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Zehlendorf Mitte Journal Apr/Mai 2019

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />

Jahr über zwei Mitarbeiterinnen-<br />

Stellen in der Koordinationsstelle<br />

kommunale Entwicklungspolitik,<br />

die in der Stabstelle Bezirksbürgermeister<br />

angesiedelt ist. Daniela<br />

Richter und Julia Große koordinieren<br />

die entwicklungs- und<br />

nachhaltigkeitspolitische Arbeit<br />

im Bezirk <strong>Mitte</strong>. Die Stelle wird<br />

aus <strong>Mitte</strong>ln des Programmes der<br />

„Servicestelle Kommunen in der<br />

Einen Welt“ des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung<br />

finanziert.<br />

Mit Blumen für<br />

Menschenrechte<br />

„Wir alle – auch die Politik – haben<br />

Verantwortung. Jeder Mensch<br />

zählt und jeder Einzelne auf Produzenten-<br />

und Konsumentenseite<br />

kann handeln. “, eröffnete der<br />

Bezirksbürgermeister von <strong>Mitte</strong><br />

die Veranstaltung und wies auch<br />

auf die mit ihrem Warensortiment<br />

auf Ausbeutung errichteten<br />

Verkaufsketten wie „Primark“<br />

hin. Bestärkt wurde er darin<br />

von Lilian <strong>Mai</strong>na aus Kenia, Produktmanagerin<br />

für Blumen und<br />

Gender-Beauftragte des Produzentennetzwerks<br />

Fairtrade Africa.<br />

Empowerment sei unverzichtbar<br />

Selbstgebundene Blumen für den Bezirksbürgermeister von Berlin-<strong>Mitte</strong>.<br />

für eine gerechte Wirtschaft, betonte<br />

sie und fordert auf: „Consumer,<br />

you have the power!“<br />

Dass die Blumenkette an sich<br />

weiblich sei, erklärte Moderator<br />

Moritz Voges und wies damit<br />

auf die hohe Prozentzahl – rund<br />

90 Prozent – im deutschen Blumeneinzelhandel<br />

tätiger Frauen<br />

hin. Für eine bessere Qualifizierung<br />

weiblicher und männlicher<br />

Arbeiter und gerechtere Arbeitsbedingungen<br />

auch auf Blumenplantagen<br />

setze sich die Fairtrade-Organisation<br />

ein, für Mensch<br />

und Natur.<br />

Fairtrade-zertifizierte Blumenplantagen<br />

findet man u. a. in den<br />

zentralafrikanischen Regionen<br />

Uganda, Simbabwe, Tansania<br />

und Kenia.<br />

Ein fairer Handel helfe aber auch,<br />

die Frauenrechte zu stärken, so<br />

Lilian. In Kenia, wie noch in so<br />

vielen weiteren Ländern, gelte<br />

es, Frauen und Männer bei der<br />

Arbeit auf gleiche Augenhöhe zu<br />

bringen, denn noch immer haben<br />

dort kulturell bedingt Männer das<br />

Steuer und die Kontrolle fest in<br />

der Hand.<br />

Fairtrade Flower Power<br />

Bestätigen kann das die kenianische<br />

Farmarbeiterin Mary Wanji-

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