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<strong>Ausgabe</strong> 08/2018<br />
Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz<br />
AUTO<br />
Special<br />
NEUES FLAGGSCHIFF<br />
MIT VIEL KOMFORT<br />
Die SUV-Offensive von Citroën geht weiter: Der neue C5 Aircross<br />
verfügt über eine Komfortfederung und kommt Ende 2019 auch<br />
als Plug-in-Hybrid auf den Markt<br />
Motorsport<br />
TOM LÜTHI<br />
MIT VIEL<br />
ZUVERSICHT<br />
Der Berner blickt auf sein MotoGP-<br />
Abenteuer zurück und freut sich auf<br />
die neue Herausforderung<br />
<strong>ACS</strong><br />
EXKLUSIVE<br />
<strong>ACS</strong>-REISE<br />
MIT VOLVO<br />
Mit den neuesten Modellen<br />
reisen die Teilnehmer im Juli<br />
durch Schweden
Flusskreuzfahrten2019<br />
Flussfahrten auf Rhein,<br />
Maas, Albert-Kanal und IJssel<br />
mit dem Luxusschiff MS Antonio Belluccibbbbb<br />
2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck (ca. 15 m²) mit franz. Balkon<br />
Restaurant<br />
1<br />
Rhein-Kreuzfahrt<br />
zur Tulpenblüte<br />
Basel–Amsterdam–Basel<br />
9 Tage ab Fr. 890.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison, inkl. VP)<br />
1. Tag Basel Anreise, Einschiffung, «Leinen los!».<br />
2. Tag Strasbourg Rundfahrt/-gang (1) Europastadt.<br />
3. Tag Köln Schifffahrt entlang dem «Romantischen<br />
Rhein». Rundgang (1) durch die alte Domstadt.<br />
4. Tag Dordrecht–Rotterdam Ausflug (1) Windmühlen<br />
von Kinderdijk. Rundfahrt (1) durch Rotterdam.<br />
5. Tag Amsterdam Ausflug (1) zum Keukenhof (Abreisedaten<br />
20.03. bis 13.05.). Panoramarundfahrt (1)<br />
mit Besuch Reichsmuseum (Abreisedaten ohne<br />
Keukenhof 12.03. und 21.05.). Grachtenfahrt (2) .<br />
6. Tag Duisburg–Düsseldorf Ausflug (1) nach Essen<br />
zur Zeche Zollverein (UNESCO-Welterbestätte) oder<br />
Transfer (2) nach Düsseldorf zur individuellen Besichtigung<br />
der beeindruckenden Metropole.<br />
7. Tag Koblenz Rundgang (1) Altstadt mit Seilbahnfahrt<br />
zur Festung Ehrenbreitstein und Führung<br />
durch die Anlage mit grandiosem Ausblick.<br />
8. Tag Baden-Baden Busausflug (1) nach Baden-<br />
Baden. Rundgang durch die Bäder- und Kunststadt.<br />
9. Tag Basel Ausschiffung nach dem Frühstück und<br />
individuelle Heimreise.<br />
Reisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt<br />
12.03.–20.03. 700 27.04.–05.05. 200 (7)<br />
20.03.–28.03. 600 (7) 05.05.–13.05. 200 (7)<br />
28.03.–05.04. 500 (7) 13.05.–21.05. 200 (7)<br />
05.04.–13.04. 400 (7) 21.05.–29.05. 200<br />
Keukenhof<br />
2<br />
Zwei<br />
Katalog 2019<br />
jetzt bestellen!<br />
Wochen Erholung<br />
Basel–Flandern–Holland–Basel<br />
15 Tage ab Fr. 2190.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison, inkl. VP)<br />
1. Tag Basel Anreise, Einschiffung, «Leinen los!».<br />
2. Tag Flusstag Schifffahrt «Romantischer Rhein».<br />
3. Tag Nijmegen Rundgang (1) durch die Hansestadt.<br />
4. Tag Maastricht Rundgang (1) , Fahrt Albert-Kanal.<br />
5. Tag Antwerpen Rundfahrt/-gang (1) Hafenstadt.<br />
6. Tag Gent Transfer (1) nach Gent und Rundgang.<br />
Busausflug (2) nach Brügge mit Stadtrundgang.<br />
7. Tag Middelburg Ausflug (1) zu den mächtigen<br />
Delta-Werken. Rundgang (2) durch Middelburg.<br />
8. Tag Amsterdam Panoramarundfahrt (1) mit Besuch<br />
Riekermühle. Nachmittagsausflug (2) Haarlem<br />
mit Rundgang. Grachtenfahrt (2) am frühen Abend.<br />
9. Tag Kampen Ausflug (2) nach Giethoorn. Rundgang<br />
(1) in Kampen. Weiterfahrt über das IJsselmeer.<br />
10. Tag Oudeschild–Hoorn Rundfahrt (1) Insel Texel.<br />
Fahrt über das IJsselmeer. Rundgang (2) Hoorn.<br />
11. Tag Flusstag Schifffahrt auf IJssel und Rhein.<br />
12. Tag Köln Rundgang (1) durch die alte Domstadt.<br />
13. Tag Braubach Ausflug (2) zur Marksburg. Schifffahrt<br />
entlang dem «Romantischen Rhein».<br />
14. Tag Gambsheim–Kehl Ausflug (1) Badischer Wein.<br />
15. Tag Basel Ausschiffung nach dem Frühstück und<br />
individuelle Heimreise.<br />
Reisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt<br />
29.06.–13.07. 400 27.07.–10.08. 400<br />
13.07.–27.07. 400<br />
Glockenturm am Rozenhoedkaai, Brügge<br />
Panorama-Salon<br />
MS Antonio Belluccibbbbb<br />
Dieses Luxusschiff bietet Platz für 140 Gäste. Alle Kabinen<br />
sind mit Dusche/WC, Föhn, Telefon, Safe, TV und<br />
individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Die<br />
Kabinen auf Mittel- und Oberdeck (ca. 15 m²) verfügen<br />
über einen franz. Balkon, Tisch und zwei Sessel (ausser<br />
Mitteldeck hinten). Die Kabinen auf dem Hauptdeck<br />
(ca. 13 m²) sind mit kleinen, nicht zu öffnenden Fenstern<br />
ausgestattet. Bordausstattung: Restaurant, Panorama-<br />
Salon und Bar, Foyer, Shop, Captains Corner, Sauna- und<br />
Fitnessbereich, Sonnendeck mit Whirlpool. Gratis<br />
WLAN nach Verfügbarkeit. Lift zwischen Mittel- und<br />
Oberdeck. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck<br />
erlaubt). Reederei/Partnerfirma: feenstra<br />
Leistungen<br />
• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord<br />
• Alle Schleusen- und Hafengebühren<br />
• Thurgau Travel Bordreiseleitung<br />
• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />
Preise p.P. in Fr. (vor Rabattabzug) 1 2<br />
2-Bettkabine Hauptdeck hinten 1590 2590<br />
2-Bettkabine Hauptdeck 1690 2790<br />
2-Bettkabine MD hinten, franz. Balkon 1990 3790<br />
2-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2090 3990<br />
2-Bettkabine OD hinten, franz. Balkon 2190 4190<br />
2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2290 4290<br />
Suite OD (ca. 32 m²), franz. Balkon (5) 2890 5190<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck 290 590<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Mitteldeck 890 1690<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Obderdeck 990 1890<br />
Ausflugspaket (8/10 Ausflüge) 290 320<br />
Annullations-/Assistance-Versicherung 59 79<br />
WeitereFlussfahrten mit MS A. Belluccibbbbb<br />
Passau–Regensburg–Basel v.v.<br />
9 Tage ab Fr. 1190.– (Nach Rabattabzug)<br />
Basel–Amsterdam v.v.<br />
8 Tage ab Fr. 1290.– (Nach Rabattabzug)<br />
Basel–Cochem–Trier–Koblenz–Basel<br />
9 Tage ab Fr. 1090.– (Nach Rabattabzug)<br />
Ab-Preise, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP.<br />
(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (5) Nicht zur Alleinbenutzung | (7) Mit Keukenhof | Programmänderungen vorbehalten<br />
Weitere Informationen oder buchen<br />
www.thurgautravel.ch<br />
Buchen oder Prospekt verlangen<br />
Gratis-Nr. 0800 626 550<br />
Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden,<br />
Tel. 071 626 55 00, info@thurgautravel.ch<br />
Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen
EDITORIAL<br />
ATTRAKTIVE AUSSICHTEN<br />
FÜR 2019<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für einen Rückblick. 2018 war für den<br />
<strong>ACS</strong> ein sehr spannendes und arbeitsintensives Jahr, das von einem Neuanfang<br />
im Bereich der Assistance-Dienstleistungen geprägt war. Zudem haben wir<br />
intensiv daran gearbeitet, das Angebot für unsere Mitglieder weiter auszubauen.<br />
G<br />
leich am 1. Januar ging es<br />
fulminant los. Nach einer<br />
langen und intensiven Vorbereitungsphase<br />
nahm die<br />
Allianz Global Assistance AGA ihre Tätigkeit<br />
als neuer Assistance-Partner des<br />
<strong>ACS</strong> auf. Der Start verlief reibungslos<br />
und am Ende des ersten Jahres unserer<br />
Partnerschaft können wir eine sehr positive<br />
Bilanz ziehen. So zeigen uns sowohl<br />
die vielen wohlwollenden Rückmeldungen<br />
unserer Mitglieder als auch unsere<br />
Auswertungen, dass die Kundenzufriedenheit<br />
sehr hoch ist. Das ist für uns die<br />
Bestätigung, dass wir mit der AGA einen<br />
starken und äusserst verlässlichen Partner<br />
an unserer Seite haben.<br />
Selbstverständlich waren wir 2018<br />
auch imBereich der Verkehrspolitik wieder<br />
sehr aktiv. Der <strong>ACS</strong> hat sich in verschiedenen<br />
Verkehrsthemen an vorderster Front<br />
im Interesse seiner Mitglieder erfolgreich<br />
engagiert. Dies unter anderem auch im<br />
Rahmen von diversen Arbeitsgruppen des<br />
Astra, des BFE sowie von strasseschweiz,<br />
und dies in einem Rahmen von insgesamt<br />
rund 100 Arbeitsstunden.<br />
Das Team des <strong>ACS</strong> hat 2018 unter anderem<br />
auch intensiv daran gearbeitet, neue<br />
Partnerschaften zu finden und attraktive<br />
Angebote für unsere Mitglieder auszuhandeln.<br />
Dieser Einsatz hat Früchte getragen<br />
und so freuen wir uns, Ihnen 2019 neue<br />
und innovative Dienstleistungen anbieten<br />
zu können. Selbstverständlich erhalten Sie<br />
als Mitglied des <strong>ACS</strong> alle diese Angebote zu<br />
exklusiven Sonderkonditionen. Damit Sie<br />
sich ein Bild davon machen können, was<br />
im kommenden Jahr für Neuheiten auf Sie<br />
warten, erhalten Sie hier schon mal einen<br />
kleinen Vorgeschmack.<br />
• Mit dem Badge topEurop können Sie die<br />
Autobahngebühren in Italien, Frankreich,<br />
Spanien und Portugal ganz bequem<br />
bezahlen, ohne dass Sie dafür an<br />
der Mautstelle anhalten müssen.<br />
• Ab dem kommenden Jahr können Sie<br />
als <strong>ACS</strong>-Mitglied neben dem Flughafen<br />
Zürich neu auch am Flughafen Genf<br />
von Sonderkonditionen für den Parking-Service<br />
profitieren.<br />
• Mit Catch a Car, dem ersten Free-Floating-Carsharing<br />
der Schweiz, sind Sie<br />
in diversen Schweizer Städten auch individuell<br />
mobil, wenn Sie mit dem Zug<br />
anreisen.<br />
• Die Secure Cyber-Versicherung der Allianz<br />
Global Assistance bietet Ihnen einen<br />
Rundumschutz bei Ihrer täglichen<br />
Internetnutzung.<br />
• Bei Optic 2000 profitieren Sie zukünftig<br />
von attraktiven Spezialpreisen für Sehtests<br />
und beim Brillenkauf.<br />
Wie Sie sehen, können Sie aus einer<br />
ganzen Palette von neuen Dienstleistungen<br />
wählen. Detaillierte Informationen<br />
dazu finden Sie auf den Seiten 32 und 33.<br />
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen,<br />
um allen unseren Mitgliedern ganz herzlich<br />
für ihre Treue und ihr Vertrauen in unseren<br />
Club zu danken. Wir werden auch im<br />
kommenden Jahr alles daransetzen, Ihnen<br />
die qualitativ hochstehenden Dienstleistungen<br />
zu bieten, die Sie vom <strong>ACS</strong> gewohnt<br />
sind, und uns aktiv für Ihre Interessen als<br />
Automobilisten einsetzen. Ein grosses<br />
Dankeschön geht auch an die Mitglieder<br />
des Zentralvorstands für ihren Einsatz<br />
und die gute Zusammenarbeit sowie an das<br />
Team der Zentralverwaltung und an die 19<br />
Sektionen für ihr grosses Engagement und<br />
ihre super Arbeit zum Wohle unserer Mitglieder.<br />
Nun wünsche ich Ihnen allen schöne<br />
und erholsame Weihnachtsfeiertage und<br />
einen guten Start in ein glückliches und gesundes<br />
2019!<br />
Ihr Thomas Hurter<br />
Zentralpräsident<br />
Panne?! Assistance-Nummer wählen<br />
+41 44 283 33 77<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
3
INHALT<br />
TITELBILD S.01 / S.16<br />
Mit dem C5 Aircross hat Citroën<br />
sein neues Flaggschiff präsentiert.<br />
Der Franzose verfügt über<br />
eine innovative Komfortfederung<br />
und fährt Anfang 2019 zu einem<br />
Basispreis von 26 400 CHF in der<br />
Schweiz vor. Zur Auswahl stehen<br />
zwei PureTech-Benzinmotoren<br />
mit 130 und 180 PS sowie zwei<br />
BlueHDi-Diesel mit ebenfalls 130<br />
und 180 PS.<br />
MOTORSPORT S.10<br />
OFF-ROAD S.13<br />
WIEDER BELIEBTE <strong>ACS</strong>-KURSE<br />
Besitzen Sie ein Off-Road-Fahrzeug und<br />
können auf normalen Strassen seine<br />
Möglichkeiten nicht austesten? Dann<br />
bietet Ihnen der <strong>ACS</strong> auf dem attraktiven<br />
Gelände in Ederswiler JU unter fachmännischen<br />
Anweisungen die Möglichkeit,<br />
Ihr Auto noch besser kennenzulernen oder<br />
auch um sich weiterzubilden. Die Kursdaten<br />
2019 stehen fest!<br />
NEUHEITEN S.15<br />
JETZT STROMERN AUCH LIEFERWAGEN<br />
Mehrere Hersteller springen auf den<br />
Elektrozug auf und bringen grosse Lieferwagen<br />
ohne Verbrennungsmotoren. Einer<br />
davon ist der MAN eTGE. Die Verbrauchskosten<br />
sind interessant.<br />
HOTELTIPP S.19<br />
DER GEHEIMTIPP AM THUNERSEE<br />
Das Wellness- und Spa-Hotel BEATUS in<br />
Merligen liegt direkt am Thunersee und<br />
bietet einen unvergleichlichen Blick aufs<br />
Wasser und die Berge. Das Verwöhnprogramm<br />
und die Küche begeistern ebenso.<br />
TOM LÜTHI WILL IM NÄCHSTEN JAHR WIEDER ANGREIFEN<br />
Nach einer schwierigen ersten Saison in der Königsklasse, die ohne Punkte endete, kehrt<br />
der Berner Motorradpilot Tom Lüthi in die Moto2-Kategorie zurück. Dort feierte der<br />
31-Jährige mit zwei Vizeweltmeistertiteln und total 45 GP-Siegen seine grössten sportlichen<br />
Erfolge. Wir befragten den <strong>ACS</strong>-Botschafter in einem Exklusivinterview zur abgelaufenen<br />
WM-Saison und zu seinen Zielen in der kommenden Moto2-Saison.<br />
LIFESTYLE S.20<br />
SPECIAL S.16<br />
ERLEBNISWELT DER SCHWEIZER WEINE<br />
Seit über 15 Jahren organisieren rund 40<br />
renommierte Winzer aus allen Weingegenden<br />
der Schweiz das Wyschiff. Von Februar<br />
bis November wirft es seinen Anker in<br />
diversen Städten in der Deutschschweiz aus<br />
und bringt so Winzer und Weinfreunde in<br />
gemütlicher Atmosphäre zusammen.<br />
SCHWEIZER AUTOFAHRER SCHÄTZEN QUALITÄT<br />
Seit etwas mehr als 14 Monaten führt Marc Langenbrinck<br />
als CEO erfolgreich die Geschicke des deutschen Premiumherstellers<br />
Mercedes-Benz in der Schweiz. Wir sprachen<br />
mit dem Doppelbürger, der zuvor während sechs<br />
Jahren in Paris gearbeitet hatte, über die Unterschiede<br />
der Märkte, die Dieselkrise, die Elektromobilität und<br />
