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Mischanlage / Salzlager<br />

Welterbe Zollverein, Essen<br />

Welterbe Zollverein, Areal C<br />

Arendahls Wiese /<br />

Ecke Fritz-Schupp-Allee<br />

45141 Essen<br />

Museum Folkwang<br />

Museumsplatz 1<br />

45128 Essen<br />

ruhr3.com/folkwang<br />

ruhr3.com/zollverein<br />

Mit einer Förderleistung von mehr als 23.000 Tonnen Rohkohle täglich war<br />

die Zeche Zollverein einst die leistungsfähigste Zeche der Welt. Die Zentralschachtanlage<br />

XII, von 1928 bis 1932 nach Plänen von Fritz Schupp und<br />

Martin Kremmer gebaut, gilt als technisches und ästhetisches Meisterwerk<br />

der Moderne. Im Jahr 2001 wurde das Areal offiziell als Industriekomplex<br />

Zeche Zollverein in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Die Kokerei<br />

Zollverein entstand 1957 bis 1961 in Anbindung an die Zeche Zollverein.<br />

Aus rund 10.000 Tonnen Kohle konnten hier täglich circa 7.500 Tonnen<br />

Koks gewonnen werden.<br />

Auf diesem Areal liegt das Salzlager, in dem bis in die 1980er Jahre Dünger<br />

hergestellt wurde – gewonnen aus Ammoniak und Schwefelsäure. Heute<br />

befindet sich hier die begehbare Rauminstallation Palast der Projekte der<br />

Künstler Ilya und Emilia Kabakov.<br />

In der Mischanlage wurden die unterschiedlichen Kohlequalitäten zu einer<br />

optimalen Mischung für die Verkokung vermengt. Über Fließbänder zu<br />

Bunkern und durch Trichter nahm die Kohle von der obersten Ebene der<br />

Mischanlage aus ihren Weg über fünf Ebenen hinunter zu den Koksöfen.<br />

NAHVERKEHR / PUBLIC TRANSPORT<br />

Straßenbahn 107 bis Kapitelwiese oder<br />

Essen Zollverein Nord Bf.<br />

Alternativ: S-Bahn S2 bis Essen Zollverein<br />

Nord, ca. 15 Minuten Fußweg.<br />

E: Tram 107 to Kapitelwiese or Essen<br />

Zollverein Nord Bf.<br />

Alternatively: Train S2 to Essen Zollverein<br />

Nord, approx. 15 minutes walk.<br />

PKW / BY CAR<br />

Kostenfreie Parkplätze befinden sich im<br />

Areal C (Kokerei), Parkplatz C.<br />

E: Free parking is available in Areal C<br />

(Kokerei), car park C.<br />

Das 1902 gegründete Museum Folkwang entwickelte sich in kürzester Zeit<br />

zu einem der wegweisenden Museen für Moderne Kunst weltweit mit herausragenden<br />

Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts, der klassischen<br />

Moderne, Malerei nach 1945, Photographie und Plakat. Eine Besonderheit<br />

ist die Sammlung von Werken alter und außereuropäischer Kunst. Sammeltätigkeit<br />

und Ausstellungsprogramm des Museum Folkwang umfassen<br />

alle künstlerischen Medien und führen die wichtigsten Vertreter*innen der<br />

Kunstwelt in die Metropole Ruhr. Im Jahr 2010 eröffnete das Museum den<br />

von David Chipperfield Architects entworfenen Neubau.<br />

English: The Museum Folkwang founded 1902 soon developed into one of<br />

the most important museums of modern and contemporary art in the world<br />

with an outstanding collection of 19th century art and classic modernism,<br />

painting after 1945, photography and poster. Distinctive feature is also its<br />

collection of ancient and non-European Art. The collection activity and exhibition<br />

program of the Museum Folkwang includes all artistic media, bringing<br />

their most important exponents from the art world to Essen, Germany. A<br />

new building by David Chipperfield Architects opened in 2010.<br />

NAHVERKEHR / PUBLIC TRANSPORT<br />

U-Bahn U11 oder Straßenbahn 107 bis<br />

Rüttenscheider Stern<br />

E: Underground U11 or Tram 107 to<br />

Rüttenscheider Stern<br />

PKW / BY CAR<br />

Bitte „Bismarckstraße 60“ ins Navigationsgerät<br />

eingeben. Parkplätze befinden sich<br />

in der Tiefgarage des Museums.<br />

E: Please enter „Bismarckstraße 60“ into<br />

the navigation system. Parking is available<br />

in the underground garage of the<br />

museum.<br />

English: The coke oven Kokerei Zollverein was built from 1957 to 1961 in<br />

cooperation with the coal mine Zollverein.<br />

Today located on the site is the Salzlager (salt warehouse). Up until the<br />

1980s, this place was used for producing a fertiliser made from ammoniac<br />

and acid sulphur. In a separate mixing facility or Mischanlage, the different<br />

coal qualities were mixed so as to achieve the best possible coal composition<br />

for the coking process.<br />

Since 2001, both the coke oven Kokerei and the coal mine Zollverein are<br />

part of the UNESCO world heritage.<br />

88 SPIELSTÄTTEN / ESSEN<br />

SPIELSTÄTTEN / ESSEN<br />

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