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FOTOS VON EUGENI PONS MIT DER NATUR GEBAUT HAUS CUBINA-MARCO IN DAS/CERDANYA Fakten Standort Gebäudetyp Bauherr Architekten Fertigstellung Kalte und schneereiche Winter sowie heiße und trockene Sommer prägen die Naturlandschaft von Das in der Comarca Cerdanya im Herzen der Pyrenäen. Am Rande des 165-Seelen- Ortes, auf rund 1200 Metern Höhe, liegt das von den Architekten Gelpi Arroyo geplante Wohnhaus „La Cerdanya“. Typisch für die Region sind geneigte Dächer mit großen Dachüberständen. Diese klimatisch bedingte Bauweise kam auch bei diesem Haus zum Tragen – neben einem weiteren wichtigen Element: Eine Trockenmauer aus Natursteinen bildet das visuelle und funktionale „Rückgrat“. 1 50 Das, Cerdanya, E Einfamilienhaus Familie Cubiñà-Marco Carles Gelpí Arroyo, Barcelona, E Juni 2004 Sie teilt das Wohnhaus in einen nach Süden ausgerichteten Baukörper und in zwei – ungleich große – Seitentrakte mit einem gemeinsamen Innenhof auf der Nordseite. Das Gebäude wird entlang der Mauer erschlossen: Südlich davon befinden sich die „Tages-Zonen“ mit einem zum Garten hin transparenten Wohn- und Essbereich, Küche und Bibliothek. Die beiden nördlichen Baukörper beherbergen die so genannten „Nacht-Zonen“, deren Fassaden – auch sie wurden vorwiegend mit Schiefer verkleidet – bis auf wenige raumhohe, mit Holzklappläden versehene Öffnungen geschlos- sen bleiben. Im Westen liegt die Suite der Eltern mit Schlafzimmer, Umkleide und Bad, im Osten ein Gästezimmer sowie zwei großzügige Kinderzimmer mit jeweils eigenem Bad. Auch wenn die Suite der Eltern strikt vom Kinder- und Gästebereich getrennt ist, wird der dazwischen liegende Hof doch von beiden erschlossen und genutzt. So profitieren alle Bewohner von der Sicht auf das beeindruckende Bergpanorama, die sich von hier aus bietet. Ein Stockwerk tiefer, in den Hang gebaut, befinden sich die Service- Bereiche wie Garage, Heizungs- und Vorratsraum sowie die Wohnung D&A HERBST 2005 AUSGABE 01 1. Das Wohnhaus liegt im Herzen der Pyrenäen am Rand der kleinen Ortschaft Das. Von hier aus erstreckt sich ein weiter Blick auf das idyllische Bergpanorama. 2. Eine Natursteinmauer bildet das „Rückgrat“ des Gebäudes. Hier kommen die Lasten des Pultdachs zusammen. Der Übergang vom Erschließungsflur zum niedriger gelegenen Wohnraum wird durch die direkt unter dem First integrierten Dachfenster akzentuiert. der Hausangestellten. Als schmales Band angelegt ist der Sportraum mit direktem Zugang zum Swimmingpool im Freien. Die Materialien Schiefer und Holz spiegeln das raue Bergklima wider. Umso erstaunlicher ist es, ein sehr lichtes und offenes Gebäude vorzufinden. Der durchgehende Schieferboden, das Lichts des Innenhofs, der an die Mauer grenzt, sowie das gleichmäßige Licht von oben lassen einen starken Bezug zum Außenraum entstehen. Das Dach ist ebenfalls schiefergedeckt. Jeweils nach außen geneigt, ist es im Patio als dünne Kante sichtbar.
2 Detail Dachfenster Längsschnitt Querschnitt Lageplan 51 ZEICHNUNGEN © CARLES GELPI ARROYO
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