IT-MITTELSTAND 01/2016
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e-commerce | organisation<br />
Auf die<br />
Auswahl<br />
kommt es an<br />
Für Einzelhändler sind<br />
Webshops längst Pflicht,<br />
wird doch auf diesem Kanal ein nicht unerheblicher Teil<br />
des Umsatzes generiert. Doch für einen erfolgreichen<br />
Kaufabschluss ist oftmals das Bezahlverfahren – von denen<br />
es nicht wenige gibt – entscheidend.<br />
Kundenerwartungshaltung und<br />
Verwaltungsaufwand stehen sich bei<br />
dieser Entscheidung gegenüber.<br />
ezahlverfahren – Neudeutsch Payment-<br />
Lösungen – sind in den letzten Jahren für Webshop-<br />
Betreiber sowohl hinsichtlich der schieren Menge als<br />
auch in Bezug auf den administrativen Aufwand und<br />
die Risikoeinschätzung eine recht komplexe Angelegenheit<br />
geworden. Auf der einen Seite tummelt<br />
sich ein gutes Dutzend verschiedener Verfahren<br />
und Anbieter, auf der anderen Seite stehen spezielle<br />
Dienstleister – Payment-Service-Provider (PSP) –, die entsprechende<br />
Technik in diese Shop-Systeme integrieren.<br />
Vertrauen spielt beim Zahlungsprozess eine wichtige Rolle, da<br />
zumeist eine zeitliche Verzögerung von Lieferung und Bezahlung<br />
besteht. Die angebotenen Bezahlverfahren sind daher aus Kundensicht<br />
ein wichtiges Kriterium. So belegt die Studie „Payment im<br />
E-Commerce Vol. 19 – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der<br />
Händler und Verbraucher“ des ECC Köln, dass 53,7 Prozent der<br />
Online-Shopper schon einmal einen Kauf abgebrochen haben, weil<br />
die von ihnen bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar war.<br />
„Kunden haben persönliche Präferenzen bei den Zahlungsarten<br />
und wechseln oft zu anderen Online-Shops, wenn das Angebot<br />
vergleichbar und die gewünschte Zahlungsart angeboten wird“,<br />
›<br />
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