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Kurier_01-04

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1 e.V.

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al<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

„Krieg und Gewalt nicht ht vergessen<br />

gessen“<br />

Volkst<br />

kstrauer<br />

uertag 2003<br />

Auch in diesem Jahr nahm die Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1 e.V.<br />

mit der Fahne an der Gedenkfeier für die<br />

Gefallenen und Toten aus drei Kriegen an der<br />

Kriegergedächtniskapelle in Landsberg teil.<br />

Dem deutsch-französischen Krieg 1870/71,<br />

sowie dem 1. und 2. Weltkrieg.<br />

„Die Trauer und der Schmerz ist an allen<br />

Orten der Welt zu allen Zeiten gleich schrecklich<br />

und furchtbar“, sagte die evangelische<br />

Militärpfarrerin Carola Wagner bei ihrer<br />

Trauerrede.<br />

1922, der Gefallenen des ersten Weltkrieges<br />

gedacht wurde. Heute wird der Gefallenen<br />

dreier Kriege, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft,<br />

der in Kriegsgefangenschaft<br />

Verstorbenen, der aus ideologischen und rassistischen<br />

Gründen Verfolgten und derer, die<br />

Widerstand geleistet haben und dabei ihr<br />

Leben lassen mussten, gedacht.<br />

Der Volkstrauertag soll uns an die Vergangenheit<br />

erinnern, um aus der Geschichte zu<br />

lernen.<br />

Noch heute gibt es in vielen Ländern der Welt<br />

Krieg. Rund 10.000 deutsche Soldaten befinden<br />

sich derzeit in Einsätzen außerhalb<br />

Deutschlands. Krieg ist nicht weit entfernt,<br />

er berührt uns unmittelbar. Wir leben in einem<br />

Land ohne Krieg – aber leben wir in<br />

Frieden?<br />

In diesem Zusammenhang darf ich erinnern,<br />

dass an dem ersten Volkstrauertag im Jahre<br />

Wohl kaum, denn Gewalt sieht man allerorts,<br />

auch mitten unter uns, in Familien, am Arbeitsplatz,<br />

auf der Straße. Die Militärpfarrerin<br />

Carola Wagner zitierte ein vor 200 Jahren<br />

entstandenes Gedicht, das sehr gut in die<br />

heutige Zeit passt. In einer Zeile darin heißt<br />

es: ‘s ist Krieg! .... ‘s ist leider Krieg – und<br />

ich begehr nicht schuld daran zu sein.<br />

Verfasst und fotografiert<br />

WOLFGANG LÜBKER<br />

20

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