La Vida Magazin: Ausgabe Mai - August 2018
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Erhalten wir dann ein Zeichen oder einen Impuls,<br />
zweifeln wir an uns selbst: „Das kann doch nicht<br />
sein? Jetzt beginne ich schon zu fantasieren. Das<br />
habe ich mir bestimmt nur eingebildet.“ Umgehend<br />
schaltet sich unser Verstand „hilfsbereit ordnend“ ein.<br />
Was möchte mir mein Tier sagen?<br />
Was braucht ein Tier, damit es ihm gut geht? Fühlt<br />
es sich wohl in der Familie, dem Stall, der Herde?<br />
Wie kann ich mein krankes Tier bei der Genesung<br />
unterstützen? Ist mein Pferd glücklich, so wie ich<br />
es reite? Warum verhält sich mein Tier plötzlich<br />
merkwürdig oder „ungezogen“? Gerne wollen<br />
wir wissen, was unser Tier denkt und fühlt, um<br />
Entscheidungen im Sinne unseres Tieres treffen<br />
zu können.<br />
Tierkommunikation<br />
Hier kann die Tierkommunikation unterstützen und<br />
übersetzen. Ich bin mehrsprachig aufgewachsen<br />
und war immer darauf angewiesen, andere auch<br />
intuitiv zu verstehen, ohne die Bedeutung der<br />
Worte zu kennen. So habe ich nie verlernt, innerlich<br />
zu lauschen.<br />
Heute trete ich über ein Foto telepathisch in Kontakt<br />
mit einem Tier und nehme die Bilder, Gefühle<br />
und Gedanken wahr, die es mir vermittelt. Diese<br />
übersetze ich dann achtsam in Worte, um sie dem<br />
Eigentümer zu vermitteln. Dabei kommuniziert<br />
jedes Tier anders, hat eigene Sichtweisen und<br />
Wahrnehmungen, die manchmal auch unglaublich<br />
originell sein können.<br />
<strong>La</strong> <strong>Vida</strong> Leitartikel<br />
Missverständnisse klären<br />
Unsere Tiere kennen uns sehr gut, spüren was wir<br />
brauchen und versuchen oft, uns auf ihre Weise<br />
zu unterstützen. So bekam ich eine Anfrage, weil<br />
eine seit Jahren stubenreine Katze auf einmal<br />
die ganze Wohnung markierte. Die Katze erklärt<br />
mir, sie wollte die Wohnung vor „böser Energie“<br />
schützen. Was war geschehen? Ihr Frauchen<br />
hatte etwas anbrennen lassen, das Feuer und der<br />
Rauch hatten das Zimmer in der Wohnung oben<br />
drüber unbewohnbar gemacht und der Nachbar<br />
Traumata lösen<br />
Viele Tiere haben – wie wir Menschen auch –<br />
Erfahrungen gemacht, die als traumatisch erlebt<br />
wurden. Solche Erlebnisse können die weitere<br />
Entwicklung beeinträchtigen, das Tier spult in<br />
ähnlichen Situationen das gleiche Verhalten ab<br />
und kann trotz liebevollem Einsatz nicht dazu<br />
gebracht werden, umzulernen. Wenn das Tier<br />
und der Eigentümer dazu bereit sind, können<br />
auch solche traumatischen Erlebnisse in der Tierkommunikation<br />
gelindert oder gar gelöst werden.<br />
war ziemlich wütend dort oben. Die Katze<br />
hatte das gespürt und wollte ihr Zuhause davor<br />
schützen. Es ist mir ein großes Anliegen, solche<br />
Missverständnisse für beide Seiten zu klären und<br />
andere Lösungsmöglichkeiten zu finden. Dabei<br />
kann ein wunderbarer Austausch zwischen Tier<br />
und Eigentümer entstehen. Gar nicht so selten<br />
geschieht es sogar, dass unser Tier uns dabei in<br />
eine lang ersehnte, aber bisher nicht verfolgte<br />
Richtung im Umgang miteinander oder gar unseres<br />
Lebens stupst.<br />
Umzug, Abschied und Sterben<br />
Die Tierkommunikation kann ein Tier auf einen<br />
anstehenden Stall- oder Besitzerwechsel vorbereiten,<br />
um diesen Übergang leichter zu machen.<br />
Und auf dem Weg zum letzten großen Übergang<br />
stellt sich die Frage: Möchte das Tier gerne eingeschläfert<br />
werden? Oder lieber auf natürliche<br />
Weise seinen Körper verlassen? Mit oder ohne<br />
Schmerzmittel? Gibt es noch Unausgesprochenes,<br />
was geteilt werden möchte?<br />
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