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ADAC-Reisewelt_Mai-2018

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Das Magazin von <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

<strong>Reisewelt</strong><br />

Heft 1 <strong>2018</strong> www.adacreisen.de<br />

Kiwi, Känguru & Co<br />

Unterwegs in<br />

Neuseeland<br />

und Australien<br />

Faszinierendes Japan<br />

Studienreise durch das Land<br />

der aufgehenden Sonne<br />

Frühling auf dem Meer<br />

Eine Kreuzfahrt von Havanna<br />

nach Hamburg<br />

Neu!<br />

<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

mit TOP Preis-Leistung


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Foto: fotolia.de<br />

Zauberhaftes JAPAN<br />

„In jedem von uns steckt ein Entdecker” · Urlaubsplanung mit den <strong>ADAC</strong> Reise-<br />

Experten – individuell und persönlich in unseren 161 <strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen & Reisebüros.<br />

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.<br />

Berlin-Brandenburg, Berlin<br />

030 86 86 206<br />

Hansa, Hamburg<br />

040 2 39 19 20<br />

Hessen-Thüringen, Wiesbaden<br />

0611 97 14 02 10<br />

Mittelrhein, <strong>Mai</strong>nz<br />

06131 3 33 76 90<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt<br />

05102 90 13 28<br />

Nordbaden, Karlsruhe<br />

0721 8 10 49 40<br />

Nordbayern, Nürnberg<br />

0911 95 95 250<br />

Nordrhein, Köln<br />

0221 4 72 74 47<br />

Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld<br />

0521 1 08 11 40<br />

Pfalz,Neustadt<br />

06321 89 05 91<br />

Saarland, Saarbrücken<br />

0681 68 700-67<br />

Sachsen, Dresden<br />

0 800 5 21 10 12<br />

Schleswig-Holstein, Kiel<br />

0 800 5 21 10 12<br />

Südbaden, Freiburg<br />

0761 3 68 81 77<br />

Südbayern, München<br />

089 51 95 186<br />

Weser-Ems, Bremen<br />

0421 4 99 42 22<br />

Westfalen, Dortmund<br />

0231 5 49 91 30<br />

Württemberg, Stuttgart<br />

0 800 5 03 01 12<br />

www.adacreisen.de


INTRO<br />

6<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>ADAC</strong> Reisegäste,<br />

gestatten Sie, dass ich mich kurz vorstelle: Seit Januar <strong>2018</strong><br />

bin ich Leiterin der <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen. Ich freue mich<br />

auf die neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit meinem<br />

Team, viele weitere fantastische Reisen exklusiv für Sie zusammenzustellen.<br />

Einige neue Touren möchten wir Ihnen<br />

in dieser Ausgabe der REISEWELT vorstellen.<br />

Wie wär’s mit New York, eine Stadt, die einen ganz besonderen<br />

Sound hat? Frank Sinatra besang die Metro pole,<br />

die niemals schläft und Sie haben wohl auch den Song<br />

von Udo Jürgens im Ohr, der „noch niemals in New York“<br />

war. Einmal live erleben, wo in der Millionenmetropole<br />

die Musik spielt, das können Sie bei unserer Tour „Erlebnis<br />

Big Apple“. So heißt eines unserer aktuellen Mitgliederreisen-Angebote,<br />

die wir Ihnen unter dem neuen Label<br />

„TOP Preis-Leistung“ vorstellen.<br />

14<br />

20<br />

Nach wie vor im Programm sind natürlich auch unsere<br />

„Premium“-Reisen mit besonders umfassenden Leistungen.<br />

Ein Beispiel dafür ist „Kiwi, Känguru & Co“, eine wunderbare<br />

Rundreise durch Neuseeland und Australien. Unsere<br />

Empfehlung ist außerdem die Studienreise „Faszinierendes<br />

Japan“ mit vielen Programmhöhepunkten und einem<br />

Abstecher in die Japanischen Alpen.<br />

Inhalt<br />

Magazin. News und Trends rund um unsere Reisen.<br />

Neuseeland und Australien. Kiwi, Känguru & Co.<br />

4<br />

6<br />

Lust auf Meer? Unsere Kreuzfahrten erfreuen sich ebenfalls<br />

großer Beliebtheit. Eine treue Fangemeinde hat zum Beispiel<br />

MS Hamburg. Im Indian Summer diesen Jahres ist das<br />

Wohlfühlschiff auf Nordamerikas Großen Seen unterwegs<br />

und im Frühling 2019 lädt es zu einer 46-tägigen Kombireise<br />

von Havanna nach Hamburg ein. Einen Karibik-Urlaub unter<br />

weißen Segeln können Sie mit der STAR FLYER genießen –<br />

ein weiterer Reisetraum für Freunde von Clipper-Schiffen!<br />

Japan. Das Land der aufgehenden Sonne live erleben.<br />

MS Hamburg. Frühlingskreuzfahrt von Kuba<br />

nach Deutschland.<br />

Interview. Ein Gespräch mit Ines Batz über<br />

neue Reisen mit TOP Preis-Leistung.<br />

14<br />

20<br />

28<br />

Fotonachweis Titel: istockphoto/7Michael. Fotos Seite 3: shutterstock.com.<br />

Wo auch immer auf der Welt Sie mit uns unterwegs sein<br />

werden: Wir freuen uns auf Sie!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre<br />

Ines Batz<br />

Leiterin <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

Karibik. Urlaub unter weißen Segeln mit<br />

der Star Flyer.<br />

Kanada und USA. Mit MS Hamburg auf<br />

den Großen Seen.<br />

Vorschau. Rundreise durch das südliche<br />

Afrika. Nordamerika mit dem Wohnmobil.<br />

Transatlantik-Kreuzfahrt.<br />

30<br />

32<br />

34<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

3


Magazin<br />

Mehr erleben mit<br />

<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

Entspannen<br />

im Onsen<br />

Wohltuender Teil japanischer<br />

Kultur sind Onsen-Bäder. Sie<br />

werden von heißen Quellen<br />

gespeist. In ein Onsen – und in<br />

japanische Tradition – können Sie<br />

im Rahmen der Mitgliederreise<br />

„Faszinierendes Japan“ bereits in<br />

diesem Herbst zur besten Reisezeit<br />

eintauchen (siehe Seite 14 bis 19).<br />

Cocktails der<br />

Karibik genießen<br />

In der Karibik werden fantastische Cocktails gemixt. Beliebt ist<br />

zum Beispiel der „Painkiller“, ein Cocktail der British Virgin Islands.<br />

Er wirkt Wunder. Hier das Rezept:<br />

Gemixt, geschüttelt oder gerührt:<br />

30 ml Kokosnuss Milch<br />

30 ml Orangensaft<br />

120 ml Ananassaft<br />

60 ml Rum<br />

In ein großes, mit Eis gefülltes Glas geben<br />

und mit frisch geriebenem Muskat bestreuen.<br />

Dann zurücklehnen und genießen.<br />

Karibische Cocktails können Sie während der Frühlingsreise<br />

mit MS Hamburg genießen (siehe Seite 20 bis 27) und auf<br />

dem Segeltörn mit der STAR FLYER (siehe Seite 30 bis 31).<br />

Die besten Mojitos der Welt werden in Havanna gemixt, wie hier in der<br />

berühmten Hemingway-Bar La Bodeguita del Medio.<br />

Fotos: shutterstock.com, Huber Images/Massimo Mastrorillo, shutterstock.com/Frank Romeo<br />

4 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Team auf Tour<br />

Das Team von <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen ist regelmäßig für<br />

Sie auf Tour. Hier waren die Mitarbeiter unterwegs:<br />

In Asiens Gewässern<br />

Hochhaus-Kultur<br />

In Chicago ragen die schönsten historischen Wolkenkratzer<br />

der Welt empor. Ein Wahrzeichen der Stadt<br />

ist das würdevolle Wrigley Building aus dem Jahr<br />

1925. Berühmt ist auch das Bürohochhaus der<br />

Chicago Tribune mit neogotischem Turm und einer<br />

Fassade, in die Bruchstücke der Pyramiden, des Taj<br />

Mahal und anderer weltberühmter Bauwerke<br />

eingemauert sind, die Korrespondenten der Zeitung<br />

in aller Welt gesammelt haben. Chicagos Hochhaus-<br />

Kultur können Sie während der Kreuzfahrt mit<br />

MS Hamburg auf Nordamerikas Großen Seen<br />

bestaunen (siehe Seite 32 bis 33).<br />

Im Februar kreuzte die STAR CLIPPER unter<br />

<strong>ADAC</strong> Flagge mit 130 Passagieren von<br />

Singapur durch die Straße von Malakka und<br />

die Andamanensee nach Phuket. Für einige<br />

Tage mit an Bord war Elke Tomaszewski.<br />

Die Produktmanagerin für Mitgliederreisen<br />

tauschte sich mit Hotelmanager Arnold<br />

Deutschl unter anderem über Service und<br />

Speisen aus. Auch künftige Planungen<br />

wurden besprochen. Für 2019 ist einiges<br />

vorgesehen: Im Februar/März kreuzt die<br />

STAR FLYER unter <strong>ADAC</strong> Flagge in der Karibik<br />

(ab Seite 30), im September einmal mehr<br />

von Venedig zu Kroatiens Küste und Inseln.<br />

Mit MS Hamburg auf<br />

Winterreise<br />

Janny Säurig unternahm im Rahmen der<br />

letzten Winterreise mit MS Hamburg einen<br />

Abstecher nach Mexiko und Havanna, um<br />

sich vor Ort ein Bild über die Landausflüge<br />

zu machen. Bei der Winterreise geht es in<br />

acht Etappen von Feuerland nach Hamburg.<br />

Jede Teiletappe hat ihren besonderen Reiz.<br />

Von Chiles Süden führt der Weg zunächst<br />

bis nach Havanna. Wie die Reise von dort<br />

bis nach Hamburg weitergeht, lesen Sie ab<br />

Seite 20.<br />

Produktmanagerin Elke Tomaszewski<br />

mit Hotel manager Arnold Deutschl.<br />

Produktmanagerin Janny Säurig<br />

in Mexiko.<br />

Australische<br />

Souvenirs<br />

Beliebte australische Mitbringsel<br />

sind Artefakte der aborigines.<br />

Angesagt sind vor allem hand -<br />

bemalte Bumerangs und<br />

Didgeri doos (Foto), die traditionellen<br />

Musikinstrumente<br />

der Ureinwohner. Shoppingmöglichkeiten<br />

ergeben sich<br />

während der <strong>ADAC</strong> Mitgliederreise<br />

„Kiwi, Känguru & Co“<br />

(siehe Seite 6 bis 13).<br />

AMADEUS QUEEN getauft<br />

Kerstin Negele vom Verkaufsteam der<br />

Mitgliederreisen reiste nach Amsterdam,<br />

um dort die Taufe der AMADEUS QUEEN<br />

zu erleben. Besonders beeindruckt hat<br />

sie der hell gestaltete Lounge Bereich mit<br />

Swimmingpool. Die AMADEUS QUEEN<br />

fährt vom 4.-18.8.<strong>2018</strong> unter <strong>ADAC</strong> Flagge<br />

ab Passau ins Donaudelta. Aktuell ist diese<br />

Reise ausgebucht. Es gibt allerdings noch<br />

einige Kabinen auf unserer Flussreise mit<br />

MS AMADEUS SILVER II zum Feuerwerksevent<br />

„Rhein in Flammen“ vom 5.-12.7.<strong>2018</strong>.<br />

An einem Abend kocht Johann Lafer an<br />

Bord ein 3-Gänge-Gourmet-Menü für Sie.<br />

Der Reisepreis beträgt ab 1.390 Euro pro<br />

Person in einer Garantie-Doppelkabine.<br />

Kerstin Negele vom Verkaufs team<br />

vor der AMADEUS QUEEN.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

5


Neuseeland und Australien<br />

Kiwi,<br />

Känguru & Co<br />

Begleiten Sie uns ans schönste Ende der Welt. Erleben<br />

Sie bei einer Länderkombination Neuseeland und<br />

Australien. Grandiose Naturlandschaften, glitzernde<br />

Metropolen und die Kultur der Ureinwohner<br />

warten auf Sie. Ein Höhepunkt ist die Fahrt mit<br />

Übernachtung im legendären Wüstenzug<br />

„The Ghan“.<br />

Foto: shutterstock.com<br />

6 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Augenblick mal. Kängurus wird man bei einer Reise durch Australien ganz<br />

sicher begegnen. Insgesamt gibt es über 60 Arten. Am größten ist das bis zu<br />

1,8 Meter hohe und 90 Kilogramm schwere Rote Riesenkänguru. Das kleine<br />

Zottel-Hasenkänguru bringt hingegen noch nicht mal zwei Kilogramm auf<br />

die Waage.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

7


Neuseeland und Australien<br />

Fjord-Romantik. Abendstimmung am berühmten Milford Sound im Südwesten der Südinsel Neuseelands.<br />

