SuchtMagazin Nr. 2|2013 (Vol. 39)

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Veranstaltungen Schweiz Familien im Fokus der Prävention: Potenziale und Herausforderungen – ein Blick über die Landesgrenzen 25. April 2013, Biel Nationaler Kongress von Sucht Schweiz. Infos: Sucht Schweiz, Av. Louis-Ruchonnet 14, CH-1003 Lausanne, Jennifer Dieter, Sekretariat Prävention, Tel. +41 (0)21 321 29 76, jdieter@suchtschweiz.ch, www.tinyurl.com/axfonar Abstinenz und reduzierter Konsum: Welche Ziele braucht Suchtbehandlung? 25. April 2013, Cazis Psychiatrische Dienste Graubünden, Suchtsymposium 2013 Infos: Psychiatrische Dienste Graubünden, Birgit Reimann Meisser, Tel. +41 (0)58 225 30 55, birgit. reimann@pdgr.ch, www.pdgr.ch/index.php?id=1565 16th EASAR Conference 9. - 12. Mai 2013, Aeschi Internationale Tagung des Netzwerkes European Association of Substance Abuse Research. Infos: www.easar.com 8. Basler Frühjahrestagung 2013 24. Mai 2013, Basel Alkohol...Missbrauch und Abhängigkeit. Infos: Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Silvia Bischoff, Assistentin Zentrumsleitung, Tel. +41 (0)61 325 51 32, silvia.bischoff@upkbs.ch Ankündigung: www.tinyurl.com/a25zx35 Dialogwoche Alkohol 18. - 26. Mai 2013, ganze Schweiz www.tinyurl.com/9xyl7wv 5. Fachtagung Klinische Sozialarbeit 13. & 14. Juni 2013, Olten Workshop-Tagung: «Mit Zielen arbeiten trotz widriger Umstände.» Infos: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Prof. Dr. Günther Wüsten, Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten, Tel. +41 (0)62 957 21 58, guenther.wuesten@fhnw.ch, www.klinischesozialarbeit.ch 6. Kongress für Kinder- und Jugendförderung 8. - 11. Juli 2013, Engelberg Sommerakademie von infoklick.ch Infos: www.tinyurl.com/as4v5zb Swiss Public Health Conference 2013 15. & 16. August 2013, Zürich Vorsorgen und Versorgen bei chronischen Krankheiten: Wer macht was mit wem? Infos: Public Health Schweiz, Effi ngerstrasse 54, CH-3001 Bern, Tel.+41 (0)31 389 92 86, info@public-health.ch www.sph13.organizers-congress.ch Zukunft der Suchtforschung 9. - 10. September 2013, Zürich Internationale Konferenz zum 20-Jahre Jubiläum des Instituts für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF. Infos: ISGF, Konradstrasse 32, CH-8031 Zürich, Tel. +41 (0)44 448 11 60, isgfkongress@isgf.uzh.ch www.isgf.ch Kinder, Jugendliche und Konsum 12. & 13. September 2013, Biel Tagung der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen. Das Programm der Tagung steht im Juni 2013 zur Verfügung. Ankündigung: www.tinyurl.com/axqabpp Europa Corporate Health Convention 2013 23. & 24. April 13, Stuttgart 3. Europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografi e. www.corporate-health-convention.de 36. BundesDrogenKongress 6. & 7. Mai 2013, Aschheim-Dornach bei München Sucht und Gewalt. Fakten, Zusammenhänge und Best Practice Infos: Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V., Odeonstrasse 14, D-30159 Hannover, Tel. +49 (0)511 1 83 33, mail@fdr-online.info, www.tinyurl.com/b3frnux 18. Suchttherapietage in Hamburg 21. - 24. Mai 2013, Hamburg Aktuelle Herausforderungen für Suchtbehandlung und -prävention. Infos: Kongressbüro der Suchttherapietage, Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg ZIS, Martinistr. 