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Fernreisen 2019

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<strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong><br />

Ganz weit und doch so nah |<br />

Afrika von Nord bis Süd, Indischer Ozean,<br />

Orient, Asien, Ozeanien, Amerika


Spiegelmosaik aus Rajasthan © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Sehr geehrte, liebe Reisefreunde,<br />

1984 war nicht nur das Gründungsjahr der Kneissl Touristik, sondern auch meine erste Begegnung mit Indien –<br />

mystisch, geheimnisvoll und gewaltig ist dieses Land. Unendlich schön, aber durch die Armut auch immer wieder<br />

verschreckend. Manchmal mit westlicher Denkart schwer zu begreifen; definitiv nach vielen Reisen noch immer eines<br />

meiner Lieblingsreiseziele. Ein Land – eigentlich ein Subkontinent, der sich vielfältigst offenbart: von den 8000ern<br />

des Himalaya im äußersten Norden bis zu der grünen Reiskornkammer Keralas im Süden. Unterschiedlichste Kulturen<br />

begegnen uns hier – von der buddhistischen Klosterwelt Ladakhs über die hinduistischen Heiligtümer im Ganges-Tal<br />

bis hin zum einst prachtvoll-fürstlichen Rajasthan und der Kultur der Adivasi, Nachfahren der Ureinwohner Indiens,<br />

um nur einige zu nennen...<br />

Indien begleitet uns seit mehr als 35 Jahren und nimmt einen unverändert<br />

wichtigen Platz in diesem Katalog ein.<br />

Aber wir wollen mit Ihnen in diesem Jubiläumskatalog neben vielen bewährten<br />

Reisen auch einige neue, interessante Destinationen erkunden.<br />

Wir freuen uns auf gemeinsame Entdeckungen mit Ihnen!<br />

Danke für Ihr Vertrauen, Ihre Reisebegeisterung und vor allem Ihre Treue!<br />

Eine gute Reise wünscht<br />

Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Geschäftsführerin Kneissl Touristik


Nord- &<br />

West-Afrika<br />

Ostafrika &<br />

Indischer Ozean<br />

Südliches<br />

Afrika<br />

Orient &<br />

Zentralasien<br />

10 – 11 Allgemeine<br />

Informationen<br />

12 – 23 Marokko<br />

24 – 25 Tunesien<br />

26 – 27 Algerien<br />

28 – 29 Sudan<br />

30 – 33 Kap Verde<br />

34 – 35 Senegal, Gambia<br />

36 – 37 Togo, Benin, Ghana<br />

38 – 39 Allgemeine<br />

Informationen<br />

40 – 49 Äthiopien<br />

50 – 51 Kenia<br />

52 – 53 Uganda<br />

54 – 55 Madagaskar<br />

56 – 57 La Réunion, Mauritius<br />

58 – 59 Allgemeine<br />

Informationen<br />

60 – 67 Namibia<br />

60 – 65, 68 – 71 Botsuana<br />

73 – 81 Südafrika<br />

82 – 83 Mosambik<br />

84 – 85 Allgemeine<br />

Informationen<br />

86 – 88 Oman<br />

90 – 91 Libanon<br />

91 – 95, 100 – 101 Jordanien<br />

97 – 101 Israel<br />

102 – 105 Iran<br />

106 – 107 Turkmenistan<br />

108 – 109 Usbekistan<br />

110 – 111 Kasachstan, Kirgistan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Asien<br />

Südostasien &<br />

Ozeanien<br />

Nord- &<br />

Mittelamerika<br />

Südamerika<br />

112 – 113 Allgemeine<br />

Informationen<br />

114 – 125 Indien<br />

126 – 129 Sri Lanka<br />

130 – 136 Nepal, Bhutan, Sikkim<br />

137 – 139, 162 – 163 Russland<br />

140 – 141 Mongolei<br />

142 – 154 China, Tibet<br />

155 – 157 Japan<br />

158 – 161 Taiwan, Süd-Korea<br />

164 – 165 Allgemeine<br />

Informationen<br />

166 – 167 Burma/Myanmar<br />

168 – 169 Thailand<br />

170 – 171, 174 – 175 Laos<br />

172 – 178 Vietnam, Kambodscha<br />

179 – 180 Indonesien<br />

181 – 182 Philippinen<br />

183 – 187 Australien, Neuseeland<br />

188 – 189 Allgemeine<br />

Informationen<br />

190 – 197 USA<br />

198 – 199 Kanada Ost<br />

200 – 205 Mexiko<br />

204 – 207 Belize, Guatemala<br />

208 – 209 Costa Rica<br />

210 – 211 Kuba<br />

212 – 213 Allgemeine Informationen<br />

214 – 215 Kolumbien<br />

216 – 218 Ecuador<br />

219 – 223 Peru<br />

224, 226 – 227 Bolivien<br />

225, 228 – 231 Brasilien, Paraguay<br />

227, 232 – 233 Chile<br />

228 – 229, 234 – 235 Argentinien<br />

237 Falkland, Südgeorgien,<br />

Antarktis


StudienErlebnisReisen<br />

mit Kneissl-Spirit<br />

Willkommen<br />

Der <strong>Fernreisen</strong>-Katalog <strong>2019</strong> vereint unser umfassendes Reiseangebot<br />

außerhalb Europas. Sie finden StudienErlebnisReisen weltweit, in Afrika,<br />

Asien und Amerika, in Ozeanien und im Orient. Lassen Sie uns gemeinsam<br />

die Welt mit offenen Augen wahrnehmen.<br />

Viel Freude beim Lesen, Träumen und Planen, viel Genuss beim Reisen!<br />

Folgen Sie uns, wir freuen uns auf Sie!<br />

Der Eiffelturm symbolisiert eine StädteReise.<br />

Der beigefügte bequeme Schuh besagt, dass Sie ausgedehnte<br />

Stadtspaziergänge unternehmen bzw. viel zu Fuß unterwegs sind.<br />

Das U-Bahn-Symbol weist darauf hin, dass Sie bei dieser StädteReise<br />

vorwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.<br />

Der Wanderer verweist auf eine WanderReise bzw. aktive Studien­<br />

ErlebnisReise mit häufigen Wanderungen, die gefüllten Punkte auf den<br />

Schwierigkeitsgrad: 1 Punkt – leichte Wanderungen/Spaziergänge,<br />

2 Punkte – mittelschwere Wanderungen, 3 Punkte – schwere Wanderungen<br />

Der Notenschlüssel symbolisiert eine StudienErlebnisReise mit<br />

musikalischem Schwerpunkt. Konzert- und Opernangebote<br />

mit ergänzenden Vorträgen und substanziellen Werkeinführungen<br />

der Musikreiseleitung prägen diese Reise.<br />

Der Fotoapparat kennzeichnet ausgewiesene FotoReisen, die von<br />

einem fotografischen Reiseleiter geführt werden. Hier geht es<br />

auch ums Fachsimpeln, um fotografische Tipps und Tricks.<br />

Die Säule verweist auf eine StudienErlebnisReise, die durchgehend<br />

intensiver auf Kultur, Geschichte und Archäologie eingeht.<br />

Das heißt mehr als 4,5 Kirchen und Ausgrabungen pro Tag...<br />

Unser Logotier, der Papageitaucher, sagt unmissverständlich:<br />

Diese Reise bietet in weiten Teilen intensive Naturerlebnisse.<br />

Die antiken Masken zeigen auf einen Blick, bei dieser Reise sind<br />

fakultativ Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Opern, Musicals<br />

oder Ausstellungen buchbar. Oder aber Sie erleben einzigartige<br />

traditionelle Feste im Rahmen Ihrer Reise.<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

238 – 241 Reisebedingungen Kneissl Touristik<br />

241 Reiseanmeldung<br />

242 – 244 Reisekalender<br />

245 Reisebedingungen des Veranstalters<br />

246 Formblatt Pauschalreise<br />

247 Europäische Reiseversicherung<br />

Botsuana: Burchell-Zebras im Okavango-Delta<br />

© Steve Bloom / stevebloom.com<br />

Das Grüppchen steht für eine Kleingruppe – maximal 18 Personen<br />

sind bei dieser StudienErlebnisReise unterwegs.<br />

Der ausschreitende Mensch sagt, diese Reise können Sie<br />

auch individuell mit Mietwagen und als PrivatReise unternehmen.<br />

Mit Ihrer Familie oder als kleine Gruppe.<br />

Der freundlich lächelnde Icon neben den Reisen sagt:<br />

„Nachhaltige Reise!“ – Unsere Partner achten besonders auf<br />

Ressourcen, arbeiten mit einheimischen Produkten, bieten saisonale<br />

Speisen. Der Icon kennzeichnet aber auch unsere Bemühungen um<br />

Unterstützungsprojekte in einigen Regionen dieser Welt.<br />

Willkommen<br />

5


Isolde Spitzbarth<br />

Leiterin der Produktionsabteilung <strong>Fernreisen</strong> und Nordland:<br />

Isolde ist ein Kneissl Urgestein, sie hat schon mehr als 30 Jahre Anteil am<br />

Erfolg von Kneissl Touristik. Seit 2015 leitet sie die Produktion von <strong>Fernreisen</strong><br />

und Reisen im Norden Europas. Ihr Herz hängt besonders an Skandinavien,<br />

kein Wunder, sie hat dieses Segment aufgebaut, aber auch am Südlichen<br />

Afrika. Sie schätzt besonders den vertrauensvollen Kontakt mit den Partnern<br />

in diesen Ländern.<br />

Diese Unterstützungsprojekte sind uns ein Herzensanliegen<br />

Neuigkeiten vom Projekt „Wasser für Kambodscha“: Im letzten Jahr ist viel passiert! Ein herzliches Danke an unsere Reisegruppen, die vor Ort<br />

insgesamt 5 Brunnen finanziert haben (bei Reisen mit Enrico Gabriel u. Gerfried Mandl), und an die Pfarre Aggsbach-Dorf, die im Advent und<br />

dann inspiriert vom Brunnen-Blues, 5 Brunnen ermöglichten. Der Dorfteich ist realisiert und nun auch eingezäunt. Danke an ALLE!<br />

„Unterstützung für Reußdörfchen“ – Auf Initiative von Dir. i.R. Hermine Jinga-Roth entstand in den 90er Jahren in der Nähe von Sibiu der Kinderbauernhof,<br />

wo für Schulkinder Nachmittags- und Ferienbetreuung angeboten wurde. Daraus entwickelte sich das „Tageszentrum für bedürftige Kinder“, wo seit 2006<br />

Kindergartenkinder und Volkschüler/-innen im ehemaligen Pfarrhof ein warmes Mittagessen erhielten, in der alten Schule bei den Hausaufgaben betreut wurden.<br />

Das Projekt ist sehr erfolgreich, fast alle Kinder schaffen den Schulabschluss und besuchen weiterführende Schulen in Hermannstadt/Sibiu. Die Erziehungsarbeit<br />

wirkt sich auf das ganze Dorf aus - die Eltern gehen regelmäßig zur Arbeit, die Häuser werden renoviert! Leider ist die Weiterarbeit aufgrund von feuerpolizeilichen<br />

Bestimmungen gefährdet. Derzeit gibt es eine Übergangslösung, doch man weiß nicht wie lange. Weitere Informationen finden Sie unter www.kneissltouristik.at.<br />

6<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Unser Team in Lambach<br />

Unsere ReiseleiterInnen<br />

Unser Team in Lambach<br />

In der Kneissl-Touristik-Zentrale, dem Mittelpunkt der Kneissl-Welt, arbeiten an die<br />

30 MitarbeiterInnen in Produktion, Buchungszentrale, Werbung und Administration.<br />

Mit viel Herzblut und Engagement, Fachkenntnis und Leidenschaft bemühen wir uns,<br />

für Sie die schönsten StudienErlebnisReisen weltweit zu kreieren. Das Ziel? -<br />

Wir arbeiten Hand in Hand für Ihre Traum-StudienErlebnisReise!<br />

Kultur- und Naturbegegnungen<br />

mit Kneissl-Spirit<br />

Unsere ReiseleiterInnen garantieren den Erfolg unserer StudienErlebnisReisen. Sie<br />

vermitteln die nötige Sicherheit, schaffen einen stressfreien Erfahrungs- und Lernraum,<br />

sind DialogpartnerInnen und ansprechbar bei kleinen Wehwehchen und Hoppalas, bei<br />

Fragen und Unklarheiten. Sie leben den Kneissl-Spirit! In der momentanen (gefühlt)<br />

instabilen politischen Weltlage wird die Präsenz unserer ReiseleiterInnen noch mehr<br />

geschätzt. Sie kennen sich im Reiseland aus, sie sind Übersetzer der kulturellen und<br />

historischen Zusammenhänge. Sie mögen die Menschen und vermitteln die Besonderheit<br />

ihres Lebensraums mit Wärme und Respekt. Je nach Zielgebiet sind unsere ReiseleiterInnen<br />

ausgesuchte Spezialisten, begeisterte Reisende, bunte Vögel. Unter ihnen sind Fotografen,<br />

Geologen, Geografen, Archäologen, Biologen, Musikwissenschafter, Romanisten,<br />

Theologen, Religionswissenschafter, Berg- und Wanderführer und viele Fachleute mehr –<br />

und auch sehr erprobte Autodidakten. Manche unserer ReiseleiterInnen sind festangestellt,<br />

für andere ist das Reiseleiten ein geliebter Ausgleich zu ihrem Brotberuf. Immer aber<br />

gilt: Unsere ReiseleiterInnen bringen Ihnen das Reiseland Ihrer Wahl mit viel Sensibilität<br />

und Fachwissen nahe. Sie ermöglichen mit Feinfühligkeit Begegnungen mit anderen<br />

Kulturkreisen und Religionen. Sie bewältigen unvorhergesehene Krisen souverän und<br />

zünden ein Feuerwerk an Begeisterung.<br />

Marrakesch © Pio Si/stock.adobe.com<br />

Wunschreisen <strong>2019</strong><br />

35 Jahre Kneissl Touristik - einige Reiseleiter verwirklichen anlässlich dieses Jubiläums<br />

ihre persönliche Wunschreise, tw. sehr spezielle und schöne Reiseinterpretationen. Mit<br />

Dr. Robert Kraus reisen Sie nach Guatemala (S. 206f.), mit Dr. Josef Gappmaier sind Sie auf<br />

den Spuren der ehemaligen Jesuiten-Reduktionen in Südamerika unterwegs (S. 228f.), mit<br />

Prof. Sepp Friedhuber gehen Sie auf Fotosafaris in Kenia (S. 50f.) und Kamtschatka (S. 162f.).<br />

„Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen“, dieser Leitspruch von<br />

Kirchenvater Augustinus prägt unser Selbstverständnis.<br />

Herzliche Reisegrüße vom gesamten Kneissl-Touristik-Team<br />

Menschenrechte haben Bedeutung – besonders im Tourismus<br />

Tourismus findet immer von Menschen für Menschen statt. Auch wir müssen uns als Veranstalter<br />

die Gretchenfrage gefallen lassen, wie wir es mit den Menschenrechten halten! Wie wir in unserer<br />

Geschäftstätigkeit den Schutz der Menschenrechte sicherstellen.<br />

Wir sind mit Stolz und im Bewusstsein über die daraus erwachsende Verantwortung seit 2016 Mitglied im Roundtable<br />

„Menschenrechte im Tourismus“. Wir achten im Rahmen unserer Möglichkeiten auf:<br />

• die Einhaltung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht<br />

• die Verankerung von Menschenrechtsstandards in unseren Geschäftsprozessen<br />

• die Sensibilisierung von Kunden, Partnern u. MitarbeiterInnen für die Einhaltung der Menschenrechte im Tourismus<br />

Weitere Infos: www.menschenrechte-im-tourismus.net<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 7


8<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


35 Jahre Kneissl Touristik<br />

1984 – <strong>2019</strong><br />

35 Jahre StudienErlebnisReisen<br />

Sehen Sie die vergilbten Katalogtitel am Seitenrand? Sie umspannen den Zeitraum von<br />

35 unternehmerischen Jahren, sie umspannen 35 Jahre StudienErlebnisReisen von<br />

Kneissl Touristik.<br />

In diesen Jahren liegen Höhen und Tiefen, sind Erfolge und Krisen eingeschrieben. Wurden<br />

weltweit viele neue Destinationen erschlossen und durch politische Umbrüche wieder<br />

verloren - Jemen, Libyen, Syrien waren viele Jahre unsere Zugpferde, zählten aber auch zu<br />

unseren persönlichen Lieblingsdestinationen...<br />

Unser größter Erfolg ist, dass wir in all den Jahren unverändert unsere Mission leben<br />

dürfen und diese auch von unseren zahlreichen Stammkunden immer wieder bestätigt<br />

wird: StudienErlebnisReisen weltweit in guter Qualität anzubieten, unseren Planeten<br />

in seiner fragilen und gefährdeten Schönheit erfahren zu können, auf den Spuren der<br />

Menschheitsgeschichte unterwegs zu sein.<br />

Seit 1984 besteht das Unternehmen, das von Christian Kneissl gegründet und bis 2015<br />

geleitet wurde. Von Anfang an trägt das Unternehmen auch die Handschrift von Elisabeth<br />

Kneissl-Neumayer, die seit 2015 die Geschäftsführung innehat. Das Geschwisterpaar Kneissl<br />

war schon vor der Gründung von Kneissl Touristik 1984 mit sabtours eng verbunden, seit<br />

1997 gehört Kneissl Touristik zur sabtours-Unternehmensgruppe.<br />

So wie sich das Erscheinungsbild der Kataloge über die Jahre unmerklich, dann wieder<br />

deutlich änderte, so ändern sich auch die Programme und Ausrichtung der Reisen.<br />

Unsere Zielgruppe sind Menschen, interessierte, wache, aufgeschlossene Menschen -<br />

Ihnen sind wir verpflichtet. Menschen sind auch unsere MitarbeiterInnen, in der Zentrale,<br />

in den Reisebüros, unsere ReiseleiterInnen. Menschen sind unsere Partner, die Einwohner<br />

der bereisten Länder. Wir haben die schönste Aufgabe der Welt, indem wir Menschen mit<br />

Menschen weltweit verbinden.<br />

Eine ehrliche Herangehensweise an diese Aufgabe bedeutet auch immer wieder, die<br />

eigenen Positionen infrage zu stellen. Die heute mehr denn je aktuelle Frage, wie<br />

Tourismus eine Win-win-Geschichte für alle Beteiligten werden kann, bedeutet auch,<br />

sich Plattformen wie dem Roundtable Human Rights in Tourism verpflichtet zu fühlen<br />

und menschenrechtliche Standards einzuhalten. Das Ringen um praktikable Lösungen,<br />

immerhin ist Kneissl Touristik ein Wirtschaftsunternehmen und keine Non-Profit-<br />

Organisation, fühlt sich manchmal etwas aussichtslos an.<br />

Wir haben uns aber auf den Weg gemacht …<br />

Chenini © ©Leonid Andronov - stock.adobe.com<br />

Am wichtigsten ist uns jedoch, dass wir auch weiterhin im Rahmen der sich rasant<br />

verändernden Reisebedingungen (ein Seufzer über die derzeitigen Flugprobleme) für Sie<br />

der stabile Reisepartner sind, dem Sie schon viele Jahre vertrauen. Für dieses Ziel arbeiten<br />

wir nach dem Motto: Nur wer sich verändert, bleibt sich treu!<br />

Danke für manch gemeinsame Wegstrecke und viele schöne gemeinsame Reisen!<br />

Herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihr Vertrauen!<br />

Elisabeth Kneissl-Neumayer, Hannes Schierl und das gesamte Team der Kneissl Touristik<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 9


Allgemeine Informationen<br />

In Marrakesch lauschen wir den Märchenerzählern am<br />

Djemaa el Fna, faszinierend sind die Berberdörfer in<br />

Tunesien und die Pyramiden der schwarzen Pharaonen<br />

im Nordsudan. Voodoo-Festivals verzaubern in Benin und<br />

das herrlichste Vogelparadies überhaupt finden wir im<br />

Djoudj-NP an der Mündung des Senegal-Flusses.<br />

Einreisebestimmungen<br />

Marokko: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.<br />

Tunesien: Österreichische Staatsbürger benötigen einen mind. noch 3 Monate<br />

nach Ausreise gültigen Reisepass.<br />

Algerien: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein<br />

Visum und eine Reiseversicherung. Visumkosten derzeit € 95,– inkl. Besorgungsgebühr.<br />

Bitte beachten Sie, dass es eine partielle Reisewarnung für die Grenzgebiete<br />

von Algerien gibt (nicht Ihre Reiseregion).<br />

Sudan: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein<br />

Visum. Visumkosten derzeit € 105,– inkl. Besorgungsgebühr. Für die Erlangung<br />

des Visums benötigen wir bis spätestens 1 Monat vor Reiseantritt<br />

Ihren Reisepass mit 2 vollständig ausgefüllten und persönlich unterschriebenen<br />

Visaformularen mit 2 Passfotos (nur Passfotos erlaubt). WICHTIG:<br />

Kein israelischer Stempel bzw. einer Grenzstation zu Israel.<br />

Kap Verde: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

Reisepass, der bei Einreise noch minde stens 6 Monate gültig ist, sowie ein<br />

Visum. Das Visum kostet € 35,– und wird von unserer Partneragentur besorgt.<br />

Für die Visaerlangung benötigen wir bitte bis spätestens 6 Wochen<br />

vor Abreise einen guten Farb-Scan Ihres gültigen Reisepasses per Mail in<br />

die Zentrale Lambach.<br />

Senegal, Gambia: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise<br />

einen Reisepass, der noch mind. 6 Monate bei Einreise gültig ist. Senegal<br />

hat de facto 2015 die Visumpflicht aufgehoben. Für Gambia besteht<br />

Visumpflicht - das Visum ist vor Ort um € 70,– zu bekommen.<br />

Ghana, Togo, Benin: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise<br />

einen Reisepass, der bei Einreise noch minde stens 6 Monate gültig ist,<br />

jeweils ein Visum, das im Heimatland beantragt werden muss (nur Togo vor<br />

Ort), sowie einen Gelbfieber-Impfnachweis. Visakosten total dzt. € 385,–<br />

Bitte beachten Sie, dass in Österreich eine partielle Reisewarnung für Marokko<br />

für die Grenzregionen zu Algerien, Tunesien und Mauretanien und für<br />

den Süden des Sudan besteht (nicht Ihre Reiseregionen).<br />

Impfungen<br />

Impfungen sind (bis auf Ghana/Togo/Benin) keine vorgeschrieben, doch<br />

empfehlen wir Ihnen das Basisschutzprogramm für Reisende (Diphterie<br />

/ Tetanus / Polio / Hepatitis A / B u. Typhus). Medikamente gegen Durchfallerkrankungen<br />

sollten unbedingt dabei sein. Medizinische Einrichtungen<br />

sind in den Großstädten vorhanden, allerdings liegt das Niveau, insbesondere<br />

was Hygiene und Krankenpflege betrifft, weit unter europäischen<br />

Ansprüchen. Bitte kontaktieren Sie rechtzeitig (ca. 6 – 8 Wochen) vor Reiseantritt<br />

Ihren Hausarzt, das Tropeninstitut oder das zuständige Gesundheitsamt!<br />

Ghana, Togo und Benin verlangen einen Gelbfieber-Impfnachweis.<br />

Nord- &<br />

West-Afrika:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

10<br />

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen zwischen Österreich und<br />

den bereisten Ländern. Der Abschluss einer Reiseversicherung für den<br />

Krankheitsfall zur Deckung allfälliger Arzt-, Spitals-, Krankentransportoder<br />

Medikamentenkosten wird daher unbedingt empfohlen (S. 247).<br />

Zeitunterschied:<br />

Zwi schen Österreich/Deutschland und Marokko beträgt er während der<br />

mittel europäischen Normal- wie Sommerzeit – 1 Stunde.<br />

Zwischen Österreich/Deutschland und Kap Verde während der Normalzeit<br />

- 2 Stunden, während der MESZ - 3 Stunden.<br />

Zwischen Österreich/Deutschland und Ghana, Togo, Senegal und Gambia<br />

während der Normalzeit - 1 Stunde, während der MESZ - 2 Stunden.<br />

Zwischen Österreich/Deutschland und Benin während der Normalzeit<br />

+/- 0 Stunden, während der MESZ 1 Stunde.<br />

Zwischen Österreich/Deutschland und dem Sudan während der Normalzeit<br />

+ 2 Stunden, während der MESZ + 1 Stunde.<br />

Kein Zeitunterschied bei Tunesien/Algerien.<br />

Tagine © p.wollinga13@icloud.com/Fotolia.com<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Nord- & West-Afrika<br />

Marokko, Tunesien, Algerien, Sudan,<br />

Kap Verde, Senegal, Ghana, Togo, Benin<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 11


2<br />

1 Koutoubia-Moschee © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Kasbah du Toubkal © Archiv 3 Essaouira © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1 3<br />

Marokko:<br />

Marrakesch<br />

Marrakesch -<br />

Perle Südmarokkos<br />

+ + Ausflug in das Imlil-Tal im Hohen Atlas<br />

+ + Besuch von André Hellers Garten Anima<br />

+ + UNESCO-Welterbe Essaouira am Atlantik<br />

Marrakesch - das singende Stimmengewirr der<br />

farbenprächtigen Märkte, orientalische Gerüche,<br />

Handwerker und Straßenverkäufer ... Elias Canetti hat die<br />

Erinnerung an die fremdartige, faszinierende Stadt<br />

nicht mehr losgelassen.<br />

1. Tag: Salzburg 1 /Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz -<br />

Wien - Marrakesch: Menara Gärten. Zuflüge am frühen Morgen von<br />

den Bundesländern bzw. AIRail von Linz nach Wien. Linienflug mit Austrian<br />

Airlines nach Marrakesch (ca. 09.50 - 13.05 Uhr). Am Nachmittag<br />

Ausflug in die Menara Gärten, die von der Berber dynastie der Almohaden<br />

im 12. Jh. als Olivenplantage angelegt wurden (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Entlang der gewaltigen Stadtmauer geht es zu einer kurzen<br />

Rundfahrt durch die Palmaraie, die riesigen Palmenpflanzungen rings<br />

um Marrakesch.<br />

2. Tag: Ausflug Anima Garten - Hoher Atlas: Imlil. Am Morgen geht es zunächst<br />

in das Ourika Tal - wir besuchen den einzigartigen Garten Anima<br />

von André Heller, eines seiner schönsten Gesamtkunstwerke. Über Asni<br />

geht es in ein enges Tal nach Imlil, das zum Fuß des Djebel Toubkal<br />

(4167 m) führt, des höchsten Berges in Nordafrika. Ein kurzer Ritt auf<br />

Maultieren führt uns hinauf zur Kasbah du Toubkal, die eindrucksvoll<br />

über dem Ort thront. Mittagessen in der Kasbah (inkl.), die von den<br />

Berbern des Tales als nachhaltiges Tourismusprojekt geführt wird.<br />

Nach einem kurzen Spaziergang Rückfahrt nach Marrakesch, wo wir<br />

den Platz Djemaa el Fna mit Märchenerzählern und Gauklern erleben.<br />

3. Tag: Marrakesch Stadtbesichtigung. Wie keine andere Königsstadt<br />

verbindet Marrakesch die Kulturen der Araber und Berber: Wir sehen<br />

die Koutoubia-Moschee aus dem 12. Jh., eine der größten Moscheen<br />

des Landes. Durch das Bab Agnaou erreichen wir die Saadier-Gräber<br />

mit ihrem einzigartigen Stuck-Schmuck (16. Jh.). Ein weiterer Höhepunkt<br />

ist der Bahia Palast, den ein Großwesir im 19. Jh. errichten ließ<br />

- die schönen Innenhöfe, Patios und die herrlichen Deckenmalereien<br />

begeistern jeden Besucher. Nach der Mittagspause besuchen wir die<br />

aufwändig gestaltete Medersa Ben Youssef, eine Koranschule, die<br />

einst 900 Studenten Platz bot. Unser Rundgang führt weiter durch die<br />

größten Souks Marokkos, die uns Handwerker und Händler mit ihrem<br />

reichhaltigen Warenangebot zeigen (Zeit für einen Einkaufsbummel).<br />

4. Tag: Ausflug Essaouira. Durch die Haouz-Ebene mit weiten Arganienbeständen<br />

fahren wir an den Atlantik nach Essaouira. Die Stadt, einer<br />

der malerischsten Orte des Landes (UNESCO-Weltkulturerbe), wurde<br />

1506 von den Portugiesen als Mogador gegründet. Wir erkunden die<br />

mauerumgürtete Medina - eine Melange aus islamischer und spanischer<br />

Baukunst. Anschließend Rückfahrt nach Marrakesch.<br />

5. Tag: Marrakesch: Majorelle Garten - Wien - Salzburg 1 /Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München<br />

bzw. Linz. Ein letztes Highlight ist der<br />

Majorelle-Garten - mit azurblauen Gebäuden inmitten üppiger Pflanzenpracht<br />

und riesiger Kakteen. Nach einem letzten Aufenthalt in den<br />

Souks Transfer zu Mittag zum Flughafen - Rückflug nach Wien (ca. 13.55<br />

- 19.05 Uhr) und weiter in die Bundesländer bzw. AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus und ****Hotel/HP<br />

TERMINE<br />

17.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche<br />

01.05. - 05.05.<strong>2019</strong> 1 Staatsfeiertag<br />

30.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen<br />

29.12. - 02.01.2020 Silvester<br />

P ONMM<br />

Flug ab Wien € 970,– € 1.070,– € 1.260,–<br />

Flug ab Salzburg 1 , Graz, Innsbruck,<br />

Klagenfurt, München € 1.080,– € 1.180,– € 1.370,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.070,– € 1.170,– € 1.360,–<br />

EZ-Zuschlag € 125,– € 125,– € 125,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5. geschlossen, daher Anreise von Salzburg<br />

zum Flughafen Wien mit AIRail!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Marrakesch und retour<br />

• Ausflüge mit einem marokkanischen Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 4 Übernachtungen im ****Hotel „Les Jardins de l`Agdal“ (marokkanische<br />

Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 1. Tag abends bis 5. Tag morgens,<br />

Mittagessen in der Kasbah Toubkal statt dem Abendessen am 2. Tag<br />

• beim Silvester-Termin Galadinner (obligatorisch/€ 120,–) im Hotel<br />

• Eintritte: Marrakesch (Saadier-Gräber, Bahia Palast, Medersa Ben<br />

Youssef, Majorelle-Garten, Menara-Gärten), Anima Garten<br />

• Maultierritt zur Kasbah du Toubkal<br />

• qualifizierte deutschsprechende marokkanische Reiseleitung<br />

• 1 kleiner JPM-Guide „Marrakesch“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 110,– ab Wien, € 220,– ab Bundesländer,<br />

München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

12<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Rabat<br />

Casablanca<br />

Meknes<br />

Fes<br />

Essaouira<br />

Beni Mellal<br />

Marrakesch<br />

1 Rabat, Kasbah Oudaïa © saiko3p/Fotolia.com 2 Souk © jon_chica/stock.adobe.com<br />

1<br />

Marokkanische<br />

Königsstädte<br />

Rabat - Meknès - Fès - Marrakesch<br />

+ + UNESCO-Welterbe Essaouira am Atlantik<br />

+ + Besuch von André Hellers Garten Anima<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München bzw. Linz -<br />

Wien - Marrakesch - Essaouira. Zuflüge am frühen Morgen ab den<br />

Bundesländern bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Flug mit Austrian<br />

nach Marrakesch (ca. 09.50 - 13.05 Uhr). Fahrt durch die Haouz-<br />

Ebene mit Arganienbeständen (Eisenholzbäume) nach Essaouira<br />

(UNESCO-Welterbe): Die am Atlantik gelegene blau-weiße Stadt ist eine<br />

der malerischsten des Landes. Sie wurde von den Portugiesen als Mogador<br />

gegründet und 1765 als der größte Hafen des Landes ausgebaut.<br />

Das mauerumgürtete Essaouira gilt heute als Stadt der Künstler - mit<br />

zahlreichen Galerien. Übernachtung in einem schönen Riad.<br />

2. Tag: Essaouira - Safi - El Jadida - Casablanca. Am Morgen Fahrt auf<br />

der Küstenstraße nach Casablanca mit kurzen Stopps in Safi und El<br />

Jadida, einer Welterbestätte der UNESCO dank der sehenswerten<br />

Zisterne. In Casablanca erwartet uns eine kurze Stadtrundfahrt inkl.<br />

Fotostopp bei der Moschee Hassan II an der Atlantikküste.<br />

3. Tag: Casablanca - Königsstädte Rabat und Meknès. Zu nächst geht es<br />

nach Rabat, der Hauptstadt Marok kos: Bei unserer Stadtrundfahrt erkunden<br />

wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Königs palast,<br />

das prachtvolle Mausoleum von Mohammed V, den Hassan-Turm,<br />

Über rest der größ ten Moschee der Welt, die Mereniden-Nekro pole<br />

Chel lah sowie die malerische Kasbah des Oudaïa. Anschließend<br />

Fahrt durch den Marmora-Wald in die Königsstadt Meknès, die oft als<br />

„marokkanisches Versailles“ bezeichnet wird (UNESCO-Welterbe).<br />

4. Tag: Meknès - Volubilis - Fès. Am Morgen sehen wir in Mek nès nicht<br />

nur das schönste Tor Marokkos, das Bab Mansour, sondern auch die<br />

Grabmoschee Moulay Ismails. Die wuchtigen Festungsmauern und<br />

Getreidespeicher sowie die Altstadt mit ihren Souks bestechen mit<br />

Prunk und einzigartigem Ambiente - über mehr als vier Jahrzehnte<br />

hat im 18. Jh. Moulay Ismail die Stadt vergrößern und verschönern<br />

lassen. Am Nachmittag kurze Fahrt zu den Ausgrabungen von Volubilis<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe): Besichtigung der gut erhaltenen Reste der<br />

Tempel, Bäder und Häuser, die - mit schönen Mosaiken geschmückt<br />

- vom ehemaligen Reichtum der römischen Stadt zeugen, die unter<br />

Septimius Severus als Verwaltungszentrum der Provinz Mauretania<br />

Tingitana zur Blüte kam. Vorbei an der heiligen Stadt Moulay Idriss<br />

(Fotostopp) erreichen wir am Abend Fès.<br />

5. Tag: Königsstadt Fès. Wer die Altstadt von Fès (UNESCO-Welterbe<br />

Fès el Bali) betritt, findet eine einzigartige Welt mit Tausenden Farben<br />

und Gerüchen. Die älteste Königsstadt gilt als religiöse Hauptstadt -<br />

gleichzeitig ist sie das Zentrum des Kunsthandwerks: Handwerk und<br />

Handel machten Fès zu einer blühenden Stadt. In der faszinierenden<br />

Medina erwartet uns das verwirrende Gassenlaby rinth der riesigen<br />

Souks - mit Maultieren und Eseln als Transportmittel. Auf unserem<br />

Stadtrundgang sehen wir die Karaouine Moschee aus dem 9. Jh.<br />

(von außen), die Koranschule Medersa Bou Inania mit fantastischen<br />

Schnitzereiarbeiten in Holz und Stuck, eine riesige Gerberei (mit angeschlossener<br />

Lederverarbeitung), die Place Nejjarine mit dem berühmten<br />

Brunnen, das ehemalige Judenviertel Mellah u.v.m.<br />

6. Tag: Fès - Mittlerer Atlas - Beni Mellal - Marrakesch. Heute erwartet<br />

uns eine abwechslungsreiche Fahrt durch den Mittleren Atlas in den<br />

Höhenkurort Azrou, der von den Franzosen angelegt wurde. Das Landschaftsbild<br />

wird von Zedernwäldern und imposanten Vulkankegeln<br />

bestimmt. Weiter nach Kasbah Tadla, das von einer mächtigen, ockerfarbenen<br />

Kasbah (= Burg) beherrscht wird, und über Beni Mellal nach<br />

Marrakesch. Am Abend erleben wir abschließend am Platz Djemaa el<br />

Fna die Märchenerzähler, Gaukler und Schlangenbeschwörer.<br />

7. Tag: Marrakesch - „Hauptstadt des Südens“: Majorelle-Garten. Die<br />

ganztägige Stadtbesichtigung zeigt uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

dieser Königsstadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Wie keine andere<br />

verbindet sie die Kulturen der Araber und Berber: Wir beginnen den<br />

Tag im bezaubernden Majorelle-Garten - wiederbelebt vom legendären<br />

Modeschöpfer Yves Saint Laurent. Wir sehen die Koutoubia-Moschee<br />

aus dem 12. Jh. (von außen), die prachtvollen Saa dier-Gräber<br />

mit ihrem einzigartigen Stuck-Schmuck, den schönen Ba hia-Palast<br />

und die mächtige Stadtmauer. Besonders aufwändig gestaltet ist die<br />

Medersa (Koranschule) Ben Youssef, die einst 900 Studenten Platz bot.<br />

Ein Rundgang durch die größten Souks von Marokko zeigt die Händler<br />

und Handwerker mit ihrem reichen Warenangebot. Am Nachmittag Zeit<br />

zur freien Verfügung für einen individuellen Bummel durch den Souk.<br />

Abendessen im schönen Restaurant „Ksar Hamra“.<br />

8. Tag: Marrakesch: Ausflug Anima-Garten - Wien - Salzburg/Graz/<br />

Innsbruck/Klagenfurt/München bzw. Linz. Ein letztes Highlight ist<br />

ein Ausflug ins Ourika Tal, wo wir den Garten Anima von André Heller<br />

besuchen, eines seiner schönsten Gesamtkunstwerke. Gegen Mittag<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Wien (ca. 13.55 - 19.05 Uhr) und<br />

weiter in die Bundesländer und nach München bzw. AIRail nach Linz.<br />

Marokko:<br />

Königsstädte<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 13


2<br />

Marrakesch<br />

Taroudant<br />

Ait<br />

Benhaddou<br />

Tafraoute<br />

1 Fès, Bab Boujloud © Montse Cobos/stock.adobe.com 2 Anima-Garten von André Heller © Anima-Garten<br />

1<br />

Marokko:<br />

Königsstädte<br />

und Süden<br />

14<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, **** u. *****Hotels<br />

und 1 Nacht im Riad/HP<br />

TERMINE REISELEITER P ONMK<br />

02.02. - 09.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

Wien, NÖ<br />

16.02. - 23.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

OÖ, Stmk.<br />

Abderrahim Cheraigane<br />

Mohamed Naciri<br />

16.03. - 23.03.<strong>2019</strong> Mohamed Naciri<br />

13.04. - 20.04.<strong>2019</strong> Karwoche Abderrahim Cheraigane<br />

14.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Mohamed Naciri<br />

04.05. - 11.05.<strong>2019</strong> 1 Mohamed Naciri<br />

05.10. - 12.10.<strong>2019</strong> Mohamed Naciri<br />

26.10. - 02.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen Mohamed Naciri<br />

28.12. - 04.01.2020 Silvester Mohamed Naciri<br />

Flug ab Wien € 1.230,– € 1.390,–<br />

Flug ab Salzburg 1 , Graz, Innsbruck, Klagenfurt,<br />

München<br />

€ 1.340,– € 1.500,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.330,– € 1.490,–<br />

EZ-Zuschlag € 240,– € 240,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen! An-/Rückreise von<br />

Salzburg nach Wien mit AIRail.<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian Airlines nach Marrakesch und retour<br />

• Rundfahrt mit einem marokkanischen Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 4 Übernachtungen in ****Hotels, 2 Nächte in *****Hotels<br />

(marokkanische Klassifizierung) und 1 Übernachtung in einem Riad/<br />

Kaufmannspalast, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit erweitertem Frühstücksbuffet: 1. Tag abends bis<br />

8. Tag morgens, inkl. Abendessen in einem schönen Restaurant in<br />

der Altstadt von Marrakesch am 7. Tag (anstelle Hotelessen)<br />

• Eintritte: El Jadida (Zisterne), Rabat (Chellah), Volubilis (Ausgrabungen),<br />

Fès (Koranschule), Marrakesch (Saadier-Gräber, Bahia Palast, Medersa<br />

Ben Youssef, Majorelle-Garten mit Berber-Museum, Anima-Garten)<br />

• qualifizierte deutschsprechende marokkanische Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott on tour „Marokko“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 110,– ab Wien, € 220,– ab BL, München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (marokkanische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Essaouira<br />

Casablanca<br />

Meknès<br />

Fès<br />

Marrakesch<br />

Riad „Les Remparts“ (in der Altstadt)<br />

****Hotel „Kenzi Basma“ oder „Mogador Marina“<br />

****Hotel „Transatlantique“<br />

*****Hotel „Ramada Fès“<br />

****/*Hotel „Les Jardins de l‘Agdal“ (im Viertel Agdal<br />

südlich der Altstadt)<br />

Der Süden Marokkos<br />

+ + Baumblüte im Anti-Atlas u. Hohen Atlas<br />

+ + Anima-Garten von André Heller<br />

+ + Tal von Imlil am Fuß des Djebel Toubkal,<br />

des höchsten Berges von Nordafrika<br />

Der weite Süden Marokkos ist von einzigartiger<br />

Schönheit - vom Hohen Atlas über die Straße der Kasbahs<br />

bis zu den faszinierenden Landschaften des Anti-Atlas.<br />

Wer zum Frühlingsbeginn kommt, findet Tausende und<br />

Abertausende blühende Mandelbäume - purer Frühling<br />

vor der Kulisse der schneebedeckten Berggipfel. Tafraoute<br />

als Zentrum des Anti-Atlas bietet zudem überwältigende<br />

Felslandschaften. Der belgische Künstler Jean Verame hat<br />

„Land Art“ der besonderen Art gewagt - türkis, azurblau<br />

und rosa gestrichene gewaltige Felsen ragen aus der<br />

Landschaft auf. Ein Geheimtipp ist die enge Schlucht Aït<br />

Mansour - aber auch der Ort Aït-Ben-Haddou an der „Straße<br />

der Kasbahs“ begeistert jeden Besucher. Den Abschluss<br />

bilden Hellers Anima-Garten, ein Ausflug zum Djebel<br />

Toubkal sowie die Königsstadt Marrakesch!<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz -<br />

Wien - Marrakesch. Zuflüge von den Bundesländern bzw. AIRail ab<br />

Linz nach Wien. Linienflug mit Austrian nach Marrakesch (ca. 09.50 -<br />

13.05 Uhr). Ein erster Spaziergang führt uns von den Saadier-Gräbern<br />

mit ihrem einzigartigen Stuck-Schmuck zur Koutoubia-Moschee und<br />

zum Platz Djemaa el Fna mit seinen Märchenerzählern, Gauklern und<br />

Schlangenbeschwörern (immaterielles UNESCO-Welterbe).<br />

2. Tag: Marrakesch - Aït Melloul - Tafraoute. Heute geht es in rascher<br />

Fahrt auf der Autobahn durch die fruchtbare Sous-Ebene in die Berge<br />

des Anti-Atlas (bis 2350 m). Arganbäume, aus deren Kernen das wertvolle<br />

Arganöl gewonnen wird, begleiten unseren Weg durch das anfangs<br />

karge Bergland. Spätnachmittags gelangen wir in das schön gelegene<br />

Tafraoute (1000 m), umgeben von einer bizarren Bergkulisse<br />

mit tausenden rötlichen Granitmonolithen.<br />

3. Tag: Ausflug Aït Mansour-Schlucht. Ausflug mit Geländewägen zu<br />

der von rötlichen Felsklippen überragten und von Dattelpalmen bewachsenen<br />

Schlucht Aït Mansour, wo wir mehrere kurze Spaziergänge<br />

unternehmen, um die fantastische Landschaft zu erleben. Über Souk<br />

d’Afella Ighir gelangen wir nach Tim guelchte, wo die Schlucht beginnt,<br />

durch die wir nach Tafraoute zurück fahren. Am Nachmittag besuchen<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Anti-Atlas © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

wir die vom belgischen Künstler Jean Vérame bunt bemalten Felsen<br />

bei Tafraoute und bewundern den hoch aufragenden Felsen Chapeau<br />

Napoleon sowie die vielfältig geformten Granitmonolithe.<br />

4. Tag: Tafraoute - Taroudant. Wir beginnen den Tag mit einer Rundfahrt<br />

durch das malerische Tal der Ammeln zu den Dörfern Oumsnat<br />

und Imi‘n Tizghte. Die hier lebenden Berber haben ihre zum Teil spektakulär<br />

gelegenen Dörfer an den Flanken des steil aufragenden Granitberges<br />

Lekst errichtet. Durch die Ausläufer des Anti-Atlas erreichen<br />

wir die Speicherburg Tizourgane und schließlich am Nachmittag die<br />

zwischen Oliven- und Orangenhainen gelegene, uralte Berberstadt Taroudant,<br />

umgeben von einer kilometerlangen Stadtmauer - am Abend<br />

Spaziergang durch den schönen Souk.<br />

5. Tag: Taroudant - Aït-Ben-Haddou. Unser Weg führt heute durch eine<br />

karge, wüstenartige Landschaft mit bizarren, aufgefalteten Bergen;<br />

Mandel- und vereinzelte Wacholder-Bäume säumen die Straße. Wir<br />

passieren die Ortschaft Taliouine, das Zentrum des marokkanischen<br />

Safrananbaus, und genießen den Blick auf das 3300 m hohe Siroua-Gebirge<br />

und den schneebedeckten Hohen Atlas. Über Tazenakht (Zentrum<br />

der Teppich- und Kelimherstellung) gelangen wir nach Aït-Ben-Haddou,<br />

einem Festungsdorf der Chleuh-/Achelhi-Berber (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

im Mellah-Tal nordwestlich von Ouarzazate. Es gefällt<br />

nicht nur den Fotografen, sondern auch den Filmschaffenden - egal<br />

ob Werner Herzog mit „Queen of the Desert“ oder „Gladiator“, „Games<br />

of Thrones“ oder Orson Welles „Sodom und Gomorrha“. Spaziergang<br />

durch die Gassen des Ksar und Nächtigung im nahen Riad Ighnda.<br />

6. Tag: Aït-Ben-Haddou - Kasbah Tamdakht - Anemiter - Telouet -<br />

Marrakesch. Fahrt mit Geländewägen zur nahen Kasbah Tamdakht, die<br />

spektakulär über einem grünen Tal liegt. Die Straße folgt der Tal oase<br />

mit roten Lehmdörfern und einer wildzerklüfteten Berglandschaft in<br />

verschiedensten Rot-, Gelb- und Grautönen. Hinter Anemiter wird die<br />

Asphaltstraße für 12 km „etwas holprig“, bis wir den Ort Telouet erreichen.<br />

Der ehemals prachtvolle Palast Dar Glaoui des mächtigen Pascha<br />

des Glaoui-Stammes beeindruckt noch immer. Beim 2260 m hohen<br />

Tichka-Pass überqueren wir den Hohen Atlas, von wo sich die Straße<br />

in vielen Kurven nach Marrakesch hinunter windet.<br />

7. Tag: Ausflug Ourika Tal: Anima Garten - Hoher Atlas: Imlil am Fuß des<br />

Djebel Toubkal. Am Morgen führt uns ein Ausflug mit Geländewägen<br />

zunächst in das Ourika-Tal am Fuße des Hohen Atlas - wir besuchen<br />

den faszinierenden Anima-Garten von André Heller, der zu seinen<br />

schönsten Gesamtkunstwerken zählt. Anschließend geht es über Asni<br />

in ein enges Tal nach Imlil zum Fuß des Djebel Toubkal (4167 m), des<br />

höchsten Berges Nordafrikas. Ein kurzer Ritt auf Maultieren bringt uns<br />

hinauf zur Kasbah du Toubkal, die eindrucksvoll über dem Ort thront.<br />

Mittagessen in der Kasbah (inkl.), die von den Berbern des Tales (als<br />

nachhaltiges Tourismusprojekt) geführt wird. Nach einem kurzen Spaziergang<br />

durch den Ort Rückfahrt nach Marrakesch. Am Abend unternehmen<br />

wir einen Rundgang durch die größten Souks Marokkos.<br />

8. Tag: Marrakesch: Majorelle Garten - Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München<br />

bzw. Linz. Ein letztes Highlight von Marrakesch<br />

ist der bezaubernde Majorelle-Garten, den wir am Morgen<br />

besuchen - die azurblauen Gebäude inmitten üppiger Pflanzenpracht,<br />

kleiner Teiche und riesiger Kakteen wurden von Yves Saint Laurent<br />

wiederbelebt - wir besuchen auch das kleine, feine Berber-Museum.<br />

Nach einem letzten kurzen Aufenthalt in der Altstadt Transfer gegen<br />

Mittag zum Flughafen - Rückflug nach Wien (ca. 13.55 - 19.05 Uhr) und<br />

weiter in die Bundesländer und nach München bzw. AIRail nach Linz.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Geländewagen und Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P ONMS<br />

02.02. - 09.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

Wien, NÖ<br />

16.02. - 23.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

OÖ, Stmk.<br />

Mohamed Najah<br />

Mohamed Najah<br />

Flug ab Wien € 1.440,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München € 1.550,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.540,–<br />

EZ-Zuschlag € 210,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian Airlines nach Marrakesch und retour<br />

• Transfer und Rundfahrt mit einem marokkanischen Reisebus/<br />

Kleinbus mit Aircondition, 2 Ausflüge mit Geländewägen<br />

(max. 4 Teilnehmer pro Auto)<br />

• 2 Übernachtungen im einfachen ***Hotel und 5 Übernachtungen in<br />

****Hotels/Riads (marokkan. Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit DU/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 1. Tag abends - 8. Tag morgens<br />

(am 7. Tag Mittag- statt Abendessen)<br />

• Eintritte lt. Programm inkl. Anima-Garten von André Heller<br />

• qualifizierte deutschsprechende marokkanische Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott on tour „Marokko“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 110,– ab Wien, € 220,– ab BL, München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (marokkanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Marrakesch<br />

Tafraoute<br />

Taroudant<br />

Aït-Ben-Haddou<br />

****/*Hotel „Les Jardins de l’Agdal“<br />

***Hotel „Les Amandiers“<br />

****Riad „Dar Zitoune“<br />

****Riad „Ksar Ighnda“<br />

Marokko:<br />

Süden<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 15


2<br />

1 Hoher Atlas © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Gasse in der Hafenstadt Essaouira © yurybirukov/stock.adobe.com 3 © knarf121/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Marokko<br />

Marokko intensiv<br />

Die ausführliche StudienErlebnisReise<br />

„Marokkanische Impressionen“ PLUS<br />

Drâa-Tal, Zagora und Anti-Atlas<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien<br />

- Marrakesch - Essaouira. Zuflüge am frühen Morgen bzw. AIRail ab Linz<br />

nach Wien. Linienflug mit Austrian nach Marrakesch (ca. 09.50 - 13.05<br />

Uhr). Rasche Fahrt durch die Haouz-Ebene an den Atlantik nach Essaouira,<br />

einen der malerischsten Orte des Landes. Die faszinierende<br />

Stadt (UNESCO-Welterbe) wurde 1506 von den Portugiesen als Mogador<br />

gegründet. Spaziergang durch die reizvolle, mauerumgürtete Medina -<br />

eine Melange aus islamischer und spanischer Baukunst.<br />

2. Tag: Essaouira - Safi - El Jadida - Casablanca. Abwechslungsreiche<br />

Fahrt über die Küstenstraße nach Casablanca - kurze Stopps werden<br />

in Safi und El Jadida eingelegt, das dank seiner sehenswerten portugiesischen<br />

Zisterne zum Welterbe der UNESCO zählt. Kurze Stadtrundfahrt<br />

in Casablanca inkl. Fotostopp bei der Moschee Hassan II.,<br />

an schließend Abend essen im schönen Restaurant „Rick‘s Cafe“.<br />

3. Tag: Casablanca - Königsstadt Rabat - Königsstadt Meknès. Kurze<br />

Fahrt nach Rabat: Bei der Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Marokkos<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) lernen wir u.a. den Königspalast, das<br />

prachtvolle Mausoleum von Mohammed V, den Hassan-Turm, die Mereniden-Nekropole<br />

Chellah sowie die malerische Kasbah des Oudaïa<br />

mit ihren schönen Gassen kennen. Weiter in die Königsstadt Meknès<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe), die gerne als „marokkanisches Versailles“<br />

bezeichnet wird. Moulay Ismail ließ die Stadt Ende des 17. Jh. im großen<br />

Stil aufbauen: Mehr als 40 Jahre lang errichtete man kilometerlange<br />

Stadtmauern, Palä ste, Moscheen und riesige Getreidespeicher.<br />

4. Tag: Meknès - Volubilis - Königsstadt Fès. Am Morgen sehen wir in<br />

Meknès das vielleicht schön ste Tor Ma rok kos, das Bab Mansour, die<br />

Grabmoschee von Moulay Ismail sowie die Altstadt mit ihren Souks.<br />

Am Nachmittag Fahrt zu den römischen Ausgrabungen von Vo lubilis<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe): Besichtigung der gut erhaltenen Reste von<br />

Tempeln und Häusern, die mit ihren Mo saiken vom Reichtum der antiken<br />

Stadt zeugen, die als Verwaltungszentrum der Provinz Mauretania<br />

Tingitana zur Blüte kam. Vorbei an der heiligen Stadt Moulay Idriss<br />

(Fotostopp) erreichen wir am Abend die Königsstadt Fès.<br />

5. Tag: Fès. Wer die Altstadt von Fès (Fès el Bali) betritt, fühlt sich Jahrhunderte<br />

zurück versetzt - hinter den Stadtmauern liegt eine eigene<br />

Welt mit Tausenden Farben und Gerüchen. Die älteste Königsstadt gilt<br />

als religiöse Hauptstadt Marokkos - mit zahlreichen Moscheen und<br />

Koranschulen. Gleichzeitig ist es das Zentrum des Kunsthandwerks<br />

und Handels: In der faszinierenden Medina erwartet uns das Gassenlabyrinth<br />

der riesigen Souks (UNESCO-Welt kul turerbe). Stadtrundgang<br />

zur Karaouine Moschee aus dem 9. Jh., der Koranschule (Medersa)<br />

Bou Inania mit fantastischen Schnit zereiarbeiten aus Holz und Stuck,<br />

in eine Gerberei (mit angeschlossener Lederverarbeitung), zur Place<br />

Nejjarine, ins Töpferviertel sowie in das alte jüdische Viertel u.v.m.<br />

6. Tag: Fès - Mittlerer Atlas - Midelt - Hoher Atlas - Tafilalet - Sanddünen<br />

von Merzouga/Erg Chebbi. Am frühen Morgen geht es in das<br />

Gebiet des Mittleren Atlas mit Zedernwäldern und Vulkanlandschaften.<br />

Über Midelt gelangen wir in die Bergregion des Hohen Atlas zum<br />

Tizn-Talrhemt-Pass (1907 m) und schließlich durch die Ziz-Schlucht in<br />

das Tafilalet, eines der schön sten und größten Oasentäler Marokkos.<br />

Am späten Nachmittag erreichen wir die gewaltigen Sanddünen von<br />

Merzouga, wo wir am Rande des Erg Chebbi nächtigen.<br />

7. Tag: Erg Chebbi - Tinghir - Todhra-Schlucht - Straße der Kas bahs -<br />

Boumalne du Dades. Nach dem Sonnenaufgang, den wir in den Dünen<br />

erleben, geht es in den Oasenort Rissani (kurzer Aufenthalt). Durch<br />

Vorsahara-Landschaften mit Foggaras - unterirdischen Wasserkanälen<br />

mit Schöpfbrunnen - erreichen wir Tinghir und die eindrucksvolle<br />

Todhra-Schlucht (Spaziergang); die Felswände steigen hier 200 m fast<br />

senkrecht an. Tinghir ist die erste schöne Kasbah-Siedlung an der<br />

„Straße der Kasbahs“. Weiterfahrt nach Boumalne du Dades.<br />

8. Tag: Ausflug Dades-Schlucht - Kasbah Aït Youl. Mit Kleinbussen geht<br />

es in die Dades-Schlucht, die mit atemberaubender Landschaft und bizarren<br />

Felsformationen, aber auch schönen Dörfern beeindruckt. Nach<br />

einer gemütlichen Wanderung durch das Tal zu einer Kasbahsiedlung<br />

und einer entspannenden Mittagspause Rückfahrt zur Kasbah Aït Youl<br />

- Besichtigung (sofern geöffnet) - und zum Hotel.<br />

9. Tag: Boumalne du Dades - Ouarzazate - Aït-Ben-Haddou. Auf der<br />

„Straße der Kasbahs“ erreichen wir Skoura, wo wir die eindrucksvolle<br />

Kasbah Amerhidil besuchen. Im nahen Ouarzazate besteht die Möglichkeit,<br />

die riesige, verschachtelte Kasbah Taourirt zu erkunden. Vorbei<br />

an der Kasbah Tiffoultoute (UNESCO-Weltkulturerbe) gelangen<br />

wir zum Fe stungsdorf Aït-Ben-Haddou: Die Anlage wird von der Nachmittagssonne<br />

besonders schön beleuchtet - Spaziergang durch die<br />

Gassen des Ksar. Übernachtung im schönen Riad nördlich des Ortes.<br />

10. Tag: Aït-Ben-Haddou - Drâa-Tal - Zagora. Weiterfahrt ins bezaubernde<br />

Drâa-Tal: Mit ca. 1000 km ist der Oued Drâa der längste Fluss<br />

Marokkos und soll einst so viel Wasser geführt haben, dass in ihm<br />

Krokodile leben konnten. Bei Agdz bildet der Oued Drâa eine fruchtbare,<br />

palmenbestandene Oasenlandschaft mit zahlreichen Dörfern<br />

und verschachtelten Kasbahs. Zagora, das „Tor zur Wüste“, war einst<br />

Ausgangspunkt von Kamelkarawanen durch die Sahara nach Timbuktu<br />

- heute ist der rege Markt sehenswert. Am Nachmittag Ausflug ins nahe<br />

16<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Rabat<br />

Casablanca<br />

Meknes<br />

Fes<br />

Essaouira<br />

Marrakesch<br />

Aït-<br />

Ben-Haddou<br />

Dades-<br />

Schlucht<br />

Todhra Schlucht<br />

Zagora<br />

Tafraoute Tata<br />

1<br />

1 Kasbah Amerhidil © Pawel Opaska/stock.adobe.com 2 Land Art-Felsen von Jean Vérame im Anti-Atlas © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Erg Chebbi<br />

Boumalne du Dades<br />

Tamegroute, wo in der kleinen Oase grüne Töpferwaren hergestellt<br />

werden. Wir besuchen auch die Zaouia (Kloster und Koranschule) aus<br />

dem 16. Jh. - die Bibliothek verfügt noch über handgeschriebene Bücher,<br />

Pergamentrollen und Palmblätter. Rückfahrt nach Zagora.<br />

11. Tag: Zagora - Foum Zguid - Tata. Ein langer, landschaftlich sehr<br />

interessanter Tag bringt uns zunächst zur Palmenoase Foum Zguid,<br />

die von einer kleinen Festung beherrscht wird, von der wir den Blick<br />

über die weiten Palmenhaine streifen lassen. Weiter zur Oase Tata, mit<br />

900.000 Dattelpalmen die drittgrößte in Marokko, einst eine wichtige<br />

Karawanenstation auf dem Weg nach Timbuktu.<br />

12. Tag: Tata - Anti-Atlas - Tafraoute. Vorbei an kleinen Oasen erreichen<br />

wir die Ausläufer des Anti-Atlas und schließlich Tafraoute, für jeden<br />

Besucher von Marokkos Süden einer der landschaftlich reizvollsten<br />

Orte. Die Häusergruppen verteilen sich in 1200 m Höhe über einen<br />

maleri schen Talkessel, überragt von mächtigen, bizarren Felsformationen.<br />

Ausflug mit Geländewagen in das fruchtbare Tal der Ammeln,<br />

in dem die Ksour (befestigte Dörfer), Kasbahs und Karias (unbefestigte<br />

Dörfer) des Berberstamms der Ammeln wie Vogelnester in die Nischen<br />

der Felshänge gebaut wurden. Wir besuchen auch die „Blauen Steine“<br />

des belgischen Künstlers Jean Vérame, der riesige, rundgeschliffene<br />

Granitblöcke mit leuchtend bunten Farben als Land Art bemalt hat.<br />

13. Tag: Tafraoute - Tiznit - Marrakesch. Fahrt über den landschaftlich<br />

reizvollen Col du Kerdous nach Tiznit, bekannt für seine Souks der<br />

Waffenschmiede und Silberschmuckhersteller. Über die Schnellstraße<br />

erreichen wir entlang der Ausläufer des Hohen Atlas am späten Nachmittag<br />

Marrakesch. Am Abend erleben wir den Platz Djemaa el Fna<br />

mit seinen Märchenerzählern, Gauklern und Schlangenbeschwörern.<br />

14. Tag: Marrakesch: „Hauptstadt des Südens“. Ganztägige Stadtbesichtigung<br />

der Königsstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) - wie keine andere<br />

verbindet sie die Kulturen der Araber und Berber. Wir besuchen<br />

am Morgen den bezaubernden Majorelle-Garten und sehen die Koutoubia-Moschee<br />

(von außen), die prachtvollen Saadier-Gräber mit einzigartigem<br />

Stuck-Schmuck, den Bahia Palast und die gewaltige Stadtmauer.<br />

Besonders aufwändig gestaltet ist die Medersa Ben Youssef, die<br />

einst 900 Studenten Platz bot. Rundgang durch die größten Souks Marokkos,<br />

die uns die Handwerker und Händler mit ihrem reichhaltigen<br />

Warenangebot zeigen (Zeit für einen Einkaufsbummel). Abendessen in<br />

einem Riad in der Altstadt von Marrakesch.<br />

15. Tag: Marrakesch: Anima-Garten - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Ein letztes Highlight ist der Besuch<br />

des einzigartigen Gartens Anima von André Heller, eines seiner<br />

schönsten Gesamtkunstwerke. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen<br />

- Rückflug nach Wien (ca. 13.55 - 19.05 Uhr) und weiter in die Bundesländer<br />

und nach München bzw. AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Hotels u. 3x Riad/HP<br />

TERMIN REISELEITER P ONMT<br />

02.03. - 16.03.<strong>2019</strong> Ingrid Hafeneder<br />

Flug ab Wien € 2.190,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München € 2.300,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.290,–<br />

EZ-Zuschlag € 420,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian über Wien nach Marrakesch und retour<br />

• Rundfahrt mit einem marokkanischen Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• Ausflug mit Kleinbussen in die Dades-Schlucht<br />

• Ausflug mit Geländewagen ins Tal der Ammeln<br />

• 3 Übernachtungen in sehr einfachen ***Hotels/Riads, 7 Nächte in<br />

****Hotels, 2 Nächte in *****Hotels (marokkan. Klassifizierung) u.<br />

2 Nächte (Essaouira u. Aït-Ben-Haddou) in schönen ****Riads,<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit DU/WC<br />

• Halbpension mit Frühstück: 1. Tag abends - 15. Tag morgens<br />

• Abendessen in „Rick‘s Cafe“ am 2. Tag sowie in einem Riad in<br />

Marrakesch am 14. Tag (statt dem Abendessen im Hotel)<br />

• Eintritte: El Jadida (Zisterne), Rabat (Chellah), Volubilis,<br />

Fès (Koranschule), Kasbah Aït Youl, Kasbah Amerhidil, Tamegroute<br />

(Zaouia mit Bibliothek), Marrakesch (Saadier-Gräber, Bahia Palast,<br />

Medersa Ben Youssef, Majorelle-Garten), Anima-Garten<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott on tour „Marokko“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 110,– ab Wien, € 220,-- ab BL, München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Essaouira<br />

Casablanca<br />

Meknès<br />

Fès<br />

Merzouga<br />

Boumalne<br />

****Riad „Palais des Remparts“ oder „Loussia“<br />

****Hotel „Mogador Marina“<br />

****Hotel „Transatlantique“<br />

*****Hotel „Ramada Fès“<br />

****Hotel Xaluca „Kasbah Tombouctou“<br />

(direkt bei den Dünen)<br />

****Hotel „Xaluca Dades“<br />

Aït-Ben-Haddou ****Riad „Ksar Ighnda“ (ca. 5 km nördlich des Ortes)<br />

Zagora<br />

Tata<br />

Tafraoute<br />

***Riad „Lamane“<br />

***Hotel „Relais des Sables“<br />

***Hotel „Les Amandiers“ (einfach, bestes vor Ort)<br />

Marrakesch ****/*Hotel „Les Jardins de l‘Agdal“ (im Viertel Agdal<br />

südlich der Altstadt)<br />

HINWEIS - HOTELS: Bitte beachten Sie, dass die Unterkünfte im Süden<br />

! aufgrund der geringeren touristischen Nachfrage in diesen Gebieten<br />

sehr einfach sind. Wir danken für Ihr Verständnis!<br />

Marokko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 17


2<br />

Rabat<br />

Casablanca<br />

Essaouira<br />

Marrakesch<br />

Aït-Ben-Haddou<br />

1 Tinghir entlang der „Straße der Kasbahs“ © Montse Cobos/stock.adobe.com 2 Essaouira © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1<br />

Meknes<br />

Todhra<br />

Schlucht<br />

Fes<br />

Erg Chebbi<br />

Boumalne du Dades<br />

Marokko<br />

Marokkanische<br />

Impressionen<br />

Königsstädte - Sanddünen des Erg Chebbi -<br />

„Straße der Kasbahs“ - Schluchten des Hohen<br />

Atlas mit Dades-Tal - Essaouira am Atlantik<br />

+ + André Hellers Garten Anima<br />

Marokkos uralte Medinas wirken wie Kulissen aus den<br />

Erzählungen von Schehera zade. Islamische Hochkultur<br />

vermischt sich mit Berbertraditionen und maurischspanischem<br />

Erbe. Legen där sind die Königsstädte mit<br />

prächtigen Palästen, Koranschulen und Moscheen. Marokko<br />

ist aber auch ein „Fest der Sinne“: In der Luft liegt der Duft<br />

von Ge würzen, durch die Gassen klin gen die Schläge von<br />

Schmiedehämmern. Wir wissen kaum, wohin wir zuerst<br />

schauen sollen - wer sich einmal in das La by rinth der Souks<br />

verirrt hat, taucht wie einst Elias Canetti in den „Stimmen<br />

von Marrakesch“ in eine Welt aus 1001 Nacht ein.<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz -<br />

Wien - Marrakesch - Essaouira. Zuflüge am frühen Morgen von den<br />

Bundesländern nach Wien bzw. AIRail von Linz nach Wien. Linienflug<br />

mit Austrian nach Marrakesch (ca. 09.50 - 13.05 Uhr). Nach der Pass-<br />

und Zollkontrolle rasche Fahrt durch die Haouz- Ebene mit weitläufigen<br />

Arganienhainen an den Atlantik nach Essaouira. Die Stadt (UNES CO-<br />

Weltkulturerbe), einer der malerisch sten Orte des Landes, wurde 1506<br />

von den Portugiesen als Mogador gegründet. 1765 ließ der marokkanische<br />

König hier den größten Hafen des Landes erbauen. Geblieben<br />

ist die reizvolle, mauerumgürtete Medina mit islamischer und spanischer<br />

Baukunst, die wir bei einem Spaziergang mit dem Reiseleiter<br />

erkunden.<br />

2. Tag: Essaouira - Safi - El Jadida - Casablanca. Abwechslungsreiche<br />

Fahrt über die Küstenstraße nach Casablanca. Kurze Stopps werden in<br />

Safi bei den Töpfereien und in El Jadida eingelegt, dessen sehenswerte<br />

portugiesische Zisterne zum UNESCO-Welterbe zählt. Kurze Stadtrundfahrt<br />

in Casablanca inkl. Fotostopp bei der Moschee Hassan II.<br />

3. Tag: Casablanca - Königsstadt Rabat - Königsstadt Meknès. Kurze<br />

Fahrt nach Rabat - Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Marokkos<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) zum Königspalast, zum prachtvollen Mausoleum<br />

von Mohammed V, zum Hassan-Turm, der Mereniden-Nekropole<br />

Chellah sowie in die malerische Kasbah des Oudaïa (12. Jh.) mit ihren<br />

schönen Gassen. Weiter in die Königsstadt Meknès (UNESCO-Welterbe),<br />

die gerne als „marokkanisches Versailles“ bezeichnet wird. Moulay<br />

Ismail ließ Ende des 17. Jh. inmitten einer kilometerlangen Stadtmauer<br />

Palä ste, Moscheen und gewaltige Getreidespeicher errichten.<br />

4. Tag: Meknès - Volubilis - Königsstadt Fès. Wir besuchen in Meknès das<br />

vielleicht schön ste Tor Ma rok kos, das Bab Mansour, die Grabmoschee von<br />

Moulay Ismail sowie die wuchtigen Fe stungs mauern und die Altstadt mit<br />

ihren Souks. Am Nachmittag Fahrt zu den römischen Ausgrabungen von<br />

Vo lubilis (UNESCO-Weltkulturerbe): Besichtigung der gut erhaltenen Reste<br />

von Tempeln und Häusern, die mit herrlichen Mo saiken vom ehemaligen<br />

Reichtum des antiken Verwaltungszentrums der Provinz Mauretania Tingitana<br />

erzählen. Vorbei an der heiligen Stadt Moulay Idriss (Fotostopp)<br />

erreichen wir am Abend die Königsstadt Fès.<br />

5. Tag: Fès. Wer die Altstadt von Fès (Fès el Bali) betritt, findet hinter<br />

den Stadtmauern eine einzigartige Welt mit Tausenden Farben und<br />

Gerüchen. Die älteste Königsstadt gilt als religiöse Hauptstadt Marokkos<br />

- mit zahlreichen Moscheen und Koranschulen. Gleichzeitig ist es<br />

das Zentrum des Kunsthandwerks und Handels: In der faszinierenden<br />

Medina erwartet uns das Gassenlabyrinth der riesigen Souks (UNESCO-<br />

Welt kul turerbe). Der Stadtrundgang führt uns zur Karaouine Moschee<br />

(9. Jh.), der Koranschule (Medersa) Bou Inania mit fantastischen Schnitzereiarbeiten<br />

aus Holz und Stuck, in eine riesige Gerberei (mit angeschlossener<br />

Lederverarbeitung), zur Place Nejjarine mit dem berühmten<br />

Brunnen, in das Töpferviertel sowie in das alte jüdische Viertel u.v.m.<br />

6. Tag: Fès - Mittlerer Atlas: Azrou - Midelt - Hoher Atlas - Tafilalet -<br />

Sanddünen von Merzouga/Erg Chebbi. Am frühen Morgen geht es in<br />

den Mittleren Atlas mit Zedernwäldern und Vulkanlandschaften. Über<br />

Midelt gelangen wir in die Berglandschaften des Hohen Atlas beim<br />

Tizn-Talrhemt-Pass (1907 m) und schließlich durch die Ziz-Schlucht<br />

in das Tafilalet, eines der größten Oasentäler Marokkos. Am späten<br />

Nachmittag erreichen wir einen Höhepunkt der Reise - die gewaltigen<br />

Sanddünen von Merzouga, wo wir am Rande des Erg Chebbi nächtigen.<br />

7. Tag: Erg Chebbi - Ausflug in die Wüste nach Khamri mit Gnaoua-<br />

Musikvorführung. Heute steigen wir auf Geländewägen um und fahren<br />

einem eindrucksvollen, aber auch entspannten Tag in der Wüste entgegen.<br />

Vielleicht begegnen wir bei unserer Fahrt einer Gruppe Nomaden.<br />

Wir sehen eine alte Mine, die noch aus der Kolonialzeit stammt,<br />

sowie einen Fossiliensteinbruch. Wir passieren den Dayet Sri-See,<br />

einen flachen, meist ausgetrockneten Wüstensee, und gelangen in<br />

das Dorf Khamri, wo wir bei einem Glas erfrischenden Pfefferminztees<br />

einer Vorführung der typischen Gnaoua-Musik lauschen. Wenn<br />

Zeit bleibt, runden wir den Tag mit einer kurzen Wüstenwanderung ab.<br />

8. Tag: Merzouga - Tinghir - Todhra-Schlucht - Straße der Kas bahs -<br />

Boumalne du Dades. Nach dem Sonnenaufgang bei den Dünen geht<br />

18<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Fès, Bou Inania Medrese © saiko3p/stock.adobe.com 2 junges Kamel © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Erg Chebbi © Alexmar/Fotolia.com<br />

1 3<br />

es in den Oasenort Rissani (kurzer Aufenthalt). Durch Vorsahara-Landschaften<br />

mit Foggaras - unterirdischen Wasserkanälen - erreichen<br />

wir Tinghir, Aus gangspunkt für den Besuch der gewaltigen Todhra-<br />

Schlucht, in deren Felsenge wir einen Spaziergang unternehmen. Die<br />

Felswände steigen hier 200 m steil an. Tinghir ist unsere erste schöne<br />

Kasbah-Siedlung aus Stampflehmbauten an der „Straße der Kasbahs“.<br />

Anschließend Fahrt nach Boumalne du Dades.<br />

9. Tag: Ausflug Dades-Schlucht - Kasbah Aït Youl. Ausflug mit Kleinbussen<br />

in die Dades-Schlucht, die mit atemberaubender Landschaft<br />

und bizarren Felsformationen beeindruckt. Nach einer gemütlichen<br />

Wanderung durch das Tal zu einer Kasbahsiedlung und einer entspannenden<br />

Mittagspause Rückfahrt zur Kasbah Aït Youl - Möglichkeit zur<br />

Besichtigung (sofern geöffnet). Rückkehr nach Boumalne du Dades.<br />

10. Tag: Boumalne du Dades - Aït-Ben-Haddou - Hoher Atlas - Marrakesch.<br />

Durch das untere Dades-Tal geht es vorbei an Ouarzazate nach<br />

Aït-Ben-Haddou: Das Festungsdorf (UNESCO-Weltkulturerbe) ist eines<br />

der schönsten von Marokko und beliebter Filmdrehort. Durch eine<br />

wildzerklüftete Berglandschaft geht es in den Hohen Atlas und vorbei<br />

an Terrassendörfern und -feldern der Chleuh-/Achelhi-Berber über<br />

den Tichka-Pass (2260 m) nach Marrakesch. Am Abend erleben wir<br />

abschließend am Platz Djemaa el Fna die Märchenerzähler, Gaukler und<br />

Schlangenbeschwörer.<br />

11. Tag: Königsstadt Marrakesch - „Hauptstadt des Südens“. Am Morgen<br />

besuchen wir den bezaubernden Majorelle-Garten, der zu dieser<br />

Tageszeit am beeindruckendsten ist - die azurblauen Gebäude inmitten<br />

üppiger Pflanzenpracht wurden vom Modeschöpfer Yves Saint Laurent<br />

wiederbelebt. Anschließend Stadtbesichtigung der Königsstadt<br />

(UNESCO-Welterbe): Wir sehen die Koutoubia-Moschee aus dem 12. Jh.<br />

(von außen), die prachtvollen Saadier-Gräber mit ihrem einzigartigen<br />

Stuck-Schmuck, den Bahia Palast und die gewaltige Stadtmauer. Besonders<br />

aufwändig gestaltet ist die Medersa Ben Youssef, die einst 900<br />

Studenten Platz bot. Weiters unternehmen wir einen Rundgang durch<br />

die größten Souks Marokkos, die uns die Handwerker und Händler mit<br />

ihrem reichhaltigen Warenangebot zeigen. Gemeinsames Abendessen<br />

im schönen Ksar Hamra in der Altstadt.<br />

12. Tag: Marrakesch: Anima-Garten - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Ein letztes Highlight ist der Besuch<br />

des einzigartigen Gartens Anima von André Heller, eines seiner<br />

schönsten Gesamtkunstwerke. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Wien (ca. 13.55 - 19.05 Uhr) und weiter in die Bundesländer<br />

bzw. Rückfahrt mit AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ****Hotels und<br />

1 Nacht im Riad/HP<br />

TERMINE REISELEITER P ONMI<br />

16.03. - 27.03.<strong>2019</strong> Abderrahim Cheraigane<br />

24.03. - 03.04.<strong>2019</strong> 1 Najah Mohamed<br />

04.05. - 15.05.<strong>2019</strong> 2 Abderrahim Cheraigane<br />

05.10. - 16.10.<strong>2019</strong> Abderrahim Cheraigane<br />

23.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen Abderrahim Cheraigane<br />

26.12. - 05.01.2020 1 Silvester Mag. Götz Wagemann<br />

Flug ab Wien € 1.530,– € 1.610,– € 1.640,– € 1.820,–<br />

Flug ab Salzburg 2 , Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München<br />

€ 1.640,– € 1.720,– € 1.750,– € 1.930,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.630,– € 1.710,– € 1.740,– € 1.920,–<br />

EZ-Zuschlag € 320,– € 345,– € 345,– € 345,–<br />

1<br />

Reise ist um 1 Tag kürzer - Ausflug am 7. Tag entfällt!<br />

2<br />

Flughafen Salzburg vom 24.4. - 28.5. geschlossen! Die An-/Rückreise<br />

von Salzburg nach Wien erfolgt mit AIRail.<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Marrakesch und retour<br />

• Rundfahrt mit einem marokkanischen Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• 8 (bzw. 7 1 ) Übernachtungen in ****Hotels, 2 Nächte in einem<br />

*****Hotel (marokkan. Klassifizierung) sowie 1 Nacht in Essaouira in<br />

einem Riad, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 1. Tag abends - 12. Tag (bzw. 11. Tag 1 ) morgens<br />

• Eintritte: El Jadida (Zisterne), Rabat (Chellah), Volubilis, Fès (Koranschule),<br />

Kasbah Aït Youl, Aït-Ben-Haddou, Marrakesch (Saadier-<br />

Gräber, Bahia Palast, Medersa Ben Youssef, Majorelle- u. Anima-Garten)<br />

• Ausflug mit Kleinbussen in die Dades-Schlucht<br />

• Ausflug mit Geländefahrzeugen in die Wüste am 7. Tag<br />

• qualifizierte deutschsprechende marokkanische Reiseleitung (1. - 5.<br />

Termin) bzw. qualifizierte österr. Reiseleitung (6. Termin)<br />

• 1 Polyglott on tour „Marokko“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 110,– ab Wien, € 220,– ab BL, München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (marokkanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Essaouira<br />

Casablanca<br />

Meknès<br />

Fès<br />

Merzouga<br />

Riad „Des Remparts“ (in der Altstadt)<br />

****Hotel „Mogador Marina“<br />

****Hotel „Transatlantique“<br />

*****Hotel „Ramada“<br />

****Hotel „Xaluca Kasbah Tombouctou“<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie den Termin in der Karwoche auf Seite 20.<br />

!<br />

Boumalne<br />

Marrakesch<br />

****Hotel „Xaluca Dades“ oder „Kasbah Tizzarouine“<br />

****/*Hotel „Les Jardins de l‘Agdal“ (im Viertel Agdal)<br />

Marokko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 19


Marokko: Wüstentrekking<br />

und Bergwandern<br />

+ + Besichtigung von Marrakesch<br />

+ + Besuch von André Hellers Garten Anima<br />

Unsere Wanderungen am Rande der Sahara führen<br />

durch unterschiedliche Wü stenlandschaften im Bereich des<br />

Erg Chegaga - über hohe Dünen und durch ausgetrocknete<br />

Seen. Die Tagesetappen von ca. 14 - 20 km sind mit<br />

durchschnittlicher Kondition gut zu schaffen. Nach den<br />

Wanderungen durch die Wüste geht es zur Kasbah du<br />

Toubkal - rund 65 km südlich von Marrakesch thront<br />

sie auf 1800 m Höhe mit fantastischem Ausblick auf die<br />

umliegenden 4000er und die Bergoase Imlil. Sie liegt am<br />

Fuße des Djebel Toubkal, des höchsten Berges in Nordafrika.<br />

Marokko<br />

Dades-Tal © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Marokkanische<br />

Impressionen - Karwoche<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München - Frankfurt<br />

- Casablanca. Am Abend Zuflüge nach Frankfurt und Linienflug mit<br />

Lufthansa nach Casablanca (ca. 19.10 - 00.45 Uhr). Nach der Pass- und<br />

Zollkontrolle Transfer zum Hotel.<br />

2. - 5. Tag: Programm wie Seite 18, 3. - 6. Tag.<br />

6. - 9. Tag: Merzouga - Tinghir - Todhra-Schlucht - Straße der Kas bahs<br />

- Boumalne du Dades. Programm wie Seite 18-19, 8. - 11. Tag.<br />

10. Tag: Marrakesch - Essaouira. Programm wie Seite 18, 1. Tag ab „Fahrt<br />

durch die Haouz-Ebene...“.<br />

11. Tag: Essaouira - Safi - El Jadida - Casablanca. Programm wie Seite<br />

18, 2. Tag. Am Abend gemeinsames Essen im Restaurant „Rick‘s Café“.<br />

Anschließend Transfer zum Flughafen.<br />

12. Tag: Casablanca - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/<br />

München. Kurz nach Mitternacht Rückflug mit Lufthansa von Casablanca<br />

über Frankfurt nach Österreich (ca. 01.40 - 08.10 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ****Hotels und<br />

1 Nacht im Riad/HP<br />

TERMIN REISELEITER P ONMI<br />

12.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Viktoria Schiller<br />

Flug ab Wien € 1.690,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 1.760,–<br />

EZ-Zuschlag € 345,–<br />

LEISTUNGEN WIE SEITE 19, JEDOCH<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Casablanca und retour<br />

• 7 Übernachtungen in ****Hotels und 2 Übernachtungen in<br />

*****Hotels (marokkan. Klassifizierung) sowie 1 Nacht in Essaouira in<br />

einem Riad, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 2. Tag morgens bis 11. Tag<br />

morgens, Abendessen in Casablanca am 11. Tag im Restaurant<br />

• Eintritte: El Jadida (Zisterne), Rabat (Chellah), Volubilis, Fès (Koranschule),<br />

Kasbah Aït Youl, Aït-Ben-Haddou, Marrakesch (Saadier-<br />

Gräber, Bahia Palast, Medersa Ben Youssef, Majorelle-Garten)<br />

• Ausflug mit Kleinbussen in die Dades-Schlucht<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• 1 kl. JPM-Guide „Marokko“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien<br />

- Marrakesch: Anima Garten. Am frühen Morgen Zuflüge ab den Bundesländern<br />

bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Linienflug mit Austrian Airlines<br />

nach Marrakesch (ca. 09.50 - 13.05 Uhr). Am Nachmittag Besuch des<br />

einzigartigen Gartens Anima von André Heller.<br />

2. Tag: Marrakesch - Aït-Ben-Haddou. Ab Marrakesch schlängelt sich<br />

die Straße bis zum Tizi n‘Tichka Pass auf 2260m Höhe, und dann hinunter<br />

auf einer schmalen Bergstraße ins Telouet-Tal. In der Nähe der<br />

Kasbah spazieren wir durch Getreidefelder bis zur ehemaligen Residenz<br />

der Glaoui Paschas. Nach der Mittagsrast geht es weiter durch das<br />

fruchtbare Onulia-Tal zum Ksar Aït-Ben-Haddou, einem Festungsdorf<br />

mit Lehmhäusern/-burgen. Wir bummeln durch das Labyrinth alter<br />

Kasbahs und Gemeinschaftsspeicher. Aït-Ben-Haddou zählt seit 1987<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe und dient immer wieder als Kulisse internationaler<br />

Filmproduktionen.<br />

3. Tag: Aït-Ben-Haddou - Ausgangspunkt Wüstentrekking: Erg Lihoudi.<br />

Wir brechen früh auf - unser Weg führt uns Richtung Süden in die<br />

traumhaften Landschaften des Drâa-Tals, unterbrochen von mehreren<br />

kleinen Oasen und Lehmdörfern. Über die Oase Zagora geht es in eine<br />

große Steinwüste, in der wir auf Nomadenfamilien mit ihren Herden<br />

treffen können. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel -<br />

den Erg Lihoudi, wo die Begleitmannschaft bereits auf uns wartet und<br />

von wo aus am nächsten Tag unser Wüstentrekking startet.<br />

4. Tag: Wüstentrekking. Unser Koch bereitet uns ein wohlschmeckendes<br />

Berber-Frühstück. Danach werden die Lasttiere beladen und wir<br />

brechen zu unserem Wüstentrekking auf. Unsere „Karawane“ wandert<br />

südlich des Bani-Gebirges durch die ersten Dünen des Sandgebiets.<br />

Wem dies zu anstrengend ist, der kann auf die Steinwüste ausweichen.<br />

Die Mittagsrast wird im Schatten von Akazien- oder Tamariskenbäumen<br />

eingelegt. Am Nachmittag ziehen wir weiter durch die Sanddünen, die<br />

im abnehmenden Tageslicht in den unterschiedlichsten Farben leuchten<br />

(ca. 14 km, ca. 5 Stunden Gehzeit).<br />

5. Tag: Wüstentrekking. Hassi Oued Naam gilt als ein Treffpunkt für die<br />

Nomaden im Frühling. Durch den Morgentau blüht zu dieser Jahreszeit<br />

auch die Wüste: Die Mischung aus frischem Grün und dem Ocker der<br />

Wüste ist faszinierend. Im Karawanentempo bewegen wir uns auf goldenen<br />

Sanddünen und durch ein Flussbett bis zum heutigen Tagesziel<br />

(ca. 16 km, ca. 5-6 Stunden Gehzeit).<br />

6. Tag: Wüstentrekking. Weder Siedlungen noch Wasserstellen liegen<br />

heute auf unserem Weg. Unsere Karawane zieht weiter über Dünen<br />

und festen Sandboden, bis wir im Schatten der wenigen Akazienbäume<br />

unsere Mittagsrast halten. Am Nachmittag wandern wir durch das<br />

Drâa-Flussbett mit Akazien- und Tamariskenbäumen. In der Ferne erscheint<br />

die Bani Gebirgskette mit beeindruckenden Felsformationen<br />

und wilden Schluchten (ca. 18 km, ca. 6 Stunden Gehzeit).<br />

20<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Kasbah Toubkal © NoraDoa/Fotolia.com 2 Sanddünen im Erg Chegaga © Emmanuelle Combaud - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

1 2<br />

7. Tag: Wüstentrekking - Zagora. Nach dem Frühstück brechen wir zur<br />

letzten Etappe unserer Wüstenwanderung auf: Genießen Sie die traumhafte<br />

Landschaft und die Einsamkeit der Wüste. Zum Teil sind wir heute<br />

auf festem Boden unterwegs, aber großteils inmitten weicher Sanddünen<br />

- auch für die Dromedare eine Höchstleistung. Wir picknicken<br />

unterwegs und nach einer Siesta verabschieden wir uns von unseren<br />

Begleitern der letzten Tage und fahren mit dem Kleinbus weiter über<br />

schmale Wüstenstraßen nach Zagora. (ca. 12 km, ca. 3-4 Std. Gehzeit)<br />

8. Tag: Zagora - Ouarzazate - Imlil. Mit dem Kleinbus geht es nordwärts<br />

durch das Drâa-Tal mit seinen zahlreichen Lehmdörfern nach Ouarzazate<br />

und weiter auf einer schmalen Bergstraße über den Tiz‘n Test nach<br />

Asni. Durch das schmale Imlil-Tal erreichen wir Imlil, ein Dorf am Nordrand<br />

des Hohen Atlas - direkt am Fuß des Djebel Toubkal. Wir übernachten<br />

in der stilvollen Kasbah, die hoch über dem Dorf aufragt.<br />

9. Tag: Wanderung im Hohen Atlas. Heute unternehmen wir eine Wanderung<br />

in der herrlichen Welt des Hohen Atlas. Zwei Pässe warten auf<br />

uns: Zuerst der Tizi´n Tamaterte Pass (2270 m), der uns einen wunderschönen<br />

Blick auf die Dörfer und Berge rings um Imlil bietet. Der Weg<br />

führt weiter hinunter in das Imenane Tal und verläuft durch die Dörfer<br />

Amsekrou und Ikkis, bevor wir den zweiten Pass, den Aguersioual Pass,<br />

auf 1600 m erreichen. Nach dem Abstieg bis zum gleichnamigen Dorf<br />

kehren wir ins Hotel zurück (ca. 18 km, ca. 6-7 Std. Gehzeit).<br />

10. Tag: Wanderung im Hohen Atlas - Imlil - Marrakesch. Wir wandern<br />

durch ein schmales Tal mit alpiner Landschaft am Nordrand des Djebel<br />

Toubkal und steigen kurz nach dem Dorf Mezik zum Mezik-Pass (2472<br />

m) hinauf, von wo wir einen herrlichen Panoramablick genießen, bevor<br />

es ins Azaden-Tal (1860 m) geht. Nach der Mittagsrast marschieren wir<br />

zum Dorf Imoughlad, wo uns unser Kleinbus erwartet - Rückfahrt nach<br />

Marrakesch (ca. 18 km, ca. 6-7 Std. Gehzeit).<br />

11. Tag: Marrakesch: „Die rote Stadt“. Marrakesch - die Oasenstadt vor<br />

der großartigen Kulisse des Hohen Atlas - erwartet uns heute: Nirgendwo<br />

sonst in Marokko verbinden sich afrikanische und orientalische<br />

Eindrücke besser als hier. Rund 100.000 Palmen, in Hainen rings<br />

um die Stadtmauer von Marrakesch gepflanzt, prägen das Bild. Die belebten<br />

Souks, die Lage in einer Palmenoase und die roten Lehmbauten<br />

verleihen Marrakesch den Charakter einer Wüstenstadt. Sie wurde im<br />

11. Jh. gegründet und weist hervorragende Kulturdenkmäler des Hispano-maurischen<br />

Stils vom 11. bis 19. Jh. auf. Wir sehen u.a. die Koutoubia<br />

Moschee (von außen), ein Meisterwerk maurischer Architektur, den Bahia-Palast,<br />

das Bab Agnaou, das älteste Tor der Stadtmauer, die Souks,<br />

sowie den Platz Djemaa el Fna, wo zu jeder Tageszeit ein mitreißendes<br />

Treiben von Händlern, Märchenerzählern, Gauklern und Musikanten zu<br />

beobachten ist.<br />

12. Tag: Marrakesch: Majorelle Garten - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Ein letztes Highlight von Marrakesch<br />

ist der bezaubernde Majorelle-Garten: Die azurblauen Gebäude<br />

inmitten üppiger Pflanzenpracht begeistern jeden Besucher. Gegen<br />

Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien (ca. 13.55 - 19.05<br />

Uhr). Weiterflug in die Bundesländer und München bzw. AIRail nach Linz.<br />

WanderReise mit Flug, Kleinbus, Hotels und Riads/HP,<br />

4 Nächte im Zelt/VP und 2 Nächte in der Kasbah du Toubkal/VP<br />

TERMIN REISELEITER P ONMW<br />

30.03. - 10.04.<strong>2019</strong> Mohamed Kadaoui<br />

Flug ab Wien € 2.220,–<br />

Flug Salzburg, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München € 2.330,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.320,–<br />

EZ-Zuschlag (Hotels und Kasbah) € 740,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian Airlines nach Marrakesch und retour<br />

• Transfers mit einem marokkanischen Kleinbus mit AC oder - je nach<br />

Notwendigkeit - mit Geländefahrzeugen<br />

• 1 Übernachtung im einfachen ***Hotel (marokk. Klassifizierung),<br />

4 Übernachtungen in Riads, 2 Nächte in der Kasbah du Toubkal,<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• 4 Übernachtungen in Zweimann-Igluzelten inmitten der Wüste -<br />

sehr eingeschränkte Wasch- und Duschmöglichkeiten!!<br />

• Halbpension: 1. Tag abends bis 12. Tag morgens, zusätzlich<br />

einfaches Mittagessen vom 2. - 10. Tag<br />

• Eintritte: Marrakesch (Saadier-Gräber, Bahia Palast, Anima-Garten,<br />

Majorelle-Garten)<br />

• qualifizierte, deutschsprechende marokkanische Reiseleitung<br />

• Führer, Koch u. Kamel-/Mulitreiber (1 Kamel/Muli trägt das Gepäck<br />

für 2 Personen)<br />

• 1 Polyglott on tour „Marokko“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 110,– ab Wien, € 220,-- ab BL, München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 12 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Reitkamele: € 110,--/4 Tage p.P. - müssen vorreserviert werden.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (marokkan. Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Marrakesch<br />

Aït-Ben-Haddou<br />

Zagora<br />

Imlil<br />

Marrakesch<br />

***Hotel „Morrocan House“<br />

Riad „Ksar Ighnda“<br />

Riad „Lamane“<br />

„Kasbah du Toubkal“<br />

Riad „Karmela“ bzw. Riad „Zineb“<br />

Marokko:<br />

Südmarokko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 21


2<br />

Aït-<br />

Ben-Haddou<br />

Marrakesch<br />

Boumalne<br />

Taroudant<br />

Nekob<br />

Tafraoute<br />

Tisslit<br />

Taliouine<br />

Ait Mansour<br />

1 Tal der Ammeln © Anton Eder 2 Aït-Ben-Haddou © Leonid Andronov/Fotolia.com<br />

1<br />

Marokko:<br />

Südmarokko<br />

Naturwunder Marokkos<br />

Kleingruppen-ErlebnisReise zu den schönsten<br />

Naturwundern im Hohen Atlas und Anti Atlas<br />

+ + kurze Wanderungen und<br />

gemütliche Spaziergänge<br />

+ + einzigartige Täler und Schluchten<br />

im Anti-Atlas und Hohen Atlas:<br />

Aït Mansour, Tisslit, Dades-Tal<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - München - Marrakesch<br />

- Taroudant. Am Vormittag Transfer von Linz, Salzburg oder Innsbruck<br />

zum Flughafen München bzw. Zuflug von Wien oder Graz nach München.<br />

Linienflug mit Lufthansa nach Marrakesch (ca. 12.30 - 15.15 Uhr).<br />

Durch die Vorberge des Hohen Atlas geht es Richtung Südwesten in<br />

die Sous-Ebene, wo zwischen Oliven- und Orangenhainen die uralte<br />

Berberstadt Taroudant liegt, umgeben von einer gewaltigen, kilometerlangen<br />

Stadtmauer - am Abend bleibt Zeit für einen Spaziergang<br />

durch die Altstadt mit dem Souk.<br />

2. Tag: Taroudant - Ksar Tizourgane - Tal der Ammeln - Tafraoute.<br />

Durch die fruchtbare Sous-Ebene geht es weiter in die Berge des Anti-<br />

Atlas, dessen höchster Gipfel gut 2350 m erreicht. Argan-Bäume, aus<br />

deren Kernen das wertvolle Argan-Öl gewonnen wird, begleiten unseren<br />

Weg durch das anfangs karge Bergland. Meist sind es Frauenkooperativen,<br />

die das Öl verarbeiten. Unterwegs halten wir bei dem<br />

über 400 Jahre alten, hoch auf einem Hügel thronenden Ksar Tizourgane,<br />

die auch heute tw. noch bewohnt und genutzt wird. Wir passieren<br />

den prächtigen Gebirgsstock Jebel Lekst/El-Kest und gelangen<br />

am Nachmittag in das malerische Tal der Ammeln. Die hier lebenden<br />

Berber sind eine Untergruppe der Chleuh-/Achelhi-Berber, die ihre<br />

zum Teil spektakulär gelegenen Dörfer an den Flanken des steil aufragenden<br />

Granitberges errichtet haben. Nachmittags Rundfahrt und<br />

Spaziergänge im Ammeln-Tal. Spätnachmittags gelangen wir in das<br />

schön gelegene Tafraoute (1000 m), umgeben von einer bizarren Bergkulisse<br />

mit tausenden rötlichen Granitmonolithen.<br />

3. Tag: Ausflug Aït Mansour-Schlucht. Ausflug zur herrlichen, von rötlichen<br />

Felsklippen überragten und von Dattelpalmen bewachsenen<br />

Schlucht Aït Mansour, wo wir bei mehreren Spaziergängen/Kurzwanderungen<br />

die fantastische Landschaft erleben. Über Souk d’Afella Ighir<br />

gelangen wir nach Timguelchte, wo die gleichnamige Schlucht beginnt,<br />

durch die wir nach Tafraoute zurückfahren. Nachmittags besuchen wir<br />

die 1984 vom belgischen Künstler Jean Vérame bunt bemalten Felsen<br />

bei Tafraoute (ein Land-Art Projekt in Türkis, Azur und Rosa ...) und<br />

bewundern den hoch aufragenden Felsen Chapeau Napoleon. Auf der<br />

Hochebene ragen vielfältig geformte Granitmonolithe empor.<br />

4. Tag: Tafraoute - Speicherburg Tasguent - Taliouine. Durch das Tal<br />

der Ammeln geht es Richtung Nordosten: Wir steigen ca. 100 Hm auf<br />

einem steilen Pfad zur Speicherburg Tasguent hinauf, die mit ihren<br />

314 Kammern, tw. noch gut erhaltenen geschnitzten Türen, Innen höfen<br />

und der Moschee eine der schönsten und größten des Landes ist.<br />

Auf der Weiterfahrt passieren wir mehrere ca. 1600 m hohe Pässe<br />

und sehen an den Berghängen „klebende“ Dörfer mit Speicherburgen.<br />

Nördlich von Igherm durchfahren wir eine bizarre, fast wüstenartige<br />

Landschaft mit in Schichten aufgefalteten Bergen. Mandel- und vereinzelte<br />

Wacholderbäume säumen die Straße. Nächtigung in einem<br />

sehr einfachen Hotel in der Ortschaft Taliouine, dem Zentrum des<br />

marokkanischen Safrananbaus.<br />

5. Tag: Taliouine - Tisslit-Tal - Nekob. Ein Abstecher bringt uns in das<br />

bis zu 3304 m hohe Siroua-Gebirge (zwischen Hohem und Anti-Altas<br />

gelegen), das vulkanischen Ursprungs ist. Bei Tisslit wandern wir durch<br />

eine fantastische Felslandschaft mit abgerundeten, vielfältig geformten,<br />

bis zu 40 m hohen Felstürmen, die wie Orgelpfeifen ein Bachbett<br />

flankieren. Über Tazenakht (Zentrum der Teppich- und Kelimherstellung)<br />

erreichen wir das grüne Drâa-Tal, eine idyllische Landschaft mit<br />

abertausenden Dattelpalmen, wehrhaften - auf den Klippen über dem<br />

Flusstal gelegenen – Dörfern und sehen (von außen) die Kasbahs Timidarte<br />

und Tamnougalt. Vorbei an Zeugenbergen und den Ausläufern<br />

des Saghro-Gebirges gelangen wir in den Ort Nekob, der wegen seiner<br />

45 aus Stampflehm gebauten Kasbahs eine der schönsten (Klein-)<br />

Städte von Marokko ist. 2x Nächtigung in einem einfachen 2** Hotel.<br />

6. Tag: Nekob - Petroglyphen bei Aït Ouazik – Nekob – Tadaout n‘Tablah<br />

– Nekob. Vormittags fahren wir über Tazzarine Richtung Süd westen<br />

zu den vielen Steinritzungen von Aït Ouazik, die als die schönsten des<br />

Landes gelten. Diese zeigen grazile Gazellen, mächtige Nashörner, Weidetiere<br />

und fantasievolle Ornamente. Nachmittags geht es auf einer<br />

Piste über Nekob in das Saghro-Gebirge hinein, um die grandiosen<br />

Felstürme bei Tadaout n‘Tablah zu besuchen. Dort besteht auch die<br />

Möglichkeit, ca. 4 km zu wandern, um diese eindrucksvolle Landschaft<br />

genießen zu können.<br />

7. Tag: Nekob - Saghro-Gebirge - Boumalne. Auf einer kurvenreichen<br />

Straße/Piste fahren wir mit unseren Geländefahrzeugen über einen<br />

Pass im Saghro-Gebirge (2282 m) Richtung Norden nach Boumalne.<br />

Im Westen ergibt sich (bei schönem Wetter) ein herrlicher Blick auf<br />

den Hohen Atlas. Unterwegs sehen wir eine grandiose Landschaft mit<br />

Felstürmen - wie z.B. Bab n’Ali - und verschiedene Dörfer. Bei ausreichend<br />

Zeit unternehmen wir eine Wanderung zum Bab n‘Ali und/oder<br />

durch die Afourer-Schlucht.<br />

22<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Tisslit-Tal © Anton Eder 2 Ksar Tizourgane © Anton Eder 3 Gewürze im Souk © Ekaterina Pokrovsky/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

8. Tag: Boumalne - Dades-Schlucht. Heute erkunden wir die Schönheiten<br />

der grünen Dades-Schlucht, in der Palmen, Feigen- und Mandelbäume,<br />

Oleandersträucher und Weizenfelder gedeihen. Wir genießen<br />

den Blick auf das spektakulär gelegene Kasbah Aït Youl sowie das<br />

imposante Kasbah Aït Arbi. Wer Lust hat, kann durch das Labyrinth<br />

der bizarren Felsformationen (Wollsackverwitterung) der „Affenpfoten-Felsen“<br />

wandern, um diese aus der Nähe zu bestaunen. Die engste<br />

Stelle der Dades-Schlucht werden wir zu Fuß durchqueren, um die<br />

eindrucksvolle Landschaft besser erleben zu können. Nach weiteren<br />

18 km und vielen schönen Ausblicken ist man auf 2100 m angelangt,<br />

von wo sich mehrmals grandiose Blicke über die kahlen Bergrücken<br />

und die tief eingeschnittene, grüne Dades-Schlucht bieten. Nachmittags<br />

besteht die Möglichkeit, in einen sich auf wenige Meter verengenden<br />

Seitencanyon hinein zu wandern (ca. 2,5 Std. hin und zurück<br />

auf Flussschotter).<br />

9. Tag: Boumalne - Rosental – Skoura/Kasbah Amerhidil - Ouarza zate<br />

- Kasbah Aït-Ben-Haddou. Auf einer anspruchsvollen Piste geht es<br />

durch eine reizvolle Landschaft in das Rosental nach Tamaloute. Die<br />

Region ist für Rosenwasser und Rosenöl bekannt. Auf der „Straße der<br />

Kasbahs“ gelangen wir nach Skoura, wo wir den eindrucksvollen Kasbah<br />

Amerhidil besuchen. In Ouarzazate besteht die Möglichkeit, den<br />

riesigen, verschachtelten Kasbah Taourirt zu besichtigen. Nach einem<br />

Fotostopp beim Kasbah Tiffoultoute gelangen wir zum Festungsdorf<br />

Aït-Ben-Haddou, das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Die Anlage<br />

wird von der Nachmittagssonne besonders schön beleuchtet. Spaziergang<br />

durch die Gassen des Ksar.<br />

10. Tag: Aït-Ben-Haddou - Kasbah Tamdakht - Anemiter - Telouet -<br />

Marrakesch. Fahrt zum nahen Kasbah Tamdakht, der spektakulär über<br />

einem grünen Tal liegt. Die Straße folgt nun der grünen Taloase mit<br />

roten Lehmdörfern und einer wildzerklüfteten Berglandschaft in verschiedensten<br />

Rot-, Gelb- und Grautönen. Über Anemiter geht es in den<br />

Ort Telouet, wo wir den ehemals prachtvollen Palast von Pascha Thami<br />

El Glaoui besuchen. Auf der Hauptstraße überqueren wir den Hohen<br />

Atlas (2260 m, Tichka-Pass), von wo sich die Straße in vielen Kurven<br />

nach Marrakesch hinunter windet. Wenn Zeit bleibt, erleben wir am<br />

Platz Djemaa el Fna das Treiben der Gaukler, Märchenerzähler und<br />

Schlangenbeschwörer (immaterielles UNESCO-Welterbe).<br />

11. Tag: Marrakesch - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/<br />

München. Der Vormittag steht für einen letzten Bummel zur freien Verfügung.<br />

Gegen Mittag Transfer zum Flughafen - Rückflug mit Lufthansa<br />

nach Frankfurt (ca. 15.00 - 19.45 Uhr) und weiter nach Öster reich bzw.<br />

München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Geländewagen, meist *** und ****Hotels/HP,<br />

5 Nächte in (sehr) einfachen Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P ONMN<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Anton Eder<br />

Flug ab Wien, Graz € 2.290,–<br />

Transfer ab Salzburg, Innsbruck, Flug ab München/<br />

Rückflug nach Salzburg, Innsbruck<br />

€ 2.400,–<br />

Transfer ab Linz, Flug ab München/Rückflug nach Linz € 2.440,–<br />

EZ-Zuschlag € 335,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über München nach Marrakesch und über<br />

Frankfurt retour<br />

• Transfers in Marrakesch mit einem marokkanischen<br />

Reisebus/Kleinbus mit AC, Rundfahrt mit Geländewägen<br />

(maximal 4 Teilnehmer pro Fahrzeug)<br />

• 5 Übernachtungen in **** u. ***Hotels und Riads,<br />

5 Übernachtungen in tw. sehr einfachen **/***Hotels/Herbergen,<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 1. Tag abends - 11. Tag<br />

morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• 1 Broschüre „Naturwunder Marokkos“ von Anton Eder je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 200,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (marokkan. Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Taroudant<br />

Tafraoute<br />

Taliouine<br />

Nekob<br />

Boumalne du Dades<br />

Aït-Ben-Haddou<br />

Riad „Dar Zitoune“<br />

***Hotel „Les Amandiers“<br />

**Auberge „le Safran“<br />

Kasbah „Imdoukal“ bzw. Kasbah „Aït Omar“<br />

****Hotel „La Perle du Dades“<br />

Riad „Ksar Ighnda“<br />

Marrakesch ****/*Hotel „Les Jardins de L‘Agdal“<br />

HINWEIS: Während viele der Kurzwanderungen/Spaziergänge auf der<br />

! Asphaltstraße stattfinden, sind wir bei einigen auch „im freien Terrain<br />

über Stock und Stein“ unterwegs. Hier benötigen Sie unbedingt feste<br />

Schuhe/Wanderschuhe!<br />

HINWEIS - HOTELS: Bitte beachten Sie, dass viele der Unterkünfte<br />

! im Süden des Landes aufgrund der geringeren touristischen Nachfrage<br />

in diesen Gebieten sehr einfach sind. Dies ermöglicht es uns<br />

jedoch auch, touristisch nahezu unverfälschte Gegenden zu besuchen.<br />

Marokko:<br />

Südmarokko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 23


2<br />

Tunis<br />

Kairouan<br />

Sbeitla<br />

Hammamet<br />

Sousse<br />

El Djem<br />

Tozeur<br />

Gabès<br />

Matmata<br />

Tataouine<br />

1 Bergoase Chebika © Lukasz Janyst/stock.adobe.com 2 Kairouan, Sidi-Oqba-Moschee © mo hübener/Fotolia.com<br />

1<br />

Tunesien<br />

Tunesien Rundreise:<br />

Karthager, Römer, Berber<br />

+ + Oasen rings um den großen Salzsee<br />

Chott el-Djerid<br />

+ + Berberdörfer im Süden des Landes<br />

1. Tag: Railjet ab Salzburg/Linz - Wien - Tunis - Hammamet. Railjet ab<br />

Salzburg bzw. Linz nach Wien. Gegen Abend Linienflug mit Tunisair<br />

nach Tunis (ca. 18.50 - 20.00 Uhr). Transfer zum Hotel in Hammamet.<br />

2. Tag: Hammamet - Kairouan. Am Morgen Fahrt ins Landesinnere<br />

nach Kairouan und ausführliche Besichtigung der heiligen Stadt, nach<br />

Mekka, Medina und Jerusalem die viert-heiligste Stätte des Islam. Hier<br />

wurde um 670 n. Chr. die erste arabische Stadt Afrikas als Feldlager<br />

von Sidi Oqba Ibn Nafi gegründet. Wir besuchen die größte und älteste<br />

Moschee Nordafrikas, Djama-Sidi-Oqba, die auch Christen offen steht<br />

und deren Vorplatz bis zu 20.000 Pilgern Platz bietet. Beachtenswert<br />

sind der von Säulen aus römischer, byzantinischer und arabischer<br />

Zeit getragene Gebetsraum, sowie das im 9. Jh. erbaute Minarett mit<br />

128 Stufen. Weiters sehen wir das im Volksmund „Barbiermausoleum“<br />

genannte Mausoleum Sidi Sahbi, in der sich das Grabmal eines engen<br />

Vertrauten des Propheten Mohammed befindet. Anschließend erkunden<br />

wir die Wasserspeicher der Aghlabiden. Am Nachmittag bleibt Zeit<br />

für eigene Entdeckungen: Die Zeit scheint in der Medina (Altstadt) von<br />

Kairouan (UNESCO-Weltkulturerbe) stehen geblieben zu sein. Kairouan<br />

gilt als Zentrum des traditionellen tunesischen Kunsthandwerks, daneben<br />

locken unzählige Stände mit Gewürzen oder Süßigkeiten.<br />

3. Tag: Kairouan - Sbeitla/Sufetula - Oase Tozeur am Chott el-Djerid.<br />

Die Fahrt Richtung Südwesten führt durch typisch zentraltunesisches<br />

Steppenland nach Sbeitla. Die hervorragend erhaltene Ausgrabung<br />

der einstmals blühenden römischen Stadt „Sufetula“ zeigt imposante<br />

Überreste großartiger antiker Baukunst. Besonders sehenswert ist<br />

das Forum mit den Kapitolstempeln im Zentrum der Anlage, aber<br />

auch die Stadttore und das Aquädukt sind bestens erhalten geblieben.<br />

Anschließend geht es Richtung Süden über Gafsa nach Tozeur.<br />

Die größte Oasenstadt des Landes am Rande des großen Salzsees<br />

„Chott el- Djerid“ beeindruckt nicht nur durch ihre mehr als 400.000<br />

Dattelpalmen und das jahrhundertealte Bewässerungssystem. Wir<br />

unternehmen eine Kutschenfahrt durch die Palmengärten und besuchen<br />

„Eden Palm“, das erste „Ökomuseum“ Tunesiens inmitten eines<br />

Palmenhains, mit Informationen rund um den Dattelpalmenanbau und<br />

Verkostung von Dattelprodukten, die im Museum hergestellt werden.<br />

Anschließend bummeln wir durch die hübsche Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

und sehen die Moschee des Sidi Mouldi mit dem Grab von<br />

Ibn Chabbat, dem „Vater“ des Wasserverteilungssystems in Tozeur.<br />

4. Tag: Tozeur - Jeep-Safari Oung Jemel - Bergoasen Chebika und Tamerza<br />

- Tozeur. Eine aufregende Jeep-Safari führt uns heute über die<br />

gigantischen Sanddünen der Sahara in das Gebiet von Oung el Jemel,<br />

wo wir die Filmkulissen von „Star Wars“ und „Der Englische Patient“<br />

besuchen. (Programmänderung vorbehalten: Der nostalgische<br />

Museumszug „Lézard Rouge“ wird zur Zeit renoviert. Sollte er wieder<br />

einsatzbereit sein, wird die Jeep-Safari durch eine Bahnfahrt durch<br />

die atemberaubende Seldja-Schlucht ersetzt. Dieser Zug, auch „Rote<br />

Eidechse“ genannt, war einst der Privatzug des letzten Königs von Tunesien).<br />

Anschließend geht es mit Geländewagen in die Berg oasen Chebika<br />

und Tamerza, die inmitten einer zerklüfteten Landschaft liegen.<br />

Bei einer gemütlichen Wanderung erkunden wir die bizarre Bergwelt<br />

um Chebika, während wir von Tamerza aus eine schöne Aussicht über<br />

die weite Ebene bis hin zu den Salzseen genießen.<br />

5. Tag: Tozeur - Salzsee Chott el-Djerid - Douz - Matmata. Heute überqueren<br />

wir den großen Salzsee Chott el-Djerid, dem Karl May in „Durch<br />

die Wüste“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Die Fahrt über die<br />

alte Dammstraße lässt den einen oder anderen der Täuschung einer<br />

Fata Morgana erliegen. Weiter geht es in die Oasenstadt Douz, die<br />

ihre Besucher mit dem Ausblick auf die scheinbar unendliche Dünenlandschaft<br />

der Wüste empfängt. Auf unserem Weg nach Matmata halten<br />

wir kurz im malerisch gelegenen Berberdorf Tamezret, wo wir bei<br />

einer Tasse Minztee die Aussicht genießen und mehr über die Sitten<br />

und Bräuche der Berber erfahren. Am Nachmittag erreichen wir das<br />

Höhlendorf Matmata, das in einer mondähnlichen Kraterlandschaft<br />

liegt. Wir besichtigen im Dorf eine der charakteristischen Troglodyten/<br />

Höhlenwohnungen der hier lebenden Berber.<br />

6. Tag: Matmata - Ksar Ouled Soltane - Berberdörfer Chenini und Douiret<br />

- Tataouine. Durch die für diese Gegend typische Stein- und Geröllwüstenlandschaft<br />

geht es am Morgen weiter Richtung Süden. Das Ksar<br />

Ouled Soltane, eine der schönsten Speicherburgen im Dahar-Gebirge,<br />

besteht aus insgesamt 320 „Ghorfas“ (höhlenartige Vorratsgewölbe),<br />

die - mit bis zu vier Etagen - einem Bienenstock ähneln. Weiter geht es<br />

in das etwa 500 m hoch gelegene Bergdorf Chenini, das sich am Hang<br />

eines Berges bis zu einer leuchtend weiß gekalkten Moschee hochzieht.<br />

Das Berberdorf Douiret, dass wir nach kurzer Fahrt erreichen,<br />

wirkt mit seinem Ksar und den teilweise verlassenen Häusern beinahe<br />

surreal auf uns. Hier werden neben traditionellen Bräuchen auch die<br />

Berber-Sprache und das Handwerk gepflegt. Frauen stellen mit viel<br />

Geschick Töpferwaren und Webarbeiten her, die sich durch filigrane<br />

Motive auszeichnen. Wir verlassen das Land der Berber und fahren<br />

weiter in die Provinzhauptstadt Tataouine.<br />

24<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Sufetula © Cisek Ciesielski - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Sidi Bou Said © heiko/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

7. Tag: Tataouine - Gabès - El-Djem - Sousse. Am Morgen Fahrt nach<br />

Gabès, der einzigen Küsten-Oase Tunesiens mit über 350.000 Dattelpalmen<br />

und einem schönen Gewürzmarkt. Entlang der Küste geht<br />

es anschließend weiter nach Norden. Schon von weitem ist das Amphitheater<br />

von El-Djem (UNESCO-Weltkulturerbe) zu sehen. Die mächtige<br />

Arena in der kargen Steppe Mitteltunesiens war eine der größten<br />

des römischen Imperiums und annähernd so groß wie das Kolosseum<br />

in Rom. Um 200 n. Chr. erbaut, ist das Theater ein Denkmal der blühenden<br />

Kultur des antiken Thysdrus, nach Karthago die zweitgrößte Stadt<br />

des römischen Imperiums in Afrika. Weiter geht es nach Sousse, eine<br />

der geschichtsträchtigsten Städte Tunesiens: Sie verfügt über eine gut<br />

erhaltene, von einer Stadtmauer aus dem 9. Jh. umgebene Medina, die<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Sehenswert ist die Festung Ribat,<br />

ein wuchtiges Wehrkloster, das um 800 n. Chr. von den Aghlabiden errichtet<br />

wurde. Durch verwinkelte Gassen mit überdachten Souks geht<br />

es quer durch die Medina zur Kasbah, die auf dem höchsten Punkt der<br />

Stadt mit einem der ältesten Turmbauten Nordafrikas erbaut wurde.<br />

8. Tag: Sousse - Bardo-Museum - Medina von Tunis - Hammamet. Wir<br />

fahren am Morgen entlang des Golfs von Hammamet in einen Vorort<br />

von Tunis und besuchen das Bardo-Museum, eines der bedeutendsten<br />

Museen Nordafrikas. Vor allem beeindruckt die Sammlung römischer<br />

und frühchristlicher Mosaike, aber auch kostbare Exponate aus punischer<br />

und arabischer Vergangenheit. Weiter geht es nach Tunis, wo wir<br />

die verwinkelten Altstadtgassen der Medina erkunden (UNESCO-Weltkulturerbe),<br />

die als die größte noch erhaltene Altstadt Nordafrikas<br />

gilt. Hier verschmolzen einst die Kulturen der Berber, Phönizier und<br />

Araber, hier begegneten sich gelehrte Muslime, jüdische Händler und<br />

christliche Seefahrer. Vom 12. bis zum 16. Jh. war Tunis eine der größten<br />

und reichsten Städte der islamischen Welt, mit Palästen, Moscheen,<br />

Mausoleen und Märkten. Das bedeutendste Bauwerk ist die „Ölbaum-“<br />

oder „Ez-Zitouna-Moschee“ aus dem 8. Jh., deren Säulen aus dem antiken<br />

Karthago stammen und die nach der Moschee in Kairouan die<br />

wichtigste in Tunesien ist.<br />

9. Tag: Hammamet - Karthago - Sidi Bou Said - Hammamet. Am Morgen<br />

besuchen wir die antike Metropole Karthago (UNESCO-Weltkulturerbe),<br />

wo wir den Spuren des Eroberers Hannibal folgen. Karthago<br />

beherrschte in der Antike als führende Seemacht das Mittelmeer, von<br />

dessen einstiger Größe nach blutigen Kriegen mit den Römern heute<br />

nur noch wenig zu erahnen ist. Wir besichtigen die großzügig angelegten<br />

Thermen des Antonius Pius und sehen römische Villen, das Amphitheater<br />

und den punischen Hafen. Einer der wichtigsten Plätze der<br />

antiken Stadt war Tophet, wo die Karthager den Göttern ihre männlichen<br />

Erstgeborenen opferten. Anschließend Fahrt in das auf einem<br />

Hügel thronende Künstlerdorf Sidi Bou Said, wo uns weiß strahlende<br />

Häuser, blaues Meer und Bougainvilleas erwarten. Die Architektur hat<br />

Künstler wie August Macke und Paul Klee inspiriert.<br />

10. Tag: Hammamet - Tunis - Wien - Railjet nach Linz/Salzburg. Am<br />

Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien (ca. 09.15 -<br />

12.30 Uhr). Rückfahrt mit Railjet nach Linz bzw. Salzburg.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P-ONTR<br />

14.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Michaela Notarpietro<br />

27.10. - 05.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen Slim Abdelbari<br />

Flug ab Wien € 1.420,-<br />

Flug ab Wien, Railjet ab Linz € 1.510,-<br />

Flug ab Wien, Railjet ab Salzburg € 1.530,-<br />

EZ-Zuschlag € 120,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Tunisair von Wien nach Tunis und retour<br />

• Rundfahrt und Transfers mit einem tunesischen Reisebus/Kleinbus<br />

• 7 Übernachtungen in ****Hotels und je 1 Übernachtung im guten<br />

***Hotel und im *****Hotel (tunesische Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 1. Tag abends bis 10. Tag morgens<br />

• Eintritte: Kairouan (Moschee Sidi Oqba, Mausoleum Sidi Sahbi,<br />

Aghlabiden-Wasserspeicher), Sbeitla, Tozeur (Moschee Sidi Mouldi,<br />

Wasserverteiler Berka, Ökomuseum „Eden Palm“), Matmata (Höhlenwohnungen),<br />

Medenine (Ksour), Ksar Ouled Soltane, El-Djem<br />

(Amphitheater), Sousse (Festung Ribat), Karthago (Antonius<br />

Pius-Thermen), Tunis (Bardo-Museum)<br />

• Jeep-Safari am 4. Tag (bzw. Fahrt mit dem Museumszug „Lezard<br />

Rouge“, falls möglich)<br />

• Ausflug in Geländewagen (max. 5 Teiln./Fahrzeug) zu den Bergoasen<br />

• Pferdekutschenfahrt durch die Palmenhaine der Oase Tozeur<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung, lokale Führer (1. Termin)<br />

bzw. deutschsprachige örtliche Reiseleitung (2. Termin)<br />

• 1 Polyglott on tour „Tunesien“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 135,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 3 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (tunesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC<br />

Tunis/Hammamet<br />

Kairouan<br />

Tozeur<br />

Matmata<br />

Tataouine<br />

Sousse<br />

****Hotel „Vincci Flora Park“<br />

*****Hotel „La Kasbah“<br />

****Hotel „Ras El-Ain“<br />

****Hotel „Diar El-Barbar“<br />

***Hotel „Sangho Privilège Tataouine“ (bestes<br />

Hotel vor Ort)<br />

****Hotel „Marhaba Beach“<br />

Tunesien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 25


2<br />

1 Großer Erg © Anton Ivanov/stock.adobe.com 2 Tipasa © Leonid Andronov/stock.adobe.com 3 Algier © Leonid Andronov/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Algerien<br />

Algeriens schönste Oasen<br />

am Rande des Großen Erg<br />

+ + Ausflug zur antiken römischen Stadt Tipasa am<br />

Mittelmeer (UNESCO-Welterbe)<br />

Eine der ersten Reisen der Kneissl Touristik führte<br />

bereits Weihnachten 1984 an den Rand der riesigen<br />

Dünen des Großen Westlichen Erg zu den schönsten<br />

Oasen zwischen Béchar und Ghardaia. Wie Perlen an einer<br />

Perlenkette liegen sie aufgefädelt. Osman Odabas hat<br />

damals mehrfach die Reisen geleitet und begleitet Sie<br />

auch diesmal - ausgehend von Algier mit seiner Kasbah<br />

(UNESCO-Welterbe) - in die einzigartige Naturwunderwelt<br />

am Rande des „Großen Sandmeeres“. Sie werden begeistert<br />

sein von den Oasenstädten, die sich sehr unterschiedlich<br />

präsentieren. Archetypisch ist das Bild der Palmenoasen<br />

Taghit oder Kerzaz vor der Kulisse der mächtigen<br />

Dünenkämme. Timimoun im Süden unserer Route am Rande<br />

einer großen Salzpfanne darf sich mit Fug und Recht die<br />

„rote Oase“ nennen - aus dem rötlichen Lehm wurde die<br />

Festung und der gesamte Ort erbaut. Als letzten Punkt in<br />

der Sahara erreichen wir Ghardaia, die Wüsten-Pentapolis:<br />

Die fünf Siedlungen im M‘Zab Tal mit ihren fruchtbaren<br />

Palmengärten zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Den<br />

Abschluss der Reise macht ein kurzer Ausflug nach Tipasa<br />

(UNESCO-Welterbe), eine antike römische Siedlung, die in<br />

herrlicher Lage am Mittelmeer liegt.<br />

1. Tag: Wien - Algier. Möglichkeit für ÖBB- oder SMS-Anreise am Vormittag<br />

- Linienflug mit Air Algerie von Wien nach Algier (ca. 14.30 - 17.15<br />

Uhr) - Transfer zum Hotel. Algier, die „weiße Stadt“, zählt zu den interessantesten<br />

Städten Nordafrikas und zählt dank der beeindruckenden<br />

Kasbah zum UNESCO- Welterbe.<br />

2. Tag: Algier – Béchar. Heute wollen wir uns etwas Zeit nehmen, um Algier<br />

näher zu erkunden – die Stadt am Mittelmeer präsentiert sich mit<br />

schönen Jugendstilhäusern und Arkaden aus der französischen Kolonialzeit.<br />

Einen Blick in die Geschichte wagen wir beim beeindruckenden<br />

Märtyrer-Denkmal, das an die rund eine Mio. Opfer des Befreiungskrieges<br />

in den Jahren 1954 – 1962 erinnert. Von hier bietet sich aber<br />

auch ein schöner Ausblick. Nicht weit entfernt liegt der Botanische<br />

Garten von Algier - der Jardin d‘Essai du Hamma: Ursprünglich sollte<br />

er Siedlern dienen, um sie mit Pflanzen für ihre Farmen zu versorgen.<br />

Knapp 120 Jahre später zeigt er sich prächtig mit vielen exotischen<br />

Pflanzen. Letztlich tauchen wir in einem alten maurischen Palast in das<br />

Bardo-Museum ein, das sich der Frühgeschichte des Landes widmet.<br />

Nach dem Abendessen in Algier geht es zum Flughafen - am Abend<br />

Flug nach Béchar (ca. 22.20 - 23.50 Uhr) und Transfer zum Hotel.<br />

3. Tag: Béchar – Taghit – Beni Abbès. Von Béchar starten wir heute unsere<br />

Fahrt zu den schönsten Oasen - über ein Felsplateau erreichen<br />

wir nach knapp 3-stündiger Fahrt die Ausläufer des Großen Westlichen<br />

Erg - der Kontrast zu den bis zu 200 m hohen Dünen könnte nach der<br />

Steinöde nicht beeindruckender sein. Direkt am Rande des Sandmeers<br />

erhebt sich auf einem Hügel direkt vor den Dünen Taghit, das seit der<br />

Antike besiedelt ist. Wir streifen durch die leider verfallene Altstadt<br />

und schauen in einen Oasengarten: Dank des uralten Bewässerungssystems<br />

der Foggaras können hier zwischen den Palmen Getreide,<br />

Kaktusfeigen und Granatäpfel gedeihen. Am Nachmittag erreichen wir<br />

schließlich die Oase Beni-Abbès mit der Eremitage La Fraternité. Hier<br />

war die erste Station von Charles de Foucauld als Mönch: er wirkte<br />

inmitten der Wüste als Missionar. Der Regisseur Bernardo Bertolucci<br />

drehte hier viele Szenen zu seinem Film „Himmel über der Wüste“ -<br />

nach dem Roman des Amerikaners Paul Bowles.<br />

4. Tag: Beni Abbès - Kerzaz - Timimoun. Wir folgen dem Saoura-Tal südwärts<br />

und passieren befestigte Wohnburgen, sog. Ksour, bis wir Kerzaz<br />

erreichen. Vielleicht noch eindrucksvoller als in Taghit schmiegt sich<br />

hier die Oasensiedlung an die goldfarbenen Dünenberge des Großen<br />

Erg. Wie in allen anderen Oasen nutzt man die Bewässerung für riesige<br />

Haine von Dattelpalmen. Vorbei an kleineren Oasen erreichen wir am<br />

Nachmittag Timimoun und genießen von unserem Hotel aus den Blick<br />

über die Oase und die Dünen des Erg.<br />

5. Tag: Timimoun und Umgebung. Heute erkunden wir die „rote Oase“,<br />

die größte Oase des Westlichen Erg. Ihre roten, mit Spitzen bewehrten<br />

Gebäude zeigen Anklänge der Sub-Sahara-Architektur, was man<br />

wahrscheinlich den zahlreichen Karawanen verdanken darf. Wir spazieren<br />

durch den alten Teil der Siedlung, Ksour genannt, wo einst die<br />

Wohnburg stand, und lernen in einem Palmenhain die Foggaras näher<br />

kennen. Timimoun liegt am Rande einer großen Sebkha, einer Senke,<br />

die zeitweise mit Wasser gefüllt sein kann, die wir am Nachmittag besuchen<br />

- hier beeindrucken die gut erhaltenen Kasbahs, zahlreiche<br />

Heiligengräber und vieles mehr. Am Abend Rückkehr nach Timimoun.<br />

6. Tag: Timimoun – El Goléa. Heute erwartet uns eine längere Etappe<br />

durch steinig-sandige Plateaus, bis wir bei der großen Oase El Goléa/<br />

El Ménia wieder die Sanddünen und schier unendlich weite Dattelpalmenpflanzungen<br />

erreichen. Am Rand der Oase liegt die katholische<br />

26<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Festung Timimoun © Anton Ivanov/stock.adobe.com 2 Ghardaia © Leonid Andronov/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Kirche, in der Charles de Foucauld begraben liegt.<br />

7. Tag: El Goléa – Ghardaia. Bevor wir Richtung Ghardaia aufbrechen,<br />

besuchen wir noch das kleine Sahara-Museum. Heute hat uns die<br />

endlose Steinwüste wieder, bis wir das Tal des Oued M‘Zab und damit<br />

Ghardaia mit seinen fünf unabhängigen und befestigten Oasen<br />

erreichen: Ghardaia, Melika, Beni Isguen, Bou Noura und El-Atteuf<br />

- aufgrund der einzigartigen Architektur zählen die Orte zum UNESCO-<br />

Welt erbe. Auch wenn sie langsam zusammenwachsen, konnte sich<br />

doch jeder der Orte seinen speziellen Charakter und eine eigenständige<br />

Anmutung bewahren.<br />

8. Tag: Oued M‘Zab Siedlungen. Während die pastellfarbigen, gestaffelten<br />

Häuser in Ghardaia beeindrucken, ist es in Melika das Heiligengrab,<br />

von dem sich auch der Architekt Le Corbusier inspirieren ließ.<br />

Beni Isguen gilt als die Heilige Stadt der Pentapolis und ist noch immer<br />

zur Gänze von einer Mauer umgeben. Wir nehmen uns den ganzen Tag<br />

Zeit, um die einzelnen Ortschaften besser kennenzulernen.<br />

9. Tag: Ghardaia - Algier. Früh am Morgen geht es zum Flughafen -<br />

Rückflug nach Algier (ca. 08.15 - 09.45 Uhr). Heute wollen wir in Algier<br />

die schöne Altstadt und das UNESCO-Welterbe der Kasbah erkunden.<br />

Sie stammt zum größten Teil aus der osmanischen Zeit. Zwischen den<br />

schönen Moscheen wie der Safir- oder der El-Kebir-Moschee winden<br />

sich enge Gassen durch das Ensemble schöner alter Ziegelhäuser.<br />

10. Tag: Ausflug Tipasa (UNESCO-Welterbe) - Kbor er Roumia. Ein letzter<br />

Ausflug führt uns ans Mittelmeer: Westlich von Algier liegt Tipasa<br />

- von den Phöniziern gegründet, von den Römern zu einer Militärkolonie<br />

ausgebaut. In idyllischer Küstenlage finden wir die Überreste<br />

der Bäder, des Theaters sowie des antiken Hafens. Albert Camus hat<br />

dem Ort in seinen Erzählungen ein literarisches Denkmal gesetzt (zum<br />

Weiterlesen: „Hochzeit des Lichts“ und „Heimkehr nach Tipasa“). Am<br />

Rückweg nach Algier besuchen wir das eindrucksvolle königlich-mauretanische<br />

Mausoleum in Kbor er Roumia - hier wurde im 3. Jh. v.Chr.<br />

der Berberkönig Juba II mit seiner Gattin beigesetzt.<br />

11. Tag: Algier - Wien. Am Morgen Transfer zum Flughafen - Rückflug<br />

nach Wien (ca. 11.00 - 13.30 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Geländefahrzeugen und<br />

*** u. ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAOH<br />

13.11. - 23.11.<strong>2019</strong> Dipl.VW Osman Odabas<br />

08.01. - 18.01.2020 Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 2.020,–<br />

EZ-Zuschlag € 210,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Air Algerie nach Algier und retour<br />

• Rundfahrt und Ausflüge mit Bussen/Kleinbussen mit AC,<br />

vom 3. - 7. Tag mit Geländefahrzeugen (max. 4 Teilnehmer/Auto)<br />

• 3 Übernachtungen in einem guten ****Hotel in Algier (Landes-Klassifizierung)<br />

sowie 7 Übernachtungen in einfachen bis guten Hotels<br />

in den Oasen, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension, zusätzlich vom 3. - 7. Tag einfache Mittagessen<br />

(tw. Picknick, tw. in lokalen Restaurants)<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Algerien“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 106,–)<br />

Gültiger Reisepass (bei Einreise mindestens noch 6 Monate) und<br />

Visum für Algerien erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Algerien - derzeit € 95,--<br />

Tipasa<br />

Algier<br />

Ghardaia<br />

Béchar<br />

Beni Abbés<br />

El Goléa<br />

Timimoun<br />

Algerien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 27


2<br />

Soleb<br />

Tombos<br />

Old Dongola<br />

Karima<br />

Meröe<br />

1 Königliche Nekropole von Meröe © Prof. Sepp Friedhuber 2 Brunnen in der Bayuda-Wüste © Archiv<br />

1<br />

Khartum<br />

Sudan:<br />

Nord-Sudan<br />

Nubien - Nord-Sudan<br />

Zu den Pyramiden der schwarzen Pharaonen<br />

+ + Wüstenerlebnis Bayuda-Wüste<br />

mit archaischen Brunnen<br />

+ + Bootsfahrt am Nil<br />

1. Tag: Wien/Salzburg/München - Istanbul - Khartum. Linienflug am<br />

frühen Nachmittag mit Turkish Airlines nach Istanbul. Weiterflug nach<br />

Khartum (ca. 21.35 - 00.50 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Khartum - Karima. Die Fahrt geht Richtung Norden durch Steppenlandschaften<br />

und Wüste auf der Schnellstraße bis zum Nilknie<br />

nahe Kurti und weiter nach Karima, das am Fuße des Jebel Barkal liegt.<br />

Übernachtung im Rest-House in Karima.<br />

3. Tag: Jebel Barkal - El Kurru - Karima. Der Jebel Barkal, auch „nubischer<br />

Olymp“ genannt, ragt unvermittelt aus der Wüste empor. Der<br />

rote Tafelberg war den Menschen seit vielen Jahrtausenden heilig - er<br />

war Sitz der ägyptischen Götter, Stätte der Regentschaft der nubischen<br />

Könige und Orientierungspunkt für Karawanen. Am Fuße des Jebel Barkal<br />

besuchen wir die weitläufigen Ausgrabungen (UNESCO-Welterbe)<br />

mit einem großartigen Tempel des Pharao Taharqa. Im nahen El Kurru<br />

sehen wir den versteinerten Wald mit gewaltigen Baumstämmen und<br />

die beeindruckenden Gräber der Nekropole von Napata.<br />

4. Tag: Alt-Dongola - Nubische Dörfer - Karima. Ein langer, überaus interessanter<br />

Tag erwartet uns: In Alt-Dongola (Königreich Makuriya, 7. -<br />

14. Jh.) besuchen wir einzigartige koptische Kirchen mit Marmorsäulen,<br />

die am Ufer des Nils erbaut wurden. Inmitten von gelben Sanddünen<br />

und Palmen wohnen die Menschen in kleinen Dörfern - die Häuser<br />

sind bunt bemalt mit verschieden sten Motiven in Naturfarben. Hier, im<br />

Zentrum Nubiens, wird neben dem Arabischen auch die alte nubische<br />

Sprache noch gepflegt. Am Abend Rückkehr nach Karima.<br />

5. Tag: Bootsfahrt am Nil - Nuri. Am Vormittag erkunden wir den Markt<br />

von Karima sowie bei einer Bootsfahrt den Abschnitt des Nils, wo früher<br />

das 4. Katarakt war. Am Nachmittag besuchen wir eine weitere<br />

Nekropole des Reichs von Napata in Nuri - mit zahlreichen Pyramiden<br />

u.a. von der von Pharao Taharqa.<br />

6. Tag: Karima – Bayuda-Wüste - Atbara - Meröe. Wir überqueren den<br />

Nil wieder bei Merowe und machen uns auf den Weg durch die Bayuda-Wüste,<br />

die sich zwischen 4. und 6. Nilkatarakt erstreckt. Schwarze<br />

bizarr geformte Basaltfelsen wechseln mit Wadis mit minimaler Vegetation<br />

ab. Nach der Erkundung des Wadi Abu Dom mit seinen Nomaden<br />

und archaischen Brunnen erreichen wir Atbara, die Stadt am Zusammenfluss<br />

von Nil und dem Atbara-Fluss. Mit einer Fähre überqueren<br />

wir den Nil - wie eine Fata Morgana erscheinen die mehr als 40 Pyramiden<br />

von Meröe, die Teil der Königlichen Nekropole sind, die wir von<br />

unserer exzellenten Zeltlodge überblicken.<br />

7. Tag: Meröe - Nekropole und königliche Stadt. Die älteste Kunde vom<br />

Reich der schwarzen Pharaonen tief im Süden des Niltals erhielten<br />

die Europäer von Herodot, der vom Reichtum der „Aithiopen“, wie er<br />

das Volk nannte, tief beeindruckt war. Zentrum dieses unwahrscheinlichen<br />

Reiches war Meröe. Durch den Kontakt mit den aggressiven,<br />

aber kulturell hochstehenden Ägyptern gewann das Reich Kusch zusehends<br />

selbst kulturelles Profil - Meröe wurde zur Drehscheibe des<br />

Handels zwischen Mittelmeer und Ostafrika. Edle Hölzer, Öle, Elfenbein<br />

und Straußenfedern wurden von Karawanen nil abwärts gebracht. Die<br />

schwarzen Fürsten umgaben sich mit einzigartigen Bauten - so entstanden<br />

zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr. die Pyramiden<br />

von Meröe (UNESCO-Welterbe). Dicht gedrängt erheben sich 40 mehr<br />

oder weniger gut erhaltene Pyramiden auf einem Plateau östlich des<br />

Nils. Nirgendwo stehen mehr Pyramiden als hier. Bei unserer Besichtigung<br />

erkunden wir auch die Opferkapellen und die königliche Stadt<br />

mit dem Sonnentempel sowie den reich verzierten königlichen Bädern.<br />

8. Tag: Meröe – Tempel von Naga und Musawwarat – Khartum. Am Morgen<br />

starten wir unsere letzte Tagesetappe in den Süden: Bald verlassen<br />

wir die Asphaltstraße und fahren auf Pisten durch eine flache<br />

Landschaft mit Kameldornakazien zu den Tempeln von Naga: die<br />

Heiligtümer (Apedemak- und Amon-Tempel) sind reich mit Reliefs<br />

verziert. Nahe von Naga liegt Musawwarat, eine riesige Tempelanlage,<br />

die gemeinsam mit der Palastanlage in einem Talkessel liegt. Der ungewöhnliche<br />

