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Merry Xmas to you! SCHREINER BRILLEN Blackbit & Mirko Plha Sa 22.12.18 vs. Brose Bamberg | 20:30 Uhr | Arena Mi 26.12.18 vs. Brose Bamberg | 15:00 Uhr | Es kann zu kurzfristigen Terminänderungen kommen. Infos zu den Heimspielen auf www.bggoettingen.de Arena Björn Schreiner Master of Science in Augenoptik & Optometrie Kurze Geismarstraße 23 37073 Göttingen Tel. 0551.45513 www.schreiner-brillen.de Mehr als ein Krankenhaus. Unser Auftrag: Spitzenmedizin für Morgen. Unser Weg: Forschen. Heilen. Lehren. Unser Ziel: Ihre Gesundheit. Dafür sind wir da. Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität, Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Telefon 0551 /39-0, www.universitaetsmedizin-goettingen.de
PRÄVENTION [ GRÜNER STAR ] Der Grüne Star Der Grüne Star zählt zu den häufigsten Erblindungsursachen in den Industrieländern. Björn Schreiner erläutert in seinem Artikel, weshalb Vorsorgeuntersuchungen bei dieser Augenerkrankung so wichtig sind. TEXT: TIMO LERCH Der Grüne Star, der auch als Glaukom bezeichnet wird, zählt zu den häufigsten Erblindungsursachen in den industrialisierten Ländern. Er gilt als eine Erkrankung des Alters, dennoch können auch junge Menschen am Grünen Star erkranken. In Deutschland sind statistisch gesehen akut rund 50.000 Menschen gefährdet, durch ein Glaukom zu erblinden. In sehr vielen Fällen nimmt der Grüne Star zunächst einen schleichenden Verlauf, da er weder Schmerzen verursacht, noch sich anfänglich durch Einbußen beim Sehen äußert. Er kann zu Schädigungen des Sehnervs und der Nervenzellen in der Netzhaut führen. Diese Schädigungen sind, wenn sie einmal aufgetreten sind, unumkehrbar. Durch eine Behandlung lässt sich im Moment nur das Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder verlangsamen. Deshalb ist eine frühzeitige Erkennung des Grünen Stars von allergrößter Wichtigkeit. Risikofaktoren Mit der Entstehung des Grünen Stars werden viele Risikofaktoren in Verbindung gebracht. In den letzten Jahren hat sich der erhöhte Augeninnendruck als der wichtigste Risikofaktor herausgestellt: Ein erhöhter Augeninnendruck steigert das Risiko, am Grünen Star zu erkranken, um das 10- bis 15-Fache. Was ist der Augeninnendruck? Das Auge wird in seinem Inneren von einer gallertartigen Masse, dem Glaskörper, und einer Flüssigkeit, dem Kammerwasser, ausgefüllt. Durch das Kammerwasser wird im Auge ein Druck erzeugt: der Augeninnendruck. Dieser Druck ist wichtig, denn er verleiht, ähnlich der Luft in einem Ballon, dem Auge seine kugelförmige Gestalt. Das Kammerwasser wird von unserem Körper ständig neu gebildet und muss in dem Maße, in dem es gebildet wird, auch wieder aus dem Auge abfließen. Der Augeninnendruck verleiht dem Auge seine kugelförmige Gestalt. Ist er erhöht, besteht für Betroffene die Gefahr, am Grünen Star, der auch Glaukom genannt wird, zu erkranken. Ist der Abfluss des Kammerwassers behindert oder erschwert, steigt der Augeninnendruck. Im Durchschnitt liegt der Augeninnendruck bei 15 mmHg. Die Einheit mmHg ist die Abkürzung für „Millimeter-Quecksilbersäule“. Als ein kritischer Augeninnendruck wird ein Wert von 21 mmHg angesetzt. Wichtig zu wissen: Mehr als 5 Prozent der Bevölkerung weisen einen Augeninnendruck von mehr als 21 mmHg auf, wobei jedoch nur ein wesentlich kleinerer Prozentsatz der hiervon betroffenen Personen auch tatsächlich gefährdet ist, am Grünen Star zu erkranken. Ein erhöhter Druck bedeutet also nicht notwendigerweise, dass eine Erkrankung vorliegt. Untersuchung des Augenhintergrundes Der Augeninnendruck kann, wenn er zu hoch ist, den Sehnerv verformen und dadurch Schaden verursachen. Eine Augenhintergrunduntersuchung gehört neben der Augeninnendruckmessung daher zur Vorsorgeuntersuchung bezüglich eines Grünen Stars und sollte gemeinsam mit ihr durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchung werden der Sehnerv und seine Form beurteilt. Fotos:PRO-LASER WECO GmbH, Schreiner Sind die Messverfahren unangenehm? Für die Bestimmung des Augeninnendrucks gibt es ein sogenanntes Non-Contact-Tonometer. Dieses Gerät misst den Druck berührungslos und kann sogar ohne den Einsatz von betäubenden Augentropfen verwendet werden. Die zu untersuchende Person merkt kaum etwas. Für die Beurteilung des Augenhintergrundes existieren ebenfalls berührungslose Verfahren. Ein neueres und sehr bequemes Verfahren macht die Digitaltechnik möglich. Sie gestattet es, Bilder von entscheidenden Stellen des Augenhintergrunds zu erzeugen. Bei den meisten Menschen ist auch hier keine Gabe von pupillenerweiternden Augentropfen notwendig. Die erzeugten Bilder können außerdem dokumentiert und für spätere Vergleichskontrollen genutzt werden. Um einen Grünen Star hinreichend sicher ausschließen zu können, bedarf es einer Augeninnendruckmessung und einer Augenhintergrunduntersuchung. Beide Untersuchungen gehören deshalb zur gängigen Glaukom-Vorsorgeuntersuchung. Diese Vorsorge sollte regelmäßig, am besten ein Mal pro Jahr, ab dem 40. Lebensjahr vorgenommen werden. Augenärzte und Optometristen bieten mit der Augeninnendruckmessung und der Augenhintergrund-Fotografie diese präventiven Untersuchungen an, um Auffälligkeiten der Augen rechtzeitig zu erkennen. Eine Untersuchung mit neuester, berührungsloser Technik dauert meist nur etwa fünf Minuten. Foto:Privat Der Autor ist Master of Science in Augenoptik und Optometrie und Inhaber von Schreiner Brillen in Göttingen. Weitere Informationen unter: www.schreinerbrillen.de in 27
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