52, D-20246 Hamburg, Tel. +49 (0)40 7410 54203, kontakt@suchttherapietage.de, www.tinyurl.com/bvxu56z Deutschland: Aktionswoche Alkohol 2013 25. Mai - 2. Juni 2013, ganz Deutschland www.aktionswoche-alkohol.de Transkulturelle Suchthilfe: Sucht eine Krankheit der Gewohnheiten 7. - 8. Juni 2013, Oerlingshausen Die Tagung stellt neue Erkenntnisse, kulturelle Hintergründe, fachliche, versorgungspolitische Herausforderungen und zielgruppenspezifi sche Hintergründe der Arbeit mit Migranten in der transkulturellen Psychiatrie und Psychologie vor. Infos: Dachverband der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum e.V. (DTPPP), Postfach 2622, D-59016 Hamm, info@dtppp.ch, www.tinyurl.com/c8lcz4s Harm Reduction International: The Values Of Harm Reduction 9. - 12. Juni 2013, Vilnius (Litauen) Die Konferenz wird von der Harm Reduction International in Zusammenarbeit mit dem Eurasian Harm Reduction Network (EHRN) organisiert. Infos: Harm Reduction International, Unit 2D12 Southbank Technopark, 90 London Road, London, SE1 6LN, conference@ihra.net, www.ihra.net 26. Kongress des Fachverbandes Sucht e.V 10. - 12. Juni 2013, Heidelberg Der Mensch im Mittelpunkt – Was bedeutet dies für die Suchtbehandlung? Infos: Fachverband Sucht e.V. Walramstrasse 3, 53175 Bonn, Tel. +49 (0)228 261555, sucht@sucht.de, www.tinyurl.com/brdwmsw 4. Bayerischer Fachkongress Glücksspiel 2013 (Vorankündigung) 12. Juni 2013, München www.tinyurl.com/afqo8ae 14. Interdisziplinärer Kongress für Suchtmedizin (Vorankündigung) 4. - 6. Juli 2013, München Fachintegrierendes Forum für Suchttherapie, Suchtfolgekrankheiten und Akutversorgung Suchtkranker. www.tinyurl.com/ce2p5sf Complexity: Researching alcohol and other drugs in a multiple world 21. - 23. August 2013, Aarhus Dänemark Interdisziplinäre Konferenz für internationale Forschung Infos: Aarhus University, Centre for Alcohol and Drug Research, Bartholins Allé 10, DK-8000 Aarhus C, Denmark, Tel: +45 (0)8716 5313, crf@au.dk, www.tinyurl.com/arvdwag Laut ISGF-Schlussbericht «Exploration erfolgversprechender Massnahmen zur Reduktion des problematischen Alkoholkonsums bei älteren Menschen» 2012 (im Auftrag des BAG) ist Definiertes Trinken DT ® ✔ Good Practice ✔ für ältere Personen besonders leicht zugänglich ✔ ein besonders wichtiges Angebot zur Veränderung ihres Verhaltens ✔ ein prominentes Beispiel dafür, wie Betroffenen die Beteiligung bei der Zieldefi nition ermöglicht wird. www.definiertestrinken.ch • Datenbank mit über 600 Suchthilfeangeboten der Schweiz (Beratung, Therapie, Entzug, niederschwellige Angebote, betreutes Wohnen, Selbsthilfe, Prävenon) • Für Fachleute, Betroffene und Angehörige • Suche nach Kanton, Suchorm, spezifischen Angeboten für Jugendliche, ältere Menschen, Frauen, Männer, MigrantInnen Anzeige Anzeige 46 SuchtMagazin 2|2013
Newsflash Präsentiert von Das Schweizer Suchtportal www.infoset.ch Wegen Alkoholvergiftung im Spital: Nicht nur Junge sind betroffen Im Jahr 2010 wurden rund 27'000 Personen wegen einer Alkoholabhängigkeit oder einer Alkoholvergiftung in einem Schweizer Spital behandelt. Ungefähr 90% der rund 12‘000 Personen, die im Jahr 2010 wegen Alkoholvergiftung hospitalisiert wurden, sind älter als 23 Jahre. Bei den Jugendlichen fällt auf, dass die Spitaleinweisungen wegen Alkoholvergiftung bei den 14- und 15-Jährigen am häufi gsten sind, obwohl das Rauschtrinken bis zum jungen Erwachsenenalter zunimmt. Das zeigt, dass sie im Umgang mit Alkohol unerfahren sind und eher riskieren, über die Massen zu trinken. In der Altersgruppe der 10- bis 23-Jährigen die im Jahr 2010 wegen einer Alkoholvergiftung in ein Spital eingewiesen wurden, liegt die Anzahl um 73% über dem Niveau von 2003. 