Terrazza - Die neue Allgäuer Gartenlust
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Pflanzen & Gestalten 3<br />
04<br />
Pflanzen & Gestalten<br />
DAHLIEN ALS HIGHLIGHT<br />
IM SOMMERGARTEN S. 04<br />
REICHE ERNTE AUS DEM HOCHBEET S. 14<br />
Gesundheit & Wohlbefinden<br />
DER TREND GEHT<br />
ZUM WELLNESSGARTEN S. 11<br />
Genuss & Lebensart<br />
START IN DIE GRILLSAISON S. 08<br />
LECKERE MARMELADEN UND KONFITÜREN<br />
SELBT GEMACHT S. 31<br />
Markt & Menschen<br />
WOHNEN UND LEBEN IM FREIENL S. 12<br />
SCHATTIGES PLÄTZCHEN GEFÄLLIG? S. 18<br />
11<br />
08<br />
18<br />
12<br />
31<br />
14<br />
<strong>Die</strong> letzten warmen Tage haben unsere Vorfreude auf die sonnige<br />
Jahreszeit geweckt. Endlich wieder nach draußen in den<br />
Garten, die Natur und freie Zeit genießen, wieder auf der Liege<br />
im Grünen entspannen oder mit Freunden und Familie unter freiem<br />
Himmel einen Kaffee trinken. Doch um das alles genießen zu können,<br />
muss man einiges tun.<br />
Nicht immer kann man dabei auf professionelle Hilfe verzichten –<br />
schließlich braucht es seine Zeit, bis sich der Garten in seiner gewünschten<br />
Gestalt präsentiert. Doch das ist ja gerade das Faszinierende: zu<br />
sehen wie aus Samen kleine Pflänzchen heranwachsen, die nach ein paar<br />
Jahren als veritable Bäume den Garten prägen.<br />
In unseren Breiten gewinnt das Thema Garten als Baustein der regionalen<br />
Versorgung aber auch als Rückzugsort immer mehr an Bedeutung.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeiten der Gestaltung sind heute außerordentlich vielfältig<br />
und richten sich nach den Anforderungen des Standortes sowie nach den<br />
individuellen Wünschen und Vorstellungen des Hobbygärtners. Doch<br />
ein Garten bringt nicht nur Freude und Entspannung, er möchte auch<br />
gepflegt werden. Unser kleiner Ratgeber soll Ihnen Anregungen geben,<br />
wie Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die eine eigene "grüne Oase"<br />
bietet, umsetzten können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />
wunderbares und genussvolles Gartenjahr!<br />
Ihre Gartenredaktion
4<br />
Pflanzen & Gestalten<br />
DAHLIEN ALS HIGHLIGHT IM<br />
SOMMERGARTEN<br />
nach den eisheiligen ist es höchste zeit für die dahlien-pflanzung<br />
<strong>Die</strong> Geschichte der Dahlien in Europa<br />
beginnt 1789, als Abbé Cavanilles in<br />
Madrid von seinem Freund und Kollegen<br />
Vincente Cervantes, dem damaligen Leiter<br />
der botanischen Gärten in Mexiko, die ersten<br />
Dahliensamen erhielt. Cavanilles benannte die<br />
aus diesen Samen gezogenen Pflanzen nach Dr.<br />
Andreas Dahl, einem führenden Botaniker der<br />
damaligen Zeit. <strong>Die</strong>se Dahlien besaßen einfache<br />
Blüten und hatten nur wenig Ähnlichkeit<br />
mit den heutigen farbenfrohen und dichtgefüllten<br />
Sorten. <strong>Die</strong> anfängliche Idee, Dahlien<br />
als Nutzpflanzen anzubauen und ihre Knollen<br />
als Alternative zur Kartoffel auf den Markt zu<br />
bringen, konnte sich nicht durchsetzen - der<br />
Geschmack war schlicht nicht überzeugend<br />
genug.<br />
Stattdessen entwickelten sich die exotischen<br />
Sommerblüher in Frankreich zu vielbeachteten<br />
Zierpflanzen. Anfangs wuchsen sie in<br />
den Gärten von Schloss Malmaison. Kaiserin<br />
Joséphine, Ehefrau von Napoleon, hütete ihre<br />
dortige Dahlien-Sammlung wie einen Schatz.<br />
Das steigerte das allgemeine Interesse an den<br />
exotischen Blumen und im Laufe der Zeit fand<br />
die Dahlie immer mehr Liebhaber. Zeitweise<br />
ging das Interesse an diesen Pflanzen wieder<br />
zurück, bis Mitte des 19. Jahrhunderts die<br />
ersten Kaktus-Dahlien in Holland auftauchten.<br />
Sie stammten wie die Dahlien des Abbé<br />
Cavanilles aus Mexiko, doch sie unterschieden<br />
sich deutlich von allen anderen damals bekannten<br />
Dahlien und bildeten die Grundlage für<br />
zahlreiche <strong>neue</strong> Sorten.<br />
FARBEN- UND FORMENREICHTUM<br />
Durch züchterischen Fleiß bietet die Dahlie<br />
über zwei Jahrhunderte später einen beeindruckenden<br />
Farben- und Formenreichtum. Das<br />
Sortiment reicht heute vom nur 40 Zentimeter<br />
hohen Dahlienzwerg, wie der violetten ‘Claudette‘,<br />
bis hin zu wahren Riesen. <strong>Die</strong> Kaktusdahlie<br />
‘AC Dark Horse‘ erreicht beispielsweise<br />
eine Höhe von über einem Meter. Es gibt einfache<br />
Sorten, wie die ‘Mexican Star‘, die starke<br />
Ähnlichkeit zu der auch heute noch wild in<br />
Mexico wachsenden Dahlia coccinea hat, sowie<br />
opulente Pompondahlien, wie die pinkfarbene<br />
‘Franz Kafka‘. <strong>Die</strong> Knollengewächse haben<br />
zudem eine ungewöhnlich lange Blütezeit: Sie<br />
kann von Juli bis in den Oktober reichen; wenn<br />
Verblühtes regelmäßig entfernt wird, bilden<br />
sich bis zu den ersten Frösten im Herbst immer<br />
wieder <strong>neue</strong> Blüten.<br />
Ein Blick auf das Ursprungsland der Dahlien<br />
lässt erahnen, an welchem Standort sie sich<br />
wohl fühlen: Sie gedeihen am besten an sonnigen,<br />
geschützten Stellen im Garten auf durchlässigem,<br />
nährstoffreichem Boden", erklärt<br />
Carlos van der Veek, Blumenzwiebelexperte<br />
von Fluwel. „Dahlien sind frostempfindlich<br />
und sollten deshalb erst nach den Eisheiligen<br />
ab Mitte Mai in den Gartenboden gepflanzt<br />
werden. In Gefäße kann man sie aber schon<br />
im zeitigen Frühjahr pflanzen, wenn man sie<br />
vor Frost geschützt im Haus oder der Garage<br />
aufstellt. Wenn die Temperaturen steigen,<br />
können sie nach draußen gebracht und in die<br />
Erde gesetzt werden. Der Vorteil: <strong>Die</strong> bereits<br />
vorgezogenen Dahlien erfreuen schon früh mit<br />
ihrer imposanten Blütenpracht."<br />
Wer in seinem Sommergarten besonders ausgefallene<br />
und eindrucksvolle Dahlien blühen<br />
sehen möchte, sollte im Fachhandel direkt mit<br />
dem Stöbern beginnen, denn von einigen Sorten<br />
ist nur eine begrenzte Stückzahl vorrätig.<br />
Dahlien imponieren mit einer außergewöhnlichen Farben- und Formenvielfalt und gehören<br />
in jeden Sommergarten. Wird Verblühtes regelmäßig entfernt, bilden sie bis weit in<br />
den Herbst <strong>neue</strong> Blüten. Fotos: fluwel.de
Pflanzen & Gestalten 5<br />
Lilien für<br />
Anfänger<br />
geeignet<br />
<strong>Die</strong> Lilie ist eine der beliebtesten Zierpflanzen<br />
der Welt. Mit ihren großen, romantisch<br />
anmutenden Blüten lässt sie die Herzen vieler<br />
Pflanzenenthusiasten höher schlagen. Doch<br />
auch gärtnerische Anfänger kommen bei<br />
ihrem Anblick ins Schwärmen und spielen mit<br />
dem Gedanken, sie in den eigenen Garten<br />
zu pflanzen. Aber eignet sich die Lilie auch<br />
für diejenigen, die noch keinen grünen Daumen<br />
haben?<br />
„Zwar sind einige Lilien anspruchsvoller als<br />
andere, aber in der Regel sind die heutigen<br />
Gartenlilien alle sehr robust und verlangen nur<br />
wenig Aufmerksamkeit“, so Garatenexperten.<br />
Generell gilt: Wenn die anderen Pflanzen<br />
im Garten gut wachsen, dann ist der Boden<br />
auch für Lilien geeignet. Wichtig ist lediglich<br />
ein sonniger Standort – zumindest ein paar<br />
Sonnenstunden am Tag sollten man den Pflanzen<br />
gönnen.<br />
Wer auf Nummer Sicher<br />
gehen und eine Lilie<br />
pflanzen möchte, die<br />
auch unter nicht optimalen<br />
Bedingungen mit<br />
einer Vielzahl großer,<br />
dekorativer Blüten<br />
belohnt, ist mit<br />
der ‘Conca<br />
d'Or‘ gut beraten.<br />
<strong>Die</strong>se<br />
Sommerblüherin<br />
zeigt einen sanften<br />
Farbverlauf von Hellgelb zu<br />
Weiß und macht sich mit einer<br />
