narrenspiegel_2017_2018
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Heinz Stockheim. Galt es doch den aus Altersgründen<br />
ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern einen ehrenvollen<br />
Abschied zu gestalten. Im Zuge dieser Veranstaltung wurden<br />
die damalige Schatzmeisterin Margot Kleinert mit<br />
einem Ring und der Ernennung zur Ehrensenatorin geehrt,<br />
Heinz Liß wurde Ehrensenator und Ehrenmitglied und Gustl<br />
Obermeyer Ehrenpräsident. Außerdem erhielt er liebevoll<br />
den Ehrentitel “Papa der I-Dötz!“ Diese Veranstaltung<br />
ließ den früheren CC-Präsidenten zu der Äußerung hinreißen:<br />
„Ich habe schon viele Ehrenabende besucht, noch<br />
keiner war so gut für die Geehrten wie für die Ehrenden<br />
gelungen.“<br />
Mittlerweile war die Gesellschaft zu mehr als 125 Mitglieder<br />
angestiegen. Es folgten Auslandsreisen, Ausflüge,<br />
Stadtbegehungen und Gartenpartys, das Vereinsleben<br />
war auf dem Höhepunkt. Viele junge Menschen genossen<br />
das Vereinsleben und sie hatten sogar einen eigenen<br />
Sprecher, der ihre Interessen im Vorstand vertrat. Dies hatte<br />
baldigst zur Folge, dass sich eine Jugendtanzgarde bildete,<br />
was für den Verein ein großer Gewinn war. Leider<br />
gibt es aktuell keine Jugendlichen und auch keine Tanzgarde<br />
mehr.<br />
Immer bemüht auf dem Teppich zu bleiben. veränderte<br />
sich die Situation für den Verein zusehends. Nicht nur die<br />
technischen und politischen Veränderungen traten ein,<br />
auch das Vereinsleiben verwandelte sich grundlegend. In<br />
den Gremien der Närrischen I-Dötze gab es Neubesetzungen:<br />
1996 wurde Klaus-Peter Damen neuer Präsident,<br />
demzufolge erhielt der zurückgetretene Ferdi Antkowiak<br />
den Titel Ehrenpräsident. Hans Scheuten folgte seiner verstorbenen<br />
Frau Giesela Scheuten ins Amt des Senatspräsidenten.<br />
Auch einen Austritt musste der Verein hinnehmen.<br />
Wegen Unstimmigkeiten trat die Vorsitzende des<br />
Vorstandes, Karin Haag, zurück. Sie verließ daraufhin den<br />
Verein und einige Mitglieder folgten ihr. Ihr folgte kommissarisch<br />
Wolfgang Ambaum, der mit dem gesamten Vorstand<br />
ein schweres Amt auszuführen hatte. Durch den<br />
Austritt geriet der Verein in eine finanzielle Schieflage, was<br />
zur Folge hatte, dass man sich von einigen liebgewonnenen<br />
Veranstaltungen trennte. Die bei den Bilkern sehr<br />
beliebte Frühsitzung und auch die Durchführungen im sozialen-<br />
und jugendlichen Bereich sind geblieben. Auch die<br />
Organisation des Kinderkarnevals wurde beibehalten.<br />
Nach dem Tod des beliebten und geehrten Ehrenpräsidenten<br />
Gustel Obermeyer entschloss sich der Vorstand<br />
eine „Gustel Obermeyer Plakette“ zu kreieren. Diese sollte<br />
an diejenigen verliehen werden, die sich für den Karneval<br />
verdient gemacht haben. Als erster erhielt der jahrelange<br />
Vorsitzende des Mietervereins und Senatspräsident Andreas<br />
Dahmen die damals neugeschaffene Medaille. Es<br />
folgten so Karnevalsgrößen wie Jürgen Hilger-Höltgen,<br />
Peter König, Jürgen Rieck, Hermann Schmitz, Kurz Fenn<br />
und die Düsseldisharmoniker. Wer in dieser Session der<br />
Plakettenträger sein wird, ist noch ein Geheimnis, das am<br />
Sonntag, den 7. Januar <strong>2018</strong>, bei der Jubiläums-Frühsitzung<br />
gelüftet wird.<br />
Dem Tod von Klaus-Peter Dahmen – er wurde nur 63 Jahre<br />
alt -, der 20 Jahre die Närrischen I-Dötz anführte, folgte<br />
der langjährige zweite Mann Heinz-Dieter Segebarth. Vorsitzende<br />
ist Elke Ambaum. Sie wünscht sich, dass die Bilker<br />
den Verein in Zukunft intensiver unterstützen. „Wir haben<br />
nur noch knapp 30 Mitglieder und es wäre<br />
wünschenswert, wenn sich der ein oder andere junge<br />
Mensch uns anschließen würde“, sagt die Vorsitzende. Es<br />
ist zu hoffen, dass sich im Jubiläumsjahr neue Mitglieder<br />
und Förderer finden.<br />
Den Närrischen I-Dötz<br />
und ihrem 6 x 11 Jubiläum<br />
ein dreifaches I-Dötz, I-Dötz, I-Dötz<br />
Peter Frank<br />
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