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C M Y K<br />

Seite 27<br />

Greinwalder & Partner<br />

Consulting | | Marketing<br />

Fehler-Spezies<br />

• Kritische Fehler, die auf gar keinen Fall passieren<br />

dürfen. Gleich einem Bergsteiger, der eine<br />

unbekannte Steilwand gleich beim ersten Mal<br />

ohne Sicherung erklimmen will.<br />

Beispiel: Expansion in einen Verdrängungsmarkt<br />

mit starken etablierten Mitbewerbern<br />

ohne ausgeprägte und marktgängige Alleinstellung.<br />

• Konstruktive Fehler, die eine Lern- und Entwicklungsprozess<br />

ermöglichen. Im übertragenen<br />

Sinn: es droht kein tödlicher Absturz, sondern<br />

maximal ein paar Schrammen.<br />

Wie wäre es also, sich auf wenige Kerntätigkeiten<br />

zu fokussieren, um dort extrem<br />

gute Arbeit zu leisten?<br />

Wer es sich leisten kann, sich nur um<br />

Aufgaben oder Projekte zu kümmern,<br />

die einen maximalen Ausschlag auf der<br />

Euphorie-Skala bewirken, kann sich beglückwünschen.<br />

Jedoch hält die Realität<br />

des Fitnessunternehmers zwischen diesen<br />

Extremen viele Facetten bereit.<br />

Darum ist „Ganz oder Gar nicht“ zu kurz<br />

gesprungen.<br />

Beispiel: Beauftragung einer günstigen, jedoch<br />

branchenfremden Agentur mit Marketingaufgaben,<br />

die Branchenexpertise erfordern.<br />

Übrigens: auch Aufgeben und Umkehren ist<br />

vertretbar, wenn man sich mal zu weit vorgewagt<br />

hat. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass<br />

„Null Fehler“ kein ultimatives Ziel sein sollte,<br />

sondern immer im Verhältnis zu Kundenutzen<br />

und Geschäftserfolg betrachtet werden sollte.<br />

Nichts zu riskieren kann genau der Fehler sein,<br />

der auf lange Sicht bestraft wird!<br />

3. Unternehmer-Narrative<br />

Hat der Fitnessunternehmer von heute zu wenig<br />

zu tun? Zu früh Feierabend oder zuviel Freizeit?<br />

Eher nicht. Um hier den Kurs und Orientierung<br />

zu behalten, navigiert sich mancher Unternehmer<br />

mit folgenden alternativen Leitsätzen durch<br />

seine Mission: „Menschen sind erfolgreicher,<br />

wenn sie mehr Stunden in die Arbeit investieren“.<br />

Bis zu einem gewissen Punkt funktioniert das<br />

sogar. Wer statt 20 Stunden 40 Stunden in der<br />

Woche in eine Aufgabe investiert, erreicht mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit mehr.<br />

Ab einem gewissen Belastung nehmen Grenzbzw.<br />

Zuwachsnutzen mit jeder weiteren Stunde<br />

ab und kehren in`s Negative. Die Resultate werden<br />

durch mehr Arbeitsstunden also schlechter.<br />

Peter Intveen<br />

Consultant | Senior Marketing Spezialist<br />

peter.intveen@greinwalder.com<br />

Burn!<br />

Beide Wege zusammen führen<br />

zum optimalen Ergebnis:<br />

Nämlich dann, wenn Du bei<br />

der Wahl Deiner Kerntätigkeiten<br />

genau diejenigen nimmst,<br />

für die Du<br />

brennst!<br />

oder<br />

„Menschen sind nur dann gut im Beruf, wenn sie<br />

sich auf wenige Aufgaben konzentrieren“<br />

Eine Gleichung mit zwei Komponenten: um<br />

wirklich herausragende Arbeit zu leisten. Der<br />

andere Teil der Gleichung: die fokussierten Aufgaben<br />

müssen mit einer großen Portion Besessenheit<br />

in Angriff genommen werden. Nicht im<br />

pathologischen Sinn, sondern als das intensive<br />

Verfolgen unternehmerischer Ideen.

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