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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>509</strong><br />
15. Dezember 2018<br />
F RO H E W E I H NAC H T E N SEITE 6<br />
Laub macht älteren Menschen in Brenkhausen zu schaffen<br />
Brenkhäuser sammeln Unterschriften – Ortsrat votiert dagegen<br />
233 Unterschriften von Brenkhäuser<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
hat Ortsausschussmitglied Heinrich<br />
Weskamp gesammelt, um<br />
mit zwei Bürgeranträgen dem<br />
Laubproblem auf dem örtlichen<br />
Friedhof Herr zu werden. Denn<br />
wenn die 17 großen Bäume, hauptsächlich<br />
Eichen, rund um den<br />
Friedhof Brenkhausen ihre Blätter<br />
verlieren, dann dauert es nicht<br />
lange, bis viele der umliegenden<br />
Gräber unter einer dicken Schicht<br />
aus Laub regelrecht begraben<br />
sind. „Abgebrochene Äste liegen<br />
zwischendurch auch immer mal<br />
wieder auf den Gräbern. Es sind<br />
aber hauptsächlich ältere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, welche<br />
die Grabpflege ihrer verstorbenen<br />
Angehörigen übernehmen“, sagt<br />
Weskamp. Ihnen fiele es aufgrund<br />
ihres Alters mit den damit<br />
verbundenen Einschränkungen<br />
besonders schwer, die Gräber vom<br />
Laub zu befreien. Hinzu käme,<br />
dass die Wurzeln den umlaufenden<br />
Friedhofsweg zerstörten.<br />
Einige Meter des Weges wurden<br />
deshalb schon gegen groben<br />
Schotter ausgetauscht, was laut<br />
Weskamp für ältere Menschen<br />
mit Gehbehinderung nicht von<br />
Vorteil sei. BfH-Mitglied Heinrich<br />
Weskamp hat schon zwei Bürgeranträge<br />
mit den gesammelten Unterschriften<br />
in den Ortsausschuss<br />
Brenkhausen eingebracht – vergebens.<br />
Im Ortsausschuss ist der<br />
Wunsch der betroffenen Bürgerinnen<br />
und Bürger mehrfach diskutiert<br />
und mehrheitlich abgelehnt<br />
worden – zuletzt Anfang diesen<br />
Jahres. Um das Laubproblem zu<br />
minimieren schlägt Heinrich Weskamp<br />
vor, die Hälfte der Bäume<br />
entfernen zu lassen. Das spare der<br />
Stadt auch Kosten, denn erst vor<br />
kurzem seien Baumpfleger damit<br />
beauftragt gewesen, die Bäume<br />
von toten Ästen zu befreien, sagt<br />
Heinrich Weskamp. Ringsumher<br />
seien noch ausreichend Bäume<br />
vorhanden, ergänzt Weskamp.<br />
Die Brenkhäuser Bürgerin Wilma<br />
Eck teilt die Ansicht von<br />
Heinrich Weskamp. „Je älter<br />
man wird, desto schwerer fällt<br />
einem die Grabpflege“, sagt die<br />
81-Jährige. Abgesehen von den<br />
Wurzelschäden und dem Laubanfall<br />
beanstanden die beiden<br />
Heinrich Weskamp zeigt auf die Bäume, die so viel Laub verursachen, dass es den älteren Menschen zu schaffen<br />
macht. Mittlerweile sind die Bäume kahl und das Laub größtenteils entfernt.<br />
Fotos: Heinz Kube<br />
Alle Jahre wieder sind die Gräber und Wege unter einer dicken Laubschicht begraben.<br />
Brenkhäuser auch ein fehlendes<br />
Kolumbarium oder fehlende Rasengräber.<br />
„Die Bestattungskultur<br />
hat sich verändert, darauf müsse<br />
man reagieren“, sagt Weskamp.<br />
Das nächste Kolumbarium be-<br />
findet sich auf dem Westfriedhof<br />
in Lütmarsen. Zwei Verstorbene<br />
aus Brenkhausen hätten sich dort<br />
bereits beerdigen lassen, weil in<br />
Brenkhausen etwas dergleichen<br />
fehle. Aber nicht nur in Brenkhausen<br />
sondern auch in den meisten<br />
anderen Ortschaften im Stadtgebiet<br />
<strong>Höxter</strong>, sagt Weskamp. Man<br />
könne in seinem Heimatort nicht so<br />
beerdigt werden wie man es wolle,<br />
bemängelt das BfH-Mitglied. HKu<br />
Das Team der<br />
wunscht Frohe Weihnachten<br />
und Gesundheit<br />
im Jahr 2019<br />
Allen unseren Kunden danken<br />
wir für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen in unsere Arbeit, wünschen frohe Festtage<br />
und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Thomas Schöning · Grubestraße 30 · 37671 <strong>Höxter</strong><br />
Tel. 0 52 71 / 97 36 0 · Fax 0 52 71 / 97 36 15<br />
Kreis-Sportjugend lädt am 24. Januar zum Info-Abend ein<br />
Nach der Schulzeit kann man auch<br />
im Sport ein „Freiwilliges soziales<br />
FSJ im Sport<br />
Jahr“ einlegen. Gemeinsam mit<br />
der Sportjugend im Kreissportbund<br />
Paderborn lädt die Sportjugend im<br />
Kreissportbund <strong>Höxter</strong> jetzt alle<br />
Interessierten für Donnerstag, 24.<br />
Januar ab 18 Uhr in das DAV Kletterzentrum<br />
OWL nach Brakel ein.<br />
An diesem Abend erfahren die<br />
Verantwortlichen aus den Sportvereinsvorständen,<br />
aber auch die interessierten<br />
Jugendlichen aus erster<br />
Hand alles über ein FSJ im Sport.<br />
Themen wie Orientierungsjahr,<br />
Qualifizierung im Sport, soziales<br />
Engagement oder Talentförderung<br />
stehen dabei im Vordergrund. Es ist<br />
bekannt, dass sich ein soziales Engagement<br />
für unsere Gesellschaft sehr<br />
gut bei Bewerbungen für einen Ausbildungs-<br />
oder Arbeitsplatz macht.<br />
Weitere Informationen gibt es auch<br />
unter sportjugend@ksb-hoexter.de<br />
oder bei Petra Huppert-Buch von der<br />
Sportjugend <strong>Höxter</strong> unter Telefon<br />
05271/951 842.