Höhe von maximal einem<br />
Meter auch gut als Topfpflanze<br />
auf der Terrasse. Am liebsten<br />
steht sie jedoch im Staudenbeet.<br />
Lässt man sie dort in Ruhe, blüht sie viele<br />
Jahre lang.<br />
überschwänglich und kommt mit Sicherheit<br />
einige Jahre verlässlich wieder. Fühlt sie sich<br />
wohl im Garten, wird sie weit über einen Meter<br />
hoch. Am besten pflanzt man sie daher in<br />
den Beethintergrund. Dort verdeckt sie nicht<br />
die kleineren Pflanzen und sorgt zudem für<br />
helle, freundliche Lichtreflexe.<br />
Für Liebhaber eines intensiven, dunklen Pink ist<br />
die ‘Palazzo‘ zu empfehlen. <strong>Die</strong>se Blumenzwiebel<br />
zählt zu den sogenannten<br />
O.T.-Lilien : eine äußerst robuste, interspezifische<br />
Kreuzung aus den farbenfrohen Orientallilien<br />
und den langlebigen Trompetenlilien. Da<br />
ihre Blätter sehr kräftig sind, wird sie darüber<br />
hinaus nur äußerst selten von Lilienhähnchen<br />
befallen - kleinen, roten Käfern, die Lilien<br />
leider zum Fressen gern haben.<br />
<strong>Die</strong> ‘Zambesi‘ mag es sonnig, kommt aber<br />
auch im Halbschatten wunderbar zurecht.<br />
Dort erreicht sie eine Höhe von über einem<br />
Meter und blüht in einem reinen Weiß. So<br />
bringt sie auch in die sommerlichen Beete<br />
von Gartenanfängern mit ihren großen Blüten<br />
bescheidene Romantik.<br />
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Pflanzen & Gestalten 7<br />
INDIVIDUELLE<br />
TERRASSENGESTALTUNG<br />
stein, holz oder wpc – die wahl des belages ist geschmacksache<br />
Eine Terrasse erweitert den Wohnraum<br />
nach draußen. Mit dem<br />
passenden Bodenbelag, interessanten<br />
Gestaltungsdetails und vor allem einer<br />
fachmännischen Planung hat man<br />
lange Freude daran.<br />
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Terrassen können aus vielen Materialien<br />
gebaut werden: <strong>Die</strong> Klassiker Holz und<br />
Stein sind dabei noch immer die Favoriten,<br />
WPC wird allerdings immer beliebter.<br />
Beläge aus Holz<br />
Einer der großen Vorteile von Holz ist, dass<br />
es sich auch vom Gelegenheits-Handwerker<br />
einfach bearbeiten lässt. Somit bereitet selbst<br />
der Ausgleich von größeren Höhenunterschieden<br />
kaum Schwierigkeiten. Holzterrassen<br />
wird zwar nachgesagt, dass sie kein Gefälle<br />
brauchen, sicherheitshalber ist es aber kein<br />
Fehler, eines mit einzubauen. Und auch bei<br />
Holz gibt es genügend Möglichkeiten, etwas<br />
falsch zu machen: Oft werden Terrassen aus<br />
Holz beispielsweise nur unzureichend von<br />
unten belüftet. Solch eine Lüftung beugt aber<br />
Moosbildung, Fäulnis und Verwitterung vor.<br />
Wird die Terrasse nicht gepflegt, so kann dies<br />
auch trotz guter Belüftung passieren: Holz<br />
muss regelmäßig mit Ölen oder Holzschutzlasuren<br />
gepflegt werden. Sie schützen nicht nur,<br />
sondern halten das Material auch geschmeidig<br />
und elastisch. Ist das Holz zu trocken, wird es<br />
rissig und spröde, eine erhöhte Verletzungsgefahr<br />
durch Splitter ist die Folge. Welches<br />
Holz für die eigene Terrasse? Neben den klassischen<br />
Nadelholzarten Lärche, Kiefer und<br />
Douglasie sind besonders exotische Hölzer<br />
wie Bangkirai, Tali oder Cumaru gefragt: Sie<br />
sind meist sehr hart und durch einen hohen<br />
Anteil ätherischer Öle besonders resistent<br />
gegen Feuchtigkeit, Schimmel und Parasiten.<br />
Dazu setzen sie sich optisch von den oft<br />
gesehenen, heimischen Hölzern ab. Besonderes<br />
empfohlen sei hier aber vor allem Bambus:<br />
Er sieht gut aus und ist, als am schnellsten<br />
nachwachsende Pflanze überhaupt, besonders<br />
aus ökologischen Gründen sehr zu empfehlen.<br />
Achten Sie beim Kauf der (exotischen) Hölzer<br />
bitte auf das FSC-Siegel für nachhaltige<br />
Forstwirtschaft!<br />
WPC-Beläge immer beliebter<br />
Weitaus pflegeleichter erscheinen Beläge<br />
aus WPC (Wood-Plastic-Composites). Der<br />
Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff WPC<br />
besteht aus 50 bis 90 Prozent Holzfaseroder<br />
Holzmehlanteil und einer Kunststoff-<br />
Beimischung. Additive optimieren spezielle<br />
Eigenschaften wie zum Beispiel die Farbe<br />
oder die UV-Beständigkeit. Bei gleichen<br />
Verarbeitungsmöglichkeiten wie Holz ist es<br />
feuchteresistenter, beliebig formbar und splittert<br />
nicht. Dafür ist es weniger bruchfest, was<br />
durch Verstärkungen ausgeglichen wird.<br />
Steinterrrassen<br />
Fachgerecht mit einem leichten Gefälle<br />
angelegt, sind Steinterrassen sehr lange<br />
haltbar und pflegeleicht. Was nicht bedeutet,<br />
dass sie gänzlich ohne Pflege auskommen:<br />
Moose, Flechten, aber auch Fettflecken vom<br />
Grillen setzen dem Material zu und machen<br />
es eventuell rutschig. Abhilfe gibt es durch<br />
verschiedenste Mittel und Imprägnierungen.<br />
Allerdings wirkt schon ein Hochdruckreiniger<br />
Wunder, man muss ja nicht gleich sofort<br />
die chemische Keule schwingen. Bei einer<br />
Neugestaltung sollte man sich überlegen, bereits<br />
imprägnierte, dunkle Platten zu wählen<br />
– sie sind unempfindlicher und blenden in der<br />
prallen Sonne weniger.<br />
<br />
Quelle: www.ratgeberbauen24.de
GRILLSAISON<br />
8<br />
genuss<br />
START IN DIE<br />
<strong>Die</strong> warme Jahreszeit steht vor der Tür -<br />
und damit auch der Startschuss in die<br />
Grillsaison. Egal ob auf dem Balkon<br />
oder im Garten, ob mit Gas oder Kohle - auf<br />
dem Rost entstehen schnell abwechslungsreiche<br />
Gerichte.<br />
mit fleisch oder vegetarisch– hauptsache lecker!<br />
VORBEREITUNG IST ALLES<br />
Wenn im Frühjahr die Abende wieder länger<br />
und die Temperaturen wärmer werden, fiebern<br />
viele Deutsche dem Angrillen entgegen.<br />
Doch bevor die Grill-Saison eröffnet werden<br />
kann, muss die „Hardware“ erstmal vorbereitet<br />
werden. Dabei ist es nicht nur wichtig,<br />
den Grill von Staub und Schmutz zu befreien,<br />
auch auf die Sicherheit sollte hier ein Auge<br />
geworfen werden. Lose Schrauben und eine<br />
wackelige Konstruktion können sonst schnell<br />
zur Gefahr werden, ist der Grill erst mal<br />
mit glühenden Kohlen und Grillgut befüllt.<br />
„Wer seinen Grill nicht sowieso schon vor<br />
der Winterpause gereinigt hat, sollte dies im<br />
Frühjahr nachholen. Ein weicher Schwamm,<br />
milde Reinigungsmittel und lauwarmes<br />
Wasser reichen hier meistens aus, um groben<br />
Schmutz und Staub zu entfernen“, weiß<br />
Christian van Dongen, Produktmanager der<br />
Kohle-Manufaktur.<br />
Nicht nur der Grill sollte vor dem Angrillen<br />
einen guten Eindruck machen, auch der<br />
Grillrost muss gereinigt werden. Rostige<br />
Stellen und Angebranntes sind nicht nur<br />
unansehnlich, sie können auch den Geschmack<br />
des Grillguts negativ beeinflussen.<br />
Um hartnäckige Verkrustungen problemlos<br />
zu lösen, empfiehlt es sich, den Grillrost in<br />
warmem Wasser mit einem milden Spülmittel<br />
einzuweichen. Alternativ kann der Rost<br />
auch in nasses Zeitungspapier eingewickelt<br />
werden. Nach etwa zwei Stunden lösen sich<br />
hartnäckige Verschmutzungen wie von selbst<br />
und müssen lediglich abgewischt oder mit<br />
Hilfe einer Wurzelbürste entfernt werden.<br />
Aber Vorsicht: Für Grillroste aus Gusseisen<br />
gelten ganz andere Regeln. Sie sind wesentlich<br />
pflegebedürftiger und müssen vor<br />
dem ersten Gebrauch eingebrannt werden.<br />
Dadurch entsteht eine Patina, die wie eine<br />
Antihaftbeschichtung wirkt. Wer sein Grillrost<br />
aus Gusseisen erfolgreich eingebrannt<br />
hat, braucht zur Reinigung lediglich etwas<br />
Küchenkrepp.
