SPIELZEIT 2008/2009 - Kulturkritik-Ruhr
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AALTO-MUSIKTHEATER ESSEN | VORWORT<br />
VEREHRTE, LIEBE BESUCHER<br />
DES AALTO-THEATERS,<br />
mit dieser Broschüre lade ich Sie zu einem „Spaziergang“<br />
durch unsere Programm-Ankündigungen für die Saison<br />
<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> im Aalto-Theater ein, dessen 20jähriges Bestehen<br />
wir im September mit einer Gala feiern.<br />
Nach den Aufführungen von sechs Opern Richard Wagners<br />
in den vergangenen elf Spielzeiten beginnen wir nun dessen<br />
Weltendrama, den „Ring des Nibelungen“ zu schmieden. Die<br />
einzelnen Teile dieser grandiosen Tetralogie möchte ich Ihnen<br />
in vier unterschiedlichen Regiehandschriften präsentieren.<br />
Den Anfang mit „Das Rheingold“ macht Tilman Knabe, der<br />
„Walküre“ nimmt sich Dietrich Hilsdorf an.<br />
Die sehr erfolgreich laufende Reihe der Musical- und Rockopernproduktionen<br />
setzen wir fort mit „Chess – Das Musical“,<br />
welches durch Hits wie „One Night in Bangkok“ seit den<br />
1980er Jahren weltweit bekannt ist. Das erprobte Künstlerduo<br />
James de Groot/Paul Kribbe wird dieses musikalisch vielseitige<br />
Werk über die Begegnung zweier Weltmeister im<br />
Schachspiel inszenieren und choreographieren.<br />
Der russischen Oper widmen wir uns mit dem Ende des<br />
19. Jahrhunderts uraufgeführten „Fürst Igor“ von Alexander<br />
Borodin, woraus insbesondere die „Polowetzer Tänze“ sich<br />
größter Popularität erfreuen. Für die szenische und optische<br />
Realisierung dieses berührenden wie zugleich mitreißenden<br />
Heldenopus’ habe ich ein russisches Team verpflichtet, dem<br />
als Regisseur der Intendant der Lettischen Nationaloper Riga<br />
Andrejs Z ˇ agars vorsteht.<br />
„Va pensiero“, den berühmten italienischen Gefangenenchor<br />
kennen Sie alle – wir bringen das gesamte Dramma lirico<br />
„Nabucco“ von Giuseppe Verdi. Für die Inszenierung dieses<br />
Opernhighlights kehrt Regisseur Andreas Baesler ans Aalto-<br />
Theater zurück.<br />
An Wiederaufnahmen haben wir zwölf im Repertoire sich<br />
befindene Musiktheaterwerke, von Händels „Semele“ und<br />
Mozarts „Don Giovanni“ über Humperdincks „Hänsel und<br />
Gretel“ bis hin zu Puccinis „Turandot“, in den Spielplan aufgenommen.<br />
Und natürlich gilt auch dem jungen Publikum unsere Aufmerksamkeit:<br />
Für Kinder und Jugendliche wurde ein facettenreiches<br />
und erweitertes Programm zusammengestellt.<br />
Als Intendant und Generalmusikdirektor ist es mir ein Bedürfnis,<br />
an dieser Stelle unserem neuen Ballettdirektor Ben Van<br />
Cauwenbergh einen guten Start und eine erfolgreiche erste<br />
Spielzeit zu wünschen sowie unseren neuen Geschäftsführer<br />
Berger Bergmann herzlich willkommen zu heißen.<br />
Begleiten Sie, liebes Publikum, unsere Vorstellungen und<br />
sonstigen Veranstaltungen weiterhin mit so viel Interesse,<br />
Zuspruch und Kritik. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Ihr<br />
Stefan Soltesz<br />
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