Gletscher und Fjorde, Vulkane und Geysire,<br />

sanftes Weideland und üppige Regenwälder,<br />

kristallklare Seen und türkis farbenes<br />

Meer. Neuseelands kontrastreiche<br />

Landschaften erwärmen das Herz. Und falls Ihnen<br />

einige Gegenden bekannt vorkommen: Die Natur des<br />

Landes, das aus zwei großen Inseln besteht, diente<br />

als Kulisse für den Kinofilm „Herr der Ringe“. Der<br />

freundliche Inselstaat erinnert mit seinen unberührten<br />

Landschaften und dem entspannten Lifestyle<br />

seiner weltoffenen Bewohner tatsächlich ein<br />

wenig an das friedliche Auenland.<br />

Stadt der Segel<br />

Unsere Rundreise beginnt in Auckland, auch<br />

„Stadt der Segel“ genannt, da hier statistisch<br />

jeder fünfte der rund eineinhalb Millionen<br />

Einwohner ein Segelboot besitzt. Nachmittags<br />

können wir uns von der langen Anreise<br />

erholen. Wer bereits neuen Tatendrang<br />

verspürt, schlendert am Abend durch die<br />

Straßen, genießt vielleicht in einer Bar ein<br />

Gläschen Marlborough Sauvignon Blanc<br />

und erhält einen ersten Eindruck vom<br />

unkomplizierten Lebensstil der „Kiwis“,<br />

wie sich die Neuseeländer selbst nennen.<br />

Kultur<br />

Kunst aus<br />

Jade<br />

In den Flüssen um den<br />

kleinen Ort Hokitika<br />

ist die prächtig grüne<br />

Neuseeland-Jade zu<br />

finden. Der stahlharte<br />

Stein, der hier<br />

pounamu („Grünstein“)<br />

genannt wird, spielt in<br />

der Maori-Kultur eine<br />

bedeutende Rolle. Aus<br />

ihm werden filigrane<br />

Kunstwerke<br />

meisterlich<br />

geschnitzt. Im<br />

Rahmen der<br />

Mitgliederreise<br />

erlebt man in<br />

einer Manufaktur,<br />

wie<br />

Kleinodien<br />

aus Jade<br />

hergestellt<br />

werden.<br />

Zu Gast bei den Maori<br />

Auf dem Weg von Auckland nach Rotorua geht allen<br />

ein Licht auf. Bei einer Bootstour auf einem unterirdischen<br />

See in den Waitomo-Höhlen bilden aber tausende<br />

funkelnde Glühwürmchen einen atem berau benden<br />

Sternenhimmel an der Höhlendecke.<br />

Am Abend erreichen wir Rotorua und erleben in der<br />

Stadt, die mitten auf dem Pazifischen Feuerring liegt,<br />

Geothermie live. Blubbernd, dampfend und zischend<br />

bahnen sich die Kräfte der Natur hier ihren Weg an<br />

die Erdoberfläche. Rotorua ist auch das Zentrum der<br />

Maori. Wir lernen das Kunsthandwerk der Ureinwohner<br />

kennen und beim Erdofen-Essen „Hangi“ deren<br />

kulina rische Traditionen.<br />

Auf weiteren Geschmack können wir am Lake Taupo<br />

kommen, denn der größte See Neuseelands ist das<br />

forellenreichste Gewässer der Welt. Überhaupt bietet<br />

sich während der Reise immer wieder die Möglichkeit,<br />

Neuseeland auch kulinarisch zu entdecken:<br />

Käse frisch von der Farm, köstliche Lammgerichte,<br />

und erstklassige Weine lassen die Herzen von Feinschmeckern<br />

höherschlagen.<br />

Weiter führt die Reise vorbei am Tongariro Nationalpark<br />

mit seinen teils noch aktiven Vulkanen bis nach<br />

Wellington. Es fällt wirklich nicht schwer, Neuseelands<br />

Hauptstadt ins Herz zu schließen. Sie verbindet<br />

Fotos: shutterstock.com, mauritius images/Steve Vidler<br />

8 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Qualmt und blubbert. In Rotorua<br />

erlebt man Geothermie live.<br />

Gute Laune. Junge Maori-Frauen in traditioneller Kleidung.<br />

Neuseelands Wappentier. Auch wenn dieses<br />

Schild warnt: Den scheuen und nachtaktiven<br />

Kiwi wird man wohl kaum zu Gesicht bekommen.<br />

den Charme einer Kleinstadt mit dem Style<br />

einer Metropole. Wer abends noch Lust<br />

auf Ausgang hat: Wellington besitzt pro Kopf<br />

mehr Bars und Restaurants als New York.<br />

Felsen wie Pfannkuchen<br />

Gerne würden wir noch etwas verweilen, doch<br />

die Highlights der Südinsel warten schon.<br />

So geht es mit der Fähre über die Cook Strait<br />

durch die schönen Marlborough Sounds<br />

hinüber nach Picton, um ein weiteres, spannendes<br />

Reisekapitel aufzuschlagen. Erste<br />

Ausrufezeichen setzen an der Westküste die<br />

markanten Pancake Rocks von Punakaiki,<br />

pfannkuchenähnliche Felsformationen.<br />

Punakaiki bedeutet übrigens „Quelle für<br />

Nahrung“ – die Maori schätzten den Ort als<br />

gute Stelle für Festgelage.<br />

Gletscher und Regenwald<br />

Über Hokitika, einem Zentrum der Jadeschnitz<br />

kunst, geht es weiter zum Franz-Josef-<br />

Gletscher, der sich im Westland-Nationalpark<br />

seinen Weg aus dreitausend Metern Höhe<br />

hinab ins Tal bahnt. Einen faszinierenden<br />

Kontrast zu den gewaltigen Eismassen bilden<br />

die Regenwälder mit üppig wuchernden<br />

Farnen, die bis zu 14 Meter emporragen.<br />

Neben dieser einzigartigen Flora beherbergt<br />

der Park seltene Vogelarten, und mit viel<br />

Glück können wir hier den Kea-Papagei<br />

beobachten. Über den Haast-Pass setzen wir<br />

die Reise nach Queenstown fort.<br />

Bootstour im Milford Sound<br />

Der beliebte Urlaubsort Queenstown liegt<br />

malerisch am Lake Wakatipu und ist wie<br />

geschaffen für die Kombination von Erholung<br />

und Erlebnis. Im neuseeländischen Sommer<br />

sind in der umliegenden Bergwelt Wanderungen,<br />

Fahrradtouren und Wildwasserrafting<br />

angesagt, im Winter (also in unserem Sommer)<br />

wedelt man dort über exzellente Skipisten.<br />

Queenstown ist außerdem der klassische<br />

Ausgangspunkt für Touren in den Fiordland<br />

Nationalpark, Neuseelands größtes Naturschutzgebiet.<br />

Höhepunkt ist dort der Milford<br />

Sound, dessen einzigartige Fjord- und Seenlandschaft<br />

wir bei einer Schiffstour entdecken.<br />

Manchmal sieht man auch Pinguine, Delfine<br />

und sogar Wale, die sich bisweilen in das tiefe<br />

Wasser der Fjorde wagen.<br />

Neuseelands Alpen<br />

Möglichkeiten zu fantastischen Panoramafotografien<br />

bieten sich bei der Fahrt über<br />

das Hochland des Mackenzie Country in<br />

Richtung Christchurch. Dort dominieren<br />

die schneebedeckten Gipfel der „Southern<br />

Alps“ das Bild, darunter der Mount Cook,<br />

mit 3.764 Metern Neuseelands höchster<br />

Berg. Die Reise durch „Mittelerde“ endet<br />

in Christchurch. Fortsetzung folgt in<br />

Australien.<br />

Good day in Down under<br />

Auf uns warten nun atemberaubende<br />

Erleb nisse in einer pulsierenden Metropole,<br />

im weiten Outback und in uralten Regenwäldern.<br />

Wir landen in Sydney, eine der<br />

schönsten Küstenstädte der Welt. Ein Muss<br />

sind hier das historische Hafenviertel „The<br />

Rocks“, China Town, Darling Harbour und<br />

Bondi-Beach. Bei einer Hafenrundfahrt<br />

genießen wir einen leckeren Lunch und den<br />

schönen Ausblick auf die präch tige Skyline<br />

mit dem berühmten Opernhaus, das wir<br />

später auch noch von innen kennen lernen.<br />

In Sydney steht uns ein ganzer Tag zur<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

9


Transatlantik Neuseeland und hoch Australien 2<br />

freien Verfügung. Optional mög lich ist ein Ausflug<br />

in die von blauem Dunst eingehüllte Berglandschaft<br />

des Blue Mountains Nationalparks. Man könnte den<br />

Tag aber auch nutzten, um die Stadt auf eigene<br />

Faust zu entdecken und vielleicht einen Abstecher<br />

ins Australian Museum zu unternehmen. Dort<br />

wird die Kultur der Aborigines mit Aufführun gen,<br />

Bumerangs, Clapsticks, Dilly Bags, Didgeridoos<br />

sowie Story telling-Paketen zum Leben erweckt –<br />

eine perfekte Einstimmung für die bevorstehende<br />

Reise etappe, die mitten ins Rote Zentrum und damit<br />

ins Herzland der Aborigines-Kultur führt.<br />

Wildes Outback<br />

Mit dem Flugzeug geht es ins heiße Innere des<br />

Landes. In den Weiten des australischen Outbacks<br />

erhalten wir eine Vorstellung von den Dimensionen<br />

des Landes, das 7,68 Millionen Quadratkilometer<br />

groß ist und sich 3.500 Kilometer von Nord nach Süd<br />

und 4.500 Kilometer von West nach Ost erstreckt.<br />

Vor allem Besucher aus dem dichtbesiedelten Mitteleuropa<br />

sind immer wieder von der Weite und Wildheit<br />

des teilweise menschenleer wirkenden Raumes<br />

beeindruckt. Über 80 Prozent des Staatsgebietes<br />

umfasst das riesige Landesinnere, aber nur vier<br />

Prozent seiner Einwohner leben dort. Hier reist der<br />

Arzt des „Royal Flying Doctor Service“ mit dem Flugzeug<br />

an, nehmen Kinder über Radio und Satelliten-<br />

TV am Unterricht im größten Klassenzimmer der<br />

Welt teil. Hier donnern Roadtrains über schnurgerade<br />

Straßen, an denen man sogar die Krümmung der<br />

Erde sieht. Hier spielen die Legenden über Pioniere,<br />

Goldgräber, Farmer, Exzentriker und Kamelführer,<br />

die in Australien jedes Kind kennt.<br />

1<br />

Heilige Berge<br />

Das Outback ist reich an natürlichen Highlights.<br />

Und auf unserer Reise durch das Rote Zentrum<br />

werden wir einige herausragende Naturphänomene<br />

ent decken. Zunächst geht es zu den glutroten<br />

Sandsteinblöcken der Olgas. Aborigines nennen die<br />

rundgewachsenen Felsformationen „Kata Tjuta“<br />

und sehen in ihnen zu Stein gewordene Köpfe von<br />

Riesen. Abends werfen wir dann einen ersten Blick<br />

auf den Ayers Rock. „Uluru“ nennen die Ureinwohner<br />

ihren heiligen Felsen. Unvermittelt ragt<br />

der 348 Meter hohe Monolith aus der Steppe. Bei<br />

einem Glas Sekt genießen wir die Farbspiele des<br />

Inselberges im Licht der untergehenden Sonne.<br />

Dann ist da nur noch reine Luft und ein unglaublicher<br />

Sternen himmel. Womöglich sind aus der<br />

Ferne leise Klänge von Didgeridoos zu hören, ansonsten<br />

herrscht ohrenbetäubende Stille.<br />

2<br />

10 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Unterwegs<br />

The Ghan<br />

Der Name des Zuges „The Ghan“<br />

stammt von „The Afghan Express“ –<br />

so wurden vor der Motorisierung<br />

des Landes die Kamelkarawanen<br />

genannt, die den Gütertransport<br />

durch das weite, trockene Landesinnere<br />

sicherten. Eine Vielzahl der<br />

Kameltreiber stammte vermutlich<br />

aus Afghanistan.<br />

3<br />

1. In der Stadt. Blick auf die Harbour<br />

Bridge und das Opernhaus, mit seinen<br />

zehn segel artigen Dächern das Wahrzeichen<br />

Sydneys. 2. Im Outback. Ayers<br />

Rock, auch Uluru genannt. 3. Bei den<br />

Aborigines. Hautnah an der Kultur der<br />

australischen Ureinwohner.<br />

Fotos: shutterstock.com, shutterstock.com/Maurizio De Mattei, Huber Images/Suzy Bennett<br />

Die Mythen der Aborigines<br />

Im Roten Zentrum erleben wir nicht nur den<br />

magischen Zauber der Landschaft, sondern<br />

erhalten auch Einblicke in die mystische Kultur<br />

der austra lischen Ureinwohner, die im Outback<br />

allgegenwärtig ist. Aborigines leben seit etwa<br />

60.000 Jahren in Australien. Aus Süd ost asien<br />

eingewandert, passten sich die Urbewohner im<br />

Laufe der Jahrtausende optimal an die schroffe<br />

Umwelt an und entwickelten eine komplexe<br />

Sozialstruktur und eine Kultur, die einen<br />

einzigartigen Kosmos aus Mythologie, Religion,<br />

Spiritualität und Legenden geschaffen hat.<br />

Aborigines sind in einem Netzwerk unabhängiger<br />

„Nationen“ verbunden, in denen hunderte<br />

verschiedener Sprachen und Dialekte gesprochen<br />

werden. Ihre Kultur ist die älteste<br />

der Welt. So gibt es in South Australia sogar<br />

Fels ritzungen, die um 43.000 vor Christus<br />

geschaffen wurden – die sehr viel später entstandenen<br />

Felsmeißeleien der Neander taler<br />

wirken da gegen fast wie Modern Art.<br />

Unterwegs mit dem „Ghan“<br />

Durch das flammend rote Land geht unsere<br />

Reise weiter nach Alice Springs, wo wir einen<br />

Abstecher in den Desert Park unternehmen, der<br />

Einblicke in Flora und Fauna der Region gewährt.<br />

„Es gibt keinen Naturpark, der sich mit<br />

dem Desert Park messen kann“, schwärmte der<br />

Naturfilmer Sir David Atten borough. Noch ein<br />

Barbecue-Lunch in der Felsschlucht des Standley<br />

Chasm, dann besteigen wir den legendären Zug<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

