software | dokumenten-Management Bessere CO2-Bilanz Mehr Flexibilität durch Mobildruck Rechtlich sind die Besitzer verantwortlich für die auf Multifunktionsgeräten gespeicherten Daten, aber <strong>IT</strong>-Dienstleister sollten aktiv für Lösungen beim Datenschutz sorgen. Rekonstruktion sensibler Daten Die Daten können leicht rekonstruiert werden. Welche Maßnahmen müssen Benutzer und Unternehmen demnach ergreifen, um vertrauliche Daten zu schützen, wenn Gebrauchtgeräte beispielsweise verkauft werden? Die Festplatte ist letztlich nur eine der möglichen Angriffsflächen. Und rechtlich verantwortlich für den Schutz der Daten ist der Besitzer des Systems. Geheimnisträger, wie etwa Ärzte oder Rechtsanwälte, können für solche Datenlecks nach dem Strafgesetzbuch sogar bestraft werden. Ein hohes Maß an Datenschutz können Benutzer ohne großen eigenen Aufwand erreichen, wenn sie bewusst <strong>IT</strong>-Dienstleister und Hardware-Anbieter wählen, die schon von sich aus auf richtige Hardware und Grundeinstellungen achten. Auch nachträglich kann über Konfiguration und Lösungen das Sicherheitsniveau verbessert werden. Beim Thema „Festplatte“ ist der erste Schritt, den Zugriff mit einem im BIOS des Systems verankerten Kennwort zu schützen. Zudem sollte für die Festplatte eine Verschlüsselung greifen, die auf dem Advanced Encryption Standard (AES) basiert und die 256-Bit-Schlüssellänge unterstützt. So geschützt, können auch von der ausgebauten Festplatte keine Daten per PC rekonstruiert werden. Diese Einstellungen sollten bei Auslieferung der Systeme Standard sein. Wie sicher sind Kopierer? Multifunktionssysteme (MFP) verarbeiten beim Drucken, Kopieren und Scannen auch sensible Unternehmensinterna und vertrauliche persönliche Informationen. Vielen Benutzern ist nicht bewusst, dass diese Daten meist im MFP gespeichert werden – und zwar auf der internen Festplatte. Um auch komplexere Rekonstruktionsmethoden auszuschließen, müssen beim Besitzerwechsel die Daten sicher vernichtet werden. Das erreicht ein Data Clear, der alle Konfigurationsdaten löscht. Zusätzlich sollte die Festplatte nach einem definierten Prozess unwiderruflich überschrieben werden. Ohne diese Maßnahmen sollten kein MFP und keine Festplatte weitergegeben werden. Viele Systemanbieter haben diese Komplettlöschung als Dienstleistung im Programm. Konica Minolta beispielsweise bietet zertifizierte Programme für Kunden mit erhöhtem Sicherheitsbedarf an. Zielführende Gesamtstrategie Maßnahmen zum Schutz der MFP sind aber nur ein Baustein einer Gesamtstrategie, denn die MFP sind fast immer Teil eines Netzwerks, laufen über Web-Server und haben oft Anbindung an Clouds. Auch wenn die Multifunktionsgeräte selbst gut gesichert sind, wird in Zeiten von Industrie 4.0 absolute Datensicherheit zunehmend eine Illusion. Mithilfe von Experten sollten die Unternehmen ermitteln, welches Sicherheitsniveau ihr Geschäftsmodell benötigt und wie es betriebswirtschaftlich sinnvoll erreichbar ist. Dazu gehört die Hard- und Software ebenso wie eine Datenstrategie und der Faktor Mensch. Helge Dolgener, Lea Sommerhäuser Da heute immer mehr Büroangestellte von mobilen Geräten aus drucken müssen, stellen mitunter die neuen Farbsysteme Ineo+ 227/287 von Develop eine interessante Drucklösung für Unternehmen dar. Laut Hersteller tragen die Multifunktionssysteme dazu bei, Büroumgebungen fit für die Zukunft zu machen. Schließlich will kein Büromitarbeiter beim Drucken oder Scannen von einem mobilen Gerät aus Zeit verschwenden. Die Drucksysteme sollen die Anforderungen von Unternehmen erfüllen, in denen mobile Arbeitsweisen zum Alltag gehören und Bedienkomfort wichtig ist. Die mit Near-Field Communication (NFC) für Android- Geräte ausgestatteten Systeme sollen automatisch eine Verbindung zum Tablet oder Smartphone eines Mitarbeiters herstellen und Touch-to-Print- und Touch-to- Scan-Funktionalität bieten. Mit einem maximalen Papierformat von A3 und einer Druckgeschwindigkeit von 22 Seiten pro Minute (ppm) auf dem 227- und 28 ppm auf dem 287-Modell (in Schwarzweiß oder Farbe) seien beide Systeme gerüstet, um den Druckbedarf kleiner bis mittlerer Büroumgebungen oder Arbeitsgruppen zu decken, so der Hersteller. Ihr 7-Zoll-Touchscreen sei intuitiv bedienbar, die Benutzeroberfläche könne an die spezifischen Bedürfnisse einzelner Benutzer oder Gruppen angepasst werden. Das überarbeitete Druckwerk der A3-Multifunktionsdrucker sei nicht nur kompakter, sondern wiegt auch 15 Prozent weniger als das Vorgängermodell. Hinzu kämen ein niedriger Energieverbrauch und verschiedene Hardware-Optimierungen, woraus insgesamt eine bessere CO2-Bilanz resultiere. www.develop.de 44 <strong>IT</strong>-M<strong>IT</strong>TELSTAND 1-2 | 2<strong>01</strong>6
OHNE UMWEGE DIREKT ZU IHNEN! UNSER NEWSLETTER IMMER AUF DEM AKTUELLEN STAND! FÜR IHREN ERFOLGREICHEN <strong>IT</strong>-EINSATZ IM M<strong>IT</strong>TELSTAND JETZT BESUCHEN: itmittelstand.de FOLGEN SIE UNS AUCH BEI Hier anmelden