Patientenmagazin 2018 – Ausgabe 7
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Die Optische Kohärenz-Tomografie (OCT)<br />
Die OCT ist ein modernes Diagnoseverfahren, mit dem sich<br />
feinste Strukturen am Augenhintergrund darstellen lassen.<br />
Die Optische Kohärenztomographie kann Augenlicht retten. Für die meisten Menschen ist die Erblindung<br />
oder der Sehverlust der schlimmste denkbare Schicksalsschlag. Für viele Patienten gibt es aber heute sichere<br />
Diagnose und Therapiemöglichkeiten, um eine Sehverschlechterung oder eine Erblindung zu verhindern.<br />
OCT steht für die Abkürzung von Optical Coherence Tomography, einem speziellen und völlig unschädlichen<br />
Laserlicht. Das Laserlicht besteht aus zusammenhängenden Lichtwellen zur Erzeugung von Schnittbildern.<br />
Ablauf der OCT-Untersuchung<br />
• Das Kinn wird auf eine Stütze und zugleich die<br />
Stirn gegen eine Halterung gelegt.<br />
• Der Patient fixiert mit geöffneten Augen einen<br />
vorgegebenen Punkt, ohne zu blinzeln.<br />
• Mit einem Laserstrahl wird jetzt der Augenhintergrund<br />
abgetastet und damit Bilder erstellt.<br />
• Die OCT-Untersuchung ist schmerz- und berührungsfrei<br />
und dauert in der Regel nur wenige<br />
Momente.<br />
• verschiedenen Netzhauterkrankungen: Uveitis,<br />
Durchblutungsstörung<br />
• Vitreoretinale Traktionen<br />
• Veränderungen des Sehnervenkopfes<br />
• Glaukom-Diagnostik und Verlaufskontrolle<br />
(Nervenfaserschicht)<br />
• Patienten mit unklaren Sehverschlechterungen<br />
Die Untersuchung wird eingesetzt bei<br />
• Makulaveränderungen: altersbedingte Makuladegeneration,<br />
diabetische Makulaödem, Entzündung,<br />
Durchblutungsstörung<br />
• Gefässverschlüsse, Makulaerkrankung, Retinopathia<br />
centralis serosa<br />
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