Sintfeld Bote_April 2019
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Bad Wünnenberg, Haaren 4. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 31<br />
Landsatiriker<br />
trifft Orchester<br />
Der Kulturbühne Haaren ist es gelungen, den<br />
Kabarettisten Udo Reineke für einen Konzertabend<br />
mit dem Jugendorchester<br />
»SoundMates« zu gewinnen.<br />
Im erfolgreichen und bekannten<br />
Format der Patenkonzerte<br />
wird der erfahrene<br />
Kabarettist am Dienstag,<br />
30. <strong>April</strong>, um 19.30 Uhr im<br />
Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Haaren auf der Kulturbühne<br />
sein Soloprogramm präsentieren.<br />
Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?<br />
Seit die<br />
»SoundMates« die von Udo<br />
Reineke organisierten Liederfeste<br />
in Hardehausen gerockt<br />
haben, sind die Haarener<br />
nicht nur als Jugend- und Kirchenband<br />
für den Kabarettisten<br />
ein Begriff. So erklärt<br />
sich, wie es Udo Reineke auf<br />
die Bühne in Haaren verschlägt.<br />
Bodenständiger Humor<br />
paart sich mit guter Livemusik<br />
zu einem vielversprechenden<br />
Auftakt in den Mai.<br />
Der selbsternannte Landsatiriker<br />
Reineke, Kabarettist<br />
mit mehr als zwanzig Jahren<br />
Bühnenerfahrung, sinniert<br />
über Strukturwandel im ländlichen<br />
Raum zwischen Dorfkneipe,<br />
Kuhwiese, Bauernsterben,<br />
Schützenfest, Treckertreffen,<br />
Frauengemeinschaft,<br />
neuen pastoralen Räumen,<br />
Photovoltaik und Windkraftanlagen.<br />
Damit ihm möglichst viel<br />
einfällt, macht er nicht etwa<br />
wie Goethe eine Italienreise,<br />
nein, er beobachtet die Geschehnisse<br />
in seiner vom<br />
Strukturwandel gebeutelten<br />
Heimat in der Warburger Börde.<br />
Kaufen kann er in seinem<br />
Wohnort nichts und die<br />
nächste KÖB ist im Nachbardorf.<br />
Ergriffensein vom<br />
Nichts: gute Voraussetzungen<br />
für einen »etwas anderen Heimat<br />
– Konzertabend«.<br />
Die »SoundMates« freuen<br />
sich, an ihrem Jubiläum ihr<br />
Können präsentieren zu dürfen<br />
und werden diesmal nicht<br />
Hardehausen, dafür aber die<br />
Kulturbühne »rocken«. Dass<br />
sie sich auch auf sinfonische<br />
Blasmusik verstehen, haben<br />
sie erst kürzlich bei der erfolgreichen<br />
Aufführung der »Gospel<br />
Mass« bewiesen.<br />
Den nächsten Höhepunkt<br />
sollte man sich schon vormerken:<br />
Am Samstag, 16. November,<br />
kommt der weit über<br />
die Grenzen Deutschlands bekannte<br />
Tubist Andreas Martin<br />
Hofmeir mit seinem Musikkabarett<br />
»Kein Aufwand! Teil I«<br />
ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
Haaren. Veranstalter ist die<br />
Haarener Kulturbühne in Kooperation<br />
mit dem Verein zur<br />
Förderung der Dorfgemeinschaft<br />
Haaren<br />
Karten und nähere Informationen<br />
unter: soundmates@web.de.<br />
bw<br />
Der Landsatiriker Udo Reineke aus der Warburger<br />
Börde gastiert in Haaren.<br />
Die Freude über das 325. Vereins-Jubiläum ist deutlich zu spüren! Hier der gesamte<br />
Schützenvorstand mi (von links): Felix Pohlmann, Markus Hegers, Manuel<br />
Wecker, Thomas Berke, Daniel Wistuba, Florian Schulte, Matthias Sprenger,<br />
Michael Nolte, Marco Hermann, König Daniel Wecker, Sebastian Kaiser, Daniel<br />
Meis, Oberst Uli Scharfen, Matthias Kramps, Daniel Otte, Alfred Gruß, Dietmar<br />
Niedernhöfer, Stephan Sietzer, Bernd Wächter und Christian Hesse.<br />
Schützen freuen sich<br />
auf das Jubiläumsfest<br />
Die Generalversammlung des Bad Wünnenberger Schützenvereins<br />
unter der Führung von Oberst Ulrich Scharfen stand unter einem<br />
ganz besonderen Zeichen. 287 Schützen ließen es sich nicht nehmen,<br />
in der Schützenhalle dabei zu sein.<br />