2009 und 2010 gingen die Werte leicht zurück und erreichten das Niveau von 2007. Sie bleiben gemäss Fachleuten besorgniserregend hoch. Die Studie wurde von Sucht Schweiz im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit durchgeführt. Studie von Sucht Schweiz: www.tinyurl.com/cfq8ou4 Bericht Städteverband: Nachtleben aktiv mitgestalten Eine lebendige, attraktive Stadt soll heute viele Begegnungsmöglichkeiten und ein breites, pulsierendes Kulturangebot bieten und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Wohnstadt sein. Dies stellt Städte und städtische Gemeinden immer wieder vor neue Herausforderungen. Seit dem vergangenen Sommer beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe des Schweizerischen Städteverbandes mit den Herausforderungen des städtischen Nachtlebens. Der Bericht «Städtisches Nachtleben. Situationsanalyse und mögliche Vorgehensweisen» zeigt auf, welche Grundsatzfragen sich stellen: Ausgangslage, Zielsetzungen, Strukturen und Faktor Zeit. Diese sollen den politischen EntscheidungsträgerInnen als Basis für eine ganzheitliche, strategische Betrachtung des Themas Nachtleben dienen. Weiter listet der Bericht im Sinne eines Ideenpools Beispiele von Massnahmen auf, wie sie verschiedene Städte anwenden. Die Thematik «Alkohol» wird in einem eigenen Unterkapitel behandelt. Bericht des Städteverbandes: www.tinyurl.com/cpv25gs Strafverfolgung und HIV: Petition der LEAHN Die Internationale Polizei-Beratungsgruppe (International Police Advisory Group, IPAG) des Netzwerks Strafverfolgung und HIV (Law Enforcement and HIV Network, LEAHN, www.leahn.org) lanciert in Polizeikreisen eine Unterschriftensammlung zur Unterstützung von Schadenminderungsansätzen zur HIV-Prävention und um Diskriminierungen vorzubeugen. Deutsche Version der Petition: www.tinyurl.com/bmoj4gn laut & leise: Sucht im Alter Die aktuelle Ausgabe (1/2013) des Magazins «laut & leise» der Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich ist dem Thema Sucht im Alter gewidmet. Es enthält u. a. Neues zum gesellschaftlichen Wandel des Alters und dessen Relevanz für Suchtfragen, Hinweise auf Informationsquellen, Forschung und Zusammenarbeit im Kanton (z. B. Expertenforum für Altersalkoholismus), sowie einen Bericht aus der Spitexregion rechtes Limmattal über die Umsetzung des Projektes «Suchtprävention, Früherkennung und Frühintervention». www.tinyurl.com/brtqwpy Infoset finden Sie auch auf Facebook www.facebook.com/infosetde JAMES-Studie: Medienverhalten von Jugendlichen Alle zwei Jahre werden über 1'000 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren in den drei grossen Sprachregionen der Schweiz zu ihrem Medienverhalten befragt. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass das immer grösser werdende Angebot an neuen Medien und die immer vielfältigeren Zugangsmöglichkeiten kaum einen Effekt auf die Freizeitgestaltung der befragten Jugendlichen haben. Immer noch geben 79% (2010: 80%) an, dass sie sich regelmässig mit Freunden treffen, Musik machen (32%, seit 2010 unverändert) oder etwas mit der Familie unternehmen (20%, 2010: 16%). Jugendliche nutzen oft mehrere Medien zeitgleich. Sie hören Musik, während sie Nachrichten verschicken, ein YouTube-Video ansehen oder sich auf Facebook bewegen. Zudem kann der mancherorts vermutete Mitgliederschwund von Facebook bei den Schweizer Jugendlichen nicht festgestellt werden. Die negativen Erfahrungen im Netz haben gemäss dieser Studie nicht zugenommen. 