Reichtum an Skulpturen und Reliefs hat dem Tempel den<br />

arabischen Namen gegeben - „bebildeter Ort“. Der beeindruckende<br />

Löwen-/Apedemak-Tempel wurde von Archäologen rekonstruiert. Am<br />

Nachmittag geht es weiter südwärts – wir passieren den 6. Nilkatarakt<br />

- riesige Granitfelsen inmitten der Wüste. Nach Rückkehr nach<br />

Khartum bleibt noch Zeit zum Besuch des farbenprächtigen Souks<br />

von Omdurman. (Beim 1. und 2. Termin erleben wir hier die Dervish<br />

Zeremonie.)<br />

9. Tag: Khartum - Omdurman. Für einen abschließenden Gesamteindruck<br />

von Khartum unter nehmen wir eine ausführliche Stadtrundfahrt,<br />

die uns zum Archäologischen Natio nalmuseum bringt, das<br />

u.a. drei Tempel beherbergt, die von der UNESCO beim Bau des Assuan-Staudamms<br />

gerettet wurden, aber auch grandiose christliche<br />

Fresken aus den Königreichen Faras und Makuriya. Wir überqueren<br />

den Zusammenfluss von Weißem und Blauem Nil und erreichen Omdurman,<br />

die alte Hauptstadt des Sudan. Wir besuchen das Grab des<br />

Mahdi (ein charismatischer, religiöser Führer des 19. Jh., der als „Vater<br />

der Nation“ verehrt wird), das Museum im Khalifa Haus sowie den<br />

28<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Vorprogramm/Verlängerung<br />

Nördliches Nubien<br />

Tempel von Soleb © Prof. Sepp Friedhuber<br />

farbenprächtigen Souk. Am späten Abend Transfer zum Flughafen.<br />

10. Tag: Khartum - Istanbul - Wien/Salzburg/München. Um ca. 01.45<br />

Uhr Rückflug nach Istanbul (Ankunft ca. 07.10 Uhr) und weiter nach<br />

Wien, Salzburg bzw. München, wo man gegen 10.00 Uhr landet (bzw.<br />

in Salzburg gegen 18.00 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Geländewagen,<br />

****Hotel/NF, Zeltlodge mit Du/WC und Lodge/VP<br />

TERMINE REISELEITER P ONSU<br />

22.03. - 31.03.<strong>2019</strong><br />

29.11. - 08.12.<strong>2019</strong><br />

26.12. - 04.01.2020 1 Silvester<br />

06.03. - 15.03.2020<br />

Khalid Mergani Atraf<br />

(Kunststudium, Leiter<br />

archäolog. Exkursionen)<br />

Flug ab Wien € 3.320,– € 3.680,–<br />

Flug ab München, Salzburg € 3.420,– € 3.780,–<br />

EZ-Zuschlag € 660,– € 750,–<br />

1<br />

Programm in umgekehrter Programmreihenfolge<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Khartum u. retour<br />

• Transfers und Rundfahrt lt. Programm mit sudan. Geländewägen<br />

(Toyota-Landcruiser o.ä. - max. 4 Teilnehmer pro Auto)<br />

• 2 Nächte im ****Hotel „Holiday Villa“ in Khartum, 2 Nächte in der Zeltlodge<br />

in Meröe u. 4 Nächte im Rest-House in Karima, jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit DU/WC, Tageszimmer in Khartum (letzter Abend)<br />

• Vollpension: 2. Tag morgens bis 9. Tag mittags, kein Abendessen am<br />

2. Tag<br />

• qualifizierte deutschsprachige (meist zweisprachig mit englisch)<br />

Reiseleitung, zusätzlich örtliche Führer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 290,–)<br />

Gültiger Reisepass (ohne israelischem Sichtvermerk - mind. 6 Monate<br />

nach Ausreise gültig) und sudanesisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Sudan (derzeit € 105,–)<br />

• Obligatorische Eintritts- und Fotogebühren (derzeit € 240,–) -<br />

müssen vor Ort in bar bezahlt werden<br />

HINWEIS: Außerhalb von Khartum gibt es kaum/keine touristische<br />

! Infrastruktur. Einzige Ausnahme sind die Quartiere unserer Partneragentur:<br />

Die Übernachtungen bei Meröe erfolgen in einer sehr guten<br />

Zeltlodge mit Luxuszelten (4x4 m), die mit Doppelbetten ausgestattet<br />

sind. Jedes Zelt verfügt über ein Badezimmer mit Dusche, Waschbecken<br />

mit fließendem warmen und kalten Wasser und WC sowie Stromanschluss<br />

(bis 23.00 Uhr). Die Unterbringung in Karima erfolgt im Nubian<br />

Rest-House: Das schöne Hotel im Stil der nubischen Häuser liegt in einem<br />

großen Garten. Die Zimmer sind mit Dusche/WC u. AC ausgestattet.<br />

1. Tag (1., 2. und 4. Termin): wie Programm links, 1. Tag.<br />

2. Tag: Khartum - Kerma - Tombos - Wawa. Früh morgens geht es durch<br />

die Westliche Wüste nach Kerma, wo wir die Überre ste von gewaltigen<br />

Ziegelgebäuden - „Defuffa“ genannt - sehen. In den Granitbrüchen von<br />

Tombos ist eine Statue von König Taharqa vergessen worden. Direkt<br />

am Ufer des Nils in Sebu finden wir die reichhaltigsten Felsritzungen<br />

des Sudan, bis zurück in prähistorische Zeit. Gewaltige Granitfelsen<br />

markieren den Beginn des 3. Katarakts, wo auch Wawa liegt.<br />

3. Tag: Tempel von Soleb - Sai-Insel - Wawa. Mit einem kleinen Motorboot<br />

erreichen wir den am Nilufer gelegenen Tempel von Soleb, den<br />

besterhaltenen ägyptischen Tempel im Sudan - Papyrusbündel-Säulen<br />

und reich mit Hieroglyphen-Texten bedeckte Wände faszinieren jeden<br />

Besucher. Auch auf der nördlich gelegenen Insel Sai finden wir zahlreiche<br />

Überreste aus altägyptischer und koptischer Zeit.<br />

4. Tag: Wawa - Nubische Dörfer - Karima. Durch Sanddünen, weite<br />

Ebenen und rote Sandsteinmassive der Nubischen Wüste geht es nach<br />

Karima - entlang der Strecke werden wir auch einige schöne nubische<br />

Dörfer besuchen. Übernachtung im Rest-House in Karima.<br />

5. - 13. Tag: wie Programm links, 2. - 10. Tag<br />

9. Tag (3. Termin): Karima - Kerma - Tombos - Wawa. Westwärts geht<br />

es durch die Nubische Wüste über Selim nach Kerma, wo wir die Überreste<br />

von gewaltigen Ziegelgebäuden - „Defuffa“ genannt - sehen. Hier<br />

begann die Geschichte des Reichs Kusch. In den Granitbrüchen von<br />

Tombos ist eine Statue von König Taharqa vergessen worden. Direkt<br />

am Ufer des Nils in Sebu finden wir die reichhaltigsten Felsritzungen<br />

des Sudan, sie reichen bis zurück in prähistorische Zeit. Gewaltige Granitfelsen<br />

markieren den Beginn des 3. Katarakts, wo auch Wawa liegt.<br />

10. Tag: Tempel von Soleb - Sai-Insel - Wawa. Mit einem kleinen Motorboot<br />

erreichen wir den am Nilufer gelegenen Tempel von Soleb, den<br />

besterhaltenen ägyptischen Tempel im Sudan - Papyrusbündel-Säulen<br />

und reich mit Hieroglyphen-Texten bedeckte Wände faszinieren jeden<br />

Besucher. Auch auf der nördlich gelegenen Insel Sai finden wir zahlreiche<br />

Überreste aus altägyptischer und koptischer Zeit. Am Abend<br />

Rückkehr nach Wawa.<br />

11. Tag: Wawa - Nubische Dörfer - Karima. Durch Sanddünen, weite<br />

Ebenen und rote Sandsteinmassive der Nubischen Wüste geht es zurück<br />

nach Karima - entlang der Strecke werden wir auch einige schöne<br />

nubische Dörfer besuchen. Übernachtung im Rest-House in Karima.<br />

12./13. Tag: wie links 9./10. Tag<br />

Verlängerung mit Geländewagen, sehr gutem Preset-Camp und<br />

1 Nacht im Hotel/meist VP<br />

TERMINE<br />

19.03. - 23.03.<strong>2019</strong> 03.01. - 07.01.2020<br />

26.11. - 30.11.<strong>2019</strong> 03.03. - 07.03.2020<br />

bei 2 – 16 Personen € 990,–<br />

EZ-Zuschlag € 160,–<br />

LEISTUNGEN: WIE LINKS JEDOCH ZUSÄTZLICH<br />

• 2 Nächte im guten Preset-Camp in aufgestellten Zelten mit Campingbetten<br />

u. Bettzeug, Dusch- und Toilettenzelten sowie 1 Nacht in<br />

Karima im Nubian Rest-House<br />

• Vollpension vom 2. Tag morgens bis zum 12. Tag mittags<br />

Gültiger Reisepass (ohne israelischem Sichtvermerk) und<br />

sudanesisches Visum erforderlich.<br />

!<br />

HINWEIS: TARABIL-SCHULPROJEKT<br />

Bitte beachten Sie auf unserer Website<br />

www.kneissltouristik.at das Tarabil-Schulprojekt<br />

unserer Partneragentur sowie der „Amici del Sudan“.<br />

Sudan:<br />

Nord-Sudan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 29


2<br />

1 © Dr. Hans Steyrer 2 Santo Antão, Küstenweg © Dr. Hans Steyrer 3 Pico de Fogo © Dr. Hans Steyrer<br />

1<br />

3<br />

Kap Verde<br />

Wandern auf den<br />

Kapverdischen Inseln<br />

+ + Geologische Fachreiseleitung<br />

Raue, karge und spektakuläre Vulkan-Landschaften,<br />

durchfurcht von tropischen, üppig-grünen Tälern mit<br />

Mango-, Bananen- und Zuckerrohrplantagen - wie bunte<br />

Perlen liegen die 15 kapverdischen Inseln im Atlantik<br />

verstreut. Das Archipel ist eine uralte Kulturlandschaft, ein<br />

unentdecktes Natur- und Wanderparadies!<br />

Bei unseren Wanderungen und Erkundungen machen<br />

wir viele Entdeckungen auf den südlichen Inseln, jenen<br />

„über dem Wind“, und auf den nördlichen Inseln „unter<br />

dem Wind“. Wir verkosten Wein, der auf der Feuerinsel Fogo<br />

vulkanischem Gestein abgerungen wird, stehen am Krater<br />

des aktiven Vulkans Fogo, wir erleben die Zeugnisse des<br />

Sklavenhandels, lebendige Stadtkultur in Mindelo und<br />

spektakuläre Küstenwanderungen auf Santo Antão. Immer<br />

sind wir sehr nah am Leben der einheimischen Menschen,<br />

deren Gastfreundschaft beeindruckend ist.<br />

1. Tag: Wien/Frankfurt/München/Zürich - Lissabon - Praia/Sant iago.<br />

Linienflug mit TAP Air Portugal nach Lissabon (ca. 13.20 - 15.55 Uhr<br />

ab Wien). Am späten Abend Weiterflug nach Praia auf der Insel Santiago<br />

(ca. 20.50 - 23.05 Uhr). Transfer zum Hotel in Praia, der lebhaften<br />

Hauptstadt von Kap Verde.<br />

2. Tag: Praia - Ausflug Ribeira Grande: Cidade Velha. Wir entdecken<br />

heute, wie grün die Kapverden sein können - dazu geht es zunächst<br />

zum Tal von Ribeira Grande: Ein historischer Rundgang führt uns vorbei<br />

an Zuckerrohrfeldern, wo wir mit Glück Eisvögel beobachten können,<br />

hinunter zur Küste in die ehemalige Hauptstadt Cidade Velha,<br />

wo vor über 500 Jahren der Sklavenhandel des Archipels begann. Der<br />

Kern des kleinen historischen Ortes ist UNESCO-Welterbe. Wir erkunden<br />

die „alte Stadt“ und lernen ihre Geschichten kennen. Der Rest<br />

des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Gemeinsames Willkommens-Abendessen.<br />

Gehzeit: ca. 2 Std., ca. 50 - 150 m ↑↓, ca. 3,3 km,<br />

moderate Wanderung.<br />

3. Tag: Insel Santiago - Feuerinsel Fogo - Cal dera des Pico do Fogo. Am<br />

Morgen Flug auf die Vulkaninsel Fogo. Fahrt hinauf in die Caldera des<br />

Vulkans - die Ausblicke bei der Fahrt durch die unterschiedlich sten<br />

Lavalandschaften sind gigantisch. Später erblicken wir den riesigen<br />

Vulkankegel des Pico do Fogo (2829 m). Am Fuße des Pico Pequeno,<br />

dem Ausbruchskrater von 1995, halten wir und erwandern den kleinen<br />

Gipfel. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Pension, die direkt<br />

im Krater des Ursprungsvulkans liegt. Gehzeiten: ca. 3-4 Std. - mittelschwere<br />

Wanderung, vorwiegend eben, ca. 280 m ↑↓ zum kleinen Pico,<br />

Lava-Untergrund.<br />

4. Tag: Insel Fogo - Pico do Fogo. Frühmorgens brechen wir zum 2829<br />

m hohen Gipfel des Pico do Fogo auf (abhängig von den aktuellen Vulkanaktivitäten)<br />

- zuerst beginnt es relativ eben, dann wird es immer<br />

steiler. Durch steile Aschehalden und vorbei an kleinen Fumarolen erreichen<br />

wir den oberen Kraterrand, von wo man direkt in den zen tralen<br />

Krater sieht. Vom Gipfel genießen wir einen herrlichen Rundblick -<br />

die Wolken liegen uns zu Füßen. Der Abstieg durch die Lavaasche ist<br />

atemberaubend! Am Nachmittag geht es weiter nach São Filipe. Kurzer<br />

Spaziergang durch den hübschen Ortskern: Die alten Herrenhäuser,<br />

die „Sobrados“, sind hier besonders gut erhalten. Gehzeit: ca. 4 - 5<br />

Std. - anspruchsvolle Wanderung, ca. 1200 m ↑↓, Trittsicherheit und<br />

Schwindelfreiheit erforderlich, Teleskopstöcke empfehlenswert!<br />

5. Tag: Insel Fogo - Insel Santiago - Insel São Vicente: Mindelo - Cabo<br />

Verde ist Musik. Am Morgen Flug nach Santiago. Beim Zwischenstopp<br />

in Praia lernen wir bei einer Stadtführung das historische Zentrum<br />

Praias - das Plateau - kennen und besuchen den Sukupira Markt. Am<br />

Nachmittag Weiterflug von Santiago auf die Insel São Vicente, die Musikmetropole<br />

des Archipels. In dieser lebendigen Atmosphäre haben<br />

sich Kunst und Kultur besonders gut entfaltet, so dass mit der Zeit die<br />

Kreativen der Inseln in Mindelo ein neues Zuhause gefunden haben.<br />

Bei einem geführten Stadtrundgang lernen wir die Hafenstadt Mindelo<br />

näher kennen, die auch als „kulturelle Hauptstadt“ der Kapverden<br />

bezeichnet wird.<br />

Santo Antão<br />

Sal<br />

São Vicente<br />

Fogo Santiago<br />

30<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Santo Antão, Paúl Tal © Igor Tichonow/stock.adobe.com 2 © Dr. Hans Steyrer<br />

1 2<br />

6. Tag: Mindelo - Santo Antão. Am Morgen Fährüberfahrt nach Santo<br />

Antão (ca. 1 Stunde). Anschließend Fahrt über die alte Passstraße Richtung<br />

Norden zum berühmten Cova-Krater. Die erste kurze Wanderung<br />

führt uns durch die Caldera des Cova Kraters - von dem Aussichtspunkt<br />

haben wir bei klarem Wetter einen unvergesslichen Blick auf das Paúl-<br />

Tal, bevor wir über die Passstraße nach Cha das Pedras weiterfahren.<br />

Am Nachmittag Wanderung in einem Seitental des Ribeira Grande<br />

vorbei an zahlreichen kleinen Dörfern, Höfen und u.a. mit Zuckerrohr<br />

bewirtschafteten Terrassen bis nach Coculi. Kurze Fahrt zu unserer Unterkunft.<br />

Gehzeiten: vormittags ca. 1-2 Std., ca. 1 km , ca. 200 ↑↓, nachmittags<br />

ca. 3 Std. - leicht bergauf und bergab, ca. 8 km, ca. 250 m ↑↓.<br />

7. Tag: Insel Santo Antão - spektakuläre Küstenwanderung auf alten<br />

Eselspfaden nach Ponta do Sol. Transfer nach Cruzinha: Unsere Wanderung<br />

nach Ponta do Sol führt uns durch eine faszinierende Landschaft<br />

und zählt zu den schönsten Strecken, die die Insel zu bieten hat.<br />

Auf alten Eselswegen, die sich entlang der atemberaubenden Steilküste<br />

winden, wandern wir (meist ohne Schatten) am Meer entlang.<br />

Anschließend Rückfahrt zu unserer Unterkunft. Gehzeit: ca. 5 - 6 Std.,<br />

ca. 17 km, mittelschwere Wanderung, 700 m ↑↓.<br />

8. Tag: Insel Santo Antão - Wanderung im Paúl Tal - Mindelo/São<br />

Vicente. Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug ins immergrüne<br />

Paúl Tal. Beeindruckend sind die bizarren Felstürme, die der Namensgeber<br />

(portug. Torre = Turm) für diese beeindruckende Landschaft<br />

sind. Je nach Kondition kann hier zwischen einer kurzen Wanderung<br />

(ca. 1 Std.) und einer längeren Variante (ca. 2,5 Std.) gewählt werden.<br />

Am Nachmittag Transfer zum Hafen und Rückfahrt mit der Fähre nach<br />

Mindelo. Gemeinsames Abschiedsabendessen mit Live Musik.<br />

9. Tag: Mindelo/São Vicente - Santiago - Lissabon. Am Morgen Flug<br />

nach Santiago, wo wir bei einer Inselrundfahrt die afrikanischste der<br />

Inseln kennenlernen. Über Assomada mit seinem afrikanischen Markt<br />

geht es durch das wild zerklüftete Bergland des nördlichen Gebirgszuges,<br />

der Serra Malagueta, in den Badeort Tarrafal. Entlang der Ostküste<br />

erreichen wir schließlich wieder Praia. Am späten Abend Transfer zum<br />

Flughafen. Kurz vor Mitternacht Rückflug nach Lissabon (ca. 23.55 -<br />

05.55 Uhr).<br />

10. Tag: Lissabon - Wien/München/Frankfurt/Zürich. Weiterflug nach<br />

Wien (ca. 08.00 - 12.20 Uhr), Zürich, München oder Frankfurt.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus, Schiff und Wanderungen,<br />

Übernachtungen in Hotels bzw. 1x in einer Pension/meist HP, tw. VP<br />

TERMINE REISELEITER P AKAP<br />

14.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Dr. Hans Steyrer (Geologe)<br />

25.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalftg./<br />

Allerheiligen<br />

Dr. Harald Wimmer (Geologe)<br />

27.12. - 05.01.2020 Silvester Dr. Hans Steyrer (Geologe)<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 2.970,– € 3.020,–<br />

Flug ab Zürich € 3.120,– € 3.170,–<br />

EZ-Zuschlag € 320,– € 340,–<br />

Visum (VIS): € 35,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.700,–<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Linienflug mit TAP Portugal über Lissabon nach Praia und retour<br />

• Inlandsflüge: Santiago - Fogo - São Vicente - Santiago<br />

• Fähre Mindelo - Santo Antão - Mindelo<br />

• Transfers und Ausflüge mit Kleinbussen<br />

• 7 Übernachtungen in guten *** und ****Hotels in Zimmern mit Du/<br />

WC, 1 Übernachtung auf Fogo in einer guten Pension mit Du/WC<br />

• Verpflegung: tägliches Frühstück, 4x Lunchpaket, 3x Mittagessen und<br />

6x Abendessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 DuMont Taschenbuch „Kapverdische Inseln“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung, zusätzlich lokale Führer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) und<br />

Kapverden-Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Kap Verde (derzeit € 35,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Pensionen (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Santiago/Praia:<br />

Cha das Caldeiras/<br />

Fogo:<br />

São Filipe/Fogo:<br />

Mindelo/São<br />

Vicente:<br />

Ponta do Sol bzw.<br />

Pombas/Santo<br />

Antão:<br />

****Hotel „Oásis Atlântico Praiamar“ oder<br />

****Hotel „VIP Praia“<br />

Pension „Casa Marisa“ oder<br />

Hotel „Oasis Cobatina“<br />

****Hotel „Xaguate“<br />

****Hotel „Oásis Atlântico Porto Grande“ oder<br />

***Hotel „Don Paco“<br />

****Hotel „Tiduca“ oder<br />

***Hotel „Paul Mar“<br />

Kap Verde<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 31


2<br />

1 Ponta do Sol © Archiv 2 Insel Fogo, Besteigung des Pico de Fogo © Archiv 3 Santo Antão © Erwin Barbé/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Kap Verde<br />

Inselhüpfen auf Kap Verde<br />

+ + Die vier schönsten Inseln intensiv bereisen<br />

+ + Feuervulkan, lebendige Kultur<br />

und tropische Täler<br />

+ + Exklusive Weinprobe am Fuße des Vulkans<br />

+ + Ribeira Bote: Einblicke in die Arbeit der<br />

Handwerker<br />

+ + Früchte direkt vom Baum im grünen Paúl Tal<br />

probieren<br />

Kap Verde - das kleine Land im Atlantik - fasziniert<br />

jeden Besucher durch seine Vielfalt. Wir reisen von den<br />

Süd inseln auf die Inseln „über dem Wind“, die nördlichen<br />

Inseln: Tropisch-grüne Täler, entlegene Dörfer,<br />

atemberaubende Felsforma tionen und freundliche<br />

Menschen werden uns auf dieser Entdeckungstour<br />

begleiten. Neben den Naturwundern werden immer wieder<br />

die Spuren der Kolonialgeschichte lebendig. Diese Reise<br />

ist eine ideale Mischung aus Kultur, akti ven Elementen<br />

und etwas Erholung. Wir erleben Kap Verde intensiv, mit<br />

vielen authen tischen Einblicken und Begegnungen mit den<br />

Einheimischen. Die Kapverdischen Inseln liegen nur etwa eine<br />

Flugstunde südlich der Kanaren - ganzjährig angenehme<br />

Temperaturen machen das Klima für Touristen ideal.<br />

1. Tag: Wien/Frankfurt/München/Zürich - Lissabon - Praia/Santiago.<br />

Am Morgen bzw. zu Mittag Linienflug nach Lissabon (Zeit für einen kurzen<br />

Abstecher in die Altstadt). Am Abend Weiterflug auf die Insel Santiago<br />

nach Praia (ca. 20.45 - 00.10 Uhr) - Ankunft kurz nach Mit ternacht.<br />

Transfer zum Hotel in Praia, der lebhaften Hauptstadt von Kap Verde.<br />

2. Tag: Inselrundfahrt Santiago mit Ribeira Grande Tal. Wir erkunden<br />

die Insel Santiago, die deutlich stärker von afrikanischer Kultur<br />

und Tradition geprägt ist als die anderen Inseln. Dies erleben wir bei<br />

unserer kurzen Wanderung im fruchtbaren Tal von Ribeira Grande. Im<br />

Anschluss historische Führung durch Cidade Velha, UNESCO-Weltkulturerbe<br />

und ehemaliger Sklavenumschlagsplatz. Gemeinsames Willkommensabendessen<br />

direkt am Meer. Gehzeit: ca. 2 Std., leicht, 30 m<br />

↑, 230 m ↓.<br />

3. Tag: Insel Santiago - Feuerinsel Fogo - Cal dera des Pico do Fogo.<br />

Vormittags Flug auf die Vulkaninsel Fogo. Kurzer Spaziergang durch<br />

den hübschen historischen Ortskern von São Filipe: Die alten Herrenhäuser,<br />

die „Sobrados“, sind hier besonders gut erhalten. Anschließend<br />

Fahrt hin auf in die Caldera des Vulkans - die Ausblicke<br />

bei der Fahrt durch die unterschiedlich sten Lavalandschaften sind<br />

gigantisch. Später erreichen wir unsere private Unterkunft auf etwa<br />

1700 m. Übernachtung in einfachen Unterkünften mit Gemeinschaftsbad/-WC,<br />

keine Einzelzimmer-Garantie, nur zeitweise Strom über<br />

einen Generator.<br />

4. Tag: Insel Fogo - Wanderung zum Pico Pequenho. Bei einer eindrucksvollen<br />

Wanderung auf den Pico Pequenho (1950 m) bietet sich<br />

ein schöner Blick auf die Lavafelder von 2014. Gehzeit: ca. 3-4 Std. - mittelschwere<br />

Wanderung auf Lavauntergrund, ca. 280 m ↑↓.<br />

5. Tag: Insel Fogo - Besteigung des Pico do Fogo. Frühmorgens brechen<br />

wir zum 2829 m hohen Gipfel des Pico do Fogo auf (fak. und abhängig<br />

von den aktuellen Vulkanaktivitäten) - zuerst beginnt es relativ eben,<br />

dann wird es immer steiler. Vom Gipfel genießen wir den herrlichen<br />

Rundblick - die Wolken liegen uns zu Füßen. Der Abstieg durch die<br />

Lavaasche ist atemberaubend! Für diejenigen, die die Besteigung des<br />

Pico do Fogo nicht machen möchten, gibt es eine Alternativwanderung<br />

über frische Lavafelder zum Monte Velha Wald. Unterwegs begegnen<br />

wir immer wieder Menschen bei ihrer täglichen Feldarbeit - vor allem<br />

Bohnen und Wein werden hier geerntet. Am Nachmittag geht es zurück<br />

nach São Filipe - Übernachtung im besten Hotel der Insel, von wo wir<br />

einen herrlichen Blick auf die Nachbarinsel Brava genießen. Gehzeit<br />

Wanderung Monte Velha: ca. 2-3 Std. - leicht - 50 m ↑↓<br />

Gehzeit Vulkanbesteigung (fak.): ca. 5 - 6 Std. - anspruchsvolle Wanderung.<br />

1080 m ↑↓, Tritt sicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!<br />

6. Tag: Insel Fogo - Insel Santiago - Insel São Vicente: Mindelo - Cabo<br />

Verde ist Musik. Am Morgen Flug über Santiago nach Mindelo auf der<br />

Insel São Vicente, die Musikmetropole des Archipels. In dieser lebendigen<br />

Atmosphäre haben sich Kunst und Kultur besonders gut entfaltet,<br />

so dass mit der Zeit die Krea tiven der Inseln in Mindelo ein neues<br />

Zuhause gefunden haben. Eine Stadtführung vorbei an großen Plätzen<br />

und beeindruckenden Kolonialhäusern, zeigt uns das historische<br />

Zentrum, das stark englisch und portugiesisch geprägt ist. Genießen<br />

Sie in einem Restaurant mit Live-Musik kapverdische Gaumenfreuden.<br />

7. Tag: Mindelo: Inselrundfahrt (fak.) bzw. Besuch einer Gitarrenwerkstatt<br />

(fak.). Fahrt nach Ribeira Bote, das ehemalige Armen- und Blechhüttenviertel<br />

der Stadt. Bewohner zeigen uns auf einer persönlichen<br />

Tour ihren Stadtteil und dessen besondere Plätze. Der Rest des Nachmittags<br />

steht zur freien Verfügung: Möglichkeit zur Teilnahme an einer<br />

halbtägigen Inselrundfahrt auf São Vicente (fak./€ 80,– pro Person)<br />

bzw. zum Besuch einer Gitarrenwerkstatt (fak./€ 55,– pro Person).<br />

32<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Santo Antão © Guido Amrein/Fotolia.com 2 Tarrafal/Santiago © Samuel Borges/Fotolia.com 3 Santo Antão © Archiv<br />

1 3<br />

8. Tag: Mindelo - Santo Antão. Fährüberfahrt nach Santo Antão (ca. 1<br />

Std.). Anschließend Fahrt zum Bergdorf Alto Mira - zerklüftete Bergketten,<br />

landwirtschaftlich genutzte Hänge und bewirtschaftete Terrassen<br />

prägen die südwestliche Region. Wir unternehmen eine Wanderung<br />

bei Cha de Morte - im Anschluss besuchen wir die Bauernkooperative<br />

Lagedos und verko sten die dort angebauten lokalen Produkte. Eine<br />

Panoramafahrt über die neue Küstenstraße führt uns schließlich zu<br />

unserer Unterkunft in Ponta do Sol. Gehzeit ca. 3 Std. mittelschwer,<br />

360 m ↑, 580 m ↓.<br />

9. Tag: Insel Santo Antão: Paúl Tal. Der krönende Abschluss auf Santo<br />

Antão ist die Wanderung durch das grünste Tal von Kap Verde: Fahrt<br />

in das Tal von Paúl bis zum Talschluss - mit tropischer Vegetation<br />

aus Mangobäumen, Zuckerrohr und Drachenbäumen. Das Leben wird<br />

hier durch die Feldarbeit bestimmt - Bohnen und Mais werden noch<br />

in Handarbeit geerntet. Ein wohlschmeckendes Mittagessen in der<br />

kapverdisch-holländisch geführten Casa Maracuja rundet den Tag ab.<br />

Gehzeit: ca. 2-3 Std., mittelschwer, 400 m ↑, 600 m ↓.<br />

10. Tag: Santo Antão - Mindelo/São Vicente. Besuch von Fontainhas,<br />

einem malerischen Dorf, das in schwindelerregender Höhe gebaut<br />

wurde und wie ein Adlerhorst auf einem Felsvorsprung hängt. Die alte<br />

gewundene Passstraße führt uns weiter zum Cova Krater, wo wir nach<br />

einem kleinen Aufstieg faszinierende Blicke auf die Berge von Santo<br />

Antão erhalten. Mit der Nachmittagsfähre geht es zurück nach Mindelo,<br />

wo wir ein gemeinsames Abschiedsessen genießen. Gehzeit: ca.<br />

1,5 Std., leicht<br />

11. Tag: Mindelo/São Vicente - Santiago. Flug nach Santiago. Je nach<br />

Flugzeit stehen Tageszimmer zur Verfügung. Möglichkeit zur individuellen<br />

Verlängerung auf Anfrage!<br />

12. Tag: Santiago - Lissabon - Wien/Zürich/München/Frankfurt. Rückflug<br />

nach Lissabon (ca. 01.00 - 06.05 Uhr) und weiter nach Wien, Zürich,<br />

München oder Frankfurt, wo man gegen Mittag landet.<br />

Santo Antão<br />

Sal<br />

São Vicente<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus, Schiff und Wanderungen,<br />

Übernachtungen in Hotels, 1x Privatunterkunft/meist HP, tw. VP<br />

TERMINE<br />

19.01. - 30.01.<strong>2019</strong> 1<br />

16.02. - 27.02.<strong>2019</strong> 1<br />

02.03. - 13.03.<strong>2019</strong> 1<br />

13.04. - 24.04.<strong>2019</strong> 1<br />

13.07. - 24.07.<strong>2019</strong><br />

26.10. - 06.11.<strong>2019</strong><br />

22.12. - 02.01.2020 Silvester<br />

P AKAP<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 2.990,– € 3.100,–<br />

Flug ab Zürich € 3.140,– € 3.250,–<br />

EZ-Zuschlag € 370,– € 370,–<br />

Visum (VIS): € 35,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.700,–<br />

1<br />

geänderte Programmreihenfolge - bitte fordern Sie das<br />

Detailprogramm an!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit TAP Air Portugal über Lissabon nach Praia/Santiago<br />

und retour von Santiago oder Sal<br />

• Inlandsflüge: Santiago - Fogo - São Vicente - Santiago<br />

• Fähre Mindelo/São Vicente - Santo Antão - Mindelo/São Vicente<br />

• Transfers und Ausflüge mit Kleinbussen<br />

• 9 Übernachtungen in einfachen und guten Mittelklassehotels<br />

in Zimmern mit DU/WC, 1 Übernachtung in einer Privatunterkunft in<br />

Zimmern mit Gemeinschafts-WC/Dusche<br />

• Verpflegung: tägliches Frühstück, 3x Mittagessen, 2x Lunchpaket,<br />

6x Abendessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutsche oder deutschsprachige Reiseleitung in Kap<br />

Verde bis zum 11. Tag morgens<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) und Kapverden-<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 14 Pers.<br />

Veranstalter: Reisen mit Sinnen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Kap Verde (derzeit € 35,–).<br />

Fogo<br />

Santiago<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie die geänderten Stornobedingungen:<br />

! bis 30. Tag vor Reiseantritt:<br />

20 % des Reisepreises<br />

ab 29. bis 22. Tag vor Reiseantritt: 35 % des Reisepreises<br />

ab 21. bis 15. Tag vor Reiseantritt: 40 % des Reisepreises<br />

ab 14. bis 7. Tag vor Reiseantritt:<br />

60 % des Reisepreises<br />

ab 6. bis 2. Tag vor Reiseantritt:<br />

90 % des Reisepreises<br />

1 Tag vor Reiseantritt und bei Nichtantritt: 95 % des Reisepreises<br />

Kap Verde<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 33


2<br />

Saint-Louis<br />

Dakar<br />

Toubakouta<br />

Banjul<br />

Djoudj<br />

Touba<br />

Tendaba<br />

1 Pelikane im Djoudj-NP © Veronika Staltmanis 2 Pirogenfahrt Delta du Saloum © Carsten - stock.adobe.com<br />

1<br />

Senegal<br />

Gambia<br />

Senegal - Gambia<br />

Naturparadiese, Vielfalt der Kulturen und<br />

UNESCO-Welterbe in Westafrika<br />

Der Senegal und Gambia verfügen über eine Vielfalt<br />

von Naturschönheiten und sind wahre Paradiese für Tierund<br />

Vogelliebhaber. Zahlreiche Reservate, Nationalparks<br />

und Flusslandschaften bieten optimale Bedingungen zur<br />

Beobachtung von heimischen Antilopen und Primaten -<br />

mit dem Djoudj Nationalpark besitzt der Senegal zudem<br />

einen Vogelpark der Superlative. Auch die Geschichte der<br />

beiden Länder kommt auf unserer Reise nicht zu kurz. Auf<br />

der Île de Gorée und im Heimatort des berühmten Roots-<br />

Protagonisten Kunta Kinte in Gambia beschäftigen wir<br />

uns mit der Epoche des Sklavenhandels und in der alten<br />

Hauptstadt St. Louis begegnen wir der französischen<br />

Kolonialgeschichte.<br />

1. Tag: Wien/München - Brüssel - Dakar. Linienflug mit Brussels Airlines<br />

nach Brüssel (ab Wien ca. 07.05 - 08.55 Uhr) und weiter nach Dakar, der<br />

Hauptstadt Senegals (ca. 11.25 - 16.35 Uhr). Nach Erledigung der Pass-<br />

und Zollformalitäten Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Dakar - Île de Gorée (UNESCO-Welterbe) - Lac Rose. Am Morgen<br />

besuchen wir das Monument de la Renaissance Africaine, eine 49 m<br />

hohe Bronzestatue, die vom ehemaligen Präsidenten des Senegal,<br />

Abdoulaye Wade, in Auftrag gegeben wurde. Dakar wurde 1857 gegründet<br />

und ist die älteste in europäischem Stil gebaute Stadt in Westafrika.<br />

Wir besuchen den „Independance Square“ und den Karmel Markt<br />

mit den Blumenverkäuferinnen. Von hier geht es zum alten Hafenkai,<br />

wo wir mit einer 20-minütigen Bootsfahrt zur Gorée-Insel übersetzen,<br />

die von Europäern im 15. Jh. besiedelt wurde. Wir erkunden das Innere<br />

der Insel, welche über einen Zeitraum von 300 Jahren als Zentrum des<br />

Sklavenhandels fungierte, und besichtigen das Traders House mit der<br />

berühmt-berüchtigten „Door of no return“. Die Kirche Saint-Charles-<br />

Borromée, das Museum etc. stehen ebenfalls auf unserem Programm.<br />

Weiterfahrt an den Lac Rose.<br />

3. Tag: Lac Rose - Saint-Louis (UNESCO-Welterbe). Der Lac Rose, auch<br />

als Retba-See bekannt, ist ein rosarot schimmernder Salzsee, der je<br />

nach Sonneneinstrahlung und Windverhältnissen ein fantastisches<br />

Naturschauspiel zaubert. Früher war er bei der Rallye Paris-Dakar die<br />

Zielstrecke. Am Morgen können wir den Salzabbau am See beobachten.<br />

Anschließend Weiterfahrt nach Saint-Louis: Die ehemalige Hauptstadt<br />

der französischen Kolonie „Soudan Français“ wurde einst als<br />

„Perle Westafrikas“ bezeichnet. Die charmante Stadt an der Mündung<br />

des Senegal-Flusses strahlt trotz ihrer 150.000 Einwohner eine beschauliche<br />

Ruhe aus. Am Nachmittag besichtigen wir mit einer Pferdekutsche<br />

die reizvolle Altstadt mit ihren zahlreichen Kolonialbauten<br />

und erkunden das Fischerviertel auf der Langue de Barbarie.<br />

4. Tag: Saint-Louis - Ausflug in den Djoudj-NP (UNESCO-Welterbe).<br />

Der Senegal-Fluss mündet bei Saint-Louis in einem großen Delta ins<br />

Meer. In diesem Delta, ca. 60 km von Saint-Louis entfernt, liegt das<br />

drittgrößte Vogelreservat der Welt, der Djoudj Nationalpark, der auf<br />

der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht. Früh am Morgen verlassen<br />

wir Saint-Louis und begeben uns in den Park an der Grenze zu Mauretanien.<br />

Am Vormittag unternehmen wir eine mehrstündige Bootsfahrt<br />

durch dieses Naturparadies und können in Ruhe die zahlreichen Vogelarten<br />

beobachten und fotografieren. Anschließend geht es zurück<br />

nach Saint-Louis. Rest des Nachmittags zur freien Verfügung - am<br />

schönen Sandstrand oder für einen Stadtbummel.<br />

5. Tag: Saint-Louis - Langue de la Barbarie-NP - Gandiol - Lompoul.<br />

Am Morgen fahren wir weiter in den Nationalpark Langue de la Barbarie:<br />

Bei einer Bootsfahrt erkunden wir die Vogelwelt in der Mündung<br />

des Senegal-Flusses. Im Unterschied zum Djoudj-NP sind hier auch<br />

viele Möwen und andere Seevogelarten zu finden. Im nahegelegenen<br />

Guembeul Reservat, wo wir anschließend eine Wanderung unternehmen,<br />

sind manche vom Aussterben bedrohte Tierarten beheimatet.<br />

Mit etwas Glück werden wir Antilopen, Gazellen, Schildkröten, Affen<br />

und vielleicht sogar Stachelschweine sehen. Danach geht es weiter<br />

in die Wüste von Lompoul, ein Dünenmeer an der Küste, wo wir unter<br />

einem fantastischen Sternenhimmel übernachten. Übernachtung im<br />

Wüstencamp (hübsch eingerichtete Zelte mit Dusche und Toilette)<br />

6. Tag: Lompoul - Touba - Kaolack. Wir beginnen den Tag mit einem<br />

kurzen Ausritt auf einem Dromedar in das Dünengebiet. An schließend<br />

Weiterfahrt nach Kaolack, Zentrum der senegalesischen Erdnussindustrie.<br />

Unterwegs passieren wir die Heilige Stadt Touba, die<br />

Hochburg der islamischen Sufi-Bruderschaft der Mouriden mit ihren<br />

strengen Gesetzen, die Alkohol und Zigaretten verbieten und respektvolles<br />

Benehmen vorschreiben. Es gibt keine Polizei und niemand<br />

zahlt Steuern. Besichtigung der Großen Moschee mit dem Grab von<br />

Amadou Bamba, dem spirituellen Führer der Mouriden. Weiterfahrt<br />

nach Kaolack.<br />

7. Tag: Kaolack - Tendaba. Am Morgen verlassen wir Kaolack Richtung<br />

Gambia, machen aber vor der Grenze einen Abstecher zu den geheimnisvollen<br />

Megalithen von Sine-Saloum. Bei Farafenni überqueren wir<br />

den Gambia-Fluss und erreichen am Nachmittag Tendaba am Gambia.<br />

8. Tag: Tendaba - Banjul. Am frühen Morgen unternehmen wir eine<br />

34<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Gazelle im Bandia-Reservat © j. gruau/stock.adobe.com 2 Île de Gorée © vladimirzhoga - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

1 2<br />

Bootsfahrt durch die Mangrovenlandschaft am Gambia-Fluss, um die<br />

vielfältige einheimische Fauna und Flora zu entdecken. Weiter nach<br />

Banjul, das wir am Nachmittag erreichen: Besuch der Hauptstadt von<br />

Gambia mit rund 60.000 Einwohnern. Die Stadt liegt wie Dakar auf<br />

einer Halbinsel. Bei der Stadtrundfahrt besichtigen wir den Markt,<br />

den Fischmarkt und das Kunsthandwerkszentrum - vielleicht eine gute<br />

Gelegenheit, um gambische Souvenirs zu erstehen: Eine Vielfalt von<br />

Lederwaren, Puppen, Holzschnitzereien, Gold- und Silberschmuck<br />

wird angeboten. Anschließend Besuch des Nationalmuseums und Fotostopp<br />

am Triumphbogen Arch 22.<br />

9. Tag: Banjul – Toubacouta. Mit der Fähre geht es nach Barra. Nach<br />

den Grenzformalitäten fahren wir nach Toubacouta, Ausgangspunkt<br />

für unsere Erkundung des Sine-Saloum Deltas, wo die Gewässer des<br />

Sine und des Saloum in den Atlantik münden. In Fathala können wir<br />

optional ein besonderes Abenteuer erleben: in dem privaten Park leben<br />

Löwen, mit denen man spazieren gehen kann(!).<br />

10. Tag: Toubacouta - Bootsausflug Delta du Saloum Park (UNESCO-<br />

Welterbe). Am Morgen unternehmen wir einen Ausflug mit einer<br />

Piroge in den Saloum Nationalpark. Wir fahren durch ein Labyrinth<br />

von Fluss armen mit dichten Mangrovenwäldern. Senegals zweitgrößter<br />

Nationalpark wurde 2011 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.<br />

Vom Boot aus können wir den Fischern bei ihrer Arbeit zusehen<br />

und zahlreiche Wasservögel beobachten. Höhepunkt ist eine Insel,<br />

auf der sich je nach Jahreszeit zahlreiche Vogelarten versammeln.<br />

11. Tag: Toubakouta - Ndangane. Am Morgen geht es nach Ndangane,<br />

wo wir am Hotelpool entspannen oder den Ort per Pferdekutsche erkunden<br />

können (fakultativ).<br />

12. Tag: Ndangane - Joal-Fadiouth - Bandia - Saly-Portudal. Durch den<br />

größten Palmenwald Senegals erreichen wir Joal Fadiouth, Geburtsort<br />

des ersten Staatspräsidenten Léopold Sédar Senghor. Joal ist ein<br />

wichtiges Zentrum der senegalesischen Fischereiwirtschaft. Wir besuchen<br />

die einzigartige Muschelinsel Fadiouth, ein malerischer Ort, der<br />

über eine Holzbrücke zu erreichen ist. Die künstlich geschaffene Insel<br />

wurde mit Unmengen von Muscheln und Muschelstücken aufgeschüttet.<br />

Über eine weitere Brücke erreichen wir einen ungewöhnlichen<br />

Friedhof, auf dem Muslime und Christen gemeinsam bestattet sind.<br />

Hier finden wir auch Speicher für Hirse und Erdnüsse. Anschließend<br />

Fahrt in das Bandia-Reservat: Bei einer spannenden Wildbeobachtungsfahrt<br />

wollen wir Affen, Gazellen, Giraffen, Antilopen und Nashörner<br />

aufspüren. Am Abend erwartet uns Saly an der Petite Côte.<br />

13. Tag: Saly - Dakar - Brüssel. Der Tag in Senegals beliebtestem Badeort<br />

steht zur freien Verfügung - Tageszimmer sind bis zum Flughafentransfer<br />

für Sie bereit. Am Abend Transfer zum Flughafen und<br />

Linienflug mit Brussels Airlines nach Brüssel (ca. 22.15 - 05.05 Uhr).<br />

14. Tag: Brüssel - Wien/München. Am Morgen Weiterflug nach Wien (ca.<br />

06.55 - 08.40 Uhr) und München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus und meist ***Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P AWSG<br />

02.03. - 15.03.<strong>2019</strong> Veronika Staltmanis<br />

16.11. - 29.11.<strong>2019</strong> Veronika Staltmanis<br />

Flug ab Wien, München € 2.690,–<br />

EZ-Zuschlag € 290,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Brussels Airlines über Brüssel nach Dakar und retour<br />

• Rundreise lt. Programm in Kleinbussen mit AC<br />

• 10 Übernachtungen in *** und 1 Nacht im ****Hotel (Landes-Klassifizierung),<br />

1 Nacht in maurischen Zelten mit Du/WC und 1 Nacht in<br />

einfachen Hütten mit Ventilator und Du/WC, 3 Tageszimmer für die<br />

Gruppe am Tag der Abreise<br />

• Halbpension (Frühstück und Abendessen) vom 2. Tag morgens bis<br />

13. Tag morgens<br />

• Eintritte und Bootsfahrten lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 180,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) und Visum für<br />

Gambia erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Gambia (derzeit € 87,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

Dakar<br />

Lac Rose<br />

Saint-Louis<br />

Lompoul<br />

Kaolack<br />

Tendaba<br />

Banjul<br />

Toubacouta<br />

Ndangane<br />

***Hotel „Sokhamon“<br />

***Hotel „Palal“<br />

***Hotel „Mermoz“<br />

Wüstencamp<br />

***Hotel „Le Relais de Kaolack“<br />

einfache Bungalows im Tendaba Camp<br />

****Hotel „Corinthia Atlantic“<br />

***Hotel „Keur Saloum“<br />

***Hotel „Le Cordons Bleus“<br />

Saly-Portudal ***Hotel „Les Flamboyants“<br />

HINWEIS: Für diese Reise sind eine normale Kondition und Gesundheit<br />

ausreichend, allerdings sollten Sie Hitze gut vertragen. Die<br />

!<br />

Straßenverhältnisse sind tw. schlecht, was zu langen Fahrzeiten führt.<br />

Ev. kurzfristig erforderliche Programmänderungen vorbehalten. Ein<br />

gutes Maß an Toleranz und Anpassungsfähigkeit ist Voraussetzung für<br />

diese Reise.<br />

Senegal<br />

Gambia<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 35


2<br />

Tamale<br />

Kara<br />

Natitingou<br />

Kumasi<br />

Sokodé<br />

Lomé<br />

Accra<br />

Elmina<br />

Abomey<br />

Ouidah<br />

1 Tamberma-Frau © Veronika Staltmanis 2 Togo, festungsartige Häuser im Tamberma-Tal © Veronika Staltmanis<br />

1<br />

Togo<br />

Benin<br />

Ghana<br />

Togo - Benin - Ghana<br />

Stammestraditionen und Voodoo-Zauber<br />

+ + Voodoo-Festival (Jänner-Termin)<br />

+ + Akwasidae-Fest am Hof der Ashanti<br />

(nicht zum Voodoo-Fest-Termin)<br />

Voodoo, Gold, einzigartige Landschaften und<br />

Menschen prägen diese Reise durch drei Länder<br />

Westafrikas. Wir reisen von tropischen Küsten wäldern<br />

bis zu trockenen Savannen im Norden und lassen uns<br />

von westafrikanischer Gastfreundlichkeit verzaubern.<br />

Die Wehrdörfer des außergewöhnlichen Volkes der<br />

Tamberma in Togo zählen zum UNESCO-Welterbe. Den<br />

Kontrast dazu liefert das Stelzendorf Ganvié im Nokoué-<br />

See, das als „Venedig Westafrikas“ bezeichnet wird - eine<br />

sehr farbenprächtige Version... Erleben Sie Voodoo-<br />

Zeremonien in Benin und sehen Sie Fetischmärkte in den<br />

großen Städten. An der Küste von Ghana erkunden wir das<br />

Elmina Fort, die älteste Burg an der Goldküste mit seinem<br />

Fischereihafen. Und wir besuchen das goldene Königreich der<br />

Ashanti.<br />

1. Tag: Wien/München - Brüssel/Paris - Lomé/Togo. Zuflüge am Morgen<br />

nach Brüssel bzw. Paris - Linienflug um ca. 10.30 Uhr mit Brussels<br />

Airlines bzw. um 15.35 Uhr mit Air France nach Lomé, der Hauptstadt<br />

von Togo - Ankunft um ca. 17.00 Uhr. Begrüßung durch den Reiseleiter<br />

und Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Lomé/Togo. Am Vormittag erkunden wir die togolesische Hauptstadt:<br />

Auf dem Besichtigungsprogramm stehen der Zentralmarkt, einer<br />

der größten Märkte Westafrikas, und der erstaunliche Fetischmarkt,<br />

wo wir die Ingredienzen für Voodoo-Heilmittel gegen alle nur erdenklichen<br />

Krankheiten finden. Am Nachmittag erleben wir einen einzigartigen<br />

Messertanz in einem Dorf bei Lomé.<br />

3. Tag: Lomé - Grand Popo/Benin: Zangbeto-Zeremonie. Am Morgen<br />

tauchen wir in die deutsche Kolonialgeschichte in Togo ein. Mit einer<br />

Piroge setzen wir nach Togoville über, einst Hauptstadt des deutschen<br />

Protektorats. Hier wurde der Vertrag zwischen dem örtlichen König<br />

Mlapa und dem Vertreter des deutschen Kaisers, Gustav Nachtigal,<br />

unterzeichnet, der Togo zu einem deutschen Protektorat machte. Wir<br />

sehen die katholische Kirche und treffen im animistischen Viertel auf<br />

einen Voodoopriester. Anschließend Fahrt nach Benin - in Grand Popo<br />

erleben wir eine Zangbeto Zeremonie - mit den traditionellen Voodoo-Wächtern<br />

für eine gute Nacht.<br />

4. Tag: Grand Popo - Ouidah - Voodoo-Festival (nur 1. Termin und Jänner<br />

2020). Am Morgen geht es weiter in den geschichtsträchtigen Ort<br />

Ouidah. Tagesprogramm ohne Voodoo-Festival: Der Tag steht ganz im<br />

Zeichen der tragischen Sklavengeschichte sowie der mystischen Voodoo-Religion.<br />

Wir besuchen das historische Museum, den Python-Tempel<br />

sowie den Heiligen Wald des Stadtgründers König Kpassé. Am<br />

Nachmittag bleibt Zeit, sich am Strand oder Pool zu erholen.<br />

Tagesprogramm mit Voodoo-Festival (nur Jänner-Termine): Am Natio nalfeiertag,<br />

dem 10. Januar, werden im Süden Benins die weltweit größten<br />

Voodoo-Feste zelebriert. Während einer langen Prozession ziehen<br />

Prie ster, Fetischisten und Adepten in traditioneller Kleidung über den<br />

Strand bis zur Place du 10 Janvier in Grand Popo. Erleben Sie die schon<br />

fast spürbare Magie der Voodoo-Tänze und Rituale oder Opferungen.<br />

Am Nachmittag Weiterfahrt nach Ouidah, wo wir das Museum über den<br />

Sklavenhandel und den heiligen Python-Tempel besuchen.<br />

5. Tag: Ouidah - Bootsfahrt zum Stelzendorf Ganvié - Abomey: Königreich<br />

Dahomey. Wir verlassen Ouidah Richtung Abomey-Calavi und<br />

unternehmen am Vormittag eine Bootsfahrt auf dem Nokoué-See zum<br />

Stelzendorf Ganvié, das als das „Venedig Westafrikas“ bezeichnet wird.<br />

Am Nachmittag erreichen wir Abomey, einst Hauptstadt des Königreichs<br />

Dahomey, wo wir die aus Lehm errichteten Königspaläste der<br />

Fon (UNESCO-Welterbe) aus dem 17. - 19. Jh. besichtigen.<br />

6. Tag: Abomey - Natitingou. Auf dem Weg nach Natitingou halten wir<br />

in Copargo und besuchen das Volk der Yom im Dorf Tanéka. Sie leben<br />

nach alten Traditionen in Rundhüttendörfern und sind verwandt mit<br />

den Somba und den Tamberma. Der König über 260 Untertanen wird<br />

uns begrüßen und in die Kultur des Dorfes einführen. Gegen Abend<br />

Ankunft in Natitingou.<br />

7. Tag: Natitingou - Somba - Tamberma - Kara. Am Morgen fahren wir<br />

durch die reizvolle Landschaft der Atakora-Berge in das Land der<br />

Somba und lernen im Dorf Koussoucoingou ein wenig von ihrer Lebensweise<br />

sowie die einzigartigen Lehmburgen kennen. Anschließend<br />

Grenzübertritt nach Togo: In der Region Koutammakou besuchen wir<br />

die Tamberma, die eng mit den Somba verwandt sind. Auch sie leben<br />

in außergewöhnlichen Lehmburgen, die einst zum Schutz vor Sklavenjägern<br />

errichtet wurden (UNESCO-Welterbe). Weiter geht es zum<br />

Schmiededorf Tchare, das in den Kabye-Bergen liegt. Am späten Nachmittag<br />

erreichen wir Kara.<br />

8. Tag: Kara - Feuertanz im Land der Bassar - Tamale/Ghana. Fahrt<br />

durch das Land der Bassar, in dem wir auch einen typischen Hochofen<br />

besichtigen, wie er schon seit 2000 Jahren zur Eisengewinnung genutzt<br />

wird. Hier erle ben wir auch einen traditionellen Feuertanz. Nach Erle-<br />

36<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Feuertanz im Land der Bassar © Veronika Staltmanis 2 Ganvié © robnaw - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

1 2<br />

digung der Grenzformalitäten geht es nach Tamale, eine der größten<br />

Städte von Ghana.<br />

9. Tag: Tamale - Kumasi. Ein langer Fahrtag nach Kumasi erwartet uns<br />

heute - entlang der Strecke überqueren wir den Weißen und Schwarzen<br />

Volta, zwei der Quellflüsse des wichtigsten und größten Stromes<br />

in Ghana. In Kintampo stürzt der Pumpu-Fluss rund 70 m in die Tiefe<br />

und bildet den Kintampo-Wasserfall. Samstag ist für die Akan und Ga-<br />

Völker Ghanas traditionell der Tag, an dem Bestattungen und Trauerfeiern<br />

stattfinden. Am Nachmittag nehmen wir (nach Möglichkeit) an<br />

einer Ashanti-Bestattungszeremonie teil, ein farbenfrohes Fest mit<br />

prächtigen Kleidern und Musik.<br />

10. Tag: Kumasi/Akwasidae-Fest der Ashanti (nicht beim Jänner-Termin).<br />

Bei der Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Ashan ti und<br />

zweitgrößten Stadt Ghanas besuchen wir das Cultural Center mit<br />

Kunsthandwerkern, das Prempeh II Jubilee Museum und das Manhyia<br />

Palast-Museum, die ehemalige Residenz des Ashantene, des Herrschers<br />

der Ashanti. Heute werden wir (nicht bei den Jänner-Terminen)<br />

auch einen weiteren kultu rellen Höhepunkt unserer Reise erleben<br />

- das Akwasidae-Fest, bei dem der Ashantene die Huldigung seiner<br />

Untertanen entgegen nimmt. Bei den Jänner-Terminen unternehmen<br />

wir am Nachmittag einen Ausflug nach Bonwire in das Kente Weberdorf<br />

und nach Ejisu (UNESCO-Welterbe) zu einem typischen Ashanti-Schrein<br />

mit traditioneller Ashanti-Architektur.<br />

11. Tag: Kumasi - Cape Coast/Biriwa. Auf dem Weg an die Küste lernen<br />

wir die Palmölherstellung kennen und besuchen eine Kakao-Plantage.<br />

Über Cape Coast erreichen wir am frühen Nachmittag Elmina:<br />

Wir besuchen das Elmina Castle (UNESCO-Welt erbe), die älteste Burg<br />

an der Goldküste. Anschließend schlendern wir über den lebendigen<br />

Fischmarkt, sehen uns Posuban-Schreine an und genießen von dem<br />

hoch über der Stadt errichteten Fort Sao Jago da Mina einen fantastischen<br />

Blick auf den pittoresken Fischerhafen.<br />

12. Tag: Cape Coast - Kakum Nationalpark - Cape Coast Castle - Accra.<br />

Am Morgen besuchen wir den Kakum-Nationalpark, wo wir über den<br />

schwindelerregenden, bis zu 45 m hohen Canopy Walkway durch die<br />

Wipfel der Urwaldriesen spazieren können. Anschließend Rückfahrt<br />

nach Cape Coast und Besichtigung der berühmten Sklavenburg Cape<br />

Coast Castle (UNESCO-Weltkulturerbe), in deren Verliesen die Gefangenen<br />

auf das nächste Sklavenschiff warteten. Gegen Abend erreichen<br />

wir Accra, die Hauptstadt Ghanas.<br />

13. Tag: Accra - Rückflug nach Europa. Bei einer Stadtbesichtigung besuchen<br />

wir den Independence Square, das Kwame Nkrumah Memorial<br />

und fahren durch das Altstadtviertel James Town. In einem Casket<br />

Shop sehen wir erstaunliche Särge, manche in Form eines Fahrzeuges,<br />

einer Cola-Flasche oder sogar eines Fotoapparates. Im Anschluss<br />

haben wir die Gelegenheit, das Nationalmuseum zu besichtigen (ist<br />

zum jetzigen Stand noch wegen Renovierung geschlossen). Auf dem<br />

Souvenirmarkt neben dem Arts Centre können wir letzte Einkäufe tätigen.<br />

Bis zum Abend steht ein Tageszimmer zur Verfügung. Gegen Abend<br />

Transfer zum Flughafen. Rückflug um ca. 23.00 Uhr nach Brüssel bzw.<br />

Amsterdam.<br />

14. Tag: Brüssel/Amsterdam - Wien/München. Am frühen Morgen Ankunft<br />

in Brüssel/Amsterdam - Weiterflug nach Wien oder München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus und Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

06.01. - 19.01.<strong>2019</strong> Voodoo-Fest 01.03. - 14.03.<strong>2019</strong><br />

12.04. - 25.04.<strong>2019</strong> Karwoche 16.08. - 29.08.<strong>2019</strong><br />

08.11. - 21.11.<strong>2019</strong> 20.12. - 02.01.2020<br />

07.01. - 20.01.2020 Voodoo-Fest<br />

P AGTB<br />

Flug ab Wien, München € 3.220,– € 3.270,– € 3.290,–<br />

EZ-Zuschlag € 360,– € 390,– € 360,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Brussels Airlines über Brüssel bzw. mit Air France/KLM<br />

über Paris/Amsterdam nach Lomé und von Accra retour<br />

• Transfers u. Rundfahrt im komfortablen Kleinbus mit Aircondition<br />

• 12 Übernachtungen in afrikanischen Mittelklassehotels (tw. einfach,<br />

tw. ***Hotels), Tageszimmer am Abreisetag<br />

• Halbpension vom 2. Tag morgens bis 13. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• deutschsprachige Reiseleitung, zusätzlich örtliche Führer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 432,–)<br />

Gültiger Reisepass (bis 7 Monate nach Ausreise gültig) mit Visa u.<br />

Gelbfieber-Impfnachweis erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 12 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visa für Ghana, Togo und Benin, total dzt. € 380,–<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

Lomé<br />

Grand Popo<br />

Ouidah<br />

Abomey<br />

Natitingou<br />

Kara<br />

Tamale<br />

Kumasi<br />

Cape Coast<br />

Accra<br />

***Hotel Coco Beach (direkt am Meer)<br />

***Hotel Awalé Plage (direkt am Meer)<br />

**Hotel Diaspora Bénin/Jardin Brésilien (am Meer)<br />

**Hotel Sun City<br />

**Hotel Tata Somba (mit Pool)<br />

**Hotel Kara<br />

***Hotel Mum (mit Pool)<br />

***Hotel Sunset bzw. Hotel Royal Lamerta (mit Pool)<br />

***Biriwa Beach Resort bzw. Anomabo Beach Hotel<br />

***Paloma Hotel<br />

Togo<br />

Benin<br />

Ghana<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 37


Allgemeine Informationen<br />

Der Zauber Ostafrikas entfaltet sich in den 800-jährigen<br />

Felsenkirchen von Lalibela, Aug in Aug mit einem<br />

Berggorilla in Uganda, inmitten einer Flamingowolke am<br />

Nakuru-See im ostafrikanischen Grabenbruch.<br />

Einreisebestimmungen:<br />

Äthiopien, Kenia und Uganda: Österreichische Staatsbürger benötigen für<br />

die Einreise ein Visum. Bitte beachten Sie, dass Ihr Pass noch mindestens<br />

6 Monate nach Einreise gültig sein muss.<br />

Kenia: Das Visum wird vor Ort bei der Einreise ausgestellt. Seit dem<br />

01.09.2015 können Sie Ihr Visum zudem online beantragen und bezahlen.<br />

Näheres hierzu finden Sie unter https://immigration.ecitizen.go.ke. Die<br />

Kosten betragen derzeit € 40,– bzw. US-Dollar 51,– pro Einreise.<br />

Uganda: Für die Einreise nach Uganda ist ein E-Visum erforderlich, das wir<br />

für die gesamte Gruppe online beantragen. Dazu benötigen wir von Ihnen<br />

den Scan Ihres aktuellen Reisepasses in Farbe, ein Passfoto nach Passbildkriterien<br />

neueren Datums sowie den Nachweis einer Gelbfieberimpfung in<br />

Farbe. Die Kosten für das Visum betragen € 60,–.<br />

Äthiopien: Das Visum wird vor Ort bei der Einreise am Flughafen Addis<br />

Abeba ausgestellt. Die Kosten betragen derzeit US-Dollar 52,– pro Einreise.<br />

Sie können Ihr Visum aber auch selbst bei der äthiopischen Auslandsvertretung<br />

in Genf (für Österreich zuständig) vorab beantragen.<br />

La Réunion: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

für die Dauer des Aufenthalts gültigen Reisepass.<br />

Mauritius: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

gültigen Reisepass, der länger als die geplante Aufenthaltsdauer gültig<br />

sein muss.<br />

Madagaskar: Österreichische und deutsche Staatsbürger benötigen für die<br />

Einreise einen gültigen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate<br />

gültig sein muss, sowie ein Visum, welches bei Einreise am Flughafen<br />

für eine Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen erteilt wird. Die Kosten für<br />

das Visum betragen derzeit 35,–.<br />

Impfungen/Gesundheitsvorsorge<br />

Bei Einreise nach Äthiopien und Kenia aus Europa sind keine Impfungen<br />

vorgeschrieben, es sei denn, die Einreise erfolgt über ein Infektionsgebiet.<br />

Für die Einreise nach Uganda ist derzeit wieder der Nachweis einer Gelbfieberimpfung<br />

erforderlich.<br />

Abgesehen von einem Basisschutzprogramm für alle Reisenden (Diphterie<br />

/ Tetanus / Polio, Hepatitis A und B sowie Typhus) empfiehlt das Zentrum<br />

für Reisemedizin Wien weiters für Äthiopien, Kenia und Uganda vorbeugende<br />

Impfungen gegen Cholera, Meningokokken-Meningitis (eitrige<br />

Gehirnhautentzündung) und eventuell Tollwut. Malariaprophylaxe wird<br />

in allen Regionen unter 2000 m dringend angeraten (in Äthiopien nur in<br />

Südäthiopien).<br />

Abgesehen von einem Basisschutzprogramm (Diphterie / Tetanus / Polio,<br />

Hepatitis A und B sowie Typhus) für alle Reisenden sind für die Einreise<br />

nach Réunion, Mauritius und Madagaskar grundsätzlich keine Impfungen<br />

vorgeschrieben, außer bei der Einreise über ein – wenn auch nur vermutetes<br />

– Gelbfieber-Infektionsgebiet. Malaria-Prophylaxe ist für Réunion und<br />

Mauritius nicht notwendig, wird aber für Madagaskar empfohlen.<br />

Die medizinische Qualität reicht bei weitem nicht an das generelle westeuropäische<br />

Niveau heran, gute medizinische Grundversorgung ist in den<br />

meisten Ländern gegeben.<br />

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich. Der Abschluss<br />

einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall und Krankentransport<br />

wird dringend empfohlen (Seite 247).<br />

Ostafrika,<br />

Indischer Ozean:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

38<br />

Bitte kontaktieren Sie rechtzeitig (ca. 8 Wochen) vor Reiseantritt Ihren<br />

Hausarzt oder das zuständige Gesundheitsamt!<br />

Leopard © Reiner Harscher<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Ostafrika &<br />

Indischer Ozean<br />

Äthiopien, Kenia, Uganda,<br />

Madagaskar, La Réunion, Mauritius<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 39


2<br />

Simien-Berge<br />

Gondar<br />

Bahar Dar<br />

Axum<br />

Lalibela<br />

Addis Abeba<br />

1 Tis Issat-Fälle des Blauen Nil © cdkeyser/Fotolia.com 2 Dschelada-Pavian © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1<br />

Äthiopien:<br />

Nord-Äthiopien<br />

Kulturschätze Äthiopiens<br />

Reise zu den Höhepunkten am Blauen Nil:<br />

Axum - Semien Mountains NP - Gondar -<br />

Tana See - Tis Issat Wasserfälle - Lalibela<br />

+ + Christliche Feste miterleben<br />

1. Tag: Bahnanreise bzw. Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck - Wien/Frankfurt<br />

- Ad dis Abeba. Bahnanreise ab ganz Österreich nach Wien bzw. Zuflüge<br />

nach Wien oder Frankfurt - am späten Abend Flug mit Ethiopian<br />

Airlines von Wien nonstop (ca. 22.50 - 06.40 Uhr) bzw. von Frankfurt<br />

(ca. 21.35 - 06.20 Uhr) nach Addis Abeba.<br />

2. Tag: Addis Abeba: Stadtrundfahrt. Am frühen Morgen Ankunft in<br />

Addis Abeba (2350 m) - Transfer zum Hotel. Der Rest des Vormittags<br />

steht zur freien Verfügung. Gegen Mittag beginnt unsere Stadtrundfahrt<br />

durch die Ende des 19. Jh. gegründete Hauptstadt Addis Abeba<br />

(= „neue Blume“), die uns u.a. auf den Entoto-Berg mit herrlicher Panoramasicht<br />

über die Stadt führt. Wir sehen im Nationalmuseum „Lucy“,<br />

ein 3,2 Mio. Jahre altes Teil skelett, das 1974 im Afar-Dreieck gefunden<br />

wurde - eines der ältesten Skelette eines Vormenschen.<br />

3. Tag: Addis Abeba - Axum (UNESCO-Weltkulturerbe). Flug nach Axum<br />

(2130 m), dem Ursprungsort der äthiopischen Geschichte und Kultur.<br />

Uns erwartet eine über 3000 Jahre alte Stadt, die Hauptstadt eines<br />

der mächtigsten Reiche seiner Zeit. Aus der Blütezeit des axumitischen<br />

Reiches stammen die über 30 m hohen, gewaltigen monolithischen<br />

Grabstelen. Noch vor den westeuropäischen Staaten führte<br />

König Ezana im 4. Jh. das Chri stentum als Staatsreligion ein. In der<br />

Marienkirche werden lt. äthio pischer Überlieferung die Originale der<br />

Gesetzestafeln von Moses aufbewahrt - König Menelik I. (der erste<br />

äthio pische König, Sohn der Königin von Saba und König Salomons)<br />

soll sie vom Tempel in Jerusalem nach Axum mitgebracht haben (ca.<br />

1000 v.Chr.). Überreste von früheren Palästen mit stark sabäischem/<br />

jemenitischem Einfluss, die Königsgräber, das „Bad der Königin von<br />

Saba“ und viele weitere Bauten werden wir bestaunen.<br />

4. Tag: Axum - Simien Mountains-Nationalpark - Debark. Eine außergewöhnliche<br />

Landschaft mit schroffen Bergketten und karger afro-alpiner<br />

Vegetation erleben wir bei der Überlandfahrt von Axum zum Simien<br />

Mountains-Nationalpark. Über ein Hochplateau erreichen wir die<br />

tiefe Schlucht des Tekezze-Flusses, wo Baobab- und Weihrauch-Bäume<br />

gedeihen; dann geht es stetig ansteigend über eine Serpentinenstraße<br />

zur Ortschaft Debark, wo alle Formalitäten für die Fahrt in den Nationalpark<br />

erledigt werden. Nächtigung in Debark am Rande des Nationalparks<br />

in einem sehr einfachen Hotel, gegen Aufpreis in einem besseren<br />

Hotel.<br />

5. Tag: Simien Mountains (UNESCO-Welterbe) - Gondar. Am Vormittag<br />

unternehmen wir Ausflüge und kurze Spaziergänge im Nationalpark<br />

(ca. 3300 m Seehöhe), u.a. zum schönsten Aussichtspunkt bei Chenek,<br />

wo wir einen überwältigenden Panoramablick über die tiefen Täler<br />

und die umliegenden Bergketten genießen. Mit etwas Glück können<br />

wir auch endemische Tiere des Parks beobachten, u.a. Dschelada-/<br />

Blutbrust-Paviane oder Walia-Steinböcke. Am Nachmittag Fahrt von<br />

den Simienbergen nach Gondar.<br />

6. Tag: Gondar (UNESCO-Weltkulturerbe). Die Kaiserstadt (2100 m)<br />

wurde 1632 von Kaiser Fasilidas gegründet und war für viele Jahrzehnte<br />

nicht nur Hauptstadt, sondern auch Zentrum der äthiopischen Kunst,<br />

Literatur und Wissenschaft. Die Kaiserpfalz wurde von mehreren Nachfolgern<br />

erweitert - die letzten Bauten stammen aus dem 19. Jh. Neben<br />

der Schlossanlage mit ihren Festungsmauern besuchen wir die Debre<br />

Bere han Selassie-Kirche mit prachtvollen Wandmalereien sowie den<br />

Witwensitz „Kusquam“ der Königin Mentewab (18. Jh.).<br />

7. Tag: Gondar - Bahar Dar - Schifffahrt am Tanasee. Fahrt über weite<br />

Weideflächen, Äcker und Hügelland mit unzähligen Bauernhöfen nach<br />

Bahar Dar (gute, asphaltierte Straße). Wir erreichen um die Mittagszeit<br />

Bahar Dar (1800 m) am südlichen Ende des Tanasees - die neue<br />

Provinzhauptstadt der Amharen. Am Nachmittag unternehmen wir<br />

eine Schifffahrt zu einer der vielen bekannten Kirchen und Klöster auf<br />

den Inseln im Tanasee. Die Innen- und oft auch die Außenwände der<br />

Klöster sind mit herrlichen Wandmalereien dekoriert und im Allerheiligsten<br />

der Rundkirchen sowie in den Schatzkammern werden Kopien<br />

der Bundeslade sowie kostbare Ikonen, Bibeln, Prozessionskreuze und<br />

Kaiserkronen aus dem Mittelalter aufbewahrt.<br />

8. Tag: Bahar Dar - Tis Issat-Wasserfälle des Blauen Nil. Nach einer ca.<br />

45-minütigen Fahrt und einer kurzen, aber etwas beschwerlichen Wanderung<br />

(ca. 30 - 45 Min. pro Weg), erreichen wir die imposanten Tis Issat-Wasserfälle<br />

des Blauen Nil. Der Blaue Nil entspringt im Süden des<br />

Tanasees, durchfließt den 3673 km² großen See und fließt von hier aus<br />

in den Sudan. In Khartum trifft er auf den Weißen Nil aus Uganda, wo<br />

der große Nil entsteht und zuletzt in das Mittelmeer mündet. Rückfahrt<br />

nach Bahar Dar: Am Nachmittag schlendern wir über den Markt von<br />

Bahar Dar und unternehmen einen Ausflug zur ehemaligen Residenz<br />

des Kaisers Haile Selassie I. - mit schönem Panoramablick über den<br />

Blauen Nil, den Tanasee und die Stadt Bahar Dar.<br />

9. Tag: Bahar Dar - Lalibela. Abwechslungsreiche Überlandfahrt über<br />

Debre Tabor und Gashena nach Lalibela (zumeist asphaltierte Straße)<br />

- wir erleben dabei die typischen, massiven Tafelberge des Hochlands<br />

von Abessinien. Tiefe Schluchten durchschneiden weite Plateaus, trockene<br />

Täler und fruchtbares Hochland wechseln sich ab, wo u.a. das<br />

für Äthiopien typische Getreide Teff, eine Zwerghirseart (das älteste<br />

40<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Georgskirche in Lalibela © Dmitry Chulov/Fotolia.com 2 Fresken, Tana See © Prof. Sepp Friedhuber 3 Simien Mountains NP © WitR/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Getreide der Welt), angebaut wird. Am Nachmittag besuchen wir die<br />

Kirche Neakuto Leab, benannt nach dem gleichnamigen König, der sie<br />

im 13. Jh. in einer Grotte errichten ließ.<br />

10. Tag: Felsenkirchen von Lalibela (UNESCO-Weltkultur erbe). Im ehemals<br />

Roha genannten Ort entstand inmitten des von islamischen Reichen<br />

umzingelten Äthiopien auf 2600 m Seehöhe Ende des 12./Anfang<br />

des 13. Jh. ein neues „Afrikanisches Jerusalem“, in dem König Lalibela<br />

die weltbekannten Felsenkirchen erbauen ließ. Ein architektonisches<br />

Meisterwerk, da die Kirchen gänzlich aus dem gewachsenen Felsen<br />

herausgemeißelt wurden. Wir besichtigen zunächst die sog. „erste<br />

Gruppe“ (11 Felsenkirchen) in Lalibela, u.a. Bete Medhanialem (Welterlöser-Kirche),<br />

Bete Meskel (Kreuzkirche), Bete Mariam (Ma rienkirche),<br />

Bete Denagel (Kirche der Jungfräulichkeit) sowie die nur für Männer<br />

zugängliche Bete Gologotha (Kirche des Berges Golgotha). Am Nachmittag<br />

besuchen wir die verbleibenden Kirchen von Lalibela, die sog.<br />

„zweite Gruppe“, u.a. mit der Doppelkirche Bete Gabreel und Bete Raphael<br />

(St. Gabriel- und St. Raphael-Kirche). Als Prunkstück aller Bauten<br />

gilt die abseits von den beiden Gruppen gelegene Georgs-Kirche (Bete<br />

Ghiorghis), die in Form eines überdimensionalen Kreuzes mehrstöckig<br />

aus dem Felsen herausgeschlagen wurde.<br />

11. Tag: Lalibela - Addis Abeba - Wien/Frankfurt. Flug von Lalibela zurück<br />

nach Addis Abeba. Am Nachmittag Zeit, die bisher nicht besichtigten<br />

Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt anzufahren - u.a. das Ethnologische<br />

Museum im Institut für Äthiopische Studien oder den Merkato<br />

(den größten Markt Afrikas) sowie letzte Einkäufe zu tätigen. Einige<br />

Tageszimmer stehen zum Frischmachen zur Verfügung. Am Abend<br />

Transfer zum Flughafen. Gegen Mitternacht Rückflug nach Frankfurt<br />

(ca. 23.55 - 05.10 Uhr) bzw. nonstop nach Wien (ca. 01.15 - 05.45 Uhr).<br />

12. Tag: Wien/Frankfurt - Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck. Ankunft am<br />

frühen Morgen in Frankfurt bzw. Wien - Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. Bahnrückreise.<br />

HINWEIS: Hotelstandard Äthiopien, Allgemeines<br />

! Der Standard der Hotels außerhalb von Addis Abeba kann nicht<br />

mit dem europäischen Niveau verglichen werden. Die noch immer tw.<br />

eingeschränkte Wasser- und Elektrizitätsversorgung (an manchen Orten<br />

nur zu bestimmten Zeiten am Morgen/Abend) verringert den Komfort.<br />

Eventuelle Verspätungen bei Inlandsflügen können den Programmverlauf<br />

beeinflussen, zudem gibt es sehr strikte Security-Checks.<br />

Frauen haben aus religiösen Gründen tw. beschränkt Zutritt zu wenigen<br />

Kirchen und Klöstern am Tana-See bzw. in Lalibela.<br />

HINWEIS: Programmänderung bei Festterminen<br />

! Aufgrund von Festterminen muss das Programm tw. angepasst werden,<br />

bleibt aber vollinhaltlich erhalten. Das betrifft das Timkat Fest, das<br />

Kidane Meheret Fest, Meskal Fest, die Feiern zu Hossana und das Hidar<br />

Zion Fest.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus und Hotels/meist VP<br />

TERMINE REISELEITER P AETH<br />

10.01. - 21.01.<strong>2019</strong> Timkat Fest N.N.<br />

16.02. - 27.02.<strong>2019</strong> Kidane Meheret Fest N.N.<br />

18.04. - 29.04.<strong>2019</strong> 1 Hossana Fest Fredy Hess<br />

27.07. - 07.08.<strong>2019</strong> Fredy Hess<br />

25.09. - 06.10.<strong>2019</strong> Meskal Fest Fredy Hess<br />

22.11. - 03.12.<strong>2019</strong> Hidar Zion Fest Fredy Hess<br />

22.12. - 02.01.2020 N.N<br />

Flug ab Wien, Frankfurt € 2.800,– € 2.850,– € 2.960,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Innsbruck,<br />

Salzburg 1 (teilweise über FRA) € 2.910,– € 2.960,– € 3.070,–<br />

Flug ab Wien inkl. Rail & Fly<br />

ab ganz Österreich € 2.800,– € 2.850,– € 2.960,–<br />

EZ-Zuschlag € 330,– € 330,– € 530,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba und retour (Flug<br />

ab den Bundesländern über Wien bzw. tw. über Frankfurt)<br />

• Inlandsflüge mit Ethiopian Airways: Addis - Axum, Lalibela - Addis<br />

• Rundreise u. Transfers in landesüblichen (= einfachen) Kleinbussen<br />

• 9 Übernachtungen tw. in guten, tw. in einfachen (meist bestmöglichen)<br />

Hotels, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Vollpension: 3. Tag morgens bis 11. Tag mittags, am 2. Tag nur<br />

Mittagessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrt auf dem Tanasee<br />

• qualifizierte deutschsprechende äthiopische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,– bzw. € 360,– ab BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und äthiopisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: meist 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 17 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Äthiopien-Visum (derzeit USD 52,– bei der Einreise)<br />

• Trinkgelder (ca. € 50,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (äthiopische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Addis Abeba<br />

Axum<br />

Debark<br />

Gondar<br />

Bahar Dar<br />

Lalibela<br />

****„Jupiter International Hotel“<br />

***Hotel „Sabean“ od. „Yared Zema“<br />

einfaches *„Sona Hotel“<br />

***Hotel „Goha“ od. „Taye“ od. „Landmark Hotel“<br />

***Hotel „Grand Resort“ od. „Abay Minch“<br />

***Hotel „Roha“ oder „Maribella Hotel“<br />

Äthiopien:<br />

Nord-Äthiopien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 41


2<br />

1<br />

2<br />

1 Hamar © Mag. Peter Brugger 2 Hamar © Mag. Peter Brugger 3 Pelikan am Chamosee © Mag. Peter Brugger<br />

Langano See<br />

Shashemene<br />

Addis Abeba<br />

Bale<br />

Mountains NP<br />

Arba Minch Yirgalem<br />

Mago-NP<br />

Turmi Konso<br />

Äthiopien:<br />

Süd-Äthiopien<br />

Süd-Äthiopien: Omo-Tour<br />

Unberührtes Afrika: Vielfalt der Völker<br />

und Landschaften (UNESCO-Welterbe)<br />

Diese außergewöhnliche StudienErlebnisReise<br />

führt Sie weit hinunter in den Süden des Landes in die<br />

Stammesgebiete im Unterlauf des Omo-Flusses sowie in die<br />

landschaftlich reizvollen Nationalparks Bale Mountains,<br />

Nech Sar und Mago. Im Einzugsbereich des Omo leben eine<br />

große Zahl kleiner und kleinster Stämme, deren Besuch<br />

einer Reise in die afrikanische Vergangenheit gleicht. Bei<br />

unserer Reise begegnen wir u.a. Dorze, Konso, Bena, Mursi<br />

und Hamar, die ihre eigene Sprache und Kultur pflegen.<br />

1. Tag: Bahnanreise bzw. Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck - Wien/Frankfurt<br />

- Ad dis Abeba. Bahnanreise ab ganz Österreich nach Wien bzw. Zuflüge<br />

nach Wien oder Frankfurt - Flug mit Ethiopian Airlines von Wien<br />

nonstop (ca. 22.50 - 06.40 Uhr) bzw. von Frankfurt (ca. 21.35 - 06.20 Uhr)<br />

nach Addis Abeba.<br />

2. Tag: Addis Abeba. Ankunft am Morgen in Addis Abeba, Transfer<br />

zum Hotel. Der Rest des Vormittags steht zur freien Verfügung. Gegen<br />

Mittag beginnt unsere Stadt rundfahrt durch die Ende des 19. Jh.<br />

gegründete äthiopische Hauptstadt mit Besuch des Ethnologischen<br />

Museums. Anschließend Fahrt auf den Entoto-Berg mit herrlichem<br />

Panoramablick über die Stadt.<br />

3. Tag: Addis Abeba - Bale Mountains Nationalpark. Früh morgens geht<br />

es in südlicher Richtung über Nazret/Adama in die gebirgige Arsi-Region,<br />

bekannt als Kornkammer Äthiopiens. Über Dodolla erreichen wir<br />

schließlich die mehr als 4300 m hohen Bale Berge - auffallend sind die<br />

riesigen endemischen Wacholder- und Kosso-Wälder. (410 km)<br />

4. Tag: Bale Mountains NP - Shashemene. Am Vormittag Ausflug zum<br />

Sanetti Plateau, das sich auf mehr als 4000 m Seehöhe erstreckt: Hier<br />

leben endemische Äthiopische Wölfe inmitten einer einzigartigen<br />

Hochmoor-Landschaft mit afro-alpiner Vegetation (u.a. Riesenlobelien)<br />

und hier erhebt sich der höchste Berg im Süden Äthiopiens (Tulu<br />

Dimtu, 4377 m). Besonders beeindruckend ist der Nationalpark auch<br />

nahe Dinsho - wir wandern durch einen herrlichen Wald und erleben<br />

bei Tierbeobachtungen zu Fuß u.a. endemische Berg-Nyala, Menelik’s<br />

Buschbock, Warzenschweine und verschiedenste Vogelarten. Am<br />

Nachmittag rasche Weiterfahrt nach Shashemene. (290 km)<br />

5. Tag: Shashemene - Markt der Dorze - Arba Minch. Im Südwesten<br />

Äthiopiens leben ca. 40 verschiedene Ethnien auf relativ kleinem<br />

Raum. Mit dieser Reise haben wir die Chance, einige der hochinter-<br />

essanten Volksgruppen kennen zu lernen. Im Mittelpunkt stehen die<br />

Konso, Hamar und Mursi, die größtenteils noch nach alten Traditionen<br />

leben und „exotische“ Initiationsriten beibehalten haben. Heute<br />

fahren wir durch das Rift Valley, den Afrikanischen Grabenbruch, über<br />

Welayta Sodo Richtung Arba Minch. In den nahen Guge Bergen - hoch<br />

über dem Abaya See - lebt das Volk der Dorze. Jeweils am Dienstag findet<br />

der farbenfrohe Markt statt, den wir besuchen, ebenso wie ein Dorf<br />

der Dorze. Am Abend erreichen wir schließlich Arba Minch. (330 km)<br />

6. Tag: Bootsfahrt am Chamosee/Nech Sar NP - Konso. Am Morgen<br />

Bootsfahrt im Nech Sar Nationalpark - wir können am Chamosee die<br />

riesigen Nilkrokodile, Nilpferde und eine Vielzahl von Wasservögeln,<br />

insbesondere Pelikane, Goliathreiher und Schreiseeadler beobachten.<br />

Entlang des südlichen Ufers des Sees geht es weiter in die Region<br />

der Konso - die nächste ethnologisch interessante Volksgruppe. Am<br />

Nachmittag besuchen wir ein Konso-Dorf - trotz des Einflusses der<br />

modernen Welt haben die Konso viele Traditionen beibehalten. Sie<br />

sind für ihre besonders schön terrassierten Felder, die einzigartige<br />

Dorf- und Hütten-Architektur sowie ihren Ahnenkult bekannt. (120 km)<br />

7. Tag: Konso - Markt von Key Afer - Jinka - Mago NP. Entlang des<br />

Weyto-Flusses erstrecken sich erste Savannen und Schirmakazien. Hier<br />

leben die halb-nomadisierenden Stämme der Tsemay und Bena. Am<br />

Donnerstag ist Markttag in der kleinen Bezirkshauptstadt Key Afer, der<br />

viele Stämme anzieht, z.B. Tsemay, Bena, Hamar und Ari. Hier wird u.a.<br />

Vieh gehandelt, aber auch Gemüse, Getreide oder Haushaltswaren. Weiterfahrt<br />

über Jinka in den intensiv grünen Mago Nationalpark. (220 km)<br />

8. Tag: Mago-NP: Mursi Siedlung. Am Rande des Nationalparks leben<br />

die Mursi. Die Frauen des Stammes sind wegen ihres außergewöhnlichen<br />

Gesichtsschmucks weltweit bekannt. Den Mädchen wird ein<br />

Loch in die Unterlippe gebohrt, ähnlich wie für Ohrringe. Dieses Loch<br />

wird immer stärker ausgedehnt, bis sie als junge Frau einen Unterlippenteller<br />

mit bis zu 15 cm Durchmesser einspannen können. Es gilt<br />

als Schönheitsideal und Erkennungsmerkmal des Stammes. (60 km)<br />

9. Tag: Mago-NP - Markt von Dimeka - Hamar-Dorf - Turmi. Heute besuchen<br />

wir den Markt in Dimeka, zu dem Hunderte Hamar und Bena der<br />

umliegenden Dörfer kommen. Wir haben genügend Zeit, um die beiden<br />

Völker und das allgemeine Treiben auf dem Markt zu beobachten. Am<br />

Nachmittag besuchen wir ein typisches Dorf der Hamar, um die Lebensgewohnheiten<br />

und die Kultur dieses Volkes näher kennen zu lernen.<br />

Die Frauen tragen traditionelle bestickte Lederröcke, mehrere Armund<br />

Beinreifen dienen als Schmuck. Der Körper und die Haare werden<br />

mit einer Mixtur aus Butter, Kalk und Ockererde eingerieben, der Hals<br />

wird mit zusammengeschweißten metallenen Ringen (bei verheirateten<br />

Frauen) oder Perlen geschmückt. Die Männer frisieren ihre Haare mit<br />

einer Lehmpaste zu einer Art Kappe, die mit auffallenden Farben und<br />

42<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Hamar-Dorf © Mag. Peter Brugger 2 Mountain-Nyala, Bale NP © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Am Weg zum Hamar-Dorf © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1 3<br />

Straußenfedern auf imponierende Art verziert wird. (220 km)<br />

10. Tag: Ausflug nach Kangaten (Nyangatom) oder Hamar Dorf. Heute<br />

haben wir zwei Möglichkeiten - entweder eine weitere intensive Begegnung<br />

mit den Hamar, d.h. Besuch eines lokalen Festes, u.a. Teilnahme<br />

am Initiationsritus der jungen Hamar („Ukuli“/Rindersprung),<br />

um als Erwachsene/heiratsfähige Männer akzeptiert zu werden (eine<br />

Art „Spende“ von ca. USD 30,– p.P. wird verlangt). Oder ganztägiger Ausflug<br />

nach Kangaten am Omo zum Volk der Nyangatom, die ursprünglich<br />

aus Norduganda stammen und seit vielen Generationen am Omofluss<br />

eine neue Heimat gefunden haben. Sie sind halbnomadisierend, besitzen<br />

große Viehherden und betreiben Ackerbau. Junge Mädchen<br />

schmücken sich mit mehreren Lagen von Halsketten aus Glasperlen.<br />

11. Tag: Turmi - Erbore - Konso. Heute besuchen wir ein Dorf der Erbore,<br />

die mit den Oromos und Tsemay verwandt sind. Sie bewässern ihre Felder<br />

mit dem Wasser des Weyto-Flusses, der in der großen Pfanne des<br />

meist ausgetrockneten Stephanie-Sees im Sand versickert. Am Abend<br />

erreichen wir wieder die hügelige Landschaft bei Konso. (210 km)<br />

12. Tag: Konso - Sidamo-Kaffeeanbaugebiet - Yirgalem. Nordwärts<br />

geht es ins Zentrum der Region Gedeo und Sidamo - eine grüne<br />

Berg oase mit großen und erstklassigen Kaffeeplantagen. Der Kaffee<br />

stammt ursprünglich aus dem Westen des Landes, von wo er in den<br />

Jemen kam, wo ihn die Türken entdeckten und für dessen Verbreitung<br />

in Europa sorgten. Übernachtung in einer Lodge in Yirgalem. (310 km)<br />

13. Tag: Yirgalem - Langano See. Am Vormittag Wanderung durch die<br />

üppig grüne Umgebung von Yirgalem - wir besuchen eine Sidama-Familie,<br />

die uns die Verarbeitung der Enset (falsche Banane) zu Fladenbrot<br />

zeigt. Am Nachmittag Fahrt im Rift Valley zum Awassa See - kurzer<br />

Stopp beim farbenfrohen Fischmarkt und Fischereihafen von Awassa,<br />

danach geht es auf guter Asphaltstraße zum Langano See. (150 km)<br />

14. Tag: Langano See - Addis Abeba - Wien/Frankfurt. Am Vormittag<br />

bleibt Zeit, um am Langano See zu entspannen. Nach dem Mittagessen<br />

Rückfahrt durch das Rift Valley nach Addis Abeba (210 km). Ankunft am<br />

späten Nachmittag - es stehen ein paar Tageszimmer zur Verfügung.<br />

Am späten Abend Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Frankfurt<br />

(ca. 23.55 - 05.10 Uhr) bzw. nach Wien (ca. 01.15 - 05.45 Uhr).<br />

15. Tag: Wien/Frankfurt - Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck. Ankunft in<br />

Wien bzw. Frankfurt am frühen Morgen - Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. Bahnrückreise.<br />

!<br />

HINWEIS: Aufgrund widriger Witterungs- u. Straßenverhältnisse<br />

können ev. Programmanpassungen notwendig werden. Mit<br />

Strom- und Wasserunterbrechungen muss gerechnet werden. Im Bale<br />

Nationalpark kommen Sie auf eine Höhe von über 4300 m - es kann in<br />

der Nacht sehr kalt werden (um den Gefrierpunkt) - warme Kleidung<br />

erforderlich!<br />

ErlebnisReise mit Flug und Geländewagen (in Addis Kleinbusse),<br />

Übernachtungen in Hotels und Lodges/meist VP<br />

TERMINE REISELEITER P AETS<br />

08.02. - 22.02.<strong>2019</strong> Fredy Hess<br />

15.03. - 29.03.<strong>2019</strong> N.N.<br />

12.07. - 26.07.<strong>2019</strong> Fredy Hess<br />

06.09. - 20.09.<strong>2019</strong> Fredy Hess<br />

04.10. - 18.10.<strong>2019</strong> N.N.<br />

08.11. - 22.11.<strong>2019</strong> Fredy Hess<br />

20.12. - 03.01.2020 N.N.<br />

Flug ab Wien, Frankfurt € 3.180,– € 3.280,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Innsbruck, Salzburg € 3.290,– € 3.390,–<br />

Flug ab Wien inkl. Rail & Fly ab ganz Österreich € 3.180,– € 3.280,–<br />

EZ-Zuschlag € 400,– € 400,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba und retour (Flug<br />

ab den Bundesländern über Wien bzw. tw. über Frankfurt)<br />

• Rundfahrt mit Geländewägen (max. 4 Teilnehmer pro Fahrzeug)<br />

• 10 Übernachtungen tw. in guten, tw. in einfachen (allerdings bestmöglichen)<br />

Hotels - jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC,<br />

2 Nt. im Mago-NP in der einfachen, sauberen Mursi Tented Lodge<br />

(geräumige Zelte mit Feldbetten, gemeinsamer Sanitärbereich)<br />

• Vollpension: 3. Tag morgens bis 14. Tag mittags, mittags tw. mit<br />

leichter Picknick-Verpflegung - am 2. Tag nur Mittagessen<br />

• Bootsfahrt auf dem Chamosee<br />

• Eintrittsgebühren für Nationalparks, Gebühren bei Dorf-Besuchen<br />

• qualifizierte deutschsprechende äthiopische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,– bzw. € 360,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und äthiopisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Äthiopien-Visum (derzeit USD 52,– bei der Einreise)<br />

• Trinkgelder (ca. € 60,– bis € 70,– pro Person)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC:<br />

Addis Abeba<br />

Bale Goba<br />

Shashemene<br />

Arba Minch<br />

Konso<br />

Mago-Nationalpark<br />

Turmi<br />

Yirgalem<br />

Langano See<br />

****„Jupiter International Hotel“<br />

*„Wabe Shebele Hotel“<br />

**„Haile Resort“<br />

***„Paradise Lodge“ oder ***„Emerald Resort“<br />

***„Kanta Lodge“<br />

**„Mursi Tented Lodge“<br />

***„Buska Lodge“ oder ***„Turmi Lodge“<br />

***„Aregash Lodge“<br />

***„Sabana Beach Resort“<br />

Äthiopien:<br />

Süd-Äthiopien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 43


Mit Ethiopian Airlines täglich nach Äthiopien<br />

und zu über 60 Destinationen in Afrika<br />

www.ethiopianairlines.com


1 Gondar © WitR/Fotolia.com 2 Lalibela © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1 2<br />

Äthiopiens Kaiserstädte<br />

Historische Höhepunkte im Norden<br />

Im Hochland von Äthiopien folgen wir der „historischen<br />

Route“ ins erste äthiopische Reich nach Axum, zu den<br />

faszinierenden frühchristlichen Höhlenkirchen von Lalibela<br />

und in den alten Herrschaftssitz Gondar mit seinen<br />

prunkvollen Palästen.<br />

1. Tag: Bahnanreise bzw. Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck - Wien/Frankfurt<br />

- Ad dis Abeba. Bahnanreise ab ganz Österreich nach Wien bzw. Zuflüge<br />

nach Wien oder Frankfurt - am späten Abend Flug mit Ethiopian<br />

Airlines von Wien nonstop (ca. 22.50 - 06.40 Uhr) bzw. von Frankfurt<br />

(ca. 21.35 - 06.20 Uhr) nach Addis Abeba.<br />

2. Tag: Addis Abeba: Stadtrundfahrt. Am frühen Morgen Ankunft in<br />

Addis Abeba (2350 m), Transfer zum Hotel. Der Rest des Vormittags<br />

steht zur freien Verfügung (eventuell früher Hotel-Check-in möglich).<br />

Gegen Mittag beginnt unsere Stadtrundfahrt durch die Ende des 19. Jh.<br />

gegründete Hauptstadt Addis Abeba (= „neue Blume“), die uns u.a. auf<br />

den Entoto-Berg führt - mit herrlicher Panoramasicht über die Stadt.<br />

Wir besuchen außerdem das Nationalmuseum und sehen u.a. „Lucy“,<br />

ein 3,2 Mio. Jahre altes Teilskelett, das 1974 im Afar-Dreieck gefunden<br />

wurde - eines der ältesten Skelette eines Vormenschen.<br />

3. Tag: Addis Abeba - Axum (UNESCO-Welterbe). Flug nach Axum, dem<br />

Ursprungsort der äthiopischen Geschichte und Kultur - eine über 3000<br />

Jahre alte Stadt, Hauptstadt eines der mächtigsten Reiche seiner Zeit.<br />

Aus der Blütezeit des axumitischen Reiches stammen die über 30 m<br />

hohen Grabstelen, die aus einem einzigen Stein herausgemeißelt sind.<br />

Noch vor den west-europäischen Staaten führte König Ezana im 4. Jh.<br />

das Christentum als Staatsreligion ein. In der Marienkirche werden gemäß<br />

der äthiopischen Überlieferung die Originale der Gesetzestafeln<br />

von Moses aufbewahrt. König Menelik I. (der erste äthio pische König,<br />

Sohn der Königin von Saba und König Salomons) soll sie vom Tempel<br />

in Jerusalem nach Axum mitgebracht haben (ca. 1000 v.Chr.). Ruinen<br />

von früheren Palästen mit starkem sabäischen (= jemenitischen) Einfluss,<br />

die Königsgräber, das „Bad der Königin von Saba“ und weitere<br />

historisch interessante Bauten können wir heute bestaunen. Zwischen<br />

den kulturellen Besichtigungen werden wir eine Schule besuchen und<br />

einen Einblick in den Schulalltag erhalten.<br />

4. Tag: Axum - Lalibela (UNESCO-Welterbe). Flug von Axum nach Lalibela,<br />

das früher Roha hieß - hier entstand inmitten des von islamischen<br />

Reichen umzingelten christlichen Äthiopien auf 2600 m<br />

Seehöhe ein neues „Afrikanisches Jerusalem“. Die weltbekannten Felsenkirchen<br />

ließ König Lalibela Ende des 12./Anfang des 13. Jh. erbauen.<br />

Ein architektonisches Mei sterwerk, weil die Kirchen gänzlich aus dem<br />

gewachsenen Felsen herausgemeißelt wurden. Wir besichtigen am<br />

Nachmittag die sog. „erste Gruppe“ von 11 aus dem Fels gearbeiteten<br />

Kirchen in Lalibela: u.a. Bete Medhani Alem (Welterlöser-Kirche), Bete<br />

Meskal (Kreuzkirche), Bete Mariam (Marien kirche), Bete Denagel (Kirche<br />

der Jungfräulichkeit) und die Doppelkirche Bete Sina (Kirche der<br />

Wüste Sinai) und die daneben errichtete, nur für Männer zugängliche<br />

Bete Golgotha (Kirche des Berges Golgotha), auch Bete Mikael (St.<br />

Michaels-Kirche) genannt mit der Selassie-Kapelle (Dreifaltigkeitskapelle).<br />

5. Tag: Lalibela. Am Vormittag Besichtigung der verbleibenden Kirchen<br />

von Lalibela, d.h. die sog. „zweite Gruppe“ mit der Doppelkirche<br />

Bete Gabreel und Bete Raphael (St. Gabriel- und St. Raphael-Kirche),<br />

Bete Marquoreos (St. Markurios-Kirche), Bete Amanuel (Emanuel-Kirche)<br />

und Abba Libanos (Kirche des Heiligen Libanos). Als Prunkstück<br />

aller Bauten gilt die abseits von den beiden Gruppen gelegene Georgs-Kirche<br />

(Bete Ghiorghis), die in Form eines Kreuzes mehrstöckig<br />

aus dem Felsen herausgeschlagen wurde. Zu Mittag können wir das<br />

geschäftige Treiben am Markt beobachten, wo neben Gemüse und<br />

Vieh auch Salzbarren aus der Danakilwüste angeboten werden. Am<br />

Nachmittag Ausflug zur Kirche Neakuto Leab, die im 13. Jh. in einer<br />

Grotte errichtet wurde, sowie Besuch bei einer Familie, wo wir mehr<br />

über die äthiopische Kaffeezeremonie und die Zubereitung der Enjera-Fladen<br />

erfahren.<br />

6. Tag: Lalibela - Gondar (UNESCO-Welterbe). Am Morgen Flug von<br />

Lalibela nach Gondar: Besichtigung der Kaiserstadt, die auf 2100 m<br />

Seehöhe liegt. Die Stadt wurde 1632 vom Kaiser Fasilidas gegründet<br />

und war für viele Jahrzehnte nicht nur Hauptstadt, sondern auch Zentrum<br />

der äthiopischen Kunst, Literatur und Wissenschaft. Die Kaiserpfalz<br />

wurde von mehreren Nachfolgern erweitert, so dass die letzten<br />

Bauten aus dem 19. Jh. stammen. Neben der Schlossanlage mit ihren<br />

Festungsmauern hat Gondar eine weitere Attraktion, die Debre Berhan<br />

Selassie-Kirche mit einigen der schönsten Wandmalereien des Landes.<br />

7. Tag: Gondar - Addis Abeba - Wien/Frankfurt. Flug zurück in die<br />

Hauptstadt Addis Abeba, wo der Nachmittag für einen Bummel über<br />

den großen Merkato, den größten Markt Afrikas, zur Verfügung steht.<br />

Am späten Abend Transfer zum Flughafen. Gegen Mitternacht Rückflug<br />

nach Frankfurt (ca. 23.55 - 05.10 Uhr) bzw. nach Wien (ca. 01.15 - 05.45<br />

Uhr).<br />

8. Tag: Wien/Frankfurt - Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck. Ankunft in<br />

Wien bzw. Frankfurt am frühen Morgen - Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. Bahnrückreise.<br />

Äthiopien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 45


Gondar<br />

Axum<br />

Lalibela<br />

Addis Abeba<br />

1 Lalibela, Georgskirche © Prof. Sepp Friedhuber 2 Hochland bei Lalibela © WitR/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Äthiopien<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus u. Übernachtungen in Hotels/meist VP<br />

TERMINE<br />

03.02. - 10.02.<strong>2019</strong> Semesterferien Wien, NÖ<br />

10.03. - 17.03.<strong>2019</strong><br />

07.07. - 14.07.<strong>2019</strong><br />

01.09. - 08.09.<strong>2019</strong><br />

29.09. - 06.10.<strong>2019</strong><br />

03.11. - 10.11.<strong>2019</strong><br />

15.12. - 22.12.<strong>2019</strong><br />

P AETN<br />

Flug ab Wien, Frankfurt € 2.190,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Innsbruck, Salzburg (tw. über FRA) € 2.300,–<br />

Flug ab Wien inkl. Rail & Fly ab ganz Österreich € 2.190,–<br />

EZ-Zuschlag € 180,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba und retour (Flug<br />

ab den Bundesländern über Wien bzw. tw. über Frankfurt)<br />

• Inlandsflüge mit Ethiopian Airways: Addis Abeba - Axum - Lalibela -<br />

Gondar - Addis Abeba<br />

• Transfers in Addis Abeba mit Kleinbussen<br />

• 5 Übernachtungen tw. in guten, tw. in einfachen (aber bestmöglichen)<br />

Hotels und Lodges, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Vollpension: 3. Tag morgens bis 6. Tag abends, mittags tw. mit<br />

leichter Picknickverpflegung, am 2. Tag nur Mittagessen und am<br />

7. Tag Frühstück und Abendessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprechende äthiopische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,– bzw. € 360,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und äthiopisches<br />

Visum erforderlich.<br />

In Zusammenarbeit mit einem deutschen Partner.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Äthiopien-Visum (derzeit USD 52,– bei der Einreise)<br />

• Trinkgelder (ca. € 50,– pro Person)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Addis Abeba<br />

Axum<br />

Lalibela<br />

****„Jupiter International Hotel“ bzw.<br />

****Nexus Hotel<br />

***Hotel „Sabean“ od. „Yared Zema“<br />

***Hotel „Roha“ oder „Maribella Hotel“<br />

Gondar<br />

***Hotel „Goha“ oder „Taye Hotel“<br />

HINWEIS: Hotelstandard Äthiopien:<br />

! Bitte beachten Sie den Hinweis auf S. 41!<br />

Äthiopiens Kaiserstädte -<br />

Süd-Äthiopien: Omo-Tour<br />

Historische Höhepunkte im Norden u.<br />

ursprüngliche Völker am Unterlauf des Omo<br />

Im Hochland von Äthiopien folgen wir der „historischen<br />

Route“ ins erste äthiopische Reich nach Axum, zu den<br />

faszinierenden frühchristlichen Höhlenkirchen von Lalibela<br />

und in den alten Herrschaftssitz Gondar mit seinen<br />

prunkvollen Palästen. Welchen Kontrast zeigt der Süden: Wir<br />

erleben die außergewöhnliche Vielfalt kleiner und kleinster<br />

Stämme am Unterlauf des Omo (UNESCO-Welterbe) sowie<br />

einzigartige Landschaftsvielfalt in den Nationalparks Bale,<br />

Nech Sar und Mago. Ein Besuch bei den Dorze, Konso, Bena,<br />

Mursi und Hamar gleicht einer Zeit-Reise in die afrikanische<br />

Vergangenheit. Herrliche landschaftliche Eindrücke<br />

und eine großartige Tierwelt bieten auch die Seen im<br />

Afrikanischen Grabenbruch.<br />

1. Tag: Bahnanreise bzw. Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck - Wien/Frankfurt<br />

- Ad dis Abeba. Bahnanreise ab ganz Österreich nach Wien bzw. Zuflüge<br />

nach Wien oder Frankfurt - am späten Abend Flug mit Ethiopian<br />

Airlines von Wien nonstop (ca. 22.50 - 06.40 Uhr) bzw. von Frankfurt<br />

(ca. 21.35 - 06.20 Uhr) nach Addis Abeba.<br />

2. Tag: Addis Abeba: Stadtrundfahrt. Am frühen Morgen Ankunft in Addis<br />

Abeba (2350 m), Transfer zum Hotel. Der Rest des Vormittags steht<br />

zur freien Verfügung. Gegen Mittag beginnt unsere Stadtrundfahrt<br />

durch die Ende des 19. Jh. gegründete Hauptstadt Addis Abeba (= „neue<br />

Blume“), die uns u.a. auf den Entoto-Berg führt - mit herrlicher Panoramasicht<br />

über die Stadt. Wir besuchen das Nationalmuseum und sehen<br />

u.a. „Lucy“, ein 3,2 Mio. Jahre altes Teilskelett, das 1974 im Afar-Dreieck<br />

gefunden wurde - eines der ältesten Skelette eines Vormenschen.<br />

3. Tag: Addis Abeba - Axum. Programm wie S. 45, „Äthiopiens Kaiserstädte“,<br />

3. Tag.<br />

4. Tag: Axum - Lalibela. Programm wie S. 45, 4. Tag.<br />

5. Tag: Lalibela. Programm wie S. 45, 5. Tag.<br />

6. Tag: Lalibela - Gondar (UNESCO-Welterbe). Am Morgen Flug nach<br />

Gondar: Besichtigung der Kaiserstadt, die auf 2100 m Seehöhe liegt.<br />

Die Stadt wurde 1632 vom Kaiser Fasilidas gegründet und war für viele<br />

Jahrzehnte nicht nur Hauptstadt, sondern auch Zentrum der äthiopischen<br />

Kunst, Literatur und Wissenschaft. Neben der Schlossanlage<br />

46<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Gondar<br />

Axum<br />

Lalibela<br />

Langano See<br />

Shashemene<br />

Arba Minch<br />

Mago NP<br />

Turmi<br />

Addis Abeba<br />

Bale<br />

Mountains NP<br />

Yirgalem<br />

Konso<br />

1 Mursi-Frau © Mag. Peter Brugger 2 Hamar-Männer © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1 2<br />

mit ihren Festungsmauern besichtigen wir noch die Debre Berhan<br />

Selassie-Kirche mit einigen der schönsten Wandmalereien des Landes.<br />

7. Tag: Gondar - Addis Abeba. Flug zurück in die Hauptstadt Addis<br />

Abeba, wo der Nachmittag für einen Bummel über den großen Merkato,<br />

den größten Markt Afrikas, zur Verfügung steht.<br />

8. Tag: Addis Abeba - Bale Mountains Nationalpark. Programm wie<br />

„Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 42, 3. Tag<br />

9. Tag: Bale Mountains NP - Shashemene. Programm wie „Südäthiopien<br />

- Omo-Tour“ Seite 42, 4. Tag<br />

10. Tag: Shashemene - Markt der Dorze - Arba Minch. Programm wie<br />

„Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 42, 5. Tag<br />

11. Tag: Bootsfahrt am Chamosee/Nech Sar NP - Konso. Programm wie<br />

„Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 42, 6. Tag<br />

12. Tag: Konso - Markt von Key Afer - Jinka - Mago Nationalpark. Programm<br />

wie „Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 42, 7. Tag<br />

13. Tag: Mago-NP: Mursi Siedlung. Programm wie Seite 42, 8. Tag<br />

14. Tag: Mago-NP - Markt von Dimeka - Hamar-Dorf - Turmi. Programm<br />

wie „Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 42, 9. Tag<br />

15. Tag: Ausflug nach Kangaten (Nyangatom) oder Hamar Dorf. Programm<br />

wie „Südäthiopien - Omo-Tour“ Seite 43, 10. Tag<br />

16. Tag: Turmi - Erbore - Konso. Programm wie Seite 43, 11. Tag<br />

17. Tag: Konso - Sidamo-Kaffeeanbaugebiet - Yirgalem. Programm wie<br />

„Süd äthiopien - Omo-Tour“ Seite 43, 12. Tag<br />

18. Tag: Yirgalem - Langano See. Programm wie Seite 43, 13. Tag<br />

19. Tag: Langanosee - Addis Abeba - Wien/Frankfurt. Programm wie<br />

„Süd äthiopien - Omo-Tour“ Seite 43, 14. Tag<br />

20. Tag: Wien/Frankfurt - Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck. wie Seite<br />

43, 15. Tag<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Addis Abeba<br />

Axum<br />

Lalibela<br />

Gondar<br />

Bale Goba<br />

Shashemene<br />

Arba Minch<br />

Konso<br />

Mago-Nationalpark<br />

Turmi<br />

Yirgalem<br />

Langano See<br />

****„Jupiter International Hotel“ bzw.<br />

****Nexus Hotel<br />

***Hotel „Sabean“ od. „Yared Zema“<br />

***Hotel „Roha“ oder „Maribella Hotel“<br />

***Hotel „Goha“ oder „Taye Hotel“<br />

*„Wabe Shebele Hotel“<br />

**„Haile Resort“<br />

***„Paradise Lodge“ oder ***„Emerald Resort“<br />

***„Kanta Lodge“<br />

**„Mursi Tented Lodge“<br />

***„Buska Lodge“ oder ***„Turmi Lodge“<br />

***„Aregash Lodge“<br />

***„Sabana Beach Resort“<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus u. Geländewagen,<br />

Übernachtungen in Hotels und Lodges/meist VP<br />

TERMINE<br />

03.02. - 22.02.<strong>2019</strong><br />

10.03. - 29.03.<strong>2019</strong><br />

07.07. - 26.07.<strong>2019</strong><br />

01.09. - 20.09.<strong>2019</strong><br />

29.09. - 18.10.<strong>2019</strong><br />

03.11. - 22.11.<strong>2019</strong><br />

15.12. - 03.01.2020<br />

P AETK<br />

Flug ab Wien, Frankfurt € 4.430,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Innsbruck, Salzburg (tw. über FRA) € 4.540,–<br />

Flug ab Wien inkl. Rail & Fly ab ganz Österreich € 4.430,–<br />

EZ-Zuschlag € 570,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba und retour (Flug<br />

ab den Bundesländern über Wien bzw. tw. über Frankfurt)<br />

• Inlandsflüge mit Ethiopian Airways: Addis Abeba - Axum - Lalibela -<br />

Gondar - Addis Abeba<br />

• Transfers und Besichtigungen in Addis Abeba u. bei der Reise<br />

„Äthiopiens Kaiserstädte“ mit Kleinbussen, Rundfahrt im Süden mit<br />

Geländewägen (max. 4 Kunden pro Fahrzeug)<br />

• 15 Übernachtungen tw. in guten, tw. in einfachen (allerdings überall<br />

bestmöglichen) Hotels und Lodges, jeweils in Zweibettzimmern mit<br />

Dusche/WC, 2 Nächte im Mago-NP in der einfachen, sauberen Mursi<br />

Tented Lodge (geräumige Zelte mit Feldbetten, gemeinsamer<br />

Sanitärbereich)<br />

• Vollpension: 3. Tag morgens bis 19. Tag mittags, mittags tw. mit<br />

leichter Picknickverpflegung, am 2. Tag nur Mittagessen und am 7.<br />

Tag nur Frühstück und Abendessen<br />

• Bootsfahrt auf dem Chamosee<br />

• Eintrittsgebühren für Nationalparks, Gebühren bei Dorf-Besuchen<br />

• qualifizierte deutschsprechende äthiopische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,– bzw. € 360,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und äthiopisches<br />

Visum erforderlich.<br />

In Zusammenarbeit mit einem äthiopischen Partner.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Äthiopien-Visum (derzeit USD 52,– bei der Einreise)<br />

• Trinkgelder (ca. € 100,– pro Person)<br />

!<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie die Informationen zum Hotelstandard<br />

in Äthiopien auf S. 41. Aufgrund widriger Witterungs- u. Straßenverhältnisse<br />

können ev. Programmanpassungen notwendig werden.<br />

Im Bale Nationalpark kann es in der Nacht sehr kalt werden!<br />

Äthiopien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 47


2<br />

1 Ständig tätiger Vulkan Erta Ale © Prof. Sepp Friedhuber 2 Sinterterrassen von Dallol © Prof. Sepp Friedhuber 3 Felsenkirche in Lalibela © Günter Wronna<br />

1 3<br />

Äthiopien<br />

Unbekanntes Äthiopien:<br />

ExpeditionsReise<br />

Danakil u. Erta Ale<br />

Auf Landkarten bis in die 30er Jahre des 20. Jh. findet<br />

sich eine große, weite, weiße Fläche zwischen dem Hochland<br />

von Äthio pien, Eritrea, Djibouti und dem somalischen<br />

Ogaden: Danakil. Bis vor wenigen Jahren war es fast eine<br />

‘terra incognita’. Wegen seiner Bewohner wird der Nordteil<br />

auch als das Afar-Dreieck bezeichnet. Die Afar, bis in die<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts wegen ihrem Stolz und<br />

ihrer Unregierbarkeit als ‘gefährlich’ tituliert, feindlich<br />

gegenüber jedem Besucher, gelten heute noch als ein<br />

faszinierendes Volk, „exotisch“ und sehr fremdartig.<br />

Im Afar-Dreieck stoßen drei Erdplatten aufeinander,<br />

von hier erstreckt sich quer durch ganz Afrika nach Süden<br />

der Große Grabenbruch. Vor etwa 30 Mio. Jahren stieß die<br />

Arabische Mikroplatte auf die nordöstliche Afrikanische<br />

Erdplatte, zugleich entstand etwas weiter südlich das<br />

Great African Rift Valley, in dessen Herz das Afar-Dreieck<br />

liegt, eine hochvulkanische Zone. Teilnehmer an dieser<br />

Expedition erleben nicht nur die Danakil-Depression,<br />

sondern auch die Salzseen Ass-Ale und Afdera, vor allem<br />

aber den aktiven Vulkan Erta Ale und die hydrothermalen<br />

Quellen von Dallol mit den einzigartigen, farbenprächtigen<br />

Schwefelsinterterrassen, den „Puddings“. Einen ersten<br />

Höhepunkt bildet Lalibela mit seinen faszinierenden<br />

Höhlenkirchen.<br />

1. Tag: Bahnanreise bzw. Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck - Wien/Frankfurt<br />

- Ad dis Abeba. Bahnanreise aus ganz Österreich nach Wien bzw.<br />

Zuflüge nach Wien oder Frankfurt - am späten Abend Flug mit Ethiopian<br />

Airlines von Wien nonstop (ca. 22.50 - 06.40 Uhr) bzw. von Frankfurt<br />

(ca. 21.35 - 06.20 Uhr) nach Addis Abeba.<br />

2. Tag: Addis Abeba. Ankunft frühmorgens in Äthiopien - Transfer zum<br />

Hotel. Nach einem späten Frühstück beginnt unsere Stadtrundfahrt,<br />

die uns neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der äthiopischen<br />

Hauptstadt auch das Nationalmuseum - u.a. mit „Lucy“ - zeigt: ein 3,2<br />

Mio. Jahre altes Teilskelett, das im Afar-Dreieck 1974 gefunden wurde<br />

- eines der ältesten Skelette eines Vormenschen. Fahrt auf den Entoto-<br />

Berg, von hier aus genießen wir den Panoramablick über Addis Abeba.<br />

3. Tag: Addis Abeba - Debre Birhan - Kombolcha. Am Morgen beginnt<br />

unsere Expedition, zunächst noch auf ordentlicher Teerstraße. Wir<br />

passieren die mittelalterliche Stadt Debre Berhan, den „Berg des<br />

Lichts“, eine der ersten äthiopischen Hauptstädte im Mittelalter. Etwas<br />

nördlich liegt die Handelsstadt Kombolcha, die wir am späten<br />

Nachmittag erreichen.<br />

4. Tag: Kombolcha - Lalibela. Über weite Gebirgsplateaus, typisch für<br />

das Hochland von Abessinien, geht es schließlich nach Lalibela, das<br />

wir gegen Mittag erreichen. Das „Afrikanische Jerusalem“ liegt inmitten<br />

dem Kernland der Amharen. Am Nachmittag beginnen wir unsere Besichtigung<br />

der grandiosen, aus dem gewachsenen Fels gehauenen Kirchen,<br />

die unter dem legendären König Lalibela im 12./13. Jh. geschaffen<br />

wurden. Die gewaltigen Monolith-Kirchen gehören zweifellos zu den<br />

bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Kontinents, manche liegen<br />

komplett verborgen in tiefen Gräben, andere in Höhlen versteckt, verbunden<br />

durch ein Labyrinth von Gängen. Wir sehen die sog. „erste<br />

Gruppe“ von 11 Kirchen: u.a. Bete Medhanialem (Welterlöser-Kirche),<br />

Bete Meskel (Kreuzkirche) und Bete Mariam (Marienkirche).<br />

5. Tag: Lalibela (UNESCO-Welterbe). Am Vormittag sehen wir die Doppelkirche<br />

Bete Gabriel und Bete Raphael und das Prunkstück aller Bauten,<br />

die Georgs-Kirche, die in Form eines Kreuzes aus dem Felsen herausgeschlagen<br />

wurde. Am Nachmittag Ausflug zur Kirche Neakuto Leab,<br />

die der gleichnamige König im 13. Jh. in einer Grotte errichten ließ.<br />

6. Tag: Lalibela - Mekele. Fahrt nach Kobo und Alamata und durch das<br />

fruchtbare Gebiet von Raya-Azeba. Wir genießen den herrlichen Blick<br />

auf den Haschenge-See und von der Amba Alage Steilstufe und erreichen<br />

schließlich Mekele, die Provinzhauptstadt von Tigray.<br />

7. Tag: Mekele - Danakil-Senke - Salzsee Ass-Ale - Dallol. Fahrt in die<br />

Afar-Region nach Berhaile, das wir über eine schlechte Piste erreichen.<br />

Ab hier gelten die harten Bedingungen der kargen Danakil-Depres sion.<br />

Richtung Osten gelangen wir in die kleine Ortschaft Hamed Ela und<br />

durchqueren den Salzsee von Ass-Ale, wo heute noch Salz abgebaut<br />

wird - mit etwas Glück können wir vielleicht noch eine der letzten Kamelkarawanen<br />

sehen, die das Salz in das Hochland abtransportieren.<br />

Wir sind nahe der Grenze nach Eritrea, 120 bis 166 m unter dem Meeresniveau<br />

- an einem der heißesten Orte auf unserer Erde. Erster Ausflug<br />

zu den „Puddings“, den Schwefelsinterterrassen von Dallol. Unser<br />

extrem einfaches, gesichertes Militärcamp (2 Nächte) liegt bei Hamed<br />

Ela und ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit hier. Aufgrund der<br />

Hitze nächtigen wir unter freiem Himmel auf Feldbetten (Reservezelte<br />

sind mit dabei), für die Hygiene steht ein eigenes Toilettenzelt mit<br />

Plumpsklo für unsere Gruppe bereit.<br />

8. Tag: Salzsee Ass-Ale - Dallol. Frühmorgens fahren wir über den Salz-<br />

48<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Mekele<br />

Lalibela<br />

Kombolcha<br />

Debre Birhan<br />

Addis Abeba<br />

Dallol<br />

Erta Ale<br />

Semera<br />

Nazareth<br />

1 Salzkarawane © Prof. Sepp Friedhuber 2 Danakil © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1<br />

see Ass-Ale und begegnen den Afar, die das Salz in Barrenform abbauen<br />

und auf Kamele laden - aufgrund der inter nationalen Konzerne<br />

in der Danakil, die Pottasche abbauen, stellt sich leider die Frage,<br />

wann die letzte Karawane ziehen wird. Am Nachmittag erkunden wir<br />

nochmals die hydrothermalen Quellen, die in der nordöstlichen Ecke<br />

des Salzsees zu finden sind. Hier sehen wir die in einzigartigen Far ben<br />

ausgebildeten Schwefelsinterterrassen, die sog. „Puddings“, bizarrste<br />

Formationen der vulkanischen Aktivität dieser Region.<br />

9. Tag: Dallol - Vulkankrater Erta Ale. Schwierige Fahrt über Lavafelder<br />

Richtung Erta Ale Vulkan - etwa 30 km vor dem Vulkan halten wir in<br />

einem Dorf, um die lokalen Führer für die Besteigung mitzunehmen.<br />

Später am Nachmittag - nur dann ist es von den Temperaturen her erträglich<br />

- beginnen wir die ca. 5-stündige Wanderung zum Kraterrand<br />

des Vulkans in 613 m Höhe. Da die glühende Lava im Krater besonders<br />

eindrucksvoll nachts zu sehen ist, verbringen wir die Nacht (unter<br />

freiem Himmel im Schlafsack u. auf Matten) am Kraterrand und haben<br />

Zeit, das Schauspiel zu bestaunen. Tragtiere transportieren unsere<br />

Schlafmatten und Schlafsäcke hinauf. So können wir die ganze Nacht<br />

schauen und fotografieren - gewaltige Lavafontänen werden in die<br />

Höhe gerissen, immer wieder wird die Oberfläche des Lavasees von<br />

gleißend roten Rissen durchzogen, wo frische Lava nach oben dringt.<br />

10. Tag: Vulkankrater Erta Ale - Dodum - Salzsee Afdera - Semera. Nach<br />

dem Sonnenaufgang und einem leichten Frühstück wandern wir am<br />

Morgen vom Kraterrand zurück zu unseren Geländefahrzeugen. Weiterfahrt<br />

durch die Danakil-Depression zum Salzsee Afdera und zur neuen<br />

Hauptstadt der Afar nach Semera (einfaches Hotel).<br />

11. Tag: Semera - Awash-Nationalpark - Nazareth. Durch den Yangudi<br />

Rassa Nationalpark mit einer Landschaft, die von Halbwüsten und<br />

Savannen am Fuße des Mt. Yangudi geprägt ist, folgen wir dem Awash<br />

Fluss bis in den Awash-Nationalpark. Vorbei am Vulkansee Beseka<br />

erreichen wir am Abend schließlich Nazareth (Hotelübernachtung).<br />

12. Tag: Nazareth - Addis Abeba. Am Vormittag geht es zurück in die<br />

äthiopische Hauptstadt. Beim zweiten Teil der Stadtrundfahrt besuchen<br />

wir das Ethnologische Museum und fahren über den großen<br />

Markt „Merkato“. Nach dem Abschiedsessen in einem Restaurant<br />

Transfer zum Flughafen. Gegen Mitternacht Rückflug nach Frankfurt<br />

(ca. 23.55 - 05.10 Uhr) bzw. nach Wien (ca. 01.15 - 05.45 Uhr).<br />

13. Tag: Wien/Frankfurt - Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck. Ankunft am<br />

frühen Morgen in Frankfurt bzw. Wien - Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. Bahnrückreise.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Äthiopien-Visum (derzeit USD 52,– bei der Einreise)<br />

• Trinkgelder (ca. € 60,– bis € 80,– pro Person)<br />

ExpeditionsReise mit Flug, Kleinbus, Geländefahrzeugen,<br />

einfachen Hotels/meist VP und 3 Nächten unter freiem Himmel<br />

TERMIN REISELEITER P AETD<br />

25.12.19 - 06.01.2020 Silvester Mag. Peter Brugger<br />

Flug ab Wien, Frankfurt € 4.100,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Innsbruck, Salzburg (teilweise über FRA) € 4.210,–<br />

Flug ab Wien inkl. Rail & Fly ab ganz Österreich € 4.100,–<br />

EZ-Zuschlag € 370,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba und retour (Flug<br />

ab den Bundesländern über Wien bzw. tw. über Frankfurt)<br />

• Transfers in Addis mit Kleinbussen, Rundreise in Geländefahrzeugen<br />

(max. 3 - 4 Teilnehmer pro Fahrzeug)<br />

• Tragtiere am Erta Ale Vulkan zum Gepäcktransport<br />

• 7 Übernachtungen in meist sehr einfachen (in der Danakil<br />

bestmöglichen) Hotels - jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• 3 Nächte unter freiem Himmel (in Dallol werden Pritschen u. Schlafmatten<br />

zur Verfügung gestellt) in gesicherten Militärcamps mit spartanischen<br />

hygienischen Einrichtungen (kaum Wasser!!!)<br />

• Expeditions- und Campingausrüstung für die Zeltübernachtungen inkl.<br />

Stühle, Tische, gesamtes Küchenmaterial (Geschirr, Besteck etc.)<br />

• Vollpension: 2. Tag mittags bis 11. Tag abends, am 12. Tag Frühstück<br />

und Abendessen, 4 Flaschen Wasser pro Person/Tag - während der<br />

Campnächte kommt das Wasser aus Wasserkanistern<br />

• Campingverpflegung in den Camps durch einen Koch<br />

• Eintrittsgelder in Lalibela, für die Erta Ale- und Dallol-Gebiete<br />

• Permits für die Fahrzeuge sowie bewaffneter Begleitschutz<br />

• qualifizierter österreichischer Reiseleiter<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,– bzw. € 360,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und äthiopisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 17 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Unterkünften (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Addis Abeba<br />

Kombolcha<br />

Lalibela<br />

Mekele<br />

****„Jupiter International Hotel“<br />

***„Sunny Side Hotel“<br />

***Roha Hotel<br />

**Axum Hotel<br />

Danakil-Wüste Übernachtungen unter freiem Himmel<br />

Semera<br />

*/**Agda Hotel<br />

Nazareth ***Rift Valley Hotel<br />

WICHTIGER HINWEIS: Die Teilnahme an dieser Reise erfordert einen<br />

! guten Gesundheits- und Allgemeinzustand, vor allem die Hitze in der<br />

Afar-Region, speziell im Dallolgebiet und auch um den Erta Ale-Vulkan<br />

(bis zu 40 C° und mehr im Schatten) muss ertragen werden. Im Moment<br />

gilt noch eine partielle Reisewarnung für die Afar-Region.<br />

Äthiopien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 49


1 Schirmakazie © Prof. Sepp Friedhuber 2 Masai Mara Reservat © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1 2<br />

Kenia<br />

Wunschreise <strong>2019</strong>:<br />

Fotosafari Kenia<br />

Einzigartige Fotomotive in den schönsten<br />

Nationalparks<br />

Mit Prof. Sepp Friedhuber<br />

+ + Amboseli Nationalpark<br />

+ + Lake Nakuru Nationalpark<br />

+ + Masai Mara Reservat<br />

Diese Reise steht ganz im Zeichen intensiver<br />

Wildtierbeobachtungen in den schönsten Nationalparks<br />

Kenias. Der Amboseli-Nationalpark, er liegt im Schatten<br />

des mächtigen Kilimanjaro, bietet Lebensraum für<br />

Großtierherden, vor allem Elefanten.<br />

Ein Leckerbissen für Vogelfreunde ist der Nationalpark<br />

Lake Nakuru, sein Artenreichtum ist überwältigend.<br />

Bei Wildbeobachtungsfahrten erleben wir Wolken aus<br />

Flamingos, es zeigen sich aber auch vielleicht Löwen und<br />

Breitmaulnashörner.<br />

Das Masai-Mara-Reservat ist der Höhepunkt dieser<br />

Foto-Safari, wir unternehmen Wildbeobachtungsfahrten<br />

in der unberührten Grassavanne und sind zu Gast in<br />

einem Masai-Dorf. Bei dieser Reise nehmen wir uns für die<br />

einzelnen Nationalparks viel Zeit, das braucht man als<br />

Fotograf auch – und wenn Fortuna hold ist, zeigen sich auch<br />

Löwen und Geparden.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Istanbul - Nairobi. Am Nachmittag<br />

Linienflug mit Turkish Airlines nach Istanbul (ca. 14.20 - 18.35 Uhr ab<br />

Wien). Am Abend Weiterflug nach Nairobi (ca. 21.35 - 04.10 Uhr).<br />

2. Tag: Nairobi - Amboseli-Nationalpark. Kurzer Transfer zum Hotel in<br />

Nairobi und Zeit zur Erholung. Am Vormittag geht es in rascher Fahrt<br />

in den Amboseli-Nationalpark, der am Fuß des maje stätischen Kilimanjaro<br />

(5895 m) liegt. Aufgrund seiner Großtierherden, vor allem<br />

Elefanten, zählt er zu den beliebtesten und meistbesuchten Parks in<br />

Ostafrika. Am späten Nachmittag erkunden wir bei einer ersten Wildbeobachtungsfahrt<br />

die beeindruckende Tierwelt im Park.<br />

3. - 5. Tag: Amboseli-Nationalpark. Der einzigartige schneebedeckte<br />

Kili manjaro im Hintergrund bildet eine atemberaubende Kulisse bei<br />

der Wildbeobachtung im Park - Aka zienwälder, Sümpfe und offene Sa-<br />

vanne bieten vielen Großwildarten, u.a. Elefantenherden, eine Heimat.<br />

Die zahlreichen Sümpfe, die vom Kilimanjaro gespeist werden, stellen<br />

sehr ergiebige Wasservorkommen dar und bieten auch in der Trockenzeit<br />

ausreichend Wasser. Am Morgen und am Nachmittag unternehmen<br />

wir jeweils Wildbeobachtungsfahrten im Amboseli-Nationalpark, auf<br />

denen sich zahlreiche Fotomotive bieten werden.<br />

6. Tag: Amboseli-Nationalpark - Nairobi - Lake Nakuru-Nationalpark.<br />

Nach einer langen Fahrt und einer Mittagspause in Nairobi erreichen<br />

wir heute den Lake Nakuru-Nationalpark, ein Paradies für Ornithologen<br />

im Ostafrikanischen Grabenbruch. Im Nakuru See, der nur ca. 4 m<br />

tief ist, leben bis zu 2 Mio. Flamingos, aber auch zahlreiche andere Vogelarten.<br />

Bei einer Wildbeobachtungsfahrt können wir mit etwas Glück<br />

aber auch Löwen und Breitmaulnashörner beobachten.<br />

7. Tag: Lake Nakuru-Nationalpark. Bei Wildbeobachtungsfahrten am<br />

Morgen und am Nachmittag bieten sich uns zahlreiche Möglichkeiten,<br />

die vielfältige Tierwelt des Parks zu beobachten und zu fotografieren.<br />

8. Tag: Lake Nakuru-Nationalpark - Masai Mara Reservat. Nach dem<br />

Frühstück geht es über Narok ins Masai Mara Reservat, das an den in<br />

Tansania liegenden Serengeti National park angrenzt und als eines<br />

der bedeutendsten Wildreservate Ostafrikas gilt. Auf einer Fläche von<br />

rund 1.670 qkm findet man einen in Afrika einmaligen Reichtum an<br />

Wildtieren und Vogelarten in unberührter Wildnis. Am Nachmittag<br />

erste Wildbeobachtungsfahrt im Masai Mara Reservat.<br />

9. - 12. Tag: Masai Mara Reservat. Vier ganze Tage stehen uns in diesem<br />

einzigartigen Gebiet zur Verfügung. Bei Wildbeobachtungsfahrten am<br />

Morgen und am späten Nachmittag oder auch bei einer ganztägigen<br />

Wildbeobachtungsfahrt durch die weite Grassavanne erleben wir hautnah<br />

Zebras, Gnus, Thomson-Gazellen und Topis am landschaftlich<br />

sehr reizvollen Ufer des Mara-Flusses. Weitere Wildtiere wie Löwen,<br />

Leo parden, Geparde, Hyänen, Büffel und Elefanten vervollständigen<br />

mit etwas Glück das Safarierlebnis. Während unseres Aufenthalts im<br />

Nakuru See<br />

Masai Mara<br />

Nairobi<br />

Amboseli NP<br />

50<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


3<br />

1 Masai Mara Reservat © Prof. Sepp Friedhuber 2 Amboseli NP © VOLODYMYR BURDYAK/Fotolia.com 3 Nakuru See © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1 2<br />

Masai Mara Reservat werden wir außerdem ein typisches Masai-Dorf<br />

besuchen und mehr von den Lebensgewohnheiten und Traditionen<br />

dieses Stammes erfahren. Nützen Sie außerdem die Möglichkeit zu<br />

einer Ballon-Safari (fak. € 390,–/ca. US$ 450,– - Buchung im Voraus<br />

wird empfohlen). Bei der Fahrt mit dem Heißluftballon genießen Sie<br />

die faszinierende Tierwelt aus einer völlig anderen Perspektive.<br />

13. Tag: Masai Mara Reservat - Nairobi. Nach einer letzten Wildbeobachtungsfahrt<br />

am Morgen verlassen wir den Park und kehren nach<br />

Nairobi zurück. Gemeinsames Abschlussabendessen in einem Restaurant<br />

in Nairobi.<br />

14. Tag: Nairobi - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Am frühen Morgen<br />

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Istanbul (ca. 05.05 -<br />

12.00 Uhr). Weiterflug am Nachmittag nach Wien (ca. 17.45 - 18.05 Uhr),<br />

München und Frankfurt.<br />

Ihr Reiseleiter:<br />

Prof. Sepp Friedhuber<br />

Der Biologe, Bergsteiger,<br />

Expeditionsleiter und Buchautor<br />

Mag. Sepp Friedhuber gehört<br />

mit seinen Diavisionen zu den<br />

erfolgreichsten Vortragenden<br />

Österreichs. Er führte TV-Teams<br />

für „Land der Berge“-Beiträge u.a.<br />

durch Mali, auf den Ruwenzori oder<br />

nach Borneo. Herausragend ist die<br />

„Universum“-Dokumentation „Ur-<br />

Amazonas – Fluss aus der Wüste“<br />

aus dem Jahr 2000, für die Prof.<br />

Sepp Friedhuber den Fernsehpreis<br />

„Romy“ erhielt.<br />

Eine spezielle Liebe verbindet ihn mit Afrika - mehr als 70 Reisen<br />

und Expeditionen haben ihn u.a. auf diesen Kontinent geführt,<br />

die meisten davon nach Ostafrika. Zahlreiche international<br />

preisgekrönte Bilder zeugen in seinen zwei Afrika-Büchern von den<br />

vielen schönen Momenten, die er dabei erlebt hat.<br />

Naturkundliche StudienErlebnisReise mit Flug, Safari-Kleinbussen,<br />

*** und ****Hotels, Lodges und Camps/meist VP<br />

TERMIN REISELEITER P AKEF<br />

15.11. - 28.11.<strong>2019</strong> Mag. Sepp Friedhuber<br />

Flug ab Wien € 5.390,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 5.490,–<br />

