Bürgerbroschüre-Muenstertal E-Paper

Dienstleistungen
sehenswertes
Besuchsbergwerk Teufelsgrund
Noch heute erinnert das „Besuchsbergwerk
Teufelsgrund“ an die bedeutende
Bergbautradition des Münstertals. Es
nutzt den ebenerdig begehbaren und
700 Meter langen Schindlerstollen. An
verschiedenen Stationen wird mit den
originalen Arbeitsgeräten eindrucksvoll
veranschaulicht, wie hart die Arbeit der
Bergleute über die Jahrhunderte hinweg
war. Bald nach der Eröffnung des Besuchsbergwerks
im Jahre 1970 stellte
sich heraus, dass Asthmatiker durch die
besondere Luftreinheit im Stollen eine
große Linderung ihres Leidens verspüren.
Aus diesem Grund wurde in einem Seitenstollen
eine spezielle Asthmatherapiestation
eingerichtet, die zu Kuraufenthalten
genutzt werden kann. Mit diesem
Heilstollen ist Münstertal auch Mitglied
im Deutschen Heilstollenverband, der
durch regelmäßige Luftmessungen für
eine Qualitätssicherung des Heilstollenbetriebs
sorgt.
Seit Januar 2009 wurde der Betrieb des
Besuchsbergwerks in private Hände verpachtet.
Im touristischen Angebot der
Gemeinde spielt der Teufelsgrund eine
entscheidende Rolle. Gemeinsam mit der
benachbarten Käserei Glocknerhof bildet
es den Erlebnisraum Mulden/Kaltwasser
im Bann der unmittelbar angrenzenden
Belchen-Nordwand.
Auskunft:
Matthias Burgert: 0 76 36 14 50 oder
Touristinfo: 0 76 36 7 07- 40
www.besuchsbergwerk-teufelsgrund.de
besuchsbergwerk-teufelsgrund@gmx.de
Bergwerksfest
Im August macht das Bergwerk »Teufelsgrund«
seinem
Namen alle Ehre …
Wenn die »Original Obersteiger« zum Bergwerksfest
einladen, ist am Besuchsbergwerk
wirklich die Hölle los.
Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober
Di., Do., Sa.
von 10.00 bis 16.00 Uhr
sowie Sonn- und Feiertag
13.00 bis 16.00 Uhr
Juli und August:
Zusätzlich Mittwoch und Freitag
von 13.00 bis 16.00 Uhr
Letzter Einlass jeweils 16.00 Uhr
Gruppenführungen sind auf Anfrage
auch außerhalb der Öffnungszeiten
möglich. Auch Sonderführungen und
Schatzsuchen für Kinder.
Kohlenmeiler ̶ Tradition heißt ein Erbe
weiter zu führen
Um zunächst das wertvolle Silbererz und
später die Glasbläsereien anzufeuern,
war die »Köhlerei« bei uns weit verbreitet.
Noch heute setzt die Familie Riesterer einmal
im Jahr den Meiler auf – im Gedenken
an den verstorbenen letzten Berufsköhler
des Münstertals, Siegfried Riesterer.
Tradition heißt, ein Erbe fortzuführen – den
Kohlenmeiler, einen der ältesten Deutschlands,
finden Sie im unteren Münstertal,
Ortsteil Rotenbuck und dort im Seitental
der »Gabel«. Wann der Kohlenmeiler in
Betrieb ist, erfahren Sie auf der Tourist-
Info-Münstertal. Es befinden sich auch
Schautafeln vor Ort, die das Handwerk anschaulich
erklären.
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