11


Neuseeland und Australien<br />

„The Ghan“. Damit beginnt ein beson deres<br />

Erlebnis auf dieser Mitgliederreise, inklusive<br />

Über nachtung in einem Abteil der komfortablen<br />

„Gold Class“. Über 1.550 Kilometer<br />

führt unsere Schienenkreuzfahrt von Alice<br />

Springs nach Darwin an Australiens tropischem<br />

„Top End“ – unterwegs legt „The Ghan“<br />

einen Halt in Katherine ein, wo wir eine<br />

Bootsfahrt auf dem Katherine River unternehmen.<br />

Insgesamt durchquert der<br />

Wüstenzug Australien auf 2.979 Schienenkilo<br />

metern von Nord nach Süd, von Adelaide<br />

nach Darwin und umgekehrt. Es gibt keine<br />

schönere Möglichkeit, als die Weite des<br />

Outbacks auf Schienen kennenzulernen.<br />

Die Heimat von Crocodile Dundee<br />

Darwin, die Hauptstadt des Northern Territory,<br />

ist von feuchtheißen Urwäldern und großartigen<br />

Nationalparks umgeben. Wir begeben<br />

uns auf erneute Erkundungstour und unternehmen<br />

einen zweitägigen Ausflug in den<br />

Kakadu Nationalpark, Heimat von Crocodile<br />

Dundee und ein echtes Juwel unter Australiens<br />

550 Naturreservaten. Das größte Schutzgebiet<br />

des Landes begeistert mit riesigen Sümpfen,<br />

weiten Savannen, spektakulären Schluchten,<br />

tosenden Wasserfällen und einer einzigartigen<br />

Tier- und Pflanzenwelt. Hier leben auch<br />

die mächtigen Salzwasserkrokodile („Salties“),<br />

die wir mit etwas Glück bei einer Bootstour<br />

durch die Yellow Water Lagoon und aus<br />

sicherer Entfernung beobachten können.<br />

Noch ein Blick auf die uralten Felsmalereien<br />

der Aborigines am Nourlangie Rock, dann<br />

geht es zurück in die Zivilisation nach Darwin.<br />

Life is a beach<br />

Nächstes Etappenziel ist Cairns im Sonnenstaat<br />

Queensland. An dieser letzten Station<br />

unserer Reise beziehen wir ein Badehotel im<br />

rund 20 Kilometer nördlich gelegenen Ferienort<br />

Palm Cove. Dort erhalten wir einen Eindruck<br />

vom entspannten Leben an der Küste.<br />

„Life is a beach“ heißt das Motto in Australien,<br />

denn es zieht jeden an die Küste, wann immer<br />

dies möglich ist. Die Küste – und davon gibt<br />

es auf dem fünften Kontinent 50.000 Kilometer<br />

– ist Teil der Liebe der „Aussies“ fürs<br />

Leben im Freien. Hier wird an Sport und<br />

Aktivitäten einfach alles geboten, was am und<br />

im Wasser Spaß macht.<br />

Vor der Küste Nord-Queenslands erstreckt<br />

sich das prächtige Great Barrier Reef, mit<br />

20.000 Quadratkilometern das größte Korallenriff<br />

der Welt. Wir fahren mit dem Ausflugsboot<br />

hinaus und haben am Riff Gelegenheit,<br />

im glasklaren Wasser zu schwimmen und zu<br />

schnorcheln.<br />

Goodbye Australien<br />

Der letzte Tag steht zur freien Verfügung. Da<br />

bietet es sich an, in der hübschen Hotelanlage<br />

die Beine auszustrecken und zu entspannen.<br />

Alternativ besteht die Möglichkeit, einen<br />

Ausflug ins Hinterland zu unternehmen.<br />

Dabei geht es mit einer historischen Eisenbahn<br />

in den Urwaldort Kuranda und mit der<br />

Skyrail, der längsten Drahtseilbahn der Welt,<br />

über dem Regenwald schwebend wieder<br />

zurück.<br />

Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen<br />

von Australien – es sei denn, man entscheidet<br />

sich für die dreitägige Urlaubsverlängerung<br />

in Port Douglas, einem idyllischen Badeort<br />

am goldenen Sandstrand. Hier steht außerdem<br />

ein letztes Abenteuer auf dem Programm:<br />

Einen ganzen Tag gewinnen wir einen Eindruck<br />

vom Daintree Nationalpark, der den<br />

mit 135 Millionen Jahren ältesten Regenwald<br />

der Welt beheimatet. Noch ein letztes Bad im<br />

Lagunenpool des Hotels, ein letztes Gläschen<br />

australischen Weins, dann heißt es wirklich<br />

Goodbye Australien.<br />

Unter Wasser. Exotische Fische am Great Barrier Reef.<br />

Unter Palmen. Zum Ende der Reise ist Relaxen am Strand angesagt.<br />

Fotos: mauritius images/Reinhard Dirscherl, shutterstock.com<br />

12 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Reise-info<br />

1 2<br />

3<br />

1. Schönes Abteil. Die Betten im Zug „The Ghan“ sind schon gemacht. 2. Schöne Aussichten. Die Pfannkuchenfelsen von Punakaiki.<br />

3. Schöne Fotomotive. Einer von vielen exotischen Vögeln Australiens.<br />

Kiwi, Känguru & Co<br />

26-tägige Rundreise durch Neuseeland und Australien<br />

Reiseverlauf<br />

Optional: Ausflug in den<br />

25.Tag: Abflug mit Silk Air<br />

Infos & Buchung<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

1.+2.Tag: Abflug mit<br />

Blue Mountains National-<br />

nach Singapur und mit<br />

In den <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

mitgliederreisen@<br />

Singapore Airlines von<br />

Frank furt via Singapur nach<br />

park.<br />

16.Tag: Flug ins Outback.<br />

Singapore Airlines zurück<br />

nach Deutschland.<br />

oder bei <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen:<br />

adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/<br />

Neuseeland.<br />

Olgas und Ayers Rock.<br />

26.Tag: Ankunft in Frank-<br />

Tel. 089 / 120 46 00<br />

mitgliederreisen<br />

3.Tag: Ankunft in Auckland.<br />

17.Tag: Sonnenaufgang am<br />

furt.<br />

4.+5.Tag: Rotorua, Zentrum<br />

der Maori.<br />

6.Tag: Lake Taupo und<br />

Wellington.<br />

7.Tag: Fährpassage über<br />

die Cook Strait zur Südinsel.<br />

Paparoa Nationalpark.<br />

8.Tag: Hokitika. Westland-<br />

Nationalpark mit Franz-Josef-<br />

Gletscher.<br />

9.Tag: Über den Haast-Pass<br />

nach Queenstown.<br />

10.Tag: Freier Tag in<br />

Queenstown.<br />

11.Tag: Tagesausflug zum<br />

Milford Sound.<br />

12.Tag: Von Queenstown<br />

nach Christchurch.<br />

13.Tag: Rundfahrt durch<br />

Christchurch. Flug nach<br />

Sydney.<br />

14.Tag: Sydney, Stadt- und<br />

Hafenrundfahrt sowie Besichtigung<br />

des Opernhauses.<br />

15.Tag: Freier Tag in Sydney.<br />

Ayers Rock, Umrundung des<br />

heiligen Felsens und Weiterfahrt<br />

nach Alice Springs.<br />

18.Tag: Alice Springs, Desert<br />

Park und BBQ-Lunch. Nachmittags<br />

Bezug des Abteils in<br />

der „Gold Class“ im legendären<br />

The Ghan und Start<br />

zu einer unvergesslichen<br />

Zugfahrt durchs Outback.<br />

19.Tag: The Ghan legt einen<br />

Halt in Katherine ein. Am<br />

Abend Ankunft in Darwin.<br />

20./21.Tag: Zweitägiger<br />

Ausflug in den Kakadu<br />

National park.<br />

22.Tag: Darwin. Voraussichtlich<br />

abends Flug nach<br />

Cairns/Palm Cove.<br />

23.Tag: Bootsausflug zum<br />

Great Barrier Reef.<br />

24.Tag: Freier Tag in Palm<br />

Cove. Optional: Ausflug mit<br />

der historischen Eisenbahn<br />

in den Urwaldort Kuranda.<br />

Reisepreis<br />

Ab 8.850 Euro pro Person<br />

im Doppelzimmer.<br />

Reisetermine<br />

12.10.-6.11.18<br />

16.11. -11.12.18<br />

11.1.-5.2.19<br />

15.2.-12.3.19<br />

29.3.-23.4.19<br />

Nachprogramm<br />

(optional buchbar)<br />

Im Anschluss an die Rundreise<br />

durch Neuseeland und<br />

Australien bieten wir eine<br />

dreitägige Verlängerung in<br />

Port Douglas an. Inklusive<br />

sind Übernachtungen im<br />

Sheraton Grand Mirage<br />

Port Douglas Resort und<br />

ein ganztägiger Ausflug in<br />

den Daintree Rainforest.<br />

Ab 920 Euro pro Person im<br />

Doppelzimmer.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

13


Japan<br />

Faszinierendes<br />

Japan<br />

6.800 Inseln, traumhafte Landschaften, pulsierende Metropolen<br />

und eine faszinierende Kultur. Japan bietet alles, was Reisen ausmacht.<br />

Tiefe Einblicke in das kontrastreiche Land erhalten <strong>ADAC</strong><br />

Mitglieder während der Studienreise „Faszinierendes Japan“ – am<br />

besten schon zur schönsten Reisezeit im roman tischen Herbst.<br />

Yokoso! Willkommen in Japan!<br />

Foto: shutterstock.com<br />

14 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Herbstzauber. Kyotos buddhistischer<br />

Tempel Kiyomizu-dera im Farbenmeer<br />

des umliegenden Blätterwaldes.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

15


Transatlantik Japan<br />

hoch 2<br />

Exotische Idylle. Ein<br />

schöner Weg führt<br />

durch diesen Bambus-<br />

Wald in Kyoto.<br />

Japan lebt von seinen Stimmungen. Besonders<br />

romantisch wird es im Herbst, der einem meist<br />

heißen Sommer mit erfrischenden Brisen und<br />

angenehmen Temperaturen folgt. Die farbgewaltige<br />

Laubfärbung der Wälder bietet dann ein Fest<br />

fürs Auge, ebenso wie die blühenden Chrysanthemen in<br />

Parkanlagen und Gärten. Die Natur zeigt sich von ihrer<br />

schönsten Seite und bildet einen wunderbaren Rahmen<br />

für viele Ausstellungen, Konzerte und Sportveranstaltungen,<br />

die in Japan vor allem im Herbst statt finden – ideale<br />

Bedingungen, um das Land der aufgehenden Sonne bei<br />

einer <strong>ADAC</strong> Mitgliedereise in all seinen Facetten zu<br />

erkunden.<br />

Madame Butterfly lässt grüSSen<br />

Kein Ort könnte als Auftakt stimmungsvoller sein als<br />

Nagasaki, das als romantischer Schauplatz von Puccinis<br />

Oper Madame Butterfly diente. Malerisch schmiegt es<br />

sich an Hügel, die Japans schönsten Naturhafen wie einen<br />

Fjord einrahmen. Lange Zeit weit gehend isoliert, wurde<br />

das einstige Fischerdorf zum blühenden Umschlagplatz<br />

für den Handel mit europäischen „Lang nasen“, und diese<br />

hinterließen ein bis heute gegenwärtiges Erbe. Vor allem<br />

portugiesische Missionare sowie hollän dische und chinesische<br />

Kaufleute prägten das Gesicht der Stadt.<br />

Einen guten Eindruck von der Kolonial- und Industrialisierungszeit<br />

vermitteln vor allem die Villen westlicher<br />

Kaufleute im Glover-Park, und in Dejima kann man die<br />

ehemalige Handelsstation der niederländischen Ostindien-Kompanie<br />

besichtigen, die bis in das 19. Jahrhundert<br />

Japans Fenster zur westlichen Welt war. Lohnend<br />

ist auch ein Besuch der katho lischen Oura-Kirche, die<br />

bereits 1865 geweiht wurde, also noch vor der Aufhebung<br />

des Christenverbots in Japan. Auch chinesische Kaufleute<br />

hinterließen in Nagasaki ihre Spuren.<br />

So besitzt die Stadt, neben Yokohama, die einzige verbliebene<br />

Chinatown in Japan. Angenehm: In Nagasaki<br />

liegen alle Sehens würdigkeiten nah beieinander und sind<br />

bequem zu Fuß oder mit der historischen Straßenbahn<br />

erreichbar.<br />

Kultur<br />

Geisha<br />

Kyoto war und ist das Zentrum der Geisha-Kultur. Dies<br />

ist der einzige Ort der Welt, wo man bis heute jeden<br />

Abend Geishas auf der Straße begegnet, vor allem im<br />

Viertel Gion. Geishas sind Ikonen des Landes. In den<br />

1920er Jahren soll es bis zu 80.000 Geishas in Japan<br />

gegeben haben. Heute sind es weniger als 200, die<br />

ihr Geld als Gesellschaftsdamen mit teuren Perücken,<br />

schneeweiß geschminktem Gesicht und einem doppelt<br />

gewundenen Kimono verdienen.<br />

Fotos: shutterstock.com, shutterstock.com/StockStudio<br />

16 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Von Nagasaki aus unternehmen die Mitglieder<br />

reisenden auch einen ersten Abstecher<br />

in die Natur. Dabei geht es in die bizarre<br />

Vulkanlandschaft des Aso-Nationalparks.<br />

Vorbei an Ketten erloschener Vulkane führt<br />

der Weg durch eine der größten Erosionsschluchten<br />

der Erde hinauf zum Kraterrand<br />

des noch aktiven Nakadake. Wenn es die<br />

Bedingungen erlauben, ist sogar eine Seilbahn-Fahrt<br />

zur gewal tigen Krateröffnung des<br />

Vulkans möglich.<br />

Mythos und Moderne<br />

Im Verlauf der Reise wird man feststellen,<br />

dass Japan ein Land der Kontraste ist. Hier<br />

buddhistische Tempel, Shinto-Schreine,<br />

malerische Zen-Gärten und stille Landschaften,<br />

dort imposante Wolkenkratzer, schrille<br />

Leuchtreklamen und Hochtechnologie. Das<br />

Leben der Menschen spielt sich zwischen tief<br />

verwurzelten Traditionen und modernen<br />

Errungenschaften ab. Und gerade das hautnahe<br />

Erlebnis dieser Gegensätze macht eine<br />

Reise durch das Land der aufgehenden Sonne<br />

zum unvergesslichen Erlebnis.<br />

Für das moderne Japan steht auch der Shinkansen.<br />

Der schnittige Hochgeschwindigkeitszug,<br />

der anlässlich der Olympischen Sommerspiele<br />

in Tokyo 1964 eingeführt wurde,<br />

genießt Kultstatus und ist in puncto Pünktlichkeit,<br />

Sicherheit und Reisekomfort nahezu<br />

konkurrenzlos. Im Rahmen der Rund reise<br />

geht es mit dem Shinkansen mehrmals von<br />

A nach B. Erstmals besteigen <strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />

den Superzug mit Ziel Hiroshima.<br />

Dort ange kommen, führt ein Ausflug zur<br />

heiligen Insel Miyajima, deren Wahrzeichen<br />

das berühmte Tor des Itsukushima-Schreins<br />

ist, das sich bei Flut rot glänzend im Wasser<br />

spiegelt. Und falls Sie noch ein Mitbringsel<br />

suchen: Ein typisches Souvenir der Insel sind<br />

hölzerne Reislöffel, Shamoji genannt.<br />

Besonders nachhaltige Eindrücke wird Hiroshimas<br />

Friedenspark hinterlassen, der die<br />

Erinnerung an den Abwurf der Atombombe<br />

am 6. August 1945 wachhält. Dort befinden<br />

sich auch die Ruinen der Atombombenkuppel,<br />

die als eines der wenigen Gebäude nahe der<br />

Abwurfstelle noch stand.<br />

In der alten Kaiserstadt<br />

Mit dem Shinkansen geht es weiter in Richtung<br />

Kyoto. Unterwegs wird ein Zwischenstopp<br />

in Himeji eingelegt, um die „Burg des<br />

weißen Reihers“ zu besichtigen, Japans größte<br />

und schönste Burg. Kyoto ist dann ein Höhepunkt<br />

der Reise. In der Kaiserstadt mit ihren<br />

1.600 buddhistischen Tempeln, 400 Shinto-<br />

Schreinen, Palästen und Gärten erhält man<br />

unvergessliche Eindrücke der japanischen<br />

Kultur. Knapp 1.100 Jahre lang (794 bis 1868)<br />

war Kyoto Hauptstadt und Sitz der Kaiser­<br />

Schöner Schrein. Das Tor (Torii) des<br />

Itsukushima-Schreins ist eine der<br />

schönsten Touristenattraktionen Japans.<br />

Lecker. Japaner mögen’s quietschig bunt,<br />

auch beim süßen Snack zwischendurch.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