EZ-Zuschlag € 490,–<br />

Ballon-Safari Masai Mara (fak.) € 390,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.800,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Nairobi und<br />

retour<br />

• Transfers und Rundfahrt lt. Programm in landesüblichen Safari-<br />

Kleinbussen<br />

• 13 Übernachtungen in *** und ****Hotels/Lodges/Camps<br />

(Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern bzw.<br />

Zweibett-Safari-Zelten mit Dusche/WC<br />

• Vollpension: 2. Tag morgens bis 13. Tag morgens, zusätzlich<br />

Abendessen in Nairobi in einem Restaurant am 13. Tag<br />

• Eintritte in die Reservate und Nationalparks lt. Programm<br />

• Wildbeobachtungsfahrten lt. Programm<br />

• Besuch eines Masai Dorfes<br />

• qualifizierte österreichische Foto-Reiseleitung<br />

• 1 Reiseführer „Reise Know-How Kenia“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Visum für Kenia<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 14 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Kenia (ca. US$ 51,–) - bei der Einreise erhältlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels u. Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC:<br />

Nairobi<br />

Amboseli NP<br />

Nakuru See<br />

Masai Mara NP<br />

****„Eka Hotel“ (ca. 30 Min. vom Flughafen)<br />

****„Ol Tukai Lodge“ (im Zentralbereich des Parks)<br />

****„Lake Nakuru Sopa Resort“ (am Ufer des Sees)<br />

***„Kichwa Tembo Tented Camp“ (in einer privaten<br />

Konzession im Südwesten des Parks)<br />

Mit der jahrelangen Erfahrung von Sepp Friedhuber werden Sie auf<br />

dieser Reise nicht nur unvergessliche Eindrücke genießen, sondern<br />

diese - dank seiner professionellen Ratschläge - auch perfekt<br />

fotografisch festhalten.<br />

Kenia<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 51


2<br />

1 Berggorilla © Mag. Peter Brugger 2 Murchison Falls © F.C.G./Fotolia.com 3 Teepflücker © Mag. Peter Brugger<br />

1 3<br />

Uganda<br />

Naturerlebnis Uganda<br />

Auf den Spuren von Berggorillas u. Schimpansen<br />

durch die schönsten Nationalparks von Uganda<br />

+ + Murchison Falls Nationalpark<br />

Im Hochland Ostafrikas liegt eines der schönsten<br />

Reiseländer des Kontinents mit faszinierenden<br />

naturkundlichen Highlights: Im 330 qkm großen Bwindi<br />

Impenetrable Nationalpark (UNESCO-Weltnatur erbe) finden<br />

wir die letzten freilebenden Berggorillas. Im Kibale Forest<br />

Nationalpark sowie in der Kyambura Gorge des Queen<br />

Elizabeth Nationalparks gibt es zudem eine der wenigen<br />

Möglichkeiten, Schimpansen in freier Natur zu erleben.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Istanbul - Entebbe. Linienflug am<br />

späten Vormittag mit Turkish Airlines nach Istanbul. Am Abend Weiterflug<br />

nach Entebbe/Uganda (ca. 18.35 - 02.50 Uhr).<br />

2. Tag: Entebbe - Ausflug zum Victoria See. Ankunft in Entebbe um ca.<br />

02.50 Uhr - Transfer zum Botanical Beach Hotel, wo wir etwas Zeit zum<br />

Ausruhen haben. Am Vormittag Besuch des Zoos von Entebbe, in dem<br />

wir einen ersten Eindruck von der vielfältigen Tierwelt Ugandas bekommen.<br />

Nach einer Mittagspause am Ufer des Victoria Sees Besuch<br />

des Botanischen Gartens mit seinen zahlreichen tropischen Pflanzen<br />

und einem dschungelartigen Wald natürlichen Ursprungs.<br />

3. Tag: Entebbe - Bootsfahrt Mabamba Sümpfe - Kampala - Murchison<br />

Falls-Nationalpark. Am Morgen Bootsfahrt in den Mabamba Sümpfen,<br />

wo man mit etwas Glück in dem bedeutenden Vogelschutzgebiet<br />

die seltenen Schuhschnabelstörche beobachten kann. Über Kampala<br />

und Masindi gelangen wir in den Norden des Landes zum Murchison<br />

Falls-NP, der sich am Nordufer des Lake Albert erstreckt. Durch bewaldetes<br />

Tiefland und einen Ausläufer des Rift Valley gelangen wir in<br />

das Niltal. Kurz bevor wir unsere Lodge für die nächsten beiden Tage<br />

erreichen, queren wir den längsten Fluss der Erde mit einer Fähre.<br />

4. Tag: Murchison Falls-NP: Wildbeobachtungsfahrt und Flussfahrt am<br />

Nil. Frühmorgens Wild beobachtungsfahrt im Nationalpark, bei der wir<br />

die hier heimische Tierwelt kennenlernen: Löwen, Afrikanische Büffel,<br />

Elefanten, Uganda-Kobs (eine in Uganda verbreitete Antilopenart) und<br />

die seltene Rothschild-Giraffe. Nachmittags Bootsfahrt zum Fuß der<br />

Wasserfälle.<br />

5. Tag: Murchison Falls-NP: Bootsfahrt - Hoima. Bei Sonnenaufgang<br />

erleben wir bei einer weiteren Bootstour die erwachende Tierwelt am<br />

Flussufer und können mit etwas Glück auch hier die seltenen Schuhschnabelstörche<br />

beobachten. Nach der Bootsfahrt unternehmen wir<br />

einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir direkt bis<br />

zu den gewaltigen Murchison-Falls spazieren. Die gewaltigen Wassermassen<br />

stürzen direkt vor uns durch eine enge Schlucht in einen<br />

40 m tiefer gelegenen Kessel - die Murchison Falls zählen zu den eindrucksvollsten<br />

Wasserfällen Afrikas. Am Nachmittag Fahrt nach Hoima.<br />

6. Tag: Hoima - Kibale Nationalpark. Entlang der Wegstrecke in den<br />

südwestlichen Teil Ugandas durchqueren wir landwirtschaftlich genutzte<br />

Gebiete. Dank der gastfreundlichen Bewohner erleben wir<br />

inter essante Einblicke in das Dorfleben. Ziel ist die faszinierende Kraterregion<br />

unterhalb des majestätischen Ruwenzori-Massivs - unsere<br />

Lodge liegt nahe dem Kibale Nationalpark, dem „Traum aller Primatologen“,<br />

denn hier leben in einem tropischen Wald mehr als 1400<br />

Schimpansen und weitere 12 Primatenarten.<br />

7. Tag: Kibale Nationalpark: Schimpansen-Tracking - Bigodi Swamp.<br />

Bei Wanderungen mit erfahrenen Wildhütern durch Busch- und<br />

Dschungelgebiete dringen wir in ein Gebiet vor, in dem eine Schimpansensippe<br />

mit etwa 80 Mitgliedern lebt, die an Besuche von Touristen<br />

gewöhnt ist. Wir verbringen beeindruckende Momente mit der<br />

Beobachtung der Primaten, die geschickt durch das Geäst der Bäume<br />

schwingen oder flink an uns vorüberhuschen. Im Kibale Park leben 13<br />

Primatenarten - neben den Schimpansen u.a. Rote und Schwarz-Weiße<br />

Colobus-Affen und viele Paviane sowie eine unglaubliche Vielfalt an<br />

Vögeln, wie der Riesenturako. Am Nachmittag Wanderung durch das<br />

nahegelegene Dschungel- und Sumpfland des Bigodi Swamp: Hier<br />

kommt der Erlös eines Projekts, das von den Bewohnern ins Leben<br />

gerufen wurde, dem Schutz der Fauna und Flora des Parks zugute.<br />

8. Tag: Kibale NP - Queen Elizabeth NP. Bei der Weiterfahrt besuchen<br />

wir die sieben Kraterseen in den nördlichen Hügeln des Ruwenzori-<br />

Gebietes mit einzigartiger Vogelwelt. Das nächste Highlight, der Queen<br />

Elizabeth Nationalpark, liegt im Rift Valley am Fuß des mächtigen Ruwenzori<br />

- Savannen, Seen, Schluchten u.v.m. dürfen wir erwarten. Die<br />

Kasenyi-Flächen im Park beherbergen beeindruckende Wildherden<br />

und eine große Anzahl von Löwen.<br />

9. Tag: Queen Elizabeth NP: Bootsfahrt am Kazinga-Kanal. Bei einer<br />

Wildbeobachtungsfahrt am Morgen erleben wir die Tierwelt im Queen<br />

Elizabeth Park. Ein weiterer Höhepunkt unserer Uganda-Reise, die<br />

überaus eindrucksvolle Bootsfahrt am Kazinga-Kanal, der den Lake<br />

Edward mit dem Lake George verbindet, steht anschließend am Programm.<br />

Hier lebt eine der größten Ansammlungen an Flusspferden<br />

und Krokodilen in Afrika - neben etwa 550 weiteren Tierarten.<br />

10. Tag: Queen Elizabeth NP - Ishasha: Wildbeob achtungsfahrt. Nach<br />

dem Frühstück Möglichkeit zu einer weiteren Bootsfahrt am Kazinga<br />

Kanal (fak. - ca. US$ 25,– p.P.). Weiter geht es in das südliche Gebiet<br />

52<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Baumlöwe in Ishasha © Dr. Wolfram Rietschel 2 Schimpanse © Mag. Peter Brugger<br />

1<br />

des Nationalparks nach Ishasha, berühmt für seine auf Bäume kletternden<br />

Löwen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn wir bei der<br />

Wildbeobachtungsfahrt am Nachmittag unter den riesigen Aka zien<br />

hindurchfahren, auf deren Ästen die Löwen ruhen.<br />

11. Tag: Ishasha - Bwindi Impenetrable NP. Fahrt Richtung Südwesten<br />

in den Bwindi Impenetrable Nationalpark (UNESCO-Welterbe): Dieser<br />

großartige, üppig-grüne uralte Regenwald - einer der wenigen, der die<br />

letzte Eiszeit überdauert hat - ist die Heimat der Berggorillas, die sich<br />

auf Höhen von 1160 m bis 2600 m zurückgezogen haben.<br />

12. Tag: Bwindi Impenetrable NP: Gorilla-Tracking. Frühmorgens brechen<br />

wir - begleitet von einem erfahrenen Führer - auf, um uns auf<br />

die Suche nach den Berggorillas zu machen. Insgesamt leben hier ca.<br />

300 Gorillas und mit etwas Glück treffen wir beim Tracking auf steilen<br />

Wegen und durch dichtbewaldetes, unwegsames Gebiet (Bwindi = dunkel/undurchdringlich)<br />

auch auf einige der friedlichen und neugierigen<br />

Individuen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, diesen einzigartigen<br />

Menschenaffen gegenüber zu stehen und ihr Verhalten zu beobachten.<br />

13. Tag: Bwindi Impenetrable NP - Lake Bunyonyi Bootsfahrt. Fahrt<br />

zum Bunyonyi See, dem tiefsten See Ugandas. Der Tag bietet uns die<br />

Möglichkeit, ein wenig auszuruhen, die fantastischen Erlebnisse der<br />

letzten Tage zu verarbeiten und die Umgebung bei einer Bootsfahrt zu<br />

erkunden. Am See (Bunyonyi bedeutet „Ort der vielen kleinen Vögel“)<br />

leben Vogelarten wie Eisvögel, Kormorane, Kraniche, aber auch Otter.<br />

14. Tag: Lake Bunyonyi - Lake Mburo NP: Wildbe obachtungsfahrt und<br />

Bootsfahrt. Die reizvolle, mit Akazien übersäte Savanne des Mburo See<br />

Nationalparks ist Lebensraum für große Impalaherden, Topi, Elenantilopen,<br />

Klippspringer, Zebras u.v.m. Am See erwarten uns Nilpferde,<br />

Krokodile und eine interessante Vogelwelt. Am Nachmittag unternehmen<br />

wir eine Wildbeobachtungsfahrt sowie eine Bootsfahrt am See.<br />

15. Tag: Lake Mburo Nationalpark: Wildbeobachtung - Entebbe. Vormittags<br />

unternehmen wir eine weitere Wildbeobachtung zu Fuß oder<br />

mit dem Geländewagen. Am Weg nach Entebbe überqueren wir den<br />

Äquator und besuchen Werkstätten lokaler Handwerkskunst.<br />

16. Tag: Entebbe - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Nach Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Istanbul (ca. 03.45 - 10.00<br />

Uhr) und weiter nach Wien, München bzw. Frankfurt.<br />

!<br />

HINWEIS: Die Permits für das Gorilla-Tracking sind streng limitiert -<br />

erfahrungsgemäß sind diese daher schnell vergriffen.<br />

Die Bezahlung des Permits (€ 560,–) ist sofort nach der Buchung fällig<br />

und kann im Stornofall nicht rückerstattet werden. Wir empfehlen<br />

daher dringend den Abschluss einer Stornoversicherung.<br />

Anforderungen: Für die ca. zwei- bis achtstündigen Wanderungen auf<br />

tw. schlechten und rutschigen Wegen während des Schimpansen- und<br />

Gorilla-Trackings sollten Sie genügend Kondition mitbringen. Empfehlenswert<br />

sind Teleskop-Wanderstöcke. Mindestalter: 15 Jahre.<br />

Naturkundliche StudienErlebnisReise mit Flug, Geländefahrzeugen,<br />

Bootsfahrten, Schimpansen- und Gorilla-Tracking,<br />

*** und ****Hotels und Lodges/HP<br />

TERMINE REISELEITER P AUGN<br />

08.07. - 23.07.<strong>2019</strong> Dr. Harald Teubenbacher<br />

23.07. - 07.08.<strong>2019</strong> Dr. Harald Teubenbacher<br />

12.08. - 27.08.<strong>2019</strong> Dr. Wolfram Rietschel<br />

21.12. - 04.01.2020 1 N.N.<br />

Flug ab Wien € 5.450,– € 5.550,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 5.550,– € 5.650,–<br />

EZ-Zuschlag € 650,– € 650,–<br />

Gorilla-Permit (inkl.): € 560,– Schimpansen-Permit (inkl.): € 140,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.800,–<br />

1<br />

1 Tag kürzer - Weiterfahrt am 12. Tag zum Lake Bunyonyi<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Entebbe u. retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit geländegängigen Fahrzeugen<br />

• 15 (bzw. 14 1 ) Übernachtungen in *** und ****Hotels und Lodges,<br />

jeweils in Zweibettzimmern bzw. Safari-Zelten mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 15. (bzw. 14. 1 ) Tag abends<br />

• Bootsausflüge: Mabamba Sümpfe, Murchison Falls Nationalpark,<br />

Kazinga Kanal, Lake Bunyonyi und Lake Mburo<br />

• Wildbeobachtungsfahrten und Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Schimpansen-Permit (Kibale Nationalpark)<br />

• 1 Gorilla-Permit (Bwindi Impenetrable Nationalpark)<br />

• 1 Reiseführer Reise-Know-How „Uganda“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische oder deutsche Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 323,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) und Visum für<br />

Uganda erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 12 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Uganda (e-Visum derzeit € 60,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels u. Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Entebbe<br />

****„Imperial Botanical Beach Hotel“<br />

Murchison Falls NP ***„Paraa Safari Lodge“ (im Park)<br />

Hoima<br />

Kibale Forest NP<br />

Queen Elizabeth<br />

NP<br />

Bwindi NP<br />

Lake Bunyonyi<br />

Lake Mburo NP<br />

***„Hoima Cultural Lodge“ (außerhalb von Hoima)<br />

***„Fort Motel“ (2 km von Fort Portal) oder<br />

***„Tooro Resort“ (3 km von Fort Portal)<br />

***„Mweya Safari Lodge“ (im Herzen des NP)<br />

***„Savannah Resort“ (8 km außerhalb des Parks)<br />

***„Lake Mulehe Gorilla Lodge“ (17 km vom Park)<br />

***„Arcadia Cottages“ (Hügellage - Blick auf d. See)<br />

***„Rwakobo Rock Lodge“ (am Rande des Parks)<br />

Uganda<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 53


2<br />

1 Tsingy de Bemaraha Nationalpark © Malagasy Travel 2 Reisfelder © Nadine Ebner 3 Isalo Nationalpark © Pat on stock/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Madagaskar<br />

Höhepunkte Madagaskars<br />

Abenteuer im Land der Lemuren und Baobabs<br />

+ + Wanderungen in den schönsten Nationalparks<br />

1. Tag: Wien/München - Istanbul. Am Abend Linienflug mit Turkish Airlines<br />

nach Istanbul (ca. 20.00 - 23.25 Uhr).<br />

2. Tag: Istanbul - Antananarivo/Madagaskar. Kurze Umsteigzeit in<br />

Istanbul - anschließend Weiterflug nach Antananarivo, der Hauptstadt<br />

Madagaskars (ca. 01.40 - 14.45 Uhr). Am Nachmittag unternehmen<br />

wir eine Stadtrundfahrt, bei der wir die drei Teile von Antananarivo<br />

kennen lernen: Unterstadt, Mittelstadt und Altstadt. Möglichkeit zum<br />

Besuch eines Handwerksmarktes für Holzschnitzereien. An schließend<br />

Transfer zum Hotel.<br />

3. Tag: Antananarivo - Tulear - Gräber der Mahafaly - Ranohira. Transfer<br />

zum Flughafen und Linienflug mit Air Madagascar in die Hafenstadt<br />

Tulear, das bedeutendste Handelszentrum im Süden des Landes.<br />

Fahrt von der Küste durch eine trockene Region mit Dornenhecken ins<br />

Hochland, wo der Volksstamm der Mahafaly lebt, der für seinen Gräberkult<br />

bekannt ist. Die bunt bemalten Gräber stehen eindrucksvoll<br />

am Straßenrand: Die naiven Bilder erzählen aus dem Leben der Verstorbenen,<br />

zeigen Haifischjäger, Viehdiebe oder Polizisten. Wir durchqueren<br />

auf unserer Fahrt zwei Vegetationstypen: Dornenbusch und<br />

Trockenwald. Unser heutiges Ziel sind die sensationellen Sandsteinformationen<br />

des Isalo-Gebirges im Osten der Insel.<br />

4. Tag: Ranohira - Wanderung im Isalo Canyon - Ranohira. Ausflug in<br />

den „Parc National de l‘Isalo“, der mit seiner abwechslungsreichen<br />

Landschaft mit tiefen Schluchten und bizarren, tw. ockerfarbenen Felsformationen<br />

wie dem „Fenster von Isalo“ beeindruckt. Trotz des trockenen<br />

Klimas verlaufen Bäche mit kristallklarem Wasser in den tiefen<br />

Schluchten und sorgen für kleine grüne Oasen. Der Park bietet zudem<br />

eine außergewöhnliche Fauna und Flora: Wir sehen viele endemische<br />

Pflanzen wie Zwergbaobabs sowie seltene Aloen und Euphorbien. Auf<br />

unserer Wandertour haben wir gute Chancen, auf große Katta-Familien<br />

(Halbaffen) zu treffen, möglicherweise auch auf endemische Frösche<br />

oder Chamäleons. Ein natürliches Schwimmbecken mit Süßwasser lädt<br />

zum Baden ein. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.<br />

Gehzeit ca. 3 Std., ca. 500 m ↑↓<br />

5. Tag: Ranohira - Anja Reservat - Ranomafana. Heute geht es über<br />

Ihosy durch das Hochland von Horombe nach Ranomafana. Wir durchqueren<br />

dabei eine grandiose Savannen- und Steppenlandschaft, wo<br />

heute noch das Volk der Bara als Nomaden mit ihren Rinderherden<br />

lebt, und erreichen die Ausläufer des Andringitra Gebirges. Bei einer<br />

Wanderung durch das kleine Reservat Anja können wir Kattas in ihrer<br />

natürlichen Umgebung beobachten. Am späten Nachmittag erreichen<br />

wir schließlich das Regenwaldgebiet von Ranomafana im Osten der<br />

Insel. Gehzeit ca. 1 - 1 1/2 Std., ca. 100 m ↑↓<br />

6. Tag: Ranomafana Nationalpark. Heute unternehmen wir eine kurze<br />

Wanderung im Ranomafana Nationalpark: Der Regenwald hier gehört<br />

zu den letzten Bergnebelwäldern unserer Erde. Es gibt auch heiße<br />

Thermalquellen mit hohem Mineralstoffgehalt. Im 40.000 Hektar<br />

großen Nationalpark leben einige Lemurenarten wie der Rotbauchlemur,<br />

der Rotstirnlemur und der erst 1986 entdeckte Goldene Bambuslemur.<br />

Außerdem findet man hier über 100 Vogelarten, wovon 68<br />

in Madagaskar endemisch sind, diverse Farnarten, Orchideen und Riesenbambus.<br />

In der Nähe des Nationalparks befindet sich ein kleines<br />

Schmiededorf, durch das sich ein Spaziergang auf jeden Fall lohnt. Vor<br />

dem Abendessen steht eine Nachtwanderung entlang des Waldrandes<br />

auf dem Programm. Mit etwas Glück sehen wir verschiedene Chamäleonarten,<br />

Frösche und Mausmakis. Gehzeit ca. 3 Std., ca. 500 m ↑↓<br />

7. Tag: Ranomafana Nationalpark - Ambositra. Weiterfahrt nach Ambositra,<br />

der Hauptstadt der madagassischen Holzschnitzerei. Besuch<br />

einer Werkstätte der „Zafimaniry“-Kunst, in der mit einfachsten Mitteln<br />

Einlegearbeiten aus Edelholz gefertigt werden - für Statuen, Schachspiele<br />

oder Schmuckkästchen. Die überaus fruchtbare Gegend wird<br />

auch als Kornkammer Madagaskars bezeichnet. Hier lebt der Volksstamm<br />

der Bezileo, deren Vorfahren aus Asien stammen. Die vielen<br />

Reisterrassen, die in verschiedenen zarten Grüntönen leuchten, beeindrucken<br />

jeden Besucher und erinnern an die Landschaftsarchitektur<br />

Asiens.<br />

8. Tag: Ambositra - Miandrivazo. Heute verlassen wir das Hochland<br />

Richtung Westen: Reisterrassen, typische Häuser und Hütten und Alltagsszenen<br />

der Volksstämme der Marina und Sakalava prägen die<br />

lange Fahrt quer durch die Insel.<br />

9. Tag: Miandrivazo - Morondava. Auf der Fahrt von Miandrivazo nach<br />

Morondava bekommen wir einen Einblick in den Alltag der Sakalava,<br />

die ca. 6 % der madagassischen Bevölkerung ausmachen. Sie leben<br />

vorwiegend von der Landwirtschaft - bei Stopps sehen wir ihre Dörfer<br />

und Hütten.<br />

10. Tag: Morondava - Bekopaka. Auf dem Weg nach Bekopaka sehen<br />

wir wieder mehr Reisfelder, da die Gegend hier bewässert wird. Wir<br />

fahren entlang eines Trockenwaldes und können von der Straße aus<br />

einige Vogelarten, wie den Gelbkehl-Seidenkuckuck, Elstervanga und<br />

Drongo beobachten. Fährüberfahrt über den Tsiribihina Fluss von Tsimafana<br />

nach Belo: Der Fluss spielt in der Mythologie der Sakalava eine<br />

große Rolle - alle sieben Jahre werden die königlichen Gebeine darin<br />

gebadet. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich Bekopaka.<br />

11. Tag: Bekopaka - Tsingy de Bemaraha Nationalpark. Am frühen<br />

54<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Miandrivazo<br />

Bekopaka<br />

Morondava<br />

Antsirabe<br />

Antananarivo<br />

Ambositra<br />

Ranomafana<br />

Tulear<br />

Ranohira<br />

1 Baobab Allee © FVA Madagaskar 2 Sifaka im Isalo Nationalpark © Nadine Ebner<br />

1<br />

Morgen erwartet uns mit dem Ausflug zu den Tsingy ein weiterer Höhepunkt,<br />

den wir bei einer Halbtages-Wanderung näher erkunden.<br />

Der spektakuläre Nationalpark von Bemaraha liegt im Westen von<br />

Madagaskar nördlich der Küstenstadt Morondava. Die besondere<br />

Attraktion des Gebietes sind die Tsingy, wahrhafte Kathedralen aus<br />

Kalk, die sich rasierklingenscharf bis zu 130 m hoch in den Himmel<br />

erheben und den Park zu einer der größten, aber auch am schwersten<br />

zugänglichen Attraktionen Madagaskars machen. 1990 wurden<br />

die Tsingy von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Tagsüber kann<br />

man im Nationalpark Wieselmakis beobachten und mit etwas Glück<br />

Ringelschwanzmungus antreffen. Der Trockenwald bei den Tsingys ist<br />

durch verschiedene Sukkulenten und Baumarten wie z.B. Würgefeigen<br />

gekennzeichnet. Gehzeit ca. 4 Std., ca. 150 m ↑↓<br />

12. Tag: Bekopaka - Baobab Allee - Morondava. Am Vormittag Rückfahrt<br />

nach Morondava. Am Nachmittag machen wir einen Abstecher<br />

zu den „verliebten Baobas“ und zur „Baobab Allee“, einer Straße mit<br />

sehr schönen Baobab Bäumen. Die Baobabs (Affenbrotbäume) sind<br />

eine Gattung großer, markanter und häufig bizarr wachsender Laubbäume.<br />

Es bleibt Zeit, um den Sonnenuntergang an der „Baobab Allee“<br />

zu genießen, eines der berühmtesten Fotomotive von Madagaskar.<br />

13. Tag: Morondava. Heute unternehmen wir eine Pirogenfahrt (typisches<br />

Holzboot) auf dem Morondava-Fluss durch die Mangroven im<br />

Flussdelta bei Morondava. Am Nachmittag Stadtrundgang in Morondava,<br />

anschließend Zeit zur freien Verfügung.<br />

14. Tag: Morondava - Antsirabe. Fahrt durch das interessante Hochland<br />

nach Antsirabe. Die Landschaft ist von Hügeln und Grassavanne<br />

geprägt. In Antsirabe, der Stadt der Pousse Pousse, steht eine Rikscha-Tour<br />

auf dem Programm. Dieses aus Indien importierte „Fahrzeug“<br />

überfüllt die Straßen der von der norwegischen Mission gegründeten<br />

Kurstadt. Bei einer kurzen Besichtigung einer Steinschleiferei<br />

erfahren wir einiges über die Schmucksteine Madagaskars.<br />

15. Tag: Antsirabe - Kraterseen von Andraikiba und Tritriva. Antsirabe<br />

wird aufgrund der vielen Thermalquellen auch „Stadt des Wassers“<br />

genannt. Am Vormittag Ausflug zum Kratersee von Andraikiba, der<br />

bereits von den Merina-Königinnen und später von den Franzosen als<br />

Badesee geschätzt wurde. Auf einer Sandpiste erreichen wir den Kratersee<br />

von Tritriva, der auf 1880 m inmitten eines Vulkankegels liegt.<br />

Rückfahrt nach Antsirabe und Besuch des Marktes.<br />

16. Tag: Antsirabe - Antananarivo - Istanbul. Von Antsirabe geht es<br />

heute zurück nach Antananarivo. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Istanbul (ca. 16.15 - 04.55 Uhr).<br />

17. Tag: Istanbul - Wien/München. Ankunft in Istanbul am frühen Morgen<br />

- Weiterflug nach Wien und München (ca. 08.10 - 09.35 Uhr)<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus, **, *** u. ****Hotels und Lodges/HP<br />

TERMINE REISELEITER P AIMH<br />

09.08. - 25.08.<strong>2019</strong> Fenosoa Ranaivoson<br />

08.10. - 24.10.<strong>2019</strong> Fenosoa Ranaivoson<br />

Flug ab Wien € 3.520,–<br />

Flug ab München € 3.660,–<br />

EZ-Zuschlag € 660,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Antananarivo und<br />

retour<br />

• Inlandsflug: Antananarivo - Tulear<br />

• Transfers und Rundfahrt lt. Programm mit Kleinbussen mit AC<br />

• 14 Übernachtungen in **, *** u. ****Hotels u. Lodges (madagassische<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 16. Tag morgens<br />

• Eintritte in die Nationalparks, Pirogen- u. Rikscha-Fahrt<br />

• 1 DuMont Reise-Taschenbuch „Madagaskar“ pro Zimmer<br />

• örtliche deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 440,– ab Österreich, € 467,– ab<br />

Deutschland)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) mit Visum für<br />

Madagaskar erforderlich (bei Einreise erhältlich).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Madagaskar (derzeit ca. € 35,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Antananarivo ***Hotel „Relais des Plateaux“<br />

Ranohira<br />

Ranomafana<br />

Ambositra<br />

Miandrivazo<br />

Morondava<br />

Bekopaka<br />

Morondava<br />

***Hotel „Jardin du Roy“<br />

** „Setam Lodge“ oder ** „Hotel Thermal Ranomafana“<br />

** „Hotel L‘Artisan“<br />

** „Princesse Tsiribihina“ oder ** „Hotel Lakana“<br />

***Hotel „Renala“<br />

***Hotel „Olympe du Bemaraha“<br />

****Hotel „Palissandre Cote Ouest“<br />

Antsirabe **Hotel „Couleur Café“<br />

HINWEIS: Wir ersuchen um Ihr Verständnis, dass die Infrastruktur auf<br />

! Madagaskar noch sehr mangelhaft ist. Nur ca. 10 % der Straßen sind<br />

asphaltiert. Viele Etappen müssen daher auf schlechten Straßen und<br />

Pisten zurückgelegt werden. Die Fahrten dauern entsprechend länger.<br />

Für die Wanderungen sind feste Wanderschuhe erforderlich. Da die<br />

Inlandsflüge extrem unzuverlässig sind, verzichten wir großteils darauf<br />

und lernen die Regionen am Landweg kennen.<br />

Madagaskar<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 55


2<br />

1 Cirque de Mafate © Frog 974/Fotolia.com 2 Frangipani © Archiv 3 Piton de la Fournaise © Markus/Fotolia.com<br />

1 3<br />

La Réunion<br />

Mauritius<br />

La Réunion - Mauritius<br />

Faszinierende Juwele im Indischen Ozean<br />

+ + NEU: Besuch einer Teeplantage<br />

Entdecken Sie mit uns die beeindruckenden<br />

Naturlandschaften von La Réunion: Vom üppigen Grün an<br />

der Küste bis zu den bizarren Felshängen der Cirque, von<br />

tiefgrünen Zuckerrohrfeldern und Obstgärten bis hin zu<br />

Sandstränden. Die größte Attraktion wartet im Süden -<br />

der aktive Vulkan Piton de la Fournaise.<br />

Mauritius besitzt paradiesisch schöne weiße Sandstrände<br />

mit Korallensand und kristallklarem blauen bis türkisgrünem<br />

Lagunenwasser. Ein rund um die Insel reichendes Riff sorgt<br />

dafür, dass die Wellen nur sanft die Strände streifen.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Dubai. Am Nachmittag Linienflug<br />

mit Emirates nach Dubai (ca. 15.30 - 23.05 Uhr ab Wien).<br />

2. Tag: Dubai - Mauritius - La Réunion. Am frühen Morgen Weiterflug<br />

mit Emirates nach Mauritius (ca. 04.00 - 10.35 Uhr) und mit Air Mauritius<br />

nach La Réunion. Transfer zu unserem Hotel nach Sainte-Anne,<br />

wo wir die ersten 2 Nächte untergebracht sind. Es liegt im Osten der<br />

Insel, auf einem Hang mit herrlichem Blick auf den Indischen Ozean.<br />

Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung - zum Erholen nach dem<br />

Flug oder zu einem ersten Spaziergang in Sainte-Anne.<br />

3. Tag: La Réunion - Ausflug Cirque de Salazie - Hell-Bourg. Auf dem<br />

Weg zum Cirque de Salazie besuchen wir zunächst eine Vanille Plantage<br />

- 80% der Vanille-Weltproduktion stammt aus La Réunion. Wir<br />

passieren weite Palmenalleen und zahlreiche kreolische Villen der<br />

Zuckerbarone. Am Nachmittag erreichen wir den Cirque de Salazie,<br />

einen Talkessel, der durch die Öffnung nach Osten, der Wetterseite<br />

von Réunion, und die feuchten Passatwinde zu den regenreichsten<br />

und grünsten Regionen der Insel gehört, durch die auch immer wieder<br />

Nebelschwaden ziehen. Kurze Wanderung im tropisch grünen Talkessel<br />

von Salazie mit seinen zahlreichen Wasserfällen. Anschließend geht es<br />

nach Hell-Bourg: Der Ort hat mit seinen wohltuenden Thermalquellen,<br />

die das kleine Dörfchen reich machten und ihm zahlreiche kreolische<br />

Villen bescherten, schon im 19. Jh. einen exzellenten Ruf genossen.<br />

4. Tag: La Réunion - Ausflug Piton de la Fournaise - Saint-Gilles-Les-<br />

Bains. Ein besonderer Höhepunkt unserer Reise steht heute auf dem<br />

Programm - der Besuch des aktiven Vulkans Piton de la Fournaise<br />

(2632 m). Die Route führt über Almen hinauf zum Plaine des Sables<br />

- hier tauchen wir in eine eindrucksvolle wüstenartige Gebirgsland-<br />

schaft ein, bis wir die Abbruchkante auf 2300 m erreichen. Eine Wanderung<br />

führt uns hinab in die Caldera (je nach Aktivität des Vulkans).<br />

Die Hochebenen La Plaine des Cafres und La Plaine des Palmistes verbinden<br />

den Süden mit dem Osten der Insel. Anschließend Besuch des<br />

Vulkanmuseums in Plaine des Cafres, wo interessante Filme über die<br />

letzten Vulkanausbrüche gezeigt werden - in den letzten 50 Jahren ist<br />

der Vulkan über 150 Mal ausgebrochen. Am Abend erreichen wir Saint-<br />

Gilles-Les-Bains, das im Nordwesten der Insel liegt. Der Ort wird gerne<br />

als „Saint Tropez von La Réunion“ bezeichnet. Neben den herrlichen<br />

Sandstränden und türkisblauen Lagunen gibt es viele Lokale entlang<br />

der Strandpromenade. Gehzeit: ca. 2 Std., mittelschwer, 200 m ↑↓<br />

5. Tag: La Réunion - Ausflug West- und Südküste. Heute besuchen wir<br />

den „Garten Eden“ von La Réunion, wo neben Gewürzen und tropischen<br />

Pflanzen auch zahlreiche duftende Blütenpflanzen, die zur Parfumherstellung<br />

verwendet werden, gedeihen. Entlang der malerischen<br />

Westküste geht es über Saint-Leu in den wild romantischen Süden<br />

der Insel, wo erstarrte Lavaströme der Region einen bizarren Charakter<br />

verleihen. Die Küstenstadt Saint-Leu ist ein Eldorado für Wassersportler<br />

- hier finden u.a. die Weltmeisterschaften der Wellenreiter<br />

statt, an dieser Küstenebene liegen auch die schönsten Strände von La<br />

Réunion. Besuch der beiden Städtchen Saint-Pierre und Saint-Philippe<br />

sowie des Jardin de Parfum mit mehr als 1500 Parfum-, Gewürz- und<br />

Zierpflanzen, über deren Destillation wir einiges erfahren.<br />

6. Tag: La Réunion - Ausflug Cirque de Mafate, der „wilde Kessel“. Über<br />

eine kurvenreiche Strecke geht es hinauf zum Piton Maïdo (2204 m),<br />

von dem sich ein herrlicher Ausblick in den Cirque de Mafate bietet,<br />

der durch einen Teileinbruch des Piton des Neiges (dem höchsten<br />

Punkt im Indischen Ozean) entstanden ist. Diese Gegend war früher<br />

Zufluchtsort für Sklaven, die ihren Herren entfliehen konnten.<br />

Unterwegs sind neben den vielen kreolischen Siedlungen vor allem<br />

die unterschiedlichen Vegetationszonen mit der abwechslungsreichen<br />

Flora interessant. Auf einer Wanderung genießen wir den faszinierenden<br />

Blick in den Cirque de Mafate auf der einen Seite und auf<br />

den Indischen Ozean auf der anderen Seite. Gehzeit: ca. 1,5 - 2 Std.,<br />

mittelschwer, 250 m ↑↓<br />

7. Tag: La Réunion - Ausflug Cirque de Cilaos. Das Innere von Réunion<br />

besteht aus drei gewaltigen Bergkesseln, die den höchsten Berg der<br />

Insel umschließen, den 3069 m hohen Piton des Neiges. Der Talkessel<br />

von Cilaos, den wir heute erkunden, bietet den wahrscheinlich schönsten<br />

Blick auf die grünen Gebirgszüge. Unsere Route führt von der<br />

Südwestküste über eine eindrucksvolle, kurvenreiche Gebirgsstraße<br />

hinauf in den Kessel. Cilaos ist Ausgangspunkt für viele Bergtouren<br />

und Wanderungen im Herzen der Insel.<br />

8. Tag: La Réunion - Mauritius. Fahrt nach Saint-Denis, der Haupt-<br />

56<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

St. Denis<br />

Saint-Gilles<br />

Sainte Anne<br />

Cirque de Salazie<br />

Cirque de Cilaos<br />

Plaine des Cafres<br />

Plaine des Sables<br />

Saint-Pierre<br />

Saint-Philippe<br />

1 Botanischer Garten Pamplemousses © Isnurnfoto/Fotolia.com © Mauritius Tourism 2 Siebenfarbige Erde bei Chamarel © Mauritius Tourism<br />

1<br />

stadt der Insel, die wir bei einem Stadtrundgang kennenlernen. Anschließend<br />

Transfer zum Flughafen und Linienflug mit Air Mauritius<br />

nach Mauritius. Transfer zu unserem Hotel im Nordwesten der Insel<br />

(direkt am Strand), in dem wir die nächsten 5 Nächte verbringen.<br />

9. Tag: Mauritius - Ausflug „Wilder Südwesten“. Eine landschaftlich<br />

reizvolle Fahrt führt uns zu zwei der Highlights der Insel - zum knapp<br />

100 m hohen Wasserfall von Chamarel, einer Doppelkaskade des Rivière<br />

de Cap. Die siebenfarbige Erde von Chamarel leuchtet in den<br />

schönsten Rosa-, Purpur- und Brauntönen - ein einmaliges Naturspektaktel.<br />

Anschließend Besuch der Rumfabrik von Chamarel, wo wir<br />

Näheres über die Rumherstellung erfahren und diesen auch verkosten<br />

können. Nach dem Mittagessen führt unsere Ausflugsroute zum Hochplateau<br />

mit dem Black River Gorges Nationalpark, der den Großteil<br />

der endemischen Flora und Fauna der Insel beheimatet. Vorbei am<br />

heiligen See Grand Bassin, der wichtigsten Wallfahrtsstätte für mauritianische<br />

Hindus, erreichen wir den dicht bewachsenen Vulkan Trou<br />

aux Cerfs. Vom Krater genießen wir einen atemberaubenden Ausblick<br />

über die Insel mit ihren bizarren Bergketten.<br />

10. Tag: Mauritius - fak. Katamaranfahrt zu Delfinen und zum Schnorcheln.<br />

Zeit zur freien Verfügung oder Möglichkeit für eine Katamaranfahrt<br />

zu den Delfinen (fak. - Preis € 95,–): Transfer zur Anlegestelle<br />

nach Black River, wo wir an Bord eines großen, komfortablen Katamarans<br />

gehen. Fahrt entlang der wunderschönen Küste mit ihren hohen<br />

Bergen - mit etwas Glück sehen wir Delfine. Das Boot ankert zum<br />

Schnorcheln nahe bei einem Korallenriff in einer geschützten Lagune.<br />

Mittagessen am Schiff. Am Nachmittag besuchen wir den Kri stallfelsen<br />

und die Sandinsel Île aux Bénitiers.<br />

11. Tag: Mauritius - Ausflug Port Louis & die Blaue Mauritius. Auch<br />

heute erleben wir den Abwechslungsreichtum der Insel: Fahrt in die<br />

Inselhauptstadt Port Louis, eine bunte Mischung aus modernen und<br />

historischen Gebäuden. Die alte Zitadelle Fort Adelaïde thront über<br />

der Stadt und bietet uns einen herrlichen Ausblick über Port Louis<br />

und die umliegenden Berge. Weiter geht es ins Stadtzentrum zum Zentralmarkt<br />

und zur Caudan Waterfront. Im „Blue Penny Museum“ ist die<br />

seltenste und zugleich teuerste Briefmarke der Welt ausgestellt – die<br />

Blaue Mauritius. Zum Mittagessen wird eine Auswahl typisch kreolischer<br />

Gerichte im Garten eines Privathauses serviert. Anschließend<br />

malerische Fahrt entlang der Pieter-Both-Bergkette und Besuch des<br />

Botanischen Gartens von Pamplemousses mit seinen zahlreichen Palmenarten,<br />

riesigen Seerosen und herrlichen Pflanzen aus aller Welt.<br />

12. Tag: Mauritus - Ausflug Tee & Rum. Heute geht es auf das Hochplateau<br />

im Landesinneren, wo wir uns dem beliebtesten Getränk auf der<br />

Insel widmen - dem Tee. Wir besuchen eine Teeplantage und erfahren<br />

beim Besuch einer Teemanufaktur mehr über die verschiedenen Prozesse<br />

der Verarbeitung. Nach einer Teeverkostung besuchen wir die<br />

heiligste Pilgerstätte der Hindus außerhalb Indiens, den Kratersee<br />

Grand Basin, der malerisch von zahlreichen Tempeln eingerahmt wird.<br />

Im alten Kolonialhaus von Saint Aubin erfahren wir anschließend bei<br />

einer Rumverkostung mehr über die Herstellung des Rums.<br />

13. Tag: Mauritius - Dubai. Der Tag steht zum Baden oder für einen<br />

letzten Spaziergang zur freien Verfügung. Am Abend Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug mit Emirates nach Dubai (ca. 23.00 - 05.35 Uhr).<br />

14. Tag: Dubai - Wien/München/Frankfurt. Am Vormittag Weiterflug<br />

von Dubai nach Wien (ca. 09.00 - 12.25 Uhr) oder Deutschland, wo man<br />

gegen Mittag ankommt.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMIN<br />

20.10. - 02.11.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag/<br />

Allerheiligen<br />

REISELEITER<br />

(IN RÉUNION)<br />

Marie Louise Pruchner<br />

P AIRM<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 3.950,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.180,–<br />

Ausflug „Katamaran-Fahrt zu den Delfinen“: € 95,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.800,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Emirates über Dubai nach Mauritius und retour<br />

• Linienflüge Mauritius - La Réunion - Mauritius mit Air Mauritius<br />

• Transfers u. Rundfahrt lt. Programm mit einem Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 4 Übernachtungen in einem ***Hotel und 7 Übernachtungen in<br />

****Hotels (jeweils Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 2. Tag abends bis 13. Tag<br />

morgens, zusätzlich Mittagessen am 9. und 11. Tag<br />

• Ausflüge und Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Mauritius - Réunion“ je Zimmer<br />

• deutschsprechende örtliche Reiseleitung vom 2. - 8. Tag<br />

in La Réunion sowie während der Ausflüge auf Mauritius<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 520,–)<br />

Gültiger Reisepass (länger als die Aufenthaltsdauer) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Sainte-Anne<br />

****Hotel „Diana Dea Lodge“ (auf einem<br />

Hügel über Sainte-Anne mit herrlichem Blick<br />

aufs Meer)<br />

Saint-Gilles-Les-Bains ***Hotel „Le Nautile“ (direkt am Strand,<br />

10 Fahrminuten vom Ortszentrum)<br />

Balaclava/Mauritius<br />

****Hotel „The Ravenala Attitude“ (an der<br />

Nordwestküste gelegen, direkt am Strand)<br />

La Réunion<br />

Mauritius<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 57


Allgemeine Informationen<br />

Mehr Wildlife als im Südlichen Afrika gibt es nicht: Giraffen<br />

am Wasserloch in der Etoscha-Pfanne, Löwen im Kruger<br />

Nationalpark, Elefanten am Chobe River und neu:<br />

Nashorn-Tracking zu Fuß in Simbabwe. Game-Drives sind<br />

die erklärten Höhepunkte im Südlichen Afrika. Herrlich<br />

sind aber auch die Viktoria Fälle, die Ruinen von Groß-<br />

Simbabwe, die Traumstrände Mosambiks und der<br />

gehaltvolle Wein am Kap.<br />

Einreisebestimmungen<br />

Südafrika und Namibia: Österreichische Staatsbürger benötigen KEIN Visum.<br />

Bitte beachten Sie jedoch, dass Ihr Pass noch minde stens 30 Tage für Südafrika<br />

bzw. mindestens 6 Monate für Namibia nach Ausreise gültig sein<br />

muss – weiters benötigen Sie bei der Einreise mindestens noch 2 freie Seiten<br />

im Pass (nicht die letzte).<br />

Besonders wichtig ist auch, dass der im Pass eingetragene Name auch im<br />

Ticket vollständig und korrekt steht – wesentlich vor allem bei Doppelnamen<br />

bzw. mehreren Vornamen.<br />

Reisen mit Minderjährigen: Personen unter 18 Jahren in Begleitung Ihrer<br />

Eltern müssen bei Ein- und Ausreise eine vollständige Geburtsurkunde in<br />

englischer Sprache vorweisen, aus welcher beide Elternteile hervorgehen.<br />

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Magistrat / Ihrer Bezirkshauptmannschaft<br />

nach einer internationalen Geburtsurkunde.<br />

Für die Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder mit nur einem Elternteil<br />

bzw. mit nicht eigenen Kindern gelten strenge Bestimmungen, die strikt<br />

eingehalten werden müssen. Bitte kontaktieren Sie das Außenministerium<br />

/ Auswärtige Amt. (Änderung dieser Bestimmung vorbehalten.)<br />

Botsuana: Österreichische Staatsbürger benötigen KEIN Visum. Bitte beachten<br />

Sie, dass Ihr Pass bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig<br />

sein muss.<br />

Simbabwe: Österreichische Staatsbürger benötigen ein Visum. Bitte beachten<br />

Sie, dass Ihr Pass noch mindestens 6 Monate nach Einreise gültig sein<br />

muss. Das Visum wird vor Ort bei der Einreise nach Simbabwe ausgestellt.<br />

Die Kosten betragen USD 30,– für die einmalige Einreise und USD 45,– für<br />

die zweimalige Einreise, die Sie in bar bezahlen müssen (es ist auch möglich,<br />

in € zu zahlen).<br />

Mosambik: Österreichische und deutsche Staatsbürger benötigen ein Visum.<br />

Bitte beachten Sie, dass Ihr Pass noch mindestens 6 Monate nach<br />

Ausreise gültig sein muss. Visakosten derzeit € 105,–.<br />

Impfungen und Gesundheitsvorsorge<br />

Es sind KEINE Impfungen vorgeschrieben, doch empfehlen wir Ihnen eventuell<br />

folgende Vorbeugungsmaßnahmen:<br />

• Hepatitis-Prophylaxe<br />

• Polio- und Tetanusschutz<br />

• Malaria Vorbeugung (ev. Standby-Prophylaxe): notwendig im gesamten<br />

Osten Südafrikas (NICHT für die Gartenroute und Kapstadt), für den<br />

Norden Namibias (Etoscha und Caprivi-Streifen), für die Nationalparks<br />

und das Okavango-Delta in Botsuana und für ganz Simbabwe (unter<br />

1200 m Seehöhe).<br />

Sollte trotz der Malaria-Vorbeugung während oder nach Ihrem Urlaub Fieber,<br />

Schüttelfrost, Kopf- oder Muskelschmerzen, Durchfall und Erbrechen<br />

auftreten, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf. Eine rechtzeitig erkannte<br />

Malaria kann in der Regel problemlos geheilt werden.<br />

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich. Der Abschluss<br />

einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall und Krankentransport<br />

wird dringend empfohlen (Seite 247).<br />

Südliches Afrika:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

58<br />

Bitte kontaktieren Sie rechtzeitig (ca. 6 – 8 Wochen) vor Reiseantritt Ihren<br />

Hausarzt oder das Tropeninstitut!<br />

Ndebele © Dirk Bleyer<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Südliches Afrika<br />

Namibia, Botsuana, Simbabwe,<br />

Südafrika, Mosambik<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 59


2<br />

Twyfelfontein<br />

Etoscha NP<br />

Caprivi Streifen<br />

Rundu<br />

Victoria<br />

Falls<br />

Chobe NP<br />

Swakopmund<br />

Namib-Naukluft NP<br />

Windhoek<br />

1 Namib Wüste © Mag. Peter Brugger 2 Giraffe © Christian Kneissl<br />

1<br />

Lüderitz<br />

Keetmanshoop<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Große Namibia Rundreise -<br />

Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

Fish River Canyon - Lüderitz - Namib-Wüste -<br />

Cape Cross - Twyfelfontein - Etoscha-NP -<br />

Caprivi-Streifen - Chobe-NP - Viktoria Fälle<br />

+ + NEU: Lüderitz und die Geisterstadt Kolmanskop<br />

Ein faszinierendes Land mit zahlreichen<br />

Naturattraktionen erwartet uns im Südwesten Afrikas:<br />

Die bis zu 300 m hohen Dünen der Namib-Wüste leuchten<br />

in verschiedenen Rottönen, bizarr strecken die hohen<br />

Köcherbäume ihre kargen Äste in die Lüfte, tief frisst sich<br />

der Fish-River Canyon in die Landschaft.<br />

Im nahen Lüderitz erinnern die gut erhaltenen,<br />

farbenprächtigen Bauten an die deutsche Kolonialzeit und<br />

in Twyfelfontein beeindrucken mehr als 5000 Jahre alte<br />

Felsgravuren, geschaffen von steinzeitlichen Jägern.<br />

Eines der schönsten Tierreservate Afrikas finden<br />

wir ebenfalls in Namibia - den Etoscha-Nationalpark:<br />

Bei Wildbeobachtungsfahrten können wir Elefanten,<br />

Springböcke, Zebras, Oryxantilopen und zahlreiche<br />

Vogelarten beobachten. Ein besonderes Erlebnis ist die<br />

Übernachtung in der Okaukuejo-Lodge im Etoscha-NP:<br />

In unmittelbarer Nähe der Lodge ist ein von Wildtieren reich<br />

frequentiertes Wasserloch, das nächtens beleuchtet ist …<br />

Weitere Höhepunkte erwarten uns am Ende unserer Reise:<br />

der Besuch des Chobe-Nationalparks und der Viktoria<br />

Fälle. Am Chobe-River erleben wir vom Boot aus große<br />

Elefantenherden und den Sonnenuntergang über dem<br />

Marschland. Und die beeindruckenden Viktoria-Fälle am<br />

Sambesi bilden mit ihren donnernden Wassermassen einen<br />

würdigen Abschluss unserer einzigartigen Reise.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München<br />

- Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt bzw. München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt<br />

(ca. 20.45 - 07.25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach<br />

Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Windhoek. Am Morgen Ankunft in Johannesburg<br />

- anschließend Weiterflug nach Windhoek, wo uns eine Stadtrundfahrt<br />

durch die Hauptstadt Namibias erwartet, u.a. zur neugotischen<br />

Chri stuskirche, zum Tintenpalast (Sitz des Parlaments) und zur Alten<br />

Feste mit dem Unabhängigkeitsmuseum über der Stadt.<br />

3. Tag: Windhoek - Köcherbaumwald - „Spielplatz der Riesen“ - Keetmanshoop<br />

- Gondwana Canyon Park. Lange Fahrt auf asphaltierter<br />

Straße in den Süden des Landes nach Keetmanshoop: Am Nach mit tag<br />

unternehmen wir einen Ausflug zum „Spielplatz der Riesen“ mit bizarren<br />

Felsformationen sowie zum berühmten Köcherbaumwald mit<br />

seinen bis zu acht Meter hohen Aloe-Bäumen, einem der Wahrzeichen<br />

des Landes. Am Abend erreichen wir schließlich unsere Lodge<br />

im Gondwana Canyon Park, wo wir den Sonnenuntergang genießen.<br />

4. Tag: Gondwana Canyon Park - Ausflug Fish River Canyon - Lüderitz.<br />

Am Morgen geht es zum eindrucksvollen Fish River Canyon im Richtersveld<br />

Trans frontier Park, mit bis zu 550 m Tiefe der größte Canyon<br />

Afrikas und eines der imposantesten Naturwunder des Kontinents.<br />

Eine Wanderung entlang des Canyon-Randes ermöglicht uns einen<br />

Einblick in dieses Naturwunder (ca. 1 Std.). Anschließend Fahrt an die<br />

Atlantikküste nach Lüderitz, das für seine zahlreichen, liebevoll gepflegten<br />

Bauten aus der deutschen Kolonialzeit bekannt ist. Besonders<br />

sehenswert ist die auf einem Granitfelsen erbaute Felsenkirche, die<br />

einen schönen Blick über die Stadt bietet.<br />

5. Tag: Lüderitz - Kolmanskop - Bootsausflug entlang der Küste. Heute<br />

stehen grandiose Höhepunkte am Programm, u.a. die schönste Geisterstadt<br />

im südlichen Afrika. Am Morgen starten wir zu einem Bootsausflug<br />

entlang der Küste, bei dem wir die Vogelwelt, Delfine, Pinguine,<br />

vielleicht auch Wale beobachten können. Im Anschluss besuchen wir<br />

die deutsche Geisterstadt Kolmanskop / Kolmannskuppe am Rande<br />

des Sperrgebiets, wo einst Diamanten geschürft wurden. Die Häuser<br />

sind erhalten, doch die Wüste holt sich langsam das Land zurück.<br />

6. Tag: Lüderitz - Wildpferde in Garub/Aus - Namib Naukluft-NP. Auf<br />

einer landschaftlich schönen Strecke geht es über Garub und Aus, wo<br />

wir mit etwas Glück auf Wildpferde treffen, nordwärts zum Rand der<br />

Namib-Wüste, der ältesten Wüste unseres Planeten mit ihren ockerfarbenen<br />

Dünen, sowie zum Namib Naukluft-Nationalpark, mit knapp<br />

50.000 qkm der größte Nationalpark Afrikas (UNESCO-Welterbe).<br />

7. Tag: Namib Naukluft-NP: Dead Vlei/Sossus vlei - Sesriem - Düne<br />

45. Am frühen Morgen Ausflug entlang zahlreicher Dünenkämme in<br />

den Namib Naukluft-Park. 5 km vor dem Sossusvlei endet die kurze<br />

Asphaltstraße: Von hier geht es nur mehr mit 4x4 Shuttle weiter (inkl.).<br />

Wanderung zum Dead Vlei (Gehzeit ca. 2 Std. hin/retour): Wie das Sossusvlei<br />

entstand es durch Ver sanden des Tsauchab, der ursprünglich<br />

bis zum gut 50 km entfernten Atlantik floss. Im Dead Vlei ste-<br />

60<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Zebras im Etoscha-NP © Christian Kneissl 2 Kolmannskuppe © Studio inFocus/stock.adobe.com 3 „Spielplatz der Riesen“ © Mag. Peter Brugger<br />

1 3<br />

land (140 km x 50 km), ist nur in manchen Regenzeiten mit Wasser<br />

gefüllt. Richtung Osten geht es quer durch den Etoscha Nationalpark<br />

zu mehreren natürlichen und künstlich angelegten Wasserlöchern mit<br />

vielfältigen Lebensräumen im südöstlichen Teil des Nationalparks.<br />

Hier bieten sich die besten Möglichkeiten, Antilopen, Zebras, Giraffen,<br />

Strauße, Elefanten und vielleicht auch Löwen anzutreffen. Übernachtung<br />

in der Mokuti Etosha Lodge am östlichen Parkrand bzw. in der La<br />

Rochelle Lodge östlich des Parks.<br />

12. Tag: Mokuti/Tsumeb - Otjikoto-See - Grootfontein - Rundu. Fahrt<br />

zum geheimnisumwitterten Otjikoto-See: Der fast kreisrunde, 55 m<br />

tiefe See entstand durch den Einbruch einer Karsthöhle. Nördlich von<br />

Grootfontein verändert sich das Land stark - auf unserem Weg passieren<br />

wir zahlreiche kleine Dörfer, entlang der Straßen sehen wir<br />

Händler mit Schnitzereien oder Brennholz; nach Tagen purer Natur<br />

herrscht hier reges Treiben. Weiterfahrt zu unserer Lodge nahe Rundu,<br />

der einzigen größeren Stadt im Kavango-Land.<br />

13. Tag: Rundu - Bagani - Caprivi Streifen - Kwando River: Bwabwata-NP<br />

mit Wildbeobachtungsfahrt. Parallel zum Okavango River geht<br />

es heute nach Bagani und weiter durch den schmalen Caprivi Streifen<br />

- geplant als Verbindung vom deutschen Südwestafrika zu den<br />

deutschen Kolonien im Osten Afrikas - an den Kwando (= Chobe) River.<br />

Der Caprivi Streifen gehört zur Kavango-Zambezi Transfrontier<br />

Conservation Area - einem grenzüberschreitenden Natur- und Landschaftsschutzgebiet<br />

im Südlichen Afrika; mit 444.000 qkm soll es einmal<br />

das zweitgrößte Schutzgebiet der Erde werden. Am Nachmittag<br />

unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt: Zuerst geht es mit dem<br />

Boot über den Kwando zu den Fahrzeugen im Bwa bwata-Nationalpark.<br />

Knapp 3-stündige Fahrt zu einem Altwasser des Kwando, wo wir die<br />

Möglichkeit haben, Elefanten, Flusspferde, Büffel, Giraffen, Zebras,<br />

Kudus, Impala-Antilopen und Kro ko dile zu sehen.<br />

14. Tag: Kongola - Kasane - Chobe-Nationalpark/Botsuana: Bootsfahrt<br />

Chobe River (fak.). Fahrt an die Grenze zu Botsua na und nach Kasane,<br />

am Ufer des Chobe River und am Rand des Chobe-Natio nalparks gelegen.<br />

Am Nachmittag Möglichkeit zur fakultativen Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit dem Boot auf dem Chobe (nicht inkludiert, ca. US$ 40,– p.P.<br />

- Voranmeldung beim Reiseleiter notwendig).<br />

15. Tag: Chobe-NP: Wildbeobachtungsfahrten mit dem Geländewagen<br />

und dem Boot. Der Chobe Nationalpark, einer der schönsten und wildreichsten<br />

Nationalparks weltweit, ist 11.000 qkm groß und beherbergt<br />

riesige Elefanten- und Büffelherden sowie zahlreiche Raub tiere. Auch<br />

die Vogelwelt ist einzigartig - mit Schlangenhalsvögeln, Rei her arten,<br />

Ibissen, Eisvögeln, Marabus u.v.m. Die Land schaft wechselt zwischen<br />

weiten Ebenen und Wald- und Buschlandschaften nahe dem Fluss ufer.<br />

Am Vormittag unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt in offehen<br />

abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas nur<br />

sehr langsam verwittern - ein Traum für Fotografen. Oder Aufenthalt<br />

im Sossusvlei, einer von mächtigen Dünen umgebenen Salz-Ton-<br />

Pfanne, und kurzer Spaziergang zum Nara-Vlei. Die bis zu 300 m hohen<br />

Dünen zählen zu den höchsten der Welt. Rückfahrt in die Sesriem-<br />

Region: Wanderung in den wunderbaren Sesriem Canyon mit seinen<br />

bis zu 30 m hohen, fast senkrecht aufragenden Felswänden.<br />

8. Tag: Namib Naukluft-Park - Kuiseb Canyon - Walvis Bay - Swakopmund<br />

(Dorob-NP). Fahrt durch die einzigartige Küstenwü stenlandschaft<br />

des Namib Naukluft Parks - die extreme Trockenheit der<br />

Namib ist auf küstennahe kalte Meeresströmungen zurückzuführen.<br />

Die Namib begleitet uns bis zu den bizarren Erosionslandschaften des<br />

Kuiseb Canyon und weiter nach Walvis Bay. In der weitläufigen Lagune<br />

kann man Pelikane, vielleicht auch Flamingos erleben, die im seichten<br />

Wasser nach Nahrung suchen. Zwischen Walvis Bay und Swakopmund<br />

liegt der Dorob Nationalpark - in der Sprache der Topnaar „Wasser, das<br />

im Sand versickert“. Am Nachmittag erreichen wir entlang mächtiger<br />

Dünenketten Swakopmund, den beliebtesten Ferienort an Namibias<br />

Atlantikküste, bekannt auch für seine deutsche Architektur.<br />

9. Tag: Swakopmund - Cape Cross - Twyfelfontein. Entlang der nebelreichen<br />

Küste geht es zunächst zum Cape Cross, wo der Portugiese<br />

Diego Cao als erster Europäer 1484 die namibische Küste erreichte.<br />

Hier kann man zwischen 80.000 und 200.000 südafrikanische Seebären<br />

(Ohrenrobben) aus nächster Nähe an der Küste oder im Wasser<br />

beobachten. Am Nachmittag erreichen wir nach langer Fahrt entlang<br />

des Brandbergmassivs das Ugab Valley inmitten der schier endlosen<br />

Halbwüste des Bushvelds. Übernachtung in Twyfelfontein.<br />

10. Tag: Twyfelfontein - Versteinerter Wald - Etoscha NP: Okaukuejo.<br />

Wir bestaunen die einzigartigen Felsritzzeichnungen in Twyfelfontein<br />

- mehr als 2000 Gravuren mit Jagd- und Tierszenen inmitten einzigartiger<br />

Felslandschaft. Schöpfer dieser Darstellungen waren steinzeitliche<br />

Jäger, die vor mehr als 5000 Jahren dem Wild an den Wasserstellen<br />

auflauerten. Kurze Fahrt zum Versteinerten Wald, wo bis zu 25 m lange<br />

Baumstämme vor 200 Mio. Jahren versteinerten. Neben fossilem Holz<br />

sehen wir auch urzeitliche Pflanzen, die Welwi tschia mirabilis, benannt<br />

nach dem österreichischen Botaniker Welwitsch. Am späten Nachmittag<br />

erreichen wir das Anderson Gate, das südliche Tor zum Etoscha<br />

Nationalpark. Übernachtung in der Okaukuejo Lodge mit ihrem beleuchteten<br />

Wasserloch, eines der schönsten Erlebnisse Afrikas.<br />

11. Tag: Etoscha NP: Okaukuejo - Namutoni - Mokuti/Tsumeb. Den Tag<br />

verbringen wir im weltberühmten Etoscha Nationalpark, der bereits<br />

1907 vom deutschen Gouverneur von Lindequist zum Schutzgebiet erklärt<br />

wurde. Der Name Etoscha bedeutet in Oshivambo „großer weißer<br />

Platz“: Die weiß schimmernde Etoscha Pfanne, ein ausgedehntes Tief-<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 61


2<br />

1 Viktoria Fälle © Christian Kneissl 2 Flamingo an der Atlantikküste © Mag. Peter Brugger 3 Cape Cross, Zwergseebären © Mag. Peter Brugger<br />

1 3<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

nen Geländewägen und werden mit etwas Glück auch Löwen sehen.<br />

In der Mittagspause Möglichkeit zum Erholen am Pool. Am Nachmittag<br />

erwartet uns eine abwechslungsreiche Bootsfahrt mit Elektrobooten<br />

auf dem Chobe River, wobei wir vom Boot aus Elefantenherden am<br />

Flussufer beobachten können, aber auch Büffel, Nilpferde, Krokodile,<br />

Antilopen, Nilwarane und Fischadler sehen - zum Teil aus nächster<br />

Nähe. Sonnenuntergang über dem unvergleichlichen Marschland.<br />

16. Tag: Kasane - Viktoria Fälle/Simbabwe. Am Vormittag geht es mit<br />

Kleinbussen von Kasane an die Grenze zu Simbabwe und weiter zum<br />

Hotel nahe Victoria Falls. Am Nachmittag erleben wir am Sambesi den<br />

abschließenden Höhepunkt dieser Reise, die eindrucksvollen Viktoria<br />

Fälle. Spaziergang im Victoria Falls Nationalpark von der Living stone-<br />

Statue (er hatte 1855 die Fälle entdeckt) entlang der zahlreichen Katarakte,<br />

über die der Sambesi unter Getöse in eine mehr als 100 m tiefe<br />

Schlucht stürzt, zur Grenzbrücke nach Sambia.<br />

17. Tag: Viktoria Fälle - Johannesburg - Frankfurt/München. Am Morgen<br />

Aufenthalt in Victoria Falls - Möglichkeit zu einem nochmaligen Besuch<br />

der Wasserfälle bzw. zu einem Rundflug mit Helikoptern (Dauer 13 -<br />

25 Min., Preis ca. US$ 150,– bis 284,– p.P.) über die Viktoria Fälle. Am<br />

späten Vormittag Transfer zum Flughafen Victoria Falls. Um ca. 13.30<br />

Uhr Rückflug nach Johannesburg und weiter nach Frankfurt (ca. 19.05<br />

- 05.40 Uhr) oder München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

18. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - anschließend<br />

Weiterflug nach Österreich.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Windhoek<br />

Gondwana<br />

Canyon Park<br />

Lüderitz<br />

Namib<br />

Swakopmund<br />

Twyfelfontein<br />

Etoscha/1. N.<br />

Etoscha/2. N.<br />

Rundu<br />

Caprivi NP<br />

Kasane<br />

Victoria Falls<br />

**** „Safari Court Hotel“ (5 km vom Zentrum)<br />

*** *„Gondwana Canyon Village“ (20 km östlich vom<br />

Fish River Canyon)<br />

****„Nest Hotel“ (1 Gehminute vom Strand)<br />

**** „Namib Desert Lodge“ (ca. 60 km vom Park)<br />

*** „The Delight Hotel“ (im Zentrum)<br />

*** „Twyfelfontein Lodge“ (im Twyfelfontein-Tal)<br />

„Okaukuejo Lodge“ (NWR-Resort im Etoscha NP)<br />

****„La Rochelle Lodge“ (40 km von Tsumeb entfernt)<br />

oder ****„Mokuti Etosha Lodge“<br />

**** „Hakusembe River Lodge“ (16 km von Rundu)<br />

oder ***„Kaisosi River Lodge“ (7 km von Rundu)<br />

*** „Namushasha Lodge“<br />

**** „Chobe Safari Lodge“ (am Rande des Parks)<br />

**** „A‘Zambezi River Lodge“ (5 km von den Fällen)<br />

Naturkundliche StudienErlebnisReise mit Flug,<br />

Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P ANGC<br />

14.05. - 31.05.<strong>2019</strong> 1 Dr. Robert Kraus<br />

23.07. - 09.08.<strong>2019</strong> Peter Neudorfer<br />

06.08. - 23.08.<strong>2019</strong> M. Himmelf. Dr. Rudolf Federmair<br />

10.09. - 27.09.<strong>2019</strong> Peter Neudorfer<br />

01.10. - 18.10.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

08.10. - 25.10.<strong>2019</strong> Dr. Robert Kraus<br />

22.10. - 08.11.<strong>2019</strong> Nationalftg./<br />

Allerheiligen<br />

Dr. Rudolf Federmair<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München 1 € 4.650,– € 4.750,– € 4.850,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg 1 , Graz, Innsbr. € 4.740,– € 4.840,– € 4.940,–<br />

EZ-Zuschlag € 580,– € 580,– € 600,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.04. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

1<br />

Direktflug nach München am 14.05.<strong>2019</strong> wurde gestrichen, daher<br />

Flug ab München nur über Frankfurt möglich!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA/South African Airways über Frankfurt/München<br />

und Johannesburg nach Windhoek und von Victoria Falls über<br />

Johannesburg retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm (bis 14. Tag abends) mit einem namibischen<br />

Bus/Kleinbus mit AC oder Schiebefenstern<br />

• Transfers mit Kleinbussen von der Chobe Safari Lodge nach Victoria<br />

Falls (16. Tag) sowie in Victoria Falls (16. und 17. Tag)<br />

• 15 Übernachtungen in *** und ****Hotels und Lodges (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension (Frühstücksbuffet und Abendessen): 2. Tag abends bis<br />

17. Tag morgens, kein Abendessen am 8. Tag<br />

• Eintritte: Köcherbaumwald, Fish River Canyon, Kolmanskop, Namib<br />

Naukluft-Park, Cape Cross, Twyfelfontein, Versteinerter Wald,<br />

Etoscha-NP, Otjikoto See, Bwabwata-NP, Chobe-NP, Victoria Falls-NP<br />

• Bootsfahrten in Lüderitz und am Chobe River<br />

• Geländewagenshuttle in das Sossusvlei<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt im Bwabwata Nationalpark sowie im<br />

Chobe Nationalpark mit offenen Geländefahrzeugen<br />

• 1 Polyglott on tour „Namibia“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. oder deutschsprachige namib. Reiseleitung (bei<br />

kleiner Gruppengröße ist Ihr Reiseleiter gleichzeitig der Fahrer)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 630,– ab Österreich, € 530,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise und 2 leere Seiten)<br />

und Visum Simbabwe erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum Simbabwe (derzeit US$ 30,– p.P.) - an der Grenze erhältlich<br />

62<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Opuwo<br />

Cape<br />

Cross<br />

Swakopmund<br />

Epupa Fälle<br />

Etoscha NP<br />

Twyfelfontein<br />

Windhoek<br />

Caprivi Streifen<br />

Rundu<br />

Victoria<br />

Falls<br />

Chobe NP<br />

Sossusvlei<br />

1 Dead Vlei © Christian Kneissl 2 Himba-Junge © Mag. Peter Brugger<br />

1<br />

Erlebnis Namibia<br />

+ + Dünenlandschaft im Namib Naukluft-Park<br />

+ + Felsformationen der Spitzkoppe<br />

+ + Besuch eines traditionellen Himba-Krals<br />

+ + Epupa Wasserfälle<br />

+ + Tierwelt im Chobe-Nationalpark/Botsuana<br />

+ + eindrucksvolle Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

Sie erleben auf dieser neuen Reise nicht nur die großen<br />

Highlights dieses faszinierenden Reiselands wie Namib-<br />

Wüste, Cape Cross oder Etoscha-NP, sondern bewegen sich<br />

auch bewusst abseits der Hauptrouten - auf der Suche<br />

nach Wüstenelefanten im Kaokoveld, inmitten der bizarren<br />

Felsenwildnis der Spitzkoppe oder auch an der Grenze zu<br />

Angola bei den faszinierenden Epupa-Falls.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München<br />

- Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt bzw. München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt<br />

(ca. 20.45 - 07.25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach<br />

Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Windhoek. Am Morgen Ankunft in Johannesburg<br />

- anschließend Weiterflug nach Windhoek, wo uns eine Stadtrundfahrt<br />

durch die Hauptstadt Namibias erwartet, u.a. zur neugotischen<br />

Chri stuskirche, zum Tintenpalast (Sitz des Parlaments) und zur Alten<br />

Feste mit dem Unabhängigkeitsmuseum über der Stadt. Anschließend<br />

werden wir noch entlang der Haupteinkaufsstraße der Stadt, der Independence<br />

Avenue, bummeln.<br />

3. Tag: Windhoek - Rehoboth - Remhoogte Pass - Namib Naukluft<br />

Park. Fahrt über Rehoboth an den Westrand der Großen Randstufe<br />

und weiter über den Remhoogte Pass in die Namib-Wüste, die älteste<br />

Wüste der Erde. Hier sehen wir riesige Nester der Siedelwebervögel,<br />

die durch ihr großes Gewicht teilweise Bäume erdrücken. Daneben<br />

lernen wir erste interessante Pflanzen kennen, die den Übergang vom<br />

zentralen Hochland zur Küstenwüste markieren.<br />

4. Tag: Namib Naukluft Nationalpark: Dead Vlei/Sossusvlei - Sesriem<br />

- Düne 45. Am frühen Morgen Ausflug in den Namib Naukluft Park entlang<br />

zahlreicher Dünenkämme, u.a. der Düne 45, in das Dead Vlei oder<br />

weiter zum Sossusvlei. 5 km vor dem Trailhead zum Dead Vlei und vor<br />

dem Sossusvlei endet die Asphaltstraße: Von hier geht es nur mehr<br />

mit 4x4 Fahrzeugen (Geländewagen-Shuttle inkludiert) weiter: kurze<br />

Wanderung zum Dead Vlei (Gehzeit ca. 2 Stun den hin/retour). Entstanden<br />

sind das Dead Vlei sowie das Sossusvlei durch Ver sanden des<br />

Tsauchab, ein heutiger Trockenfluss, der ursprünglich wahrscheinlich<br />

bis zum nur gut 50 km entfernten Atlantik floss. Im Dead Vlei stehen<br />

abgestorbene Kameldornbäume, die aufgrund des trockenen Klimas<br />

nur sehr langsam verwittern. Oder Aufenthalt im Sossusvlei und kurzer<br />

Spaziergang zum Nara-Vlei. Am frühen Nachmittag Rückfahrt in die<br />

Sesriem-Region: kurze Wanderung in den wunderbaren Sesriem Canyon,<br />

wo der Fluss über Millionen Jahre eine tiefe Schlucht gegraben hat. Den<br />

Nachmittag erleben wir in der Umgebung unserer Lodge, wo wir die einzigartigen<br />

versteinerten Dünen der „Urnamib“ bestaunen können.<br />

5. Tag: Namib Naukluft Park - Kuiseb Canyon - Welwitschia-Ebene -<br />

Swakopmund. Weiterfahrt durch die eindrucksvolle Küstenwüstenlandschaft<br />

des Namib Naukluft Nationalparks - die Namib begleitet<br />

uns durch die bizarren Erosionslandschaften des Kuiseb Canyon bis<br />

zur eindrucksvollen Welwitschia-Ebene im Hinterland von Swakopmund.<br />

Die Welwitschias, prähistorische Pflanzen, wachsen am Rand<br />

einer Mondlandschaft, die durch den Swakop-Fluss eingeschnitten<br />

wurde. Am Abend erreicht man schließlich Swakopmund, den beliebtesten<br />

Ferienort an Namibias Atlantikküste, bekannt auch für seine<br />

teilweise erhaltene deutsche Architektur.<br />

6. Tag: Swakopmund - Ausflug Walvis Bay. Am Vormittag Fahrt nach<br />

Walvis Bay, wo in der riesigen Lagune meist Flamingos, Pelikane und<br />

verschiedene Reiher beobachtet werden können. Ein Fotostopp führt<br />

uns auch zu den Salzgärten, in denen Meerwasser zu Salz eingetrocknet<br />

wird. Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit, mit einem Allradfahrzeug<br />

eine „Living Desert Tour“ zu unternehmen, bei der gemeinsam<br />

mit einem Fachmann die kleinen Tiere der Wüste (Chamäleon,<br />

Wü stenspinnen, Skorpione, Schlangen) aufgespürt werden (Preis ca.<br />

NAM$ 700,–/ca. € 44,– p.P.). Zusätzlich besteht die Möglichkeit (wetterabhängig<br />

!) zu einem Rundflug über die grandiose Küstenwüstenlandschaft:<br />

Bei einem rund 2,5-stündigen Flug sieht man den Kuiseb<br />

Canyon, das Sossusvlei oder die verlassenen Diamanten-Schürfstätten.<br />

Auf dem Rückweg nach Swakopmund fliegt man schließlich noch<br />

über Robbenkolonien, Schiffswracks oder die eindrucksvollen Dünenkämme<br />

bei Sandwich Harbour (Preis abhängig von der Flugauslastung).<br />

Für Gäste, die etwas Ruhe genießen wollen, bietet sich auch<br />

ein Bummel durch die mit Kolonialgebäuden geschmückte Stadt an.<br />

7. Tag: Swakopmund - Ausflug Spitzkoppe. Ein Ausflug führt uns heute<br />

zur 1728 m hohen Spitzkoppe, dem bekanntesten Berg Namibias, der<br />

schon von weitem sichtbar als Inselberg inmitten einer gewaltigen<br />

Kies ebene emporragt. Auf einer Wanderung erkunden wir diese herrliche<br />

Landschaft mit ihren skurrilen Gesteinsformationen. Immer wieder<br />

treffen wir auf interessante Plätze mit einzigartigen Ausblicken,<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 63


2<br />

1 Elefanten im Etoscha-NP © Mag. Peter Brugger 2 Herero-Frauen © Mag. Peter Brugger 3 Löwen im Chobe Park © Christian Kneissl<br />

3<br />

1<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

darunter auch einen großen Felsenbogen.<br />

8. Tag: Swakopmund - Cape Cross - Twyfelfontein. Entlang der nebelreichen<br />

Küste geht es heute zunächst zum Cape Cross, wo der Portugiese<br />

Diego Cao als erster Europäer 1484 die namibische Küste erreichte.<br />

Hier kann man zwischen 80.000 und 200.000 Südafrikanische<br />

Seebären (Ohrenrobben) aus nächster Nähe an der Küste oder im<br />

Wasser beobachten. Am Nachmittag erreicht man nach langer Fahrt<br />

entlang des Brandbergmassivs das Ugab Valley inmitten der schier<br />

endlosen Halbwüste des Bushvelds. Übernachtung in Twyfelfontein.<br />

9. Tag: Twyfelfontein - Jeeptour auf den Spuren der Wüstenelefanten.<br />

Heute unternehmen wir eine Fahrt mit einem Geländewagen, um die<br />

hier in der Umgebung lebenden Wüstenelefanten aufzuspüren. Diese<br />

nur in Namibia lebende Unterart des Afrikanischen Elefanten hat sich<br />

an ein Leben in der staubtrockenen Landschaft angepasst. Die stattlichen<br />

Tiere streifen dabei zwischen den verschiedenen Rivieren/Trockenflüssen,<br />

sodass eine Sichtung nicht garantiert werden kann. Nach<br />

einer Pause in der Lodge erkunden wir am Nachmittag die Petroglyphen<br />

und Felsmalereien der nahegelegenen UNESCO-Weltkulturerbestätte<br />

Twyfelfontein. Mehr als 2000 Gravuren mit Jagd- und Tierszenen inmitten<br />

einer grandiosen Landschaft begeistern jeden Besucher.<br />

10. Tag: Twyfelfontein - Kaokoveld - Opuwo. Auf der Weiterfahrt nach<br />

Opuwo durchqueren wir die einzigartige Naturlandschaft des Kaokovelds,<br />

den sicherlich unberührtesten Teil Namibias. Die Gebirgs- und<br />

Hügellandschaft ist gerade wegen ihrer Kargheit atemberaubend und<br />

bietet einmalige Motive: Dabei durchqueren wir das geologisch hochinteressante<br />

Etendeka-Plateau, das vulkanischen Ursprungs ist und<br />

bereits im Zuge der Bildung des Atlantischen Ozeans entstanden ist.<br />

Immer wieder sehen wir Giraffen, Bergzebras oder verschiedene Antilopen<br />

auf den umliegenden Hängen. Kurz vor Opuwo stoppen wir bei<br />

gigantischen Baobab-Bäumen, die die Straße säumen.<br />

11. Tag: Opuwo: Besuch eines Himba-Krals - Epupa. Das Kaokoveld ist<br />

das Siedlungsgebiet der Himbas, ein traditionell lebendes Volk, das<br />

sich bis jetzt kaum den modernen Lebensformen angepasst hat. Am<br />

Vormittag besuchen wir einen Himba-Kral: Wir können die als Halbnomaden<br />

lebenden Ovahimba fotografieren - mit ihren zu Zöpfen geflochtenen<br />

Haaren, dem Lendenschurz, der mit Ocker und Butter getönten<br />

Haut, in ihren aus Ästen und Lehm errichteten Hütten. Längst<br />

mit Touristen vertraut, haben sie ihre Lebensgewohnheit und ihre Kultur<br />

beibehalten. Durch die endlose Weite Nordnamibias erreichen wir<br />

am Nachmittag die beeindruckenden, etwa 40 m hohen Epupa Falls.<br />

Wir unternehmen einen Spaziergang entlang der gewaltigen Schlucht,<br />

die der Kunene – der Grenzfluss zwischen Namibia und Angola – im<br />

Laufe von Jahrmillionen geschaffen hat, und sehen die zahllosen Kaskaden,<br />

die malerisch zwischen Makalani-Palmen in die Tiefe stürzen.<br />

12. Tag: Epupa Falls - Ondangwa. Heute erwartet uns eine längere<br />

Rückfahrt, die uns u.a. durch eine weite Savannenlandschaft mit riesigen<br />

Termitenhügeln östlich von Opuwo führt. Östlich von Omakanga<br />

gelangen wir in das Ovambo-Land, den am dichtest-besiedelten Teil<br />

Namibias. Dorf reiht sich an Dorf und wir können das Treiben entlang<br />

der Straße beobachten.<br />

13. Tag: Ondangwa - Etoscha Nationalpark - Tsumeb. Fahrt von Ondangwa<br />

zum Etoscha Nationalpark - am Vormittag erreichen wir die<br />

weltberühmte Etoscha Pfanne, die 1907 der deutsche Gouverneur von<br />

Lindequist zum Schutzgebiet erklärte. Auf einer Rundfahrt mit dem<br />

Autobus bieten sich vor allem bei den Wasserlöchern - u.a. bei Kalkheuwel,<br />

das zu den fotografisch interessantesten zählt - die besten<br />

Möglichkeiten, Antilopen, Zebras, Giraffen, Elefanten, vielleicht auch<br />

Löwen anzutreffen. Nach einer Pause im historischen Fort Namutoni<br />

unternehmen wir am Nachmittag eine weitere Wildbeobachtungsfahrt.<br />

Die weiß schimmernde Etoscha Pfanne ist ein Tiefland von 140<br />

km Länge und 50 km Breite und ist nur in manchen Regenzeiten mit<br />

Wasser gefüllt. Am Abend erreichen wir schließlich unsere Lodge in<br />

Tsumeb, wo uns ein Bush-Dinner erwartet.<br />

14. Tag: Tsumeb - Otjikoto-See - Grootfontein - Rundu. Fahrt zum geheimnisumwitterten<br />

Otjikoto-See: Der fast kreisrunde, 55 m tiefe See<br />

entstand durch den Einbruch einer Karsthöhle. Nördlich von Grootfontein<br />

verändert sich das Land wieder - auf unserem Weg passieren<br />

wir zahlreiche kleine Dörfer, entlang der Straßen sehen wir Händler<br />

mit Schnitzereien oder Brennholz. Weiterfahrt zu unserer Lodge nahe<br />

Rundu, der einzigen größeren Stadt im Kavango-Land.<br />

15. Tag: Rundu - Bagani - Caprivi Streifen - Kwando River: Wildbeobachtungsfahrt<br />

im Bwabwata-NP. Parallel zum Okavango River geht es<br />

heute nach Bagani und weiter durch den schmalen Caprivi Streifen<br />

- geplant als Verbindung vom deutschen Südwestafrika zu den deutschen<br />

Kolonien im Osten Afrikas - an den Kwando (= Chobe) River. Der<br />

Caprivi Streifen gehört zur Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation<br />

Area - einem grenzüberschreitenden Natur- und Landschaftsschutzgebiet<br />

im Südlichen Afrika; mit 444.000 qkm soll es das zweitgrößte<br />

Schutzgebiet der Erde werden. Am Nachmittag unternehmen<br />

wir eine Wildbeobachtungsfahrt: Zuerst geht es mit dem Boot über<br />

den Kwando zu den Fahrzeugen im Bwa bwata-Nationalpark. Knapp<br />

3-stündige Fahrt zu einem Altwasser des Kwando, wo wir mit Glück Elefanten,<br />

Flusspferde, Büffel, Giraffen, Zebras, Kudus, Impala-Antilopen<br />

und Kro ko dile sehen können.<br />

16. Tag: Kongola - Kasane - Chobe-Nationalpark/Botsuana: Bootsfahrt<br />

Chobe River (fak.). Fahrt an die Grenze zu Botsua na und nach Kasane,<br />

am Ufer des Chobe River und am Rand des Chobe-Natio nalparks gelegen.<br />

Am Nachmittag Möglichkeit zur fakultativen Wildbeobachtungs-<br />

64<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Epupa Falls © Mag. Peter Brugger 2 Rappenantilopen © Mag. Peter Brugger<br />

1 2<br />

fahrt mit dem Boot auf dem Chobe (nicht inkludiert, ca. US$ 40,– p.P.<br />

- Voranmeldung beim Reiseleiter notwendig).<br />

17. Tag: Chobe-NP: Wildbeobachtungsfahrten mit dem Geländewagen<br />

und dem Boot. Der Chobe Nationalpark, einer der schönsten und wildreichsten<br />

Nationalparks weltweit, ist 11.000 qkm groß und beherbergt<br />

riesige Elefanten- und Büffelherden sowie zahlreiche Raub tiere. Auch<br />

die Vogelwelt ist einzigartig - mit Schlangenhalsvögeln, Rei her arten,<br />

Ibissen, Eisvögeln, Marabus u.v.m. Die Land schaft wechselt zwischen<br />

weiten Ebenen und Wald- und Buschlandschaften nahe dem Fluss ufer.<br />

Am Vormittag unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt in offenen<br />

Geländewägen und werden mit etwas Glück auch Löwen sehen.<br />

In der Mittagspause Möglichkeit zum Erholen am Pool. Am Nachmittag<br />

erwartet uns eine abwechslungsreiche Fahrt mit Elektrobooten auf<br />

dem Chobe River, wobei wir vom Boot aus Elefantenherden am Flussufer<br />

beobachten können, aber auch Büffel, riesige Nilpferde, Krokodile,<br />

Antilopen, Nilwarane und Fischadler sehen - teils aus nächster<br />

Nähe. Sonnenuntergang über dem unvergleichlichen Marschland.<br />

18. Tag: Kasane - Viktoria Fälle/Simbabwe. Am Vormittag geht es mit<br />

Kleinbussen von Kasane an die Grenze zu Simbabwe und weiter zum<br />

Hotel nahe Victoria Falls. Am Nachmittag erleben wir am Sambesi den<br />

abschließenden Höhepunkt dieser Reise, die eindrucksvollen Viktoria<br />

Fälle. Spaziergang im Victoria Falls Nationalpark von der Living stone-<br />

Statue (er hatte 1855 die Fälle entdeckt) entlang der zahlreichen Katarakte,<br />

über die der Sambesi unter Getöse in eine mehr als 100 m tiefe<br />

Schlucht stürzt, zur Grenzbrücke nach Sambia.<br />

19. Tag: Viktoria Fälle - Johannesburg - Frankfurt/München. Am Morgen<br />

Aufenthalt in Victoria Falls - Möglichkeit zu einem nochmaligen<br />

Besuch der Wasserfälle bzw. zu einem Rundflug mit Helikoptern (Dauer<br />

13 - 25 Min., Preis ca. US$ 150,– bis 284,– p.P.) über die Viktoria Fälle. Am<br />

späten Vormittag Transfer zum Flughafen Victoria Falls. Um ca. 13.30<br />

Uhr Rückflug nach Johannesburg und weiter nach Frankfurt (ca. 19.20<br />

- 06.10 Uhr) oder München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

20. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - anschließend<br />

Weiterflug nach Österreich.<br />

Naturkundliche StudienErlebnisReise mit Flug,<br />

Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMIN REISELEITER P ANGE<br />

29.07. - 17.08.<strong>2019</strong> Mag. Peter Brugger<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München € 5.090,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck € 5.180,–<br />

EZ-Zuschlag € 630,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA/South African Airways über Frankfurt/München<br />

und Johannesburg nach Windhoek und von Victoria Falls über<br />

Johannesburg retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm (bis 16. Tag abends) mit einem namibischen<br />

Bus/Kleinbus mit AC oder Schiebefenstern<br />

• Transfers mit Kleinbussen von der Chobe Safari Lodge nach Victoria<br />

Falls (18. Tag) sowie in Victoria Falls (18. und 19. Tag)<br />

• 17 Übernachtungen in *** und ****Hotels u. Lodges (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension (Frühstücksbuffet und Abendessen) vom 2. Tag abends<br />

bis 19. Tag morgens, kein Abendessen in Swakopmund am 6. u. 7. Tag<br />

• Eintritte: Namib Naukluft-Park, Welwitschia Ebene, Cape Cross,<br />

Twyfelfontein, Versteinerter Wald, Aussichtspunkt der Epupa Falls,<br />

Etoscha-NP, Otjikoto See, Bwabwata-NP, Chobe-NP, Victoria Falls-NP<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt im Bwabwata Nationalpark sowie im<br />

Chobe Nationalpark mit offenen Geländefahrzeugen<br />

• Geländewagenshuttle in das Sossusvlei<br />

• Geländewagenfahrt in Twyfelfontein<br />

• Besuch eines Himba-Krals<br />

• 1 Bootsfahrt auf dem Chobe River<br />

• 1 Polyglott on tour „Namibia“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 630,– ab Österreich, € 530,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise und 2 leere Seiten)<br />

und Visum Simbabwe erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum Simbabwe (derzeit US$ 30,– p.P.) - an der Grenze erhältlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Windhoek<br />

Namib<br />

Swakopmund<br />

Twyfelfontein<br />

Opuwo<br />

Epupa Falls<br />

Ondangwa<br />

Etoscha<br />

Rundu<br />

Caprivi NP<br />

Kasane<br />

Victoria Falls<br />

**** „Safari Court Hotel“ (5 km vom Zentrum)<br />

**** „Namib Desert Lodge“ (ca. 60 km vom Park)<br />

*** „The Delight Hotel“ (im Zentrum)<br />

*** „Twyfelfontein Lodge“ (im Twyfelfontein-Tal)<br />

*** „Opuwo Country Lodge“<br />

*** „Omarunga Lodge & Campsite“<br />

***„Protea Hotel by Marriott Ondangwa“ (700 Meter<br />

außerhalb des Zentrums)<br />

****„La Rochelle Lodge“ (40 km von Tsumeb entfernt)<br />

oder ****„Mokuti Etosha Lodge“<br />

**** „Hakusembe River Lodge“ (16 km von Rundu,<br />

direkt am Okavango River)<br />

*** „Namushasha Lodge“<br />

**** „Chobe Safari Lodge“ (am Rande des Parks, direkt<br />

am Chobe Fluss)<br />

**** „A‘Zambezi River Lodge“ (5 km von den Fällen,<br />

direkt am Ufer des Sambesi)<br />

Namibia<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 65


Namib-Wüste © Reiner Harscher<br />

Namibia<br />

Höhepunkte Namibias<br />

Köcherbaumwald - Fish River Canyon -<br />

Kolmanskop - Lüderitz - Namib-Wüste - Cape<br />

Cross - Twyfelfontein - Etoscha-Nationalpark<br />

+ + NEU: Lüderitz und die Geisterstadt Kolmanskop<br />

Herrlich sind die Sanddünen der Namib-Wüste - die<br />

Wanderungen ins Dead Vlei oder ins Sossusvlei führen<br />

in eine lebensfeindliche, dennoch atemberaubende<br />

Landschaft. Eines der wildreichsten und schönsten<br />

Tierreservate Afrikas ist der mehr als 100 Jahre alte Etoscha<br />

Nationalpark mit seiner großen Salzpfanne. Sie erleben<br />

Elefanten, manchmal Löwen, Zebras, Oryx-Antilopen und<br />

zahlreiche Vogelarten.<br />

Abgerundet wird unser Programm vom tiefsten Canyon<br />

Afrikas, dem beeindruckenden Köcherbaumwald sowie der<br />

Stadt Lüderitz am Atlantik, die am Randes des Sperrgebiets<br />

liegt.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München<br />

- Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt bzw. München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt<br />

(ca. 20.45 - 07.25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach<br />

Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Windhoek. Am Morgen Ankunft in Johannesburg<br />

- anschließend Weiterflug nach Windhoek, wo uns eine Stadtrundfahrt<br />

durch die Hauptstadt Namibias erwartet, u.a. zur neugotischen<br />

Chri stuskirche, zum Tintenpalast (Sitz des Parlaments) und zur Alten<br />

Feste mit dem Unabhängigkeitsmuseum über der Stadt.<br />

3. Tag: Windhoek - Köcherbaumwald - „Spielplatz der Riesen“ - Keetmanshoop<br />

- Gondwana Canyon Park. Lange Fahrt auf asphaltierter<br />

Straße in den Süden des Landes nach Keetmanshoop: Am Nach mit tag<br />

unternehmen wir einen Ausflug zum „Spielplatz der Riesen“ mit bizarren<br />

Felsformationen sowie zum berühmten Köcherbaumwald mit<br />

seinen bis zu acht Meter hohen Aloe-Bäumen, einem der Wahrzeichen<br />

des Landes. Am Abend erreichen wir schließlich unsere Lodge<br />

im Gondwana Canyon Park, wo wir den Sonnenuntergang genießen.<br />

4. Tag: Gondwana Canyon Park - Ausflug Fish River Canyon - Lüderitz.<br />

Am Morgen geht es zum eindrucksvollen Fish River Canyon im Richtersveld<br />

Trans frontier Park, mit bis zu 550 m Tiefe der größte Canyon<br />

Afrikas und eines der imposantesten Naturwunder des Kontinents.<br />

Eine kurze Wanderung entlang des Canyon-Randes ermöglicht uns<br />

einen Einblick in dieses Naturwunder (ca. 1 Std.). Anschließend Fahrt<br />

an die Atlantikküste nach Lüderitz, das für seine zahlreichen, liebevoll<br />

gepflegten Bauten aus der deutschen Kolonialzeit bekannt ist.<br />

Sehenswert ist auch die auf einem Granitfelsen erbaute Felsenkirche,<br />

die einen schönen Blick über Stadt und Küste bietet.<br />

5. Tag: Lüderitz - Kolmanskop - Bootsausflug entlang der Küste. Heute<br />

stehen grandiose Höhepunkte am Programm, u.a. die schönste Geisterstadt<br />

im südlichen Afrika. Am Morgen starten wir zu einem Bootsausflug<br />

entlang der Küste, bei dem wir die Vogelwelt, Delfine, Pinguine,<br />

vielleicht auch Wale beobachten können. Im Anschluss besuchen wir<br />

die deutsche Geisterstadt Kolmanskop / Kolmannskuppe am Rande<br />

des Sperrgebiets, wo einst Diamanten geschürft wurden. Die Häuser<br />

sind erhalten, doch die Wüste holt sich langsam das Land zurück.<br />

6. Tag: Lüderitz - Wildpferde in Garub/Aus - Namib Naukluft-NP. Auf<br />

einer landschaftlich schönen Strecke geht es über Garub und Aus, wo<br />

wir mit etwas Glück auf Wildpferde treffen, nordwärts zum Rand der<br />

Namib-Wüste, der ältesten Wüste unseres Planeten mit ihren ockerfarbenen<br />

Dünen, sowie zum Namib Naukluft-Nationalpark, mit knapp<br />

50.000 qkm der größte Nationalpark Afrikas (UNESCO-Welterbe).<br />

7. Tag: Namib Naukluft-NP: Dead Vlei/Sossus vlei - Sesriem - Düne<br />

45. Am frühen Morgen Ausflug entlang zahlreicher Dünenkämme in<br />

den Namib Naukluft-Park. 5 km vor dem Sossusvlei endet die kurze<br />

Asphaltstraße: Von hier geht es nur mehr mit 4x4 Shuttle weiter (inkl.).<br />

Wanderung zum Dead Vlei (Gehzeit ca. 2 Std. hin/retour): Wie das<br />

Sossusvlei entstand es durch Ver sanden des Tsauchab-Flusses, der<br />

ursprünglich bis zum gut 50 km entfernten Atlantik floss. Im Dead<br />

Vlei stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas<br />

nur sehr langsam verwittern - ein Traum für Fotografen. Oder Aufenthalt<br />

im Sossusvlei, einer von mächtigen Dünen umgebenen Salz-Ton-<br />

Pfanne, und kurzer Spaziergang zum Nara-Vlei. Die bis zu 300 m hohen<br />

Dünen zählen zu den höchsten der Welt. Rückfahrt in die Sesriem-<br />

Region: Wanderung in den wunderbaren Sesriem Canyon mit seinen<br />

bis zu 30 m hohen, fast senkrecht aufragenden Felswänden.<br />

8. Tag: Namib Naukluft-Park - Kuiseb Canyon - Walvis Bay - Swakopmund<br />

(Dorob-NP). Fahrt durch die einzigartige Küstenwü stenlandschaft<br />

des Namib Naukluft Parks - die extreme Trockenheit der<br />

Namib ist auf küstennahe kalte Meeresströmungen zurückzuführen.<br />

Die Namib begleitet uns bis zu den bizarren Erosionslandschaften des<br />

Kuiseb Canyon und weiter nach Walvis Bay. In der weitläufigen Lagune<br />

kann man Pelikane, vielleicht auch Flamingos erleben, die im seichten<br />

Wasser nach Nahrung suchen. Zwischen Walvis Bay und Swakopmund<br />

liegt der Dorob Nationalpark - in der Sprache der Topnaar „Wasser, das<br />

im Sand versickert“. Am Nachmittag erreichen wir entlang mächtiger<br />

66<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Etoscha NP<br />

Twyfelfontein<br />

Swakopmund<br />

Namib Naukluft NP<br />

Windhoek<br />

1 Etoscha-NP, Impalas am Wasserloch © Christian Kneissl 2 Twyfelfontein © Christian Kneissl<br />

1<br />

Lüderitz<br />

Keetmanshoop<br />

Dünenketten Swakopmund, den beliebtesten Ferienort an Namibias<br />

Atlantikküste, bekannt auch für seine deutsche Architektur.<br />

9. Tag: Swakopmund - Cape Cross - Twyfelfontein. Entlang der nebelreichen<br />

Küste geht es zunächst zum Cape Cross, wo der Portugiese<br />

Diego Cao als erster Europäer 1484 die namibische Küste erreichte.<br />

Hier kann man zwischen 80.000 und 200.000 südafrikanische Seebären<br />

(Ohrenrobben) aus nächster Nähe an der Küste oder im Wasser<br />

beobachten. Am Nachmittag erreichen wir nach langer Fahrt entlang<br />

des Brandbergmassivs das Ugab Valley inmitten der schier endlosen<br />

Halbwüste des Bushvelds. Übernachtung in Twyfelfontein.<br />

10. Tag: Twyfelfontein - Versteinerter Wald - Etoscha NP: Okaukuejo.<br />

Wir bestaunen die einzigartigen Felsritzzeichnungen in Twyfelfontein<br />

- mehr als 2000 Gravuren mit Jagd- und Tierszenen der Felslandschaft.<br />

Schöpfer dieser Darstellungen waren vor mehr als 5000 Jahren steinzeitliche<br />

Jäger. Kurze Fahrt zum Versteinerten Wald, wo bis zu 25 m<br />

lange Baumstämme vor 200 Mio. Jahren versteinerten. Neben fossilem<br />

Holz sehen wir auch urzeitliche Pflanzen, die Welwi tschia mirabilis, benannt<br />

nach dem österreichischen Botaniker und Afrikaforscher Friedrich<br />

Welwitsch. Am späten Nachmittag erreichen wir das Anderson<br />

Gate, das südliche Tor zum Etoscha Nationalpark. Übernachtung in<br />

der Okaukuejo Lodge mit ihrem beleuchteten Wasserloch, eines der<br />

schönsten Erlebnisse Afrikas.<br />

11. Tag: Etoscha NP: Okaukuejo - Namutoni - Mokuti. Den Tag verbringen<br />

wir im weltberühmten Etoscha Nationalpark, der bereits 1907<br />

vom deutschen Gouverneur von Lindequist zum Schutzgebiet erklärt<br />

wurde. Der Name Etoscha bedeutet in Oshivambo „großer weißer<br />

Platz“: Die weiß schimmernde Etoscha Pfanne, ein ausgedehntes Tiefland<br />

(140 km x 50 km), ist nur in manchen Regenzeiten mit Wasser<br />

gefüllt. Richtung Osten geht es quer durch den Etoscha Nationalpark<br />

zu mehreren natürlichen und künstlich angelegten Wasserlöchern mit<br />

vielfältigen Lebensräumen im südöstlichen Teil des Nationalparks.<br />

Hier bieten sich die besten Möglichkeiten, Antilopen, Zebras, Giraffen,<br />

Strauße, Elefanten und vielleicht auch Löwen anzutreffen. Übernachtung<br />

in der Mokuti Etosha Lodge am östlichen Parkrand bzw. in der La<br />

Rochelle Lodge östlich des Parks.<br />

12. Tag: Mokuti - Windhoek. Gegen Mittag Rückfahrt mit einem Kleinbus<br />

(ohne Reiseleiter) nach Windhoek. Unterwegs kurzer Stopp beim<br />

Kunsthandwerksmarkt von Okahandja.<br />

13. Tag: Windhoek - Johannesburg - Frankfurt/München. Gegen Mittag<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Johannesburg und weiter nach<br />

Frankfurt (ca. 19.05 - 05.40 Uhr) oder München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

14. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - anschließend<br />

Weiterflug nach Österreich.<br />

Naturkundliche StudienErlebnisReise mit Flug,<br />

Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P ANAG<br />

14.05. - 27.05.<strong>2019</strong> 1 Dr. Robert Kraus<br />

23.07. - 05.08.<strong>2019</strong> Peter Neudorfer<br />

06.08. - 19.08.<strong>2019</strong> Dr. Rudolf Federmair<br />

10.09. - 23.09.<strong>2019</strong> Peter Neudorfer<br />

01.10. - 14.10.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

08.10. - 21.10.<strong>2019</strong> Dr. Robert Kraus<br />

22.10. - 04.11.<strong>2019</strong> Dr. Rudolf Federmair<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München 1 € 3.590,– € 3.690,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg 1 , Graz, Innsbruck € 3.680,– € 3.780,–<br />

EZ-Zuschlag € 280,– € 300,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

1<br />

Direktflug nach München am 14.05.<strong>2019</strong> wurde gestrichen, daher<br />

Flug ab München nur über Frankfurt möglich!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA (South African Airways) über Frankfurt/München<br />

und Johannesburg nach Windhoek und retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm (bis 11. Tag abends) mit einem namibischen<br />

Bus/Kleinbus mit Aircondition oder mit Schiebefenstern<br />

• Transfer am 12. Tag mit Kleinbus von Mokuti nach Windhoek<br />

• Taxi-Transfer am 13. Tag vom Hotel zum Flughafen Windhoek<br />

• 11 Übernachtungen in *** und ****Hotels und Lodges (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension (Frühstücksbuffet und Abendessen): 2. Tag abends bis<br />

13. Tag morgens, am 8. Tag nur Frühstück<br />

• Eintritte: Köcherbaumwald, Fish River Canyon, Kolmanskop, Namib<br />

Naukluft-Park, Cape Cross, Twyfelfontein, Versteinerter Wald,<br />

Etoscha-Nationalpark<br />

• Bootsfahrt in Lüderitz<br />

• Geländewagenshuttle in das Sossusvlei<br />

• 1 Polyglott on tour „Namibia“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische oder deutschsprachige namibische<br />

Reiseleitung bis 12. Tag morgens (bei kleiner Gruppengröße mit<br />

Driverguide), Transfers am 12. und 13. Tag ohne Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 630,– ab Österreich, € 530,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise und 2 leere Seiten)<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE SEITE 62, WINDHOEK BIS ETOSCHA NP<br />

Namibia<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 67


1 Okavango Delta © Mag. Peter Brugger 2 Giraffen im Chobe Nationalpark © Mag. Peter Brugger<br />

1 2<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Unberührtes Botsuana<br />

Afrikas schönste Naturschätze<br />

+ + Wildbeobachtung im Chobe Nationalpark<br />

+ + Sonnenuntergang in den Makgadikgadi Pans<br />

+ + Naturerlebnisse mit Booten und Mokoros im<br />

Okavango Delta<br />

+ + Viktoria Fälle, Simbabwe<br />

Die fantastische Natur Afrikas spielt hier - im Norden<br />

Botsuanas - die absolute Hauptrolle: Mit Geländewägen,<br />

Booten, Einbaumbooten, den Mokoros, und auch zu Fuß<br />

sind wir in paradiesischen Landschaften unterwegs. Wir<br />

genießen den Wildreichtum des Chobe-Nationalparks,<br />

die pittoresken Makgadikagadi Pans, ein riesiges Gebiet<br />

von Salzpfannen, und dann das Herz dieser Reise,<br />

das wasserreiche, lebenssatte Okavango-Delta. Den<br />

fakultativen Rundflug empfehlen wir sehr, der Blick auf<br />

das riesige Delta ist ein lebendiges Gemälde aus Farben<br />

und flüchtigen Formen. Im Okavango-Delta schlagen<br />

wir für 2 Nächte unsere Zelte auf, fixe Zelte mit Komfort,<br />

derart geschützt dürfen wir mit Ohren und Sinnen den<br />

Lautmalereien der Natur lauschen.<br />

1. Tag: Wien/Graz - Frankfurt/München - Johannesburg. Am Nachmittag<br />

Zuflüge nach München. Am Abend Linienflug mit SAA/South African<br />

Airways von München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Victoria Falls/Simbabwe - Chobe Nationalpark/<br />

Botsuana. Ankunft in Johannesburg am Morgen - Weiterflug nach Victoria<br />

Falls. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten erfolgt ein kurzer<br />

Transfer an die Grenze zu Botsuana und weiter in unsere Lodge, die<br />

malerisch am Ufer des Chobe Flusses liegt. Der Chobe Nationalpark<br />

gilt dank seiner abwechslungsreichen Landschaft und der vielfältigen<br />

Tierwelt als einer der schönsten Nationalparks Afrikas. Die Landschaft<br />

wechselt zwischen weiten Ebenen und Wald- und Buschlandschaften.<br />

Neben zahlreichen Raubtieren besitzt der Park die dichteste Elefantenkonzentration<br />

Afrikas. Mehr als 400 Vogelarten, von denen die<br />

meisten hier auch brüten, lassen auch die Herzen von Vogelliebhabern<br />

höher schlagen. Bei einer Wildbeobachtungsfahrt mit dem Boot können<br />

wir Elefantenherden am Flussufer beobachten, aber auch Büffel,<br />

Nilpferde, Krokodile, Antilopen, Nilwarane und Fischadler sehen - zum<br />

Teil aus nächster Nähe. Auf der Rückfahrt erleben wir den eindrucks-<br />

vollen Sonnenuntergang über dem unvergleichlichen Marschland.<br />

3. Tag: Chobe Nationalpark. Bei einer weiteren Wildbeobachtungsfahrt<br />

am Morgen bieten sich uns noch einmal gute Gelegenheiten,<br />

die faszinierende Tierwelt des Parks zu erkunden. Unsere erfahrenen<br />

Ranger können die Fährten der Tiere lesen und werden sich bemühen,<br />

ihren Aufenthaltsort aufzuspüren – mit etwas Glück auch Löwen. In<br />

der Mittagspause Möglichkeit zum Erholen am Pool. Am Nachmittag<br />

Möglichkeit zu einer weiteren abwechslungsreichen Bootsfahrt auf<br />

dem Chobe River (fak./ca. € 40,–).<br />

4. Tag: Chobe Nationalpark – Makgadikgadi Pans. Nach dem Frühstück<br />

fahren wir durch die unberührte Landschaft Botsuanas Richtung Süden<br />

zu den spektakulären Makgadikgadi Pans. Mit 12 000 km² Fläche<br />

sind die Makgadikagadi Pans die größten zusammenhängenden Salzpfannen<br />

der Welt, gebildet aus zwei Hauptpfannen und Tausenden<br />

kleinerer Pfannen. Entstanden ist dieses beeindruckende Naturschauspiel<br />

vor rund 4.000 Jahren, als der Makgadikgadi-See durch eine Klimaveränderung<br />

austrocknete. Neben der umwerfenden Landschaft<br />

sind die Ebenen bekannt für ihr reiches Vogelleben und verschiedene<br />

Wüstentiere. Bei Sonnenuntergang genießen wir die Eindrücke dieser<br />

einzigartigen Landschaft.<br />

5. Tag: Makgadikgadi Pans – Moremi Game Reserve. Eine ca. 3-stündige<br />

Fahrt führt uns heute nach Maun, dem Tor zum Okavango Delta,<br />

dem größten Binnendelta der Welt, und weiter ins Moremi Game Reserve.<br />

Unterwegs wechseln wir von unserem Safari-Truck in offene<br />

Geländefahrzeuge, bevor wir unsere Lodge am Rande des Reservats<br />

erreichen. Die einzigartige Verbindung von den zahlreichen Flussarmen<br />

des Okavango sowie der Savannenlandschaft der Kalahari haben<br />

eine Vielfalt an Flora und Fauna hervorgebracht, die das Okavango<br />

Delta (UNESCO-Welterbe) zu einem der großen Naturparadiese dieser<br />

Welt macht. Ca. 1/3 des Deltas steht unter Naturschutz, so auch das<br />

Moremi Game Reserve, das älteste Naturreservat Botsuanas. Bei einer<br />

ersten Wildbeobachtungsfahrt am späten Nachmittag erkunden wir<br />

die einzigartige Tierwelt in diesem Gebiet, das von Mopane-Wäldern,<br />

Trockensavannen, Sümpfen, Grasland und Wasserflächen geprägt ist.<br />

6. Tag: Moremi Game Reserve. Heute stehen weitere Wildbeobachtungsfahrten<br />

auf dem Programm. Sowohl am Morgen als auch am späten<br />

Nachmittag genießen wir mit etwas Glück einzigartige Tierbeobachtungen<br />

entweder im privaten Park unserer Lodge oder im Moremi<br />

Game Reserve. Neben dem reichen Vogelleben kommt in diesem Gebiet<br />

fast das gesamte Spektrum der Tierwelt des Südlichen Afrikas vor,<br />

sogar die sehr selten gewordenen Afrikanischen Wildhunde.<br />

7. Tag: Moremi - Maun: Flug über das Okavango-Delta (fak.). Heute fahren<br />

wir zurück nach Maun. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung:<br />

Möglichkeit zu einen Rundflug mit einem Kleinflugzeug (fak./Preis je<br />

68<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Camp Kwando<br />

Pepere Island<br />

Maun<br />

Kasane<br />

Viktoria Fälle<br />

Moremi<br />

Nata<br />

1 Makgadikgadi Pfannen, Baobab © Michael Wick/stock.adobe.com 2 © Foto: Archiv<br />

1<br />

nach Teilnehmerzahl ca. BWP 1.150,–/€ 95,– pro Person/bei 5 Personen)<br />

über das Okavango-Delta. Aus dieser Perspektive gewinnen Sie einen<br />

guten Eindruck von der unbeschreiblichen Größe und Vielfalt dieser<br />

einzigartigen Naturlandschaft.<br />

8. Tag: Maun - Okavango Delta/Pepere Island. Auf der Weiterfahrt umrunden<br />

wir den „Panhandle“ des Deltas und erreichen den Nordwesten<br />

des Deltas. Eine eindrucksvolle, ca. 2-3-stündige Bootsfahrt führt<br />

uns zu unserem Quartier im Herzen des Deltas, wo wir die nächsten 2<br />

Nächte in fixen Safari-Zelten mit Dusche/WC verbringen.<br />

9. Tag: Okavango Delta/Pepere Island. Der ganze Tag steht uns zur<br />

Verfügung, um dieses faszinierende Gebiet zu erkunden. Wir machen<br />

eine Bootsfahrt mit einem Motorboot, erkunden die kleinen Kanäle,<br />

die von Papyrus gesäumt sind, mit Mokoros, den traditionellen Einbaumbooten,<br />

und unternehmen einen geführten Game Walk auf der<br />

kleinen Insel.<br />

10. Tag: Okavango Delta/Pepere Island – Caprivi-Streifen. Mit dem<br />

Boot verlassen wir das Delta und kehren zu unserem Fahrzeug zurück,<br />

bevor wir die Grenze zu Namibia überqueren. Weiter geht es Richtung<br />

Osten durch den schmalen Caprivi Streifen, der als Verbindung vom<br />

deutschen Südwestafrika zu den deutschen Kolonien im Osten Afrikas<br />

geplant war. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Lodge am<br />

Kwando (= Chobe) River, eingebettet in eine fruchtbare, üppig-grüne<br />

Landschaft mit einer artenreichen Tierwelt.<br />

11. Tag: Caprivi – Viktoria Fälle/Simbabwe. In rascher Fahrt geht es<br />

zurück nach Kasane und über die Grenze nach Vic Falls/Simbabwe.<br />

12. Tag: Viktoria Fälle/Simbabwe (UNESCO-Welterbe). Am Vormittag<br />

erleben wir am Sambesi den abschließenden Höhepunkt dieser Reise,<br />

die eindrucksvollen Viktoria Fälle, die von den Einheimischen „Mosi<br />

oa Tunya“, „Der Rauch, der donnert“ genannt werden. Spaziergang im<br />

Victoria Falls Nationalpark von der Livingstone-Statue (er hatte 1855<br />

die Fälle entdeckt) entlang der zahlreichen Katarakte, über die der<br />

Sambesi unter Getöse in eine mehr als 100 m tiefe Schlucht stürzt, zur<br />

Grenzbrücke nach Sambia. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, die<br />

Umgebung bei vielen verschiedenen Aktivitäten näher kennenzulernen<br />

(fak.), z.B. bei einem Rundflug mit einem Helikopter über die Viktoria<br />

Fälle (Dauer 13 - 25 Minuten., Preis ca. US$ 150,- bis US$ 284,- p.P.).<br />

13. Tag: Viktoria Fälle/Simbabwe – Johannesburg. Am späten Vormittag<br />

Transfer zum Flughafen Victoria Falls. Um ca. 13.30 Uhr Rückflug nach<br />

Johannesburg und weiter nach München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

14. Tag: München - Wien/Graz. Am frühen Morgen Ankunft in München<br />

- anschließend Weiterflug nach Österreich.<br />

NaturErlebnisReise mit Flug, Safari-Truck, Geländewagen, Booten,<br />

*** und ****Hotels/Lodges und Camp/meist HP<br />

TERMIN REISELEITER P ABWU<br />

04.10. - 17.10.<strong>2019</strong> Peter Neudorfer<br />

Flug ab Wien, München € 5.950,–<br />

Flug ab Graz € 6.040,–<br />

EZ-Zuschlag € 390,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA/South African Airways über München und Johannesburg<br />

nach Victoria Falls und retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem Safari-Truck mit Schiebefenstern<br />

• Geländewagen- und Bootstransfers lt. Programm<br />

• 9 Übernachtungen in *** und ****Hotels und Lodges (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern/Safarizelten mit Dusche/WC,<br />

2 Nächte in fix aufgestellten Safari-Zweimannzelten mit Dusche/WC<br />

• Halbpension (Frühstücksbuffet und Abendessen): 2. Tag abends bis<br />

13. Tag morgens, zusätzlich Mittagessen am 6. und 9. Tag<br />

• Eintritte in die Nationalparks lt. Programm<br />

• Bootsfahrt am Chobe River<br />

• Wildbeobachtungsfahrten in offenen Geländefahrzeugen im Chobe<br />

NP sowie im Moremi Reservat<br />

• Bootsfahrten, Mokoro-Fahrten sowie Wildbeobachtungen zu Fuß<br />

(Game-Walk) im Okavango Delta<br />

• 1 Reiseführer „Reise Know-How Botswana“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 630,– ab Österreich, € 530,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise und 2 leere Seiten)<br />

und Visum für Simbabwe erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum Simbabwe (derzeit US$ 45,– p.P./Double-Entry für 2-malige<br />

Einreise) - an der Grenze erhältlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Lodges/Camps:<br />

Kasane<br />

Makgadikgadi<br />

Moremi Game<br />

Reserve<br />

Maun<br />

****„Chobe Bush Lodge“ (am Rande des Parks)<br />

***„Pelican Lodge“ (5 km von Nata)<br />

***„Mogotlho Safari Lodge“ (in einer privaten<br />

Konzession am Rande des Moremi Game Reserves)<br />

****„Cresta Maun Hotel“ (10 km vom Zentrum)<br />

Okavango Delta „Pepere Island Camp“<br />

Caprivi<br />

Victoria Falls<br />

***„Camp Kwando“ (am Flussufer)<br />

***„Cresta Sprayview Hotel“ (ca. 1,5 km von den<br />

Fällen)<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 69


2<br />

Chobe NP<br />

Moremi<br />

Viktoria Fälle<br />

Okavango<br />

Delta<br />

Ghanzi<br />

Maun<br />

Makgadikgadi<br />

Pfanne<br />

Francistown<br />

Kalahari<br />

Johannesburg<br />

1 Okavango Delta © robnaw/stock.adobe.com 2 Viktoria Fälle © Christian Kneissl<br />

1<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Botsuana Wildlife Safari<br />

Internationale Kleingruppe mit<br />

englischsprachigem Driver-Guide<br />

Die komfort-arme, aber umso eindrucksvollere<br />

Reise durch Botsuana:<br />

+ + Kalahari<br />

+ + Okavango Delta<br />

+ + Moremi, Savuti- und Chobe-Nationalpark<br />

+ + Makgadikgadi Pans<br />

+ + Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München -<br />

Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt oder München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt (ca.<br />

20.45 - 07. 25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg. Ankunft gegen 07.30 Uhr - Transfer in unsere<br />

Unterkunft am nördlichen Stadtrand von Johannesburg. Der Rest des<br />

Tages steht zur freien Verfügung. Möglichkeit zu einer geführten Tour<br />

durch Soweto (3 Std. ca. € 45,–).<br />

3. Tag: Johannesburg - Kalahari/Botsuana. Abfahrt um 06.30 Uhr zur<br />

Grenze nach Botsuana in der Nähe von Lobatse. Nach Erledigung der<br />

Grenz- und Zollformalitäten geht es in die Kalahari-Ebene, die sich<br />

mit einer Fläche von über 1 Mio. km 2 von Südafrika über Namibia,<br />

Botsuana bis nach Angola und Sambia erstreckt. Wir legen eine beträchtliche<br />

Wegstrecke zurück und erreichen schließlich unsere Unterkunft<br />

nahe Kang. Bei einem ersten Spaziergang entdecken wir das<br />

umliegende Buschland und bei einem fakultativen Abendessen erzählt<br />

uns der Guide, was uns in den nächsten Tagen erwartet.<br />

4. Tag: Kalahari - Ghanzi. Am Morgen brechen wir zur Grenzstadt Ghanzi<br />

auf, wo die letzten traditionellen Buschmänner/San unter sehr rauen<br />

Wüstenbedingungen nahe der Grenze zu Namibia leben. Bei einem<br />

Besuch erfahren wir mehr über diese faszinierenden Menschen und<br />

ihre Lebensweise. Eine Busch-Wanderung schließt diesen außergewöhnlichen<br />

Tag ab. Übernachtung in einer Unterkunft, die von den hier<br />

ansässigen San geleitet wird.<br />

5. - 7. Tag: Ghanzi - Ikoga-Okavango Delta. Der Okavango - ein riesiger<br />

Fluss, der sich über die Sanddünen der Kalahari Wüste ergießt und<br />

dort verdunstet, erschafft ein einzigartiges Ökosystem, das eine ungeahnte<br />

Vielfalt an Tier- und Pflanzenwelt bereithält. Der Anblick eines<br />

nervösen Letschwes (afrikanische Moorantilope), der über die weite<br />

Ebene läuft, eines Jacanas (Blatthühnchen), das elegant über die blü-<br />

henden Lilien steigt, oder des Bienenfressers, der nichts ahnenden Insekten<br />

auflauert, und natürlich der bekannte Schrei des Afrikanischen<br />

Fischadlers - all das ergibt ein wahres Naturwunder. Wir beginnen<br />

unsere Reise in das Delta nahe Ikoga und dem Panhandle im nördlichen<br />

Teil, wo der Fluss Botsuana erreicht. Wir gleiten durch Kanäle,<br />

die von Papyrus gesäumt sind, zuerst mit einem Motorboot, dann mit<br />

Mokoros, den traditionellen Einbäumen, zu unserer exklusiven, naturbelassenen<br />

Insel. Hier verbringen wir 3 Nächte in unberührter Wildnis<br />

und erfahren von unserem Guide viel Wissenswertes über diesen Teil<br />

des Okavango-Deltas.<br />

8. Tag: Okavango Delta - Maun. Ziemlich früh starten wir unseren Weg<br />

zurück in die Zivilisation - mit Booten geht es durch die Kanäle des<br />

Deltas, bis wir wieder unser Fahrzeug erreichen. Am Nachmittag gelangen<br />

wir nach Maun zu unserer netten Lodge, die im Ufergebiet des<br />

Boteti Flusses liegt. Von hier aus haben wir Gelegenheit, an einem<br />

Wildbeobachtungsflug (fakultativ, ab ca. Pula 940,–/€ 80,– - je nach<br />

Teilnehmerzahl) über das Delta teilzunehmen.<br />

9. - 12. Tag: Maun - Okavango-Delta: Wildbeobachtung im Moremi Wildreservat<br />

und im Chobe NP/Savuti. Vorbei an entlegenen Dörfern erreichen<br />

wir das Gebiet des Moremi Reservats, wo wir die näch sten 4<br />

Nächte verbringen. So könnte unsere Route aussehen: Start im Moremi<br />

Wildreservat im Okavango Delta, das sich aufgrund seiner beeindruckenden<br />

Landschaft und seines Tierreichtums besonders für Tierbeobachtungen<br />

eignet. Nach einer Übernachtung in der bekannten 3rd<br />

Bridge Tented Lodge, wo wir mit etwas Glück Hyänen, Löwen und Flusspferde<br />

beobachten können, geht es Richtung Norden über Xakanaxa<br />

zum North Gate (Übernachtung). Wir verbringen den Nachmittag und<br />

den nächsten Morgen damit, durch diese einzigartige Sumpflandschaft<br />

zu fahren und die heimische Tierwelt zu erkunden. Weiterfahrt nach<br />

Savuti, dem westlichen Teil des Chobe Nationalparks. Das Savannenland<br />

ist bekannt für die jährliche Wanderung von Zebras, Kudus, Impalas,<br />

Gnus und Raubtieren. Die Vegetation ist in einem ständigen<br />

Wechsel - von offenen Ebenen, Palmenhainen und Sumpf über dichten<br />

Mopane-Wälder und Schirmakazien.<br />

13. Tag: Rückfahrt nach Maun. Auf der Rückfahrt nach Maun genießen<br />

wir letzte Eindrücke dieser einzigartigen Naturwunderwelt.<br />

14. Tag: Maun - Makgadikgadi Pans. Nach einem gemütlichen Vormittag<br />

in der Lodge von Maun brechen wir Richtung Osten zu den spektakulären<br />

Makgadikgadi Salzpfannen im Nordosten Botsuanas auf. Entstanden<br />

ist dieses beeindruckende Naturschauspiel vor rund 4.000 Jahren,<br />

als der Makgadikgadi-See durch eine Klimaveränderung austrocknete.<br />

Neben der umwerfenden Landschaft sind die Ebenen bekannt für ihr<br />

reiches Vogelleben und verschiedene Wüstentiere. Ohne die Natur<br />

zu stören, stoßen wir zu unserem abgelegenen Campingplatz vor und<br />

70<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Elefant im Okavango-Delta © Mag. Peter Brugger 2 Gelbschnabel-Toko © Mag. Peter Brugger<br />

1 2<br />

genießen die Abgeschiedenheit und Ruhe dieser Gegend. Hinweis:<br />

Sollten die Salzebenen aufgrund von Regenfällen unzugänglich sein,<br />

werden wir für diese Nacht eine alternative Unterkunft aufsuchen.<br />

15. Tag: Makgadikgadi Pans - Bootsfahrt am Chobe River - Viktoria<br />

Fälle/Simbabwe. Heute fahren wir Richtung Norden zum mächtigen<br />

Chobe River. Der Chobe Nationalpark , einer der schönsten und wildreichsten<br />

Nationalparks weltweit, ist bekannt für seine riesigen Elefantenherden.<br />

Bei einer ausgedehnten Bootsfahrt am Nachmittag erleben<br />

wir die einzigartige Tierwelt am Fluss. Anschließend Weiterfahrt über<br />

die Grenze nach Simbabwe zu unserer Lodge, nicht weit von den Viktoria<br />

Fällen entfernt.<br />

16. Tag: Viktoria Fälle. Am Vormittag erforschen wir die beeindruckenden<br />

Viktoria Fälle. Die Einheimischen haben die Fälle „Mosi oa Tunya“,<br />

„Der Rauch, der donnert“ genannt. Hier stürzt der Sambesi in eine<br />

mehr als 100 m tiefe Schlucht. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit,<br />

die Umgebung bei vielen verschiedenen Aktivitäten näher kennenzulernen<br />

(fak.), z.B. bei einem Rundflug mit einem Helikopter über die<br />

Viktoria Fälle (Dauer 13-25 Minuten., Preis ca. US$ 150,- bis US$ 284,-<br />

p.P.). Abendessen in einem Restaurant (nicht inkl.).<br />

17. Tag: Victoria Falls - Johannesburg - Frankfurt/München. Der Vormittag<br />

steht zur freien Verfügung. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen.<br />

Rückflug über Johannesburg nach Frankfurt (ca. 19.25 - 06.10 Uhr) oder<br />

München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

18. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Nach Ankunft in Frankfurt oder München Weiterflug nach Österreich.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Safari-Truck, Geländewagen,<br />

einfachen Lodges und Camps/meist VP<br />

TERMINE<br />

28.04. - 15.05.<strong>2019</strong> 04.08. - 21.08.<strong>2019</strong><br />

23.06. - 10.07.<strong>2019</strong> 29.09. - 16.10.<strong>2019</strong><br />

10.11. - 27.11.<strong>2019</strong><br />

P ABWL<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 4.000,– € 4.100,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck € 4.090,– € 4.190,–<br />

EZ-Zuschlag (nur in Johannesburg) € 40,– € 40,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA/South African Airways über Frankfurt/München<br />

nach Johannesburg und von Victoria Falls über Johannesburg retour<br />

• Flughafentransfers bei An- und Abreise mit einem Taxi/Minibus<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem Safari-Truck<br />

• 6 Übernachtungen in einfachen Lodges in Zweibettzimmern (tw. mit<br />

Du/WC, tw. Gemeinschaftsbad/WC), 5 Übernachtungen in einfachen<br />

Zeltcamps in Zweimann-Safarizelten und 4x Camping in Zwei-<br />

mann-Kuppelzelten (die Zelte werden aufgebaut und verfügen über<br />

Feldbetten, u.a. mobile Gemeinschaftsdusche und mobiles WC)<br />

• Vollpension (Frühstücksbuffet, Mittag- und Abendessen) vom 4. Tag<br />

morgens bis 17. Tag morgens, am 3. und 16. Tag nur Frühstück,<br />

am 13. Tag kein Mittagessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Busch-Wanderung mit San in der Kalahari<br />

• Bootsfahrten und Mokoro-Fahrten im Okavango-Delta<br />

• Wildbeobachtungen zu Fuß im Okavango Delta<br />

• Bootsfahrt am Chobe-River<br />

• Wildbeobachtungsfahrten in offenen Geländefahrzeugen im<br />

Moremi-Reservat und in Savuti<br />

• qualifizierter englischsprachiger südafrikanischer Driverguide (Ihr<br />

Guide ist gleichzeitig auch Fahrer und Koch)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 520,– ab Österreich, € 420,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise und 2 leere Seiten)<br />

und Visum für Simbabwe erforderlich.<br />

Höchstteilnehmerzahl: 12 Pers.<br />

Altersbegrenzung: mind. 12 Jahre / max. 68 Jahre<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum Simbabwe (derzeit US$ 30,– p.P.) - an der Grenze erhältlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Lodges/Camps:<br />

Johannesburg<br />

Kalahari<br />

Greenfire Lodge (in einem Vorort von Johannesburg)<br />

Kalahari Rest bzw. Dqae Qare (geleitet von den San)<br />

Okavango Delta Zeltcamp (im Delta)<br />

Maun<br />

Okavango<br />

Makgadikgadi<br />

Maun Lodge (ca. 30 km außerhalb von Maun)<br />

Camping in Moremi u. Savuti<br />

Elephant Sands Camp oder Nata Lodge<br />

Viktoria Fälle Greenfire Lodge Vic Falls (nahe den Wasserfällen)<br />

HINWEIS: Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit einem<br />

! südafrikanischen Partner durchgeführt und von einem örtlichen,<br />

englisch-sprachigen Guide begleitet, der gleichzeitig Ihr Fahrer und Ihr<br />

Koch ist. Die Gruppe setzt sich aus internationalen Reiseteilnehmern<br />

zusammen. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine ErlebnisReise<br />

handelt: die Unterkünfte sind sehr einfach, teilweise schlafen Sie in<br />

Zweimannzelten mit niedrigen Feldbetten, welche für Sie aufgebaut<br />

werden. Bei den Campingübernachtungen stehen nur eine mobile Gemeinschaftsdusche<br />

bzw. ein mobiles WC zur Verfügung, welche im Camp<br />

aufgestellt werden. Die Mahlzeiten werden vom Reiseleiter gemeinsam<br />

mit dem Begleitteam zubereitet. Flexibilität, Teamgeist und Mithilfe bei<br />

allen anfallenden Arbeiten werden erwartet.<br />

Botsuana<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 71


SOUTH AFRICAN AIRWAYS<br />

MIT DEN EXPERTEN<br />

INS SÜDLICHE AFRIKA<br />

Fliegen Sie täglich und über Nacht via Frankfurt oder München in<br />

unserer großzügigen Economy Class ins Südliche Afrika. Erleben Sie<br />

bereits an Bord die herzliche südafrikanische Gastfreundschaft.<br />

SAWUBONA – WILLKOMMEN AN BORD!<br />

• 85 cm Sitzabstand<br />

• Sitzplatzkonfiguration<br />

2 – 4 – 2<br />

• eigener Bildschirm<br />

• Auswahl an drei<br />

Menüs inkl. südafrikanischer<br />

Weine<br />

• Reisenecessaire<br />

• Sportgepäck<br />

kostenfrei


2<br />

1 Blyde River Canyon © Dirk Bleyer 2 Kapbüffel im Kruger NP © Dirk Bleyer 3 Brillenträger-Pinguine © Christian Kneissl<br />

1 3<br />

Große Südafrika Rundreise<br />

+ + Mkhaya Big Game Reserve im<br />

Königreich Eswatini/Swasiland<br />

Eine Welt in einem Land - Südafrika bietet eine<br />

außergewöhnliche Vielfalt an Eindrücken: grandiose<br />

Naturreservate vom Kruger-Nationalpark bis KwaZulu-<br />

Natal - mit Elefantenherden, Nashörnern, Flusspferden und<br />

Krokodilen, Büffeln, Zebras und Antilopen; interessante<br />

Städte, aber auch eindrucksvolle Berglandschaften<br />

begeistern uns. Wir erleben das Königreich Eswatini<br />

(ehem. Swasiland) mit dem besten Nashorn-Reservat im<br />

Südlichen Afrika, eine Bootsfahrt im beeindruckenden St.<br />

Lucia Wetland Park mit Flusspferden und Krokodilen, die<br />

Brillenpinguine an den Stränden der Kaphalbinsel und<br />

sehen den Tafelberg mit seinem „Wolken-Tischtuch“.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München<br />

- Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt bzw. München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt<br />

(ca. 20.45 - 07.25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach<br />

Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Pretoria/Tshwane - Witbank. Am Morgen An -<br />

kunft in Johan nesburg - kurze Orientierungsrundfahrt durch die größte<br />

Stadt Südafrikas. Weiter nach Pretoria/Tshwane, der Regierungshauptstadt<br />

Südafrikas: Bei einer Stadtrundfahrt besuchen wir den historischen<br />

Church Square, den Mit tel punkt der Stadt, sowie das prächtige<br />

Union Building und das Parlamentsgebäude, von dem man einen herrlichen<br />

Blick über Pretoria genießt. Anschließend Fahrt nach Witbank.<br />

3. Tag: Witbank - Ndebele-Dorf - Blyde River Canyon - Pil grim’s Rest.<br />

Am Morgen Fahrt zu einem Ndebele-Dorf (beim Weihnachtstermin Besichtigung<br />

nicht möglich) - die geometrischen, farbenprächtigen Verzierungen<br />

der Hauswände sind weltberühmt. Beim Blyde River lernen<br />

wir eines der großen Naturwunder Südafrikas kennen: Der Fluss bildet<br />

eine gewaltige Schlucht mit bis zu 600 m Tiefe. Wir besuchen die Bourke’s<br />

Luck Potholes und genießen den Ausblick zu den Three Rondavels.<br />

Am späten Nachmittag erreichen wir Pilgrim’s Rest, ein historisches<br />

Goldgräberstädtchen: kurzer Spaziergang durch den pittoresken Ort<br />

aus der Zeit des Goldrausches Ende des 19. Jh. - hier wohnen wir auch<br />

in historischen Häusern.<br />

4. Tag: Pilgrim’s Rest - Graskop Gorge - Kruger NP. Am Morgen besuchen<br />

wir die Berlin-Wasserfälle, den grandiosen Aussichtspunkt<br />

God’s Window mit einem Überrest eines Bergregenwaldes sowie die<br />

Mac Mac Falls. Im nahe gelegenen Graskop geht es mit dem Lift in die<br />

51 m tiefe Graskop Schlucht, ein Rundgang zeigt uns die ursprüngliche<br />

Vegetation. Am Nachmittag unter nehmen wir im Kruger NP, dem<br />

größten Wildschutzgebiet Afrikas, eine erste Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit unserem Autobus: Hier leben mehr Tierarten als in irgend einem<br />

anderen Nationalpark Afrikas.<br />

5. Tag: Kruger NP - Eswatini/Swasiland. Am Morgen Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit Geländewägen im Kruger Nationalpark. Mittags Fahrt<br />

durch den Kruger Park Richtung Süden zum Crocodile River und weiter<br />

in die Berg- und Hügellandschaft Eswatinis mit traditionellen Rundhütten<br />

der Swasi. Übernachtung in der Nähe der Hauptstadt Mbabane.<br />

6. Tag: Eswatini: Wildbeobachtungsfahrt im Mkhaya Big Game Reserve<br />

- Hluhluwe. Eines der großen Natur-Highlights steht heute auf dem<br />

Programm - ca. 65 km von Mbabane liegt das Mkhaya Big Game Reserve,<br />

das bekannteste Wildschutzgebiet des Königreichs. Um 10.00<br />

Uhr beginnt unsere Wildbeobachtungsfahrt mit offenen Geländewägen<br />

durch das Reservat, in dem zahlreiche Breitmaulnashörner, aber<br />

auch Spitzmaulnashörner, Elefanten, Kapbüffel, Giraffen, Pferde-Antilopen,<br />

Säbel-Antilopen, Nilpferde und Krokodile leben. Mit etwas<br />

Glück können wir die sehr seltenen Spitzmaulnashörner beobachten.<br />

Am Abend gelangen wir in die südafrikan. Provinz KwaZulu-Natal, in<br />

der die Zulus, die größte Bevölkerungsgruppe des Landes, leben.<br />

7. Tag: Wildbeobachtungsfahrt im Hluhluwe Game Reserve - Bootsfahrt<br />

im St. Lucia Wetland Park - Umhlanga. Am Vormittag erkunden<br />

wir bei einer Wildbeobachtungsfahrt mit offenen Geländewägen das<br />

Hluhluwe Game Reserve, das 1897 zum Schutz der Breitmaul nashörner<br />

gegründet wurde. In der herrlichen Landschaft können wir<br />

auch Giraffen, Zebras, Kap büffel, Ele fanten und verschiedene Antilopenarten<br />

beobachten. Anschließend geht es in den St. Lucia/<br />

iSimangaliso Wetland Park (UNESCO-Welterbe): Bei einer Bootsfahrt<br />

erleben wir Flusspferde, Krokodile und eine unvergleichliche Vielfalt<br />

an Vögeln, die in der Lagune ein reichhaltiges Nahrungsangebot finden.<br />

Durch landwirtschaftlich intensiv genutzte Regionen mit Zuckerrohr-<br />

und Euka lyptus-Plantagen erreichen wir am Abend Umhlanga,<br />

einen Ferienort nahe Durban.<br />

8. Tag: Umhlanga - Durban - uKhahlamba-Drakensberg Park. Fahrt<br />

nach Durban, einer der beliebtesten Urlaubsstädte Südafrikas - kurze<br />

Stadtrundfahrt. Am Nachmittag erreichen wir die Drakensberge, eine<br />

atemberaubende Bergkette, die als „Juwel Südafrikas“ und Paradies<br />

für Wanderfreunde gilt. Der uKhahlamba (= „Barriere aus Speeren“)<br />

Drakensberg Park ist Teil des UNESCO-Welterbes.<br />

9. Tag: Drakensberge: Wanderung im Giant’s Castle Re serve. Giant’s<br />

Castle liegt auf einem Hochplateau, umgeben von tiefen Tälern und<br />

Südafrika<br />

Eswatini<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 73<br />

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2<br />

1 Kapstadt, Blick auf die 12 Apostel © DALCHEMIST27/Fotolia.com 2 Herzogin-Protea © Christian Kneissl 3 Franschhoek Kirche © Christian Kneissl<br />