Ulrich Scharfen freut<br />
sich auch, den amtierenden<br />
Schützenkönig<br />
Daniel Wecker, die amtierende<br />
Schützenkönigin Greta<br />
Wöhler und Mitglieder des<br />
Hofstaates begrüßen zu können.<br />
Sein Gruß galt auch dem<br />
amtierenden Kaiser und Ehrenoffizier<br />
Werner Kramps,<br />
den Ehrenobristen Adolf<br />
Arens und Karl Hötger.<br />
Das große Jubiläumsschützenfest<br />
»325 Jahre Schützenverein<br />
Bad Wünnenberg« ist<br />
mit dem Festverlauf vom 4.<br />
bis zum 6. Mai in unmittelbare<br />
Nähe gerückt und berührt die<br />
aktive Arbeit des Schützenvereins<br />
fast täglich. Der ehemalige<br />
Schützenoberst Karl<br />
Hötger und der amtierende<br />
Schützenoberst Ulrich Scharfen<br />
haben vor einiger Zeit den<br />
Entschluss gefasst, eine neu<br />
gefasste Schützen-Chronik<br />
als interessante Wissensvermittlung<br />
für alle Schützen, deren<br />
Familien und Interessierte<br />
neu zu verfassen. Es war früher<br />
– allen Gerüchten zum<br />
Trotz – sicherlich nicht alles<br />
besser, aber es war anders,<br />
so die beiden Autoren. So anders,<br />
dass man gern eine<br />
Chronik in die Hand nimmt<br />
und mehr über das Leben und<br />
die Ereignisse im Schützenverein<br />
im Aatal über mehrere<br />
Jahrhunderte erfahren möchte.<br />
In Bad Wünnenberg ein<br />
Schütze zu sein, heißt, in<br />
einer intakten Gemeinschaft<br />
zu leben, aktiv am Vereinsleben<br />
teilzunehmen in guten<br />
wie in schwierigen Zeiten.<br />
Wichtige Ereignisse wurden<br />
gemeinsam durchlebt und<br />
durchstanden, Feste wurden<br />
gefeiert, in denen Gemeinsinn<br />
und Humor ihren Stammplatz<br />
hatten und bis heute noch haben.<br />
Die Liebe zum Heimatort<br />
war so groß, dass auch Schützen<br />
in der Fremde Clubs gründeten<br />
mit phantasievollen Namen,<br />
die das Denken, Tun und<br />
Feiern fern der Heimat prägten.<br />
Der Schützenvorstand und<br />
die Autoren freuen sich, in<br />
diesen Tagen an die Interessenten<br />
und Schützen die Jubiläums-Bücher<br />
nach Vorbestellung<br />
verteilen zu können.<br />
Der heutige Schützenverein<br />
Bad Wünnenberg ist nicht<br />
nur ein guter örtlicher Ansprechpartner,<br />
sein großes<br />
Engagement war auch beim<br />
regionalen Kreisfamilientag<br />
<strong>2019</strong> in Bad Wünnenberg gefragt<br />
und ist bei vielen Aktivitäten<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
Erfahrung und Organisations-Talent<br />
der Schützen gehen<br />
bei solchen Aktionen immer<br />
wieder eine positive Symbiose<br />
ein. Innerhalb der Versammlung<br />
legte der Kassierer<br />
Bernd Wächter einen ausgeglichenen<br />
Kassenbericht vor.<br />
Kassierer und Vorstand wurden<br />
einstimmig von den anwesenden<br />
Schützen entlastet.<br />
Der aktive Schütze und<br />
Ortsvorsteher Klemens Otte<br />
übernahm bei den Neuwahlen<br />
die Wahlleitung.<br />
Innerhalb der Versammlung<br />
wurde der langjährige Hauptmann<br />
Christian Hesse in seinem<br />
Amt einstimmig bestätigt.<br />
Der langjährige Geschäftsführer<br />
Matthias<br />
Kramps wurde einstimmig gewählt<br />
und führt das Amt weitere<br />
zwei Jahre.<br />
Auch der zweite Oberleutnant<br />
Matthias Sprenger, der<br />
erste Leutnant des zweiten<br />
Zuges Daniel Wistuba, der<br />
erste Feldwebel Felix Pohlmann<br />
und der Kassierer Sebastian<br />
Kaiser wurden von der<br />
Versammlung einstimmig wiedergewählt.<br />
Dank und Vertrauen sprachen<br />
der Schützenoberst Ulrich<br />
Scharfen und das Vorstandsteam<br />
den gewählten<br />
Vorstandsmitgliedern und<br />
Wahlleiter Otte aus.<br />
Elf neue Mitglieder wurden<br />
während der Generalversammlung<br />
in den Schützenverein<br />
aufgenommen. bw