Patientenmagazin 2019 – Ausgabe 8
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Ausgabe
Ärzteverbund Wuppertal e.V.
Patientenmagazin
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INHALT
4 Mit freier Nase das Leben genießen
Überörtliche Gemeinschaftspraxis für HNO-Heilkunde
Dr. med. Kai Lehnert
Sylvia Barnscheidt
Dr. med. Stefanie Czibor
Dr. med. Jens Melcher
6 Digitale Abdrücke in Wuppertal …
Zahnarztpraxis Dr. med. Dent. Ali Aghasadeh
8 Spezielle Schmerztherapie bei
Schmerzen an der Wirbelsäule
Praxis für Orthopädie
Dr. medic. Lucian Braisch
12 Osteoporose
Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. med. Sabine Mucha & Kolleginnen
14 Nicht-invasive Praenataldiagnostik Teil 3
Praxis für Praenatalmedizin
Dr. med. Nilgün Dutar
Dr. med. Heinz-Alfred Hagemann
16 Neuigkeiten aus der Praxis Schlossbleiche
Dres. Brünger, Leufgens & Jüngerkes
Allgemeinmedizinische Praxis
Dr. med. Dr. troph. Achim Brünger
Dr. med. Robert Leufgens
Dr. med. Kirsten Jüngerkes
18 News
LIEBE LESERINNEN,
LIEBE LESER,
unser Ärzteverbund Wuppertal e.V. ist ein Zusammenschluss
engagierter niedergelassener Ärzte und Pharmakologen in
Wuppertal. Mit über 45 ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten
sowie einem Apotheker verbindet er unterschiedliche Fachrichtungen
von der Allgemeinmedizin über die Pränataldiagnostik
bis zur Zahnmedizin.
Grundlegendes Ziel unseres Verbundes ist es, durch Intensivierung
der Zusammenarbeit unserer Ärztinnen und Ärzte die
Qualität der Behandlung für Sie, liebe Patientinnen und Patienten,
zu verbessern. Das heißt in aller Regel schnellere Termine,
kürzere Wartezeiten und eine zwischen den beteiligten Ärzten
koordinierte Behandlung.
Mit dieser 8. Ausgabe des Patientenmagazin wollen wir Sie,
liebe Leserinnen und Leser, wieder über unsere Verbundpraxen
und neue Entwicklungen in der Medizin und Gesundheitsforschung
informieren. Insbesondere möchte ich Ihnen unsere
Internetpräsenz empfehlen. Schauen Sie doch mal rein und informieren
sich.
Haben Sie Fragen und / oder Anregungen zu unserer Arbeit,
zögern Sie bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Dr. med. Robert Leufgens
(Vorstand des AeVW)
3
Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück
und nach Leben.
Joachim Ringelnatz
Mit freier Nase
das Leben genießen
Eine gute Nasenatmung ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Schon kurze Episoden
von behinderter Nasenatmung, wie bei einem banalen Schnupfen, stören
unser Wohlbefinden deutlich. Die Abklärung einer länger andauernden behinderten
Nasenatmung ist daher ein häufiger Grund für den Besuch beim
HNO-Arzt.
Es gibt viele Gründe für eine
Behinderung der Nasenatmung.
So treten neben dem
bereits erwähnten Schnupfen
allergisch bedingte Blockaden
4
der Nase auf. Diese werden
häufig durch aerogene (in der
Luft enthaltene) Allergene ausgelöst.
Zu unterscheiden sind
hier die saisonalen (beispielsweise
Pflanzenpollen) von den
ganzjährigen (beispielsweise
Hausstaubmilbe, Schimmelpilze)
Allergenen. Die Diagnostik
und Therapie erfolgt beim all-
ergologisch tätigen Arzt (u.a.
HNO-Arzt, Lungenfacharzt).
Neben den typischen, lediglich
die Symptome bekämpfenden
Medikamenten aus der Apotheke
gibt es dort auch die
Möglichkeit, die Erkrankung
selbst durch eine spezifische
Immuntherapie (Hyposensibilisierung)
zu behandeln.
Auch chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
können
die Nasenatmung beeinträchtigen.
Durch den chronischen
Entzündungsprozess können
Polypen in den Nasennebenhöhlen
entstehen, die in die
Nasenhaupthöhle hineinwachsen
und auf diese Art die Nasenatmung
blockieren.
Hier handelt es sich jedoch
nicht um die in der Umgangssprache
bekannten Polypen
bei Kindern, die korrekterweise
nämlich Adenoide Vegetationen
heißen und im Nasenrachen
sitzen.
Da chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
nicht selten
auch eine allergisch bedingte
Komponente aufweisen,
ist auch bei diesem Krankheitsbild
die ärztliche allergologische
Abklärung sinnvoll.
Ferner gibt es noch anatomisch
bedingte Behinderungen
der Nasenatmung.
Beispielsweise kann eine Veränderung
der Nasenscheidewand
dazu führen, dass die
Nasenatmung dauerhaft einoder
sogar beidseitig beeinträchtigt
ist.
Häufig sind auch Kombinationen
der oben genannten Probleme,
so dass die Untersuchung
und Behandlung der Patienten
in einem Therapiekonzept
erfolgen sollte.
Nach erfolgter Diagnose kann
je nach Befund zunächst versucht
werden, die Beschwerden
mit speziellen Nasensprays
zu lindern.
Bei einer Hausstauballergie
hilft die Nutzung milbendichter
Bettwäsche, die der Arzt verordnen
kann.
Gelegentlich sind aber auch
chirurgische Maßnahmen erforderlich,
beispielsweise eine
Korrektur der Nasenscheidewand
oder die schonende Entfernung
der polypös veränderten
Schleimhaut bei der chronischen
Nasennebenhöhlenentzündung.
Die Verbesserung der Nasenatmung
beeinflusst auch andere
Beschwerden positiv.
So können chronische Halsschmerzen
durch die Aufhebung
der permanenten, unnatürlichen
Mundatmung gelindert
bzw. geheilt werden.