1<br />

3<br />

Südafrika<br />

Eswatini<br />

den bizarren Bergspitzen der Drakensberge. Einzigartige Felsmalereien<br />

der San - die größten und besterhaltenen in Südafrika - sind<br />

hier inmitten einer fantastischen Naturkulisse zu finden, in der noch<br />

Elen-Antilopen und Paviane leben. Bekannt ist der Park auch für seine<br />

Geierpopulation. Wanderung auf den Spuren der San/Buschmänner:<br />

Zerklüftete Wände, kristall klare Bäche und unzählige Felszeichnungen<br />

der San, die hier über 4000 Jahre lang lebten, werden uns begeistern.<br />

10. Tag: uKhahlamba Drakensberg Park - Umtata/Mthatha. Am frühen<br />

Morgen geht es südwärts nach Howick und über Kokstad in das ehemalige<br />

Homeland Transkei, wo ein Großteil des Xhosa-Volkes lebt. Auf<br />

zahlreichen Hügeln verstreut liegen die Dörfer mit den charakteristischen<br />

Rundhütten. Übernachtung in Umtata/Mthatha, der Heimatstadt<br />

von Nelson Mandela.<br />

11. Tag: Umtata/Mthatha - Grahamstown - Wildbeobachtungsfahrt im<br />

Addo Elephant NP - Port Elizabeth. Mit der Überquerung des Großen<br />

Kei-Flusses erreichen wir das Eastern Cape und Grahamstown, wo<br />

noch zahlreiche Spuren der Siedlerzeit zu sehen sind. Am Nachmittag<br />

besuchen wir den Addo Elephant Nationalpark (den drittgrößten<br />

Nationalpark Südafrikas), der nicht nur für die Big 5 bekannt ist - hier<br />

leben mehr als 600 Elefanten, die wir bei einer Wildbeobachtungsfahrt<br />

im offenen LKW aufspüren wollen. Am Abend erreichen wir schließlich<br />

Port Elizabeth, das Tor zur Garden-Route.<br />

12. Tag: Port Elizabeth - Wanderung im Tsitsikamma NP - Knysna. Nach<br />

einer kurzen Besichtigung von Port Elizabeth geht es in den Tsitsikamma<br />

Nationalpark, der für seine riesigen Bäume - u.a. Gelbholz-<br />

oder Stinkholzbaum - bekannt ist. Kurzwanderungen führen zum größten<br />

südafrikan. Baum, dem Big Tree, und entlang der extrem rauen<br />

Küste, vor der man mit etwas Glück im südafrikan. Frühling Wale beobachten<br />

kann. Am Nachmittag erreichen wir Knysna, das malerisch<br />

an der Knysna-Lagune liegt - Bummel an der beliebten Waterfront.<br />

13. Tag: Knysna - Oudtshoorn: Straußenfarm und Führung durch die<br />

Cango Caves - George - Mossel Bay. Über George erreichen wir die<br />

Kapstadt<br />

Stellenbosch<br />

Knysna<br />

Addo<br />

Oudtshoorn<br />

Mossel Bay<br />

Arniston<br />

Kruger<br />

Pretoria Nationalpark<br />

Johannesburg<br />

Mkhaya Big<br />

Eswatini Game Reserve<br />

Hluhluwe<br />

Elephant NP<br />

Tsitsikamma<br />

Nationalpark<br />

Drakensberge<br />

Lesotho<br />

Umtata<br />

Port Elizabeth<br />

Umhlanga<br />

Durban<br />

Kleine Karoo, die - abgeschirmt durch das Küstengebirge der Outeniqua<br />

Mountains - eine sehr trockene Region ist: In Oudtshoorn besuchen<br />

wir die Safari-Straußenfarm, wo wir vieles über die Lebensweise<br />

der größten Vögel erfahren, aber auch über den ehemaligen Reichtum<br />

der „Straußenbarone“, deren Hochblüte Anfang des 20. Jh. war,<br />

als Straußenfedern ein Exporthit waren. Am Nachmittag Besuch der<br />

beeindruckenden Cango Caves, die zu den größten und schönsten<br />

Tropfsteinhöhlen der Welt zählen (1-stündige Führung). Anschließend<br />

Weiterfahrt vorbei an George nach Mossel Bay.<br />

14. Tag: Mossel Bay - Swellendam - Cape Agulhas - Arni ston. Kurzer<br />

Spaziergang zur nachgebauten Caravelle von Bartolomeu Dias (Eintritt<br />

inkl.), der als erster Europäer die südliche Spitze Afrikas umsegelte.<br />

Weiter nach Swellendam, eine der ältesten Städte Südafrikas - Möglichkeit<br />

zur Besichtigung der alten Landvogtei, eines der schönsten<br />

Beispiele kapholländischer Architektur. Am Nachmittag Fahrt zum<br />

Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, wo Atlantischer und<br />

Indischer Ozean aufeinandertreffen. Den Tag beenden wir in Arniston,<br />

einem der beliebtesten Ferienorte Südafrikas.<br />

15. Tag: Arniston - Hermanus - Franschhoek - Weinverko stung in Stellenbosch.<br />

Fahrt nach Hermanus, das sich malerisch auf einem Kalkfelsen<br />

über dem Atlantik ausbreitet. Hermanus gilt weltweit als der beste<br />

Ort, um Wale vom Land aus beobachten zu können. Von Mitte Juli bis<br />

Anfang Dezember kommen die Wale in großer Zahl in die Walker Bay<br />

vor Hermanus. Nach einem Spaziergang geht es in das Landesinnere,<br />

wo wir mit Franschhoek die „französische Ecke“ Südafrikas erreichen:<br />

Die Hugenotten haben dieses Weinbauzen trum aufgebaut, das einen<br />

ausgezeichneten Ruf genießt. Das idyllische Stellenbosch, die zweitälteste<br />

Stadt des Landes, erwartet uns mit zahlreichen Häusern im<br />

kap holländischen Stil: Möglichkeit zum Besuch des interessanten<br />

Dorf-Mu seums. Bei einer Weinverkostung lernen wir den ausgezeichneten<br />

Wein der Region kennen.<br />

16. Tag: Stellenbosch - Kap der Guten Hoffnung - Kapstadt. Heute<br />

erwartet uns der abschließende Höhepunkt dieser Reise: Vorbei am<br />

Tafelberg geht es entlang der wunderbaren Küste, die von den „Zwölf<br />

Aposteln“ eingerahmt wird, nach Hout Bay und zum Kap der Guten<br />

Hoffnung. Im Cape of Good Hope Reserve sehen wir im südafrikanischen<br />

Sommer zahlreiche Proteen-Arten, die Nationalblume Südafrikas.<br />

Unvergesslich bleibt der Ausblick vom Cape Point auf das Kap<br />

der Guten Hoffnung, das angeblich „schönste Kap der Welt“. Rückfahrt<br />

über Simonstown, wo wir die einzigartige Brillenpinguin-Kolonie besuchen,<br />

und das Weingut Groot Constantia, einen schönen kapholländischen<br />

Bau, nach Kapstadt.<br />

17. Tag: Kapstadt - Kirstenbosch. Stadtrundgang entlang der Adderley<br />

Street zu den wichtigsten Bauten der schönsten Stadt Südafrikas:<br />

Castle of Good Hope, 1666 von 300 Matrosen als Residenz für den<br />

74<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong><br />

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2<br />

1 Elefant im Addo NP © Christian Kneissl 2 Erdmännchen © Dirk Bleyer 3 Drakensberge © Dirk Bleyer<br />

1 3<br />

ersten Gouverneur erbaut, Rathaus, St. George’s Cathedral sowie der<br />

Amtssitz des südafrikanischen Präsidenten. Anschließend Besuch des<br />

Botanischen Gartens von Kir stenbosch, in dem an den Hängen des Tafelbergs<br />

u.a. zahlreiche Proteen blühen - er war der erste Botanische<br />

Garten weltweit, der ausschließlich heimische Flora zeigt. Eine Auffahrt<br />

auf den Signal Hill mit großartigem Rundblick über die „Mother City“<br />

und den Tafelberg schließt das geführte Programm ab. Keinesfalls<br />

versäumen sollten Sie einen Besuch der Victoria & Alfred-Waterfront,<br />

wo zahlreiche Lokale und Geschäfte zum Besuch einladen.<br />

18. Tag: Kapstadt - Johannesburg - Frankfurt/München. Am Vormittag<br />

Zeit zur freien Verfügung - Möglichkeit, sofern Wind und Wetter<br />

passen, zu einer Seilbahnfahrt auf den Tafelberg (fak., Preis derzeit<br />

ZAR 290,– p.P./ca. € 18,50) bzw. zum Besuch des MOCAA, des ersten<br />

Museums für moderne afrikanische Kunst. Fahrt zum Bloubergstrand,<br />

von dem man den schönsten Blick auf Kapstadt und den Tafelberg<br />

genießt, und schließlich zum Flughafen. Rückflug nach Johannesburg<br />

und weiter nach Frankfurt (ca. 19.05 - 05.40 Uhr) oder München (ca.<br />

20.35 - 07.20 Uhr).<br />

19. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - anschließend<br />

Weiterflug nach Österreich.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** und ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P ASAG<br />

12.04. - 30.04.<strong>2019</strong> 1 Karwoche/Ostern Heinz Enne<br />

21.07. - 08.08.<strong>2019</strong> Heinz Enne<br />

04.08. - 22.08.<strong>2019</strong> M. Himmelfahrt Detlef Hahn<br />

15.09. - 03.10.<strong>2019</strong> Heinz Enne<br />

06.10. - 24.10.<strong>2019</strong> Gerhard van den Berg<br />

13.10. - 31.10.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag Detlef Hahn<br />

03.11. - 21.11.<strong>2019</strong> Heinz Enne<br />

10.11. - 28.11.<strong>2019</strong> Gerhard van den Berg<br />

26.12. - 13.01.2020 Silvester Heinz Enne<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München € 3.490,– € 3.690,– € 3.790,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg 1 , Graz, Innsbruck € 3.580,– € 3.780,– € 3.880,–<br />

EZ-Zuschlag € 550,– € 590,– € 590,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.400,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie genau die Einreisebestimmungen, wenn<br />

! Sie mit minderjährigen Kindern reisen: https://www.bmeia.gv.at<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA (South African Airways) über Frankfurt/München<br />

nach Johannesburg und von Kapstadt über Johannesburg retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem südafrikan. Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 14 Übernachtungen in *** und ****Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung)<br />

und 2 Nächte in einer Nationalpark-Lodge (Giant’s Castle<br />

Reserve), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 2. Tag abends bis 18. Tag morgens<br />

(kein Abendessen am 12. u. 16. Tag), zusätzlich Mittagessen<br />

am 6. Tag<br />

• Eintritte: Blyde River Canyon, Graskop Gorge Lift, Kruger NP, Mkhaya<br />

Big Game Reserve, Hluhluwe Game Reserve, Giant’s Castle Reserve,<br />

Addo Elephant NP, Tsitsikamma NP, Big Tree, Oudtshoorn (Cango<br />

Caves u. Straußenfarm), Dias-Museum, Cape of Good Hope Reserve,<br />

Simonstown (Pinguinkolonie), Kirstenbosch (Botanischer Garten)<br />

• 1 Wildbeobachtungsfahrt im Addo Elephant NP im offenen LKW<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt im Kruger NP, im Mkhaya Reserve und<br />

im Hluhluwe Game Reserve im offenen Geländewagen<br />

• Bootsfahrt im St. Lucia Wetland Park<br />

• Weinverkostung in Stellenbosch oder Kapstadt<br />

• 1 Polyglott on tour „Südafrika“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. oder deutschsprachige südafrikan. Reiseleitung<br />

(bis 10 Pers. ist Ihr Reiseleiter gleichzeitig der Fahrer/= Driverguide)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 520,– bzw. € 420,– ab Deutschland)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise mit 2 freien Seiten)<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden<br />

o.ä. Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Witbank<br />

Pilgrim’s Rest<br />

Kruger NP<br />

Eswatini<br />

Hluhluwe<br />

Umhlanga<br />

Drakensberge<br />

*** „Fortis Hotel Witbank“<br />

*** „Royal Hotel“ (Zimmer in viktorianischen Stil in<br />

10 renovierten Häusern aus dem 19. Jh.)<br />

**** „Protea Hotel by Marriott Kruger Gate“ bzw.<br />

****„Premier Hotel The Winkler“<br />

*** „Foresters Arms Hotel“ bzw. ***„Mountain Inn“<br />

bzw. ***„The Royal Villas Hotel“<br />

*** „Anew Hotel Hluhluwe & Safaris“<br />

*** „Protea Hotel by Marriott Durban Umhlanga“<br />

„Giant’s Castle Camp and Rock Lodge“<br />

Umtata/Mthatha ***Hotel „Garden Court Mthatha“<br />

Port Elizabeth<br />

Knysna<br />

Mossel Bay<br />

Arniston/<br />

Hermanus<br />

Stellenbosch<br />

Kapstadt<br />

****Hotel „The Paxton“ bzw. ****„The Kelway Hotel“<br />

**** Hotel „Protea Knysna Quays“ bzw. ****„Protea<br />

King George“ bzw. ****Hotel „Knysna Log-Inn“<br />

*** „Protea Hotel by Marriott Mossel Bay“<br />

****„The Arniston Spa Hotel“ bzw.<br />

***„The Windsor Hotel“ (1. Termin)<br />

**** „The Devon Valley Hotel“ bzw.<br />

**** „Erinvale Estate Hotel & Spa“<br />

**** „Southern Sun Waterfront Cape Town“<br />

Südafrika<br />

Eswatini<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 75<br />

073-75_SuedafrikaRR.indd 5 21.11.18 15:23


2<br />

1 Breitmaulnashörner in Eswatini/Swasiland © Christian Kneissl 2 © Dirk Bleyer 3 Aloen © Dirk Bleyer<br />

1<br />

3<br />

Südafrika<br />

Eswatini<br />

Höhepunkte Südafrikas<br />

+ + Mkhaya Big Game Reserve im<br />

Königreich Eswatini/Swasiland<br />

Das Beste von Südafrika! Die großen Metropolen,<br />

Städtchen mit kapholländischer Architektur, ein<br />

farbenfrohes Ndebele-Dorf und Naturwunder wie die<br />

Schlucht des Blyde River und wunderbare Nationalparks<br />

erleben Sie in 12 aufregenden Reisetagen. Bei den<br />

Wildbeobachtungsfahrten im Mkhaya Big Game Reserve,<br />

im Kruger-NP und im Hluhluwe-Game Reserve sind wir ganz<br />

nah an Elefanten, Nashörnern, Giraffen und Löwen. Im St.<br />

Lucia Wetland Park sind wir mit dem Boot unterwegs, Aug<br />

in Aug mit Flusspferden, Krokodilen und vielen Vögeln.<br />

Den Abschluss der Reise bildet Kapstadt - wir genießen<br />

die lebendige Großstadt, besuchen den Botanischen<br />

Garten in Kirstenbosch, den pittoresken Strand mit den<br />

Brillenpinguinen und das Kap der Guten Hoffnung.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München<br />

- Johannesburg. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt bzw. München.<br />

Am Abend Linienflug mit SAA/South African Airways von Frankfurt<br />

(ca. 20.45 - 07.25 Uhr) oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach<br />

Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Pretoria/Tshwane - Witbank. Am Morgen An -<br />

kunft in Johan nesburg - kurze Orientierungsrundfahrt durch die größte<br />

Stadt Südafrikas. Weiter nach Pretoria/Tshwane, der Regierungshauptstadt<br />

Südafrikas: Bei einer Stadtrundfahrt besuchen wir den historischen<br />

Church Square, den Mit tel punkt der Stadt, sowie das prächtige<br />

Union Building und das Parlamentsgebäude, von dem man einen herrlichen<br />

Blick über Pretoria genießt. Anschließend Fahrt nach Witbank.<br />

3. Tag: Witbank - Ndebele-Dorf - Blyde River Canyon - Pil grim’s Rest.<br />

Am Morgen Fahrt zu einem typischen Ndebele-Dorf (beim Weihnachtstermin<br />

Besichtigung nicht möglich) - die geometrischen, farbenprächtigen<br />

Verzierungen der Hauswände sind weltberühmt. Beim<br />

Blyde River lernen wir eines der großen Naturwunder Südafrikas kennen:<br />

Der Fluss bildet eine gewaltige Schlucht mit bis zu 600 m Tiefe.<br />

Wir besuchen die Bourke’s Luck Potholes und genießen den Ausblick<br />

zu den Three Rondavels. Am späten Nachmittag erreichen wir Pilgrim’s<br />

Rest, ein historisches Goldgräberstädtchen: kurzer Spaziergang durch<br />

den pittoresken Ort aus der Zeit des Goldrausches Ende des 19. Jh. -<br />

hier wohnen wir auch in historischen Häusern.<br />

4. Tag: Pilgrim’s Rest - Graskop Schlucht - Kruger NP. Am Morgen besuchen<br />

wir die Berlin-Wasserfälle, den Aussichtspunkt God’s Window<br />

mit einem Überrest eines Bergregenwaldes sowie die Mac Mac Falls. Im<br />

nahe gelegenen Graskop geht es mit dem Lift in die 51 m tiefe Graskop<br />

Schlucht - bei einem Rundgang erkunden wir die ursprüngliche Vegetation.<br />

Am Nachmittag unter nehmen wir im Kruger NP, dem größten<br />

Wildschutzgebiet Afrikas, eine erste Wildbeobachtungsfahrt mit unserem<br />

Autobus: Hier leben mehr Tierarten als in irgend einem anderen<br />

Nationalpark Afrikas.<br />

5. Tag: Kruger NP - Eswatini/Swasiland. Am Morgen Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit Geländewägen im Kruger Nationalpark. Mittags Fahrt<br />

durch den Park Richtung Süden zum Crocodile River und weiter in die<br />

Berg- und Hügellandschaft Eswatinis mit traditionellen Rundhütten<br />

der Swasi. Übernachtung in der Nähe der Hauptstadt Mbabane.<br />

6. Tag: Eswatini: Wildbeobachtungsfahrt im Mkhaya Big Game Reserve<br />

- Hluhluwe. Einer der Höhepunkte der Reise steht heute auf dem Programm<br />

- um 10.00 Uhr beginnt unsere Wildbeobachtungsfahrt mit<br />

offenen Geländewägen durch das Mkhaya Big Game Reserve, das bekannteste<br />

Wildschutzgebiet des Königreichs, in dem zahlreiche Breitmaulnashörner,<br />

aber auch Spitzmaulnashörner, Elefanten, Kapbüffel,<br />

Giraffen, Säbel-Antilopen, etc. leben. Für die Beobachtung von Nashörnern<br />

gibt es keinen besseren Platz im Südlichen Afrika! Am Abend<br />

erreichen wir die südafrikanische Provinz KwaZulu-Natal.<br />

7. Tag: Wildbeobachtungsfahrt im Hluhluwe Game Reserve - Bootsfahrt<br />

im St. Lucia Wetland Park - Umhlanga. Am Morgen Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit offenen Geländewägen im Hluhluwe Game Reserve,<br />

das 1897 zum Schutz der Breitmaulnashörner gegründet wurde. In der<br />

bezaubernden Landschaft kann man auch Giraffen, Zebras, Kap büffel,<br />

Ele fanten und verschiedene Antilopenarten beobachten. Weiter in<br />

den St. Lucia iSimangaliso Wetland Park (UNESCO-Welterbe): Bei einer<br />

Bootsfahrt bieten sich zahlreiche Mög lichkeiten, Flusspferde, Krokodile<br />

und eine unvergleichliche Vielfalt an Vögeln zu bewundern, die in<br />

der Lagune leben. Durch landwirtschaftlich intensiv genutzte Regionen<br />

(Zuckerrohr und Euka lyptus) erreichen wir am Abend Umhlanga.<br />

8. Tag: Umhlanga - Durban - Kapstadt - Kirstenbosch - Weinverkostung.<br />

Transfer zum Flughafen - Weiterflug (ohne Reiseleitung) nach<br />

Kapstadt, wo Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung empfangen<br />

werden. Am Nachmittag Besuch des Botanischen Gartens von Kirstenbosch,<br />

in dem an den Hängen des Tafelbergs u.a. zahlreiche Proteen<br />

blühen - er war weltweit der erste Botanische Garten, der nur einheimische<br />

Pflanzen zeigt. Vom Signal Hill genießen wir an schließend<br />

einen großartigen Blick auf Kapstadt. Bei einer Weinverkostung im<br />

Weingut Groot Con stantia, einem schönen kapholländischen Bau, ler-<br />

76<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong><br />

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1 Kap der Guten Hoffnung © Mungo1/stock.adobe.com 2 Elefant im Kruger Nationalpark © Nadine Ebner<br />

1 32<br />

nen wir den ausgezeichneten Wein der Region kennen.<br />

9. Tag: Ausflug Kapstadt - Kap der Guten Hoffnung - Simons town.<br />

Heute steht einer der großen Höhepunkte dieser Reise auf dem Programm:<br />

Entlang der wunderbaren Küste, die von den „Zwölf Apo steln“<br />

eingerahmt wird, geht es über Simonstown zum Kap der Guten Hoffnung.<br />

Im Cape of Good Hope Reserve sehen wir im südafrikanischen<br />

Sommer zahlreiche Proteen-Arten, die Nationalblume Südafrikas. Unvergesslich<br />

bleibt der Ausblick vom Cape Point auf das Kap der Guten<br />

Hoffnung, das „schönste Kap der Welt“. Rückfahrt über Simonstown,<br />

wo man die einzigartige Brillenpinguin-Kolonie besucht.<br />

10. Tag: Kapstadt. Stadtrundgang zu den wichtigsten Bauten der<br />

schönsten Stadt Südafrikas: Castle of Good Hope, 1666 von 300 Matrosen<br />

als Residenz für den ersten Gouverneur erbaut, Rathaus, St.<br />

George’s Cathedral sowie der Amtssitz des südafrikanischen Präsidenten.<br />

Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung - keinesfalls<br />

versäumen sollte man einen Besuch der Victoria & Alfred Waterfront,<br />

wo zahlreiche Lokale und Geschäfte zum Besuch einladen.<br />

11. Tag: Kapstadt - Johannesburg - Frankfurt/München. Vormittag zur<br />

freien Verfügung - Möglichkeit, sofern Wind und Wetter passen, zu<br />

einer Seilbahnfahrt auf den Tafelberg (fak., Preis derzeit ZAR 290,–<br />

p.P./€ 18,50) bzw. zum Besuch des MOCAA, des ersten Museums für moderne<br />

afrikanische Kunst. Fahrt zum Bloubergstrand, von wo man den<br />

schön sten Blick auf Kapstadt und den Tafelberg genießt, und schließlich<br />

zum Flughafen. Rückflug nach Johannesburg und weiter nach<br />

Frankfurt (ca. 19.05 - 05.40 Uhr) oder München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

12. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Am frühen Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - anschließend<br />

Weiterflug nach Österreich.<br />

Kapstadt<br />

Pretoria<br />

Johannesburg<br />

Lesotho<br />

Kruger<br />

Nationalpark<br />

Eswatini<br />

Mkhaya Big<br />

Game Reserve<br />

Hluhluwe<br />

Umhlanga<br />

Durban<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** und ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P ASHS<br />

12.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Detlef Hahn<br />

21.07. - 01.08.<strong>2019</strong> Detlef Hahn<br />

13.10. - 24.10.<strong>2019</strong> Heinz Enne<br />

10.11. - 21.11.<strong>2019</strong> Gerhard van den Berg<br />

26.12. - 06.01.2020 Silvester Detlef Hahn<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München € 2.750,– € 3.050,– € 3.290,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck € 2.840,– € 3.140,– € 3.380,–<br />

EZ-Zuschlag € 350,– € 380,– € 390,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.400,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit South African Airways über Frankfurt/München nach<br />

Johannesburg und von Kapstadt über Johannesburg retour<br />

• Inlandsflug: Durban - Kapstadt<br />

• Rundfahrt mit einem südafrikanischen Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 2. Tag abends bis 11. Tag morgens<br />

(kein Abendessen am 9. Tag), zusätzlich Mittagessen am 6. Tag<br />

• Eintritte: Blyde River Canyon, Graskop Gorge Lift, Kruger Nationalpark,<br />

Mkhaya Big Game Reserve, Hluhluwe Game Reserve, Cape of<br />

Good Hope Reserve, Simonstown (Pinguinkolonie), Kirstenbosch<br />

(Botanischer Garten)<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt im Kruger NP, im Mkhaya Big Game<br />

Reserve und im Hluhluwe Game Reserve in offenen Geländewägen<br />

• Bootsfahrt im St. Lucia Wetland Park<br />

• Weinverkostung in Groot Constantia<br />

• 1 Polyglott on tour „Südafrika“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. oder deutschsprachige südafrikan. Reiseleitung<br />

vom 2. Tag morgens bis 8. Tag morgens, in Kapstadt lokale deutschsprachige<br />

südafrikanische Reiseleitung (bis 10 Personen Gruppengröße<br />

ist Ihr Reiseleiter gleichzeitig der Fahrer/= Driverguide)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 570,– bzw. € 470,– ab Deutschland)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise mit 2 freien Seiten)<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE SEITE 75<br />

HINWEIS: Beim Oster-Termin muss das Programm in Kapstadt<br />

! aufgrund einer Großveranstaltung angepasst werden, bleibt aber<br />

vollinhaltlich erhalten.<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie genau die Einreisebestimmungen, wenn<br />

! Sie mit minderjährigen Kindern reisen: https://www.bmeia.gv.at<br />

Südafrika<br />

Eswatini<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 77<br />

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2<br />

Kapstadt<br />

Mossel Bay<br />

Arniston<br />

Stellenbosch Oudtshoorn<br />

Wilderness<br />

1 Blick vom Bloubergstrand zum Tafelberg © sculpies/stock.adobe.com 2 Bo Kaap © BlueOrange Studio/stock.adobe.com<br />

1<br />

Südafrika<br />

Südafrikas sonnige Küste:<br />

Kapstadt - Gardenroute<br />

+ + Busch-Safari in der Kleinen Karoo<br />

+ + Township-Tour in Kapstadt<br />

+ + Malaienviertel Bo Kaap mit traditionellem<br />

kapmalaiischen Essen<br />

1. Tag: Graz/Innsbruck/München bzw. AIRail ab Linz - Wien - Kapstadt.<br />

Zuflüge nach Wien bzw. AIRail von Linz nach Wien. Direktflug von Wien<br />

mit Austrian nach Kapstadt (ca. 10.15 - 22.40 Uhr). Transfer ins Hotel.<br />

2. Tag: Kapstadt - Kirstenbosch. Bei einem Stadtrundgang erkunden<br />

wir heute eine der schönsten Städte der Welt: Entlang der Adderley<br />

Street geht es zu den wichtigsten Bauten der „Mother City“: Castle of<br />

Good Hope, 1666 von 300 Matrosen als Residenz für den ersten Gouverneur<br />

erbaut, Rathaus, St. George’s Cathedral sowie der Amtssitz des<br />

südafrikanischen Präsidenten. Bei einem Rundgang durch die Townships<br />

erfahren wir anschließend mehr über die Lebensweise und die<br />

Probleme der ärmsten Bevölkerungsschicht. Am Nachmittag Besuch<br />

des Botanischen Gartens von Kir stenbosch, in dem an den Hängen des<br />

Tafelbergs u.a. zahlreiche Proteen gedeihen, und Auffahrt auf den Signal<br />

Hill mit großartigem Rundblick über Kapstadt und den Tafelberg.<br />

3. Tag: Kapstadt - Ausflug Kap der Guten Hoffnung. Heute erwartet<br />

uns ein Höhepunkt dieser Reise: Vorbei am Tafelberg geht es entlang<br />

der wunderbaren Küste, die von den „Zwölf Aposteln“ eingerahmt<br />

wird, nach Hout Bay und zum Kap der Guten Hoffnung. Unvergesslich<br />

bleibt der Ausblick vom Cape Point auf das „schönste Kap der Welt“.<br />

Rückfahrt über Simonstown und das Weingut Groot Constantia, einem<br />

schönen kapholländischen Bau, nach Kapstadt.<br />

4. Tag: Kapstadt - Oudtshoorn: Busch-Safari. Heute geht es in die<br />

Kleine Karoo, eine aufgrund des Küstengebirges der Outeniqua Mountains<br />

sehr trockene Region, nach Oudtshoorn. Bei einer Busch-Safari/<br />

Wildbeobachtungsfahrt in offenen Geländefahrzeugen erkunden wir<br />

am späten Nachmittag diese einzigartige Landschaft mit ihrer beeindruckenden<br />

Tier- und Pflanzenwelt und sehen mit etwas Glück Giraffen,<br />

Nashörner, Elefanten, Zebras, Büffel, Antilopen, …<br />

5. Tag: Oudtshoorn: Straußenfarm - Führung durch die Cango Caves -<br />

George - Wanderung im Wilderness Nationalpark - Mossel Bay. Besuch<br />

einer Straußenfarm, wo wir viel über die Lebensweise dieser großen<br />

Vögel erfahren, sowie der beeindruckenden Cango Caves, die zu den<br />

größten und schönsten Tropfsteinhöhlen der Welt zählen (1-stündige<br />

Führung). Anschließend Weiterfahrt vorbei an George in den malerischen<br />

Wilderness Nationalpark. Zahlreiche Seen, Flüsse, Dünen und<br />

wunderschöne Strände an den Lagunen machen diesen Nationalpark<br />

zu einem Paradies für zahlreiche Vogelarten. Bei einer Wanderung<br />

auf einem gut ausgebauten Wanderweg erkunden wir diese idyllische<br />

Landschaft. Am Abend erreichen wir Mossel Bay.<br />

6. Tag: Mossel Bay - Swellendam - Cape Agulhas - Arni ston. Kurzer<br />

Spaziergang zum Dias-Museum, wo wir die nachgebaute Caravelle<br />

von Bartolomeu Dias besichtigen, mit der er als erster Europäer die<br />

südliche Spitze Afrikas umsegelte. Weiter geht es nach Swellendam,<br />

einen hübschen Ort mit kapholländischer Architektur - Möglichkeit<br />

zum Besuch der alten Landvogtei. Am Nachmittag fahren wir zum Cape<br />

Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, wo Atlantischer und Indischer<br />

Ozean aufeinandertreffen, und erreichen schließlich Arniston, einen<br />

der beliebtesten Ferienorte Südafrikas.<br />

7. Tag: Arniston - Walker Bay - Hermanus - Betty‘s Bay - Stellenbosch:<br />

Weinverkostung. Fahrt an die Walker Bay - Spaziergang in der großartigen<br />

Dünenlandschaft vor der Bucht. Über Hermanus, das sich malerisch<br />

auf einem Kalkfelsen über dem Atlantik ausbreitet, geht es<br />

entlang der beeindruckenden Küste nach Betty‘s Bay, wo wir eine Kolonie<br />

von Brillenpinguinen besuchen. Auch auf der Weiterfahrt nach<br />

Gordon‘s Bay erwarten uns herrliche Ausblicke auf den Atlantik. Das<br />

idyllische Stellenbosch beeindruckt mit seinen zahlreichen Häusern<br />

im kapholländischen Stil. Bei einer Weinverkostung lernen wir hier die<br />

ausgezeichneten Weine der Region kennen.<br />

8. Tag: Stellenbosch - Franschhoek - Kapstadt. Fahrt nach Franschhoek,<br />

in die „französische Ecke“ Südafrikas, wo die Hugenotten ein<br />

Weinbauzentrum aufgebaut haben, das einen hervorragenden Ruf<br />

genießt. Vorbei am Bloubergstrand, von dem man den schönsten Blick<br />

auf Kapstadt und den Tafelberg genießt, geht es zurück nach Kapstadt.<br />

Beim Besuch im kleinen District Six Museum erfahren wir mehr über<br />

die Vertreibung der farbigen Bevölkerung aufgrund der Apartheid.<br />

Anschließend Zeit zur freien Verfügung - Möglichkeit zur Seilbahnfahrt<br />

auf den Tafelberg (fak., wetterabhängig, Preis derzeit ZAR 293,– p.P./<br />

ca. € 18,50). Ein Rundgang führt uns am späten Nachmittag durch das<br />

Malaienviertel Bo Kaap mit seinen bunten Häusern, wo wir bei lokalen<br />

Familien traditionelle, kapmalaiische Speisen verkosten. Besuch der<br />

Victoria & Alfred-Waterfront, wo zahlreiche Lokale und Geschäfte zum<br />

Besuch einladen. Am Abend Transfer zum Flughafen.<br />

9. Tag: Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck bzw. Linz. Rückflug mit<br />

Austrian direkt nach Wien (ca. 00.20 - 10.50 Uhr) - Weiterflug in die<br />

Bundesländer bzw. nach München.<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie genau die Einreisebestimmungen, wenn<br />

! Sie mit minderjährigen Kindern reisen: https://www.bmeia.gv.at<br />

78<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Kgalagadi NP © Prof. Sepp Friedhuber 2 Kgalagadi NP © Prof. Sepp Friedhuber 3 Pinguine in der Betty’s Bay © Christian Kneissl<br />

1 3<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

meist ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P ASAK<br />

02.02. - 10.02.<strong>2019</strong> Semesterf. Wien, NÖ Erik Blumer<br />

16.02. - 24.02.<strong>2019</strong> Semesterf. OÖ, Stmk. Erik Blumer<br />

26.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalftg./Allerheiligen Erik Blumer<br />

Flug ab Wien € 2.090,–<br />

Flug ab Graz, Innsbruck, München € 2.190,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.190,–<br />

EZ-Zuschlag € 450,–<br />

Aufpreis Premium-Eco-Class: ab € 2.400,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.990,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian Airlines direkt nach Kapstadt und retour<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem südafrikan. Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 7 Übernachtungen in *** und ****Hotels/Lodges (südafrikanische<br />

Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC,<br />

1 Übernachtung in einem Safari-Luxus-Zelt mit Du/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet: 2. Tag morgens bis 8. Tag<br />

morgens (kein Abendessen am 3. Tag)<br />

• Führung durch Bo Kaap mit traditionellem Essen bei lokalen<br />

Familien am 8. Tag<br />

• Eintritte: Kirstenbosch (Botanischer Garten), Cape of Good Hope<br />

Reserve, Oudtshoorn (Straußenfarm, Cango Caves), Mossel Bay<br />

(Dias Museum), Betty‘s Bay (Pinguinkolonie), Kapstadt (District Six<br />

Museum)<br />

• 1 Busch-Safari/Wildbeobachtungsfahrt im offenen Geländewagen<br />

• Weinverkostung in Stellenbosch<br />

• Township-Tour mit lokalem Guide<br />

• 1 Polyglott on tour „Südafrika“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. oder deutschsprachige südafrikan. Reiseleitung<br />

(bis 10 Personen ist Ihr Reiseleiter gleichzeitig der Fahrer)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,– ab Wien, € 550,– ab BL, MUC)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 30 Tage bei Ausreise mit 2 freien Seiten)<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 27 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden<br />

o.ä. Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Kapstadt<br />

Oudtshoorn<br />

Mossel Bay<br />

Arniston/<br />

Hermanus<br />

Stellenbosch<br />

**** „Southern Sun Waterfront Cape Town“<br />

**** „Buffelsdrift Game Lodge“<br />

**** „Protea Hotel by Marriott Mossel Bay“ bzw.<br />

****„The Point Hotel & Spa“<br />

****„The Arniston Spa Hotel“ bzw.<br />

***„The Windsor Hotel“<br />

**** „The Devon Valley Hotel“ bzw.<br />

**** „Erinvale Estate Hotel & Spa“<br />

Frühling in Südafrika:<br />

Kapstadt - Kaphalbinsel -<br />

Wale in Hermanus<br />

- Namaqualand - Kalahari<br />

+ + Wildblumenblüte im Northern Cape<br />

+ + Kaptölpelkolonie Bird Island<br />

+ + Wildbeobachtungsfahrten inmitten der Kalahari<br />

im Kgalagadi Transfrontier Park<br />

Zahlreiche Höhepunkte erwarten Sie auf dieser<br />

besonderen Reise: Während sich in den Buchten vor<br />

Hermanus Wale mit ihren Jungen im Meer tummeln,<br />

verwandelt sich die aride Region im Westpark-NP und in<br />

Namaqualand (ausreichend Sommerregen vorausgesetzt)<br />

zu einem bunten Blütenteppich, der in unzähligen Gelb- und<br />

Orangetönen strahlt. Wir erkunden in den Cederbergen<br />

Felsmalereien der San und erleben eine der größten<br />

Kaptölpelkolonien. Ganz andere Eindrücke bieten sich<br />

am Ende der Reise: die vielfältige Tierwelt inmitten der<br />

rostroten Dünen der Kalahari in der beeindruckenden<br />

Landschaft des Kgalagadi Transfrontier Parks wird Sie bei<br />

Wildbeobachtungsfahrten im offenen LKW begeistern.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München - Johannesburg.<br />

Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt/München. Linienflug<br />

mit SAA/South African Airways von Frankfurt (ca. 20.45 - 07.25 Uhr)<br />

oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Kapstadt. Am Morgen Ankunft in Johannesburg<br />

- anschließend Weiterflug nach Kapstadt, wo uns der Reiseleiter empfängt.<br />

Bei einem Stadtrundgang entlang der Adderley Street lernen<br />

wir einige der wichtigsten Bauten in der schönsten Stadt Südafrikas<br />

kennen: Castle of Good Hope, 1666 von 300 Matrosen als Residenz für<br />

den ersten Gouverneur am Kap erbaut, Rathaus, St. George’s Cathe dral<br />

sowie den Amtssitz des südafrikanischen Präsidenten.<br />

3. Tag: Ausflug Kap der Guten Hoffnung - Simonstown. Vorbei am Tafelberg<br />

geht es entlang der wunderbaren Steilküste, die von den „Zwölf<br />

Aposteln“ eingerahmt wird, nach Hout Bay und über Simonstown zum<br />

Kap der Guten Hoffnung. Unvergesslich bleibt der Ausblick vom Cape<br />

Point auf das Kap der Guten Hoffnung, das oft als das „schönste Kap<br />

Südafrika<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 79


2<br />

Kgalagadi Transfrontier Park<br />

Johannesburg<br />

Augrabies Falls NP<br />

Springbok<br />

Upington<br />

Kuruman<br />

Lamberts Bay<br />

Saldanha<br />

Kapstadt<br />

1<br />

1 Postberg Reserve © Prof. Sepp Friedhuber 2 San-Felsmalereien, Sevilla Rock Art Trail © davis/Fotolia.com<br />

Stellenbosch<br />

Hermanus<br />

Südafrika<br />

der Welt“ bezeichnet wird. Rückfahrt über Simonstown, wo wir die interessante<br />

Brillenpinguin-Kolonie besuchen, und das Weingut Groot<br />

Con stantia, einen schönen kapholländischen Bau, nach Kapstadt. Keinesfalls<br />

versäumen sollte man die Victoria & Alfred Waterfront, wo<br />

zahlreiche Geschäfte und Restaurants zu einem Bummel einladen.<br />

4. Tag: Kapstadt - Kirstenbosch - Hermanus. Am Morgen Besuch des<br />

Botanischen Gartens von Kirstenbosch, in dem an den Hängen des<br />

Tafelbergs neben vielen anderen Pflanzen u.a. zahlreiche Proteen gedeihen.<br />

Weiterfahrt nach Somerset und entlang der Küste nach Hermanus,<br />

einem beliebten Badeort, der sich malerisch auf einem Kalkfelsen<br />

über dem Atlantik ausbreitet. Mit Glück können wir bei der Fahrt<br />

entlang der Walker Bay Wale bereits beobachten.<br />

5. Tag: Walbeobachtung in Hermanus - Stellenbosch. Hermanus gilt<br />

weltweit als der Ort, wo man am besten Wale vom Land aus beobachten<br />

kann. Ab Mitte Juli kommen die Wale aus der Antarktis zurück,<br />

um sich hier in den geschützten wärmeren Gewässern zu paaren, zu<br />

kalben und die Jungen großzuziehen. Den Vormittag nutzen wir in Hermanus<br />

zum Whalewatching entlang des 12 km langen Klippenpfads.<br />

Oder Möglichkeit zu einer ca. 2-stündigen Walbeobachtungs-Bootsfahrt<br />

in der Walker Bay (fak. - derzeit ZAR 800,– p.P./ca. € 50,–). Am<br />

Nachmittag Weiterfahrt über Franschhoek in das idyllische Stellenbosch<br />

- nirgendwo in Südafrika sieht man so viele Häuser im kapholländischen<br />

Stil. Bei einer Weinverkostung lernen wir zudem den<br />

ausgezeichneten Wein der Region kennen.<br />

6. Tag: Stellenbosch - West Coast NP: Wanderung im Postberg-Reserve<br />

- Saldanha. Fahrt Richtung Norden in den West Coast Nationalpark,<br />

wo die Schönheit der Westküste jeden Besucher begeistert. Der Park<br />

erstreckt sich auf beiden Seiten der 25 km langen Langebaan-Lagune<br />

mit ihren goldenen Stränden und dem azurblauen Wasser - das hier<br />

so warm wie nirgendwo sonst an der Westküste ist. Mit 256 verschiedenen<br />

Vogelarten gehört der Park zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten<br />

Südafrikas. Die Lagune mit ihren Inseln bietet zahlreichen<br />

Seevogelarten Schutz - am besten kann man sie beobachten, wenn<br />

die Flut das erste Wasser wieder in die Lagune drückt. Man findet<br />

Sichelstrandläufer, Flamingos, Kormorane, Austernfischer und Pelikane.<br />

An schließend Fahrt zum Postberg-Reserve - während der Wildblumensaison<br />

im südafrikanischen Frühling (August und September,<br />

genügend Regen vorausgesetzt) ist das Sandveld mit einem prächtigen<br />

Blütenteppich überzogen. Kurze Wanderung im Postberg-Reserve.<br />

7. Tag: Saldanha - Clanwilliam - Sevilla Rock Art Trail - Lambert’s Bay.<br />

Auf dem Weg Richtung Norden besuchen wir in Clanwilliam eine Roiboos<br />

Fabrik. Die Region der Cederberge ist bekannt für mehr als 2.500<br />

San-/Buschmannzeichnungen, die tw. sehr gut erhalten sind. Fahrt<br />

zum Ausgangspunkt des Sevilla Rock Art Trails: Wanderung auf dem<br />

4 km langen Weg entlang des Brandewyn River, der zu einigen Felsnischen/Abris<br />

mit beeindruckenden Felsmalereien der San führt, die<br />

zwischen 8.000 und 800 Jahre alt sind. Weiter nach Lambert’s Bay, wo<br />

Bartolomeu Dias 1487 als erster Europäer an Land ging.<br />

8. Tag: Lambert‘s Bay: Bird Island - Springbok. Am Morgen Besuch<br />

der Bird Island, die wir über einen Pier erreichen - hier leben ca. 150<br />

Vogelarten, vor allem aber eine riesige Kaptölpel-Kolonie mit mehr<br />

als 20.000 Exemplaren, sowie zahlreiche Kormorane und Möwen. Von<br />

einem Aussichtspunkt aus können wir die Vögel gut beobachten. Am<br />

Nachmittag geht es weiter nach Springbok: Die Region Namaqualand<br />

wird jedes Jahr (sofern es vorher ausreichenden Niederschlag gab) im<br />

August/September von einem farbenprächtigen Wildblumenmeer überzogen,<br />

das zu den beeindruckendsten Naturwundern Südafrikas zählt.<br />

9. Tag: Springbok - Wanderung im Goegap Nature Reserve (Hester Malan<br />

Garden) - Springbok. Am Vormittag besuchen wir das Hester Malan<br />

Naturreservat, wo wir die einmalige Schönheit der dort blühenden<br />

Sukkulenten und Aloen kennenlernen. Das Gebiet umfasst Berge und<br />

weite sandige Ebenen. Hauptattraktion ist die Wildblumenblüte, die im<br />

südafrikanischen Frühjahr die Ebenen in wahre Blütenmeere verwandelt<br />

- Wanderung im Goegap Nature Reserve. Über 580 verschiedene<br />

Pflanzenarten, von denen viele zu der Gruppe der Sukkulenten gehören,<br />

erwarten uns hier - zudem leben hier im Park auch Springböcke,<br />

Oryx-Antilopen, Schabrackenschakale und Zebras.<br />

10. Tag: Springbok - Wildblumenblüte im Namaqua-Natio nalpark -<br />

Springbok. Ausflug über Kamieskroon in den Namaqua-National park:<br />

Nach dem Winterregen im Juli und August verwandeln sich die Ebenen<br />

zwischen den Granithügeln und Bergzügen der Kamiesberge plötzlich<br />

zu einem farbenprächtigen Blütenteppich. Besonders beeindruckend<br />

ist das Skilpad Wildflower Reserve, das Herzstück des Parks - kurze<br />

Wanderung. Trotz des ariden Klimas findet man hier mehr als 3.000<br />

verschiedene Pflanzenarten, von denen 1.000 endemisch sind, darunter<br />

viele Aloen und Sukkulenten. Die Sonne über dem meist wolkenlosen<br />

Himmel bringt die Farben der Blumen zum Leuchten - dabei<br />

dominiert das Gelb-Orange der Namaqualand-Daisies (Kapkörbchen).<br />

11. Tag: Springbok - Augrabies Falls-Nationalpark. Fahrt zunächst<br />

durch eine schroffe, bergige Landschaft mit vereinzelten Köcherbäumen<br />

- Baumaloen, die die Fähigkeit besitzen, Wasser in ihrem Stamm<br />

zu speichern und so Dürreperioden zu überstehen. Weiter durch weite<br />

ebene Steppenlandschaften Richtung Osten - unterwegs sehen wir<br />

die aufwändigen, ineinander verwobenen Nester der kleinen gelben<br />

Siedelwebervögel, die wie Heusäcke an den Strommasten hängen. Im<br />

Augra bies Falls-Nationalpark stürzt der Orange River/Oranje zwischen<br />

bizarren Granitklippen über mehrere Stromschnellen insgesamt 191<br />

m in die Tiefe. Entlang des Weges sind Klippschliefer zu beobachten.<br />

80<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Kalahari-Löwin © Prof. Sepp Friedhuber 2 Köcherbäume © Prof. Sepp Friedhuber<br />

1 2<br />

12. Tag: Augrabies Falls - Kgalagadi Transfrontier Park: Wild beobachtungsfahrt<br />

bei Twee Rivieren. Am Vormittag Fahrt über ausgewaschene<br />

Felsplateaus und vorbei an zerklüfteten Gesteinsformationen<br />

zu Aussichtspunkten entlang des Canyons des Orange River. Über<br />

Upington geht es weiter in den Kgalagadi Transfrontier Park, eines der<br />

interessantesten und besten Wildreservate Südafrikas. Am Nachmittag<br />

erste Wildbeobachtungsfahrt in offenen Geländefahrzeugen.<br />

13. und 14. Tag: Kgalagadi Transfrontier Park: Twee Rivieren. An beiden<br />

Tagen unternehmen wir jeweils Wildbeobachtungsfahrten im Nationalpark.<br />

Der Kalahari Gemsbok Na tionalpark in Südafrika wurde 1999<br />

mit dem angrenzenden Gemsbok Nationalpark in Botsuana zusammengelegt<br />

und auf Kgalagadi Transfrontier Park umbenannt. Das riesige<br />

Wildreservat mit einer Fläche von 36.000 qkm (fast so groß wie<br />

die Schweiz) gibt Einblick in die faszinierende Landschaft der Kalahari<br />

mit ihren orangeroten Dünenketten und der speziell an die Trockensavanne<br />

angepassten Tierwelt. Das Wild kann auf der Nahrungssuche<br />

ungehindert durch beide Teile des Parks über die Grenze streifen. Neben<br />

Oryx-Antilopen können wir in den Trockentälern des Nossob und<br />

des Auob Flusses große Herden von Springböcken und Gnus, Strauße,<br />

Kalahari-Löwen, Greifvögel u.v.m. beobachten. Entlang der Pisten stehen<br />

Kameldornbäume und Akazien, die die langen Trockenperioden<br />

von mehr als 10 Monaten überstehen können.<br />

15. Tag: Kgalagadi Transfrontier Park - Upington - Kuruman. In rascher<br />

Fahrt geht es heute über Upington in die Oasenstadt Kuruman, die<br />

inmitten der trockenen Weiten des Kalahari-Beckens liegt. Etwas<br />

außer halb des Ortes liegt die Moffat-Missionsstation, die vom schottischen<br />

Missionar Robert Moffat gegründet wurde. Die Missionsstation<br />

wurde 1845 zur Ausgangsbasis für den Afrika-Forscher David Living stone.<br />

16. Tag: Kuruman - Johannesburg - Frankfurt/München. Fahrt durch<br />

die endlosen Weiten der Nordwest-Provinz nach Johannesburg, der<br />

größten Stadt Südafrikas - kurze Stadtrundfahrt. Anschließend Transfer<br />

zum Flughafen - Rückflug nach Frankfurt (ca. 19.25 - 06.10 Uhr) oder<br />

München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

17. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz. Am<br />

Morgen Ankunft in Frankfurt oder München - Weiterflug nach Österreich.<br />

HINWEIS: Die Wildblumenblüte in Namaqualand ist ein Naturphänomen,<br />

das ausreichend Niederschlag voraussetzt und daher<br />

!<br />

nicht garantiert werden kann. Die Wildblumen öffnen ihre Blüten nur<br />

bei Sonnenschein. Sollte die Wildblumenblüte aufgrund zu geringen<br />

Niederschlags entfallen, wird am 9. und 10. Tag das Programm etwas<br />

geändert (z.B. Besuch des Minenmuseums oder Ausflug an die Küste<br />

oder Besuch einer Farm).<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie genau die Einreisebestimmungen, wenn<br />

! Sie mit minderjährigen Kindern reisen: https://www.bmeia.gv.at<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** u. ****Hotels und Lodges/meist HP<br />

TERMIN REISELEITER P ASNW<br />

16.08. - 01.09.<strong>2019</strong> Heinz Enne<br />

Flug ab Wien, Frankfurt, München € 3.490,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck € 3.580,–<br />

EZ-Zuschlag € 520,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.400,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA (South African Airways) bzw. Lufthansa über<br />

Frankfurt/München und Johannesburg nach Kapstadt und von<br />

Johannesburg retour<br />

• Rundfahrt mit einem südafrikan. Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in *** und ****Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung),<br />

4 Übernachtungen in Nationalpark-Lodges (Bungalows im<br />

Augrabies Falls Nationalpark und im Kgalagadi Transfrontier Park)<br />

sowie 1 Nacht in einem guten Gästehaus in Kuruman, jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstücksbuffet vom 2. Tag abends bis 16. Tag<br />

morgens (kein Abendessen am 3. Tag)<br />

• Eintritte: Cape of Good Hope Reserve, Simonstown (Pinguinkolonie),<br />

Kirstenbosch (Botanischer Garten), West Coast-Nationalpark, Bird<br />

Island, Sevilla Rock Art Trail, Goegap Nature Reserve, Namaqua NP,<br />

Augrabies Falls-Nationalpark, Kgalagadi Transfrontier Park<br />

• 1 Wildbeobachtungsfahrt am Nachmittag und 2 ganztägige Wildbeobachtungsfahrten<br />

mit offenem LKW im Kgalagadi Transfrontier Park<br />

• Weinverkostung in Stellenbosch<br />

• 1 Polyglott on tour „Südafrika“ je Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige südafrikanische Reiseleitung<br />

(bei kleiner Gruppengröße bis 10 Pers. ist d. Reiseleiter gleichzeitig<br />

Fahrer/=Driverguide)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 520,– ab Österreich, € 420,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 30 Tage bei Ausreise und 2 freie Seiten)<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels/Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC:<br />

Kapstadt<br />

Hermanus<br />

Stellenbosch<br />

Saldanha<br />

Lambert‘s Bay<br />

Springbok<br />

Augrabies Falls<br />

Kgalagadi NP<br />

Kuruman<br />

****„Southern Sun Waterfront Cape Town“<br />

***„The Windsor Hotel“<br />

****„The Devon Valley Hotel“<br />

***„Protea Hotel by Marriott Saldanha Bay“<br />

***„Lambert‘s Bay Hotel“<br />

***Hotel „Springbok Inn“<br />

„Main Falls Rest Camp“<br />

„Twee Rivieren Rest Camp“ (innerhalb des Parks)<br />

„Kuruman Inn“<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 81<br />

Südafrika


2<br />

Viktoria<br />

Fälle<br />

Hwange<br />

Matobo<br />

Great Zimbabwe Hill Fort<br />

Punda Maria Rest Camp<br />

1 Great Zimbabwe Ruins © evenfh/stock.adobe.com 2 Dhow an Mosambiks Küste © BlueOrange Studio/stock.adobe.com<br />

1<br />

Maputo<br />

Xai-Xai<br />

Inhambane<br />

Mosambik<br />

Südafrika<br />

Simbabwe<br />

Abenteuer Afrika:<br />

Mosambik - Südafrika -<br />

Simbabwe<br />

Internationale Kleingruppe mit<br />

englischsprachigem Driver-Guide<br />

+ + Traumstrände Mosambiks<br />

+ + Tierbeobachtungen im Kruger Nationalpark u.<br />

im Hwange Nationalpark<br />

+ + Great Zimbabwe Ruins u. Viktoria Fälle<br />

+ + Nashorn-Tracking zu Fuß im Matobo NP<br />

Abenteuer Afrika – so nennen wir diese ErlebnisReise<br />

im faszinierenden Ländereck Mosambik, Südafrika<br />

und Simbabwe. Wir starten unsere ErlebnisReise in<br />

Maputo, der lebendigen Hauptstadt Mosambiks,<br />

und erleben 2 faszinierende Tage am Strand. Unsere<br />

nächste Station ist der Kruger NP in Südafrika, wo wir<br />

Wildbeobachtungsfahrten unternehmen und auch im<br />

afrikanischen Busch unser Nachtlager aufschlagen. Weiter<br />

geht es nach Simbabwe, wo wir uns mit Kulturgeschichte<br />

befassen und die Great Zimbabwe Ruins erforschen.<br />

Auch die Safari kommt in Simbabwe nicht zu kurz, zu Fuß<br />

im Busch unterwegs sein und Nashörner beobachten,<br />

das ist ein Erlebnis, das kaum getoppt werden kann. Die<br />

Viktoria-Fälle sind der donnernde Abschluss dieser -<br />

abenteuerlichen – Erkundung im Südlichen Afrika.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck - Frankfurt/München - Johannesburg.<br />

Zuflüge nach Frankfurt oder München. Am Abend Linienflug<br />

mit SAA/South African Airways von Frankfurt (ca. 20.45 - 07. 25 Uhr)<br />

oder München (ca. 21.05 - 07.40 Uhr) nach Johannesburg.<br />

2. Tag: Johannesburg - Maputo/Mosambik. Weiterflug von Johannesburg<br />

nach Maputo (ca. 09.45 - 10.45 Uhr), der Hauptstadt Mosambiks,<br />

die aufgrund ihrer architektonischen Vielfalt auch als „Perle des Indischen<br />

Ozeans“ bezeichnet wird. Bei einer Stadtrundfahrt mit lokalen<br />

Verkehrsmitteln lernen wir die lebhafte Stadt auf authentische Weise<br />

näher kennen - ein einzigartiges Erlebnis!<br />

3. - 4. Tag: Maputo - Maxixe: Dhow-Fahrt - Inhambane. Der Küste entlang<br />

geht es in einer langen Fahrt weiter Richtung Norden in die Stadt<br />

Maxixe, von wo wir mit einem traditionellen Dhow (Segelboot) nach Inhambane<br />

übersetzen (ohne Reiseleiter). In Inhambane treffen wir wieder<br />

auf unseren Reiseleiter und erkunden anschließend gemeinsam den<br />

geschäftigen lokalen Markt. Wir genießen zwei Nächte in Inhambane<br />

in unserer Lodge am Strand. Wir haben Zeit, um die einsamen Strände<br />

zu erkunden, für die Mosambik so bekannt ist. Inhambane ist ein Paradies<br />

für Taucher und für alle, die die Unterwasserwelt lieben.<br />

5. Tag: Inhambane - Xai Xai. Am Morgen verlassen wir Inhambane und<br />

fahren auf der Küstenstraße nach Xai Xai - während der portugiesischen<br />

Kolonialzeit eine geschäftige Hafenstadt, heute ein ruhiger<br />

Urlaubsort. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

6. Tag: Xai Xai/Mosambik - Kruger Nationalpark/Südafrika. Auf der<br />

Weiterfahrt Richtung Norden durchqueren wir die Schwemmlandebene<br />

des Limpopo - die Region ist kaum besiedelt, nur kleine, traditionelle<br />

Dörfer säumen hin und wieder den Weg. Unser heutiges<br />

Tagesziel ist der weltbekannte Kruger Nationalpark, der für seinen<br />

Tierreichtum bekannt ist, darunter die heißbegehrten „Big 5“. Nachdem<br />

wir die Grenze zu Südafrika überquert haben, steht die erste Wildbeobachtungsfahrt<br />

im Kruger Nationalpark am Programm. Am Abend<br />

bauen wir gemeinsam unser Camp für die kommende Nacht auf und<br />

genießen ein Abendessen am Lagerfeuer im südafrikanischen Busch.<br />

7. Tag: Kruger Nationalpark. Wir starten mit einem Highlight in den<br />

Tag - dem Sonnenaufgang mitten im Kruger Nationalpark mit all den<br />

vielfältigen Stimmen der erwachenden Natur! Den ganzen Tag sind<br />

wir im Park unterwegs, um mit etwas Glück Löwen, Elefanten, Giraffen,<br />

Impalas, Büffel, Zebras,... in ihren natürlichen Lebensräumen zu beobachten.<br />

Unterwegs genießen wir ein Picknick an einem der Rastplätze.<br />

Wir gelangen weiter in den nördlichsten Teil des Parks, wo wir mit<br />

großem Glück einem seltenen Gepard begegnen. Am späten Nachmittag<br />

verlassen wir den Kruger Nationalpark über das Pafuri-Gate.<br />

Übernachtung knapp außerhalb des Parks.<br />

8. Tag: Kruger Nationalpark - Great Zimbabwe Ruins/Simbabwe<br />

(UNESCO-Welterbe). Ein langer Fahrtag erwartet uns heute - wir brechen<br />

früh auf und erreichen die Grenze zu Simbabwe bei Beit Bridge.<br />

Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es weiter nach Masvingo<br />

zu den Great Zimbabwe Ruins - Afrikas größte mittelalterliche Steinmonumente<br />

südlich der Sahara. Als religiöse und politische Metropole<br />

mit ca. 10.000 Einwohnern beherrschte Great Zimbabwe vom 11. - 15.<br />

Jh. ein Reich, das sich über das östliche Simbabwe nach Botsuana,<br />

Mosambik und Südafrika erstreckte. Erhalten geblieben sind die Bergfestung,<br />

der Talkomplex und vor allem die großartige Einfriedung mit<br />

dem mächtigen Turm, alles aus Trockenmauern. Heute zelten wir in<br />

unmittelbarer Nähe der Ruinen.<br />

9. Tag: Great Zimbabwe Ruins - Bulawayo - Matobo-NP (UNESCO-<br />

82<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Hwange-NP, Simbabwe © ArtushFoto/stock.adobe.com 2 Matobo NP © ElizabethCoughlan/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Welt erbe)/Nashorn-Tracking zu Fuß. Weiterfahrt nach Bulawayo, der<br />

zweitgrößten Stadt Simbabwes. Bulawayo gilt als Kulturhauptstadt<br />

Simbabwes und hat sich viele Gebäude und riesige Parks aus der Kolonialzeit<br />

bewahrt. Unser Tagesziel ist der Matobo Nationalpark, der<br />

älteste Nationalpark des Landes, mit den imposanten, bizarren Granitformationen<br />

der Matobo Berge. Am Nachmittag erkunden wir bei<br />

einer Wildbeobachtungsfahrt die Tierwelt des Parks. Höhepunkt des<br />

Tages ist jedoch ein Nashorn-Tracking zu Fuß - eine Erfahrung, die<br />

Sie nicht so schnell vergessen werden! Nach unserem Busch-Erlebnis<br />

kehren wir am frühen Abend zurück zu unserem Camp inmitten der<br />

Felsblöcke von Matobo.<br />

10. Tag: Matobo Nationalpark - Hwange Nationalpark. Kurze Fahrt in<br />

den Hwange Nationalpark, bekannt als eines der besten Naturschutzgebiete<br />

Afrikas und Heimat der „Presidential Herd of Elephants“. Bei<br />

einer Wildbeobachtungsfahrt haben wir Gelegenheit, die faszinierende<br />

Tierwelt im Nationalpark zu beobachten, darunter die größten Elefantenherden<br />

des Landes. Unser Lager ist direkt an einem Wasserloch<br />

gelegen, das häufig von Tieren aufgesucht wird.<br />

11. - 12. Tag: Hwange-NP - Viktoria Fälle (UNESCO-Welterbe). Wir verlassen<br />

am 11. Tag die einzigartige Tierwelt des Hwange Nationalparks<br />

und erreichen Victoria Falls. Hier erleben wir den abschließenden<br />

Höhepunkt der Reise: die eindrucksvollen Viktoria Fälle des Sambesi,<br />

der in einer Breite von über 1,5 km in eine 110 m tiefe Schlucht stürzt.<br />

Spaziergang von der Livingstone-Statue (er hatte 1855 die Fälle entdeckt)<br />

entlang der zahlreichen Katarakte zur Grenzbrücke nach Sambia.<br />

Die Einheimischen nennen die Fälle „Mosi oa Tunya“ - „Rauch, der<br />

donnert“. Zahlreiche Aktivitäten können Sie vor Ort buchen.<br />

13. Tag: Viktoria Fälle - Johannesburg - Frankfurt/München. Transfer<br />

zum Flughafen. Mittags Rückflug nach Johannesburg und weiter nach<br />

Frankfurt (ca. 19.25 - 06.10 Uhr) oder München (ca. 20.35 - 07.20 Uhr).<br />

14. Tag: Frankfurt/München - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Nach Ankunft in Frankfurt oder München Weiterflug nach Österreich.<br />

!<br />

HINWEIS: Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit einem<br />

südafrikanischen Partner durchgeführt und von einem örtlichen,<br />

englisch-sprachigen Guide begleitet, der gleichzeitig Ihr Fahrer und Ihr<br />

Koch ist. Die Gruppe setzt sich aus internationalen Reiseteilnehmern<br />

zusammen. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine ErlebnisReise<br />

handelt: die Unterkünfte sind teilweise sehr einfach. Die Unterbringung<br />

erfolgt in Zimmern tw. mit Dusche/WC, tw. aber auch nur mit Etagenbad/WC.<br />

Bei den Campingübernachtungen stehen nur eine mobile<br />

Gemeinschaftsdusche bzw. ein mobiles WC zur Verfügung, welche im<br />

Camp aufgestellt werden. Die Mahlzeiten werden vom Reiseleiter gemeinsam<br />

mit den Gästen zubereitet. Flexibilität, Teamgeist und Mithilfe<br />

bei allen anfallenden Arbeiten werden erwartet.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Safari-Truck, Geländewagen,<br />

einfachen Lodges und Camps/meist VP<br />

TERMINE<br />

14.05. - 27.05.<strong>2019</strong> 17.09. - 30.09.<strong>2019</strong><br />

16.07. - 29.07.<strong>2019</strong> 19.11. - 02.12.<strong>2019</strong><br />

P AMSS<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 3.490,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck € 3.580,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.300,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit SAA/South African Airways über Frankfurt/München<br />

und Johannesburg nach Maputo und von Victoria Falls über<br />

Johannesburg retour<br />

• Flughafentransfers bei An- und Abreise mit einem Taxi/Minibus<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem Safari-Truck<br />

• 7 Übernachtungen in einfachen Lodges in Zweibettzimmern (tw.<br />

mit Du/WC, tw. Gemeinschaftsbad/WC) und 4x Camping in Zweibett-Kuppelzelten<br />

(die Zelte werden aufgebaut und verfügen über<br />

Feldbetten, u.a. mobile Gemeinschaftsdusche und mobiles WC)<br />

• Vollpension (Frühstücksbuffet, Mittag- und Abendessen) vom 3. Tag<br />

morgens bis 13. Tag morgens, am 12. Tag kein Mittagessen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierter englischsprachiger südafrikanischer Driverguide (Ihr<br />

Guide ist gleichzeitig auch Fahrer und Koch)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 630,– ab Österreich, € 530,– ab D)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise und 2 leere Seiten)<br />

sowie Visum für Simbabwe und Mosambik erforderlich.<br />

Höchstteilnehmerzahl: 17 Pers.<br />

Altersbegrenzung: mind. 12 Jahre / max. 68 Jahre<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Mosambik (derzeit € 105,–)<br />

• Visum für Simbabwe (derzeit US$ 30,– p.P.) - an der Grenze erhältlich<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Lodges/Camps:<br />

Maputo<br />

Inhambane<br />

Xai Xai<br />

Kruger NP<br />

Kruger NP<br />

Villa Das Mangas Garden Hotel<br />

Ngumula Lodge<br />

East Africa oder Sunset Beach<br />

Camping Kruger Park Rest Camp (1. Nacht)<br />

Awelani Lodge (2. Nacht)<br />

Great Zimbabwe Camping Norma Jean‘s<br />

Ruins<br />

Matobo<br />

Hwange<br />

Viktoria Fälle<br />

Big Cave Camp<br />

Ivory Lodge Campsite<br />

Greenfire Lodge Victoria Falls<br />

Mosambik<br />

Südafrika<br />

Simbabwe<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 83


Allgemeine Informationen<br />

Orientfeeling ist angesagt, in Jordaniens Felsenstadt Petra,<br />

in der Wüstenlandschaft der Wahiba Sands im Oman, in den<br />

Gärten und Moscheen Persiens, den grün-blau-schillernden<br />

Mosaiken der Seidenstraße sowie in Turkmenistan, Kasachstan<br />

und Kirgistan.<br />

Einreisebestimmungen<br />

Jordanien: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein<br />

Visum, das für Gruppenreisen gratis ist.<br />

Israel: Alle Reisenden benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6<br />

Monate bei Einreise gültig ist.<br />

Oman: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein<br />

Visum. Kosten für bis zu 10 Tage Aufenthalt derzeit 5,– Omani Rial/€ 12,–<br />

bzw. bis 30 Tage 20,– Omani Rial/€ 46,–.<br />

Libanon: Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen<br />

Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie<br />

ein Visum, das derzeit gratis am Flughafen Beirut erteilt wird. Mit einem<br />

israelischen Einreisestempel ist eine Einreise NICHT möglich!<br />

Iran: Alle Reisenden benötigen für die Einreise einen Reisepass, der bei<br />

Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein Visum (Kosten derzeit<br />

€ 95,–). Mit einem israelischen Einreisestempel bzw. einem Stempel<br />

einer Grenzstation zu Israel (Ägypten, Jordanien) ist eine Einreise NICHT<br />

möglich! Zusätzlich ist der Nachweis einer internationalen Kran kenversicherung<br />

sowie 1 Passfoto erforderlich.<br />

Usbekistan: Alle Reisenden benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der noch mindestens 3 Monate nach Ausreise gültig ist, sowie ein Visum<br />

(Kosten derzeit € 108,–).<br />

Turkmenistan: Alle Reisenden benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist, sowie ein Visum<br />

(Kosten derzeit € 75,–).<br />

Kasachstan: Alle Reisenden benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist. Visumfrei bis 30<br />

Tage Aufenthalt.<br />

Kirgistan/Kirgisistan: Alle Reisenden benötigen für die Einreise einen Reisepass,<br />

der noch mindestens 3 Monate nach Ausreise gültig ist. Visumfrei<br />

bis 60 Tage Aufenthalt.<br />

Impfungen<br />

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Das Zentrum für Reisemedizin in<br />

Wien empfiehlt das Basisschutzprogramm (Diphtherie/Tetanus/Polio, Hepatitis<br />

A und B, Typhus). Bitte kontaktieren Sie Ihren Hausarzt, das Tropenmedizinische<br />

Institut oder das Gesundheitsamt.<br />

Orient &<br />

Zentralasien:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Klima<br />

Jordanien: Kontinentales Wüstenklima mit heißen Sommern und geringen<br />

Niederschlägen im Süden und Osten. Im Hochland gemäßigt war me Zone,<br />

im Winter tw. Schneefall.<br />

Libanon: Subtropisches Klima entlang der Küste, im Landesinneren warme<br />

Sommer und kalte Winter.<br />

Israel: Mediterranes Klima im Norden, im Süden subtropische Trockenheit.<br />

Oman: An der Küste in der Region von Muscat fallen nur geringe Niederschläge,<br />

die Re gion um Salalah ist subtropisch – im Landesinneren<br />

herrscht Wüstenklima.<br />

Iran: Der Iran erstreckt sich über mehrere Klimazonen. Im Landeszentrum<br />

kontinentales Wüstenklima.<br />

Beste Zeit von April bis Anfang Juni und Ende September bis November.<br />

Usbekistan/Turkmenistan: Ausgeprägtes Kontinentalklima mit langen,<br />

sehr heißen Sommern. Die Winter sind kurz, streng und schneearm. Niederschlag<br />

hauptsächlich im Winter und Frühjahr. Die beste Zeit für einen<br />

Besuch ist von April bis Ende Juni und von September bis November.<br />

Kirgistan: Strenges trockenes Kontinentalklima mit erheblichen Temperaturschwankungen.<br />

Jerusalem © bargotiphoto - stock.adobe.com<br />

84<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Orient & Zentralasien<br />

Oman, Libanon, Jordanien, Israel, Iran,<br />

Turkmenistan, Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 85


2<br />

Abu Dhabi<br />

Al-Ain<br />

Jebal Shams<br />

Jebal Akhdar<br />

Al-Ayn<br />

Nizwa<br />

Muscat<br />

Ras al-Hadd<br />

Wadi Bani Khalid<br />

Wahiba Sands<br />

1 Wahiba Sands © Mag. Günter Grüner 2 Sheikh Zayed Moschee, Abu Dhabi © luciano mortula/Fotolia.com<br />

1<br />

Abu Dhabi<br />

Oman<br />

Oman Rundreise<br />

+ + Stadtrundfahrt in Abu Dhabi<br />

+ + Besuch des Louvre in Abu Dhabi<br />

+ + Bergwelt des Jebal Shams (3028 m)<br />

+ + Dünenlandschaften der Wahiba Sands<br />

1. Tag: Wien/München - Istanbul - Abu Dhabi. Linienflug mit Turkish<br />

Airlines nach Istanbul und weiter nach Abu Dhabi (ca. 18.55 - 01.15 Uhr).<br />

Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Abu Dhabi. Heute erwartet uns eine Stadtrundfahrt durch Abu<br />

Dhabi - einzigartige Kultur findet sich neben atemberaubendem Luxus.<br />

Lassen Sie sich von einem der beeindruckendsten Wahrzeichen der<br />

Welt, der Scheich-Zayid-Moschee, in Staunen versetzen. Aber auch<br />

das Heritage Village, in dem man sich dem traditionellen Handwerk<br />

widmet, ist sehr sehenswert. Bei unserer Stadtrundfahrt passieren<br />

wir den Sheikh-Palast, folgen der Corniche Road zu exklusiven Hotels<br />

und Shopping-Malls, passieren die Ferrari World auf der Insel Yas und<br />

gelangen schließlich auf die Saadiyat Insel, auf der einzigartige Museumsprojekte<br />

geplant sind, darunter das Nationalmuseum von Stararchitekt<br />

Norman Foster. Ein weiterer Stararchitekt, Jean Nouvel, hat<br />

den Bau des Louvre Abu Dhabi bereits abgeschlossen – am Nachmittag<br />

Besuch des einzigartigen Museums, quasi eine flache Kuppel aus 8000<br />

Sternen als Himmelsgewölbe über den Sammlungen.<br />

3. Tag: Abu Dhabi - Al-Ain - Al-Ayn - Nizwa. Heute geht es in östlicher<br />

Richtung an die Grenze zum Oman in die Oase Al-Ain, die gerne als<br />

„Gartenstadt des Arabischen Golfs“ bezeichnet wird. Das omanische<br />

Al-Ayn westlich des Jebal Shams ist seit der neolithischen Zeit besiedelt<br />

– aus der Zeit um 2500 v.Chr. findet man bienenkorbartige Gräber,<br />

Brunnen und Überreste von Häusern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählen. Weiterfahrt nach Nizwa, die frühere Hauptstadt des Oman<br />

(6. - 7. Jh.) und religiöser Mittelpunkt des Landes.<br />

4. Tag: Nizwa – Ausflug Birkat al Mauz - Jebal Akhdar. Am Vormittag<br />

erkunden wir Nizwa mit seiner Festungsanlage sowie den Souk, der<br />

für seinen Silberschmuck bekannt ist. Die Gebirgslandschaft des<br />

Nord oman wird beherrscht vom al-Hadjar-Gebirge, einem Paradies<br />

für Geologen. Durch seine Höhe fängt sich im Gegensatz zu anderen<br />

Regionen der Arabischen Halbinsel viel Regen, der durch ein System<br />

von Bewässerungskanälen Hunderte kleiner Bergoasen mit Wasser<br />

versorgt. Seit 4000 Jahren wird das Wasser konsequent gesammelt<br />

und nach sozialen Regeln verteilt. Dieses Aflaaj-Bewässerungssystem<br />

(UNESCO-Welterbe) lernen wir in einigen Orten kennen. Wir besuchen<br />

die Oase Birkat al Mauz inmitten einer saftig grünen Oase und fahren<br />

auf der geteerten Straße weiter auf den „Grünen Berg“, den Jebal Akh-<br />

dar. Wir genießen die Ausblicke und kehren nach einem kurzen Spaziergang<br />

am Abend nach Nizwa zurück.<br />

5. Tag: Nizwa - al-Hamra - Misfat Al Abriyeen - Jebal Shams. Im alten<br />

Dorf al-Hamra mit zahlreichen Lehmhäusern besuchen wir das traditionelle<br />

„Bait al-Safah“, ein aufwändig restauriertes Haus, dessen Zimmer<br />

mit früheren Alltagsgegenständen geschmückt sind. Wir passieren<br />

das schöne Misfat Al Abriyeen - ein herrliches Fotomotiv mit seinen<br />

einzigartigen alten Steinhäusern. Von hier windet sich die Bergstraße<br />

auf über 2000 m Höhe Richtung Jebal Shams (3028 m) hinauf, den<br />

„Sonnenberg“, von dem wir einzigartige Ausblicke auf die wilde Berglandschaft<br />

genießen können. Eine kurze Wanderung führt uns zu<br />

einem Ausblick über den „Grand Canyon“ des Oman.<br />

6. Tag: Jebal Shams - Bahla - Wadi Bani Khalid - Wahiba Sands. Unsere<br />

Route führt uns am frühen Morgen vom Sonnenberg zurück nach Nizwa<br />

und weiter nach Bahla, eine der ältesten Städte des Oman, umgeben<br />

von einer mächtigen 12 km langen und 5 m hohen Festungsmauer. Sie<br />

war vom 12. – 17. Jh. die Hauptstadt der Nabhani-Dynastie. Inmitten<br />

der Oase erhebt sich die Festung Hisn Tamah, die wie der Ort zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Weiter geht es in die traumhaft schöne<br />

Landschaft des Wadi Bani Khalid: Während eines Spaziergangs genießen<br />

wir hier - inmitten der Wüste - den steten Strom des Flusses,<br />

der durch kleine Teiche und Becken fließt. Am späten Nachmittag erreichen<br />

wir die Sanddünen der Wahiba Sands (Sharkiya-Sandwüste) am<br />

Arabischen Horn. Die Wüstenlandschaft zählt zu den schönsten unserer<br />

Erde - mit bis zu 100 m hohen Sanddünen! Übernachtung in Zimmern/<br />

Bungalows in einem Wüsten-Camp inmitten der Dünenlandschaft.<br />

7. Tag: Wüstenerlebnis Wahiba Sands – Sur. Vor uns liegt ein Tag in<br />

den einzigartigen Wüstenlandschaften der Wahiba – nach dem Sonnenaufgang<br />

inmitten der Wüste und einem ca. 1-stündigen Ausritt auf<br />

Kamelen (inkl.) geht es mit unseren Geländewagen quer durch die<br />

herrliche Sanddünenlandschaft an die Küste bei Ras-al-Hadd. Von<br />

hier führt eine schöne Küstenroute mit herrlichen Ausblicken nach Sur.<br />

8. Tag: Sur – Wadi Tiwi – Wadi Arbiyeen - Muscat. Sur, einstmals der arabische<br />

Hauptumschlagshafen für den Sklavenhandel, ist heute für seinen<br />

Schiffsbau bekannt. Abstecher führen uns in das Wadi Tiwi mit seinen<br />

weiten Palmenpflanzungen und natürlichen Wasserbecken sowie<br />

in das Wadi Arbiyeen. Entlang der Küstenstraße geht es schließlich über<br />

Quriyat, einem kleinen Fischerdorf (kurzer Halt), zurück nach Muscat.<br />

9. Tag: Muscat - Dhow-Fahrt - Doha. Stadtrundfahrt durch die Metropole<br />

des Oman - die historische Hafenstadt liegt in einer von schroffen<br />

Felswänden eingekesselten Bucht. Zunächst geht es zur Großen<br />

Moschee von Sultan Qaboos, weiter zum Bait al-Zubair- Museum. Im<br />

Stadtteil Muttrah liegt der historische Souk, den wir ebenfalls durchstreifen.<br />

Am Nachmittag erwartet uns eine Bootsfahrt mit einer Dhow,<br />

86<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Zanjan<br />

Teheran<br />

2<br />

Thumrait<br />

Jebal Shams<br />

Nizwa<br />

Haima<br />

Salalah<br />

Muscat<br />

Wahiba Sands<br />

al Khaluf<br />

Duqm<br />

Ras Madrakah<br />

1 Kamele am Meer © Anton Eder 2 Abendstimmung beim Jebal Shams © Anton Eder<br />

1<br />

einem traditionellen arabischen Segelschiff. Abend essen in einem<br />

orientalischen Restaurant.<br />

10. Tag: Muscat - Istanbul - Wien/München. Kurz nach Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Istanbul (ca. 02.40 - 07.20 Uhr).<br />

Um 09.25 Uhr Rückflug nach Wien/München – Ankunft ca. 10.00 Uhr.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Geländefahrzeugen und<br />

*** u. ****Hotels sowie 1 Nacht im Wüsten-Camp/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAOH<br />

01.03. - 10.03.<strong>2019</strong> Mag. Bronka Zappe<br />

13.04. - 22.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Dr. Ingrid Thurner<br />

25.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag/<br />

Allerheiligen<br />

Dr. Ingrid Thurner<br />

27.12. - 05.01.2020 Silvester Viktoria Schiller<br />

Flug ab Wien, München € 2.880,– € 2.920,– € 3.070,–<br />

EZ-Zuschlag € 580,– € 580,– € 580,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Abu Dhabi und<br />

von Muscat über Istanbul retour<br />

• Rundfahrt und Ausflüge mit Bussen/Kleinbussen mit AC,<br />

vom 4. - 7. Tag mit Geländefahrzeugen (max. 4 Teilnehmer/Auto)<br />

• 8 Übernachtungen in *** u. ****Hotels (Landes-Klassifizierung) und<br />

1 Nacht in einem Wüsten-Camp in den Wahiba Sands, jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC mit Frühstücksbuffet<br />

• einfache Mittagessen (tw. Picknick, tw. in lokalen Restaurants) vom<br />

3. - 8. Tag, Abendessen am 2., 5., 6., 7. und 9. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm, Schifffahrt mit einer Dhow bei Muscat<br />

• deutschsprachiger Reiseleiter in Abu Dhabi sowie im Oman,<br />

ab 10 Personen zusätzlich qualifizierte österr. Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Oman“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 245,–)<br />

Gültiger Reisepass und Visum für Oman erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für den Oman - als e-Visa (dzt. Omani Rial 20,–/ca. € 45,–),<br />

Ausreisesteuer V. A. Emirate (dzt. Dirham 35,–/ca. € 9,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (jeweils Landesklassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Abu Dhabi<br />

Nizwa<br />

Jebal Shams<br />

Wahiba Sands<br />

Sur<br />

Muscat<br />

****Novotel Al Bustan<br />

***Falaj Daris Hotel<br />

Sama Heights Resort bzw. Jebal Shams Resort<br />

Sama al Wasil bzw. Desert Retreat Camp<br />

***Sur Plaza Hotel<br />

****Coral Hotel bzw. ****City Seasons Hotel<br />

NaturErlebnisReise Oman<br />

Gebirge, Sandwüsten, Weihrauchbäume<br />

Der Oman ist ein Land voll faszinierender Gegensätze:<br />

Im Norden des Landes erwarten uns die mächtigen<br />

Gebirgszüge des Jebal Shams (3028 m) mit grandiosen<br />

Canyons, pittoresken Bergdörfern und grünen Oasen. Im<br />

Oman finden wir auch die größte Sandwüste der Welt, die<br />

Rub al-Khali, sowie die faszinierenden Wahiba Sands. Den<br />

abschließenden Kontrast bilden die weiten Strände von<br />

Salalah und die Region der Weihrauchbäume von Dhofar.<br />

1. Tag: Wien/München - Doha. Linienflug mit Qatar Airways am Nachmittag<br />

nach Doha (ca. 16.10 - 23.25 Uhr).<br />

2. Tag: Doha - Muscat. Kurz nach Mitternacht Weiterflug nach Muscat,<br />

die Hauptstadt des Oman (ca. 00.30 – 03.20 Uhr) – Transfer zum Hotel.<br />

Am späten Vormittag starten wir zu unserer Stadtrundfahrt: Zunächst<br />

geht es zum Fischereihafen, weiter zur prachtvollen Großen Moschee<br />

von Sultan Qaboos. Im Stadtteil Muttrah liegt der historische Souk, den<br />

wir ebenfalls durchstreifen wollen.<br />

3. Tag: Muscat - Nakhl - Jebal Shams. In komfortablen Geländewägen<br />

geht es nach Nakhl - inmitten eines weiten Palmenhains erhebt sich<br />

die beeindruckende Festungsanlage: Wir besuchen das Fort und die<br />

heißen Quellen. Wir passieren das pittoreske Wadi Bani Awf und Bilad<br />

Zayt, eines der schönsten Bergdörfer des Oman. Von hier windet sich<br />

die Bergstraße auf über 2000 m Höhe Richtung Jebal Shams (3028 m)<br />

hinauf, den „Sonnenberg“, von dem wir einzigartige Ausblicke genießen<br />

können. Kurze Wanderung zum „Grand Canyon“ des Oman.<br />

4. Tag: Jebal Shams - Misfah - al-Hamra - Bahla - Nizwa. Die Gebirgslandschaft<br />

des Nord oman erhält durch seine Höhe im Gegensatz zu<br />

anderen Regionen der Arabischen Halbinsel viel Regen, der durch ein<br />

System von Bewässerungskanälen Hunderte kleine Bergoasen mit Wasser<br />

versorgt. Seit 4000 Jahren wird das Wasser konsequent gesammelt<br />

und nach sozialen Regeln verteilt. Das Aflaaj-Bewässerungssystem<br />

(UNESCO-Welt erbe) lernen wir in einigen Orten kennen. Wir passieren<br />

das schöne Misfah - ein herrliches Fotomotiv mit seinen einzigartigen<br />

alten Steinhäusern - und besuchen in al-Hamra mit seinen zahlreichen<br />

Lehmhäusern das traditionelle „Bait al-Safah“, ein aufwändig restauriertes<br />

traditionelles Haus. Bahla, eine der ältesten Städte des Oman,<br />

ist von einer mächtigen 12 km langen und 5 m hohen Festungsmauer<br />

umgeben. Sie war vom 12. – 17. Jh. die Hauptstadt der Nabhani-Dynastie.<br />

Inmitten der Oase erhebt sich die Festung Hisn Tamah (UNESCO-Welt-<br />

Oman<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 87


Nachtlager in der Rub al Khali © Anton Eder<br />

Oman<br />

kulturerbe). Am Abend erreichen wir schließlich Nizwa, die frühere<br />

Hauptstadt des Oman und religiöser Mittelpunkt des Landes.<br />

5. Tag: Nizwa - Birkat al Mauz – Wadi Bani Khalid - Wahiba Sands. Am<br />

Vormittag erkunden wir Nizwa mit seiner Festungsanlage sowie dem<br />

Souk, der für seinen Silberschmuck bekannt ist. Wir besuchen die Oase<br />

Birkat al Mauz inmitten einer saftig grünen Oase und gelangen über<br />

die schöne Landschaft des Wadi Bani Khalid mit kleinen Teichen und<br />

Becken in die Wahiba Sands, wo uns ein fixes Camp erwartet.<br />

6. Tag: Wahiba Sands - Ras ar Ruways – al-Khaluf. Nach dem Sonnenaufgang<br />

und einem ca. 1-stündigen Ausritt auf Kamelen durchqueren<br />

wir die Wahiba Sands Richtung Südosten nach Ras ar Ruways zur Küste<br />

des Arabischen Meeres. In der Sandwüste Sharqiya, auch Wahiba genannt,<br />

findet man die weltweit größte Fläche versteinerter Sanddünen;<br />

hier und dort werden wir freiliegende finden. Am Abend erreichen wir<br />

weiße Sanddünen am Meer, wo wir erstmals im Zelt nächtigen.<br />

7. - 10. Tag: al-Khaluf - Duqm - Wüstenerlebnis Rub al-Khali. Über die<br />

Hafenstadt Duqm erreichen wir die Rub al-Khali, die ein Viertel der<br />

Arabischen Halbinsel bedeckt - die größte zusammenhängende Sandwüste<br />

der Welt. Manche der Dünen sind gigantisch – sie türmen sich<br />

wie riesige Gebirge auf. Nachdem wir in Haima, dem Hauptort der<br />

Region al-Wusta, unsere Treibstoffvorräte aufgefüllt haben, geht es in<br />

das „Leere Viertel“: Die nächsten vier Tage werden wir uns nur langsam<br />

vorwärts bewegen. Per GPS fahren wir quer durch die Dünen - in diesem<br />

langsamen Rhythmus können wir die Wüste mit allen Sinnen ganz<br />

bewusst erleben. Unser Camp errichten wir am späten Nachmittag. So<br />

bleibt noch Zeit, eine der höch sten Dünen der Umgebung rechtzeitig<br />

vor Sonnenuntergang zu erklimmen, um das atemberaubende Panorama<br />

zu genießen. Bei der Zubereitung des Essens wird zusammengeholfen;<br />

später am Lagerfeuer lassen wir den Tag Revue passieren.<br />

11. Tag: Rub al-Khali - Thumrait – Salalah. Heute lassen wir die Wüste<br />

hinter uns: Über Thumrait, einst wichtiger Handelsposten entlang der<br />

Weihrauchstraße – heute eine Oase mit Obstanbau, gelangen wir zu<br />

den Ausläufern des Dhofar-Gebirges, wo die berühmten Weihrauchbäume<br />

wachsen. Der Duft des Weihrauchharzes ist allgegenwärtig in<br />

den Dörfern und Städten Dhofars. Am Abend ist unser Ziel – Salalah,<br />

die Hauptstadt der Region Dhofar – erreicht. Nach 5 Nächten im Zelt<br />

genießen wir wieder ein Hotelbett und eine Dusche!<br />

12. Tag: Salalah - Samhuram. Wir besuchen in Salalah das Balid Museum<br />

sowie den alten Al Husn Souk, wo wir in eine raffinierte Welt der Räuchermischungen<br />

aus Weihrauch und Myrrhe eintauchen. Weiter geht es<br />

zur Festungsanlage von Taqah (19. Jh.) und nach Samhuram, einst wichtiger<br />

Hafen an der antiken Weihrauchstraße (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Zur Zeit der Königin von Saba im 1. vorchristl. Jahrtausend bestanden<br />

Handelsbeziehungen mit Indien, Mesopotamien und Ägypten; anschlie-<br />

ßend Besuch des Gartens von Ayn Razaat und Rückfahrt nach Salalah.<br />

13. Tag: Salalah - Doha - Wien/München. Am Vormittag Transfer zum<br />

Flughafen - um 12.45 Uhr Rückflug über Doha nach Wien und München,<br />

Ankunft ca. 20.00 Uhr.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Geländewagen, ***Hotels/HP<br />

u. 5x Zelt/meist VP<br />

TERMINE REISELEITER P OAOW<br />

04.02. - 16.02.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

23.11. - 05.12.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 3.650,–<br />

Flug ab München € 3.730,–<br />

EZ-Zuschlag € 520,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Muscat und von<br />

Salalah über Doha retour<br />

• Flughafentransfers im omanischen Kleinbus mit Aircondition<br />

• Expedition lt. Programm im Geländewagen mit Aircondition,<br />

(max. 4 TeilnehmerInnen plus Fahrer pro Fahrzeug)<br />

• GPS, Bergeausrüstung und Satellitentelefon (nur für Notfälle)<br />

• 6 Übernachtungen in *** u. ****Hotels, 1 Nacht in einem Wüsten-<br />

Camp in den Wahiba Sands, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 5 Übernachtungen im Trekkingzelt<br />

• Halbpension am 2. und 12. Tag, Vollpension vom 3. bis zum 11. Tag<br />

(vom 6. - 10. Tag durch die Campingküche), Frühstück am 13. Tag<br />

• ausreichend Mineralwasser während des Aufenthalts in der Wüste<br />

• Eintritte: Nakhl Fort, Nizwa Fort, Festung Hisn Tamah (Bahla), Taqah<br />

Fort, Samhuram<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Oman“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 339,–)<br />

Gültiger Reisepass und Visum für den Oman sowie Schlafsack erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für den Oman (derzeit Omani Rial 20,–/ca. € 48,– (e-Visa)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC.<br />

Muscat<br />

Jebal Shams<br />

Nizwa<br />

Wahiba Sands<br />

****Coral Hotel bzw. ****City Seasons Hotel<br />

Sama Heights Resort bzw. Jebal Shams Resort<br />

***Falaj Daris Hotel<br />

Sama al Wasil bzw. Desert Retreat Camp<br />

Salalah<br />

***Intercity Hotel<br />

HINWEIS: Nach besonders starken Regenfällen kann der Besuch<br />

! einzelner Wadis und das Befahren von Bergstraßen kurzfristig nicht<br />

möglich sein. In diesem Fall findet man eine alternative Strecke.<br />

88<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


DISCOVER MORE:<br />

MUSCAT<br />

MIT DER FLUGGESELLSCHAFT, DIE SIE IN<br />

MEHR LÄNDER FLIEGT ALS ALLE ANDEREN<br />

OMAN


2<br />

1 Baalbek © axel - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Taubenfelsen © diak/Fotolia.com 3 Baalbek, Wasserspeier © franck camhi-vision/stock.adobe.com<br />

1<br />

3<br />

Libanon<br />

Le week-end in<br />

Beirut, Libanon<br />

Ö1-KulturReise auf den Spuren<br />

klassischer Musik in Beirut -<br />

mit Elke Tschaikner und Christian Scheib<br />

Emile Bustani Auditorium:<br />

Monteverdi in San Marco<br />

Mit dem Odhecaton-Ensemble<br />

Novi Sad Orchestra<br />

ML: Gianluca Marcianó, Sopran: Venera Gimadieva<br />

Der Libanon war und ist noch immer für viele Reisende,<br />

die den Orient suchen, eine einzigartige Destination -<br />

ein uraltes Kulturland, wo dutzende Völker ihre Spuren<br />

hinterlassen haben, die uns noch heute zum Staunen<br />

bringen. Hier bauten die Phönizier ihre Handels-Weltmacht<br />

auf, hier entstanden entlang der Seidenstraße einzigartige<br />

Tempelzentren wie Baalbek. Die frühchristliche Zeit<br />

hinterließ uns Kirchen und Klöster – eingebettet in eine<br />

bezaubernde Landschaft zwischen Mittelmeerküste, dem<br />

schneebedeckten Libanon-Gebirge sowie der Bekaa-Ebene.<br />

In den Hügeln oberhalb der Stadt Beirut steht das<br />

luxuriöse, 1963 erbaute Hotel Al Bustan. Die Familie, die<br />

dieses Hotel leitet, veranstaltet seit mehr als 25 Jahren<br />

alljährlich im Februar und März ein großzügiges Festival<br />

klassischer Musik, das üblicherweise sowohl im Auditorium<br />

des Hotels wie auch in diversen Kirchen und Konzertsälen in<br />

der Stadt Beirut stattfindet.<br />

Ein Herzensprojekt der beiden Ö1 Redakteure und<br />

Musikspezialisten Elke Tschaikner und Christian Scheib<br />

ist die seit 2010 wöchentlich gemeinsam gestaltete und<br />

produzierte Musiksendung „le week-end“, die bereits<br />

mehrere internationale Preise gewonnen hat.<br />

Im Gepäck haben wir ein Ö1-Radioportrait des<br />

berühmten Klassik Musikfestivals Al Bustan und seiner<br />

Gründerin Mirna Bustani in Beirut.<br />

1. Tag: Wien – Istanbul – Beirut. Am frühen Morgen Linienflug mit Turkish<br />

Airlines über Istanbul nach Beirut, wo man um 13.15 Uhr landet.<br />

Nach kurzer Fahrt erreichen wir den am Meer gelegenen, weitläufigen<br />

Campus der American University Beirut - Spaziergang am Meer, der<br />

Corniche entlang, bis hin zum berühmten Naturschauspiel der Grottes<br />

aux Pignons. Anschließend Transfer zum Hotel Al Bustan in den Hügeln<br />

oberhalb der Stadt. Begrüßung und Entspannung im neuen, kleinen,<br />

aber feinen Spa-Bereich des Hotels. Gemeinsames Abendessen.<br />

2. Tag: Beirut – Achrafieh-Viertel – Hamra-Viertel – Al Bustan-Festival:<br />

Odhecaton-Ensemble „Monteverdi in San Marco“. Heute geht es<br />

zunächst in eines der ältesten Viertel von Beirut nach Achrafieh – bis<br />

in die 30-er Jahre des 20. Jh. geprägt vom Farmland der griechisch<br />

orthodoxen Bauern und prachtvollen Villen wie dem Sursock Palast,<br />

der in der Mitte des 19. Jh. errichtet wurde. Im nebenan gelegenen<br />

aufwändig renovierten Palast aus der Jahrhundertwende wurde das<br />

„Sursock Museum“ untergebracht - das Zentrum moderner und zeitgenössischer<br />

Kunst im Libanon. Ein paar Schritte bringen uns Richtung<br />

Armenia Straße und zum Café Internazionale. Zu Fuß geht es durch<br />

das zur Zeit im Umbruch befindliche Viertel zwischen alter, kleinteiliger<br />

Infrastruktur und neuen, schicken Boutiquen. Mittagessen im<br />

wunderbaren italienischen Restaurant Tavolina. Weiter ins quirlige<br />

Stadtzentrumsviertel al Hamra mit seinen berühmten Cafés Hamra<br />

und Younes, wo Zeit für einen arabischen Kaffee bleibt. Anschließend<br />

Zeit zum Shoppen. Rückfahrt ins Hotel Al Bustan. Am Abend Konzert<br />

„Monteverdi in San Marco“ mit dem Odhecaton-Ensemble im hoteleigenen<br />

Auditorium Emile Bustani.<br />

3. Tag: Beirut – Baalbek – Kefraya – Beirut. Am Morgen geht es in rascher<br />

Fahrt über das Libanongebirge in die Bekaa-Ebene, wo uns eine<br />

der schönsten Ruinenstätten des Mittelmeerraums erwartet - Baalbek.<br />

Einst war es die „Stadt Baals“, des Sonnengottes, dem zu Ehren ein<br />

erster Tempel errichtet wurde. Die Römer erbauten dann im 3. Jh. die<br />

heute noch erhaltene imposante Tempelanlage, die Baalbek schon in<br />

der Antike berühmt werden ließ. Wir besuchen u.a. den Jupitertempel,<br />

dessen sechs gewaltige Säulen die weitläufige Anlage beherrschen<br />

und bereits in der Antike weltberühmt waren, sowie den Bacchus-Tempel,<br />

ein Juwel der römischen Architektur. Auf der Rückfahrt legen wir<br />

in den Weinbergen von Kefraya einen Stopp ein – Mittagessen und<br />

Weinverkostung im Château Kefraya. Am Nachmittag Rückkehr nach<br />

Beirut: Ein Rundgang führt uns durch das total renovierte „Downtown<br />

Beirut“. Dieses im Bürgerkrieg besonders beschädigte Viertel glänzt<br />

heutzutage im Luxus. Wir besuchen die Mohammed-al-Amin Moschee<br />

und die St. Georgskathedrale. Besonders eindrucksvoll ist die kleine,<br />

um 1130 von Kreuzfahrern gebaute romanische Kirche, die seit 1291<br />

als Moschee genutzte al-Umari-Moschee. Im Zentrum von „Downtown<br />

90<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Byblos-Ausgrabungen © tony85/stock.adobe.com 2 Petra © PierRiccardo - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

1 2<br />

Beirut“ steht auf einem Platz mit sternförmig zusammenlaufenden<br />

Straßen der Uhrturm am Place d’Etoile, inmitten der „französischen“<br />

Innenstadt.<br />

4. Tag: Beirut – Byblos – Beirut - Al Bustan-Festival: Novi Sad Orchestra,<br />

ML Gianluca Marcianó, Sopran Venera Gimadieva. Einen ersten<br />

historischen Höhepunkt erleben wir am Vormittag in Jbeil/Byblos,<br />

einer der ältesten Städte der Welt. Die faszinierenden Ausgrabungen<br />

zeigen viele Facetten der mehr als 7000-jährigen Stadtgeschichte, von<br />

uralten Stadtmauern bis hin zu einem mittelalterlichen Donjon - aber<br />

auch das „heutige“ mittelalterliche Stadtbild begeistert den Besucher.<br />

Anschließend zurück ins Hotel Al Bustan – frühes Abendessen<br />

im Hotel. Am Abend Konzert mit klassischer Musik im hoteleigenen<br />

Auditorium Emile Bustani.<br />

5. Tag: Beirut: Nationalmuseum – Istanbul – Wien. Als letzter Programmpunkt<br />

erwartet uns heute das große historische Nationalmuseum.<br />

Anschließend Transfer zum Flughafen – um 14.45 Uhr Rückflug<br />

über Istanbul nach Wien, wo man um 21.50 Uhr landet.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ****Hotel/HP<br />

TERMIN REISEBEGLEITER P OAOL<br />

28.02. - 04.03.<strong>2019</strong> Elke Tschaikner u. Christian Scheib<br />

(Ö1-Le week-end Reisebegleiter)<br />

Preis ab/bis Wien € 1.550,–<br />

EZ-Zuschlag € 190,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines von Wien über Istanbul nach Beirut<br />

und retour<br />

• Transfers, Ausflüge und Besichtigungen mit einem libanesischen<br />

Bus/Kleinbus<br />

• 4 Übernachtungen im *****Hotel „Al Bustan“ in Beit Mery/Beirut<br />

(hoch über der Stadt mit Blick auf das Mittelmeer), Landes-Klassifizierung<br />

- in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstücksbuffet, Abendessen am 1. und 4. Tag,<br />

Mittagessen am 2. und 3. Tag<br />

• Weinverkostung im Château Kefraya<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Reisebegleitung durch das Ö1-Le week-end-Team Elke Tschaikner<br />

und Christian Scheib, zusätzlich qualifizierte<br />

deutschsprechende libanesische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 229,–)<br />

Gültiger Reisepass mit libanischem Visum erforderlich -<br />

wird derzeit kostenfrei am Flughafen Beirut erteilt.<br />

KEIN Einreisestempel Israel erlaubt!.<br />

HINWEIS: Die Preise der Veranstaltungen des Al-Bustan Festivals sind<br />

! bei Drucklegung noch nicht festgelegt (zwischen USD 40,– bis 150,–).<br />

Jordanien intensiv<br />

Intensive Erkundungen im UNESCO-Welterbe<br />

Petra sowie der Naturwunder im Wadi Rum<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz -<br />

Wien - Amman. Am Morgen Zuflüge ab den Bundesländern bzw. AIRail<br />

ab Linz nach Wien - Linienflug mit Austrian nach Amman (ca. 10.20 -<br />

14.55 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Amman - Jerash - Ajloun - Qalaat er-Rabad - Amman. Ausflug<br />

in das fantastische Jerash, wo wir die erst klassig erhaltenen Ruinen<br />

der ehemaligen römischen Provinzstadt Gerasa mit dem eindrucksvollen<br />

Forum und dem Süd theater besuchen. Spaziergang zu den<br />

byzan tinischen Kirchenruinen - Gerasa war auch in frühchristlicher<br />

Zeit ein bedeutendes Zentrum. Wir besuchen den Artemis-Tempel,<br />

das Nymphäum und spazieren über die Kolonnadenstraße mit dem<br />

ehemaligen Tetrapylon zum Südtor. Am Nachmittag Fahrt durch die<br />

Ajloun-Berge zur mittelalterlichen Festung Qalaat er-Rabad, von der<br />

wir eine gute Fernsicht genießen. Rückfahrt nach Amman.<br />

3. Tag: Amman - Wüsten schlös ser - Irbid. Am Vormittag kurze Stadtrundfahrt<br />

zu den wichtig sten Sehenswürdigkeiten der jordanischen<br />

Metropole, u.a. zur Zitadelle und zum römischen Thea ter. An schließend<br />

Fahrt ent lang einer alten Karawanenroute zu den sog. „Wüstenschlössern“,<br />

eine Reihe von Festungsbauten zum Schutz der antiken<br />

Handelsrouten: Qasr Azraq (12. Jh.) mit seinen massiven Eingangstoren<br />

aus schwarzem Basalt war 1917 das Winterquartier für „Lawrence von<br />

Arabien“. Inmitten der Wüste wurde im 8. Jh. Qasr Amra als Jagd- und<br />

Badeschloss von den Omaijaden errichtet (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Es wurde - entgegen islamischer Gepflogenheit - von byzantinischen<br />

Künstlern völlig mit großartigen Fresken (u.a. Tänzerinnen, Jagdszenen)<br />

ausgestattet. Weiter zur alten Karawanenstation von Umm el-Jemal<br />

und nach Irbid, der zweitgrößten Stadt Jordaniens.<br />

4. Tag: Irbid - Umm Qais - Pella - Deir Alla - Madaba. Heute besuchen<br />

wir Umm Qais, ab dem 1. Jh. als Gadara bedeutendes Mitglied des römischen<br />

Zehnstädtebundes/Dekapolis: Wir erkunden die Ausgrabungen<br />

mit Basilika und Theater, das - typisch für die Hauran-Region - aus<br />

schwarzem Basalt errichtet wurde. Über Pella (Besichtigung), das im<br />

Jordantal liegt und seit der Jungsteinzeit ununterbrochen besiedelt<br />

ist, erreichen wir Deir Alla, eine bedeutende bronzezeitliche Stätte.<br />

Am Nachmittag geht es schließlich nach Madaba.<br />

5. Tag: Madaba - Mt. Nebo - Machärus - Wadi Mujib - Kerak - Petra. Am<br />

Morgen Besichtigungen in Madaba - neben dem großartigen Palä stina-<br />

Mosaik aus dem 6. Jh. in der St. Georgskirche erkunden wir den Archäologischen<br />

Park und die Apostelkirche mit herrlichen Mosaiken. Weiter<br />

Libanon<br />

Jordanien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 91


2<br />

1 Wadi Rum © silver-john - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Jerash, frühchristliche Kirche © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1<br />

Totes<br />

Meer<br />

Aqaba<br />

Irbid<br />

Amman<br />

Azraq<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

Jordanien<br />

geht es zum Berg Nebo, von dem aus Moses angeblich das „Gelobte<br />

Land“ gesehen hat. Ein Abstecher führt nach Machärus - die „schwarze<br />

Festung“ von Herodes dem Großen. Fahrt auf der Königsstraße, die<br />

seit mehr als 5000 Jahren als Handels- und Reiseroute dient, zum<br />

Wadi Mujib. Am Nachmittag besichtigen wir die mächtige Anlage der<br />

Kreuzritterburg Kerak und erreichen am Abend Petra.<br />

6. und 7. Tag: Petra - 2 Tage im UNESCO-Weltkulturerbe. Vom 3. Jh. v.<br />

Chr. an war Petra über 400 Jahre das Zentrum des mächtigen Stammes<br />

der Nabatäer. Der Reichtum, der vor allem auf Karawanenhandel (u.a.<br />

Weihrauch) zwischen Arabien und dem Mittelmeer basierte, ließ Petra<br />

aufblühen, prachtvolle Häuser und vor allem Prunkgräber wurden aus<br />

dem einzigartigen, rosa farbenen Sandstein geschlagen. Die geheimnisvolle<br />

Hauptstadt der Nabatäer, geschützt durch einen Ring von Bergen,<br />

ist nur durch die kilometerlange enge Siq-Schlucht zu erreichen.<br />

Wir erkunden auf Wanderungen und Auf stiegen durch enge Täler (man<br />

ist an beiden Tagen immer und viel zu Fuß unterwegs!) die Felsenstadt,<br />

die einen der überwältigendsten Eindrücke im Nahen Osten vermittelt:<br />

Wir sehen das „Schatzhaus des Pharao“, steigen über 1000 Stufen auf<br />

zum Prunkgrab ed-Deir, besichtigen die Königsgräber und wandern am<br />

nächsten Tag durch ein Seitental vorbei am „Gartengrab“ zum Opferplatz<br />

(nochmals 1000 Stufen).<br />

8. Tag: Petra - al-Beidha - Siq el-Barid - Wadi Rum (UNESCO-Welterbe).<br />

Besichtigung der ca. 9000 Jahre alten Ruinen des Dorfes al-Beidha,<br />

neben Jericho das älteste Siedlungsgebiet im Nahen O sten. Weiter<br />

nach Siq el-Barid, auch Klein-Petra genannt - hier wurden einst die Karawanen<br />

der Naba täer beladen. Anschließend geht es über den Desert<br />

Highway, vorbei am „Berg der 7 Säulen“, ins Wadi Rum. Am Nachmittag<br />

starten wir unsere Fahrt mit Geländewagen zur Quelle des „Lawrence<br />

von Arabien“, sehen die Felszeichnungen in der Khazali Schlucht und<br />

besuchen den kleinen Steinbogen. Übernachtung in einem guten<br />

Camp inmitten der Wüste.<br />

9. Tag: Wadi Rum Wüstentour - Aqaba. Am Morgen ca. 1-stündige<br />

Wüstenwanderung und Möglichkeit zum Kamelritt (fak. ca. 15,-- JOD).<br />

Anschließend fahren wir mit Geländewägen inmitten einer schier<br />

endlosen Gebirgswü stenlandschaft, tw. über Pisten, tw. durch ausgetrocknete<br />

Wadis in den äußersten Süden des Landes und bewundern<br />

dabei die einzigartige Szenerie, u.a. die gewaltigen Steinbögen wie<br />

den von Um Fruth. Seit 2011 gehört das Gebiet zum UNESCO-Welterbe,<br />

sowohl wegen seiner geologischen als auch historischen Bedeutung.<br />

Am Nachmittag erreichen wir Aqaba am gleichnamigen Golf.<br />

10. Tag: Aqaba - Wadi Arava - Totes Meer. Heute folgen wir dem eindrucksvollen<br />

Wadi Arava nach Norden zum Toten Meer, einem der salzhaltigsten<br />

Meere in der tiefsten Depression (- 428 m) der Erde. Im nördlichen<br />

Bereich liegt unser Hotel - Möglichkeit für ein Bad im Toten Meer.<br />

11. Tag: Totes Meer - Amman - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Am späten Vormittag Transfer zum Flughafen<br />

Amman - Rückflug nach Wien (16.10 - 19.05 Uhr). Weiterflug in<br />

die Bundesländer und München bzw. AIRail oder Rückflug nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Geländewagen,<br />

meist ****Hotels/HP und 1x Zelt-Lodge/HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAJI<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Mohamed Abu Sada<br />

26.10. - 05.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen Mohamed Abu Sada<br />

26.12. - 05.01.2020 Silvester Mohamed Abu Sada<br />

Flug ab Wien € 1.830,– € 1.970,–<br />

Flug ab Salzburg, Klagenfurt, Graz,<br />

Innsbruck, München € 1.940,– € 2.080,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.930,– € 2.070,–<br />

EZ-Zuschlag € 420,– € 420,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Amman und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem jordan. Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• Fahrt mit Geländewägen im Wadi Rum (max. 4 - 5 Teilnehmer/Auto)<br />

• 8 Übernachtungen in ****Hotels, 1 Nacht in einem ***Hotel (jord.<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Nacht im Wadi Rum in einem exklusiven Camp in der Wüste in<br />

Zweimann-Safari-Zelten mit Betten, Dusche/WC<br />

• Halbpension, zusätzlich Picknick am 8. u. 9. Tag im Wadi Rum, beim<br />

Silvester-Termin zusätzl. Galadinner (obligatorisch, € 100,-) im Hotel<br />

• Eintritte: Jerash, Qalaat er-Rabad, Amman (Zitadelle), Qasr Azraq,<br />

Qasr Amra, Umm Qais, Pella, Madaba (Georgskirche, Archäologischer<br />

Park), Kerak, Petra, al-Beidha, Wadi Rum<br />

• qualifizierte deutschsprechende jordanische Reiseleitung<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Jordanien“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 270,– ab Wien, € 340,– ab den BL)<br />

• Gruppenvisum und Ausreisesteuer Jordanien<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Visum erforderlich<br />

(wird an der Grenze kostenfrei für Gruppen ausgestellt).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (jordanische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Amman<br />

Irbid<br />

Madaba<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

Aqaba<br />

****„Tilal Almadina Hotel & Suites“<br />

***Hotel „Sedrh“ (einfaches Hotel, bestes vor Ort)<br />

****„Grand Hotel Madaba“<br />

****„Petra Moon Hotel“ (200 m vom Petra Visitor Center)<br />

Space Village Camp<br />

****Hotel „Double Tree by Hilton“<br />

Totes Meer ****„Holiday Inn Dead Sea Resort“<br />

92<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Jerash<br />

Amman<br />

Totes<br />

Meer<br />

Aqaba<br />

Petra<br />

Azraq<br />

1 Petra „Schatzhaus des Pharao“ © Visit Jordan 2 Totes Meer © Visit Jordan<br />

1<br />

Jordanien Rundreise<br />

Einzigartiges Kulturerbe entlang einer der<br />

wichtigsten Karawanenrouten der Antike<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien<br />

- Amman. Zuflüge am Morgen bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Flug mit<br />

Austrian (ca. 10.20 - 14.55 Uhr) nach Amman - Transfer ins Hotel.<br />

2. Tag: Amman - Ausflug Wüstenschlösser Qasr Azraq und Qasr Amra.<br />

Kurze Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der<br />

jordanischen Metropole, anschließend Fahrt in die Oase Azraq zum<br />

mächtigen Qasr (13. Jh.), in dem 1917 „Lawrence von Arabien“ sein Winterquartier<br />

aufgeschlagen hatte. Weiter zum Qasr Amra, als Jagd- und<br />

Badeschloss der Omaijaden im 8. Jh. errichtet. Entgegen islamischer<br />

Tradition wurde es von byzantinischen Künstlern völlig mit großartigen<br />

Fresken ausgestaltet (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

3. Tag: Ausflug Jerash - Umm Qais/Gadara. Ausflug nach Jerash, der römischen<br />

Ruinenstadt Gerasa, ab dem 1. Jh. Zentrum des antiken Zehnstädtebundes/Dekapolis.<br />

Die antike Stadtanlage zählt zu den besterhaltenen<br />

des Nahen Ostens - mit Forum, Artemistempel, Brunnenanlagen,<br />

Kolon nadenstraßen und dem Südtheater. Am Nachmittag geht es nach<br />

Umm Qais, das in landschaftlich reizvoller Lage über dem Yarmouk-Tal<br />

liegt - Besuch der Ausgrabungen des römischen Ga dara mit Basilika und<br />

Theater, die aus schwarzem Basalt errichtet wurden.<br />

4. Tag: Amman - Madaba - Kerak - Petra. In Madaba besuchen wir das<br />

großartige Palästina-Mosaik aus dem 6. Jh. in der St. Georgs-Kir che<br />

sowie die Apostelkirche. Weiter zum Berg Nebo, von dem aus Moses<br />

das „Gelobte Land“ gesehen haben soll. Durch das Wadi Mujib geht es<br />

zur Kreuzritterburg Kerak (Besichtigung) und schließlich nach Petra.<br />

5. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Petra. Vom 3. Jh. v. Chr. an war Petra<br />

über 400 Jahre das Zentrum des mächtigen Stammes der Nabatäer.<br />

Der Reichtum, der auf dem Kara wanenhandel entlang der Weihrauchstraße<br />

basierte, ließ Petra aufblühen, Prunkgräber wurden aus dem rosafarbenen<br />

Fels geschlagen. Die Hauptstadt der Nabatäer ist nur durch<br />

die kilo meterlange, enge Siq-Schlucht zu erreichen. Wir erkunden auf<br />

Spa ziergängen und Aufstiegen (wir sind den ganzen Tag zu Fuß unterwegs)<br />

die überwältigende Felsenstadt, die sicherlich einen der intensivsten<br />

Eindrücke im Orient vermittelt. Wir sehen das „Schatzhaus des<br />

Pharao“, steigen (über 1000 Stufen) zum Prunkgrab ed-Deir auf und<br />

besichtigen die Königsgräber.<br />

6. Tag: Petra - Geländewagenfahrt im Wadi Rum (UNESCO-Welt erbe)<br />

- Aqaba. Am Morgen besichtigen wir al-Beidha mit den ca. 9000 Jahre<br />

alten Ruinen eines Dorfes sowie Siq el Barid. Auf dem Desert Highway<br />

geht es Richtung Süden, bis wir den „Berg der 7 Säulen“ und das Wadi<br />

Rum erreichen. Nach mittags unternehmen wir mit Geländewägen eine<br />

ca. 3-stündige Tour durch die Gebirgswüstenlandschaft mit Schluchten,<br />

Naturbögen und roten Dünen. Am Abend Fahrt nach Aqaba.<br />

7. Tag: Wadi Arava - Totes Meer - Maghtas (UNESCO-Welterbe). Wir folgen<br />

dem Wadi Arava zum Toten Meer, einem der salzhaltigsten Meere<br />

in der tiefsten Depres sion der Erde (- 428 m) - Möglichkeit für ein Bad.<br />

Kurzer Ausflug nach al-Maghtas, der Taufstelle Johannes des Täufers.<br />

8. Tag: Totes Meer - Amman - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Amman<br />

- Rückflug nach Wien (16.10 - 19.10 Uhr) und weiter in die Bundesländer<br />

und München bzw. AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus u. ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAJR<br />

03.02. - 10.02.<strong>2019</strong> Semesterf. Wien, NÖ Mohamed Abu Sada<br />

13.04. - 20.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Ahmad Abu Salma<br />

29.12. - 05.01.2020 Silvester Ahmad Abu Salma<br />

Flug ab Wien € 1.500,– € 1.600,– € 1.690,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Klagenfurt, Innsbruck, München<br />

€ 1.610,– € 1.710,– € 1.800,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.600,– € 1.700,– € 1.790,–<br />

EZ-Zuschlag € 310,– € 310,– € 310,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Amman und retour<br />

• Rundfahrt mit einem jordanischen Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• 3-stdg. Geländewagen-Tour im Wadi Rum (4 - 5 Teilnehmer/Auto)<br />

• 7 Übernachtungen in ****Hotels (jordanische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension, am 6. Tag zusätzlich einfaches Mittagessen, Silvester-<br />

Termin: zusätzlich Galadinner (obligatorisch, € 100,–) im Hotel<br />

• Eintritte: Amman (Zitadelle), Wüstenschlösser, Jerash, Umm Qais,<br />

Madaba, Kerak, Petra, Wadi Rum, al-Maghtas<br />

• qualifizierte deutschsprechende jordanische Reiseleitung<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Jordanien“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 270,– ab Wien, € 340,– ab den BL)<br />

• Gruppenvisum und Ausreisesteuer Jordanien<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Visum erforderlich<br />

(wird an der Grenze kostenfrei für Gruppen ausgestellt).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (jordanische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Amman<br />

Petra<br />

Aqaba<br />

Totes Meer<br />

****„Tilal Almadina Hotel & Suites“<br />

**** „Petra Moon Hotel“<br />

****Hotel „Double Tree by Hilton“<br />

**** „Holiday Inn Dead Sea Resort“<br />

Jordanien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 93


2<br />

Ajloun<br />

Totes<br />

Meer<br />

Amman<br />

Azraq<br />

Dana<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

1 Dana © klemenr - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Jerash © Michalis Palis/stock.adobe.com<br />

1<br />

Jordanien<br />

Jordanien WanderReise<br />

Wandern und Kultur<br />

Unmittelbar und hautnah lernen Sie die bildschönen<br />

Landschaften und herausragenden Kulturschätze<br />

Jordaniens bei dieser WanderErlebnisReise kennen. Mit<br />

den Wanderstöcken als unverzichtbares Accessoire gibt<br />

es keine Barriere: Sie stützen bei der Wanderung im Dana-<br />

Naturschutzgebiet, dem größten in Jordanien.<br />

Auf Fußpfaden quasi über den Hintereingang nähern Sie<br />

sich Petra und erkunden in der Folge - treppauf, treppab<br />

- „jeden Winkel“ der faszinierenden Hauptstadt der<br />

Nabatäer. Die lange Wanderung durch das Wadi Rum wird<br />

mit einem schmackhaften Beduinen-Gericht belohnt und<br />

einer unvergesslichen Wüsten-Nacht unter Sternen. Die<br />

Kombination aus Wandern, Kultur und Geschichte<br />

schmeckt ganz besonders intensiv …<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien<br />

- Amman. Zuflüge am Morgen bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Flug mit<br />

Austrian (ca. 10.10 - 14.50 Uhr) nach Amman und Transfer ins Hotel. Am<br />

Abend unternehmen wir gemeinsam mit unserem Reiseleiter einen<br />

ersten Abendspaziergang durch das Zentrum der Hauptstadt und lernen<br />

die anderen Mitreisenden beim gemeinsamen Abendessen in einem<br />

der ältesten Falafel-Restaurants Ammans kennen.<br />

2. Tag: Amman - Wüstenschlösser - Ajloun. Am Morgen Stadtrundfahrt<br />

zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jordanischen Metropole:<br />

Wir sehen unter anderem die Zitadelle mit dem Archäologischen Museum<br />

und das gut erhaltene römische Theater. Anschließend Fahrt<br />

entlang einer Seitenlinie der Seidenstraße zu den sog. „Wüstenschlössern“,<br />

eine Reihe von Festungsbauten zum Schutz der antiken Handelsroute.<br />

Besonders beeindruckend sind Qazr Azraq mit seinen massiven<br />

Eingangstoren aus schwarzem Basalt, wo „Lawrence von Arabien“<br />

1917 sein Winterquartier aufgeschlagen hatte, und Qasr Amra, das als<br />

Jagd- und Badeschloss der Omaijaden im 8. Jh. errichtet und entgegen<br />

islamischer Tradition von byzantinischen Künstlern völlig mit großartigen<br />

Fresken (UNESCO-Weltkulturerbe) ausgestaltet wurde. Das Mittagessen<br />

nehmen wir bei einer Drusen-Familie ein, eine eigenständige<br />

Religionsgemeinschaft im Nahen Osten. Die Drusen leben im Libanon,<br />

Syrien, Jordanien und Israel. Am späten Nachmittag Fahrt nach Ajloun,<br />

wo wir in Bungalows des Naturreservats übernachten.<br />

3. Tag: Ajloun - Wanderung im Naturreservat - Jerash - Madaba. Unsere<br />

erste Wanderung führt uns im Ajloun Naturreservat durch Eichenwälder<br />

und vorbei an Pistazienbäumen zum „Eagle View Point“ und von<br />

dort zum sog. „Seifenhaus“, wo Frauen aus der Region in traditioneller<br />

Handarbeit reine Olivenseife herstellen. Nach der Mittagspause<br />

wandern wir - teilweise von dramatischen Felsformationen begleitet<br />

- weiter durch bewaldete Täler und Obstplantagen, wo wir es uns<br />

nicht nehmen lassen, frische Feigen, Granatäpfel oder Pfirsiche zu<br />

naschen (ca. 12 km, ca. 5 Std. Gehzeit). Am Nachmittag Fahrt nach Jerash<br />

und Besuch der römischen Ruinenstadt Gerasa, ab dem 1. Jh. Zentrum<br />

des antiken Zehnstädtebundes/Dekapolis. Die antike Stadtanlage zählt<br />

zu den best erhaltenen des Nahen Ostens - mit Forum, Artemistempel,<br />

Brunnenanlagen, Kolon nadenstraßen und dem Südtheater. Am Abend<br />

erreichen wir schließlich Madaba.<br />

4. Tag: Madaba - Berg Nebo - Wanderung am Ibex Trail - Wadi Mujib<br />

- Dana. Am Morgen besuchen wir in Madaba das großartige Palästina-Mosaik<br />

aus dem 6. Jh. in der St. Georgs-Kir che. Danach fahren wir<br />

weiter zum Berg Nebo, von dem aus Moses das „Gelobte Land“ gesehen<br />

haben soll. Bei schönem Wetter hat man hier einen grandiosen<br />

Ausblick bis zum Toten Meer! Wir gelangen durch das Wadi Mujib zum<br />

Toten Meer, das 428 m unter dem Meeresspiegel liegt. Von Dana aus<br />

starten wir zu unserer nächsten Wanderung, dem Ibex Trail, der uns<br />

zunächst parallel zum Ufer des Toten Meeres führt. Durch ausgetrocknete<br />

Wadis geht es zu der Ranger Station Raddas, wo man mit Glück<br />

Nubische Steinböcke sehen kann (deswegen der Name Ibex Trail). Hier<br />

sehen wir auch den Fels, der womöglich zu den Legenden um Lots zur<br />

Salzsäule erstarrten Frau nach der Zerstörung Sodoms Anlass gab (ca.<br />

8 km, ca. 4 Stunden Gehzeit). Fahrt nach Dana am Toten Meer, wo wir in<br />

einem einfachen Hotel übernachten.<br />

5. Tag: Wanderung im Dana Naturschutzgebiet - Siq el-Barid. Heute<br />

steht eine Wanderung durch das Dana Naturschutzgebiet auf dem Programm,<br />

das mit knapp 320 km 2 das größte in Jordanien ist und sich von<br />

sengenden Sanddünen im Westen bis hin zu kühlen Bergen im Osten<br />

erstreckt. Das Naturschutzgebiet beheimatet eine sehr vielfältige Flora<br />

und Fauna: Wüstentiere fühlen sich hier ebenso wohl wie Tiere aus<br />

mediterranen Wäldern oder Steppenregionen. Unsere Wanderung beginnt<br />

direkt beim Hotel und endet in Fynan (ca. 16 km, ca. 6 Stunden<br />

Gehzeit), von wo wir nach einer erfrischenden Pause nach Siq el-Barid<br />

- auch Klein-Petra genannt - fahren. Hier wurden einst die Karawanen<br />

der Nabatäer beladen. Nächtigung in einem Beduinen-Camp.<br />

6. Tag: Siq el-Barid - UNESCO-Weltkulturerbe Petra. Nach dem Frühstück<br />

im Beduinen-Camp wandern wir durch den sog. „Hintereingang“<br />

von Siq el-Barid nach Petra, ein Weg, der den meisten Besuchern von<br />

Petra verborgen bleibt. Unsere Wanderung führt über die Berge, welche<br />

Petra von allen Seiten umschließen, und gewährt herrliche Aus-<br />

94<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Wadi Rum © tobago77/stock.adobe.com 2 Petra, Siq el-Barid © Matias Planas/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

blicke bis zum Wadi Arava. Wir erreichen die Felsenstadt der Nabatäer,<br />

die vom 3. Jh. v. Chr. an über 400 Jahre das Zentrum des mächtigen<br />

Stammes der Nabatäer war, über das Prunkgrab ed-Deir. Gemeinsam<br />

mit unserem Reiseleiter beginnen wir den Abstieg zur Hauptstadt<br />

der Nabatäer, welche sonst nur durch die kilo meterlange, enge Siq-<br />

Schlucht zu erreichen ist. Auf unserem Weg zur Siq Schlucht sehen wir<br />

Tempel, die Königsgräber und die Kolonnadenstraße (ca. 8 km, ca. 5<br />

Stunden Gehzeit). Am Abend lädt uns das Red Cave Restaurant zum<br />

gemeinsamen Kochen und Genießen landestypischer Speisen ein.<br />

7. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Petra. Heute steht uns ein ganzer Tag<br />

in der beeindruckenden Hauptstadt der Nabatäer zur Verfügung. Der<br />

Reichtum, der auf dem Kara wanenhandel entlang der Weihrauchstraße<br />

basierte, ließ Petra aufblühen, Prunkgräber wurden aus dem<br />

rosafarbenen Fels geschlagen. Wir erkunden auf Spa ziergängen und<br />

Aufstiegen die überwältigende Felsenstadt, die sicherlich einen der<br />

intensivsten Eindrücke im Orient vermittelt. Wir sehen das „Schatzhaus<br />

des Pharao“ und wandern durch ein Seitental vorbei am „Gartengrab“<br />

über 1000 Stufen zum Opferplatz hinauf. Der faszinierende<br />

Bunt sandstein gab Petra den nabatäischen Namen - Raqmu, „die<br />

Buntgestreifte“. (ca. 16 km, ca. 6 Stunden Gehzeit).<br />

8. Tag: Petra - Geländewagenfahrt und Wanderung im Wadi Rum<br />

(UNESCO-Welterbe). Auf dem Desert Highway geht es heute Richtung<br />

Süden, bis wir den „Berg der 7 Säulen“ und das Wadi Rum erreichen.<br />

Mit Geländewägen unternehmen wir eine ca. 3-stündige Tour durch<br />

die Gebirgswüstenlandschaft mit Schluchten, Naturbögen und roten<br />

Dünen. Anschließend wandern wir durch eine einzigartige Wüstenlandschaft<br />

zu unserem Camp (ca. 7 km, ca. 3 Stunden Gehzeit), wo<br />

am Abend für uns ein traditionelles Beduinen-Gericht gekocht wird -<br />

unter dem Wüstensand gegart erhalten Lamm, Huhn und Gemüse ein<br />

ganz besonderes, unverwechselbares Aroma. Anschließend lädt unser<br />

Reiseleiter zu einem gemütlichen Verdauungsspaziergang durch die<br />

nächtliche Wüste ein - fernab jeglicher Lichtquelle wirkt der Sternenhimmel<br />

unvergleichlich beeindruckend.<br />

9. Tag: Morgenwanderung ins Wadi Rum - Kerak - Totes Meer. Heute<br />

haben wir bereits vor dem Frühstück die Möglichkeit, bei einer Wanderung<br />

die belebende Ruhe der Wüste während des Sonnenaufgangs zu<br />

erleben. Wir befinden uns auf den Spuren von „Lawrence von Arabien“,<br />

der während des ersten Weltkrieges als britischer Offizier den Aufstand<br />

der Araber gegen die Osmanen unterstützte (ca. 5 km, ca. 2 Stunden<br />

Gehzeit). Nach dem Frühstück im Camp führt unser Weg zur mächtigen<br />

Kreuzritterburg von Kerak, die wir besichtigen. Anschließend folgen wir<br />

dem Wadi Arava zum Toten Meer, einem der salzhaltigsten Meere in der<br />

tiefsten Depres sion der Erde (- 428 m). Hier können wir während eines<br />

scheinbar schwerelosen Bades im Toten Meer die Eindrücke der letzten<br />

Tage Revue passieren lassen.<br />

10. Tag: Totes Meer - Amman - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. AIRail nach Linz. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen<br />

Amman - Rückflug nach Wien (16.10 - 19.10 Uhr) und weiter in die<br />

Bundesländer und München bzw. AIRail nach Linz.<br />

WanderErlebnisReise mit Flug, Bus/Geländewagen,<br />

Hotels, Bungalows und Camps/HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAJW<br />

17.03. - 26.03.<strong>2019</strong> Mohamed Abu Sada<br />

29.09. - 08.10.<strong>2019</strong> Mohamed Abu Sada<br />

Flug ab Wien € 2.030,-<br />

Flug ab Salzburg, Klagenfurt, Graz, Innsbruck, München € 2.150,-<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.130,-<br />

EZ-Zuschlag € 460,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Amman und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem jordan. Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• Fahrt mit Geländewägen im Wadi Rum (max. 4 - 5 Teilnehmer/Auto)<br />

• 5 Übernachtungen in ****Hotels (jord. Klassifizierung), 1 Nacht in<br />

Bungalows im Ajloun Naturreservat und 1 Nacht im einfachen Dana<br />

Hotel, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Übernachtung im Beduinen Camp in Siq el-Barid und 1 Nacht in<br />

einem exklusiven Camp im Wadi Rum, jeweils in Zweimann-<br />

Safari-Zelten mit Betten, Dusche/WC<br />

• Halbpension: 1. Tag abends bis 10. Tag morgens<br />

• Wanderungen und Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprechende jordanische Reiseleitung<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Jordanien“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 270,– ab Wien, € 340,– ab den BL)<br />

• Gruppenvisum und Ausreisesteuer Jordanien<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Visum erforderlich<br />

(wird an der Grenze kostenfrei bei Gruppen ausgestellt).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (jordanische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Amman<br />

Ajloun<br />

Madaba<br />

Dana<br />

****„Tilal Almadina Hotel & Suites“<br />

Ajloun Bungalow RSCN<br />

****„Grand Hotel“<br />

Hotel „Dana“ (einfaches Hotel)<br />

Siq el-Barid „Seven Wonders Bedouin Camp“<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

****Hotel „Petra Moon“<br />

„Space Village Camp“<br />

Totes Meer ****„Holiday Inn Dead Sea Resort“<br />

Jordanien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 95


NEU<br />

Premium<br />

Economy Class<br />

GEMÜTLICHKEIT<br />

Es gibt viele Arten zu sitzen. Mit der myAustrian Premium Economy Class<br />

genieße ich die österreichische Art – und fliege so richtig gemütlich mit viel Platz,<br />

besonderem Genuss und jeder Menge Komfort.<br />

the charming way to fly


Akko © Yury - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

Israel Rundreise<br />

+ + Pessach und Ostern im „Heiligen Land“<br />

1. Tag: Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt bzw. Linz – Wien – Tel<br />

Aviv. Zuflüge am Morgen bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Flug mit<br />

Austrian nach Tel Aviv (ca. 10.25 - 14.55 Uhr) – Transfer zum Hotel in<br />

Tel Aviv.<br />

2. Tag: Tel Aviv – Caesarea Maritima – Berg Karmel – Haifa – Nazareth.<br />

Nach dem Frühstück erkunden wir Tel Aviv, die erste Metropole des<br />

modernen Israel. Wir besichtigen die besondere Bauhaus-Architektur,<br />

der Tel Aviv die Anerkennung als UNESCO-Kulturerbe verdankt. Danach<br />

geht es in die Altstadt von Jaffa/Yafo, ältester Teil Tel Avivs und ein<br />

wichtiger Ort alt- und neutestamentlicher Überlieferung. Bei Kaffee<br />

und Baklawa hören wir die Erzählungen einer christlichen Familie im<br />

Viertel Adjami. Weiter geht die Fahrt auf der alten römischen Handelsstraße<br />

Via Maris entlang von Israels Mittelmeerküste nach Caesarea<br />

Maritima: In der antiken Hafenstadt besuchen wir das römische Theater<br />

und die Ausgrabungen des Herodes-Palastes. Nächste Station<br />

unserer Reise ist der Berg Karmel mit einer außergewöhnlichen Aussicht<br />

auf die Jesreel-Ebene. Bei einer Rundfahrt durch die Hafenstadt<br />

Haifa entdecken wir das Templerviertel und bestaunen die schönen<br />

„hängenden“ Bahai-Gärten. Am Abend erreichen wir schließlich unser<br />

Hotel in Nazareth.<br />

3. Tag: Ausflug Akko – Kana – Nazareth. Am Morgen erkunden wir<br />

die Ausgrabungsstätte von Zippori: Die Stadt war ein bedeutendes<br />

Handwerks zentrum in Galiläa. In dieser talmudischen Stadt finden wir<br />

u.a. das berühmte Mosaik der „Mona Lisa von Galiläa”. Anschließend<br />

Fahrt in die Kreuzritterstadt Akko mit ihrer schönen Altstadt und dem<br />

orientalischen Bazar. Über das biblische Kana, wo Jesus der Überlieferung<br />

nach Wasser in Wein verwandelte, geht die Fahrt zurück nach<br />

Nazareth: Wir besichtigen den Ortskern mit der Verkündigungsbasilika,<br />

der Gabrielskirche und dem Marienbrunnen.<br />

4. Tag: Ausflug zum See Genezareth - Jerusalem. Den Tag erleben wir<br />

am See Genezareth mit seinen herrlich fruchtbaren Gärten. Es geht<br />

zunächst hinauf zum Berg der Seligpreisungen, dem Ort der Bergpredigt,<br />

von dem wir den See überblicken können. Weiter geht es zur Brotvermehrungskirche<br />

(Tabgha) und danach zum Fischerort Kapernaum,<br />

wo Jesus lehrte und mit seinen Jüngern lebte. Wir sehen die Reste der<br />

Synagoge und das „Haus des Petrus“. Anschließend fahren wir mit<br />

einem originalgetreuen Nachbau der Holzboote von vor 2000 Jahren<br />

hinaus auf den See. Nach einer Tour durch einen Kibbutz machen wir<br />

uns auf den Weg nach Jerusalem - heilige Stadt der 3 Weltreligionen.<br />

5. Tag: Ausflug Qumran – Masada – Jerusalem. Am Morgen zunächst<br />

Fahrt zur Taufstelle Qasr El Yahud am Jordan. Wir besuchen Qumran,<br />

die Fundstelle der biblischen Schriftrollen, und erreichen die beeindruckende<br />

Felsenfestung von Masada (Seilbahnauffahrt). Am Nachmittag<br />

besteht noch die Gelegenheit zu einem kurzen Bad im Toten Meer.<br />

Am heutigen Erew Pessach (Rüsttag) wird das Pessachfest vorbereitet.<br />

6. Tag: Jerusalem – Bethlehem. Am Morgen Spaziergang über den<br />

Mahane Yehuda Markt, den bekannten Obst- und Gemüsemarkt. Lassen<br />

Sie sich von den Gerüchen und Farben überraschen! An schließend<br />

fahren wir nach Herodion, eine zur Zeit von Herodes dem Großen errichtete<br />

Festungs- und Palastanlage. Der Nachmittag steht mit dem<br />

Besuch des Geburtsortes von Jesus im Zeichen der Weihnachtsgeschichte.<br />

Wir passieren die massive Sperrmauer und fahren nach<br />

Bethlehem, wo wir die Geburtskirche und die Hirtenfelder aufsuchen.<br />

Rückkehr nach Jerusalem und Möglichkeit zur Teilnahme an einer<br />

Osternachtfeier.<br />

7. Tag: Jerusalem. Am Morgen geht es auf den Ölberg, wo wir die herrliche<br />

Aussicht auf die Stadt genießen. Wir spazieren auf dem Palmsonntagsweg<br />

hinunter ins Kidron-Tal zum Garten Gethsemane mit seinen<br />

uralten Olivenbäumen und der Kirche „Dominus Flevit“. Dann geht es<br />

in die Altstadt Jerusalems - auf der Via Dolorosa folgen wir den Stationen<br />

des Kreuzweges bis zur Grabeskirche. Zurück geht es durch den<br />

arabischen Souk ins jüdische Viertel. Anschließend Besichtigung des<br />

Bergs Zion mit dem Abendmahlsaal, dem Grab Davids und der Dormitio-Abtei.<br />

Letzte Station ist die Klagemauer, die westliche Stützmauer<br />

des Plateaus des Tempelberges und der heiligste Ort der Juden.<br />

8. Tag: Jerusalem – Tel Aviv – Wien - Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt<br />

bzw. Linz. Der Vormittag steht zur freien Verfügung - Möglichkeit<br />

zum Besuch des Israel-Museums oder der Holocaust-Erinnerungsstätte<br />

Yad Vashem. Gegen 12.00 Uhr Transfer zum Flughafen Tel Aviv<br />

und Rückflug nach Wien (ca. 16.10 - 19.00 Uhr) und in die Bundesländer<br />

bzw. AIRail nach Linz.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus u. ****Hotels/HP<br />