über seine ganz persönlichen Eindrücke von der Schweiz.<br />
4<br />
AUTO NR. 08/2018
INHALT<br />
REISEN S.22<br />
<strong>ACS</strong> S.30<br />
EXKLUSIVE REISE NACH SCHWEDEN<br />
In Zusammenarbeit mit Volvo organisiert der<br />
<strong>ACS</strong> eine exklusive Mitgliederreise. Sie lässt<br />
den Teilnehmern Raum, Schweden von West<br />
nach Ost selber zu entdecken. Um die über<br />
500km lange Fahrt so komfortabel wie möglich<br />
erleben zu können, stellt Volvo die neusten<br />
Modelle zum Selberfahren zur Verfügung.<br />
<strong>ACS</strong> S.34<br />
Optimaler Schutz<br />
dank Premium-<br />
Mitgliedschaft<br />
KAFFEE, DSCHUNGEL, HEISSE RHYTHMEN<br />
Viele Jahre lang beherrschten negative<br />
Schlagzeilen die Berichte aus Kolumbien.<br />
Drogen, Korruption und Kriminalität<br />
zeichneten ein düsteres Bild des südamerikanischen<br />
Staates. Wer Kolumbien heute<br />
bereist, dem begegnen freundliche Menschen<br />
und eine einzigartige Vielfalt an<br />
Landschaften.<br />
CLASSIC S.24<br />
BERN IM RENNFIEBER<br />
1934 war eine Rennsaison mit drei besonderen<br />
Höhepunkten: Grand Prix Montreux<br />
– Klausenrennen – Grand Prix Bern, die es in<br />
der Kombination nie mehr gab. Die Elite der<br />
internationalen Rennfahrer mit den besten<br />
Rennfahrzeugen war bei allen drei Veranstaltungen<br />
am Start. Tempi passati – doch<br />
Bern ist immer noch im Rennfieber.<br />
OLD- & YOUNGTIMER S.26<br />
FAHRERLEBNISSE DER EXTRAKLASSE<br />
Die Münchner Firma Passo Tourismo bietet<br />
mit ihrem «Passo Tourismo» eine einzigartige<br />
Synthese aus faszinierenden Fahrerlebnissen<br />
mit Porsche-911-Carrera-Klassikern durch<br />
beeindruckende Landschaften, verbunden mit<br />
hochstehender Kulinarik.<br />
VERKEHRSSICHERHEIT S.28<br />
<strong>ACS</strong>-JUGENDFAHRLAGER<br />
Der <strong>ACS</strong> fördert seit vielen Jahrzehnten die<br />
nachhaltige, breite und praxisorientierte<br />
Ausbildung von Junglenkern. In den <strong>ACS</strong>-<br />
Jugendfahrlagern (Jufala) entdecken die angehenden<br />
Junglenker Theorie und Praxis des<br />
Autofahrens, absolvieren den Nothelferkurs,<br />
haben Einblick in technische Aspekte und<br />
erleben zudem eine Menge Spass mit anderen<br />
jungen Menschen.<br />
<strong>ACS</strong> S.32<br />
VIER NEUE PARTNER<br />
Der <strong>ACS</strong> darf mit Optic2000, Catch a car,<br />
GVA Parking im Genfer Flughafen und der<br />
Secure Cyber-Versicherung der Allianz<br />
Global Assistance gleich vier neue Partner<br />
begrüssen. Die <strong>ACS</strong>-Mitglieder profitieren<br />
dabei von Vorzugskonditionen!<br />
Impressum<br />
Verlag <strong>ACS</strong>-AUTO<br />
© Automobil Club der<br />
Schweiz (<strong>ACS</strong>)<br />
Wasserwerkgasse 39<br />
CH-3000 Bern 13<br />
Tel. +41 31 328 31 11<br />
Fax +41 31 311 03 10<br />
www.acs.ch, info@acs.ch<br />
Chefredaktion/<br />
Anzeigenverkauf<br />
Markus Rutishauser<br />
Romanshornerstrasse 62B<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Mobile +41 79 406 90 23<br />
markus.rutishauser@acs.ch<br />
Produktion<br />
Merkur Druck AG<br />
Gaswerkstrasse 56<br />
CH-4900 Langenthal<br />
Tel. +41 62 915 15 15<br />
Fax +41 62 915 15 55<br />
acs@merkurdruck.ch<br />
AVD GOLDACH AG<br />
Sulzstrasse 10–12<br />
CH-9403 Goldach<br />
Tel. +41 71 844 94 44<br />
Fax +41 71 844 95 55<br />
email@avd.ch<br />
Berichte<br />
Titelbild und Testbericht<br />
können einem Advertorial<br />
entsprechen, wobei die Redaktion<br />
jeglicher Verpflichtung<br />
freibleibend und ohne Fremdeinsprache<br />
die Beurteilung<br />
des Objektes vornimmt.<br />
Erscheinungsweise<br />
8 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr. Für<br />
die <strong>ACS</strong>-Mitglieder in den<br />
Clubleistungen enthalten.<br />
Auflage<br />
76 717 Exemplare<br />
(WEMF-beglaubigt 2018)<br />
Nachdruck nur unter Quellenangabe<br />
und mit Bewilligung<br />
des Verlages gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandtes<br />
Manuskript- und Bildmaterial<br />
übernehmen Verlag und Redaktion<br />
keine Haftung.<br />
Titelbild<br />
Werk<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
5
SPECIAL<br />
CITROËN C5 AIRCROSS<br />
FLIEGENDER<br />
TEPPICH<br />
FÜR DIE STRASSE<br />
D<br />
ie SUV-Offensive von Citroën geht weiter:<br />
Mit dem C5 Aircross wurde das<br />
neue Flaggschiff enthüllt. Der Franzose<br />
verfügt über eine innovative Komfortfederung<br />
und fährt Anfang 2019 zu einem Basispreis<br />
von 26400 CHF in der Schweiz vor. Zur Auswahl stehen<br />
zwei PureTech-Benzinmotoren mit 130 PS (1.2 Liter) und<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe sowie einer mit 180 PS (1.6)<br />
und Achtgang-Automatik. Dazu gibt es zwei BlueHDi-Diesel<br />
mit 130 PS (1.5) und 180 PS (2.0). Alle Triebwerke erfüllen<br />
die strenge Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Ende 2019<br />
wird der C5 Aircross zudem als erstes Modell von Citroën<br />
als Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen, der eine Systemleistung<br />
von 225 PS aufweist und rein elektrisch bis<br />
zu 50 Kilometer weit fährt.<br />
6 AUTO<br />
NR. 08/2018
Für die Fahrvorstellung ihres neuen<br />
Flaggschiffs hatten sich die Citroën-Verantwortlichen<br />
eine sowohl verkehrs- als<br />
auch fahrtechnisch anspruchsvolle Strecken<br />
ausgesucht. In der Gegend von Marrakesch<br />
(Marokko) lauern viele Herausforderungen:<br />
Einerseitsder Verkehr auf vier und<br />
zwei Rädern sowie Tausende Fussgänger<br />
entlang der gut ausgebauten Hauptachsen.<br />
Andererseits aber auch die Sandbuckelpisten<br />
in spärlich besiedelten Gegenden. Dass<br />
der C5 Aircross mit sämtlichen wichtigen<br />
Fahrassistenzsystemen ausgestattet ist,<br />
kam deshalb in so einigen Situationen gelegen.<br />
Und schliesslich trat das neue SUV<br />
auf schlechten Strassen im Atlasgebirge<br />
SEHR VIEL AUTO<br />
FÜRS GELD<br />
den Beweis an, dass die Grip Control mit<br />
ihren Fahrmodi (Normal, Sand, Matsch,<br />
Schnee und ESP off) bei praktisch allen<br />
Bedingungen völlig ausreicht, um mit dem<br />
Fronttriebler sicher ans Ziel zu gelangen.<br />
Dass der C5 Aircross kein Allradsystem<br />
bietet, ist deshalb nur ein kleiner Tolggen<br />
im Reinheft. Wir fragen uns aber: In China<br />
gibt es das Flaggschiff als 4WD, weshalb<br />
nicht auch in Europa? «Diesen Kompromiss<br />
mussten wir aufgrund der zu erreichenden<br />
CO2-Ziele eingehen», erklärte ein<br />
Sprecher von Citroën. Allrad generiert 20<br />
g/km mehr CO2.<br />
UNVERWECHSELBARE OPTIK<br />
Der C5 Aircross reiht sich lückenlos in<br />
die Citroën-Familie ein. Die Optik des 4,50<br />
Meter langen SUV wirkt robust und markant.<br />
Markentypisch sind die grafischen<br />
Elemente wie der Doppelwinkel im Kühlergrill,<br />
die Voll-LED-Lichtsignatur auf zwei<br />
Ebenen oder die farblich abgesetzten Airbumps.<br />
Dazu rollt der C-Segment-SUV auf<br />
bis zu 19 Zoll grossen Alufelgen. Das Heck<br />
ist breit und kantig und bildet das grosszügige<br />
Ladevolumen von 580 bis 1630 Litern<br />
ab.<br />
MODERNE TRIFFT GROSSZÜGIGKEIT<br />
Der Innenraum vermittelt ein angenehmes<br />
Gefühl von modernem Komfort<br />
und grosszügigen Platzverhältnissen bei<br />
angenehm hellem Ambiente. Dazu leistet<br />
das grosse Panoramaglasdach einen wesentlichen<br />
Beitrag. Sofort ins Auge sticht<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
7
SPECIAL<br />
Modernes Wohlfühlambiente.<br />
Auch bei der Konnektivität auf Topniveau.<br />
Das Smartphone kann in der Mittelkonsole<br />
induktiv geladen werden.<br />
das aus einem 12,3-Zoll-TFT-Bildschirm<br />
bestehende Kombiinstrument, für das<br />
drei grafische Designs zur Auswahl stehen.<br />
Dazu gibt es einen 8-Zoll-Touchscreen für<br />
Unterhaltung und Konnektivität, in der<br />
Mittelkonsole ein grosses, gekühltes Fach<br />
GRIP CONTROL<br />
HILFT OFFROAD<br />
für bis zu 1,5 Liter grosse Flaschen und<br />
ebenso eine Ablage für das kabellose Aufladen<br />
des Smartphones. Die breite Auswahl<br />
an Materialien reicht von Stoffbezügen bis<br />
zu Nappaleder – je nachdem, für welches<br />
der drei Trimms (Live, Feel, Shine) sich<br />
der Kunde entscheidet. Die im C5 Aircross<br />
neu eingeführten Advanced-Comfort-Sitze<br />
halten, was ihr Name verspricht. Sowohl<br />
aussen wie auch beim Interieur bietet<br />
sich ein Vielzahl von Personalisierungsmöglichkeiten.<br />
Die 8-Gang-Automatik ist für den Zweiliter-<br />
Benziner und beide Diesel erhältlich.<br />
VIER MODERNE MOTOREN<br />
Die Qual der Wahl erwartet den Interessenten<br />
bei den Triebwerken, welche allesamt<br />
über eine Stop & Start-Technik verfügen.<br />
Bei den Benzinern kann er zwischen<br />
einem 130 PS starken 1,2-Liter-Motor in<br />
Verbindung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
sowie einem 180 PS leistenden<br />
1,6-Liter-Motor mit der 8-Gang-Automatik<br />
wählen, das vom japanischen Spezialisten<br />
Aisin entwickelt wurde. Bei einem Leergewicht<br />
von nur rund 1,4 Tonnen macht auch<br />
der Dreizylinder eine ganz ordentliche Figur.<br />
Wer Familie und damit öfters mal viel<br />
Gepäck mitnimmt, ist mit dem Vierzylinder<br />
besser bedient. Bei den Selbstzündern<br />
gilt grundsätzlich die gleiche Empfehlung.<br />
Der Zweiliter-Diesel kann mit 1650 Kilogramm<br />
klar das höchste Gewicht an den<br />
Haken nehmen, gegenüber 1,5 Tonnen<br />
beim grossen Benziner. Als einzige Motorisierung<br />
kann der 1,5-Liter-BlueHDi mit<br />
beiden Getriebeversionen bestellt werden.<br />
Die Verbräuche liegen laut Hersteller bei<br />
4,0 bis 5,8 l/100 km, wobei nur der kleine<br />
Diesel mit 106 g/km CO2 die Emissionskategorie<br />
A schafft.<br />
20 FAHRASSISTENZSYSTEME<br />
Für sicheres und entspanntes Fahren<br />
hat Citroën im C5 Aircross gleich 20 elektronische<br />
Helfer eingebaut. Dazu gehören<br />
unter anderem ein Aktiver Spurhalteassistent,<br />
ein Adaptiver Tempomat mit Stop &<br />
Go-Funktion (aktiv von 30 bis 180 km/h),<br />
ein Kollisionswarner (ab 30 km/h), eine<br />
erweiterte Verkehrsschildererkennung,<br />
ein Fernlichtassistent und ein Aufmerksamkeitsassistent.<br />
Auf der Autobahn kann<br />
der C5-Aircross-Fahrer unter bestimmten<br />
Fahrbedingungen halbautonom unterwegs<br />
sein. Der Highway Driver Assist steu-<br />
Viel Stauraum für aktive Leute oder Familien: Das Kofferraumvolumen beträgt 580 bis 1630 Liter.<br />
8 AUTO NR. 08/2018
SPECIAL<br />
ANDERSSEIN SOLL GELEBT WERDEN<br />
ert die Geschwindigkeit und hält die Spur<br />
anstelle des Fahrers. Trotzdem muss dieser<br />
gesetzeskonform die Hände am Lenkrad<br />
behalten.<br />
KOMFORTABLE FEDERUNG<br />
Eines der Highlights im neuen C5<br />
Aircross ist die Advanced-Comfort-Federung,<br />
welche in sämtlichen Versionen in<br />
Europa verbaut ist. Die Federungstechnologie<br />
mit progressivem, hydraulischem<br />
Anschlag überzeugt selbst auf den von tiefen<br />
Schlaglöchern übersähten Nebenstrassen<br />
Marokkos. Dabei profitiert Citroën von<br />
seiner Erfahrung aus dem Rallyesport. Die<br />
hydraulischen Anschläge erzielen einen<br />
grösseren Federweg und können die Stösse<br />
dadurch besser absorbieren.<br />
DIE PREISE<br />
Die Basisversion des C5 Aircross mit<br />
dem 1,2-Liter-Benziner und dem Live-<br />
Trimm kostet ab 26400 CHF. Das digitale<br />
12,3-Zoll-Kombiinstrument oder die Zweizonenklimatisierung<br />
ist erst in der mittleren<br />
Ausstattungsversion Feel ab 28400<br />
CHF erhältlich. Die Grip Control, die<br />
Full-LED-Scheinwerfer oder der schlüssellose<br />
Zugang und Start sind nur in der Topversion<br />
Shine serienmässig, die mindestens34800<br />
CHF kostet. Fürdas Topmodell<br />
mit dem 180 PS starken 2,0-Liter-Diesel<br />
und Shine-Ausstattung werden 42800<br />
CHF fällig. Selbst wenn man aber sämtliche<br />
Extras reinpackt, bleibt der Citroën C5<br />
Aircross unter der 50000-Franken-Grenze<br />
und bietet so ein herausragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk<br />
Unsere Fragen an Vincent Jarno<br />
(37), Generaldirektor von<br />
Citroën und DS Automobiles<br />
(Suisse) SA.<br />
Herr Jarno, wie ist Citroën<br />
einzuordnen?<br />
Jarno: Citroën positioniert sich<br />
im starken Mainstream-Markt und differenziert<br />
sich vor allem durch Komfort,<br />
Kreativität und Technologie. Im Vordergrund<br />
steht aber vor allem das Kundenbedürfnis,<br />
deswegen auch der Claim «Inspired<br />
by you». In der PSA-Gruppe steht<br />
Citroën für «Be different – feel Good»: soll<br />
heissen, das Anderssein soll gelebt werden<br />
und man darf stolz darauf sein.<br />
Sie sind seit rund drei Jahren Generaldirektor<br />
von Citroën Suisse. Wie konnten<br />
Sie sich einleben und was ist Ihnen als<br />
Franzose besonders aufgefallen?<br />
Jarno: Meine Familie und ich haben uns<br />
sehr schnell in der Schweiz eingelebt und<br />
fühlten uns auch gleich wohl. Als sportliche<br />
Menschen war für uns die Schweiz ein<br />
Traumland mit den Bergen, Seen und dem<br />
Schnee natürlich (lacht). An was ich mich<br />
noch immer nicht richtig gewöhnt habe, ist<br />
die Überpünktlichkeit. Sitzungen fangen<br />
effektiv immer eine Minute vorher an…<br />
Was sind Ihre ersten Erfahrungswerte<br />
mit dem Schweizer Markt? Sowohl<br />
im Allgemeinen als auch auf die Marke<br />
Citroën bezogen.<br />
Jarno: Der Schweizer Automobilmarkt ist<br />
doch sehr verschieden im Vergleich zu<br />
Frankreich. Der hohe Anteil an Premiumfahrzeugen<br />
sowie natürlich der 4×4-Anteil.<br />
Diese zwei Punkte sind mit Citroën eine<br />
Herausforderung, der wir uns aber mit<br />
der neuen Modellpalette stellen. Vor allem<br />
mit der Lancierung des neuen C5 Aircross,<br />