Die Optimierung der Nasenatmung
hat auch im Rahmen der
Behandlung des obstruktiven
Schlafapnoesyndroms (nächtliche
Atemaussetzer) ihren festen
Stellenwert.
Unser Team aus allergologisch,
konservativ-chirurgisch tätigen
HNO-Ärzten berät und behandelt
Sie ganzheitlich, damit Sie
die Nase wieder frei haben.
Mit unseren barrierefreien Standorten
in Elberfeld und Barmen
können wir ganzjährig für Sie
da sein.
Wir beraten Sie gerne - unser
Team freut sich auf Sie !
Dr. Jens Melcher
Überörtliche Gemeinschaftspraxis
für HNO-Heilkunde
Dr. med. Kai Lehnerdt
Sylvia Barnscheidt
Am Wall 18-20
42103 Wuppertal
Telefon 0202 - 45 13 31
Dr. med. Stefanie Czibor
Dr. med. Jens Melcher
Alter Markt 10
42275 Wuppertal
Telefon 0202 - 55 42 12
www.hnofit.de
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Digitale Abdrücke in Wuppertal …
Die Anfertigung von Zahnersatz setzt immer einen möglichst exakten Abdruck
der Kiefer und Zähne sowie Präparationen durch den Zahnarzt voraus.
Bei vielen Patienten löst die konventionelle
Methode mit dem Abdrucklöffel und den meist
übel schmeckenden Abdruckmassen unangenehme
Gefühle oder sogar Angst aus.
Zwar bemühen sich die Hersteller, die Abformmasse
derart zu gestalten, dass sie möglichst
wenig störend ist, doch der Druck auf den
Gaumen und Zungenboden sowie weitere Faktoren
können bei Patienten dennoch einen
Würgereiz auslösen.
Wir bieten in unserer Praxis eine technisch
anspruchsvollere und sehr komfortablere Alternative
zur herkömmlichen Abdrucktechnik:
Intraoral-Scanner. Diese Methode ist sanft,
schnell und völlig schmerzfrei. Dabei wird ein
kleiner Scanner in den Kiefer eingebracht, der
ein dreidimensionales Abbild der Zähne als
CAD-Modell erstellt. Diese Technik ist insbesondere
für Patienten geeignet, die Probleme
mit dem Abdrucklöffel haben und dennoch
nicht auf hochwertigen, passgenauen
Zahnersatz verzichten wollen.
Auch bei sehr starkem Speichelfluss kann ein
Intraoral-Scanner eingesetzt werden, da bei
dieser Methode keine feuchtigkeitssensible
Abdruckmasse zum Einsatz kommt.
Das Verfahren ist außerdem äußerst hygienisch
und schont die gesunde Zahnsubstanz. Die
Wartezeit bis die Abdruckmasse erstarrt entfällt
komplett. Somit verbringt der Patient wesentlich
weniger Zeit auf dem Zahnarztstuhl.
6
Die Archivierung des Datenmaterials ist zu
dem problemlos. So kann die digitale Abformung
auch noch nach Jahren zu einem Vergleich
herangezogen werden.
Intraoral-Scanner sind zunächst mit hohen Investitionen
verbunden. Wohl vor allem deswegen
setzt nur ein geringer Prozentsatz der Zahnärzte
in Deutschland bislang auf die „abdruckfreie
Zahnarztpraxis“ durch digitale Abformung.
Was die Genauigkeit der Abformung angeht
gelten beide Methoden als sehr exakt, sofern
sie korrekt angewendet werden. Eine absolute
Genauigkeit ist dennoch technisch bei beiden
Methoden nicht möglich, die möglichen Abweichungen
bewegen sich jedoch in Bereichen
von 100 bis 200 Mikrometern.
Sprechen Sie uns an -
wir beraten Sie gerne.
Sofort nach der digitalen Abformung ist ein
genauer Datensatz auf dem Bildschirm abrufbar.
Der Zahnarzt kann schnell prüfen und beurteilen,
ob die Qualität des Bildmaterials ausreicht.
Bei Bedarf kann er unverzüglich nacharbeiten.
Ein weiterer großer Vorteil der digitalen Abformung
liegt in der einfacheren Weiterverarbeitung
der Datensätze im Labor. Denn die
Ergebnisse des Scanners liegen direkt als digitaler
Datensatz vor, der ohne Verzögerung an
das ausführende Dentallabor übermittelt werden
kann.
Damit entfällt die bei der konventionellen Abformtechnik
erforderliche Weitergabe (z.B. Versendung)
eines Abdrucklöffels und der gesamte
Workflow im Labor kann digital gestaltet
werden.
Zahnarztpraxis
Dr. med. Dent. Ali Aghasadeh
Oralchirurgie, Implantologie
Mäuerchen 7
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 - 698 498 0
www.aghasadeh.de
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Praxis für Orthopädie in Wuppertal - Mehr Zeit für die Patienten
Dr. Lucian K. Braisch, Facharzt für Orthopädie, bietet in seiner Praxis das komplette konservative
Spektrum an moderner Diagnostik und Therapie an. Eine optimale, auf Sie zugeschnittene
Versorgung ist uns äußerst wichtig. Selbstverständlich bieten wir Ihnen in unserer
Praxis für Orthopädie alle Leistungen an, die die gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
hierfür vorsieht. Unsere Praxis hat sich hierbei auf die nicht operative Behandlung orthopädischer
Krankheitsbilder spezialisiert.
Spezielle Schmerztherapie
bei Schmerzen an der Wirbelsäule
Gründe für den Rückenschmerz sind meist einseitige Belastung oder zu wenig Bewegung,
die zu Muskelverspannungen oder verkürzten Sehnen führen. Die Schonhaltung, die aufgrund
der Schmerzen eingenommen wird, führt dann mittelfristig zu weiteren Verspannungen
und Beschwerden. Auch andere Gründe wie die altersbedingte Abnutzung der Wirbelgelenke
oder Bandscheibenvorfälle verursachen Schmerzen. Rückenschmerzen können
heute mit einer Infiltrationstherapie an der Wirbelsäule behandelt werden. Dabei handelt
es sich um ein minimalinvasives Verfahren mit Spritzen (Injektionen). Die Spritze in den
Rücken kommt vor allem dann in Frage, wenn die Schmerzen nicht ausreichend durch andere
Methoden wie Wärmebehandlung oder Einnahme von Schmerzmitteln reduziert werden
können.
