MAV 04.2018
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Aus der Branche<br />
Messe setzt Investitionsimpulse – neues Konzept etabliert sich<br />
Metav bestätigt<br />
Konjunktur-Boom<br />
■■■■■■ Vom anhaltenden Boom in der<br />
Metallbearbeitung war laut Veranstalter<br />
VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken)<br />
die Metav 2018 geprägt, die<br />
vom 20. – 24. Februar in Düsseldorf stattfand.<br />
Rund ein Drittel der Befragten hätten<br />
angegeben, dass sie Investitionen planen –<br />
vor allem in Werkzeugmaschinen, Messtechnik,<br />
Fertigungs- und Prozessautomatisierung<br />
sowie Präzisionswerkzeuge. „Das<br />
zeigt uns, dass wir mit der Fokussierung der<br />
Metav auf den Kernbereich der Metallbearbeitung<br />
und die ergänzenden Themen in<br />
den Areas goldrichtig liegen“, sagt VDW-<br />
Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. Bemerkenswert<br />
sei, dass rund ein Viertel der<br />
Besucher mit Investitionsabsichten seine Ka-<br />
pazitäten mit neuen Maschinen erweitern<br />
wolle.<br />
„Die boomende Konjunktur enthält allerdings<br />
für uns auch einen Wermutstropfen“,<br />
gibt Schäfer zu. „Die Unternehmen<br />
sind stark ausgelastet. Deshalb war absehbar,<br />
dass viele Firmen ihre Mitarbeiter kaum<br />
entbehren können. In Folge kamen 26 500<br />
statt der von uns erwarteten rund 30 000<br />
Fachbesucher.“ Dabei liegt der Auslandsanteil<br />
konstant bei rund 11 Prozent. Die Auslandsbesucher<br />
kamen aus etwa 50 Ländern.<br />
Der größte Anteil reiste aus den Niederlanden,<br />
der Schweiz, Belgien und Österreich<br />
an.<br />
Voll etabliert hat sich das vor zwei Jahren<br />
aus der Taufe gehobene Area-Konzept,<br />
Vor dem Hintergrund einer boomenden Konjunktur<br />
hat die Metav 2018 rund 26 500 Besucher in die<br />
Düsseldorfer Messehallen gelockt.<br />
Bild: Messe Düsseldorf/C. Tillmann<br />
das auf die Themen Qualität, generative<br />
Fertigung, Werkzeug- und Formenbau sowie<br />
Medizintechnik fokussiert. Eine zentrale<br />
Rolle spielte auf der Metav auch das Thema<br />
Industrie 4.0. Lösungen dazu wurden im<br />
gleichnamigen Themenpark präsentiert, der<br />
einmal mehr von der mav in Kooperation<br />
mit dem VDW organisiert wurde. Zahlreiche<br />
Unternehmen wie auch Forschungsinstitute<br />
präsentierten an ihren Ständen sowie<br />
im gut besuchten Vortragsforum Praxislösungen<br />
für die digitalisierte Fertigung. ■<br />
Spatenstich für neuen Fertigungs- und Bürotrakt<br />
Emag erweitert in Salach<br />
Verantwortliche aus dem Unternehmen, der Baufirmen und der Politik trafen<br />
sich beim feierlichen Spatenstich in Salach – darunter Markus Heßbrüggen<br />
(CEO Emag Gruppe, 4.v.l.), Norbert Heßbrüggen (Beiratsvorsitzender Emag<br />
GmbH & Co.KG, 5.v.l.), Edgar Wolff (Landrat Landkreis Göppingen, 6.v.l.)<br />
und Julian Stipp (Bürgermeister der Gemeinde Salach, 4.v.r.). Bild: Emag<br />
■■■■■■ Der Werkzeugmaschinenhersteller Emag expandiert am<br />
Stammsitz Salach: Am 5. März fand der erste Spatenstich für den<br />
neuen Fertigungs- und Bürotrakt statt. Bereits im vergangenen Jahr<br />
hatte das stetige Wachstum des Unternehmens zu verschiedenen<br />
Baumaßnahmen geführt – beispielsweise wurde eine Brücke über<br />
die angrenzende Fils fertiggestellt und so das Gelände einer ehemaligen<br />
Papierfabrik erschlossen. Dort befindet sich heute die Logistik<br />
der Emag Gruppe. Mit dem Start des Neubau-Projekts findet das<br />
Investitionsprogramm einen vorläufigen Höhepunkt. Direkt neben<br />
dem Hauptgebäude entsteht bis Ende des Jahres ein 10 000 Quadratmeter<br />
großer Neubau. Er bietet Platz für eine 6000 Quadratmeter<br />
große Fertigungshalle sowie 4000 Quadratmeter große Büro-,<br />
Besprechungs- und Sozialräume.<br />
„Wir treiben das globale Wachstum von Emag mit Hochdruck<br />
voran“, erklärt CEO Markus Heßbrüggen. „Vor diesem Hintergrund<br />
benötigen wir an unserem Stammsitz neue Produktionsflächen,<br />
die wir mit hochmodernen Technologien und intelligenten logistischen<br />
Lösungen ausstatten. Wir gestalten ausnahmslos attraktive<br />
Arbeitsplätze. Gleichzeitig ist die Investition ein Bekenntnis zum<br />
Standort, an dem wir uns seit fast 50 Jahren befinden.“ ■<br />
20 April 2018