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3. Naturpark Magazin "Natürlich"

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Umweltbildung gearbeitet. Ich<br />

finde es sehr wichtig, wenn die<br />

Kinder hier im Tal – vor allem<br />

die einheimischen – nicht nur<br />

im Klassenzimmer von der Natur<br />

und Kultur dieser Region erfahren.<br />

Ich möchte, dass sie mit<br />

einem Förster im Wald oder mit<br />

einem Landwirt auf der Wiese<br />

vor Ort erleben, warum der<br />

Wald so und die Wiese so gepflegt<br />

und bewirtschaftet werden.<br />

Und wenn die Kinder gemeinsam<br />

mit einem Handwerker<br />

eine traditionelle Handwerkstechnik,<br />

wie die Wetzsteinmacherei,<br />

selbst ausprobieren<br />

können, verstehen sie<br />

sie viel besser. Mein Ziel ist es,<br />

<strong>Naturpark</strong>schulen einzurichten,<br />

die solche Projekte und Exkursionen<br />

durchführen.<br />

Sie nennen sich beide <strong>Naturpark</strong>-Koordinator.<br />

Wie teilen<br />

Sie sich die Arbeit?<br />

Nina Helmschrott: Da ich ja in<br />

Vollzeit hier bin, übernehme ich<br />

mehr die Organisation, Terminplanung<br />

und andere Planungen.<br />

Thematisch sind Umweltbildung<br />

und Arbeit mit Freiwilligen meine<br />

Schwerpunkte. Klaus konzentriert<br />

sich derzeit stärker auf<br />

das Thema Besucherlenkung,<br />

da müssen Lösungen für Konflikte<br />

zwischen Erholungssuchenden<br />

und Landbesitzern gefunden<br />

werden. Ansonsten<br />

sind wir beide in allen Projekten<br />

eingebunden. So können wir<br />

auch gegenseitig aushelfen,<br />

wenn Krankheiten oder Terminprobleme<br />

auftauchen.<br />

Wer in einer so schönen Region<br />

arbeitet, wird hier auch gern<br />

einige Hobbys pflegen wollen.<br />

Wie sieht das bei Ihnen aus?<br />

Klaus Pukall: Ich bin von Kindesbeinen<br />

an immer gerne in<br />

den Bergen unterwegs gewesen<br />

– und hier im <strong>Naturpark</strong><br />

passen Beruf und Hobby endlich<br />

räumlich zusammen! Im<br />

Sommer wandere ich sehr gerne<br />

entlang des Klammspitzenzugs.<br />

Meine dreijährige Tochter<br />

durfte schon dreimal mit zum<br />

Kofel wandern – runter ging‘s<br />

dann immer mit dem Alpine-<br />

Coaster der Kolbensesselbahn.<br />

Im Winter haben viele Berge<br />

ihren Reiz: die Kreuzspitze und<br />

der Zahn mit Tourenski, der<br />

Pürschling und das Hörnle mit<br />

Schlitten oder Zipfl-Bob.<br />

© Foto: Nina Helmschrott<br />

© Foto: Thomas Bichler<br />

Nina Helmschrott: Ich bin sehr<br />

gerne sportlich in den Bergen<br />

unterwegs. Im Sommer Klettern,<br />

Wandern und Mountainbiken,<br />

im Winter Skitouren und Langlaufen.<br />

Bisher kenne ich in den<br />

Ammergauer Alpen schon einige<br />

Gipfel wie die Kreuzspitze,<br />

Hochplatte und den Hasentalkopf.<br />

Mein Ziel ist aber, alle<br />

Ecken des <strong>Naturpark</strong>s selbst zu<br />

erkunden!<br />

Das Interview führte<br />

Christian Rauch<br />

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