Bei den Infiltrations- und Injektionstechniken
an der Wirbelsäule handelt es sich um konservative
und minimalinvasive therapeutische Verfahren
zur Behandlung akuter, aber auch chronischer
Rückenschmerzen. Besteht in Abhängigkeit
von der Bildgebung und von den
Symptomen des Patienten kein Bedarf für
einen operativen Eingriff, so können Infiltrations-
und Injektionstechniken zur effektiven
und komplikationsarmen Schmerzlinderung
eingesetzt werden. Eine operative Therapie
sollte immer die letzte Option sein.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
• Akute und chronische Rückenschmerzen bedingt
durch muskuläre Verspannungen
In vielen Fällen lässt sich keine präzise Aussage
zur Ursache der Rückenschmerzen finden, obwohl
sich in der Magnetresonanztomographie
(MRT) und in der Computertomographie (CT)
die Darstellungen selbst kleinster anatomischer
Strukturen ermöglichen lässt. Insbesondere
der Einfluss der verspannten Muskulatur ist in
8
der Bildgebung nicht oder nur schwer nachweisbar.
Dennoch können Muskeln einen Reizzustand
der Nervenfasern auslösen, die an der
Wirbelsäule austreten und in der Peripherie
Haut und Muskulatur versorgen.
Auf Grund dessen können Rückenschmerzen
mit Schmerzen und Missempfindungen auch
weit entfernt vom Rücken einhergehen und zu
einer Schonhaltung des Patienten führen.
Durch die Schonhaltung können muskuläre
Verspannungen weiter zunehmen und so die
Symptomatik verstärken.
• Diskusprolaps (Bandscheibenvorfall) und
Diskusprotrusion (Bandscheibenvorwölbung)
Durch das Eindringen von Anteilen der Bandscheibe
in den Spinalkanal kann das dort verlaufende
Rückenmark komprimiert werden und
zu Schmerzen sowohl im Rücken als auch in
der Peripherie führen. Im Gegensatz zur Vorwölbung
der Bandscheibe liegt beim Vorfall
ein Riss des Faserknorpelrings der Bandscheibe
vor.
• Spondylarthrose
Eine Arthrose (degenerative Veränderung) der
Wirbelbogengelenke kann für den Patienten sehr
schmerzhaft und behandlungsbedürftig sein.
Im Rahmen des degenerativen Prozesses der
Gelenkflächen entsteht eine signifikante Sklerosierung
des Knochens (Verdichtung der
Knochenstruktur), die mit einer Gelenkkapselschwellung
und einer Ergussbildung einhergeht.
Durch den Reizzustand des Gelenks können in
der Nähe liegende Nervenwurzeln komprimiert
werden, sodass sich in Abhängigkeit von
der Lokalisation der Komprimierung rücken-,
bein- oder armbetonte Schmerzen entwickeln
können.
• Spinalkanalstenose (Wirbelkanalverengung)
Als Spinalkanalstenose wird eine Verengung
des Spinalkanals bezeichnet. Typischerweise
führt nicht jede Verengung zu klinischen Symptomen.
Die häufigste Lokalisation diese Stenose stellt
die Lendenwirbelsäule (LWS) dar, weil diese
besonders stark belastet wird. Als eindrückliches
Symptom treten in der Regel ziehende
Schmerzen an der Vorder- oder Rückseite der
Beine auf, die bereits nach geringer Belastung
auftreten. Durch eine Belastungsreduktion
oder Beugung des Oberkörpers kann der Patient
kurzfristige Linderung erreichen.
9
Injektionsbehandlung der Wirbelsäule
Die Verfahren
Eine Injektionsbehandlung kommt bei muskulären
Verspannungen ebenso in Frage wie bei
Bandscheibenvorfällen und Vorwölbungen der
Bandscheibe. Arthrose und Schmerzen als
Spätfolge einer Bandscheibenoperation können
ebenfalls mit Spritzen in die Wirbelsäule
behandelt werden. Ziel der Spritze in den
Rücken ist es, den Schmerz auszuschalten. Dies
sorgt dafür, dass der Patient sich aus seiner
Schonhaltung heraus begibt.
Ohne den Schmerzreiz wagt er es, die Wirbelsäule
wieder mehr zu belasten und zu bewegen.
Und moderate, rückenschonende Bewegung
ist die beste Therapie gegen die meisten
Rückenschmerzen.
• Therapeutische Lokalanästhesie
Dieses Verfahren beruht auf der subkutanen
Applikation (unter die Haut) eines Lokalanästhetikums,
sodass im Schmerzareal die Nozizeptoren
(Schmerzrezeptoren) in ihrer Funktion
reduziert beziehungsweise blockiert werden.
Durch diese Blockade kann der primäre
Schmerzauslöser nicht über die Rückenmarksbahnen
zur Schmerzempfindung führen. Durch
die Applikation tritt die Schmerzlinderung verhältnismäßig
schnell ein. Bei chronischen
Schmerzen muss die Behandlung jedoch
mehrfach durchgeführt werden.
Oft handelt es sich bei der Infiltrationstherapie
um eine Behandlungsserie, bestehend aus bis
zu sechs Anwendungen im Abstand von 3-4
Tagen. Die meisten Patienten bemerken schon
nach der ersten Behandlung eine Besserung
ihrer Symptome. Gelegentlich dauert es aber
auch drei oder vier Sitzungen, bis ein Patient
auf die Therapie anspricht.