17


Japan<br />

familien. In dieser Zeit blühten Kunst und Kultur.<br />

Und da Kyoto im Zweiten Weltkrieg aus Respekt von<br />

Bombardierungen verschont wurde, ist das einzigartige<br />

historische Ensemble bis heute unbeschadet<br />

erhalten geblieben.<br />

Kyoto-Highlights sind der reizvolle Kinkakuji (Goldener<br />

Pavillon), der Ryoanji-Tempel mit seinem berühmten<br />

Zen-Garten und das Nijo-Schloss, ehemals<br />

Residenz des Shoguns Tokugawa, in dem man sich in<br />

das Palastleben jener Zeit zurückversetzen lassen<br />

kann. Einen Abstecher lohnt auch der Inari-Schrein.<br />

Er ist der Reisgöttin Inari gewidmet und lädt mit<br />

schier endlosen, zinnoberroten Schreintor-Galerien<br />

zum ausgedehnten Spaziergang ein.<br />

Vor allem im Herbst liegt über Kyoto ein magischer<br />

Zauber. Dann verwandelt die ausgeprägte Herbstlaubfärbung<br />

die Natur in ein Blättermeer aus gelben,<br />

orangen und roten Farbtönen. Die Harmonie von<br />

Natur, Tempeln und Schreinen erreicht zu dieser Zeit<br />

absolute Vollkommenheit, und Japaner sind ganz<br />

verrückt nach dem unter dem Begriff „momiji“ bekannten<br />

Spektakel. Gleich an mehreren Reise ter minen<br />

im Oktober können <strong>ADAC</strong> Gäste das Herbstschauspiel<br />

von Kyoto live erleben. Beim Reisetermin<br />

28. November <strong>2018</strong> erleben sie am Abend überdies die<br />

eindrucksvoll illuminierte Tempelanlage des Kodai-ji,<br />

die sich mit Tempelbauten, Teehäusern und Bambuswäldchen<br />

in hügeliger Herbstlandschaft erstreckt.<br />

Kyoto ist übrigens auch der ideale Ort, um sich in<br />

Kulinarik<br />

Sushi & Co.<br />

Sushi und Sashimi,<br />

Tempura und Yakitori-<br />

Spießchen: Japan ist ein<br />

Paradies für Feinschmecker.<br />

Und während der<br />

<strong>ADAC</strong>-Mitgliederreise<br />

bietet sich vielerorts<br />

Gelegenheit, die regionalen<br />

Spezialitäten zu<br />

probieren. In Hiroshima<br />

genießen die Reisenden<br />

zum Beispiel eine<br />

„japanische Pizza“ in<br />

einem der zahlreichen<br />

Okonomiyaki-Restaurants.<br />

einem der zahlreichen Tee häuser in die Geheimnisse<br />

der traditionellen japa nischen Tee zere monie einweihen<br />

zu lassen. Ein schönes Erleb nis, das auch<br />

die Teilnehmer dieser <strong>ADAC</strong> Mitgliederreise teilen<br />

werden.<br />

Die Wiege der japanischen Kultur<br />

Geschichte ist auch in Nara allseits präsent. Die<br />

prächtige Tempelstadt war von 710 bis 794 die erste<br />

feste Hauptstadt des Landes und gilt als Wiege der<br />

japanischen Kultur. Viele historische Bauwerke<br />

zeugen von dieser Blütezeit. Beeindruckend ist vor<br />

allem der Todaiji-Tempel, denn dieser beherbergt den<br />

gigantischen „Daibutsu“, mit 16,2 Metern Höhe und<br />

452 Tonnen Gewicht die größte bronzene Buddha-<br />

Statue der Welt und – noch ein Superlativ – mit der<br />

Haupthalle auch das weltweit größte Holzgebäude.<br />

Eingebettet ist die Tempelstadt in einen wunderbaren<br />

Landschaftspark, in dem sich zahmes Rotwild beobachten<br />

lässt.<br />

Die Mitgliederreise führt nun weiter in die herrliche<br />

Bergwelt der Japanischen Alpen. Hier kommen<br />

Naturliebhaber auf ihre Kosten, überdies laden<br />

Dörfer, Städte und Burgen zu Entdeckungstouren ein.<br />

Nirgendwo sonst lässt sich das alte Japan schöner<br />

und eindrucksvoller erleben als bei einem Spaziergang<br />

in Shirakawa-go, einem malerischen Dorf mit<br />

strohbedeckten Bauernhäusern. Zu Fuß wird auch die<br />

altertümliche Kleinstadt Takayama erkundet, deren<br />

Fotos: shutterstock.com, shutterstock.com/Panuwat Yutkitsataphon, shutterstock.com/Phurinee, shutterstock.com/Phurinee, shutterstock.com/Sean Pavone<br />

Kontraste. Über diese Holzbrücke im herbstlichen Kyoto schlendert nur eine Frau, während Tokyos Shibuya-Kreuzung an manchen Abenden von bis zu 15.000 Menschen überquert wird.<br />

18 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Reise-info<br />

Altstadt mit Sake-Brauereien, Miso-Geschäften und<br />

malerischen Straßenzügen lockt. In Matsumoto<br />

begeistert eine historische Burganlage aus dem<br />

späten 16. Jahrhundert, die wegen ihres schwarzen<br />

Anstrichs auch „Krähenburg“ genannt wird.<br />

Im Fuji-Hakone Nationalpark sind ebenfalls Frischlufterlebnisse<br />

angesagt. Dort ragt der 3.776 Meter<br />

hohe Fuji-san empor, heiliger Berg und Wahrzeichen<br />

des Landes. Genug Zeit für eine entspannende<br />

Auszeit in einem „Onsen“, dem typisch japanischen<br />

Thermalbad, bleibt auch noch.<br />

Tokyos Vielfalt<br />

Nach einem Zwischenstopp in der alten Shogun-<br />

Hauptstadt Kamakura kommt Tokyo in Sicht. In<br />

der Megametropole mit fast 9,5 Millionen Einwohnern<br />

kann man sich auf dem „Tokyo Skytree“, mit<br />

634 Metern höchster Fernsehturm der Welt, einen<br />

guten Überblick verschaffen. Der Ausblick von der<br />

Aussichtsetage in 350 Metern Höhe ist gigantisch.<br />

Wieder unten angekommen, wird man feststellen,<br />

dass Tokyo viele Gesichter und mehrere Zentren<br />

hat, jeweils mit ganz eigenem Charakter. Neben<br />

modernen Vierteln gibt es auch solche, in denen<br />

viel vom alten Tokyo überlebt hat, zum Beispiel<br />

Asakusa mit dem berühmten Kannon-Tempel, der<br />

Ladenstraße Nakamise-dori und dem Donnertor<br />

mit seiner 750 Kilogramm schweren Laterne. Im<br />

Stadtbezirk Shibuya befindet sich der Meiji-Schrein,<br />

eine Gedenkstätte, die an Kaiser Meiji erinnert.<br />

Für das junge und hippe Tokyo stehen die Stadtviertel<br />

Omotesando und Harajuka mit szenigen<br />

Shops und Restaurants. Das modische Flair eleganter<br />

Boutiquen kann man bei einem Bummel durch<br />

das vornehme Viertel Ginza genießen.<br />

Drei Affen in Nikko<br />

Von Tokyo aus empfiehlt sich ein Ausflug nach<br />

Nikko. Die kleine Stadt liegt, eingerahmt vom<br />

gleichnamigen Nationalpark, in den Bergen nördlich<br />

von Tokyo und beheimatet einen einzigartigen<br />

Schrein- und Tempelbezirk. Besonders sehenswert<br />

unter den vielen historischen Gebäuden und<br />

Denkmälern sind Taiyuin-Tempel und Tokugawa-<br />

Schrein mit der berühmten Schnitzerei der drei<br />

Affen an der Fassade des heiligen Pferdestalls – sie<br />

symbolisieren das japanische Sprichwort: nichts<br />

sehen, nichts hören, nichts sagen.<br />

Mit einem köstlichen Abendessen klingt die Japan-<br />

Reise schließlich aus. Ein letztes Mal tauscht man<br />

sich dabei bei einem Glas Sake aus über ein Land,<br />

dass aufregend fremd und zugleich merkwürdig<br />

vertraut wirkt. Sayonara, man sieht sich in Japan!<br />

1 2<br />

1. Dörfliche Idylle. Shirakawa-go ist mit seinen strohgedeckten Häusern eines<br />

der schönsten Dörfer Japans und UNESCO-Weltkulturerbe. 2. Der Weg als Ziel.<br />

Kyotos Fushimi Inari-Taisha-Schrein ist bekannt für seine Alleen aus Tausenden<br />

von scharlachroten Torii. 3. Bahn und Berg. Der Shinkansen rast am heiligen<br />

Fuji-san vorbei.<br />

Faszinierendes Japan<br />

Kirschblütenzauber und romantischer Herbst<br />

Oktober <strong>2018</strong> und März 2019<br />

Reiseverlauf<br />

1.Tag: Direktflug von Frankfurt<br />

oder München nach Tokyo.<br />

2.Tag: Ankunft in Tokyo.<br />

Weiterflug nach Nagasaki.<br />

Transfer zum Hotel.<br />

3.Tag: Nagasaki. Stadtbesichtigung.<br />

Gelegenheit<br />

zum individuellen Bummel.<br />

Welcome-Dinner.<br />

4.Tag: Nagasaki. Aso-Nationalpark.<br />

Oita.<br />

5.Tag: Mit dem Shinkansen<br />

nach Hiroshima. Ausflug zur<br />

Schrein-Insel Miyajima.<br />

6.Tag: Hiroshima (Friedenspark).<br />

Mit dem Shinkansen<br />

nach Kyoto. Zwischenstopp in<br />

Himeji mit Japans größter Burg.<br />

7.Tag: Erkundung der Kaiserstadt<br />

Kyoto. Traditionelle<br />

Teezeremonie.<br />

8.Tag: Tagesausflug zum<br />

Fushimi Inari-Schrein. Weiter<br />

in die Tempelstadt Nara.<br />

9.Tag: Es geht nach Takayama,<br />

am Fuße der Japanischen<br />

Alpen gelegen, und<br />

ins Dorf Shirakawa-go.<br />

10.Tag: Erkundung von<br />

Takayama. Burganlage<br />

Matsumoto. Bustour in den<br />

Fuji-Hakone Nationalpark.<br />

Abends genießen Sie ein<br />

japanisches Thermalbad.<br />

11.Tag: Bootsausflug in die<br />

Bergwelt Hakones. Fahrt in<br />

die alte Shogun-Hauptstadt<br />

Kamakura und nach Tokyo.<br />

12.Tag: Erkundung von<br />

Tokyo.<br />

13.Tag: Lernen Sie Tokyo<br />

auf eigene Faust kennen<br />

oder nehmen Sie an einem<br />

3<br />

fakultativen, ganztägigen<br />

Ausflug nach Nikko teil.<br />

Abends Abschiedsessen.<br />

14.Tag: Rückflug von Tokyo<br />

nach Deutschland.<br />

Reisepreis<br />

Ab 4.180 Euro pro Person<br />

im Doppelzimmer inklusive<br />

Flügen und Transfers, umfangreichem<br />

Besichtigungsprogramm,<br />

Shinkansenund<br />

sonstigen Bahnfahrten<br />

mit Japan Railways sowie<br />

Deutsch sprechender<br />

Studien reiseleitung.<br />

Reisetermine<br />

1.-14.10.18<br />

13.-26.10.18<br />

28.10.-10.11.18*<br />

22.3.-4.4.19<br />

31.3.-13.4.19<br />

* Besuch der illuminierten<br />

Tempelanlage des Kodai-ji<br />

Infos & Buchung<br />

In den <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

oder bei <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen:<br />

Tel. 089 / 120 46 00<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

mitgliederreisen@<br />

adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/<br />

mitgliederreisen<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

19


MS Hamburg<br />

Kreuzfahrt Xxxxxxx in<br />

den xxxxxx Frühling<br />

<strong>ADAC</strong> Ugia volorempore Mitglieder haben porit die que HAMBURG nonsecus imos ins Herz eatureiumque geschlossen. dit porum<br />

2019 endictenditi lädt der il kleine magnis Klassiker autestorro zu einer eaqui Kreuzfahrt debisci magnimagnis von Havanna doluptate<br />

consenissit Hamburg ut ein. etur? Die „Kleine Kombireise in den Frühling“<br />

nach<br />

bietet Von Xxxxxxx eine wunder bare Auszeit vom Alltag – 46 entspannte<br />

Urlaubs tage lang.<br />

Foto: shutterstock.com, PLANTOURS Kreuzfahrten<br />

Xxxxxxxxxx.<br />

Traumstrand<br />

MDuciunti<br />

statt Tristesse.<br />

beaquodis<br />

Wenn<br />

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eatis<br />

in Deutschland<br />

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kalt<br />

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und<br />

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während<br />

volupta<br />

der<br />

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HAMBURG-Kreuzfahrt<br />

asi del eaquatiis exerovitatis<br />

sonnige<br />

mos<br />

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Auszeiten<br />

deliquo<br />

an<br />

officium<br />

feinsandigen<br />

iusam,<br />

Karibikstränden<br />

quunt.<br />

angesagt.<br />

20 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Die Frühlingsreise beginnt mit dem<br />

