La Vida Magazin: Ausgabe Mai - August 2018
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<strong>La</strong> <strong>Vida</strong> Leitartikel<br />
„Es ging um Sex, logisch“, sagte sie später. „Aber<br />
es ging auch immer um mich selbst. Um Erkenntnisse,<br />
die tief in mir vergraben waren. Ich erlebte<br />
mich plötzlich weinend und lachend, ich erinnerte<br />
mich an alte Schmerzen und zerfloss geradezu, als<br />
andere Teilnehmer/innen ihre Gefühle ausdrückten.<br />
Danach entschloss ich mich, mehr über mich und<br />
meine Sexualität herauszufinden. Eine wunderbare<br />
Entdeckungsreise, die mich in immer neue Erlebnisräume<br />
führt.“<br />
Auch Menschen, die glauben, Sexualität habe<br />
keine große Bedeutung mehr für sie, machen<br />
erstaunliche Erfahrungen. Doris, eine alleinerziehende<br />
Mutter, hatte große Vorurteile dem Tantra<br />
gegenüber. Sie dachte dabei an esoterische Swinger-Clubs,<br />
Sex-Spielzeug und roten Plüsch. Über<br />
eine Freundin erfuhr sie, dass es bei Tantra um<br />
viel mehr geht: um Selbsterforschung, um eine<br />
Verbindung von Herz und Sexualität. „Gemeinsam<br />
wagten wir uns zu einer Info-Veranstaltung, um<br />
nur mal zu hören und zu sehen, was da passiert.<br />
Ich war erstaunt, welche Menschen sich dort einfanden“,<br />
erzählte sie später. „Alle zwischen 30 und<br />
Ende 50; ein Schreiner und eine Musikerin, eine<br />
Architektin und ein Masseur, eine Industriekauffrau<br />
und eine weitere Mutter. Zwölf Personen, mit und<br />
ohne tantrische Erfahrung. Eigentlich Menschen<br />
wie ich selbst. Und Räucherstäbchen gab es erst<br />
später, als ich meinen ersten Kurs belegte. Bei<br />
einem Ritual. Ich mochte das sogar.“<br />
Wolfgang ist seit mehr als 20 Jahren als Psychotherapeut<br />
tätig. Er hat Bücher geschrieben und<br />
war als Redner auf vielen Podien zu hören. Auch<br />
er stolperte eines Tages über Tantra. Ihm fehlte<br />
die Sinnlichkeit, der lebendige Zugang zu seinem<br />
Körper und echte Beziehungen, jenseits der therapeutischen<br />
Arbeit: „Ich sehnte mich nach mehr<br />
Intensität, nach größerer Lebensfreude, ja, eigentlich<br />
sogar nach ekstatischen Erlebnissen, auch<br />
wenn ich mir das fast nicht eingestehen konnte. Ich<br />
wollte wissen, wie das ist mit fließender Energie,<br />
mit liebevoller, achtsamer Körperlichkeit – mit<br />
Tantra. Ich genieße diesen offenen Erlebnisraum,<br />
den mir die Tantragruppe ermöglicht!“<br />
Ludwig Sandner<br />
Heilpädagoge, Körpertherapeut<br />
und Seminarleiter<br />
Er bietet tantrische Erfahrungs- und Wachstumsräume<br />
in Seminaren und Abendgruppen<br />
für Menschen, die Lust verspüren, sich selbst<br />
besser kennen und lieben zu lernen. In eigener<br />
Praxis bietet er Einzelsitzungen und Massagen<br />
an. Schwerpunkt seines Instituts sind Ausbildungen<br />
in Hawaiianischer Körperarbeit (Lomi<br />
Lomi) und Fortbildungen in Aqua Wellness.<br />
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Tantra lehrt uns, dass wir nicht perfekt sein<br />
müssen. Wir dürfen Fehler machen, auch unvollkommen<br />
sein. Wenn wir in diesen Momenten zu<br />
uns selbst sagen können: „Ich liebe mich“, fühlen<br />
wir eine tiefe und wahrhafte Verbindung zu uns.<br />
Wir sind genau richtig, so wie wir sind. Das ist<br />
das Geschenk, das Tantra uns geben kann.<br />
Institut Body Heart Balancing<br />
eigene Praxis: Heckerstraße 29A,<br />
79114 Freiburg<br />
Telefon: 0761 42990777<br />
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