• Facettengelenksinfiltration bei Arthrose und
Rheuma
Kleine Gelenke (Facettengelenke) verbinden je
zwei benachbarte Wirbel miteinander. Sie
befinden sich im hinteren Bereich der Wirbelsäule
und müssen täglich eine Menge Gewicht
tragen. Mit zunehmendem Alter verschleißen
10
Druck auf einen der Rückennerven
entsteht. Dies kann sehr
starke Schmerzen auslösen, die
sich meistens mit oral verabreichten
Schmerzmitteln nicht in
den Griff bekommen lassen. In
die Nähe der Nervenwurzel wird
ein Gemisch aus lokalem Betäubungsmittel
und Cortison
injiziert. Das Cortison lässt die
Nervenwurzel abschwellen und
der Schmerz verringert sich.
Wir beraten Sie jederzeit gerne.
Patienten ohne Termin
Für (Notfall-) Patienten ohne
Termin bieten wir von montags
bis freitags eine akute Schmerzsprechstunde
von 08:00 bis
09:00 Uhr. Hierfür müssen sich
die Patienten bis spätestens
08:30 bei uns persönlich anmelden.
die Gelenke, die Knorpeldicke verringert sich,
es entsteht Arthrose. Bewegungsmangel
fördert diesen Prozess. Durch den Verschleiß
kommt es zu Reizungen in den Gelenken, die
nicht nur zu Rückenschmerzen führen, sondern
auch in die Arme und Beine ausstrahlen. Bei
der Facettengelenksinfiltration wird ein
Schmerzmittel-Cortison-Gemisch direkt an die
kleinen Wirbelgelenke injiziert. Dies führt zu
einer Entzündungshemmung und Schmerzlinderung.
• Periradikuläre Injektionstechnik
Periradikuläre Spritzen sind Injektionen, die im
Bereich einer Nervenwurzel gesetzt werden.
Sie sind immer dann erforderlich, wenn durch
einen Bandscheibenvorfall oder Arthrose ein
Praxis für Orthopädie
Dr. medic L. K. Braisch
Facharzt für Orthopädie
Zusatzbezeichnung:
Chirotherapie
Hofaue 95
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 9795678
www.orthopaedie-braisch.de
11
Osteoporose
Die Osteoporose (Knochenschwund)
ist eine weitverbreitete
Erkrankung. In Deutschland
leiden über 5 Millionen
Menschen an dieser Erkrankung.
Alle fünf Minuten bricht
ein Wirbelkörper infolge des
Knochenschwundes.
Insbesondere Frauen, die frühzeitig
in die Wechseljahre
kommen, sind betroffen. Hier
liegt die Erkrankungsrate bei
ca. 30 %.
Wir bieten Ihnen zum Thema Knochenschwund eine ausführliche Beratung an. Durch unsere
Praxis können wir eine Messung der Knochenfestigkeit, die sogenannte Osteodensitometrie
veranlassen. Um Ihnen schon vorab die wichtigsten Fragen zu beantworten, geben
wir Ihnen einen kurzen Überblick rund um das Thema Osteoporose.
Wann spricht man von einer
Osteoporose?
Osteoporose ist definiert als eine
systemische Skeletterkrankung mit
einer niedrigen Knochenmasse
und daraus resultierender erhöhter
Knochenbrüchigkeit und steigendem
Frakturrisiko.
Ab einem Alter von 35 – 40 Jahren
verlieren unsere Knochen an Substanz.
Dieser Prozess verläuft sehr
langsam und gleichmäßig.
Bei einer Verminderung von 60 %
der maximalen Knochenmasse
spricht man von Osteoporose. Es
kann zu Brüchen des Oberschenkelhalses,
Frakturen des Unterund
Oberarmes und der Wirbelkörper
kommen, welche sehr
schmerzhaft sind und im Alter nur
schlecht heilen. Betroffen sind in
erster Linie Frauen, aber auch
Männer können erkranken.
Welches sind begünstigende
Faktoren für eine Osteoporose?
Die wichtigste Ursache liegt im
Mangel an weiblichen Geschlechtshormonen,
jedoch auch fehlende
12
körperliche Betätigung, Rauchen,
ungesunde Ernährung sowie die
familiäre Vererbung einer Osteoporose
sind weitere begünstigende
Faktoren.
Warnzeichen für eine
Osteoporose können sein:
• Eine Osteoporoseerkrankung,
ein Rundrücken, ein Unterarm-,
Wirbelkörper-, oder Schenkelhalsbruch
bei Ihrer Großmutter, Mutter
oder Schwester.
• Ein selbst erlittener Knochenbruch
(Unterarm, Wirbelkörper,
Oberschenkelhals, Oberarm oder
Rippen) nach dem 40. Lebensjahr.
• Ein Andauern der natürlichen
Monatsregel 30 Jahre oder weniger
(z.B. erste Monatsregel nach
dem 14. und letzte Monatsregel
vor dem 44. Lebensjahr) oder ein
langanhaltendes Ausbleiben der
Monatsregel von mehr als 12 Monaten.
• Eine Verminderung ihrer körperlichen
Aktivität, z.B. eine länger
andauernde Bettlägerigkeit.
• Eine calziumarme (selten Milch
oder Milchprodukte, kaum grünes
Gemüse), phosphatreiche (viele
Fleisch- und Wurstwaren) Ernährung.
• Ein regelmäßiger Alkoholgenuss
von mehr als vier Gläsern Rotwein
in der Woche und/oder 20 Zigaretten
und mehr am Tag.
• Eine regelmäßige Einnahme von
Kortisonpräparaten über mehr als
6 Monate.
Was können Sie gegen eine
Osteoporoseentstehung tun?
Vorsorge ist besser als heilen!
Vorsorge bedeutet viel Bewegung,
Gymnastik, Radfahren und Schwimmen
sind wichtige körperliche Aktivitäten.