Genuss & lebensart 9<br />
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UMS 425: 25cm³ Hubraum, kinderleichtes Startverhalten, angenehm<br />
leiser 4-Takt Motor.<br />
HHB 25: 25cm³ Hubraum, stufenlos regulierbarer Gashebel,<br />
einstellbarer Luftstrom, angenehm leiser 4-Takt Motor.
gesundheit & wohlbefinden 11<br />
DER TREND GEHT<br />
ZUM WELLNESSGARTEN<br />
Wellness fand früher im Keller statt – heute geht man dafür in den Garten<br />
Wellness pur im heimischen Garten.<br />
Ein moderner Spacube vereint Sauna,<br />
Lounge, Fitnessraum, Whirlpool, Sonnendeck<br />
und Outdoorküche.<br />
Fotos: tdx/Corso Sauna Manufaktur<br />
Wo zu Omas Zeiten noch Gemüsebeete<br />
waren, sind heute<br />
zunehmend Gartenlandschaften,<br />
die auf Erholung und Entspannung<br />
ausgerichtet sind. <strong>Die</strong> großflächige Terrasse,<br />
überdacht und verschattet geht fließend<br />
über in einen Ruhe- und Liegebereich samt<br />
Poollandschaft. Und mittendrin: ein Saunahaus.<br />
Mit dem altbekannten Saunafass oder<br />
Blockhaus hat sie allerdings wenig gemein.<br />
Design und Komfort sind angesagt. Kubische<br />
Formen mit großen Fensterflächen und<br />
einer stimmungsvollen LED-Beleuchtung.<br />
<strong>Die</strong> Außenwände sind statt aus schlichtem<br />
Fichtenholz aus Spezialkeramik mit farbigen<br />
Effekt-Oberflächen bis hin zum Metallic-<br />
Look.<br />
Was bisher Luxushotels oder Yachten vorbehalten<br />
war, findet jetzt Einzug in Privatgärten.<br />
So ist in die individuelle Wellness-Oase<br />
nicht nur eine Sauna integriert – mit Lounge,<br />
Fitnessraum, Whirlpool, Sonnendeck und<br />
Outdoorküche bleiben keine Wünsche offen.<br />
Selbst das Homeoffice wird zum Arbeitszimmer<br />
im Grünen, für maximale Work-Life-<br />
Balance. So genannte Spacubes können in<br />
Sachen Grundriss und Raumaufteilung frei<br />
geplant werden. Unterschiedliche Module<br />
können freistehend oder als Anbau beliebig<br />
angeordnet werden.<br />
Deutschlands Bauherren sind bereit, in die<br />
eigene Gesundheit und Wellness viel Geld<br />
zu investieren. Das Bewusstsein für langes,<br />
intensives Schwitzen, um Abwehrkräfte und<br />
Immunsystem zu stärken, ist längst vorhanden.<br />
Nur die Ansprüche an ein entsprechendes<br />
Ambiente sind gestiegen. Stimmen diese<br />
Rahmenbedingungen, lässt sich Sommer<br />
wie Winter im heimischen Spa-Garten der<br />
Alltagsstress vergessen und <strong>neue</strong> Energie<br />
tanken.<br />
Mehr Infos unter www.meine-aussensauna.<br />
de.
12<br />
Markt & Menschen<br />
Wohnen und leben
Markt & Menschen 13<br />
RELAXEN IN STILVOLLEN GARTENMÖBELN<br />
im Freien<br />
Beim Kauf von Gartenmöbeln<br />
sollte man auf<br />
gute Qualität achten, die<br />
langlebig ist. Billigmöbel<br />
für Draußen halten<br />
vielleicht nur eine Saison.<br />
Das ist zu schade, denn<br />
man will sich ja viele herrliche<br />
Sommer an ihnen<br />
erfreuen.<br />
Fotos:<br />
Chaplins Furniture;<br />
BRIDGMAN; moree<br />
Leuchtmöbel; tdx/dedon;<br />
tdx/knechtmanufaktur;<br />
Auf die richtige Kombination aus Komfort, Design<br />
und qualitativ hochwertigem Material kommt es bei<br />
Gartenmöbeln an. Beton, Holz und Rattan prägen<br />
künftig den Außenbereich.<br />
Ob Sitzlounges oder Liegemuscheln, die Gartenmöbelauswahl<br />
ist groß. Je nach Gartengestaltung,<br />
gibt es die passenden Modelle. <strong>Die</strong> Experten von<br />
homesolute.com, dem führenden Online-Portal rund<br />
ums Bauen, Wohnen und Leben, stellen die aktuellen<br />
Trends und unterschiedliche Materialien vor.<br />
Loungemöbel sind immer mehr gefragt. Ideal für warme<br />
Sommertage ist beispielsweise eine Sonneninsel<br />
mit einem Baldachin, unter dem man es trotz Hitze gut<br />
aushalten kann. Sie vereint Komfort und edles Design,<br />
die den Garten optisch aufwerten. Ein besonderer<br />
Hingucker sind an geeigneten Ästen hängende<br />
Gartenlounges. Wie überdimensionale Vogelnester<br />
lassen sich die Körbe an Bäumen befestigen und<br />
laden zum gemütlichen Entspannen in der Natur ein.<br />
Auch der Strandkorb findet immer mehr Einzug in die<br />
Gärten. Ganz individuell sind Hängemattengestelle<br />
mit integriertem Sonnensegel.<br />
Holz und Beton<br />
Damit Gartenmöbel langanhaltend Freude machen,<br />
muss ihr Material beständig und witterungsfest sein.<br />
Holz eignet sich besonders für den Gartengebrauch.<br />
So ist Hartholz robust und witterungsbeständig. Spezielle<br />
Lasuren schützen vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen.<br />
Experten empfehlen, besonders Wert auf zertifiziertes<br />
Holz aus nachhaltigem Anbau zu legen. <strong>Die</strong>s lässt<br />
sich anhand der ausgezeichneten FSC-Warenzeichen<br />
erkennen.<br />
Ganz anders wirken Beton-Gartenmöbel. Ob reiner<br />
Beton oder in Kombination mit Holzelementen, als<br />
Beton-Würfel, -Sessel, -Bank oder -Tisch: Möbel aus<br />
diesem Werkstoff sind etwas Außergewöhnliches und<br />
integrieren sich dennoch in das Landschaftsbild des<br />
Gartens. Aufgrund ihres Gewichtes lassen sie sich<br />
jedoch nur schwer verrücken. Deshalb sollte man sich<br />
vorher im Klaren sein, wo die Betonmöbel platziert<br />
werden. Beton ist ein sehr witterungsbeständiges<br />
Material, jedoch empfiehlt es sich wintergeeignete<br />
Schutzhüllen zum Abdecken zu verwenden, um Risse<br />
und Abplatzungen zu verhindern.<br />
Bevor es draußen kalt und ungemütlich wird, sollte<br />
man Gartenmöbel, egal aus welchem Material, gut<br />
auf ihre Winterpause vorbereiten. Was in den nächsten<br />
Monaten nicht benötigt und trocken eingelagert<br />
wird, sollte zuvor, zum Beispiel mit einem Hochdruckreiniger,<br />
sauber gemacht werden. Lackierte Oberflächen<br />
können damit ebenso gereinigt werden wie<br />
naturbelassenes Holz oder Rattanmöbel. <strong>Die</strong> schonende<br />
und gründliche Reinigung erfolgt mit einem flachen<br />
Strahl und einem Abstand von 20 bis 30 Zentimetern<br />
zur Oberfläche. Bei modernen Geräten lässt sich die<br />
Druckstufe direkt auf dem Handgriff einstellen. Bei<br />
hartnäckigen Verunreinigungen sollte man zusätzlich<br />
Reinigungsmittel verwenden.
14<br />
Pflanzen & Gestalten<br />
SELBSTANGEBAUTES GEMÜSE IN BIOQ<br />
REICHE ERNTE AUS DEM HOCHBEET<br />
Ob auf dem Balkon, im Hinterhof oder im Garten – Hochbeete<br />
liegen derzeit im Trend. Denn immer mehr Menschen<br />
in den Städten haben Spaß daran, ihr eigenes Gemüse<br />
anzubauen und wollen auch ihren Kindern zeigen, wie Kohlrabi,<br />
Wirsing und Co. gedeihen. Hochbeete bieten sich hierfür besonders<br />
an, denn sie versprechen reiche Ernte auf kleiner Fläche. Darüber<br />
hinaus haben sie noch weitere Vorteile: <strong>Die</strong> erhöhten Pflanzbereiche<br />
lassen sich rückenschonend im Stehen bewirtschaften und Schnecken<br />
und Kaninchen haben es schwer, an die Gewächse heranzukommen.<br />
„In der Regel liegt die Arbeitshöhe von Hochbeeten bei 70 bis 100<br />
Zentimetern“, erläutert Judith Bircher, Gartenbauingenieurin beim<br />
Schweizer Düngerspezialisten Hauert. „Grundsätzlich lassen sich<br />
zwei Arten unterscheiden: Es gibt Kästen mit einem geschlossenen<br />
Boden, die den Vorteil haben, dass man sie auch auf betonierten oder<br />
asphaltierten Flächen aufstellen kann, und solche, die nur aus einem<br />
Rahmen bestehen, der nach unten zum Erdreich offen ist. So können<br />
sich die wichtigen Bodenorganismen uneingeschränkt bewegen und<br />
überschüssiges Wasser problemlos ablaufen. Um Wühlmäusen und<br />
anderen Nagern den Weg ins Hochbeet zu versperren, ist es hier allerdings<br />
sinnvoll, den unteren Bereich mit Maschendraht auszukleiden.“<br />
Für alle, die kleinere Beete anlegen möchten, empfehlen sich steckfertige<br />
Bausätze, die es aus Holz, Aluminium oder Kunststoff im<br />
Fachhandel gibt. Wenn man hingegen eine große Pflanzfläche mit<br />
individuellen Maßen plant, sind Steine oder Terrakotta die richtigen<br />
Baustoffe. Der ideale Standort für das Hochbeet ist ein sonniger,<br />
windgeschützter Platz.<br />
Geschichtet und gemischt<br />
Das Befüllen eines Hochbeets erfolgt in verschiedenen Schichten: <strong>Die</strong><br />
unterste sollte immer aus groben Material, wie zum Bespiel kleinen<br />
Ästen oder auch Kies bestehen. Hier kann sich Wasser sammeln, ohne<br />
dass die Staunässe den Pflanzenwurzeln schadet. Darauf wird etwas<br />
