Nr. 16 - Gebäude: Spezialleistungen über alle Phasen ... - Gruner AG
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Dienstleistungsgebäude«futuro»_Umweltschutzin<strong>alle</strong>nProjektphasen.<br />
Die Umweltbaubegleitung für ein neues Dienstleistungsgebäude<br />
bewährt sich und ermöglicht kostenoptimale Abläufe.<br />
14|mailing.<strong>16</strong><br />
Für den Neubau der Basellandschaftlichen <strong>Gebäude</strong>versicherung<br />
ergab sich im Rahmen eines Wettbewerbs eine architektonisch<br />
interessante Lösung: Die neuen Arbeitsflächen werden mehrheitlich<br />
souterrain, rund um grosse, versenkte Innenhöfe angeordnet, welche<br />
Tageslicht in die Büros leiten. Oberirdisch sind nur die verglasten<br />
Eingangstürme sichtbar. Mit dem Projekt «futuro» wird eine enge<br />
Verbindung zwischen der Landschaft und den urbanen Strukturen<br />
angestrebt. Die Dächer der unterirdischen <strong>Gebäude</strong> werden<br />
bepflanzt und wirken somit als Grünflächen bei den Eingangsh<strong>alle</strong>n.<br />
Umweltaspekte frühzeitig einbeziehen<br />
Dem Umweltgedanken wird schon in frühen Projektphasen grosses<br />
Gewicht beigemessen. Deshalb unterstützen die Umweltspezialisten<br />
der <strong>Gruner</strong> <strong>AG</strong> das Vorhaben vom Bauprojekt bis hin zur Inbetriebnahme.<br />
<strong>Gruner</strong>-Leistungen für «futuro»<br />
> Umweltverträglichkeitsbericht<br />
> Verkehrsgutachten<br />
> Sicherheitskonzept (Laboranlagen)<br />
> Submissionsunterlagen<br />
> Ausführungsplanung<br />
> Bauleitung<br />
> Umweltbaubegleitung (UBB)<br />
Da das Bauprojekt rund 360 Parkplätze umfasst, unterlag dieses der<br />
Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsstudie. In diesem<br />
Rahmen wurden frühzeitig gezielte Massnahmen zur Reduktion<br />
der Umweltauswirkungen sowohl für die Bau- als auch für die<br />
Betriebsphase entwickelt und in das Projekt integriert.<br />
Umweltbaubegleitung durch <strong>Gruner</strong><br />
In der Baubewilligung wurde ferner als Auflage festgehalten, dass<br />
die Ausführungsphase im Rahmen einer UBB von einer spezialisierten<br />
Fachperson zu begleiten sei. Deren Tätigkeit – durch <strong>Gruner</strong> wahrge-<br />
nommen – begann bereits vor dem Auffahren der ersten Baumaschinen.<br />
Da die entsprechenden Umweltschutzmassnahmen durchaus<br />
kostenrelevant sein können, galt es diese bereits in der Submissionsphase<br />
transparent in den «Besonderen Bestimmungen Umwelt» oder<br />
im «Leistungsverzeichnis» darzustellen. Dies ermöglichte es den<br />
Unternehmern, in ihren Offerten auch den Einsatz bestimmter<br />
Maschinen oder Arbeitstechniken, wie beispielsweise die Einrichtung<br />
temporärer Baupisten oder Wartezeiten bei feuchten Witterungsverhältnissen,<br />
zu kalkulieren. So konnten spätere Nachforderungen<br />
vermieden werden.<br />
Im Sinne eines Anreizes, die geforderten Umweltangaben zu liefern,<br />
wurden diese in der Ausschreibung auch als verbindliche Eignungs-<br />
und Zuschlagskriterien aufgeführt und bewertet.<br />
Wichtiger Bodenschutz<br />
Bei «futuro» betraf die umweltspezifische Ausführungsplanung<br />
hauptsächlich den Umweltbereich Boden. Im Hinblick auf die<br />
vorgesehene Wiederverwertung war dabei ein schonender Abtrag<br />
mit geeigneten Maschinen unter trockenen Witterungsbedingungen<br />
gefragt. Da sich die Depotflächen für die Zwischenlagerung des<br />
Bodens auf dem benachbarten Land eines Biolandwirtes befanden,<br />
hatte dieser seine Zustimmung zur Parzellennutzung mit der Bedingung<br />
verbunden, dass ein Bodenschutzkonzept mit genauen Vorgaben<br />
für die Einrichtung der Bodendepots sowie deren Erschliessung<br />
zu erstellen sei.<br />
Controlling gibt Überblick<br />
Um in der Ausführungsphase den Überblick zu wahren, wurden<br />
sämt liche generell gesetzlich geforderten Umweltmassnahmen<br />
mittels Kontrollplänen festgehalten. Diese stellen nicht nur eine<br />
Auflistung der Massnahmen dar, sondern regeln auch Turnus und<br />
Zuständigkeiten der Anforderungen. Zusätzlich wurde auch die<br />
Weisungsbefugnis der UBB – einer Stabsstelle der Bauherrschaft –<br />
definiert.