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Gazette Zehlendorf Januar 2019

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> | 23<br />

bleibt unverändert bei jeweils<br />

14,6 Prozent.<br />

Der Beitragssatz in die Arbeitslosenversicherung<br />

verringert sich<br />

<strong>2019</strong> von 3 auf 2,5 Prozent. In<br />

der sozialen Pflegeversicherung<br />

steigt hingegen der Beitragssatz<br />

um 0,5 Prozentpunkte auf<br />

3,05 Prozent. Der Beitragssatz<br />

in die gesetzliche Rentenversicherung<br />

bleibt unverändert bei<br />

18,6 Prozent. Die Beiträge zahlen<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer je<br />

zur Hälfte.<br />

Wie jedes Jahr werden die Bemessungsgrenzen<br />

für Arbeitnehmer<br />

mit höheren Bruttolöhnen angehoben.<br />

Erst ab diesen Einkommen<br />

erhöhen sich die Sozialversicherungsbeiträge<br />

nicht mehr.<br />

Die Bemessungsgrenze beträgt<br />

für die Kranken- und Pflegeversicherung<br />

54.450 Euro im Jahr. Für<br />

die Arbeitslosen- und Rentenversicherung<br />

beträgt die Grenze<br />

80.400 Euro im Beitragsgebiet<br />

West und 73.800 Euro im Beitragsgebiet<br />

Ost.<br />

Altersvorsorge wird attraktiver<br />

Beitragszahlungen in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung, berufliche<br />

Versorgungswerke oder<br />

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Rürup-Verträge werden <strong>2019</strong> bis<br />

zu 24.305 Euro berücksichtigt, das<br />

sind 593 Euro mehr als im Vorjahr.<br />

88 Prozent der Beiträge werden<br />

als Sonderausgaben abgezogen,<br />

zwei Prozentpunkte mehr als<br />

2018.<br />

Dieser Höchstbetrag berücksichtigt<br />

allerdings auch die Arbeitgeberbeiträge,<br />

bei Beamten werden<br />

fiktive Beiträge angerechnet. Vom<br />

Rentenversicherungsbeitrag für<br />

gesetzlich Versicherte werden in<br />

der Regel 76 Prozent des Arbeitnehmerbeitrags<br />

berücksichtigt.<br />

Arbeitnehmer, die in eine betriebliche<br />

Altersversorgung ansparen,<br />

können mehr Lohn begünstigt<br />

einzahlen. Steuer- und Sozialversicherungsfrei<br />

bleiben Einzahlungen<br />

bis zu 3.216 Euro. Der selbe<br />

Betrag kann nochmals steuerfrei<br />

eingezahlt werden, muss jedoch<br />

beim Abzug der Sozialversicherungsbeiträge<br />

berücksichtigt<br />

werden.<br />

Plus für Eltern<br />

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Foto: Karin u. Uwe Annas / Fotolia<br />

Das monatliche Kindergeld steigt<br />

je Kind um 10 Euro. Diese deutliche<br />

Anhebung erfolgt jedoch<br />

erst ab Juli <strong>2019</strong>. Vor allem Eltern<br />

mit höherem Einkommen profitieren<br />

vom Kinderfreibetrag, der<br />

in diesem Jahr um 192 Euro pro<br />

Kind angehoben wird. Hingegen<br />

unverändert bleiben der Freibetrag<br />

für den Betreuungs-, Erziehungs-<br />

und Ausbildungsbedarf<br />

bei 2.640 Euro pro Kind sowie<br />

der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende.<br />

Die Kinderfreibeträge erhalten<br />

Eltern grundsätzlich je zur Hälfte.<br />

Sie führen in der Regel erst ab<br />

einem Einkommen von mehr als<br />

33.000 bzw. 66.000 Euro (ledige<br />

bzw. verheiratete Eltern) zu einer<br />

zusätzlichen steuerlichen Entlastung<br />

gegenüber dem Kindergeld.<br />

Anderes gilt, wenn Eltern nicht<br />

zusammen leben. In diesen Fällen<br />

kann der Elternteil, bei dem das<br />

Kind lebt, durch Übertragung des<br />

Betreuungsfreibetrags vom anderen<br />

Elternteil bereits bei mehr als<br />

17.000 Euro Einkommen (Grundtabelle)<br />

von den Freibeträgen<br />

profitieren. Außerdem verringern<br />

sich durch die Kinderfreibeträge<br />

die Zuschlagsteuern, Solidaritätszuschlag<br />

und Kirchensteuer. Dies<br />

gilt auch, wenn das Kindergeld<br />

höher ausfällt als die Einkommensteuerminderung<br />

durch die<br />

Kinderfreibeträge.<br />

Belastung für Ruheständler<br />

Bis zum Jahr 2040 muss jeder neue<br />

Rentnerjahrgang jährlich einen<br />

höheren Prozentsatz seiner Rente<br />

versteuern. Wer <strong>2019</strong> erstmals Rente<br />

bezieht, hat einen steuerpflichtigen<br />

Rentenanteil von 78 Prozent.<br />

Nur noch 22 Prozent der Jahresrente<br />

bleiben steuerfrei. Der endgültige<br />

Freibetrag wird erstmals aus der<br />

Jahresrente 2020 berechnet.<br />

Für Pensionäre verringert sich der<br />

Versorgungsfreibetrag. Bei Versorgungsbeginn<br />

<strong>2019</strong> bleiben noch<br />

17,6 Prozent der Pension steuerfrei,<br />

höchstens jedoch 1.320 im<br />

Jahr. Der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag<br />

verringert sich<br />

auf 396 Euro.<br />

Wer <strong>2019</strong> seinen 65. Geburtstag<br />

feiert und deshalb erstmals Anspruch<br />

auf den Altersentlastungsbetrag<br />

hat, erhält 17,6 Prozent,<br />

höchstens 836 Euro als Abzugsbetrag<br />

auf bestimmte Einkünfte.<br />

Der Altersentlastungsbetrag wird<br />

beispielsweise auf Löhne, auf Einkünfte<br />

aus Vermietung oder auf<br />

voll steuerpflichtige Einkünfte aus<br />

Pensionskassen und Riester-Verträgen<br />

gewährt, nicht jedoch auf<br />

Renten und Pensionen.<br />

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Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

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Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Foto: Denis Junker / Fotolia<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

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