Erde verteilt, auf die wiederrum eine Schicht mit Laub, Grasschnitt<br />
und Kompost folgt. Den Abschluss bildet der Mutterboden, in den die<br />
Gemüsepflanzen gesetzt werden.<br />
Bepflanzung<br />
Mit der Bepflanzung beginnt man in der Regel Mitte bis Ende Mai.<br />
Der Anbau von Salat, Gemüse und Kräutern erfolgt üblicherweise als<br />
Mischkultur, das heißt, es werden Gewächse ausgewählt, die sich optimal<br />
ergänzen. „<strong>Die</strong> Kombination von Flach- und Tiefwurzlern sorgt<br />
beispielsweise dafür, dass die gesamten Nährstoffvorräte des Bodens<br />
besser genutzt werden. Aus diesem Grund gedeihen etwa Sellerie und<br />
Blumenkohl besonders gut nebeneinander“, so Bircher. „Auch können<br />
sich viele Pflanzen durch ihren Duft oder ihre Wurzelausscheidungen<br />
gegenseitig vor Schädlingen schützen. Ein bekanntes Beispiel dafür<br />
sind Möhren und Zwiebeln.“ Ziel ist es, bis in den Herbst hinein im<br />
Hochbeet eine dauerhaft begrünte Fläche zu schaffen – ist etwas abgeerntet,<br />
wird sofort nachgepflanzt oder -gesät. Nicht empfehlenswert<br />
für die Pflanzkisten sind übrigens Zucchini, Kürbis und Rhabarber,<br />
denn sie benötigen zu viel Raum. Damit alle Gewächse genug Licht<br />
bekommen, sollten höherwachsende in der Mitte stehen und die<br />
kleineren am Rand. „Hochbeete erwärmen sich durch die Sonneneinstrahlung<br />
deutlich schneller als Gartenbeete. Zudem entsteht<br />
durch die Verrottung des eingefüllten Komposts zusätzliche Wärme“,<br />
erklärt Bircher. „<strong>Die</strong>s beschert dem Hobbygärtner eine etwa vier<br />
Wochen frühere Erntezeit und einen höheren Ertrag – aber es muss<br />
auch häufiger gegossen werden.“ Um ein starkes Austrocknen des<br />
Hochbeetes zu vermeiden, kann man am Rand rankende Pflanzen wie<br />
Kapuzinerkresse setzen, die die Seitenwände vor zu großer Sonneneinstrahlung<br />
schützen.<br />
Auf vier Beinen – Tischbeete<br />
Neben den klassischen Hochbeeten gibt es auch die sogenannten<br />
Tischbeete. Das sind erhöhte Pflanzkästen auf vier Beinen, die vor<br />
allem auf B<br />
es viele vers<br />
handwerkli<br />
bauen. Bei<br />
ten, denn e<br />
ein hohes G<br />
außerdem f<br />
Ein Tipp: M<br />
Bedarf gan<br />
Organisch<br />
Tischbeete<br />
nach dem k<br />
mit Pflanze<br />
wurzler wie<br />
sowie die m<br />
Erbsen und<br />
50 Zentime<br />
reich ist als<br />
auf organis<br />
langanhalte<br />
auch die Mi<br />
Wachstum<br />
<br />
Fotos:<br />
adobe stock
Pflanzen & Gestalten 15<br />
UALITÄT –<br />
Stauden statt Schotter!<br />
Für lebendige Vorgärten<br />
lkon und Terrasse zum Einsatz kommen. Im Handel gibt<br />
chiedene Modelle aus unterschiedlichen Materialien. Wer<br />
h geschickt ist, kann sich aber auch ein solches Beet selber<br />
igenkonstruktionen ist vor allem auf die Stabilität zu achne<br />
bepflanzte Fläche mit nassem Substrat kann durchaus<br />
ewicht erreichen. Damit keine Staunässe entsteht, muss<br />
r den optimalen Wasserabfluss gesorgt werden.<br />
it Rädern unter den Beinen lassen sich die Mini-Gärten bei<br />
einfach verschieben.<br />
r Dünger<br />
assen deutlich weniger Volumen und werden daher nicht<br />
assischen Schichtsystem befüllt, sonders ausschließlich<br />
erde. In 30 Zentimeter tiefen Kästen lassen sich Flachetwa<br />
Spinat, Zwiebeln, Radieschen, Kräuter, Tomaten<br />
eisten Salatarten ziehen. Wer Bohnen, Möhren, Gurken,<br />
Paprika anbauen möchte, muss den Wurzeln schon etwa<br />
ter Raum geben. Damit die eigene Ernte sowohl ertragauch<br />
Bioqualität hat, setzen die meisten Hobbygärtner<br />
he Dünger. Ihr Vorteil ist, dass sie nicht nur die Pflanzen<br />
nd mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen, sondern<br />
roorganismen im Boden fördern und so ein gesundes<br />
ewährleisten.<br />
Quelle: Hauert<br />
pp/Hauert; ©fotoknips / stock adobe.com; © Christine /<br />
.com<br />
<strong>Die</strong> letzten warmen Tage haben die Natur<br />
zum Leben erweckt. Überall sprießen derzeit<br />
die ersten Krokusse, Schneeglöckchen und<br />
Winterlinge aus dem Boden. Sie sind die<br />
Vorboten für viele andere Gartenpflanzen<br />
und Stauden, die in den nächsten Wochen<br />
zu blühen beginnen. In manchen Vorgärten<br />
sieht es allerdings ganz anders aus. Statt auf<br />
bunte Knospen stößt man immer häufiger auf<br />
versiegelte Stein- oder Schotterflächen. „Viele<br />
Hausbesitzer glauben tatsächlich immer noch,<br />
dass sie damit lästige Arbeiten wie Unkrautjäten<br />
und Laubfegen hinter sich gelassen<br />
haben. Das ist aber nicht der Fall", sagt Folko<br />
Kullmann, Präsident der Gesellschaft der Staudenfreunde<br />
e.V.. „Ganz im Gegenteil: Fast<br />
alle dieser ‚Kiesgärten‘ entpuppen sich nach<br />
einiger Zeit als unkalkulierbares Kostenrisiko!<br />
Zwischen den Schottersteinen sammelt sich<br />
Müll, aber auch Laub und Staub, in dem<br />
Unkraut munter sprießt. Von unten dringen zudem<br />
häufig Zaunwinden und Co. durch das<br />
vermeintlich schützende Vlies ... So müssen<br />
die meisten Flächen schon nach wenigen<br />
Jahren komplett saniert werden – wenn vorher<br />
nicht bereits die Gemeinde eine Rückbauverfügung<br />
wegen unzulässiger Versiegelung<br />
erlassen hat. Denn nichts anderes stellen<br />
diese sogenannten ‚Vorgärten‘ nach den<br />
Landesbauverordnungen dar."<br />
Eine viel bessere, denn tatsächlich pflegeleichte<br />
und kostengünstigere Variante für<br />
die Flächengestaltung vor dem Haus sind<br />
Stauden. „Gut geplant und jetzt im Frühling<br />
gepflanzt, sorgen sie schon im ersten Jahr<br />
für üppige Blütenpracht. Sie sind aber nicht<br />
nur hübsch anzusehen, sondern bieten auch<br />
Insekten, Vögeln und anderen Tieren Nahrung<br />
und Lebensraum", so Kullmann. „Und das<br />
Beste: Der Pflegeaufwand ist bei der richtigen<br />
Sortenauswahl minimal. Für Staudenmischpflanzungen<br />
benötigt man im Jahr in der<br />
Regel weniger als fünf bis sechs Minuten pro<br />
Quadratmeter. Da kann keine Steinfläche<br />
mithalten!"<br />
Stauden sind Allroundtalente: Egal ob in der<br />
vollen Sonne oder im Schatten, für jeden<br />
Standort gibt es passende Sorten. Viele davon<br />
sind sehr anspruchslos und kommen auch<br />
in heißen und trockenen Sommern mit einem<br />
Minimum an Gießaufwand aus. Werden<br />
sie möglichst dicht gepflanzt, haben auch<br />
unerwünschte Wildkräuter auf der Fläche<br />
keine Chance.<br />
Gartenbesitzer, die weitere Informationen<br />
zum Thema wünschen, können sich mit ihren<br />
Fragen jederzeit an die Gesellschaft der<br />
Staudenfreunde e.V. wenden. Mit über 5500<br />
Mitgliedern zählt sie hierzulande zu den<br />
größten Pflanzenliebhabergesellschaften; in<br />
60 Regional- und Fachgruppen treffen sich<br />
Staudenfans aus Deutschland und Österreich<br />
und tauschen ihr Wissen und ihre Erfahrungen<br />
aus.<br />
Mehr unter: www.gds-staudenfreunde.de<br />
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Foto: gpp/GdS
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besonders auch im privaten Bereich bei Neubau oder<br />
nachträglicher Gartengestaltung einsetzbar. Hergestellt<br />
aus qualitativ hochwertigem Beton, ermöglicht<br />
das System das einfache Erstellen von Rundungen,<br />
Abstufungen, Eckausbildungen sowie freistehenden<br />
Mauern. Es ist im Vergleich zu Naturstein oder<br />
Gabionenkörben extrem langlebig. Redi Rock® wird nicht<br />
verklebt, was zum einen eine sehr schnelle Montage, aber<br />
auchden Um-bzw. Rückbau des Systemsohne Zerstörung<br />
ermöglicht. Das System ist in zwei Oberflächenstrukturen<br />
und einer Vielzahl von Farben erhältlich, komplettiert<br />
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markt & menschen 17<br />
EXCELLENT UND NACHHALTIG<br />
Moderner holzschutz auf basis nachwachsender rohstoffe<br />
Der Trend geht hin zu nachhaltigen<br />
Produkten: Mit ökologischen Erzeugnissen<br />
wird der Bedarf an exzellentem<br />
Holzschutz auf Basis nachwachsender<br />
Rohstoffe abgedeckt.<br />
Foto:<br />
HLC/Remmers/istockphoto/efetovae<br />
L<br />
ebensmittel von regionalen Bauernhöfen,<br />
Kleidung aus fairem Handel und E-<br />
Fahrzeuge – immer mehr Menschen legen<br />
Wert auf die Herkunft und Emissionen ihrer<br />
Konsumgüter. <strong>Die</strong>ser Trend macht auch vor<br />
der Einrichtung nicht halt, möchten wir uns<br />
doch im und rund ums Haus einfach wohlfühlen.<br />