17 Prozent der Jugendlichen gaben an, im Internet einmal fertig gemacht worden zu sein, gleichviele wie 2010. JAMES-Studie der ZHAW: www.tinyurl.com/d3sv945 Berg- und Talfahrt des Selbstwertgefühls im Jugendalter Die Pubertät bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Körperliche Veränderungen, ein Gefühlswirrwarr und Selbstzweifel gehören dazu. Das Selbstwertgefühl schwankt. Die neue Website von Sucht Schweiz lädt 13- bis 18-Jährige ein, sich mit ihrem Selbstwertgefühl zu beschäftigen. Erfahrungsberichte von Gleichaltrigen, Tipps sowie Spiele und Tests, um sich selbst besser kennenzulernen, sollen dazu beitragen, das Selbstwertgefühl zu stärken. Die Meinung von Gleichaltrigen, das Aussehen und viele weitere Fragen sind für Jugendliche von Interesse. Auch solche rund um den Alkoholkonsum, das Rauchen und Kiffen oder Fragen zur Zugehörigkeit zu einer Clique, zum Umgang mit Stress oder zum Ausgang. In der Rubrik «Thermometer» fi nden Jugendliche eine Skala, um ihr jeweiliges Selbstwertgefühl einzuschätzen. Im Sinne eines Denkanstosses erhalten sie Rückmeldungen zu ihrer aktuellen Einstufung. www.meinselbstwertgefuehl.ch PerSpektiven – Forum für Eltern, Angehörige und Betroffene von Suchtkranken Die Angehörigenvereinigung Drogenabhängiger Zürich ada-zh gibt die Zeitschrift FORUM vierteljährlich heraus. Gleichzeitig ist das Magazin das offi zielle Publikumsorgan vom VEVDAJ, dem schweizerischen Dachverband der Eltern- und Angehörigenvereinigungen Drogenabhängiger. Die Zeitschrift ist das Sprachrohr für die Angehörigen von Suchtkranken und beleuchtet die Suchtthematik aus der Sicht der Eltern und Betroffenen. Nachdem das Magazin 21 Jahre unter dem Namen Forum erschienen ist, ändert es nun seinen Titel in PerSpektiven. Gleichzeitig wurde die Homepage der ada-zh inhaltlich und grafi sch überarbeitet. www.ada-zh.ch Onlinerisiken aus Kindersicht Was halten Kinder für beunruhigende Online-Risiken und wie beschreiben sie diese? Umfasst dies auch Risiken, die bisher von der Politik vernachlässigt wurden? Lassen sich Unterschiede in Bezug auf Alter, Geschlecht, Herkunft und Erfahrungen festmachen? Diesen Fragen geht der aktuelle Bericht «In their own words: What really bothers children online?» nach. Für den Bericht wurden die Antworten von 9‘636 Kindern ausgewertet. Die Antworten stammen aus einer Studie, die 2010 in 25 europäischen Ländern durchgeführt wurde. Bericht des EU Kids Online-Forschungsnetzwerks: www.tinyurl.com/ b8ncxh4 SuchtMagazin 2|2013 47
Seite 1 und 2: Sucht im Alter Erreichtes und offen
Seite 3 und 4: Editorial Liebe Leserin, lieber Les
Seite 5 und 6: diese hat eine Internetseite mit In
Seite 7 und 8: te: «Praxis Suchtmedizin Schweiz»
Seite 9 und 10: Dossier: Sucht im Alter Aktives Alt
Seite 11 und 12: stiert. Am Ende wird das korporale
Seite 13 und 14: Dossier: sucht im Alter Substanzkon
Seite 15 und 16: und bei den über 74-Jährigen 6,9%
Seite 17 und 18: Dossier: sucht im Alter Sucht im Al
Seite 19 und 20: «Veränderungen im Alter», «Risi
Seite 21 und 22: Babor, T./McRee, B./Kassebaum, P./G
Seite 23 und 24: auch die Verhältnisse betreffen, s
Seite 25 und 26: Dossier: sucht im Alter Gesundheits
Seite 27 und 28: lage der erarbeiteten Best-Practice
Seite 29 und 30: Dossier: sucht im Alter Projekt Sen
Seite 31 und 32: die Abstinenz oder Abschreckung im
Seite 33 und 34: Pflegeprozess: Theoretischer Hinter
Seite 35 und 36: Projekt in der Spitex Tätigkeiten
Seite 37 und 38: Dossier: sucht im Alter Alkoholabh
Seite 39 und 40: 5. Ein strukturiertes Vorgehen nach
Seite 41 und 42: Fotoserie: Alltag im Alter Oliver S
Seite 43 und 44: Rezension: Qualitätsentwicklung in
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