11.02.2019 Aufrufe

Develop³ Systems Engineering 02.2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MENSCHEN & UNTERNEHMEN<br />

MELDUNGEN<br />

Plattform für integrierte Sicherheit im IoT<br />

Bedrohungen erkennen und<br />

abwenden<br />

Sysgo startet mit elf weiteren europäischen<br />

Unternehmen das EU-Projekt Safure –<br />

SAFety and secURity by dEsign for interconnected<br />

mixed-critical cyber-physical systems.<br />

Dabei geht es um die Entwicklung<br />

einer Plattform für integrierte Sicherheit von<br />

kritischen Systemen im Internet der Dinge.<br />

Ziel des Projekts ist die Bereitstellung eines<br />

Frameworks, das Sicherheitsbedrohungen<br />

für die funktionale Sicherheit von vernetzten<br />

Systemen erkennt und abwendet.<br />

Eine neue Methodologie soll das gemeinsame<br />

Design von funktionaler Sicherheit und<br />

Security ermöglichen und Systemdesignern<br />

und -entwicklern entsprechende Werkzeuge<br />

an die Hand geben. Mit Safure reagieren<br />

die beteiligten Partner auf Forderungen der<br />

Anwenderindustrien nach mehr Offenheit,<br />

zunehmender Kommunikation und den Einsatz<br />

von multi-core Prozessoren in sicherheitskritischen,<br />

vernetzten Systemen. Die<br />

bisherige Trennung von IT Security und<br />

funktionaler Sicherheit soll überwunden und<br />

ganzheitlich im Design von kritischen Systemen<br />

angelegt werden, um Attacken zu entdecken<br />

und zu verhindern .<br />

ik<br />

www.sysgo.com<br />

Bild: Deutsche Messe<br />

Agnes Bagsik von Arburg im Finale der Engineer Powerwoman 2015<br />

Karrierepreis auf der Hannover Messe<br />

Im Rahmen des Fachkongresses<br />

WoMenPower wurde am 17.<br />

April 2015 auf der Hannover<br />

Messe der Karrierepreis Engineer<br />

Powerwoman 2015 verliehen.<br />

Damit wird jährlich eine Frau ausgezeichnet,<br />

die Herausragendes<br />

im MINT-Bereich (Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaft<br />

und Technik) geleistet hat. Die<br />

studierte Maschinenbau-Ingenieurin<br />

Agnes Bagsik, die bei Arburg<br />

die Gruppe Technologie-<br />

Entwicklung Freeformer leitet,<br />

zählte zu den drei Finalistinnen.<br />

Sie ist im Unternehmen das Bindeglied<br />

zwischen den Bereichen<br />

Entwicklung und Kundenanforderungen<br />

und kümmert sich um<br />

die Kooperationen mit Universitäten und<br />

Hochschulen. „Wir freuen uns, dass sich<br />

Agnes Bagsik gegen zahlreiche Konkurrentinnen<br />

durchsetzen konnte und von der Jury<br />

als eine von drei Finalistinnen des Karrierepreises<br />

‚Engineer Powerwoman‘ ausgewählt<br />

wurde“, freute sich die geschäftsführende<br />

Gesellschafterin Renate Keinath,<br />

die bei Arburg den Bereich Personal- und<br />

Geballte WoManPower (v.r.): Gabby Aitink-Kroes, Gewinnerin des Karrierepreises<br />

