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narrenspiegel_2017_2018

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„Düsseldorf Helau“ auf der<br />

Prinzengarde Blau-Weiss erstmals bei der Steuben-Parade in New York:<br />

Einmal im Jahr steht die Weltmetropole New<br />

York ganz im Zeichen der deutsch-amerikanischen<br />

Freundschaft. Anlass ist die<br />

Steuben-Parade - zur Erinnerung an<br />

Friedrich Wilhelm von Steuben, den<br />

deutschen General und Weggefährten<br />

von Georg Washington.<br />

Seit genau 60 Jahren treffen sich jeweils<br />

am dritten Samstag im September<br />

Abordnungen verschiedener Vereine aus<br />

Deutschland, aber auch Delegationen<br />

deutschstämmiger Clubs aus allen Teilen<br />

der USA, um gemeinsam die Fifth Avenue<br />

in ein Meer aus schwarz-rot-goldenen<br />

Fähnchen und ein Kaleidoskop typisch<br />

deutscher Lebensart zu verwandeln. Erstmals<br />

dabei ist diesmal die Prinzengarde<br />

Blau-Weiss. Nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit<br />

starten etwa 40 Mitglieder der<br />

Leibgarde der Prinzessin Venetia zum Trip in<br />

die Neue Welt.<br />

Der Tag hat 30 Stunden<br />

Seit Tagen beherrschen die Wartezeiten am Düsseldorfer<br />

Flughafen die Schlagzeilen. Tausende Passagiere sind genervt,<br />

es kommt sogar zu Handgreiflichkeiten. Auch die<br />

Prinzgardisten fragen sich, ob und wie sie angesichts schier<br />

endloser Schlagen am Sicherheitscheck ihren Lufthansa-Flug<br />

LH 408 pünktlich erreichen. In dieser brenzligen<br />

Situation avanciert Heike Reiß zum rettenden Engel: Die<br />

Senatorin überzeugt Thomas Kötter, den Leiter der Flughafen-Unternehmenskommunikation,<br />

dass die Prinzengarde<br />

- immerhin Repräsentantin der Landeshauptstadt im Big<br />

Apple! - eine gewisse Stau-Umleitung braucht. Der Schlüssel<br />

lautet „VIP“ und öffnet alle Türen. Am Ziel steht der Airbus<br />

A 300-330 „Bottrop“, der die Gruppe in 8 Stunden<br />

nach Newark im Staate New Jersey bringt. Entgegen aller<br />

Wetterprognosen ballen sich über dem benachbarten New<br />

York dunkle Wolken zusammen. Und tatsächlich - als<br />

der Bus vor dem „Dream Hotel“ hält, fallen „Raindrops<br />

on my head“. Später, beim Get-Together auf<br />

der Dachterrasse des Hotels, ist der Himmel wieder<br />

klar. Ideal für einen Spaziergang zum nahe gelegenen<br />

Times Square, ein Abendessen unter freiem Himmel, einen<br />

Absacker an der Bar. Müdigkeit um 1 Uhr<br />

nachts? Fehlanzeige! Sechs Stunden Zeitverschiebung<br />

summieren sich zu der Erkenntnis:<br />

Ein Tag hat 30 Stunden und New York<br />

schläft nie.<br />

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