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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>509</strong><br />
15. Dezember 2018<br />
F RO H E W E I H NAC H T E N SEITE10<br />
Frohe Weihnachten<br />
und viel Glück & Gesundheit im Jahr 2019!<br />
Ihr freundliches Team von<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen,<br />
wünschen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Ihr Fachmann vor Ort!<br />
Brenkhäuserstraße 38<br />
37671 <strong>Höxter</strong><br />
Getreu dem Motto: „Ich schicke<br />
meinen besten Mann, ich komme<br />
selbst“ ließ es sich Elmar Brok,<br />
Mitglied des Europäischen Parlaments,<br />
nicht nehmen und ehrte Ende<br />
November in den Räumlichkeiten des<br />
Hotels „Niedersachsen“ langjährige<br />
Mitglieder des CDU Ortsverbandes<br />
<strong>Höxter</strong> für 25-, 40-, und 50-jährige<br />
Mitgliedschaft in der CDU. In seiner<br />
Laudatio verwies „Mister Europa“<br />
vor rund 70 Mitgliedern aber auch<br />
auf tagespolitische Inhalte wie den<br />
„Brexit“, den Konflikt in der Ukraine,<br />
die Situation im Nahen Osten, oder<br />
das Thema der Migration. Konkret<br />
sprach er sich diesbezüglich vehement<br />
gegen die Schließung von nationalen<br />
Grenzen aus und fokussierte<br />
die verstärkte Sicherung der europäischen<br />
Außengrenzen. „Ferner<br />
müsse man“, so Brok, „die Ursachen<br />
von Migration vor Ort bekämpfen,<br />
damit Menschen ihre Heimat gar<br />
nicht erst verlassen müssen“. Den<br />
Brexit bezeichnete Brok als Irrsinn,<br />
zumal der Schaden für die Wirtschaft<br />
in Großbritannien immens sei. Bei<br />
einem „harten Brexit“, so Brok,<br />
würde das Bruttoinlandsprodukt<br />
um zehn Prozent schrumpfen. Und<br />
auch bei den weiteren außenpolitischen<br />
Themenfeldern offenbarte der<br />
72-jährige Brok, dass er zu Recht<br />
den Titel „Mister Europa der CDU“<br />
führen darf. Nach besagter Laudatio<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
THOMAS GÖRGEN<br />
Meisterbetrieb<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches Jahr 2017!<br />
37671 Albaxen · Hansastr. 51<br />
Telefon (0 52 71) 96 65 05<br />
Mobil (0 160) 97 31 03 56<br />
„Mister Europa der CDU“ zu Gast bei der Mitgliederversammlung<br />
Elmar Brok ehrte in <strong>Höxter</strong><br />
Jubilare und CDU-Mitglieder in leitenden Funktionen (v.l.): Wolfgang Esch (stellvertretender Vorsitzender<br />
des Ortsvereins), Johannes Engelen, Ilona Drüke (Vorsitzender des Ortsvereins), Georg Moritz (Vorsitzender<br />
des Stadtverbands), Klaus Schumacher, Elmar Brok (Mitglied des Europarlaments), Hermann Hecker,<br />
Roland Ogorzelski, Andrea Dangela (stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins), Karin Wittrock<br />
(stellvertretende Fraktionsvorsitzende), Bodo Salzmann.<br />
leitete Ilona Drüke, CDU-Ortsverbandsvorsitzende,<br />
unmittelbar in die<br />
Ehrungen über. Geehrt wurden Klaus<br />
Schumacher (25 Jahre), Hermann<br />
Hecker und Roland Ogorzelski (40<br />
Jahre), Johannes Engelen und Bodo<br />
Salzmann (50 Jahre). Zum Abschluss<br />
der Veranstaltung informierten<br />
Karin Wittrock als stellvertretende<br />
Fraktionsvorsitzende der CDU über<br />
öffentliche Themen aus Rat und<br />
Fraktion sowie Georg Moritz als<br />
CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />
über Interna aus der Partei.<br />
Ilona Drüke beendete mit Verweis<br />
auf den Neujahrsempfang des CDU<br />
Stadtverbandes <strong>Höxter</strong> am 8. Januar<br />
2019 sowie Hinweise auf die geplanten<br />
Veranstaltungen im ersten<br />
Halbjahr 2019, die rundum gelungene<br />
Veranstaltung und wünschte<br />
allen anwesenden Mitgliedern eine<br />
gute Heimfahrt sowie eine schöne<br />
Adventszeit.<br />
100.000 Euro für Konzeption und Aufbau eines<br />
Kultur- und Begegnungszentrums<br />
Bundesförderung für Forum Anja Niedringhaus<br />
Das Bundesprogramm Ländliche<br />
Entwicklung ist ein zentrales Instrument<br />
der Bundesregierung, um<br />
Neues auszuprobieren, Ideen und<br />
innovative Verfahren zu erproben<br />
und übertragbares Wissen zu schaffen.<br />
Dazu fördert es Modell- und<br />
Demonstrationsvorhaben bereits<br />
seit 2015. „Ich freue mich, dass das<br />
Forum Anja Niedringhaus – Verein<br />
für journalistische und künstlerische<br />
Fotografie e.V. nun eine Bundesförderung<br />
in Höhe von 100.000 Euro<br />
