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EDITORIAL<br />

WELLNESS – WHAT ELSE<br />

Seit über 60 Jahren ist der Überbegriff «Wellness» nun etabliert. Jane Fonda hatte<br />

damals in den <strong>19</strong>50erJahren keine Ahnung, was sie mit der Fitnessbewegung auslöste.<br />

Auf einmal stand das gesundheitsbewusste Leben und Wohlbefinden im Vordergrund.<br />

Die Nachkriegsgeneration hatte sich neu definiert und der Begriff «Wellness»<br />

wurde zum allumfassenden Begriff einer rasant wachsenden Industrie.<br />

Rund 2,5 Millionen Schweizer befassen sich mit diesem Thema und fast jeder zehnte<br />

Schweizer gibt an, in diesem Jahr Wellnessferien buchen zu wollen. Erstaunlich! Vielfach<br />

werden Wellnessurlaube auch mit Wander- oder Golfferien kombiniert, woraus<br />

sich für die Hotelbetreiber völlig neue Symbiosen an Angeboten ergeben. «Wellness,<br />

Golf und Kulinarik» könnte das Motto für 20<strong>19</strong> heissen.<br />

Stark im Kommen sind auch Thermalbäder. Viele Gäste nutzen die tollen Tagesangebote der Bäder aus. Vielfach<br />

lässt sich hier Wellness mit Spass verbinden, sodass auch die Kids auf ihre Rechnung kommen. Die Tamina<br />

Therme Bad Ragaz, Bad Zurzach, Bad Schinznach, Solo Uno Rheinfelden oder das Thermalbad & Spa Zürich<br />

verzeichnen sehr gute Eintrittszahlen. Gegenwärtig entsteht in Baden, unter der Regie des Schweizer Stararchitekten<br />

Mario Botta, ein neues Thermalbad. Auch dies ist ein Indiz, dass es in der Schweizer Wellness- und Bäderszene<br />

weiter vorangeht.<br />

Auch die alpinen Schweizer Hotels und Resorts setzten vermehrt auf Wellness und medizinische Angebote. Medical<br />

Wellness in Verbindung mit Natur, Luxus und kulinarischen Höhenflügen lockt Gäste aus der ganzen Welt<br />

in die Schweiz. Gute Beispiele hierfür sind das «The Chedi Andermatt» und das «Bürgenstock Resort», um nur<br />

zwei von vielen zu nennen.<br />

Auch die alltägliche Nutzung von Wellness-Angeboten steigt ständig. Day Spas und Fitnessclubs mit Wellnesszugang<br />

boomen. Rund 500 000 Schweizerinnen und Schweizer besuchen regelmässig eine Sauna oder ein<br />

Dampfbad. Dominiert wird diese Gruppe von den 40- bis 60Jährigen. Wieder im Steigen begriffen sind die Fitnessclubs,<br />

deren Mitgliederzahlen sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt haben. Hier sind Krafttraining,<br />

Ausdauer- und Cardiogeräte sowie Gewichte sehr beliebt. Ein allfälliger Wellnessbereich im Fitness-Studio wird<br />

nur von einem Viertel der Befragten benutzt.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchstöbern dieser Ausgabe und verweise gleichzeitig auf unseren<br />

digitalen Auftritt unter worldofwellness.ch.<br />

In diesem Sinne …<br />

René J. Laemmel, Verleger & Chefredaktor<br />

02|20<strong>19</strong><br />

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