TERMIN<br />

15.04. - 22.04.<strong>2019</strong> Karwoche, Ostern/Pessach<br />

P OAIS<br />

Flug ab Wien € 1.760,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt € 1.840,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 1.860,–<br />

EZ-Zuschlag € 670,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Tel Aviv und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt in einem modernen Reisebus mit AC<br />

• 7 Übernachtungen in ****Hotels, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension<br />

• Eintritte lt. Programm inkl. Seilbahnfahrt nach Masada<br />

• Bootsausflug am See Genezareth<br />

• qualifizierte deutschsprachige israelische Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott on tour „Israel“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,– bzw. € 290,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (israelische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC<br />

Tel Aviv<br />

Nazareth<br />

****Prima City Hotel (nahe der Tel Aviv Marina)<br />

****Ramada Hotel<br />

Jerusalem ****Tryp Hotel Bat Sheva (1,5 km westlich der Altstadt)<br />

HINWEIS: Aufgrund des Pessach-Festes gelten in vielen Hotels die<br />

! gesonderten Hygienebestimmungen der koscheren Küche. Brot wird<br />

nur aus Mais oder als Mazze-Brot angeboten.<br />

Israel<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 97


2<br />

Akko<br />

See Genezareth<br />

Tel Aviv<br />

Jerusalem Totes Meer<br />

Betlehem<br />

1 Schlucht En Avdat © andrey_iv/stock.adobe.com 2 Felsendom © thauwald-pictures/Fotolia.com<br />

1<br />

Israel<br />

Große Israel Rundreise<br />

Natur und Kultur erleben<br />

Eindrucksvoll ist nicht nur die wechselvolle,<br />

jahrtausendealte Geschichte und Kultur des Landes,<br />

sondern auch die kontrastreiche Landschaft Israels. Wir<br />

wollen Ihnen mit dieser interessanten StudienErlebnisReise<br />

die facettenreichen Gesichter des „Heiligen Landes“ zeigen:<br />

Vom grünen Norden des Banias Nationalparks über die<br />

Küstenlandschaften an Mittelmeer und Totem Meer bis<br />

hin zu den Wüstenlandschaften rings um den Ramon<br />

Krater. Die besondere historische Atmosphäre in Jerusalem<br />

wird Sie genauso in den Bann ziehen wie die biblischen<br />

Orte in Galiläa oder die lebendigen Stadtviertel von Tel<br />

Aviv. Staunen Sie und entdecken Sie mit uns - auch bei<br />

Kurzwanderungen - diese faszinierende Region.<br />

1. Tag: Graz/Klagenfurt/Salzburg/Innsbruck bzw. Linz - Wien - Tel<br />

Aviv. Am Morgen Zuflüge ab den Bundesländern bzw. AIRail von Linz<br />

nach Wien. Linienflug mit Austrian um 10.25 Uhr nach Tel Aviv, wo man<br />

um 14.55 Uhr landet. Transfer zum Hotel Cinema, das im Herzen von Tel<br />

Aviv und nur 10 Min. vom Strand entfernt liegt.<br />

2. Tag: Tel Aviv - Caesarea Maritima - Haifa - Akko. Am Morgen fahren<br />

wir zunächst entlang der Mittelmeerküste zu den Ausgrabungen von<br />

Caesarea Maritima, einst eine bedeutende antike Stadt, wo Petrus den<br />

ersten Heidenchristen taufte und Paulus nach Rom aufbrach. Im einstigen<br />

römischen Herrschaftssitz ist das Theater noch immer sehr gut<br />

erhalten. Haifa, die größte Hafenstadt Israels, ist unser näch stes Ziel:<br />

Herrlich ist die Aussicht vom Berg Karmel auf die Bucht von Haifa. Die<br />

Rundfahrt durch die Hafenstadt zeigt uns das Templerviertel und die<br />

schönen hängenden Gärten der Bahai. Letzte Station dieses Tages ist<br />

die Kreuzfahrerstadt Akko - wir besuchen die Altstadt und den schönen<br />

orientalischen Bazar. Die Stadt wurde einst von Richard Löwenherz,<br />

aber auch Napoleon belagert (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

3. Tag: Akko - Rosh HaNikra - Tel Megiddo - See Genezareth. Richtung<br />

Norden fahren wir zu den faszinierenden Kalksteingrotten in Rosh Ha-<br />

Nikra nahe der libanesischen Grenze – mit der Seilbahn geht es hinab<br />

zu den schäumenden Wellen des Mittelmeers, sie haben über Jahrtausende<br />

die einzigartigen Grotten heraus gehöhlt. Auf dem Weg zum<br />

See Genezareth besuchen wir die Ausgrabungen des Tel Megiddo am<br />

Kreuzungspunkt alter Handelsstraßen (UNESCO-Welterbe „Biblische<br />

Siedlungshügel“), bevor es zum See Genezareth geht, wo wir 3 Nächte<br />

in einem Hotel am See untergebracht sind.<br />

4. Tag: Banias Quellen - Bootsfahrt am See Genezareth - Gamla Reservat.<br />

Die Region nördlich des Sees und Caesarea Philippi sind unser<br />

morgendliches Ziel, entlang der Banias-Quelle (der östlichsten der<br />

drei Jordanquellen) wandern wir anschließend durch ein grünes Tal bis<br />

zum Banias-Wasserfall. Nach einer Bootsfahrt am See Genezareth - mit<br />

Booten, wie sie ähnlich vor 2000 Jahren verwendet wurden - erkunden<br />

wir die Ruinen von Gamla sowie das gleichnamige Naturreservat, das<br />

für seine Gänsegeierpopulation bekannt ist. Am Abend Rückkehr in<br />

unser Hotel.<br />

5. Tag: Berg der Seligpreisungen - Tabgha - Kapernaum - Nazareth.<br />

Heute widmen wir uns dem See Genezareth, an dem Jesus lehrte<br />

und lebte. Wir fahren auf den Berg der Seligpreisungen, wo Jesus die<br />

Bergpredigt gehalten hat. Und wir wandern vom Berg hinunter zur<br />

Primatskapelle, kommen nach Tabgha zur Kirche der Brotvermehrung.<br />

Möglichkeit zu einem typischen Petersfisch-Essen am Ufer des Sees.<br />

Am Nachmittag geht es weiter nach Kapernaum, wo Jesus lebte und<br />

wirkte (u.a. Blick in das „Haus des Petrus“). Von Kapernaum aus wird<br />

auch seit den 60er Jahren Wasser bis zur Negev Wüste gepumpt. Am<br />

Nachmittag Fahrt nach Nazareth, wo wir die Verkündigungskirche und<br />

die Synagogenkirche sehen. Bei einem kurzen Rundgang durch die<br />

Altstadt besuchen wir auch die Weiße Moschee und die orthodoxe<br />

Verkündigungskirche.<br />

6. Tag: See Genezareth - Jordan-Tal - Totes Meer - Masada - Ein<br />

Gedi. Durch das Westjordanland (Buchempfehlung „Mornings in Jenin“/„Während<br />

die Welt schlief“ von Susan Abulhawa) geht es weiter<br />

in das Jordan-Tal und ans Tote Meer – mit 428 m unter NN die tiefste<br />

Depression der Erde. Mit der Seilbahn geht es auf das legendäre Festungsplateau<br />

von Masada, wo Herodes das letzte jüdische Bollwerk gegen<br />

die Römer errichten ließ (UNESCO-Welterbe). Einzigartig wacht die<br />

Festung mit den Palastbauten von Herodes über dem Jordan-Tal. Am<br />

Ufer des Toten Meeres liegt der Ein Gedi Nationalpark, eine unwahrscheinliche<br />

Oase inmitten der Wüste von Judäa, eine der schönsten<br />

Naturattraktionen der Region. Hier bleibt auch im Ein Gedi Hotel Zeit<br />

für ein Bad im salzhältigsten Wasser der Welt.<br />

7. Tag: Ein Gedi - Negev - En Avdat Nationalpark - Ramon Krater – Ein<br />

Gedi. Ein langer Tagesausflug führt uns zunächst in den En Avdat<br />

Nationalpark mit seinem grandiosen weiß-strahlenden Kalkstein<br />

Canyon - kurze Wanderung. Weiter durch die Negev Wüste nach Mitzpe<br />

Ramon am Rande des größten natürlichen Kraters der Welt. Der Machtesch<br />

Ramon (Ramon Krater) ist ein gewaltiger Erosionskrater mit 40<br />

km Durchmesser - nach einer kurzen Wanderung im Krater Rückkehr<br />

nach Ein Gedi.<br />

8. Tag: Ein Gedi - Bet Guvrin Marissa Nationalpark - Tal von Ella - Ein<br />

98<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Bet Guvrin Marissa NP © Kushnirov Avraham/Fotolia 2 Banias-Quellen © LevT/stock.adobe.com 3 Kirche der Seligpreisungen/See Genezareth © Israel Tourism B.<br />

1 3<br />

Karem - Jerusalem. Am Morgen geht es Richtung Nordwesten in das<br />

Tal von Ella/Elah - wo einst der Kampf zwischen David und Goliath<br />

ausgetragen wurde. Heute ist das Tal u.a. für den Bet Guvrin Marissa<br />

Nationalpark und seine einzigartigen Glockenhöhlen (UNESCO-Welterbe)<br />

bekannt - wir unternehmen natürlich eine kurze Wanderung.<br />

Bekannt war das Elah Tal schon in der Antike für die herrlichen Weine.<br />

Auch heute beschäftigt man sich wieder mit traditionellem Weinbau<br />

und in einem der zahlreichen kleinen Weinbaubetriebe werden wir zur<br />

Verkostung einkehren. Noch ein letzter Halt in Ein Karem bei der Kirche<br />

Johannes des Täufers und ein Spaziergang durch die malerischen Gassen;<br />

am Abend erreichen wir schließlich Jerusalem, eine der faszinierendsten<br />

Städte der Welt. Wir nächtigen nördlich des Damaskus Tors.<br />

9. Tag: Jerusalem. Auf dem Tempelberg besichtigen wir den einzigartigen<br />

Felsendom aus der Zeit der Omayjaden, eines der bedeutend sten<br />

moslemischen Heiligtümer, und die Al Aqsa Moschee (von außen).<br />

Weiter geht es zur Klagemauer, die westlichste Stützmauer des Plateaus<br />

des Tempelberges und der heiligste Ort der Juden. In der Hadassa<br />

Klinik außerhalb von Jerusalem bewundern wir die berühmten Chagall-Fenster.<br />

Wer mag, besucht das Israel Museum mit dem Schrein<br />

des Buches, in dem die Rollen von Qumran aufbewahrt werden. Oder<br />

spaziert über den Machane Yehuda Markt, der Obst- und Gemüsemarkt<br />

ist eine bunte Augenweide - hier kann man jüdische Spezialitäten verkosten.<br />

Letzte Station ist Yad Vashem - die Holocaust-Gedenkstätte<br />

lässt niemanden unberührt.<br />

10. Tag: Jerusalem/Altstadt. Wir wandern am Morgen vom Ölberg hinunter<br />

ins Kidron-Tal, besuchen die Kirche Dominus Flevit, den Garten<br />

Gethsemaneh mit der Kirche der Nationen, gehen weiter zum Löwentor<br />

und zur Via Dolorosa. Wir tauchen in die Altstadt (UNESCO-Welterbe)<br />

ein, sehen die St. Anna Kirche mit dem Bethesda Teich und die Grabeskirche.<br />

An schließend genießen wir auf dem Dach des österreichischen<br />

Hospizes eine kurze Pause. Wir flanieren durch den arabischen Souk<br />

ins jüdische Viertel und vorbei am Cardo, der antiken Einkaufsstraße.<br />

Am Berg Zion besuchen wir schließlich den Abendmahlsaal, das Grab<br />

Davids und die Dormitio-Abtei.<br />

11. Tag: Jerusalem - Herodion - Ausflug nach Bethlehem - Tel Aviv. Am<br />

Morgen fahren wir nach Herodion, eine zur Zeit von Herodes errichtete<br />

Fe stungs- und Palastanlage. Anschließend geht es nach Bethlehem,<br />

wir passieren die massive Sperrmauer, besuchen die Geburtskirche<br />

und suchen die Hirtenfelder auf. In einer Olivenholzschnitzerei<br />

schauen wir den Künstlern über die Schulter. Am Abend geht es in<br />

rascher Fahrt nach Tel Aviv, wo sich der Kreis schließt.<br />

12. Tag: Tel Aviv - Wien - Graz/Klagenfurt/Salzburg/Innsbruck bzw.<br />

Linz. Nach dem Frühstück erkunden wir Tel Aviv, die erste Metropole<br />

des modernen Israel. Wir besichtigen die besondere Bauhaus-Archi-<br />

tektur, der Tel Aviv die Anerkennung als UNESCO-Kulturerbe verdankt.<br />

Danach geht es in die Altstadt von Jaffa/Yafo, dem ältesten Teil Tel<br />

Avivs und ein wichtiger Ort alt- und neutestamentlicher Überlieferung.<br />

Die „Hafenstadt der Legenden“ bietet ansprechende Gassen, Kunstgalerien<br />

und Restaurants. Einladend ist auch der Livinski Markt, über<br />

den wir spazieren können. Am frühen Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

Tel Aviv - Flug mit Austrian ab Tel Aviv um 16.10 Uhr, Ankunft in Wien<br />

ca. 19.00 Uhr, Rückflüge in die Bundesländer bzw. AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus u. meist ****Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

01.05. - 12.05.<strong>2019</strong> 1 Staatsfeiertag<br />

23.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag/Allerheiligen<br />

P OAIH<br />

Flug ab Wien € 2.690,– € 2.750,–<br />

Flug ab Graz, Klagenfurt, Salzburg 1 , Innsbruck € 2.760,– € 2.820,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.790,– € 2.850,–<br />

EZ-Zuschlag € 940,– € 980,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.04. - 28.05.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Tel Aviv und retour<br />

• Rundfahrt in einem modernen Reisebus/Kleinbus mit Aircondition<br />

• 11 Übernachtungen in *** und ****Hotels (israelische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsausflug am See Genezareth<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung in Israel<br />

• 1 Polyglott on tour „Israel“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,– bzw. € 290,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (israel. Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Dusche/WC.<br />

Tel Aviv<br />

Shawe Zion<br />

See Genezareth<br />

Ein Gedi<br />

Jerusalem<br />

****Cinema Hotel (im Herzen von Tel Aviv, 10 Min.<br />

vom Strand entfernt)<br />

***/* Nea Hotel (ca. 8 km nördlich von Akko)<br />

****Kinar Hotel<br />

***/*Ein Gedi Hotel<br />

****Grand Court Hotel (nördlich vom Damaskus-Tor,<br />

nahe der American Colony)<br />

Israel<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 99


2<br />

Akko<br />

Tel Aviv<br />

Jerusalem<br />

Betlehem<br />

See Genezareth<br />

Jerash<br />

Amman<br />

Azraq<br />

Totes Meer<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

1 Haifa, Baha‘i Tempel © www.ruslankphoto.com/Fotolia.com 2 Jerash, Kolonnadenstraße © vesta48/stock.adobe.com<br />

1<br />

Jordanien<br />

Israel<br />

Jordanien - Israel<br />

Zwei Länder, eine Geschichte<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien<br />

- Amman. Zuflüge am Morgen bzw. AIRail ab Linz nach Wien. Flug mit<br />

Austrian (ca. 10.20 - 14.55 Uhr) nach Amman und Transfer ins Hotel. Am<br />

Abend unternehmen wir gemeinsam mit unserem Reiseleiter einen<br />

ersten Abendspaziergang über die Rainbow Street und lernen die Teilnehmer<br />

beim gemeinsamen Abendessen in einem der ältesten Falafel-Restaurants<br />

Ammans kennen.<br />

2. Tag: Amman - Wüstenschlösser - Jerash - Amman. Am Morgen Fahrt<br />

entlang einer alten Karawanenroute zu den sog. „Wüstenschlössern“,<br />

eine Reihe von Festungsbauten zum Schutz der antiken Handelsrouten.<br />

Hier hatte 1917 „Lawrence von Arabien“ sein Winterquartier aufgeschlagen.<br />

Qazr Azraq mit seinen massiven Eingangstoren aus schwarzem<br />

Basalt und Qasr Amra (UNESCO-Weltkulturerbe), das als Jagd- und<br />

Badeschloss der Omaijaden im 8. Jh. errichtet und entgegen islamischer<br />

Tradition von byzantinischen Künstlern völlig mit großartigen<br />

Fresken ausgestaltet wurde. Weiter geht es in das fantastische Jerash,<br />

wo wir die erstklassig erhaltenen Ruinen der ehemaligen römischen<br />

Provinzstadt Gerasa mit dem eindrucksvollen Forum und dem Südtheater<br />

besuchen. Spaziergang zu den byzantinischen Kirchenruinen<br />

- Gerasa war auch in frühchristlicher Zeit ein bedeutendes Zentrum.<br />

Wir besuchen den Artemis-Tempel, das Nymphäum und spazieren über<br />

die Kolonnadenstraße mit dem ehemaligen Tetrapylon zum Südtor. Am<br />

Abend Rückkehr nach Amman.<br />

3. Tag: Amman - Madaba - Berg Nebo - Petra. Nach dem Frühstück Stadtrundfahrt<br />

zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jordanischen<br />

Metropole, unter anderem zur Zitadelle mit dem Archäologischen Museum<br />

sowie zum gut erhaltenen römischen Theater. Anschließend geht<br />

es nach Madaba, wo wir neben dem großartigen Palästina-Mosaik aus<br />

dem 6. Jh. in der St. Georgskirche auch den archäologischen Park und<br />

die Apostelkirche mit weiteren herrlichen Mosaiken besuchen. Kurze<br />

Weiterfahrt zum Berg Nebo, von dem aus Moses das „Gelobte Land“ gesehen<br />

haben soll. Vorbei am Wadi Mujib und Kerak geht es Richtung<br />

Süden, bis wir am späten Nachmittag unser Hotel in Petra erreichen.<br />

4. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Petra. Vom 3. Jh. v. Chr. an war Petra<br />

über 400 Jahre das Zentrum des mächtigen Stammes der Nabatäer.<br />

Der Reichtum, den man dem Kara wanenhandel entlang der Weihrauchstraße<br />

verdankte, ließ Petra aufblühen, Prunkgräber wurden aus<br />

dem rosafarbenen Fels geschlagen. Die Hauptstadt der Nabatäer ist<br />

nur durch die kilo meterlange, enge Siq-Schlucht zu erreichen. Wir<br />

erkunden auf Spa ziergängen und Aufstiegen (wir sind den ganzen<br />

Tag zu Fuß unterwegs) die überwältigende Felsenstadt, die sicherlich<br />

einen der intensivsten Eindrücke im Orient vermittelt. Wir sehen das<br />

„Schatzhaus des Pharao“, steigen (über 1000 Stufen) zum Prunkgrab<br />

ed-Deir auf und besichtigen die Königsgräber. Der faszinierende Buntsandstein<br />

gab Petra den nabatäischen Namen - Raqmu, „die Buntgestreifte“.<br />

5. Tag: Petra - al-Beidha - Siq el-Barid - Wadi Rum (UNESCO-Welterbe).<br />

Besichtigung der ca. 9000 Jahre alten Ruinen des Dorfes al-Beidha,<br />

neben Jericho das älteste Siedlungsgebiet im Mittleren Osten. Weiter<br />

nach Siq el-Barid, auch Klein-Petra genannt - hier wurden einst die Karawanen<br />

der Nabatäer beladen. Anschließend geht es über den Desert<br />

Highway, vorbei am „Berg der 7 Säulen“, ins Wadi Rum. Am Nachmittag<br />

starten wir unsere Fahrt mit Geländewagen zur Quelle des „Lawrence<br />

von Arabien“, sehen die Felszeichnungen in der Schlucht Siq Ghasaleh<br />

und besuchen den kleinen Steinbogen. Übernachtung in einem guten<br />

Camp inmitten der Wüste.<br />

6. Tag: Wadi Rum Wüstentour - Kerak - Totes Meer. Am Morgen ca.<br />

1-stündige Wüstenwanderung und Möglichkeit zum Kamelritt (fak. ca.<br />

15,- JOD). Am Vormittag lernen wir mit Geländewägen diese schier<br />

endlose Gebirgswüstenlandschaft kennen; tw. geht es über Pisten, tw.<br />

durch ausgetrocknete Wadis - wir bewundern dabei die einzigartige<br />

Szenerie, u.a. den gewaltigen Steinbogen von Um Fruth. Seit 2011 gehört<br />

das Gebiet zum UNESCO-Welterbe, sowohl wegen seiner geologischen<br />

als auch historischen Bedeutung. Gegen Mittag wechseln wir<br />

wieder vom Geländewagen auf den Bus und fahren Richtung Norden:<br />

Wir besichtigen die mächtige Anlage der Kreuzritterburg Kerak und<br />

erreichen am Abend das Tote Meer, eines der salzhaltigsten Meere in<br />

der tiefsten Depression der Erde (- 428 m). Im nördlichen Bereich des<br />

Toten Meers liegt unser Hotel - Möglichkeit für ein Bad im Meer.<br />

7. Tag: Totes Meer - al-Maghtas - Allenby Bridge - Jericho - Bethlehem.<br />

Am Morgen kurzer Ausflug nach al-Maghtas, der Taufstelle Johannes<br />

des Täufers (UNESCO-Weltkulturerbe), bevor wir gegen 11.00 Uhr an<br />

der Allenby Bridge aus- und nach Israel einreisen. Auf unserem Weg<br />

nach Bethlehem machen wir in Jericho Halt. Bei einer Stadtrundfahrt<br />

durch die tiefstgelegene Stadt der Welt (ca. - 250 m) sehen wir u.a.<br />

den Elias-Brunnen und die Ausgrabungsstätte Tell es-Sultan, bevor<br />

wir nach Bethlehem fahren. Wir passieren die massive Sperrmauer,<br />

besuchen die Geburtskirche und suchen die Hirtenfelder auf. Anschließend<br />

besuchen wir eine Olivenholzschnitzerei und schauen dabei<br />

den Künstlern über die Schulter.<br />

8. Tag: Bethlehem - Ölberg - Jerusalem. Am frühen Morgen verlassen<br />

wir Bethlehem und machen uns auf den Weg in die Stadt der drei Weltreligionen:<br />

Jerusalem. Zuerst fahren wir auf den Ölberg, der uns um<br />

diese Tageszeit einen herrlichen Ausblick auf die Stadt bietet. Wir spa-<br />

100<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Jerusalem, Klagemauer © Rudolf Balasko/stock.adobe.com 2 Petra, ed-Deir © Michael Dunker/Fotolia.com<br />

1 2<br />

zieren auf dem Palmsonntagweg zum Garten Gethsemane mit seinen<br />

uralten Olivenbäumen und der Kirche „Dominus Flevit“. In der Altstadt<br />

Jerusalems folgen wir auf der Via Dolorosa den Stationen des Kreuzweges<br />

bis zur Grabeskirche. Zurück geht es durch den arabischen Souk<br />

ins jüdische Viertel und vorbei am Cardo, der antiken Einkaufsstraße.<br />

9. Tag: Jerusalem - Nazareth - See Genezareth. Am Morgen Besichtigung<br />

des Berges Zion mit dem Abendmahlsaal, dem Grab Davids und der<br />

Dormitio-Abtei. Letzte Station in Jerusalem ist die Klagemauer, die<br />

westliche Stützmauer des Plateaus des Tempelberges und der heiligste<br />

Ort der Juden. Anschließend fahren wir nach Nazareth, wo wir die<br />

Verkündigungskirche und die Synagogenkirche sehen. Bei einem kurzen<br />

Rundgang durch die Altstadt besuchen wir auch die Weiße Moschee und<br />

die orthodoxe Verkündigungskirche. Schließlich erreichen wir den See<br />

Genezareth und genießen die herrlichen, fruchtbaren Gärten rund um<br />

den See, wo Jesus wirkte und predigte.<br />

10. Tag: See Genezareth - Ausflug Banias Quellen/Golan-Höhen -<br />

Safed. Zunächst geht es hinauf zum Berg der Seligpreisungen, dem<br />

Ort der Bergpredigt, von dem wir den See überblicken können. Anschließend<br />

unternehmen wir einen Ausflug zu den Golan-Höhen, wo<br />

wir entlang der Banias Quelle (der östlichsten der drei Jordanquellen)<br />

durch ein grünes Tal bis zum Banias-Wasserfall wandern. Danach besuchen<br />

wir Safed, einst ein Zentrum der Kabbala, der mystischen Geheimlehre<br />

des Judentums, heute eine sehr lebendige Künstlerkolonie.<br />

Am Abend Rückkehr zum Hotel.<br />

11. Tag: See Genezareth - Rosh HaNikra - Akko - Haifa - Tel Aviv. Unser<br />

Weg führt uns heute zunächst in den äußersten Nordwesten des Landes<br />

zu den faszinierenden Kalksteingrotten von Rosh HaNikra nahe<br />

der libanesischen Grenze - mit der Seilbahn geht es hinab zu den<br />

schäumenden Wellen des Mittelmeeres, sie haben über Jahrtausende<br />

die einzigartigen Grotten ausgehöhlt. Anschließend fahren wir entlang<br />

der Mittelmeerküste nach Süden in die Kreuzfahrerstadt Akko: Wir<br />

besuchen die eindrucksvolle Altstadt und den schönen orientalischen<br />

Basar. Sowohl Richard Löwenherz als auch Napoleon belagerten einst<br />

diese Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Wir folgen der Küste zur Hafenstadt<br />

Haifa, wo wir das Templerviertel erkunden und die schönen<br />

hängenden Bahai-Gärten bestaunen können. Am Abend erreichen wir<br />

schließlich mit Tel Aviv die letzte Station unserer Reise.<br />

12. Tag: Tel Aviv - Wien - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck/München<br />

bzw. Linz. Als letzten Höhepunkt der Reise besichtigen wir heute<br />

noch Tel Aviv, die erste Metropole des modernen Israel. Wir erleben<br />

die besondere Bauhaus-Architektur, der Tel Aviv ihre Anerkennung als<br />

UNESCO-Kulturerbe verdankt. Danach geht es in die Altstadt von Jaffa,<br />

dem ältesten Teil Tel Avivs - ein wichtiger Ort alt- und neutestamentlicher<br />

Überlieferung. Am frühen Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

Tel Aviv und Rückflug nach Wien (ca. 16.10 - 19.00 Uhr) und weiter in<br />

die Bundesländer und München bzw. AIRail oder Rückflug nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus u. meist ****Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

31.03. - 11.04.<strong>2019</strong><br />

20.10. - 31.10.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag<br />

P OAJIS<br />

Flug ab Wien € 2.320,– € 2.360,–<br />

Flug ab Salzburg, Klagenfurt, Graz,<br />

Innsbruck, München<br />

€ 2.430,– € 2.470,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.420,– € 2.460,–<br />

EZ-Zuschlag € 670,– € 670,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Amman und von Tel Aviv retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem jordanischen bzw. israelischen<br />

Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• Fahrt mit Geländewägen im Wadi Rum (max. 4 - 5 Teilnehmer/Auto)<br />

• 8 Übernachtungen in ****Hotels, 2 Übernachtungen im ***Hotel<br />

(jord./israel. Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Nacht im Wadi Rum in einem exklusiven Camp in der Wüste in<br />

Zweimann-Safari-Zelten mit Betten, Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstück vom 2. Tag morgens bis 12. Tag morgens,<br />

am 1. Tag Abendessen in einem Falafel-Restaurant in Amman<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprechende jordanische und israelische<br />

Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott on tour „Jordanien“ und „Israel“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,– ab Wien, € 300,– ab den BL)<br />

• Gruppenvisum und Ausreisesteuer Jordanien<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Einreise) und Visum erforderlich<br />

(wird an der Grenze kostenfrei für Gruppen ausgestellt).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden<br />

o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Amman<br />

Petra<br />

Wadi Rum<br />

****„Tilal Almadina Hotel & Suites“<br />

****Hotel „Petra Moon“<br />

„Space Village Camp“<br />

Totes Meer ****Hotel „Holiday Inn Dead Sea Resort“<br />

Bethlehem ****Hotel „Jacir Palace Resort“<br />

Jerusalem<br />

Tiberias<br />

Tel Aviv<br />

****„Grand Court Hotel“<br />

***Kibbutz-Hotel „Ohalo Manor“<br />

****Hotel „Tal by the Beach“<br />

Jordanien<br />

Israel<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 101


2<br />

Teheran<br />

Isfahan<br />

Yazd<br />

Pasargade<br />

Persepolis<br />

Shiraz<br />

1<br />

1 Isfahan, Medan-e-Emam © Pawel Opaska/stock.adobe.com 2 Persepolis, Feststadt der Achämeniden mit prachtvollen Reliefs © Mag. Peter Brugger<br />

Iran<br />

Iran: Faszination Persien<br />

+ + Flug nach Teheran, von Isfahan retour<br />

+ + 2 volle Besichtigungstage in Isfahan<br />

Trockene Wüsten im Zentrum des Landes und<br />

schneebedeckte Gipfel ringsherum - der Iran bietet<br />

eine erstaunliche Vielfalt einzigartiger Landschaften.<br />

Vor allem zählt er aber auch zu den kulturhistorisch<br />

interessantesten Ländern der Welt - von Persepolis, der<br />

größten architektonischen Errungenschaft des Persischen<br />

Reiches, über die Feuertempel des Zoroastrier-Kults bis<br />

hin zu den Moscheen, die den Zenit ihrer Schönheit in der<br />

Safawiden-Zeit erreichten, bietet sich eine breite Palette<br />

eindrucksvoller Bauwerke, die jeden zum Staunen bringen<br />

wird. Genauso wie die Gärten, die ebenfalls zum UNESCO-<br />

Welterbe des Landes zählen.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Teheran. Linienflug mit Turkish Airlines<br />

über Istanbul nach Teheran (ca. 12.40 - 15.50 Uhr/19.15 - 23.45 Uhr<br />

ab Wien). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Teheran - Yazd. Bei unserer ausführlichen Stadtbesichtigung<br />

erkunden wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der<br />

iranischen Metropole, so u.a. die Golestan Palastanlage (die Residenz<br />

der Kadscharen aus dem 18. Jh.), die inmitten einer prächtigen Gartenanlage<br />

liegt (UNESCO-Welterbe). Die Außenwände der einzelnen Paläste<br />

sind überreich mit Fliesenmosaiken verkleidet. Nach dem Sturz<br />

der Pahlavi-Dyna stie wurde der Palast in ein Museum umgewandelt:<br />

Wir erkunden das Ethnologische Museum, den Marmorsaal und den<br />

Shams-ol-Emareh. Sofern geöffnet, besuchen wir auch das Juwelenmuseum<br />

und Teile des Archäologischen Museums. Am späten Nachmittag<br />

Transfer zum Flughafen und Flug nach Yazd.<br />

3. Tag: Yazd. Die Wüstenstadt Yazd (UNESCO-Welterbe), eine der<br />

ältesten Siedlungen des Iran, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz,<br />

gilt als Zentrum der Zarathustra-Anhänger im Iran. Zahlreiche Türme<br />

des Schweigens und Feuertempel belegen die An wesenheit der seit<br />

rund 1300 Jahren hier ansässigen Zoroastrier. Wir be sichtigen die<br />

Freitags moschee, die für ihr herrliches Ein gangs portal und die Minarette,<br />

die angeblich höchsten im Iran, berühmt ist. Weitere Pro grammpunkte<br />

sind der Dowlat-Abad Garten und die Hochschule Ziaieyeh.<br />

4. Tag: Yazd - Pasargadae - Shi raz. Fahrt in die Wüstenstadt Abarkuh -<br />

nach einer Pause im Schatten der mehr als 1000 Jahre alten Zypresse<br />

geht es nach Pasargadae, der ersten Residenz der Achämeniden<br />

(UNESCO-Welterbe): Besichtigung der Palast ruinen und des monumentalen<br />

Kyros-Grabes. Am Nachmittag erreichen wir Shiraz, mit rund 10<br />

prachtvollen Gärten Teil des UNESCO-Welterbes „Persische Gärten“.<br />

5. Tag: Shiraz. Ganztägige Besichtigung von Shiraz, der „Stadt der Rosen<br />

und Nachtigallen“: Wir sehen u.a. den Eram Garten, das Grabmal<br />

des größten persischen Dichters Hafez, die Nasir-al-Mulk Moschee (19.<br />

Jh.), die Zitadelle Arg-e-Karim Khan, das Narenjestan Haus mit seinem<br />

schönen Garten, den Vakil-Basar sowie den Schrein von Shah-e-Cheragh<br />

(nur Außenbesichtigung möglich).<br />

6. Tag: Shiraz - Persepolis - Naqsh-e-Rostam - Isfahan. Fahrt nach Persepolis,<br />

der weltberühmten Hauptstadt der Achämeniden (UNESCO-<br />

Welt kulturerbe), die von Dareios I. 520 v. Chr. gegründet wurde. Die<br />

Stadt war Kulisse für die Neujahrsfeiern der Könige, aber auch Fe stung<br />

und Schatzkammer des Reiches. Sie hat mit ihren Bibliotheken die<br />

westliche Kultur und Zivi lisation nachhaltig beeinflusst. Als Dareios<br />

vor 2500 Jahren die Stadt errichten ließ, waren geniale Baumeister am<br />

Werk. Anschließend Besuch von Naqsh-e-Rostam, wo wir die Felsengräber<br />

der Achämenidenherrscher besichtigen. Durch die riesige Salzwüste<br />

geht es Richtung Norden nach Isfahan.<br />

7. und 8. Tag: Isfahan. Anfang des 16. Jh. ließ Shah Abbas das „neue“<br />

Isfahan als Hauptstadt der Safawiden-Dynastie erbauen - nach den<br />

Paradiesvorstellungen des Koran. Die Stadt wurde zu einem wichtigen<br />

Handelszentrum, in dem bis heute Religiosität und Handel die tragenden<br />

Säulen sind. Wir besichtigen drei der bekanntesten und schönsten<br />

Brücken über den Zayandeh in Isfahan: die Chadschu Brücke mit<br />

ihren Arkaden, die Brücke der 33 Bögen und die Scharestan Brücke.<br />

Wir besuchen die Freitagsmoschee, die mehr als 900 Jahre persischer<br />

Kultur in sich vereint. Nebenan befindet sich das Minarett der Masdsched-i<br />

Ali und die Grabmoschee Harun Velayat. Wir besuchen den<br />

Medan-e- Emam, einen der größten und prachtvollsten Plätze der Welt,<br />

der durch unwahrscheinliche Harmonie besticht (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Rings um den Platz finden wir interessante Bauwerke wie den<br />

Ali Qapu Palast sowie die Scheich Lotfollah- und Imam-Moschee. Zeit<br />

für einen Bummel durch den lebendigen Qeisarieh Bazar. Ein kurzer<br />

Abstecher führt uns in das armenische Viertel Dscholfa mit seinen<br />

zahlreichen Kirchen: Die beeindruckendste davon ist die Vank-Kathedrale,<br />

die als das Zentrum der Armenier im Iran gilt. Weiters Besuch<br />

des Chehel Sotun, des Palastes der 40 Säulen, einst Thron- und Audienzsaal<br />

von Shah Abbas, sowie des Hascht Behescht Palastes mit<br />

prachtvollen Wandmalereien und Holzschnitzarbeiten, ebenfalls aus<br />

der Zeit der Safawiden. Nach dem Abendessen kurze Übernachtung.<br />

9. Tag: Isfahan - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Kurz nach Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug über Istanbul nach Wien (ca.<br />

04.00 - 06.05 Uhr/08.10 - 09.35 Uhr), München oder Frankfurt.<br />

102<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Shiraz, Nasir-al-Mulk Moschee © JPAaron/Fotolia.com 2 Dromedare bei Yazd © gaelj/Fotolia.com 3 Isfahan, Imam Moschee © JPAaron/Fotolia.com<br />

1 3<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ****Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

15.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern<br />

11.10. - 19.10.<strong>2019</strong><br />

28.10. - 05.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen<br />

P OAIF<br />

Iran: Persien intensiv<br />

Teheran - Kerman - Rayen - Yazd - Shiraz - Pasargadae<br />

Persepolis - Isfahan<br />

+ + Ausflug Dascht-e-Lut-Wüste<br />

Flug ab Wien € 1.870,– € 1.930,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 1.990,– € 2.050,–<br />

EZ-Zuschlag € 365,– € 365,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Teheran und von<br />

Isfahan retour<br />

• Inlandsflug mit Iran Air: Teheran - Yazd<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem iranischen Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 8 Übernachtungen in ****Hotels (iranische Klassifizierung), jeweils<br />

in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 8. Tag abends<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige iranische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Iran“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 240,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise/ohne israelischem<br />

Einreise-Stempel) und iranisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum (€ 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (iranische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Teheran<br />

Yazd<br />

Shiraz<br />

****Hotel „Enghelab“, „Ferdowsi“ oder „Aramis“<br />

****Hotel „Dad“, „Moshir Garden“ oder „Laleh“<br />

****Hotel „Park Saadi“, „Elysee“ oder „Royal“<br />

Isfahan ****Hotel „Khaju“, „Safir“ oder „Pirouzi“<br />

HINWEIS: Frauen müssen ab dem Verlassen des Flugzeugs in Teheran<br />

! ein Kopftuch tragen sowie figurverhüllende Kleidung mit langen<br />

Ärmeln, langen Röcken und Hosen. Es ist nicht erlaubt, Alkohol bei der<br />

Einreise mit sich zu führen - dies kann zum Landesverweis führen. Der<br />

Standard von Hotels und Bussen ist einigermaßen zufriedenstellend,<br />

wobei der Standard definitiv nicht dem europäischen entspricht! Einige<br />

der Inlandsfluglinien stehen auf der schwarzen Liste der EU - aus<br />

mangelnder Alternative müssen wir sie verwenden. Bitte beachten Sie,<br />

dass sich die Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten aufgrund von<br />

Feiertagen ändern können und eine Besichtigung dann nicht oder nur<br />

eingeschränkt möglich ist. Ihr Reiseleiter wird sich um eine Alternative<br />

bemühen.<br />

Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Reiseantritt (Visum!)<br />

Das Detailprogramm finden Sie in unserem Katalog „<strong>Fernreisen</strong><br />

2018/19“, Seiten 87 – 88, bzw. auf www.kneissltouristik.at<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien - Teheran.<br />

2. Tag: Teheran.<br />

3./4. Tag: Teheran - Kerman - Dascht-e-Lut-Wüste - Rayen und Mahan.<br />

5. Tag: Kerman - Shiraz.<br />

6./7. Tag: Shiraz: Ausflug Persepolis, Naqsh-e-Rostam, Pasargadae.<br />

8. - 9. Tag: Shiraz - Yazd.<br />

10. Tag: Yazd - Isfahan.<br />

11. und 12. Tag: Isfahan.<br />

13. Tag: Isfahan - Kashan - Teheran - Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck/<br />

München bzw. Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus und ****Hotels/HP<br />

TERMIN<br />

31.03. - 12.04.<strong>2019</strong><br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 103<br />

P OAII<br />

Flug ab Wien € 2.390,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 2.510,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.490,–<br />

EZ-Zuschlag € 510,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Teheran und retour<br />

• Inlandsflug mit Iran Air: Teheran - Kerman<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem iranischen Kleinbus mit AC<br />

• 12 Übernachtungen in ****Hotels (iranische Klassifizierung), jeweils<br />

in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 1. Tag abends bis 13. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige iranische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Iran“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 290,– ab Wien, € 360,– ab den BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise/ohne israelischem<br />

Einreise-Stempel) und iranisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum (€ 95,–)<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie den Hinweis zu Iran-Reisen linke Spalte.<br />

! Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Reiseantritt (Visum!)<br />

Iran


2<br />

Jolfa<br />

Täbris<br />

Maragheh<br />

Zanjan<br />

Sarein<br />

Bandar Anzali<br />

Ramsar<br />

Teheran<br />

1 Freitagsmoschee, Täbris © IamJoyful/Fotolia.com 2 Isfahan, Relief © Aleksandar Todorovic/stock.adobe.com<br />

1<br />

Iran<br />

Iran: Große Persien<br />

Rundreise<br />

Der Norden Persiens + Faszination Persien<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Teheran. Linienflug mit Turkish Airlines<br />

über Istanbul nach Teheran (ca. 12.40 - 15.50 Uhr/19.15 - 23.45 Uhr<br />

ab Wien). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Teheran - Qazvin - Soltaniyeh - Zanjan. Fahrt Richtung Westen<br />

nach Qazvin, wo wir das beeindruckende Darvazeh-Teheran-Tor mit seinen<br />

bunten Fliesen sehen und die Freitagsmoschee besuchen. Wir besichtigen<br />

außerdem den prächtigen Schrein von Shahzadeh Hussain,<br />

der während der Safawiden-Dynastie restauriert wurde und heute eine<br />

beliebte Pilgerstätte ist. In Soltaniyeh erwartet uns eine der schönsten<br />

Errungenschaften der persischen Architektur und UNESCO-Weltkulturerbe:<br />

das beeindruckende Öldscheitu-Mausoleum, das Sultan Mohammad<br />

Khodabandeh im 14. Jh. in Auftrag gegeben hat. Die Kuppel zählt<br />

mit etwa 51 Metern Höhe zu den weltweit höchsten. Die Stuck- und Fliesenarbeiten<br />

sowie Wand- und Deckenverzierungen sind einzigartig. Am<br />

Abend erreichen wir schließlich Zanjan.<br />

3. Tag: Zanjan - Tacht-i-Suleiman - Maragheh. Heute erwartet uns ein<br />

weiteres UNESCO-Welterbe: Tacht-i-Suleiman ist ein Gebäudekomplex<br />

aus der späten Sassanidenzeit (etwa 420 - 640 n.Chr.), der in einer<br />

entlegenen Berglandschaft auf 2200 m errichtet wurde. Schon die Zoroastier<br />

haben diese Stätte, die übersetzt „Thron des Salomon“ heißt,<br />

als heiligen Ort verehrt. Die massiven Steinmauern und die Ruinen<br />

der einst 38 Wachtürme sowie Überreste des Palastes, des Feuer- und<br />

des Anahita-Tempels lassen die einstige Erhabenheit der Anlage erahnen.<br />

Wir sehen aus der Ferne auch den Krater des Zendan-e-Soleiman<br />

(„Gefängnis des Salomon“), bevor wir schließlich Maragheh erreichen.<br />

4. Tag: Maragheh - Täbris. Am Morgen besuchen wir die schönen<br />

seldschukischen und mongolischen Grabtürme aus dem 12. Jh., u.a.<br />

von Gonbad-e-Sorkh und Gonbad Kabud, sowie das Mausoleum von<br />

Owhadi Maraghehi. Weiterfahrt Richtung Norden nach Täbris, das<br />

Marco Polo als „noble Stadt“ bezeichnete: Wo einst die Karawanen beladen<br />

mit Porzellan, Seide und anderen exotischen Gütern auf ihrem<br />

Weg entlang der Seidenstraße den Fluss Mehran-Rud queren mussten,<br />

entstand dieser alte Handelsplatz, heute eine Millionenstadt inmitten<br />

der iranischen Provinz Aserbaidschan. Wir besuchen die Blaue<br />

Moschee sowie das Aserbaidschan-Museum, in dem ur- und frühgeschichtliche<br />

Artefakte der Gegend ausgestellt werden. Ein kurzer Ausflug<br />

bringt uns zur Festung Arg-e Alishah aus dem 13. Jh., die bis ins 19.<br />

Jh. eine beeindruckende Freitagsmoschee war. Rückkehr nach Täbris<br />

und Besuch des Großen Basars, des größten gedeckten Marktes der<br />

Welt und eine der lebendigsten UNESCO-Welterbestätten.<br />

5. Tag: Ausflug St. Stephanos/Jolfa und Kandovan. Der heutige Ausflug<br />

führt uns nordlich von Täbris nach Jolfa, wo wir die Kirche des Stephanos-Klosters<br />

(UNESCO-Welterbe, derzeit tw. Renovierungsarbeiten)<br />

besichtigen, eine der ältesten und schönsten armenischen Kirchen der<br />

Region (10.-12. Jh.), Überrest des einstigen Großarmenischen Reiches.<br />

Von einer mächtigen hohen Steinmauer mit 7 Wachtürmen geschützt,<br />

findet man an der Kirchenfassade prachtvolle Reliefs. Weiterfahrt ins<br />

faszinierende Dorf Kandovan mit seinen bizarren Tufftürmen am Fuße<br />

des Vulkans Kuh-e Sahand. Hier haben einst die Menschen ihre Höhlenwohnungen,<br />

die zum Teil noch immer bewohnt sind, aus dem Fels<br />

geschlagen. Am Abend Rückkehr nach Täbris.<br />

6. Tag: Täbris - Ardebil - Sarein. Entlang des beeindruckenden Sabalan-Gebirges<br />

geht es heute nach Ardebil, wo wir das prunkvolle Mausoleum<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) von Scheich Safi ad-Din Ardabili,<br />

einem weithin verehrten Philosophen des 14. Jh. und Vorfahren der<br />

bekannten Safawiden-Dynastie, besuchen. Bereits kurz nach dem Tod<br />

des Scheichs wurde sein Mausoleum zum Ziel Tausender Pilger. Im<br />

Mausoleum findet man u.a. das Grab von Shah Isma‘il Safavid sowie<br />

die Janat-Sara Moschee. Wir besuchen auch den schönen überdachten<br />

Basar von Ardebil, bevor wir weiter nach Sarein fahren, einem Kurort<br />

mit heißen Quellen.<br />

7. Tag: Sarein - Bandar Anzali. Früh morgens geht es über Khalkhal<br />

und durch die Talesch-Berge in das Gebiet der Talesch-Nomaden: Die<br />

eher karge Landschaft wandelt sich langsam zu einem grünen und<br />

fruchtbaren Weidegebiet. Die Talesch-Nomaden leben von Frühling<br />

bis Herbst in einfachen Holzhütten - ihre Weideflächen erstrecken<br />

sich von der aserbaidschanischen Grenze bis ins Fouman-Hochland.<br />

Durch Laubwälder führt uns der Weg weiter zum Kaspischen Meer und<br />

entlang der Küste nach Bandar Anzali. Zeit zum Entspannen oder für<br />

einen Spaziergang durch die lokalen Märkte oder entlang der Hafenpromenade<br />

der bedeutendsten Hafenstadt des Iran.<br />

8. Tag: Bandar Anzali - Rascht - Ramsar. Weiterfahrt nach Rascht, wo<br />

wir die historische Festung Rudkhan besuchen, die bereits während<br />

der späten Sassaniden-Dynastie auf einer Anhöhe mit spektakulärem<br />

Ausblick erbaut wurde. Auf unserer Fahrt erreichen wir das altertümliche<br />

Dorf Masuleh, eines der ältesten Dörfer im Iran, das vom Staat<br />

als Kulturerbestätte geschützt wird. Am Nachmittag erreichen wir Lahidschan,<br />

eine nette Kleinstadt inmitten von Teeplantagen mit einem<br />

Tee-Museum (kurzer Besuch), bevor wir weiter nach Ramsar fahren.<br />

9. Tag: Ramsar - Teheran. Den Vormittag verbringen wir in Ramsar,<br />

dem bekanntesten Kurort am Kaspischen Meer, auch „Riviera des Iran“<br />

genannt: Besuch des Palastes von Reza Shah (Pahlavi I.). Vorbei an<br />

104<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Shiraz, Narenjestan Garten © mathess/stock.adobe.com 2 St. Stephanos © Doin Oakenhelm/Fotolia.com 3 Sabalan-Gebirge © sghiaseddin/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Tschalus folgen wir der spektakulären, gebirgigen Straße quer durch<br />

das Elburs-Gebirge (der Heimat der Assassinen) nach Teheran.<br />

10. - 16. Tag: Programmverlauf wie „Faszination Persien“, S. 102 - 103,<br />

2.-9. Tag.<br />

17. Tag: Isfahan - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Kurz nach Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug über Istanbul nach Wien<br />

(ca. 04.00 - 06.05 Uhr/08.10 - 09.35 Uhr), München oder Frankfurt.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

07.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern<br />

03.10. - 19.10.<strong>2019</strong><br />

P OAIR<br />

Flug ab Wien € 3.270,– € 3.390,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 3.390,– € 3.510,–<br />

EZ-Zuschlag € 650,– € 650,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Teheran und<br />

von Isfahan über Istanbul retour<br />

• Inlandsflug mit Iran Air: Teheran - Yazd<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem iranischen Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 16 Übernachtungen in *** und ****Hotels (iranische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 16. Tag abends<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige iranische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Iran“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 240,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise/ohne israelischem<br />

Einreise-Stempel) und iranisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum (€ 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: wie „Faszination Persien“, S. 103 sowie<br />

zusätzlich im Nordiran folgende o.ä. Hotels:<br />

Teheran<br />

Zanjan<br />

Maragheh<br />

Täbris<br />

Sarein<br />

Bandar Anzali<br />

**** „Enghelab“, „Ferdowsi“ oder „Aramis“<br />

****„Zanjan Grand Hotel“<br />

***„Grand Hotel Maragheh“<br />

****Hotel „International“ oder „Gostaresh“<br />

****Hotel „Laleh“<br />

***Hotel „Sepid-Kenar“<br />

Ramsar<br />

***Hotel „Parsian Azadi“<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie den Hinweis zu Iran-Reisen auf S. 103.<br />

! Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Reiseantritt (Visum!)<br />

Iran: Der Norden Persiens<br />

Auf den Spuren Marco Polos nach Täbris -<br />

zum größten Basar der Welt<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien - Teheran.<br />

Zuflüge am Morgen nach Wien bzw. AIRail von Linz nach Wien - Linienflug<br />

mit Austrian nach Teheran (ca. 09.45 - 16.35 Uhr).<br />

2. - 9. Tag: Programmverlauf wie links „Große Persien Rundreise“.<br />

10. Tag: Teheran. Heute sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten,<br />

wie das Archäologische Museum sowie die Anlage des Golestan-Palastes,<br />

der inmitten eines prächtigen Gartens liegt. Nach dem Sturz<br />

der Pahlavi-Dyna stie wurde der Palast in ein Museum umgewandelt:<br />

Wir erkunden das Ethnologische Museum, den Marmorsaal und den<br />

Shams-ol-Emareh. Transfer am späten Abend zum Flughafen.<br />

11. Tag: Teheran - Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck/München bzw. Linz.<br />

Rückflug nach Wien (ca. 02.55 - 06.00 Uhr) und Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. AIRail von Wien nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE<br />

07.04. - 17.04.<strong>2019</strong> 03.10. - 13.10.<strong>2019</strong><br />

P OAIN<br />

Flug ab Wien € 2.170,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 2.290,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 2.370,–<br />

EZ-Zuschlag € 450,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Teheran und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem iranischen Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in *** u. ****Hotels (iranische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 1. Tag abends bis 10. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige iranische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Iran“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 290,– ab Wien, € 360,– ab den BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise/ohne israelischem<br />

Einreise-Stempel) und iranisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum (€ 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie den Hinweis zu Iran-Reisen auf S. 103.<br />

! Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Reiseantritt (Visum!)<br />

Iran<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 105


1 brennender Gaskrater von Darwaza © YAMAGUCHI HIDEKI/Fotolia.com 2 turkmenische Frau © Archiv<br />

1 2<br />

Turkmenistan<br />

Höhepunkte Turkmenistans<br />

Versunkene Wüstenstädte an der Seidenstraße<br />

Turkmenistan zählt zu Unrecht zu den am wenigsten<br />

erkundeten Ländern entlang der Seidenstraße. Das Land<br />

der „Tausend Städte“ bietet antike Stätten wie die Oase<br />

Merw oder Konya Urgench, die faszinierende moderne<br />

„weiße“ Hauptstadt Ashgabat, aber auch eindrucksvolle<br />

Landschaften wie die brennenden Gaskrater vor Darwaza<br />

oder den Yangikala Canyon.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Graz/Innsbruck/Salzburg/München - Frankfurt - Ashgabat.<br />

Am Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - gegen 13.30 Uhr Linienflug<br />

mit Lufthansa (kurzer Zwischenstopp in Baku) nach Ashgabat,<br />

der Hauptstadt Turkmenistans, wo man gegen 23.20 Uhr landet. Nach<br />

Erledigung der Pass- und Zollformalitäten sowie der Registrierungsgebühr<br />

Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Ashgabat - Nissa (UNESCO-Welterbe). Heute erkunden wir die<br />

moderne Hauptstadt von Turkmenistan - mit ihren prächtigen Palästen,<br />

weiten Straßenzügen und grünen Parks, die so gar nicht in das<br />

Bild des Wüstenlandes passen. Wir besuchen die Ertogrul Ghazi Moschee,<br />

die erst vor knapp 20 Jahren im Stil der osmanischen Moscheen<br />

des 16. Jh. entstanden ist. Vorbei am Unabhängigkeitspark erreichen<br />

wir das Nationalmuseum am Fuß des Kopet-Dag, das uns den besten<br />

Überblick über die Ausgrabungsstätten des Landes gibt. Etwas westlich<br />

von Ashgabat liegen die Überreste der Stadt Nissa, einer Parther-Residenz<br />

aus dem 2. Jh. v.Chr. Dicke Wälle aus Stampflehm mit<br />

mächtigen Wachtürmen umgaben die Siedlung - Archäologen fanden<br />

die Reste eines Tempelkomplexes und eines Königspalastes. Im nahen<br />

Kiptschak wurde 2004 die größte Moschee des Landes errichtet - die<br />

goldene Kuppel ist schon von weitem zu sehen. Am Abend erwartet<br />

uns ein traditionelles Abendessen in einem Restaurant in Ashgabat.<br />

3. Tag: Ashgabat - Mary/Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) - Ashgabat.<br />

Am Morgen Transfer zum Flughafen für einen Tagesflug nach Mary/<br />

Merw (Ankunft gegen 10.15 Uhr) - einst war Merw neben Bagdad und<br />

Damaskus eine der größten Städte der islamischen Welt und ein wichtiges<br />

Handelszentrum entlang der Seidenstraße. Merw liegt inmitten<br />

der fruchtbaren Murgab-Flussoasen - seit der Bronzezeit haben<br />

sich hier die Menschen niedergelassen. Merw diente in seiner Hochblüte<br />

als Knotenpunkt wichtiger Handelswege zwischen Khoresm und<br />

Buchara im Norden sowie Baktrien und Herat im Süden. Zwischen dem<br />

6. Jh. v.Chr. und dem 18. Jh. entstanden fünf städtische Zentren, die<br />

nicht übereinander, sondern quasi nebeneinander errichtet wurden.<br />

Damit ist Merw wirklich einzigartig, weil wir jeweils in ein „Zeitfenster“<br />

einer Geschichtsepoche schauen können - von der ältesten Stadt Erk<br />

Kala bis zur jüngsten Bairam Ali Kala. Vor dem Besuch der Ausgrabungen<br />

widmen wir uns dem Historischen Museum von Mary - neben<br />

schönen Artefakten aus dem Ausgrabungsgelände gibt es auch eine<br />

umfangreiche ethnografische Sammlung mit Teppichen und traditioneller<br />

Kleidung. Spaziergang über den zentralen Basar. Am Abend<br />

Transfer zum Flughafen - um 19.20 Uhr Rückflug nach Ashgabat.<br />

4. Tag: Ashgabat - Geok Depe Moschee - Nohur - Serdar. Frühmorgens<br />

brechen wir zu einer langen Fahrt Richtung Serdar auf - in Geok Depe<br />

besuchen wir die Saparmurat Haji Moschee, die an eine Schlacht zwischen<br />

dem Zarenreich und den Turkmenen erinnert. Inmitten der isolierten<br />

Hochtäler des Kopetdag-Gebirges besuchen wir in Nohur auch<br />

Nomadenfamilien, die noch „keteni“ (die turkmenische Seide) weben<br />

können. Durch herrliche Berglandschaften erreichen wir schließlich<br />

den Ort Serdar (mit dem einzig akzeptablen Motel weit und breit).<br />

5. Tag: Serdar - Karakala Berge - Dehistan - Balkanabat. Wir durchqueren<br />

das Kopet-Dag-Gebirge, das die natürliche Grenze zum Iran<br />

bildet, eine karge und bizarre Mondlandschaft, durch die der Sumbar<br />

fließt. Wir folgen der Grenze zum Iran und fahren durch ein Gebirgstal<br />

über Kyzilbayir nach Madau, das von Dünen im Osten und weiten Salzebenen<br />

im Westen flankiert wird. Viele der Häuser wurden aus den<br />

Ziegeln von Dehistan/Misrian errichtet, einer uralten Siedlung, die<br />

mehr als 5000 Jahre zurückreicht. Archäologen fanden die Überreste<br />

eines Bewässerungssystems, das auf eine landwirtschaftliche Nutzung<br />

schließen lässt. Erst später besiedelten Nomaden - erste Turk-Stämme<br />

- die Region. Im Mittelalter erlebte Madau seine Hochblüte - die Reste<br />

von Minaretten, Moscheen und Medresen zeugen vom hohen Entwicklungsstand<br />

der Architektur und Handwerkskunst. Langsam werden die<br />

Berge niedriger und gehen in das Tiefland am Ostufer des Kaspischen<br />

Meeres über - hier zogen einst die Karawanen zwischen Zentralasien<br />

und Mittelmeer durch. Am Abend erreichen wir Balkanabat, die Hauptstadt<br />

der Balkan-Region, ein boomendes Öl- und Gaszentrum.<br />

6. Tag: Balkanabat - Balkan-Berge/“Badlands“ im Yangikala Canyon<br />

- Turkmenbashi. Heute erwartet uns ein ganz besonderer Tag, den<br />

wir inmitten der Bergwelt der Balkan-Berge und atemberaubend<br />

schönen Canyons verbringen. Aus dem Wüstensand erheben sich hier<br />

eindrucksvolle weiße, grüne und rote Kalksteinformationen, die wir<br />

in Amerika sofort mit dem Ausdruck „Badlands“ belegen würden -<br />

bizarre, einzigartige Formationen, die in allen Ockertönen leuchten.<br />

Diese Klippen des Yangikala Canyon sind die Überreste der uralten<br />

Meeresküste des einstigen Parathetys Meeres. Diese surreale Landschaft<br />

ist zu jeder Tageszeit beeindruckend - auf dem Weg zum Canyon<br />

106<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Yangikala Canyon © Archiv 2 Moschee in Geok Depe © Velirina/Fotolia.com 3 Mary/Merw © MrPhotoMania/Fotolia.com<br />

1 3<br />

passieren wir Hochebenen in den Balkan-Bergen, wo Kamele, Pferde<br />

und Schafe grasen. Nach diesen einzigartigen Erlebnissen erreichen<br />

wir am Abend die Küste des Kaspischen Meeres nahe Turkmenbashi -<br />

wir nächtigen in einem guten Hotel.<br />

7. Tag: Turkmenbashi - Ashgabat - Darwaza Krater - Dashoguz. Transfer<br />

am Morgen zum Flughafen von Turkmenbashi und kurzer Flug nach<br />

Ashgabat. Hier nutzen wir am Vormittag die Zeit zum Besuch der wunderschönen<br />

Sammlung antiker und moderner Teppiche im Teppichmuseum.<br />

Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg Richtung Norden<br />

- quer durch die Karakum Wüste, die 80% der Landesfläche von Turkmenistan<br />

bedeckt, mit ihren herrlichen Dünenlandschaften, dazwischen<br />

aber auch fruchtbare Lehmböden mit Wüstenakazien und Saksaul-Bestand.<br />

Nach einem einfachen Abendessen, wenn es langsam<br />

dunkel wird, geht es in das Zentrum der gasreichen Karakum-Region<br />

zu den ständig brennenden Gaskratern von Darwaza - ein spektakulärer<br />

Anblick, wenn Hunderte Feuer aus der Erde hervorlodern. Nach<br />

dem Besuch geht es weiter Richtung Norden nach Dashoguz, das wir<br />

kurz nach Mitternacht erreichen.<br />

8. Tag: Dashoguz - Kunya Urgench (UNESCO-Welterbe) - Ashgabat.<br />

Nach einem späten Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Kunya<br />

Urgench, das im äußersten Norden des Landes liegt. Hier am Fluss<br />

Oxus war einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der mittelalterlichen<br />

Seidenstraße - hier lag im 12. Jh. die alte Hauptstadt des<br />

Khoresm-Reichs, bis sie von den Armeen Dschingis Khans zerstört<br />

wurde. Wir sehen verschiedene Mausoleen, die Überreste der gewaltigen<br />

Stadtmauer, das höchste Minarett von Zentralasien sowie den<br />

Pilgerberg Kyrk Molla - Reisende wie Avicenna und Biruni hatten einst<br />

die Schönheit der Stadt gepriesen. Nach der Besichtigung geht es<br />

zurück nach Dashoguz, wo wir nach dem Mittagessen über den Markt<br />

bummeln und die Stadt erkunden. Am späten Nachmittag Transfer zum<br />

Flughafen und kurzer Flug nach Ashgabat (traditionelles Abendessen).<br />

9. Tag: Ashgabat - Anau. Östlich von Ashgabat besuchen wir Anau - wir<br />

sehen die Überreste der mittelalterlichen Fe stung sowie die prächtige<br />

Moschee von Said Jemaliddin aus dem 15. Jh. Pferde hatten in Turkmenistan<br />

immer eine große Bedeutung - der Achal-Tekkiner zählt zu den<br />

ältesten Pferderassen der Welt, die sich perfekt an die trockene Umgebung<br />

angepasst haben. Vor unserer Rückkehr nach Ashgabat besuchen<br />

wir noch ein Gestüt dieser kostbaren Pferde. Die Hotelzimmer stehen<br />

uns bis zum Abendessen zur Verfügung. Auf dem Weg zum Flughafen<br />

sehen wir die beleuchtete Stadt Ashgabat.<br />

10. Tag: Ashgabat - Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/<br />

München. Kurz nach Mitternacht erreichen wir den Flughafen. Rückflug<br />

mit Lufthansa nach Frankfurt (ca. 03.30 - 08.20 Uhr) und weiter nach<br />

Wien, in die Bundesländer bzw. nach München, Ankunft gegen Mittag.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus/Geländewagen,<br />

Hotels und 1x Gästehaus/HP, tw. VP<br />

TERMINE REISELEITER P OATU<br />

14.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern<br />

05.05. - 14.05.<strong>2019</strong> 1<br />

06.10. - 15.10.<strong>2019</strong><br />

Elena Semergey bzw.<br />

Natalya Lapteva<br />

Flug ab Wien € 2.840,– € 2.870,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Salzburg 1 , Innsbruck, München € 2.910,– € 2.970,–<br />

EZ-Zuschlag € 390,– 390,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.660,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Ashgabat und retour<br />

• Inlandsflüge: Ashgabat - Merw - Ashgabat, Turkmenbashi - Ashgabat,<br />

Dashoguz - Ashgabat<br />

• Rundfahrt und Transfers mit einem turkmenischen Reisebus/<br />

Kleinbus, tw. mit Geländewägen<br />

• 2 Übernachtungen in ***Hotels, 5 Übernachtungen in Ashgabat und<br />

in Turkmenbashi in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), 1 Nacht in<br />

einem einfachen Gästehaus, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 9. Tag abends, zusätzlich<br />

3x Picknick-Lunch u. 1x Mittagessen in Doshoguz<br />

• Mineralwasser während der Reise<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprechende turkmenische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Turkmenistan“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 465,–)<br />

Gültiger Reisepass mit turkmenischem Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Turkmenistan (derzeit € 75,–)<br />

• Registrierungsgebühr am Flughafen Ashgabat (derzeit USD 14,–)<br />

• Foto- und Videogebühren bei Ausgrabungen und Museen<br />

• Trinkgelder<br />

Turkmenbashi<br />

Balkanabat<br />

Serdar<br />

Darwaza<br />

Ashgabat<br />

Kunya Urgench<br />

Dashoguz<br />

Merw<br />

Turkmenistan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 107


2<br />

Urgentsch<br />

Chiwa<br />

Taschkent<br />

Buchara<br />

Samarkand<br />

1 Chiwa: Minarett Kalta Minar und Festung Kunya Ark © Günter Wronna 2 Chiwa, Zitadelle Kunya Ark © Anton Eder<br />

1<br />

Usbekistan<br />

Usbekistan:<br />

Entlang der Seidenstraße<br />

Auf der antiken Karawanenstraße nach<br />

Samarkand, dem Schnittpunkt der Weltkulturen<br />

+ jeweils 2 ganze Tage in Buchara und Samarkand<br />

Legendär reich waren einstmals die Oasenstädte<br />

Chiwa, Buchara und Samarkand, wichtige Handelsstädte<br />

entlang der antiken Seiden straße. In den Karawansereien<br />

wurden Güter aus Persien, China, Indien und Arabien<br />

umgeschlagen - gleichzeitig kam mit den Waren ein<br />

Stück Kultur des Herkunftslandes mit. So entwickelten<br />

sich einzigartige kulturelle Zentren, deren Altstädte<br />

fast vollständig erhalten sind und deren Moscheen und<br />

Medresen auch jetzt noch die Blütezeit des Mittelalters<br />

widerspiegeln.<br />

1. Tag: Wien/München - Moskau - Tasch kent. Linienflug mit Aeroflot<br />

mittags bzw. nachmittags nach Moskau und weiter nach Taschkent (ca.<br />

20.50 - 02.45 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Taschkent - Urgentsch - Chiwa. Am Vormittag Rund fahrt durch<br />

Taschkent, die Hauptstadt Usbekistans: Wir sehen die wichtigsten Bauwerke<br />

wie die Kukaldasch Medre se (16. Jh.), die Ba rak Khan Medrese,<br />

das Kaf fal Schaschi Mau soleum und bummeln durch den Alai Basar.<br />

Am Nachmit tag Transfer zum Flug hafen - Flug nach Urgentsch im Westen<br />

des Landes sowie kurze Weiterfahrt nach Chiwa.<br />

3. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Chiwa. Seit mehr als 1000 Jahren<br />

schützen mächtige Lehmmauern die Oasenstadt Chiwa, die ehemalige<br />

Hauptstadt von Choresm am Rande der Wüste Karakum. Die Altstadt<br />

hat ihr Aussehen bis heute einzigartig bewahrt. Den Wüstenkarawanen<br />

musste das märchenhafte Bild von Chiwa, mit den mit Majolika<br />

geschmückten prächtigen Palästen, Med re sen und Moscheen (u.a.<br />

die aufwändig verzierte Dschu ma-Moschee) wie eine Fata Morgana<br />

erschienen sein. Ein Rundgang durch die Gassen bringt uns zu den<br />

wichtigsten Sehens würdigkeiten dieser „bewohnten Museums stadt“.<br />

4. Tag: Chiwa - Buch ara. Frühmorgens brechen wir zu einer langen<br />

Fahrt auf dem alten Handelsweg der Seidenstraße durch die Kisilkum<br />

Wüste nach Buchara auf, dessen Schönheit schon von Reisenden<br />

und Händlern des Mittelalters gepriesen wurde. Die Oasenstadt, ein<br />

wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße und Zentrum des Islam<br />

in Zentralasien, war einst legendär reich. Im alten heiligen Buchara<br />

standen mehr als 350 Moscheen und 100 Medresen (Koran schulen).<br />

Noch heute schimmern die Kuppeln blau und glänzen die Fayencen an<br />

den Fassaden der Gebetshäuser. Am späten Nachmittag unternehmen<br />

wir einen ersten Rundgang durch die Stadt. Überall sieht man noch<br />

die ruhmreiche Vergangenheit von Buchara, die einst auch die „Noble,<br />

Edle“ genannt wurde.<br />

5. - 6. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Buchara. Bei der ausführlichen<br />

Stadtbesichtigung wandern wir durch die Altstadtgassen zur einstigen<br />

Zitadelle Ark und zum 50 m hohen Kalan Minarett, das über Jahrhunderte<br />

Karawanen den Weg in die Stadt wies. Die Miri Arab- und<br />

Ulughbek-Me drese, die herrliche Moschee Bala Hauz, das Mausoleum<br />

der Samaniden und die Pilgerstätte Chashma Ayub sind nur einige der<br />

wichtigsten Attraktionen. Weiters sehen wir das Poi Kailon Ensemble<br />

mit dem Minarett, den Labi Hauz Komplex sowie die vier Minarette<br />

des Tschar Menar.<br />

7. Tag: Buchara - UNESCO-Weltkulturerbe Shakhrisabz - Sa markand.<br />

Am Morgen verlassen wir Buchara und fahren in die Stadt Shakhrisabz,<br />

die vor 2000 Jahren gegründet wurde. Unter dem Namen Kesch war<br />

sie Geburtsort und Stammsitz Timurs. Wir besichtigen die Ruinen des<br />

Palastes von Ak-Sarai aus dem 14. Jh., die noch heute einen überwältigenden<br />

Eindruck von der einstmals riesigen Anlage vermitteln. Weiters<br />

besichtigen wir die Mausoleen von Jakhangir und Gumbazi-Seiidan.<br />

Mit PKW geht es anschließend über die schöne Gebirgsstraße weiter in<br />

das 2500 Jahre alte Samarkand: Schon im 4. Jh. v. Chr. wurde die Oase<br />

von Alexander dem Großen er obert. Die Araber erreichten Samarkand<br />

712 und errichteten die ersten Moscheen und Koranschulen. Samarkand<br />

entwickelte sich schnell zum zentralen Um schlag platz an der<br />

Seidenstraße, zur Dreh scheibe zwischen Persien und China. Seine Blütezeit<br />

verdankt es den Erober ungszügen von Timur Lenk, der seinen<br />

Herrschaftsbereich vom Ganges bis zum Mittelmeer ausdehnte. Er verschleppte<br />

auf seinen Feldzügen die besten Hand werker und Künstler<br />

nach Samarkand, die im 14. Jh. diese unvergleichliche Stadt schufen -<br />

wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Hier traf die westliche auf die östliche<br />

Welt - „Spiegel der Welt“ wurde sie deshalb genannt.<br />

8. - 9. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Samarkand. Bei unserem Rundgang<br />

durch die einstmals schönste Stadt der Welt sehen wir u.a. den<br />

Shah-e-Sende-Komplex mit Fayence-geschmückten Mausoleen, die<br />

Bibi Khanim Moschee, Timurs Mausoleum Gur-e-Amir, das Ulughbek-Observatorium<br />

sowie den Basar. Weiters erleben wir einen der<br />

beeindruckendsten Plätze im Orient, den Registan - das ehemalige<br />

Handels- und Glaubenszentrum mit prachtvollen Mo scheen, Karawansereien,<br />

Basaren und Koranschulen. Die Kuppel der Goldenen Moschee<br />

sowie die Medrese begeistern jeden Besucher. Im Herzen der Altstadt<br />

runden aber auch prachtvolle Minarette, Portale und fein gearbeitete<br />

108<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Samarkand © Daniel Prudek/stock.adobe.com 2 Buchara © Mag. Erich Paul 3 Samarkand, Grab von Timur © Anton Eder<br />

1 3<br />

Verzierungen den Gesamteindruck als Wirtschaftszentrum Zentralasiens<br />

aus der Zeit der Hochblüte im 14. - 16. Jh. ab.<br />

10. Tag: Samarkand - Taschkent. Vormittags bleibt Zeit, um die Basare<br />

Samarkands zu erkunden sowie weitere kunsthistorisch einzigartige<br />

Plätze aufzusuchen. Von hier fahren wir zurück nach Taschkent - Zeit<br />

für Besichti gungen in der Altstadt bzw. zu einem Bummel.<br />

11. Tag: Taschkent - Moskau - Wien/München. Nach einer kurzen<br />

Nachtruhe Transfer um ca. 02.30 Uhr zum Flughafen. Rückflug nach<br />

Moskau (ca. 04.45 - 07.05 Uhr) und weiter nach Wien bzw. München,<br />

Ankunft gegen Mittag.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P-OAUS<br />

30.03. - 09.04.<strong>2019</strong> Murad Eshpulatov,<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Ivan Grischenko,<br />

10.10. - 20.10.<strong>2019</strong><br />

Angelina Todorova<br />

Flug ab Wien € 1.720,–<br />

Flug ab München € 1.820,–<br />

EZ-Zuschlag € 320,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 1.200,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Aeroflot über Moskau nach Taschkent und retour<br />

• Inlandsflug: Taschkent - Urgentsch<br />

• Rundfahrt und Transfers mit einem usbekischen Reisebus/Kleinbus<br />

• 5 Übernachtungen in ****Hotels und 5 Übernachtungen in guten<br />

***Hotels (usbekische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 10. Tag abends (Abendessen<br />

aufgrund der besseren Qualität meist in Restaurants)<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprechende usbekische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Usbekistan“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 170,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) mit usbekischem<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Usbekistan (derzeit € 108,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (usbekische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Taschkent<br />

Chiwa<br />

Buchara<br />

Samarkand<br />

****Hotel „City Palace“ od. „Gloria“<br />

***Hotel „Malika“ od. „Old Khiva“ od. „Malika Khivak“<br />

***Hotel „Divanbegi“ od. ****Hotel „Asia“<br />

****Hotel „Asia“ od. „Emirhan“ od. „Malika Diyora“<br />

Usbekistans Höhepunkte<br />

Die kompakte Reise<br />

1. Tag: Wien/München - Moskau - Taschkent. Programm wie links, Seite<br />

108 - 1. Tag.<br />

2. Tag: Taschkent - Urgentsch - Chiwa. Programm wie links, Seite 108<br />

- 2. Tag.<br />

3. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Chiwa. Programm wie links, Seite 108<br />

- 3. Tag.<br />

4. Tag: Chiwa - Buchara. Programm wie links, Seite 108 - 4. Tag.<br />

5. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Buchara. Programm wie links, Seite<br />

108 - 5. Tag.<br />

6. Tag: Buchara - UNESCO-Weltkulturerbe Shakhrisabz - Samarkand.<br />

Programm wie links, Seite 108 - 7. Tag.<br />

7. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Samarkand. Programm wie links, Seite<br />

108 - 8. Tag.<br />

8. Tag: Samarkand - Taschkent. Programm wie links, 10. Tag.<br />

9. Tag: Taschkent - Moskau - Wien/München. Programm wie links, 11.<br />

Tag.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P OAUH<br />

13.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Murad Eshpulatov,<br />

26.10. - 03.11.<strong>2019</strong><br />

Ivan Grischenko<br />

Flug ab Wien € 1.550,–<br />

Flug ab München € 1.650,–<br />

EZ-Zuschlag € 250,–<br />

LEISTUNGEN WIE LINKS, JEDOCH<br />

• 4 Übernachtungen in ****Hotels und 4 Übernachtungen in guten<br />

***Hotels (usbekische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 8. Tag abends<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) mit usbekischem<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Usbekistan (derzeit € 108,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

Usbekistan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 109


2<br />

Bischkek<br />

Osch<br />

Achik Tasch<br />

Almaty<br />

Karakol<br />

Kochkor<br />

Tash-Rabat<br />

Kaschgar<br />

1 Pamir Gebirge (Muztagh Ata, 7546 m) © rwenzel - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Karakol © robnaw - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

1<br />

Kasachstan<br />

Kirgistan<br />

Kasachstan - Kirgistan -<br />

China<br />

Höhepunkte entlang der Seidenstraße<br />

+ + Sonntagsmarkt in Kaschgar/China<br />

+ + Karakol-See am Fuß des Pamir (7649 m)<br />

+ + Base-Camp des Pik Lenin (7134 m)<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Istanbul - Almaty. Am Nachmittag<br />

Linien flug mit Turkish Airlines nach Istanbul (ab Wien ca. 14.10 - 17.25<br />

Uhr) und weiter nach Almaty (ca. 20.25 - 04.45 Uhr).<br />

2. Tag: Almaty. Ankunft am frühen Morgen - nach Erledigung der Pass-<br />

und Zollformalitäten Transfer zum Hotel. Nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück und Zeit zur Erholung erkunden wir die ehemalige Hauptstadt<br />

Kasachstans, die neben Astana noch immer das kulturelle, wissenschaftliche<br />

und wirtschaftliche Zentrum des Landes ist. Wir sehen<br />

den Panfilov Park mit der prachtvollen, aus Holz erbauten Zenkov Kathedrale<br />

(1904), die als zweitgrößtes Holzbauwerk der Welt gilt, und<br />

besuchen das Museum der Volksmusikinstrumente.<br />

3. Tag: Ausflug Issyk Schlucht - Bergsee Issyk. Ein ganztägiger Ausflug<br />

führt uns heute in die Issyk-Schlucht: Wir besuchen den skythischen<br />

Grabhügel von Issyk (4. Jh. v. Chr.), eines der bedeutendsten Denkmäler<br />

der skythischen Periode. Hier wurde 1969 die vollständig erhaltene<br />

Prachtrüstung eines Fürsten gefunden - die Lederkleidung des „Goldenen<br />

Mannes“ war mit 4000 Goldplättchen bestickt. Am Nachmittag<br />

geht es zum malerischen Issyk-See auf 1750 m, der als einer der<br />

schönsten Seen des Transili-Alatau gilt. Von hier genießen wir einen<br />

atemberaubenden Rundblick auf die beeindruckende Gebirgslandschaft<br />

mit Teilgebirgen des Tien Shan, die 4700 - 5200 m hoch sind.<br />

Anschließend Rückfahrt nach Almaty.<br />

4. Tag: Almaty - Charyn-Nationalpark - Tepke. Fahrt in den Scharyn-Nationalpark<br />

und kurze Wanderung im spektakulären Charyn-Canyon,<br />

dem größten Canyon Zentralasiens, der mit seinen bizarren Felswänden<br />

und Felstürmchen beeindruckt. Über die kasachisch-kirgisische<br />

Grenze geht es ins kleine Dorf Tepke, wo wir in einem Bauernhof ein<br />

traditionelles kirgisisches Abendessen genießen.<br />

5. Tag: Tepke - Karakol. Den Vormittag verbringen wir auf einem<br />

Bauern hof, wo wir mehr über die Pferdezucht und die Arbeit der Bauern<br />

erfahren. Auf der Weiterfahrt besuchen wir das Przewalski Museum,<br />

das dem berühmten Asienforscher Nikolai Przewalski gewidmet<br />

ist. In Karakol besuchen wir die hölzerne Dunganen-Moschee, die vom<br />

Baustil her eher an einen buddhistischen Tempel erinnert, sowie die<br />

ebenfalls aus Holz erbaute russisch- orthodoxe Dreifaltigkeitskirche<br />

mit ihren grünen Dächern und goldenen Kuppeln. Abendessen bei<br />

einer dunganischen Familie oder in einem typischen Lokal.<br />

6. Tag: Karakol - Djety-Oguz-Schlucht - Barskaun Wasserfälle - Kotschkor.<br />

Unsere Strecke führt uns am wilden Südufer des riesigen Issyk-<br />

Kul-Sees entlang zur Djety-Oguz-Schlucht, wo wir bei einer kurzen<br />

Wanderung die fantastischen Felsformationen aus rotem Sandstein<br />

bewundern können. Weiter in die Barskaun-Schlucht, wo zahlreiche<br />

schöne Wasserfälle von den senkrechten Wänden bis zu 100 m in die<br />

Tiefe stürzen. Am Abend erreichen wir Kotschkor, einen beliebten Ausgangspunkt<br />

für Trekking-Touren in der umliegenden Bergwelt.<br />

7. Tag: Kotschkor - Son Kul See. Heute geht es zum schönen Son Kul<br />

See, dem zweitgrößten See Kirgistans (3000 m), wo wir die Welt der<br />

Nomaden mit ihren Tierherden kennenlernen; zumeist leben die kirgisischen<br />

Nomaden (noch immer) harmonisch mit der Natur in ihrem<br />

traditionellen Lebensrhythmus. Wir verbringen die Zeit mit den gastfreundlichen<br />

Familien, die über ihr Leben erzählen - wer will, kann<br />

frisch vergorene Stutenmilch verkosten. Übernachtung im Jurtencamp.<br />

8. Tag: Son Kul See - Naryn - Tasch Rabat. Am Morgen Fahrt nach Naryn,<br />

einst wichtige Garnisonstadt an der berühmten Seidenstraße, und weiter<br />

durch das zentralkirgisische Hochland nach Tasch Rabat, einer gut<br />

erhaltenen ehemaligen Karawanserei aus dem 15. Jh., die auf 3040 m<br />

im At-Bashi-Gebirgsmassiv liegt. Übernachtung im Jurtencamp.<br />

9. Tag: Tasch Rabat - Torugart-Pass - Kaschgar/China. Über den 3700<br />

m hohen Torugart-Pass im Tien Shan - einer Teiletappe der alten Seidenstraße<br />

- erreichen wir heute die chinesische Grenze und die Provinz<br />

Xinjiang. Nach Erledigung der Pass- und Visaformalitäten Weiterfahrt<br />

in die Oasenstadt Kaschgar, einst wichtiger Knotenpunkt entlang<br />

der Seidenstraße und bis heute kulturelles Zentrum der Uiguren.<br />

10. Tag: Kaschgar. Bei unserer Stadtrundfahrt sehen wir das Abakh-Hoja-Mausoleum<br />

(17. Jh.), Grabstätte des mächtigen Herrschers und religiösen<br />

Führers Hazrat Apak, sowie die eindrucksvolle Id-Kah-Moschee,<br />

eine der größten Moscheen Chinas, die auch heute noch als religiöses<br />

Zentrum der uigurischen Bevölkerung gilt. Ein Spaziergang führt<br />

uns durch die Gassen der orientalisch anmutenden Altstadt mit ihren<br />

alten, strohgedeckten Lehmhäusern.<br />

11. Tag: Sonntagsmarkt in Kaschgar - Karakol-See inmitten des Pamir -<br />

Tashkurgan. Am Morgen Besuch des großen Sonntagsmarktes mit dem<br />

großen überdachten Basar. Neben Tieren (Schafen, Ziegen, Esel, Rinder,<br />

Yaks,...) werden hier alle erdenklichen Haushaltsgegenstände,<br />

Nahrungsmittel, aber auch uigurisch-chinesische Medizin angeboten.<br />

Anschließend Weiterfahrt in das Pamirgebirge zum malerischen Karakol-See<br />

(3600 m). Wir genießen einen herrlichen Ausblick auf die<br />

eisbedeckten Gipfel des Muztagh Ata und des Kongur, des höchsten<br />

Berges des Pamir-Gebirges (7649 m). Durch eine spektakuläre Land-<br />

110<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


schaft mit weiten Ebenen und den schneebedeckten Gipfeln des Karakorum-Gebirges<br />

erreichen wir über den „Karakorum Highway“ Tashkurgan,<br />

wo wir eine Nomaden-Familie in ihrer Jurte besuchen.<br />

12. Tag: Tashkurgan - Kaschgar. Besichtigung der „Steinernen Stadt“,<br />

wo Ruinen des alten Forts an die Hauptstadt des einst bedeutenden<br />

Königreichs Puli erinnern - Tashkurgan war ein wichtiger Versorgungspunkt<br />

entlang der Seidenstraße. Anschließend geht es in langer Fahrt<br />

zurück nach Kaschgar.<br />

13. Tag: Kaschgar - Irkeshtam-Pass - Achik Tasch/Pik Lenin Basiscamp.<br />

Fahrt zurück zur chinesisch-kirgisischen Grenze, die wir über den<br />

Irkeshtam-Pass (3720 m) überqueren. Durch eine unberührte Landschaft<br />

geht es auf einer kurvigen, holprigen Straße (der letzten Etappe<br />

der Europastr. E60) hinauf auf 3600 m nach Achik Tasch zum Basiscamp<br />

des eindrucksvollen Pik Lenin, mit 7134 m einer der höch sten<br />

Berge des Pamir. Bei unserer Übernachtung im Zeltcamp gewinnen<br />

wir einen Eindruck von den Anforderungen einer Gipfelbesteigung und<br />

dem anstrengenden Bergsteigerleben.<br />

14. Tag: Achik Tasch - Osch. Auf unserer langen Fahrt sehen wir heute<br />

immer wieder kleine Jurtendörfer mit Nomadenfamilien bei ihrer täglichen<br />

Arbeit - wir sehen Schafe, Pferde und Yaks, bevor wir schließlich<br />

Osch, eine der ältesten Städte entlang der Seidenstraße, erreichen.<br />

Osch liegt am Ostrand des Fergana-Tals und zählte einst zu den größten<br />

Märkten entlang der Seidenstraße.<br />

15. Tag: Osch - Bischkek. Am Morgen besuchen wir den Suleiman-Berg<br />

(UNESCO-Welterbe) mitten in der Stadt Osch, eines der wichtigsten<br />

Heiligtümer der islamischen Welt in Zentralasien. Er war Ausgangspunkt<br />

für Babur, den Begründer der Moguldynastie, zur Eroberung<br />

Indiens - und ist bis heute ein wichtiger Pilgerort. Im Historischen<br />

Museum gewinnen wir einen guten Überblick über die Geschichte Kirgistans<br />

und der Region. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Flug nach Bischkek, der modernen, lebhaften Hauptstadt<br />

Kirgistans.<br />

16. Tag: Bischkek. Heute erkunden wir die junge Stadt, die erst 1878<br />

gegründet wurde, und daher nur im geringen Ausmaß über historische<br />

Stätten verfügt. Das Stadtbild ist geprägt von breiten, mit Bäumen<br />

gesäumten Alleen, vielen Parks, Grünflächen und Denkmälern. Wir<br />

besichtigen den Hauptplatz Ala-Too, das Regierungsgebäude, die Lenin<br />

Statue und das Manas-Monument.<br />

17. Tag: Ausflug Ala Artscha Nationalpark. Ein Ausflug führt uns als<br />

Abschluss in den ca. 40 km von Bischkek entfernten Ala Artscha Nationalpark.<br />

Bei einer Wanderung erkunden wir das traumhafte Hochtal,<br />

das auf über 2000 m liegt und mit schroffen Berggipfeln des Kirgisischen<br />

Gebirges (der Westteil des Tien Shan), blühenden Blumenwiesen,<br />

unberührten Flusslandschaften und Gletschern beeindruckt. Am<br />

Nachmittag Rückfahrt nach Bischkek.<br />

18. Tag: Bischkek - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Am frühen<br />

Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Istanbul (ca. 06.40 -<br />

09.35 Uhr) und weiter nach Wien (ca. 12.00 - 13.15 Uhr) oder München.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

Almaty<br />

Tepke<br />

Karakol<br />

Kotschkor<br />

Son Kul See<br />

Tasch Rabat<br />

Kaschgar<br />

Tashkurgan<br />

Achik Tasch<br />

Osch<br />

Bischkek<br />

****Hotel „Grand Voyage“<br />

Gästehaus Reina Kench<br />

***Hotel „Karagat“ oder „Green Yard“<br />

Privatunterkunft<br />

Jurtencamp<br />

Jurtencamp<br />

****„Kashi Tianyuan International Hotel“<br />

***Hotel „Crown Inn“<br />

Zeltcamp im Basislager des Pik Lenin<br />

***Hotel „Sun Rise“<br />

***Hotel „Asia Mountains“<br />

Charyn Canyon © Aleksei - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Hotels, Gästehaus, Jurtencamps<br />

und 1 x Zeltcamp/HP, tw. VP<br />

TERMINE REISELEITER P OAKK<br />

04.07. - 21.07.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

25.07. - 11.08.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 2.990,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 3.040,–<br />

EZ-Zuschlag € 390,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Almaty und von<br />

Bischkek retour<br />

• Inlandsflug: Osch - Bischkek<br />

• Rundfahrt und Transfers mit örtlichen Bussen/Kleinbussen<br />

• 11 Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung)<br />

und 1 Nacht in einem Gästehaus, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/<br />

WC, 1 Übernachtung in einfachen Zimmern bei Gastfamilien<br />

(Etagenbad), 2 Nächte in einfachen Jurtencamps, 1 Übernachtung<br />

im Pik Lenin Basislager in Zweimann-Zelten (Campingbetten und<br />

Schlafsack vorhanden)<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 17. Tag abends, zusätzlich<br />

10 x Picknick-Lunch<br />

• Mineralwasser während der Reise<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Kirgistan“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 270,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise) mit chinesischem<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HINWEIS: Kirgistan ist mit seinen über 7000 m hohen Bergen ein<br />

! faszinierendes Reiseland, verfügt jedoch noch über eine schwache<br />

Infrastruktur. Die Straßen sind oft schlecht ausgebaut, kurvig und holprig,<br />

was zu langen Fahrzeiten führt. Da wir uns bei dieser Reise oft in<br />

Regionen zw. 3000 - 4000 m bewegen, sollten Sie bei guter Gesundheit<br />

sein. Die Höhe kann Herz und Kreislauf belasten. Ev. kurzfristig erforderliche<br />

Programmänderungen sind vorbehalten. Die Unterbringung im<br />

Einzelzimmer im Gästehaus und in den Jurtencamps ist vorbehaltlich<br />

der Verfügbarkeit. Ein gutes Maß an Toleranz und Anpassungsfähigkeit<br />

ist Voraussetzung für diese Reise.<br />

Kasachstan<br />

Kirgistan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 111


Allgemeine Informationen<br />

Einreisebestimmungen<br />

Indien: Österreichische Staatsbürger benötigen einen bei Ausreise noch 6<br />

Monate gültigen Reisepass und ein indisches Visum. Kosten für das E-Visum<br />

inkl. Bearbeitungsgebühr: € 95,–.<br />

Nepal: Österr. Staatsbürger benötigen einen bei Ausreise noch 6 Monate<br />

gültigen Reisepass und ein Visum, das Sie bei der Einreise am Flughafen<br />

in Kathmandu erhalten. Bei einem Aufenthalt bis zu 15 Tagen kostet das<br />

Visum derzeit USD 25,–.<br />

Bhutan: Österreichische Staatsbürger erhalten das Vi sum für Bhutan bei<br />

der Einreise am Flughafen in Paro bzw. an der Straßen grenze in Phuentsholing<br />

(derzeit USD 50,–, bereits inkludiert).<br />

Sri Lanka: Österr. Staatsbürger benötigen eine „Electronic Travel Authorization“<br />

(ETA), die wir gerne für Sie besorgen – Kosten derzeit € 45,– p.P.<br />

Bitte senden Sie uns eine Kopie Ihres Reisepasses (bei Einreise mind. noch<br />

6 Monate gültig) spätestens 3 Wochen vor Reiseantritt zu.<br />

China : Für die Einreise benötigen österr. Staatsbürger einen Reisepass, der<br />

noch mindestens 6 Monate bei der Einreise gültig ist, sowie ein Visum für<br />

China, das inkl. Besorgungsgebühren € 95,– für die einmalige Einreise kostet.<br />

Mongolei: Österr. Staatsbürger benötigen einen bei Ausreise 6 Monate gültigen<br />

Reisepass sowie ein Visum. Das Visum kostet derzeit € 95,–.<br />

Taiwan: Für die Einreise benötigen österreichische Staatsbürger einen zum<br />

Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass.<br />

Japan, Süd-Korea/Republik Korea: Für die Einreise benötigen österreichische<br />

Staatsbürger einen für die Dauer des Aufenthalts gültigen Reisepass.<br />

Russland: In Russland ist ein Visum Pflicht, welches man bei der Russischen<br />

Botschaft beantragt wird (Kosten ab € 100,–). Genaue Informationen erhalten<br />

Sie in Ihrem Vorinformationsblatt zur Reise. Der Reisepass muss mindestens<br />

6 Monate über den Ablauf des Visums gültig sein, eine abgeschlossene Reiseversicherung<br />

ist obligatorisch!<br />

Klimatabelle<br />

Februar April August Oktober Dezember<br />

Delhi 24° C 36° C 34° C 35° C 23° C<br />

10° C 21° C 26° C 19° C 8° C<br />

Kathmandu 20° C 29° C 29° C 27° C 19° C<br />

4° C 11° C 20° C 14° C 3° C<br />

Thimphu – 18° C – 19° C –<br />

– 4° C – 6° C –<br />

Colombo 31° C 31° C 29° C 29° C 30° C<br />

22° C 24° C 27° C 24° C 27° C<br />

Irkutsk – 8° C 24° C 8° C –<br />

– – 6° C 10° C – 4° C –<br />

Peking – 21° C 30° C 20° C 3° C<br />

– 7° C 20° C 6° C – 8° C<br />

Ulan Bator – 7° C 20° C 7° C –<br />

– – 5° C 10° C – 5° C –<br />

Tokyo – 18° C 28° C 21° C 12° C<br />

– 14° C 22° C 13° C 4° C<br />

Taipeh 18° C 26° C 33° C 28° C 21° C<br />

13° C 18° C 26° C 22° C 15° C<br />

Seoul – 17° C 29° C 20° C –<br />

– 8° C 24° C 18° C –<br />

Obere Zeile: durchschnittliche Tages-Höchsttemperatur<br />

Zweite Zeile: durchschnittliche Tages-Tiefsttemperatur<br />

Impfungen und Gesundheitsvorsorge<br />

Impfungen sind keine vorgeschrieben, doch empfiehlt man Ihnen wahrscheinlich<br />

folgende Vorbeugungsmaßnahmen:<br />

• Typhus-Prophylaxe<br />

• Hepatitis A + B Prophylaxe<br />

• Cholera-Impfung<br />

• Polio- und Tetanusschutz<br />

• Japan B Enzephalitis<br />

• ev. Meningokokken-Meningitis-Impfung<br />

• in manchen Gebieten Malaria Prophylaxe (Stand-by Prophylaxe)<br />

• in Tibet Mittel gegen Höhenkrankheit<br />

Bitte kontaktieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt, das Gesundheitsamt<br />

oder ein Tropenmedizinisches Institut.<br />

Asien:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

112<br />

Klima<br />

Indien: 3 Jahreszeiten - Sommer, Regenzeit und Winter. In Nord- und Zentralindien<br />

herrscht subtropisches Kontinentalklima (eher kalte Winter, sehr<br />

heiße Sommer). Süd indien hat tropisches Monsunklima mit Regen von Juni<br />

bis September (Südosten: Oktober bis Dezember).<br />

Nepal: Extreme Gegensätze durch tropische Temperaturen im Tiefland und<br />

ewiger Schnee auf den Berggipfeln: Das Klima wird durch den Sommermonsun<br />

geprägt (Juni - September). Vor allem die Monate März und April<br />

sowie Oktober und November sind ideal für Reisen.<br />

Bhutan: Subtropisch im Süden, Richtung Norden und mit ansteigender<br />

Höhen lage zunehmend kälter. Monsun zwischen Anfang Juni und Oktober.<br />

Sri Lanka: Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über gleichbleibend zwischen<br />

25° – 30° C. Im Bergland oberhalb 2000 m kühlt es nachts bis auf 5° C<br />

ab. Jahreszeiten schafft allein der Monsun. Für die Westküste ist die beste<br />

Reisezeit unser Winter von Mitte November bis Ende März.<br />

China: Der größte Teil Chinas liegt in der gemäßigten Zone, aufgrund der<br />

großen Ausdehnung gibt es aber regional starke Differenzen. In Südostund<br />

Zentralchina ist es warm und feucht, der Norden relativ trocken.<br />

Japan: Frühling und Herbst sind die angenehmsten Reiseperioden. Das<br />

Land erstreckt sich aufgrund der großen Nord-Süd-Ausdehnung über mehrere<br />

Klimazonen. Die Nordinsel Hokkaido ist kalt-gemäßigt, die südlichen<br />

Inseln liegen im Bereich der Subtropen.<br />

Taiwan: Im Herbst warm und trocken, die Saison der Wirbelstürme ist vorbei.<br />

Süd-Korea: Sommer feucht und subtropisch, die anderen Jahreszeiten<br />

ähneln Mitteleuropa.<br />

Mongolei: Starke Extreme zwischen Tag und Nacht - im Sommer untertags<br />

gegen 30° C.<br />

Russland/Sibirien: Ausgeprägtes Kontinentalklima mit heißem Sommer<br />

und extrem kalten Wintern.<br />

China, Große Mauer ©aphotostory - stock.adobe.com<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Asien<br />

Indien, Sri Lanka, Bhutan, Nepal, China, Tibet,<br />

Mongolei, Taiwan, Japan, Süd-Korea, Russland<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 113


2<br />

Delhi<br />

Jaipur<br />

Amber<br />

Agra<br />

Ranthambore NP<br />

Dholpur<br />

Fatehpur Sikri<br />

1 Indisches Mädchen © GeoffGoldswain/Fotolia.com 2 Ranthambore-NP © Christian Kneissl<br />

1<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

Indien: Goldenes Dreieck<br />

Taj Mahal - mittelalterliche Forts in Agra und<br />

Amber - prachtvolle Paläste in Jaipur<br />

+ + 3 Wildbeobachtungsfahrten in Ranthambore<br />

Das „Goldene Dreieck“ im Norden Indiens ist für viele<br />

Besucher die ideale Möglichkeit, einen „ersten Blick“ auf<br />

die großartigen Tempelanlagen und Paläste Indiens<br />

zu werfen, für die es kaum einen Vergleich gibt. Eine<br />

Jahrtausende alte Kultur, tief verwurzelte Traditionen und<br />

eine gastfreund liche Bevölkerung erwarten Sie!<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(ca. 13.20 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 01.30 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Delhi - Jai pur. Am Vormittag erwartet uns eine Stadtrundfahrt<br />

durch Delhi, in der sich Alt (sieben historische Gründungsstädte) und<br />

Neu recht gut vereinen. Unsere Er kundungen führen uns nicht nur<br />

durch Neu Delhi, wobei wir das India Gate und das Regierungsviertel<br />

sehen, sondern auch zum Qutb Minar, einem prachtvollen Minarett,<br />

einstmals eine „Siegessäule des Islam“ (12./13. Jh.) im Süden Delhis. Anschließend<br />

geht es in rascher Fahrt nach Jaipur: Die Hauptstadt von Rajasthan<br />

ist auch als „Pink City“ bekannt, da die Gebäude im alten Stadtteil<br />

aus rosa farbenem Sandstein erbaut wurden bzw. rosa gestrichen<br />

sind. Der Plan der Stadt entspricht uralten Hindu-Lehren von perfekter<br />

Architektur, die im 18. Jh. von Maharaja Jai Singh I umgesetzt wurden.<br />

3. Tag: Jaipur - Fort Amber - Jaipur. Am Morgen Besuch des Fort Amber,<br />

des ursprünglichen Herrschaftssitzes von Jaipur (Ende des 16. Jh./<br />

Beginn des 17. Jh.), der hoch über dem Tal in fast uneinnehmbarer<br />

Lage auf einem Felskamm erbaut wurde - zum Eingang bringt uns ein<br />

Elefantenritt, sicherlich ein einzigartiges Erlebnis. Seine herrlichen<br />

Paläste und Hallen zählen zu den schönsten Rajasthans. An schließend<br />

Besuch des eindrucksvollen Stadtpalastes von Jaipur sowie des berühmten<br />

Observatoriums Jantar Mantar von Jai Singh I aus dem 18.<br />

Jh., die wie Fort Amber zum UNESCO-Welterbe zählen. Auf dem Rückweg<br />

zum Hotel legen wir einen Fotostopp beim Hawa Mahal ein, dem<br />

berühmten „Palast der Winde“ - eigentlich kein Palast, sondern eine<br />

ungewöhnliche Fassade mit 953 Fenstern, durch welche die Damen im<br />

Palast die Außenwelt oder Feste beobachten konnten. Den Tag beenden<br />

wir mit einer Rickshaw-Fahrt durch den Basar.<br />

4. Tag: Jaipur - Wildbeobachtungsfahrt im Ranthambore-Nationalpark.<br />

Am Vormittag Fahrt in den Ranthambore-Nationalpark, einst Jagdrevier<br />

der Maharajas von Jaipur am Kreuzungspunkt der Vin dhya-Berge<br />

mit den Aravalli-Bergen. Der Nationalpark besteht aus steilem Felsterrain<br />

und niedrigem Dschungel, der von grünen Lichtungen unterbrochen<br />

wird. Dank einiger Wasserstellen (im Park liegen drei Seen)<br />

können verschiedenste Tiere, darunter mit Glück auch Tiger, gut beobachtet<br />

werden. Am Nachmittag unternehmen wir die erste Wildbeobachtungsfahrt,<br />

bei der wir Axis- und Sambar-Hirsche, Nilgai-Antilopen,<br />

Wildschweine und Sumpfkrokodile sehen können - mit Fortunas Hilfe<br />

auch Bengalische Tiger, die hier in dem zum „Project Tiger“ gehörenden<br />

Schutzgebiet leben.<br />

5. Tag: Wildbeobachtungsfahrten im Ranthambore-NP. Am Morgen sowie<br />

nachmittags Wildbeobachtungsfahrten, die uns die mannigfaltige<br />

Tierwelt des Parks vermitteln.<br />

6. Tag: Ranthambore NP - Fatehpur Sikri - Dholpur. Fahrt nach Fatehpur<br />

Sikri, der „Stadt des Sieges“: Die verlassene Residenzstadt des<br />

Mogulkaisers Akbar vermittelt mit gewaltigen Palastanlagen einen<br />

fantasti schen Eindruck einer Mogulstadt. Die Stadt wurde im 16. Jh.<br />

von den besten Architekten ihrer Zeit angelegt, die Bauwerke prächtig<br />

aus rotem Sandstein gestaltet. Aufgrund von Wasserknappheit wurde<br />

Fa tehpur Sikri nach nur 10 Jahren verlassen - zurück blieb eine grandiose<br />

Geisterstadt! Weiterfahrt nach Dholpur - wir übernachten in dem<br />

im 19. Jh. erbauten Palast, der seit wenigen Jahren als Hotel geführt<br />

wird. Am Abend Besuch des Machkund Tempels, ein seit der Antike<br />

geheiligter Platz und wichtige Pilgerstätte der Hindus.<br />

7. Tag: Dholpur - Bootsfahrt am Chambal Fluss - Agra. Am Morgen unternehmen<br />

wir eine Bootsfahrt am Chambal Fluss, Heimat der vom<br />

Aussterben bedrohten Ganges-Flussdelphine und der Gavial-Krokodile.<br />

Anschließend kurze Fahrt nach Agra: Spaziergang durch das Fort, den<br />

Sitz der Mogulkaiser mit kunsthandwerklich und architektonisch aufwändig<br />

gestalteten Palästen. Den Tag beenden wir beim zauberhaften<br />

Marmorgrabmal Itimad ud-Daulah am Ufer der Yamuna.<br />

8. Tag: Agra: Taj Mahal - Sikandra - Delhi. Besuch des einzigartigen<br />

Taj Mahal, das von Shah Jahan zum Gedenken an seine Frau Mumtaz<br />

erbaut wurde. Der Prunkbau aus weißem Marmor mit herrlichen Intarsienarbeiten<br />

aus Halbedelsteinen ist eine Meisterlei stung indo-islamischer<br />

Baukunst - eines der 7 neuen Weltwunder. Nur wenige Kilometer<br />

nördlich von Agra liegt Sikandra, das Grabmal des Mogulkaisers<br />

Akbar, das islamische und hinduistische Architekturelemente kombiniert.<br />

Rückfahrt nach Delhi - nach dem Abendessen gegen Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen.<br />

9. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 03.30 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

gegen 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

114<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Agra, Taj Mahal © Prof. Sepp Friedhuber 2 Palast der Winde © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Sadhu © Christian Kneissl<br />

1 3<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ***Lodge,<br />

****Hotels und 1x Heritage-Hotel/HP<br />

TERMINE REISELEITER P IIGD<br />

02.02. - 10.02.<strong>2019</strong> Semesterferien W, NÖ<br />

09.02. - 17.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

Salzburg, Tirol, Ktn.<br />

16.02. - 24.02.<strong>2019</strong> Semesterferien<br />

OÖ, Stmk.<br />

13.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern<br />

28.12. - 05.01.2020 Silvester<br />

Devendra Singh Sandhu<br />

bzw.<br />

Gajender Singh Rathore<br />

Flug ab Wien € 1.560,– € 1.700,– € 1.825,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 1.630,– € 1.770,– € 1.895,–<br />

EZ-Zuschlag € 290,– € 335,– € 335,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 2 Übernachtungen in einer ***Lodge, 4 Übernachtungen in<br />

****Hotels und 1 Übernachtung im Heritage-Hotel (indische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 8. Tag abends, Vollpension im<br />

Ranthambore-Nationalpark<br />

• Eintritte: Delhi (Qutb Minar), Jaipur (Fort Amber, Stadtpalast,<br />

Observatorium), Fatehpur Sikri, Dholpur (Machkund Tempel), Agra<br />

(Fort, Itimad-ud-Daulah, Taj Mahal), Sikandra<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber<br />

• Rickshaw-Fahrt in Jaipur<br />

• 3 Wildbeobachtungsfahrten (Jeep/Kleinbus) im Ranthambore-NP<br />

• Bootsfahrt am Chambal Fluss<br />

• 1 JPM-Guide „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Jaipur<br />

Ranthambore NP<br />

Dholpur<br />

Agra<br />

****Hotel „Holiday Inn Mayur Vihar“<br />

****Hotel „Four Points by Sheraton“<br />

oder „Holiday Inn City Centre“<br />

***Lodge „Tiger Den Resort“ oder „The Pugmark“<br />

Heritage-Hotel „Raj Niwas Palace“<br />

****Hotel „Crystal Sarovar Premiere“<br />

oder „Four Points by Sheraton“<br />

PrivatReise:<br />

Goldenes Dreieck<br />

Detaillierter Programmablauf wie links beschrieben,<br />

„Indien: Goldenes Dreieck“ 1. - 9. Tag.<br />

PrivatErlebnisReise mit Flug, Pkw/Van, ***Lodge,<br />

****Hotels und 1x Heritage-Hotel/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

01.12.18 - 15.04.<strong>2019</strong><br />

16.04.19 - 30.06.<strong>2019</strong><br />

01.10.19 - 15.04.2020<br />

Flug ab Wien - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 1.695,– € 1.925,–<br />

bei 3 Personen € 1.655,– € 1.885,–<br />

bei 4 Personen € 1.595,– € 1.825,–<br />

EZ-Zuschlag € 280,– € 350,–<br />

Weihnachts- bzw. Silvester-Aufschlag: jeweils € 100,–<br />

Aufpreis Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München: € 70,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt (L/T-Klasse/Economy) nach<br />

Delhi und retour<br />

• Rundreise mit einem indischen Pkw bzw. ab 4 Personen mit einem<br />

indischen Van - mit englischsprachigem Fahrer<br />

• 2 Übernachtungen in einer ***Lodge, 4 Übernachtungen in<br />

****Hotels und 1 Übernachtung im Heritage-Hotel (indische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 8. Tag abends, Vollpension im<br />

Ranthambore-Nationalpark<br />

• Eintritte: Delhi (Qutb Minar), Jaipur (Fort Amber, Stadtpalast,<br />

Observatorium), Fatehpur Sikri, Dholpur (Machkund Tempel), Agra<br />

(Fort, Itimad-ud-Daulah, Taj Mahal), Sikandra<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber<br />

• Rickshaw-Fahrt in Jaipur<br />

• 3 Wildbeobachtungsfahrten (Jeep/Kleinbus) im Ranthambore-NP<br />

• Bootsfahrt am Chambal Fluss<br />

• 1 JPM-Guide „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 115


2<br />

1 Udaipur © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Jaisalmer, Haveli © olenatur/Fotolia.com<br />

1<br />

Indien:<br />

Rajasthan<br />

Indien: Rajasthan<br />

Märchenhaftes Indien - im Reich der Maharajas<br />

+ + Desert Festival (1. Termin)<br />

+ + Pushkar-Fest (2. Termin)<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(ca. 13.20 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 01.30 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Delhi - Udaipur. Indiens lebendige Metropole lernen wir bei<br />

einer Stadtrundfahrt kennen: Jama Masjid - die größte Moschee Indiens,<br />

den alten Silberbasar Chandni Chowk, India Gate und Regierungsviertel.<br />

Spaziergang durch die schönen Lodi-Gärten mit zahlreichen<br />

Mausoleen (15. - 16. Jh.) und spätes Mittagessen. Gegen Abend Transfer<br />

zum Flughafen - Flug in den Süden Rajasthans nach Udaipur (ca. 19.05<br />

- 20.20 Uhr), eine der glanzvollsten Städte Indiens.<br />

3. Tag: Udaipur - Bootsfahrt am Pichola-See. Die Maharanas des Sonnenclans<br />

ließen seit dem 16. Jh. diese einzigartige Stadt errichten:<br />

Die herrliche Lage am Pichola-See, die Paläste, Tempel und Märkte<br />

strahlen ein besonderes Flair aus. Ausführliche Stadtbesichtigung mit<br />

dem Stadtpalast, der größten Palastanlage von Rajasthan, dem Jagdish<br />

Tempel und der regen Altstadt mit ihren Märkten. Am Nachmittag<br />

Bootsausflug am Pichola-See zu den bezaubernden Seepalästen Jag<br />

Ni was und Jag Mandir.<br />

4. Tag: Udaipur - Ranakpur - Jodhpur. Heute geht es zu den Jaintempeln<br />

von Ranakpur - einer der fünf heiligsten Orte des Jainismus - die<br />

inmitten der Abgeschiedenheit der Aravalli-Berge liegen: Die Architektur<br />

des 14. Jh. hat einzigartige Marmortempel mit Hunderten faszinierend<br />

bearbeiteten Säulen geschaffen. Am Nachmittag Weiterfahrt<br />

nach Jodhpur, der Hauptstadt des Fürstentums Marwar: Spaziergang<br />

durch die Altstadt mit ihren blauen Häusern und schönen Märkten.<br />

5. Tag: Jodhpur - Jaisalmer. Besichtigung des berühmten Mehrangarh-Forts,<br />

das über einem eindrucksvollen Steilhang mehr als 120<br />

m über der Stadt thront - die einzigartigen Palastbauten entstanden<br />

im 16. - 18. Jh. Fotostopp beim nahe dem Fort gelegenen Marmorbau<br />

Jaswant Thada - an schließend Fahrt durch die Wüste Thar nach<br />

Jaisalmer, das auf einem steilen Felsgrat erbaut wurde. Sie gilt als die<br />

außergewöhnlichste aller Wüstenstädte Rajasthans und verdankt ihren<br />

Reichtum der regen Handelstätigkeit entlang alter Karawanenrouten.<br />

6. Tag: Jaisalmer - Wüstenausflug. Am Morgen Besuch der Ghats, der<br />

schönen Badeplätze außerhalb der Stadt, des Forts mit den Jain-Tempeln<br />

sowie der berühmten Kaufmannsbauten/Havelis im Stadtzentrum,<br />

die überschwänglich mit Erkern aus rotem Sandstein verziert<br />

sind. Am Nachmittag Ausflug zu den Sanddünen von Khuri, wo uns ein<br />

kurzer Kamelritt zum Sonnenuntergang erwartet.<br />

7. Tag: Jaisalmer - Bikanir. Wir durchqueren erneut die Wüste Thar nach<br />

Bikanir: Am Nachmittag Besuch des Forts Junagarh, in dem der kleine<br />

„Windpalast“ mit einzigartiger Deckenmalerei begeistert.<br />

8. Tag: Bikanir - bemalte Havelis in Shekavati - Jaipur. In der Region<br />

Shekavati beeindrucken uns prachtvoll bemalte Paläste der Marwari-<br />

Kaufleute aus dem 18. - 20. Jh: Immer wieder halten wir an, um in den<br />

kleinen Dörfern diese zauberhaften Bauten zu fotografieren. Am späten<br />

Nachmittag erreichen wir Jaipur: Die Hauptstadt von Rajasthan ist<br />

auch als „Pink City“ bekannt, da die Gebäude im alten Stadtteil aus<br />

rosa farbenem Sandstein erbaut wurden. Der Plan der Stadt entspricht<br />

den uralten Hindu-Vorstellungen von perfekter Architektur, die im 18.<br />

Jh. von Maharaja Jai Singh I in die Tat umgesetzt wurden.<br />

9. Tag: Jaipur - Fort Amber. Am Morgen Besuch des Fort Amber, dem<br />

ursprünglichen Herrschaftssitz von Jaipur, der hoch über dem Tal auf<br />

einem Felskamm thront - zum Eingang bringt uns ein Elefantenritt, ein<br />

unvergessliches Erlebnis. Seine herrlichen Paläste und Hallen zählen<br />

zu den schönsten Rajasthans. Anschließend Besuch des eindrucksvollen<br />

Stadtpalastes sowie des berühmten Observatoriums Jantar Mantar<br />

von Jai Singh I (18. Jh./UNESCO-Welterbe) - der Fürst war ein angesehener<br />

Astronom. Fotostopp beim Hawa Mahal, dem berühmten „Palast<br />

der Winde“ - eine außergewöhnliche Fassade mit 953 Fenstern. Den Tag<br />

beenden wir mit einer Rickshaw-Fahrt durch den Basar.<br />

10. Tag: Jaipur - Fatehpur Sikri - Agra. Am Morgen geht es Richtung<br />

Uttar Pradesh nach Fatehpur Sikri, der „Stadt des Sieges“ - die verlassene<br />

Residenzstadt des Mogulkaisers Akbar mit gewaltigen Palastanlagen<br />

vermittelt einen fantasti schen Eindruck einer Mogulstadt aus<br />

dem 16. Jh. Aufgrund von Wasserknappheit wurde Fa tehpur Sikri nach<br />

nur 10 Jahren verlassen - zurück blieb eine grandiose Geisterstadt!<br />

Weiter nach Agra: Spaziergang durch das Fort, den Sitz der Mogulkaiser<br />

mit aufwändig gestalteten Palästen. Am Nachmittag besuchen wir das<br />

einzigartige Taj Mahal, das Shah Jahan zum Gedenken an seine Frau<br />

Mumtaz erbauen ließ. Der Prunkbau aus weißem Marmor mit herrlichen<br />

Intarsienarbeiten aus Halbedelsteinen ist eine Meisterlei stung<br />

indo-islamischer Baukunst und eines der 7 neuen Weltwunder.<br />

11. Tag: Agra - Delhi. Besuch des zauberhaften Marmorgrabmals Itimad-ud-Daulah<br />

- aufgrund seiner Pietra-Dura-Arbeiten ein wichtiger<br />

Vorläufer des Taj Mahal. Rückfahrt nach Delhi, wo wir das Qutb Minar,<br />

ein prachtvolles Minarett, einstmals „Siegessäule des Islam“, besuchen.<br />

Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.<br />

12. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 03.35 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.35 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

116<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Kamele auf dem Weg nach Pushkar © OlegD/Fotolia.com 2 Palastwächter © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Jodhpur © 2012 Dmitry Rukhlenko/Fotolia.com<br />

1 3<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

**** und *****Hotels und 1x Heritage-Hotel/HP<br />

TERMINE REISELEITER P IIRA<br />

12.02. - 23.02.<strong>2019</strong> Desert-Festival<br />

29.10. - 10.11.<strong>2019</strong> 1 Pushkar-Fest<br />

25.12. - 05.01.2020 Silvester<br />

Devendra Singh Sandhu<br />

bzw.<br />

Gajender Singh Rathore<br />

Flug ab Wien € 2.560,– € 2.690,– € 2.690,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 2.630,– € 2.760,– € 2.760,–<br />

EZ-Zuschlag € 560,– € 560,– € 730,–<br />

1<br />

Pushkar-Fest - die Reise ist einen Tag länger, um das Pushkar-Fest<br />

mit Kamelmarkt zu besuchen. Detailprogramm bitte anfordern!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Inlandsflug: Delhi - Udaipur<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 2 Nächte im ****Hotel, 7 Nächte in *****Hotels und 1 Nacht im Heritage-Hotel<br />

(indische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit<br />

Dusche/WC sowie beim 1 Pushkar-Fest 1 zusätzliche Nacht im Luxuszelt<br />

mit Dusche/WC (aufgrund des Festes vegetarische Vollpension)<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 11. Tag abends (bzw. 1 12. Tag abends)<br />

- am 2. Tag Mittag- statt Abendessen<br />

• Eintritte: Udaipur (Stadtpalast), Ranakpur Tempel, Jodhpur<br />

(Mehrangarh Fort), Jaisalmer, Bikanir (Fort Junagarh), Jaipur<br />

(Stadtpalast, Observatorium, Fort Amber), Fatehpur Sikri, Agra<br />

(Fort, Taj Mahal, Itimad-ud-Daulah), Delhi (Qutb Minar)<br />

• Bootsfahrt in Udaipur am Pichola-See<br />

• Ausflug von Jaisalmer zu den Dünen von Khuri mit kurzem Kamelritt<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber und Rickshaw-Fahrt in Jaipur<br />

• 1 DuMont Reise-Handbuch „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Udaipur<br />

Jodhpur<br />

Jaisalmer<br />

Bikanir<br />

Jaipur<br />

Agra<br />

*****Hotel „Andaz Aerocity“ oder „Hyatt Regency“<br />

*****Hotel „Trident“ oder „Radisson Blu“<br />

*****Hotel „The Ummed“<br />

****Hotel „Rang Mahal“ oder „Fort Rajwada“<br />

Heritage Hotel „Narender Bhawan“<br />

*****Hotel „Hilton“ oder „Jaipur Marriott“<br />

*****Hotel „Doubletree by Hilton“<br />

PrivatReise: Rajasthan<br />

Märchenhaftes Indien - im Reich der Maharajas<br />

Detaillierter Programmablauf wie links beschrieben,<br />

„Raja sthan“ 1. - 12. Tag.<br />

PrivatErlebnisReise mit Flug, Pkw/Van,<br />

**** und *****Hotels und 1x Heritage-Hotel/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

01.12.18 - 15.04.<strong>2019</strong> (außer Weihnachten)<br />

20.12.18 - 10.01.<strong>2019</strong><br />

16.04.19 - 30.09.<strong>2019</strong><br />

01.10.19 - 15.04.2020 (außer Weihnachten)<br />

20.12.19 - 10.01.2020<br />

Flug ab Wien - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 2.570,– € 2.880,– € 2.940,–<br />

bei 3 Personen € 2.340,– € 2.740,– € 2.800,–<br />

bei 4 Personen € 2.290,– € 2.700,– € 2.760,–<br />

EZ-Zuschlag € 520,– € 610,– € 625,–<br />

Weihnachts- bzw. Silvester-Aufschlag: jeweils € 100,–<br />

Aufpreis Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München: € 70,–<br />

Aufpreis für durchgehende deutschsprachige Reiseleitung<br />

ab Udaipur/bis Delhi (total): € 1.120,– bzw. ab 1.10.<strong>2019</strong>: € 1.160,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt (L/T-Klasse/Economy) nach<br />

Delhi und retour<br />

• Inlandsflug: Delhi - Udaipur<br />

• Rundreise mit einem indischen Pkw bzw. ab 4 Personen mit einem<br />

indischen Van - mit englischsprachigem Fahrer<br />

• 2 Nächte im ****Hotel, 7 Nächte in *****Hotels und 1 Nacht im<br />

Heritage-Hotel (indische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 11. Tag abends<br />

• Eintritte lt. Programm (wie links beschrieben)<br />

• Bootsfahrt in Udaipur am Pichola-See<br />

• Ausflug von Jaisalmer zu den Dünen von Khuri mit kurzem Kamelritt<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber und Rickshaw-Fahrt in Jaipur<br />

• 1 DuMont Reise-Handbuch „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• deutschsprachige (nicht überall verfügbar) oder<br />

englischsprachige lokale Reiseführer in den Städten<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 117<br />

Indien:<br />

Rajasthan


2<br />

Leh<br />

Delhi<br />

Agra<br />

Lucknow<br />

1<br />

1 Sadhu bei der TROPIC Kumbh OF Mela CANCER © filipefrazao - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 TROPIC Varanasi OF CANCER © Prof. Sepp Friedhuber<br />

Allahabad<br />

Varanasi<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

WunschReise <strong>2019</strong> - Indien:<br />

Kumbh Mela in Allahabad -<br />

Klosterfeste in Ladakh<br />

+ + Varanasi - heilige Stadt am Ganges<br />

+ + Zum größten religiösen Fest des Hinduismus<br />

Vor Millionen von Jahren, in einem Göttergefecht um<br />

einen Krug voll Nektar, fielen vier kostbare Tropfen auf<br />

die Erde und bildeten die vier heiligsten Plätze Indiens,<br />

wo Millionen von Menschen zusammenkommen, um ein<br />

Bad in dem heiligen Wasser zu nehmen - die Kumbh Mela.<br />

Allahabad, Nashik, Ujjain und Haridwar sind die vier Orte,<br />

an denen die Kumbh Mela stattfindet - im Jahr <strong>2019</strong> in<br />

Allahabad.<br />

EQUATOR<br />

Im starken Kontrast zu den Pilgerströmen in Allahabad<br />

steht das winterliche Ladakh - der Buddhismus, der im 6. Jh.<br />

v. Chr. in Indien entstand, prägt hier am Oberlauf des Indus<br />

das Alltagsleben. Die winterlichen Klosterfeste mit ihren<br />

Maskentänzen zeigen den Kampf gegen das Böse.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(ca. 13.20 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 01.30 Uhr) - Übernachtung im Flughafenhotel.<br />

2. Tag: Delhi - Varanasi. Am Morgen (ca. 10.15 - 11.40 Uhr) Weiterflug<br />

nach Varanasi. Die „Stadt der Ewigkeit“ ist der heiligste Ort der Hindus<br />

und das berühmteste Wallfahrtsziel Indiens. Wir erkunden den<br />

Markt und unternehmen eine Rickshaw-Fahrt, am Abend geht es zu<br />

den Ghats am Ganges, wo wir einer Feuerzeremonie (Aarti) beiwohnen.<br />

3. Tag: Varanasi - Sarnath. Bei Morgendämmerung sind bereits Pil ger<br />

bei ihrem Bad im heiligen Fluss Ganges zu sehen - langsam erwacht die<br />

Stadt mit ihrem brodelnden Tagesrhythmus. Noch vor dem Früh stück<br />

gleiten wir mit dem Boot entlang des Ufers, bestaunen das in ein magisches<br />

Morgenlicht getauchte und von religiös-rituellen Handlungen<br />

geprägte Treiben und durchstreifen die Altstadt. Am Nachmittag Fahrt<br />

ins nahe Sarnath, den „Gazellenhain“, wo Buddha seine erste Predigt<br />

hielt und damit das „Rad der Lehre“ in Bewegung setzte.<br />

4. Tag: Varanasi - Allahabad. Weiterfahrt mit dem Bus nach Allahabad,<br />

das direkt am Zusammenfluss der zwei bedeutenden und heiligen<br />

Flüsse Ganges und Yamuna liegt. Alle zwölf Jahre wird hier das größte<br />

religiöse Fest der Welt, die Kumbh Mela, veranstaltet. Während unserer<br />

Stadtrundfahrt sehen wir u.a. die Villa Annad Bhawan (die sich der<br />

Nehru-Familie widmet), den Alfred Park und das Fort aus der Mogulzeit<br />

- beeindruckend sind vor allem die prächtigen Tore.<br />

5. Tag: Besuch der Kumbh Mela. Heute erleben Sie einen der besonderen<br />

Festtage des größten Fests der Hindus, wobei wir viele einzigartige<br />

Eindrücke sammeln. Trotz Lärm und Staub und Menschenmassen wird<br />

dieses religiöse Ereignis Ihre Seele berühren und unvergesslich sein.<br />

Tausende Sadhus, heilige Männer, kommen zur Kumbh Mela, um am<br />

Shahi-Bad teilzunehmen. Der eigentliche Zweck der Mela liegt in der<br />

rituellen Waschung an einem besonders heiligen Ort zu einer besonders<br />

günstigen Zeit - das Bad gilt sündenbefreiend.<br />

6. Tag: Allahabad - Lucknow. Lange Weiterfahrt mit dem Bus nach<br />

Lucknow, der Hauptstadt des Bundesstaates Uttar Pradesh. Die Stadt<br />

entstand 1528 auf Befehl von Babur (1483–1530), dem Begründer des<br />

Mogulreiches. Während unserer Besichtigungstour sehen wir einige<br />

Imambaras („Haus der Imame“), Versammlungshallen für die Verehrung<br />

der schiitischen Imame, u.a. den Bara Imambara („Großes<br />

EQUATOR<br />

Haus des Imams“) aus dem 18. Jh. und den Hussainabad Imambara,<br />

auch „Palast der Lichter“ genannt. Inmitten einer Parkanlage liegen<br />

die Überreste der einstmals bedeutungsvollen britischen Residenz.<br />

7. Tag: Lucknow - Delhi. Am Morgen Transfer zum Flughafen und<br />

Rückflug nach Delhi (ca. 10.40 - 11.55 Uhr). Delhi ist eine lebendige<br />

Metropole mit vielen Spuren aus der Mogulzeit und der britischen<br />

Kolonialzeit. Stadtrundfahrt u.a. mit Besuch des India Gate und der<br />

Regierungsviertel. Am Abend Besuch des Akshardham Tempels, der<br />

weltweit größten hinduistischen (modernen) Tempelanlage.<br />

8. Tag: Delhi. Ausführliche Stadtrundfahrt durch Alt- und Neu-Delhi,<br />

u.a. mit der beeindruckenden Jama Masjid (die Freitagsmoschee von<br />

Mogulkaiser Shah Jahan ist die größte Moschee Indiens), dem alten<br />

Silberbasar Chandni Chowk, sowie Raj Ghat, der Verbrennungsstätte<br />

Mahatma Gandhis. Weiter zum Qutb Minar, einem prachtvollen Minarett<br />

im Süden der Stadt, das nach der Eroberung Nordindiens Ende<br />

des 12. Jh. erbaut wurde (UNESCO-Weltkulturerbe). Am Nachmittag<br />

besuchen wir das Grabmal von Humayun aus der Mogulzeit, mit seiner<br />

prachtvollen Kuppel einer der Vorgängerbauten des Taj Mahal.<br />

9. Tag: Delhi - Leh. Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Weiterflug<br />

nach Leh (ca. 09.25 - 11.00 Uhr), der Hauptstadt Ladakhs (3500<br />

m). Die Stadt im Industal schmiegt sich an den imposanten Festungsberg,<br />

der von Burg und Kloster gekrönt wird. Der Rest des Tages steht<br />

zur Akklimatisierung zur Verfügung.<br />

10. Tag: Besuch des Stok Guru Tsechu. Kurze Fahrt nach Stok - hier lag<br />

nach Shey der Königspalast des Landes, in dem heute ein interessantes<br />

Museum mit wertvollen Thangkas (Rollbildern auf Seide) unterge-<br />

118<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 3<br />

1 Festung von Leh TROPIC © SirioCarnevalino/Fotolia.com OF CANCER<br />

2 Maskentänzer © Ilona Kryschanowskaja/Fotolia.com TROPIC 3 Stupas OF in CANCER Tiksey © Oleg Doroshenko/Fotolia.com<br />

bracht ist. Das Stok Guru Tsechu zählt zu den wichtigsten Klosterfesten<br />

gleitete unter anderem über 100 Reisen nach Florenz. Im Laufe der Zeit<br />

Ladakhs im Winter - wir erleben eindrucksvolle Maskentänze, darge-<br />

spezialisierte er sich insbesondere auf Reisen nach Asien (va. Indien,<br />

stellt von den Priestern des Spituk Klosters.<br />

Burma, Vietnam), aber auch nach Afrika und Südamerika.<br />

11. Tag: Ausflug Shey - Tiksey - Hemis. Heute erwar tet uns ein Ausflug<br />

in die Umgebung von Leh. Zunächst geht es zum ehemaligen Königspalast<br />

von Shey, der die größte vergoldete Buddhastatue Ladakhs<br />

beherbergt, und weiter nach Tiksey, dem größten Kloster Ladakhs,<br />

dessen zahlreiche Mönche in den Häusern am Berghang unterhalb des<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus und Geländewagen,<br />

***, **** und *****Hotels sowie 2x Luxuszelt/meist HP, tw. VP<br />

TERMIN REISELEITER P IIKL<br />

06.02. - 21.02.<strong>2019</strong> Dr. Harald Teubenbacher<br />

Klosters wohnen. Entlang des Indus-Tals geht es in ein kleines Seitental<br />

nach Hemis, dem reichsten Kloster in Ladakh, das mit seinen reich<br />

verzierten Tempelhallen jeden Besucher begeistert.<br />

12. Tag: Leh - Ausflug Alchi - Likir - Basgo. Der heutige Ausflug führt zu-<br />

Flug ab Wien € 3.820,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 3.890,–<br />

EZ-Zuschlag € 940,–<br />

nächst zum Kloster Alchi, das wertvolle Malereien und Schnitzarbeiten<br />

zeigt, sowie zum Kloster Likir, wo der Bruder des jetzigen Dalai Lama<br />

Abt ist. Etwa 40 km westlich von Leh liegt die Burg Basgo: Inmitten<br />

eines Ruinenfeldes erhebt sich scheinbar unbezwingbar die Zitadelle<br />

der ehemaligen Hauptstadt (15. Jh. - UNESCO-Weltkulturerbe). Die Tempel<br />

in der Zitadelle werden noch heute von einem Mönch des Klosters<br />

Likir betreut. Am Abend erreichen wir schließlich wieder Leh.<br />

13. Tag: Matho Nagrang Klosterfest. Matho Nagrang wird am 15. Tag des<br />

1. Monats des tibetischen Kalenders im Matho-Kloster gefeiert - dem<br />

einzigen Kloster, das zur Sakya Schule des tibetischen Buddhismus<br />

gehört. Während des zweitägigen Festes gibt es eindrucksvolle Maskentänze<br />

zu bestaunen, in denen die Mönche in ihren Brokatroben den<br />

Kampf des Guten gegen das Böse aufzeigen.<br />

14. Tag: Leh - Delhi - Sikandra - Agra. Am frühen Morgen (ca. 07.55 -<br />

09.45 Uhr) Rückflug nach Delhi. Anschließend rasche Weiterfahrt nach<br />

Süden: Besuch des Grabmals von Kaiser Akbar in Sikandra, das Architektureinflüsse<br />

von Islam und Hinduismus vereint.<br />

15. Tag: Agra - Delhi. Den Abschluss unserer besonderen Reise bildet<br />

der Besuch des einzigartigen Taj Mahal, das Shah Jahan zum Gedenken<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Inlandsflüge: Delhi - Varanasi, Lucknow - Delhi, Delhi - Leh - Delhi<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC,<br />

alle Routen in Ladakh mit indischen Geländewägen<br />

(3 Teilnehmer pro Fahrzeug)<br />

• 5 Übernachtungen im ***Hotel, 3 Übernachtungen in ****Hotels und<br />

4 Übernachtungen in *****Hotels (indische Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Du/WC, sowie 2 Übernachtungen in Allahabad<br />

im Luxuszelt mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. bis 9. Tag morgens und 14./15. Tag (zusätzlich Mittagessen<br />

am 5. Tag), Vollpension: 9. Tag abends bis 14. Tag morgens<br />

(tw. Lunchpakete) - in Allahabad nur vegetarische Kost<br />

• Eintritte: Sarnath, Lucknow, Delhi (Qutb Minar, Humayun-Grabmal),<br />

Leh, Tiksey, Hemis, Shey, Sikandra, Agra (Taj Mahal, Fort)<br />

• Rickshaw-Fahrt und Bootsfahrt am Ganges in Varanasi<br />

• 1 Loose-Reiseführer „Indien - der Norden“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

EQU<br />

an seine Frau Mumtaz erbauen ließ. Der Prunkbau aus weißem Marmor<br />

mit herrlichen Intarsienarbeiten aus Halbedelsteinen ist eine Meisterleistung<br />

indo-islamischer Baukunst (UNESCO-Welterbe). Spaziergang<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

durch das Fort, den ehemaligen Sitz der Mogulkaiser, anschließend<br />

Rückfahrt nach Delhi. Abendessen u. Transfer zum Flughafen.<br />

16. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 03.30 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Varanasi<br />

*****Hotel „Novotel Aerocity“<br />

****Hotel „Madin“<br />

Allahabad „Luxuszelte“<br />

Lucknow<br />

****Hotel „Fairfield by Marriott“<br />

Ihr Reiseleiter - Dr. Harald Teubenbacher:<br />

Delhi<br />

*****Hotel „Crowne Plaza Okhla“<br />

Der Jurist ist seit seiner Studienzeit für Kneissl Touristik unterwegs. Am<br />

Anfang sorgte er als Kochgehilfe bei den legendären Campingtouren<br />

für das Wohl der Gäste, bald aber fungierte er als Reiseleiter und be-<br />

Leh<br />

Agra<br />

***Hotel „The Driftwood Ladakh“<br />

*****Hotel „Courtyard by Marriott“<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 119


2<br />

Delhi<br />

Jaipur<br />

ROPIC OF CANCER<br />

TROPIC OF CANCER<br />

1<br />

1 Fort Amber bei Jaipur © photoff/Fotolia.com 2 Tempelrelief von Khajuraho © Prof. Sepp Friedhuber<br />

Agra<br />

Jhansi<br />

Orcha Khajuraho<br />

Varanasi<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

Höhepunkte Nordindiens<br />

Von den Maharaja-Palästen Jaipurs zum<br />

Taj Mahal, zu den Tempeln von Khajuraho und<br />

in die heilige Stadt Varanasi am Ganges<br />

+ + Kumbh Mela-Verlängerung (1. Termin)<br />

+ + Vollmondfest Dev Diwali in Varanasi (3. Termin)<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(ca. 13.20 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 01.30 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Delhi - Jaipur. Delhi ist eine lebendige Metropole mit vielen Spuren<br />

aus der Mogulzeit und der britischen Kolonialzeit. Stadtrundfahrt<br />

durch Alt- und Neu-Delhi, u.a. mit der beeindruckenden Jama Masjid<br />

- die Freitagsmoschee von Mogulkaiser Shah Jahan ist die größte Moschee<br />

Indiens, dem alten Silberbasar Chandni Chowk, India Gate und<br />

Regierungsviertel sowie Raj Ghat, der Verbrennungsstätte Mahatma<br />

Gandhis. Weiter zum Qutb Minar, einem prachtvollen Minarett, das<br />

nach der EQUATOR moslemischen Eroberung Nordindiens Ende des 12. Jh. erbaut<br />

wurde (UNESCO-Weltkulturerbe). Am Nachmittag Fahrt nach Jaipur, der<br />

Hauptstadt Rajasthans - in der „Pink City“ wurden die Gebäude aus<br />

rosafarbenem Sandstein erbaut (Rosa gilt als Farbe der Gastfreundschaft).<br />

Nach uralten Vorstellungen von perfekter Hindu-Architektur<br />

wurde die Stadt im 18. Jh. von Jai Singh I in Auftrag gegeben.<br />

3. Tag: Jaipur - Fort Amber. Nach einem Fotostopp beim berühmten<br />

Hawa Mahal, dem „Palast der Winde“, geht es zum Fort Amber, zu dem<br />

wir auf Elefanten hin aufgetragen werden. Bis 1728 war es Sitz der<br />

Herrscher von Jaipur - mit herrlichen Palästen und Sälen. Besonders<br />

reizvoll ist der Sheesh Mahal, dessen Wände mit einem Mosaik aus<br />

tausenden kleinen Spiegeln bedeckt sind. Am Nachmittag Besuch des<br />

prachtvollen Stadtpalastes sowie des berühmten Observatoriums Jantar<br />

Mantar von Jai Singh I (UNESCO-Welterbe). Den Tag beenden wir mit<br />

einer Rickshaw-Fahrt durch den farbenprächtigen Markt.<br />

4. Tag: Jaipur - Fatehpur Sikri - Agra. Fahrt zum fantastischen Stufenbrunnen<br />

von Abhaneri und weiter nach Fatehpur Sikri, der „Stadt<br />

des Sieges“ - die verlassene Residenzstadt Kaiser Akbars mit ihren<br />

gewaltigen Palastanlagen zeigt das Idealbild einer Kaiserstadt der<br />

Mogulzeit (16. Jh.). Die Bauwerke wurden prachtvoll aus rotem Sandstein<br />

gestaltet; aufgrund von Wasserknappheit wurde Fatehpur Sikri<br />

nach nur zehn Jahren verlassen - zurück blieb ein Architekturjuwel<br />

(UNESCO-Welterbe). Am späten Nachmittag erreichen wir Agra.<br />

5. Tag: Agra - Sikandra. Besuch des einzigartigen Taj Mahal, das<br />

Shah Jahan zum Gedenken an seine Frau Mumtaz erbauen ließ. Der<br />

Prunkbau aus weißem Marmor mit herrlichen Intarsienarbeiten aus<br />

Halb edelsteinen ist eine Meisterleistung indo-islamischer Baukunst<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe). Spaziergang durch das Fort, den ehemaligen<br />

