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C M Y K Seite 34<br />

34 Marketing<br />

„New Work“<br />

Ist Ihr Fitnessunternehmen ein<br />

Bewerber- und Mitarbeitermagnet?<br />

In der heutigen Arbeitswelt setzen<br />

Mitarbeiter auf eine Arbeitsweise<br />

mit u. a. mehr Flexibilität, flachen<br />

Hierarchien und hoher Eigenverantwortlichkeit.<br />

Je höher der Bildungsgrad<br />

eines Mitarbeiters, desto<br />

wichtiger wird ein attraktives Gesamtpaket<br />

des Unternehmens. Optimieren<br />

Sie kontinuierlich Ihre Prozesse<br />

und pflegen Sie ein modernes<br />

Personalmarketing, um langfristig<br />

am Markt zu bestehen!<br />

Wie die Kunden, wachsen auch die<br />

guten Mitarbeiter nicht auf Bäumen<br />

und der „War for Talents“ hat auch<br />

die Fitnessbranche bereits eingeholt.<br />

Personalexperten sind sich<br />

einig, dass Talente zu halten sogar<br />

noch schwieriger ist, als diese zu<br />

finden. Dazu gesellt sich die Umwälzung<br />

der Arbeitsgesellschaft. Hier<br />

haben besonders die Traditionsunternehmen<br />

„Renovierungen“ vor<br />

sich. Das Angebot für das Personal<br />

ist groß und gerade bei gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitern ist die Wechselbereitschaft<br />

immer größer.<br />

Außer Sie haben Ihr Unternehmen<br />

zu einem wahren Magneten<br />

werden lassen.<br />

Hauptkündigungsgründe von<br />

Mitarbeitern<br />

Betrachten wir uns zunächst die Hauptkündigungsgründe<br />

von Mitarbeitern. Von Rundstedt<br />

befragte hierzu gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut<br />

INNOFACT AG rund 1‘000<br />

Männer und Frauen.<br />

Die unabhängige Online-Erhebung fand im<br />

April <strong>2018</strong> statt und es wurden folgende<br />

Hauptkündigungs gründe ermittelt:<br />

1. Fehlender Ausgleich für Überstunden<br />

2. Wenn das kollegiale Umfeld nicht stimmt<br />

bzw. die Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />

nicht harmoniert.<br />

3. Stress, Leistungsdruck, enges Timing oder<br />

zu hohe geforderte Ziele.<br />

4. Keine konstruktive Feedback-Kultur.<br />

5. Fehlende Leistungsanreize, wie z.B. eine<br />

regelmäßige Gehaltserhöhung und gute Weiterentwicklungs-<br />

und Aufstiegschancen.<br />

6. Wenn das Arbeitsumfeld besonders von<br />

Schwerfälligkeit und steilen Hierarchien<br />

geprägt ist.<br />

7. Kein Handlungsspielraum, das heißt, Entscheidungen<br />

können nicht eigenverantwortlich<br />

getroffen werden.<br />

8. Fehlende Förderung durch den Vor- gesetzten,<br />

z.B. durch Fortbildungen.<br />

9. Schlechte bzw. sich verschlechternde Reputation<br />

des Arbeitgebers.<br />

10. Fehlende Flexibilität (keine Teilzeitmodelle,<br />

Homeoffice-Lösungen oder Sabbaticals).<br />

11. Fehlende Incentives abseits des Gehalts<br />

(z.B. Dienstwagen, Jobticket oder Sportangebote).<br />

Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass<br />

auf dem ersten Platz das Thema „Überstunden“<br />

rangiert und das Gehalt erst an fünfter<br />

Stelle auftaucht?<br />

Fitnessstudios müssen sich damit auseinandersetzen,<br />

dass Hochschulabsolventen nicht<br />

„an der kurzen Leine“ gehalten werden; dann<br />

verlieren sie diese. Denn je höher der Bildungsgrad<br />

eines Mitarbeiters ist, desto wichtiger wird<br />

ein attraktives Gesamtpaket: Feedback- Kultur,<br />

Eigenverantwortlichkeit, attraktive Arbeitsbedingungen.

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