SuchtMagazin Nr. 2|2013 (Vol. 39)
Erreichtes und offene Fragen | Aktives Altern | Substanzkonsum der älteren Bevölkerung | Nationale Projekte | Alkohol im Alter: Erfahrungen und Good Practices | Projekt Via: Erreichbarkeit in der Gesundheitsförderung | Projekt Sensor: Frühintervention | Prävention im Alterszentrum und in der Spitex | Diagnostik und Beratung
Erreichtes und offene Fragen | Aktives Altern | Substanzkonsum der älteren Bevölkerung | Nationale Projekte | Alkohol im Alter: Erfahrungen und Good Practices | Projekt Via: Erreichbarkeit in der Gesundheitsförderung | Projekt Sensor: Frühintervention | Prävention im Alterszentrum und in der Spitex | Diagnostik und Beratung
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Organisationsentwicklung<br />
Durch Personalschulungen, Defi nition von handlungsleitenden<br />
Richtlinien und Konzepten und durch Anpassung von<br />
Abläufen können Organisationen zur Qualität ihrer Massnahmen<br />
und zu deren verbesserten Wirkung beitragen. Gleichzeitig<br />
entlasten sie damit die einzelnen Mitarbeitenden, indem<br />
sie diesen in ambivalenten Situationen adäquate Entscheidungsgrundlagen<br />
zur Verfügung stellen..<br />
Literatur<br />
Bundesamt für Gesundheit BAG (2008): Nationales Programm Alkohol<br />
2008-12. Bern: Bundesamt für Gesundheit BAG.<br />
Bundesamt für Gesundheit (2011): Alkoholkonsum in der<br />
Schweiz. Faktenblatt. Basierend auf der Schweizerischen<br />
Gesundheitsbefragung & der Auswertung von Sucht Info Schweiz.<br />
Salis Gross, C./Haug, S./Kessler, D./Koller, S.(in Vorbereitung): Alkohol<br />
im Alter. Exploration erfolgversprechender Massnahmen<br />
zur Reduktion des problematischen Alkoholkonsums bei<br />
älteren Menschen in der Schweiz. München: Akademische<br />
Verlagsgemeinschaft. Download des entsprechenden<br />
Schlussberichtes an das BAG: www.tinyurl.com/czaxjza, Zugriff<br />
27.03.2013.<br />
World Health Organization (WHO) (2000): International guide for<br />
monitoring alcohol consumption and related harm. Geneva:<br />
Department of Mental Health and Substance Dependence,<br />
Noncommunicable Diseases and Mental Health Cluster.<br />
Endnoten<br />
1 Problematischer Alkoholkonsum umfasst das Rauschtrinken<br />
(episodischer Risikokonsum), den chronischen Risikokonsum<br />
und das situationsunangepasste Trinken. Die Grenzwerte liegen<br />
gemäss WHO bei 20g reinen Alkohols pro Tag für Frauen bzw. 40g<br />
pro Tag für Männer (zwei bis vier Standardgläser) (WHO 2000;<br />
vgl. auch BAG 2011). Im Alter reagiert der Körper aufgrund des<br />
reduzierten Wasseranteils empfi ndlicher auf Alkohol, der daher<br />
eine stärkere Wirkung entfaltet. Deshalb sind sich Fachpersonen<br />
einig, dass die Grenzwerte für ältere Menschen entsprechend zu<br />
relativieren sind.<br />
2 Vgl. Bundesamt für Gesundheit 2008.<br />
3 Vgl. Salis Gross et al. in Vorbereitung: Kap. 1 und 2.1.<br />
4 Bei early onset drinkers waren dies 1. der Verlust der Arbeitsstelle<br />
und 2. die Trennung von Partner oder Angehörigen. Bei late<br />
onset drinkers wurden 1. die Pensionierung und der Verlust an<br />
Lebenssinn genannt und 2. der Verlust von Tagesstrukturen.<br />
24 <strong>SuchtMagazin</strong> <strong>2|2013</strong>