Besuch bei einer Diva. Mal ist sie<br />

nostalgisch, mal frech-frivol. Hier<br />

trägt ihr Gesicht noch Narben,<br />

dort präsentiert sie sich frisch geliftet als<br />

strahlende Schönheit. Und immer sprüht sie<br />

vor Lebenslust und wiegt sich im Takt des<br />

Salsa. Gerade die vielen Stimmungen und<br />

Launen sind es, die den Besuch der betagten<br />

Dame Havanna so reizvoll machen. Selbst<br />

nach 500 Jahren hat „La Habana“ nichts von<br />

ihrem Charme verloren.<br />

Geschichte ist in Havanna stets greifbar. Die<br />

Festung El Morro, barocke Adelspaläste,<br />

klassizistische Prachtbauten, Plätze mit<br />

uraltem Kopfsteinpflaster, lauschige Patios,<br />

herrschaftliche Holzportale – jede Epoche hat<br />

ihre Spuren hinterlassen. Und hinter dem<br />

historischen Gemäuer verbirgt sich Kultur für<br />

jeden Geschmack: Wir wär’s mit Rum-, Schokoladen-,<br />

Revolutions- oder Kunst-Museum?<br />

Havanna im Oldtimer<br />

Oder erkunden Sie Havanna ganz stilecht mit<br />

Chauffeur im Oldtimer! Immer ein Vergnügen<br />

ist es, den Spuren von Ernest Hemingway<br />

zu folgen, der Havanna in seinen Büchern ein<br />

Denkmal setzte. Probieren Sie in seinen<br />

Stammkneipen „Bodeguita del Medio“ und<br />

„Floridita“ einen Mojito oder Daiquiri, Sie<br />

müssen ja nicht mehr Auto fahren.<br />

Historische Spurensuche ist auch in Cienfuegos<br />

angesagt. Wie in Havanna sind es hier die<br />

Gebäude aus der Kolonialzeit, die den Reiz<br />

ausmachen, allen voran das in der Zeit der<br />

Zuckerbarone erbaute Teatro Tomás Terry mit<br />

Mosaiken aus Blattgold und Deckenfresken.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts trat hier sogar<br />

Enrico Caruso auf.<br />

Im Haus des Kolumbus<br />

Auch die koloniale Pracht von Santo Domingo,<br />

Hauptstadt der Dominikanischen Republik,<br />

werden HAMBURG-Reisende zu Beginn der<br />

Frühlingskreuzfahrt erleben. Von Bartholomé<br />

Colón, Bruder des Christoph Kolumbus 1496<br />

gegründet, war Santo Domingo die erste<br />

kolo niale Stadt Amerikas. In der schön sanierten<br />

Zona Colonial finden sich gut erhaltene<br />

Zeugnisse der Kolonialzeit. Zu den schönsten<br />

zählen die Calle de las Damas (die älteste<br />

Steinstraße der Neuen Welt) und der Alcázar<br />

de Colón, der Palast, in dem Diego Colón, der<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

21


MS Hamburg<br />

Kubas Kontraste. Blick von Havannas Festung El Morro auf die moderne Hauptstadt.<br />

Sohn von Christoph Kolumbus, residierte. Der Prachtbau<br />

wurde von 1510 bis 1514 ohne die Verwendung<br />

eines einzigen Nagels errichtet.<br />

Kleine Insel, groSSe Festung<br />

Auf den vielen kleinen Karibikinseln, die die HAMBURG<br />

im weiteren Verlauf der Kreuzfahrt ansteuert, finden<br />

sich ebenfalls große Relikte der Kolonialzeit. Auf dem<br />

winzigen St. Kitts, das 1623 als erste Karibikinsel<br />

von den Engländern kolonisiert wurde, überrascht<br />

zum Beispiel die riesige Festung Brimstone Hill, die<br />

200 Meter über dem Meer thront und der Insel den<br />

Beinamen „Gibraltar der Karibik“ einbrachte. Von<br />

frühe ren Zeiten erzählt auch das Herrenhaus Romney<br />

Manor, wo heute geschmackvolle<br />

Batik-Kleidung hergestellt<br />

wird. Auf der Nachbarinsel<br />

Nevis – dort heiratete der<br />

berühmte Admiral Nelson<br />

1787 Fanny Nisbet – erhalten<br />

HAMBURG-Reisende<br />

Einblicke in das Flair des<br />

Plantagenlebens vergangener<br />

Zeiten, ebenso wie auf<br />

Barbados im Sunbury<br />

Plantation House &<br />

Museum, einem wunderschönen<br />

Plantagenhaus<br />

aus den 1660er Jahren.<br />

Kulinarik<br />

Edle<br />

Bohnen<br />

Eine Spezialität Jamaikas<br />

ist der Blue Mountain<br />

Kaffee. Er wird<br />

in Plantagen an den<br />

nebelverschleierten,<br />

üppig grünen Hängen<br />

der Blue Mountains<br />

angebaut – es ist der<br />

Lieblingskaffee der<br />

britischen Königin<br />

Elizabeth II.<br />

Glücksritter und Piraten<br />

In der Karibik spielen die Geschichten der Piraten,<br />

Schatzsucher und Glückritter. Und mittendrin im<br />

Revier der Mythen und Legenden ist man auf der<br />

kubanischen Isla de la Juventud. Hier liegt ein Hauch<br />

von Abenteuer über allem, denn die Insel der Jugend<br />

war vom 16. bis zum 18. Jahrhundert ein beliebter<br />

Zufluchtsort gefürchteter Piraten wie Francis Drake<br />

und Henry Morgan. Zudem soll sie Robert Louis<br />

Stevenson zu seinem weltberühmten Roman „Die<br />

Schatzinsel“ inspiriert haben. Heute sind es vor allem<br />

Unterwasserschätze des Marine Nationalparks Punta<br />

Francés, die Besucher auf die Insel locken.<br />

Glasklare Lagunen<br />

Überhaupt kommen während der<br />

HAMBURG-Tour durch die Karibik<br />

neben Kulturfreunden auch Naturliebhaber<br />

voll auf ihre Kosten. Und das<br />

hat Tradition: Als Kolumbus vor<br />

500 Jahren eher zufällig an der Küste<br />

der heutigen Dominikanischen Republik landete,<br />

hielt er die Gegend für das Schönste, das er je gesehen<br />

hatte. Und ein Gefühl dafür, wie die Insel zu<br />

Zeiten von Kolumbus ausgesehen haben muss, erhält<br />

man im Los Haitises Nationalpark. In diesem herrlichen<br />

Naturschutzgebiet finden sich eine Fülle kleiner<br />

Süßwasserflüsse, die sich durch Mangrovenwälder<br />

winden, wunderschöne Korallenlandschaften und<br />

Fotos: shutterstock.com, Getty Images/B&M Noskowski, shutterstock.com/lazyllama<br />

22 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Farbenspiele. Knallbunte Oldtimer und Häuserfassaden sind typisch für Havanna.<br />

glasklare Lagunen. Pelikane, Fregattvögel<br />

und Cotorra-Papageien lassen sich beobachten,<br />

ebenso wie exotische Blütenpflanzen,<br />

und Seekühe.<br />

Mit dem FloSS über den Rio Grande<br />

Mit Natur pur lockt auch die Reggae-Insel<br />

Jamaika. Die HAMBURG steuert dort<br />

Port António an, inmitten sattgrüner Landschaft<br />

gelegen. In der fruchtbaren Gegend<br />

gedeihen die besonders süßen und cremigen<br />

Bananen, die Port António im 19. Jahrhundert<br />

zur Bananenhauptstadt der Karibik<br />

machten. Der Banana Boat-Song, den Arbeiter<br />

beim Beladen der Bananenboote sangen,<br />

schickte Harry Belafonte um die Welt. Stars<br />

haben seit jeher ein Faible für Port António.<br />

So ließ sich Errol Flynn 1946 dort nieder<br />

und kaufte später die vorge lagerte Insel Navy<br />

Island, wo der Haupt darsteller zahlreicher<br />

Mantel- und Degen-Filme rauschende Parties<br />

feierte. Und um seine verwöhnte Hollywood-<br />

Gästeschar zu unterhalten, ließ er Bambusflöße,<br />

mit denen seinerzeit Bananen zum<br />

Hafen gebracht wurden, zu Lust-Barken<br />

um bauen, um damit über den Rio Grande zu<br />

schippern – auf diesem Fluss kann man<br />

bis heute bei einer Bambusfloßfahrt lautlos<br />

übers Wasser gleiten.<br />

Naturparadies Dominica<br />

Natürliche Glanzpunkte setzt Dominica, eine<br />

der ursprünglichsten Inseln der Karibik. Mit<br />

365 Flüssen, Seen, Wasserfällen und wohltuenden<br />

heißen Quellen ist Wasser dort das<br />

prägende Element. Die üppig grüne Landschaft<br />

bildet eine natürlich schöne Kulisse für<br />

eine Vielzahl von Outdooraktivitäten, und<br />

auch im Rahmen der HAMBURG-Kreuzfahrt<br />

bietet sich Gelegenheit, die Natur aktiv zu<br />

erkunden: bei Bootstouren durch die Mangroven,<br />

Besuchen von Wasserfällen, Gondelfahrten<br />

durch den Regenwald oder Wal- und<br />

Delfinbeobachtungen.<br />

Sonnige Auszeiten<br />

Fantastische Erlebnise sind in der Karibik bei<br />

zahlreichen Landgängen angesagt, aber auch<br />

Erholung. HAMBURG-Kreuzfahrer können<br />

sonnige Auszeiten an Bord genießen oder an<br />

puderfeinen Sandstränden. Gelegenheiten<br />

zum (Sonnen-)Baden und Schnorcheln<br />

ergeben sich im Rahmen vieler Landgänge.<br />

Strandträume werden zum Beispiel auf der<br />

„Bacardi-Insel“ Cayo Levantado wahr, aber<br />

auch auf Jamaika und Barbados sowie den<br />

karibischen Inselperlen Cayman Islands,<br />

Turks & Caicos Islands und den Britischen<br />

Jungferninseln.<br />

Über den Atlantik<br />

Am Ende der Karibik-Kreuzfahrt wird jeder<br />

Reisende seinen persönlichen Schatz an Bord<br />

getragen haben, bestehend aus kostbaren<br />

Erinnerungen an vielgestaltige Landschaften<br />

und Kultur sowie Menschen, deren Lebensfreude<br />

einfach ansteckend ist. Nun bleibt<br />

während der einwöchigen Atlantik-Überquerung,<br />

zu der die HAMBURG von Barbados<br />

aus startet, viel Zeit, um das Erlebte Revue<br />

passieren zu lassen, die zahlreichen Annehmlichkeiten<br />

an Bord zu genießen, den Vorträgen<br />

der Lektoren zu lauschen und es sich mit<br />

einem Buch im Liegestuhl bequem zu machen.<br />

Das Ende der Welt<br />

Nach entspannten Seetagen taucht El Hierro<br />

als erster Vorposten der sieben Kanarischen<br />

Inseln am Horizont auf. In der Antike galt<br />

die Insel als das Ende der Welt: Bis Kolumbus<br />

kam, war für Gelehrte klar: Westlich von<br />

El Hierro begann das große Nichts. Und wer<br />

schon einmal das Vergnügen hatte, am<br />

Leuchtturm Faro de Orchilla, dem südwestlichsten<br />

Punkt Europas, ins unendliche Blau<br />

zu schauen, wird dies bestätigen – auch wenn<br />

der Null-Meridian, den der griechische<br />

Astronom Ptolemäus 150 n. Chr. in seinem<br />

Gradnetz genau an diesen Punkt gelegt hatte,<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