Sitz der Mogulkaiser, und kurze Fahrt zum Grabmal von Kaiser<br />

Akbar in Sikandra, das Architektureinflüsse von Islam und Hinduismus<br />

vereint. Am Nachmittag Besuch des zauberhaften Marmorgrabmals<br />

Itimad ud-Daulah - mit schönen Pietra-Dura-Arbeiten. Am Ufer der<br />

Yamuna erleben wir den Sonnenuntergang gegenüber dem Taj Mahal.<br />

6. Tag: Agra - Bahnfahrt nach Jhansi - Orchha. Bahnfahrt nach Jhansi<br />

- weiter geht es mit dem Bus nach Orchha, die einst blühende Hauptstadt<br />

der Bundela-Rajputen: Stadtrundgang durch den interessanten<br />

Ort, der überreich mit Palästen, Tempeln und Mausoleen am Ufer der<br />

Betwa geschmückt ist, die größtenteils sehr gut erhalten sind.<br />

7. Tag: Orchha - Khajuraho. Rasche Fahrt nach Khajuraho - die<br />

unvergleichlichen Tempelanlagen stellen einen Höhepunkt jeder<br />

Indien-Reise dar. Im 11. Jh. unter den Chandela-Königen erbaut, sind<br />

die Tempel ausgezeichnete Beispiele indischer Architektur in Verbindung<br />

mit vollendeter Steinmetzkunst. Die Bildhauer erschufen eine<br />

überschwängliche Verherrlichung der göttlichen und profanen Welt, ein<br />

opulentes und auch sinnliches Bild der Weltschöpfung (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Am Abend besuchen wir die Khandaria Dance Show.<br />

EQUATOR<br />

8. Tag: Khajuraho - Varanasi. Am Morgen Fortsetzung der Besichtigungen<br />

in Khajuraho. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und Weiterflug<br />

nach Varanasi: Die „Stadt der Ewigkeit“ ist der heiligste Ort der Hindus<br />

und das berühmteste Wallfahrtsziel Indiens. Am Abend geht es zu den<br />

Ghats am Ganges, wo wir einer Feuerzeremonie (Aarti) beiwohnen.<br />

9. Tag: Varanasi (Dev Diwali/3. Termin) - Sarnath. Bei Morgendämmerung<br />

sind bereits Pil ger bei ihrem Bad im heiligen Fluss Ganges zu sehen<br />

- langsam erwacht die Stadt mit ihrem brodelnden Tagesrhythmus.<br />

Noch vor dem Früh stück gleiten wir mit dem Boot entlang des Ufers,<br />

bestaunen das in ein magisches Morgenlicht getauchte und von religiösrituellen<br />

Handlungen geprägte Treiben und durchstreifen die Altstadt.<br />

Am Nachmittag Fahrt ins nahe Sarnath, den „Gazellenhain“, wo Buddha<br />

seine erste Predigt hielt und damit das „Rad der Lehre“ in Bewegung<br />

setzte. Am Abend erleben wir beim 3. Termin das einzigartige Lichterfest<br />

Dev Diwali.<br />

10. Tag: Varanasi - Delhi. Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am<br />

frühen Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Delhi.<br />

Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.<br />

11. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 03.30 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

120<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

TROPIC OF CANCER<br />

TROPIC OF CANCER<br />

1 3<br />

1 Itimad ud-Daulah © saiko3p/stock.adobe.com 2 Ghats in Varanasi © Prof. Sepp Friedhuber 3 Orchha © Dmitry Rukhlenko/stock.adobe.com<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Bahn, meist *****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P IIHN<br />

31.01. - 10.02.<strong>2019</strong> Möglichkeit Verlängerung Kumbh Mela (S. 122)<br />

Mag. Bronka Zappe<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Dr. Rudolf Federmair<br />

04.11. - 14.11.<strong>2019</strong> Vollmondfest<br />

Dev Diwali<br />

Mag. Brigitte Lenz<br />

25.12. - 04.01.2020 Silvester Mag. Leo Neumayer<br />

Flug ab Wien € 2.490,– € 2.950,– € 2.960,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 2.560,– € 3.020,– € 3.030,–<br />

EZ-Zuschlag € 330,– € 730,– € 660,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Inlandsflüge: Khajuraho - Varanasi, Varanasi - Delhi<br />

• Bahnfahrt Agra - Jhansi (Shatabdi-Express, 2. Klasse)<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 8 Übernachtungen in *****Hotels und 1 Übernachtung im ***Hotel<br />

(indische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 10. Tag abends<br />

• Eintritte: Delhi (Qutb Minar), Jaipur (Stadtpalast, Observatorium,<br />

Fort Amber), Fatehpur Sikri, Agra (Taj Mahal, Fort, Itimad ud-Daulah),<br />

Sikandra, Orchha, Khajuraho, Sarnath<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber<br />

• Rickshaw-Fahrten in Jaipur und Varanasi, Bootsfahrt am Ganges<br />

• Khandaria Dance Show in Khajuraho<br />

• 1 DuMont Reise-Handbuch „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung;<br />

ab 12 Teilnehmern qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT:<br />

• Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Jaipur<br />

Agra<br />

Orchha<br />

*****Hotel „Andaz by Hyatt Aerocity“ oder „Hyatt Regency“<br />

*****Hotel „Hilton“ oder „Jaipur Marriott“<br />

*****Hotel „Doubletree by Hilton“<br />

***Hotel „Amar Mahal“ oder „Orchha Resort“<br />

Khajuraho *****Hotel „Radisson Jass“ oder „Ramada“<br />

Varanasi<br />

*****Hotel „Ramada Plaza JHV“ oder „Madin“<br />

PrivatReise: Nordindien<br />

Delhi - Jaipur - Agra - Khajuraho - Varanasi<br />

Detaillierter Programmablauf wie links beschrieben,<br />

„Höhepunkte Nordindiens“ 1. - 11. Tag.<br />

PrivatErlebnisReise mit Flug, Pkw/Van, Bahn, meist *****Hotels/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

01.12.18 - 15.04.<strong>2019</strong><br />

16.04.19 - 30.09.<strong>2019</strong><br />

01.10.19 - 15.04.2020<br />

Flug ab Wien - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 2.440,– € 2.840,– € 2.870,–<br />

bei 3 Personen € 2.270,– € 2.640,– € 2.670,–<br />

bei 4 Personen € 2.210,– € 2.595,– € 2.625,–<br />

EZ-Zuschlag € 360,– € 715,– € 715,–<br />

Weihnachts- bzw. Silvester-Aufschlag: jeweils € 90,–<br />

Aufpreis Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München: € 70,–<br />

Aufpreis für durchgehende deutschsprachige Reiseleitung ab Delhi/<br />

bis Varanasi (total): € 1.530,– bzw. ab 1.10.<strong>2019</strong>: € 1.600,--<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt (L/T-Klasse/Economy) nach<br />

Delhi und retour<br />

• Inlandsflüge: Khajuraho - Varanasi, Varanasi - Delhi<br />

• Bahnfahrt Agra - Jhansi (Shatabdi-Express, 2. Klasse)<br />

• Rundreise mit einem indischen Pkw bzw. ab 4 Personen mit einem<br />

indischen Van - mit englischsprachigem Fahrer<br />

• 8 Übernachtungen in *****Hotels und 1 Übernachtung im ***Hotel<br />

(indische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 10. Tag abends<br />

• Eintritte lt. Programm (wie links beschrieben)<br />

• Elefantenritt in Jaipur zum Fort Amber<br />

• Rickshaw-Fahrten in Jaipur und Varanasi<br />

• Khandaria Dance Show in Khajuraho<br />

• Bootsfahrt am Ganges in Varanasi<br />

• 1 DuMont Reise-Handbuch „Nordindien“ pro Zimmer<br />

• deutschsprachige (nicht überall verfügbar) oder<br />

englischsprachige lokale Reiseführer in den Städten<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

Indien:<br />

Nordindien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 121


1 2<br />

1 Sadhu, Kumbh Mela © filipefrazao - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Teeplantagen bei Munnar in den Western Ghats © Mag. Günter Grüner<br />

Nordindien<br />

Südindien<br />

Verlängerung zu Nordindien:<br />

Kumbh Mela in Allahabad<br />

+ + Zum größten Pilgerfest der Welt<br />

10. Tag: Varanasi - Allahabad. Programm wie Seite 118, 4. Tag.<br />

11. Tag: Besuch der Kumbh Mela. Heute erleben Sie einen der besonderen<br />

Festtage des größten Fests der Hindus, wobei wir viele einzigartige<br />

Eindrücke sammeln. Trotz Lärm und Staub und Menschenmassen wird<br />

dieses religiöse Ereignis Ihre Seele berühren und unvergesslich sein.<br />

Tausende Sadhus, heilige Männer, kommen zur Kumbh Mela, um am<br />

Shahi Bad teilzunehmen. Der eigentliche Zweck der Mela liegt in der<br />

rituellen Waschung an einem besonders heiligen Ort zu einer besonders<br />

günstigen Zeit - das Bad gilt sündenbefreiend.<br />

12. Tag: Allahabad - Lucknow. Programm wie Seite 118, 6. Tag.<br />

13. Tag: Lucknow - Delhi. Programm wie Seite 118, 7. Tag.<br />

14. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 03.30 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

Ab Varanasi/bis Delhi mit Flug, ****Hotel und 2x Luxuszelt/HP, tw. VP<br />

TERMIN<br />

09.02. - 13.02.<strong>2019</strong><br />

ab Varanasi/bis Delhi - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 935,–<br />

bei 3 Personen € 820,–<br />

bei 4 Personen € 810,–<br />

EZ-Zuschlag € 280,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Inlandsflug: Lucknow - Delhi<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 1 Übernachtung im ****Hotel (indische Klassifizierung) in<br />

Zweibettzimmern mit Du/WC sowie 2 Übernachtungen in Allahabad<br />

im Luxuszelt mit Dusche/WC<br />

• Halbpension vom 10. Tag morgens bis 13. Tag abends (zusätzlich<br />

Mittagessen am 11. Tag) - in Allahabad gibt es aufgrund des<br />

Hindufests nur vegetarische Mahlzeiten<br />

• Eintritt: Lucknow<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung ab Varanasi/bis Delhi<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Allahabad „Luxuszelte“<br />

Lucknow<br />

****Hotel „Fairfield by Marriott“<br />

Südindien: Kerala -<br />

die grüne Perle Indiens<br />

Die im Südwesten Indiens gelegene Provinz Kerala ist<br />

vor allem für ihre Gewürzgärten und Nationalparks in der<br />

Bergwelt der Westen Ghats bekannt, für die idyllischen,<br />

mit Kokospalmen gesäumten Lagunenlandschaften der<br />

Backwaters und natürlich seine schönen Strände. Kerala<br />

präsentiert sich aber auch als kulturelle Schatzkammer, mit<br />

prachtvollen Palästen, Tempeln und Kirchen.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Dubai. Am Nachmittag Linienflug mit<br />

Emirates nach Dubai (ca. 15.05 - 23.35 Uhr).<br />

2. Tag: Dubai - Trivandrum - Padmanabhapuram - Kovalam. Nach<br />

Mitternacht (ca. 02.55 Uhr) Weiterflug nach Trivandrum, der Hauptstadt<br />

von Kerala - Ankunft am Morgen (ca. 08.30 Uhr) und Transfer<br />

zum Hotel in Kovalam. Anschließend rasche Fahrt an die Südspitze<br />

Indiens nach Padmana bhapuram, die ehemalige Hauptstadt von Travancore,<br />

wo wir den aus Holz erbauten prachtvollen Königspalast (der<br />

größte Holzpalast Asiens) besichtigen. Zurück in Trivandrum erkunden<br />

wir den Kuthiramalika Palast („Haus der Pferde“), ein Teil der alten<br />

Königsresidenz - seinen Namen verdankt er den Hunderten hölzernen<br />

Dachträgern in Pferdegestalt. Daneben liegt der mächtige Shri<br />

Padmanabhaswamy Tempel - Haupttempel des einstigen Travancore<br />

und Gott Vishnu geweiht. Wie alle Hindu-Tempel dürfen wir ihn nur von<br />

außen bewundern. Am Abend Rückkehr zum Hotel in Kovalam.<br />

3. Tag: Kovalam - Fischerdorf Vizhinjam - Kumarakom/Backwaters.<br />

Am Morgen kurze Fahrt mit Tuk-Tuks nach Vizhinjam, einem natürlichen<br />

Hafen und einer der lebendigsten Fischereihäfen von Kerala.<br />

Wir schauen den Fischern bei der Arbeit zu und halten bei der Moschee<br />

für einen kurzen Fotostopp. Weiter nach Ochira, wo wir den Parabrahma-„Tempel“<br />

besuchen, wo keine Götterstatue, sondern ein Banyan-Baum<br />

als Allerheiligstes verehrt wird. Danach erwartet uns eine<br />

längere Fahrt nach Kumarakom, das inmitten der Backwaters liegt: eine<br />

der faszinierend sten Landschaften Indiens, die sich hinter der Küste<br />

Keralas erstreckt - halb Wasser, halb Land. Ein Labyrinth aus Lagunen,<br />

Seen und Kanälen durchzieht das von Palmen beschattete Land.<br />

4. Tag: Dorferlebnis in Kumarakom - Hausbootfahrt durch die Backwaters.<br />

Beim heutigen Tagesausflug erleben wir den Alltag am Ufer<br />

des Vembanad Sees - begleitet von einem lokalen Führer erreichen<br />

wir nach einer kurzen Bootsfahrt das Haus von Ajeesh, der uns zeigt,<br />

wie man auf Kokospalmen klettert. Inmitten der grünen Reisfelder von<br />

122<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


K r<br />

is hna<br />

2<br />

Cochin<br />

Kumarakom<br />

Munnar<br />

Chinnar Wildlife S.<br />

Periyar<br />

Kanjirappally<br />

Trivandrum<br />

Kovalam<br />

Travancore<br />

1 Hausboot in Kerala © Mag. Günter Grüner 2 Kathakali-Tänzer © FVA Kerala<br />

1<br />

Sabu verkosten wir Kokosnusssaft, um dann bei Gowri das Weben der<br />

Kokosfasern zu beobachten. Suresh und Latha erklären uns, wie in den<br />

Backwaters gefischt wird - u.a. mit den schönen Netzen, die wir entlang<br />

der Kanäle sehen. Am Nachmittag geht es zu den Hausbooten im Stil<br />

der Kettuvallam, der alten Reisboote mit jeweils 2 - 3 Zimmern (mit WC<br />

und Waschbecken). Den Abend und die Nacht verbringen wir inmitten<br />

der herrlichen Landschaft der Backwaters am Boot.<br />

5. Tag: Hausboot - Kanjirapally - Periyar. Nach dem Frühstück verabschieden<br />

wir uns von den Hausbooten und fahren weiter nach Kanjirapally,<br />

eine nette kleine Stadt mit zahlreichen Plantagen an den<br />

Ausläufern der Western Ghats. Wir besuchen einen Bauernhof und<br />

spazieren durch die Pflanzungen von Gummibäumen, Kaffee, Ananas<br />

und verschiedensten Gewürzen. Wir sehen, wie Kautschuk verarbeitet<br />

wird, das Pflücken der Kaffeebohnen, den Anbau von Gewürzen - einfach<br />

die tägliche Arbeit auf den Plantagen. Am Ende unseres Spaziergangs<br />

lernen wir noch, wie eine typisch keralesische Mahlzeit gekocht<br />

wird - wer mag, kann gerne auch bei der Zubereitung helfen. Nach dem<br />

Mittagessen geht es nach Periyar, eines der ältesten Naturschutzgebiete<br />

Indiens in den Western Ghats. Am Abend erleben wir eine Kalaripayattu-Vorführung,<br />

die alte indische Kampfkunst.<br />

6. Tag: Periyar Nationalpark - Munnar. Am Morgen Bootsfahrt im Periyar-Reservat:<br />

Am Seeufer sind Wildschweine, Hirsche, eventuell auch<br />

wilde Elefanten und Gaur - indische Bisons - sowie eine vielfälti ge<br />

Vogelwelt zu beobachten. Durch Gewürz- und Teeplantagen in den<br />

Kardamom Hills fahren wir anschließend nach Munnar: Die ehemalige<br />

britische Hill Station (1500 m) ist von Teeplantagen umgeben,<br />

darüber erhebt sich der höchste Berg Südindiens, der Anamudi (2695<br />

m). Besuch des Teemuseums im Nallatanni Estate, wo wir in die Kunst<br />

der Tee-Erzeugung sehen. Seit ca. 130 Jahren wird hier Assam-Tee angebaut<br />

- mittlerweile ist Munnar der größte Teeproduzent Indiens.<br />

7. Tag: Ausflug Anamudi Shola Nationalpark - Chinnar Wildlife Sanctuary.<br />

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Wildlife: Zunächst<br />

geht es in den Anamudi Shola-NP mit dem größten Shola-Wald Indiens<br />

- ein tropischer Bergwald, der nur in den Western Ghats vorkommt. Mit<br />

Geländewägen erkunden wir den Park und lernen die reiche Vogelwelt<br />

und Flora kennen. Auf dem Weg nach Chinnar passieren wir kleine<br />

Dörfer und starten am Nachmittag zu einer ca. 2-3-stündigen Dschungelwanderung<br />

im Chinnar Wildlife Sanctuary - mit Glück können wir<br />

Axis- und Sambarhirsche, vielleicht auch Elefanten beobachten. Durch<br />

den Sandelholzwald von Marayoor kehren wir nach Munnar zurück.<br />

8. Tag: Munnar - Cochin. Der letzte Tag unserer Reise führt uns nach<br />

Cochin - die „Königin der Arabischen See“ ist ein pittoresker Hafenort an<br />

der Küste von Malabar: Wir besuchen die Franziskus-Kirche (1503 - mit<br />

dem Kenotaph von Vas co da Gama) und spazieren durch die Altstadt<br />

zu den chinesischen Fischernetzen, wir bewundern die schönen Wandma<br />

le reien im Mattan cherry-Palast und (von außen) die älteste Synagoge<br />

Indiens. Am Abend erleben wir die be rühm ten Kathakali-Tänze.<br />

9. Tag: Cochin - Dubai - Wien/München/Frankfurt. Am Morgen Transfer<br />

zum Flughafen - Rückflug (ca. 09.40 - 12.10 Uhr) nach Dubai und um ca.<br />

16.50 Uhr Weiterflug nach Wien, München oder Frankfurt. Ankunft in<br />

Wien um ca. 20.00 Uhr.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ***, **** u. *****Hotels/<br />

HP, 1 Nacht auf einem Hausboot in den Backwaters/VP<br />

TERMINE<br />

02.02. - 10.02.<strong>2019</strong> Semesterferien Wien, NÖ<br />

26.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag/Allerheiligen<br />

P IISK<br />

Flug ab Wien € 1.950,– € 1.995,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 1.990,– € 2.035,–<br />

EZ-Zuschlag € 400,– € 450,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Emirates über Dubai nach Trivandrum und von Cochin<br />

retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 3 Übernachtungen in ***Hotels, 2 Übernachtungen im ****Hotel,<br />

1 Übernachtung im *****Hotel (indische Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC, 1 Nacht am Hausboot (Doppelzimmer<br />

mit Waschbecken und WC, ohne AC)<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 8. Tag abends, Picknick am 7. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Kanjirapally-Plantagentour inkl. Kochvorführung und Mittagessen<br />

• Bootsfahrt und Kalaripayattu-Vorführung in Periyar<br />

• Jeep-Fahrt im Anamudi Shola Nationalpark<br />

• Besuch des Kathakali-Tanztheaters in Cochin<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Indien - der Süden“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 60,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Kovalam<br />

Kumarakom<br />

Backwaters<br />

Periyar<br />

Munnar<br />

Cochin<br />

*****Hotel „Uday Samudra Beach Resort“<br />

***Hotel „Abad Whispering Palms“<br />

Hausboot (ohne Aircondition)<br />

***„Abad Green Forest Resort“<br />

****„The Leaf Munnar Resort“<br />

***Hotel „Abad Atrium“<br />

Südindien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 123


N arm ad<br />

Mahanadi<br />

Aurangabad<br />

Godavar<br />

1 Srirangam-Tempel mit Gopurams/Tempeltürmen © India Tourism 2 Fischernetze in Cochin © Mag. Günter Grüner<br />

1<br />

2<br />

Coorg<br />

Kabini<br />

Calicut<br />

Cochin<br />

Backwaters<br />

Periyar-See<br />

K r is h na<br />

Mysore<br />

Bangalore<br />

Madras/Chennai<br />

Trichy<br />

Madurai<br />

Pondicherry<br />

Nordindien<br />

Südindien<br />

Faszination Südindien<br />

+ + Hausbootfahrt durch die Backwaters<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Bangalore/Bengaluru. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt.<br />

Zu Mittag (ca. 12.45 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Bangalore, Ankunft<br />

kurz nach Mitternacht (01.50 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Bangalore - Srirangapatnam - Mysore. Fahrt nach Srirangapatnam,<br />

der alten Hauptstadt von Mysore (18. Jh.), und weiter nach Mysore,<br />

der zweitgrößten Stadt Karnatakas: Besichtigung der „Stadt der<br />

Paläste“ mit dem prachtvollen Palast der Maharajas von Mysore. Den<br />

Tag beschließen wir mit einem Besuch des farbenfrohen Marktes.<br />

3. Tag: Mysore - Shravanabelagola - Belur - Halebid - Chikmagalur.<br />

Zunächst besuchen wir Shravanabelagola, eines der bedeutendsten<br />

Jain-Heiligtümer in Indien, wo im 10. Jh. auf dem Indragiri-Hügel eine<br />

17 m hohe Statue von Gomateshvara errichtet wurde. Belur und Halebid<br />

bieten Höhepunkte der Hoysala-Architektur (11. - 14. Jh.): Wir besichtigen<br />

den großartigen Channakeshava-Tempel von Belur (12. Jh.), in<br />

Halebid, der alten Hauptstadt des Hoysala-Reiches, bestaunen wir den<br />

Hoysaleswara Tempel. Am Abend erreichen wir Chikmagalur.<br />

4. Tag: Chikmagalur - Coorg. In Coorg - inmitten der Ausläufer der<br />

Western Ghats (800 m) - erwarten uns Kaffee- und Teeplantagen am<br />

Ufer des Cauvery. Am Nachmittag besuchen wir eine Kodava-Familie.<br />

5. Tag: Coorg - Kabini - Bootsfahrt im Nagarhole/Bandi pur NP. Im Westen<br />

von Karnataka finden wir die größten zusammenhängenden Wälder<br />

Indiens (UNESCO-Welterbe) - im Nagarhole Nationalpark lebt die<br />

größte Population indischer Elefanten. Am Nachmittag Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit dem Boot am Kabini River.<br />

6. Tag: Kabini - Calicut. Möglichkeit zu einer Wildbeobachtungsfahrt<br />

mit Geländewagen (fak. - ca. USD 45,– p.P.). Anschließend Fahrt nach<br />

Calicut im Bundesstaat Kerala; hier landete 1498 Vasco da Gama bei<br />

seiner ersten Indien-Expedition. Calicut ist ein lebendiger Fischerei-<br />

und Hafenort an der Malabar-Küste.<br />

7. Tag: Calicut - Cochin: Kathakali-Tänze. Noch vor dem Frühstück geht<br />

es zu einem Ausflug in ein Fischerdorf, wo am Morgen dutzende Fischerboote<br />

ihren Fang anlanden. Weiterfahrt nach Cochin - die „Königin der<br />

Arabischen See“ - ein pittoresker Hafenort an der Küste von Malabar.<br />

Am Abend erleben wir hier traditionelle Kathakali-Tänze aus Kerala.<br />

8. Tag: Cochin/Kochi - Alleppey - Hausbootfahrt durch die Back waters.<br />

Am Vormittag besuchen wir die Altstadt von Cochin, die Syna goge aus<br />

dem 16. Jh. - eine der älte sten Synagogen Indiens (sofern geöffnet),<br />

den Mattancherry-Palast der Portugiesen, die Franziskus-Kirche - die<br />

älteste Kirche Indiens mit dem Kenotaph Vasco da Gamas - sowie die<br />

chinesischen Fischernetze im Hafen. Gegen Mittag Weiterfahrt nach<br />

Alleppey: Hinter der Küste Keralas erstreckt sich eine der faszinierendsten<br />

Landschaften Indiens - halb Wasser, halb Land. Ein Labyrinth aus<br />

Lagunen, Seen und Kanälen durchzieht das von Palmen beschattete<br />

Land. In Alleppey erwarten uns die Hausboote (im Stil der alten Reisboote/Kettuvallam),<br />

mit denen wir durch die Backwaters gleiten.<br />

9. Tag: Backwaters - Kumarakom - Periyar. Am Vormittag verlassen<br />

wir das Hausboot und fahren über kurvige Straßen in die Kardamom<br />

Hills/Western Ghats: Durch Tee- u. Kaffeeplantagen und Gewürzgärten<br />

erreichen wir Periyar, eines der ältesten Naturschutzgebiete Indiens.<br />

10. Tag: Bootsfahrt in Periyar - Madurai. Bootsfahrt im Periyar-Reservat:<br />

Am Seeufer kann man mit Glück Wildschweine, Hirsche, eventuell<br />

auch wilde Elefanten und Gaur - indische Bisons - beobachten.<br />

Anschließend Fahrt ostwärts in die fruchtbaren Ebenen Tamil<br />

Nadus nach Madurai, eine Oase tradi tioneller Tamilenkultur: Besuch<br />

des Meenakshi-Tempels. Über den Hallen erheben sich zahlreiche<br />

Gopurams (= Tempeltürme) mit einer atemberaubenden Fülle farbenprächtigster<br />

Götterstatuen. Den Tag beenden wir mit der Besichtigung<br />

des Tirumalai Nayak Palasts (17. Jh.) im indo-sarazenischen Stil.<br />

11. Tag: Madurai - Chettinad. Richtung Nordosten geht es in die Chettinad-Region<br />

- 78 Dörfer, die durch eine eigenständige Kultur und Architektur<br />

beeindrucken. Hier lag das kleinste Maharaja-Reich Indiens,<br />

das seinen Reichtum der Bankentätigkeit der Chettiar-Kaufleute verdankte.<br />

Viele der schönen Kaufmannspaläste sind erhalten geblieben.<br />

12. Tag: Chettinad - Trichy - Tanjore - Swami Malai. In Trichy besuchen<br />

wir den überwältigenden Srirangam-Tempel - den größten Tempelkomplex<br />

Indiens, Zentrum des Vishnuismus. Überaus eindrucksvoll<br />

sind die 21 mächtigen Gopurams. Rasche Fahrt nach Tanjore: Die<br />

Chola-Könige errichteten im Cauvery Delta viele Tempel, u.a. den einzigartigen<br />

Brihadeshwara Tempel (10. Jh./UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Über die heilige Stadt Kumbakonam erreichen wir Swami Malai.<br />

13. Tag: Swami Malai - Gangaikondacholapuram - Chidambaram - Pondicherry.<br />

Unsere Strecke Richtung Norden bietet weitere großartige<br />

Tempel - Gangaikondacholapuram oder Chidambaram, dank seiner<br />

Lage einer der schönsten Tempel im Süden. Am späten Nachmittag<br />

erreichen wir Pondicherry, das bis 1954 französische Kolonialstadt war.<br />

14. Tag: Pondicherry - Mahabalipuram - Chennai/Madras. Fahrt nach<br />

Mahabalipuram, wo im 7. Jh. die Hafenstadt der Pallava-Dynastie lag.<br />

Besichtigung der großartigen Felsentempel an der Küste sowie des<br />

größten Reliefs der Welt (UNESCO-Weltkulturerbe). Stadtrundfahrt<br />

durch Chennai - nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.<br />

15. Tag: Chennai/Madras - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 01.50 Uhr) Rückflug nach Frankfurt,<br />

Ankunft um ca. 07.50 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

124<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Irrawa dd<br />

M ekon<br />

2<br />

1 Backwaters © 2014 Frank Cornfield/stock.adobe.com 2 Madurai © karthikeyan/stock.adobe.com 3 Mahabalipuram © emk(c)2013/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

L. Toba<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist **** u. *****Hotels<br />

und 2x Heritage-Hotels/HP, 1 Nacht auf einem Hausboot/VP<br />

TERMINE REISELEITER P IISI<br />

03.11. - 17.11.<strong>2019</strong> Mag. Bronka Zappe<br />

22.12. - 05.01.2020 Dr. Harald Teubenbacher<br />

Flug ab Wien € 3.450,– € 3.990,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 3.520,– € 4.060,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.040,– € 1.530,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Bangalore/Bengaluru<br />

und von Chennai/Madras retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem indischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 2 Nächte in ***/*Hotels/Lodges, 3 Nächte in ****Hotels, 5 Nächte<br />

in *****Hotels und 2 Nächte in Heritage-Hotels (indische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC, 1 Nacht am<br />

Hausboot (Doppelzimmer mit Waschbecken und WC, ohne AC)<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 14. Tag abends, am Hausboot VP<br />

• Wildbeobachtungs-Bootsfahrten am Kabini-River und in Periyar<br />

• Besuch des Kathakali-Tanztheaters in Cochin<br />

• Eintritte: Srirangapatnam, Mysore, Belur, Halebid, Cochin<br />

(Mattancherry-Palast), Madurai, Trichy (Srirangam), Tanjore,<br />

Chidambaram, Gangaikondacholapuram, Mahabalipuram<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Indien - der Süden“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige indische Reiseleitung;<br />

ab 12 Teilnehmern österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Bangalore<br />

Mysore<br />

Chikmagalur<br />

Coorg<br />

Kabini<br />

Calicut<br />

Cochin<br />

Periyar<br />

Madurai<br />

Chettinad-Region<br />

Swami Malai<br />

Pondicherry<br />

*****Hotel „Vivanta by Taj Yeshwantpur“<br />

****Hotel „Grand Mercure“ oder „The Quorum“<br />

****Hotel „The Gateway“<br />

*****Hotel „Vivanta by Taj Madikeri“<br />

****Lodge „The Serai“ oder „Evolve Back“<br />

*****Hotel „The Gateway“<br />

*****Hotel „Le Méridien“ oder „Crowne Plaza“<br />

****Hotel „Spice Village“<br />

*****Hotel „The Gateway“<br />

Heritage-Hotel „Visalam“ oder „The Bangala“<br />

Heritage-Hotel „Sterling Anandham“<br />

***/*Boutique-Eco-Hotel „The Dunes“<br />

PrivatReise: Südindien<br />

+ + Hausbootfahrt durch die Backwaters<br />

Detaillierter Programmablauf wie links beschrieben<br />

PrivatErlebnisReise mit Flug, Pkw/Van, meist **** u. *****Hotels und<br />

2x Heritage-Hotels/HP, 1 Nacht auf dem Hausboot/VP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

10.01.19 - 15.04.<strong>2019</strong><br />

16.04.19 - 30.09.<strong>2019</strong><br />

01.10.19 - 15.04.2020 (außer Weihnachten)<br />

20.12.19 - 10.01.2020<br />

Flug ab Wien - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 2.890,– € 3.400,– € 3.670,–<br />

bei 3 Personen € 2.690,– € 3.240,– € 3.500,–<br />

bei 4 Personen € 2.620,– € 3.020,– € 3.350,–<br />

EZ-Zuschlag € 910,– € 1.130,– € 1.410,–<br />

Weihnachts- bzw. Silvester-Aufschlag: jeweils € 125,–<br />

Aufpreis Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München: € 70,–<br />

Aufpreis für durchgehende deutschsprachige Reiseleitung<br />

ab Bangalore/bis Chennai (total): € 1.940,– bzw. ab 01.10.<strong>2019</strong> € 2.050,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt (L/T-Class/Economy) nach<br />

Bangalore und von Chennai/Madras retour<br />

• Rundreise mit einem indischen Pkw bzw. ab 4 Personen mit einem<br />

indischen Van - mit englischsprachigem Fahrer<br />

• 1 Nacht im ***/*Hotel, 1 Nacht in einer Lodge, 3 Nächte in ****Hotels,<br />

5 Nächte in *****Hotels und 2 Nächte in Heritage-Hotels (indische<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC, 1 Nacht<br />

am Hausboot (Doppelzimmer mit Waschbecken und WC, ohne AC)<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 14. Tag abends, am Hausboot VP<br />

• Wildbeobachtungs-Bootsfahrten am Kabini-River und in Periyar<br />

• Besuch des Kathakali-Tanztheaters in Cochin<br />

• Eintritte: Srirangapatnam, Mysore, Belur, Halebid, Cochin<br />

(Mattancherry-Palast), Madurai, Trichy (Srirangam), Tanjore,<br />

Chidambaram, Gangaikondacholapuram, Mahabalipuram<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Indien - der Süden“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige (nicht überall verfügbar) oder<br />

englischsprachige lokale Reiseführer in den Städten<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und indisches<br />

Visum erforderlich.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Indien (derzeit e-Visum € 95,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS<br />

Südindien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 125


2<br />

Habarana<br />

Colombo<br />

Galle<br />

Polonnaruwa<br />

Kandy<br />

Nuwara Eliya<br />

Yala-NP<br />

Tangalle<br />

1 Yala Nationalpark © emjay smith/stock.adobe.com 2 Dambulla © Anton Eder<br />

1<br />

Sri Lanka<br />

Sri Lanka intensiv<br />

+ + Wildtierbeobachtungen in den Nationalparks<br />

+ + Farbenprächtige Umzüge bei der<br />

Duruthu Perahera (1. Termin) bzw.<br />

Kandy Perahera (3. Termin)<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Doha. Am späten Nachmittag (ca.<br />

16.30 Uhr) Linienflug mit Qatar nach Doha. Ankunft vor Mitternacht.<br />

Jänner-Termin: Am Morgen (ca. 09.40 Uhr) Linienflug mit Qatar nach<br />

Doha (Ankunft um ca. 16.55 Uhr). Weiterflug um 19.30 Uhr nach Colombo.<br />

2. Tag: Doha - Colombo - Habarana. Um ca. 01.55 Uhr Weiterflug nach<br />

Colombo - Ankunft um ca. 09.20 Uhr. Anschließend Fahrt nach Habarana<br />

- unterwegs Besuch der Einsiedelei Ridi Vihara.<br />

Jänner-Termin: Um 02.55 Uhr Ankunft in Colombo - Transfer zum Hotel<br />

in Colombo - 1 zusätzlicher Tag in Colombo, um das Duruthu Perahera<br />

zu besuchen.<br />

3. Tag: Ausflug Minneriya-Naturschutzgebiet - Habarana. Am Morgen<br />

lernen wir bei einer Ochsenkarren-Fahrt sowie einer kurzen Wanderung<br />

durch den Buschwald (ca. 30-45 min.) das Landleben kennen. Wir<br />

sehen traditionelle Häuser und erfahren etwas über den Trockenfeldbau<br />

(Chena-Kultur). Bei einer geruhsamen Katamaran-Bootsfahrt sehen<br />

wir Lotus, Seerosen, Wasserhyazinthen und verschiedenste Wasservögel.<br />

In der Region gibt es drei zusammenhängende Nationalparks<br />

(Hurulu Eco Park, Minneriya- und Kaudulla-NP, total 183 qkm) wo - je<br />

nach Saison - bis zu 1000 Elefanten herumstreifen. Am Nachmittag<br />

unternehmen wir eine ca. 2,5-stündige Wildbeobachtungsfahrt mit<br />

Geländewägen, um wildlebende Elefanten aufzuspüren.<br />

4. Tag: Ausflug Anuradhapura - Mihintale. Am Morgen Fahrt nach<br />

Anuradhapura (UNESCO-Weltkulturerbe), wo wir Sri Lankas erste<br />

Hauptstadt (4. Jh. v. Chr.) erkunden, das buddhistische Zentrum und<br />

zweifelsohne die größte Stadt des alten Ceylon. Hier finden wir den<br />

ältesten Baum der Welt (über 2200 Jahre alt) - den Sri Maha Bodhi.<br />

Rings um die Stadt liegen große Dagobas (Stupas) und die Ruinen<br />

der dazugehörigen Klöster. Am Nachmittag besuchen wir Mihintale,<br />

die Wiege des Theravada-Buddhismus in Sri Lanka. Der Aufstieg zum<br />

Gipfel bietet erstaunliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft.<br />

5. Tag: Habarana - Sigiriya - Medirigiriya - Polonnaruwa. Am frühen<br />

Vormittag besuchen wir die einzigartige historische Stätte Sigiriya<br />

(Löwenfelsen - UNESCO-Welterbe), die ihre Blütezeit im 5. Jh. hatte.<br />

Auf halber Höhe des 200 m hohen Granitbergs - der sich gewaltig aus<br />

der Ebene erhebt - sehen wir die weltberühmten Fresken der „Wol-<br />

kenmädchen“. Vorbei an der ehemals 14 m hohen, heute verfallenen<br />

Löwenfigur, gelangen wir auf das Gipfelplateau mit den Grundmauern<br />

des Palastes von König Kassapa I. Im ruhigen Ort Medirigiriya besuchen<br />

wir das Mandalagiri Vihara (11. Jh.) mit seinen vielen Säulen.<br />

Am späten Nachmittag fahren wir mit einfachen Fischerbooten zu<br />

einer Vogelinsel, wo Löffelreiher, Kormorane und eine große Zahl an<br />

Schwarzkopf-Ibissen zu sehen sind.<br />

6. Tag: Polonnaruwa - Primaten-Wanderung. Am frühen Morgen (6.00<br />

Uhr) wandern wir mit Dr. Wolfgang Dittus – einem deutschen Zoologen<br />

und Verhaltensforscher, der detaillierte Studien über das Leben<br />

und die Population der Primaten in dieser Region veröffentlicht<br />

hat - durch die antike Stätte von Polonnaruwa. Wir versuchen, die<br />

dort harmonisch lebenden Gruppen von Ceylon-Hutaffen (Makaken),<br />

Hanuman- und Weißbart-Languren zu beobachten. Nach dem Frühstück<br />

im Hotel besuchen wir die prachtvollen Reste der alten Stadt<br />

Polonnaruwa (UNESCO-Weltkulturerbe), die vom 11. - 13. Jh. Hauptstadt<br />

war. Neben dem ehemaligen Palast, der Ratskammer, dem Lotusaltar<br />

und dem Reliquienhaus faszinieren mehrere über 50 m hohe Dagobas.<br />

Am Nachmittag bekommen wir im „Affen Camp“ von Dr. Dittus weitere<br />

Erklärungen zum Leben und Verhalten der Affen.<br />

7. Tag: Polonnaruwa - Dambulla - Kandy. Auf dem Weg nach Kandy halten<br />

wir bei den Tempelhöhlen von Dambulla (UNESCO-Welterbe): König<br />

Valagamba (1. Jh. v. Chr.) finanzierte die grandiose Ausschmückung und<br />

Bemalung mehrerer Höhlen. In einem traditionellen Gewürzgarten<br />

erfah ren wir einiges über die Verwendung von ceylonesischen Gewürzen<br />

in der Ayurveda-Medizin und in der lokalen Küche. Im nahen Aluvihare<br />

sehen wir alte Palmblattbücher und bewundern die schön dekorierten<br />

Tempelhöhlen. Am Abend erreichen wir Kandy, die schönste<br />

Stadt Sri Lankas (UNESCO-Welterbe). Im Herzen der Insel inmitten des<br />

Hochlands gelegen, wurde sie im 16. Jh. zur Hauptstadt der singhalesischen<br />

Könige. Wir besuchen den Zahntempel, der die meist-verehrte<br />

Reliquie der Insel birgt. Während der Abendandacht (ab 18.30 Uhr) kann<br />

man auch als „Nichtgläubiger“ das Allerheiligste besuchen.<br />

8. Tag: Kandy. Am Vormittag erkunden wir den Botanischen Garten<br />

von Peradeniya mit Gewürzbäumen, Orchideen, Palmen etc., der zu<br />

den schönsten Asiens zählt. Anschließend besuchen wir einige interessante<br />

Tempel in der Umgebung der Stadt. Am Nachmittag Rundgang<br />

durch Kandy mit seinen kolonialzeitlichen Bauwerken, am späten<br />

Nachmittag erleben wir schließlich traditionelle Kandy-Tänze.<br />

9. Tag: Kandy - Teeplantagen - Nuwara Eliya. Eine abwechslungsreiche<br />

Fahrt führt uns in das Bergland mit weitläufigen Teeplantagen. Wir<br />

besuchen den Ramboda Wasserfall und eine Teefabrik. Am Nachmittag<br />

erreichen wir Nuwara Eliya, die „Stadt über den Wolken“ (1900 m).<br />

Britische Kolonialvillen, eine Pferderennbahn und ein künstlich ange-<br />

126<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


legter See vermitteln die Atmosphäre einer britischen „Hill Station“.<br />

10. Tag: Nuwara Eliya - Horton Plains Nationalpark - Bandarawela. Am<br />

frühen Morgen (ca. 05.30 Uhr) geht es in den Horton Plains Nationalpark,<br />

wo uns eine Wanderung (ca. 3,5 - 4 Std.) an das „Ende der Welt“<br />

(eine 850 m hohe Abbruchkante mit herrlichem Ausblick) und zum<br />

Bakers Wasserfall erwartet. Der am höchsten Plateau von Sri Lanka<br />

(2100 m) gelegene Nationalpark zählt dank artenreicher Pflanzenwelt<br />

und endemischen Vögeln und Pflanzen zum UNESCO-Welterbe. Wir erleben<br />

einen mit Bartflechten behangenen Bergregenwald mit Rhododendron,<br />

Ginster, Zwergbambus, ... Am frühen Nachmittag geht es mit<br />

dem Zug durch eine interessante Wald- und Teeplantagenlandschaft<br />

nach Ban darawela (Fahrtdauer: ca. 1,5 Stunden).<br />

11. Tag: Bandarawela - Teeplantagen am Lipton Point - Bambarakanda<br />

Wasserfall - Bandarawela. Am Vormittag fahren wir durch herrlich angelegte<br />

Teeplantagen zum Aussichtspunkt Liptons Seat (Ausflug mit<br />

Kleinbussen!), wobei wir unterwegs immer wieder für Erkundungen<br />

aussteigen. Über Haputale erreichen wir den Bambarakanda Wasserfall,<br />

mit 250 m der höchste des Landes (kurze Wanderung). Rückfahrt<br />

nach Bandarawela und Möglichkeit zum Besuch des Marktes.<br />

12. Tag: Bandarawela - Buduruwagala - Elefantenwaisenhaus - Kataragama.<br />

Durch das spektakuläre, tief eingeschnittene Ella-Tal gelangen<br />

wir zum Rawana-Wasserfall. Wenn es der Straßenzustand erlaubt,<br />

fahren wir zum Buduruwagala Tempel. Wir halten im „Elephant Transit<br />

Home“ in der Nähe des Udawalawe-Nationalparks und erleben die<br />

Fütterung der 30-40 Elefantenbabys/Jungtiere, die im Erwachsenenalter<br />

in kleinen Gruppen im Nationalpark ausgewildert werden.<br />

13. Tag: Yala Nationalpark. Am frühen Morgen starten wir im Yala Nationalpark<br />

zu einer ganztägigen Wildbeobachtungstour mit Geländefahrzeugen<br />

(max. 6 Pers./Auto) – auf den Spuren der Sri Lanka-Leoparden.<br />

Der Yala Nationalpark ist für seine Elefanten, Krokodile und<br />

Wildschweine bekannt, mit viel Glück kann man auch Leoparden und<br />

Bären beobachten. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Grasund<br />

Buschland, während zahlreiche Salz- und Süßwasserseen Zufluchtsorte<br />

für verschiedenste Vögel und Tiere bieten.<br />

14. Tag: Kataragama - Tangalle. In Kataragama, dem wichtigsten hinduistischen<br />

Pilgerort Sri Lankas, besuchen wir den Tempel des Kriegsgottes<br />

Skanda/Kataragama; und in Tissa - der ehemaligen Hauptstadt<br />

des Ruhuna-Königreiches - halten wir beim mächtigen Stupa<br />

Tissamaharama. Wir erreichen am frühen Nachmittag Tangalle, einen<br />

ruhigen Strandort auf der Südseite der Insel. Nach dem frühen Abendessen<br />

Fahrt in das nahe Rekawa, wo zwischen Jänner und Mai unzählige<br />

Schildkröten ihre Nester bauen, ein Paradies für 5 verschiedene<br />

Schildkrötenarten. Mit Rotlichtlampen setzen wir uns an den Strand<br />

und warten auf die Schildkröten.<br />

15. Tag: Tangalle - Galle - Colombo - Doha. Nach einem Halt bei den<br />

berühmten Stelzenfischern erkunden wir Galle (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

- innerhalb des Forts liegt die holländisch geprägte Altstadt.<br />

In Colombo sehen wir bei einer kurzen Busrundfahrt die wichtigsten<br />

Bauten der Stadt. Am Abend Transfer zum Flughafen. Abflug um ca.<br />

20.20 Uhr nach Doha - Ankunft kurz vor Mitternacht (ca. 23.30 Uhr).<br />

Jänner-Termin: Transfer zum Hotel in der Nähe des Flughafens.<br />

16. Tag: Doha - Wien/München/Frankfurt. Um ca. 02.45 Uhr Rückflug von<br />

Doha nach Wien, München oder Frankfurt - Ankunft am frühen Morgen.<br />

Jänner-Termin: Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen. Um ca.<br />

10.50 Uhr Rückflug nach Doha, Ankunft um ca. 13.40 Uhr. Weiter nach<br />

Wien, München oder Frankfurt, Ankunft am Abend (ca. 20.00 Uhr).<br />

Polonnaruwa © mlnuwan/Fotolia.com<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P ISRK<br />

18.01. - 03.02.<strong>2019</strong> 1 Duruthu Perahera Anton Eder<br />

02.03. - 17.03.<strong>2019</strong> MMag. Dr. Gerfried Mandl<br />

L. Toba<br />

03.08. - 18.08.<strong>2019</strong> Kandy Perahera Mag. Fritz Lehner<br />

25.01. - 10.02.2020 Navam Perahera Anton Eder<br />

Flug ab Wien,<br />

München, Frankfurt € 2.990,– € 3.260,– € 3.400,– Preis i. A.<br />

EZ-Zuschlag € 730,– € 895,– € 730,– Preis i. A.<br />

1<br />

Duruthu bzw. Navam Perahera - die Reise ist einen Tag länger, um das<br />

Duruthu Perahera zu besuchen. Detailprogramm bitte anfordern!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Colombo und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem ceylones. Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 13 (bzw. 15 1 ) Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends - 15. Tag morgens, am 11. Tag Vollpension<br />

(beim 1 Jänner-Termin Halbpension vom 2. Tag morgens bis 16.<br />

Tag morgens, am 12. Tag Vollpension sowie am 2. Tag Mittag- statt<br />

Abendessen)<br />

• Zugfahrt Ohiya (oder Pattipola) - Bandarawela<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm, Kandy Tänze<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt in Minneriya und im Yala-NP<br />

• 1 Broschüre „Sri Lanka intensiv“ von Anton Eder pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige ceylonesische Reiseleitung,<br />

ab 14 Personen zusätzlich qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 390,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und Visum für Sri<br />

Lanka erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Sri Lanka (derzeit € 45,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Colombo<br />

Habarana<br />

Polonnaruwa<br />

Kandy<br />

Nuwara Eliya<br />

Bandarawela<br />

Kataragama<br />

Tangalle<br />

Colombo<br />

****Hotel „Galadari“ (beim Jänner-Termin, 1. Nacht)<br />

****Hotel „Habarana Village by Cinnamon“<br />

***Hotel „Sudu Araliya“<br />

****Hotel „Thilanka“ oder „Cinnamon Citadel“<br />

****Hotel „Grand Hotel“<br />

***Hotel „Orient“<br />

***Hotel „Mandara Rosen“<br />

****Hotel „Portofino Resort“<br />

***Hotel „The Tamarind Tree“ oder „The Covanro“<br />

(beim Jänner-Termin - letzte Nacht)<br />

Sri Lanka<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 127


2<br />

Anuradhapura<br />

Wilpattu NP<br />

Polonnaruwa<br />

Kandy<br />

Nuwara Eliya<br />

Colombo<br />

Habarana<br />

1 Kandy, Zahntempel © surangaw/Fotolia.com 2 Sigiriya Festung © surangaw/stock.adobe.com<br />

1<br />

Sri Lanka<br />

Sri Lanka Rundreise<br />

Juwel im Indischen Ozean<br />

Erleben Sie mit uns das „strahlend schöne Land“<br />

in all seiner Vielfalt: Beeindruckende Königsstädte,<br />

atemberaubend schöne Höhlentempel und viele andere<br />

historische Stätten bezeugen die jahrtausendealte Kultur<br />

von Sri Lanka. Eingebettet sind diese Stätten in üppige<br />

Vegetation und abwechslungsreiche Landschaften.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Doha. Am Nachmittag (ca. 16.30 Uhr)<br />

Linienflug mit Qatar nach Doha. Ankunft vor Mitternacht.<br />

2. Tag: Doha - Colombo. Um ca. 01.55 Uhr Weiterflug nach Colombo -<br />

Ankunft um ca. 09.20 Uhr, Transfer zum Hotel. Am Nachmittag Besichtigung<br />

der ceylonesischen Hauptstadt - neben alten kolonialen Bauten<br />

findet man zahlreiche Tempel der Buddhisten und Hindus: Wir sehen<br />

u.a. das Fort-Viertel, den Pettah- Bazar, das Rathaus, das schöne Viertel<br />

Cinnamon Gardens und das Parlament.<br />

3. Tag: Colombo - Wildbeobachtungstour im Wilpattu Nationalpark -<br />

Anuradhapura. Parallel zur Westküste Sri Lankas fahren wir heute in<br />

den Norden des Landes. Wir besuchen das Fischerdorf Chilaw mit seinem<br />

regen Fischmarkt und den farbenprächtigen Fischerbooten. Erst<br />

vor wenigen Jahren wurde der Wilpattu Nationalpark, der von vielen<br />

kleinen Seen und unberührten Wäldern geprägt ist, wieder eröffnet:<br />

Eine Wildbeobachtungstour ist ein einzigartiges Naturerlebnis. Am<br />

Abend erreichen wir Anuradhapura, das über mehr als 1000 Jahre<br />

hinweg die Königsresidenz des Landes war.<br />

4. Tag: Mihintale - Anuradhapura. Ausflug nach Mihintale, wo wir die<br />

Wiege des Theravada-Buddhismus in Sri Lanka besuchen: Mehr als<br />

2000 Stufen führen auf den „Heiligen Berg“, wo den Besucher zahlreiche<br />

Pagoden und Tempel erwarten. Rückfahrt nach Anuradhapura<br />

(UNESCO-Welterbe), die erste Hauptstadt der Insel (4. Jh. v. Chr.). Hier<br />

steht der Sri Maha Bodhi-Baum, der aus einem Ast jenes Baumes gesprossen<br />

sein soll, unter dem Siddhartha Gautama, der Buddha, die<br />

Erleuchtung erlangt hat. Wir sehen die Säulen des Kupferpalastes, die<br />

Ruvanveli Stupa/Dagoba und den Felsentempel Isurumuniya.<br />

5. Tag: Anuradhapura - Aukana Buddha - Polonnaruwa - Haba rana. Zunächst<br />

Besuch von Aukana mit der mächtigen Statue eines segnenden<br />

Buddha aus dem 5. Jh., eine der schönsten Skulpturen auf Sri Lanka.<br />

Weiter nach Polonnaruwa (UNESCO-Weltkulturerbe), historischer Sitz<br />

der Singhalesen-Köni ge vom 8. - 14. Jh. Wir erkunden die Überreste<br />

großer Dagobas und Tempel mit zahlreichen Buddhafiguren sowie die<br />

Palastanlagen einer ausgedehnten Stadt, die unter Parakrama Bahu I.<br />

angelegt wurde. Am Nachmittag geht es schließlich nach Habarana -<br />

der nördlich-zentrale Teil der Insel gehört zu den trockenen Regionen<br />

von Sri Lanka. Zahlreiche Könige haben deswegen ab dem 12. Jh. zur<br />

Verbesserung der Landwirtschaft Hunderte von Seen und Staudämmen<br />

anlegen lassen, die durch ein ausgeklügeltes Netzwerk an Kanälen<br />

verbunden sind und damit ein großartiges Bewässerungssystem<br />

bilden - Spaziergang entlang eines Naturpfads.<br />

6. Tag: Sigiriya - Wildbeobachtungstour in Minneriya - Medirigiriya. Am<br />

Vormittag besuchen wir die einzigartige historische Stätte von Sigiriya<br />

(UNESCO-Welterbe), die ihre Blütezeit im 5. Jh. hatte: Aus der flachen<br />

zentralen Ebene im Nordosten erhebt sich ein gewaltiger 200 m hoher<br />

Granitfelsen, der „Löwen felsen“ von Sigiriya - auf halber Höhe können<br />

wir die weltberühmten Fresken der „Wolkenmädchen“ bewundern.<br />

Fahrt in das Minneriya-Naturschutzgebiet, Heimat vieler Wasservögel,<br />

aber auch von Sambarhirschen und Wildelefanten, die wir bei einer<br />

Wildbeobachtungsfahrt mit etwas Glück beobachten. Im nahen Medirigiriya<br />

sehen wir die buddhistischen Klosterruinen.<br />

7. Tag: Habarana - Dambulla - Kandy. Bei der Weiterfahrt nach Kandy<br />

besuchen wir die Höhlentempel von Dambulla, die im 1. Jh. v. Chr. angelegt<br />

wurden - neben herrlichen Decken- und Wandmalereien beeindrucken<br />

u.a. im „Goldenen Tempel“ (UNESCO-Weltkulturerbe) zahlreiche<br />

schöne Buddha-Figuren. Einen weiteren Stopp legen wir in Matale<br />

ein, wo in einem Garten Kräuter für Ayurveda-Behandlungen angebaut<br />

werden. Am Abend erreichen wir Kandy, die schönste Stadt Sri Lankas<br />

- seit dem 16. Jh. ist es die Hauptstadt der singhalesischen Könige.<br />

8. Tag: Kandy - Pinnawela. Ausflug zum Elefanten-Waisenhaus in Pinnawela,<br />

wo wir das Baden und Füttern der Elefanten miterleben. Am<br />

Nachmittag Rundgang durch Kandy (UNESCO-Welterbe) zum Markt,<br />

der mit exotischen Früchten lockt. Besuch des Zahntempels, der die<br />

meist-verehrte Reliquie der Insel birgt - während der Abendandacht<br />

kann man das Allerheiligste besuchen. Am Abend erleben wir außerdem<br />

die eindrucksvollen Kandy-Tänzer.<br />

9. Tag: Kandy - Nuwara Eliya. Am Vormittag erkunden wir den Botanischen<br />

Garten von Peradeniya mit Gewürzbäumen, Orchideen und<br />

Palmen, der zu den schönsten Asiens zählt. Eine abwechslungsreiche<br />

Fahrt bringt uns weiter in das Bergland mit seinen weitläufigen Teeplantagen<br />

- Stopp beim Ramboda Wasserfall und Besuch einer Teefabrik,<br />

wo man viele Details über Anbau und Herstellung von Tee erfährt.<br />

Am Nachmittag erreichen wir Nuwara Eliya, die „Stadt über den Wolken“,<br />

mit der Atmosphäre einer britischen „Hill Station“.<br />

10. Tag: Nuwara Eliya - Colombo. Auf dem Weg nach Colombo Halt in<br />

Kithulgala und Besuch der weltberühmten Filmkulisse des Klassikers<br />

„Die Brücke am River Kwai“ sowie der pittoresken Wasserfälle von<br />

128<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


PrivatReise:<br />

Sri Lanka Rundreise<br />

Juwel im Indischen Ozean<br />

Detaillierter Programmablauf (ab/bis Colombo)<br />

wie links beschrieben, „Sri Lanka Rundreise“ 2. - 10. Tag.<br />

PrivatErlebnisReise mit Pkw/Van, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

11.01. - 30.04.<strong>2019</strong><br />

01.05. - 20.06.<strong>2019</strong><br />

21.06. - 31.08.<strong>2019</strong><br />

01.09. - 20.10.<strong>2019</strong><br />

Dagoba in Anuradhapura © Nuwan Liyanage/Fotolia.com<br />

Devons und St. Clairs. Transfer zum Hotel in der Nähe des Flughafens<br />

- Abendessen. Das Hotelzimmer steht bis zur Abreise zur Verfügung.<br />

11. Tag: Colombo - Doha - Wien/München/Frankfurt. Kurz nach Mitternacht<br />

Transfer zum Flughafen. Abflug um ca. 03.25 Uhr nach Doha<br />

- Ankunft um ca. 06.00 Uhr. Weiterflug um ca. 07.25 Uhr von Doha nach<br />

Wien bzw. München oder Frankfurt, wo man gegen Mittag landet. Beim<br />

Silvester-Termin erfolgt der Transfer nach dem Frühstück. Um ca. 10.50<br />

Uhr Rückflug nach Doha, Ankunft um ca. 14.00 Uhr. Weiter nach Wien,<br />

München oder Frankfurt, Ankunft am Abend (ca. 20.00 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P ISRI<br />

16.02. - 26.02.<strong>2019</strong> Mag. Brigitte Lenz<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Ingrid Hafeneder<br />

26.12. - 05.01.2020 1 Silvester Mag. Brigitte Lenz<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 2.470,– € 2.560,– € 3.100,–<br />

EZ-Zuschlag € 580,– € 580,– € 620,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Colombo und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem ceylones. Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 8 (bzw. 9 1 ) Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibett zimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 10. Tag abends (bzw. 11. 1 Tag morgens)<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm<br />

• je 1 Wildbeobachtungsfahrt im Wilpattu-NP und in Minneriya<br />

• Tanz-Vorführung in Kandy<br />

• 1 Merian live „Sri Lanka“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige ceylonesische Reiseleitung, ab<br />

14 Personen zusätzlich qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 390,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und Visum für Sri<br />

Lanka erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Sri Lanka (derzeit € 45,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o. ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Colombo<br />

Anuradhapura<br />

Habarana<br />

Kandy<br />

Nuwara Eliya<br />

Colombo<br />

****Hotel „Galadari“<br />

***Hotel „Palm Garden Village“<br />

****Hotel „Habarana Village by Cinnamon“<br />

****Hotel „Thilanka“<br />

***Hotel „Araliya Green Hills“<br />

***Hotel „The Tamarind Tree“ oder „The Covanro“<br />

ab/bis Colombo - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 1.290,– € 1.330,– € 1.390,–<br />

bei 3-5 Personen € 1.200,– € 1.240,– € 1.300,–<br />

bei 6-8 Personen € 1.130,– € 1.170,– € 1.230,–<br />

EZ-Zuschlag € 490,– € 530,– € 560,–<br />

Aufpreis für durchgehende deutschsprachige Reiseleitung<br />

ab/bis Colombo (total): € 1.400,–<br />

Flüge sind zB. mit Qatar möglich - tagesaktueller Preis auf Anfrage!<br />

LEISTUNGEN U. HOTELUNTERBRINGUNG WIE LINKS,<br />

JEDOCH OHNE FLUG SOWIE<br />

• Rundreise mit einem ceylonesischen Pkw/Van mit AC mit englischsprachigem<br />

Driverguide (nicht mit einer richtigen Reiseleitung<br />

L. Toba<br />

zu<br />

vergleichen!)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und Visum für Sri<br />

Lanka erforderlich.<br />

PrivatReise:<br />

Sri Lanka intensiv<br />

+ + Wildtierbeobachtungen in den Nationalparks<br />

Detaillierter Programmablauf (ab/bis Colombo)<br />

wie auf Seiten 126 - 127 beschrieben, „Sri Lanka intensiv“ 2. - 15. Tag.<br />

PrivatErlebnisReise mit Pkw/Van, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR (Saisonzeiten)<br />

11.01. - 30.04.<strong>2019</strong><br />

01.05. - 15.06.<strong>2019</strong><br />

16.06. - 31.08.<strong>2019</strong><br />

01.09. - 20.10.<strong>2019</strong><br />

ab/bis Colombo - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 1.840,– € 1.910,– € 1.990,–<br />

bei 3-5 Personen € 1.700,– € 1.770,– € 1.850,–<br />

bei 6-8 Personen € 1.600,– € 1.670,– € 1.750,–<br />

EZ-Zuschlag € 670,– € 710,– € 760,–<br />

Aufpreis für durchgehende deutschsprachige Reiseleitung<br />

ab/bis Colombo (total): € 1.550,–<br />

Flüge sind zB. mit Qatar möglich - tagesaktueller Preis auf Anfrage!<br />

LEISTUNGEN U. HOTELUNTERBRINGUNG WIE AUF SEITE 127,<br />

JEDOCH OHNE FLUG SOWIE<br />

• Rundreise mit einem ceylonesischen Pkw/Van mit AC mit englischsprachigem<br />

Driverguide (nicht mit einer richtigen Reiseleitung zu<br />

vergleichen!)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und Visum für Sri<br />

Lanka erforderlich.<br />

Sri Lanka<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 129


1 Pokhara See vor dem Annapurna-Massiv © Nowak Lukasz/stock.adobe.com 2 Panzernashorn im Chitwan-NP © UTOPIA/Fotolia.com<br />

1 2<br />

Nepal<br />

Nepal Rundreise<br />

Einzigartiges Kultur- und Naturerbe<br />

am Fuß des Himalaya<br />

Vom Kulturerbe des Kathmandu-Tals bis zu den<br />

8000ern bei Pokhara, von den Panzernashörnern im<br />

Chitwan-NP bis zu schönen alten Newari-Dörfern führt Sie<br />

diese Reise. Sie werden - auch dank unseres Partners<br />

vor Ort - Nepal schätzen und lieben lernen!<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Doha. Am Abend Linienflug mit Qatar<br />

Airways nach Doha. Ankunft kurz vor Mitternacht.<br />

2. Tag: Doha - Kathmandu - Swayambhunath - Kath mandu. Um ca.<br />

03.20 Uhr Weiterflug nach Kathmandu, Ankunft um ca. 10.30 Uhr -<br />

Transfer zum Hotel. Oberhalb der Stadt erhebt sich majestätisch der<br />

Tempel Swayambhunath, der mehr als 2000 Jahre alt ist. Von hier bietet<br />

sich ein herrlicher Blick über das fruchtbare Kathmandu-Tal bis hin<br />

zu den schneebedeckten Gipfeln des östlichen Himalaya. April-Termin:<br />

Ankunft in Kathmandu um ca. 15.40 Uhr. Transfer zum Hotel - Zeit zur<br />

freien Verfügung (Besichtigung von Swayambhunath am 10. Tag).<br />

3. Tag: Ausflug Bhaktapur - Pashupatinath - Bodnath. Ausflug nach<br />

Bhaktapur, die schönste der Königsstädte des Kathmandu-Tals, die<br />

am besten die mittelalterliche Atmosphäre in ihren Gassen und Plätzen<br />

bewahren konnte. Hier war das dritte Zentrum der Malla-Königreiche<br />

Nepals. Bei unserem Stadtrundgang lernen wir das Löwentor,<br />

die Gemäldegalerie, das Goldene Tor und den einzigartigen Tempel<br />

der 55 Fenster kennen. Am Nachmittag besuchen wir den wichtig sten<br />

Hindu-Tempel Nepals - Pashupatinath, der Gott Shiva geweiht ist. Tausende<br />

Pilger und Sadhus/Asketen strömen hierher. Auch wenn wir<br />

nur den Randbereich besuchen dürfen, ergeben sich doch interessante<br />

Einblicke. Abschließend Besuch von Bodnath, dem Zentrum der<br />

Exil-Tibeter, mit seinen bud dhistischen Tempeln und Stupas.<br />

4. Tag: Kathmandu - Chitwan Nationalpark. Eine längere Fahrt bringt<br />

uns in den Süden des Landes zum Chitwan Nationalpark. Hier im Tiefland<br />

des Terai - dem subtropischen Dschungel an der indischen Grenze<br />

- ist Nepals letztes Refugium für Panzernashörner, Bengal-Tiger, Leoparden<br />

und viele andere Tiere. Im Dschungel des Chitwan Nationalparks<br />

(932 qkm) leben noch ca. 85 Bengal-Tiger. Beeindruckend ist<br />

die Vielfalt der Vogelwelt, der wir in den Salwäldern am Fuß der Siwalik-Berge<br />

begegnen. Am Nachmittag besuchen wir ein Dorf der Tharu.<br />

5. Tag: Chitwan Nationalpark. Den ganzen Tag verbringen wir im Nationalpark,<br />

um Nashörner, verschiedene Affen- und Hirscharten und<br />

vielleicht auch Bären oder Raubkatzen zu sehen. Am Morgen unter-<br />

nehmen wir einen abenteuerlichen Elefanten-Ausritt, um Panzernashörner<br />

aufzuspüren, gefolgt von einer Jeep-Safari (ca. 6 Std.), die uns<br />

tief in den Dschungel, durch meterhohes Elefantengras und ausgedehnte<br />

Sal-Wälder führt. Wenngleich es sehr großes Glück erfordert,<br />

tatsächlich einen der sehr scheuen Bengal-Tiger oder Leoparden zu<br />

sehen, versuchen wir es mit Hilfe der erfahrenen Ranger. Am späteren<br />

Nachmittag unternehmen wir eine Kanufahrt auf dem Fluss Rapti<br />

und besuchen noch eine Elefantenaufzuchtstation. (Die Abfolge der<br />

Programmpunkte im NP kann sich durch Vorgaben der Nationalparkverwaltung<br />

ändern.)<br />

6. Tag: Chitwan Nationalpark - Gorkha - Bandipur. Fahrt in die alte<br />

Königsstadt Gorkha: Wir sehen den alten Königspalast Gorkha Durbar,<br />

den Höhlentempel in der Gorakhnath Cave (eines der größten Heiligtümer<br />

Nepals) und - sofern Zeit bleibt - den traditionellen Straßenmarkt.<br />

Am Nachmittag Weiterfahrt durch die Gebirgstäler Zentral-Nepals<br />

nach Bandipur. Wir übernachten in einem der alten Kaufmannshäuser,<br />

einem Heritage-Hotel, das liebevoll restauriert wurde - eines der<br />

Nachhaltigkeits-Projekte unseres nepal. Partners.<br />

7. Tag: Bandipur. Das ursprüngliche Magar-Dorf er lebte seine Blüte im<br />

19. Jh., als sich Newari aus dem Kathmandu-Tal hier am Kreuzungspunkt<br />

der alten Handelswege von Indien nach Tibet ansiedelten. Noch<br />

fast unberührt von der „modernen Welt“ hat der Ort seinen altertümlichen<br />

Charakter recht gut bewahren können. Schöne alte Kaufmannshäuser<br />

und beeindruckende Tempel sind erhalten geblieben.<br />

Am frühen Morgen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang<br />

über dem Himalaya. Nach dem Frühstück unternehmen<br />

wir eine schöne Wanderung zum Dorf Ramkot (ca. 2,5 - 3 Stunden) und<br />

erkunden am Nachmittag den altertümlichen Ort Bandipur, wobei wir<br />

bei klarem Wetter die Gipfel des westlichen Hima laya sowie die tief<br />

unter uns gelegenen Flusstäler überblicken können.<br />

8. Tag: Bandipur - Begnas See - Pokhara. Fahrt zum Begnas-See östlich<br />

von Pokhara, den wir mit dem Boot überqueren. Einfache Wanderung<br />

auf einem schönen Höhenpfad mit prachtvollem Ausblick auf die Bergwelt<br />

und durch einige Bhatti-Dörfer. Weiter geht es nach Pokhara, dem<br />

„Tor zum Himalaya“ auf 900 m Seehöhe. Dank seiner atemberaubenden<br />

Lage im Schat ten der 8000er des Annapurna-Massivs (vor uns<br />

türmen sich die Gebirge mehr als 7000 m hoch empor), am Fuß des<br />

heiligen Berges Machhapuchare und am idyllischen Phewa-See, ist es<br />

idealer Ausgangspunkt für die einzigartige Gebirgswelt.<br />

9. Tag: Pokhara - Phewa See - Pokhara. Am frühen Morgen Ausflug<br />

zu einem Aussichtsberg - wenn die ersten Sonnenstrahlen die<br />

Himalayariesen berühren, wird der heilige Berg Machhapuchare und<br />

das Annapurna-Massiv in ein goldenes Licht getaucht. Rückfahrt nach<br />

Pokhara und Frühstück im Hotel. Anschließend erwartet uns ein Aus-<br />

130<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Pokhara<br />

aipur<br />

1 Bodnath Stupa © Maygutyak/Fotolia.com 2 Patan, Palast © Ingo Bartussek/stock.adobe.com<br />

1<br />

Bandipur<br />

Chitwan NP<br />

Gorkha<br />

Kathmandu<br />

Bhaktapur<br />

Patan<br />

flug mit kurzer Wanderung und Bootsfahrt am Phewa See, sowie zum<br />

sehenswerten Wasserfall Patale Chhango (Höllenfälle, auch David’s<br />

Falls genannt) und zur Schlucht des Seti Gandaki.<br />

10. Tag: Pokhara - Kathmandu. Am Morgen Transfer zum Flughafen und<br />

Rückflug nach Kathmandu (Ankunft am späten Vormittag). Die Stadt<br />

Kath mandu (1400 m), die im 10. Jh. gegründet wurde, ist berühmt für<br />

ihre Paläste sowie zahlreiche buddhistische und hinduistische Tempel.<br />

Die buddhistische und hinduistische Tradition sind hier in Nepal eine<br />

recht interessante Symbiose eingegangen. Bei unse rer Stadtbesichtigung<br />

am Nachmittag wird uns vor allem die eindrucksvolle Kunst<br />

der Newaris begeistern. Wir besuchen das Herz der Stadt, den Durbar<br />

Square, das Zentrum der Altstadt mit dem Tempel der „lebenden Göttin“<br />

Kumari. Spaziergang zur Kathesimbu Stupa und zu den Geschäften<br />

an der Asan Tole. Am Abend lernen wir im „Bhojan Griha“, einem schönen<br />

Re staurant in einem alten Palast, traditionelles nepalesisches<br />

Essen sowie Volkstänze aus dem Kathmandu-Tal kennen.<br />

11. Tag: Ausflug Patan - Kath mandu. Am frühen Morgen Möglichkeit<br />

zu einem Himalaya-Rundflug (Dauer: ca. 50 Minuten, wetterabhängig,<br />

Preis: € 220,– pro Person inkl. Transfers, Taxen und garantiertem<br />

Fen sterplatz). Anschließend besichtigen wir die Königsstadt Patan<br />

- ihr alter Name Lalitpur bedeutet „schöne Stadt“, was sich in der<br />

Architektur eindrucksvoll zeigt. Bei unserem Stadtrundgang lernen<br />

wir den Durbar Square, den Mahaboudha sowie den Hirayana Mahabihar<br />

Tempel (Goldenen Tempel) kennen. Anschließend Rückfahrt<br />

nach Kathmandu.<br />

12. Tag: Kathmandu - Doha - Wien/München/Frankfurt. Nach dem<br />

Frühstück Transfer zum Flughafen. Um ca. 11.40 Uhr Rückflug nach<br />

Doha, Ankunft um ca. 14.50 Uhr. Weiter nach Wien, München oder<br />

Frankfurt, Ankunft am Abend (ca. 20.00 Uhr).<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Kathmandu und retour<br />

• Inlandsflug: Pokhara - Kathmandu<br />

• Transfers u. Rundfahrt mit einem nepalesischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 6 Übernachtungen in Heritage-Hotels, 2 Übernachtungen im<br />

***Hotel und 2 Übernachtungen im ****Hotel (nepalesische<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 12. Tag morgens, zusätzlich<br />

Mittagessen am 5. Tag<br />

• Wildbeobachtungstour und Ausritt auf Elefanten im Chitwan NP<br />

• Bootsfahrten am Phewa-See und am Begnas-See<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Nepal“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige nepalesische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 370,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und nepalesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT Visum für Nepal (derzeit € 55,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (nepalesische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Kathmandu<br />

Chitwan-NP<br />

Bandipur<br />

Pokhara<br />

Heritage-Hotel „Kantipur Temple House“<br />

***„Boutique Hotel Parkland“<br />

Heritage-Hotel „Gaun Ghar“<br />

****Hotel „Shangri-La Village“ oder „Fishtail Lodge“<br />

PrivatReise: Nepal<br />

Detaillierter Programmablauf (ab/bis Kathmandu)<br />

wie links beschrieben, „Nepal Rundreise“ 2. - 11. Tag<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** u. ****Hotels und Heritage-Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P INER<br />

12.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern<br />

26.10. - 06.11.<strong>2019</strong> 1 Tihar-Lichterfest<br />

26.12. - 06.01.2020<br />

Chetan Limbu bzw.<br />

Om Shankar Shrestha<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 2.430,– € 2.590,– € 2.790,–<br />

EZ-Zuschlag € 410,– € 425,– € 425,–<br />

1<br />

Tihar-Lichterfest: Wir erleben am 2. Tag das Lakshmi Puja - Tempel<br />

und Häuser sind mit Lichtern geschmückt und die Hindus bitten<br />

die Göttin Lakshmi um Wohlergehen für das nächste Jahr. Am 3. Tag<br />

erleben wir am Nachmittag bei einer Newari-Familie die Mha Puja, ein<br />

Reinigungsgebet für das Neujahrsfest, das nach dem nepal. Mondkalender<br />

an diesem Tag gefeiert wird.<br />

PrivatErlebnisReise mit Pkw/Van, *** u. ****Hotels u. Heritage-Hotels/HP<br />

TERMINE: TÄGLICH ANTRETBAR<br />

01.01. - 31.12.<strong>2019</strong> ab/bis Kathmandu - Preis pro Person<br />

bei 2 Personen € 1.840,–<br />

bei 3-4 Personen € 1.780,–<br />

bei 5-6 Personen € 1.620,–<br />

EZ-Zuschlag € 410,–<br />

Flüge sind mit Qatar Airways möglich - Preis auf Anfrage!<br />

LEISTUNGEN U. HOTELUNTERBRINGUNG WIE OBEN,<br />

JEDOCH OHNE FLUG SOWIE<br />

• Rundreise mit einem nepalesischen Pkw/Van mit AC und<br />

englischsprachigem Fahrer<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und nepalesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Nepal<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 131


Annapurna-Kette beim Pokhara-See © Maygutyak - stock.adobe.com/Fotolia.com<br />

Nepal<br />

Nepal - mit Wanderungen<br />

Streifzüge von den Himalaya-Riesen des<br />

Annapurna bis ins Kathmandu-Tal,<br />

das Tal der Götter im Herzen Nepals<br />

Nepal ist ein Wanderparadies, was liegt näher, als eine<br />

umfassende WanderErlebnisReise anzubieten?<br />

Sie erleben viel Kultur und Natur, zusätzlich<br />

aber können Sie bei 3-4-stündigen Wanderungen die<br />

wunderbaren Landschaften Nepals erkunden. Per pedes<br />

ist man näher bei Land und Leuten, es gibt Begegnungen,<br />

Gelächter, Austausch. Auch gut: Am Abend kann man sich<br />

immer im Hotel erholen. Und natürlich: Unsere verstärkten<br />

Bemühungen um Nachhaltigkeit werden auch bei dieser<br />

Reise umgesetzt.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Doha. Am späten Abend (ca. 21.30<br />

Uhr) Linienflug mit Qatar Airways nach Doha.<br />

2. Tag: Doha - Kathmandu. Ankunft in Doha um ca. 04.40 Uhr, um ca.<br />

08.25 Uhr Weiterflug nach Kathmandu, Ankunft um ca. 15.35 Uhr. Transfer<br />

zum Hotel und Zeit für einen ersten Spaziergang.<br />

3. Tag: Ausflug Bhaktapur - Pashupatinath - Bodnath. Am frühen Morgen<br />

Möglichkeit zu einem Himalaya-Rundflug (oder am 4. Tag morgens<br />

- Dauer: ca. 50 Minuten, wetterabhängig, Preis: € 220,– pro Person<br />

inkl. Transfers, Taxen und garantiertem Fen sterplatz). Ausflug nach<br />

Bhaktapur, der schönsten der Königsstädte des Kathmandu-Tals, die<br />

am besten die mittelalterliche Atmosphäre in ihren Gassen und Plätzen<br />

bewahren konnte. Hier war das dritte Zentrum der Malla-Königreiche<br />

Nepals. Bei unserem Stadtrundgang lernen wir das Löwentor,<br />

die Gemäldegalerie, das Goldene Tor und den einzigartigen Palast<br />

der 55 Fenster kennen. Am Nachmittag besuchen wir den wichtig sten<br />

Hindu-Tempel Nepals - Pashupatinath, der Gott Shiva geweiht ist. Tausende<br />

Pilger und Sadhus/Asketen strömen hierher. Auch wenn wir<br />

nur den Randbereich besuchen dürfen, ergeben sich doch interessante<br />

Einblicke. Anschließend Besuch von Bodnath, dem Zentrum der<br />

Exil-Tibeter, mit seinen buddhistischen Tempeln und Stupas.<br />

4. Tag: Pharping: Wanderung auf den Champadevi (2285 m) - Kathmandu.<br />

In südlicher Richtung geht es nach Pharping, einem traditionellen<br />

Newari-Dorf, wo unsere Wanderung auf den Champadevi (2285<br />

m) beginnt (Aufstieg ca. 3 Stunden). Champadevi ist ein Wallfahrtsort<br />

mit einer buddhistischen Stupa und einem Hindu-Schrein. Von hier<br />

oben kann man das ganze Kathmandu-Tal überblicken - der Blick auf<br />

die zentrale und westliche Himalaya-Kette ist großartig. Nach dem<br />

Mittagessen erfolgt der Abstieg (ca. 1,5 Stunden) in die Orte Bungamati<br />

und Khokana, die inmitten weiter Felder für ihre schöne ländliche Architektur<br />

bekannt sind. Rückfahrt nach Kathmandu.<br />

5. Tag: Godavari: Wanderung Phulchoki (2760 m) - Kathmandu. Nach<br />

dem Frühstück fahren wir nach Godavari (2051 m), dem Ausgangspunkt<br />

für unsere Wanderung auf den Phulchoki, den höchsten Berg im Süden<br />

des Kathmandu-Tals. Während des Aufstiegs (ca. 4 Stunden) durch<br />

schöne Wälder genießen wir herrliche Ausblicke sowie eine einzigartige<br />

Vogelwelt. Auf demselben Weg wandern wir wieder zurück nach<br />

Godavari, anschließend Rückfahrt zum Hotel.<br />

6. Tag: Wanderung Shivapuri (2563 m) - Kathmandu. Der Eingang des<br />

Shivapuri Nationalparks, der die nördliche Begrenzung des Kathmandu-Tals<br />

bildet, liegt in Budhanilkhanta, das für seine große und beeindruckende<br />

Shiva-Statue bekannt ist. Durch einen fast mystisch<br />

wirkenden Wald steigen wir bis zum heiligen Platz Bhagdwar mit Shiva-Symbolen<br />

und Gebetsfahnen auf und erreichen nach einer weiteren<br />

halben Stunde den Gipfel mit schönem Rundblick - der Shivapuri<br />

ist der zweithöchste Berg des Kathmandu-Tals. Auf dem Rückweg<br />

besuchen wir das Nonnenkloster Nagi Gompa. Gehzeit ca. 5 Std.<br />

7. Tag: Kathmandu - Chitwan Nationalpark. Eine längere Fahrt bringt<br />

uns heute in den Süden des Landes zum Chitwan Nationalpark. Hier<br />

im Tiefland des Terai - dem subtropischen Dschungel an der indischen<br />

Grenze - ist Nepals letztes Refugium für Panzernashörner, ca.<br />

85 Bengal-Tiger, Leoparden und viele andere Tiere. Beeindruckend ist<br />

auch die Vielfalt der Vogelwelt, der wir in den Salwäldern am Fuß der<br />

Siwalik-Berge begegnen. Wir unternehmen eine Fahrt mit einem Ochsenkarren<br />

und besuchen am Nachmittag ein Dorf der Tharu.<br />

8. Tag: Chitwan Nationalpark. Den ganzen Tag verbringen wir im Nationalpark,<br />

um Nashörner, verschiedene Affen- und Hirscharten und<br />

vielleicht auch Bären oder Raubkatzen zu sehen. Am Morgen unternehmen<br />

wir einen abenteuerlichen Elefanten-Ausritt auf der Suche<br />

nach Panzernashörnern, gefolgt von einer Wildbeobachtungsfahrt (ca.<br />

6 Std.), die uns tief in den Dschungel, durch meterhohes Elefantengras<br />

und ausgedehnte Sal-Wälder führt. Wenngleich es sehr großes Glück<br />

erfordert, tatsächlich einen der sehr scheuen Bengal-Tiger oder Leoparden<br />

zu sehen, versuchen wir es mit Hilfe der erfahrenen Ranger. Am<br />

späteren Nachmittag unternehmen wir eine Kanufahrt auf dem Fluss<br />

Rapti und besuchen noch eine Elefantenaufzuchtstation. (Die Abfolge<br />

der Programmpunkte im NP kann sich ändern.)<br />

9. Tag: Chitwan Nationalpark - Bandipur. Fahrt durch die wilden Gebirgstäler<br />

Zentral-Nepals nach Bandipur - am Nachmittag erster<br />

Spaziergang durch den schönen Ort, wobei wir bei klarem Wetter die<br />

Gipfel des westlichen Himalaya sowie die tief unter uns gelegenen<br />

132<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Pokhara<br />

Bandipur<br />

Shivapuri<br />

Kathmandu<br />

aipur<br />

1 Swayambhunath © Helfried Weyer 2 Chitwan-NP, Panzernashorn © Uwe Bergwitz/Fotolia.com<br />

1<br />

Chitwan NP<br />

Champadevi<br />

Bhaktapur<br />

Phulchowki<br />

Flusstäler überblicken können. Das ursprüngliche Magar-Dorf er lebte<br />

seine Blüte im 19. Jh., als sich Newari aus dem Kathmandu-Tal hier am<br />

Kreuzungspunkt der alten Handelswege von Indien nach Tibet ansiedelten.<br />

Noch fast unberührt von der „modernen Welt“ hat der Ort<br />

seinen altertümlichen Charakter recht gut bewahren können. Schöne<br />

alte Kaufmannshäuser und beeindruckende Tempel sind erhalten geblieben.<br />

Wir übernachten in einem der alten Kaufmannshäuser, einem<br />

Heritage-Hotel, das liebevoll restauriert wurde. Das Hotel ist eines der<br />

Nachhaltigkeits-Projekte unseres nepalesischen Partners.<br />

10. Tag: Bandipur - Wanderung nach Ramkot - Bandipur. Nach dem<br />

Frühstück unternehmen wir eine Tages-Wanderung zum Dorf Ramkot<br />

(ca. 2,5 - 3 Stunden zum Dorf). Am Abend geht es zu einem Aussichtspunkt<br />

auf dem Thanimai Hügel, wo wir den Sonnenuntergang über<br />

dem Himalaya erleben.<br />

11. Tag: Bandipur - Pokhara. Fahrt nach Pokhara, dem „Tor zum Himalaya“<br />

auf 900 m Seehöhe. Dank seiner atemberaubenden Lage im<br />

Schat ten der 8000er des Annapurna-Massivs (vor uns türmen sich<br />

die Gebirge mehr als 7000 m hoch empor), am Fuß des Heiligen Berges<br />

Machhapuchare („Fischschwanz“) und am idyllischen Phewa-See, ist<br />

es idealer Ausgangspunkt für Erkundungen der einzigartigen Gebirgswelt.<br />

Am Nachmittag kurze Wanderung und Bootsfahrt am Phewa-See.<br />

12. Tag: Wanderung beim Begnas-See. Am frühen Morgen Aus flug zu<br />

einem Aussichtsberg - wenn die ersten Sonnenstrahlen die Himalayariesen<br />

berühren, wird der Heilige Berg Machhapuchare und das Annapurna-Massiv<br />

in ein goldenes Licht getaucht. Rückfahrt nach Pokhara<br />

und Frühstück im Hotel. Am Vormittag Fahrt zum Begnas-See östlich<br />

von Pokhara, den wir mit dem Boot überqueren. Wanderung auf einem<br />

schönen Höhenpfad mit Ausblick auf die Bergwelt des Anna purna<br />

und durch einige Bhatti-Dörfer - am Abend Rückkehr nach Pokhara.<br />

Gehzeit: ca. 3 Std.<br />

13. Tag: Pokhara - Kathmandu - Swayambhunath - Patan - Kath mandu.<br />

Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Kathmandu<br />

(ca. 09.30 - 10.00 Uhr). Oberhalb der Stadt Kathmandu erhebt sich<br />

majestätisch der Tempel Swayambhunath, der mehr als 2000 Jahre alt<br />

ist. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick über das fruchtbare Kathmandu-Tal<br />

bis hin zu den schneebedeckten Gipfeln des östlichen Himalaya.<br />

Anschließend besichtigen wir die Königsstadt Patan - ihr alter<br />

Name Lalitpur bedeutet „schöne Stadt“, was sich in der Architektur<br />

eindrucksvoll zeigt. Bei unserem Stadtrundgang lernen wir den Durbar<br />

Square, den Mahaboudha sowie den Hirayana Mahabihar Tempel (Goldenen<br />

Tempel) kennen. Am Abend genießen wir im „Bhojan Griha“ in<br />

einem alten Palast traditionelles nepalesisches Essen.<br />

14. Tag: Kathmandu - Doha. Die Stadt Kath mandu (1400 m), die im 10.<br />

Jh. gegründet wurde, ist berühmt für ihre vielen Paläste sowie zahlreichen<br />

buddhistischen und hinduistischen Tempel. Die buddhistische<br />

und hindui stische Tradition sind hier in Nepal eine recht interessante<br />

Symbiose eingegangen. Bei unse rer Stadtbesichtigung wird uns vor<br />

allem die eindrucksvolle Kunst der Newaris begeistern. Wir besuchen<br />

das Herz der Stadt, den Durbar Square, das Zentrum der Altstadt mit<br />

dem Tempel der „lebenden Göttin“ Kumari. Gegen Mittag Transfer zum<br />

Hotel und etwas Zeit zur freien Verfügung (das Hotelzimmer steht uns<br />

bis zur Abreise zur Verfügung). Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />

(ca. 20.45 Uhr) nach Doha - Ankunft vor Mitternacht (ca. 23.40 Uhr).<br />

15. Tag: Doha - Wien/München/Frankfurt. Um ca. 02.45 Uhr Rückflug<br />

von Doha nach Wien und Deutschland - Ankunft am Morgen.<br />

WanderErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** u. ****Hotels und Heritage-Hotels/HP, tw. Lunchbox<br />

TERMINE REISELEITER P INEW<br />

10.03. - 24.03.<strong>2019</strong> Chetan Limbu bzw.<br />

20.10. - 03.11.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag/ Om Shankar Shrestha<br />

Allerheiligen<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 2.560,– € 2.780,–<br />

EZ-Zuschlag € 560,– € 570,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Kathmandu und retour<br />

• Inlandsflug: Pokhara - Kathmandu<br />

• Transfers und Rundfahrt mit einem nepal. Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 8 Übernachtungen in Heritage-Hotels, 2 Übernachtungen im<br />

***Hotel und 2 Übernachtungen im ****Hotel (nepalesische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 14. Tag morgens, zusätzlich<br />

Mittagessen am 8. Tag, Lunchbox am 4., 5., 6. und 10. Tag<br />

• Wildbeobachtungstour und Ausritt auf Elefanten im Chitwan NP<br />

• Bootsfahrten am Phewa-See und am Begnas-See<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Nepal“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige nepalesische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 370,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und nepalesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Nepal (derzeit € 55,–).<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (nepalesische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Kathmandu<br />

Chitwan-NP<br />

Bandipur<br />

Pokhara<br />

Heritage-Hotel „Kantipur Temple House“<br />

***„Boutique Hotel Parkland“<br />

Heritage-Hotel „Gaun Ghar“<br />

****Hotel „Shangri-La Village“ oder „Fishtail Lodge“<br />

Nepal<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 133


2<br />

pur<br />

Thimpu<br />

Paro<br />

Punakha<br />

Gangtey<br />

1 Taktsang Kloster © nyiragongo/Fotolia.com 2 Maskentänzer beim Paro-Tsechu © anandoart/Fotolia.com<br />

1<br />

Bhutan<br />

Faszination Bhutan<br />

Druk Yul - im Königreich des Donnerdrachens<br />

+ + Paro-Fest, das bedeutendste<br />

Klosterfest in Bhutan (1. Termin)<br />

+ + Rhododendron-Fest (2. Termin)<br />

Verborgen in den tiefen Tälern des östlichen Himalaya<br />

und weitgehend abgeschirmt vor fremden Einflüssen aus<br />

den Nachbarländern hat sich in Bhutan ein lebendiger<br />

Buddhismus, eine reiche und unverfälschte Kultur und<br />

eine ökologisch intakte Umwelt erhalten. Besonders<br />

eindrucksvoll sind die Klosterfeste, die Tsechus, mit den<br />

sakralen Tänzen der Mönche. Für die Menschen in Bhutan<br />

bilden sie den Höhepunkt im Jahresablauf.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(ca. 13.20 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 01.30 Uhr) - Übernachtung im Flughafenhotel.<br />

2. Tag: Delhi - Paro - Thimphu. Am Morgen Weiterflug nach Paro (ca.<br />

08.00 - 11.45 Uhr), das inmitten des Paro-Tals (2400 m) mit den fruchtbarsten<br />

Feldern des Landes liegt. Fahrt in die Hauptstadt Thimphu,<br />

eine geschäftige Stadt am Fluss Wangchu. Nach dem Einchecken im<br />

Hotel unternehmen wir einen ersten Erkundungsspaziergang.<br />

3. Tag: Thimphu. Bei unserer Stadtrundfahrt lernen wir die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten kennen, u.a. das Bhutan Museum und den Memorial<br />

Chorten, die mittelalterliche Festung Tashichho Dzong, in der sich<br />

einige Regierungsräume sowie der königliche Thronsaal befinden. Weiters<br />

Besuch des Insti tuts für traditionelle Medizin und des nationalen<br />

Instituts für Kunst und Kunsthandwerk/Zorig Chusum (= 13 Gattungen<br />

Kunst u. Kunsthandwerk), in der u.a. traditionelle Malerei sowie die<br />

Herstellung von Thangkas (Seidenrollbilder) gelehrt werden, u.v.m.<br />

4. Tag: Thimphu - Gangtey. Lange Fahrt vorbei an malerischen Dörfern<br />

auf der Passstraße zum 3100 m hohen spektakulären Dochula - an klaren<br />

Tagen genießt man einen großartigen Panoramablick über den östlichen<br />

Himalaya mit einigen 7000ern, die das Tal beherrschen. Am frühen<br />

Nachmittag erreichen wir Gangtey im Phobjikha-Tal. Wir besichtigen das<br />

Kloster, der einzige Nyingmapa (‘Rotmützen’) Tempel in West-Bhutan,<br />

und besuchen das Schwarzhalskranich-Informationszentrum.<br />

5. Tag: Gangtey - Punakha. Fahrt nach Punakha, der alten Hauptstadt<br />

Bhutans und Winterresidenz des Je Khenpo. Punakha liegt strategisch<br />

günstig am Zusammenfluss zweier Flüsse und gilt als der Obstgarten<br />

West-Bhutans (inkl. Bananenstauden und Orangenbäumen). Wir besuchen<br />

die eindrucksvolle Klosteranlage von Punakha, ein herausragendes<br />

Beispiel der Klosterarchitektur des Landes. Am späten Nachmittag<br />

führt uns eine kurze Wanderung vorbei an Reisfeldern zum Chimi<br />

Lhakhang, einem im 15. Jh. erbauten Fruchtbarkeitstempel.<br />

6. Tag: Punakha - Thimphu. Am Vormittag besuchen wir ein Nonnenkloster<br />

und unternehmen eine kurze Wanderung zu einer Hängebrücke.<br />

Rückfahrt über die Passstraße des Dochula in das Paro-Tal, unterwegs<br />

halten wir beim Simtokha Dzong, dem ältesten Kloster Thimphus.<br />

In Thimphu besuchen wir das Freilichtmuseum und den Zoo mit dem<br />

Wappentier Bhutans, dem Takin (od. Rindergämse).<br />

7. Tag: Thimphu - Paro-Fest (1. Termin) bzw. Rhododendron-Fest<br />

(2. Termin). Am Morgen rasche Fahrt nach Paro: Beim 1. Termin Besuch<br />

des Paro Tsechu, des größten bhutanesischen Klosterfests. Tänzer in<br />

kostbaren, farbenprächtigen Kostümen mit dämonischen Masken führen<br />

religiöse Tänze auf - u.a. zur Erinnerung an den großen indischen<br />

Lehrer, den „Lotus-Geborenen“ Padmasambhava. Den Ursprung der<br />

Klosterfeste, die im gesamten Himalaya-Raum verbreitet sind, finden<br />

wir in vorbuddhistischer Zeit in einer „Siegesfeier“ des Frühlings über<br />

die Mächte des Winters. Weiters besuchen wir die Ruinen des Drukyel<br />

Dzong und den Tempelkomplex Kyichu Lhakhang (7. Jh.), gegründet<br />

vom tibetischen König Srongsen Gampo, das älteste Kloster Bhutans<br />

mit außergewöhnlichen Skulpturen, sowie beim 2. Termin das Rhododendron-Fest,<br />

das im Botanischen Garten Lamperi gefeiert wird.<br />

8. Tag: Paro - Taktsang Kloster. 1. Termin: Am sehr frühen Morgen geht<br />

es erneut zum Paro-Fest, wo gegen 03.00 bis 04.00 Uhr morgens die<br />

große Thangka (die zweitgrößte der Welt) entrollt wird - mit Sonnenaufgang<br />

wird sie wieder zusammengerollt. Diese Throngdul- Zeremonie<br />

gehört zu den wichtigsten Momenten des Paro-Fests und zu den abschließenden<br />

Höhepunkten. Rückfahrt zum Hotel für das Frühstück.<br />

Anschließend Fahrt zum Kloster Taktsang, einem besonderen Heiligtum<br />

von Bhutan: Die Legende erzählt, dass Guru Rinpoche, der Gründer<br />

des tibetischen Zweigs des Mahayana-Buddhismus, vor mehr als<br />

1000 Jahren auf dem Rücken einer fliegenden Tigerin ins Paro-Tal kam.<br />

Drei Monate soll er in der Höhle meditiert haben, um die später ein<br />

Kloster gebaut wurde. Eine mind. 1-stündige, anstrengende Wanderung<br />

führt uns zum Aussichtspunkt, wo wir einen großartigen Blick<br />

auf das Kloster haben, eine weitere Stunde führt direkt zum Kloster.<br />

9. Tag: Paro. Wir besichtigen den Rinpung Dzong, eine der schönsten<br />

Festungsanlagen des Paro-Tals (15. Jh.): Die mächtige und schöne Klosteranlage<br />

wurde im 16. Jh. auf den Fundamenten eines Klosters von<br />

Guru Rinpoche errichtet. Weiters besuchen wir das Nationalmuseum<br />

Ta Dzong, ein festungsartiger Rundbau oberhalb des Rinpung Dzong.<br />

10. Tag: Paro - Delhi. Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />

134<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Paro Dzong © olmoroz/Fotolia.com 2 Klosterschüler © Bhutan Tourism 3 Tschörten am Dochula © ultramansk/Fotolia.com<br />

3<br />

nach Delhi (ca. 11.00 - 14.05 Uhr). Hier besuchen wir das Grabmal von<br />

Humayun aus der Mogulzeit, mit seiner prachtvollen Kuppel einer der<br />

Vorgängerbauten des Taj Mahal, und haben Zeit zu einem Spaziergang<br />

durch die schönen Lodi-Gärten mit zahlreichen Mausoleen (15. - 16.<br />

Jh.). Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.<br />

11. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (ca. 02.45 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ***Hotels/meist VP<br />

TERMINE REISELEITER P IIBH<br />

14.03. - 24.03.<strong>2019</strong> Paro-Fest Mag. Bronka Zappe<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Rhododendron-Fest<br />

Karwoche/Ostern<br />

Mag. Peter Brugger<br />

Flug ab Wien € 4.150,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 4.220,–<br />

EZ-Zuschlag € 420,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Flüge: Delhi - Paro - Delhi (eventuell über Kathmandu oder Calcutta)<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesüblichen Kleinbussen/Bus<br />

• 1 Nacht im ****Flughafen-Hotel und 8 Übernachtungen in ***Hotels<br />

(Landes-Klassifzierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Vollpension: 2. Tag abends bis 10. Tag morgens, zusätzlich am 2. Tag<br />

Frühstück und am 10. Tag Abendessen in Delhi<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Visum für Bhutan (derzeit $ 50,–)<br />

• 1 Trescher-Reiseführer „Bhutan“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) sowie indisches<br />

und bhutanesisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (e-Visum derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Thimphu<br />

Gangtey<br />

Punakha<br />

****Hotel „Lemon Tree Airport“ oder<br />

„Holiday Inn Express T3 Terminal“<br />

***Hotel „Kisa“ oder „Pedling“<br />

***Hotel „Dewachen“ oder „Gakling“<br />

***Hotel „Damchen“ oder „Meri Puensum Resort“<br />

Paro<br />

***Hotel „Olathang“ od. „Tashi Namgey Resort“<br />

HINWEIS: Wir benötigen bitte bereits bei Ihrer Buchung einen<br />

! Farbscan Ihres Reisepasses!<br />

Bhutan mit Sikkim<br />

Alte Königreiche im Schatten des Himalaya<br />

TROPIC OF CANCER<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Delhi. Am Morgen/Vormittag Zuflüge nach Frankfurt - am frühen Nachmittag<br />

(13.40 Uhr) Linienflug mit Lufthansa nach Delhi, Ankunft kurz<br />

nach Mitternacht (ca. 00.50 Uhr) - Übernachtung im Flughafenhotel.<br />

2. Tag: Delhi - Bagdogra - Darjeeling. Am Morgen Weiterflug nach Bagdogra<br />

und Fahrt nach Darjeeling, einem der beliebtesten Hill Resorts<br />

Indiens in fast 2000 m Höhe inmitten der eindrucksvollen Teeplantagen<br />

von Westbengalen.<br />

3. Tag: Darjeeling. Frühmorgens geht es zum Sonnenaufgang am Tiger<br />

Hill (2508 m), um den Blick auf die Gebirgskette des Himalaya, vor<br />

allem auf den Kanchendzonga (8586 m), zu erleben. Nach dem Frühstück<br />

im Hotel besuchen wir das Himalayan Mountaineering Institute.<br />

Nachmittags lernen wir das UNESCO-Welterbe von Darjeeling - die<br />

Himalayan Railway - bei einer kurzen Fahrt nach Ghoom kennen, wo<br />

wir das tibetische Kloster besuchen.<br />

4. Tag: Darjeeling - Gangtok. Fahrt durch die Vorberge des Himalaya<br />

nach Gangtok durch Sikkims herrliche Natur. Sikkim war bis 1975 unabhängiges<br />

Königreich und gilt als eines der letzten Traumziele im Himalaya.<br />

Auf einer Fläche von 7200 qkm findet man eine unglaubliche Flora<br />

und alte buddhistische Klöster, Zeugen des tibetischen Einflusses, der<br />

im 15. Jh. begann. Die Hauptstadt Sikkims liegt auf einem Bergkamm<br />

oberhalb des Ranipool Flusses. Wir erkunden das Kloster Rumtek, Sitz<br />

des Ober hauptes der Kagyupa-Schule.<br />

5. Tag: Gangtok. Am Morgen Besuch des Namgyal Research Insti tute of<br />

Tibetology, das einzigartig auf der Welt ist - es dient zur Er for schung<br />

der tibetischen Sprache und Sitten und verfügt über eine großartige<br />

Sammlung von Thangkas (auf Seide gemalte Rollbilder). Am Nachmittag<br />

Ausflug zum schönen Kloster Enchey.<br />

6. Tag: Gangtok - Phuentsholing. Weitere Besichtigungen am Vormittag<br />

- anschließend Fahrt in die lebhafte Grenzstadt Phuentsholing, das<br />

„Tor zu Bhutan“: Zum Handel treffen sich auf den Märkten indische und<br />

bhutanesische Kaufleute.<br />

7. Tag: Phuentsholing - Paro. Eine längere Fahrt (ca. 6 - 7 Std.) durch<br />

abwechslungsreiche Landschaften führt uns nach Paro, das inmitten<br />

des Paro-Tals (2400 m) mit den fruchtbarsten Feldern des Landes liegt,<br />

in dieser Jahreszeit goldgelber Reis.<br />

8. Tag: Paro - Taktsang/„Tigernest“ - Paro. Am Morgen Be such des<br />

Rinpung Dzong (Klosterfestung), einer der schönsten Festungsanlagen<br />

des Paro-Tals, sowie des Nationalmuseums Ta Dzong, eines festungsartigen<br />

Rundbaus. Ausflug zum Kloster Taktsang: Die Legende erzählt,<br />

Bhutan<br />

Sikkim<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 135


2<br />

aipur<br />

Gangtok<br />

Darjeeling<br />

Thimpu<br />

Paro<br />

Bagdogra<br />

Punakha<br />

Bhumtang<br />

Trongsa<br />

Phuntsholing<br />

1 Punakha Kloster © kardd/Fotolia.com 2 Maskentanz © skaman306/Fotolia.com<br />

1<br />

Bhutan<br />

Sikkim<br />

dass Guru Rinpoche, der Gründer des tibetischen Zweigs des Mahayana-Buddhismus,<br />

vor mehr als 1000 Jahren auf dem Rücken einer<br />

fliegenden Tigerin ins Paro-Tal kam. Drei Monate soll er in einer Höhle<br />

meditiert haben, um die später ein Kloster gebaut wurde. Eine ca.<br />

1-stündige, anstrengende Wanderung führt uns zum Aussichtspunkt,<br />

eine weitere Stunde führt direkt zum Kloster. Am Nachmittag besuchen<br />

wir die Ruinen des Drukyel Dzong und erkunden den Tempelkomplex<br />

Kyichu Lhakhang (7. Jh.), wahrscheinlich das älteste Klo ster Bhutans.<br />

9. Tag: Paro - Trongsa. Lange Fahrt (ca. 8 Stunden) nach Trongsa, das<br />

in einer der schönsten Landschaften Bhutans am Fluss Mande liegt.<br />

10. Tag: Trongsa - Bhumtang-Tal. Am Morgen Besichtigung des Trongsa<br />

Dzong, der größten und bedeutendsten der zahlreichen Klosterburgen<br />

Bhu tans und Stammsitz der königlichen Familie. Wir erkunden auch das<br />

Trongsa Ta Dzong, einen früheren Wachturm mit seinem interessanten<br />

Museum. Dieses wurde von einem österr. Team gestaltet, das bereits<br />

mit dem Patan-Museum bei Kathmandu große Anerkennung gefunden<br />

hat. Am Nachmittag Fahrt nach Bhumtang, das vom indischen Mystiker<br />

Guru Rinpoche im 8. Jh. zum Buddhismus bekehrt wurde. Ihm gelang die<br />

Verschmelzung des Buddhismus mit vorbuddhistischen Vorstellungen.<br />

11. Tag: Bhumtang-Tal (Jambay Lhakhang Fest, 2. Termin). Besichtigung<br />

der Klöster von Jakar und Wangdichholing. Weiter geht es nach Thamshing<br />

(herrliche Fresken aus dem 16. Jh.) sowie zum bedeutenden Kurjey<br />

Tempelkomplex, einem der heiligsten Orte Bhutans. 2. Termin: Am Nachmittag<br />

besuchen wir das Jambay Lhakhang-Klosterfest zur Erinnerung<br />

an den „Lotus-Geborenen“ Padmasambhava.<br />

12. Tag: Bhumtang - Gangtey - Wangdiphodrang. Weiterfahrt über den<br />

Pelala (3670 m) in das schöne Gangtey-Tal - Besichtigung des Klosters,<br />

dem einzigen Nyingmapa („Rotmützen“) Tempel in West-Bhutan.<br />

13. Tag: Wangdiphodrang - Punakha - Thimphu. Wir besuchen Punakha,<br />

die alte Haupt stadt von Bhutan und Winterresidenz des Je Khenpo, des<br />

bhutanesischen Großabtes. An einem klaren Tag genießen wir einen<br />

großartigen Panoramablick über den östlichen Himalaya mit einigen<br />

7000ern, die das Tal beherrschen. Über den Dochula (3100 m) erreichen<br />

wir schließlich die Hauptstadt Thimphu.<br />

14. Tag: Thimphu (Thimphu Fest, 1. Termin). Heute besuchen wir das<br />

Semtokha Dzong aus dem 17. Jh., den ältesten Dzong des Landes. Im<br />

Tashichho Dzong befindet sich der Sitz des Königs, der Regierung und<br />

des Je Khenpo. Bei der Stadtrundfahrt lernen wir auch den Memorial<br />

Chorten und die Nationalbibliothek sowie die Malschule kennen, in<br />

der die Herstellung von Thangkas gelehrt wird. Beim 1. Termin besuchen<br />

wir das Thimphu-Klosterfest, bei dem farbenprächtige sakrale<br />

Maskentänze in der Tanzarena des Dzong aufgeführt werden.<br />

15. Tag: Thimphu - Paro - Delhi. Sehr früh am Morgen Transfer zum<br />

Flughafen Paro - Rückflug nach Delhi. Spaziergang durch die Lodi-Gärten<br />

(15. - 16. Jh.), nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.<br />

16. Tag: Delhi - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Mitternacht (02.45 Uhr) Rückflug nach Frankfurt, Ankunft<br />

um ca. 07.30 Uhr - weiter nach Österreich und München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ***Hotels/meist VP<br />

TERMINE REISELEITER P INBS<br />

25.09. - 10.10.<strong>2019</strong> Thimphu-Fest Mag. Bronka Zappe<br />

04.11. - 19.11.<strong>2019</strong> Jambay Lhakhang-Fest Rosa Hackl<br />

Flug ab Wien € 4.650,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 4.720,–<br />

EZ-Zuschlag € 780,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Delhi und retour<br />

• Flüge: Delhi - Bagdogra, Paro - Delhi<br />

• Transfers und Rundfahrt in Sikkim mit Vans/Kleinbussen (4-5 Teilnehmer<br />

pro Fahrzeug); in Bhutan mit landesübl. Kleinbussen/Bus<br />

• 1 Übernachtung im ****Hotel, 13 Übernachtungen in ***Hotels<br />

(Lande s-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Vollpension: 2. Tag abends bis 15. Tag morgens, zusätzlich Abendessen<br />

in Delhi am 15. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Visum für Bhutan (derzeit $ 50,–)<br />

• 1 Trescher-Reiseführer „Bhutan“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 450,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) sowie indisches<br />

und bhutanesisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Indien (e-Visum derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Delhi<br />

Darjeeling<br />

Gangtok<br />

Phuentsholing<br />

Paro<br />

Trongsa<br />

Bhumtang Tal<br />

Wangdiphodrang<br />

****Hotel „Lemon Tree Airport“<br />

***Hotel „Mayfair Hill Resort“<br />

***Hotel „Norkhill“<br />

***Hotel „Lakhi“ oder „Druk“<br />

***Hotel „Olathang“ oder „Kyichu Resort“<br />

***Hotel „Yankhil Resort“ oder „Puenzhi Lodge“<br />

***Hotel „Wangdicholing“ oder „Jakar View“<br />

***Hotel „Zangtho Pelri“ oder „Dragon Nest“<br />

Thimphu<br />

***Hotel „Kisa“ oder „Pedling“<br />

HINWEIS: Wir benötigen bitte bereits bei Ihrer Buchung einen<br />

! Farbscan Ihres Reisepasses!<br />

136<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Tomsk<br />

Nowosibirsk<br />

Olchon<br />

Gorno-Altaisk<br />

Irkutsk<br />

1 Kyzyl-Chin, Altaigebirge © Marina Gudimovich/stock.adobe.com 2 Schamanenstangen © Andrey Shevchenko/stock.adobe.com<br />

1<br />

NaturErlebnis Sibirien:<br />

Baikalsee & Altaigebirge<br />

+ + Faszinierende Naturschauspiele<br />

+ + Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />

+ + Holzarchitektur in Tomsk<br />

Sibirien! Das ist unendliche Weite, unberührte Natur,<br />

endemische Flora und Fauna – bei dieser neukonzipierten<br />

Reise (wir erfüllen uns einen langgehegten Wunsch)<br />

sind wir in touristisch kaum erschlossenen, unberührten<br />

Gebieten unterwegs. Vor allem die „Goldenen Berge“<br />

des Altaigebirges versetzen uns mit Landschaften von<br />

beeindruckender Schönheit in Erstaunen. Herzstück<br />

dieser Reise ist der Baikalsee, „die Perle Sibiriens“. Die<br />

„altehrwürdige“ Transsibirische Eisenbahn bringt uns<br />

nach Novosibirsk, ein Flugzeug zu den faszinierenden<br />

Naturschauspielen im Altaigebirge. Tomsk, die Stadt der<br />

filigranen Holzarchitektur, ist die letzte Station dieser sehr<br />

besonderen 19-tägigen ErlebnisReise.<br />

1. Tag: Wien - Moskau - Irkutsk. Zu Mittag (12.05 Uhr) Linienflug mit<br />

Aeroflot von Wien über Moskau nach Irkutsk.<br />

2. Tag: Irkutsk. Ankunft in Irkutsk am frühen Morgen (ca. 04.00 Uhr<br />

Ortszeit). Transfer zum Hotel. Gegen Mittag starten wir die Stadtbesichtigung<br />

von Irkutsk. Das Stadtrecht erhielt die heutige Metropole<br />

bereits 1686 und wurde somit ein wichtiger Umschlageplatz für Waren<br />

aus Sibirien und China. Irkutsk, das „Paris Sibiriens“, konnte über die<br />

Jahre viele schöne Baudenkmäler ansammeln - obwohl im Jahr 1879<br />

ein verheerendes Feuer einen Großteil der Stadt zerstörte.<br />

3. Tag: Ausflug Talzy - Listwjanka - Tschersky-Stein. Heute unternehmen<br />

wir unsere erste Annäherung an den Baikalsee, den tiefsten und<br />

ältesten Süßwassersee der Erde. Schon immer übt er eine Art magische<br />

Anziehungskraft auf die Menschen aus, auch deshalb wird er die<br />

„Perle Sibiriens“ genannt. Seit 1960 gehören der Baikalsee und die<br />

Region um den See zum UNESCO-Welterbe. Zahlreiche Naturschutzgebiete<br />

und Nationalparks wurden eingerichtet, um die Zerstörung der<br />

einzigartigen Naturlandschaft in der Region zu verhindern. In Talzy<br />

machen wir unseren ersten Halt und besuchen ein Freilichtmuseum<br />

für Holzarchitektur. Viele historische Baudenkmäler dokumentieren<br />

die Architektur der Region aus den vergangenen Jahrhunderten. Weiter<br />

geht es in das Städtchen Listwjanka am Baikalsee: Im Baikal-Museum<br />

erfahren wir alles rund um den See und die Region: die Entstehung<br />

des Sees, Flora und Fauna, Unterwasserforschungen und die Nerpa<br />

- die endemische Baikalrobbe, die einzige Süßwasserrobbe der Erde.<br />

Anschließend genießen wir - nach der Auffahrt mit dem Sessellift auf<br />

den Tschersky-Stein und einer kurzen Wanderung - den wunderschönen<br />

Blick auf den Baikalsee. Am Abend geht es zurück nach Irkutsk.<br />

4. Tag: Irkutsk - Insel Olchon. Wir machen uns auf den Weg zur Insel<br />

Olchon, der größten der über 20 Inseln im Baikalsee. Die Route führt<br />

uns ca. 300 km ins Hinterland des Sees durch Wälder und Wiesen.<br />

Nach einer Fährüberfahrt am Nachmittag erreichen wir schließlich<br />

die Insel Olchon. Sie trennt die westlich gelegene Bucht „das kleine<br />

Meer“ vom „großen Meer“, dem offenen Baikalsee. Olchon gehört zum<br />

Siedlungsgebiet der Burjaten, einer mongolischen Ethnie in Sibirien.<br />

Aus dem Burjatischen stammt auch die Bezeichnung „Ol‘chon“ - eine<br />

genaue Übersetzung ist jedoch nicht bekannt. Meistens wird der Name<br />

mit „Wäldchen“ übersetzt, manchmal jedoch auch mit „trocken“ oder<br />

„dürr“. Beide Übersetzungen haben ihre Berechtigung, denn die Insel<br />

ist landschaftlich außerordentlich reizvoll und abwechslungsreich. Wir<br />

übernachten die nächsten Tage in Chuzhir, dem Hauptort der Insel.<br />

5. Tag: Ausflug Insel Olchon: Schamanenfelsen. Wir erkunden die Insel,<br />

auf der es bis heute keine asphaltierten Straßen gibt. Die Bewohner<br />

versorgen sich mit dem Wasser aus dem See (Trinkwasserqualität), an<br />

das öffentliche Stromnetz ist die Insel erst seit 2005 angeschlossen.<br />

Mit geländegängigen Fahrzeugen fahren wir in den nördlichen Teil,<br />

nach „Hoboi Island“. Unterwegs machen wir immer wieder an sehenswerten<br />

Plätzen und dramatischen Steilküsten Halt. Das Mittagessen<br />

nehmen wir unterwegs als Picknick ein. Der Höhepunkt des Tages wird<br />

der berühmte Schamanenfelsen sein, er gilt als heilige Stätte der Burjaten<br />

und wurde früher für Schamanenrituale genutzt.<br />

6. Tag: Ausflug Insel Olchon: Schifffahrt. Wir unternehmen heute eine<br />

Schifffahrt auf dem Baikalsee. Vorbei an kleinen Baikal-Inseln geht<br />

es zu einer Heilquelle. Rund um den See gibt es über 200 Heilquellen<br />

mit unterschiedlichen Wasserzusammensetzungen und -eigenschaften.<br />

Das Mittagessen nehmen wir auf dem Schiff ein. Zwischenstopp<br />

auf der Insel Ogoy, einer unbewohnten Insel, und Besuch einer buddhistischen<br />

Stupa. Am Nachmittag kehren wir wieder zurück zur Insel<br />

Olchon.<br />

7. Tag: Insel Olchon - Irkutsk: Transsibirische Eisenbahn. Wir verlassen<br />

die Insel Olchon und den Baikalsee und reisen wieder zurück nach<br />

Irkutsk. Nach dem Abendessen machen wir uns mit der berühmten<br />

Transsibirischen Eisenbahn auf den langen Weg nach Novosibirsk (ca.<br />

2000 km).<br />

8. Tag: Transsibirische Eisenbahn - Novosibirsk. 25 Jahre Bauzeit und<br />

Russland:<br />

Sibirien:<br />

Baikalsee<br />

Altaigebirge<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 137


1 Baikalsee, Insel Olchon © serge-b/stock.adobe.com 2 Geysir-See © kuzovkov/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Russland:<br />

Sibirien:<br />

Baikalsee<br />

Altaigebirge<br />

verschiedene zwischenzeitliche Provisorien später war Russlands Jahrhundertwerk<br />

der längsten Bahnstrecke auf durchgängig russischem<br />

Hoheitsgebiet – heute als Transsibirische Eisenbahn bekannt – vollendet.<br />

Die Transsibirische Eisenbahn (TransSib) ist mit über 9.000 km<br />

die längste Bahnstrecke der Welt. Zwischen Moskau und Wladiwostok<br />

hält sie an über 400 Bahnhöfen. Es gibt viele Geschichten, Filme und<br />

Legenden rund um die TransSib, eine erzählt z. B. davon, wie David<br />

Bowie 1973 mit der Eisenbahn in die damalige Sowjetunion einreiste.<br />

Während unserer Fahrt mit der TransSib kommen wir an unzähligen<br />

kleinen Stationen sowie an der russischen Großstadt Krasnojarsk vorbei.<br />

Wir verbringen einen Tag im Zug, Frühstück, Mittag- und Abendessen<br />

nehmen wir an Bord der TransSib ein. Gegen Mitternacht erreichen<br />

wir schließlich Novosibirsk. Transfer zum Hotel.<br />

9. Tag: Novosibirsk - Gorno-Altaisk - Artybash/Telezker See. Am Morgen<br />

starten wir mit einer ersten kurzen Stadtbesichtigung von Novosibirsk,<br />

nach Moskau und St. Petersburg die drittgrößte Stadt Russlands.<br />

Die Stadt verdankt ihren Aufschwung dem Bau einer Brücke<br />

der TransSib über den Fluss Ob. Erst seit 1926 trägt sie den Namen<br />

Novosibirsk = „Neues Sibirien“. Gegen Mittag Flug mit S7 von Novosibirsk<br />

nach Gorno-Altaisk, der Hauptstadt der autonomen Republik<br />

Altai im asiatischen Teil Russlands, am Rande des Altai-Hochgebirges.<br />

Dieses Hochgebirge erstreckt sich über eine Länge von über 2.000 km<br />

vom Quellgebiet der Flüsse Ob und Irtysch im Süden Sibiriens bis in<br />

die Trockenregionen Xinjiangs (Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang,<br />

Volksrepublik China) und zum ostmongolischen Hochplateau. Es<br />

gliedert sich in drei Teile: den russischen, den mongolischen und den<br />

Gobi-Altai. Teile der „Goldenen Berge“ des Altaigebirges zählen zum<br />

UNESCO-Weltnaturerbe. Nach unserer Ankunft in Gorno-Altaisk am<br />

Nachmittag besuchen wir das Anokhin Museum, das örtliche Nationalmuseum.<br />

Anschließend Fahrt nach Artybash (Fahrtzeit ca. 3 Stunden),<br />

am Ufer des Telezker Sees.<br />

10. Tag: Ausflug Telezker See (UNESCO-Weltnaturerbe). Heute unternehmen<br />

wir einen Ausflug mit dem Motorboot auf dem Telezker See,<br />

dem größten See und „Perle des Altaigebirges“. Der See ist so rein,<br />

dass man bis in eine Tiefe von 15 Metern sehen kann. Am östlichen<br />

Seeufer befindet sich ein Naturschutzgebiet. Während unserer Bootsfahrt<br />

machen wir immer wieder bei beeindruckenden Naturschauspielen<br />

Halt, wie dem Korbu-Wasserfall oder der Steinbucht.<br />

11. Tag: Artybash - Tschemal. Am Vormittag geht es vorbei an spektakulären<br />

Wasserfällen nach Tschemal (Fahrtzeit ca. 4 - 5 Stunden)<br />

- Ankunft am Abend. Bei Tschemal mündet der gleichnamige Fluss in<br />

den Fluss Katun. Ungewöhnlich ist die völlig verschiedene Färbung<br />

der beiden Flüsse: Während der Katun vorwiegend Gletscherwasser<br />

führt und eine milchig-hellgrüne Farbe aufweist, ist das Wasser des<br />

Tschemal klar und türkis-blau. Bei der Mündung ist diese Trennlinie<br />

ganz scharf und nur wenige Dezimeter breit. Anschließend besichtigen<br />

wir auch die beeindruckende Hängebrücke über den Fluss Katun.<br />

12. Tag: Tschemal - Aktasch. Gut 300 km sind wir heute auf dem Chuya<br />

Highway unterwegs, der Hauptverkehrsader im Altaigebirge. Wir überqueren<br />

den Sema-Pass (1894 m), den höchsten Berg im Altaigebirge,<br />

und den Chike-Taman-Pass. Letzerer ist zwar nicht so hoch wie der<br />

Sema, jedoch verbirgt sich dahinter eine weitaus grandiosere Landschaft.<br />

Weiterfahrt in die Gegend um Kalbak-Tash und Besichtigung<br />

eines alten Heiligtums der Region. Übernachten werden wir im kleinen<br />

Dorf Aktasch.<br />

13. Tag: Ausflug Geysir-See - Kyzyl-Chin. Auch der heutige Tag birgt<br />

viele überraschende Entdeckungen. Unser Ausflug führt uns zum Geysir-See:<br />

An seiner Oberfläche kann man wunderschöne türkise Kreise<br />

sehen, welche durch einen Unterwasser-Geysir (der Wasserstrahl tritt<br />

nicht an die Oberfläche) aus Schlamm und Sand erzeugt werden. Anschließend<br />

Weiterfahrt zum Kurai-Kamm, mit einem wunderschönen<br />

Panoramablick auf die schneebedeckten Gipfel der nördlichen Chuya-<br />

Kette. Für viele - Einheimische und Besucher - ist diese Aussicht die<br />

malerischste in der ganzen Region. Auch das nächste Naturschauspiel<br />

ist faszinierend: Wir erreichen Kyzyl-Chin, übersetzt „rote Felsschlucht“.<br />

Rotbraune Schichten wechseln sich mit intensiv violetten<br />

bis leuchtend orangen und strahlend weißen Querstreifen ab. Der<br />

Besuch dieser pittoresken und einzigartigen Marslandschaft ist ein<br />

unvergessliches Erlebnis, nicht nur für Fotografen!<br />

14. Tag: Ausflug Ulagan-Pass - Katu-Yaryk-Pass (1188 m). Unser heutiger<br />

Ausflug ins Gebirge führt uns zuerst über den Ulagan-Pass. Auf<br />

diesem Weg durchqueren wir unterschiedlichste Vegetationsarten,<br />

u.a. die alpine Tundra. Entlang der Strecke leuchten zahlreiche malerische<br />

Seen. Unser Ziel ist die Überquerung des Katu-Yaryk-Passes<br />

- die schönste und eine der dramatischsten (bis zu 25% Steigung auf<br />

einer Schotterstraße) Gebirgsquerungen im Altaigebirge, die per PKW<br />

möglich ist. Der Ausblick ist überwältigend - hier nehmen wir auch<br />

unser mittägliches Picknick ein. Am Nachmittag kehren wir zurücknach<br />

Aktasch.<br />

15. Tag: Aktasch - Tschemal. Den Weg retour nach Tschemal säumen<br />

wieder aufregende Naturschauspiele. Unser erster Halt ist bei den<br />

Ilgumen-Stromschnellen - ein sehenswerter, aber auch gefürchteter<br />

Teil des Katun-Flusses. Das Wasser scheint zwischen den Klippen zu<br />

„brodeln“. Im Vorbeifahren können wir auch Vladimir Putins Haus, in<br />

malerischer Lage am Zusammenfluss von Katun und Ursul, sehen. Am<br />

Abend erreichen wir wieder die Region um Tschemal.<br />

16. Tag: Tschemal - Gorno-Altaisk - Novosibirsk. Am Morgen Besichtigungen<br />

rund um Tschemal. Ausflug nach Patmos, dem ältesten Was-<br />

138<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Tschemal, Altai © Serg Zastavkin/stock.adobe.com 2 Katu Yaryk-Pass © Elena Odareeva/stock.adobe.com 3 Tomsk © Sergey/stock.adobe.com<br />

1<br />

serkraftwerk im Altai. Möglichkeit zu einer kurzen Wanderung entlang<br />

des Flusses Katun. Weiterfahrt nach Gorno-Altaisk und Rückflug mit S7<br />

nach Novosibirsk, wo wir unsere Stadtführung fortsetzen. Wir sehen<br />

den Platz der Revolution, die Oper, das größte Ballettheater Russlands<br />

(ja, sogar größer als das Bolschoi-Theater in Moskau!). Weiter geht es<br />

über den Lenin-Platz zur Kapelle des Hl. Nikolaus und zu einigen Monumenten<br />

aus der Sowjet-Zeit. Am Abend haben Sie die Möglichkeit<br />

die russische Küche auf eigene Faust kennenzulernen.<br />

17. Tag: Novosibirsk - Tomsk. In Novosibirsk besuchen wir auch das<br />

Lokomotiv-Museum. Die Ausstellungsstücke reichen von Lokomotiven<br />

unterschiedlichen Alters und Landes bis hin zu Waggons, Eisenbahnausrüstungen<br />

und Automobilen. Gegen Mittag starten wir unsere Fahrt<br />

Richtung Norden nach Tomsk (Fahrtzeit ca. 4 - 5 Stunden). Ankunft in<br />

Tomsk am Abend. Beim ersten Rundgang durch die Stadt sehen wir<br />

bereits bezaubernde Holzarchitektur mit schön verzierten Fenstern<br />

und Fassaden. Man hat das Gefühl durch ein architektonisches Freilichtmuseum<br />

zu wandern. Ganze Viertel bestehen aus Häusern, die mit<br />

filigranen Schnitzereien verziert sind.<br />

18. Tag: Tomsk. Heute lernen wir Tomsk näher kennen. Die Stadt wurde<br />

auf Befehl des Zaren Boris Godunow im Jahr 1604 auf einer Anhöhe am<br />

Ufer des Flusses Tom als Kosakenfestung gegründet. Im Dorf Semiluzhki<br />

besuchen wir die rekonstruierte Kosakenfestung. Weiter geht<br />

es zum Muttergottes-Aleksijewski Mönchskloster, einem der ältesten<br />

Klöster Russlands. Der Legende nach ruht hier, unter dem Namen<br />

Feodor Tomski, der Kaiser Alexander I. Nach der Stadtbesichtigung<br />

haben Sie am Abend noch die Möglichkeit, Tomsk auf eigene Faust<br />

zu erkunden.<br />

19. Tag: Tomsk - Moskau - Wien. Am Morgen Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug mit Aeroflot über Moskau nach Wien. Ankunft am Nachmittag<br />

gegen 14.00 Uhr.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Hotels/Gästehäusern/meist VP<br />

TERMIN REISELEITER P ERUS<br />

10.08. - 28.08.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

Flug ab Wien € 5.460,–<br />

EZ-Zuschlag € 880,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Aeroflot von Wien über Moskau nach Irkutsk und von<br />

Tomsk über Moskau retour<br />

• Inlandsflug mit S7 von Novosibirsk nach Gorno-Altaisk und retour<br />

• Rundfahrt und Transfers mit einem russischen Kleinbus/Reisebus,<br />

ggf. teilweise mit Geländewägen<br />

• Fähre auf die Insel Olchon und retour<br />

• Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn in einem Liegeabteil für je<br />

2 Personen inkl. Vollpension (F/M/A)<br />

• 7 Übernachtungen in ***Hotels in Irkutsk, Novosibirsk und Tomsk<br />

(Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Dusche/WC inkl.<br />

Frühstücksbuffet und 3 Abendessen am 2., 17. und 18. Tag in den<br />

Hotels<br />

• 10 Übernachtungen in einfachen landestypischen Hotels und<br />

Gästehäusern in Zweibettzimmern mit Dusche/WC inkl. Vollpension<br />

(Mittagessen meist in Form von Picknick bzw. in landestypischen<br />

Lokalen)<br />

• Eintritte und Ausflüge lt. Programm<br />

• qualifizierte österreichische Reseleitung, sowie örtliche deutschoder<br />

englischsprachige Führer<br />

• Flug bezogene Taxen (dzt. € 250,--)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ablauf des Visums) mit<br />

russischem Visum und obligatorischer Reiseversicherung erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Russland inkl. Besorgungsgebühr (dzt. € 100,--/die<br />

Unterlagen müssen bitte 6 Wochen vor Abreise bei uns im Büro sein)<br />

sowie obligatorische Reiseversicherung.<br />

HINWEIS: Sibirien ist aus touristischer Sicht ein relativ junges<br />

! Reiseziel. Unberührte Natur heißt auch, dass die Infrastruktur nicht<br />

so entwickelt ist, wie wir es von westlichen Ländern gewohnt sind.<br />

Sibiriens Natur bietet sauberes Quellwasser und nach Möglichkeit<br />

werden die Mahlzeiten auf der Strecke in Form von Picknick oder in<br />

landestypischen Lokalen eingenommen.<br />

HINWEIS: Die beschriebene Abfolge der Programmpunkte dient nur<br />

! zur Orientierung - aus witterungsbedingten oder organisatorischen<br />

Gründen bleiben Änderungen des Programmablaufes vorbehalten.<br />

HINWEIS: Der Einzelzimmer-Zuschlag bezieht sich auf alle Nächte<br />

! inkl. Bahnfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn.<br />

Russland:<br />

Sibirien:<br />

Baikalsee<br />

Altaigebirge<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 139


2<br />

Hustain<br />

Nuruu NP<br />

Ulan<br />

Bator<br />

Terelj NP<br />

Karakorum<br />

1 Karakorum © Mag. Peter Brugger 2 Flaming Cliffs © Frank Wagner/stock.adobe.com<br />

1<br />

Ongiin Khiid<br />

Khongorin Els<br />

Bayanzag<br />

Geierschlucht<br />

Mongolei<br />

Naturerlebnis Mongolei<br />

Mit der Ruinenstätte Karakorum, Ausflügen zu<br />

Przewalski Pferden und in die Wüste Gobi<br />

+ + Naadam-Nationalfest der Mongolen<br />

In der Mongolei erwartet den Besucher die Welt der<br />

Nomaden, die bis zum heutigen Tag mit ihren Jurten<br />

durch eine weitgehend unberührte Natur ziehen - ihr<br />

Lebensrhythmus hat sich seit den Zeiten legendärer<br />

Herrscher wie Dschingis Khan kaum verändert. In den alten<br />

und teilweise prachtvoll ausgestatteten buddhistischlamaistischen<br />

Tempelanlagen herrscht reges Mönchsleben.<br />

Unsere Reise führt uns aber auch in die Wüste Gobi<br />

mit einzigartigen Naturwundern, in den Hustain Nuruu-<br />

Nationalpark mit seinen Przewalski-Pferden - den letzten<br />

„Urpferden“ in freier Wildbahn - und natürlich zum<br />

Naadam in Ulan Bator, dem Nationalfest der Mongolen mit<br />

Wettbewerben im Reiten, Bogenschießen, Ringen u.v.m.<br />

Die Beförderung vor Ort erfolgt in landesüblichen<br />

Jeeps bzw. Geländebussen, die nicht mit dem Komfort<br />

mitteleuropäischer Transportmittel mithalten können. Die<br />

Straßen sind in der Regel nicht geteert, die Unterkünfte<br />

zweckmäßig - wer eine sportliche Grundhaltung mitbringt<br />

und sich mit den Gegebenheiten vor Ort arrangieren kann,<br />

wird mit authentischen Erlebnissen ursprünglicher Kultur<br />

und imposanter Naturlandschaften belohnt werden.<br />

1. Tag: Wien bzw. München - Moskau - Ulan Bator. Gegen Mittag Abflug<br />

mit Aeroflot von Wien nach Moskau (ca. 12.05 - 15.40 Uhr). Weiterflug<br />

nach Ulan Bator um ca. 19.00 Uhr.<br />

2. Tag: Ulan Bator. Nach Ankunft (ca. 06.00 Uhr) erkunden wir die Stadt:<br />

Besuch des Tempels des Chojin-Lama, der zu Beginn des 20. Jh. für das<br />

Staatsorakel erbaut wurde. Weiter zum Bogd Khan Palast-Museum:<br />

Der Winterpalast des ehemaligen Herrschers umfasst neben persönlichen<br />

Besitztümern auch mehrere Tempel mit sehr schön gearbeiteten<br />

Statuen und Thangkas. Vom Tsaisan Hügel blicken wir über die Stadt,<br />

das Tal des Tuul-Flusses und den hoch aufragenden Berg Bogd Khan.<br />

3. Tag: Ausflug Terelj-Nationalpark. Am Morgen besuchen wir das<br />

monumentale Reiterstandbild des Dschinghis Khan, bevor wir in<br />

den Terelj-NP, den bekanntesten Teil des größeren Khan Khentii-Na-<br />

turschutzgebietes, weiterfahren. Am Übergang der Taiga zur Steppe<br />

unter nehmen wir eine Wanderung durch üppige Blumenwiesen und<br />

zu bizarr erodierten Felsformationen (z.B. „Schildkrötenfelsen“). Am<br />

Nachmittag erkunden wir das schöne Manjushri-Tal und spazieren zu<br />

den Resten des gleichnamigen Klosters. An einem Abend in Ulan Bator<br />

erleben wir Tänze und traditionelle Musik im Schauspielhaus.<br />

4. Tag: Ulan Bator - Naadam-Fest. Als erstes fahren wir zum Lamakloster<br />

Gandan, dem bedeutendsten buddhistischen Tempel des Landes,<br />

wo die Mönche am Morgen eine Zeremonie durchführen. Anschliessend<br />

verlassen wir die Stadt, um an einem der Pferderennen des<br />

Naadam-Festes teilzuhaben. Ein Ausflug bringt uns (bei ausreichend<br />

Zeit) zu einem der Ger- (Jurten-) Lager der Pferdezüchter, wo wir einen<br />

Einblick in ihr Leben gewinnen.<br />

5. Tag: Ulan Bator - Naadam-Fest - Hustain Nuruu Nationalpark. Am<br />

Morgen erwartet uns ein Spaziergang am zentralen Süchbaatar-Platz,<br />

wo sich die wichtigsten Gebäude wie das Parlament, Rathaus, mehrere<br />

Museen und der Kulturpalast befinden. Der restliche Tag steht im Zeichen<br />

des Naadam, des Nationalfestes der Mongolen. Nach der prunkvollen<br />

Eröffnungszeremonie können wir die Mongolen bei den Ringwettkämpfen,<br />

Bogenschießbewerben und beim Schafknochen-Werfen<br />

beobachten. Anschließend geht es durch Grassteppen zu unserem<br />

Ger-Camp beim Hustain Nuruu NP.<br />

6. Tag: Hustain Nuruu Nationalpark/Przewalski-Pferde - Bayangobi.<br />

Internationale Bemühungen führten zur Rückführung der stark in<br />

ihrem Bestand gefährdeten Przewalski-Pferde, die als die einzigen<br />

noch lebenden Urwildpferde gelten. Wir besuchen das Informationszentrum<br />

und haben die Gelegenheit, die Wildpferde in freier Wildbahn<br />

zu beobachten. Danach Weiterfahrt in die Region Bayangobi, wo<br />

sich neben der Sanddüne Elsen Tasarkhai gewaltige Granitmonolithe<br />

im Khögn/Khan Gebirge erheben. Besuch des Klosters Erdene Khamba.<br />

7. Tag: Bayangobi - Karakorum / Ausflug Orchon Tal (UNESCO-Welterbe).<br />

Eine kurze Fahrt bringt uns in die Stadt Karakorum/Charchorin<br />

am Ufer des Orchon-Flusses, einst (1220 – 1271) Hauptstadt des mongolischen<br />

