MAV 04.2018
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Aus der Branche<br />
Werkzeughersteller gründet Niederlassung in Moskau<br />
Horn gibt in Russland Gas<br />
Das Führungsteam von Horn Rus LCC: Anastasia<br />
Dododnova, Alexander Dick und Pavel Glazyrin<br />
(v. li.). Bild: Paul Horn/Nico Sauermann<br />
■■■■■■ Der Tübinger Präzisionswerkzeughersteller<br />
Horn hat eine Niederlassung<br />
in Russland gegründet: Seit Anfang 2018 ist<br />
die Horn Rus LLC mit eigenen Mitarbeitern<br />
vor Ort aktiv. Das Zentrum der Marktaktivitäten<br />
ist der Firmensitz in Moskau. Das<br />
Büro umfasst rund 300 Quadratmeter und<br />
beinhaltet den Vertrieb, die Verwaltung sowie<br />
Lagerfläche und die Möglichkeit, Kundenschulungen<br />
abzuhalten. In der Anfangsphase<br />
konzentriert sich das neue Unternehmen<br />
auf bestehende und bekannte Kunden<br />
aus der Automobil-, Energie-, Luft- und<br />
Raumfahrtindustrie sowie deren Zulieferer.<br />
Im Produkt und Leistungsangebot gibt es<br />
keine Einschränkungen.<br />
Trotz der räumlichen Entfernung zwischen<br />
Moskau und Tübingen können auch<br />
in Russland Sonderwerkzeuge mit kurzen<br />
Lieferzeiten bestellt werden. Mit dieser Systematik<br />
soll der in Deutschland wichtige<br />
Wettbewerbsvorteil auch in Russland bestehen<br />
und ein entscheidendes Kriterium, neben<br />
Qualität und Präzision, für den Markterfolg<br />
in der russischen Föderation werden.<br />
Verantwortlich bei Horn Rus LLC sind<br />
Alexander Dick, Geschäftsführer, Pavel Glazyrin,<br />
National Sales Manager, und Anastasia<br />
Dododnova, Operations Manager. „Der<br />
russische Markt ist ein Wachstumsmarkt“,<br />
so Dick. „Qualität, zunehmende Wirtschaftlichkeit,<br />
Schnelligkeit und Wiederholgenauigkeit<br />
sind Kernanforderungen, die unser<br />
Produktportfolio optimal widerspiegelt. Im<br />
Jahr 2018 bieten die Messen Metalloobrabotka<br />
und Neftegaz eine optimale Plattform,<br />
um unsere Lösungen und unsere Leistungsfähigkeit<br />
zu präsentieren.“ ■<br />
VDMA: 14 Prozent mehr Aufträge im Januar<br />
Maschinenbauer mit starkem Jahresauftakt<br />
■■■■■■ Die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland<br />
sind im Januar im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um real 14 Prozent<br />
gestiegen. Laut Branchenverband VDMA verbuchten die Inlandsbestellungen<br />
ein Plus von 14 Prozent. „Der Nachholprozess<br />
bei den Investitionen im Inland setzt sich offenbar fort“, so VDMA-<br />
Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.<br />
Die Bestellungen aus dem Ausland legten im Januar ebenfalls um<br />
14 Prozent zum Vorjahr zu. Während die Aufträge aus den Nicht-<br />
Euro-Ländern um 10 Prozent wachsen konnten, sattelten die Orders<br />
aus den Euro-Partnerländern auf schon recht hoher Vorjahresbasis<br />
noch ein knappes Viertel (plus 24 Prozent) drauf.<br />
Im Drei-Monats-Zeitraum November 2017 bis Januar 2018 legten<br />
die Auftragseingänge um real 12 Prozent zu. Die Inlandsbestellungen<br />
erhöhten sich in diesem Zeitraum um 15 Prozent, die Auslandsorders<br />
um 10 Prozent. Aus den Euro-Partnerländern kam ein<br />
Orderzuwachs von 9 Prozent, die Nicht-Euro-Länder legten um<br />
11 Prozent zu. ■<br />
Wachstum im In- und Ausland<br />
Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau (Januar 2018). Quelle: VDMA<br />
14 April 2018