23


MS Hamburg<br />

längst nach Greenwich gewandert ist. Noch<br />

heute liegt ein Hauch von Weltende über<br />

„El Tranquilo“, wie das Mini-Eiland genannt<br />

wird. Die Bilder sind arkadisch: Auf der Hochebene<br />

grasen Rinder in der gespenstischen<br />

Stille des Passatnebels. Anderswo verbeugen<br />

sich komisch verdrehte Wacholderbäume vor<br />

dem ständigen Wind.<br />

Die grüne Insel<br />

Auch La Palma mit ihren steilen Küsten wirkt<br />

auf den ersten Blick abweisend, doch beim<br />

Landgang wird deutlich, dass dies ein üppiger<br />

Garten Eden ist. Nicht ohne Grund wird<br />

La Palma „Isla Verde“, die grüne Insel genannt.<br />

Im Nordosten wachsen die schönsten Lorbeerwälder<br />

der Welt, Weinberge und Obstgärten<br />

blühen im Aridane-Tal bei Los Llanos im<br />

Westen, und im Süden laufen lichte Kiefernwälder<br />

bis zum Meer. Ein Meer von Blumen,<br />

duftende Pinien und kühle Quellen machen<br />

den Nationalpark Caldera de Tabu riente,<br />

der sich um einen der größten Erosions krater<br />

der Erde erstreckt, zum Naturparadies.<br />

Wild und romantisch<br />

Auf La Gomera kommt man ebenfalls schnell<br />

mit den Leuten ins Gespräch. Dabei wird<br />

man dann vielleicht erfahren, dass Kolumbus<br />

bei seiner ersten Entdeckungsfahrt hier vor<br />

Anker ging, um Wasser und Verpflegung<br />

aufzunehmen. Während dieser Landgang<br />

historisch belegt ist, konnte nicht zweifelsfrei<br />

nachgewiesen werden, ob Kolumbus auf La<br />

Gomera eine Affäre mit Beatriz de Bobadilla<br />

hatte. Was soll’s: Die Gomeros sind fest<br />

davon überzeugt, dass der Entdecker erst die<br />

hübsche Hofdame und dann die Neue Welt<br />

eroberte.<br />

Mit seinen Märchenwäldern, tiefen Tälern<br />

und ein wenig Strand ist La Gomera ja auch<br />

zum Verlieben. Und vor allem in den 1970er<br />

Jahren gingen sinnkriselnde Nordlichter auf<br />

der Suche nach Selbstfindung eine Liason mit<br />

der wildesten Kanareninsel ein. Inmitten<br />

schöner Natur zeigten sie der Welt, wie man<br />

fernab von Computer und Terminbuch im<br />

weiß getünchten Häuschen happy sein kann.<br />

Insel des ewigen Frühlings<br />

Ein Aufenthalt auf Teneriffa gilt seit jeher<br />

als Therapie gegen Burnout und Zivilisationskrankheiten<br />

aller Art. „Kein Ort der Welt<br />

scheint mir geeigneter, die Schwermut zu<br />

bannen und einem schmerzlich ergriffenen<br />

Gemüte den Frieden wiederzugeben“, schrieb<br />

bereits Naturforscher Alexander von Humboldt,<br />

als er 1799 auf dem Weg nach Südamerika<br />

einen Zwischenstopp auf Teneriffa<br />

einlegte. Das sprach sich herum, und um die<br />

Jahrhundertwende stieg die Insel des ewigen<br />

Frühlings zum bevorzugten Winterquartier<br />

betuchter Europäer auf.<br />

Heute wie damals zieht es die meisten<br />

sonnen hungrigen Urlauber an die Küsten,<br />

doch der wahre Zauber der größten Kanareninsel<br />

erschließt sich im stillen Hinterland.<br />

Und über allem wacht der Pico del Teide, mit<br />

3.718 Metern Spaniens höchster Berg.<br />

Mehr als Fels und Schotter<br />

„Caramba! Kein Gold, nur ödes Vulkangestein.“<br />

Als Juan Rejón am 24. Juni 1478 auf<br />

Gran Canaria landete, sträubten sich dem<br />

Konquistador vor Entsetzen die Nackenhaare.<br />

Doch der Mann hätte mal einen Blick ins<br />

Hinterland werfen sollen, denn dort breitet<br />

sich eine kontrastreiche Landschaft mit<br />

14 Klimazonen aus. Auch Freunde gepflegter<br />

Stadtkultur kommen beim Landgang auf<br />

Gran Canaria auf ihre Kosten. Also auf zum<br />

Citybummel nach Las Palmas und hinein in<br />

Botanik<br />

Im Kaktusgarten<br />

César Manrique schuf auf Lanzarote einen<br />

sehenswerten Kaktusgarten, den er in einem<br />

alten Steinbruch zwischen Guatiza und Mala<br />

auf Lanzarote terrassenförmig anlegen ließ.<br />

Hier findet man 1.420 Kakteenarten aus Amerika,<br />

Afrika und den Kanarischen Inseln.<br />

die historische Altstadt Vegueta, wo Las<br />

Palmas mit Kopfsteinpflaster, Patios und<br />

stillen Plätzen den Charme früher Jahre<br />

über die Zeit gerettet hat.<br />

AuSSerirdische Kunstlandschaft<br />

Natur mit Kultur ist auf Lanzarote angesagt.<br />

300 Vulkanhügel, rotbraune Wüsten und<br />

pechschwarze Strände verleihen der Insel eine<br />

nahezu mystische Ausstrahlung. Besonders<br />

deutlich wird dies im Timanfayo Nationalpark,<br />

den man auch auf dem Rücken von<br />

Dromedaren erkunden kann. Von der kargen<br />

Schönheit Lanzarotes ließen sich Künstler<br />

immer gern inspirieren. Der Schriftsteller<br />

José Saramago verlor sein Herz an die Insel,<br />

Hollywood-Regisseure begeisterte die außerirdische<br />

Landschaft und César Manrique<br />

machte Lanzarote zu einem Gesamtkunstwerk.<br />

Überall hinterließ der Maler, Architekt<br />

und Landschaftsplaner seine Spuren. So<br />

befindet sich am Ortsrand von Tahiche das<br />

extravagante Haus des Künstlers. Manrique<br />

ließ sein Domizil auf einem erkalteten Lavastrom<br />

errichten.<br />

Maurische Märchen<br />

MS Hamburg verabschiedet sich von den<br />

mystischen Landschaften der Kanaren und<br />

steuert schon die nächsten Regionen an, die<br />

einen nicht minder magischen Zauber ausstrahlen.<br />

Zedernwälder und verschneite<br />

Gipfel im Atlasgebirge, goldgelbe Sandstrände<br />

am Atlantik, Palmenoasen und rostrote<br />

Lehmburgen in der Sahara, vier Königsstädte<br />

und über allem das anregende Flair von 1001<br />

Nacht und der Duft exotischer Gewürze: Mit<br />

Marokko kommt ein Land in Sicht, das man<br />

ebenfalls mit allen Sinnen genießen kann.<br />

Feuerschlucker<br />

und Schlangenbeschwörer<br />

Der Zauber des Orients ist vor allem in der<br />

alten Königsstadt Marrakesch allgegenwärtig.<br />

Besonders authentisch ist die Atmosphäre<br />

auf dem Gauklerplatz Djema El Fna,<br />

dem Reich der Märchenerzähler, Wunderheiler,<br />

Schlangenbeschwörer, Feuerschlucker<br />

und Händler, die feilschen, bis sich die<br />

Balken biegen.<br />

Es gibt so viel zu sehen: Die Medina zählt mit<br />

ihren uralten Prachtbauten und orienta ­<br />

lischen Zaubergärten zu den schönsten Alt-<br />

Fotos: shutterstock.com, shutterstock.com/danm12<br />

24 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Überragend. Der Pico del Teide auf Teneriffa ist Spaniens höchster Berg.<br />

Überaus fotogen. Maurische Architektur in Casablanca.<br />

Überzeugend. Handwerker in einem marokkanischen Souk.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

25


MS Hamburg<br />

städten Afrikas. Und dann noch die Koutoubia­<br />

Moschee, die Kasbah, die Koranschule Ben-<br />

Youssef-Medersa – aber lassen Sie sich nicht<br />

hetzen wie James Stewart, den Alfred<br />

Hitchcock 1956 als „Mann, der zu viel wusste“<br />

durch das Gassenlabyrinth der Souks jagte.<br />

1<br />

1<br />

Filmreife Kulissen<br />

In Casablanca, Marokkos größter und modernster<br />

Stadt, wird man vergeblich nach den<br />

Spuren von Humphrey Bogart und Ingrid<br />

Bergmann suchen – „Casablanca“, der Marokko-<br />

Kultfilm schlechthin, wurde 1942 in amerikanischen<br />

Studios gedreht. Dafür gibt es die<br />

gigantische Große Moschee Hassan II. Mit<br />

90.000 Quadratmetern und Platz für 25.000<br />

Gläubige ist sie eines der größten Gotteshäuser<br />

weltweit. Filmreif ist die Kulisse auch<br />

in Rabat. Marokkos Hauptstadt liegt wunderschön<br />

im Mündungsbecken des Bou Regreg<br />

und bietet eine Fülle tou ristischer Highlights.<br />

Einen guten Eindruck vom Leben der<br />

Berber bekommt man bei einem Ausflug<br />

nach Taroudant, eine ge schichts trächtige<br />

Berberstadt aus dem 15. Jahr hundert mit<br />

malerischen Souks und einer der schönsten<br />

Stadtmauern der Welt.<br />

Sherry und Galao<br />

Von Marokko aus geht es nach Gibraltar und<br />

von dort rund um die Iberische Halbinsel.<br />

In Gibraltar geht es natürlich hinauf zum<br />

berühmten Affenfelsen, zudem besteht die<br />

Möglichkeit, eine Delfinsafari zu unternehmen.<br />

Von Cádiz aus liegen Ausflüge nach Sevilla<br />

und in die Sherry-Hauptstadt Jerez de la<br />

Frontera nahe. Ab Portimão lässt sich das<br />

Hinterland der Algarve bei einer Jeeptour<br />

1. Kultig. Lissabons historische Straßenbahn. 2. Kräftig. Lissabons „Bica“. 3. Kolossal. Londons Big Ben.<br />

2<br />

3<br />

erkunden, und in Lissabon sollte man es<br />

sich nicht entgegen lassen, die wuselige<br />

Altstadt mit der historischen Straßenbahn zu<br />

erkunden und ein Päuschen in einem der<br />

schönen Jugendstil-Kaffeehäuser einzulegen:<br />

Für einen „Bica“ (dickflüssiger Espresso)<br />

oder „Galao“ (Milchkaffee) empfehlen sich die<br />

Cafés A Brasileira und Nicola.<br />

Besuch bei Vasco da Gama<br />

Wer den Radius etwas erweitern möchte,<br />

unternimmt von Lissabon aus Touren nach<br />

Sintra oder zum Cabo da Roca, dem westlichsten<br />

Punkt des europäischen Festlands.<br />

Passionierte Seefahrer wird es zu Lissabons<br />

Vorort Belém (Bethlehem) ziehen. Von dort<br />

aus brachen portugiesische Seefahrer im<br />

15. und 16. Jahr hundert auf, um die Welt zu<br />

erobern. Und wer den Aussichtsturm Torre<br />

de Belém besteigt, erhält beim Blick auf den<br />

weiten Tejo eine Ahnung davon, wie sich<br />

wagemutige Entdecker beim Aufbruch ins<br />

Ungewisse gefühlt haben müssen. In Belém<br />

halten die Prachtbauten des goldenen Zeitalters<br />

die Erinnerung an glorreiche Zeiten<br />

wach, allen voran das palastartige Mosteiro dos<br />

Jerónimos. Im Innern des verschnörkelten<br />

Klosters befinden sich die letzten Ruhestätten<br />

König Manuels I. und des See-Helden Vasco da<br />

Gama. Tipp: Fast so berühmt wie das Kloster<br />

ist die Bäckerei Pastéis de Belém. Der hübsche<br />

Laden ist die Wiege von verführerischen<br />

Vanille pudding-Teilchen, die dort nach traditionellem<br />

Geheimrezept zubereitet werden.<br />

Wertvolle Erinnerungen<br />

Die letzten Reisetage vergehen wie im Flug.<br />

Portweinprobe in Porto, Wandern auf dem<br />

Jakobsweg in Santiago de Compostela, dann<br />

Bilbao und die herrliche Biscaya-Küste und<br />

das Baskenland. Schließlich kommt die<br />

Bretagne in Sicht, wo sich von der Hafenstadt<br />

Brest Ausflüge in die alte Bischofsstadt<br />

Quimper, ins mittelalterliche Locronan oder<br />

zum Renaissance-Schlösschen Château de<br />

Kerjean empfehlen. In England bewegt man<br />

sich auf den Spuren von Rosamunde Pilcher,<br />

unternimmt einen Abstecher zur Kanalinsel<br />

Jersey und von Dover aus eine Tour nach<br />

London, um dort letzte Andenken einzutüten.<br />

Beladen mit vielen Souvenirs und Erinnerungen<br />

klingt die Frühlingsreise schließlich<br />

am 21. April 2019 in Hamburg aus.<br />

Fotos: shutterstock.com, shutterstock.com/studio f22 ricardo, Huber Images/Tim White, PLANTOURS Kreuzfahrten<br />

26 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Reise-info<br />

Teiletappe 1<br />

Teiletappe 2<br />

Teiletappe 3<br />

Teiletappe 4<br />

Traum-Kreuzfahrt. Wer alle vier Teiletappen der „Kleinen Kombireise in den Frühling“ bucht, hat an jedem der 46 Reisetage einen Grund zum Anstoßen.<br />

Von Havanna nach Hamburg<br />

Kleine Kombireise in den Frühling 7.3.-21.4.2019, 46 Tage<br />

Teiletappe 1:<br />

Karibik-Feeling unter<br />

Palmen<br />

7.-17.3.2019, 11 Tage<br />

7.3.: Flug nach Havanna<br />

(Kuba) und Einschiffung.<br />

8.3.: Havanna.<br />

9.3.: Punta Francés/Isla de<br />

la Juventud (Kuba).<br />

10.3.: Cienfuegos (Kuba).<br />

11.3.: Cayman Brac (Cayman<br />

Islands).<br />

12.3.: Port António (Jamaika).<br />

13.3.: Erholung auf See.<br />

14.3.: Cockburn Town/Grand<br />

Turk Island (Turks & Caicos<br />

Islands).<br />

15.3.: Samaná (Dominikanische<br />

Republik).<br />

16.3.: Santo Domingo<br />

(Dominikanische Republik).<br />

Rückflug nach Dtl. (Ankunft<br />

am 17.3.) oder Beginn der<br />

Anschlusskreuzfahrt.<br />

Teiletappe 2:<br />

Reif für die Insel? Von<br />

der Karibik bis zu den<br />

Kanaren<br />

16.3.-1.4.2019, 17 Tage<br />

16.3.: Flug nach Santo<br />

Domingo und Einschiffung.<br />

17.3.: Santo Domingo.<br />

18.3.: Spanish Town/Virgin<br />

Gorda (Britische Jungferninseln).<br />

19.3.: Basseterre (St. Kitts).<br />

20.3.: Roseau (Dominica).<br />

21.3.: Bridgetown (Barbados).<br />

22.-28.3.: Atlantik-Überquerung<br />

– ein Highlight der<br />

Kreuzfahrt!<br />

29.3.: Puerto da la Estaca/<br />

El Hierro (Kanaren).<br />

30.3.: Santa Cruz de la<br />

Palma/La Palma (Kanaren).<br />

31.3.: San Sebastián/La<br />

Gomera (Kanaren).<br />

1.4.: St. Cruz de Tenerife/<br />

Teneriffa (Kanaren). Rückflug<br />

nach Dtl. oder Beginn der<br />

Anschlusskreuzfahrt.<br />

Teiletappe 3:<br />

Bizarre Landschaften –<br />

Furiose Kultur<br />

1.-10.4.2019, 10 Tage<br />

1.4.: Flug nach St. Cruz de<br />

Tenerife, Abfahrt.<br />

2.4.: Las Palmas/Gran<br />

Canaria (Kanaren).<br />

3.4.: Arrecife/Lanzarote<br />

6.4.: Casablanca (Marokko).<br />

7.4.: Gibraltar (Großbritannien).<br />

8.4.: Cádiz (Spanien).<br />

9.4.: Portimão (Portugal).<br />

10.4.: Lissabon (Portugal).<br />

Flug nach Dtl. oder Beginn<br />

der Anschlusskreuzfahrt.<br />

Teiletappe 4:<br />

Rund um die Iberische<br />

Halbinsel bis nach Großbritannien<br />

10.-21.4.2019, 12 Tage<br />

10.4.: Flug nach Lissabon,<br />

Einschiffung.<br />

11.4.: Lissabon.<br />

12.4.: Porto/Leixões<br />

(Portugal).<br />

13.4.: El Ferrol (Spanien).<br />

14.4.: Bilbao (Spanien).<br />

15.4.: Erholung auf See.<br />

16.4.: Brest (Frankreich).<br />

17.4.: Falmouth (England).<br />

18.4.: St. Helier/Jersey<br />

(Kanal inseln).<br />

19.4.: Dover (England).<br />

Reisepreis<br />

Ab 4.999 Euro pro Person<br />

bei Doppelbelegung einer<br />

TOP-Innenkabine. Selbstverständlich<br />

ist jede Teiletappe<br />

auch einzeln buchbar (ab<br />

1.699 Euro pro Person).<br />

600 Euro Bordguthaben<br />

geschenkt<br />

Erhöhtes <strong>ADAC</strong> Bordguthaben<br />

in Höhe von 600 Euro<br />

pro Person sowie täglich<br />

1 Flasche Wasser auf die<br />

Kabine und 2 Koffer à 20 kg<br />

Freigepäck pro Person.<br />

Infos & Buchung<br />

In den <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

oder bei <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen:<br />

Tel. 089 / 120 46 00<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

mitgliederreisen@<br />

adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/<br />

mitgliederreisen<br />

(Kanaren).<br />

20.4.: Erholung auf See.<br />

4.4.: Agadir (Marokko).<br />

21.4.: Hamburg (Deutsch-<br />

5.4.: Safi (Marokko).<br />

land), Ausschiffung.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

27


Interview<br />

TOP-Leistung<br />

zum TOP-Preis<br />

Ein Gespräch mit Ines Batz, Leiterin <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen,<br />

über die neue Produktlinie der <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

In der <strong>ADAC</strong> Motorwelt fallen derzeit<br />

Reise anzeigen mit dem roten Stempel<br />

„TOP Preis-Leistung“ auf. Was sind das<br />

für Angebote?<br />

Das ist seit März eine neue Produktlinie von<br />

<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen. Es handelt sich dabei<br />

um Pauschalreisen zum attraktiven Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