Auch die Ernährung ist ein wesentlicher
Bestandteil der Osteoporoseverhinderung:
Vitamin D und
calciumreiche Ernährung in Form
von Milchprodukten, Obst, Gemüse
und Getreideprodukten sollten
auf Ihrem täglichen Speiseplan
stehen. Phosphate in z.B. Wurst,
Fleisch und Fertigprodukten dagegen
sollen Sie meiden. Die folgenden
Beispiele bieten Ihnen
einen kleinen Überblick über das
Calciumangebot einiger ausgewählter
Nahrungsmittel (mg Calcium
auf 100g):
Milch / Milchprodukte
Milch, 3,5 % Fett 120
Joghurt, 1,5 % Fett 120
Schlagsahne 80
Magerquark 92
Emmentaler, 45 % Fett 1020
Edelpilzkäse, 5% Fett 526
Getreideerzeugnisse
Haferflocken 65
Weizenvollkornbrot 63
Roggenvollkornbrot 43
Nudeln 27
Toastbrot 25
Brötchen 25
Reis, poliert 6
Obst
Feige, getrocknet 190
Apfelsine 42
Rosinen 31
Erdbeeren 24
Gemüse
Spinat 126
Broccoli 113
Kohlrabi, roh 68
Rhababer, roh 52
Kopfsalat 37
Nüsse
Haselnüsse 252
Walnüsse 87
Erdnüsse, geröstet 65
Ein Liter Mineralwasser kann zwischen
200-600 mg Calcium enthalten.
Fleisch und Fleischwaren haben
wegen des hohen Phosphorgehaltes
einen ungünstigen Effekt für
eine calziumreiche Ernährung.
Fisch, Butter und Margarine liefern
nicht viel Kalzium, aber Vitamin
D.
Ist eine Hormonersatztherapie
eine sinnvolle Vorsorge?
In den Wechseljahren entstehen
bei vielen Frauen eine Vielzahl von
Beschwerden, die auf den Mangel
an weiblichen Geschlechtshormonen
(Östrogenen) zurückzuführen
sind. Eine Hormonersatztherapie
kann daher sinnvoll sein. Eine Osteoporose
vorbeugende Hormontherapie
bei Frauen, die frühzeitig
in die Wechseljahre kommen, wird
heute empfohlen.
Wie wird eine Osteoporose diagnostiziert?
Die Dexa-Messung der Knochendichte
ist eine Röntgenuntersuchung
der Knochen im Lendenwirbelbereich
und an den Oberschenkelhälsen.
Sie ist ein standardisiertes
Verfahren, auf das sich alle Leitlinien
beziehen, um Ihnen eine möglichst
situationsgerechte Therapie
zu empfehlen.
Wann sollte so ein Test gemacht
werden?
Jede Frau in den Wechseljahren
mit Risikofaktoren sollte ihre
Knochendichte kontrollieren lassen.
Spezielle Indikationen bei jüngeren
Frauen können eine länger
ausbleibende Periode (Hormonmangel,
z.B. durch Untergewicht
oder bei einer Essstörung) oder
eine über mehrere Monate bestehende
Kortisontherapie sein.
In unserer Frauenarztpraxis wird
Ihnen und Ihrem Partner die Bestimmung
Ihres individuellen Osteoporoserisikos
mit der Dexa–
Knochendichtemessung angeboten,
denn Osteoporose ist auch
ein Thema für Ihre Männer.
Weitere Informationen finden Sie
im Internet unter www.gynimtal.de
Wir freuen uns auf
Ihren Besuch
Praxis für
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Dr. med. Sabine Mucha
& Kolleginnen
von links: Agnes von Zombory, Dr. Sabine Mucha, Dr. Stephanie Bothe
Wall 21, Eingang Turmhof
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 - 75 85 55 60
www.gynimtal.de
13
Nicht-invasive Praenataldiagnostik
Teil 3
Viele Fehlbildungen oder Fehlentwicklungen entstehen in den ersten Schwangerschaftsmonaten
aus erbgutbedingten (chromosomalen) Ursachen, aufgrund von äußeren Einflüssen (Infektionen,
Medikamente, Strahlung, Alkohol etc.) oder mütterlichen Erkrankungen (z.B. Zuckerkrankheit). Häufig
lässt sich keine weitere Ursache der Störung finden. Wenngleich ein unauffälliger Ultraschall eine
solche Störung niemals mit Sicherheit auszuschließen vermag, können doch im Rahmen der praenatalen
Ultraschalldiagnostik Organfehlbildungen mit hoher Wahrscheinlichkeit dargestellt werden.
Zur Erkennung von Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen des ungeborenen Kindes bestehen
verschiedene Möglichkeiten der vorgeburtlichen nicht-invasiven Diagnostik. Im ersten Teil des Beitrages
(siehe Ausgabe 6) wurde bereits die erste Stufe, der sog. Frühe Fehlbildungs-Ultraschall
(FFU) inkl. Ersttrimesterscreening (ETS) beschrieben. Die zweite Stufe dieser Praenataldiagnostik
(siehe Teil 2, Ausgabe 7) umfasst die nicht-invasive Pränatal-Testung („NIPT“ oder auch „NIPD“) und
der erweiterte Fehlbildungs-Ultraschall (EFU). Weitere Möglichkeiten der Erkennung sind die Fetale
Echokardiographie (Untersuchung des kindlichen Herzens) und die Dopplersonographie.
Fetale Echokardiographie (Untersuchung
des kindlichen Herzens)
Als sehr günstiger Untersuchungszeitpunkt
wird die 20. - 24. SSW empfohlen.
In diesem Zeitraum können speziell
ausgebildete Untersucher nahezu
80% aller Herzfehler erkennen.
Herzfehler und Herzerkrankungen gehören
zu den häufigsten angeborenen
Fehlbildungen des Menschen. In
der Gesamtbevölkerung weisen 6-8
Kinder pro 1000 einen Herzfehler auf.