Wer sich zum einen ein charaktervolles<br />
Umfeld wünscht und zum anderen auf die Umwelt<br />
achten möchte, setzt bei der Wahl seiner<br />
Produkte auf den Faktor Nachhaltigkeit!<br />
<strong>Die</strong> Nachfrage nach qualitativ hochwertigen<br />
Produkten aus verantwortungsvoller Herstellung<br />
wächst, daher gibt es Erzeugnisse, die<br />
den Umgang mit Ressourcen, Menschen und<br />
der Natur verkörpern.<br />
Das Besondere: Der Nachhaltigkeitsgedanke<br />
zieht sich durch die gesamte Produktion – von<br />
der Entwicklung über die Verpackung bis hin<br />
zur Anwendung. Viele ökologisch wertvolle<br />
Varianten stehen bereit, wie zum Beispiel<br />
Öl-Dauerschutz-Lasuren. Hier handelt es<br />
sich um vielseitige, wasserbasierte Lasuren<br />
auf Basis natürlicher Rohstoffe, die sowohl im<br />
Innen- als auch Außenbereich Verwendung<br />
finden. Sie eignen sich für maßhaltige Bauteile<br />
wie Türen und Fenster, kommen jedoch<br />
auch auf Profilbrettern, Gartenhäusern,<br />
Zäunen, Fachwerk und Carports zum Einsatz.<br />
Aufgrund ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit<br />
werden selbst Spielplatzgeräte mit der<br />
nachhaltigen Pflege behandelt.<br />
<strong>Die</strong> Holzschutz-Lasuren stehen in verschiedenen<br />
farblosen Varianten sowie zeitlosen<br />
Nuancen zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
umfasst das Sortiment verschiedene natürliche<br />
Holztöne. Auch die Verarbeitung erfolgt<br />
denkbar einfach, denn die Öl-Dauerschutz-<br />
Lasuren sind blockfest und tropfgehemmt, sie<br />
lassen sich bequem per Acrylpinsel auftragen.<br />
Farbenfrohe Akzente<br />
Es müssen nicht immer die Profis ans Werk –<br />
Selbermachen liegt im Trend. Mit innovativen<br />
und zugleich leicht anzuwendenden Renovierungs-,<br />
Schutz- und Dekorationslösungen<br />
gelingt die Neugestaltung von Oberflächen im<br />
Außenbereich im Nu. Und so klappt das Ganze:<br />
<strong>Die</strong> gewünschte Fläche wird mit einer speziell<br />
für den Außenbereich geeigneten Farbe,<br />
bestehend aus Zweikomponenten-Epoxidharz<br />
auf Wasserbasis, gestrichen. Dadurch werden<br />
die Oberflächen wasser- und stoßfest sowie<br />
flecken- und witterungsbeständig. Ob für<br />
Holz, Metalle oder Stein, mit dieser Farbe<br />
lassen sich die meisten Materialien mühelos<br />
auffrischen – und das in neutralem Weiß,<br />
Grau, Braun und Schwarz oder kräftigen Rot-,<br />
Grün- und Blautönen. Genau die richtige<br />
Mischung für farbenfrohe Akzente.<br />
Wer die Flächen zusätzlich dauerhaft<br />
schützen möchte, sollte Versiegelungslack<br />
auftragen. Durch in ihm enthaltene Härtemittel<br />
werden Oberflächen unempfindlich gegen<br />
tägliche äußere Einflüsse. So lassen sich<br />
für alle, die Spaß an kreativem Heimwerken<br />
haben, schnell, einfach und kostengünstig<br />
zahlreiche Elemente des Außenbereichs<br />
optisch aufwerten.<br />
Egal ob Lasur oder Lack, der Fachhandel<br />
hält eine große Auswahl an nachhaltigen,<br />
ökologischen Produkten für den Innen- und<br />
Außenbereich bereit.
18<br />
markt<br />
Der Frühling steht vor der Tür und<br />
für Haus- und Gartenbesitzer steht<br />
wieder verstärkt ein Thema auf der<br />
Tagesordnung: adäquater Sonnenschutz.<br />
Schließlich faulenzt es sich unter einer Markise<br />
viel besser und auch der Schirm stellt an<br />
heißen Tagen ein kühles Schattenplätzchen<br />
im Garten bereit. Allerdings ist es oft gar<br />
nicht so einfach, den richtigen Sonnenschutz<br />
zu finden, gibt es heute doch eine fast<br />
unendliche Angebotspalette. Ob Markise,<br />
Schirm, Segel oder innenliegendes Rollo:<br />
Wir stellen die einzelnen Möglichkeiten vor<br />
und verraten, worauf es dabei ankommt.<br />
Schatten auf Knopfdruck<br />
In Sachen Sonnenschutz sind Markisen<br />
der Klassiker. Sie zaubern im Handumdrehen<br />
einen mediterranen Charme auf die<br />
heimische Terrasse, schützen vor schädlicher<br />
UV-Strahlung und bieten mit einer Vielfalt an<br />
Tüchern und Farben das richtige Design für<br />
jeden Geschmack. <strong>Die</strong> beliebtesten Markisenarten<br />
sind Cassetten- sowie Gelenk- und<br />
Teleskoparmmarkisen. Das Funktionsprinzip<br />
ist bei allen Typen ähnlich. Gelenk- oder<br />
Teleskoparme ziehen das Markisentuch von<br />
der sogenannten Tuchwelle weg bis die gewünschte<br />
Verschattung erreicht ist. Bei Cassettenmarkisen<br />
wird das Tuch und die Arme<br />
durch die geschlossene Bauweise in einem<br />
Kasten geschützt. Wer nicht per Hand kurbeln<br />
möchte, kann den Antrieb komfortabel<br />
via Handsender oder Smartphone steuern.<br />
Markisenhersteller haben für ihr vielfältiges<br />
Produktsortiment einige sinnvolle Ergänzungen<br />
entwickelt. So schützt beispielsweise ein<br />
absenkbarer Volant vor tiefstehender Sonne.<br />
Seitenbeschattungen halten neugierige Blicke<br />
der Nachbarn ab und eine LED-Beleuchtung<br />
zaubert stimmungsvolle Atmosphäre auf die<br />
abendliche Terrasse.<br />
So mancher Schnäppchenpreis für eine<br />
Markise im Mitnahmemarkt mag auf den<br />
ersten Blick verlockend sein. Doch selbst<br />
versierte Heimwerker können bereits bei<br />
der Selbstmontage an ihre Grenzen stoßen.<br />
Zudem sehen viele Billigmarkisen schon nach<br />
Oben: Nicht nur bei der Montage ist man mit einer Markise vom regionalen Fachhändler auf der s<br />
Design ist auf hohem Niveau gewährleistet. Bild: tdx/Klaiber Markisen<br />
Unten: Ein Sonnenschirm übernimmt im mitteleuropäischen Raum eine Doppelfunktion: Er bietet bei<br />
trockenen Unterschlupf. Foto: tdx/Caravita
markt & menschen<br />
19<br />
SCHATTIGES<br />
PLÄTZCHEN<br />
GEFÄLLIG?<br />
Markise, sonnenschirm & Co. –<br />
Hier ist der Rat der Fachleute gefragt!<br />
cheren Seite. Auch die Beratung in punkto Technik und<br />
Sonne ein kühles Schattenplätzchen, bei Regen einen<br />
kurzer Zeit alt aus. Hauptgrund dafür ist eine<br />
mangelhafte Qualität. Fehlt bei den Metallgestellen<br />
die wetterfeste Pulverbeschichtung<br />
ist schnell der Lack ab und Rost da. Auch<br />
die Tücher können in kurzer Zeit verblassen,<br />
wenn das Gewebe nicht voll durchgefärbt ist.<br />
Worauf es bei der Auswahl und der Montage<br />
ankommt, wissen die Experten. Wichtig<br />
ist vor allem der Montageuntergrund. Gerade<br />
bei ausladenden Markisen muss dieser<br />
tragfähig sein, damit er bei Wind der Belastung<br />
standhält. Bereits bei kleinen Fehlern<br />
in der Verankerung kann es zu erheblichen<br />
Schäden am Gebäude und sogar Gefahren<br />
für Personen kommen. Bei der Montage durch<br />
den Fachhandel ist man auf jeden Fall auf der<br />
sicheren Seite.<br />
Sonnen- ist gleich Regenschirm<br />
Ähnlich wie die Markise, die mindestens mit<br />
einem wetterfesten, das heißt wasserabweisenden<br />
Stoff versehen sein sollte, übernimmt<br />
der Sonnenschirm im mitteleuropäischen Raum<br />
eine Doppelfunktion: Er bietet bei Sonne ein<br />
kühles Schattenplätzchen, bei Regen einen<br />
trockenen Unterschlupf. Besonders beliebt<br />
sind derzeit Schirme mit Seitenmast, da sie<br />
dank ihrer Verstellbarkeit eine Sitzgruppe<br />
sogar bei seitlichem Lichteinfall beschatten.<br />
Gestelle aus Fiberglas haben gegenüber<br />
Streben aus Holz oder Aluminium den Vorteil,<br />
dass sie selbst nach einem Sturz heil bleiben<br />
und somit fast „unkaputtbar“ sind. Damit der<br />
Schirm seine Robustheit aber nicht erst unter<br />
Beweis stellen muss, ist ein schwerer Standfuß<br />
oder eine gute Bodenverankerung empfehlenswert.<br />
Dauerhafte Verschattung<br />
Im Gegensatz zum Schirm ist ein Sonnensegel<br />
meist fest installiert. Bezahlt macht<br />
sich diese Eigenschaft besonders bei der<br />
Beschattung beispielsweise von Sandkasten<br />
und Planschbecken, wo das Segel dauerhaft<br />
Schatten spenden soll und – anders als der<br />
Schirm – selbst bei böigem Wind aufgespannt<br />
bleiben kann. Dringende Voraussetzung<br />
für die Sturmsicherheit des Segels ist<br />
eine stabile Konstruktion. Dazu sind je nach<br />
Einsatzort und Art des Segels unterschiedliche<br />
Befestigungsmethoden notwendig, für<br />
die möglichst ein Fachmann herangezogen<br />
werden sollte.<br />
Mit ein Grund, weshalb Sonnensegel in den<br />
letzten Jahren in Mode gekommen sind: Sie<br />
markieren einen <strong>neue</strong>n Architekturtrend, der<br />
Sonnenschutz zu einem festen Teil der Hausarchitektur<br />
macht.
