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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Großer Bahnhof für junge Künstler<br />
Jugendliche gestalten die Gleisunterführung in Rastede mit Bildern<br />
Von Holger Fraas | Als der<br />
Fußgängertunnel unter dem<br />
Rasteder Bahnhof im Januar<br />
endlich eröffnet wurde, war die<br />
Freude bei Gemeinde und Bürgern<br />
groß. Viele Jahre hatte es<br />
gedauert, bis der Schandfleck<br />
saniert und modernisiert werden<br />
konnte.<br />
Leider dauerte es nicht lange,<br />
und die kahlen Wände wurden<br />
von Sprayern und eher unbegabten<br />
Graffitikünstlern erneut<br />
als willkommene „Leinwand“<br />
missbraucht.<br />
Winfried Krüger, Leiter<br />
der Kreisvolkshochschule<br />
Ammerland, nahm daraufhin<br />
einen kritischen Zeitungsartikel<br />
zum Anlass, sich mit der<br />
Gemeinde in Verbindung zu<br />
setzen. Ziel: ein Projekt mit Jugendlichen,<br />
um den Fußgängertunnel<br />
farbig zu gestalten.<br />
Nun wurde die umgestaltete<br />
Unterführung feierlich eröffnet.<br />
Bereits seit Mitte Mai hatte<br />
eine Gruppe von Jugendlichen<br />
unter Anleitung der Oldenburger<br />
Künstler Renke Harms und<br />
Elias Heyen an einem gestalterischen<br />
Konzept gearbeitet.<br />
Während der Sommerferien<br />
wurde dies in großformatige<br />
Bilder umgesetzt, die nun an<br />
den Wänden des Tunnels angebracht<br />
wurden. Unterstützung<br />
fand die Aktion durch das Projekt<br />
„BAHNfrei für Kunst“ im<br />
Rahmen des Bundesprogramms<br />
„Jugend stärken im Quartier“.<br />
Dirk Weißer von der Kreisvolkshochschule<br />
bedankte sich<br />
im Namen aller Beteiligten für<br />
den Mut und das Vertrauen, das<br />
Gemeinde und Deutsche Bahn<br />
in die Aktion gesetzt hätten.<br />
Schließlich wusste man am<br />
Anfang ja überhaupt nicht, was<br />
am Ende dabei herauskommt.<br />
Heiko Siemers, Leiter des Bahnhofsmanagements<br />
für den Bereich<br />
Osnabrück-Bremen, zeigte<br />
sich begeistert vom Ergebnis<br />
des Projekts. Es sei immer etwas<br />
Besonderes, wenn man<br />
gemeinsam etwas geschaffen<br />
habe, was für alle Seiten einen<br />
Nutzen habe. Deswegen habe<br />
die Deutsche Bahn als Eigner<br />
1. November 2018<br />
Im Rahmen des Projekts „BAHNfrei für Kunst“ des Bundesprogramms<br />
„Jugend stärken im Quartier“ gestalteten Schüler der KGS<br />
Rastede jetzt den Fußgängertunnel am Bahnhof Rastede mit Bildern<br />
neu | Foto: Fraas<br />
CDU und Grüne wollen Bürger beteiligen<br />
In einem Antrag wird mehr Mitsprache bei der Gemeindeentwicklung gefordert<br />
Von Britta Lübbers | Mit der<br />
Änderung bzw. Neuaufstellung<br />
des Flächennutzungplans für<br />
Rastede werden zugleich die<br />
Grundlagen für das Entwicklungskonzept<br />
der Gemeinde<br />
beschlossen. Vorab sollen die<br />
Bürgerinnen und Bürger jedoch<br />
umfassend informiert<br />
und beteiligt werden. Das fordert<br />
die Mehrheitsgruppe aus<br />
CDU und Grünen in einem<br />
Antrag an den Bürgermeister.<br />
Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans<br />
und das<br />
sich daran anschließende Gemeindeentwicklungskonzept<br />
seien für die Kommune von elementarer<br />
Bedeutung, heißt es<br />
in der Begründung. „Daher ist<br />
für uns nicht nur eine umfassende<br />
Bürgerinformation, sondern<br />
auch eine Bürgerbeteiligung<br />
unabdingbar“, erklären die<br />
Gruppensprecher Susanne Lamers<br />
(CDU) und Gerd Langhorst<br />
(Grüne). Zunächst müssten aber<br />
Leitlinien über die Art, den Umfang<br />
und die Umsetzung einer<br />
solchen Beteiligung definiert<br />
werden. Die Mehrheitsgruppe<br />
fordert die Verwaltung auf, entsprechende<br />
Vorschläge auszuarbeiten<br />
und dem Rat zum Beschluss<br />
vorzulegen.<br />
Ein Flächennutzungsplan<br />
bildet Gewerbeflächen, Wohngebiete<br />
und landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen innerhalb einer<br />
Kommune ab. Der gültige<br />
Flächennutzungsplan für die<br />
Gemeinde Rastede datiert noch<br />
des Gebäudes auch sofort ihre<br />
Unterstützung zugesagt.<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
betonte noch einmal, wie<br />
wichtig so ein Bahnhof als Tor<br />
zum Ort sei. Welchen Stellenwert<br />
das Projekt hatte, zeigte<br />
sich auch darin, dass es als<br />
eines von zwei Projekten für<br />
einen Imagefilm des Bundesinnenministeriums<br />
über das<br />
Programm „Jugend stärken im<br />
Quartier“ von einem Filmteam<br />
aufgenommen wurde. n<br />
aus dem Jahr 1993. In der Zwischenzeit<br />
ist viel passiert, was<br />
die Bereiche Bauen, Freizeit<br />
und Wohnen betrifft, das macht<br />
eine Neufassung erforderlich.<br />
Die Verwaltung hat daher ein<br />
Fachbüro beauftragt, die insgesamt<br />
78 Änderungen, die im<br />
Laufe der vergangenen 25 Jahre<br />
verabschiedet wurden, in einem<br />
neuen Flächennutzungsplan<br />
zusammenzufassen und diesen<br />
Plan dann auch zu digitalisieren.<br />
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