Warum wurden diese neuen Angebote<br />

eingeführt?<br />

Neben unseren bekannten PREMIUM-Reisen<br />

wollen wir für <strong>ADAC</strong> Mitglieder auch preiswertere<br />

Reisealternativen anbieten und das<br />

Reiseangebot exklusiv für <strong>ADAC</strong> Gäste damit<br />

erweitern.<br />

Was bieten die neuen Reisen?<br />

Es handelt sich um Pauschalangebote, in denen<br />

viele Leistungen bereits eingeschlossen sind.<br />

Inklu sive sind zum Beispiel Flüge von ausgesuchten<br />

deutschen Abflughäfen sowie Hotels<br />

der Mittelklasse und Transfers. Auch ein Basisprogramm<br />

ist im Paket enthalten. Zusätzliche<br />

Ausflüge können optional gebucht werden.<br />

Lokale, deutschsprechende Reise leiter bringen<br />

den Reisenden Land und Leute vor Ort näher.<br />

Die Preise sind ja wirklich attraktiv.<br />

Wie ist das möglich?<br />

Wir sind ein erfolgreicher Reiseveranstalter,<br />

und als solcher können wir mit unseren Reisepart<br />

nern für ausgesuchte Ziele besonders gute<br />

Konditionen aushandeln, die wir unter dem<br />

neuen Label „TOP Preis-Leistung“ exklusiv an<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglieder weitergeben.<br />

Wie ist denn der Standard der Reisen?<br />

Die Gäste kommen in den Genuss einer Pauschal -<br />

reise mit vielen inkludierten Leistungen. Es<br />

handelt sich um interessante Erlebnis reisen,<br />

Städtetouren und andere Angebote – meist sind<br />

es Gruppen reisen. Wir legen natürlich Wert auf<br />

gute Qualität.<br />

Wohin führen die Reisen?<br />

Im März haben wir eine Tour nach Schottland<br />

& Irland beworben, die beide Länder auf einer<br />

Rundreise interessant kombiniert. Mein besonderer<br />

Tipp ist die sechstägige Städte reise nach<br />

New York aus der April-Ausgabe der Motorwelt.<br />

Dieses „Erlebnis Big Apple“ bietet ein fantastisches<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis zu besten<br />

Reisezeiten. Flüge, Hotel und ein umfangreiches<br />

Programm gibt es schon ab 999 Euro<br />

pro Person! Sogar begehrte Reisetermine zum<br />

Christmas-Shopping werden angeboten.<br />

Wo erhält man Infos zu den Reisen?<br />

Auf unserer Website www.adacreisen.de/<br />

mitgliederreisen. Dort kann man zu jeder Reise<br />

detaillierte Produktinformationen abrufen. Die<br />

aktuellen Reiseangebote finden Sie außerdem<br />

in der <strong>ADAC</strong> Motorwelt – zu erkennen am roten<br />

TOP Preis-Leistungs-Stempel. Darüber hinaus<br />

bieten wir natürlich weiterhin unsere bewährten<br />

Mitgliederreisen „Premium“ an.<br />

Wo kann man die neuen Angebote<br />

„TOP Preis-Leistung“ buchen?<br />

Für eine schnelle Buchungsabwicklung der<br />

neuen Reisen „TOP Preis-Leistung“ steht unser<br />

Serviceteam unter Telefon 069 / 153 22 55 29<br />

zur Verfügung. Für unsere Premium-Angebote<br />

sind unsere Reise-Experten bei den Mitgliederreisen<br />

in München da, Telefon 089 / 76 76 25 52.<br />

Natürlich können die Reisen auch in allen <strong>ADAC</strong><br />

Reisebüros gebucht werden.<br />

Ines Batz<br />

Ines Batz begann ihre Laufbahn in der<br />

Reisebranche als Marketing Spezialistin<br />

bei Thomas Cook. Im Anschluss war<br />

sie einige Jahre in unterschiedlichen<br />

Funktionen für die DER Touristik tätig.<br />

Eine Station war der Reiseeinkauf für<br />

Afrika bei MEIERS WELTREISEN. Die<br />

Liebe zu Afrika führte sie dann für<br />

zwei Jahre nach Kapstadt, wo sie den<br />

Hoteleinkauf für Südafrika leitete und<br />

Urlaubsreisen für deutsche Gäste<br />

orga nisierte. Zurück in Deutschland,<br />

hatte sie leitende Funktionen in verschiedenen<br />

Produktbereichen der<br />

DER Touristik inne. Seit Januar <strong>2018</strong><br />

leitet Ines Batz neben dem Produktbereich<br />

Nordeuropa das Produkt<br />

für <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen bei der<br />

DER Touristik Deutschland GmbH.<br />

Ihr Motto: Jede Reise ist ein Abenteuer.<br />

28 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Erlebnis Big Apple<br />

Was TOP Preis-Leistung alles bietet, wird an der New York-Reise deutlich:<br />

Eingeschlossene Leistungen<br />

Fotos: shutterstock.com<br />

• Flug mit Aer Lingus in der Economy Class ab<br />

Frankfurt, Berlin-Tegel, München via Dublin<br />

nach New York und zurück inkl. aller Steuern<br />

und Gebühren<br />

• Rail & Fly 2. Klasse<br />

• 4 Nächte im Hotel Holiday Inn Manhattan<br />

Financial District (oder gleichwertig) in einem<br />

Zimmer mit King-Size-Bett (bei Doppel- oder<br />

Einzelbelegung), mit Bad/Dusche und WC<br />

• 4 x amerikanisches Frühstück<br />

• Transfers mit deutschsprechender Reiseleitung<br />

• 2 Stunden Hospitality Desk im Hotel mit deutschsprechender<br />

Reiseleitung am Anreisetag<br />

• 3 Stunden Stadtrundfahrt in Brooklyn mit deutschsprechender<br />

Reiseleitung<br />

• 4 Stunden Stadtrundfahrt in Manhattan mit<br />

deutschsprechender Reiseleitung<br />

• Auffahrt zum One World Observatory<br />

• Informationsmaterial und Reiseführer<br />

6 Tage inkl. Flug, pro Person im Doppelzimmer<br />

ab 999 Euro (Termine August <strong>2018</strong> bis März 2019)<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

29


Karibik<br />

Kurs Karibik<br />

Wieder eine Traumreise für Clipper-Fans: Mit der beliebten STAR FLYER zu den schönsten Antillen-Inseln.<br />

Die Kleinen Antillen mit ihren<br />

zauberhaften Orten, herrlichen<br />

Badebuchten, Traumstränden<br />

am türkisblauen Meer und<br />

guten Passat winden versprechen puren<br />

Segel- Genuss. Eindrucksvolle Landschaften,<br />

exo tische Pflanzen, liebliche Düfte und<br />

die kari bische Sonne mit unvergesslichen<br />

Auf- und Untergängen begleiten Sie auf dem<br />

nächsten Törn unter <strong>ADAC</strong> Flagge, Sie genießen<br />

er holsame Stunden unter Segeln und<br />

interessante Landgänge im Wechsel, gewohnt<br />

fürsorglich betreut von unseren <strong>ADAC</strong> Reiseleitern<br />

und dem Clipper-Bordteam.<br />

Strahlend weiSSes Schiff<br />

Start- und Endpunkt dieser <strong>ADAC</strong> Kreuzfahrt<br />

ist Saint Martin bzw. Sint Maarten, eine Insel,<br />

die sich Frankreich und die Niederlande teilen.<br />

Der Anblick der strahlend weißen STAR<br />

FLYER im Hafen von Philipsburg wird sich<br />

einprägen: 115,5 Meter lang, 3.365 qm Segelfläche<br />

und vier Masten, die bis zu 63 Meter<br />

in den Himmel ragen. Wenn die Crew akrobatisch<br />

in die Wanten steigt, schlägt jedes Seefahrerherz<br />

höher. Staunend sieht man zu, wie<br />

die Segel knarrend gehisst werden. Und wie<br />

bei jeder Ausfahrt mit der STAR FLYER ertönt<br />

der Song „Conquest of Paradise“ aus dem<br />

Kolumbus-Film „1492“ über die Bordlautsprecher.<br />

Das ist in der Tat immer ein sehr<br />

emo tio naler Moment, der selbst erfahrene<br />

Seebären bewegt.<br />

Musikalisches Montserrat<br />

Aufgrund ihrer geringen Größe ankert die<br />

STAR FLYER auch auf dem Karibik-Törn<br />

gern in versteckten Insel-Buchten fernab<br />

befahrener Seefahrtrouten und läuft Häfen<br />

an, die für große Kreuzfahrtschiffe tabu sind.<br />

Einer davon ist Charlestown auf Nevis. Die<br />

Mini-Insel mit unverfälschter Lummerland-<br />

Atmospähre ist noch ein echter Geheimtipp.<br />

In der Mitte erhebt sich der Nevis Peak, ein<br />

985 Meter hoher, von dichtem Regenwald<br />

bewachsener Vulkanberg, an den Rändern<br />

dehnen sich weite Sandstrände aus. Auch auf<br />

der Nachbarinsel Montserrat zeigt sich die<br />

Karibik so, wie sie früher einmal war. Deshalb<br />

ist sie bei Prominenten sehr beliebt. So lebte<br />

der einstige Beatles-Produzent George Martin<br />

in den 1980er Jahren auf der Vulkan insel.<br />

In seinen AIR Studios nahmen berühmte<br />

Musiker Alben auf, darunter Dire Straits,<br />

Paul McCartney und Phil Collins.<br />

Unberührte Schönheit<br />

Von unberührter Schönheit sind die Îles des<br />

Saintes, acht kleine Inseln, die vor Guadeloupe<br />

liegen. Kolumbus nannte dieses Grüppchen<br />

die „Allerheiligen“, da er dort 1493 an Allerheiligen<br />

anlegte. Ursprünglich stammen die<br />

Bewohner des Mini-Archipels von breto nischen<br />

Fischern ab, inzwischen wurden hier aber<br />

auch prächtige Feriendomizile für Urlauber<br />

geschaffen. Die STAR FLYER steuert den<br />

einzigartigen Naturhafen von Terre-de-Haut an.<br />

Sie ist eine der zwei Hauptinseln der Gruppe<br />

und bietet beste Bedingungen zum Baden<br />

und Schorcheln.<br />

Gischt auf der Haut<br />

Ein Tag auf See bietet Gelegenheit, die Annehmlichkeiten<br />

auf dem beliebten Großsegler,<br />

der Tradition und Romantik legendärer<br />

Segel schiffe mit modernem Komfort<br />

verbindet, zu genießen und zu entspannen.<br />

Wer mag, packt beim Setzen der Riesensegel<br />

mit an, bis sich diese im Wind wölben. Auf<br />

Wunsch können Gäste – unter Aufsicht und<br />

angeseilt – sogar ins Rigg aufentern. Wer die<br />

Gischt auf der Haut spüren möchte, fliegt<br />

im Bugsprietnetz über den Ozean. Es ist das<br />

Gefühl des Mitmachens und Dabeiseins, das<br />

auf dem Clipper-Schiff begeistert. Abgerundet<br />

wird das nau tische Erlebnis durch die<br />

lockere Atmosphäre. Steife Etikette, feste<br />

Tisch ordnung, Smoking und Abendkleid sind<br />

kein Thema. An Bord des schwimmenden<br />

Hotels können sich die maximal 150 <strong>ADAC</strong><br />

Passagiere völlig ungezwungen bewegen –<br />

während weitere traumhafte Segelreviere in<br />

Sicht kommen. Schiff voraus liegt nun der<br />

Inselstaat Saint Vincent & The Grenadines.<br />

Feinweiße Palmen strände, kristall klares Meer,<br />

exotische Unterwasserwelten und zauberhafte<br />

Yachthäfen. Was immer Sie sich unter<br />

„Karibik“ vorstellen – auf den Inseln dieses<br />

Urlaubs paradieses werden Sie es einmal mehr<br />

finden.<br />

Duftende Gewürzinsel<br />

Sie erreichen Grenada. Die kleine Gewürzinsel<br />

versorgt die große Welt mit Ingwer, Zimt,<br />

Vanille und Muskat. Für Karibik-Kenner ist<br />

dieses bergige, sattgrüne Fleckchen Erde die<br />

schönste Perle. Aber auch Saint Lucia, das<br />

nächste Etappenziel, punktet mit überwälti gender<br />

Natur. Die Pitons, zwei markante Felsen,<br />

die 700 Meter steil aus dem Meer ragen, sind<br />

das Wahrzeichen der Insel, die mit einer unglaublichen<br />

Vielfalt gesegnet ist: verwunschene<br />

Wasserfälle und heilende Schwefelquellen,<br />

Tropenflora, Tierreservate und Buchten von<br />

fast kitschiger Schönheit. Kein Wunder,<br />

dass Engländer und Franzosen jahrelang<br />

um ihre Gunst warben – die britische Krone<br />

konnte sie schließlich für sich gewinnen.<br />

Französisches Flair<br />

Auch Martinique und Guadeloupe sind seit<br />

jeher heiß begehrt. Nach wechselvoller<br />

Geschichte sind beide Inseln heute französische<br />

Übersee-Départements. Mit ihrer<br />

anregenden Mischung aus Savoir-vivre und<br />

kreolischer Lebensfreude erobern sie die<br />

Herzen der Besucher im Sturm. In das Eiland<br />

Martinique verliebte sich auch der Maler Paul<br />

Gauguin, der hier 1887 lebte, bevor er nach<br />

Tahiti weiter zog. Ein malerisches Bild bietet<br />

mit langen Stränden, idyllischen Wasserfällen<br />

und weiten Zuckerrohrfeldern auch Guadeloupe,<br />

ein Archipel, dessen beiden größten<br />

Inseln einem Schmetterling ähneln. Ebenfalls<br />

französisches Terrain ist Saint-Barthélemy,<br />

gerne St. Barts genannt. Die traumschöne<br />

Jetset-Insel setzt mit Top-Sandstränden und<br />

smaragdfarbenem Meer letzte Glanzpunkte<br />

und wird als besonders funkelnde Perle<br />

Ihr Bild der Karibikkreuzfahrt mit der STAR<br />

FLYER prägen.<br />

Fotos: Star Clippers, shutterstock.com<br />

30 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Reise-info<br />

Perlen der<br />

Karibik<br />

Urlaub unter Segeln<br />

mit der Star Flyer<br />

Reiseverlauf<br />

1. Tag: Flug mit Air France<br />

von Deutschland über Paris<br />

nach Sint Maarten/Saint<br />

Martin, Einschiffung im Hafen<br />

von Philipsburg.<br />

2.Tag: Charlestown, Nevis.<br />

3.Tag: Little Bay, Montserrat.<br />

4.Tag: Terre-de-Haut, Îles<br />

des Saintes.<br />

5.Tag: Seetag.<br />

6.Tag: Salt Whistle Bay,<br />

Mayreau, Saint Vincent & The<br />

Grenadines.<br />

7.Tag: Carriacou, Grenada.<br />

8. Tag: Soufrière, St. Lucia.<br />

9.Tag: Fort de France,<br />

Martinique.<br />

10.Tag: Deshaies, Guadelope.<br />

11.Tag: Gustavia, St. Barts.<br />

12.Tag: Philipsburg,<br />

St. Maarten. Ausschiffung.<br />

Rückflug über Paris.<br />

13.Tag: Ankunft in Deutschland.<br />

(Routenänderungen vorbehalten)<br />

Reisepreis<br />

Prospekt und Preise ab Juni<br />

<strong>2018</strong>. Vor- und Nachprogramm<br />

auf St. Maarten wird optional<br />

angeboten.<br />

Reisetermin<br />

23.2.-7.3.2019<br />

Infos & Buchung<br />

In den <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

oder bei <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen:<br />

Tel. 089 / 120 46 00<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

mitgliederreisen@<br />

adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/<br />

mitgliederreisen<br />

Romantisch. Segeln in den Sonnenuntergang.<br />

Traumhaft. Karibik-Strand lädt zum Verweilen ein.<br />

Nah an der Gischt. Zweisame Auszeit<br />

im Bugsprietnetz.<br />

Weiße Lady. Die STAR FLYER ist einer<br />

der schönsten Großsegler der Welt.<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