Weltreiches sowie wichtiges Zentrum des Handels und des<br />

Kunsthandwerks. Wir besichtigen das 1586 gegründete Kloster Erdene<br />

Zuu und die letzten vier erhaltenen Tempel mit tw. prachtvoller<br />

Ausstattung. Bei einem Besuch des 2013 erbauten Museums sehen<br />

wir viele interessante Exponate aus der vielfältigen Geschichte des<br />

Orchon-Tals. Nachmittags bringt uns ein Ausflug zu den Blumenwiesen,<br />

Nomaden und Tierherden des Orchon-Tals und zum Khoshoo Tsaidam,<br />

wo in einem Museum die Grabstätten zweier Herrscher der Kök-Türken<br />

(8. Jh.) und die ältesten beschrifteten Steinstelen zu sehen sind.<br />

8. Tag: Karakorum - Ausflug Kloster Töwchen Chiid. Ein Ausflug bringt<br />

uns heute durch das grüne Tal des Orchon-Flusses zum Kloster Töw-<br />

140<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Dünenlandschaft in der Gobi, Khongorin Els © Frank Wagner/stock.adobe.com 2 Pferderennen beim Naadam © Archiv 3 Gandan-Kloster © mik ivan/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

chen, das wir nach einer kurzen Wanderung erreichen. 1653 von Zanabazar,<br />

dem bedeutendsten buddhistischen Gelehrten seiner Zeit,<br />

inmitten der Changai Berge, gegründet, war es für 30 Jahre seine<br />

Wohn- und Schaffensstätte.<br />

9. Tag: Karakorum - Ongiin Khiid. Heute besuchen wir das Kloster<br />

Shankh und durchfahren eine der schönsten Steppenlandschaften<br />

des Landes. In der Mittelgobi wechseln sich in beeindruckender Weise<br />

Steppe, Wüstensteppe und Wüstenlandschaft ab. Heutiges Ziel ist die<br />

buddhistische Klosteranlage Ongiin Khiid, die 1760 gegründet wurde.<br />

Sie war einer der 760 Tempel, die 1937 im Zuge der antibuddhistischen<br />

Ausschreitungen der Kommunisten zerstört wurden. Die Anlage wurde<br />

2004 tw. wieder aufgebaut und ist heute von 13 Mönchen bewohnt.<br />

10. Tag: Ongiin Khiid – Bayanzag – Dinosaurier-Fundstelle „Flaming<br />

Cliffs“. Bei den „Flaming Cliffs“ wurden zahlreiche Skelettreste von<br />

urzeitlichen Dinosauriern und versteinerte Eier dieser Giganten gefunden,<br />

u.a. auch Überreste eines hornlosen Rhinozeros, dem größten<br />

Landsäugetier, das bislang entdeckt wurde. Am Nachmittag Wanderung<br />

durch die bizarren Formationen der „flammenden Klippen“.<br />

11. Tag: Bayanzag - Moltsog Els - Sanddünenkette Khongorin Els. Wir<br />

fahren zum Dünenfeld Moltsog Els, wo man (fak.) mit Trampeltieren<br />

durch ein Meer von Sicheldünen reiten kann oder diese zu Fuß erforscht.<br />

Weiter geht es entlang des Gobi-Altai nach Khongorin Els,<br />

die sowohl längste, als auch schönste Sanddünenkette der Mongolei.<br />

12. Tag: Khongorin Els. Der ganze Tag steht uns zur Erkundung der faszinierenden<br />

Dünenlandschaft zur Verfügung. Wir unternehmen eine<br />

Wanderung auf die 180 m hohe Sanddüne Khongorin Els, besuchen<br />

Nomaden, die Kamele züchten, und haben die Möglichkeit zum Reiten<br />

auf den geduldigen „Wüstenschiffen“ (fak.).<br />

13. Tag: Khongorin Els - Bayandalay - Dungenee Schlucht. Wir befinden<br />

uns am Rand einer der größten Wüsten der Welt mit ihrer beeindruckenden<br />

Vielfalt. Aufgrund ihrer Höhenlage (ca. 1000 m) lässt sich die<br />

Gobi kaum mit anderen Wüsten vergleichen. Wir fahren auf schwierigen<br />

Pisten und sehen dabei mit etwas Glück Gazellen, Pfeifhasen und<br />

andere Tiere. Wir erleben die imposante Dungenee Schlucht, die so<br />

schmal ist, dass ein Fahrzeug eben noch passieren kann.<br />

14 Tag: Yolin Am – Tsagaan Suvarga. Der heutige Ausflug führt uns im<br />

Nationalpark Gurvan Saikhan zur Geierschlucht (Yolin Am), die wir –<br />

wenn möglich – auf 5-6 km durchwandern. Je weiter man in die bis zu<br />

200 m hohe Schlucht eindringt, umso enger wird diese. Am Himmel<br />

sieht man an schönen Tagen Bart- und Gänsegeier kreisen. Weiterfahrt<br />

über Tsogd Ovoo zur Landschaft Tsagaan Suvarga (Weiße Stupa), wo<br />

wir auf bizarr geformte, vielfältig gefärbte Lehmtürme treffen.<br />

15. Tag: Tsagaan Suvarga – Granitberge Baga Gazarin Chulu. Nach<br />

einem weiteren Ausflug zu den verschiedenen Aussichtspunkten der<br />

einzigartigen Klippenlandschaft Tsagaan Suvarga fahren wir auf der<br />

Asphaltstraße aus der Gobi durch die immer grüner werdende Steppe<br />

Richtung Norden. Wir erreichen die bizarr geformten Granitberge Baga<br />

Gazarin Chulu und können einen kurzen Spaziergang oder eine ausgedehnte<br />

Wanderung durch diese grandiose Landschaft unternehmen.<br />

16. Tag: Baga Gazarin Chulu - Ulan Bator. Nach kurzer Fahrt erreichen<br />

wir Ulan Bator, wo wir eine Kashmir-Fabrik besuchen und bei einem<br />

Stadtbummel (wenn geöffnet) das Zanabazar-Museum, das Dinosaurier-Museum<br />

sowie die Ethnologische Abteilung im Historischen Museum<br />

besichtigen.<br />

17. Tag: Ulan Bator - Moskau - Wien/München. Am frühen Morgen<br />

Transfer zum Flughafen und Flug nach Moskau (ca. 07.10 - 08.45 Uhr),<br />

und weiter nach Wien (ca. 12.20 - 14.05 Uhr) bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus,<br />

Geländewagen, ***Hotels und Jurtencamps/meist VP<br />

TERMIN REISELEITER P FAMO<br />

07.07. - 23.07.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 4.090,–<br />

Flug ab München € 4.240,–<br />

EZ-Zuschlag (in den Hotels und Gers) € 460,–<br />

Aufpreis Business Class ab € 2.400,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Aeroflot über Moskau nach Ulan Bator und retour<br />

• Transfers und Ausflüge lt. Programm mit einem mongolischen Bus/<br />

Kleinbus bzw. 4x4-Geländewagen (Hyundai Starex o.ä.)<br />

• 6 Nächte in ***Hotels in Ulan Bator und Karakorum in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC, 9 Übernachtungen in Gercamps (externe<br />

Sanitäranlagen)<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 16. Tag abends, zusätzlich<br />

11 x Mittagessen<br />

• Eintritte: Naadam-Fest, Naturschutzgebiete und Nationalparks<br />

sowie alle weiteren Besichtigungen lt. Programm<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 383,– ab Wien, € 435,– ab München)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise) und mongolisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Mongolei (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (mongolische Klassifizierung), in Zimmern mit Du/WC.<br />

Ulan Bator<br />

Karakorum<br />

***Khuvsgul Lake Hotel<br />

***IKH Khorum Hotel<br />

Mongolei<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 141


Lorem<br />

Y<br />

R i<br />

Qinghai<br />

Hu Xining<br />

Lanzhou<br />

Tongren<br />

Labrang<br />

e llow<br />

S utle<br />

Shigatse<br />

Lhasa<br />

Tsetang<br />

Bra hm a putr<br />

N u Jiang<br />

Chengdu<br />

THREE GORGES PROJE<br />

Y angtz<br />

Kathmandu<br />

G ange<br />

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Shekar<br />

Gyantse<br />

Bra hm a putr a<br />

Irrawa d dy<br />

M ekon<br />

m ad<br />

Mahanadi<br />

Godavar<br />

K r<br />

is h na<br />

1 Potala © tracker/stock.adobe.com 2 Himalaya vom tibet. Hochland © Belozorova Elena/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Tibet<br />

Tibet - das Dach der Welt<br />

+ + Mit den Klöstern Labrang & Kumbum/Ost-Tibet<br />

+ + Mit der höchstgelegenen Bahn der Welt von<br />

Xining nach Lhasa<br />

+ + Entlang des Himalaya nach Kathmandu - mit<br />

d. Kloster Rongbuk am Fuße des Mt. Everest<br />

Das ferne, geheimnisvolle Land Tibet - auf einem<br />

Hochplateau inmitten des Himalaya gelegen - übt seit<br />

Jahrhunderten eine magische Anziehungskraft auf Reisende<br />

aus. Der legendäre Weg von Lhasa nach Kathmandu<br />

ist erst seit kurzer Zeit wieder für Reisende offen.<br />

Einmalige kulturhistorische Schätze und Denkmäler, ein<br />

faszinierendes Landschaftspanorama und die Tibeter selbst<br />

begeistern jeden Tibet-Reisenden.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Doha. Am Abend Linienflug mit Qatar<br />

Airways nach Doha.<br />

2. Tag: Doha - Chengdu - Lanzhou. Ankunft in Doha um ca. 00.45 Uhr.<br />

Um ca. 02.10 Uhr Weiterflug nach Chengdu, Ankunft um ca. 14.55 Uhr.<br />

Um ca. 19.05 Uhr schließlich Weiterflug nach Lanzhou, der Haupt stadt<br />

der Provinz Gansu, die auf 1554 m Höhe am „Gelben Fluss“ (Huang He)<br />

liegt. Ankunft um ca. 20.25 Uhr - Transfer zum Hotel.<br />

3. Tag: Lanzhou - Klosterstadt Labrang/Xiahe in Amdo/Ost-Tibet. Am<br />

Morgen geht es Richtung Südwesten durch das Grasland der Nomaden<br />

an den Rand des tibetischen Hochplateaus nach Xiahe (2800 m) mit<br />

der berühmten Klosterstadt Labrang. Unterwegs sehen wir fruchtbare<br />

Lössberge mit terrassierten Feldern, die vom Volk der Hui bestellt<br />

werden. Vom islamischen Lebensraum gelangen wir in die tibetische<br />

Kultur von Amdo. Buddhistische Gebetsfahnen und Chörten bestimmen<br />

das Landschaftsbild. Labrang ist mit 1200 Mönchen eines der<br />

größten Gelugpa-Klöster (Gelbmützen) Tibets und eines der wenigen,<br />

das die Zerstörungswut der Rotgardisten fast unbeschadet überstand.<br />

4. Tag: Klosterstadt Labrang - Tongren. Am Vormittag besichtigen wir<br />

die Klosterstadt Labrang - in den verschiedenen Räumlichkeiten bekommen<br />

wir einen ersten Ein druck vom tibetischen Buddhismus und<br />

vom Klo sterleben. Die mächtigen, mit glänzendem Kupfer eingedeckten<br />

Versammlungshallen bieten eine fantastische Kul is se. Am frühen<br />

Nachmittag verlassen wir Xiahe und fahren weiter nach Tongren. Die<br />

Fahrt geht über die Ganja-Hochebene, zwei Pässe (3300 m und 3500<br />

m) müssen überquert werden. Unterwegs besuchen wir das schöne<br />

Kloster Wutong und eine der wichtigsten Malschulen Tibets, wo wir<br />

die Künstler bei ihrer Arbeit beobachten können.<br />

5. Tag: Tongren - Rongpo Gonchen - Xining. In Tongren befindet sich<br />

mit dem im 14. Jh. gegründeten „Rongpo Gonchen“ eines der wichtigsten<br />

Gelugpa-Klöster von Ost-Tibet. Ein Rundgang bringt uns in die<br />

große Versammlungshalle und zu den verschiedenen Kapellen. Wenn<br />

möglich, besuchen wir auch die Klöster Nyentok (mit wertvollen alten<br />

Malereien) und Gomar (bekannt für seine begehbare Stupa), wo wir<br />

Mönche aus der Volksgruppe der Tu treffen. Am Nachmittag geht es<br />

schließlich nach Xining (2261 m), die Hauptstadt der Provinz Qinghai.<br />

6. Tag: Xining - Klosterstadt Kumbum - Bahnfahrt nach Lha sa. Am Vormittag<br />

besuchen wir die Klosterstadt Kumbum, eine der sechs größten<br />

von Tibet - bekannt als Geburtsstätte von Tsongkhapa, dem Begründer<br />

der Gelugpa-Schule. Zahllose Tempelgebäude, Chörten, Versammlungshallen<br />

und vor allem der „Kleine Golddach-Tempel“ überstanden<br />

die Kulturrevolution und faszinieren die Besucher. Am späten Nachmittag<br />

Transfer zum Bahnhof - Fahrt mit der Lhasa-Bahn, die auch<br />

Qinghai-Tibet-Bahn genannt wird, nach Lhasa (Abfahrt ca. 20.30 Uhr).<br />

7. Tag: Bahnfahrt nach Lhasa mit der Qinghai-Tibet-Bahn. Die Lhasa-Bahn<br />

verbindet die Provinz Qinghai mit der Hauptstadt Lhasa. Mit<br />

einem Scheitelpunkt von 5072 m ist sie die höchstgelegene Bahnstrecke<br />

der Welt; entlang der Strecke liegt auch der höchstgelegene<br />

Bahnhof der Welt (Tanggula, 5068 m) sowie der höchstgelegene Tunnel<br />

der Welt (4905 m). Rund 960 Kilometer der insgesamt 1956 km langen<br />

Strecke verlaufen auf mehr als 4000 Höhenmeter. Die Bahnfahrt von<br />

Xining nach Lhasa dauert in etwa 27 Stunden und ist zweifellos ein<br />

grandioses Erlebnis. Ankunft am späten Abend, Transfer zum Hotel.<br />

8., 9. und 10. Tag: Lhasa und Umgebung. Lhasa, der ‘Ort der Götter’, ist<br />

heute keine rein tibetische Stadt mehr - typisch tibetisch ist es hauptsächlich<br />

nur mehr rings um den Haupttempel Jokhang geblieben. Er ist<br />

mit seinen vergoldeten Kupferdächern nicht nur das religiöse Zentrum<br />

von Lhasa, sondern der höchstverehrte Tempel im tibetischen Kulturraum.<br />

Bereits im 7. Jh. wurde das „Haus der Götter“ angelegt, erhielt<br />

aber erst im 17. Jh. sein heutiges Aussehen. Im Inneren erwarten uns<br />

im Schein der Butterlampen die unschätzbaren religiösen Kultobjekte<br />

aus vergoldeter Bronze, prachtvolle Holzschnitzereien und ein Fülle<br />

von Pilgern aus allen Landesteilen. Nirgendwo sonst in Tibet kann man<br />

eine derartige Frömmigkeit erleben. Der Parkhor und Lingkhor wurden<br />

einstmals von den Pilgern mit ihrer Körperlänge ausgemessen: Auch<br />

heute noch sehen wir sie mit ihrer Gebetsschnur und dem Gebetszylinder<br />

- Nomaden in ihren Pelzen, Frauen mit ihren 108 Haarzöpfchen<br />

oder Mönche. Ausführliche Besichtigung des Potala-Palastes, die Winterresidenz<br />

der Dalai Lamas - für Tibet schlechthin Symbol ihrer Kultur.<br />

Ebenso besuchen wir den Sommerpalast Norbulingka (sofern die Re-<br />

142<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Y<br />

e ll ow R iv er<br />

CT<br />

Dongting<br />

Hu<br />

novierung abgeschlossen ist) und das Kloster Ganden, hoch an einem<br />

steilen Berghang, das nach der Zerstörung wieder aufgebaut wird. Die<br />

mächtige Klosterstadt Sera und Drepung runden unser Programm ab.<br />

Poyang<br />

11. Tag:<br />

Hu<br />

Lhasa - Ausflug Nam Tso - Lhasa. Am frühen Morgen brechen<br />

wir zu unserem Tagesausflug (zur besseren Akklimatisierung) durch<br />

eine faszinierende Landschaft zum Nam Tso (4718 m) auf. Begei sternd<br />

sind die einzigartige Uferlinie des Sees mit bizarren Felsen sowie die<br />

intensiven Farben in der kristallklaren Höhenluft.<br />

12. Tag: Lhasa - Samye - Tsetang. Mit einem einfachen Kahn überqueren<br />

wir den Tsangpo, um zum Kloster Samye zu gelangen, das im 8. Jh.<br />

vom indischen Tantriker Padma Sambhava (dem „Lotusgeborenen“),<br />

der den Buddhismus in Tibet lehrte, gegründet wurde. Der architektonische<br />

Aufbau soll ein Abbild des Universums sein. Weiterfahrt nach<br />

Tsetang, Ausgangspunkt für unsere Besichtigungen im Yarlungtal.<br />

13. Tag: Tsetang - Ausflug Yarlungtal. Der Besuch des Yarlungtals führt<br />

uns zu den frühesten Stätten der tibetischen Geschichte. Als große<br />

Erdhügel sind die Gräber der ersten tibetischen Könige aus der Yarlung-Dynastie<br />

erhalten, die vom Grab des Königs Srongtsen Gampo zu<br />

überblicken sind. Wir erkunden den Trandruk-Tempel, einen der ältesten<br />

Tempel Tibets, sowie die festungsartige Tempelanlage Yumbulakhang,<br />

angeblich das älteste Bauwerk der Yarlung-Zeit.<br />

14. Tag: Tsetang - Gyantse. Heute erwartet uns eine längere Busfahrt<br />

voller landschaftlicher Reize (wobei die Straße mittlerweile gut ausgebaut<br />

sein sollte): Über Gongkar und Richtung Südwesten geht es<br />

über den Kampa La (= Pass) zum türkisblauen Yamdrok See und über<br />

den Karo La (5044 m) nach Gyantse, der drittgrößten Stadt Tibets am<br />

Knotenpunkt alter Handels- und Pilgerrouten, die ihren traditionellen<br />

Charakter noch weitgehend bewahrt hat.<br />

15. Tag: Gyantse - Shigatse. Besichtigung des interessanten Pal khor<br />

Klosters, das einst Platz für verschiedenste tibetische Sekten bot. Besonders<br />

beeindruckend ist der riesige Kumbum Chörten, die Stupa<br />

der 100.000 Buddhas, wo den Gläubigen der gesamte Pantheon Tibets<br />

sichtbar wird. Auffahrt auf den Burgberg, von dem wir einen schönen<br />

Blick auf die Stadt genießen. Entlang des Tsangpo-Tales, einem der<br />

fruchtbarsten Gebiete Tibets, fahren wir zum Zhalu-Kloster aus dem<br />

11. Jh., bevor wir schließlich am Abend Shigatse erreichen.<br />

16. Tag: Shigatse. Besuch des berühmten Klosters Tashilhunpo, einst<br />

Stammkloster der mächtigen Panchen Lama. Um 1900 beherbergte es<br />

4000 Mönche und 500 Klöster gehörten zu seinem Einflussbereich.<br />

Bis heute ist es eines der eindrucksvollsten und reichsten Großklöster<br />

Tibets geblieben. Am Nachmittag folgen wir dem um das Kloster führenden<br />

Prozessionsweg mit schönen Ausblicken auf die Stadt.<br />

17. Tag: Shigatse - Shekar/Tingri. Fahrt auf dem Arniko-Highway weiter<br />

nach Shekar/Tingri, dem Ausgangspunkt für Mt. Everest-Expeditionen<br />

bzw. für unseren Ausflug zum Kloster Rongbuk. Unterwegs besuchen<br />

wir das berühmte Sakya-Kloster, den Hauptsitz der Sakya-Schule.<br />

18. Tag: Ausflug zum Kloster Rongbuk/Mt. Everest-Nordwand. Einer<br />

der letzten großen Höhepunkte in Tibet erwartet uns heute - ein Tagesausflug,<br />

der zum Kloster Rongbuk nahe dem Basislager des Mt.<br />

Everest führt. Die spektakuläre Fahrt über den Phang La (5200 m) gewährt<br />

großartige Ausblicke (bei gutem Wetter!) auf vier 8000er. Das<br />

teilweise wiederaufgebaute Kloster liegt eindrucksvoll vor der Nordwand<br />

des Mt. Everest, der sich majestätisch am Ende des Rongbuk-Tals<br />

erhebt. Bei guten Wetterverhältnissen hat man einen klaren Blick auf<br />

den 8848 m hohen Berg. Das Basislager (ca. 5000 m) liegt nur ca. 7,5<br />

km entfernt. Am Abend Rückkehr nach Shekar.<br />

19. Tag: Shekar/Tingri - Kyirong. Fahrt durch kleine Dörfer, Gerstenfelder,<br />

aber auch gewaltige Schluchten - mit Ausblick auf die<br />

atemberaubende Kulisse der Himalayariesen und des tibetischen<br />

Hochlands - zum Grenzort Kyirong.<br />

20. Tag: Kyirong - Kathmandu. Nach Erledigung der Grenzformalitäten<br />

geht es mit Geländewägen weiter nach Kathmandu (Fahrtdauer ca.<br />

8 - 9 Stunden!).<br />

21. Tag: Kathmandu - Swayambhunath - Pashupatinath - Bodnath.<br />

Oberhalb von Kathmandu erhebt sich majestätisch der Tempel Swayambhunath,<br />

der mehr als 2000 Jahre alt ist. Von hier bietet sich ein<br />

herrlicher Blick über das fruchtbare Kathmandu-Tal bis hin zu den<br />

schneebedeckten Gipfeln des östlichen Himalaya. Am Nachmittag besuchen<br />

wir den wichtig sten Hindu-Tempel Nepals - Pashupatinath,<br />

der Gott Shiva geweiht ist. Tausende Pilger und Sadhus strömen hierher.<br />

Auch wenn wir nur den Randbereich besuchen dürfen, ergeben<br />

sich doch interessante Einblicke. Abschließend Besuch von Bodnath,<br />

dem Zentrum der Exil-Tibeter, mit seinen bud dhistischen Tempeln<br />

und Stupas.<br />

22. Tag: Kathmandu - Doha - Wien/München/Frankfurt. Nach dem<br />

Frühstück Transfer zum Flughafen. Um ca. 11.45 Uhr Rückflug nach<br />

Doha, Ankunft um ca. 14.20 Uhr. Weiter nach Wien, München oder<br />

Frankfurt, Ankunft am Abend (ca. 20.55 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Geländewagen,<br />

Bahnfahrt, *** und ****Hotels und Heritage-Hotel/meist HP<br />

TERMIN REISELEITER P FATD<br />

16.09. - 07.10.<strong>2019</strong> Mag. Dr. Ute Wallenböck<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 4.650,–<br />

EZ-Zuschlag € 760,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Chengdu und von<br />

Kathmandu retour<br />

• Linienflug mit Air China: Chengdu - Lanzhou<br />

• Bahnfahrt von Xining nach Lhasa (1. Klasse/Soft Sleeper):<br />

1 Übernachtung in 4-Bett-Abteilen (ohne Verpflegung)<br />

• Transfers und Rundfahrt in China und Tibet mit einem chinesischen<br />

Bus/Kleinbus bzw. in Kathmandu mit einem nepalesischen Bus/<br />

Kleinbus; Fahrt von Kyirong nach Kathmandu mit Geländewagen<br />

(jeweils 3-4 Reiseteilnehmer)<br />

• 2 Übernachtungen im Heritage-Hotel, 11 Übernachtungen in<br />

***Hotels und 6 Übernachtungen in ****Hotels/Heritage-Hotels<br />

(Lande s-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 3. Tag morgens bis 22. Tag morgens, kein Abendessen<br />

am 6. und 7. Tag, kein Frühstück am 7. Tag<br />

• Eintritte: Kloster Labrang, Kloster Wutong, Tongren, Kloster Kumbum,<br />

Lhasa (Potala-Palast, Sommerpalast Norublingka), Kloster Ganden,<br />

Kloster Sera, Kloster Drepung, Kloster Samye, Trandruk-Tempel,<br />

Gyantse, Zhalu, Shigatse (Tashilhunpo), Sakya, Swayambhunath,<br />

Pashupatinath, Bodnath, Patan (Palast)<br />

• 1 Broschüre „Tibet - Dach der Welt“ von Anton Eder pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 400,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) sowie chinesisches<br />

Visum und Tibet-Permit erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Personen<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Nepal (derzeit € 55,–)<br />

• Chinesisches Visum und Tibet-Permit (€ 95,--)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Lanzhou<br />

Xiahe<br />

Tongren<br />

Xining<br />

Lhasa<br />

Tsetang<br />

Gyantse<br />

Shigatse<br />

Shekar/Tingri<br />

Kyirong<br />

****Hotel „Jin Jiang Sunlight“<br />

****Hotel „Civil Aviation“<br />

****Hotel „Xiangyun“<br />

****Hotel „Xining Dasha“<br />

***Hotel „Gangyen“<br />

****Hotel „Tsedang“<br />

***Hotel „Gyantse“<br />

***Hotel „Manosaravar“<br />

***Hotel „Everest“<br />

***Hotel „Kyirong“<br />

Kathmandu Heritage-Hotel „Kantipur Temple House“<br />

HINWEIS: Für die Beantragung des Tibet-Permits benötigen wir die<br />

! fertig ausgestellten Einzel-Visa für China, die wir spätestens 5 Wochen<br />

vor Abreise in China einreichen müssen.<br />

Tibet<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 143


1<br />

Peking<br />

Taiyuan<br />

Pingyao<br />

Xi’an<br />

Anyang<br />

Shanghai<br />

2<br />

1 Shanghai © anekoho/Fotolia.com 2 Peking, Verbotene Stadt © Phattana/Fotolia.com<br />

China<br />

Kaiserstädte Chinas<br />

3 historische Hauptstädte Chinas, Pingyao, die<br />

besterhaltene Stadt des Landes, und das untere Jangtse-<br />

Gebiet mit Shanghai und der Wasserstadt Tongli stehen<br />

<strong>2019</strong> auf dem Programm. Aufgrund des späten Ostertermins<br />

können wir auch in das Lösshochland und somit weit in die<br />

Vergangenheit Chinas vorstoßen. Wie immer arbeiten wir<br />

die Kontraste innerhalb Chinas heraus, von Shanghai und<br />

dem reichen, üppigen und feuchteren Gebiet am Jangtse<br />

über die Region am Gelben Fluss und die nördliche Provinz<br />

Shanxi bis in die „Nordmetropole“ Peking.<br />

1. Tag: Wien/Salzburg/Innsbruck/Graz/Linz/München - Frankfurt -<br />

Shanghai. Am frühen Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt. Linienflug<br />

mit Lufthansa von Frankfurt nach Shanghai (ca. 17.15 - 09.55 Uhr).<br />

2. Tag: Shanghai. Direkt nach Ankunft Fahrt in die Altstadt Shanghais:<br />

Wir erkunden das Gassengewirr rund um den Yu-Garten, die Hauptsehenswürdigkeit<br />

der Stadt, ehe es über den Huangpu-Fluss in das<br />

Wolkenkratzerviertel Pudong geht. Fakultativ (ca. € 20,–) Auffahrt auf<br />

einen der höchsten Wolkenkratzer Asiens mit einmaligem Blick auf<br />

die Riesenmetropole.<br />

3. Tag: Shanghai – Ausflug Tongli. Morgens Fahrt in die Wasserstadt<br />

Tongli, wo wir eine Bootsfahrt unternehmen und durch die reizende<br />

Szenerie aus Kanälen, Brücken und Gassen schlendern, ehe es zurück<br />

nach Shanghai geht. Wir sehen die Prachtpromenade Bund, haben etwas<br />

Freizeit auf der Nanjing-Straße, Chinas berühmtester Fußgängerzone,<br />

und Gelegenheit zum Erkunden des Zentrums der Stadt.<br />

4. Tag: Shanghai – Xi’an. Am Vormittag Flug von Shanghai nach Xi’an,<br />

die am längsten dienende Hauptstadt Chinas. Es geht gleich ins Stadtzentrum,<br />

wo wir auf der etwa 600 Jahre alten Stadtmauer einen Eindruck<br />

von der Altstadt bekommen. Außerdem Besuch des ehemaligen<br />

Konfuziustempels, heute ein erstklassiges Archäologie-Museum, aber<br />

auch berühmt für die größte Sammlung historischer Stelen. Abschließend<br />

Besuch einer Jademanufaktur.<br />

5. Tag: Xi’an – Ausflug Lintong und Lantian. Zunächst steuern wir auf<br />

Xi’ans berühmteste Sehenswürdigkeit zu: Fahrt nach Lintong, wo Bauern<br />

1974 auf die tönerne Armee stießen, die den ersten Kaiser von<br />

China (3. Jh. v. Chr.) im Jenseits beschützen sollte. Rundgang durch<br />

die gewaltigen Ausgrabungshallen der Terrakotta-Armee (UNESCO-<br />

Welterbe). Weiterfahrt in das Städtchen Lantian: das Shuilu-Nonnenkloster<br />

weist die reichste historische Innenaustattung der Region auf.<br />

6. Tag: Xi’an – Pingyao. Mit der modernen Hochgeschwindigkeitsbahn<br />

erreichen wir in etwa 2,5 Stunden Pingyao. Chinas besterhaltene Altstadt<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) ist längst vom Tourismus entdeckt<br />

worden, doch bieten die Straßen der Stadt immer noch Gelegenheit<br />

zu einer Zeitreise. Wir wandern auf der wunderbar erhaltenen Stadtmauer<br />

bis zum eindrucksvollen Konfuziustempel, ehe Zeit für eigene<br />

Entdeckungen im Altstadtbereich bleibt. Unser Hotel, eine historische<br />

Kaufmannsresidenz, liegt inmitten der Altstadt.<br />

7. Tag: Pingyao – Jinyuan – Taiyuan. Zentralshanxi ist eine der interessantesten<br />

Regionen Chinas und bietet ein faszinierendes Panorama<br />

unterschiedlichster historischer Stätten. Zunächst fahren wir nach<br />

Jinyuan mit einer der schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes: der<br />

Jin-Ahnentempel ist eine parkähnliche Anlage mit bis zu 1000 Jahre<br />

alten Tempeln und Gärten. Nächster Höhepunkt sind die herrlich gelegenen<br />

Tianlongshan-Höhlentempel aus der Zeit des 5.-8. Jh. Den<br />

Nachmittag lassen wir in den Bergen westlich der Provinzhauptstadt<br />

Taiyuan ausklingen und besichtigen eine weitere landschaftlich besonders<br />

schön gelegene Anlage, den „hängenden“ Xuanquan-Tempel.<br />

8. Tag: Taiyuan – Anyang. Heute brechen wir etwas früher auf, um die<br />

Bahn nach Anyang zu erreichen, wo wir mittags ankommen. Anyang,<br />

im Norden der Provinz Henan, war als Yin zwischen dem 14. und 11.<br />

Jh. v. Chr. eine bedeutende Stadt, zuletzt auch die letzte Hauptstadt<br />

der Shang-Dynastie, weshalb die Chinesen sie zu den historischen<br />

Hauptstädten ihres Landes zählen. Das gigantische Ausgrabungsgebiet<br />

(UNESCO-Welterbe) brachte einige der imposantesten archäologischen<br />

Funde Ostasiens zu Tage. Falls Zeit bleibt, werden wir auch noch<br />

einen Blick in Anyangs relativ gut erhaltene Altstadt werfen.<br />

9. Tag: Anyang – Peking. Auch heute ist ein etwas früherer Aufbruch<br />

notwendig, um den Zug nach Peking zu erreichen, wo wir am späten<br />

Vormittag ankommen. Den Nachmittag nutzen wir zu einem Bummel<br />

über den Tian’anmen-Platz und einer intensiven Besichtigung der Verbotenen<br />

Stadt, auch mit Höhepunkten abseits der Hauptachse. Hinter<br />

hohen Mauern versteckt liegt dieser größte Palast der Welt. Von hier<br />

aus regierte der chinesische Kaiser, umgeben von einem Hofstaat mit<br />

mehr als 4000 Angehörigen (UNESCO-Welterbe).<br />

10. Tag: Peking. Besuch eines der schönst gelegenen Abschnitte der<br />

Großen Mauer bei Mutianyu. Hier schmiegt sich ein Abschnitt des<br />

längsten Bauwerks der Welt (UNESCO-Welterbe) in die beeindruckende<br />

Bergwelt nördlich von Peking (inkl. Seilbahn-Fahrt). Ein weiterer Höhepunkt<br />

ist der Besuch des Himmelstempels (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

mit der prachtvollen Halle des Erntegebets, die die Kaiser alljährlich<br />

aufsuchten, um für gute Ernten zu beten. Nach dem Besuch einer Akademie<br />

für Traditionelle Chinesische Medizin unternehmen wir einen<br />

Bummel auf den traditionsreichen Einkaufsstraßen Liulichang und<br />

144<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Große Mauer © zhaojiankang/Fotolia.com 2 Peking © eyetronic/Fotolia.com 3 Baishuitai © Anton Eder<br />

1<br />

3<br />

Dashilan. Beide Straßen waren in der späten Kaiserzeit kommerzielle<br />

Zentren der Stadt, und trotz jüngster Renovierungen lässt sich hier<br />

noch ein Eindruck des „alten“ Pekings erahnen. Anschließend geht es<br />

zum Spezialitäten-Abendessen: Es gibt Peking-Ente.<br />

11. Tag: Peking - Wien - Salzburg/Innsbruck/Graz/München bzw. Linz.<br />

Transfer zum Flughafen, Flug nach Wien (ca. 11.20 - 15.50 Uhr). Ggfs.<br />

Weiterflug in die Bundesländer/München bzw. AIRail nach Linz.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bahn, Bus und ****Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FACK<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Mag. Jürgen Flick<br />

Flug ab Wien € 2.490,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, München € 2.590,–<br />

Flug ab Linz/bis Wien, AIRail retour nach Linz € 2.590,–<br />

EZ-Zuschlag € 350,–<br />

Aufpreis Premium Economy-Class: ab € 1.500,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Lufthansa über Frankfurt nach Shanghai und mit<br />

Austrian von Peking retour<br />

• Inlandsflug: Shanghai - Xi’an<br />

• Zugfahrten jeweils im Hochgeschwindigkeitszug 2. Klasse: Xi´an -<br />

Pingyao, Taiyuan - Anyang, Anyang - Peking<br />

• Transfers u. Ausflüge mit landesüblichen Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in ****Hotels (chinesische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 11. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco-Polo-Reiseführer „China“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 434,– ab Wien, € 484,– ab BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und chinesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (chinesische Klassifizierung), in Zimmern mit Du/WC.<br />

Shanghai<br />

Xi´an<br />

Pingyao<br />

Taiyuan<br />

Anyang<br />

Peking<br />

****Ocean Hotel<br />

****Grand Dynasty Culture Hotel<br />

****Yiguan Hotel<br />

****Atour Hotel<br />

****An Yang Hotel<br />

****Qianmen Jianguo Hotel<br />

Yunnan - Chinas Süden<br />

Reise während der Rhododendron-Blüte zu den<br />

Höhepunkten entlang der alten Tee-Handelsroute<br />

Bereits vor über 1400 Jahren war die im Süden von<br />

Yunnan ge legene Region um Pu‘er das wichtigste<br />

Tee-Anbaugebiet Chi nas. Von dort wurde der Tee mit<br />

Pfer den und Yaks über 4000 km weit, über steile Pässe und<br />

rei ßende Flüsse hin weg, auf das tibetische Hochland nach<br />

Lhasa transportiert. Aufgrund des Handels sind viele Städte<br />

entlang der Tee- & Pferdestraße aufgeblüht.<br />

Auf den Spuren der alten Tee- & Pferdestraße gelangen<br />

wir in die am Er-See gelegene Stadt Dali sowie nach<br />

Lijiang, die Hauptstadt des Naxi-Volkes, wo wir durch<br />

die Altstadt schlendern und den Park des Schwarzen<br />

Drachens besuchen. Durch die berühmte Tigersprung-<br />

Schlucht kommen wir entlang des Jangtse-Flusses zu den<br />

Kalksinterterrassen von Baishuitai und schließlich in den<br />

tibetischen Kulturraum nach Zhongdian. Unterwegs queren<br />

wir um diese Jahreszeit blühende Rhododendronwälder.<br />

Im Süden von Yunnan besichtigen wir den Steinwald<br />

und die grandiosen Reisterrassenfelder bei Yuanyang<br />

sowie Teeplantagen.<br />

1. Tag: Innsbruck/Graz/Klagenfurt/München - Wien - Peking. Zuflüge<br />

ab den Bundesländern bzw. von München nach Wien (aufgrund der<br />

Schließung des Flughafens Salzburgs bis 28.5.<strong>2019</strong> ist der Abflug von<br />

Salzburg nicht möglich). Nachmittags Linienflug mit Air China von Wien<br />

nonstop nach Peking (ca. 13.30 - 04.50 Uhr).<br />

2. Tag: Peking - Kunming. Weiterflug mit kurzer Zwischenlandung in<br />

Dazhou nach Kunming (ca. 09.05 - 14.20 Uhr). Trans fer zum Hotel. Wir<br />

besuchen den Cuihu Park und (wenn Zeit bleibt) den Yuantong Tempel.<br />

3. Tag: Kunming - Dali. Fahrt in die vom Er-Hai (Ohren-See) und mächtigen<br />

Bergen umgebene Stadt Dali: Die Altstadt war und ist das kulturelle<br />

Zentrum und die ehemalige Hauptstadt des Bai-Volkes, dessen<br />

Könige vom 8. Jh. bis zur Mitte des 13. Jh. über das mächtige Nazhao-<br />

und Dali-Reich herrschten. Viele der Bai-Frauen tragen noch ihre authentische<br />

Tracht, was der traditionellen Architektur der Altstadt einen<br />

ganz besonderen Reiz verleiht. Am Nachmittag besuchen wir die drei<br />

aus dem 9. Jh. stammenden Pagoden San Ta Si.<br />

4. Tag: Ausflug zum Weibao-Shan - Weishan. Heute erkunden wir bei<br />

China<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 145


1<br />

Shangri-La<br />

Weixi<br />

Dali<br />

Lijiang<br />

Kunming<br />

Shilin<br />

Yuanyang<br />

Menghai<br />

Jinghong<br />

2<br />

1 Dali © aphotostory - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Yuanyang Terrassen © javarman/Fotolia.com<br />

China<br />

einem Ausflug den Weibao-Shan, einen der wichtigsten taoistischen<br />

Berge Chinas. In der Einsamkeit des Waldes entstanden im Laufe der<br />

Jahrhunderte eine Vielzahl von Klöstern und Tempelanlagen, von denen<br />

wir einige bei einem leichten Spaziergang kennenlernen. Weiter<br />

geht es in die nahe Stadt Weishan, ehemals wichtige Station an der<br />

Tee- & Pferdestraße, wo eine mehr als 1,5 km lange Altstadtgasse mit<br />

traditionellen, teils prunkvollen Holzhäusern erhalten blieb. Sollte Zeit<br />

bleiben, besuchen wir ein Dorf der Hui, die ehemals als Händler auf<br />

der Tee- und Pferdestraße arbeiteten.<br />

5. Tag: Dali - Yangbi - Shaxi. In Yangbi erkunden wir die letzten Reste<br />

der Altstadt und wandern ein kurzes Stück auf der gepflasterten Bonan-Handelsroute<br />

zu einer Kettenbrücke aus dem 16. Jh. Auf einer kurvigen<br />

Straße geht es durch die harmonische Landschaft - Berghänge<br />

mit Dörfern und Terrassenfeldern prägen die Region. Wir erreichen<br />

Shaxi, einst ein Zentrum des Salzhandels. Die tw. prunkvollen Häuser<br />

der Altstadt wurden liebevoll restauriert.<br />

6. Tag: Shaxi - Shibao Shan - Lijiang. Am Vormittag besuchen wir die<br />

nahen Shibao-Shan-Grotten mit mehr als 1300 Jahre alten Felsreliefs<br />

und dem in eine Felsgrotte gebauten Hängenden Tempel. Wir verlassen<br />

das Siedlungsgebiet der Bai und gelangen nach Lijiang (2600 m)<br />

in den Lebensraum des Naxi-Volkes: Spaziergang durch die außergewöhnliche<br />

Altstadt von Lijiang (UNESCO-Welterbe).<br />

7. Tag: Lijiang und Umgebung. Ausgiebige Besichtigung von Lijiang mit<br />

seiner „Schwarzer Drachenteich Parkanlage“, in deren Teich sich eine<br />

schöne Brücke und ein Tempel spiegeln. Im Hintergrund sieht man bei<br />

gutem Wetter den mächtigen Jadedrachen-Schneeberg aufragen. Am<br />

Nachmittag erkunden wir den Ort Baisha, dessen schöne Holzhäuser,<br />

Rosensträucher und das traditionelle Dorfleben sicherlich jeden Besucher<br />

beeindrucken. Wie bewundern in einer ehemaligen Palasthalle<br />

wertvolle Fresken und erkunden alte Tempelanlagen.<br />

8. Tag: Lijiang - Tigersprung-Schlucht - Baishuitai. Entlang des Jangtse-Flusses<br />

- mit 6380 km der längste Fluss Chinas - fahren wir heute<br />

durch die berühmte Tigersprung-Schlucht. Im Norden ragt der 5396 m<br />

hohe Haba-Schneeberg empor, im Süden der 5596 m hohe Jadedrachen-Berg.<br />

Unterwegs werden wir immer wieder anhalten und Spaziergänge<br />

unternehmen, um das grandiose Naturschauspiel zu erleben.<br />

Leider kommt es auf dieser Straße immer wieder zu Erdrutschen, so<br />

dass Behinderungen möglich sind.<br />

9. Tag: Baishuitai – Rhododendronwald - Zhongdian (Shangrila). Am<br />

Fuß des Haba-Schneeberges liegen die fantastischen Kalksinterbecken<br />

von Baishuitai, die sich wie weiße Treppen in das Tal hinunter<br />

erstrecken. Ein Spaziergang führt uns zudem in ein Dorf des Naxi-Volkes.<br />

Wir queren Rhododendronwälder und begegnen Angehörigen<br />

der Yi-Volksgruppe in ihren Trachten. Schließlich gelangen wir nach<br />

Zhongdian (3300 m), Hauptstadt der autonomen tibetanischen Präfektur<br />

Deqing, die in Shangrila umbenannt wurde.<br />

10. Tag: Zhongdian (Shangrila) und Umgebung. Am Vormittag besuchen<br />

wir das nahe gelegene Songzanlin-Kloster mit seinen acht Tempeln<br />

und zahlreichen Mönchen. Wir erkunden eines der traditionellen Dörfer<br />

der Tibeter, die Fremden gegenüber sehr freundlich eingestellt<br />

sind. Am Nachmittag durchstreifen wir die vor kurzem revitalisierte<br />

„Altstadt“ von Zhongdian, besuchen die Zanggong-Halle und steigen<br />

zur großen Gebetsmühle auf den Zhongdian-Hügel hinauf.<br />

11. Tag: Zhongdian - Deqen (Feilai). Von Zhongdian fahren wir durch<br />

das mächtige Tal des Jangtse und halten bei der berühmten Jang tse-<br />

Schleife. Anschließend Besuch des Kloster Dongzhulin und Fahrt über<br />

den 4358 m hohen Kou-Pass mit alpiner Flora. An der Westseite durchfährt<br />

man einen (hoffentlich) Anfang Juni blühenden Rhododendronwald.<br />

Bei Deqen genießen wir (bei gutem Wetter) einen grandiosen Blick<br />

auf den 6740 m hohen Kawa-Karpo. Sechs der 13 Gipfel dieser Gebirgskette<br />

sind über 6000 m hoch.<br />

12. Tag: Ausflug Mingyong-Gletscher. Fahrt in das Mingyong-Tal: Wanderung<br />

(ca. 40-60 Minuten, ca. 250 Hm) zum Taizi-Tempel (2930 m) und<br />

zum Mingyong-Gletscher, den man vom Tempel und Aussichtsplattformen<br />

aus bestaunen kann. Mit etwas Wetterglück ge nießen wir den<br />

grandiosen Blick auf den Kawa-Karpo und den Gletscher.<br />

13. Tag: Deqen - Weixi. Zwei Tage folgen wir einer Alternativ-Route der<br />

Tee- & Pferdestraße, um nach Lijiang zurückzukehren. In dieser Region<br />

fließen der Jangtse, der Salween und der Mekong im Abstand von nur<br />

16 km parallel zueinander und bilden ein einzigartiges Ökosystem,<br />

den „Drei-Parallelflüsse-Nationalpark“ (UNESCO-Weltnaturerbe). Wir<br />

folgen dem eindrucksvollen Tal des Mekong nach Cizhong, wo französische<br />

Missionare vor ca. 100 Jahren eine katholische Kirche errichten<br />

ließen. Etwas weiter südlich kommen wir in den Lebensraum der Lisu,<br />

deren Holzhäuser scheinbar an die steilen Berghänge kleben.<br />

14. Tag: Weixi - Tacheng / Yunnan Dian Jinsihou Park - Liming. Fahrt in<br />

den Dian Jinsihou Park, der Heimat der seltenen Schwarzen Stumpfnasenaffen<br />

ist - mit etwas Glück bekommen wir diese auch zu Gesicht.<br />

Am Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort Liming, Ausgangspunkt<br />

zum Besuch des Laojun Shan Nationalparks.<br />

15. Tag: Liming / Laojun Shan Nationalpark - Lijiang - Jinghong. Wir erkunden<br />

den Laojun Shan Nationalpark, wo die Ero sion in Jahrmillionen<br />

eine faszinierende Landschaft geformt hat: Bizarre Sandsteintürme<br />

und Felsformationen, steil abfallende Klippen, rötliche Felswände und<br />

eventuell noch blühende Rhododendren begeistern uns. In Shigu wendet<br />

sich der Jangtse erstmals Richtung Norden, während die anderen<br />

Flüsse des „Drei-Parallelflüsse-Nationalparks“ ihren Weg weiter nach<br />

Süden suchen. Abendflug von Lijiang nach Jinghong.<br />

146<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Lijiang © efired/Fotolia.com 2 Stumpfnasenaffe © Anton Eder 3 Zhongdian, Songzanlin-Kloster © Olga Shpylova/Fotolia.com<br />

1<br />

3<br />

16. Tag: Ausflug Ganlanba - Damenlong. Heute lernen wir die Kultur<br />

und Lebensweise der in Xishuangbanna lebenden Dai-Volksgruppe<br />

kennen. Zuerst spazieren wir in Ganlanba durch den am Morgen besonders<br />

geschäftigen Markt. Weiters besuchen wir den im laotischen<br />

Stil bemalten Tempel Man Chun Man und erforschen das umliegende<br />

Dorf der Dai mit großen, auf Pfählen stehenden Holzhäusern. In Damenlong<br />

besichtigen wir die Schwarze Pagode (Hei Ta) und die „Weiße<br />

Pagode des fliegenden Drachen“ (Manfeilong Bai Ta).<br />

17. Tag: Ausflug Menghai – Menghun - Jingzhen - Manduan. Ein weiterer<br />

Ausflug bringt uns auf den Nannuo Berg zu Teeplantagen mit<br />

alten Teebäumen sowie zu einem traditionellen, noch gut erhaltenen<br />

Dorf der Aini-Volksgruppe. In Jingzhen besichtigen wir die Achteckige<br />

Pagode und den Manduan Tempel - vielleicht der schönste der alten<br />

noch erhaltenen Tempel von Xishuangbanna.<br />

18. Tag: Jinghong – Pu‘er – Yuanyang. Wir gelangen nach Pu‘er (ehemals<br />

Simao) und Ninger (ehemals Pu‘er). Wenn die Straße offen ist, besichtigen<br />

wir am Cha’an Pass einen der letzten erhaltenen Teilabschnitte der<br />

mit Natursteinen gepflasterten Tee- & Pferdestraße. Am Roten Fluss<br />

treffen wir auf Angehörige der Wasser-Dai und fahren nach Yuanyang<br />

in die Ailao-Berge. Die Region ist für die grandiosen Reisterrassenfelder<br />

und die traditionellen Dörfer der Yi- und Hani-Volksgruppen<br />

bekannt. Wir besuchen ein Dorf der Hani, die noch immer fernab westlicher<br />

Einflüsse ein traditionelles Leben führen.<br />

19. Tag: Reisterrassen-Landschaft Yuanyang. Wir erkunden die grandiosen<br />

Reisterrassenfelder, unternehmen Spaziergänge, um dieses<br />

fantastische Naturerlebnis richtig erleben zu können, und genießen<br />

das Panorama von verschiedenen Aussichtspunkten. Mit etwas Glück<br />

erleben wir einen der bunten Märkte, wo neben den verschiedenen<br />

Miao- und Hani-Gruppen (die jeweils ihre authentischen Trachten tragen)<br />

auch verschiedene Yao-Gruppen anzutreffen sind.<br />

20. Tag: Yuanyang – Jianshui – Shilin. Von den Ailao-Bergen geht es<br />

nach Jianshui, wo uns einige Sehenswürdigkeiten beeindrucken: Ein<br />

altes Stadttor, der Konfuziustempel, das aus der Qing-Dyna stie stammende<br />

Haus der Zhu-Familie und die schöne Doppel-Drachen-Brücke<br />

zeugen von der ehemaligen Bedeutung der Stadt. Weiter nach Shilin.<br />

21. Tag: Shilin – Kunming – Peking. Wir besuchen den Steinwald Shilin,<br />

der zu den großartigsten Naturwundern dieser Welt zählt (UNESCO-<br />

Welterbe). Im Laufe von Jahrmillionen wurde durch Erosion ein Labyrinth<br />

von bizarren, steil aufragenden Felstürmen geschaffen - eine<br />

einmalige Schöpfung der Natur. Verwinkelte Wege führen zu verschiedensten<br />

Felsformationen, Höhlen und grünen Oasen, die inmitten<br />

dieser bis zu 30 m hohen Felsnadellandschaft liegen. Nachmittags<br />

Fahrt nach Kunming und Rückflug nach Peking (ca. 16.15 - 19.25 Uhr).<br />

22. Tag: Peking - Wien - Innsbruck/Graz/Klagenfurt/München. Rückflug<br />

nach Wien (ca. 02.50 - 06.50 Uhr). Ggfs. Weiterflug in die Bundesländer/München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, **/***und ****Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FACY<br />

18.05. - 08.06.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 4.290,–<br />

Flug ab Innsbruck, Graz, Klagenfurt, München € 4.530,–<br />

EZ-Zuschlag € 580,–<br />

Aufpreis Premium Economy-Class: ab € 1.200,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Air China über Peking nach Kunming und retour<br />

• Inlandsflug: Lijiang - Jinghong<br />

• Transfers, Rundfahrt und Ausflüge mit landesüblichen Bussen und<br />

Kleinbussen<br />

• 19 Übernachtungen in **, *** und ****Hotels (chinesische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 21. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm (ca. € 280,-)<br />

• 1 Broschüre „Yunnan“ von Anton Eder je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 430,– ab Wien, € 480,– ab BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. noch 6 Monate nach Ausreise) und<br />

chinesisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 14 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (chinesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Kunming<br />

Dali<br />

Shaxi<br />

Lijiang<br />

Baishutai<br />

Zhongdian<br />

Deqen<br />

Weixi<br />

Liming<br />

Jinghong<br />

Yuanyang<br />

Shilin<br />

****Kunming Hotel<br />

***/*Landscape Hotel<br />

**/*Aoding Courtyard Hotel<br />

****Guanguang Hotel<br />

**Baodan Hotel<br />

***/*Shangri La Old Town Hotel<br />

**/*Mingzhu Hotel<br />

**/*Deluke Hotel<br />

**/*Nomadic Hotel<br />

***Tai Garden Hotel<br />

***Yunti Hotel<br />

***Bosheng Hotel<br />

China<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 147


2<br />

1 Li-Fluss, Guilin © swisshippo - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Kinder des Hani-Volksstamms © Anton Eder 3 Dong-Brücke © Anton Eder<br />

1 3<br />

China<br />

Die vielen Gesichter Chinas<br />

Der Süden von China gehört – ethnologisch gesehen<br />

– zu den interessantesten Siedlungsgebieten Asiens.<br />

Dort leben die meisten der 56 Volksgruppen des Landes.<br />

Bei unserer Reise wollen wir die unterschiedlichen<br />

Gruppierungen der Dong, Miao, Yao, Zhuang, Shui,<br />

Tunpu, Buyi, Yi, Hani, Dai, Kucong, Hui und Mongolen<br />

besuchen, deren Frauen zum Teil noch ihre traditionellen<br />

Trachten tragen. Bei verschiedenen Tanzveranstaltungen<br />

und Märkten werden wir ihre besonderen Kulturen und<br />

Lebensweisen kennen lernen und immer wieder die<br />

Gelegenheit haben, Dörfer näher kennenzulernen.<br />

Entlang der Strecke sehen wir fantastische<br />

Landschaften wie die Kegelkarstberge von Guilin, die<br />

grandiosen Reisterrassenfelder bei Longji und Yuanyang,<br />

den mächtigen Huangguoshu-Wasserfall, den Steinwald bei<br />

Kunming sowie viele andere landschaftliche Highlights und<br />

kulturhistorische Sehenswürdigkeiten.<br />

1. Tag: Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt/München - Wien - Peking.<br />

Im Laufe des Vormittags Zuflüge nach Wien. Gegen Mittag Abflug mit<br />

Air China nach Peking (ca. 13.10 - 05.35 Uhr).<br />

2. Tag: Peking - Guilin. Ankunft am frühen Morgen. Nach den Zoll- und<br />

Einreiseformalitäten Weiterflug in den Süden Chinas nach Guilin (ca.<br />

12.30 - 15.40 Uhr). Sollte noch Zeit bleiben, besuchen wir den Fubo Berg<br />

oder die Parkanlage Qixing der „Duftblüten-Stadt“.<br />

3. Tag: Guilin - Li-Flussfahrt - Yangshuo. Bei einer Schifffahrt auf dem<br />

Li-Fluss faszinieren uns die grandiosen Kegelkarstberge, die schon<br />

vor vielen Jahrhunderten die chinesischen Maler und Dichter in ihrem<br />

künstlerischen Schaffen beflügelt haben. Zwischen Tausenden zuckerhutförmigen<br />

Kalkbergen erstrecken sich leuchtend grüne Reisfelder<br />

und Flüsse, die von Bambushainen gesäumt sind. Traditionelle Dörfer<br />

und Fischerleute mit ihren Kormoranen ziehen an uns vorbei. Am<br />

Nachmittag fahren wir mit dem Bus zum Mondberg und besuchen den<br />

ca. 1300 Jahre alten Banyan-Baum.<br />

4. Tag: Yangshuo - Guilin - Longshen Reisterrassen. Busfahrt von<br />

Yangshuo über Guilin nach Longji, die zu den schönsten Reisterrassenfeldern<br />

Chinas zählen: Wanderung durch die grandiose Terrassenlandschaft,<br />

die vom Volk der Zhuang und der Yao Minderheit angelegt<br />

wurde. Nächtigung in einem einfachen, aber stilvollen, aus Holz ge-<br />

bauten Gästehaus inmitten der Reisfelder.<br />

5. Tag: Longshen – Sanjiang – Zhaoxing. Fahrt nach Sanjiang, dem Zentrum<br />

der Dong Volksgruppe, wo wir die Wind- und Regenbrücken bei<br />

Chengyang und die schönen, aus Holz gebauten Dong-Dörfer der Umgebung<br />

besuchen. Im nahen Ort Zhaoxing treffen wir auf eine Vielzahl<br />

der berühmten Dong-Trommeltürme. Nächtigung in einem traditionellen<br />

Gästehaus aus Holz. Am Abend erleben wir eine Tanz- und Gesangvorführung<br />

der Dong.<br />

6. Tag: Zhaoxing – Rongjiang. Vor der schönen Kulisse des Dorfes Zhaoxing<br />

erleben wir eine weitere Tanz- und Gesangsvorführung. Auf der<br />

Strecke nach Rongjiang besuchen wir ein weiteres Dorf der Dong: Hier<br />

wird ein geheimnisvolles Rezept überliefert, mit dem man das Geschlecht<br />

ungeborener Kinder beeinflussen kann. In einem Dorf der<br />

Basha-Miao treffen wir auf Männer, die sich mit langen Haarzöpfen<br />

und Silberpretiosen schmücken. Die Frauen tragen Trachten, deren<br />

mit Indigo gefärbte Stoffe durch Hämmern zum Glänzen gebracht wurden.<br />

Nächtigung in Rongjiang, wo der mit 21 übereinanderliegenden<br />

Dächern höchste Dong-Trommelturm steht.<br />

7. Tag: Rongjiang – Kaili. Bei der Weiterfahrt treffen wir möglicherweise<br />

auf Angehörige der Shui-Volksgruppe. Auf unserem Weg durch die<br />

Berge besuchen wir ein Dorf, das von „Kurz-Rock-Miao“ bewohnt wird.<br />

Nachmittags kommen wir zu einem Dorf der „Lang-Rock-Miao“, wo wir<br />

eine Tanzvorführung sehen. Übernachtung in Kaili.<br />

8. Tag: Kaili – Guiyang. Am Vormittag besuchen wir ein Dorf der Bunt-<br />

Rock-Miao - aucvh hier tragen die Frauen traditionelle Trachten. Auf<br />

dem Weg nach Guiyang halten wir in Guiding, wo großflächige Rapsfelder<br />

angelegt wurden, die - mit etwas Glück - um diese Jahreszeit<br />

blühen. Zum Abschluss erwarten uns in Guiyang, der Hauptstadt der<br />

Provinz Guizhou, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />

9. Tag: Guiyang - Huangguoshu Wasserfall – Anshun – Kunming. Fahrt<br />

zum Huangguoshu Wasserfall, dem schönsten und mächtigsten Wasserfall<br />

Chinas. In dieser Region lebt die Tunpu- und Buyi-Volksgruppe,<br />

deren aus Stein erbaute Dörfer wir erkunden wollen. Am Nachmittag<br />

spazieren wir durch eine schöne Flusslandschaft, die von Karstformationen<br />

und tropischem Pflanzenwuchs geprägt ist. Spätnachmittags<br />

besteigen wir schließlich in Anshun den Zug und fahren ca. 2 Std. nach<br />

Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan.<br />

10. Tag: Kunming – Steinwald (Shilin). Nachdem wir die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten von Kunming (Cuihu Park und Yuantong Tempel)<br />

besucht haben, fahren wir nach Shilin zum Steinwald, den wir ausführlich<br />

besichtigen. Aufgrund seiner Einzigartigkeit zählt er seit 2007<br />

zum UNESCO-Welterbe. Im Laufe von Jahrmillionen hat die Natur durch<br />

Erosion ein Labyrinth von bizarren, steil aufragenden Fels türmen geschaffen.<br />

Verwinkelte Wege führen uns zu verschiedensten Felsfor-<br />

148<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Kunming<br />

Jianshui<br />

Yuanyang<br />

Jinping<br />

Anshun<br />

Kaili<br />

Zhaoxing<br />

Guilin<br />

Yangshuo<br />

1 Tanz der Miao © Anton Eder 2 Steinwald bei Kunming © Anton Eder<br />

1<br />

mationen, Höhlen und grünen Oasen, die inmitten dieser bis zu 30 m<br />

hohen Felsnadellandschaft liegen. Von Aussichtspunkten überblicken<br />

wir dieses einzigartige Naturwunder.<br />

11. Tag: Steinwald - Yuanyang. Heute erreichen wir den „Roten Fluss“<br />

(Hong He), wo das Volk der Wasser-Dai lebt. Über den Fluss hinweg gelangen<br />

wir in die Ailao-Berge nach Xinjie (Alt-Yuan yang): Die Region ist<br />

für ihre grandiosen Reisterrassenfelder und die traditionellen Dörfer<br />

der Yi- und Hani-Volksgruppe bekannt. Nachmittags besuchen wir ein<br />

Dorf der Hani, die hier fernab der westlichen Lebensweise ein traditionelles<br />

Leben führen.<br />

12. Tag: Wochenmarkt und Reisterrassenlandschaft. Im Süden von<br />

Yunnan werden im 6- bzw. 12-Tageszyklus Märkte abgehalten, zu denen<br />

die unterschiedlichsten Volksgruppen von den Bergen herunter<br />

kommen, um ihre Produkte anzubieten. In Yuanyang wird der bunte<br />

Wochenmarkt an Drachentagen abgehalten, zu dem viele Hani- und Yi-<br />

Frauen in ihren Trachten kommen. Später erkunden wir die einzigartige<br />

Reisterrassenlandschaft (UNESCO-Welterbe), machen Spaziergänge,<br />

um dieses faszinierende Naturerlebnis zu fotografieren, und genießen<br />

das Panorama von verschiedenen Aussichtspunkten.<br />

13. Tag: Yuanyang - Jinping. Durch eine wildromantische Landschaft<br />

fahren wir auf einer schlechten Straße weiter nach Jinping. Unterwegs<br />

halten wir in Panzihua, wo an Schlangentagen Markttag ist. Jinping ist<br />

ein Zentrum der Hani und Rotmützen-Yao. In der Region leben aber<br />

auch Angehörige der Dai, Miao und Kucong, deren Frauen auch im Alltag<br />

ihre traditionelle Kleidung tragen.<br />

14. Tag: Jinping und Umgebung. Wir besuchen Dörfer der unterschiedlichen<br />

Volksgruppen in der Umgebung von Jinping. Nachmittags fahren<br />

wir in die Berge, um weitere Volksgruppen kennenzulernen.<br />

15. Tag: Jinping – Jianshui. Durch eine schöne Landschaft verlassen<br />

wir heute die Ailao-Berge, queren den „Roten Fluss“ und gelangen<br />

über Gejiu in die Stadt Jianshui, ein kulturelles Zentrum im Süden von<br />

Yunnan. Ein altes Stadttor, der Konfuziustempel, der aus der Qing-Dynastie<br />

stammende Wohnpalast der Zhu-Familie und die schöne Doppel-Drachen-Brücke<br />

zeugen von der ehemaligen Bedeutung dieser<br />

Stadt.<br />

16. Tag: Jianshui – Tonghai – Kunming – Peking. Weiter geht es auf der<br />

Autobahn über Tonghai nach Kunming. Unterwegs treffen wir auf die<br />

muslimischen Hui und bei Tonghai auf eine kleine Gemeinschaft von<br />

Mongolen, die seit den Eroberungszügen von Kublai Khan in Yunnan<br />

leben. Am Nachmittag erreichen wir wieder Kunming, von wo wir nach<br />

Peking fliegen (ca. 16.15 - 19.25 Uhr).<br />

17. Tag: Peking - Wien - Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München.<br />

Flug nach Wien (ca. 02.50 - 06.50 Uhr) und ggf. weiter in die<br />

Bundesländer bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Zug, Kleinbus/Bus, meist ***Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FACG<br />

21.03. - 06.04.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 3.190,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt, München € 3.430,–<br />

EZ-Zuschlag € 390,–<br />

Aufpreis Premium Economy-Class: ab € 1.200,-<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Air China über Peking nach Guilin und von Kunming<br />

über Peking und retour<br />

• Transfers, Rundfahrt und Ausflüge mit landesüblichem Bus/Kleinbus<br />

mit AC<br />

• Bahnfahrt Anshun - Kunming (1. Klasse)<br />

• 12 Übernachtungen in **/***/****Hotels, 2 Nächte in guten Gästehäusern<br />

(chinesische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 16. Tag mittags (Frühstück und meist<br />

Abendessen; tw. einfaches, chinesisches Frühstück); am 3. Tag zusätzlich<br />

Mittagessen<br />

• Bootsfahrt auf dem Li-Fluss<br />

• Eintritte lt. Programm (ca. € 275,-)<br />

• 1 Broschüre je Zimmer: „Die vielen Gesichter Chinas“ von Anton Eder<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 430,– ab Wien, € 480,– ab den BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) und chinesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (chinesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Guilin<br />

Yangshuo<br />

Longsheng<br />

Zhaoxing<br />

Rongjiang<br />

Kaili<br />

Guiyang<br />

Kunming<br />

Steinwald<br />

Yuanyang<br />

Jinping<br />

Jianshui<br />

***Jintong Hotel<br />

***/*Century Hotel<br />

**Ping´an Gästehaus<br />

**Zhaoxing Gästehaus<br />

**Dong Xiang Mi Hotel<br />

***/*Tenglong Hotel<br />

****Regal Hotel<br />

****Kunming Hotel<br />

***Bo Sheng Hotel<br />

***Yun Ti Hotel<br />

**/*Xi Long Hotel<br />

***Jianshui Hotel<br />

China<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 149


2<br />

1 Drachenbrücke am Li-Fluss © Sean Pavone 2017/stock.adobe.com 2 Lehmwald © Anton Eder 3 Panda © nelik/Fotolia.com<br />

1<br />

3<br />

China<br />

Naturwunder Chinas<br />

Einzigartige Naturlandschaften sind die Hauptattraktionen<br />

dieser Reise, die gleich sechs UNESCO-<br />

Welterbe-Stätten beinhaltet: Steinwald bei Shilin, Jiuzhaigou<br />

Nationalpark, Huanglong Nationalpark, Pandastation<br />

Wolong, Höhlentempel Dazu, Zhangjiajie Nationalpark.<br />

Aber auch weniger bekannte Naturwunder wie die<br />

Lehmformationen von Tu-Lin und die Kreuzfahrt auf dem<br />

Jangtse werden Sie bei dieser Reise begeistern.<br />

Neben den Naturschönheiten bekommt man auch<br />

einen guten Einblick in die Völkervielfalt Chinas: Wir<br />

besuchen die Volksgruppen der Tunpu, Buyi, Miao, Yi,<br />

Tibeter, Qiang. Abseits der „klassischen“ Routen lernen wir<br />

in den Städten Anshun, Kunming, Chengdu und Songpan die<br />

kulturelle Vergangenheit Chinas kennen.<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München - Wien - Peking.<br />

Am Vormittag Zuflüge nach Wien. Am Nachmittag Abflug mit Air China<br />

nach Peking (ca. 13.30 - 04.50 Uhr).<br />

2. Tag: Peking – Guilin. Ankunft am frühen Morgen - nach Erledigung<br />

der Einreiseformalitäten Weiterflug in den Süden Chinas nach Guilin<br />

(ca. 12.35 - 15.45 Uhr). Sollte noch Zeit bleiben, besuchen wir eine Parkanlage<br />

der Duftblüten-Stadt.<br />

3. Tag: Guilin - Li-Flussfahrt – Yangshuo. Bei einer Schifffahrt auf dem<br />

Li-Fluss faszinieren uns die grandiosen Kegelkarstberge, die schon<br />

vor vielen Jahrhunderten die chinesischen Maler und Dichter in ihrem<br />

künstlerischen Schaffen inspirierten. Zwischen Tausenden zuckerhutförmigen<br />

Kalkbergen erstrecken sich leuchtend grüne Reisfelder und<br />

Flüsse, die von Bambushainen gesäumt sind. Fischerleute mit ihren<br />

Kormoranen sowie die im Hintergrund aufragenden Bergformationen<br />

ziehen während der Flussfahrt wie ein grandioser Naturfilm an uns<br />

vorbei. Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus zum Mondberg und<br />

besuchen den ca. 1300 Jahre alten Banyan-Baum.<br />

4. Tag: Yangshuo - Guilin – Anshun. Es besteht die Möglichkeit, eine<br />

Fahrrad-Tour zu unternehmen, um die grandiose Landschaft noch<br />

besser erleben zu können. Alternativ bringt Sie der Bus zur Brücke Yulong-Qiao<br />

aus der Ming-Zeit, die den romantischen Yulong überspannt.<br />

Nachmittags besuchen wir in Guilin die Schilfrohrflöten-Höhle und<br />

fahren am Abend mit dem neuen Schnellzug in ca. 3 Std. nach Anshun.<br />

5. Tag: Anshun - Huangguoshu Wasserfall – Kunming. Wir fahren zum<br />

74 m hohen und 81 m breiten Huangguoshu, den schönsten und mächtigsten<br />

Wasserfall Chinas. Die Region wird von den Volksgruppen der<br />

Tunpu und Buyi besiedelt, deren aus Stein gebaute Dörfer wir - wenn<br />

es die Zeit erlaubt - besuchen. Nachmittags spazieren wir durch eine<br />

wunderschöne Flusslandschaft, die von Karstformationen und tropischem<br />

Pflanzenwuchs geprägt ist. Abends Fahrt mit dem Schnellzug in<br />

ca. 2 Std. nach Kunming, Hauptstadt der Provinz Yunnan.<br />

6. Tag: Kunming - Lehmwald. Nachdem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

von Kunming besucht haben, fahren wir zum „Lehmwald“<br />

Tu-Lin. Unterwegs durchqueren wir die Wohngebiete der Miao- und<br />

Yi-Volksgruppen. Nachmittags durchwandern wir die spektakuläre<br />

Landschaft des Lehmwaldes, dessen Farbenspektrum von Ocker über<br />

Gelb bis ins tiefe Ziegelrot reicht.<br />

7. Tag: Lehmwald - Steinwald. Ein zweites Mal lassen wir uns von den<br />

bizarren Gebilden des Lehmwaldes begeistern: Schroffe, von der Erosion<br />

geformte Taleinschnitte und fantastische Lehmformationen mit<br />

einzeln stehenden Türmen prägen dieses grandiose Wunder der Natur.<br />

Am Nachmittag fahren wir über Kunming nach Shilin zum Steinwald.<br />

8. Tag: Steinwald (UNESCO-Welterbe) - Kunming - Chengdu. Den Steinwald<br />

kann man getrost zu den großartigsten Naturwundern dieser<br />

Welt zählen. Im Laufe von Jahrmillionen hat die Natur durch Erosion<br />

ein Labyrinth von bizarren, steil aufragenden Felstürmen geschaffen.<br />

Verwinkelte Wege führen uns zu verschiedensten Felsformationen und<br />

Aussichtspunkten, Höhlen und grünen Oasen, die inmitten dieser bis<br />

zu 30 m hohen Felsnadellandschaft liegen. Am Abend fliegen wir von<br />

Kunming nach Chengdu, in die Hauptstadt von Sichuan.<br />

9. Tag: Chengdu - Mianyang – Jiuzhaigou. Von Chengdu fahren wir zunächst<br />

Richtung Norden nach Mianyang, von wo wir auf einer gut ausgebauten<br />

Straße entlang dem Fu Fluss in die Berge nach Pingwu gelangen.<br />

Im Quellgebiet des Fu Jiang treffen wir auf Baima-Tibeter, die<br />

in dieser Region noch besonders schöne Trachten tragen. Wir queren<br />

einen mehr als 3000 m hohen Pass und erreichen am Abend schließlich<br />

den Jiuzhaigou Nationalpark.<br />

10. Tag: Jiuzhaigou-Nationalpark (UNESCO-Welterbe). Für viele ist<br />

die auf ca. 2500 m gelegene Wasserfall- und Seenlandschaft von Jiuzhaigou<br />

das schönste Naturerlebnis Chinas. Von den Gletschern der<br />

umliegenden Berge fließt glasklares Wasser über Kalksinterformationen,<br />

stürzt über mächtige Wasserfälle und sammelt sich in den Tiefen<br />

Dutzen der, terrassenförmig übereinander angeordneten Seen. Im türkisblauen<br />

Wasser spiegeln sich Berge und Wälder, während vom Kalk<br />

konservierte Baumstämme unter der glasklaren Wasseroberfläche<br />

ruhen. Verschiedenartige Algen erzeugen im „Farbensee“ ein faszinierendes<br />

Farbenspiel. Bei einer ausgedehnten Wanderung über gut<br />

ausgebaute Wege haben wir den ganzen Tag Zeit, diese einzigartige<br />

Landschaft zu genießen. Jiuzhaigou wurde aufgrund seiner Einzigar-<br />

150<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Pek<br />

2<br />

Jiuzhaigou<br />

Huanglong NP<br />

Wenchuan<br />

Chengdu<br />

Chongqing<br />

Anshun<br />

Yichang<br />

Zhangjiajie<br />

Kunming<br />

Guilin<br />

Yangshuo<br />

1 Huanglong-NP © PhotoElite/stock.adobe.com 2 Jiuzhaigou-NP © san724/stock.adobe.com<br />

1<br />

tigkeit von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt.<br />

11. Tag: Jiuzhaigou – Huanglong-Nationalpark (UNESCO-Welterbe)<br />

- Chuan Zhu Si. Über einen 4000 m hohen Pass gelangen wir nach<br />

Huanglong (3100 m), wobei wir unterwegs das Kloster Ga-Mi-Si der<br />

Bön-Religion besuchen. Aufgrund seiner Schönheit wurde der Huanglong-Nationalpark<br />

von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt.<br />

Der zwischen 3100 m und 3500 m gelegene Nationalpark erstreckt sich<br />

in einem bewaldeten, ca. 3 km langen Tal und bietet hunderte, terrassenförmig<br />

übereinander angeordnete, wie Drachenschuppen geformte<br />

Kalksinterbecken, die von türkisblauem Wasser durchflossen werden.<br />

Auf Wegen und Stegen wandern wir durch diese grandiose Landschaft,<br />

können für den Aufstieg aber auch (fak.) die Seilbahn nutzen.<br />

12. Tag: Chuan Zhu Si - Songpan – Maoxian. Am Morgen besichtigen<br />

wir in Songpan die alten Stadttore, eine Holzmoschee, die überdachten<br />

Holzbrücken und die traditionellen Häuser der Altstadt. In einem<br />

Seitental erkunden wir den Zhaga Wasserfall, der über wulstige, polsterförmige<br />

Kalksteingebilde 80 m in die Tiefe stürzt. In weiterer Folge<br />

bildet der türkisblaue Fluss Kalksinterbecken, in denen Bäume wachsen.<br />

Wir durchqueren eine idyllische Bergwelt und sehen buddhistische<br />

Tempel sowie traditionelle Dörfer der Tibeter. Bei Spaziergängen<br />

bekommen wir Einblicke in die Lebensweise dieser Volksgruppe. Wir<br />

folgen dem spektakulären Tal des Min Flusses und gelangen in das<br />

Wohngebiet der Qiang, ein ehemaliges Hirtenvolk, das schon seit über<br />

3000 Jahren den äußersten Osten von Tibet besiedelt.<br />

13. Tag: Maoxian – Qiang-Dorf Tao Ping - Pandabären in Shengshuping/Wolong<br />

(UNESCO Welterbe) – Chengdu. Am Morgen besuchen<br />

wir das schöne Dorf Tao Ping der Qiang-Volksgruppe, die in den steil<br />

abfallenden Talwänden ihre wehrhaften Bergdörfer mit mehrgeschossigen<br />

Steinhäusern und Wachtürmen errichtet haben. Überdachte<br />

Gassen und durch den Ort fließende Kanäle verleihen dem Ort einen<br />

besonderen Charakter. Über Wenchuan geht es weiter Richtung Süden<br />

zur Pandabären-Zuchtstation Shengshuping bei Gengda (ehem.<br />

Wolong), die zum Schutz und der Erforschung der in Sichuan heimischen<br />

Pandabären eingerichtet wurde. Die 59 Gehege bieten ca. 74<br />

Pandabären eine artgerechte Heimat und exzellente Möglichkeiten,<br />

diese Tiere zu beobachten. Das Wolong-Schutzgebiet wurde 1982 von<br />

der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt. Sollte in Chengdu<br />

noch Zeit bleiben, besuchen wir den taoistischen Tempel Qingyang<br />

Gong, eine ursprünglich aus der Tang-Zeit (7. Jh.) stammende Anlage<br />

mit dem berühmten, achteckigen Pavillon der acht Trigramme.<br />

14. Tag: Chengdu – Höhlentempel Dazu (UNESCO-Welterbe) - Chongqing<br />

- Beginn der Jangtse-Schifffahrt. Am frühen Morgen fahren wir<br />

auf der Autobahn Richtung Osten nach Dazu. In der Umgebung dieser<br />

Stadt besichtigen wir die am besten erhaltenen und vielleicht schönsten<br />

buddhistischen Höhlentempel Chinas (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Wunderschöne Figuren wurden zwischen dem 9. Jh. und 12. Jh. aus<br />

dem Sandstein herausgearbeitet und detailreich verziert. Am späten<br />

Nachmittag gelangen wir in die Stadt Chongqing und gehen an Bord<br />

eines *****Kreuzfahrt-Schiffes, das uns in den nächsten Tagen durch<br />

die berühmten Jangtse-Schluchten bringen wird.<br />

15. und 16. Tag: Jangtse-Schluchten. Beispielhaftes Programm des<br />

Schiffes (kann aufgrund staatlicher Vorgaben kurzfristig geändert<br />

werden): Am Morgen halten wir bei der „Dämonenstadt“ Fengdu, wo<br />

man einen (fakultativen) Ausflug machen kann. Bei der Weiterfahrt<br />

Richtung Osten lassen wir die Landschaft an uns vorbei gleiten und<br />

halten (vielleicht) beim imposanten, auf einer Klippe stehenden Shibaozhai-Tempel.<br />

Bei Fengjie fahren wir durch die gewaltige, teilweise<br />

nur 60 m breite Blasebalg-Schlucht, die erste der berühmten drei<br />

Jangtse-Schluchten. Bei Wushan folgt die eindrucksvolle, 40 km lange<br />

Hexen-Schlucht, deren Gipfel den Fluss um gut 1000 m überragen.<br />

Unterwegs besteigen wir ein Ausflugsboot, das uns in einen spektakulären<br />

Seitenarm des Jangtse bringt. Durch die Xiling-Schlucht erreichen<br />

wir in der Nacht das im Jahr 2007 fertig gestellte Yangtse-Kraftwerk,<br />

wo das Schiff mithilfe von fünf Schleusen um ca. 100 m abgesenkt wird.<br />

17. Tag: Yichang - Zhangjiajie-NP (UNESCO-Welterbe). Am frühen Morgen<br />

verlassen wir das Schiff in Yichang. Eine ca. 5-stündige Zugfahrt<br />

bringt uns nach Zhangjiajie, Tor zum gleichnamigen Nationalpark, der<br />

die Filmemacher zu den schwebenden Bergen im Film „Avatar“ inspirierte.<br />

Der Nationalpark – eine der großartigsten Naturlandschaften<br />

Chinas - ist von tausenden, bis zu 400 m hoch aufragenden Felstürmen<br />

aus Sandstein überzogen. Grasbüschel, Blütensträucher und knorrige<br />

Föhren klammern sich an die senkrecht abfallenden Felswände, während<br />

die Gipfel von kleinen Wäldern bedeckt sind. Idyllische Bäche<br />

durchfließen die von tropischen Pflanzen überwucherten Täler.<br />

18. Tag: Zhangjiajie-Nationalpark / Wuling Yuan Gebirge. Mit der Seilbahn<br />

fahren wir am Morgen zum Helong Park hinauf und beginnen<br />

die Besichtigung des Nationalparks. Durch die traumhafte Landschaft<br />

wandern wir auf gepflasterten Wegen zu den verschiedenen Aussichtspunkten,<br />

blicken auf die schroff aufragenden Felstürme hinunter und<br />

genießen die fantastische Szenerie. Am späten Nachmittag steigen wir<br />

über Stufen wieder ins Tal hinunter (fak. Talfahrt mit dem Lift möglich).<br />

19. Tag: Zhangjiajie Nationalpark – Peking. Heute unternehmen wir<br />

weitere Wanderungen im Zhangjiajie-Nationalpark und fahren mit<br />

der Seilbahn zum „Dorf“ Huangshizai hinauf. Abends fliegen wir nach<br />

Peking (ca. 22.00-00.25 Uhr).<br />

20. Tag: Rückflug Peking – Wien – Salzburg/Graz/Innsbruck/Klagenfurt/München.<br />

Rückflug mit Air China nach Wien (ca. 02.50-06.50 Uhr)<br />

und weiter in die Bundesländer bzw. nach München.<br />

China<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 151


2<br />

1 Zhangjiajie-NP © aphotostory/stock.adobe.com 2 Relief in Yungang © OSCARDAVID/Fotolia.com 3 Chengde © Top Photo Group/Fotolia.com<br />

1 3<br />

China<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus, **+/***/****Hotels/<br />

*****Kreuzfahrtschiff/HP und tw. VP<br />

TERMIN REISELEITER P FACN<br />

05.10. - 24.10.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 4.390,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, München € 4.630,–<br />

EZ-Zuschlag € 725,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class (Langstrecken) ab € 1.100,–<br />

Aufpreis Business Class (Langstrecken) ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Air China über Peking nach Guilin und von<br />

Zhanjiajie über Peking retour<br />

• Inlandsflug: Kunming - Chengdu<br />

• Transfers u. Ausflüge mit landesüblichen Bussen/Kleinbussen<br />

mit Aircondition<br />

• 14 Übernachtungen in **+/***/****Hotels (chinesische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 3 Übernachtungen an Bord des *****Jangtse-Schiffes „Century Sun“<br />

• Schnellzugfahrten 2. Klasse Sitzabteil (Guilin - Anshun - Kunming)<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 19. Tag abends (Frühstück und meist<br />

Abendessen, tw. Mittagessen), Vollverpflegung am 3., 15. und 16. Tag<br />

• Bootsfahrt auf dem Li-Fluss<br />

• Eintritte lt. Programm (im Wert von ca. € 300,--)<br />

• 1 ausführliche Broschüre von Anton Eder je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 430,– ab Wien, € 530,– ab den BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) mit chines. Visum<br />

erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (chinesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Guilin<br />

Yangshuo<br />

Anshun<br />

Kunming<br />

Lehmwald<br />

Shilin<br />

Chengdu<br />

Jiuzhaigou<br />

Chuan Zhu Si<br />

Maoxian<br />

Zhangjiajie<br />

****Guilin Bravo Hotel<br />

****New Century Hotel<br />

***Puhua Hotel<br />

***+Kunming Hotel<br />

**+Tulin Hotel<br />

***Shilin Bosheng Hotel<br />

***Garden City Hotel<br />

***Jiuxin Shanzhuang Hotel<br />

***Chuan Zhu Si International Hotel<br />

***Maoxian International Hotel<br />

***Ruilong Hotel<br />

Das alte China<br />

Weitestgehend fernab von Massentourismus und<br />

übermäßig restaurierten/rekonstruierten Kulturstätten<br />

hat sich in China eine Region ihr ursprüngliches Kulturerbe<br />

bewahrt: Die Provinz Shanxi und ihre Nachbarregionen<br />

bieten mit großem Abstand die meisten bedeutenden<br />

Kulturdenkmäler, die in ihrer Qualität, Authentizität<br />

und Ästhetik konkurrenzlos dastehen, dazu viele der<br />

besterhaltenen und ursprünglichsten Stadtbilder Chinas,<br />

reiche archäologische Schätze und nicht zuletzt immer<br />

wieder faszinierende Landschaftsbilder im Lösshochland<br />

und im Taihang-Gebirge.<br />

Aufgrund ihrer absoluten Höhepunkte der chinesischen<br />

Holzarchitektur, Höhlengrotten, unfassbar ausgestalteten<br />

Gräber, Malereien und Skulpturen kann diese intensive<br />

KulturReise durchaus als „Leistungsschau“ der chinesischen<br />

Kultur aufgefasst werden.<br />

Abgesehen von einem intensiven Programm in<br />

Shanxi, wo wir diesmal einen Schwerpunkt auf besonders<br />

gut erhaltene Dorf- und Kleinstadtstrukturen legen,<br />

stehen ausgewählte Höhepunkte in Hebei (etwa die<br />

Sommerresidenz der Mandschu-Kaiser in Chengde und<br />

die westlichen Qing-Gräber) sowie ein Tag in Peking<br />

auf dem Programm, wo sich die Wahl stellt: Ein Tag mit<br />

den bekanntesten Höhepunkten der Hauptstadt oder<br />

ausgewählte Stätten abseits geläufiger Touristenrouten.<br />

1. Tag: Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt/München bzw. Linz<br />

- Wien - Peking. Zuflüge am Nachmittag bzw. AIRail nach Wien. Am<br />

Abend Linienflug mit Austrian nach Peking (ca. 17.40 - 09.15 Uhr).<br />

2. Tag: Peking – Große Mauer/Jinshanling – UNESCO-Welterbe Chengde.<br />

Nach unserer Ankunft in Peking wenden wir uns sofort nach Norden<br />

und kommen zu einem der schönsten Abschnitte der Großen<br />

Mauer: Bei Jinshanling schlängelt sich der ausgezeichnet erhaltene<br />

und gut renovierte Grenzwall durch eine herrliche Berglandschaft.<br />

Am Nachmittag erreichen wir mit Chengde die größte Stadt im Norden<br />

der Provinz Hebei. Im 18. Jh. wurde das Dorf zur Sommerresidenz der<br />

Mandschu-Kaiser ausgebaut und mit einem Kranz gewaltiger Tempel<br />

umgeben, die architektonisch die Eingliederung Tibets und der Mongolei<br />

feierten. Erster Besuchspunkt ist der grandiose Puning-Tempel<br />

152<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Pingyao © alexshot/Fotolia.com 2 Wutaishan © hecke71/Fotolia.com<br />

1<br />

Laiyuan<br />

Chengde<br />

Datong<br />

Peking<br />

Wutaishan<br />

Yangquan<br />

Pingyao<br />

Xingtai<br />

Linfen Changzhi<br />

Jincheng<br />

mit seiner gewaltigen Statue des Bodhisattvas Guanyin.<br />

3. Tag: Chengde – Peking. Die eindrucksvoll schlichte Sommerresidenz<br />

der Mandschu-Kaiser wird vom größten imperialen Garten Chinas umgeben,<br />

der südchinesische Elemente mit Berg- und Steppenzonen<br />

kombiniert. Ein ausführlicher Spaziergang prägt unseren Besuch, ehe<br />

der mächtigste der „8 Äußeren Tempel“ unser Programm in Chengde<br />

abrundet: Der gewaltige „Kleine Potala“ ist eine tibetisch-chinesische<br />

Symbiose, von der aus sich wundervolle Blicke auf die Umgebung ergeben.<br />

Am Nachmittag fahren wir nach Peking zurück.<br />

4. Tag: Peking – Xingtai. 2x UNESCO-Welterbe mit Verbotener Stadt und<br />

Himmelstempel oder Höhepunkte im Westen Pekings - heute können<br />

Sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen: Folgen Sie dem chinesischen<br />

Reiseleiter zu den bekanntesten Höhepunkten oder erleben<br />

Sie mit Ihrem österr. Reiseleiter großartige Stätten im Westen Pekings,<br />

Lieblings-Ausflugsgebiet der Pekinger. Der Xiangshan prunkt mit dem<br />

indisch anmutenden Tempel der Blauen Wolke und dessen Diamantthron-Pagode,<br />

ehe wir auf dem Gelände des 5-Pagoden-Tempels das<br />

Pekinger Museum der Steinmetzkunst mit zahlreichen archäologischen<br />

Funden aus der Region sehen. Am Spätnachmittag nehmen wir<br />

den Hochgeschwindigkeitszug nach Xingtai.<br />

5. Tag: Xingtai – Wahuanggong – Changzhi. Nach einer kurzen Besichtigung<br />

in Xingtai, das als Shunde Fu beträchtliche historische<br />

Bedeutung besaß, fahren wir in die Berge zum großartig gelegenen<br />

Wahuang-Palast, der in eine Felswand gebaut wurde (fak. Auffahrt<br />

mit der Seilbahn), Abstieg ca. 30 Minuten zu Fuß über flache Stiegen.<br />

Weiter in die Provinz Shanxi in die Stadt Changzhi.<br />

6. Tag: Changzhi – Jincheng. Changzhi war unter dem Namen Lu’an<br />

eines der führenden Seidenproduktionszentren Nordchinas und von<br />

eminenter Bedeutung. Wir sehen zunächst den erhaltenen kaiserlichen<br />

Verwaltungskomplex, ehe wir auf dem Weg nach Jincheng eine<br />

Reihe von unbekannten, aber eindrucksvollen Höhepunkten sehen<br />

werden, darunter eine außergewöhnlich gut erhaltene, dem Tourismus<br />

noch kaum bekannte Stadt nördlich von Jincheng.<br />

7: Jincheng – Yangcheng. Nachdem wir mit dem schön gelegenen Qinglian-Tempel<br />

eines der bedeutendsten Tempel ensembles Chinas gesehen<br />

haben, bleiben wir in der schönen Landschaft des südlichen<br />

Taihang. Wir erkunden mehrere Dörfer, die alle von großer historischer<br />

Bedeutung waren, exzellent erhalten sind, bedeutende Einzelbauwerke<br />

aufweisen und dennoch vom Tourismus noch unentdeckt sind.<br />

8. Tag: Yangcheng – Qucun – Jiang – Yuncheng. Nach einer kurzen Besichtigung<br />

in Yangcheng am Morgen (hier wirkte einst die englische<br />

Missionarin Gladys Aylward, deren Leben im Film „Die Herberge zur 6.<br />

Glückseligkeit“ mit Ingrid Bergman verfilmt wurde) geht es in schneller<br />

Fahrt nach Qucun. Die Region zwischen Houma und Yicheng war<br />

im 1. vorchristlichen Jahrtausend das Zentrum des Staates Jin, der vor<br />

der Reichseinigung zu den mächtigsten Chinas zählte. Nahe Qucun<br />

fand man die Gräber der Fürsten von Jin. Daneben wurde erst vor<br />

wenigen Jahren das Museum des Staates Jin errichtet, das vor allem<br />

die spektakulären Grabfunde präsentiert. Anschließend erkunden wir<br />

einige Kleinstädte/Dörfer im Bezirk Jiang, wo wir neben dem wichtigen<br />

Taiyin-Tempel u.a. die Stelentürme von Qiaosi besuchen werden.<br />

9. Tag: Yuncheng – Haizhou – Macun – Guangcun – Linfen. Die heutige<br />

Fahrt wird durch mehrere Höhepunkte unterbrochen: Sowohl der<br />

dem legendären Nationalhelden und Kriegsgott geweihte Tempel des<br />

Guandi in Haizhou als auch der Fusheng-Tempel in Guangcun zeigen,<br />

welche enorme Qualität die Architektur dieser Region erreicht hat. Im<br />

Dorf Macun sehen wir nicht nur die hervorragenden Wandmalereien<br />

im Qinglong-Tempel, sondern erleben in den aus dem 12. Jh. stammenden<br />

Macun-Gräbern eindrucksvollste Ziegelschnitzereien.<br />

10. Tag: Linfen – Hongtong – Mianshan – Pingyao. Nördlich von Linfen<br />

kommen wir nach Hongtong, das mit dem Guangsheng-Tempel aufwarten<br />

kann. Neben der schönsten komplett mit glasierten Ziegeln<br />

geschmückten Pagode zeigen die Malereien des Komplexes u.a. die<br />

ältesten erhaltenen Theater-Darstellungen Chinas. Am Nachmittag<br />

tauchen wir in die Berglandschaft bei Jiexiu ein und fahren in die spektakuläre<br />

Hauptschlucht des Mianshan, wo sich daoistische Tempel in<br />

unvergleichlichen Lagen erheben. Anschließend Weiterfahrt ins nahe<br />

Pingyao, Nächtigung in einer ehemaligen Kaufmannsresidenz.<br />

11. Tag: Pingyao – Jinyuan – Yangquan. In Pingyao, das trotz seiner<br />

zunehmenden Kommerzialisierung immer noch das mit Abstand kompletteste<br />

Altstadtensemble Chinas bietet, wandern wir auf der fantastischen<br />

Stadtmauer und besuchen den Konfuziustempel. Mittags verlassen<br />

wir die Stadt und kommen bald zu einer der eindrucksvollsten<br />

Anlagen ganz Chinas: Der Jin-Ahnentempel ist wesentlich mehr, als<br />

sein Name vermuten lässt - nämlich eine höchst reizvolle, wasserreiche<br />

Anlage, wo mehrere bedeutende Tempelhallen und Gärten in<br />

einem Park verstreut liegen. Anschließend Fahrt nach Yangquan.<br />

12. Tag: Yangquan – Cangshan – Wutaishan. Zunächst erkunden wir<br />

den großen Schatz der Präfektur Yangquan: Der Guanwang-Tempel<br />

(12. Jh.) ist der älteste erhaltene Guandi-Tempel überhaupt. Danach<br />

führt unser Weg durch eine idyllische Berglandschaft zum Cang-Berg,<br />

dessen Hauptschrein - den wir nach einer kurzen Wanderung erreichen<br />

- eine großartige Kombination aus Natur und Kultur darstellt.<br />

Weiter geht es zum Foguang-Tempel, dessen Östliche Haupthalle aus<br />

dem 9. Jh. der einzige erhaltene Monumentalbau aus der Tang-Zeit ist.<br />

Am frühen Abend fahren wir auf den Wutaishan auf und erreichen die<br />

Tempelstadt Taihuai.<br />

13. Tag: Wutaishan – Ying – Datong. Den Chinesen gilt der über 3000<br />

China<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 153


2<br />

1 Chinesische Mauer bei Jinshanling © powerstock/Fotolia.com 2 Yungang Höhlen © Sergei Mugashev/Fotolia 3 Peking, Himmelstempel © E. Kneissl-Neumayer<br />

1 3<br />

China<br />

m hohe Wutaishan als heiligster buddhistischer Berg, der ab dem 17.<br />

Jh. eine Art Lamaisierung erfuhr und auch den Tibetern und Mongolen<br />

heilig ist. Wir fahren zunächst zum höchsten Punkt von Taihuai,<br />

dem Bodhisattva-Gipfel, und folgen anschließend vom gleichnamigen<br />

Tempel über zahlreiche Stufen dem Pilgerpfad zum Xiantong-Tempel<br />

(einem der zwei ältesten buddhistischen Tempel Chinas) und dem<br />

Symbol der Region, dem Tayuan-Tempel mit seiner markanten Dagoba.<br />

Gegen Mittag geht es weiter nach Ying: Bekannt ist diese Region vor<br />

allem für die höchste, fast 1000 Jahre alte Holzpagode der Welt. Wir<br />

erreichen Datong, Shanxis zweitgrößte Stadt und eine der historischen<br />

Metropolen Chinas. Die Stadt war einst das Zentrum der Nördlichen<br />

Wei und eine der Hauptstädte der Liao.<br />

14. Tag: Datong – Hunyuan – Lingqiu – Laiyuan. Der Vormittag ist für<br />

die Hauptsehenswürdigkeit Datongs reserviert: Die einmaligen Yungang-Grotten<br />

aus dem 5. Jh. mit ihren chinesischen, indischen und indo-griechischen<br />

Einflüssen sind das schönste Beispiel für die Hingabe<br />

der Nördlichen Wei zum Buddhismus. Anschließend fahren wir nach<br />

Hunyuan und besuchen das legendäre, Dutzende Meter über einem<br />

Tal gelegene Hängende Kloster, ehe wir am Nachmittag eine großartige<br />

Symbiose aus Landschaft und Architektur erleben: Das Jue shan-<br />

Kloster mit seiner herrlichen Pagode (erbaut um 1100) liegt in einer<br />

spektakulären Berglandschaft. Weiter nach Laiyuan, wo wir in einem<br />

einfachen Hotel nächtigen.<br />

15. Tag: Laiyuan – Ying – Dingxing – Peking. Zunächst bleiben wir für<br />

eine Besichtigung des überaus bedeutenden Geyuan-Tempels in<br />

Laiyuan, ehe es weiter nach Ying geht. Die große Sehenswürdigkeit<br />

hier sind die westlichen Gräber der letzten Kaiserdynastie, der mandschurischen<br />

Qing. Beispielhaft für das halbe Dutzend Mausoleen steht<br />

das Grab von Kaiser Yongzheng (gestorben 1735). Auf der Weiterfahrt<br />

nach Peking halten wir noch in der Bezirksstadt Dingxing, bekannt für<br />

den Ciyun-Pavillon aus der Mongolenzeit. Anschließend geht es über<br />

Zhuozhou nach Peking.<br />

16. Tag: Peking – Wien - Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt/München<br />

bzw. Linz. Transfer zum Flughafen und Linienflug mit Austrian<br />

nach Wien (ca. 11.20 - 15.50 Uhr). Weiterflug in die Bundesländer bzw.<br />

nach München bzw. Bahnfahrt nach Linz.<br />

!<br />

HINWEIS: Ca. 2-stündige Gehstrecken und Stiegen sollten kein Problem<br />

für Sie darstellen. Wir nächtigen i.d.R. in sehr guten Hotels (tw.<br />

nur chin. Frühstück), bewegen uns aber weitestgehend abseits der<br />

Touristenpfade. Es kann zu unerwarteten Schließungen kommen - Ihr<br />

Reiseleiter wird sich um gleichwertigen Ersatz bemühen. Belohnt<br />

werden Sie mit intensiven und authentischen Erlebnissen: Nirgendwo<br />

sonst werden Sie der Kultur der Han-Chinesen so nahe kommen.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist **** Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P FACA<br />

17.05. - 01.06.<strong>2019</strong> 1 Chr. Himmelf. Mag. Jürgen Flick<br />

04.09. - 19.09.<strong>2019</strong> Mag. Jürgen Flick<br />

Flug ab Wien € 2.990,–<br />

Flug ab Salzburg 1 , Innsbruck, Graz, Klagenfurt, München € 3.090,–<br />

AIRail ab Linz, Flug ab Wien € 3.090,–<br />

EZ-Zuschlag € 510,–<br />

1<br />

AIRail Salzburg-Wien am 17.05.<strong>2019</strong> wegen Flughafensperre Salzburg<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Austrian Airlines nach Peking und retour<br />

• Transfers u. Ausflüge mit landesüblichem Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 13 Übernachtungen in ****Hotels, 1 Übernachtung im ***Hotel (chinesische<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 16. Tag morgens<br />

• Zugfahrt Peking - Xingtai in 2. Klasse Sitzwagen<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco-Polo-Reiseführer „China“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 433,– ab Wien, € 483,– ab den BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) mit chinesischem<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für China (derzeit € 95,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (chinesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Chengde<br />

Peking<br />

Xingtai<br />

Changzhi<br />

Jincheng<br />

Yancheng<br />

Yuncheng<br />

Linfen<br />

Pingyao<br />

Yangquan<br />

Taihuai<br />

Datong<br />

Laiyuan<br />

****Yun Shan Hotel<br />

****Jianguo Qianmen Hotel bzw. ****CITIC Hotel<br />

****Jinniu Grand Hotel<br />

****Jin Wei Hotel<br />

****Jinnian Hotel<br />

****Meiyun Garden Hotel<br />

****Jinxin Hotel<br />

****Atour Hotel<br />

****Yiguan Hotel<br />

****Quanmei Yingxiang Hotel<br />

****Friendship Hotel<br />

****Yungang Meigao Hotel<br />

***Chao Man Hotel<br />

154<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Nikko<br />

Takayama<br />

Tokyo<br />

Hiroshima<br />

Kyoto<br />

Osaka<br />

Fuji<br />

1 Osaka, Burg © MoustacheGirl/stock.adobe.com 2 Tokyo © AKIRA TSUCHIYA/stock.adobe.com<br />

1<br />

Japan zur Kirschblüte<br />

Programmvorschau<br />

Traumreise in ein kulturell überaus interessantes Land,<br />

das Ende März in ein einzigartiges Blütenmeer getaucht<br />

wird. Der Reisetermin ist so gewählt, dass wir mit größter<br />

Wahrscheinlichkeit an verschiedenen Orten die ganze<br />

Pracht der blühenden Kirschbäume erleben können.<br />

Neben den „klassischen“ Besichtigungspunkten<br />

werden wir immer wieder Orte aufsuchen, wo wir dieses<br />

Naturphänomen in vollen Zügen genießen können.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München - Frankfurt -<br />

Tokyo. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt. Flug mit Lufthansa von<br />

Frankfurt nach Tokyo (ca. 17.55 - 13.05 Uhr).<br />

2. Tag: Tokyo. Fahrt ins Herz der Megacity. Im traditionellen Stadtteil<br />

Asakusa mischen wir uns unter die Gläubigen im Kannon-Tempel. Fahrt<br />

zum Hotel. Am Abend erwartet uns ein Welcome-Dinner.<br />

3. Tag: Tokyo. Weitere Highlights: der Meiji-Schrein inmitten eines weitläufigen<br />

Parks. Panoramablick von der Aussichtsetage des höchsten<br />

Rathauses der Welt. Fotostopps an der Nijubashi-Brücke und im kaiserlichen<br />

Ostgarten. Bummel durch das vornehme Stadtviertel Ginza.<br />

4. Tag: Ausflug nach Nikkō (UNESCO-Welterbe). Eingerahmt von der<br />

landschaftlichen Schönheit des Nikkō-Nationalparks breitet sich ein<br />

weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk in der hügeligen Umgebung<br />

des Städtchens Nikkō aus.<br />

5. Tag: Tokyo - Kamakura - Fuji-Hakone Nationalpark (UNESCO-Welterbe).<br />

In Kamakura Besichtigung des berühmten Großen Buddha sowie<br />

des Kencho-ji Schreins - ein Kirschblütenparadies. Bootsausflug<br />

(wetterabhängig) in die Bergwelt Hakones. Bei klarer Sicht bieten sich<br />

fantastische Impressionen des heiligen Berges Fuji-san (3.776 m).<br />

6. Tag: Fuji-Hakone NP - Matsumoto - Takayama. In Matsumoto Besuch<br />

der historischen Burganlage (eine der schönsten Japans). Fotostopp<br />

am Kawaguchi-See, einem der 5 Seen zu Füßen des Fuji.<br />

7. Tag: Takayama - Uji - Kyoto. Uji ist berühmt für Tee-Anbau sowie für<br />

die glanzvolle Phönixhalle und den Paradiesgarten. In Kyoto Besuch<br />

der schier endlosen Schreintor-Galerie des Fushimi-Inari Schreins.<br />

8. Tag: UNESCO-Welterbe Kyoto. Besichtigungen in der ehemaligen<br />

Kaiserstadt: neben dem Hirano-Schrein die reizvolle Anlage des Goldenen<br />

Pavillon (Kinkaku-ji) sowie das Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunats.<br />

Der Maruyama-Park begeistert mit seinen Kirschbäumen.<br />

9. Tag: Kyoto - Nara - Yoshino - Osaka. In Nara beeindruckt der „Dai-<br />

butsu“ im Tōdai-ji-Tempel. In Yoshino bewundern wir die Kirschblüte<br />

in ihrer ganzen Pracht beim Kinpusen-ji und dem Yoshimizu-Schrein.<br />

10. Tag: Osaka - Himeji (UNESCO-Welterbe) - Hiroshima. Fahrt nach<br />

Himeji und Besichtigung der „Burg des weißen Reihers“ und des japanischen<br />

Gartens Koko-en. Abends gehen wir in Hiroshima noch auf<br />

kulinarische Entdeckungsreise.<br />

11. Tag: Hiroshima - Miyajima. Wir besuchen die Gedenkstätten mit<br />

dem Friedensmuseum und dem Atombomben-Dom im eindrucksvollen<br />

Friedenspark. In dem Inlandsee liegt die heilige Insel Miyajima mit<br />

dem berühmten Tor des Itsukushima-Schreins.<br />

12. Tag: Hiroshima - Tokyo - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München.<br />

Am Vormittag Transfer zum Flughafen Hiroshima<br />

und Rückflug über Tokyo nach Frankfurt (ca. 15.20 - 19.10 Uhr).<br />

Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus, Zug, ***Hotels/NF<br />

TERMIN REISELEITER P FAJK<br />

23.03. - 03.04.2020 Stefanie Gönczi<br />

PREIS IN AUSARBEITUNG<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Tokyo und von<br />

Hiroshima über Tokyo und Frankfurt retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesübl. Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 10 Übernachtungen in guten ***Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC inkl. Frühstück<br />

• Willkommens-Abendessen am 2. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Japan“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen<br />

Gültiger Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (landesübliche Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Tokyo<br />

Fuji-Hakone NP<br />

Takayama<br />

Kyoto<br />

Osaka<br />

***Hotel „Sunroute Shinagawa Seaside“<br />

***Hotel „Regina Resort Kawaguchiko“<br />

***Hotel „Spa Alpina“<br />

***Hotel „Vessel Campana Kyoto Gojo“<br />

***Hotel „Daiwa Roynet Osaka“<br />

Hiroshima ***Hotel „Oriental Hiroshima“<br />

HINWEIS: Bitte bedenken Sie, dass wir zum Teil (gerade in den Städten)<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Für einzelne Transfers<br />

!<br />

werden Taxis eingesetzt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sind<br />

immer wieder Strecken zu Fuß zurückzulegen, Gehstrecken von zumindest<br />

2 Stunden sollten daher für Sie kein Problem darstellen.<br />

Japan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 155


2<br />

1 Nikko, Toshogu Schrein © luciano mortula/Fotolia 2 Matsumoto Festung © Luciano Mortula/Fotolia 3 Tor des Itsukushima-Schreins, Hiroshima © Jan Becke/Fotolia<br />

1 3<br />

Japan<br />

Japan<br />

Japan nimmt in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung<br />

in Asien ein: die perfekte Infrastruktur - verbunden mit<br />

striktem Festhalten an uralten Traditionen. Die einmalige<br />

Gartenkultur macht jeden Tempelbesuch zu einem<br />

szenischen Erlebnis. Zudem weist die Inselgruppe eine<br />

bemerkenswerte landschaftliche Vielfalt auf. Historischkulturelle<br />

Höhepunkte sind das unvergleichliche<br />

Schrein-Ensemble Nikkos, die ehemalige Kaiserstadt<br />

Kyoto, traditionelle Samurai-Residenzen und historische<br />

Geschäftsstraßen.<br />

Unsere Reisezeit ist der Herbst, wenn die Laubfärbung<br />

höhere Lagen in eine teils flammende Farbenpracht taucht.<br />

1. Tag: Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München - Wien - Tokyo. Am<br />

Nachmittag Zuflüge bzw. AiRail von Linz nach Wien. Flug mit Austrian<br />

von Wien nonstop nach Tokyo Narita (ca. 17.45 - 11.55 Uhr).<br />

2. Tag: Tokyo. Gleich nach der Ankunft Fahrt ins Herz der Megacity. Im<br />

traditionellen Stadtteil Asakusa mischen wir uns unter die Gläubigen im<br />

Kannon-Tempel. Das buddhistische Heiligtum ist der Göttin der Barmherzigkeit<br />

geweiht. Der Weg dorthin führt über die belebte Ladenstraße<br />

Nakamise-dori und durch das Donnertor mit seiner 750 kg schweren<br />

Laterne. Am Ufer des Sumida-Flusses werfen wir einen Blick auf den<br />

Fernsehturm „Sky Tree“ - mit 634 m aktuell zweithöchstes Bauwerk der<br />

Welt. Fahrt zum Hotel. Am Abend erwartet uns ein Welcome-Dinner.<br />

3. Tag: Tokyo. Heute entdecken wir weitere Highlights Tokyos. Auftakt<br />

ist der Meiji-Schrein: Die in einen weitläufigen Park eingebettete Gedenkstätte<br />

erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung<br />

des Kaiserhauses mit dem Shinto, der alten Naturreligion Japans.<br />

Im Stadtteil Shinjuku bietet das höchste Rathaus der Welt, ein Entwurf<br />

des Stararchitekten Kenzo Tange, von der Aussichtsetage auf über 200<br />

m Höhe einen großartigen Panoramablick. Bei einem Bummel durch<br />

das vornehme Stadtviertel Ginza genießen wir das modische Flair der<br />

eleganten Boutiquen und Geschäfte.<br />

4. Tag: Ausflug nach Nikkō (UNESCO-Welterbe). Der ganztägige Ausflug<br />

nach Nikkō gehört zu den kulturellen Höhepunkten unserer Japanreise.<br />

Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikkō-Nationalparks<br />

breitet sich ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk in der<br />

hügeligen Umgebung des Städtchens Nikkō aus. Wir beginnen mit der<br />

Besichtigung im Taiyuin-Tempel. Beeindruckend sind die Schöpfungen<br />

der Holzschnitzkunst am Tōshō-gū. Nikkōs wichtigster Schrein wurde<br />

im 17. Jh. zur Zeit der Blüte von Architektur und Kunst geschaffen.<br />

5. Tag: Tokyo - Kamakura - Fuji-Hakone Nationalpark (UNESCO-<br />

Welt erbe). Fahrt nach Kamakura, im späten 12. Jh. Sitz des ersten<br />

Shogunats. Besichtigung des berühmten Großen Buddha sowie des<br />

Hase-dera-Tempels. Anschließend führt uns ein Bootsausflug (wetterabhängig)<br />

in die Bergwelt Hakones. Bei klarer Sicht bieten sich fantastische<br />

Impressionen des heiligen Berges Fuji-san (3.776 m). Wegen seiner<br />

Bedeutung als heiliger Ort und Quelle künstlerischer Inspiration<br />

wurde der Vulkan in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.<br />

Fahrt ins Hotel - nutzen Sie die Gelegenheit zur Entspannung in einem<br />

typisch japanischen Thermalbad.<br />

6. Tag: Fuji-Hakone NP - Matsumoto - Kamikōchi - Takayama. Busfahrt<br />

nach Matsumoto, wo wir die historische Burganlage aus dem 16. Jh.<br />

besichtigen (eine der schönsten Japans). Die Wehranlage wird wegen<br />

ihres schwarzen Anstrichs auch „Krähenburg“ genannt. Anschließend<br />

überqueren wir die japanischen Alpen, bei klarer Sicht breitet sich das<br />

Panorama der über 3.000 Meter hohen Bergkette vor uns aus. Spaziergang<br />

im landschaftlich reizvollen Alpenhochtal Kamikochi.<br />

7. Tag: Takayama - Shirakawa-gō (UNESCO-Welterbe) - Toyama. In Takayama<br />

hat sich viel vom architektonischen Charme der Vergangenheit<br />

erhalten. Der Besuch der alten Provinzverwaltung bietet interessante<br />

Einblicke in Alltagskultur und Gesellschaft unter dem Tokugawa-Shogunat.<br />

Anschließend kurzer Bummel durch die Altstadt mit Sake-Brauereien,<br />

Miso-Geschäften und malerischen Straßenzügen. Im Anschluss<br />

Busfahrt in das malerische Dorf Shirakawa-gō mit seinen Stroh gedeckten<br />

Bauernhäusern. Nirgendwo sonst lässt sich das alte Japan bei<br />

Spaziergängen schöner und eindrucksvoller erleben als hier.<br />

8. Tag: Toyama - Takaoka - Kanazawa - Kyoto. In Takaoka besichtigen<br />

wir den sehenswerten Zuiryū-ji Tempel. Auf der Weiterfahrt Fotostopp<br />

an der herrlichen Amaharashi-Küste, bevor wir nach Kanazawa gelangen.<br />

Hier besuchen wir den fantastischen Landschaftsgarten Kenroku-en<br />

- einer der drei berühmtesten Gärten Japans - sowie das alte<br />

Nagamachi-Samuraiviertel. Per Expresszug fahren wir nach Kyoto und<br />

erreichen unser Hotel nach kurzer Fahrt mit der U-Bahn.<br />

9. Tag: UNESCO-Welterbe Kyoto. Die ehemalige Kaiserstadt zählt<br />

mit ihrer Fülle an Kulturgütern zu den interessantesten Städten<br />

Ost asiens. Heute stehen der Zen-Tempel Ryōan-ji (15. Jh.), die<br />

reizvolle Anlage des Goldenen Pavillon (Kinkaku-ji) sowie das<br />

Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunats auf dem Programm. Nachmittags<br />

locken zahlreiche Geschäfte und Kaufhäuser im pulsierenden<br />

Viertel Shijō-Kawaramachi zu einem Bummel. Freuen Sie<br />

sich auf einen Besuch der traditionellen Kyotoer Marktstraße<br />

Nishiki-dori. Nirgendwo sonst lässt sich die schier unendliche Vielfalt<br />

der berühmten japanischen Küche so eindrucksvoll erkunden.<br />

156<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1<br />

Nikko<br />

Toyama<br />

Takayama<br />

Tokyo<br />

Hiroshima<br />

Kyoto<br />

Osaka<br />

Fuji<br />

Fukuoka<br />

Nagasaki<br />

2<br />

1 Altstadt von Kyoto © torsakarin/Fotolia.com 2 Kyoto, Silbener Pavillon © Luciano Mortula/stock.adobe.com<br />

10. Tag: UNESCO-Welterbe Kyoto. Heute entdecken wir weitere sehenswerte<br />

Highlights der alten Kaiserstadt: die schier endlosen<br />

Schreintor-Galerien des Fushimi-Inari Schreins sowie die imposante<br />

Tempelhalle des Sanjūsangen-dō mit ihren 1.001 Holzstatuen der buddhistischen<br />

Gnadengottheit Kannon. Nachmittags erleben wir eine<br />

landestypische Tee-Zeremonie, bevor wir mit etwas Geduld und Glück<br />

in den Gassen des denkmalgeschützten Altstadtviertels Gion eine<br />

Geisha zu Gesicht bekommen.<br />

11. Tag: Kyoto - Uji - Nara - Osaka. Weiterfahrt zum Tempel Ishiyama-dera<br />

am Saigoku-Pilgerweg und nach Uji: Die glanzvolle Phönixhalle<br />

des Byōdō-in mit ihrer berühmten Statue des Amida-Buddhas<br />

und der vorgelagerte Paradiesgarten sind architektonisch einzigartige<br />

Zeugnisse. In Nara beeindruckt die größte bronzene Buddhastatue der<br />

Welt im Tōdai-ji-Tempel, dem größten Holzgebäude der Welt. Nach einem<br />

Spaziergang durch den Nara-Park Fahrt nach Osaka.<br />

12. Tag: Osaka - Himeji (UNESCO-Welterbe) - Okayama - Hiroshima.<br />

Fahrt nach Himeji, wo wir die strahlende „Burg des weißen Reihers“<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) besichtigen, Japans größte und schönste<br />

Burg aus dem 17. Jh. In Okayama nehmen wir uns Zeit für den Besuch<br />

des Kōraku-en: Die Gartenanlage gehört zu den drei schönsten<br />

Landschaftsgärten in Japan. Abends können wir in Hiroshima noch<br />

auf kulinarische Entdeckungsreise gehen - in den zahlreichen Okonomiyaki-Restaurants<br />

ist die „japanische Pizza“ besonders schmackhaft.<br />

13. Tag: Hiroshima - Miyajima. Ausflug per Regionalbahn - wir werden in<br />

Hiroshima mit Japans Kriegsvergangenheit konfrontiert. Wir besuchen<br />

die Gedenkstätten mit dem Friedensmuseum und spazieren durch<br />

den eindrucksvollen Friedenspark zum Atombomben-Dom. In dem<br />

Inlandsee liegt die heilige Insel Miyajima - bei Flut spiegelt sich das<br />

berühmte Tor des Itsukushima-Schreins, Japans vielleicht schönster<br />

Kultstätte des Shinto, rot glänzend im Wasser.<br />

14. Tag: Hiroshima - Fukuoka - Nagasaki. Am Morgen Bahnfahrt nach<br />

Fukuoka, wo wir den Shofuku-ji besuchen, den wohl ältesten Zen-Tempel<br />

in Japan. Der nächste Stopp ist beim Fukuoka Tower (Auffahrt fak.).<br />

Weiter nach Nagasaki, in vormoderner Zeit Japans „Tor zur Welt“ und<br />

das letzte Ziel unserer Japan-Rundreise.<br />

15. Tag: Nagasaki. Nagasaki, das sich malerisch an die Hügel um Japans<br />

schönsten Naturhafen schmiegt, verfügt seit alters her über weit reichende<br />

Handelskontakte zum Ausland. In der Tempelstadt Teramachi<br />

erkunden wir mit dem Sōfuku-ji einen noch vollständig erhaltenen<br />

Tempel im chinesischen Mingstil. Wir besuchen die Oura-Kirche sowie<br />

die ehemalige Handelsstation der Niederländischen Ostindien-Kompanie.<br />

Anschließend entführen Sie die Villen westlicher Kaufleute im<br />

reizvoll über der Stadt gelegenen Glover-Park in die Kolonial- und<br />

Industrialisierungszeit des späten 19. Jahrhunderts.<br />

16. Tag: Nagasaki - Tokyo - Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Innsbruck/<br />

Graz/München. Am Vormittag Transfer zum Flughafen Nagasaki und<br />

Rückflug über Tokyo Haneda nach Frankfurt, Ankunft abends (ca. 15.20<br />

- 19.10 Uhr). Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus, Zug, ***Hotels/NF<br />

TERMIN REISELEITER P FAJA<br />

13.10. - 28.10.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag Mag. Brigitte Lenz<br />

Flug ab Wien € 5.250,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, München € 5.360,–<br />

AiRail ab Linz, Flug ab Wien/Rückflug nach Linz € 5.360,–<br />

EZ-Zuschlag € 590,–<br />

Aufpreis Premium Economy-Class ab € 1.100,-<br />

Aufpreis Business-Class ab € 2.400,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nonstop nach Tokyo Narita und mit Lufthansa<br />

von Nagasaki über Tokyo Haneda und Frankfurt retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesübl. Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 14 Übernachtungen in guten ***Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC inkl. Frühstück<br />

• Willkommens-Abendessen am 2. Tag<br />

• Bahnfahrten lt. Programm mit Japan Railways (2. Klasse)<br />

• separate Gepäcktransporte (über Nacht) Takayama - Kyoto, Osaka -<br />

Hiroshima und Hiroshima - Nagasaki<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Japan“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 495,--)<br />

Gültiger Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (landesübliche Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Tokyo<br />

Fuji-Hakone NP<br />

Takayama<br />

Toyama<br />

Kyoto<br />

Osaka<br />

Hiroshima<br />

***Hotel „Sunroute Shinagawa Seaside“<br />

***Hotel „Regina Resort Kawaguchiko“<br />

***Hotel „Spa Alpina“<br />

***Hotel „Daiwa Roynet Toyama“<br />

***Hotel „Vessel Campana Kyoto Gojo“<br />

***Hotel „Daiwa Roynet Osaka“<br />

***Hotel „Oriental Hiroshima“<br />

Nagasaki<br />

***Hotel „Jal City“<br />

HINWEIS: Bitte bedenken Sie, dass wir in Tokyo und von Osaka bis Nagasaki<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Für einzelne Transfers<br />

!<br />

werden Taxis eingesetzt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sind<br />

immer wieder Strecken zu Fuß zurückzulegen, Gehstrecken von zumindest<br />

2 Stunden sollten daher für Sie kein Problem darstellen.<br />

Japan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 157


2<br />

1 Tainan © Richie Chan/Fotolia.com 2 Steilküste im Osten Taiwans © FVA Taiwan 3 Taipei, Altstadt/Jiufen Street © f11photo/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Taiwan<br />

Taiwan: „Ilha Formosa“,<br />

die schöne Insel<br />

Als portugiesische Entdecker zum ersten Mal auf eine<br />

große Insel vor der Südostküste Chinas stießen, waren<br />

sie von der Schönheit des Eilands so überwältigt, dass<br />

sie es ‘Formosa’, die Schöne, nannten. Sie haben nicht<br />

übertrieben. Zwar hat Taiwan, wie die Insel heute heißt, in<br />

den vergangenen Jahrhunderten eine äußerst turbulente<br />

Geschichte erlebt, doch die Schönheit der Insel wurde davon<br />

nicht beeinträchtigt. Taiwan bietet viele Superlative: Bis<br />

2007 war ‘Taipei 101’ der höchste Wolkenkratzer weltweit.<br />

Im Süden der Insel liegt der größte buddhistische Tempel<br />

Südostasiens, und die Steilküste im Nordosten der Insel gilt<br />

als die höchste der Welt. Es gäbe noch wei tere Rekordwerte,<br />

viel aussagekräftiger ist aber eine Beschreibung des Reliefs<br />

des Landes: Taiwan ist kleiner als die Niederlande und<br />

dennoch ragen im Zentrum der Insel bis zu 4000 m hohe<br />

Berge aus dem Meer. Diese Berge und die atemberaubend<br />

schöne Küste beheimaten einige außergewöhnliche<br />

Nationalparks.<br />

Doch auch kulturell hat Taiwan Erstaunliches zu bieten:<br />

Zahlreiche Völker haben ihre Spuren hinterlassen, so etwa<br />

die austronesische Urbevölkerung, Holländer, Japaner und<br />

die erst relativ spät eingewanderten Chinesen. Seit 1949<br />

ist die Insel zudem als offiziell letzter Rest der „Republik<br />

China“ der Zufluchtsort der nationalistischen Chinesen,<br />

die vor Mao Zedong und den chinesischen Kommunisten<br />

flüchteten. In dieser Rolle versteht sich Taiwan als Hüter<br />

der klassischen chinesischen Kultur, die hier, anders als auf<br />

dem Festland, ungebrochen weiterlebt.<br />

1. Tag: Wien - Taipei. Linienflug mit China Airlines nonstop nach Taipei<br />

(Abflug Wien um ca. 11.00 Uhr).<br />

2. Tag: Taipei mit ‚Taipei 101‘ und Nationalem Palastmuseum. Ankunft<br />

in Taipei, der Hauptstadt Taiwans, am frühen Morgen (ca. 05.30 Uhr).<br />

Gleich nach der Ankunft starten wir unsere ausgiebige Stadtbesichtigung.<br />

Wir fahren auf den Taipei Financial Tower, auch „Taipei 101“ genannt<br />

(zwischen 2004 und 2007 der höchste Wolkenkratzer der Welt;<br />

derzeit liegt er „nur“ noch auf Rang 7), von dessen Aus sichts plattform<br />

wir ein einzigartiges Panorama erleben. Wir statten dem weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus bekannten Natio nalen Palastmuseum einen<br />

Besuch ab: Hier lagern die unglaublichen Schätze, die man 1949 aus<br />

der Verbotenen Stadt in Peking „evakuierte“ und die das in einen Berg<br />

hinein gebaute Gebäude zum bedeutendsten Museum für chinesische<br />

Kunst weltweit machen. Transfer ins Hotel.<br />

3. Tag: Taipei - Puli - Sonne-Mond-See. Wir gelangen zum geografischen<br />

Mittelpunkt Taiwans nach Puli, wo wir das Chong Tai Chan Kloster<br />

besuchen. Das moderne buddhistische Kloster ist eines der größten<br />

weltweit - hinsichtlich der Gebäudegröße als auch der Zahl der<br />

Mönche. Weiterfahrt zum Sonne-Mond-See, einem beliebten Flitterwochenziel,<br />

dessen Form den chinesischen Schriftzeichen von Sonne<br />

und Mond ähnelt. Wir sehen in wunderschöner Landschaft den eindrucksvollen<br />

Wenwu-Tempel, der Konfuzius und dem Kriegsgott Guandi<br />

geweiht ist, sowie einen Schrein mit Reliquien eines hochverehrten<br />

Mönches. Außerdem statten wir der 46 m hohen Tse-En Pagode<br />

einen Besuch ab und unternehmen eine kurze Bootsfahrt auf dem<br />

romantischen See.<br />

4. Tag: Sonne-Mond-See - Lukang - Alishan. Fahrt in den verlandeten<br />

Hafen von Lukang, wo die Zeit stehengeblieben scheint. Besichtigung<br />

der stimmungsvollen Altstadt mit dem buddhistischen Longshan-Tempel<br />

und dem Tien Hou Gong Tempel, der der Meeresgöttin<br />

Mazu geweiht ist. Anschließend geht es durch ein Teeanbaugebiet auf<br />

gut 2200 m in die Gebirgsregion von Ali shan, eine der beliebtesten<br />

Ferienregionen Taiwans.<br />

5. Tag: Alishan - Tainan. Am frühen Morgen nehmen wir den Zug zum<br />

Aussichtspunkt Jhu Shan (2500 m), (mit etwas Glück) erleben wir den<br />

Sonnenaufgang in dieser prachtvollen Bergwelt. Rückkehr zum Hotel,<br />

Frühstück und Fahrt an die Küste. Durch Obstbaum- und Betelnussplantagen<br />

geht es nach Tainan, die am stärksten kolonial geprägte<br />

Stadt der Insel. Wir sehen die Überreste von Fort Zeelandia und den<br />

Chihkan-Turm, der am Ort des Forts Provintia errichtet wurde - beides<br />

Reminiszenzen an die holländische Kolonialzeit im 17. Jh. Hier besuchen<br />

auch Taiwans größten Konfuzius-Tempel.<br />

6. Tag: Tainan - Kaoh siung. Wir halten beim Fo kuangshan-Kloster, einer<br />

ge waltigen Anlage, die erst jüngst erweitert wurde. In Kaoh siung besuchen<br />

wir die ehemalige Britische Botschaft, von der sich ein prächtiger<br />

Blick auf Stadt und Hafen bietet. Anschließend spazieren wir entlang<br />

des Lotus-Sees, den die Drachen- und die Tiger-Pagode sowie der<br />

Frühlings- und Herbst-Pavillon säumen. Nach dem Abendessen Besuch<br />

des Lioho Nachtmarkts.<br />

7. Tag: Kaohsiung - Kenting-Nationalpark. Am Morgen geht es in<br />

den äußersten Süden Taiwans. Unterwegs besuchen wir den Hafen<br />

und den belebten Fischmarkt von Dong gang, bevor wir den Kenting-<br />

158<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Taroko-Schlucht © Ryszard Stelmachowic/stock.adobe.com 2 Yehliu Park © Dimon/Fotolia.com 3 Kaohsiung, Lotos-See mit Pagode © FVA Taiwan<br />

1<br />

3<br />

Natio nalpark erreichen, der für seine wunderschöne Küste und tropischen<br />

Wälder berühmt ist. Wir bestaunen den Leucht turm Oluanpi<br />

und den bizarren Katzennasen-Felsen. Übernachtung im Raum Kenting-Hengchun.<br />

8. Tag: Kenting - Bei nan - Chihpen. Fahrt nach Taitung, wo wir im Kulturpark<br />

Beinan neolithische Artefakte bewundern. Danach besuchen<br />

wir ein Dorf der Bunun, einer der 14 anerkannten Minderheiten Taiwans,<br />

wo wir traditionelle Tänze sehen. Zuletzt erkunden wir das Nationale<br />

Prähistorische Museum von Taitung. Kurze Fahrt nach Chihpen,<br />

wo wir schließlich in den heißen Quellen entspannen können.<br />

9. Tag: Chihpen - Hualien. Heute lernen wir die Ostküste Taiwans kennen<br />

- sie zählt zum landschaftlich Spektakulärsten, das Asien zu bieten<br />

hat. Wir passieren zahlreiche außergewöhnliche Küsten formationen<br />

wie die Felsen von Hsiaoyeliou, die ‚Plattform der Drei Unsterblichen‘<br />

und die ,Höhlen der Acht Unsterblichen‘, die zum Teil buddhistische<br />

Tempel beherbergen. Vorbei am Wendekreis-Denkmal geht es nach<br />

Hualien.<br />

10. Tag: Ausflug Taroko-Nationalpark. Unweit der Stadt Hualien liegt<br />

Taiwans berühmtester Nationalpark, in dessen Zentrum die gleichnamige<br />

eindrucksvolle Marmor-Schlucht liegt, die der Liwu-Fluss in<br />

Jahrmillionen geschaffen hat. Der Nationalpark gilt als Kleinod der<br />

Insel und absoluter landschaftlicher Höhe punkt unserer Reise. Kurze<br />

Spaziergänge führen uns zu spektakulären Aussichtspunkten und<br />

Pavillons.<br />

11. Tag: Hualien - Pingling - Yehliu Park - Taipei. Zunächst geht es auf<br />

einer äußerst kurvigen Straße mit atemberaubenden Ausblicken auf<br />

eine der höchsten Steilküsten der Welt nordwärts, ehe wir die Autobahn<br />

vor Yilan erreichen. In Pingling, das in einem Teeanbaugebiet<br />

liegt, besuchen wir das Tee-Museum. Rückfahrt über den Yehliu-Park<br />

an der Nordküste in die Hauptstadt Taipei.<br />

12. Tag: Taipei: Stadtrundfahrt - Abflug. Zum Abschluss dieser erlebnisreichen<br />

Rundreise besichtigen wir nochmals die dynamische Metro­<br />

Taipeh<br />

Lukang<br />

Hualien<br />

Tainan<br />

Kaohsiung Chihpen<br />

Kenting<br />

pole Taiwans: Wir unternehmen eine ausführliche Stadtrundfahrt, u.a.<br />

zum Longshan-Tempel, dem be deutendsten buddhistisch-taoi stischen<br />

Tempel der Stadt, und zur Gedächtnishalle von Staats gründer Chiang<br />

Kaishek. Außerdem statten wir dem aus dem 18. Jh. stammenden Bao<br />

An Tempel einen Besuch ab. Wir genießen unser Abschieds-Abendessen<br />

im sehenswerten Grand Hotel und lassen die vielen Erlebnisse<br />

Revue passieren. Anschließend Transfer zum Flughafen und Abflug mit<br />

China Airlines nonstop nach Wien (ca. 23.35 Uhr).<br />

13. Tag: Ankunft Wien. Rückflug von Taipei nonstop nach Wien, Ankunft<br />

um ca. 06.05 Uhr.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ***Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FATA<br />

10.11. - 22.11.<strong>2019</strong> Michaela Notarpietro<br />

Flug ab Wien € 2.670,–<br />

EZ-Zuschlag € 560,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 700,-<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.000,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit China Airlines von Wien nonstop nach Taipei und<br />

retour<br />

• Transfers und Ausflüge in landesüblichen Kleinbussen/Bussen<br />

mit Aircondition<br />

• 7 Nächte in ***Hotels und 3 Nächte in einem ****Hotel (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension vom 2. Tag abends bis 12. Tag abends<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Taiwan“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 259,-)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (landesübliche Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Taipei<br />

Sonne Mond See<br />

Alishan<br />

Tainan<br />

Kaohsiung<br />

Kenting<br />

Chihpen<br />

Hualien<br />

****Hotel „Golden China“<br />

***„Lea Lea Garden Moon“ Hotel<br />

***„Alishan House“<br />

***„New Dynasty“ Hotel<br />

****„Holiday Garden“ Hotel<br />

***„Uni Resort“<br />

***„Dong Tair“ Hotel<br />

***„Marshal“ Hotel<br />

Taiwan<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 159


2<br />

Seoul<br />

Incheon<br />

Songnisan NP<br />

Jeonju<br />

Chaesokgang<br />

Gwangju<br />

Sokcho<br />

Andong<br />

Haeinsa Gyeongju<br />

Busan<br />

Geoje<br />

1 Gyeongju, Anapji-Teich © STUDIO JH/Fotolia.com 2 Tripitaka Koreana, Haeinsa Tempel © FVA Korea<br />

1<br />

Südkorea<br />

Höhepunkte Süd-Koreas -<br />

Reise zu drei Königreichen<br />

Korea ist eine der großen Kulturnationen Asiens mit<br />

unzähligen UNESCO-Welterbe-Stätten.<br />

Lange Zeit hat das Land chinesische Einflüsse<br />

aufgenommen und nach Japan weitervermittelt. Besonders<br />

das 1. Jahrtausend nach Christus, als drei kulturell<br />

blühende Königreiche die Halbinsel beherrschten, kann als<br />

Höhepunkt gelten.<br />

Unsere Reise durch dieses Land der schönen Küsten,<br />

zahlreichen (Berg-)Nationalparks und traditionsreichen<br />

Stätten führt nicht nur zu den bekannten Orten wie Seoul,<br />

den Nationalpark Seoraksan oder Gyeongju.<br />

Wir besuchen auch bedeutende archäologische<br />

Stätten der Königreiche Baekje und Silla, zahlreiche<br />

eindrucksvolle, meist in herrlicher Natur gelegene Tempel<br />

und konfuzianische Stätten, die in einzigartiger Weise<br />

chinesische Elemente verarbeiten und viele Kunstschätze<br />

bergen, schöne Küstenparks, Dörfer sowie moderne<br />

Facetten dieses überaus abwechslungsreichen Landes.<br />

1. Tag: Wien/Salzburg/Innsbruck/Graz/Linz/München - Frankfurt -<br />

Seoul. Im Laufe des Nachmittags Zuflüge nach Frankfurt und weiter mit<br />

Lufthansa nach Incheon/Seoul (ca. 18.05 - 11.20 Uhr).<br />

2. Tag: Seoul: Gyeongbokgung Königspalast (UNESCO-Welterbe) und<br />

North-Seoul Tower. Nach Ankunft in der faszinierenden Hauptstadt<br />

Südkoreas besuchen wir den ältesten der Königspaläste Seouls:<br />

Gyeongbokgung, seit dem 14. Jh. die Hauptresidenz der koreanischen<br />

Herrscher. Anschließend schlendern wir durch die über 600 Jahre alten<br />

Altstadtgässchen und genießen vom North-Seoul-Tower einen herrlichen<br />

Ausblick über die Megacity. Zum Abendessen erwartet uns eine<br />

der schmackhaftesten Spezialitäten des Landes: Bulgogi.<br />

3. Tag: Seoul – Namhansanseong (UNESCO-Welterbe) – Songnisan Nationalpark/Beopju-Tempel.<br />

Bevor wir Seoul verlassen, erhalten wir im<br />

Samsung D‘light, wo die neuesten Produkte gezeigt werden, Einblick<br />

in Koreas Stellung als Technologieriese. Weiter geht es zur schön gelegenen<br />

Bergfestung Namhansanseong aus dem 17. Jh. Wir bleiben in<br />

der reizvollen Berglandschaft: Beopjusa ist einer der bedeutendsten<br />

und beeindruckendsten Tempel Koreas an den Hängen des Songnisan<br />

- allen voran seine Pagodenhalle und der riesige Buddha im Zentrum<br />

der Anlage machen ihn berühmt.<br />

4. Tag: Songnisan Nationalpark - Gongju: Königsgrab (UNESCO-<br />

Welt erbe) – Mireuksa – Gwanchoksa – Jeonju. In Gongju, einer der beiden<br />

ehemaligen Hauptstädte des Baekje-Reiches, machte man eine<br />

der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen Koreas: das Grab<br />

von König Muryeong (UNESCO-Welterbe/6. Jh.), dessen fantastische<br />

Beigaben im Nationalmuseum Gongju zu sehen sind. Weiter geht es<br />

zur Stätte des ehemaligen Mireuksa-Tempels, einst die größte sakrale<br />

Anlage des Königreichs Baekje. Wesentlich kleiner, aber ebenso eindrucksvoll<br />

ist der Gwanchoksa-Tempel, wo wir den größten koreanischen<br />

Steinbuddha bestaunen. Wir erreichen Jeonju, eine der attraktivsten<br />

Städte Koreas, die die wohl schönste Kathedrale des Landes<br />

beheimatet - Christen stellen die größte Glaubensgruppe in Korea.<br />

5. Tag: Jeonju – Chaeseokgang – Soswaewon – Gwangju. Rundgang<br />

in Jeonju durch den größten erhaltenen Altstadtkomplex Koreas mit<br />

seinen 700 traditionellen Hanok-Häusern und dem Yi-Schrein zu<br />

Ehren der letzten, aus der Stadt stammenden Königsdynastie besuchen.<br />

Fahrt an die eindrucksvolle Küste: Bei Chaesokgang erleben wir<br />

die Wirkung des zweitgrößten Tidenhubs der Welt. Anschließend besuchen<br />

wir den Garten Soswaewon aus dem 16. Jh. - von allen klassischen<br />

Gärten Koreas der besterhaltene.<br />

6. Tag: Gwangju – Hwaeomsa – Haeinsa (UNESCO-Welterbe) – Sangjogam<br />

– Geoje. Erster Besuchspunkt dieses interessanten Tages ist<br />

der Tempel Hwaeomsa (6. Jh.), eine eindrucksvolle Anlage von großer<br />

Atmosphäre an den Hängen der Jirisan Berge. Durch die schöne Berglandschaft<br />

des Südens bringt uns eine längere Fahrt zum Tempel<br />

Haeinsa, dessen einzigartiger Schatz wie durch ein Wunder die Stürme<br />

der Zeit überdauert hat: der vollständig erhaltene buddhistische Kanon<br />

(Tripitaka Koreana) auf antiken Druckstöcken aus Holz (UNESCO-<br />

Weltkulturerbe). Danach steuern wir wieder auf die Küste zu: Bei Sangjogam<br />

ist sie u.a. für die Fußabdrücke von Dinosauriern bekannt.<br />

7. Tag: Geoje – Mireuksan – Hallyeosudo-Bootsfahrt– Sebyeongwan –<br />

Busan. Zunächst nehmen wir die Seilbahn auf den Mireuksan (461 m),<br />

von dem aus wir einen herrlichen Blick auf die Küste und die vielen<br />

vorgelagerten Inseln genießen. Anschließend zeigt uns eine Bootsfahrt<br />

(wetterabhängig) im Meeresnationalpark rings um die Hallyeosudo-Inseln<br />

die ganze Schönheit der Südküste. Unterwegs besuchen wir einige<br />

Stätten, die im Zusammenhang mit Admiral Yi stehen, dem Nationalhelden<br />

Koreas, und sehen, warum die Koreaner traditionell als die<br />

besten Seeleute Ostasiens galten. Wir erreichen Busan, zweitgrößte<br />

Stadt des Landes und einer der wichtigsten Häfen Asiens. Vom Busan<br />

Tower bekommen wir einen guten Überblick über die attraktive Stadt,<br />

die sich in zahlreichen Buchten ans Wasser schmiegt.<br />

8. Tag: Busan – Tongdosa (UNESCO-Welterbe) – Gyeongju / National-<br />

160<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Tongdosa © YOORANPARK/stock.adobe.com 2 Namhansanseong Festung © tawatchai1990/stock.adobe.com 3 Mt. Seorak © FVA Korea<br />

