narrenspiegel_2017_2018
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Wer hätte in jener turbulenten Zeit gedacht, dass ein halbes<br />
Jahrhundert später, zum 5 x 11-jährigen Jubiläum der „KakaJu“<br />
im Jahr 2007, das Comitee Düsseldorfer Carneval<br />
dem „größten närrischen Dienstleistungsbetrieb der Landeshauptstadt“<br />
in aller Form und ziemlich herzlich gratulieren<br />
würde …?<br />
Auch heute noch sind Karnevalsfreunde der katholischen<br />
Jugend mit sieben bis acht Veranstaltungen und über 6.000<br />
Besuchern pro Session der größte Anbieter im Düsseldorfer<br />
Sitzungskarneval. Eine Besonderheit ist dabei das Agieren<br />
unter dem Motto „feiern – spenden – helfen“: Die Künstler<br />
treten bei KakaJu-Sitzungen zur Unterstützung der „guten<br />
Sache“ weiterhin alle zu deutlich reduzierter und in<br />
vielen Fällen sogar ganz ohne Gage auf. Dadurch können<br />
die Karnevalsfreunde ihren Gästen preiswerte Eintrittskarten<br />
anbieten – und stattdessen während der Sitzung um<br />
eine kleine oder große Spende bitten. Die KakaJu lässt<br />
sämtliche Überschüsse aus den Veranstaltungen verschiedenen<br />
sozialen und karitativen Projekten in Düsseldorf und<br />
Umgebung sowie in der Dritten Welt zukommen.<br />
Ganz besonders stolz sind die Karnevalsfreunde natürlich<br />
auch darauf, über gleich zwei Tanzgarden zu verfügen. Bereits<br />
1971 formierten sich die „Perlen vom Rosenkranz“<br />
in der gleichnamigen Werstener Pfarre. 1982 kam die „Tanzgarde<br />
der Karnevalsfreunde der katholischen Jugend“<br />
hinzu, die vom damaligen Oberbürgermeister Dirk<br />
Elbers 2009 zur offiziellen Tanzgarde der Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf ernannt wurde.<br />
Heinz Schweden / Carsten van Zanten<br />
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