eine echte Alternative im SUV-Segment,<br />
und ein Fahrzeug wie gemacht für die<br />
Schweizer Bedürfnisse. Der C5 Aircross<br />
verfügt über das Grip Control mit Bergabfahrassistent<br />
«Hill Assist Descent». Diese<br />
verbessern die Traktion auf Untergründen<br />
mit geringer Haftung und unterstützen<br />
die Fahrzeugbeherrschung auf Strassen<br />
mit starkem Gefälle. Diese Technologie ist<br />
eine gute Alternative zu 4×4.<br />
Die Schweizer Verkaufszahlen<br />
2018 bis Oktober weisen<br />
bei Citroën mit 5606 immatrikulierten<br />
Fahrzeugen ein<br />
Minus von 4,6 % auf. Worauf<br />
führen Sie dieses Resultat<br />
zurück?<br />
Jarno: Das erste Semester 2018<br />
haben wir mit einer Steigerung von 0,2%<br />
abgeschlossen, obwohl der Markt um<br />
0,6% rückläufig war. Unsere Verkaufsdynamik<br />
hat sich im zweiten Halbjahr ein<br />
wenig verlangsamt, da wir entschieden<br />
haben, uns auf die rentablen Segmente zu<br />
konzentrieren, wie Retail oder B2B, und<br />
nicht der Flucht nach vorne mit taktischen<br />
Einlösungen zu folgen. Damit stärken wir<br />
unser Fundament für die Zukunft.<br />
Was erhoffen Sie sich vom neuen C5<br />
Aircross SUV für Citroën Suisse?<br />
Jarno: Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm<br />
den Schweizer C-SUV-Markt bewegen. Unser<br />
Flaggschiffzeichnetsich nicht nur durch<br />
sein Design aus, sondern setzt neue Massstäbe:<br />
Das Advanced-Comfort-Konzept mit<br />
der hydraulischen Federung, der grösste<br />
Kofferraum seines Segments mit 720 Litern<br />
und die Einzelsitze in der zweiten Sitzreihe<br />
für den Komfort aller Passagiere.<br />
Welche weiteren CitroënNeuheiten<br />
dürfen wir für 2019 erwarten?<br />
Jarno: In den letzten drei Jahren haben<br />
wir die Modellpalette von Citroën mit fünf<br />
Lancierungen komplett verjüngt. Ende<br />
2019 werden wir den C5 Aircross auch als<br />
Hybridversion lancieren. Ein weiterer Meilenstein<br />
in der Elektrifizierungsstrategie<br />
der PSA-Gruppe.<br />
Und wo steht Ihre Marke hinsichtlich<br />
der CO2Vorschriften?<br />
Jarno: Alle Citroën-PKW-Modelle, ausgenommen<br />
der C1, erfüllen die Abgasnorm<br />
Euro 6d-TEMP. In den Citroën-Modellen<br />
kommen hocheffiziente Dieselmotorisierungen<br />
mit SCR-Technologie (selektive<br />
katalytische Reduktion, die Red.) sowie in<br />
den PureTech-Benzinmotoren die neuen<br />
Partikelfilter zum Einsatz.<br />
Besten Dank für das Gespräch!<br />
Interview Markus Rutishauser / Bild zVg<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
9
MOTORSPORT<br />
Der Streit in der Führungsetage des Marc-VDS-Teams beeinflusste die Performance und Entwicklung des ersten Schweizer MotoGP-Piloten.<br />
INTERVIEW MIT <strong>ACS</strong>-BOTSCHAFTER TOM LÜTHI<br />
«ICH WILL ZURÜCK<br />
AN DIE SPITZE»<br />
Der Berner Tom Lüthi kehrt nach seinem MotoGP-Abenteuer auf die nächste Saison<br />
in die zweithöchste Kategorie zurück und will dort wieder um WM-Podestplätze mitfahren.<br />
Der <strong>ACS</strong>-Botschafter blickt auf ein schwieriges, aber lehrreiches Jahr zurück.<br />
Tom Lüthi, Sie haben sich ohne<br />
WMPunkte und mit einem Sturz im<br />
Regenrennen von Valencia aus der<br />
MotoGP verabschiedet. Die Saison<br />
2018 haben Sie sich bestimmt anders<br />
vorgestellt ...<br />
Lüthi: Sicher war das nicht meine<br />
Traumsaison in der MotoGP. Trotzdem<br />
bin ich froh, diese Chance gepackt zu haben.<br />
Ich durfte unvergessliche Erfahrungen<br />
sammeln, die mich persönlich sowie<br />
auch als Rennfahrer weitergebracht haben.<br />
Das Jahr war schwierig, aber ich möchte es<br />
nicht missen.<br />
Waren Sie mit 31 Jahren möglicherweise<br />
schon zu alt für einen Wechsel<br />
in die Königsklasse, die fahrtechnisch<br />
gesehen einen Quantensprung im Vergleich<br />
zur Moto2 darstellt?<br />
Lüthi: Wenn ich dieser Meinung wäre,<br />
dann hätte ich diesen Schritt ganz sicher<br />
nicht gemacht. Aber auch im Nachhinein<br />
NEUES TEAM SEHR<br />
GUT AUFGESTELLT<br />
würde ich diesbezüglich nichts anders<br />
machen – ich bereue den Entscheid sicher<br />
nicht.<br />
Wie sehr haben sich die teaminternen<br />
Probleme auf Ihre Leistung oder auch<br />
auf Ihre Entwicklung ausgewirkt?<br />
Lüthi: Förderlich waren sie nicht – aber<br />
als Rennfahrer muss man diese Themen<br />
bestmöglich ausblenden. Die Psyche ist<br />
ein wichtiger Faktor für den Erfolg, man<br />
muss sich zu 100% fokussieren können.<br />
Um ganz vorne mit dabei zu sein, muss auf<br />
diesem Niveau zudem jedes kleinste Detail<br />
stimmen. Wenn das Team nicht perfekt<br />
funktioniert, stimmt auch das Resultat<br />
nicht.<br />
Gibt es etwas, das Sie rückblickend<br />
anders gemacht hätten?<br />
Lüthi: Ich mache mir wenig Gedanken<br />
darüber, was ich wie hätte machen können<br />
– rückblickend macht das für mich<br />
keinen Sinn. Ich lege aber viel Wert darauf,<br />
aus meinen Erfahrungen zu lernen und<br />
Konsequenzen daraus zu ziehen. Zukünftig<br />
werde ich mich deshalb sicher nicht so<br />
sehr von einem Team abhängig machen<br />
und mich mit meinen eigenen Leuten besser<br />
aufstellen.<br />
Tut es weh, dass Ihr MotoGPAbenteuer<br />
nach nur einer Saison bereits wieder<br />
zu Ende ist?<br />
Lüthi: Ich habe nicht davon geträumt, nach<br />
einem Jahr wieder in die Moto2-Klasse zu<br />
wechseln. Reue bringt aber in diesem Moment<br />
rein gar nichts – ich bin dankbar, diese<br />
Chance von meinem zukünftigen Team<br />
zu erhalten, und freue mich, in der Moto2<br />
wieder vorne mitkämpfen zu können.<br />
10<br />
AUTO NR. 08/2018
MOTORSPORT<br />
Dann schauen wir nach vorne. Auch<br />
die Moto2Klasse modernisiert sich<br />
auf die Saison 2019 hin. Neu stellt Triumph<br />
statt Honda einen Einheitsmotor<br />
mit mehr Hubraum (765 statt 600<br />
ccm), mehr Kraft (ca. 135 PS) und mehr<br />
Elektronik. Was erwartet Sie konkret?<br />
Lüthi: Schwierig zu sagen – die Motorräder<br />
werden ganz anders zu fahren sein als<br />
bisher. Ich freue mich aber auf diese Neuerungen.<br />
Wie nahe rückt die neue Moto2 technisch<br />
an die Königsklasse heran und<br />
inwieweit nützen Ihnen die Erfahrungen<br />
aus der MotoGP?<br />
Lüthi: Ich möchte nicht sagen, dass ich<br />
wegen der MotoGP-Erfahrung allen davon<br />
fahren werde. Die Motorräder werden<br />
technisch näher an den MotoGP-Maschinen<br />
sein als bisher, aber beurteilen kann<br />
ich es erst nach den ersten Tests. Zudem<br />
sind alle Moto2-Fahrer sehr stark, die<br />
ICH BEREUE DEN<br />
ENTSCHEID NICHT<br />
Technik ist ausgeglichener als in der Königsklasse<br />
und somit ist das Feld meist viel<br />
näher zusammen. Ob MotoGP-Erfahrung<br />
oder nicht, es wird so oder so eine Challenge<br />
werden, für alle Fahrer.<br />
Sie kehren mit dem Leistungsausweis<br />
von zwei Vizeweltmeistertiteln und 45<br />
GPSiegen in die Moto2 zurück. Alle<br />
erwarten wieder Siege von Tom Lüthi.<br />
Dürfen wir zu Hause den Champagner<br />
schon kaltstellen?<br />
Lüthi: Ich habe noch nicht in die Kristallkugel<br />
geschaut – aber ich hoffe es natürlich<br />
sehr und werde alles dafür geben, um an<br />
die bisherigen Erfolge anknüpfen zu können.<br />
Wie hoch ist Ihre Motivation noch und<br />
sind Sie bereit, wie die jungen Piloten<br />
für einen Platzgewinn einiges zu riskieren.<br />
Fährt in Ihrem Alter nicht auch<br />
schon eine gewisse Vorsicht mit, die<br />
sich in wichtigen Rennsituationen einbremsen<br />
könnte?<br />
Lüthi: Meine Motivation ist definitiv nicht<br />
kleiner geworden. Ich möchte zurück an<br />
die Spitze und werde genau dafür kämpfen<br />
Tom Lüthi strahlt nach seiner Rückkehr in die<br />
Moto2 wieder viel Zuversicht aus.<br />
– ich denke nicht, dass das Alter da einen<br />
grossen Einfluss hat. Vielleicht geht man<br />
weniger Risiko ein, dafür fährt man aber<br />
mit mehr Erfahrung viel taktischer.<br />
Neben dem Piloten spielt auch das Material<br />
eine entscheidende Rolle. Wie<br />
stark stufen Sie ihr neues Team «Dynavolt<br />
Intact GP» aus dem bayerischen<br />
Memmingen ein?<br />
Lüthi: Das neue Team ist sehr gut aufgestellt,<br />
das zeigen schon nur die Resultate<br />
in diesem Jahr. Ich habe grosses Vertrauen<br />
in dessen Kompetenzen und freue mich auf<br />
diese Zusammenarbeit.<br />
Ein zweifacher Vizeweltmeister will<br />
bei der Vergabe von GPSiegen und<br />
den WMTitel bestimmt ein gewichtiges<br />
Wort mitreden. Wie schätzen Sie<br />
Ihre Chancen ein?<br />
Lüthi: Ich denke, die zwei Vize-WM-Titel<br />
zeigen, dass ich durchaus fähig bin, ganz<br />
vorne dabei zu sein und Rennen zu gewinnen.<br />
Daran möchte ich anknüpfen, und die<br />
Chancen mit einem so starken Team stehen<br />
sicher sehr gut dafür.<br />
Haben Sie auch schon an Rücktritt gedacht?<br />
Lüthi: Bisher nicht – das kommt dann noch<br />
früh genug. Zurzeit bin ich noch zu sehr<br />
motiviert und gewillt zu gewinnen.<br />
Zum Abschluss noch zu ganz anderen<br />
Themen. Ich habe gelesen, dass Sie<br />
sich auch für die Umwelt interessieren.<br />
Vielfahrer, Motorradprofi und Umwelt<br />
– wie passt das zusammen?<br />
Lüthi: Verantwortungsbewusstsein und<br />
Rennfahrer sein, das widerspricht sich<br />
meiner Meinung nach überhaupt nicht. Mit<br />
der Klima-Vignette übernehme ich Verantwortung<br />
für die Belastungen, die ich verursache,<br />
und das ohne an Lebensqualität<br />
einzubüssen oder mich einschränken zu<br />
müssen.<br />
Wie verbringen Sie Weihnachten und<br />
die Neujahrstage?<br />
Lüthi: Ich weiss noch nicht, wie oft und<br />
wie lange ich überhaupt in der Schweiz bin.<br />
Wenn möglich werde ich die Zeit zu Hause<br />
verbringen und mir ab und zu auch ein<br />
paar trainingsfreie Tage gönnen.<br />
Im Namen des <strong>ACS</strong> wünschen ich Ihnen<br />
erholsame Festtage und einen<br />
guten Start in ein in allen Belangen erfolgreiches<br />
2019!<br />
Lüthi: Vielen Dank!<br />
Interview Markus Rutishauser / Bilder zVg<br />
CHRISTOPHE HURNI<br />
IST WELTMEISTER<br />
Der Neuenburger<br />
Christophe Hurni<br />
(57) sicherte bei<br />
der Ferrari Challenge<br />
Coppa Shell<br />
2018 in Monza in<br />
einem packenden<br />
30-Minuten-Finalrennen<br />
vor mehr<br />
als 50000 Zuschauern den Weltmeistertitel.<br />
Der Pilot des Teams Zenith by Sports<br />
Promotion aus Chambrelien NE setzte<br />
sich in einem 23-köpfigen Teilnehmerfeld<br />
aus 13 Ländern 2,4 Sekunden vor Thomas<br />
Tipple (USA) und 8,2 Sekunden vor Manuela<br />
Gostner (It) durch. Bereits zuvor hatte<br />
sich der Präsident der <strong>ACS</strong>-Sektion Neuenburg<br />
auch den Titel in der 14 Rennläufe<br />
umfassenden Challenge Europe gesichert.<br />
www.team-zenith.ch<br />
Text mru / Bild zVg<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
11
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Praxis<br />
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Gelände, Gangwahl, Bremsen mit oder<br />
ohne ABS, Befahren von Steigungen und<br />
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Einschätzen des Schwierigkeitsgrades<br />
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Kursort<br />
Trainingsgelände in Ederswiler JU<br />
Kursdaten<br />
Samstag, 08. Juni 2019<br />
Samstag, 22. Juni 2019<br />
Samstag, 24. August 2019<br />
Samstag, 28. September 2019<br />
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NEUHEITEN<br />
MAN eTGE<br />
STROMER NUN AUCH FÜR<br />
DIE GROSSEN PAKETE<br />
Mehrere Hersteller bringen jetzt grosse Lieferwagen mit Elektroantrieb auf<br />
die Strasse. Einer von ihnen ist MAN mit dem eTGE.<br />
Der MAN eTGE ermöglicht einen emissionsfreien Verteilerverkehr für innerstädtischen Einsatz. Die Batterie im Fahrzeugboden schränkt die Transportkapazität<br />
in keiner Weise ein.<br />
V<br />
erschärfte CO2-Vorschriften gelten<br />
ab 2020. Sie machen einen gewissen<br />
Anteil an Elektrifizierung<br />
notwendig, auch bei Nutzfahrzeugen.<br />
Kleinere Stadtlieferwagen gibt<br />
es bereits, bei den grossen Lieferwagen<br />
jedoch lag das Feld bis heute praktisch<br />
brach. Mit Renault Master Z.E. und MAN<br />
eTGE starten jetzt gleich zwei Elektrovans<br />
neu, die auch von den jeweiligen Kooperationspartnern<br />
vermarktet werden.<br />
Der MAN kommt als Kastenwagen in<br />
einer einzigen Konfiguration, Derivate<br />
gibt es ab 2021. Er nutzt die bewährte Elektrotechnologie<br />
des VW-Konzerns, die in<br />
PWs weltweit bereits über 700000 Mal im<br />
Einsatz steht. «Ausgerichtet ist der eTGE<br />
auf den innerstädtischen Verteilerverkehr,<br />
mit vielen Stopps», erklärt Ron Ziegler,<br />
Leiter der Van-Sparte bei MAN Schweiz.<br />
Dort also, wo bei einem Diesel wegen häufigem<br />
Anfahren und nur kurzen Einzelstrecken<br />
sehr hohe Verbräuche resultieren.<br />
Spezielle Instrumente, die Leistungseinsatz und<br />
Energierückgewinnung anzeigen. Der eTGE ist<br />
auf 90 km/h begrenzt.<br />
Hier punktet der leise Elektrovan mit null<br />
Abgasen und deutlich besserer Effizienz.<br />
Mit 35000 Jahreskilometer spart ein eTGE<br />
rund 7,5 t CO2 ein.<br />
Ob der eTGE leer oder mit einer Tonne<br />
voll beladen gefahren wird, er wird vom<br />
100 kW (136 PS) starken Elektromotor zügig<br />
und ruckfrei vorwärts gezogen. Beim<br />
Ausrollen und im Gefälle wird rekuperiert,<br />
sodass mit 36 kWh Batteriekapazität in<br />
der Realität 120 km und mehr drin liegen<br />
(Normreichweite 173 km). Dies genügt<br />
locker für die meisten innerstädtischen<br />
Einsätze, denn hier werden im Schnitt pro<br />
Tag 70 km zurückgelegt. Zum Laden greift<br />
man beim eTGE auf die PW-Ladeinfrastruktur<br />
zurück.<br />
Mit 80990 Franken kostet der eTGE<br />
rund 20000 Franken mehr als der vergleichbare<br />
Diesel. Aber mit 20 Prozent<br />
