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recycling aktiv 05/18

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BDSV-SPECIAL<br />

Schrott & Metall<br />

Aluminium-Profile 30 bis 80 mm lassen sich mit Steinert<br />

XSS T problemlos sortieren.<br />

Mit der Steinert LSS wird eine LIBS-Technologie zur<br />

Trennung von Aluminiumlegierungen erstmals im<br />

industriellen Maßstab angeboten. Fotos: Steinert<br />

Steinert<br />

LIBS-Anlage zur Trennung von Aluminiumlegierungen<br />

Nur mit reinen Fraktionen lässt sich<br />

Aluminium gezielt und mit Erfolg in<br />

Recyclingkreisläufe zurückführen. Dies<br />

funktioniert bei den Aufbereitern nur in<br />

einzelnen Schritten. Im Recycling-Prozess<br />

geht es zunächst dabei um die Separation<br />

der Eisenmetalle und Nichteisenmetalle<br />

– beides ist mit Steinerts<br />

Magnetseparationstechnik problemlos<br />

möglich. Im nächsten Prozessschritt<br />

kommt die Röntgentransmission zum<br />

Einsatz, die Schwer- von Leichtmetallen<br />

trennt. Sie stellt definierte und saubere<br />

Aluminiumgemische her. Die XSS T hat<br />

sich seit Jahren darin bewährt. Mittlerweile<br />

ist die Kombination mehrerer Sensoren<br />

mit der Röntgentransmissionstechnik<br />

in Form der Steinert KSS nachgefragt,<br />

um noch mehr Sortiertiefe zu<br />

erlangen. Sie ist eine Plattform, auf der<br />

verschiedene Sensoren zum Einsatz<br />

kommen: 3-D-, Farb- und Induktionserkennung.<br />

Darüber hinaus kann das System<br />

um einen vierten Sensor ergänzt<br />

werden, einen Nahinfrarot-, Röntgentransmissions-<br />

oder Röntgenfluoreszenzsensor.<br />

Zur Aufbereitung der ZOR-<br />

BA-Fraktion – der Mischung aus Leichtund<br />

Schwermetallen – werden Materialien<br />

zum Beispiel mittels Röntgentechnik<br />

in Al und die Sammelfraktion Kupfer,<br />

Messing, Zink usw. separiert.<br />

Das fehlende Bindeglied für Aluminium-Recycler,<br />

das vorsortierte Aluminiumschrotte<br />

nach seinen Legierungen<br />

trennt, hat nun endlich seine Feuertaufe<br />

in der Praxis bestanden: mit dem speziell<br />

konstruierten Liniensortiersystem<br />

Steinert LSS ist es dem Kunden jetzt<br />

möglich, mehrere Legierungen mit nur<br />

einer Detektion durch den LIBS-Sensor<br />

zu trennen. LIBS – kurz für Laser-Induced<br />

Breakdown Spectroscopy – ist eine<br />

Technologie zur Element-Analyse. Die<br />

im Messgerät hinterlegten Kalibriermethoden<br />

analysieren standardmäßig die<br />

Konzentrationen für die Legierungselemente<br />

Cu, Fe, Mg, Mn, Si, Zn und Cr.<br />

Die Sortieraufgabe bei Legierungen besteht<br />

darin, das zerkleinerte Materialgemisch<br />

zunächst zu vereinzeln, um das<br />

Material stets so am Laser vorbeizuführen,<br />

dass die Laserpulse auf der Oberfläche<br />

des Materials auftreffen. Dabei verdampfen<br />

winzige Materialpartikel. Das<br />

emittierte Energiespektrum wird simultan<br />

aufgenommen und analysiert, sodass<br />

die Legierung sowie die einzelnen<br />

Legierungsbestandteile jedes einzelnen<br />

Objektes erkannt werden. Im ersten Teil<br />

der Maschine detektiert, schießen<br />

Druckluftdüsen die bis zu sieben unterschiedlichen<br />

Materialien im zweiten Teil<br />

der Maschine je nach Elemente-Zusammensetzung<br />

in verschiedene Bunker.<br />

„Die Nachfrage nach dieser bis zu 99,9<br />

Prozent exakten Sortiermethode steigt<br />

stark an. Die Vereinzelung des Materials<br />

und der Mehrfachaustrag sind für<br />

unsere Kunden von hoher Bedeutung“,<br />

so der technische Geschäftsführer<br />

Uwe Habich.<br />

www.steinert.de<br />

Butti<br />

der mit den Stahlborsten,<br />

der oder keiner!<br />

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