Durch eine gezielte farbkodierte Ultraschalluntersuchung
des kindlichen
Herzens können viele funktionelle als
auch strukturelle Herzfehler nachgewiesen
werden. Dies bedeutet zum
einen, die Möglichkeit der medika-
14
Fetaler Aortenbogen, 22. SSW,
Farbdoppler
Im Rahmen der „erweiterten Fehlbildungsdiagnostik“
nimmt die Fetale
Echokardiographie aufgrund der
Lage, der Struktur und der Funktion
des kindlichen Herzens und dem daraus
resultierenden Schwierigkeitsgrad
der Untersuchung mittels Ultraschall
einen herausgehobenen und
zentralen Platz im Verlauf der gesamten
Untersuchung Ihres Kindes in unserem
Institut ein.
Herzfehler (AV-Kanal)
25. SSW
mentösen Behandlung schon im Mutterleib,
zum anderen die Grundlage
für eine exakte Geburtsplanung in
einem herzchirurgisch erfahrenen Perinatalzentrum,
um eine optimale Betreuung
des Kindes vor und nach der
Geburt zu gewährleisten.
Spezielle Gründe für eine fetale
Echokardiographie:
• Verdacht auf Herzfehler oder Herzrhythmusstörungen
• Familiäre angeborene Herzfehler
• Nachweis anderer Fehlbildungen
• Mütterliche Erkrankungen wie z.B.
Diabetes mellitus
• Medikamenteneinnahme oder
Röntgenuntersuchung in der Frühschwangerschaft
• Mehrlinge
Dopplersonographie:
Bei dieser Diagnostik wird als günstigster
Untersuchungszeitpunkt die
20. – 38. Schwangerschaftswoche
empfohlen. Mit der farbkodierten
Dopplersonographie lassen sich Blutströme
im mütterlichen und kindlichen
Kreislauf untersuchen.
In der praenatalen Diagnostik werden
hierdurch Aussagen über die Versorgung/Ernährung
des Kindes möglich.
Die Messung der Blutflussmuster in
den mütterlichen Gebärmuttergefäßen
kann bereits ab der 20. SSW (ggf.
auch früher) eine kindliche Mangelversorgung
aufzeigen, oder aber erlaubt
die Zuordnung der Schwangeren
in eine Risikogruppe zur Entwicklung
von Schwangerschaftskomplikationen.
Dies kann dann durch medikamentöse
Maßnahmen abgemildert oder
verhindert werden. Darüber hinaus ist
die Doppleruntersuchung eine wichtige
Entscheidungshilfe in der Frage,
wann die Geburt aufgrund kindlicher
Mangelzustände vorzeitig eingeleitet
werden muß.
Spezielle Gründe für die Dopplersonographie:
• Mehrlingsschwangerschaften
• Bei mütterlichen Erkrankungen wie
Bluthochdruck, Diabetes u.v.m.
• Schwangerschaftsbedingte Erkrankungen
der Mutter wie Gestose ,
Eklampsie
• Vorzeitige Wehen
• Infektionen der Mutter
• Mütterliche Risiken wie Rauchen,
Alkohol- oder Medikamenteneinnahme
• Bei kindlicher Mangelentwicklung
(Wachstumsretardierung)
• Bei kindlicher Mangelentwicklung
in der vorangegangenen Schwangerschaft
• Fruchtwasseranomalien oder auffällige
Placenta
• Infektionen beim Kind
• Intrauteriner Fruchttod in der vorausgegangenen
Schwangerschaft
Mit Hilfe der verschiedenen Methoden
der nicht-invasiven Praenataldiagnostik
können also häufig Gefährdungen
des ungeborenen Kindes
frühzeitig erkannt werden und es
kann eventuell hilfreich eingegriffen
werden, beispielsweise durch eine
Behandlung des Feten innerhalb der
Gebärmutter über die Mutter, die
Vorbereitung einer Behandlung nach
der Geburt, oder durch das Vorbereiten
von Entscheidungen zu Geburtsart,
Geburtsort und Geburtszeitpunkt.
Bei vorliegenden Auffälligkeiten oder
organischen Fehlentwicklungen ist es
u.a. die Aufgabe der Praenatalmedizin,
die Mütter/Eltern in Kontakt mit
denjenigen Fachdisziplinen zu bringen,
deren Einsatz nach der Geburt
notwendig wird (Kinderkardiologie,
Neugeborenenchirurgie, Kinderurologie
etc.).
Beachten Sie bitte:
Auch bei hervorragender Gerätequalität,
höchster Sorgfalt und größter
Erfahrung des Untersuchers können
in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der
Untersuchung und dabei herrschenden
Untersuchungsbedingungen nicht
immer alle Fehlbildungen und Veränderungen
erkannt werden. Grundsätzlich
können Chromosomenstörungen,
Stoffwechselerkrankungen oder Syndrome
dann nicht erkannt werden,
wenn sie keine körperlichen Veränderungen
oder Fehlbildungen bewirken,
die im Ultraschall darstellbar sind.
Ein detaillierter Einstieg in die Themenbereiche
des Institutes erwartet
Sie unter
www.praenatal-wuppertal.de
Institut für Praenatale Medizin
& Ultraschall Wuppertal
Dr. med. Nilgün Dutar
Dr. med. H.-Alfred Hagemann
Dr. med. Nilgün Dutar
Dr. med. Heinz-Alfred Hagemann
Wall 32 – 34
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 – 4 59 59 59
15
Neuigkeiten
aus der Praxis
Schlossbleiche
Dres. Brünger,
Leufgens & Jüngerkes
Der in Wuppertal aus dem MVZ in der Hofaue bekannte Prof. Dr.
med. Bernd Kutkuhn verstärkt seit dem 1.4.2019 als hausärztlich tätiger
Internist das allgemeinmedizinisch, naturheilkundliche Team
der Praxis Schlossbleiche. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der
Kardiologie und Nephrologie sowie den Schwerpunkten Sportmedizin
und Hypertensiologie (Bluthochdruckbehandlung) erweitert er
das präventivmedizinische und naturheilkundliche Spektrum der
Praxis.