günstigerem Unterhalt und nur einem<br />
Viertel an Verbrauchskosten (3,23 zu 12,80<br />
CHF/100 km) lässt sich der Mehrpreis über<br />
die Einsatzdauer von vier bis acht Jahre<br />
gut amortisieren. Allerdings verlangt die<br />
Technik nach einer intensiveren, spezifischen<br />
Kaufberatung, wobei den Spezialisten<br />
in Otelfingen bei besonderen Fällen die<br />
neue Abteilung MAN Transport Solutions<br />
in München zur Seite steht.<br />
Text und Bilder Martin Schatzmann<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
15
SPECIAL<br />
INTERVIEW<br />
«DIE SCHWEIZER<br />
SCHÄTZEN QUALITÄT»<br />
Mercedes-Benz ist die unumstrittene Nummer 1<br />
im Premiumsegment. Der <strong>ACS</strong> sprach mit CEO<br />
Marc Langenbrinck, der seit dem 1. Oktober 2017<br />
für den Schweizer Markt verantwortlich ist.<br />
Herr Langenbrinck, eine einfache Frage,<br />
wie sie von einem Schweizer Talkmaster<br />
auch immer zuerst gestellt<br />
wird: Wer sind Sie?<br />
Langenbrinck: Ich bin 49 Jahre alt, in<br />
Deutschland aufgewachsen und später<br />
dann der Liebe und des Studiums wegen<br />
nach Frankreich gezogen. Inzwischen<br />
habe ich neben der deutschen auch die<br />
französische Staatsbürgerschaft. Mein<br />
Berufsleben habe ich zum allergrössten<br />
Teil bei Mercedes-Benz verbracht und ich<br />
kann mir keine bessere Marke vorstellen.<br />
Nach sechs Jahren in Paris bin ich nun seit<br />
etwas mehr als einem Jahr in Schlieren am<br />
Schweizer Hauptsitz tätig.<br />
Wo liegt der Unterschied zwischen<br />
diesen beiden Märkten?<br />
Langenbrinck: Frankreich ist ein typischer<br />
Kleinwagenmarkt mit einem Dieselanteil<br />
von gut 70 Prozent. Meistens ist das Auto<br />
ein Gebrauchsgegenstand. In der Schweiz<br />
DAIMLER INVESTIERT<br />
VIELE MILLIARDEN<br />
ist das Auto hingegen zum Teil Statussymbol,<br />
zum Teil Liebesobjekt. Und manche machen<br />
beides daraus. Deshalb macht es sehr<br />
viel Spass, Fahrzeuge im Premiumsegment<br />
anzubieten, weildie Menschen hier Qualität<br />
schätzen. Durchschnittlich sind die Mercedes-Benz<br />
in der Schweiz rund 20000 Franken<br />
teurer ausgestattet als in Frankreich,<br />
und gegenüber Deutschland sind es immer<br />
noch 15000 mehr.<br />
Marc Langenbrinck, CEO von Mercedes-Benz<br />
in der Schweiz<br />
Die Dieselkrise ist in aller Munde.<br />
Würden Sie persönlich noch einen Diesel<br />
kaufen?<br />
Langenbrinck: Jederzeit! Der Diesel ist seit<br />
der Euro-6d-TEMP-Zertifizierung eine der<br />
saubersten Motorentechnologien überhaupt<br />
und unverzichtbar für die globalen<br />
CO2-Ziele. Nur redet leider fast niemand<br />
darüber. Ich würde mich freuen, wenn die<br />
Diskussion jetzt dann mal auf einer objektiven<br />
Sachebene geführt wird. Es gibt Industriethemen,<br />
es gibt Universalthemen.<br />
Ich komme aus Paris und das Zentrum ist<br />
UNESCO-Welterbe-geschützt. Aber wenn<br />
man mal ein Wärmebild von den Hausdächern<br />
dort machen würde, würden noch<br />
ganz andere Energiesparpotenziale offenkundig.<br />
Die Autoindustrie macht heute 20<br />
Prozent der weltweiten CO2-Emissionen<br />
aus. Zudem hat sie ihren CO2-Ausstoss in<br />
den letzten 15 Jahren mehr als halbiert.<br />
Wir machen unsere Hausaufgaben!<br />
Das ist aber für die Politik und die Umweltschutzverbände<br />
immer noch nicht<br />
ausreichend …<br />
Langenbrinck: Klar wollen wir noch besser<br />
werden. Das tun wir auch! Mercedes-Benz<br />
hat bereits zweistellige Milliardenbeträge<br />
in die Entwicklung sauberer Motorentechnologien<br />
gesteckt und wird in den<br />
nächsten Jahren nochmals rund zehn<br />
Milliarden Euro in die Elektromobilität<br />
investieren.<br />
Weshalb?<br />
Langenbrinck: Weil wir überzeugt sind,<br />
dass die Elektromobilität der richtige Weg<br />
ist. Sie ist lokal am nachhaltigsten und umweltfreundlichsten.<br />
Dabei sollten wir aber<br />
schon auch darüber nachdenken, wie denn<br />
die gesamtheitliche Ökobilanz eines Elektroautos<br />
aussieht. Wie der Strom produziert<br />
wird, ist entscheidend.<br />
Bei den Batterien sind die Europäer<br />
von chinesischen Herstellern abhängig.<br />
Das birgt Risiken.<br />
Langenbrinck: Wir haben da keine Sorge,<br />
sind wir doch mit unserem Verbund von<br />
fünf eigenen Batteriefabriken auf drei<br />
Kontinenten gut und breit abgestützt.<br />
Wir werden so immer die richtigen Batterien<br />
zur richtigen Zeit haben. Und auch<br />
bei der Produktion gibt es bei uns klare<br />
Richtlinien.<br />
16<br />
AUTO NR. 08/2018
SPECIAL<br />
Mercedes-Benz bietet seine Modelle mit diversen Motorisierungen an, während Smart zur reinen Elektromarke mutiert.<br />
DIE SCHWEIZ IST EIN<br />
VORBILD FÜR EUROPA<br />
Gerade die Gewinnung von Lithium in<br />
Südamerika gibt allerdings Anlass zur<br />
Sorge. Dazu wird enorm viel Wasser<br />
benötigt und umliegende Agrarbetriebe<br />
werden nicht selten ausgetrocknet<br />
und die Menschen so ihrer Existenzgrundlage<br />
beraubt.<br />
Langenbrinck: In der Betrachtung der<br />
elektrischen Mobilität muss dies in die<br />
Ökobilanz einfliessen. Das ist schon ein<br />
Thema, dass wir mit seltenen Erden und<br />
den Metallen einen Faktor haben, der momentan<br />
eine starke Restriktion bei der Batterieherstellung<br />
darstellt. Das erlebe ich in<br />
der öffentlichen Diskussion aber nicht als<br />
gewichtigen Faktor. Ich habe bisher noch<br />
keinen Vergleich zwischen Thermisch und<br />
Elektro von Well-to-Wheel (vom Bohrloch<br />
bis zum Rad, die Red.) gesehen. Schade!<br />
Wie wollen Sie die Herausforderungen<br />
meistern, dass ab Ende 2020 alle Neufahrzeuge<br />
eine CO2Obergrenze von 95<br />
g/km einhalten müssen?<br />
Langenbrinck: Wichtig, dabei geht es um<br />
den Flottenverbrauch und nicht um das<br />
einzelne Fahrzeug. Und hier sind wir sehr<br />
zuversichtlich. Der Selbstverpflichtung,<br />
die auto-schweiz (die Vereinigung der Importeure,<br />
die Red.) vorgeschlagen hat, haben<br />
wir zugestimmt. Das heisst, dass wir<br />
bis 2020 zehn Prozent Elektrofahrzeuge<br />
im Markt haben werden. Und diese zehn<br />
Prozent reichen rechnerisch aus.<br />
Nur müssen die Leute die Elektroautos<br />
dann auch wollen …<br />
Langenbrinck: Seit wir die Lancierung<br />
des EQC diesen September kommuniziert<br />
hatten, spüren wir eine grosse Neugierde.<br />
Unsere Händler haben viele Kunden, die<br />
Interesse bekunden, spätestens bei einer<br />
Neuanschaffung ihr thermisches Fahrzeug<br />
gegen ein elektrisches einzutauschen.<br />
Mit den rund 450 Kilometern Reichweite<br />
des EQC ist der massgebliche Nachteil eines<br />
Elektroautos behoben, zumal in der<br />
Schweiz durchschnittlich pro Tag nur 35<br />
Kilometer gefahren wird. Da kommen Sie<br />
auch klar, wenn Sie keine Hochvoltladestelle<br />
zu Hause oder am Arbeitsplatz haben.<br />
Preislich werden wir sehen. Aber in<br />
der Schweiz ist man eher bereit, für ein<br />
tolles Produkt etwas mehr auszugeben.<br />
Zudem spart man enorm bei den Treibstoffkosten.<br />
Unsere letzten, persönlich gefärbten<br />
Fragen: Was gefällt Ihnen ganz besonders<br />
an der Schweiz? Und welches ist<br />
Ihr Schweizer Lieblingsessen?<br />
Langenbrinck (holt tief Luft): Meine Frau<br />
und ich essen extrem gerne gut. Sie hat als<br />
Französin die Schweizer Rösti entdeckt.<br />
Jedesmal wenn ich in Genf oder Lausanne<br />
bin, freue ich mich auch über einen her-<br />
vorragend zubereiteten Fisch. Ansonsten<br />
ist ein schönes Kalbsgeschnetzeltes mit<br />
Rösti auch etwas ganz Fantastisches. Ich<br />
hätte nach unserem Umzug in die Schweiz<br />
nie gedacht, dass wir Paris so schnell nicht<br />
mehr vermissen werden. Die Schweiz ist<br />
ein wunderschönes Land mit unglaublich<br />
vielen netten Menschen. Wir fühlen uns<br />
extrem wohl hier. Mir als Schwarzwälder,<br />
der im Winter einfach Ski fahren muss,<br />
kommt dazu die Nähe zu den Bergen sehr<br />
entgegen.<br />
Und was nervt Sie an der Schweiz?<br />
Langenbrinck: Dass das berühmte Glas<br />
Wasser hier schon oft einmal halbleer statt<br />
halbvoll ist. Dabei läuft in der Schweiz<br />
doch alles auf einem hohen Niveau. Und<br />
manchmal bekomme ich deshalb den Eindruck,<br />
dass es Schweizer gibt, die nicht<br />
wissen, wie hervorragend es ihnen eigentlich<br />
geht. Als Ausländer hierherzukommen<br />
und zu sehen, wie dieses Land funktioniert,<br />
wie die Schweiz eigentlich ein Vorbild für<br />
Europa ist, wie man drei oder sogar vier<br />
Kulturen zusammenbringt oder wie Menschen<br />
zusammenleben und zusammenarbeiten<br />
können, die sich sprachlich teilweise<br />
gar nicht verstehen und kulturell so<br />
unterschiedlich sind – dass dies alles so<br />
hervorragend funktioniert, ist ein besonderes<br />
Kunststück. Da ziehe ich echt meinen<br />
Hut vor.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
Interview Markus Rutishauser / Bilder zVg<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
17
ES GIBT<br />
TÄGLICH NEUES<br />
ZU ENTDECKEN.<br />
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LASSEN SIE SICH VON NICHTS AUSBREMSEN.<br />
Wir kümmern uns um alles – auch wenn es mal Gegenwind gibt.<br />
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Rechtsschutzversicherungen.<br />
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BEATUS WELLNESS- & SPA HOTEL<br />
JUWEL AM THUNERSEE<br />
Das BEATUS Wellness & Spa in Merligen ist ein besonderes Juwel.<br />
Das Fünfsternehotel befindet sich an exklusiver Lage direkt am<br />
Thunersee und bietet neben einem umfangreichen Verwöhnangebot<br />
einen unvergleichlichen Blick auf das Wasser und die Bergwelt.<br />
D<br />
er Empfang ist warmherzig<br />
– so wie das Ambiente<br />
im Fünfsternehaus, das<br />
seit dem 1. Februar 2017<br />
von Sebastian Moser geführt wird. Der<br />
Österreicher bringt als ehemaliger Vizedirektor<br />
des Fünfsterne-Superieur-Hotels<br />
Bellevue Palace nahe dem Bundeshaus einen<br />
prall gefüllten Rucksack an Erfahrungen<br />
auf höchstem Niveau mit. Im BEATUS<br />
sieht sich Moser als aufmerksamer Gastgeber,<br />
der mit seinem Team den Gästen<br />
den Aufenthalt so angenehm und erholsam<br />
wie nur möglich gestalten will.<br />
Die einzigartige Wellness-Oase am<br />
See zwischen Thun und Interlaken gelegen<br />
zählt zu den herausragenden in der<br />
ATTRAKTIVES<br />
<strong>ACS</strong>-VORZUGSANGEBOT<br />
Schweiz. Die 2000m 2 grosse Wellnessund<br />
Spa-Oase mit insgesamt acht Saunen<br />
und Dampfbädern und der 12000 m 2 grosse<br />
Hotelpark mit direktem Seeanstoss sorgen<br />
für maximale Entspannungs- und Erholungswerte.<br />
Zum Wellness-Basispaket<br />
gehört ein modern ausgestattetes Fitnessstudio<br />
für Ausdauer- und Krafttraining,<br />
natürlich ebenfalls mit toller Seesicht.<br />
Dazu gibt es ein wöchentliches Sportund<br />
Ausflugsprogramm, welches jeweils<br />
in der hoteleigenen «Wochen Post» publiziert<br />
wird. Wer möchte, kann im BEATUS<br />
Das Fünfsternehotel BEATUS in Merligen liegt direkt an der Haltestelle der Kursschiffe.<br />
einfach die Seele baumeln lassen, sportlich<br />
aktiv sein – oder einen guten Mix finden.<br />
Wer sich eine aussergewöhnliche Auszeit<br />
gönnen mag, dem sei eine Behandlung<br />
<strong>ACS</strong>-Special<br />
Für die <strong>ACS</strong>-Mitglieder hat das Hotel BEA-<br />
TUS in Merligen attraktive Special-Angebote<br />
für vier oder sieben Übernachtungen<br />
kreiert. Diese sind online unter<br />
www.beatus.ch/de/acs oder mit dem<br />
Verweis «<strong>ACS</strong> Special» über welcome@<br />
beatus.ch oder Telefon 033 748 04 34<br />
buchbar.<br />
nach der Haki-Methode empfohlen, die<br />
europaweit nur in ausgewählten Premium-Hotels<br />
angeboten wird. Diese stellt<br />
ein ganzheitliches und massgeschneidertes<br />
Konzept für kopflastige Menschen von<br />
heute dar. Die mehrfach ausgezeichnete<br />
Behandlungsmethode konzentriert sich<br />
auf die Bereiche Schultern, Nacken und<br />
Kopf und bewirkt, dass der Druck auf diesen<br />
Bereichen erleichtert wird, und der<br />
Körper wieder zu Kraft und in die richtige<br />
Stimmung kommt. Ein Selbstversuch war<br />
übrigens nachhaltig positiv!<br />
Text Markus Rutishauser / Bilder zVg<br />
Das Solebad im BEATUS ist schweizweit<br />
bekannt und bietet eine herrliche Aussicht.<br />
Das «Le BelAir» ist eines von zwei À-la-carte-Restaurants und bietet eine moderne,<br />
mediterrane Gourmetküche.<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
19
LIFESTYLE<br />
DAS WYSCHIFF<br />
EINE REISE IN DIE<br />
ERLEBNISWELT DER<br />
SCHWEIZER WEINE<br />
Das Wyschiff lädt in acht Städten zum gemütlichen Verweilen unter Weinfreunden ein.<br />
Seit über 15 Jahren<br />
organisieren 39 renommierte<br />
Winzer aus<br />
allen Weingegenden der<br />
Schweiz das jährliche<br />
Wyschiff. Jedes Jahr<br />
wirft es seinen Anker<br />
nun in Zürich, Pfäffikon<br />
SZ, Luzern, Basel,<br />
Thun, Bern, Zug und<br />
Solothurn aus. Es lädt<br />
ein zu einer Reise in<br />
die Erlebniswelt der<br />
Schweizer Weine.<br />
D<br />
as erste Wyschiff fand<br />
2004 in Basel statt, in den<br />
folgenden Jahren expandierte<br />
das Wyschiff nach<br />
Zug (2008), Luzern (2009), Pfäffikon<br />
(2010, ehemals Rapperswil), Thun (2012)<br />
und Solothurn (2016). Zudem finden ab<br />
2018 neu zweitägige Wyschiff-Events in<br />
Bern und ab 2019 in Zürich statt. Am 26.<br />
Januar 2012 wurde der Verein Wyschiff<br />
Schweizer Winzer in Bern gegründet und<br />
im Handelsregisteramt Baselland, mit<br />
Sitz in Binningen BL, eingetragen. Der<br />
Verein bezweckt die Bekanntmachung,<br />
Förderung und Verbreitung von Schweizer<br />
Weinen und damit zusammenhängenden<br />
Produkten hauptsächlich in der<br />