2014, Jury-Vorsitzende Prof. Barbara Schwarze, Preisträgerin<br />

Dr. Jelena Stojadinovic (Membrasenz) sowie die Finalistinnen<br />

Agnes Bagsik (Arburg) und Dr. Cynthia Morais Gomes (BIM).<br />

Sozialwesen verantwortet. „Damit ist sie ein<br />

starkes Vorbild für alle Frauen, die sich für einen<br />

technischen Beruf bei uns interessieren<br />

und die ich ermutigen möchte, den Schritt in<br />

den Maschinenbau zu wagen.“ Als innovatives<br />

Familienunternehmen setze Arburg auf<br />

engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

ik<br />

www.arburg.com<br />

FZI leitet die Begleitforschung von ‚Smart Data‘<br />

Markt am Standort Deutschland erschließen<br />

Prof. Dr. Ralf<br />

Reussner, Vorstand<br />

und Sprecher<br />

des FZI:<br />

„Die wirtschaftliche<br />

Nutzung umfangreicher<br />

Datenmengen<br />

rückt<br />

in den Vordergrund.“<br />

Bild: FZI Forschungszentrum Informatik<br />

Das FZI Forschungszentrum Informatik<br />

hat gemeinsam mit der<br />

Gesellschaft für Informatik e.V.<br />

(GI) den Auftrag für die Begleitforschung<br />

des neuen Technologieprogramms<br />

‚Smart Data – Innovationen<br />

aus Daten‘ des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft<br />

und Energie gewonnen. Mit dem<br />

Technologieprogramm fördert<br />

das BMWi in den kommenden<br />

drei Jahren 13 Leuchtturmprojekte,<br />

um den zukünftigen Markt<br />

für Big Data-Technologien am<br />

Standort Deutschland zu erschließen.<br />

Das maßgebliche Ziel<br />

der Begleitforschung bei ‚Smart<br />

Data‘ ist die Unterstützung der<br />

geförderten Projekte im Bereich<br />

der wissenschaftlichen Pro -<br />

jektbegleitung, der Vernetzung<br />

sowie des Technologie- und<br />

Wissenstransfers. Prof. Dr. Ralf<br />

Reussner, Vorstand und Sprecher<br />

des FZI: „Während erste<br />

Werkzeuge für die Handhabung<br />

großer Datenmengen – insbesondere<br />

Datenbanken und<br />

Analysewerkzeuge – Marktreife<br />

erlangen, rückt nun die wirtschaftliche<br />

Nutzung umfangreicher<br />

Datenmengen in den Vordergrund.“<br />

Unterstützt wird das FZI von der<br />

Gesellschaft für Informatik e.V.<br />

sowie der LoeschHundLiepold<br />

Kommunikation GmbH. ik<br />

www.fzi.de<br />

Scrum – ein dynamischer Weg zu innovativer Software<br />

Prozesse individuell auf Kunden abstimmen<br />

Simon Hellinger<br />

ist Softwareexperte<br />

bei<br />

s2G.at und für<br />

die Organisation<br />

der Scrum-Prozesse<br />

verant -<br />

wortlich<br />

Bild: s2G.at<br />

Die Softwarearchitekten von<br />

s2G.at aus Linz gehen bei der gemeinsamen<br />

Projektarbeit mit ihren<br />

Kunden neue Wege. „In der<br />

klassischen Projektbearbeitung<br />

von Softwareanforderungen gibt<br />

es drei Stufen: Planung, Entwicklung<br />

und Testphase. Diese lineare<br />

Vorgangsweise birgt große<br />

Gefahren“, sagt Simon Hellinger<br />

von s2G.at. Als absoluten Worst<br />

Case sieht er, wenn in der Testphase<br />

Mängel der Planung offenbart<br />

werden und das Ergebnis<br />

somit nicht den Anforderungen<br />

des Kunden entspricht. Via<br />

Scrum beugt s2G.at diesen Szenarien<br />

vor. Dabei werden die Aufgaben<br />

zunächst nur grob strukturiert<br />

und erst kurz vor der Implementierung<br />

verfeinert und in weitere<br />

Schritte zerlegt. Ein Backlog<br />

dient dabei als Sammelbecken<br />

aller Inputs. Dadurch entsteht<br />

auch eine logische Reihung nach<br />

Wichtigkeit der einzelnen Punkte.<br />

„Hat eine Aufgabe Priorität,<br />

brechen wir sie auf kleinere Arbeitsgänge<br />

herunter und integrieren<br />

sie in Sprints. Diese kurzen<br />

Zyklen haben in etwa eine<br />

Länge von nur ein bis zwei Wochen“,<br />

beschreibt Hellinger. Am<br />

Ende jedes Sprints werden die<br />

Ergebnisse als funktionierende<br />

Teilsysteme präsentiert und mit<br />

den Kunden besprochen. ik<br />

www.s2g.at<br />

8 develop 3 systems engineering 02 2015

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!