20<br />
pflanzen & gestalten<br />
Der Wassergarten –<br />
Badespaß im Naturte
Pflanzen & Gestalten 21<br />
WASSEROASEN VOM FACHMANN – SPASS FÜR DIEGANZE FAMILIE<br />
ich<br />
„Wasser ist ein lebendiges<br />
Element, es zieht Leben<br />
an, in Form von Tieren<br />
und Pflanzen. Es verändert<br />
sich auch jahreszeitlich<br />
bedingt und ich<br />
denke davon kommt die<br />
Faszination der Menschen<br />
für Wasser im Garten“,<br />
meint Landschaftsgärtnerin<br />
Silja Finke.<br />
Ganz egal also, ob<br />
natürlicher Schwimmteich,<br />
Brunnen, Pool oder Bachlauf<br />
– Wasser bereichert<br />
in jeder Form das Aussehen<br />
und Ambiente eines<br />
Gartens. Schön anzusehen<br />
und vielseitig nutzbar,<br />
erfreut der Wassergarten<br />
jedes Mitglied der Familie.<br />
Fotos: ©putthipong /stock<br />
adobe.com; ©Daniel<br />
Vincek / stock adobe.com<br />
Um den Traum vom eigenen Wassergarten zu<br />
verwirklichen, bieten sich einem unterschiedliche<br />
Möglichkeiten. Doch den traditionellen<br />
Brunnen, Goldfischteichen und Poolanlagen wird derzeit<br />
der Rang abgelaufen: die <strong>neue</strong> Lieblingsvariante<br />
in deutschen Gärten ist der natürliche Schwimmteich.<br />
Pflegeleicht und Umweltfreundlich kann er mit Pflanzen<br />
umzäunt, harmonisch in jeden Garten eingegliedert<br />
werden.<br />
Der große Vorteil eines natürlichen Schwimmteichs im<br />
Gegensatz zu einem herkömmlichen Pool liegt ganz<br />
klar in der Reinigung des Wassers. Während dem<br />
Poolwasser Chlor beigesetzt wird, um es sauber zu<br />
halten, übernehmen diese Aufgabe beim Schwimmteich<br />
die Pflanzen. Es entsteht ein natürlicher Ökokreislauf,<br />
der nicht nur umweltschonend ist, sondern<br />
auch den Pflegeaufwand minimiert und so wiederum<br />
ein Plus an Komfort bietet. Das Wasser wird konstant<br />
durch die bepflanzte Filterzone gepumpt, hier nehmen<br />
die Gewächse alle Schwebstoffe auf und verwerten<br />
sie – für ungetrübten Badespaß rund um die Uhr. Steht<br />
eine große Fläche zur Verfügung, empfiehlt es sich,<br />
die Pflanzen direkt an das Wasser angrenzen zu lassen,<br />
in kleineren Gärten können die Gewächse aber<br />
durchaus auch an anderer Stelle gepflanzt werden.<br />
Ein Naturteich ist somit äußert flexibel und bietet je<br />
nach Gartentyp individuell gestaltbare Lösungen.<br />
Ein Schwimmteich stellt eine erhebliche, auch bauliche<br />
Veränderung des Gartenbildes dar und sollte daher<br />
von Anfang an gut geplant werden. Zuallererst sollte<br />
man über einige Fragen Klarheit gewinnen: Wie<br />
groß soll der Teich werden? Welche Funktionen soll<br />
er erfüllen? Welche Form soll er haben? Sind diese<br />
Fragen geklärt, kann in einem weiteren Schritt, am<br />
besten in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten,<br />
genau geplant und erörtert werden, inwieweit<br />
die örtlichen Gegebenheiten einen Schwimmteich<br />
überhaupt zulassen. Ist die Fläche groß genug? Passt<br />
der Teich zum Stil des restlichen Gartens? In welche<br />
Himmelsrichtung kann der Teich ausgerichtet werden?<br />
Auch Silja Finke, Landschaftsgärtnerin des Bundesverbandes<br />
Garten- und Landschaftsbau e.V. (BGL) rät zu<br />
einer persönlichen Beratung durch einen Profi: „Er hat<br />
die nötigen Maschinen, die Fachkenntnis und oftmals<br />
ist der Gartenbesitzer ganz erstaunt, was so alles in<br />
seinem kleinen Reich möglich ist.“<br />
Für große Schwimmteiche ist es ratsam einen Experten<br />
hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass der <strong>neue</strong><br />
Teich nicht gleich wieder zum Sanierungsfall wird.<br />
Kleinere Teichvorhaben können mit der nötigen Ausrüstung<br />
aber genauso gut selbst verwirklicht werden.<br />
Ist die Form festgelegt, kann mit einem Spaten eine<br />
flach abfallende Grube ausgehoben werden. Dabei<br />
sollte gleich auf die verschiedenen Wasserzonen<br />
geachtet werden – Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzone.<br />
Danach wird der Teich mit Vlies und Folie<br />
ausgekleidet (alternativ bietet sich auch ein fertiges<br />
Kunststoffbecken an) und mit verschieden großen<br />
Pflanzkörben bestückt. Um über viele Jahre hinweg<br />
ungetrübte Freude am eigenen Wassergarten zu<br />
haben, sollte regelmäßig die Wasserqualität geprüft<br />
werden. Wasser-Tests werden von verschiedenen<br />
Herstellern angeboten und geben innerhalb kürzester<br />
Zeit Aufschluss über den Säurewert, Karbonhärte,<br />
Gesamthärte, Nitrat- und Nitrit-Gehalt des Wassers.<br />
Ein Genuss für die Sinne sind die verschiedenen<br />
Pflanzen, Sträucher und Blumen, die rund um den<br />
Teich gepflanzt werden können. Mit ihren Farben<br />
und Düften tragen sie maßgeblich zur Entspannung<br />
bei und lassen den Teich zum Rückzugsort werden,<br />
an dem man inmitten der Natur <strong>neue</strong> Kraft für den<br />
Alltag tanken kann. Im Uferbereich sorgen großflächig<br />
gepflanzte Bodendecker wie das Pfennigkraut, der<br />
violett blühende Günsel oder die blau blühende Bachbunge<br />
für einen ästhetischen Übergang vom Teich zur<br />
Grünanlage. Höher wachsende Uferbewohner wie<br />
beispielsweise die gelb leuchtende Sumpfdotterblume<br />
oder der rosarote Blut-Weiderich, die vorzugsweise<br />
in kleineren Gruppen gepflanzt werden, bilden<br />
einzelne Farbkleckse. Kombiniert mit außergewöhnlichen<br />
Gräsern, wie der Korkenzieher-Binse oder der<br />
Morgenstern-Segge entsteht letztendlich ein rundum<br />
harmonischer Anblick. Was in keinem Teich fehlen<br />
darf, ist die Seerose. Der Star unter den Teichpflanzen<br />
ist in den Farben weiß, orange, gelb und allen<br />
Farbnuancen von rosa bis dunkelrot erhältlich. Je nach<br />
Art benötigt sie eine bestimmte Teichtiefe, um ihre<br />
Schönheit optimal entfalten zu können.<br />
Vom Teichnebler über Wasserspeier und Beleuchtungskonzepte<br />
– mit den passenden Accessoires kann<br />
jeder Teich effektvoll in Szene gesetzt werden. So<br />
fügt er sich nicht nur harmonisch in das Gesamtbild<br />
des Gartens ein, sondern wird gleichzeitig zu einem<br />
echten Blickfang. Mit einem Teichnebler lässt sich<br />
– wie der Name schon verrät – ein Nebelfilm über<br />
den Teich legen. Kombiniert mit einem Wasserspiel<br />
oder Unterwasserbeleuchtung, wird der Teich so das<br />
Highlight jeder Gartenparty. Für eine Unterwasserbeleuchtung<br />
eignen sich LED-Spots in verschiedenen<br />
Größen und Farben. Es kann sogar ein wechselndes<br />
Farbspiel eingestellt werden: von grün über blau und<br />
rot hin zu weißem Licht. Für stimmungsvolles Ambiente<br />
am Rande des Schwimmteiches sorgt ebenfalls das<br />
richtige Licht. Hier ist die Auswahl besonders groß:<br />
von solarbetriebenen Leuchten in den unterschiedlichsten<br />
Formen und Größen bis hin zu LED-Spots, die in<br />
Steinen versteckt sind, gibt es für jeden Geschmack<br />
das Richtige. Wasserspeier sorgen dagegen auch<br />
unter Tags für tolle Effekte.