Schweiz. Um dieses Ziel zu erreichen, entfaltet<br />
der Verein diverse regionale, nationale<br />
und internationale Aktivitäten.<br />
Die 39 Winzer aus allen grossen Weingegenden<br />
der Schweiz erwarten Sie zur<br />
Degustation ihrer Kreationen. Mehr als<br />
40 Rebsorten können auf dem Schiff entdeckt<br />
werden, über 300 Weinspezialitäten<br />
warten auf ein kenntnisreiches Urteil. Die<br />
anwesenden Winzer, alles Selbstkelterer,<br />
diskutieren gerne mit den Gästen über ihre<br />
Kontakt:<br />
Verein Wyschiff Schweizer Winzer<br />
4102 Binningen 1<br />
info@wyschiff.ch<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.wyschiff.ch<br />
Weine und möchten wissen, wie diese gefallen.<br />
Winzer sind heute Künstler, denn<br />
ihre Weine sind eine kreative Schöpfung<br />
im Rahmen der regionalen Möglichkeiten.<br />
Sie wahren dabei Traditionen und entwickeln<br />
Weine, wie sie der Geniesser und die<br />
Geniesserin heute lieben. In der Schweiz<br />
lebt die Kultur des Kelterns seit der Römerzeit,<br />
über 2000 Jahre Tradition. Zudem<br />
bauen die Winzer des Wyschiffs meist auf<br />
das Können ihres mehrere Generationen<br />
alten Familienunternehmens.<br />
Man kann sagen: Noch nie in der Geschichte<br />
des Schweizer Weins hat es eine<br />
solche Vielfalt auf einem derart hohen<br />
Qualitätsniveau gegeben. Die Gäste des<br />
Wyschiffs können sich selbst davon überzeugen.<br />
Wenn Ihnen eine Trouvaille ge-<br />
20<br />
AUTO NR. 08/2018
LIFESTYLE<br />
fällt, dann können Sie diesen Wein auf dem<br />
Schiff direkt beim Produzenten bestellen,<br />
ohne Zwischenhandel.<br />
Wyschiff-Daten 2019<br />
ZÜRICH<br />
PFÄFFIKON SZ<br />
LUZERN<br />
BASEL<br />
THUN<br />
BERN<br />
SOLOTHURN<br />
ZUG<br />
1. – 02. Februar<br />
21. – 24. Februar<br />
21. – 24. März<br />
28. – 31. März<br />
11. – 14. April<br />
5. – 06. September<br />
7. – 10. November<br />
14. – 17. November<br />
Sonne, Wind und Wasser prägen jede Landschaftsform unverwechselbar.<br />
GROSSE VIELFALT AN<br />
KLIMAREGIONEN UND SORTEN<br />
Weinkenner vergleichen die Schweiz<br />
mit Frankreich: Denn auf kleinem Raum<br />
vereinigt unser Land unterschiedlichste<br />
Klimazonen, autochthone Weinsorten und<br />
charakteristische Weintraditionen. Sonne,<br />
Wind und Wasser haben jedem Terroir<br />
seine unverwechselbare Landschaftsform<br />
aufgeprägt. Die Mineralität der Böden<br />
prägt den Charakter all dieser Weine. Jede<br />
Region hat ihre eigenen, charakteristischen<br />
Reben. Daraus keltern erfahrene<br />
Winzer Weine mit eigener Struktur, hoher<br />
Komplexität und von harmonischer Länge.<br />
Diesen Schweizer Kosmos von edlen<br />
und unterschiedlichen Weinen erschliesst<br />
das Wyschiff. Hier lernen die Besucher die<br />
verschiedenen Regionen und über 40 Rebsorten<br />
kennen. Und was am meisten zählt:<br />
auch die Winzerpersönlichkeiten hinter<br />
diesen Weinen.<br />
WINZERPERSÖNLICHKEITEN UND<br />
DIE KUNST DES WEINMACHENS<br />
Nicht ohne Grund bezeichnet man das<br />
Verhältnis des Winzers zu seinem Wein<br />
als Liebesbeziehung. Der Winzer ist ein<br />
Künstler, der sein Handwerk versteht. Aus<br />
den Gegebenheiten seiner Reben formt er<br />
einen Wein, will dabei seine persönliche<br />
Vision vollenden. So weckt er Jahr für Jahr<br />
das Geheimnis des Weines. Jede Flasche ist<br />
die Botschaft eines Künstlers an den Geniesser.<br />
Deshalb ist dem Winzer das Urteil<br />
des kundigen Geniessers so wichtig: Er erfährt<br />
im Gespräch, ob sein Werk gelungen<br />
ist. So wird auf dem Wyschiff beim Reden<br />
über das Geheimnis des Weines das Degustieren<br />
zu einem kulturellen Erlebnis.<br />
Die Schweizer Winzer heissen Sie im<br />
gemütlichen Ambiente des Wyschiffs herzlich<br />
willkommen! Entspannen Sie sich bei<br />
einer Erlebnisreise in die Welt der Schweizer<br />
Weine.<br />
Text Stephan Schnoz / Bilder zVg<br />
Die Gäste können während der Degustation ihre Eindrücke gleich mit den Winzerpersönlichkeiten<br />
teilen.<br />
Die Wyschiff-Winzer<br />
AG Baumgartner Weinbau, Tegerfelden<br />
AG Buchmann Weine, Wittnau<br />
AG Weinbau Gerhard Wunderlin, Zeiningen<br />
BL Domaine Nussbaumer, Aesch<br />
BL Jauslin Weine, Muttenz<br />
BE Erich und Katharina Andrey,<br />
Ligerz am Bielersee<br />
BE Weingut Schlössli, Schafis Ligerz<br />
FR Domaine Chervet, Praz-Vully<br />
FR Chateau de Praz, Praz-Vully<br />
GE Domaine des Abeilles d’Or, Chouilly/Genf<br />
GE Domaine des Bossons, Peissy/Satigny<br />
GE Domaine de la Printanière, Avully<br />
GR Weingut Heidelberg, Maienfeld<br />
GR Ueli und Jürg Liesch, Malans<br />
NE Domaine de Montmollin, Auvernier<br />
NE Domaine de La Maison Carrée, Auvernier<br />
SH Rebgut und Weinkellerei zum Hirschen,<br />
Osterfingen<br />
SZ Kellerei Kloster Einsiedeln, Einsiedeln<br />
TI<br />
TI<br />
Agriloro SA, Arzo<br />
Azienda Mondò, Sementina<br />
VD Alexandre Chappuis & Fils, Rivaz<br />
VD Artisans Vignerons d‘Yvorne, Yvorne<br />
VD Cave du Consul, Perroy<br />
VD Cave du Courset SA, Lavey-Village<br />
VD Domaine Henri Cruchon, Echichens<br />
VD Domaine Le Luissalet & Clos<br />
des Caillettes, Bex<br />
VD Jean-François Chevalley, En Dézaley<br />
VD Parfum de Vigne, Bursinel-Dully<br />
VD Jean-Daniel Porta, Aran-sur-Villette<br />
VS Cave St. Philippe, Salgesch<br />
VS Domaine Cornulus SA, Savièse<br />
VS Erhard Mathier Vins GmbH, Siders/Sierre<br />
VS Fernand Cina SA, Salgesch<br />
VS Cave la Colombe, Grégoire Dessimoz,<br />
Conthey<br />
VS Serge Roh, Vétroz<br />
VS Vins Bruchez, Flanthey<br />
VS Yvon und Claudine Roduit-Desfayes, Fully<br />
ZH Weingut Rütihof, Uerikon<br />
ZH Weingut Nadine Saxer, Neftenbach<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
21
REISEN<br />
KOLUMBIEN<br />
KAFFEE, DSCHUNGEL<br />
UND HEISSE RHYTHMEN<br />
Viele Jahre lang beherrschten negative Schlagzeilen die Berichte<br />
aus Kolumbien. Drogen, Korruption und Schiessereien zeichneten<br />
ein düsteres Bild dieses südamerikanischen Staates. Wer Kolumbien heute<br />
bereist, dem begegnen freundliche Menschen und eine einzigartige Vielfalt<br />
an Landschaften. Eine Reise durch den bevölkerungsmässig zweitgrössten<br />
Staat Südamerikas begeistert.<br />
N<br />
ur die roten gehören in<br />
den Korb», ermahnt Aurelio,<br />
der Vorarbeiter der<br />
kolumbianischen Kaffeehazienda<br />
Bosques del Saman, scherzend.<br />
Die Gäste schlüpfen, umgeben von üppig<br />
grünen Kaffeesträuchern, in die Rolle der<br />
Kaffeepflücker. Nur die roten Kaffeebohnen,<br />
die eigentlich Kirschen sind, sind reif<br />
genug für einen guten Kaffee. Was für die<br />
Besucher ein Vergnügen ist, bedeutet für<br />
die Kaffeepflücker harte Arbeit. Es dauert<br />
lange, bis ein Korb voll ist.<br />
Aurelio schält ein paar Bohnen und<br />
röstet sie über dem Feuer. Dabei entfalten<br />
sie ihren einzigartigen Duft. Anschliessend<br />
mahlt er sie und kocht sie im Wasser.<br />
Frischer kann man Kaffee nicht geniessen.<br />
Milch gibt es auch auf der Bio-Hazienda.<br />
Unter der Anleitung von Aurelio kann man<br />
gleich noch eine der Kühe melken.<br />
Auch wenn Kolumbien noch nicht von<br />
Touristen überrannt wird, hat der Andenstaat<br />
viel zu bieten. In der Kaffeezone offerieren<br />
viele Haziendas mit geschmackvoll<br />
eingerichteten Zimmern «Urlaub auf dem<br />
Bauernhof». Häufig mit Pool und allem<br />
Komfort.<br />
Es ist warm – und das auf 1600 Meter<br />
über dem Meeresspiegel. Das Klima ist ideal<br />
für Früchte. Sie gedeihen hier besonders<br />
süss und saftig. 75 Obstsorten, Kaffee und<br />
Kakao wachsen in der Region – dazwischen<br />
vereinzelt Cocasträucher. Die Blätter<br />
werden in Kolumbien traditionell als<br />
Nahrungsergänzung gekaut und für medizinische<br />
Zwecke verwendet.<br />
Unser Tourguide Luis macht uns auf<br />
die unscheinbare Pflanze aufmerksam. Er<br />
bringt uns nach Salento, Ausgangspunkt<br />
Anmutig trägt diese durch das Leben gezeichnete<br />
Frau eine Früchteauswahl zu ihrem<br />
kleinen Verkaufsstand in der Innenstadt von<br />
Cartagena.<br />
für Touren in das Valle de Cocora, das<br />
Wachspalmental. Auf dem Weg fahren wir<br />
an Mango-, Bananen- und Ananasplantagen<br />
vorbei. Es duftet süss und verführerisch.<br />
Die Berge werden höher und die<br />
Strassen kurviger.<br />
IM TAL DER WACHSPALMEN<br />
Am Kirchplatz in Salento warten bunt<br />
lackierte Willys Jeeps auf Passagiere. Einige<br />
Fahrzeuge sind älter als 50 Jahre.<br />
Sie dienen noch immer als «öffentliches»<br />
Transportmittel. «Bis zu 14 Personen haben<br />
auf einem Jeep Platz», berichtet Luis.<br />
Wir stehen zu siebt hinter dem Fahrer – es<br />
ist eng genug.<br />
Im Valle de Cocora ist es deutlich kühler.<br />
Nur die bis zu 60 Meter hohen Wachspalmen<br />
erinnern an die Nähe zum Äquator.<br />
Am Eingang des Tales wartet Morino.<br />
«Ich bin der Beschützer des Waldes», begrüsst<br />
er uns mit einem strahlenden Lächeln.<br />
Gemeinsam pflanzen wir in einer<br />
Zeremonie eine Wachspalme, den Nationalbaum<br />
Kolumbiens. «Ein Teil eures Herzens<br />
bleibt jetzt hier – bitte nehmt auch einen<br />
Teil unseres Herzens mit zu euch nach<br />
Hause in die Schweiz», schliesst er.<br />
Von hier aus lässt sich das Tal zu Pferd<br />
oder wandernd erkunden. Feldwege führen<br />
über Stock und Stein und durch kühle<br />
Bergbäche. Die Pferde kennen den Weg und<br />
sind entspannt. Zwitschernde Vögel und<br />
bunte Schmetterlinge begleiten den Rittim<br />
Schatten der Palmriesen.<br />
SALENTO – BUNTE GELASSENHEIT<br />
Nebel zieht auf und hüllt die Palmen<br />
ein. Zeit, nach Salento zurückzukehren.<br />
Salento ist ein kleiner, belebter Ort mit<br />
bunten Häusern. Die Einheimischen stehen<br />
in den Strassen, man nimmt sich Zeit, hält<br />
ein Schwätzchen und schaut den Touristen<br />
zu. Aus den Bars und Cafés zieht Kaffeeduft<br />
Info<br />
Kolumbien zählt heute zu den sichersten<br />
Ländern Südamerikas. Dennoch sollte<br />
man sich an die allgemeinen Sicherheitshinweise<br />
halten. Nicht alle Regionen sind<br />
sicher. Bogotà, die Hauptstadt von Kolumbien,<br />
wird zum Beispiel von Frankfurt<br />
aus direkt angeflogen. Ab Zürich gibt es<br />
Zubringerflüge.<br />
22<br />
AUTO NR. 08/2018
REISEN<br />
Herrliche und meist noch einsame Sandstrände gehören zum Nationalpark Tayrona.<br />
Nur die roten Kaffeebohnen, es sind eigentlich<br />
Kirschen, sind reif genug für einen guten<br />
Kaffee. Ein harter Job für die Pflücker.<br />
durch den Ort. Salentos Lebensfreude und<br />
südamerikanische Gelassenheit stecken an.<br />
TAYRONA NATIONALPARK –<br />
HEILIGER BODEN DER INDIOS<br />
An der Karibikküste, im Tayrona-Nationalpark<br />
ist es heiss und feucht. Es duftet<br />
nach den Blättern der Urwaldbäume, die<br />
Schatten spenden. Blattschneiderameisen<br />
tragen grüne Segel aus Blättern über<br />
den weichen Urwaldboden und schillernde<br />
Echsen kreuzen den Weg. In den Ästen<br />
raschelt es. Vögel singen ein unbekanntes<br />
Stilgerechtes Fortbewegungsmittel: Die<br />
legendären Willys Jeeps sind immer noch<br />
öffentliches Verkehrsmittel in Kolumbien.<br />
In der Karibikstadt Cartagena geht es nicht nur wegen der allgegenwärtigen feurigen<br />
Salsa-Rhythmen heiss her.<br />
Lied und Kapuzineräffchen hangeln sich<br />
von Ast zu Ast. Der Nationalpark umfasst<br />
19500 Hektar. Er erstreckt sich von der<br />
Karibikküste bis zu den schneebedeckten<br />
Gipfeln der Sierra Nevada. Hier ist das heilige<br />
Land der Ureinwohner.<br />
Wir folgen den schmalen Holzstegen<br />
in den tiefen Dschungel bis das Karibische<br />
Meer türkisblau durch die dichten Bäume<br />
schimmert. Zwei Indiobuben schlagen Kokosnüsse<br />
mit einer grossen Machete auf<br />
und reichen uns die Früchte als erfrischendes<br />
Getränk. Sie leben hier in einem kleinen<br />
Dorf abseits des Touristenpfads. Nach<br />
einer Stunde ist der Strand «La Piscina»<br />
(das Schwimmbad) erreicht und wir gönnen<br />
uns die verdiente Abkühlung im Meer.<br />
CARTAGENA – SALSA UND EXOTIK<br />
Noch heisser geht es in der Karibikstadt<br />
Cartagena her – und das nicht nur<br />
wegen der allgegenwärtigen feurigen Salsa-Rhythmen.<br />
Zahlreiche Clubs und Tanzschulen<br />
laden ein, dem Rhythmus des karibischen<br />
Lebensgefühls auf die Spur zu<br />
kommen. Cartagena ist voller Musik und<br />
Magie.<br />
Prachtvolle Kolonialbauten, teilweise<br />
liebevoll restauriert, zum Teil mit marodem<br />
Charme, säumen die gepflasterten<br />
Gassen der Altstadt. Die Ururenkelinnen<br />
der afrikanischen Sklaven, in bunten, wallenden<br />
Kleidern, erinnern daran, dass hier<br />
einst ein grosser Umschlagplatz des Sklavenhandels<br />
war.<br />
Cartagena ist keine gewöhnliche<br />
Stadt. Cartagena ist ein Lebensgefühl, das<br />
mitreisst. Cartagena ist Salsa, Exotik und<br />
Farben. Eine Farbenpracht, die man überall<br />
in ganz Kolumbien findet. Vielfältige<br />
Landschaften, bunte Dörfer und herzliche<br />
Menschen machen Kolumbien aus. Ein<br />
Land, an das man leicht sein Herz verliert.<br />
Text und Bilder Ellen Gromann<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
23
CLASSIC<br />
BERN IM<br />
RENNFIEBER<br />
1934 war eine Rennsaison mit drei besonderen Höhepunkten: Grand Prix Montreux –<br />
Klausenrennen – Grand Prix Bern, die es in der Kombination nie mehr gab. Die Elite<br />
der internationalen Rennfahrer mit den besten Rennfahrzeugen war bei allen drei<br />
Veranstaltungen am Start. Mensch und Maschine wurden in den Strassenschluchten von<br />
Montreux, hinauf von Linthal auf die Klausenpasshöhe oder auf der Rundstrecke<br />
im Bremgartenwald bei Bern bis an die Grenzen gefordert.<br />