für die Konzeption und den Aufbau<br />
eines Kultur- und Begegnungszentrums<br />
erhält. Anja Niedringhaus und<br />
ihre beeindruckende und mutige<br />
journalistische Arbeit auf diese Weise<br />
zu würdigen und im Herzen <strong>Höxter</strong>s<br />
erlebbar zu machen, berührt mich<br />
sehr. Gerne habe ich diesen Antrag<br />
auf seinem Weg durch die Prüfverfahren<br />
begleitet“, sagt der heimische<br />
CDU-Bundestagsabgeordnete Christian<br />
Haase zur Förderung aus dem<br />
Bundesministerium für Ernährung<br />
und Landwirtschaft.<br />
Die international bekannte Fotografin<br />
und Pulitzerpreisträgerin Anja<br />
Niedringhaus ist 2014 bei ihrer Arbeit<br />
in Afghanistan erschossen worden.<br />
Berühmt war sie für ihre beeindruckenden<br />
Fotografien aus Krisen- und<br />
Kriegsgebieten. Um ihr Andenken<br />
zu wahren möchte der „Verein für<br />
journalistische und künstlerische<br />
Fotografie e.V.“ in <strong>Höxter</strong> das „Forum<br />
Anja Niedringhaus“ aufbauen.<br />
Ziel ist es, ein stadtbildprägendes<br />
historisches Fachwerkhaus im<br />
Ortskern <strong>Höxter</strong>s, das Tillyhaus,<br />
mit neuem Leben zu erfüllen. Dort<br />
soll ein Kultur- und Begegnungsort<br />
für zeitgenössische Fotografie entstehen,<br />
um an Leben und Werk von<br />
Anja Niedringshaus zu erinnern, die<br />
eine bedeutende Bürgerin der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> war.<br />
Hintergrund zum<br />
Bundesprogramm<br />
Ländliche Entwicklung<br />
(BULE):<br />
Ländliche Räume zu stärken und<br />
zu gleichwertigen Lebensverhältnissen<br />
in Stadt und Land beizutragen,<br />
gehört zu den Kernaufgaben des<br />
Bundesministeriums für Ernährung<br />
und Landwirtschaft. Dabei sollen<br />
die wertvollen Erfahrungen von<br />
Akteuren, Vereinen und Initiativen<br />
aufgenommen werden, die aktiv<br />
den Herausforderungen vor Ort<br />
begegnen. Das Wissen und das Engagement<br />
der Menschen in Dörfern<br />
und Kleinstädten sind ein Schatz,<br />
den es zu heben gilt. Und genau das<br />
ist das Ziel des Bundesprogramms<br />
Ländliche Entwicklung.<br />
Verbesserung der Personalsituation im Hebammenbereich<br />
Geburtshilfe im St. Ansgar auf gutem Weg<br />
Die Suche nach zusätzlichen<br />
Hebammen hat in den vergangenen<br />
Wochen die geburtshilfliche<br />
Abteilung am St. Ansgar Krankenhaus,<br />
die Pflegedirektion und die<br />
Personalabteilung der KHWE in<br />
besonderem Maße beschäftigt. Bei<br />
der Verbesserung der Personalsituation<br />
im Hebammenbereich ist<br />
das Klinikum Weser-Egge in den<br />
vergangenen Wochen gute Schritte<br />
vorangekommen. „Wir erfahren<br />
vielfältige Unterstützung von innen<br />
und außen. So konnte der Kontakt zu<br />
Hebammen hergestellt werden, die<br />
vorübergehend oder auch langfristig<br />
im St. Ansgar Krankenhaus arbeiten<br />
werden“, so KHWE-Geschäftsführer<br />
Reinhard Spieß.<br />
„Insgesamt sehen wir die Dienstplanung<br />
für die Hebammen in den<br />
kommenden Monaten auf einem<br />
guten Weg“, ergänzt Pflegedirektorin<br />
Elke Schmidt. Für den laufenden Monat<br />
November konnte unter anderem<br />
durch aushelfende Fachkräfte und<br />
eine Neueinstellung der Dienstplan<br />
vollständig besetzt werden. In den<br />
letzten Monaten sind vielfältige<br />
Rekrutierungsmaßnahmen gestartet<br />
worden, unter anderem über Personalvermittler,<br />
Anzeigenschaltungen<br />
und Social Media Kampagnen. So<br />
konnten auch für den Monat Dezember<br />
und die weiteren Monate noch<br />
zusätzliche Aushilfskräfte gewonnen<br />
werden. Darüber hinaus haben sich<br />
verschiedene Fachkräfte für eine<br />
Festanstellung beworben. Dr. Stefan<br />
Bettin, Chefarzt der Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, hebt hervor, dass im<br />
laufenden Jahr bisher 936 Geburten<br />
am St. Ansgar Krankenhaus erfolgt<br />
sind. Die Resonanz aus der Region<br />
sei außerordentlich positiv.<br />
„Die weitere Verbesserung der Personalsituation<br />
im Hebammenbereich<br />
wird kontinuierlich im Fokus unserer<br />
Bemühungen stehen. Der Dank gilt<br />
allen Beteiligten, insbesondere dem<br />
Team der Geburtshilfe und der Personalabteilung,<br />
die sich im besonderen<br />
Maße eingebracht haben, um die<br />
schwierige personelle Situation im<br />
Bereich der Hebammen meistern<br />
zu können“, so Geschäftsführer<br />
Reinhard Spieß.