31


Kanada und USA<br />

Entspannte Metropole. Toronto hat eine der schönsten Skylines Nordamerikas. Star des Ensembles ist der 533 Meter hohe CN Tower.<br />

Goldener Herbst an<br />

den Großen Seen<br />

St.-Lorenz-Strom und Nordamerikas Große Seen sind ein echter Geheimtipp. Mit MS Hamburg lässt<br />

sich die grandiose Natur- und Kulturlandschaft noch in diesem Herbst erleben.<br />

Nordamerikas Große Seen sind eine<br />

Welt für sich. Diese Gewässer,<br />

die zusammen so groß wie halb<br />

Europa sind, sprengen jede<br />

Vorstellungskraft: kilometerlange Strände,<br />

Nadelwald bis ans Ufer, manchmal sogar<br />

meterhohe Wellen und Wasser soweit das<br />

Auge reicht. Es ist wie am Meer, bis man beim<br />

Baden den kleinen Unterschied schmeckt:<br />

Das kühle Nass ist süß, nicht salzig.<br />

Von Québec nach Chicago<br />

Beste Reisezeit für die Großen Seen ist der<br />

farbenfrohe Indian Summer. Und genau<br />

dann legt MS Hamburg in Montréal am<br />

St.-Lorenz-Strom ab. Und bei der folgenden<br />

Seefahrt spielt das wendige Kreuzfahrtschiff<br />

seine Stärken voll aus. Denn während für<br />

größere Kreuzfahrtschiffe in Montréal Endstation<br />

ist, können kleinere Hochseeschiffe<br />

wie MS Hamburg über das Schleusen- und<br />

Kanal system vom Atlantik über die Großen<br />

Seen bis nach Chicago tief im Inneren des<br />

Kontinents vordringen.<br />

Gewaltiges Flusssystem<br />

Zuerst gleitet die HAMBURG über den<br />

St.-Lorenz-Strom. „Kaniatarowanenneh“ –<br />

großer Wasserweg – wird er von den<br />

Mohawk-Indianern genannt, und das trifft<br />

die Sache ganz gut, denn inklusive aller<br />

durchquerten Seen umfasst die Gesamtlänge<br />

des gewaltigen Flusssystems ganze 2.900<br />

Kilometer. Dabei überwindet die HAMBURG<br />

enorme Höhenunterschiede. Ein echtes<br />

Kreuzfahrt-Highlight ist vor allem die Passage<br />

des Wellandkanals, der Lake Ontario und<br />

Lake Erie verbindet. Der 43,5 Kilometer lange<br />

Kanal dient der Umfahrung der Niagarafälle<br />

und überwindet über eine Treppe aus acht<br />

Schleusen einen Höhenunterschied von fast<br />

100 Metern. Das einzigartige Schleusenerlebnis<br />

dauert etwa elf Stunden.<br />

Wer mit MS Hamburg auf Lake Ontario, Lake<br />

Erie, Lake Huron und Lake Michigan „in See<br />

sticht“, wird sich fühlen wie auf dem Meer.<br />

Welche Macht Wasser ent falten kann, wird<br />

vor allem an den Niagarafällen deutlich. Dort<br />

stürzen die Wassermassen auf 780 Metern<br />

Breite vom Lake Erie 57 Meter tief in den<br />

Lake Ontario. Die Route der MS Hamburg<br />

verläuft hingegen in ruhigen Gewässern,<br />

immer ganz nah an der Küste.<br />

35.000 Binneninseln<br />

An den jenseits der großen Kreuzfahrtrouten<br />

gelegenen Seen hat sich das ursprüngliche,<br />

echte Amerika noch erhalten. Eine unberührte<br />

Natur mit würzig duftenden Kiefernwäldern,<br />

die bis an weiche Sandstrände<br />

reichen sowie weite, von Bächen und Flüssen<br />

durchzogene Grünflächen prägen das Bild.<br />

Auch Inselfans kommen auf ihre Kosten.<br />

So befinden sich im Gebiet der Großen Seen<br />

über 35.000 Binneninseln, darunter<br />

Manitoulin Island im Lake Huron, die mit<br />

Fotos: shutterstock.com, PLANTOURS Kreuzfahrten<br />

32<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Reise-info<br />

Grandiose<br />

Welt der<br />

Großen Seen<br />

6.-23.10.<strong>2018</strong>, 18 Tage<br />

Wie am Meer. Michigans Sleeping Bear Dunes.<br />

2.766 Quadratkilometern flächenmäßig<br />

größte Binnenseeinsel der Welt. Die „Insel<br />

des Großen Geistes“ beherbergt mehrere<br />

Indianerreservate, in denen man einheimische<br />

Souvenirs günstig kaufen kann, zum<br />

Beispiel mit Stachelschweinborsten verzierte<br />

Schachteln und Körbe. HAMBURG-Kreuzfahrer<br />

erleben auf Manitoulin Island auch ein indianisches<br />

Powwow mit traditionellen Tänzen und Gesängen.<br />

Besuch im Fort<br />

Die Großen Seen Nordamerikas stecken voller Geschichte(n),<br />

und „Lebendige Museen“ erinnern an die Zeiten, in denen<br />

Trapper mit großen Birkenkanus über die Gewässer paddelten.<br />

Überall während der Schiffsreise kann man sich in die Vergangenheit<br />

entführen lassen, zum Beispiel am nostalgischen Rideau<br />

Canal oder im Fort Henry, wo man die historische Garde in<br />

Aktion erleben wird.<br />

Reiseverlauf<br />

1. Tag: Flug von Frankfurt<br />

oder München nach<br />

Montréal (Kanada), Abfahrt.<br />

2.Tag: Kreuzen auf dem<br />

St.-Lorenz-Strom und Fahrt<br />

über den Ontariosee.<br />

3.Tag: Toronto/Ontario<br />

(Kanada).<br />

4.Tag: Passage Port Colborne/<br />

Ontario (Kanada).<br />

5.Tag: Windsor/Ontario<br />

(Kanada).<br />

6.Tag: Tobermory/Ontario<br />

(Kanada).<br />

7.Tag: Little Current/Manitoulin<br />

(Kanada).<br />

8.Tag: Fahrt über den Michigansee<br />

in Richtung USA.<br />

9.Tag: Milwaukee/<br />

Wisconsin (USA).<br />

10.Tag: Chicago/Illinois<br />

(USA)<br />

11.Tag: Traverse City/<br />

Michigan (USA).<br />

12.Tag: Mackinac Island/<br />

Michigan (USA).<br />

13.Tag: Fahrt über den<br />

Huron see und den Eriesee.<br />

14.Tag: Passage Port<br />

Colborne/Ontario (Kanada).<br />

15.Tag: Kingston/Ontario<br />

(Kanada).<br />

16.Tag: Kreuzen auf dem<br />

St.-Lorenz-Strom.<br />

17.Tag: Montréal/Québec (Kanada)<br />

Ausschiffung, Rück flug<br />

nach Frankfurt oder München.<br />

18.Tag: Ankunft in Frankfurt<br />

oder München.<br />

Reisepreis<br />

Ab 4.299 Euro pro Person<br />

bei Doppelbelegung in der<br />

TOP–Innenkabine.<br />

<strong>ADAC</strong> Extra: Bordguthaben<br />

in Höhe von 100 Euro pro<br />

Person.<br />

Reiseverlängerung<br />

Wer seine Reise noch verlängern<br />

möchte, dem empfehlen<br />

wir unser <strong>ADAC</strong> Kombi-Angebot<br />

bis Kuba oder die „Kombireise<br />

Kanada / Kuba“. Es locken<br />

attraktive Kombi-Ersparnisse!<br />

Infos & Buchung<br />

In den <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

oder bei <strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen:<br />

Tel. 089 / 120 46 00<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

mitgliederreisen@<br />

adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/<br />

mitgliederreisen<br />

Faszinierende Metropolen<br />

Eine Kreuzfahrt auf den Großen Seen ist immer auch eine Städtereise.<br />

Nacheinander erkunden die HAMBURG-Gäste Metropolen,<br />

die jede für sich eine Reise wert sind und alles bieten,<br />

was einen gelungenen City-Bummel ausmacht: Weltbekannte<br />

Museen, fabelhafte Restaurants, coole Bars und erstklassige<br />

Shoppingmöglichkeiten. Freuen wir uns auf Toronto mit dem<br />

533 Meter hohen CN-Tower, Detroit mit Henry-Ford- und<br />

Motown-Museum, Milwaukee mit seinen Brauereien und dem<br />

Harley-Davidson-Museum sowie Blues-Stimmung und historische<br />

Hochhausarchitektur in Chicago.<br />

Angesichts der vielen Attraktionen bleibt am Ende nur noch die<br />

Frage, warum die Great Lakes eigentlich noch ein Geheimtipp<br />

sind. Zu lange sollte man mit der Kreuzfahrt also nicht warten!<br />

1/<strong>2018</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong><br />

33


Vorschau<br />

Impressum<br />

Traumtouren hoch 3<br />

Den Tierreichtum des südlichen Afrikas erleben, Nordamerika mit dem<br />

Wohnmobil erfahren und auf MS Hamburg über den Atlantik kreuzen.<br />

Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf drei Premium-Reisen, die wir<br />

Ihnen in der nächsten REISEWELT vorstellen werden.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />

eine Marke der<br />

DER Touristik Deutschland GmbH<br />

Sandstr. 3<br />

80335 München<br />

Tel. 089 / 76 76 41 30<br />

Fax 089 / 743 91 53<br />

mitgliederreisen@adac-reisen.de<br />

www.adacreisen.de/mitgliederreisen<br />

Objektleitung:<br />

Ines Batz (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Michaela Beyer, Janny Säurig,<br />

Elke Tomaszewski, Andreas Lück<br />

Layout:<br />

Jürgen Termer, Mayumi Bockhold<br />

Druck:<br />

C. Adelmann GmbH<br />

Eschersheimer Landstraße 28<br />

60322 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />

Alle Informationen nach bestem Wissen,<br />

jedoch ohne Gewähr. Alle angegebenen<br />

Preise sind tagesaktuell, Stand: Drucklegung<br />

20.04.<strong>2018</strong>.<br />

1<br />

Sämtliche genannten Reisepreise<br />

beziehen sich in der Regel auf Preise<br />

pro Person im Doppelzimmer bzw.<br />

auf Preise pro Person bei Belegung<br />

mit zwei Personen.<br />

Druckfehler, Irrtümer, Preis- und Routenänderungen<br />

sowie Zwischenverkauf<br />

vorbehalten.<br />

Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen<br />

der DER Touristik Deutschland GmbH,<br />

<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />

Redak tion. Einsender von Manuskripten,<br />

Briefen u. Ä. erklären sich mit redaktioneller<br />

Bearbeitung einverstanden. Keine<br />

Haftung für unverlangte Einsendungen.<br />

2<br />

3<br />

1Spannende Safaris<br />

Entdecken Sie das südliche<br />

Afrika bei einer spannenden<br />

Safari. Höhepunkte sind u.a. eine<br />

Bootsfahrt auf dem Chobe River,<br />

2Camper-Glück<br />

Unsere begleiteten Wohnmobil-Reisen<br />

führen über die<br />

schönsten Traumrouten Nordamerikas.<br />

In Westkanada oder<br />

3Transatlantik live<br />

Eine Trans atlan tik-Kreuzfahrt<br />

mit MS Hamburg führt im<br />

nächsten Jahr von Hamburg<br />

nach Kanada. Auf der abwechs­<br />

die Victoria Fälle, berühmte Natur-<br />

dem Südwesten der USA<br />

lungsreichen Route liegen die<br />

reservate wie der Krüger Nationalpark,<br />

imposante Landschaften<br />

des königlichen Swazilands und<br />

des Blyde River Canyons. Die Reise<br />

endet in Kapstadt, der schönsten<br />

Stadt Afrikas. Optional möglich<br />

ist die Anreise mit Rovos Rail von<br />

Pretoria nach Victoria Falls. Reisetermine:<br />

Januar bis Oktober 2019.<br />

genießen Sie Freiheit, Komfort<br />

und die Gewissheit, dass die<br />

Camping plätze bereits für Sie<br />

reserviert sind. Abends können<br />

Sie sich dann entspannt am<br />

knistern den Lager feuer zurücklehnen.<br />

Reisetermine 2019:<br />

Kanada Juni bis September,<br />

USA <strong>Mai</strong> bis September.<br />

Orkney und Shetland Inseln,<br />

Island, Grönland und das<br />

wildromantische Neufundland<br />

in Atlantik-Kanada. Über den<br />

majestätischen St.-Lorenz-Strom<br />

werden außerdem die Städte<br />

Baie-Comeau, Saguenay, Québec<br />

und Montréal erreicht. Reisetermin:<br />

28.8.-15.9.2019.<br />

Fotos: shutterstock.com, Maui Campers<br />

34 <strong>ADAC</strong> <strong>Reisewelt</strong> 1/<strong>2018</strong>


Südafrika entdecken<br />

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