Tempi passati – doch Bern ist immer noch im Rennfieber.<br />
D<br />
as beschauliche Städtchen<br />
Montreux am Genfersee<br />
wurde am 3. Juni 1934 zum<br />
Austragungsort des vom<br />
<strong>ACS</strong> Waadt organisierten ersten Schweizer<br />
Rundstreckenrennens auf einem<br />
Stadtkurs. Mindestens 30000 zahlende<br />
Zuschauer wären nötig gewesen, um die<br />
Investition von 100000 CHF zu decken.<br />
Die Rechnung ging nicht auf und es blieb<br />
ein Defizit von 50000 CHF. Die Rechnung<br />
für das Publikum ging jedoch voll auf. Die<br />
Aufholjagd zwischen dem von der dritten<br />
Reihe aus startenden Alfa-Romeo Tipo B/<br />
P3 von Conte Carlo Felice Trossi und dem<br />
von Platz 1 aus startenden Maserati 8CM<br />
von Philippe Etancelin war an Spannung<br />
kaum zu überbieten. Kurz vor Schluss ging<br />
Conte Carlo Felice Trossi in Führung, die er<br />
bis zum Ziel nicht mehr abgab.<br />
Das Klausenrennen, am27. August 1922<br />
erstmals von der Sektion Zürich des <strong>ACS</strong> als<br />
Bergprüfungsfahrt auf der Klausenpassstrasse<br />
organisiert, wurde insgesamt zehnmal<br />
durchgeführt. In den Jahren 1928, 1931<br />
und 1933 fanden keine Rennen statt. Als am<br />
5. August 1934 in Linthal erneut gestartet<br />
wurde,ahnte nochniemand,dassesbis zum<br />
25. Juli1993 dauern würde, bis wieder Rennfahrzeuge<br />
und Rennmotorräder versuchen<br />
konnten, Rudolf Carachiolas Streckenrekord<br />
von 15 Minuten und 22,2 Sekunden aus<br />
dem Jahre 1934 zu unterbieten. Unmittelbar<br />
nach dem Rennen waren sich die Organisatoren<br />
einig,dass der Zustand der über 20 Kilometer<br />
langen Strasse von Linthal über den<br />
Urnerboden die Klausenpasshöhe hinauf<br />
sehr gefährlich war, denn die Rennfahrzeuge<br />
hatten sich seit 1922 rasant weiterentwickelt.<br />
Es wurde deshalb eine Sanierung der<br />
Strasse in Erwägung gezogen, um damit die<br />
Sicherheit für Mensch und Maschine sicher-<br />
24 AUTO NR. 08/2018
CLASSIC<br />
zustellen. Es dauerte nochmals drei Jahre,<br />
bis der Urner Landrat das Traktandum<br />
«Ausbau der Klausenstrasse auf dem Urnerboden»<br />
behandelte. Inzwischen waren die<br />
Befürworter des Klausenrennens längst in<br />
der Unterzahl, der positive wirtschaftliche<br />
Impuls auf die ganze Region war aus dem<br />
Fokus geraten. Wen wundert’s, dass in der<br />
<strong>ACS</strong>-Clubzeitung das erste Maloja-Rennen<br />
1938 als «vollwertiger Ersatz für das leider<br />
auch dieses Jahre ausgefallene Klausenrennen»<br />
angekündigt wurde.<br />
Die stets wachsende Beliebtheit des<br />
erstmals am 26. August 1934 durchgeführten<br />
Grand Prix Bern und die gegenüber<br />
einem Bergrennen günstigere Logistik,<br />
liess das Klausenrennen komplett in Vergessenheit<br />
geraten. Der Rückhalt beim<br />
Bund, Kanton und den Gemeinden für das<br />
geplante Rundstreckenrennen war im Gegensatz<br />
zum Klausenrennen so gross, dass<br />
bis zur ersten Durchführung 1934 für über<br />
500000 CHF Aktien und Obligationen gezeichnet<br />
worden waren, die in den Ausbau<br />
der Strecke und den Tribünenbau investiert<br />
worden sind. Wie in Montreuxund am Klausen<br />
war auch beim ersten Grand Prix Bern<br />
die gesamte Elite der Rennfahrer mit ihren<br />
technischen Wunderwerken am Start.<br />
Der Auto Union Typ A mit Hans Stuck<br />
am Steuer fuhr als Erster über die Ziellinie.<br />
In den folgenden Jahren war der Grand Prix<br />
Bern fester Bestandteil des internationalen<br />
Rennkalenders, zum letzten Mal am 22.<br />
August 1954. Der schreckliche Unfall von<br />
Le Mans vom 11. Juni 1955 und die darauf<br />
folgenden Diskussionen über die Durchführung<br />
von Motorsportwettbewerben gipfelte<br />
in dem allgemeinen Rundstreckenverbot<br />
von 1956, das dem beliebten Grand Prix<br />
Bern den Todesstoss versetzte.<br />
In den vergangenen Jahren wurden<br />
verschiedene Grand Prix Bern Revivals<br />
durchgeführt. Dies ist leider nicht mehr auf<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bhm.ch<br />
www.swisseprix.com<br />
der Originalstrecke möglich, da durch die<br />
Autobahn und den Ausbau der Stadt inRichtung<br />
Westen wesentliche Teile verbaut worden<br />
sind. Am 26. August 2018 war es wieder<br />
so weit. Rund dreihundert Rennfahrzeuge,<br />
Sportwagen und Motorräder trafen sich<br />
im West-Side und drehten in Erinnerung<br />
an die damaligen Rennen in unterschiedlichen<br />
Klassen ihre Runden. Sehr zur Freude<br />
des zahlreich erschienenen Publikums. Das<br />
sonnige Wetter förderte die Stimmung der<br />
Rennfahrer und Rennfahrerinnen, und das<br />
Publikum klatschte begeistert Beifall. Wieder<br />
dröhnten beim Bremgartenwald die<br />
Rennmotoren. Bis zum 4. Grand Prix Suisse<br />
Berne Memorial sind diese nun verstummt.<br />
Noch bis zum 22. April 2019 kann im<br />
Bernischen Historischen Museum die Sonderausstellung<br />
«Grand Prix Suisse 1934–<br />
1954. Bern im Rennfieber» besucht werden.<br />
Eine grosse Ausstellung zu jenem Motorsportanlass,<br />
der bis weit über 100000 Besucher<br />
aus dem In- und Ausland nach Bern<br />
lockte.<br />
Die Ausstellung thematisiert nicht nur<br />
die Faszination der Rennen, der Fahrzeuge<br />
und Fahrerinnen und Fahrer, sie geht auch<br />
auf sozial- und wirtschaftsgeschichtliche<br />
Aspekte und die Entwicklung der Technik<br />
ein. So sind originale Rennfahrzeuge von<br />
damals, zum Beispiel der Marken Mercedes-Benz,<br />
Alfa Romeo oder Jaguar, aber<br />
auch Motorräder ausgestellt. Anhand von<br />
bewegten Bilder wird dem Besucher die damalige<br />
Stimmung und die Rennatmosphäre<br />
vermittelt. Pläne zum damaligen Tribünenbau,<br />
Objekte aus Zuschauerräumen wie<br />
Hinweistafeln, Programmhefte, Zeitungsberichte<br />
und vieles mehr aus den Jahren<br />
1934–1954 sind ausgestellt. Zahlreiche Fotografien<br />
– alle aus der Zeit – wurden sehr<br />
schön in Szene gesetzt. Ein Besuch lohnt<br />
sich auf jeden Fall.<br />
Am 22. Juni 2019 werden wiederum<br />
Rennfahrzeuge in der Stadt Bern unterwegs<br />
sein. Diesmal nur von einem Surren der<br />
Elektromotoren begleitet. Die Formel E der<br />
FIA macht nach Zürich in diesem Jahr in der<br />
Bundesstadt Bern mit dem Julius Bär Swiss<br />
E-Prix2019 einen Boxenstopp. Es wäre Bern<br />
zu wünschen, dass über die Jahre wiederum<br />
ein jährliches FIA-Rennen durchgeführt<br />
würde. Und Bern permanent im Rennfieber<br />
bleibt.<br />
Text und Bilder Urs P. Ramseier,<br />
Swiss Car Register<br />
Anzeige<br />
Einladung zur<br />
Einlieferung<br />
Wir nehmen derzeit Einlieferungen für unsere<br />
internationalen Auktionen 2019 entgegen. Für<br />
eine vertrauliche und kostenlose Bewertung<br />
Ihrer Fahrzeuge oder weitere Informationen zum<br />
Kauf oder Verkauf, wenden Sie sich bitte an<br />
Ihren regionalen Vertreter in der Schweiz.<br />
Bonhams Genf<br />
0041 22 300 31 60<br />
geneva@bonhams.com<br />
Bonhams Zürich<br />
0041 44 281 95 35<br />
zurich@bonhams.com<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
25
OLD- & YOUNGTIMER<br />
Bis zu 231 PS stark und nur 1210 Kilogramm leicht. Der von 1984 bis 1989 gebaute Porsche 911 Carrera (G-Modell) ist eine Fahrmaschine.<br />
PASSO TOURISMO – FAHR-ERLEBNISSE DER EXTRA-KLASSE!<br />
ACHTUNG,<br />
SUCHTGEFAHR!<br />
Mit einem klassischen 911er Carrera auf reizvollen Neben- und Bergstrassen<br />
durch die Alpen zu kurven, kombiniert mit vorzüglicher Gastronomie, ist ein<br />
unvergessliches Erlebnis.<br />
B<br />
eliebte Oldtimer zum Selberfahren,<br />
wie Alfa Spider,<br />
Triumph TR 6 oder Ford<br />
Mustang, lassen sich vielerorts<br />
mieten. Ebenso moderne Sportwagen<br />
zu entsprechend hohen Mietpreisen. Wer<br />
aber das Aussergewöhnliche sucht, ist bei<br />
der Münchner Firma Passo Tourismo richtig.<br />
Sie bietet eine einzigartige Synthese<br />
aus faszinierenden Fahrerlebnissen durch<br />
beeindruckende Landschaften, verbunden<br />
mit hochstehender Kulinarik.<br />
Kernstück des Angebotes bildet der<br />
klassische Porsche 911 Carrera mit dem<br />
leistungsstarken 3.2-Liter-Boxermotor<br />
– die letzte und beste Version des luftgekühlten<br />
Sechszylinders im G-Modell mit<br />
seinem unvergleichlich einmaligen Sound.<br />
Dieser potente Antrieb mit souveräner<br />
Leistungsentfaltung wird beim 911er gepaart<br />
mit kurvenfreudigem Heckantrieb,<br />
kräftigen Bremsen und einer direkten,<br />
ERWARTUNGEN<br />
MEHR ALS ERFÜLLT<br />
präzisen Lenkung. Ein fahrerorientierter<br />
Sportwagen par excellence, welcher ein<br />
authentisches Fahrerlebnis vermittelt, wie<br />
es heute in den modernen Fahrzeugen mit<br />
elektronischen Regelsystemen nicht mehr<br />
erlebt werden kann.<br />
Um den Reiz und die Qualitäten im<br />
Elfer nachhaltig zu erfahren, braucht es<br />
den richtigen Auslauf, sprich: mit Kurven<br />
gespickte Land- und Bergstrassen in Regionen<br />
abseits des Mainstreams. Und von<br />
solch massgeschneiderten Touren hat Passo<br />
Tourismo einige auf Lager.<br />
Aus zeitlichen Gründen entschieden<br />
wir uns für einen individuellen, eintägigen<br />
Trip ins Karwendelgebiet. Raus aus München<br />
führte der Weg über Bad Tölz nach<br />
Jachenau und weiter auf einer Privatstrasse<br />
an den azurblauen Walchensee. Nächster<br />
Hotspot war das gediegene Parkhotel<br />
Wallgau, wo wir bei einem feinen Lunch die<br />
26<br />
AUTO NR. 08/2018
OLD- & YOUNGTIMER<br />
Porsche 911 Carrera (G-Modell), 1984–1989<br />
Motor<br />
Luftgekühlter 6-Zylinder-Boxermotor,<br />
Hubraum 3164 cm 3<br />
Leistung<br />
207–231 PS bei 5900 U/min (mit – ohne Kat)<br />
Drehmoment<br />
265–284 Nm bei 4300 U/min<br />
Felgen/Reifen<br />
VA 7J × 15 mit 195/65 ZR 15<br />
HA 8J × 15 mit 215/60 ZR 15<br />
Option:<br />
VA 6J × 16 mit 205/55 ZR 16<br />
HA 7J × 16 mit 225/50 ZR 16<br />
Länge × Breite × Höhe<br />
4291 × 1652 × 1320 mm<br />
Leergewicht<br />
1210 kg (Coupé)<br />
Getriebe<br />
5-Gang-Getriebe, Hinterradantrieb<br />
Fahrleistungen<br />
0–100 km/h in 6,1–6,5 sec<br />
Spitze 240 – 245 km/h<br />
Verbrauch<br />
cirka 12,5 l/100 km Super plus<br />
ersten Eindrücke verarbeiten und uns auf<br />
den Nachmittag einstimmen konnten. Unsere<br />
Erwartungen wurden mehr als erfüllt<br />
mit einem faszinierenden Ride durch das<br />
Vorder- und Hinterrisstal bis zum grossen<br />
Ahornboden – eine imposante Talsohle,<br />
umsäumt von mächtigen Bergflanken und<br />
übersäht mit Ahornbäumen, von denen<br />
niemand weiss, wie sie hergekommen sind.<br />
Talauswärts liessen wir den Boxer noch-<br />
Info<br />
Die Passo Tourismo GmbH wurde 2009<br />
von Lars Eise gegründet, der seine<br />
Leidenschaft für den klassischen 911er<br />
und seine Liebe zu den Alpen mit anderen<br />
teilen wollte.<br />
Heute besteht der 911er-Fuhrpark der<br />
Münchner Firma aus acht Fahrzeugen,<br />
alles G-Modelle mit dem bewährten 6-Zylinder-3.2-Liter-Boxermotor<br />
und in den<br />
Karosserie-Varianten Coupé, Targa und<br />
Cabriolet. Angeboten werden exklusive<br />
Touren von 1 bis 4 Tagen für Selbstfahrer<br />
oder, besonders beliebt, für Gruppen. Bis<br />
heute hat Passo Tourismo gegen 2500<br />
Kunden ein unvergessliches Fahrerlebnis<br />
geboten. Früh buchen lohnt sich. Die<br />
Nachfrage steigt.<br />
www.passo-tourismo.com<br />
Unser roter Porsche vor dem azurblauen Walchensee.<br />
mals herrlich musizieren, vom tiefen Röhren<br />
bis zum schrillen Kreischen, je nach<br />
Tourenzahl. Vorbei am Sylvensteinsee und<br />
der Isar folgend führte der Weg zurück in<br />
die bayerische Metropole. Noch kurz auftanken,<br />
der Verbrauch lag bei akzeptablen<br />
12,5 l/100 km, und schon hiess es bye-bye,<br />
Carrera.<br />
UNSER TIP:<br />
DOLOMITEN-TOUR<br />
Ein Tag Elfer ist nur Schnuppern und<br />
weckt Lust nach mehr. So wählen die meisten<br />
Kunden mehrtägige Touren. Besonders<br />
zu empfehlen ist die dreitägige, 850 km<br />
lange Passo-Sella-Ronda-Route in die Dolomiten.<br />
Das perfekte Roadbook führt über<br />
zwölf Pässe und an fünf Bergseen vorbei,<br />
ganz nach der Maxime: Der Weg ist das Ziel.<br />
Auf kleinen, engen Strassen macht die Fahrt<br />
im Porsche umso mehr Spass.<br />
Und während der Carrera beim Abkühlen<br />
am Ziel noch vor sich hin knistert,<br />
freut sich seine Crew bereits auf hochstehende<br />
Kulinarik und ein komfortables<br />
Übernachten – inklusive der Zeit, in gemütlichem<br />
Ambiente das Erlebte Revue<br />
passieren zu lassen. Achtung: Das Angebot<br />
von Passo Tourismo hat Suchtgefahr!<br />
Text und Bilder Christoph Bleile<br />
Suchtmacher: Das Passo Tourismo Team mit Lars Eise (ganz rechts) und der 911er Flotte.<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
27
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
FAHRAUSBILDUNG<br />
MIT 17 AUTOFAHREN?<br />
ABER SICHER!<br />
Die vorgezogene Fahrausbildung ist nicht erst seit kurzem ein Thema. Der <strong>ACS</strong> fördert<br />
die nachhaltige, breite und praxisorientierte Ausbildung von Junglenkern. In den<br />
<strong>ACS</strong>-Jugendfahrlagern entdecken die angehenden Junglenker Theorie und Praxis,<br />
absolvieren den Nothelferkurs, haben Einblick in technische Aspekte eines Autos und<br />
haben zudem eine Menge Spass. Sie können die Theorieprüfung ablegen (Erfolgsquote<br />
über 90%) sowie mehrere Fahrstunden mit dem Experten absolvieren. Ein echtes<br />
Angebot für all diejenigen zwischen 17 und 20 Jahren, die sich auf den Erwerb des<br />
Fahrausweises vorbereiten wollen. Und eine tolle Geschenkidee zu Weihnachten!<br />
Trainiert wird auch das Anfahren<br />
und Anhalten.<br />
A<br />
nalysiert man die Unfallzahlen<br />
zu den verschiedenen<br />
Altersgruppen, so<br />
sprechen diese eine klare<br />
Sprache: In Relation zur Einwohnerzahl<br />
