narrenspiegel_2017_2018

6x11 Jahre
KG 1. Löschzug 52 Oberbilk
Wenn man in Oberbilk über Karneval spricht, dann spricht
man über die KG 1. Löschzug Düsseldorf-Oberbilk.
14 A-Jugend-Handballer der damaligen DJK Eintracht 05
gründeten auf einer Moseltour in Brodenbach den damaligen
Löschzug 52 Oberbilk, Verein zur Pflege der Gemütlichkeit.
Das hatte aber nichts mit der Feuerwehr zu tun,
sondern lag eher an dem großen Durst, den es zu löschen
galt. Als Vereinslokal erkor man sich an der oberen Kölnerstraße
das Lokal der Witwe Anna Großenbach.
Der Verein wuchs schnell und die ersten Frauen traten der
geselligen Runde bei. Man veranstaltete Frühlings-, Sommer-
und Herbstfeste; Weihnachtsfeiern mit Kinderbescherung
rundeten das Vereinsleben ab..
Als Nicht-Schützenverein wurde in jedem Jahr ein König
ausgeschossen, die Krönungsbälle waren immer wieder
ein Highlight im Oberbilker Vereinsleben!
An Karneval wurden die ersten Sitzungen abgehalten, auf welcher
die besten Künstler des rheinischen Brauchtums auftraten.
Diese Sitzungen fanden im Lokal der Witwe Anna Großenbach
statt. Über die Grenzen Düsseldorfs bekannt waren aber
auch die Bordfeste am Karnevalsdienstag.
Im Jahre 1958 trat man dem damaligen Karnevalsausschuß
der Stadt Düsseldorf und dem Bund Deutscher Karneval e. V.
bei und man nannte sich von nun an:
Karnevals-Gesellschaft 1. Löschzug 52 Oberbilk.
Der Verein wuchs schnell. Den größten Erfolg aber hatte
(und hat) der Löschzug (liebevoll von allen genannt) mit den
Herrensitzungen.
Nachdem das Vereinslokal bei dieser Veranstaltung aus allen
Nähten platzte, entschloß man sich nach Fertigstellung
der PHILIPPS-Halle zum Umzug in deren Foyer. Aber auch
dieses reichte nicht lange aus, der Andrang von bis zu 1500
Besuchern war riesig, also nahm man kurzentschlossen die
große Halle. Auch fanden in der damals geteilten Halle die
Prunksitzungen der KG statt.
Man war aber auch fernsehtauglich! Als eine Filmgesellschaft
Szenen auf einer Karnevalssitzung drehen wollte,
kam man auf den Löschzug. Die damaligen Uniformen mit
den weißen Dinnerjacken und den blau-gelben Mützen hatten
es den Filmleuten angetan. Der Elferrat mit dem damaligen
Präsidenten Bernhard
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