Gerade der hohe Blutdruck, als ein Risikofaktor für
Herzkreislauferkrankungen, ist ein wichtiges Thema
im Bereich der hausärztlichen Vorsorge. Hoher
Blutdruck tut nicht weh und wird daher oft nicht
bemerkt, schädigt aber mit der Zeit wichtige Organe
wie das Herz, das Gehirn, die Nieren und die
Blutgefäße. Die Folge sind lebensbedrohliche
Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Daher wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen
der Blutdruck überprüft und ein zu hoher
Blutdruck gegebenenfalls mit Hilfe einer Langzeit-
Blutdruckmessung bestätigt.
Inwieweit bereits Gefäßschäden im Bereich des
arteriellen Gefäßsystems entstanden sind, lässt
sich mit Hilfe der sogenannten ABI-Messung herausfinden.
Dabei wird der Blutdruck in den Armen
mit dem Blutdruck im Bereich der Fußknöchel
verglichen und so Rückschlüsse auf das Vorliegen
von funktionellen Veränderungen der arteriellen
Gefäßfunktion und damit auf das individuelle Risiko
für Herz-Kreislauferkrankungen gezogen.
Über die Ultraschalldarstellung der Halsschlagader
(Arteria carotis) lassen sich Rückschlüsse auf
die Durchblutungssituation im Körper, insbesondere
von Herz und Gehirn ziehen. Dabei lassen
sich nicht nur die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose),
sondern auch deren Vorstadien als Hinweis
auf das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen abschätzen.
Ein weiterer wichtiger Risikofaktor in Bezug auf
Herzkreislauferkrankungen stellt die Herzratenvariabilität
(die Beeinflussung des Herzschlags
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durch innere und äußere Einflüsse) dar. Mittels
Messung der Herzratenvariabilität kann das vegetative
Nervensystem analysiert werden – die sogenannte
VNS-Analyse. Das vegetative Nervensystem
ist mit seinen beiden Hauptnerven Sympathikus
(Stressnerv) und Parasympathikus (Entspannungsnerv)
die übergeordnete Steuerzentrale für
wichtige Körperfunktionen wie Blutdruck, Atmung,
Herzfrequenz, Immun-, Hormon- und Verdauungssystem.
Seine Regulationsfähigkeit wird zur Risikobeurteilung
herangezogen.
Weitere wichtige Risikofaktoren sind z.B. Diabetes
mellitus, Cholesterinerhöhung, Nierenerkrankungen,
Veränderungen am Augenhintergrund, Herzrhythmusstörungen;
im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung
werden auch diese von uns untersucht.
Insgesamt ist das wichtigste Ziel bei der Behandlung
von Bluthochdruck und dessen Folgeerscheinungen
die dauerhafte Senkung des Blutdrucks
auf einen normalen Wert. Das beugt der
Schädigung von Organen vor und trägt dazu bei,
einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern.
Basis der Behandlung sollte eine Veränderung des
Lebensstils sein, dazu gehören z.B.: eine Reduktion
der Kochsalzzufuhr; eine Einschränkung des
Alkoholkonsums; der erhöhte Verzehr von Gemüse,
Obst und fettarmen Milchprodukten; ggf. eine
Gewichtreduktion und natürlich regelmäßige Bewegung
sowie ein Rauchverzicht.
Gerne beraten wir Sie diesbezüglich individuell
und ausführlich. Zusätzlich bilden neben blutdrucksenkenden
Medikamenten auch naturheilkundliche
Verfahren eine Option, z.B. Hydrotherapie,
Akupunktur, Biofeedback und Phytotherapie.
Mit Herrn Professor Kutkuhn steht in der Praxis
Schlossbleiche nun ein noch breiteres schulmedizinisches
und naturheilkundliches Spektrum und
Fachwissen an diagnostischen und therapeutischen
Möglichkeiten zur Verfügung, um Bluthochdruck
und weitere Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen
sowie deren Folgeerkrankungen
zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.
Neben den genannten Therapien bietet unsere
Praxis natürlich(e) weitere naturheilkundliche Therapien
an.
Interesse geweckt? Schauen Sie doch mal in unserer
Praxis vorbei. Wir beraten Sie gerne.
Ganzheitliche Betreuung
in allen Lebensphasen
Fachärzte für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren
Dr. med. Dr. troph. Achim Brünger
Diabetologe DDG, Vitalarzt
Dr. med. Robert Leufgens
Reisemedizinische Gesundheitsberatung,
Palliativmedizin, Akupunktur
Dr. med. Kirsten Jüngerkes
Akupunktur, spez. Schmerztherapie
Schlossbleiche 12
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 - 45 07 07
www.praxis-schlossbleiche.de
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Wir suchen Verstärkung !
Diabetologische Schwerpunktpraxis in
der "Kleinen Klotzbahn 22" unter neuer
Führung
Claus-Martin Tiedtke, Facharzt für Innere Medizin
und Diabetologe führt die langjährig von seinem
Vorgänger Dr. Hans-Jürgen Kissing geführte diabetologische
Schwerpunktpraxis in der Kleinen
Klotzbahn 22 als sein Nachfolger fort.
Kontakt:
Diabetologische Schwerpunktpraxis
Tel.: 0202 - 44 31 97
www.diabetespraxis-tiedtke.de
Frauenarztpraxis Dr. Mucha begrüßt neue
Ärztin
Wir begrüßen Frau Dr.
Stephanie Bothe, Fachärztin
für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, und
freuen uns, eine kompetente
Kollegin und sympathische
Ärztin für unsere
Praxis gewonnen zu
haben. Frau Dr. Bothe unterstützt
Frau Dr. Mucha und ihr Team an drei
Tagen in der Woche, auch an einem Samstag.
MFA gesucht (m/w/d)
Zur Verstärkung meines Teams suche ich ab sofort
eine engagierte, freundliche und teamfähige
Medizinische Fachangestellte mit Berufserfahrung
in Teil- / Vollzeit. Wiedereinsteiger sind ebenfalls
herzlich willkommen. Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Praxis für Chirurgie und Gefäßchirurgie
Athanasios Katsiouras
Facharzt für Chirurgie / Gefäßchirurgie
Mäuerchen 39
42103 Wuppertal
Wir sind eine große, moderne, inhabergeführte
Frauenarztpraxis www.gynimtal.de im Herzen von
Wuppertal-Elberfeld (3 Gehminuten vom Bahnhof
entfernt) und suchen Verstärkung für unser
Ärzteteam (zurzeit sind wir drei Ärztinnen).
