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Joachim Döffinger startete mit
Rückenwind als Bürgermeister
der Gemeinde Assamstadt. In
Zukunft hat der 44-Jährige noch
viel vor, wie er im Interview mit
Thomas Zimmermann verrät.
pro: Herr Döffinger, wie fällt Ihre Bilanz
nach zwei Jahren im Amt aus?
Döffinger: Ich habe die Entscheidung
noch keine Stunde bereut. Hier kann
man viel bewegen. Wir werden im ak-
Kommunalporträt I Assamstadt
Foto: Gemeinde Assamstadt
Im Amt angekommen: Joachim Döffinger
ist gerne Bürgermeister von Assamstadt.
Welle des Erfolgs
tuellen Haushaltsjahr viel investieren,
zum Beispiel knapp 2,5 Millionen allein
in die Sanierung der Asmundhalle. Das
Baugebiet Sachsengarten floriert, es siedeln
sich viele junge Familien an. Demnächst
werden wir wieder eine neue
größere Fläche von drei bis vier Hektar
im Gewerbegebiet ausweisen dürfen,
da unsere Firmen weiter expandieren.
Die im März erfolgte Gründung des
Heimatvereins ist sehr erfreulich. Auch
privat fühle ich mich sehr wohl.
pro: Sie sind die zweitkleinste Gemeinde
im Main-Tauber-Kreis, aber proportional
gesehen die Gemeinde mit den
meisten Arbeitsplätzen ...
Döffinger: Wir haben gut 1500 Arbeitsplätze,
das ist enorm und man merkt,
dass wir im Landkreis in punkto Wirtschaft
ein besonderes Gewicht haben.
Mit unserem größten Arbeitgeber Magna
Spiegelsysteme GmbH und den Weltmarktführern
Ansmann AG und ecom
instruments GmbH haben wir herausragende
Firmen im Ort, hinzu kommen
mit der Dreherei Stauch, dem Dienstleister
Stipplog GmbH, der Spedition
Heck-Transporte und dem Sägewerk
Karl Nied weitere kleinere Unternehmen.
Das ist eine gute Basis für eine Gemeinde.
Genauso wichtig ist mir aber
auch jeder Arbeitsplatz im Handwerk.
pro: Spüren Sie in Assamstadt bereits
den demografischen Wandel wie
so viele andere Gemeinden im Land?
Döffinger: Wir sind im Main-Tauber-
Kreis prozentual die Nummer eins bei
der Zahl junger Menschen unter 18 Jahren.
Auch im vergangenen Jahr hatten
wir mehr Geburten als Sterbefälle und
sind von der Einwohnerzahl her weiter
gewachsen, auch weil wir nicht nur attraktive
Arbeitsplätze, sondern auch attraktive
Bauplätze anbieten können.
pro: Was sind künftig die wichtigsten
Themen für Assamstadt?
Döffinger: Wir wollen den Ortskern attraktiver
machen und dort Raum für
Einzelhändler und attraktive Wohnungen
schaffen. Wir werden unser Gewerbegebiet
ausweiten und ein Seniorenzentrum
bauen. Dort wollen wir auch
einen Generationenpark einrichten.
Und dann wäre es schön, wenn auch
das Rathaus saniert werden könnte.
Zur Person
Willkommen in Assamstadt
das Ass im Ärmel Frankens
Joachim Döffinger (44) ist seit April 2010
Bürgermeister von Assamstadt. Der gelernte
Banker war zuvor Stadtrat in seiner
Heimatgemeinde Niederstetten.
der Brückenschlag zwischen Tauber, Jagst und Kocher
… Drehkreuz zwischen Main-Tauber-Kreis, Hohenlohekreis und Neckar-Odenwald-Kreis
… wohnen inmitten der Natur und doch am Puls der Zeit
Assamstadt, die radfahrerfreundliche Gemeinde: Ladestation für Ihre e-Bikes im Ort
Wir freuen uns, Ihr Interesse geweckt zu haben!
Rufen Sie uns an, wir haben immer ein offenes Ohr für unsere Bürgerinnen und Bürger!
Bürgermeisteramt Assamstadt: Bobstadter Str. 1, 97959 Assamstadt
Tel. 0 62 94/42 02-0, www.assamstadt.de, post@assamstadt.de
50 Nr. 06/2012 · Juni 2012