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Wirtschaft I Job & Karriere
Das duale System aus Praxis und Theorie
hat sich im Handwerk bewährt.
neering/Zimmermeister) absolvieren.
Die Hochschule Heilbronn bietet einen
berufsbegleitenden Studiengang für
Meister und Techniker an, den Bachelor
of Engineering/Maschinenbau. Für
Führungskräfte bietet die Steinbeiss-
Business Academy in Zusammenarbeit
mit dem Bildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer den
dreijährigen berufsbegleitenden Studiengang
Bachelor of Arts in Business
Administration an.
Um ganz nah dran zu sein an den
Weiterbildungsbedürfnissen der Betriebe,
bietet die Handwerkskammer
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Foto: Handwerkskammer Heilbronn-Franken
auch ein Weiterbildungscoaching an,
das den Qualifizierungsbedarf der Mitarbeiter
ermittelt.
Kultur der Selbstständigkeit „Das Handwerk
ist ein wichtiges Element im Innovationssystem“,
so das Fazit der
Prognos-Studie 2006. „Die oft kleinbetrieblichen
Handwerksunternehmen
sorgen für eine „Kultur der Selbstständigkeit“
(Prognos). Handwerksbetriebe
haben aber nicht die gleichen Möglichkeiten
für Forschung und Entwicklung
wie große Industrieunternehmen. Deshalb
hängt die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit
der Betriebe maßgeblich
von der Qualifikation der Fach- und
Führungskräfte ab.
Fördermöglichkeiten Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz,
besser
bekannt als Meister-Bafög, soll die berufliche
Aufstiegsfortbildung finanziell
unterstützen und Existenzgründungen
erleichtern. Gefördert werden der Vorbereitungskurs
auf die Meisterprüfung
oder Fortbildungen für anerkannte Abschlüsse
wie den Betriebswirt (HWK).
Die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren
werden bis zu 10 226 Euro gefördert. Davon
werden 30,5 Prozent als Zuschuss
gewährt, der Rest als zinsgünstiges
Darlehen. Außerdem werden die Kosten
für das Meisterstück bis zu 1534 Euro
übernommen und ein Zuschuss für Al-
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leinerziehende bezahlt. Im Rahmen der
Begabtenförderung kann ein Zuschuss
von 5100 Euro, verteilt auf drei Jahre,
für eine Weiterbildungsmaßnahme beantragt
werden. Gefördert werden besonders
begabte Handwerker mit der
Durchschnittsnote 1,9 oder besser.
Zu Beginn des Jahres wurde zwischen
der Bundesregierung, der Kultusministerkonferenz
und den Sozialpartnern
vereinbart, dass die
Meisterqualifikation und der Bachelorabschluss
an Hochschulen der gleichen
Niveaustufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
(DQR) zugeordnet
werden soll. Diese Entscheidung wird
bestärkt von einer Studie des Westdeutschen
Handwerkskammertages zur Berufswertigkeit,
die Führungskräften,
die sich über die berufliche Weiterbildung
qualifiziert haben, gegenüber
akademisch ausgebildeten Führungskräften
eine größere Akzeptanz bescheinigen.
Zur Person
Kerstin Lüchtenborg
ist Diplom-Pädagogin
und Abteilungsleiterin
Berufsbildung in der
Handwerkskammer
Heilbronn-
Franken.
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