Sie können bei uns in Voll- oder Teilzeit arbeiten.
Die Arbeitszeiten können flexibel Ihren Bedürfnissen
entsprechend angepasst werden (z.B. nur
Vormittags und/oder an nur 3 oder 4 Tagen in der
Woche). Wir sind ebenfalls offen für neue Konzepte
- wir können uns auch eine Kombination aus
einer Anstellung in der Praxis und im Krankenhaus
vorstellen. Praxiserfahrung ist wünschenswert, aber
nicht zwingend erforderlich.
Wir haben zudem eine Weiterbildungsermächtigung
für 2 Jahre. Wenn Sie sich also noch in der
Ausbildung befinden, können Sie bei uns lernen.
Gerne auch mit einem flexiblen Modell mit Ihrem
Krankenhaus.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schreiben
Sie uns gerne eine Email oder rufen uns an.
Kontakt:
Dr. Sabine Mucha & Kolleginnen
Wall 21
42103 Wuppertal
email: mucha@gynimtal.de
Internet: www.gynimtal.de
Weitere Informationen für Patientinnen
und Patienten sowie rund um den Ärzteverbund
Wuppertal e.V. finden Sie im Internet
unter
www.aerzteverbund-wuppertal.de
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Impressum
Inhaltlich verantwortlich im Sinne des Presserechts
und des Telemediengesetzes (TMG):
Ärzteverbund Wuppertal e.V.
Geschäftsstelle:
Dipl.-oec. Achim Bredenbach
Fliederweg 16
40699 Erkrath
Vertretungsberechtigt: Dr. med. Robert Leufgens
Vereinsregister: Amtsgericht Wuppertal
Registernummer: VN 3942
Telefon: 0151 - 11610602
eMail: info@aerzteverbund-wuppertal.de
Internet: www.aerzteverbund-wuppertal.de
Redaktion: Dipl.-oec. Achim Bredenbach
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird zum Teil auf die Verwendung von
geschlechtsspezifischen Formulierungen verzichtet. Soweit personenbezogene
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf
Männer und Frauen in gleicher Weise.
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Die Mitglieder des Ärzteverbundes Wuppertal e.V.:
Allgemeinmedizin
Dr. Dr. Achim Brünger
Dr. Robert Leufgens
Dr. Kirsten Jüngerkes
Schlossbleiche 12
42103 Wuppertal
Tel: 45 07 07
www.praxis-schlossbleiche.de
Augenheilkunde
Dr. Omar Abo Basha
Dr. Danuta Grützner
Herzogstr. 17
42103 Wuppertal
Tel: 45 14 33
www.augenarzt-wuppertal.de
Chirurgie / Gefäßchirurgie
Athanasios Katsiouras
Mäuerchen 39
42103 Wuppertal
Tel: 28 33 55 36
www.cgc-wuppertal.de
Frauenheilkunde / Geburtshilfe
Dr. Sabine Mucha
& Kolleginnen
Wall 21 (Eingang Turmhof)
42103 Wuppertal
Tel: 758 555 60
www.gynimtal.de
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Dr. Kai Lehnerdt
Sylvia Barnscheidt
Wall 18-20
42103 Wuppertal
Tel.: 45 13 31
Dr. Stefanie Czibor
Dr. Jens Melcher
Alter Markt 10
42275 Wuppertal
Tel: 55 42 12
www.hnofit.de
Diabetologie
Claus-Martin Tiedtke
Kleine Klotzbahn 22
42105 Wuppertal
Tel: 44 31 97
Institut für Pränatale Medizin
und Ultraschall
Dr. Nilgün Dutar
Dr. Heinz-Alfred Hagemann
Wall 32-34
42103 Wuppertal
Tel: 459 59 59
www.praenatal-wuppertal.de
Kardiologie
Dr. Rochus Witthaut
Dr. Frank Südfeld
Wall 21 (Eingang Kirchstr.)
42103 Wuppertal
Tel: 45 04 25
www.kardiologie-wuppertal.de
Orthopädie
Dr. Lucian Braisch
Hofaue 95
42103 Wuppertal
Tel: 979 56 78
www.orthopaedie-wuppertal.de
Ulrich Käseberg
Burgstr. 9
42103 Wuppertal
Tel: 44 32 91
www.kaeseberg-orthopaede.de
Pneumologie / Schlafmedizin
Dr. Andreas Ostrowsky
Dr. Frank Artmann
Dr. Claus Hader
Kalomira Giza
Dr. Dilek Mollaalioglu
Berliner Str. 43
42277 Wuppertal
Tel: 430 463-0
Dr. Thomas Wißkirchen
Dr. Karin Sroka
Dr. Matthias Unland
Dr. Cordula Conrad-Krabbe
Tanja Keller
Arrenberger Str. 20 (Haus 3)
42117 Wuppertal
Tel: 478 498 0
www.aeroprax.de
Pharmakologie
Dr. Kai Kreutzmann
Calvinstr. 9
42103 Wuppertal
Tel: 44 65 37
www.muehlen-apotheke-wuppertal.de
Radiologie / Nuklearmedizin
Dr. Martin Stendel
Dr. Markus Stuhrmann
Torsten Jahnke
Dr. Dejan Klanac
Andreas Retzlav
Alter Markt 10
42275 Wuppertal
Tel: 25 83 0
www.radiologie-wuppertal.de
Oralchirurgie / Zahnarzt
Dr. Ali Aghasadeh
Mäuerchen 7
42103 Wuppertal
Tel: 45 90 22
www.aghasadeh.de
Dr. Florian Schmitz
Friedrich-Ebert-Str. 79
42103 Wuppertal
Tel: 30 42 43
www.zahnarzt-wuppertal-schmitz.de