22<br />
Markt & Menschen<br />
Unentbehrliche Hel
Markt & Menschen 23<br />
BEI GARTENWERKZEUG AUF QUALITÄT ACHTEN<br />
fer im Garten<br />
Mit dem richtigen Werkzeug<br />
in hoher Qualität<br />
geht die Gartenarbeit<br />
gleich viel besser von<br />
der Hand. Hier sollte der<br />
Hobbygärtner nicht an<br />
der falschen Stelle sparen.<br />
Fotos:<br />
© Lucian Milasan/stock<br />
adobe.com; W PRODUC-<br />
TION/stock adobe.com;<br />
Alexander Raths / stock<br />
adobe.com;<br />
Neben Grabgabel und Sauzahn gehören zu den<br />
wichtigen Gartenutensilien Harke, Hacke und<br />
Rechen. Zum Schneiden dann noch ein Gartenmesser,<br />
Gartenschere und Astschere sowie eine Säge,<br />
an kleinen Helfern unbedingt eine Pflanzkelle sowie<br />
Pflanzholz und Schnur.<br />
Weniger ist oft mehr. Der Erfolg im Garten hängt nicht<br />
davon ab, möglichst viele Geräte und Werkzeuge parat<br />
zu haben. Es genügt eine kleine, wohl überlegte Auswahl.<br />
Neben Grabgabel und Sauzahn gehören dazu<br />
in jedem Fall Harke, Hacke und Rechen. Zum Schneiden<br />
dann noch ein Gartenmesser, Gartenschere und Astschere<br />
sowie eine Säge, an kleinen Helfern unbedingt<br />
eine Pflanzkelle sowie Pflanzholz und Schnur. Und dann<br />
natürlich Eimer, Körbe, eine Karre, eine Gießkanne und<br />
eine Trittleiter, für Rasen oder Wiese einen Mäher oder<br />
eine Sense. Das wäre es eigentlich.<br />
Wichtig ist die Qualität der Gerätschaften, damit die<br />
Arbeit nicht zur Qual wird. Das gilt besonders für die<br />
Schneidwerkzeuge. Gute Scheren kosten zwar ein<br />
Vielfaches von Billigprodukten, sie halten aber meistens<br />
ein Leben lang. So bekommt man bei Benutzung einer<br />
Gartenschere mit drehbarem Rollgriff auch nach stundenlangem<br />
Schneiden keine Schwielen an den Händen.<br />
Amboss-Scheren – hier arbeitet die Klinge gegen den<br />
feststehenden Amboss – sind kraftsparend und gelenkschonend.<br />
Allerdings verschleißt der Amboss mit der Zeit<br />
und muss dann gewechselt werden.<br />
Bessere Anbieter haben Ambosse und Messer als Ersatzteile<br />
auf Lager. Nachschleifen oder das Austauschen des<br />
Messers und das regelmäßige Ölen der Gelenke hält<br />
die Schere lange Zeit fit.<br />
Bei Unkrautpflanzen mit einer sogenannten Pfahlwurzel,<br />
die vertikal in Boden wächst, hilft ein Unkrautstecher. Er<br />
ist kein Muss im Geräteschuppen, erleichtert das Entfernen<br />
von Löwenzahn und Disteln aber ungemein und ist<br />
dabei auch noch rückenschonend: Dank seines meist<br />
langen Stieles können Sie ihn einfach aus dem Stand<br />
einstechen, umdrehen und dann samt Unkraut aus der<br />
Erde herausziehen.<br />
Regelmäßiges Gießen gehört zum Gärtnern dazu: Um<br />
Blumen, Gemüse und Co. mit ausreichend Wasser zu<br />
versorgen, gibt es verschiedene Mittel und Wege. Eine<br />
Gießkanne gehört in jedem Fall zu den wichtigsten<br />
Gartenwerkzeugen. Wer das kühle Nasse aber nicht<br />
immer schwer schleppen möchte, ist mit einem Gartenschlauch<br />
gut beraten. Ein dazugehöriger Schlauchwagen<br />
erleichtert den Umgang und macht Sie im ganzen<br />
Garten mobil. Umweltschonend und kostensparend sind<br />
Regentonnen. Hier können Sie sich gratis an Wasser für<br />
Ihre Pflanzen bedienen.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit mit stabilen und langlebigem Werkzeug<br />
macht viel mehr Spaß, als mit wackligen Kunststoff-Konstruktionen.<br />
Traditionelle Hersteller setzen auf massive<br />
Werkstoffe und bewährte Produktionsverfahren. Geschmiedete<br />
Schneiden aus Stahl bleiben lange scharf<br />
und lassen sich nachschleifen.<br />
Keine Werkzeuge im eigentlichen Sinn, aber dennoch<br />
unverzichtbar sind Eimer, Handschuhe, Gummistiefel und<br />
Gartenschuhe. Wenn Sie viel im Sitzen beziehungsweise<br />
auf den Knien arbeiten, können der Gesundheit zuliebe<br />
auch Knieschoner sinnvoll sein.<br />
<br />
Quelle: NABU
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Pflanzen & Gestalten 25<br />
EIN FEST FÜR DIE SINNE –<br />
KRÄUTER AUF DEM BALKON<br />
Für jeden Balkon gibt es geeignete Sorten<br />
<strong>Die</strong> Suppe schmeckt fad und die Soße<br />
nach nichts? Eine Handvoll frisch<br />
geschnittener Petersilie hinein, schon<br />
entfalten sich Duft und Geschmack.<br />
Etwas Minze ins Glas, dann schmeckt<br />
das Wasser noch erfrischender. Pizza<br />
mit Oregano und Tomate-Mozzarella<br />
mit Basilikum – auch mediterrane<br />
Kräuter sind aus der Küche kaum<br />
noch wegzudenken. Zudem kann<br />
man mit Kräutern aromatische Tees<br />
kochen.<br />
Foto:<br />
©mm_201 / stock.adobe.com<br />
Kräuter verfeinern jedes Gericht – vor<br />
allem, wenn sie frisch geerntet werden.<br />
Der kürzeste Weg führt auf den Balkon.<br />
Hier sehen Rosmarin, Salbei, Basilikum<br />
und Co. gut aus, schmecken lecker, sind<br />
deutlich günstiger als die Sträußchen aus dem<br />
Supermarkt und ziehen zudem Bienen, Hummeln<br />
und Schmetterlinge an. Damit leisten sie<br />
auch einen Beitrag zur biologischen Vielfalt<br />
in der Stadt. Getrocknet oder eingefroren<br />
kann man die Kräuter das ganze Jahr über<br />
verwenden.<br />
Schon mit zwei Balkonkästen kann man eine<br />
schöne Auswahl an Kräutern haben. Um bald<br />
eine üppige aromatische Vielfalt auf dem<br />
Balkon grünen und blühen zu sehen, sollte<br />
man bei seiner Planung Größe und Lage<br />
des Balkons bedenken. So sind Kräuter mit<br />
mediterraner Herkunft wie Majoran, Thymian,<br />
Rosmarin oder Koriander viel Sonne<br />
und Wärme gewöhnt, brauchen aber wenig<br />
Wasser und Nährstoffe. Hier eignet sich ein<br />
nach Süden ausgerichteter Balkon besser als<br />
ein nach Norden ausgerichteter. Auch andere<br />
beliebte Küchenkräuter wie Schnittlauch und<br />
Petersilie gedeihen am besten an sonnigen<br />
bis halbschattigen Orten. Waldkräuter wie<br />
die Minze wiederum mögen es weniger hell,<br />
brauchen aber viel Wasser.<br />
Übrigens: Es gibt unzählig viele Arten von<br />
Minze. Ob Apfelminze, Schokominze oder Zitronenminze,<br />
Marokkanische oder Türkische<br />
– da ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Trocknen, einfrieren, konservieren<br />
Man kann die Kräuter komplett selbst säen<br />
oder – das ist einfacher – als Jungpflanzen<br />
kaufen. Doch Vorsicht: Der im Gewächshaus<br />
hochgezogene Basilikum verträgt vielleicht<br />
die pralle Sonne nicht sofort, sondern muss<br />
sich erst daran gewöhnen.<br />
Hat man geeignete Kräuter für seinen Balkon<br />
ausgesucht, stellt sich die nächste Frage:<br />
Topf, Kübel oder Balkonkasten? Wo man die<br />
Pflanzen am besten zieht, ist eine Platz- und<br />
Geschmacksfrage. In Kästen pflanzt man<br />
Kräuter, die ähnliche Bedürfnisse haben, am<br />
besten zusammen. Ausnahmen sind stark wuchernde<br />
Pflanzen wie Liebstöckel – auch als<br />
Maggikraut bekannt –, Minze oder Estragon.<br />
<strong>Die</strong>se brauchen mehr Platz.<br />
Idealerweise verwendet man Töpfe oder<br />
Kästen mit Drainageloch im Boden, damit<br />
sich das Wasser auch bei häufigem Gießen<br />
nicht staut.<br />
Wie aber gelangt die duftende Pracht vom<br />
Balkon in die Küche?<br />
Bei den meisten Kräutern werden die Blätter<br />
geerntet. Einfach ein paar Stängel abschneiden,<br />
zusammenbinden und kopfüber zum<br />
Trocknen aufhängen. Aber vor der Blüte,<br />
sonst sind sie weniger aromatisch.<br />
Und wichtig: <strong>Die</strong> abgeschnittenen Kräuter<br />
nicht mehr waschen, sonst können sie schimmeln.<br />
Kräuter wie Schnittlauch, Dill, Kerbel oder<br />
Petersilie lassen sich nicht gut trocknen,<br />
sie sollte man klein hacken und in kleinen<br />
Portionen einfrieren – zum Beispiel im Eiswürfelbehälter<br />
mit etwas Wasser. Eine leckere<br />
Variante ist auch die Konservierung in Öl<br />
oder Essig. All diese Möglichkeiten gibt es für<br />
Basilikum übrigens nicht, der schmeckt am<br />
besten frisch.