sind die 18- bis 24-Jährigen am häufigsten<br />
von schweren Unfällen betroffen. Bei zwei<br />
Drittel sind sie alleinige Verursacher. Unaufmerksamkeit,<br />
Ablenkung, Vortrittsmissachtung<br />
und Geschwindigkeit sind<br />
die häufigsten Ursachen. Im Jahr 2017<br />
wurden auf Schweizer Strassen 402 Personen<br />
im Alter von 18 bis 24 Jahren schwer<br />
verletzt, 31 junge Erwachsene verloren ihr<br />
Leben. (Quelle: SINUS-Report 2018, bfu).<br />
Die gute Nachricht ist, dass sich bei den<br />
Unfallereignissen mit jungen Erwachsenen<br />
eine positive Entwicklung abzeichnet.<br />
Die Anzahl der Unfälle mit schweren<br />
Personenschäden ist in den letzten zehn<br />
Jahren stark zurückgegangen. Diesen positiven<br />
Trend gilt es weiterhin zu fördern.<br />
In einem Jugendfahrlager des <strong>ACS</strong> erlangen<br />
angehende Junglenker die komplette<br />
Basis für den Fahrausweis. Sie üben die<br />
theoretischen Kenntnisse und können die<br />
Theorieprüfung noch im Camp ablegen.<br />
Sie trainieren das Manövrieren, Anfahren,<br />
Anhalten und Lenken eines Autos. Sie können<br />
den Nothelferkurs absolvieren und erhalten<br />
Einblick in die Technik eines Autos:<br />
Selber ein Rad wechseln, Ölstand prüfen<br />
und erkennen, dass jedes Fahrzeug physikalischen<br />
Gesetzen unterliegt, die wir als<br />
Lenker nicht aushebeln können. In Zusammenarbeit<br />
mit Fachleuten aus der Prävention<br />
werden die Teilnehmenden mit den<br />
vielschichtigen Gefahren des Strassenverkehrs<br />
konfrontiert und lernen die gesetzlichen<br />
Grundlagen und die möglichen<br />
Konsequenzen bei Fehlverhalten kennen.<br />
Natürlich kommt nebst allem Lernen<br />
der Spassfaktor nicht zu kurz. Im einwöchigen<br />
Lager entstehen neue Freundschaften,<br />
man verbringt gemeinsame Zeit bei<br />
Spiel und Sport und teilt gemütliche Abende<br />
am Lagerfeuer.<br />
Die jungen Erwachsenen sind nach<br />
der Ausbildung im <strong>ACS</strong>-Jugendfahrlager<br />
in Kürze bereit für die Fahrprüfung. Einige<br />
Stunden beim Fahrlehrer verankern<br />
das Gelernte und bringen die erworbenen<br />
Kenntnisse in Einklang mit dem realen Geschehen<br />
im Strassenverkehr.<br />
Möchten Sie gleich jemanden anmelden?<br />
Auf Seite 29 finden Sie die aktuellen<br />
Angebote und profitieren zudem vom<br />
Weihnachtsrabatt für Raschentschlossene.<br />
Wir wünschen gute Fahrt!<br />
Text und Bilder Anita Brechtbühl<br />
Das Umsetzen des Gelernten in die Praxis kommt im <strong>ACS</strong>-Jugendfahrlager nicht zu kurz.<br />
28 AUTO NR. 08/2018
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
<strong>ACS</strong> Sektion Zürich<br />
Weihnachts-<br />
Rabatt<br />
CHF 100.-<br />
(Gültig bis 15. Januar 2019)<br />
SCHENKEN SIE DAS BESTE<br />
WEIHNACHTSGESCHENK FÜR JUGENDLICHE<br />
Suchen Sie ein Geschenk für Ihr Kind oder Ihren Enkel?<br />
Wir hätten da eine Idee mit Nachhaltigkeitswert: Im Jugendfahrlager der<br />
<strong>ACS</strong> Sektion Zürich sammeln Jugendliche ab 17 konkrete Erfahrungen in<br />
Theorie und Fahrpraxis und legen den ersten soliden Grundstein für eine<br />
sichere Autofahrkarriere. Der Automobil Club bietet im einwöchigen<br />
Sommerlager vom Sonntag, 14. bis Freitag, 19. Juli 2019 in den<br />
Flumserbergen insgesamt zehn Fahrlektionen unter Aufsicht von<br />
erfahrenen Fahrlehrern an. Zudem können die Teilnehmenden den<br />
Nothelferkurs und am Schluss des Jugendfahrlagers neu die<br />
Theorieprüfung ablegen. Viel Spass und echtes Autofahrfeeling sind<br />
garantiert!<br />
weitere Informationen unter: acszh.ch oder per Telefon +41 44 387 75 00<br />
<strong>ACS</strong> Sektion beider Basel<br />
100 Franken<br />
Weihnachts-<br />
Rabatt (gültig bis 31.12.18)<br />
Das ideale Geschenk<br />
für alle sicherheitsbewussten<br />
Eltern, Grosseltern und Paten.<br />
Fundierte Autofahr-Ausbildung<br />
bereits ab 17 Jahren. Inklusive<br />
Nothelferkurs und Theorie.<br />
<strong>ACS</strong>-Jugendfahrlager<br />
vom 29.6. - 6.7.2019.<br />
Veranstalter: <strong>ACS</strong> beider Basel<br />
Infos: 061 465 40 40<br />
Web: www.acsbs.ch/jufala<br />
Mail: jufala@acsbs.ch<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
29
MITGLIEDERREISE<br />
Stockholm ist auf 14 Inseln erbaut und zählt zu den schönsten Städten der Welt.<br />
EINMALIGE MITGLIEDERREISE ZUM VENEDIG DES NORDENS<br />
SCHWEDEN MIT DEM <strong>ACS</strong><br />
EXKLUSIV ERFAHREN<br />
Schweden begeistert<br />
mit seiner Weite,<br />
mit Meer und Seen,<br />
mit grandiosen<br />
Landschaften,<br />
faszinierenden<br />
Städten sowie durch<br />
die Freundlichkeit<br />
und Offenheit seiner<br />
Bewohner. So gibt es<br />
jede Menge Altes und<br />
Neues zu entdecken<br />
und zu sehen.<br />
I<br />
n Zusammenarbeit mit Volvo organisiert<br />
der <strong>ACS</strong> eine Leserreise,<br />
die einmalig ist. Sie lässt den<br />
Teilnehmern Raum, Schweden<br />
von West nach Ost selber zu entdecken. Um<br />
die über 500 km lange Fahrt so komfortabel<br />
wie sicher erleben zu können, stellt<br />
Volvo die neusten Modelle zum Selberfahren<br />
zur Verfügung. Die einmalige Reise beginnt<br />
in Göteborg, der zweitgrössten Stadt<br />
Schwedens, und führt über Trollhättan<br />
entlang dem Vänersee nach Karlstad. Von<br />
dort geht es weiter via Örebro nach Stockholm,<br />
dem Venedig des Nordens.<br />
SCHWEDEN À LA CARTE<br />
Selber erfahren, einmalig und exklusiv<br />
heisst, dass für das Wohl stets bestens<br />
gesorgt ist. Nach der Begrüssung am Flughafen<br />
Zürich in der Swiss Lounge fliegen<br />
wir nonstop nach Göteborg. Hier erwarten<br />
uns ein feines Dinner im Sky-Restaurant<br />
im 12. Stock des Hotel Riverton mit einer<br />
spektakulären Aussicht über Göteborg,<br />
das Meer und die Inselwelt. Am nächsten<br />
Tag erleben und erfahren wir schwedische<br />
Autobaukunst. Wir besuchen die<br />
spannenden Museen von Volvo und Saab<br />
und geniessen die Fahrt in den neuesten<br />
Volvo-Modellen. Nach einem Zwischenhalt<br />
und Übernachtung in Karlstad geht es weiter<br />
nach Stockholm. Für die Entdeckung<br />
Unterwegs mitten in Schweden.<br />
30<br />
AUTO NR. 08/2018
MITGLIEDERREISE<br />
Das Programm in Kurzform<br />
Spektakuläre Aussicht über Göteborg vom<br />
12. Stock des Hotels Riverton.<br />
dieser wunderschönen und vielfältigen<br />
Metropole steht Ihnen ein Pass zur Verfügung<br />
für Gratiseintritte in 60 Museen<br />
und Stadtführungen nach Wahl in Bus und<br />
Boot. Ein Muss ist das Vasa-Museum und<br />
Skansen, ein Park über das frühere Leben<br />
in Schweden. Als weiterer Höhepunkt folgt<br />
am Abend des dritten Tages eine Schiffsfahrt<br />
durch die Schären mit Nachtessen in<br />
Vaxholm.<br />
SONNTAG, 7. JULI 2019<br />
MONTAG, 8. JULI 2019<br />
DIENSTAG, 9. JULI 2019<br />
MITTWOCH, 10. JULI 2019<br />
DONNERSTAG, 11. JULI 2019<br />
Treffpunkt in der Swiss Lounge am Flughafen Zürich<br />
17.00 Uhr Direktflug mit Swiss LX 1226 von Zürich nach Göteborg<br />
19.00 Uhr Ankunft in Göteborg , Transfer in die Stadt<br />
Einchecken im Hotel Riverton und Dinner im Sky-Restaurant (12. Stock)<br />
Transfer nach Arendal, Besichtigung des Volvo-Museums<br />
Start der Testfahrt nach Trollhättan, Lunch und Besichtigung<br />
des Saab Car Museums, Weiterfahrt nach Karlstad<br />
Dinner und Übernachtung im Hotel Elite Stadshotellet<br />
Weiterfahrt nach Stockhom, Lunch beim Schloss Gripsholm<br />
Einchecken im zentral gelegenen Hotel At Six in Stockholm<br />
Nachtessen in der City<br />
Morgen und Nachmittag zur freien Verfügung. Mit Stockholm Pass:<br />
Stadtbesichtigung mit Bus und Boot, Vasa-Museum, Skansen-Park,<br />
und vieles mehr, abends Schiffsfahrt nach Vaxholm und Dinner<br />
Morgen zur freien Verfügung<br />
Transfer zum Flughafen Stockholm Arlanda<br />
15.15 Uhr Rückflug mit Swiss LX 1251 von Stockholm nach Zürich<br />
17.40 Uhr Ankunft in Zürich<br />
EXKLUSIV WIE INKLUSIV<br />
Neben den Flügen und Volvo-Testwagen<br />
beinhaltet das reichhaltige Programm<br />
vier Übernachtungen in Hotels der Vierund<br />
Fünf-Sterne-Kategorie, vier Nachtessen,<br />
zwei Lunchs sowie alle Transfers.<br />
Begleitet wird die Reise vom langjährigen<br />
Schwedenkenner Christoph Bleile.<br />
Spannend und einmalig:<br />
Das Saab Car Museum in Trollhättan<br />
Das 1628 gesunkene Schlachtschiff Vasa<br />
wurde geborgen und steht im Vasa-Museum.<br />
SPEZIALPREIS UND ANMELDUNG<br />
Inklusive aller erwähnten Leistungen<br />
kostet die Reise CHF 1750.– pro Person<br />
im Doppelzimmer. Der Einzelzimmerzuschlag<br />
beträgt CHF 450.–. Die Anmeldung<br />
kann direkt per E-Mail an sybille.haller@<br />
acsbs.ch erfolgen mit der Angabe von<br />
Name, Adresse, Name Begleitperson sowie<br />
der <strong>ACS</strong>-Mitgliedschaftsnummer. Pro<br />
Mitgliedschaft können zwei Personen angemeldet<br />
werden.<br />
Bedingt durch die kompakte Gruppengrösse<br />
ist die Teilnehmerzahl begrenzt.<br />
Wir empfehlen eine umgehende Anmeldung,<br />
spätestens bis 10. Januar 2019. Die<br />
Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.<br />
Nach der Anmeldung erhalten<br />
Sie ein detailliertes Programm und die<br />
Rechnung. Für Fragen steht Ihnen ReiseleiterChristophBleilegernezurVerfügung:<br />
+41 79 666 92 69, c.bleile@bluewin.ch<br />
Elch, Rentier, Wolf und Bär sind im Freiluftmuseum<br />
Skansen zu sehen.<br />
Die beliebte Gamla Stan ist ein einziges grosses,<br />
historisches Denkmal mit buntem Treiben.<br />
Text Christoph Bleile / Bilder zVg<br />
Die neuesten Volvo-Modelle stehen bereit für eine unvergessliche Fahrt quer durch Schweden:<br />
von Göteborg bis Stockholm.<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
31
<strong>ACS</strong><br />
UNSERE NEUEN PARTNER: PROFITIEREN SIE!<br />
CATCH A CAR<br />
GVA PARK<br />
IHR AUTO – WANN UND WO IMMER<br />
SIE EINES BRAUCHEN<br />
GÜNSTIGER PARKIEREN<br />
ALS <strong>ACS</strong>-MITGLIED<br />
GVA Park bietet Ihnen eine sichere Parklösung<br />
am Genfer Flughafen. Unsere Parkplätze sind<br />
überwacht, Ihr Fahrzeug ist versichert, und dies<br />
während der gesamten Dauer Ihrer Reise. Sie<br />
stellen Ihr Fahrzeug auf unserem überdachten<br />
Parkplatz ab, dann bringt Sie ein Shuttlebus ohne<br />
Aufpreis zum Flughafen.<br />
Reservierungen sind unkompliziert und können<br />
über unsere Webseite rund um die Uhr getätigt<br />
werden.<br />
www.gvapark.ch<br />
Sie können uns auch unter<br />
Telefon +41 22 510 14 44 erreichen.<br />
Catch a Car ist das erste und einzige Freefloating-<br />
Carsharing in der Schweiz. In den Städten Basel<br />
und Genf stehen Ihnen total 250 Fahrzeuge zur<br />
Verfügung, damit Sie maximal flexibel und günstig<br />
unterwegs sein können. Als Pionier hat Catch<br />
a Car seit November 2018 30 vollelektrifizierte<br />
E-Golfs in Basel im Einsatz und befreit damit die<br />
Stadt von Abgasen und Lärm.<br />
Mit dieser modernen, flexiblen und urbanen Mobilitätslösung<br />
haben Sie jederzeit ein Fahrzeug in<br />
der Nähe, ohne dass Sie sich um den Fahrzeugunterhalt<br />
kümmern müssen. Die Fahrzeuge<br />
werden von Catch a Car gereinigt, betankt, sind<br />
versichert und verfügen über eine Parkkarte, die<br />
auf allen öffentlichen Anwohnerparkplätzen gilt.<br />
Um Member bei Catch a Car zu werden und die<br />
Catch-Cars zu benutzen, reicht ein in der Schweiz<br />
gültiger Führerausweis für geschaltete Autos und<br />
eine Kreditkarte.<br />
www.catchacar.ch<br />
Als Mitglied erhalten Sie einen Rabatt von bis<br />
zu 10% auf die Parkgebühren. Um von Ihrem<br />
<strong>ACS</strong>-Mitgliederrabatt zu profitieren, geben Sie<br />
bei der Buchung einfach Ihre Mitgliedsnummer in<br />
den Abschnitt «Promo-Code» ein.<br />
32<br />
AUTO NR. 08/2018
<strong>ACS</strong><br />
UNSERE NEUEN PARTNER: PROFITIEREN SIE!<br />
OPTIC 2000<br />
AGA<br />
AM STEUER IST GUTE SICHT<br />
LEBENSWICHTIG<br />
IM INTERNET LAUERN<br />
AUCH GEFAHREN<br />
Optic 2000 ist das<br />
führende Schweizer<br />
Netzwerk unabhängiger<br />
Optiker. Die<br />
1999 gegründete<br />
Organisation zählt<br />
heute schweizweit 40 Geschäfte in Genf, Neuenburg,<br />
Fleurier, Le Landeron, Siders, Cernier,<br />
Saint-Aubin, Lausanne, Epalinges, Bussigny,<br />
Crissier, Prilly, Avry, Cossonay, Yverdon, Moudon,<br />
Bulle, Payerne, La Chaux-de-Fonds, Saint-Imier,<br />
Sainte-Croix, Sitten, Montreux, Delsberg, Martigny,<br />
Oron, Romont, Rolle, Gland sowie Brugg,<br />
Murten, Frauenfeld und Düdingen.<br />
Optic 2000 setzt seit seiner Gründung Massstäbe<br />
in Sachen Augengesundheit, sowohl bei der<br />
Patientenberatung als auch bei der Qualität. Die<br />
Optic-2000-Fachgeschäfte werden von eidgenössisch<br />
diplomierten Augenoptikern geführt, die anerkannte<br />
Fachleute für gesundes Sehen sind.<br />
Seine Stellung als wichtiger Akteur in der Schweizer<br />
Optikbranche verdankt Optic 2000 nicht zuletzt<br />
dem Vertrauen der Kundschaft. Dieses Vertrauen<br />
ist wertvoll, und die Marke erhält es aufrecht, indem<br />
sie bei der Kundenbeziehung auf Nähe setzt.<br />
So entsteht eine enge Kundenbeziehung, bei der<br />
die Optiker ihre Kunden bei ihren verschiedenen<br />
Sehbedürfnissen im Alltag begleiten. Und weil<br />
Vertrauen verdient sein will, stellt Optic 2000 die<br />
Qualität seiner Dienstleistungen, attraktive Angebotsgestaltung<br />
und Prävention in den Mittelpunkt<br />
seiner Geschäftstätigkeit.<br />
Als autobegeisterte und in der Prävention engagierte<br />
Marke führt Optic 2000 zahlreiche Aktionen<br />
zur Sensibilisierung von Autofahrern durch, und<br />
wir sind stolz darauf, heute zu den Partnern des<br />
<strong>ACS</strong> zu zählen.www.optic2000.ch<br />
Das Leben findet vermehrt online statt: Ferienbuchungen,<br />
