09.01.2019 Aufrufe

Erfolg Magazin Ausgabe 1-19

KOLLEGAH: So kommt man nach oben GREGOR GYSI: Verhandeln GARY VEE: Social Media CARMEN & ROBERT GEISS: So kommt man an die Spitze RANGA YOGESHWAR: mehr wollen LINA VAN DE MARS: Emotionen KATE & WILLIAM: Sympathie

KOLLEGAH: So kommt man nach oben
GREGOR GYSI: Verhandeln
GARY VEE: Social Media
CARMEN & ROBERT GEISS: So kommt man an die Spitze
RANGA YOGESHWAR: mehr wollen
LINA VAN DE MARS: Emotionen
KATE & WILLIAM: Sympathie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wissen<br />

oder Mieterträge anfallen, b) Sharedeals<br />

völlig ohne Grunderwerbssteuer ablaufen<br />

können (ohne die komplexe Aufsplittung<br />

der Anteile etc.) und c) die Gesellschaftsanteile<br />

sogar 100 % pfändungssicher sind.<br />

(Nein, ich spreche hier nicht über Stiftungen).<br />

Du glaubst das ist Mumpitz, illegal oder<br />

funktioniert nicht? So habe ich auch immer<br />

gedacht, jedoch habe ich heute zig<br />

Freunde und Geschäftspartner, die genau<br />

das seit Jahren so praktizieren und durch<br />

jede Betriebsprüfung gekommen sind.<br />

Kennst Du also diese Wege nicht, hast Du<br />

definitiv die falschen Berater.<br />

Die steuerliche Zweiklassengesellschaft<br />

Aber warum gibt es scheinbar eine steuerliche<br />

Zweiklassengesellschaft? Ich verstand<br />

es erst, als mir ein Mentor folgendes<br />

erklärte: „Alex, es gibt zwei Arten von<br />

Steuerberatern. Diese haben ein grundverschiedenes<br />

Mindset: Der eine ist der gewissenhafte<br />

„Zettelverwalter“, der „blaue“<br />

Persönlichkeitstyp (oder wie Tobias Beck<br />

sagen würde: Die Eule), der alles korrekt<br />

verbucht und alle Fragen hochkorrekt beantwortet.<br />

Dieser Persönlichkeitstyp ist<br />

jedoch eher ängstlich, scheut Konfrontation<br />

und Auseinandersetzung, er ist sehr<br />

Es gibt heute sogar<br />

mehr Möglichkeiten<br />

als je zuvor, Deine<br />

Steuerzahlungen<br />

zu optimieren,<br />

Du musst nur<br />

wissen wie.<br />

sicherheitsbedürftig und eher passiv“ –<br />

genauso klang mein Steuerberater. „Was<br />

Du aber als Steuerberater brauchst, ist<br />

den dominanten Unternehmertyp, den<br />

rot strukturierten Persönlichkeitstyp, den<br />

„Hai“. Der ist kämpferisch, legt sich mit<br />

dem Finanzamt an und will jede noch<br />

so kleine Lücke nutzen. Viele von diesen<br />

Typen sind längst finanziell „durch“, sie<br />

machen den Steuerberaterjob nur noch<br />

als Hobby, um dem Finanzamt eins auszuwischen“.<br />

Das klingt toll, dachte ich mir<br />

damals und fragte „Wunderbar, so einen<br />

brauche ich, wo finde ich den?“ „Genau das<br />

ist das Problem“, sagte mein Mentor, „die<br />

Steuerberater Ausbildung langweilt natürlich<br />

den dynamischen Unternehmertypen,<br />

während der blaue, zahlenverliebte Persönlichkeitstyp<br />

in dieser detailverliebten<br />

Ausbildung geradezu aufblüht. Darum<br />

liegt das Verhältnis „passiver Zettelverwalter“<br />

zu „proaktiver Unternehmertyp“ bei<br />

etwa 100 zu 2.“<br />

Heute, über 15 Jahre später, kann ich diese<br />

Aussagen nur unterschreiben. Ich muss<br />

jedoch auch eine Lanze für die gesamte<br />

Steuerberater-Zunft brechen, denn sie hat<br />

es auch nicht leicht: Die meisten Steuerberater<br />

sind Land unter. Versetzen wir<br />

uns kurz in die Lage eines Steuerberaters:<br />

Jede Woche (!) kommen 10 cm Fachliteratur,<br />

Newsletter oder Rundschreiben<br />

ERFOLG magazin . <strong>Ausgabe</strong> 01/20<strong>19</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!