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Titelfoto:<br />
©Andreas Mueller / stock.<br />
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Text und Fotos:<br />
Grünes Presseportal, BGL,<br />
Headline-Themendienst, NABU,<br />
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Verantwortlich<br />
für Anzeigen- und Textteil<br />
i.S.d.P:<br />
Reiner Elsinger,<br />
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Herausgeber und Herstellung:<br />
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© 2019 bei <strong>Allgäuer</strong> Zeitungsverlag GmbH.<br />
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markt & Menschen<br />
27<br />
Hier darf gespielt<br />
werden!<br />
DER GARTEN, EIN ORT FÜR KINDER<br />
Sandkasten, Schaukel, Rutsche – das sind die Klassiker der Spielgeräte für den Garten und die stehen bei Kindern seit Jahrzehnten hoch im Kurs. Doch<br />
auch innovativere Spielgeräte wie Trampoline oder Balancierseile machen aus dem Garten ein echtes Kinderparadies. Für alle Spielgeräte gilt: Kaufen<br />
Sie ausschließlich Spielgeräte, die vom TÜV zugelassen sind und über das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit verfügen.<br />
Doch auch der Garten selbst sollte kindersicher sein. Hier eine kleine Checkliste: • Befinden sich im Garten giftige Pflanzen? Zu den giftigsten Gartenpflanzen<br />
zählen unter anderem Eisenhut, Rizinus, Bilsenkraut, Engelstrompete, Eibe, Goldregen, Tollkirsche und Pfaffenhütchen. <strong>Die</strong>se Pflanzen gehören<br />
nicht in einen Familiengarten. • Gibt es eine kindersichere Einfriedung des Gartens? Sind Tür und Tor fest verschlossen, damit das Kind den Garten<br />
nicht unbemerkt verlassen kann? Haben Zaun oder Hecke Löcher? • Sind Gartenteiche und Schwimmbecken mit einer Umzäunung versehen? Auch<br />
flache Gewässer können für kleine Kinder lebensgefährlich sein. • Verfügen Regentonnen und andere mit Wasser gefüllte Behälter über einen Deckel?<br />
• Sind Gartengeräte, vor allem elektrische, für Kinder unzugänglich? An Heckenscheren, Rasenmähern oder Sägen können sich Kinder lebensgefährlich<br />
verletzen. • Werden Mittel zum Pflanzenschutz und zur Schädlingsbekämpfung sowie Farben oder Benzin sicher unter Verschluss gehalten?<br />
• Verfügen alle Außensteckdosen über Kindersicherungen? • Gibt es Treppen? Verfügen diese über ein entsprechendes Treppengitter? Gibt es noch<br />
andere Stolperfallen? <br />
Foto: © Kim Schneider / stock.adobe.com
28 Markt Genuss & Menschen<br />
Lebensart<br />
Das Draußen ers<br />
mehr das Drinne<br />
Sobald die Temperaturen steigen, gibt es einen weiteren<br />
Grund, in den Garten zu ziehen: Würstchen werden gebräunt,<br />
Salate geschnitten und Folienkartoffeln mit Dip<br />
gereicht. <strong>Die</strong> Luft ist von ausgelassenen Gesprächen erfüllt<br />
und wenn nicht unbedingt nötig, bekommen uns keine<br />
zehn Pferde ins Haus<br />
<br />
Foto: ©Ozgur Coskun /stock adobe.com
Pflanzen & Gestalten 29<br />
29<br />
etzt immer<br />
n<br />
Wer Spaß am Kochen hat, aber<br />
ungern die Sonnenstunden im<br />
Haus verbringen möchte, für<br />
den ist eine Outdoor-Küche perfekt. Mit ihr<br />
steht dem Braten und Brutzeln unter freiem<br />
Himmel nichts mehr im Weg. Während das<br />
Würstchen auf dem Grill liegt, kann am<br />
Waschbecken der Salat gewaschen und in<br />
einem Wok leckeres Risotto gekocht werden.<br />
Vielleicht ist auch ein luxuriöser Plancha-Grill<br />
eingebaut, auf dem sich buntes Gemüse<br />
schmackhaft anbraten lässt. Einfach herrlich!<br />
Bei Outdoor-Küchen ist mittlerweile beinahe<br />
alles möglich: angefangen bei einer schlichten<br />
Kochzeile mit Gasgrill bis hin zu einer komfortablen<br />
und multifunktionalen Freiluftküche,<br />
die der Küche im Haus in fast nichts nachsteht.<br />
Welche Variante für den eigenen Garten und<br />
die persönlichen, kulinarischen Vorlieben am<br />
geeignetsten ist, lässt sich am besten in einem<br />
Gespräch mit einem Experten klären. Der<br />
Profi kennt sich mit den verschiedenen Möglichkeiten<br />
und Materialien aus und weiß, wie<br />
sich der Traum von der Freiluftküche im Garten<br />
individuell umsetzen lässt.<br />
An erster Stelle steht die Frage nach dem<br />
Standort. Befindet sich die Draußen-Küche in<br />
der Nähe des Hauses, sind die Wege zu den<br />
Zutaten, Gewürzen oder dem Geschirr kürzer.<br />
Platziert man die Küche zentral im Garten,<br />
ist das Gefühl vom Kochen in der Natur und<br />
unter freiem Himmel noch eindrucksvoller.<br />
Schön ist es, wenn sich an die Outdoor-Küche<br />
auch ein Bereich mit großem Esstisch und<br />
stimmungsvollen Lichtinstallationen anschließt.<br />
Wichtig ist, dass sich die Outdoor-Küche und<br />
auch der Essbereich harmonisch in den Garten<br />
einfügen und sich die Gartenbesitzer und<br />
Freunde dort wohlfühlen. Das erreicht man<br />
nicht zuletzt mit einer ansprechenden Bepflanzung.<br />
Umgeben von Hecken, beschattet von<br />
Bäumen und neben wohlduftenden Kräutern<br />
– mit denen die Gerichte zugleich individuell<br />
verfeinert werden können – lässt sich das<br />
Draußen wunderbar in großem Kreis genießen.<br />
Hecken, Mauern oder Sträucher dienen<br />
zudem auch als Windschutz, was besonders<br />
beim Grillen mit Holzkohle wichtig ist. Eine<br />
Überdachung ermöglicht es, auch bei Regen<br />
im Freien zu sein.<br />
<br />
Quelle: gpp/BdL
Griaß di’<br />
Allgäu<br />
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Bergmotiv mit reflektierender<br />
Bergkuppe oder div. Wendemotive<br />
Wanderstöcke<br />
Länge:<br />
64 – 140 mm,<br />
220 g<br />
79,– €<br />
Rucksack<br />
Vaude, 23 Liter, 630 g<br />
59,90 €<br />
Kulturtasche<br />
Vaude, Tecowash<br />
35,– €<br />
16,95 € je 14,95 €<br />
Multifunktionsshirt<br />
div. Motive, superleicht,<br />
schnelltrocknend, kühlend<br />
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Taschenschirm<br />
Zusammenschiebbarer Regenschirm,<br />
der gut in einer Handtasche, Aktentaschen<br />
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Genuss & Lebensart 31<br />
LECKERE MARMELADEN UND<br />
KONFITÜREN SELBST GEMACHT<br />
Mit obst aus dem eigenen garten lässt sich köstliches zaubern<br />
Eine Konfitüre mit Früchten aus dem<br />
eigenen Garten zu kochen ist kinderleicht.<br />
Außerdem schmecken selbst<br />
gemachte Konfitüren und Marmeladen<br />
meist besser, als die aus dem<br />
Supermarkt. Probieren Sie es aus!<br />
Foto:<br />
© pilipphoto / stock.adobe.com<br />
So zaubern Sie Schritt für Schritt die<br />
köstlichsten Marmeladen und Konfitüren:<br />
Wiegen Sie für ein optimales Ergebnis die<br />
Früchte unvorbereitet ab. Erst anschließend<br />
je nach Obstsorte waschen (gut abtropfen<br />
lassen), entstielen, entkernen/entsteinen oder<br />
schälen.<br />
<strong>Die</strong> je nach Vorgabe im Rezept zerkleinerten<br />
Früchte in den Kochtopf geben. Zitronensaft<br />
(falls vorgesehen) und den gesamten Inhalt<br />
eines Päckchens Gelierzucker zu der kalten<br />
Fruchtmasse geben und gut durchrühren.<br />
Wichtig: Verarbeiten Sie immer den kompletten<br />
Inhalt eines Päckchens, jedoch nur maximal<br />
ein Päckchen mit der entsprechenden<br />
Fruchtmenge auf einmal, da die angegebene<br />
Kochzeit genau auf diese Menge ausgelegt ist.<br />
Damit die richtige Menge Wasser für ein<br />
optimales Gelierergebnis verdampft, sollte<br />
die Masse während der gesamten Kochzeit auf<br />
höchster Stufe kochen und intensiv gerührt<br />
werden. Das heißt sowohl während der<br />
Ankochphase (also der Zeit, bis die gesamte<br />
Masse sprudelnd kocht) als auch während der<br />
»eigentlichen« Kochzeit von 4 Minuten.<br />
Hier bewährt sich ein großer Kochtopf: Er<br />
verhindert ein Überkochen des Kochguts und<br />
ermöglicht es, dass während des Kochvorgangs<br />
die für die Gelierung erforderliche<br />
Flüssigkeitsmenge verdampfen kann. Eine<br />
Reduzierung der Temperatur beziehungsweise<br />
das Herunternehmen des Kochtopfes von<br />
der Herdplatte würde die Gelierung beeinträchtigen.<br />
Machen Sie im Anschluss an den Kochvorgang<br />
die Gelierprobe, um die Konsistenz<br />
der Konfitüre zu testen. Wenn diese stimmt,<br />
füllen Sie die Konfitüre sofort in die Einmachgläser<br />
ab.<br />
Apfel-Brombeer-Konfitüre<br />
Zutaten (ergibt ca. 1500 ml):<br />
• 700 g unvorbereitet gewogene, säuerliche<br />
Äpfel (für 560 g Apfelraspel), z. B. Braeburn,<br />
Granny Smith<br />
• 400 g Brombeeren<br />
• Saft von 1 Zitrone (= 40 ml = 2 EL)<br />
• 1000 g Südzucker Gelier Zucker 1plus1<br />
Zubereitung<br />
1.<strong>Die</strong> Äpfel waschen, trocken reiben, schälen,<br />
vierteln und die Kerngehäuse entfernen.<br />
Apfelviertel grob raspeln und in einem<br />
großen Kochtopf sofort mit dem Zitronensaft<br />
vermischen.<br />
2.<strong>Die</strong> Brombeeren waschen, gut abtropfen<br />
lassen und entkelchen. <strong>Die</strong> Brombeeren<br />
zu den Apfelraspeln geben und beides mit<br />
dem Gelier Zucker 1plus1 gut vermischen,<br />
dabei die Brombeeren mit einer Gabel leicht<br />
zerdrücken. Zugedeckt mindestens 3 Stunden<br />
ziehen lassen.<br />
3.Das Kochgut bei starker Hitze unter<br />
Rühren zum Kochen bringen, bis die gesamte<br />
Masse kräftig sprudelt. Jetzt beginnt die<br />
Kochzeit: 4 Minuten sprudelnd kochen lassen,<br />
dabei ständig weiterrühren.<br />
4.Den Topf vom Herd nehmen. Heiß ausgespülte<br />
Gläser mit der heißen Masse randvoll<br />
füllen und sofort mit Schraubdeckel verschließen.<br />
Quelle /Rezept: www.mein-Suedzucker.de
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