Bankgeschäfte oder Einkäufe – die<br />
Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Doch es lauern<br />
auch Gefahren.<br />
Gerade bei Online-Transaktionen ist Vorsicht geboten,<br />
denn vertrauliche Informationen können in<br />
den falschen Händen ungeahnte Schäden verursachen.<br />
Auch Kinder und Jugendliche, die häufig<br />
private Inhalte über soziale Medien austauschen,<br />
setzen sich dabei einem Risiko aus, denn eine<br />
missbräuchliche Verwendung dieser Daten kann<br />
weitreichende Konsequenzen haben. Um sich vor<br />
den Folgen solcher Risiken umfassend zu schützen,<br />
bietet Ihnen Allianz Global Assistance neu<br />
die Secure Cyber-Versicherung mit wertvollen<br />
Versicherungs- und Serviceleistungen rund um<br />
Ihre Internetnutzung an. Darin enthalten ist unter<br />
anderem ein Online-Kontoschutz, -Kaufschutz<br />
und -Rechtsschutz sowie die Vermittlung und Bezahlung<br />
von technischem und psychologischem<br />
Support nach einer Cyberattacke oder im Falle<br />
einer Persönlichkeitsverletzung im Internet.<br />
Als <strong>ACS</strong>-Mitglied profitieren Sie von 10 % Rabatt<br />
auf die Secure Cyber-Versicherung von Allianz<br />
Global Assistance. Jetzt online informieren und<br />
Versicherung abschliessen:<br />
www.allianzassistance.ch/acscyber<br />
NR. 08/2018<br />
AUTO<br />
33
<strong>ACS</strong><br />
<strong>ACS</strong> PREMIUM MIT CAP<br />
OPTIMALER VERKEHRS-<br />
RECHTSSCHUTZ<br />
Die <strong>ACS</strong>-Premium-Mitgliedschaft lohnt<br />
sich in vielerlei Hinsicht! Neben anderen<br />
wichtigen Dienstleistungen geniessen<br />
Sie und die mitversicherten Personen<br />
dank der Verkehrsrechtsschutz-Versicherung<br />
der CAP auf der ganzen Welt<br />
einen optimalen Schutz bei rechtlichen<br />
Streitigkeiten, welche Sie als Verkehrsteilnehmer,<br />
Fahrzeughalter oder Lenker<br />
betreffen können.<br />
Wenn es um sein gutes Recht geht,<br />
zieht man ungern den Kürzeren. Deshalb<br />
ist es umso wichtiger, im Konfliktfall einen<br />
starken Partner an seiner Seite zu wissen,<br />
der einen mit Rat und Tat unkompliziert<br />
und schnell unterstützt. Und der auch für<br />
die zuweilen sehr hohen Kosten in einem<br />
Rechtsstreit aufkommt. Deshalb hat der<br />
<strong>ACS</strong> die hochwertigen Dienstleistungen<br />
der CAP Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft<br />
AG, einer Tochtergesellschaft<br />
der Allianz Suisse, in das umfangreiche<br />
Leistungspaket der Premium-Mitgliedschaft<br />
integriert. Die weltweit gültige<br />
CAP-Verkehrsrechtsschutz-Versicherung<br />
übernimmt unter anderem Anwaltshonorare,<br />
Gerichts- und Expertisekosten sowie<br />
allfällige Prozessentschädigungen der Gegenpartei<br />
bis zu einer Höhe von 500000<br />
CHF in Europa beziehungsweise 50000<br />
CHF ausserhalb Europas – ohne Selbstbehalt.<br />
Dazu ist sie mit acht eigenen Rechtsdiensten<br />
in der Schweiz regionalverankert<br />
und pflegt Beziehungen mit ausgewiesenen<br />
Fachanwälten rund um den Globus.<br />
WasgibtesÄrgerlicheres,alswennaus<br />
einem Verkehrsunfall ein Rechtsfall wird?<br />
Das ist leider schnell passiert! Zum Beispiel<br />
behauptet der andere Fahrzeuglenker,<br />
dass er ebenfalls bei Grün über die<br />
Kreuzung gefahren sei. Oder der Garagist<br />
stellt eine massiv höhere Reparaturrechnung,<br />
als in seinem Kostenvoranschlag angegeben.<br />
Oder Sie werden – obwohl Sie von<br />
Ihrer Unschuld überzeugt sind – mit einer<br />
hohen Busse und einem möglichen Führerausweisentzug<br />
konfrontiert. Meist ist man<br />
in solchen Situation – gerade auch im Ausland<br />
– überfordert und auf Hilfe angewiesen.<br />
Da ist man natürlich erleichtert, wenn<br />
man weiss, dass erfahrene Experten einen<br />
beraten oder sogar die Federführung im<br />
Rechtsstreit übernehmen.<br />
Mit dem in der <strong>ACS</strong>-Premium-Mitgliedschaft<br />
integrierten Verkehrsrechtsschutz<br />
der CAP sind Sie und alle mitversicherten<br />
(im gleichen Haushalt lebenden)<br />
Personen in jedem Fall hervorragend<br />
abgesichert! Beim Abschluss einer ergänzenden<br />
Privatrechtsschutz-Versicherung<br />
privaLex® bei der CAP geniessen die<br />
<strong>ACS</strong>-Mitglieder zudem einen Spezialrabatt<br />
Text mru<br />
<strong>ACS</strong>-QUIZ 8/2018<br />
LÖSUNGSWORT<br />
1. Wenn man die Leitung übernimmt, nimmt man das ... in die Hand.<br />
H Pedal L Rad T Steuer<br />
2. Nicht zu den Musikinstrumenten gehört die ...?<br />
E Tuba I Glasharfe R Lichthupe<br />
3. Wie nennt sich ein schlangenförmig angelegter Weg?<br />
N Traverse A Serpentine T Sekante<br />
4. Welche Londoner Strasse gab einem Beatles-Album seinen Namen?<br />
E Regent Street S Portabello Road K Abbey Road<br />
5. Wie heisst der «Auto-Hauptdarsteller» einer Walt-Disney-Produktion?<br />
T Herbie R Trabi O Hubert<br />
6. Wo kommt die «DRS-Sekunde» zum Einsatz?<br />
E Satelliten I Formel 1 M Funkwellen<br />
7. Was ist die «Trophée Andros»?<br />
S Bergpreis N Autocrossrennen O Eisrennserie<br />
8. Welches Serienfahrzeug hatte als erstes einen Speziallautsprecher im Auspuff?<br />
N Audi A6 Avant G Ferrari 312S L Volvo B725<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Mit der Teilnahme akzeptiert<br />
der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen.<br />
Teilnahmeberechtigt<br />
sind ausschliesslich<br />
Mitglieder des Automobil Clubs<br />
der Schweiz.<br />
Der Gewinner wird persönlich<br />
vom Automobil Club der<br />
Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung<br />
und Rechtsweg<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Teilnahmeschluss ist der<br />
28. Dezember 2018<br />
(Poststempel).<br />
Preis:<br />
Eine Übernachtung inkl.<br />
Frühstück im Hotel Ermitage<br />
Wellness & Spa<br />
hoch über Gstaad auf einer<br />
Sonnenterrasse gelegen.<br />
Herausragend ist die 3500<br />
Quadratmeter grosse Wellness-Oase.<br />
Im Wert von<br />
rund 600 CHF.<br />
Senden Sie uns eine Postkarte<br />
mit dem Vermerk «<strong>ACS</strong>-Rätsel»<br />
und dem Lösungswort,<br />
Ihrer Mitgliedernummer und<br />
Adresse an unten stehende<br />
Adresse oder senden Sie uns<br />
das Lösungswort online unter<br />
www.acs.ch/auto-raetsel zu.<br />
Automobil Club der Schweiz<br />
Wasserwerkgasse 39<br />
CH3000 Bern 13<br />
Lösungswort <strong>Ausgabe</strong> 07/18<br />
ELCHTEST<br />
34<br />
AUTO NR. 08/2018
<strong>ACS</strong><strong>ACS</strong> REISEN<br />
<strong>ACS</strong>-TRAUMREISEN<br />
2019<br />
Costa Rica *<br />
Kleines Land mit grosser<br />
Vielfalt<br />
22.01. – 02.02.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
AUSGEBUCHT<br />
12.02. – 23.02.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
AUSGEBUCHT<br />
Sri Lanka *<br />
Natur, Kultur und viel Genuss<br />
im Indischen Ozean<br />
24.01. – 03.02.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
AUF ANFRAGE<br />
Wien<br />
Glanzvolle Galareise zum<br />
Wiener Opernball<br />
27.02. – 03.03.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
AUSGEBUCHT<br />
Marrakesch *<br />
Gärten, Kunst und Genuss<br />
in der Perle des Südens<br />
04.03. – 08.03.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
AUSGEBUCHT<br />
11.03. – 15.03.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
AUSGEBUCHT<br />
Seadream Kuba<br />
Stilvolles Yachting und<br />
die Perle der Antillen<br />
21.03. – 02.04.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
AUF ANFRAGE<br />
Südamerika<br />
Schätze Mittelamerikas<br />
und Mythos Panamakanal<br />
27.03. – 12.04.2019<br />
RL: Urs Oesch<br />
AUF ANFRAGE<br />
Venedig *<br />
Verdis La Traviata und<br />
Otello im Teatro la Fenice<br />
28.03. – 31.03.2019<br />
RL: Cristina Oesch<br />
AUSGEBUCHT<br />
Japan<br />
Der einzigartige Zauber<br />
der Kirschblüte<br />
29.03. – 12.04.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
AUSGEBUCHT<br />
Hamburg *<br />
Musikreise mit Konzert in<br />
der Elbphilharmonie<br />
30.03. – 02.04.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
05.04. – 08.04.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
13.04. – 16.04.2019<br />
RL: Fabian Isler<br />
18.05. – 21.05.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
22.06. – 25.06.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
Warschau **<br />
Das TonhalleOrchester<br />
Zürich am Ludwig van<br />
Beethoven Oster Festival<br />
12.04. – 15.04.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
St. Petersburg ***<br />
Das Ballett Zürich in der<br />
glanzvollen Zarenstadt<br />
16.04. – 21.04.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Berlin<br />
Tosca mit Yoncheva und<br />
Schinkels Zauberflöte<br />
01.05. – 05.05.2019<br />
RL: Fabian Isler /<br />
Siegfried Huber<br />
Wien ****<br />
Il Barbiere mit Florez,<br />
Andrea Chénier mit<br />
Netrebko<br />
17.05. – 21.05.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Bulgarien *<br />
Der Zauber eines<br />
unbekannten Landes<br />
26.05. – 02.06.2019<br />
RL: Cristina Oesch<br />
02.06. – 09.06.2019<br />
RL: Cristina Oesch<br />
Sylt *<br />
Die Perle der Nordsee mit<br />
Kultur, Natur und Genuss<br />
01.06. – 08.06.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
08.06. – 15.06.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Kopenhagen<br />
Royale Pracht, grosse<br />
Klassik, modernes Design<br />
05.06. – 09.06.2019<br />
RL: Stefanie Bertoneri<br />
Dresden<br />
Tosca mit Gheorghiu und<br />
Nabucco mit Domingo<br />
06.06. – 10.06.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Berlin<br />
Grosse Klassik mit Rattle,<br />
OrozcoEstrada, Metha<br />
07.06. – 11.06.2019<br />
RL: Fabian Isler /<br />
Siegfried Huber<br />
Mailand ****<br />
Rolex Ambassadors Gala<br />
mit Weltstars<br />
21.06. – 24.06.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Seadream<br />
Atlantik *<br />
Stilvolles Yachting von<br />
Lissabon nach Bordeaux<br />
26.06. – 06.07.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
München 1<br />
Opernfestspiele mit den<br />
Weltstars der Oper<br />
01.07. – 04.07.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Irland<br />
Der Zauber von Irland im<br />
Belmond Grand Hibernian<br />
16.07. – 22.07.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Salzburg 1<br />
Glanzvolle Höhepunkte<br />
der Salzburger Festspiele<br />
August 2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Gstaad **** 1<br />
Weltstars am Gstaad<br />
Menuhin Festival<br />
23.08. – 26.08.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Jordanien 1<br />
Antike Hochkultur und<br />
die Weite der Wüste<br />
14.09. – 21.09.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Dubrovnik 2<br />
Musikfestival in der Perle<br />
der Adria<br />
16.09. – 20.09.2019<br />
RL: Andreas Luzio<br />
Zypern 1<br />
Kultur und Genuss in<br />
Aphrodites Heimat<br />
15.10. – 21.10.2019<br />
RL: Siegfried Huber<br />
Kolumbien 1<br />
Kolonialer Charme und<br />
karibisches Flair<br />
09.11. – 24.11.2019<br />
RL: David Peter Frauch<br />
Vietnam –<br />
Kambodscha 1<br />
Auf der Aqua Mekong von<br />
Saigon nach Siem Reap<br />
November 2019<br />
RL: N.N.<br />
* In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz<br />
** In Zusammenarbeit mit dem<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
*** In Zusammenarbeit mit dem Ballett<br />
Zürich<br />
**** In Zusammenarbeit mit dem Gstaad<br />
Menuhin Festival<br />
1<br />
Programm erscheint im Januar 2019<br />
2<br />
Programm erscheint im März 2019<br />
Durchführung und Organisation der<br />
genannten Kultur- und Erlebnisreisen:<br />
<strong>ACS</strong>-Reisen AG. Stand<br />
November 2018.<br />
Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Kreuzen Sie die von Ihnen<br />
gewünschten Programme an, wir<br />
senden Ihnen gerne die entsprechenden<br />
Unterlagen.<br />
Name/Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Einsenden oder faxen an:<br />
<strong>ACS</strong>-Reisen AG<br />
Forchstrasse 95, 8032 Zürich<br />
Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19<br />
Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen<br />
Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58<br />
E-Mail: info@acs-travel.ch<br />
Die aktuellen Prospekte der <strong>ACS</strong>-<br />
Reisen AG mit Musik-, Kultur- und<br />
Erlebnisreisen erhalten Sie auch in<br />
den <strong>ACS</strong> Reisebüros in Basel/Muttenz<br />
und St. Gallen.
Der neue Opel<br />
COMBO liFE<br />
Bis zu 2126 Liter Ladevolumen 1<br />
5–7 Sitzplätze 2<br />
Bis zu 19 Fahrerassistenzsysteme 2<br />
Ab<br />
CHF 20’650.– 3<br />
1- bis 1.4-Liter-Kategorie<br />
1.2-Liter-Dreizylinder-Turbo (Groupe PSA)<br />
Engine Technology International:<br />
www.ukimediaevents.com/engineoftheyear<br />
1<br />
Bis zu 2126 Liter beim Combo Life. Voll beladen bis unters Dach, bei umgeklappten Rücksitzen, gemäss ISO 3832. 2 Optional bzw. in höheren Ausstattungslinien verfügbar.<br />
3<br />
Preisbeispiel: Opel Combo Life Essentia 1.2 Turbo Start/Stop, 110 PS, 6-Gang manuell, Listenpreis CHF 21’650.– minus FLEX-Prämie CHF 1’000.– = Barzahlungspreis<br />
CHF 20’650.–. 125–130 g/km CO 2 -Ausstoss, 24–25 g/km CO 2 -Emissionen aus der Treibstoff- und/oder der Strombereitstellu ng, Ø-Verbrauch 5,5–5,7 l/100 km, Energieeffizenzklasse<br />
B. Beispiel (Abbildung): Opel Combo Life Innovation 1.2 Turbo Start/Stop, 110 PS, 6-Gang manuell, Listenpreis CHF 27’400.– minus FLEX-Prämie CHF 1’000.–,<br />
Park-Pilot, Toter-Winkel-Warner und Radzuschlag CHF 1’400.– = Barzahlungspreis CHF 27’800.–. 125–130 g/km CO 2 -Ausstoss, 24–25 g/km CO 2 -Emissionen aus der Treibstoffund/oder<br />
der Strombereitstellung, Ø-Verbrauch 5,5–5,7 l/100 km, Energieeffizenzklasse B. Ø CO 2 -Ausstoss aller verkauften Neuwagen in CH = 133 g/km.