1 3<br />

museum. Am Morgen stöbern wir durch Busans legendären Jagalchi-<br />

Fischmarkt. Anschließend geht es weiter zum grandiosen Tongdo-Tempel<br />

(UNESCO-Welterbe): ein absoluter Höhepunkt unserer Reise, den<br />

wir nach einem 20-minütigen Spaziergang erreichen. Schließlich gelangen<br />

wir nach Gyeongju. Die alte Hauptstadt des Königreichs Silla<br />

war im 1. Jahrtausend eine der größten Städte der Welt und wird heute<br />

auch als ‚Museum ohne Mauern‘ bezeichnet. Großartige Funde sehen<br />

wir im Nationalmuseum Gyeongju.<br />

9. Tag: Gyeongju mit UNESCO-Welterbe-Stätten – Andong. Wir beginnen<br />

unseren Besuch der UNESCO-Welterbestätten mit der Seokguram-Grotte<br />

aus dem 8. Jh. (nur von außen), ein buddhistisches Kunstwerk<br />

von auserlesener Schönheit. Die beeindruckende Anlage des teils<br />

rekonstruierte Bulguksa (UNESCO-Welterbe) gilt als Meisterwerk der<br />

buddhistischen Kunst zur Blütezeit des Silla-Königreichs. Drei weitere<br />

berühmte UNESCO-Welterbe-Stätten runden den Besuch in Gyeongju<br />

ab: der Tumuli-Park bei den Gräbern der Silla-Könige, der Anapji-Teich<br />

(Teil eines ehemaligen Königspalastes) und das älteste erhaltene Observatorium<br />

der Welt, Cheomseongdae.<br />

10. Tag: Andong/Hahoe (UNESCO-Welterbe) und Buseok-Tempel<br />

(UNESCO-Welterbe) – Sokcho. Rund um das traditionsreiche Andong<br />

finden wir zahlreiche historische Stätten, allen voran das komplett<br />

erhaltene Dorf Hahoe (UNESCO-Welterbe), das nach wie vor (unter<br />

strengen Auflagen) bewohnt wird, und die schöne konfuzianische Akademie<br />

Byeongsan Seowon. Anschließend erwartet uns eine der großartigsten<br />

Anlagen der koreanischen Halbinsel: Vom Buseok-Tempel<br />

(UNESCO-Welterbe) mit seinen zahlreichen Schätzen hat man nicht<br />

zuletzt einen herrlichen Blick in die vorgelagerte Berglandschaft. Viele<br />

Tempel in Korea vermitteln ob ihrer Lage auch schöne Naturerlebnisse,<br />

keiner jedoch so wie Naksansa, der oberhalb einer Steilküste<br />

über dem Meer thront. Nördlich davon gilt das Seorak-Gebirge als<br />

schönste Landschaft Südkoreas.<br />

11. Tag: Sokcho - Seoraksan-Nationalpark – Grab von König Sejong<br />

(UNESCO-Welterbe) - Seoul. Nach dem Besuch des schön gelegenen<br />

Sinheung-Tempels nehmen wir die Seilbahn zur alten Festung Gwongeumseong<br />

und bestaunen die schroffe Schönheit des umliegenden<br />

Seoraksan Nationalparks. Unsere Rückfahrt nach Seoul führt uns zum<br />

hervorragend erhaltenen Grab von König Sejong. Der 1450 gestorbene<br />

Sejong war einer der größten Herrscher Koreas und gilt als Erfinder<br />

des koreanischen Alphabets.<br />

12. Tag: Seoul mit Changdeokgung-Palast (UNESCO-Welterbe), Jongmyo-Schrein<br />

(UNESCO-Welterbe). Unser letzter Tag im Land der Morgenstille<br />

beginnt mit einem weiteren Palastbesuch: Changdeokgung<br />

(UNESCO-Welterbe) gilt als der besterhaltene der 5 Königssitze von<br />

Seoul. Anschließend besuchen wir den königlichen Jongmyo-Schrein<br />

(UNESCO-Welterbe), wo der herrschaftlich-konfuzianische Ahnenkult<br />

praktiziert wurde, ehe wir durch en Huwon Garten spazieren. Ein Abschiedsabendessen<br />

krönt unsere faszinierende Rundreise durch dieses<br />

unbekannte, hochinteressante Land.<br />

13. Tag: Seoul - Frankfurt - Wien/Salzburg/Innsbruck/Graz/Linz/München.<br />

Am Nachmittag Flug von Incheon/Seoul nach Frankfurt (ca. 14.30<br />

- 18.45 Uhr) und weiter nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FAKO<br />

12.10. - 24.10.<strong>2019</strong> Mag. Jürgen Flick<br />

Flug ab Wien € 3.590,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Linz, München € 3.690,–<br />

EZ-Zuschlag € 780,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 1.650,-<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.400,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Seoul und retour<br />

• Transfers und Ausflüge in landesüblichen Bussen mit Aircondition<br />

• 2 Übernachtungen in ***Hotels und 9 Übernachtungen in ****Hotels<br />

(Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 13. Tag morgens<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Trescher Reiseführer „Südkorea“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 494,- bzw. € 544,-)<br />

Gültiger Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 14 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Ho tels (Landes-Klassifizierung), in Zimmern mit Du/WC.<br />

Seoul<br />

Songnisan NP<br />

Jeonju<br />

Gwangju<br />

Geoje<br />

Busan<br />

Gyeongju<br />

Andong<br />

Sokcho<br />

****„Center Mark Hotel“<br />

***„Lake Hills Hotel Songnisan“<br />

****„Ramada by Windham Jeonju Hotel“<br />

****„Holiday Inn Gwangju Hotel“<br />

****„Samsung Hotel Geoje“<br />

****„Commodore Hotel Busan“<br />

****„Commodore Hotel Gyeongju“<br />

***„Andong Park Hotel“<br />

****„Maremons Hotel“<br />

HINWEIS: Koreas buddhistisches Erbe hat sich vor allem in den Bergregionen<br />

erhalten. Um die schönsten dieser Anlagen und ihre landschaftliche<br />

Einbettung genießen zu können, sind meist leichte Spaziergänge,<br />

vereinzelt auch kurze Anstiege notwendig. Ca. 2-stündige Spaziergänge<br />

und Kurzwanderungen sollten deshalb für Sie kein Problem darstellen.<br />

Südkorea<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 161


2<br />

Paratunka<br />

Gorely<br />

Petropavlovsk<br />

Mutnovsky<br />

Kurilensee<br />

1 Bär am Kurilensee © Giuseppe D‘Amico/stock.adobe.com 2 Expeditionsfahrzeug beim Avachinsky © Sepp Puchinger<br />

1<br />

Russland:<br />

Kamtschatka<br />

Wunschreise <strong>2019</strong>:<br />

Russland - FotoReise zu d.<br />

Kamtschatka-Bären<br />

Mit Prof. Sepp Friedhuber in das Reich d. Vulkane<br />

+ + Hubschrauber-Flug zum Kurilensee<br />

+ + 2 Tage Foto-Safari bei den Kamtschatka-Bären<br />

am Kurilensee<br />

Neun Zeitzonen von Moskau entfernt liegt die östlichste<br />

Provinz Russlands - Kamtschatka. In unberührter Wildnis<br />

ragt auf der Halbinsel im Nordpazifik die weltweit größte<br />

Ansammlung aktiver Vulkane empor. Die 30 aktiven Vulkane<br />

vermitteln zusammen mit den unzähligen Fumarolen,<br />

Geysiren, Säureseen und kochenden Schlamm- und<br />

Schwefelbecken einen Eindruck von der Erdentstehung.<br />

Dank unserer Helikopter-Expedition haben wir die<br />

gute Möglichkeiten, Kamtschatka-Bären u.a. beim<br />

Lachsfischen zu beobachten: 2 ganze Tage lang sind wir mit<br />

unserem Ranger vom Sonnenauf- bis Sonnenuntergang<br />

unterwegs, um die schönsten Momente bei den Bären am<br />

See zu erleben. Mit dem Helikopter geht es weiter in die<br />

Vulkanwelt des Mutnovsky und Gorely, die wir ausgiebig<br />

fotografieren können.<br />

1. Tag: Wien - Moskau. Linienflug mit Aeroflot (ca. 15.05 - 18.40 Uhr)<br />

nach Moskau, der Hauptstadt Russlands. Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Moskau - Petropavlovsk. Bei einer Stadtrundfahrt am Vormittag<br />

sehen wir den Roten Platz, das Bolschoi-Theater, die Basiliuskathedrale,<br />

die Erlöserkathedrale und die Lomonossow-Universität, eines der<br />

höchsten Gebäude Europas. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

- um 16.45 Uhr Weiterflug nach Petropavlovsk-Kamtschatskij.<br />

3. Tag: Petropavlovsk-Kamtschatskij. Nach dem längsten Inlandsflug<br />

der Welt kommen Sie um ca. 10.00 Uhr am Flughafen Elizovo an<br />

- Transfer ins Hotel. Nach einem Willkommensessen im Restaurant<br />

bleibt noch Zeit für Reisevorbereitungen, eventuell noch Kauf von<br />

Gummistiefeln, Moskito-Spray etc.). Auch Ihre Dolmetscherin und den<br />

lokalen Guide lernen Sie heute kennen.<br />

4. Tag: Helikopter-Flug zum Kurilensee. Vom Helikopter-Port geht es<br />

heute mit einem MI-8-Helikopter nach Süden zum Vulkan Ksudach -<br />

bei dem Zwischenstopp unternehmen wir eine kurze Wanderung zum<br />

Kratersee, evtl. bleibt Zeit für ein schnelles Bad am „heißen Strand“ am<br />

Seeufer. Sollte das Wetter keine Zwischenlandung erlauben, so werden<br />

wir versuchen, diesen Programmpunkt am 5. Tag nachzuholen. Weiterflug<br />

zum Kurilensee - die kommenden drei Nächte verbringen wir in<br />

der gemütlichen Holzhütte in Mehrbettzimmern für 8 Personen. Schon<br />

vom Balkon aus kann man die ersten Bären beobachten. Anschließend<br />

kurze Wanderung entlang des Bimssteinstrandes zur Aussichtsplattform<br />

an der Flussmündung des Khakytsyn, von wo wir die Bären aus<br />

unmittelbarer Nähe beim Lachsfischen beobachten können.<br />

5. - 6. Tag: Kurilensee - auf den Spuren der Kamtschatka-Bären. Während<br />

der nächsten zwei Tage haben wir die Gelegenheit, die beeindruckenden<br />

Kamtschatkabären, die laichenden Lachse und - mit ein wenig<br />

Glück - auch die Riesenseeadler aus nächster Nähe zu beobachten<br />

und zu fotografieren. Die Hütte liegt auf einer kleinen Halbinsel und<br />

ist durch einen elektrischen Bärenzaun abgesichert. Helikopterlandeplatz,<br />

Toiletten, Waschgelegenheiten, die Hütten der Ranger etc.<br />

befinden sich geschützt innerhalb des Zauns. Mit einem Ranger (der<br />

nur mit unserer Gruppe unterwegs ist) unternehmen wir kurze Wanderungen<br />

zur Aussichtsplattform (250 m von der Hütte), dort befindet<br />

sich ein idealer Platz für die Bären zum Fischen. Weitere Wanderungen<br />

führen durch die Tundra, zu anderen Laichplätzen oder entlang des<br />

Flusses Khakytsyn, wo sich die Bären ihren Winterspeck anfressen.<br />

Wenn es das Wetter erlaubt, gibt es auch die Möglichkeit, den Kurilensee<br />

bei einem Bootsausflug von einer anderen Perspektive vom<br />

Wasser aus zu erleben. Wir werden viel Zeit an den Plätzen verbringen,<br />

wo die Bären am besten zu beobachten sind!<br />

7. Tag: Kurilensee - Flug in das Mutnovsky-Gebiet. Der Vormittag kann<br />

noch zur Bärenbeobachtung genutzt werden. Anschließend geht es mit<br />

dem Helikopter ins Gebiet des Vulkans Mutnovsky, wo uns das russische<br />

Begleitteam und ein geländegängiges Fahrzeug erwarten und ins<br />

Zeltlager bringen. (Sollte das Wetter keine Landung beim Mutnovsky<br />

erlauben, so erfolgt der Transfer vom Flughafenlandeplatz in Elizovo<br />

zum Basislager Mutnovsky mit einem geländetauglichen Expeditionsfahrzeug,<br />

das kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen.)<br />

8. Tag: Vulkan Mutnovsky. Mit unserer Fotoausrüstung wandern wir<br />

heute entlang eines aus dem Krater führenden Flusses in die Caldera<br />

des Vulkans Mutnovsky. Der Vulkan, der aus fünf Schloten gespeist<br />

wird, die in eine gewaltige Magmakammer in nur 7 km Tiefe hinabreichen,<br />

ist in den letzten 150 Jahren bereits 16x ausgebrochen, jedes<br />

Mal mit einer gewaltigen Explosion. Wir sehen den aktiven Krater mit<br />

seinem riesigen Gletscher, leuchtend gelben Fumarolen und dampfenden<br />

Schlammlöchern. Die Länge der Wanderung hängt von den<br />

Schneeverhältnissen ab bzw. davon, ob das Fahrzeug die Gruppe näher<br />

162<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Solfataren © Sergey Krasnoshchokov/stock.adobe.com 2 Mutnovsky Vulkan © zinaidasopina112/stock.adobe.com 3 © S. Krasnoshchekov/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

an den Vulkan heranfahren kann. Wir werden den ganzen Tag unterwegs<br />

sein, wobei es immer wieder Pausen gibt und Zeit genug bleibt,<br />

um die Naturphänomene zu fotografieren.<br />

9. Tag: Vulkan Gorely - Paratunka. Der Gorely ist ein aktiver Vulkan und<br />

wirkt mit seinen vielen Neben- und Aufsitzkratern wie eine einzige<br />

Kette von Feuerbergen. Die Wanderung zum Kraterrand und entlang einiger<br />

weiterer Krater dauert mehrere Stunden. Die Wegstrecke von ca.<br />

6-8 km (je nach Schneeverhältnissen) erfordert keine größeren körperlichen<br />

Anstrengungen, Trittsicherheit im bergigen Gelände ist jedoch<br />

notwendig. Anschließend fahren wir über den Vilyuchinsky-Pass<br />

in die Thermenregion Paratunka. Im Thermalbad des Hotels haben wir<br />

Gelegenheit, wieder einmal so richtig zu entspannen.<br />

10. Tag: Paratunka - Petropavlovsk - Bootsfahrt Avacha-Bucht. Heute<br />

geht es zurück nach Petropavlovsk. Bei einer Bootsfahrt in der Avacha-<br />

Bucht (ca. 6 Std.) bieten sich den Fotografen viele Motive, u.a. die „Drei<br />

Brüder“, drei aus dem Meer ragende Felsnadeln. Wir passieren auch<br />

die Vogelinsel Starichkov und kommen bei Robbenlagerplätzen vorbei.<br />

Wenn Zeit bleibt, Besuch des Ethnografischen Museums oder des<br />

Vulkanariums, eines 2017 eröffneten Vulkanologie-Museums.<br />

11. Tag: Petropavlovsk - Hubschrauber-Ausflug ins Tal der Geysire und<br />

zur Caldera Uzon (fak.). Im Rahmen eines ca. 6-stündigen Ausflugs<br />

sehen wir über 20 Geysire und unzählige kochende Schlammlöcher.<br />

Wasser- und Dampffontänen überwältigen mit ihrer Schönheit. Der<br />

Hubschrauber überfliegt nach Möglichkeit die Vulkane Malyj Semyachik<br />

und Karymsky, bevor er im Tal der Geysire landet, das erst 1948<br />

entdeckt wurde (UNESCO-Weltnaturerbe). Auch die Caldera Uzon ist<br />

von unglaublicher landschaftlicher Schönheit! Anschließend Rückkehr<br />

nach Petropavlovsk. Kosten: ca. EUR 600,- (Stand 2018). Dieser Ausflug<br />

kann erst vor Ort gebucht und bezahlt werden (Barzahlung ist vorteilhaft<br />

wegen eventueller kurzfristiger wetterbedingter Stornierung).<br />

Alternativ können wir einen Stadtspaziergang durch Petropavlovsk auf<br />

eigene Faust unternehmen.<br />

12. Tag: Petropavlovsk - Moskau - Wien. Transfer zum Flughafen Petropavlovsk.<br />

Rückflug mit Aeroflot nach Moskau und weiter nach Wien.<br />

NaturExpeditions- und FotoReise in der Kleinstgruppe<br />

mit Flug, Helikopter, Geländefahrzeug, Hotels, Hütten u. Zelt/meist VP<br />

TERMIN REISELEITER P ERUK<br />

10.08. - 21.08.<strong>2019</strong> Prof. Sepp Friedhuber<br />

Flug ab Wien € 8.320,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 8.420,–<br />

Einzelzimmer-/Einzelzelt-Zuschlag € 460,–<br />

Aufpreis bei nur 6 Teilnehmern € 870,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Aeroflot über Moskau nach Petropavlovsk-<br />

Kamtschatskij und retour<br />

• Transfers in Moskau vom Flughafen zum Hotel und retour sowie<br />

Stadtrundfahrt am 2. Tag<br />

• Helikopterflug am 4. und 7. Tag mit Mi-8-Helikoptern<br />

• alle Transporte auf Kamtschatka mit einem geländegängigen<br />

Expeditionsfahrzeug<br />

• 1 Übernachtung in Moskau in einem ****Hotel in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC inkl. Halbpension (russische Klassifizierung)<br />

• 4 Übernachtungen in einfachen ***Hotels in Zweibettzimmern mit<br />

Dusche/WC, 2 Übernachtungen am Kurilensee in einer einfachen<br />

Holzhütte im Mehrbettzimmer (für 8 Pers.) und 2 Übernachtungen in<br />

einfachen Zelten beim Mutnovsky (3-Pers.-Zelt für je 2 Personen)<br />

• Vollverpflegung durch die Hotels bzw. die Campingküche vom 3. Tag<br />

abends bis zum 12. Tag morgens<br />

• Eintritte: diverse Thermalquellen, Nationalparkgebühren<br />

• qualifizierte österreichische Foto-Reiseleitung und einheimischer<br />

russischer Führer, Dolmetscher (Russisch-Englisch)<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 147,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ablauf des Visums) mit russischem<br />

Visum u. obligatorische Krankenversicherung erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 7 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 8 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Russland inkl. Besorgungsgebühr (derzeit € 100,–, Unterlagen<br />

müssen bitte bis 6 Wochen vor Abreise bei uns im Büro sein)<br />

sowie obligatorische Reiseversicherung weltweit.<br />

HINWEIS: Aufgrund der jahrzehntelangen Isolation ist Kamtschatka<br />

! aus touristischer Sicht ein relativ junges Reiseland. Die beiden Wanderungen<br />

erfordern gute Kondition und Ausdauer, die Fotoerlebnisse<br />

sind aber unvergesslich schön. Unberührte Natur heißt auch, dass die<br />

Infrastruktur nicht so entwickelt ist, wie wir es von westlichen Ländern<br />

gewohnt sind. 2 Nächte werden in einer einfachen Holzhütte am<br />

Kurilensee verbracht, 2 weitere Nächte in einfachen Zeltcamps - jeweils<br />

fern jeglicher Zivilisation. Soweit möglich, werden die heißen Quellen<br />

zum Baden benützt, man wird jedoch nicht täglich duschen können.<br />

Kamtschatkas Natur bietet sauberes Quellwasser und nach Möglichkeit<br />

werden die Mahlzeiten, die ein russischer Koch für uns zubereitet, aus<br />

frischen Naturprodukten, aber auch aus Nudeln, etc. bestehen. Die<br />

beschriebene Abfolge der Programmpunkte dient nur zur Orientierung<br />

- aus witterungsbedingten oder organisatorischen Gründen<br />

bleiben Änderungen des Programmablaufes vorbehalten. Sollte eine<br />

Helikopterlandung am Mutnovsky-Plateau nicht möglich sein, werden<br />

Sie mit dem Fahrzeug zum Basislager gebracht. Bitte beachten Sie, dass<br />

wir auf die Preise und die Durchführung des fakultativ angebotenen<br />

Ausfluges keinen Einfluss haben - die angegebenen Preise sind die<br />

bei Drucklegung des Kataloges gültigen und können vor Ort jederzeit<br />

geändert werden. Der Einzelzimmer/-zelt-Zuschlag bezieht sich nur auf<br />

die Hotel- und Zeltübernachtungen - in der Hütte am Kurilensee gibt es<br />

keine Einzelzimmer.<br />

Russland:<br />

Kamtschatka<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 163


Allgemeine Informationen<br />

Jetzt sollten Sie den unverfälschten Charme Burmas<br />

ent decken, in Thailand den historischen Park von<br />

Sukhothai, mit dem Boot die Lebensader Mekong in Laos<br />

und im Mündungsdelta südlich von Saigon befahren, viel<br />

Zeit in den Tempelanlagen von Angkor Wat verbringen. In<br />

Australien entdecken wir den Uluru, in Neuseeland eröffnet<br />

die Maori-Kultur buchstäblich neue Welten.<br />

Einreiseformalitäten<br />

Sie benötigen für die Einreise einen gültigen Reisepass, der noch 6 Monate<br />

über das Ausreisedatum hinaus gültig sein muss.<br />

Für Burma ist ein Visum erforderlich, das bei der Botschaft in Wien beantragt<br />

wird (Kosten derzeit € 75,– inkl. Besorgung). Für die Visabesorgung<br />

benötigen wir die Unterlagen bis späte stens 3 – 4 Wochen vor Reiseantritt.<br />

Für die Einreise nach Thailand ist für Touristen bei einem Aufenthalt von bis<br />

zu 30 Tagen kein Visum erforderlich.<br />

Für die Einreise nach Vietnam und Kambodscha benötigen Sie ein Visum,<br />

das bei Einreise ausgestellt wird – Sie erhalten ein Einladungsschreiben<br />

für Vietnam. Die Visa werden an der Grenze ausgestellt (Kosten für Vietnam<br />

derzeit USD 25,–, für Kambodscha USD 37,–). Sie benötigen jeweils ein<br />

Passfoto, das Sie bitte mitnehmen müssen.<br />

Für die Einreise nach Indonesien und auf die Philippinen wird das Visum<br />

ebenfalls direkt an der Grenze aus gestellt – derzeit kostenfrei.<br />

Für die Einreise nach Laos wird das Visum an der Grenze erteilt. Kosten<br />

derzeit USD 35,–. Sie benötigen ein Passfoto, das Sie bitte mitnehmen müssen.<br />

Für die Einreise nach Australien benötigen Sie ein Visum – dieses wird mittels<br />

Computer bei uns im Haus beantragt. Bitte schicken Sie uns dafür die<br />

ausgefüllte Passdatenliste und eine Kopie Ihres Reisepasses zu.<br />

Für die Einreise nach Neuseeland benötigen Sie einen noch mind. 3 Monate<br />

bei Ausreise gültigen Reisepass.<br />

Australien: Aufgrund der riesigen Ausdehnung Australiens findet man<br />

die unterschiedlichsten klimatischen Verhältnisse. Von Norden nach Süden<br />

folgt auf die Tropen die subtropische Klimazone, die den größten Teil<br />

des Kontinents einnimmt. Der äußerste Südosten des Landes liegt in der<br />

kühl-gemäßigten Zone. Aufgrund der Lage auf der südlichen Halbkugel<br />

sind die Jahreszeiten den unseren entgegengesetzt.<br />

Neuseeland: Gemäßigtes Klima, von der Lage inmitten des Ozeans geprägt;<br />

Geringe jahreszeitliche Temperaturunterschiede. Im Norden ist es subtropisch,<br />

im Süden dagegen kühl-gemäßigt. Gebiete im Westen der Gebirge<br />

haben ein deutlich feuchteres Klima als jene im Osten, wo eher trockene<br />

Bedingungen vorherrschen. Die Jahreszeiten sind denen der nördlichen<br />

Hemisphäre genau entgegengesetzt.<br />

!<br />

HINWEIS: WASSER FÜR KAMBODSCHA<br />

Dieses Projekt ermöglicht(e) dringend benötigte<br />

Tiefbrunnen, Wasserfilter, Dorfteiche in ländlichen<br />

Regionen Kambodschas. Wir unterstützen gerne, helfen auch Sie!<br />

Weitere Infos Seite 6 und www.kneissltouristik.at<br />

Impfungen<br />

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Ihr Arzt empfiehlt Ihnen wahrscheinlich:<br />

• Malaria-Vorbeugung<br />

• Typhus-Paratyphus-Prophylaxe<br />

• Cholera-Impfung<br />

• Hepatitis A + B Impfung<br />

• Polio- und Tetanusschutz bzw. Auffrischung<br />

Bitte kontaktieren Sie Ihren Hausarzt, ein Tropenmedizinisches Institut<br />

oder das Gesundheitsamt!<br />

Es besteht für die genannten Länder kein Sozialversicherungsabkommen<br />

mit Österreich. Der Abschluss einer Reiseversicherung der Europäischen<br />

Reiseversicherung für den Krankheitsfall und Krankentransport wird dringend<br />

empfohlen (Seite 247).<br />

Südostasien<br />

und Ozeanien:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

164<br />

Klima<br />

Burma: Burma hat ein tropisches Monsunklima mit 3 Jahreszeiten – interessant<br />

für Reisende ist die kühle Jahreszeit von November bis Februar: Es<br />

ist trocken mit geringer Regen-Wahrscheinlichkeit, die Durchschnittstemperaturen<br />

in Yangon liegen bei ca 23° C. Im Bergland (Kyaik Tiyo, Pindaya)<br />

kann es abends recht kühl werden.<br />

Thailand: In Thailand herrscht tropisches Klima, das von der Regenzeit in<br />

den Monaten Mai bis Oktober und der dazwischen liegenden niederschlagsarmen<br />

Zeit geprägt ist. Temperaturen zwischen 30 und 35° C.<br />

Laos und Kambodscha: Die beiden Länder haben tropisches Monsunklima<br />

– der Monsunregen dauert von Mai bis Anfang November, Dezember –<br />

Februar sind mäßig heiß, März / April sehr heiß. Im Norden gibt es kühle<br />

Winter, sonst kaum Temperaturunterschiede.<br />

Vietnam: Aufgrund der großen Nord-Süd-Ausdehnung kein einheitliches<br />

Klima: Im Süden gibt es nur Wechsel von Regen- und Trockenzeit, während<br />

im Norden Jahreszeiten feststellbar sind: Von April bis September sehr<br />

heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit, von Dezember bis Februar<br />

sinken die Temperaturen auf unter 10° C ab. Oktober / November (Herbst)<br />

und März / April (Frühling) sind von einem milden Wetter geprägt.<br />

Philippinen: Es gibt keine Jahreszeiten im eigentlichen Sinn, sondern nur<br />

einen Wechsel von Regenzeit (Juni bis November) mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />

und häufigen Taifunen sowie Trockenzeit (Dezember - März).<br />

Neuseeland © Dirk Bleyer<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Südostasien<br />

und Ozeanien<br />

Burma, Thailand, Indochina, Indonesien,<br />

Philippinen, Australien, Neuseeland<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 165


2<br />

1 Bagan © Dirk Bleyer 2 Mönch in der Shwedagon © Dirk Bleyer 3 Goldener Felsen © insideout78/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Burma<br />

Faszination Burma<br />

Die ausführliche Reise - mit Goldenem Felsen,<br />

Schifffahrt am Irrawaddy und den Klöstern<br />

Pakhangyi, Powindaung und Thanbodday<br />

Der Faszination des buddhistischen Landes mit seinen<br />

unzähligen Tempeln und Goldpagoden werden Sie auf<br />

Schritt und Tritt begegnen: Ochsengespanne, die voll<br />

beladene Karren über staubige Pisten ziehen, schilfgedeckte<br />

Häuser, die sich in die verdorrte Ebene des Elefantenflusses<br />

ducken, und Mönche in safranfarbenen Roben, die von<br />

Haus zu Haus pilgern.<br />

„Burma - ein Land wie kein anderes“ wie Rudyard<br />

Kipling in seinen „Letters from the East“ befand, gilt heute<br />

wie ehedem.<br />

1. Tag: Wien/München - Doha. Linienflug mit Qatar von Wien (ca. 09.40<br />

- 16.55 Uhr) bzw. München nach Doha. Weiterflug gegen 20.15 Uhr.<br />

2. Tag: Doha – Yangon. Ankunft in Yangon am frühen Morgen (ca. 05.45<br />

Uhr). Der erste Weg in Yangon führt uns zum Sonnenaufgang zur faszinierenden<br />

Shwedagon-Pagode, deren 100 m hoher Goldener Bau mit<br />

zahlreichen Tempeln und Pagoden zu den intensivsten Erlebnissen<br />

Burmas zählen. Um diese Zeit werden Sie kaum Touristen, dafür sehr<br />

viele Einheimische beim morgendlichen Gebet erleben. Nach dem<br />

Besuch des Nationalmuseums Transfer zum Hotel.<br />

3. Tag: Yangon - Kyaik-Tiyo-Pagode/„Goldener Felsen“. Auf einer landschaftlich<br />

reizvollen Fahrt geht es durch weite Anbaugebiete mit Reis-<br />

und Erdnussfeldern am Sittang-Fluss zum „Goldenen Felsen“ mit der<br />

Kyaik-Tiyo-Pagode. Die letzte kurze, aber abenteuerliche Fahrtetappe<br />

legen wir auf schmalen Sitzen auf der Ladefläche von LKW‘s zurück -<br />

eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Goldene Felspagode in 1200<br />

m Höhe, einer der heiligsten und magischsten buddhistischen Orte<br />

Burmas, ist ein faszinierendes Erlebnis.<br />

4. Tag: Kyaik-Tiyo - Bago - Yangon. Nach dem Sonnenaufgang beim<br />

Goldenen Felsen Fahrt nach Bago, der alten Hauptstadt des wichtigsten<br />

Mon-Reiches, deren Überreste sehr eindrucksvoll sind. Wir<br />

besuchen einige Pagoden, darunter die goldene Shwemawdaw-Pagode<br />

und den berühmten liegenden Buddha von Shwethalyaung, aber auch<br />

den lebhaften Markt, der zahlreiche Fotomotive bietet. Auf der Rückfahrt<br />

nach Yangon bieten sich viele weitere Fotostopps, z.B. Pfahlbaudörfer,<br />

Kautschuk-Plantagen, Trockenfisch-Stände, ein Töpferdorf …<br />

5. Tag: Yangon - Bagan. Frühmorgens kurzer Flug nach Bagan, das<br />

malerisch im Zentrum Burmas am Ufer des Irrawaddy-Flusses liegt.<br />

Bagan zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Asiens -<br />

mit mehr als 3000 unterschiedlich gut erhaltenen Pagoden inmitten<br />

einer Savannenlandschaft. In der Blütezeit vom 11. - 13. Jh. waren es<br />

angeblich mehr als 13.000 Tempel, die über mehrere hundert Jahre<br />

entstanden sind. Wir besuchen am Morgen den pittoresken Markt<br />

von Nyaung Oo sowie die faszinierende Shwezigon-Pagode, eines der<br />

wichtigsten Pilgerziele Burmas. Anschließend geht es zum berühmten<br />

Ananda-Tempel und zum Gu Byauk Gyi-Tempel mit seinen großartig erhaltenen<br />

Malereien und Stuckarbeiten sowie zu weiteren Tempeln und<br />

einer Werkstätte mit Lackarbeiten. Den atemberaubend schönen Sonnenuntergang<br />

erleben wir über dem Irrawaddy Fluss und den Pagoden.<br />

6. Tag: Bagan - Ballonfahrt (fak.). Frühmorgens besteht die Möglichkeit<br />

zu einer Ballonfahrt über die Pagoden, die golden in der Morgensonne<br />

erstrahlen (fak., Preis ca. € 330,- p.P.; besonders für die Silvesterreise<br />

muss die Anmeldung lange im voraus erfolgen). Heute besuchen<br />

wir einige typische Dörfer, in denen Palmwein („Toddy“) oder lokale<br />

Webarbeiten hergestellt werden. Besichtigung weiterer Tempelanlagen<br />

rund um Bagan - den Sonnenuntergang genießen wir bei einem<br />

Aussichtspunkt auf die Pagodenlandschaft.<br />

7. Tag: Bagan - Flussfahrt am Irrawaddy nach Pakokku - Kloster<br />

Pa khangyi - Thanbodday - Monywa. Früh am Morgen geht es auf einem<br />

Flussschiff nordwärts nach Pakokku - mit schönen Ausblicken auf die<br />

Landschaft entlang des mächtigen Stroms. Im nahen Pa khangyi besuchen<br />

wir eines der ältesten Teakholz-Klöster des Landes. Auf dem Weg<br />

nach Monywa und zum Chindwin-Fluss erkunden wir die Thanbodday<br />

Pagode, die in den 40er Jahren des 20. Jh. entstand - in den weiten<br />

Hallen und Schreinen erwarten uns mehr als 500.000 Buddhas in<br />

allen Größen. „Wahre Größe“ haben auch die beiden größten Buddhas<br />

von Bodhi Tataung - der stehende Buddha 114 m, der liegende 90 m!<br />

8. Tag: Monywa - Höhlen von Powindaung - Sagaing - Amarapura -<br />

Mandalay. Mit der Fähre und Klein-LKW‘s erreichen wir nach ca. 40<br />

min. Fahrzeit die großartigen Höhlen von Powindaung, die mit unzähligen<br />

Buddhadarstellungen beeindrucken und wegen der aufwändigen<br />

Höhlenmalereien als ein Höhepunkt burmesischen Kunstschaffens<br />

gelten. Eine ca. 3-stündige Busfahrt bringt uns weiter nach Sagaing,<br />

dem religiösen Zentrum des Landes: Hier leben tausende Mönche<br />

und Nonnen in Klöstern, deren weiß getünchte Hügelpagoden einen<br />

fantastischen Anblick bieten. Als letzten Programmpunkt erreichen wir<br />

die alte Königsstadt Amarapura, wo wir die U-Bein-Brücke, die längste<br />

Teakholzbrücke der Welt, bestaunen und den Sonnenuntergang genießen.<br />

Schließlich gelangen wir nach Mandalay, die letzte Hauptstadt<br />

der Konbaung-Dynastie.<br />

9. Tag: Mandalay - Mingun - Mandalay Hill. Mandalay ist für den Reisen-<br />

166<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Monywa<br />

Pakokku<br />

Mandalay<br />

Amarapura<br />

Bagan<br />

Heho<br />

Inle<br />

See<br />

Yangon<br />

Goldener<br />

Felsen<br />

1 Dorf am Inle See © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 U-Bein-Brücke © Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

1<br />

den sicherlich die geschäftigste Stadt Myanmars, aber auch von großer<br />

religiöser Bedeutung. Vom Flusshafen aus geht es am Morgen ca. 1 Std.<br />

flussaufwärts nach Mingun, wo die größte Pagode der Welt entstehen<br />

sollte - selbst die Reste des unvollendeten Baus sowie die umliegenden<br />

Klöster sind überaus sehenswert. Rückfahrt nach Mandalay - bei<br />

unserer Stadtrundfahrt sehen wir das prächtige Shwenandaw Kloster<br />

mit seinen wertvollen Teak holzschnitzereien, die weißen Stupas<br />

der Kuthodaw Pagode mit dem buddhistischen Palikanon sowie die<br />

Mahamuni-Pagode, deren riesiger Buddha aus dem Rakhine-Staat mit<br />

dicken Schichten von Blattgold bedeckt ist. Wir erkunden die Werkstätten<br />

verschiedener Handwerker, u.a. Steinmetze und Blattgold erzeuger.<br />

10. Tag: Mandalay - Heho - Pindaya. Am Morgen kurzer Flug nach Heho.<br />

Landschaftlich reizvolle Fahrt nach Pindaya, wo wir die beeindruckenden<br />

Höhlen besichtigen: Ein ganzes Höhlenlabyrinth durchzieht den<br />

Kalkberg, in dem mehrere tausend goldene Buddha-Statuen aufbewahrt<br />

werden. Anschließend unternehmen wir einen Spaziergang zurück<br />

zum Pindaya See und besuchen eine Schirm-Werkstatt.<br />

11. Tag: Pindaya - Kakku - Pa-O Dorf - Inle-See. Heute geht es nach<br />

Kakku mit seinem einzigartigen Pagodenwald mit mehr als 2500 Stupas<br />

im Shan-Stil. Entlang der Strecke besuchen wir ein Dorf des Pa-O-<br />

Stammes. Mit Boot/Bus erreichen wir das Hotel am Inle-See.<br />

12. Tag: Bootsfahrt am Inle-See. Bei unserem ganztägigen Bootsausflug<br />

am fantastischen Inle See besuchen wir Pfahlbaudörfer und schwimmende<br />

Gärten. Wir beobachten die Einbeinruderer mit ihren Fischreusen<br />

und das dörfliche Leben. Während der Bootsfahrt eröffnen sich<br />

wunderschöne Aus- und Einblicke: Wir besuchen ein Schmiededorf<br />

und sehen bei der Boots- und Seidenerzeugung zu.<br />

13. Tag: Inle-See - Heho - Yangon. Transfer zum Flughafen Heho -<br />

Rückflug nach Yangon. Wir starten die Erkundung der Stadt mit einem<br />

Spaziergang entlang des Kandawyi Sees mit schönem Blick auf die<br />

prächtige Shwedagon Pagode. Wir besuchen die über 2000 Jahre alte<br />

vergoldete Sule-Pagode und spazieren durch das koloniale Stadtzentrum<br />

aus der britischen Zeit. Nach dem Besuch des Kunsthandwerks-Markts<br />

geht es mit der Fähre schließlich über den Irrawaddy<br />

und zum Hotel. Wenn Sie eine Badeverlängerung machen möchten,<br />

fliegen Sie heute von Heho nach Thandwe und holen die Besichtigung<br />

in Yangon nach Ihrem Badeaufenthalt nach.<br />

14. Tag: Yangon - Doha – Wien bzw. Yangon – Bangkok – Doha - München.<br />

Bei Rückflug nach Wien Transfer zum Flughafen am frühen Morgen<br />

und Flug mit Qatar nach Doha (ca. 07.20 – 11.15 Uhr) und weiter<br />

nach Wien (ca. 15.40 - 20.00 Uhr). Bei Rückflug nach München Vormittag<br />

zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen, Flug nach Bangkok<br />

(ca. 15.30 – 17.30 Uhr) und weiter nach Doha (ca. 20.20 – 23.55 Uhr).<br />

15. Tag: Doha - München. Rückflug nach München (ca. 02.10 – 06.30 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus, Boot, *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P FABF<br />

10.02. - 23.02.<strong>2019</strong> Rosa Hackl<br />

24.11. - 07.12.<strong>2019</strong> Rosa Hackl<br />

22.12. - 04.01.2020 Silvester Mag. Bronka Zappe<br />

16.02. - 29.02.2020 Rosa Hackl<br />

Flug ab Wien € 3.290,– € 3.690,–<br />

Flug ab München 1 € 3.390,– € 3.790,–<br />

EZ-Zuschlag € 790,– € 790,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 3.300,–<br />

1<br />

Rückkehr nach München 1 Tag später als beim Termin angegeben!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Yangon und retour bzw.<br />

bei München Rückflug über Bangkok und Doha<br />

• Inlandsflüge: Yangon - Bagan, Mandalay - Heho - Yangon<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit burmesischem Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in ****Hotels und 3 Nächte in ***Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 13. Tag abends<br />

• Bootsfahrten am Irrawaddy nach Pakokku, Mingun und am Inle-See<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Myanmar“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 364,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und burmesisches<br />

Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Burma (derzeit € 75,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (burmesische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Yangon<br />

Kyaik Tiyo<br />

Bagan<br />

Monywa<br />

Mandalay<br />

Pindaya<br />

****„Chatrium“ Hotel oder ****„Sedona“ Hotel<br />

***„Mountain Top“ Hotel<br />

****„Myanmar Treasure“ Resort (Neu-Bagan)<br />

***„Win Unity Resort“<br />

****„Mercure Mandalay Hill Resort“<br />

***„Conqueror“ Hotel<br />

Inle-See ****„Pristine Lotus Resort“ (Nordwesten d. Inle-Sees)<br />

HINWEISE: Auf Wunsch bieten wir Ihnen gerne auch eine Badeverlängerung<br />

an der Ngapali Beach an - Angebot auf Anfrage.<br />

!<br />

Gerne bieten wir diese Reise auch auf individueller Basis mit lokaler,<br />

deutschsprechender Reiseleitung an.<br />

Burma<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 167


1 Chiang Mai, Doi Suthep Tempel © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Ayutthaya © Christian Kneissl<br />

1 2<br />

Thailand<br />

Thailand<br />

Mit den historischen Hauptstädten Ayutthaya<br />

und Sukhothai sowie dem einzigartigen<br />

Nordosten und Norden Thailands, dem Isaan<br />

1. Tag: Graz/Klagenfurt/Salzburg/Innsbruck bzw. Linz - Wien - Bangkok.<br />

Zuflüge am späten Vormittag nach Wien bzw. Railjet ab Linz - um<br />

13.30 Uhr Linienflug mit Thai nach Bangkok.<br />

2. Tag: Bangkok. Ankunft in Bangkok um 05.20 Uhr - die Stadt ist eine<br />

einmalige und faszinierende Mischung aus traditioneller Kultur und<br />

Hochhäusern des 21. Jahrhundert. Transfer zum Hotel - der Rest des<br />

Tages steht zur freien Verfügung. Unternehmen Sie mit Ihrem Reiseleiter<br />

eine Bootsfahrt durch die Kanäle von Thonburi (fak.).<br />

3. Tag: Bangkok: Paläste und Tempel. Heute erleben wir die „Stadt der<br />

Engel“: Tempel und Paläste, Märkte, der Chao Phraya-Fluss und malerische<br />

Kanäle, die Bangkok den Namen „Venedig des Ostens“ geben.<br />

Nach einem Spaziergang durch den Blumenmarkt von Bangkok erkunden<br />

wir am Vormittag den Großen Königspalast mit der Krönungshalle<br />

und dem atemberaubend schönen Wat Phra Kaeo, dem königlichen<br />

Kloster des Smaragd-Buddhas, sowie den Wat Pho, den Tempel des<br />

Liegenden Buddhas, dessen Ausmaße jeden Besucher in Erstaunen<br />

versetzen (46 m lang, 15 m hoch). Weitere sehenswerte Tempel sind<br />

der Wat Traimit mit dem Goldenen Buddha inmitten des chinesischen<br />

Viertels, der „Marmortempel“ Wat Benchamabophit sowie der abends<br />

herrlich beleuchtete Wat Arun.<br />

4. Tag: Bangkok - Ayutthaya – Lop Buri - Khao Yai. Kurze Fahrt zum Bang<br />

Pa In, dem königlichen Sommerpalast, und nach Ayutthaya, das von<br />

1350 bis 1767 die Hauptstadt des Königreiches Siam war. Von der märchenhaften<br />

Pracht der ehemaligen Metropole sind noch eindrucksvolle<br />

und gut restaurierte Ruinen erhalten. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht<br />

im 17. Jh. konnte es die Stadt mit jeder europäischen Metropole ihrer<br />

Zeit aufnehmen. Westliche Besucher beschrieben die Stadt enthusiastisch,<br />

viele europäische Handelshäuser hatten hier ihre Niederlassungen.<br />

Die Stadt wurde 1767 von den burmesischen Truppen zerstört. Seit<br />

1956 werden die Bauten von Ayutthaya restauriert (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Am Nachmittag geht es durch die Zentralebene Thailands nach<br />

Lop Buri - den Beinamen „Affenstadt“ verdankt sie den zahlreichen<br />

Makakenaffen in den Tempeln. Besuch der drei Laterit-Türme des Phra<br />

Prang Sam Yot. Über den Tempel Saraburi mit dem Fußabdruck Buddhas<br />

gelangen wir an den Rand des Khao Yai-Nationalparks.<br />

5. Tag: Isaan - Khorat. Weiterfahrt in den Nordosten des Landes, Isaan<br />

genannt, nach Khorat. Besonders beeindruckend ist die Khmer-Architektur,<br />

die wir bei einem Ausflug zu den Tempeln Phanom Rung und<br />

Muang Tam kennenlernen. Phanom Rung wurde im 9. – 13. Jh. als Palast<br />

erbaut und später zu einem Tempel „erweitert“.<br />

6. Tag: Khorat - Phimai - Nong Khai. Auf der alten Angkor-Handelsroute<br />

gelangen wir nach Phimai - seit dem 7. Jh. gab es hier bereits<br />

Khmer- Siedlungen. Phimai stellt einen Höhepunkt der Khmer-Kultur<br />

in Thailands Nordosten dar. Nach dem Besuch geht es an den Mekong<br />

nach Nong Khai, das nahe der laot. Hauptstadt Vientiane liegt. Am<br />

Nachmittag erkunden wir den Tempel Wat Kaeo Ku.<br />

7. Tag: Nong Khai - Bootsfahrt am Mekong - Loei. Am Morgen Besuch<br />

des Marktes und der Freundschaftsbrücke nach Laos – anschließend<br />

geht es entlang des Mekong über Si Chiang Mai zu einem malerischen<br />

Bergtempel mit herrlichem Panoramablick Richtung Vientiane. Größtenteils<br />

dem Mekong folgend geht es nach Khaengkhut Khru, wo uns<br />

eine abwechslungsreiche Bootsfahrt auf dem Mekong erwartet. Am<br />

Abend erreichen wir schließlich Loei.<br />

8. Tag: Loei – Phitsanulok - Sukhothai. Am Morgen geht es durch<br />

schöne Landschaft am Rande des Phu Ruea Nationalparks nach Phitsanulok:<br />

Besuch des wichtigsten Tempels der Stadt, des Wat Mahatat,<br />

dessen großer vergoldeter Buddha aus der Sukhothai-Zeit zu den<br />

schönsten des Landes zählt. Großartiger Höhepunkt des Tages ist<br />

Sukho thai: Die Stadtanlage mit den Ruinen prachtvoller Tempelbauten<br />

inmitten von Teichen mit Seerosen gilt als eine der beeindruckendsten<br />

und größten Tempelstätten Asiens - und vermittelt einen Eindruck vom<br />

Glanz der ersten Hauptstadt Thailands.<br />

9. Tag: Sukhothai - Phrae - Nan. Am frühen Morgen nochmaliger kurzer<br />

Fotostopp in Sukhothai - anschließend Fahrt nach Si Satchanalai, der<br />

Schwesterstadt von Sukhothai, sowie nach Phrae, das inmitten malerischer<br />

Berge liegt. Die Altstadt von Phrae ist von einer vollständig erhaltenen<br />

Stadtmauer mit vier historischen Stadttoren umgeben - inkl.<br />

einem Stadtgraben, der von einem kleinen Flüsschen gespeist wird.<br />

Unsere Besichtigungen führen uns auch in die historische Für stenresidenz,<br />

ein prachtvolles altes Teakholz-Haus, zum benachbarten<br />

Wat Luang und zum Wat Prathat Cho Mae. Am Nachmittag Weiterfahrt<br />

durch schöne Berglandschaft in die Provinzhauptstadt Nan.<br />

10. Tag: Nan - Phayao - Chiang Rai. Am Vormittag erkunden wir die<br />

Tempelanlagen von Wat Phumin mit seinen schönen Wandmalereien,<br />

Wat Chang Kham und Wat Suan Tan. Nach einer landschaftlich reizvollen<br />

Fahrt erreichen wir zu Mittag die schön an einem See gelegene<br />

Provinzhauptstadt Phayao, wo wir den Haupttempel Wat So Khom<br />

Khan besichtigen. Zum Tagesausklang besuchen wir den einzigartigen<br />

weißen Rong Khun Tempel bei Chiang Rai.<br />

11. Tag: Goldenes Dreieck. Ein Tagesausflug führt uns in das Herz des<br />

Goldenen Dreiecks: Wir unternehmen auf dem Mekong eine Bootsfahrt<br />

flussaufwärts, wo der Ruak in den Mekong fließt und dabei das<br />

168<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Angkhang<br />

Chiang Mai<br />

Chiang Rai<br />

Nan<br />

Phrae<br />

Sukhothai<br />

Nong Khai<br />

1 Bangkok, Wat Arun © sahachat/stock.adobe.com 2 Frau des Akha-Bergstamms © Dirk Bleyer<br />

1<br />

Lopburi<br />

Nakhon Ratchasima/<br />

Khorat<br />

Ayutthaya<br />

Bangkok<br />

„Goldene Dreieck“ bildet, wo Thailand, Burma und Laos aufeinander<br />

treffen. Wir besuchen in Sob Ruak das kleine Opium-Museum: Opium<br />

war früher die wichtigste Einnahmequelle der Region. Wir erkunden<br />

in Chiang Saen die Überreste des Wat Chedi Luang sowie den Wat Phra<br />

That Chom Kitti und fahren bis zur Grenze nach Mae Sai. Am späten<br />

Nachmittag Rückkehr nach Chiang Rai.<br />

12. Tag: Chiang Rai - Bootsfahrt nach Thaton - Fang. Auf dem Kok River,<br />

einem Seitenfluss des Mekong, erwartet uns heute eine abwechslungsreiche,<br />

mehrstündige Bootsfahrt bis Thaton, bei der wir auch kurze<br />

Stopps in Dörfern von Bergvölkern machen. Am Nachmittag erkunden<br />

wir in Fang den Markt und einen außergewöhnlichen Mon-Tempel. Bei<br />

Fang bietet sich auch die Möglichkeit zum Bad in einer Heißwasserquelle.<br />

Die Übernachtung erfolgt im einfachen Phumanee Lahu Home,<br />

wo wir mit den Traditionen der Lahu vertraut gemacht werden.<br />

13. Tag: Fang - Angkhang. Heute lernen wir authentische Lahu-Dörfer<br />

kennen und besuchen eine Teeplantage, ein vom Königshaus unterstütztes<br />

Projekt. Anschließend erkunden wir die faszinierende Bergwelt<br />

rings um Mae Ai und Angkhang nahe der burmesischen Grenze.<br />

14. Tag: Angkhang - Höhlen von Chiang Dao - Chiang Mai. In der Umgebung<br />

von Angkhang besuchen wir die Royal Agricultural Station, die<br />

den Opium-Anbau eindämmen soll, sowie Dörfer von Bergvölkern.<br />

Gegen Mittag fahren wir weiter nach Chiang Dao - im Kalksteinmassiv<br />

verbergen sich zahlreiche Höhlen, die schon früh als heilige Orte für<br />

Mönche und Einsiedler galten. Auf dem Weg nach Süden besuchen<br />

wir noch eine Orchideenfarm, bevor wir am Abend - nach Tagen im<br />

sehr beschaulichen Norden - das touristische Zentrum Nordthailands,<br />

Chiang Mai, erreichen, wo uns ein Kantoke-Dinner erwartet.<br />

15. Tag: Chiang Mai - Ausflug nach Lamphun und Lampang. Am Vormittag<br />

führt uns ein Ausflug nach Lamphun und Lampang, deren wichtigste<br />

Tempelanlagen im burmesischen Stil errichtet wurden. Zurück<br />

in Chiang Mai besuchen wir das Handwerker-Viertel. Am Abend bleibt<br />

Zeit für einen Bummel über den Nachtmarkt, wo kulinarische Köstlichkeiten<br />

angeboten werden, aber auch viele nette Souvenirs.<br />

16. Tag: Chiang Mai - Bangkok - Wien. Am Morgen erleben wir beim<br />

Bergtempel Doi Suthep den letzten großen Höhepunkt - die fantastischen<br />

Tempelhallen und der vergoldete Chedi begeistern jeden Besucher.<br />

Rückfahrt in die Stadt, wo wir die schönsten Tempel erkunden.<br />

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung - Möglichkeit für letzte Souvenirkäufe.<br />

Am Abend Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Bangkok<br />

und kurz nach Mitternacht Weiterflug nach Wien.<br />

17. Tag: Wien - Graz/Klagenfurt/Salzburg/Innsbruck bzw. Linz. Ankunft<br />

in Wien am Morgen - Railjet nach Linz bzw. Weiterflüge in die<br />

Bundesländer.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Bootsfahrten,<br />

meist *** und ****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAVN<br />

25.01. - 10.02.<strong>2019</strong> Dr. Rudolf Federmair<br />

14.11. - 30.11.<strong>2019</strong> Dr. Rudolf Federmair<br />

Flug ab Wien € 3.170,–<br />

Flug ab Salzburg, Graz, Klagenfurt, Innsbruck € 3.240,–<br />

EZ-Zuschlag € 435,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Thai Airways nach Bangkok und retour<br />

• Linienflug mit Thai Smile von Chiang Mai nach Bangkok<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem thailänd. Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 6 Übernachtungen in ****Hotels, 7 Übernachtungen in ***Hotels<br />

(thailänd. Klassifizierung), 1 Übernachtung in einem einfachen Hotel<br />

bei den Lahu, jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 16. Tag morgens, kein Abendessen<br />

am 3. und 15. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten am Mekong und am Mae Kok River<br />

• 1 Polyglott on tour „Thailand“ je Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprechende thailändische Reiseleitung,<br />

zusätzlich qualifizierte österreichische Reiseleitung ab 10 Personen<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 195,– ab Wien bzw. € 265,– ab BL)<br />

Gültiger Reisepass (mind. noch 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 6 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC<br />

Bangkok<br />

Khao Yai<br />

Korat<br />

Nong Khai<br />

Loei<br />

Sukhothai<br />

Nan<br />

Chiang Rai<br />

Fang<br />

Angkhang<br />

Chiang Mai<br />

****Rembrandt Hotel (Stadtzentrum, Sukhumvit-Straße)<br />

***+Romantic Resort<br />

****Dusit Princess Hotel (Stadtzentrum)<br />

***Royal Nakhara Hotel (Stadtzentrum)<br />

****Loei Palace Hotel<br />

***Legendha Resort<br />

***Sasidara Resort (2,5 km vom Zentrum)<br />

***+Wiang Indra Riverside Resort (am Stadtrand)<br />

**Phumanee Lahu Home Hotel<br />

****Angkhang Nature Resort<br />

****Empress Hotel (Stadtzentrum)<br />

Thailand<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 169


2<br />

Chiang Rai<br />

Vientiane<br />

Luang Prabang<br />

Xieng Khouang<br />

Pakse<br />

Ubon<br />

Ratchathani<br />

Don Khong<br />

Siem Reap/Angkor<br />

1 Luang Prabang © Miki Studio/Fotolia.com 2 Khouangsi Wasserfälle © Tee11/stock.adobe.com<br />

1<br />

Laos<br />

Faszination Laos<br />

Entlang des Mekong vom Goldenen Dreieck<br />

nach Luang Prabang, zur Ebene der Steinkrüge,<br />

nach Vientiane und zu den „4000 Inseln“<br />

+ + Vollmondfest in Vientiane (1. Termin)<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Innsbruck/München bzw. Linz - Wien - Bangkok.<br />

Zuflüge am späten Vormittag bzw. Railjet ab Linz nach Wien. Gegen<br />

13.30 Uhr Flug mit Thai nach Bangkok.<br />

2. Tag: Bangkok - Chiang Rai. Morgens Weiterflug nach Chiang Rai (Ankunft<br />

ca. 10.25 Uhr). Transfer zum Hotel - am Nachmittag Ausflug in das<br />

Goldene Dreieck sowie zum Wat Rong Khun bei Chiang Rai.<br />

3. Tag: Chiang Rai - Houei Say - Pakbeng. Am frühen Morgen Transfer<br />

nach Houei Say am Mekong/Laos, wo die Passkontrolle stattfindet.<br />

Von hier aus bringt uns ein traditionelles Boot in zwei Tagen auf dem<br />

Mekong über Pakbeng bis Luang Prabang. Flussabwärts bleiben wir<br />

öfters bei Dörfern der verschiedenen Bergvölker stehen.<br />

4. Tag: Pakbeng - Pak Ou Höhlen - Luang Pra bang. In Pakbeng besuchen<br />

wir den Markt und passieren bei der Weiterfahrt auf dem Mekong<br />

recht unberührte Waldgebiete mit kleinen Siedlungen am Flussufer.<br />

Ein Höhepunkt sind die Pak-Ou Höhlen, in denen über Hunderte Jahre<br />

hinweg an die 5000 kleine und große Buddha-Statuen aufgestellt wurden.<br />

Am späten Nachmittag erreichen wir Luang Prabang, das in herrlicher<br />

Landschaft am Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan liegt.<br />

5. Tag: Luang Prabang - Khouangsi Falls. Man sollte früh auf stehen, um<br />

das alltägliche Morgenritual der in safranfarbene Gewänder gehüllten<br />

Mönche zu erleben, die ihre Spenden empfangen. Am Vormittag<br />

erkunden wir entlang der Straße der Wats einige der 30 Tempel und<br />

Klöster, u.a. den Wat Xieng Thong, den schönsten und wichtigsten von<br />

allen. Zu unseren Besichtigungspunkten gehört auch der königliche<br />

Palast mit dem Nationalmuseum. Am Nachmittag fahren wir zu den<br />

Khouangsi-Wasserfällen: Bei den inmitten des Waldes gelegenen Wasserfällen<br />

kann man in den türkisblauen Wasserbecken baden oder<br />

einen Spaziergang machen. Am späten Nachmittag Rückkehr nach<br />

Luang Prabang, wo wir eine Baci Gebetszeremonie erleben.<br />

6. Tag: Luang Prabang - Bootsfahrt und Elefantenritt. Das „Elephant<br />

Camp“ liegt am Nam Khan Fluss - nach kurzem Kennenlernen reiten<br />

wir auf Elefanten (auf einer gemütlichen Sitzbank) ca. 1 - 1,5 Stunden<br />

durch den Dschungel. Anschließend Bootsfahrt zum Wasserfall von<br />

Tad Sae: Die Kaskaden stürzen inmitten einer schönen Urwaldszenerie<br />

über mehrere Kalk sinter terrassen. Rückfahrt nach Luang Prabang<br />

- am Nachmittag erkunden wir den Phosi Markt und den Nachtmarkt.<br />

7. Tag: Luang Prabang - Xieng Khouang/Ebene der Steinkrüge. Am<br />

frühen Morgen geht es auf schmalen Straßen durch die schöne Bergwelt<br />

nach Phonsavan, der alten Hauptstadt der Provinz Muang Khoun.<br />

Auf drei Plätzen sind Hunderte, um die 1000 kg schwere (tw. bis zu 6<br />

Tonnen!) mysteriöse Steingefäße zu bewundern. Sie entstanden in der<br />

Eisenzeit um 500 v.Chr. - 500 n.Chr. und zählen zu den bedeutend sten<br />

Funden der Frühgeschichte. Die scheinbar wahllos verstreuten Gefäße<br />

dienten eventuell als Begräbnisurnen oder Vorratsbehälter.<br />

8. Tag: Ebene der Steinkrüge - Vientiane. Am Vormittag fahren wir nach<br />

Muang Khwang, der alten Hauptstadt der Provinz, zu einem weiteren<br />

Fundplatz der Steinkrüge. Mittags geht es zum Flughafen - Flug nach<br />

Vientiane, der Hauptstadt von Laos am Mekong.<br />

9. Tag: Vientiane (1. Termin Vollmondfest). Wir besuchen die Stupa<br />

That Luang, das Wahrzeichen der Stadt, den bedeutenden Wat Si<br />

Muang und den altehrwürdigen Wat Si Saket mit Tausenden Miniatur-Buddhas.<br />

Im Wat Phra Kaew ist heute das Nationalmuseum mit<br />

fantastischen Kunstschätzen untergebracht. Am Nachmittag besuchen<br />

wir den Buddha Park und genießen am Ufer des Mekong den Sonnenuntergang.<br />

Beim 1. Termin erleben wir bei der That Luang Stupa die<br />

stimmungsvolle Lichterprozession, den Höhepunkt des Vollmondfestes.<br />

10. Tag: Vientiane - Pakse - Bolaven-Plateau. Am Morgen Flug in den<br />

Süden des Landes nach Pakse. Über Hügel und durch Wälder führt uns<br />

die Straße auf das über 1000 m hoch gelegene Bolaven-Plateau. Wir<br />

halten bei kleinen, traditionellen Dörfern der Katu und Alak. Das kühle<br />

Plateau ist für seine ertragreichen Kaffee-, Tee- und Gewürz-Plantagen<br />

sowie die zahlreichen Wasserfälle bekannt, u.a. den Tad Yuang und den<br />

Zwillingswasserfall Tad Tane.<br />

11. Tag: Bolaven-Plateau - Tad Lo - Pakse. Durch Reisfelder und Kaffeeplantagen<br />

fahren wir zu den Wasserfällen Tad Lo, Tad Hang und Tad<br />

Pha Souam. Unterwegs besuchen wir Dörfer und Begräbnisstätten der<br />

Suay, Ngeq und Katu. Am Abend Rückkehr nach Pakse.<br />

12. Tag: Pakse - Champasak - UNESCO-Weltkulturerbe Wat Phou - Don<br />

Khong. Wir besuchen am Morgen den nahegelegenen Khmer-Tempel<br />

Wat Phou. Mit einem privaten Boot geht es Mekong abwärts in die Region<br />

„Si Phan Done“, wo sich der Mekong in der Regenzeit auf bis zu 16<br />

km verbreitert. Am Nachmittag erreichen wir die Insel Khong.<br />

13. Tag: Ausflug nach Don Khon und Don Det. In der Trockenzeit treten<br />

Tausende kleine Inseln aus dem Mekong hervor - „Si Phan Done“ bedeutet<br />

„4000 Inseln“ und hat diesem Abschnitt den Namen gegeben.<br />

Mit einem Langschwanzboot fahren wir zu den schönen von Palmen<br />

gesäumten Inseln Don Khon und Don Det - eine der spektakulärsten<br />

Landschaften Südostasiens. Direkt an der Grenze zu Kambodscha stürzen<br />

die Liphi-Fälle in die Tiefe - je nach Wasserstand auf einer Breite<br />

bis zu 1000 m. Am späten Nachmittag Rückkehr zur Insel Khong.<br />

170<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Bootsfahrt in der Don Khon Region © Anton Eder 2 Pak Ou Höhlen © Anton Eder 3 Vientiane, Stupa That Luang © LUC KOHNEN/Fotolia.com<br />

1 3<br />

14. Tag: Don Khong - Pakse - Ubon Ratchathani - Bangkok. Wir fahren<br />

Richtung Norden zum Wasserfall Khon Phapeng und weiter nach Pak se<br />

und Ubon Ratchathani. Am Abend Flug über Bangkok nach Wien. Bzw.<br />

individuelle Verlängerung in Angkor (siehe rechts).<br />

15. Tag: Wien - Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München. Am Morgen<br />

Ankunft in Wien - Weiterflug in die Bundesländer u. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus und meist ***Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P FALA<br />

04.11. - 18.11.<strong>2019</strong> Vollmondfest Anton Eder<br />

22.12. - 05.01.2020 Anton Eder<br />

Flug ab Wien € 3.420,– € 3.750,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 3.520,– € 3.850,–<br />

EZ-Zuschlag € 695,– € 695,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Flüge mit Thai Airways über Wien und Bangkok nach Chiang Rai und<br />

von Ubon Ratchathani über Bangkok retour<br />

• Inlandsflüge: Xieng Khouang - Vientiane - Pakse<br />

• Transfers und Rundreise lt. Programm in Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 6 Übernachtungen in ****Hotels und 6 Übernachtungen in ***Hotels<br />

(Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension (Frühstück u. Abendessen), zusätzliches Mittagessen<br />

am 3. u. 4. Tag, kein Abendessen am 6. Tag<br />

• Bootsfahrten und Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Reiseführer „Laos“ von Anton Eder je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 136,–)<br />

Gültiger Reisepass (noch 6 Monate bei Einreise gültig) und Visum für<br />

Laos (vor Ort) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

Angkor - Siem Reap<br />

Verlängerung<br />

14. Tag: Pakse - Siem Reap. Transfer nach Pakse und Flug nach Siem<br />

Reap (ca. 13.00 - 14.00 Uhr). Als Einstimmung besuchen wir das<br />

sehenswerte Angkor National Museum. Anschließend Transfer zum Hotel.<br />

15. - 17. Tag: Siem Reap - Angkor. Drei volle Tage stehen uns für intensive<br />

Erkundungen in Angkor zur Verfügung - die weite Ruinenstätte<br />

mit hinduistischen und buddhistischen Khmer-Tempeln (9. - 15. Jh.)<br />

ist eine der schön sten Tempelanlagen weltweit. Angkor Wat ist das<br />

größte religiöse Bauwerk der Erde, gebaut im 12. Jh. von König Suryavarman<br />

II, dem Schützling des Sonnengottes, als Abbild des himmlischen<br />

Kosmos in irdischen Maßstäben. Die mehr als 700 m Flachreliefs<br />

der Außengalerie und die Tempeltürme perfektionieren den Eindruck.<br />

Wir besuchen die Hauptstadt Angkor Thom mit dem Bayon-Tempel,<br />

dessen 54 Türme jeweils vier lächelnde Gesichter des Bodhisattva<br />

Avalokiteshvara zeigen. Zahlreiche Tempelanlagen beherrschen die<br />

Umgebung von Angkor und Siem Reap - der schönste von ihnen, ein<br />

Juwel der Khmer-Architektur, ist der Banteay Srei Tempel. Außerdem<br />

Besuch des besonders schönen Klo sters Ta Prohm, der Tempelanlagen<br />

von Prasat Kravan, Pre Rup und Preah Khan sowie der Roluos-Gruppe:<br />

Der Mebon-Tempel fasziniert ebenso wie der Ta Som-Tempel, der von<br />

einem Banyanbaum überwuchert wird.<br />

18./19. Tag: Siem Reap - Bangkok - Wien. Ausflug zum einzigartigen<br />

Tempel Beng Mealea, der noch größtenteils von Urwald überwachsen<br />

ist. Anschließend Bootsfahrt zum Dorf Chong Khneas auf dem<br />

Tonle Sap, dem größten See Kambodschas. Am Nachmittag Zeit zum<br />

Frischmachen im Hotel, am Abend Transfer zum Flughafen - Rückflug<br />

über Bangkok nach Wien.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Laos (dzt. USD 35,– - vor Ort erhältlich)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Chiang Rai<br />

Pakbeng<br />

Luang Prabang<br />

Xieng Khouang<br />

Vientiane<br />

Bolaven-Plateau<br />

Pakse<br />

***+Hotel „Wiang Indra Riverside“<br />

***„Sanctuary Pakbeng Lodge“<br />

****Hotel „Muangthong“<br />

***„Vansana Plain of Jars Hotel“<br />

****Hotel „Mercure Vientiane“<br />

***„Sinouk Coffee Resort“<br />

****„Champasak Grand Hotel“<br />

Don Khong ***Hotel „Villa Muong Khong“<br />

HINWEIS: Gerne bieten wir diese Reise auch individuell mit<br />

! deutschsprachiger lokaler Reiseleitung an.<br />

PREISE PRO PERSON AB PAKSE/BIS BANGKOK<br />

bei 2 Personen € 995,– bei 5 - 7 Personen € 795,–<br />

bei 3 - 4 Personen € 850,– EZ-Zuschlag € 190,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lao Airlines von Pakse nach Siem Reap und mit<br />

Bangkok Airways von Siem Reap nach Bangkok<br />

• Flughafentransfers, Ausflüge in Angkor im Kleinbus<br />

• 4 Übernachtungen in Siem Reap im ****Hotel Tara Angkor (Landes-<br />

Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC, inkl. Tageszimmer<br />

am 18. Tag mit Frühstücksbuffet<br />

• Eintritte: Angkor Pass, Beng Mealea<br />

• Bootsfahrt am Tonle Sap<br />

• private lokale deutschsprachige Reiseleitung<br />

Gültiger Reisepass u. Visum für Kambodscha erforderlich.<br />

Laos<br />

Kambodscha<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 171


Sapa<br />

Mu Cang Chai<br />

Hanoi<br />

Dong Van<br />

Ban Gioc Wasserfall<br />

Halong-Bucht<br />

Phat Diem<br />

1 „Trockene Halong Bucht“ © Anton Eder 2 Hanoi, Literaturtempel © PAVEL SZABO/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Vietnam<br />

Nord-Vietnam<br />

Zur Zeit der Reisernte<br />

Diese Reise gibt Ihnen einen tiefen Einblick in die<br />

Traditionen, Kulturen und Lebensweisen der verschiedenen<br />

Völker von Nord-Vietnam, die oft noch ihre traditionellen<br />

Trachten tragen. Sie gelangen zu den schönsten<br />

Naturwundern der Region und sehen dabei eindrucksvolle<br />

Karstlandschaften, Dschungelgebiete, Wasserfälle,<br />

Teeplantagen und Reisterrassen, die sich über weite Täler<br />

und steile Berghänge erstrecken.<br />

Zusätzlich besuchen wir Hanoi und die alten Tempel der<br />

Umgebung, die uns schöne Beispiele der grandiosen Kultur<br />

der Kinh (Vietnamesen) vermitteln.<br />

1. Tag: Wien/München - Doha. Linienflug am Abend von Wien bzw. München<br />

mit Qatar Airways nach Doha (ab Wien ca. 18.30 - 00.45 Uhr).<br />

2. Tag: Doha - Hanoi. Weiterflug nach Hanoi (ca. 02.55 - 13.30 Uhr), der<br />

Hauptstadt Vietnams. Viele alte Tempel, Paläste, repräsentative Kolonialbauten,<br />

Parkanlagen und die interessanten Häuser der Altstadt<br />

zeugen von einer ruhmreichen Vergangenheit. Inmitten des quirligen<br />

Lebens mit Suppenküchen, Straßenverkäufern und Rikscha-Fahrern<br />

bekommen wir am Abend einen ersten Eindruck von Hanoi.<br />

3. Tag: Stadtrundfahrt in Hanoi. Wir besichtigen das Ho Chi Minh-Mausoleum,<br />

die Einsäulen-Pagode, den Literatur-Tempel und den Quan<br />

Thanh Tempel. Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang<br />

am Hoan Kiem See, zum Ngoc Son Tempel sowie durch die malerische<br />

Altstadt, wo wir auch eine Rikscha-Tour unternehmen.<br />

4. Tag: Hanoi und Umgebung. Am Vormittag besuchen wir in Hanoi das<br />

Ethnologische Museum, das uns einen sehr guten Überblick über die 54<br />

Volksstämme des Landes ermöglicht. Westlich von Hanoi besichtigen<br />

wir den Tempel Tay Phuong, zu dem 233 Stufen hinaufführen. Im nahen<br />

Nonnenkloster Chuan Thay erkunden wir die schön geschnitzten<br />

Holzgebäude und Brücken inmitten einer harmonischen Landschaft.<br />

Am Abend sehen wir das traditionelle Wasserpuppentheater.<br />

5. Tag: Hanoi - Halong-Bucht. Bei unserer Fahrt nach Halong halten wir<br />

bei der But Thap-Pagode mit ihren alten, ausdrucksstarken Holzfiguren.<br />

Nächster Halt ist bei der Dau Pagode, einem der ältesten buddhistischen<br />

Tempel von Vietnam. Anschließend fahren wir zum schön<br />

gestalteten Ahnentempel Kip Pac und zum Tempel Con Son, bevor wir<br />

die weltbekannte Halong-Bucht mit ihren fast 2000 Kegelkarstbergen<br />

erreichen.<br />

6. Tag: Halong Bucht (UNESCO-Welterbe). Nach dem Besuch des Fischerhafens<br />

von Hon Gai besteigen wir unser Privatschiff, mit dem<br />

wir den ganzen Tag durch die Halong-Bucht fahren. Gemütlich lassen<br />

wir die grandiose Kulisse der schroffen Karstberge, Strände und Fischerdörfer<br />

an uns vorbeigleiten. An die 300 Familien leben hier auf<br />

Hausbooten. Wir werden durch die Luon-Grotten gerudert, besuchen<br />

eine Tropfsteinhöhle und haben bei einem der Strände Gelegenheit<br />

zum Baden. Bei Sonnenuntergang kehren wir nach Halong zurück.<br />

7. Tag: Halong - Cao Bang. Ein langer Fahrtag bringt uns heute von Halong<br />

über Bac Ninh und Lang Son durch das Siedlungsgebiet der San<br />

Diu und Tay in die Berge nach Cao Bang.<br />

8. Tag: Cao Bang - Ban Gioc Wasserfall - Ba Be-See. Auf dem Weg zum<br />

Ban Gioc-Wasserfall durchqueren wir den Lebensraum der Nung-<br />

Volksgruppe und sehen dabei goldgelb leuchtende Reisfelder. Der Ban<br />

Gioc Wasserfall liegt inmitten einer grandiosen Karstlandschaft, direkt<br />

an der chinesischen Grenze. Das Wasser stürzt schäumend und tosend<br />

in mehreren Kaskaden über die Karstfelsen ins Tal. Durch fruchtbare<br />

Täler und bergige Regionen geht es zum Ba Be-Nationalpark, der im<br />

Siedlungsbereich von Tay-, Dao- und Hmong-Volksgruppen liegt.<br />

9. Tag: Ba Be-Nationalpark. Der Ba Be-Nationalpark ist für seine grandiose<br />

Landschaft mit wild wuchernder Dschungelvegetation, Höhlen<br />

und Wasserfällen bekannt. Wir unternehmen einen Bootsausflug auf<br />

dem Ba Be-See und durchfahren eine hoch aufragende Karstschlucht.<br />

Dabei gelangen wir zu einem kleinen taoistischen Tempel und zur<br />

mächtigen Puong-Höhle, die man mit dem Boot durchfahren kann. Mit<br />

etwas Glück sehen wir am Abend Tänze der Tay-Volksgruppe.<br />

10. Tag: Ba Be - Meo Vac - Dong Van. Heute fahren wir durch eine Landschaft<br />

archaisch anmutender Schönheit in den ‘wilden’ Norden von<br />

Vietnam. In den höheren Bergregionen treffen wir auf Hmong und Dao,<br />

die Brandrodungs- und Trockenfeldbau betreiben. Mit etwas Glück<br />

sehen wir am Abend eine Tanzvorführung der lokalen Volksstämme.<br />

11. Tag: Karstlandschaft bei Dong Van - Ha Giang. Die bizarr geformten<br />

Karstberge um Dong Van bilden eine der spektakulärsten Landschaften<br />

von Vietnam, mit Ausblicken auf die tief eingeschnittene Schlucht<br />

des Nho Que sowie Reisterrassen und Karstberge. Wir besuchen den<br />

Hmong Palast der Vuong-Familie, die mit dem Opiumhandel zu Reichtum<br />

gelangte. Anschließend Fahrt durch eine der abwechslungsreichsten<br />

Landschaften von Nord-Vietnam, wo Angehörige verschiedenster<br />

Volksgruppen siedeln. Einige Frauen dieser Stämme bitten wir, sich für<br />

uns in ihrer Festtagstracht fotografieren zu lassen.<br />

12. Tag: Ha Giang - Reisterrassen der Dao - Bac Ha. Auf dem Weg in die<br />

Berge nach Bac Ha sehen wir eine der schönsten Reisterrassen-Landschaften<br />

Vietnams. Wellenförmig ziehen sich tausende, kunstvoll an<br />

den Berghängen angelegte Terrassenfelder durch die Täler. Es war vor<br />

172<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Reisterrassen von Mu Cang Chai © degist/stock.adobe.com 2 Frauen der Lo Lo Volksgruppe © A. Eder 3 Markt in Bac Ha © Anton Eder<br />

1<br />

3<br />

allem die Volksgruppe der Dao, die diese grandiose Landschaft in vielen<br />

Jahrhunderten geschaffen hat. Am Nachmittag gelangen wir zum<br />

Volksstamm der Phu La und schließlich nach Bac Ha, dem Zentrum der<br />

kunstvoll gekleideten Blumen-Hoa-Hmong.<br />

13. Tag: Sonntagsmarkt in Bac Ha - Sapa. Am Morgen schlendern wir<br />

durch den Markt in Bac Ha, den hunderte in farbenprächtigen Trachten<br />

gekleidete Blumen-Hmong, aber auch Dao und andere Stämme besuchen.<br />

Bei Sapa erkunden wir Dörfer der Schwarzen Hmong, Giay und<br />

Dao und können eine Wanderung durch die Reisfelder unternehmen.<br />

Am Abend sehen wir Tänze der lokalen Volksgruppen.<br />

14. Tag: Sapa - Mu Cang Chai-Reisterrassen - Nghia Lo. Am Fuß des<br />

Phan Si Pan, des höchsten Bergs des Landes, bewundern wir den Silber-Wasserfall.<br />

Bei der Weiterfahrt durch weitläufige Teeplantagen<br />

sehen wir mit etwas Glück traditionell gekleidete Lao und Lu, die sich<br />

ihre Zähne schwarz färben. Bei Mu Cang Chai treffen wir auf die grandioseste<br />

Reisterrassenlandschaft des Landes. Am Nachmittag erreichen<br />

wir die Stadt Nghia Lo, das Zentrum des Thai-Volkes.<br />

15. Tag: Nghia Lo - „Trockene Halong-Bucht“ bei Tam Coc/Ninh Binh.<br />

Durch das Siedlungsgebiet der Schwarzen- und Weißen-Thai fahren<br />

wir heute zur „Trockenen Halong-Bucht“. Beim Hmong-Dorf Suôi Giàng<br />

sehen wir Teeplantagen mit hunderten, bis zu 400 Jahre alten Teebäumen.<br />

Wenn Zeit bleibt, besuchen wir auch die Bich Dong Pagode.<br />

16. Tag: Ninh Binh - Cuc Phuong-NP - Tam Coc - Ninh Binh. Tagesausflug<br />

in den Cuc Phuong Nationalpark, wo wir eine Schildkröten-Zuchtstation<br />

und das Affen-Rehabilitationszentrum besuchen und eine Wanderung<br />

(ca. 2 1/2 bis 3 Std.) durch den Dschungel unternehmen. Nachmittags<br />

lassen wir uns mit einem Ruderboot durch die eindrucksvolle<br />

Karstlandschaft der „Trockenen Halong-Bucht“ gleiten.<br />

17. Tag: Ninh Binh - Hoa Lu - Phat Diem Kathedrale - Chua Keo Pagode<br />

- Chua Pho Minh - Hanoi. Heute besuchen wir die Ahnen-Tempel in Hoa<br />

Lu, die hölzerne Kathedrale von Phat Diem sowie den Keo-Tempel. Ein<br />

weiterer Höhepunkt ist das 1262 gegründete Kloster Chua Pho Minh,<br />

das für seine 12-stufige, turmartige Pagode bekannt ist. Am Abend<br />

kehren wir nach Hanoi zurück.<br />

18. Tag: Hanoi. Heute treten wir der Millionenstadt Hanoi gelassener<br />

entgegen. Wir spazieren durch die Altstadt, den Markt und besuchen<br />

das Historische Museum. Beim Abschieds-Abendessen lassen wir die<br />

vielfältigen Erlebnisse Revue passieren.<br />

19. Tag: Hanoi - Doha - Wien/München. Am Morgen Transfer zum Flughafen<br />

und Linienflug mit Qatar nach Doha (ca. 08.55 - 12.35 Uhr) und<br />

weiter nach Wien (ca. 15.45 - 20.55 Uhr). Bei Rückflug nach München<br />

steht der Tag zur freien Verfügung; am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Doha (ca. 18.30 - 23.05 Uhr). Weiterflug nach<br />

München am 20. Tag (ca. 01.50 - 07.00 Uhr).<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbussen, **, *** u. ****Hotels und<br />

2 Nächten im einfachen Gästehaus/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FAVN<br />

17.09. - 05.10.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien, München € 2.990,–<br />

EZ-Zuschlag € 560,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.500,-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Hanoi und retour<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesüblichen Kleinbussen<br />

• 2 Nächte im einfachen Gästehaus, 3 Nächte in bestmöglichen<br />

**Hotels, 2 Nächte in ***Hotels, 10 Übernachtungen in ****Hotels<br />

(Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension (meist Frühstück und Abendessen): 2. Tag abends bis<br />

18. Tag abends<br />

• Besichtigungen und Eintritte laut Programm<br />

• Rikscha-Fahrt in Hanoi, Tanzvorführungen am Ba Be-See u. in Sapa<br />

• Bootsfahrten: Halong Bucht, Ba Be-Nationalpark, Tam Coc<br />

• 1 Broschüre „Nord-Vietnam“ von Anton Eder je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 377,–)<br />

Gültiger Reisepass und vietnamesisches Visum erforderlich (der Reisepass<br />

muss mind. 1 Monat länger als das Visum gültig sein).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Vietnam (an der Grenze mit unserem Einladungsschreiben<br />

erhältlich - derzeit USD 25,–) - vor Ort zu bezahlen.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Gästehäusern (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Hanoi<br />

Halong<br />

Cao Bang<br />

Ba Be<br />

Dong Van<br />

Ha Giang<br />

Bac Ha<br />

Sapa<br />

Nghia Lo<br />

****Hotel „Thang Long Opera“<br />

****Hotel „Sai Gon Halong“<br />

****Hotel „Sai Gon Ban Gioc“<br />

Gästehaus „Ba Be Resort“<br />

**Hotel „Hoa Cuong“<br />

**Hotel „Ha An“<br />

**Hotel „Saomai“<br />

***Hotel „Chau Long“<br />

***Hotel „Nghia Lo“<br />

Ninh Binh ****Hotel „Ninh Binh Legend“<br />

HINWEIS: Nord- Vietnam ist (außerhalb von Hanoi und Sapa)<br />

! touristisch noch relativ unerschlossen. Deshalb können wir manchmal<br />

nur in einfachen Lokalen essen und tw. nur in sehr einfachen<br />

**Hotels/Gästehäusern) nächtigen. Kurvenreiche Straßen führen Sie in<br />

eine grandiose Naturlandschaft und touristisch unberührte Region.<br />

Vietnam<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 173


2<br />

Luang<br />

Prabang<br />

Hanoi<br />

Vientiane<br />

Angkor<br />

Halong<br />

Bucht<br />

Hué/Perfume<br />

River<br />

Da Nang<br />

Hoi An<br />

My Son<br />

Phnom Penh<br />

Chau Doc<br />

Saigon<br />

Can Tho/Mekongdelta<br />

1 Angkor, Ta Prohm Kloster © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Vang Vieng © worldwide_stock/stock.adobe.com<br />

1<br />

Laos<br />

Vietnam<br />

Kambodscha<br />

Höhepunkte von Laos,<br />

Vietnam und Kambodscha<br />

Geheimnisvolles Laos – Kleinod am Mekong: Das<br />

„vergessene“ Land, das sich erst allmählich dem Tourismus<br />

öffnet, präsentiert sich in grüner Ursprünglichkeit. Neben<br />

der alten Königshauptstadt Luang Prabang (UNESCO-<br />

Weltkulturerbe) bezaubern Märkte, Flüsse und Karst-Höhlen<br />

sowie das Alltagsleben der Mönche.<br />

Weiter geht es ins geschäftige Vietnam: Höhepunkte<br />

aus Kultur und Natur reihen sich von der Halong-Bucht<br />

(UNESCO Weltnaturerbe) im Norden, über Hoi An und Hué<br />

(beide UNESCO-Welterbestätten), bis hin ins moderne<br />

Saigon und das weitverzweigte Mekong-Delta im Süden.<br />

Auf dem Mekong, der Lebensader Südostasiens,<br />

erreichen wir Kambodscha. Die Tempelanlagen von Angkor<br />

sind weltberühmt – wir nehmen uns ausgiebig Zeit, um<br />

die beeindruckendsten Bauwerke des archäologischen<br />

Areals kennenzulernen, von denen der Tempel Angkor Wat<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) der größte und bekannteste ist.<br />

1. Tag: Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt bzw. München -<br />

Wien (- Doha) - Bangkok. 1. Termin: Flug mit Qatar Airways von Wien<br />

nach Doha (ca. 16.20 - 23.45 Uhr) bzw. Flug ab München nach Doha (ca.<br />

15.50 - 23.30 Uhr). 2. + 3. Termin: Am Vormittag Zuflüge bzw. Bahnfahrt<br />

nach Wien. Flug mit Thai Airways nach Bangkok (ca. 14.35 - 05.35 Uhr).<br />

2. Tag: Bangkok - Luang Prabang (UNESCO-Welterbe). 1. Termin: Flug<br />

von Doha nach Bangkok (ca. 01.55 - 12.30 Uhr) und weiter nach Luang<br />

Prabang (ca. 15.05 - 16.40 Uhr). 2. + 3. Termin: Flug von Bangkok nach<br />

Luang Prabang (ca. 09.25 - 11.35 Uhr). Luang Prabang liegt am Ufer<br />

des Mekong inmitten einer herrlichen Bergszenerie. Wir unternehmen<br />

einen ersten Spaziergang durch das malerische Städtchen. Anschließend<br />

Transfer ins Hotel.<br />

3. Tag: Luang Prabang. Luang Prabang ist berühmt für ihre Tempel und<br />

Klöster, aber auch die schönen Kolonialbauten sowie die traditionellen<br />

Teakholz-Häuser. Am Vormittag erkunden wir entlang der Straße der<br />

Wats einige der einzigartigen Tempel und Klöster der Stadt, u.a. den<br />

Wat Xieng Thong, den schönsten und wichtigsten von allen. Zu den<br />

bedeutenden Besichtigungspunkten gehört auch der königliche Palast<br />

mit dem Nationalmuseum. Am Nachmittag Spaziergang durch die<br />

bezaubernde Altstadt und entlang der schönen Häuser am Nam Khan<br />

Fluss. Den Sonnenuntergang erleben wir am Phousi Hügel.<br />

4. Tag: Ausflug Pak Ou Höhlen - Khouangsi Wasserfall. Flussfahrt Mekong<br />

aufwärts zu den Pak-Ou Höhlen Tham Thing und Tham Phum,<br />

in denen in den vergangenen Jahrhunderten von den Gläubigen an<br />

die 4000 - 5000 Buddha-Statuen unterschiedlichster Epochen und<br />

Stilrichtungen aufgestellt wurden. Am Nachmittag Ausflug zu den<br />

Khouangsi-Wasserfällen: Wir halten im Hmong-Dorf Ban Na Ouane und<br />

im Dorf Ban Thapene des Khmou-Volkes. Bei den inmitten eines Waldes<br />

gelegenen Wasserfällen von Khouangsi kann man in den türkisblauen<br />

Wasserbecken baden und einen Spaziergang unternehmen. Vor<br />

dem Abendessen erleben wir schließlich noch eine Baci Zeremonie.<br />

5. Tag: Luang Prabang - Vang Vieng. Heute sollten wir früh aufstehen,<br />

um das alltägliche Morgenritual der in safranfarbene Gewänder gehüllten<br />

Mönche zu erleben, die von den gläubigen Stadtbewohnern<br />

ihre Spenden erhalten. Die kurvenreiche Straße südwärts stellt die<br />

einzige Straßenverbindung zwischen der alten Königsstadt Luang Prabang<br />

und der neuen Hauptstadt Vientiane dar. Bei der ca. 8-stündigen<br />

Fahrt durchqueren wir das zentrale Hochland auf unzähligen Kehren<br />

und Kurven. Im Laufe des Nachmittags erreichen wir Vang Vieng, das<br />

malerisch am Nam Song Fluss liegt. Am gegenüberliegenden Ufer<br />

ragen bizarre, von Höhlen durchzogene Kalksteinberge auf.<br />

6. Tag: Vang Vieng - Vientiane. Am Vormittag besuchen wir die interessante<br />

Karsthöhle Tham Chang und fahren dann noch ca. 3 Stunden in<br />

die Hauptstadt Vientiane. Unterwegs machen wir Halt beim Mon-Tempel<br />

Vang Xang aus dem 11. Jh. - damals waren die die buddhistischen<br />

Mon eines der stärksten Völker in Südost-Asien. Am Nachmittag besuchen<br />

wir den Buddha Park und genießen den Sonnenuntergang am<br />

Mekong.<br />

7. Tag: Vientiane - Hanoi. Vientiane bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten:<br />

Wir besuchen die Stupa That Luang, das Wahrzeichen der Stadt,<br />

den bedeutenden Wat Si Muang und den altehrwürdigen Wat Si Saket<br />

mit Tausenden Miniatur-Buddhas. Im ehemals königlichen Tempel Wat<br />

Phra Kaew erkunden wir das Nationalmuseum mit herrlichen Kunstschätzen.<br />

Nachmittags Transfer zum Flughafen - Flug nach Hanoi, der<br />

quirligen Hauptstadt Vietnams, und Transfer ins Hotel. Beim 1. Termin<br />

treffen wir heute auf die Gruppe „Vietnam & Kambodscha“, der 8. Tag<br />

entfällt.<br />

8. Tag: Hanoi. Heute Vormittag treffen wir auf die Gruppe „Vietnam -<br />

Kambodscha“ (2. und 3. Termin). Bereits im Jahr 1010 verlegte König Ly<br />

Thai To seinen Regierungssitz in die heute etwa 7 Mio. Einwohner zählende<br />

Metropole. Auf den ersten Blick wirkt Hanoi eher wie eine alte<br />

kommuni stische Stadt - der zweite Blick auf die faszinierende Stadt<br />

zeigt viel schöne Bausubstanz, prachtvolle alte Tempel und Parks. Das<br />

Ganze ist durchsetzt von quirligem Leben, Suppenküchen, Straßen-<br />

174<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Luang Prabang © LUC KOHNEN/Fotolia.com 2 junge Frau aus Hanoi © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Halong-Bucht © lena_serditova/Fotolia.com<br />

1 3<br />

verkäufern und unzähligen Mopeds, die der Stadt einen besonderen<br />

Charme geben.<br />

9. Tag: Hanoi. Ganztägige Stadtrundfahrt/-gang: Wir spazieren vom<br />

Ho Chi Minh-Mausoleum zur Einsäulen-Pagode, wir erkunden den<br />

schönen Literatur-Tempel und den Quan Thanh Tempel am Ufer des<br />

West-Sees. Spaziergang am Hoan Kiem See zum Ngoc Son Tempel sowie<br />

durch die malerische Altstadt. Die Stadtrundfahrt wird mit einer<br />

Rikscha-Tour in der Altstadt abgeschlossen. Am Abend (oder in Hoi An)<br />

erleben wir das traditionelle Wasserpuppentheater.<br />

10. Tag: Hanoi - Schifffahrt in der Halong-Bucht. Fahrt nach Halong,<br />

UNESCO-Weltnaturerbe mit ca. 2000 kleinen Inseln. Wir besteigen eine<br />

moderne „Dschunke“ und besuchen verschiedene Inseln und Grotten<br />

in der Halong Bucht, z.B. die Titov Insel, die auch als Filmkulisse<br />

diente. Da die Inseln unbesiedelt sind, konnte sich Flora und Fauna<br />

ungestört entwickeln. Übernachtung an Bord.<br />

11. Tag: Halong - Hanoi - Hué. Am Morgen besuchen wir Sung Sot - die<br />

„Überraschungsgrotte“. Gegen 11.00 Uhr Ausschiffung und Rückfahrt<br />

nach Hanoi. Unterwegs besuchen wir nach Möglichkeit die But Thap<br />

Pagode mit ihren ausdrucksstarken Holzfiguren. Transfer zum Flughafen<br />

Hanoi und kurzen Flug nach Hué (UNESCO-Weltkulturerbe), der<br />

ehemaligen Hauptstadt der Nguyen-Dynastie. Transfer zum Hotel.<br />

12. bis 21. Tag: Programm wie „Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha“<br />

- S. 176 - 177, 6. - 15. Tag.<br />

22. Tag: Angkor - Bootsfahrt auf dem Tonle Sap - Siem Reap - Bangkok.<br />

Bootsfahrt auf dem Tonle Sap, dem größten See Kambodschas. Wir<br />

spazieren durch ein Stelzendorf und erleben den Alltag in den schwimmenden<br />

Dörfern. Zeit zum Frischmachen im Hotel, anschließend Transfer<br />

zum Flughafen - Rückflug nach Bangkok (ca. 21.00 - 22.10 Uhr).<br />

23. Tag: Bangkok (- Doha) - Wien - Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt<br />

bzw. München. 1. Termin: Kurz nach Mitternacht Flug mit Qatar<br />

Airways von Bangkok nach Doha (ca. 01.35 - 05.25 Uhr) und Weiterflug<br />

nach Wien (ca. 07.45 - 11.55 Uhr) bzw. München (ca. 07.55 - 12.15 Uhr). Beim<br />

2. + 3. Termin: Flug mit Thai Airways kurz nach Mitternacht von Bangkok<br />

nach Wien (ca. 01.30 - 07.00 Uhr). Ggfs. Weiterflug in die Bundesländer<br />

bzw. Bahnfahrt nach Linz.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: wie Reise „Höhepunkte von Vietnam und<br />

Kambodscha“, S. 177, zusätzlich:<br />

Luang Prabang<br />

Vang Vieng<br />

Vientiane<br />

****Hotel „Muangthong“<br />

***Hotel „Silver Naga“<br />

****Hotel „Mercure“<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

Schiff, meist ****Hotels/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAVL<br />

09.02. - 02.03.<strong>2019</strong> 1 Mag. Enrico Gabriel<br />

02.11. - 23.11.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

08.02. - 29.02.2020 Mag. Enrico Gabriel<br />

Flug ab Wien, München (Qatar) € 4.690,–<br />

Flug ab Wien (Thai) € 4.490,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt € 4.590,–<br />

Railjet ab Linz, Flug ab Wien € 4.590,-<br />

EZ-Zuschlag € 950,– € 950,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.800,–<br />

1<br />

22-tägig, der 8. Tag entfällt<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways (1. Termin) über Doha nach Bangkok<br />

bzw. mit Thai Airways (2.+3. T.) nach Bangkok und retour sowie mit<br />

Bangkok Airways Bangkok - Luang Prabang / Siem Reap - Bangkok<br />

• Inlands-/Flüge: Vientiane - Hanoi, Hanoi - Hué, Da Nang - Saigon<br />

• Transfers und Ausflüge lt. Programm mit jeweils lokalen Bussen/<br />

Kleinbussen mit Aircondition<br />

• 19 Übernachtungen in *** und ****Hotels (jeweils Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Nacht am Schiff (Halong Bucht) in Zweibettkabinen mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 22. Tag morgens (Frühstück und<br />

meist Abendessen), am 13. und 20. Tag nur Frühstück; zusätzlich<br />

Mittagessen am 10. Tag<br />

• Eintritte und Ausflüge lt. Programm<br />

• Bootsfahrten: auf dem Mekong zu den Pak Ou Höhlen, Halong Bucht,<br />

Parfum-Fluss, 3 x im Mekong Delta und am Tonle Sap, Schnellboot<br />

von Chau Doc nach Phnom Penh<br />

• 1 Polyglott on tour „Vietnam“ und 1 Reise Know-How CityTrip<br />

„Angkor und Siem Reap“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung, in Laos bei nur 6-9 Pers.<br />

deutschsprachige laotische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 397,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) u. Visa für Laos,<br />

Vietnam u. Kambodscha (jeweils an der Grenze erhältlich) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl in Laos 6 Pers., in Vietnam und Kambodscha<br />

12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Laos (derzeit USD 35,-), Vietnam (derzeit USD 25,–) und<br />

Kambodscha (derzeit USD 37,–) - jeweils an d. Grenze bar zu zahlen.<br />

Laos<br />

Vietnam<br />

Kambodscha<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 175


Vietnam<br />

Kambodscha<br />

Angkor Thom © boule1301/stock.adobe.com<br />

Höhepunkte von Vietnam<br />

und Kambodscha<br />

UNESCO-Welterbe von der Halong Bucht<br />

bis zum Angkor Wat<br />

Das geschäftige Vietnam mit seinen unverkennbar<br />

chinesischen Einflüssen begeistert mit Höhepunkten<br />

aus Kultur und Natur: von der Halong-Bucht (UNESCO-<br />

Weltnaturerbe) im Norden, über die Altstädte von Hoi An<br />

und Hué (beide UNESCO-Weltkulturerbe) im Zentralbereich,<br />

bis hin ins moderne Saigon/Ho-Chi-Minh-City und das<br />

weitverzweigte Mekong-Delta im Süden.<br />

Auf dem Mekong, der Lebensader Südostasiens,<br />

erreichen wir Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas.<br />

Die weitläufigen Tempelanlagen von Angkor sind<br />

weltberühmt – wir nehmen uns ausgiebig Zeit, um die<br />

beeindruckendsten Bauwerke des archäologischen Areals<br />

kennenzulernen, von denen der Tempel Angkor Wat<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe) der größte und bekannteste ist.<br />

1. Tag: Wien/München - Doha bzw. Bangkok. 1., 2. und 4. Termin: Flug ab<br />

Wien (ca. 16.10 - 23.25 Uhr) bzw. München nach Doha. 3. und 5. Termin:<br />

ggfs. Zuflüge nach Wien, Abflug ab Wien nach Bangkok (ca. 13.30 Uhr).<br />

2. Tag: Doha bzw. Bangkok - Hanoi. 1., 2. und 4. Termin: Weiterflug von<br />

Doha nach Hanoi (ca. 02.55 - 13.30 Uhr). 3. und 5. Termin: Ankunft in<br />

Bangkok (ca. 05.20 Uhr) und Weiterflug nach Hanoi (ca. 07.45 - 09.35<br />

Uhr), der quirligen Hauptstadt Vietnams. Bereits im Jahr 1010 verlegte<br />

König Ly Thai To seinen Regierungssitz in die heute etwa 7 Mio. Einwohner<br />

zählende Metropole. Auf den ersten Blick wirkt Hanoi wie eine<br />

alte kommuni stische Stadt - der zweite Blick zeigt eine faszinierende<br />

Stadt mit schöner Bausubstanz, prachtvollen alten Tempeln und Parks.<br />

Das Ganze ist durchsetzt von quirligem Leben, Suppenküchen und<br />

unzähligen Mopeds, die der Stadt einen besonderen Charme geben.<br />

3. Tag: Hanoi. Ganztägige Stadtrundfahrt/-gang: Wir spazieren vom<br />

Ho Chi Minh-Mausoleum zur Einsäulen-Pagode, wir erkunden den<br />

schönen Literatur-Tempel und den Quan Thanh Tempel am Ufer des<br />

West-Sees. Spaziergang am Hoan Kiem See zum Ngoc Son Tempel sowie<br />

durch die malerische Altstadt. Die Stadtrundfahrt wird mit einer<br />

Rikscha-Tour in der Altstadt abgeschlossen. Am Abend (oder in Hoi An)<br />

erleben wir das traditionelle Wasserpuppentheater.<br />

4. Tag: Hanoi - Schifffahrt in der Halong-Bucht. Fahrt nach Halong,<br />

UNESCO-Weltnaturerbe mit ca. 2000 kleinen Inseln. Wir besteigen eine<br />

moderne „Dschunke“ und besuchen verschiedene Inseln und Grotten<br />

in der Halong Bucht, u.a. die Titov Insel. Da die Inseln unbesiedelt<br />

sind, konnte sich Flora und Fauna ungestört entwickeln. Übernachtung<br />

an Bord.<br />

5. Tag: Halong - Hanoi - Hué. Am Morgen besuchen wir Sung Sot - die<br />

„Überraschungsgrotte“. Gegen 11.00 Uhr Ausschiffung und Rückfahrt<br />

nach Hanoi. Unterwegs besuchen wir nach Möglichkeit die But Thap<br />

Pagode mit ihren ausdrucksstarken Holzfiguren. Transfer zum Flughafen<br />

Hanoi und kurzen Flug nach Hué (UNESCO-Weltkulturerbe), der<br />

ehemaligen Hauptstadt der Nguyen-Dynastie. Transfer zum Hotel.<br />

6. Tag: Hué. Die Stadt Hué liegt reizvoll zwischen den Nin Binh Bergen<br />

und Reisfeldern am Parfum-Fluss. Hier schlägt das „buddhistische<br />

Herz“ des Landes. Bei einer Bootsfahrt erreichen wir die interessante<br />

Chau Thien Mu Pagode, die sich in prachtvoller Lage auf einem Felsvorsprung<br />

erhebt. Anschließend besuchen wir die Kaiserstadt (19. Jh.), die<br />

von einem mehr als 11 km langen Mauerwall umgeben ist. Eine weitere<br />

Mauer und die Zitadelle schützten die Verbotene Purpurstadt, die trotz<br />

Zerstörungen viele Kostbarkeiten aufweisen kann, wie die Kaiserliche<br />

Bibliothek. Nach dem Besuch des großen Dong Ba Markts erkunden<br />

wir das Kaisergrab von Minh Mang mit seinem Stelenpavillon sowie<br />

das reich verzierte Kaisergrab von Khai Dinh.<br />

7. Tag: Hué - Lang Co - Hai Van-Pass - Da Nang - Hoi An. Am Morgen<br />

geht es in südlicher Richtung zum Lang Co Strand (Fotostopp). Wir<br />

queren die Truong-Son-Berge über den Hai Van/„Wolkenpass“, jene<br />

Klimascheide, die den subtropischen Norden vom tropischen Süden<br />

Vietnams trennt. Von hier genießt man - bei gutem Wetter - eine grandiose<br />

Aussicht. Nach dem Besuch des einzigartigen Cham-Museums<br />

in Da Nang machen wir Halt bei den Marmorbergen, mit schönem Ausblick<br />

auf die Umgebung. Am Nachmittag erreichen wir schließlich Hoi<br />

An, das einen guten Eindruck einer alten Handelsstadt in Indochina<br />

vermittelt (UNESCO-Weltkulturerbe). Der Abend steht in der schönen,<br />

von Tausenden Lampions beleuchteten Stadt zur freien Verfügung.<br />

8. Tag: Hoi An - My Son - Da Nang - Saigon. Ab dem 16. Jh. war Hoi An<br />

unter dem alten Namen Faifo der Hauptumschlaghafen des Landes.<br />

Viele gut erhaltene Wohn- und Geschäftshäuser und Tempel aus dem<br />

19. Jh. zeugen von dieser reichen Epoche - der Ort wirkt wie ein faszinierendes,<br />

lebendiges Museum. Auffallend ist der chinesische Einfluss<br />

in Architektur, Kunsthandwerk und Lackverarbeitung. Anschließend<br />

Ausflug nach My Son (UNES CO-Weltkulturerbe), religiöses Zentrum der<br />

Cham-Zeit vom 4. bis 12. Jh. - wir bewundern die fan tastischen Überreste<br />

von mehr als 20 Tempeln, die aus rotem Ziegelstein errichtet<br />

wurden. Am Nachmittag Transfer nach Da Nang und Flug nach Saigon.<br />

9. Tag: Saigon. Das heutige Ho-Chi-Minh-City erhebt sich über einer<br />

alten Khmer Hafenstadt. Bei der Stadtrundfahrt besuchen wir den<br />

Zentralmarkt Ben Thanh, den alten Präsidentenpalast, die Kathedrale<br />

„Notre Dame“ und das Hauptpostamt. Am Nachmittag Besuch von<br />

Cholon, der großen Chinatown, der reich verzierten Thien Hau Pagode<br />

sowie dem Tempel des Jadekaisers - der schönste taoistische Tempel<br />

Vietnams. Am Abend Möglichkeit zur Auffahrt auf den Bitexco Financial<br />

Tower, den höchsten Wolkenkratzer von Saigon.<br />

10. Tag: Saigon - My Tho - Cai Be: Bootsfahrt im Mekong Delta. Fahrt<br />

zum buddhi stischen Kloster Vinh Thrang und weiter nach Cai Be, das<br />

seinen Reichtum den riesigen Obstplantagen und Reisfeldern im weitverzweigten<br />

Inselsystem des Deltas verdankt. Eine Bootsfahrt führt<br />

uns durch das grandiose Flusssystem im Delta des Mekong. Am Nachmittag<br />

erreichen wir Can Tho inmitten des Deltas.<br />

11. Tag: Can Tho - Chau Doc. Bootsfahrt zum schwimmenden Markt<br />

von Cai Rang, wo bereits am frühen Morgen ein geschäftiges Treiben<br />

herrscht. Auf dem Weg nach Chau Doc bekommen wir Einblicke in das<br />

Alltagsleben der ländlichen Bevölkerung. Nachmittags Bootsfahrt zu<br />

einem Cham Dorf und Besichtigung der Tay An Pagode, bevor wir den<br />

Sonnenuntergang auf dem Sam Berg genießen.<br />

12. Tag: Chau Doc - Phnom Penh. Am frühen Morgen Fahrt mit einem<br />

176<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Hanoi<br />

Halong<br />

Bucht<br />

Angkor<br />

Hué/Perfume<br />

River<br />

Da Nang<br />

Hoi An<br />

My Son<br />

1 Hoi An © Michal Jastrzebski/stock.adobe.com 2 Hué, Kaiserpalast © Cezary Wojtkowski/Fotolia.com<br />

1<br />

Phnom Penh<br />

Chau Doc<br />

Saigon<br />

Can Tho/Mekongdelta<br />

Schnellboot von Chau Doc nach Phnom Penh, das wir gegen Mittag<br />

erreichen. Am Nachmittag lernen wir die kambodschanische Hauptstadt<br />

kennen: Wir besichtigen den Königspalast mit der Silberpagode,<br />

bestaunen die Kulturschätze des Nationalmuseums, steigen auf den<br />

Hügel Phnom Penh und streifen durch den lebendigen Zentralmarkt.<br />

13. - 15. Tag: Phnom Penh - Siem Reap - Angkor. Am Morgen Überlandfahrt<br />

von Phnom Penh nach Siem Reap: Unterwegs besuchen wir die<br />

Tempelstätte von Sambo Prey Kuk - um die 100 Tempel aus dem späten<br />

6. Jh. liegen im Wald verstreut. (Beim 4. Termin: Flug von Phnom<br />

Penh nach Siem Reap und erste Besichtigungen.) Wir nehmen uns viel<br />

Zeit für die ausgiebige Erkundung von Angkor - die weite Ruinenstätte<br />

mit hinduistischen und buddhistischen Khmer-Tempeln (9. - 15. Jh.)<br />

ist eine der schön sten archäologischen Stätten weltweit. Zudem ist<br />

Angkor Wat das größte religiöse Bauwerk der Erde: ein riesiger Tempelkomplex<br />

als Teil der Stadt Angkor Thom. Gebaut wurde die Anlage<br />

im 12. Jh. als Abbild des himmlischen Kosmos in irdischen Maßstäben.<br />

Wir besuchen die Hauptstadt Angkor Thom mit dem Bayon-Tempel,<br />

dessen 54 Türme jeweils vier lächelnde Gesichter des Bodhisattva<br />

Avalokiteshvara zeigen. Einen Nachmittag nutzen wir, um den Angkor<br />

Wat, den größten Tempel der Welt, zu besichtigen. Die mehr als 700 m<br />

Flachreliefs der Außengalerie und die Tempeltürme perfektionieren<br />

den Eindruck. Ein weiterer Punkt sind die Tempel der Roluos-Gruppe:<br />

Der Mebon-Tempel fasziniert ebenso wie der Ta Som-Tempel, der von<br />

einem Banyanbaum überwuchert wird. Zahlreiche Tempelanlagen<br />

beherrschen die Umgebung - der schönste von ihnen, ein Juwel der<br />

Khmer- Architektur, ist der Banteay Srei Tempel. Außerdem Besuch des<br />

einzigartigen Tempels Beng Mealea, der noch größtenteils von Urwald<br />

überwachsen ist, des besonders schönen Klo sters Ta Prohm sowie der<br />

Tempelanlagen von Prasat Kravan, Pre Rup und Preah Khan.<br />

16. Tag: Angkor - Bootsfahrt auf dem Tonle Sap - Siem Reap - Bangkok.<br />

Bootsfahrt auf dem Tonle Sap, dem größten See Kambodschas, zu<br />

schwimmenden Dörfern. Zeit zum Frischmachen im Hotel, anschließend<br />

Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Bangkok (ca. 21.00 - 22.10 Uhr).<br />

17. Tag: Bangkok (- Doha) - Wien/München. 1., 2. und 4. Termin: Flug von<br />

Bangkok nach Doha (ca. 01.20 - 05.25 Uhr) und weiter nach Wien (ca.<br />

07.40 - 11.40 Uhr) bzw. München. 3. und 5. Termin: Flug von Bangkok<br />

nach Wien (ca. 01.30 - 07.00 Uhr), ggfs. Weiterflug in die Bundesländer.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Visum für Vietnam (derzeit USD 25,–) und Kambodscha (derzeit USD<br />

37,–), jeweils an der Grenze erhältlich und zu bezahlen.<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie die beiden Termine vor dem Tet-Fest auf<br />

! Seite 178.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Schiff und meist<br />

****Hotels/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAVK<br />

14.02. - 02.03.<strong>2019</strong> Qatar Mag. Enrico Gabriel<br />

07.03. - 23.03.<strong>2019</strong> Qatar Rosa Hackl<br />

08.11. - 24.11.<strong>2019</strong> Thai Airways Mag. Enrico Gabriel<br />

21.12. - 06.01.2020 Qatar Dr. Rudolf Federmair<br />

14.02. - 01.03.2020 Thai Airways Mag. Enrico Gabriel<br />

Flug mit Qatar ab Wien, München € 3.490,– € 3.890,–<br />

Flug mit Thai ab Wien € 3.490,–<br />

Flug mit Thai ab Salzburg, Innsbruck, Graz € 3.590,–<br />

Railjet ab Linz, Flug mit Thai ab Wien € 3.590,–<br />

EZ-Zuschlag € 570,– € 570,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• 1., 2., 4. Termin: Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Hanoi,<br />

von Siem Reap über Bangkok (mit Bangkok Airways) und Doha<br />

retour. 3., 5. Termin: Linienflug mit Thai Airways über Bangkok nach<br />

Hanoi und von Siem Reap über Bangkok retour<br />

• Flüge: Hanoi - Hué, Da Nang - Saigon<br />

• Transfers u. Rundfahrt mit lokalen Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 1 Nacht im ***Hotel und 12 Nächte in ****Hotels (jeweils Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Nacht auf einem Schiff (Halong Bucht) in Zweibettkabinen mit Du/WC<br />

• Halbpension vom 2. Tag abends bis 16. Tag morgens, am 7. Tag und<br />

am 14. Tag nur Frühstück; zusätzlich Mittagessen am 4. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten: Halong-Bucht, Parfum-Fluss, 3 x im Mekong Delta und<br />

am Tonle Sap, Schnellboot von Chau Doc nach Phnom Penh<br />

• 1 Polyglott on tour „Vietnam“ & 1 Reise Know-How „Angkor“<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 397,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Visa für Vietnam<br />

und Kambodscha erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Hanoi<br />

Halong<br />

Hué<br />

Hoi An<br />

****Hotel „Thang Long Opera“ (zentral)<br />

Schiff von „Glory Legend Cruise“<br />

****„Romance“ Hotel<br />

****Hotel „Than Binh Riverside“<br />

Ho Chi Minh Stadt ****Hotel „Royal“ (zentral nahe d. Rathaus)<br />

Can Tho<br />

Chau Doc<br />

Phnom Penh<br />

Siem Reap<br />

****„Can Tho West Hotel“<br />

***„Victoria Nui Sam Lodge“<br />

****Hotel „Juliana“<br />

****„Tara Angkor Hotel“<br />

Vietnam<br />

Kambodscha<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 177


1<br />

2<br />

3<br />

1 Halong-Bucht © Elisabeth Kneissl-Neumayer 2 Saigon © Elisabeth Kneissl-Neumayer 3 Hanoi © Hanoi Photography/stock.adobe.com<br />

Vietnam<br />

Kambodscha<br />

Höhepunkte von Vietnam<br />

Von der Halong Bucht bis ins Mekong-Delta<br />

1. - 11. Tag: Programmverlauf wie „Höhepunke von Vietnam und Kambodscha“,<br />

S. 176 - 177.<br />

12. Tag: Chau Doc - Saigon. Rückfahrt mit dem Kleinbus nach Saigon<br />

(ca. 250 km, ca. 5 - 7 Std. Fahrtdauer).<br />

13. Tag: Saigon - Bangkok bzw. Doha. Zeit zur freien Verfügung in Saigon.<br />

Am Abend Transfer zum Flughafen - Rückflug nach Bangkok (1. u. 3.<br />

Termin, ca. 20.10 - 21.35 Uhr) bzw. Doha (2. Termin, ca. 19.15 - 23.55 Uhr)<br />

14. Tag: Bangkok bzw. Doha - Wien. Flug nach Wien mit Thai (1., 3. Termin:<br />

ca. 01.30 - 07.00 Uhr), ggfs. Weiterreise in die Bundesländer bzw.<br />

Flug mit Qatar nach Wien (2. T.: ca. 02.10 - 06.00 Uhr) bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist ****Hotels/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAVI<br />

08.11. - 21.11.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

11.01. - 24.01.2020 Tet-Fest Rosa Hackl<br />

14.02. - 27.02.2020 Mag. Enrico Gabriel<br />

Flug ab Wien, München € 2.850,–<br />

EZ-Zuschlag € 490,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Thai Airways über Bangkok nach Hanoi / von Saigon<br />

über Bangkok retour (1. u. 3. Termin) bzw. mit Qatar Airways über<br />

Doha nach Hanoi / von Saigon über Doha retour (2. Termin)<br />

• Inlandsflüge: Hanoi - Hué, Da Nang - Saigon<br />

• Transfers und Rundfahrt mit vietnam. Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 1 Nacht im ***Hotel und 9 Nächte in ****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• 1 Nacht am Schiff/Halong Bucht in Zweibettkabinen mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag abends bis 12. Tag morgens, zusätzlich Frühstück<br />

am 13. Tag u. Mittagessen 4. Tag, kein Abendessen am 7. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten: Halong Bucht, Parfum-Fluss, 3 x im Mekong-Delta<br />

• 1 Polyglott on tour „Vietnam“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung bis 12. Tag morgens<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 373,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 1 Monat länger als das Visum gültig) und<br />

vietnamesisches Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Visum für Vietnam (derzeit USD 25,– - an der Grenze<br />

mit unserem Einladungsschreiben erhältlich - vor Ort zu bezahlen)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE S. 176/177.<br />

Höhepunkte von Vietnam<br />

und Kambodscha<br />

UNESCO-Welterbe von der Halong Bucht<br />

bis zum Angkor Wat<br />

+ + Vietnam im Blütenrausch vor dem Tet-Fest<br />

Wir reisen bei diesem Termin genau in der Vorbereitungszeit<br />

für Neujahr - in Vietnam Tet-Fest genannt:<br />

Millionen von Blumenstöcken in Gelb (Glücksfarbe) und<br />

Rot schmücken die Städte und historischen Stätten.<br />

Jeder Haushalt im Norden will ein Kumquatbäumchen als<br />

Schmuck haben, im Süden ist es eher die Bougainvillea, die<br />

schiffsladungsweise nach Saigon gebracht wird.<br />

Zudem lässt man sich für die Familie jedes Jahr<br />

neu in malerischer Umgebung fotografieren - für den<br />

Urlaubsfotografen ist es ein echtes Highlight, hier<br />

„mitnaschen“ zu dürfen.<br />

1. Tag: Wien/München - Doha. Flug ab Wien (1. Termin: ca. 09.40 - 16.55<br />

Uhr; 2. Termin: ca. 16.10 - 23.25 Uhr) bzw. München über Doha nach<br />

Hanoi (1. Termin: ca. 20.50 - 07.25 Uhr; 2. Termin: ca. 02.55 - 13.30 Uhr).<br />

2. Tag: Doha - Bangkok - Hanoi. Am Morgen (1. Termin) bzw. frühen<br />

Nachmittag (2. T.) Ankunft in Hanoi, der quirligen Hauptstadt Vietnams.<br />

3. - 15. Tag: Programm wie S. 176 – 177.<br />

16. Tag: Siem Reap - Bangkok - Doha. Programm wie S. 176 - 177. Transfer<br />

zum Flughafen. 1. T.: Flug über Bangkok nach Doha (ca. 15.35 - 16.55<br />

Uhr/21.00 - 00.50 Uhr). 2. T.: Flug nach Bangkok (ca. 21.00 - 22.20 Uhr).<br />

17. Tag: Doha - Wien/München. 1. T.: Flug von Doha nach Wien (ca. 02.10<br />

- 06.00 Uhr) bzw. München. 2. T.: Flug von Bangkok nach Doha (ca. 01.20<br />

- 05.25 Uhr) und weiter nach Wien (ca. 07.50 - 11.40 Uhr) bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

meist ****Hotels/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAVK<br />

23.01. - 08.02.<strong>2019</strong> Mag. Leo Neumayer<br />

11.01. - 27.01.2020 Rosa Hackl<br />

PREISE, LEISTUNGEN UND HOTELUNTERBRINGUNG WIE S. 176/177.<br />

HINWEIS: WASSER FÜR KAMBODSCHA.<br />

! Infos Seite 6 und auf www.kneissltouristik.at<br />

178<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Prambanan-Tempel © Alexander/stock.adobe.com 2 Toraja-Land auf Sulawesi © Anton Eder<br />

1<br />

Mt. Bromo<br />

Bali<br />

Höhepunkte Indonesiens:<br />

Java - Sulawesi - Bali<br />

+ + Prambanan- und Borobudur-Tempel auf Java<br />

+ + Dieng Plateau und Bromo Vulkan<br />

+ + Toraja-Hochland auf Sulawesi<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Singapur. Zuflüge am Vormittag nach Frankfurt. Linienflug zu Mittag<br />

(ca. 12.30 - 06.50 Uhr) mit Singapore Airlines nach Singapur.<br />

2. Tag: Singapur - Yogyakarta. Am Morgen Ankunft in Singapur - um<br />

08.20 Uhr Uhr Weiterflug direkt nach Yogyakarta, dem kulturellen Zentrum<br />

der Insel Java. Ankunft um 09.30 Uhr und Transfer zum Hotel. Der<br />

Nachmittag steht für einen ersten Spaziergang zur Verfügung. Gemeinsames<br />

Abendessen.<br />

3. Tag: Yogyakarta - Prambanan. Am Vormittag erkunden wir mit Fahrradrikshaws<br />

die Stadt und besuchen den Sul tanspalast (Keraton), das<br />

Wasserschloss Taman Sari, den Vogelmarkt sowie eine Batikfabrik.<br />

Am Nachmittag geht es mit dem Bus nach Prambanan, der größten<br />

Tempelanlage Javas - drei große, überreich mit Steinmetzarbeiten geschmückte,<br />

den hinduistischen Hauptgottheiten geweihte Tempel und<br />

viele kleine Schreine faszinieren uns beim Besuch der Tempelanlage<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe). Die Steinreliefs auf den Tempelwänden erzählen<br />

alte indische Epen (eventuell tw. Restaurierungsarbeiten). Am<br />

Abend fakultative Möglichkeit zum Besuch einer „Ramayana Tanztheater“<br />

Aufführung, anschließend Rückfahrt nach Yogyakarta.<br />

4. Tag: Yogyakarta - Borobudur - Wonosobo. Einer der Höhepunkte von<br />

Zentraljava ist Borobudur (UNESCO-Welterbe), der größte bud dhistische<br />

Stupa der Welt. Borobudur ist wie ein mehrstufiges Mandala geformt<br />

und mit 1300 fast voll plastischen Steinreliefs - die u.a. vom Leben<br />

Buddhas erzählen - und hunderten Buddhafiguren geschmückt. Kurz<br />

nach der Fertigstellung wurde das prachtvolle Bauwerk von einem der<br />

schwersten Ausbrüche des Vulkans Merapi verschüttet und verfiel im<br />

Laufe der Jahrhunderte. Am Nachmittag fahren wir nach Stadt Wonosobo<br />

(900 m), das von drei mächtigen Vulkanen umgeben ist.<br />

5. Tag: Wonosobo - Dieng Plateau - Yogyakarta. Heute geht es zum<br />

über 2000 m hoch gelegenen Dieng Plateau, der „Zuflucht der Götter“.<br />

Inmitten einer ungewöhnlichen Landschaft mit blubbernden<br />

Schlammlöchern, heißen Quellen und mehreren farbenprächtigen<br />

Seen treffen wir auf die ältesten hinduistischen Tempel Javas und<br />

wandern durch eine grandiose Landschaft. Die mittags hereinfallenden<br />

Wolken vermitteln den Eindruck, den Göttern an diesem Ort sehr<br />

nahe zu sein. Zwischen den Vulkanen Sundoro und Sumbing hindurch<br />

gelangen wir am Nachmittag zurück nach Yogyakarta.<br />

6. Tag: Yogyakarta - Surabaya - Malang. Am Vormittag Flug nach Surabaya<br />

- wir umrunden heute den mächtigen Tengger-Bromo–Vulkan auf<br />

dem Weg nach Malang. Unterwegs halten wir in Trowulan, im 14./15.<br />

Jh. die Hauptstadt des hindui stischen Majapahit-Reichs, das am Zenit<br />

seiner Macht große Teile des heutigen Indonesiens und der malaiischen<br />

Halbinsel beherrschte. Wir besichtigen das Badebecken Candi<br />

Tikus und bewundern das mächtige Tor Wringin Lawang sowie den<br />

Brahu und Candi Bajang Ratu Tempel. Weiters halten wir beim Tempel<br />

Candi Jawi (13. Jh.). Nahe der Stadt Malang liegt die alte Hauptstadt der<br />

Singosari, wo wir Wächterfiguren und den Candi Singosari bestaunen.<br />

Nächtigung im klimatisch angenehmen Malang (475 m).<br />

7. Tag: Malang - Vulkan Bromo - Tengger (UNESCO-Weltnaturerbe).<br />

Über eine atemberaubende Strecke fahren wir mit offenen Geländewägen<br />

auf den westlichen Kraterrand des Tengger-Vulkans (2000 m)<br />

hinauf. Der im Süden vom 3676 m hohen Vulkan Semeru (der höchste<br />

von Java) überragte Tenggerkrater hat einen Durchmesser von mehr<br />

als 8 km. In seinem Inneren erheben sich drei kleinere Calderas mit<br />

dem noch aktiven Bromo-Vulkan. Es besteht die Möglichkeit, die<br />

Grassteppe und das Sandmeer des Tenggers zu durchwandern oder<br />

diese mit dem Jeep zu durchqueren. Vom Kraterrand blicken wir in<br />

den dampfenden ‚Höllenschlund’ des 2011 zuletzt aktiven Vulkans.<br />

Nächtigung in einem einfachen Hotel am Kraterrand, von dem wir den<br />

Blick auf diese grandiose Landschaft genießen.<br />

8. Tag: Bromo - Surabaya - Ujung Pandang/Makassar (Sula wesi). Wer<br />

früh aufsteht, kann mit dem Jeep zu einem Aussichtspunkt (2770 m)<br />

fahren, um den Sonnenaufgang beim Tenggerkrater mit dem majestätischen<br />

Semeru-Vulkan zu genießen. Am späten Vormittag geht es über<br />

Sukapura und Pasuruan sowie entlang der Nordküste von Java wieder<br />

zurück nach Surabaya. Am späten Nachmittag Weiterflug auf die Insel<br />

Sulawesi nach Ujung Pandang/Makassar.<br />

9. Tag: Ujung Pandang - Toraja-Hochland. Am Morgen kurze Rundfahrt<br />

durch Ujung Pandang, u.a. zum Segelschiffhafen; weiter geht es durch<br />

das Siedlungsgebiet der Buginesen, bekannt als tollkühne Seefahrer<br />

und für ihre Pfahlbauhäuser, entlang der Westküste nach Pare-Pare<br />

(Mittagspause). Am Nachmittag erreichen wir das Hochland des Toraja-Volkes,<br />

das dank der schönen Landschaft, der fantastischen Häuser,<br />

des außergewöhnlichen Begräbniskultes und der aufwändigen Grabanlagen<br />

weltberühmt ist.<br />

10. - 12. Tag: Ausflüge im Toraja-Hochland. Drei Tage stehen uns fürdie<br />

in schöne Landschaft eingebetteten Toraja-Dörfer mit ihren reich<br />

geschnitzten Holzhäusern und den Reisspeichern zur Verfügung. Den<br />

Hänge-, Fels- und Höhlengräbern gilt ebenfalls unsere Aufmerksamkeit.<br />

Wir sehen alte geschnitzte Holzsärge, die in Tropfsteinhöhlen<br />

Indonesien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 179


Tengger-Krater © Cezary Wojtkowski/stock.adobe.com<br />

einer grandiosen Unterwasserwelt. Wir halten bei der Insel Bidadari<br />

und am Strand Pantai Merah, wo wir baden können und beim Schnorcheln<br />

bunte Korallen und Fische sehen. Bei der Mangroveninsel Pulau<br />

Kalong erleben wir am frühen Abend tausende Flughunde, die von ihren<br />

Schlafbäumen nach Flores fliegen, um nach frischen Früchten und<br />

Blüten Ausschau zu halten. Am nächsten Tag wandern wir auf der Insel<br />

Rinja mit einem lokalen Führer zu den faszinierenden, bis zu 3 m langen,<br />

urzeitlichen Waranen, die wir in freier Natur beobachten. Sofern<br />

sie kein Aas finden, jagen sie Hirsche, Wildpferde und Wasserbüffel. In<br />

Komodo haben wir bei einer leichten Wanderung abermals die Möglichkeit,<br />

Warane, aber auch Kakadus, Großfußhühner, Riesentauben<br />

usw. zu beobachten. Am Nachmittag/Abend des 18. Tages Rückflug<br />

nach Denpasar.<br />

19. Tag: Denpasar - Frankfurt. Der Tag steht zur freien Verfügung - am<br />

Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug um 20.40 Uhr über Singapur<br />

nach Europa.<br />

20. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Ankunft in Frankfurt am Morgen - anschließend Weiterflug nach<br />

Österreich und München.<br />

Indonesien<br />

abgestellt sind, von Steingalerien herabblickende Tau-Tau-Figuren<br />

und geheimnisvolle megalithische Steinsetzungen. Wir besuchen zahlreiche<br />

Grabanlagen und Dörfer, u.a. Kete Kesu, Palawa, Batutumonga<br />

und Lokomata. Bei einer Wanderung in das Tal nach Rantepao sehen<br />

wir die mühsam angelegten Reisterrassen und erleben die Torajas bei<br />

ihrer täglichen Arbeit. Mit etwas Glück sehen wir auch eine der aufwändigen<br />

Begräbniszeremonien.<br />

13. Tag: Toraja-Hochland - Palopo - Tempe-See. Wir fahren durch Gewürzgärten<br />

zur Küste und entlang der Ostküste nach Sengkang zum<br />

schönen Tempe-See. Motorisierte, mit dämonischen Augen bemalte<br />

Einbäume bringen uns vorbei an zahlreichen Wasservögeln und<br />

schwimmenden Gärten zum schwimmenden Dorf Wajo. Sengkang ist<br />

auch für die Seidenerzeugung bekannt. Übernachtung im einfachen<br />

(bestmöglichen) Hotel.<br />

14. Tag: Tempe-See - Schmetterlingstal Bantimurung - Bali. Vorbei<br />

an Reisfeldern und Kokospalmen erreichen wir mittags die tropische<br />

Karstlandschaft von Süd-Sulawesi und das Schmetterlingstal Bantimurung.<br />

Bei einer Wanderung durch das landschaftlich reizvolle Tal<br />

können wir eine Vielzahl an Schmetterlingen und Wasserfälle sehen.<br />

Am späten Nachmittag Flug nach Bali. Nächtigung in Sanur.<br />

15. Tag: Bali-Rundfahrt. Überall hat die Götter-Insel Bali Sehenswürdigkeiten<br />

und Natur schönheiten zu bieten. Unsere Ziele sind der<br />

Quelltempel Gunung Kawih Sebatu, die Königsgräber Gunung Kawi,<br />

der Tempel Samuan Tiga sowie die Eremitenhöhle Goa Gaja.<br />

16. Tag: Denpasar - Frankfurt. Der Tag steht zur freien Verfügung - am<br />

Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug um 20.40 Uhr über Singapur<br />

nach Europa.<br />

17. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Ankunft in Frankfurt am Morgen - anschließend Weiterflug nach<br />

Österreich und München.<br />

Mit Komodo-Verlängerung<br />

+ + Schifffahrt durch das Komodo-Archipel<br />

16. - 18. Tag: Denpasar - Labuhan Bajo/Flores - Komodo-Nationalpark.<br />

Am Vormittag Flug von Denpasar zur Westküste der Insel Flores nach<br />

Labuhan Bajo, wo wir unser gechartertes Schiff besteigen, das uns in<br />

den nächsten 2 Tagen durch das Archipel von Komodo (UNESCO-Welterbe)<br />

bringt. Der Nationalpark ist die Heimat der letzten gut 3000<br />

Komodo-Warane, fleisch-/aasfressenden Riesenechsen, die seit Millionen<br />

von Jahren den unterschiedlichen Umwelteinflüssen standgehalten<br />

haben. Die Inseln Komodo und Rinja sind extrem trocken und<br />

karg. Doch findet man entlang der Küsten herrliche Sandstrände mit<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

meist *** und ****Hotels/meist HP<br />

TERMIN REISELEITER P FAIH<br />

16.08. - 01.09.<strong>2019</strong> Anton Eder<br />

Flug ab Wien, Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 4.280,–<br />

Flug ab Frankfurt € 4.200,–<br />

EZ-Zuschlag € 730,–<br />

Komodo-Verlängerung (31.08. - 04.09.<strong>2019</strong>): € 870,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Singapore Airlines über Frankfurt und Singapur nach<br />

Yogyakarta und retour von Denpasar<br />

• Inlandsflüge: Yogyakarta - Surabaya, Surabaya - Makassar,<br />

Makassar - Denpasar<br />

• Rundfahrt und Ausflüge lt. Programm mit einheimischen Bussen/<br />

Kleinbussen mit AC<br />

• Ausflug mit offenen Geländewägen am Tengger Vulkan<br />

• 5 Übernachtungen in guten ***Hotels, 7 Nächte (8 bei Verlängerung)<br />

in ****Hotels, 2 Nächte in einfachen Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension vom 2. Tag abends bis zum 16. Tag morgens,<br />

kein Abendessen am 3., 5., 14. und 15. Tag - bei der Verlängerung<br />

Frühstück in Bali und einfache Vollpension am Schiff<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 212,–)<br />

Gültiger Reisepass mit Indonesien-Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: Übergepäck auf den Inlandsflügen (nur 10 - 15 kg<br />

derzeit erlaubt - Aufpreis pro Strecke ca. € 5,– - € 10,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (indonesische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC:<br />

Yogyakarta<br />

Wonosobo<br />

Malang<br />

Bromo<br />

Makassar<br />

Toraja<br />

Sengkang<br />

Sanur<br />

****Hotel „Melia Purosani“<br />

***Hotel „Kresna“<br />

****Hotel „Santika Premiere Malang“<br />

„Bromo Cottage“<br />

****„Novotel Makassar“<br />

***Hotel „Toraja Misiliana“<br />

**Hotel „Sermani“<br />

****Hotel „Prama Sanur Beach“<br />

180<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Bootsausflug, Insel Bohol © Maxim Tupikov/Fotolia.com 2 Schokoladenhügel © Maks_ershov/Fotolia 3 Sagada © rweisswald/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Philippinen<br />

Naturwunder und Weltkulturerbe<br />

im Land der 7000 Inseln<br />

+ + Besuch der Inseln Luzon – Bohol – Palawan<br />

Eindrücke der besonderen Art erwarten Sie im<br />

Inselparadies der Philippinen: Majestätisch ragen die<br />

von Pinienwäldern und üppigen Nebelwäldern bedeckten<br />

Berge der Zentral-Kordillere Nord-Luzons in den Himmel,<br />

und zwischen den atemberaubenden Reisterrassen und<br />

Berglandschaften findet man kulturelle Perlen wie die Orte<br />

Sagada oder Vigan.<br />

Die Insel Bohol fasziniert nicht nur mit ihren<br />

einzigartigen Stränden, sondern auch mit vielfältiger Flora<br />

und Fauna wie den Koboldmakis, wilden Flusslandschaften,<br />

schönen Mangrovenwäldern, zahlreichen Wasserfällen,<br />

einem reizvollen Höhlensystem und den Chocolate Hills,<br />

einer Hügellandschaft, die die Insel berühmt gemacht hat.<br />

Die Insel Palawan ist ein grünes Juwel, ein<br />

Naturparadies, auf dem noch große Gebiete tropischen<br />

Tiefland- und Bergregenwalds erhalten geblieben<br />

sind. Weiße Sandstrände, steile Kalksteinklippen,<br />

Mangrovenwälder und idyllisch gelegene, türkisfarbene<br />

Lagunen faszinieren hier die Besucher.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt – Doha. Linienflug mit Qatar Airways<br />

nach Doha (Flug ab Wien ca. 16.10 – 23.35 Uhr).<br />

2. Tag: Doha - Manila/Insel Luzon. Weiterflug (ca. 02.35 – 16.15 Uhr) nach<br />

Manila. Transfer ins Hotel.<br />

3. Tag: Manila. Das Herz der philippinischen Hauptstadt mit ihren 14<br />

Mio. Einwohnern ist Intramuros, die 1571 gegründete spanische Kolonialstadt.<br />

Trotz massiver Zerstörungen im 2. Weltkrieg bietet die von<br />

einem 4,5 km langen Mauerring umgebene Altstadt noch immer einige<br />

historische Sehenswürdigkeiten. Die 1606 geweihte San Agustin Kirche<br />

ist die älteste auf den Philippinen und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe,<br />

im angeschlossenen Museum werden noch viele Schätze aus der<br />

spanischen Zeit aufbewahrt. Das Fort Santiago war einst Zentrum der<br />

militärischen Macht, heute ist es der Erinnerung an den Nationalhelden<br />

José Rizal gewidmet. Fahrt durch das sehenswerte Cultural Center<br />

of the Philippines, einem Vorzeigeprojekt aus der Marcos-Ära. Ein Besuch<br />

des Wirtschafts- und Finanzzentrums Makati sowie des American<br />

Memorial runden unseren Besuch in der Hauptstadt ab.<br />

4. Tag: Manila – Banaue. Ganztägige Fahrt in die Zentrale Kordillere im<br />

Norden der Insel Luzon. Unterwegs passieren wir die Provinz Nueva<br />

Vizcaya, die Reiskammer der Philippinen. Fruchtbare Becken und<br />

schroffe Berge bis hin zum höchsten Gipfel der Insel (Mt. Pulag, 2922<br />

m) wechseln einander ab. Vom 900 m hohen Dalton Pass genießen wir<br />

einen herrlichen Ausblick auf die Bergwelt. Die Zentrale Kordillere ist<br />

Heimat vieler Minderheiten (wie der Ifugao und Ibaloi), die seit über<br />

2000 Jahren die Berghänge bewirtschaften. Vorbei an großen Reisfeldern<br />

und kleinen Dörfern erreichen wir gegen Abend Banaue.<br />

5. Tag: Tagesausflug Bangaan. Die Reisterrassen von Banaue zählen<br />

seit 1995 zum Weltkulturerbe. Vom Aussichtspunkt bei Banaue genießt<br />

man herrliche Ausblicke auf die Terrassen - sie gelten als ältestes<br />

„Bauwerk“ der Philippinen. Weitere spektakuläre Terrassen finden wir<br />

in den Dörfern Bangaan und Batad, die nur mit dem Jeepney und zu<br />

Fuß erreichbar sind. Nach kleineren Wanderungen lädt ein Wasserfall<br />

zum erfrischenden Bad ein. Nachmittags Rückkehr nach Banaue.<br />

6. Tag: Banaue - Bontoc - Sagada. Die reizvolle Strecke über den<br />

1.900 m hohen Mt. Polis, einen der höchsten Pässe der Philippinen,<br />

nach Bontoc führt vorbei an weiteren Reisterrassen - Möglichkeit zur<br />

Besichtigung des Bontoc Museums. Sagada ist berühmt für seine „hängenden<br />

Särge“: Die Ethnie der Igorot hat eine besondere Bestattungsart<br />

- die Särge der Verstorbenen werden an Klippen aufgehängt oder<br />

an Höhleneingängen gestapelt. Wir besuchen verschiedene Begräbnisstätten.<br />

Auch die Sumaging-Höhle bietet faszinierende Einblicke in<br />

die philippinische Unterwelt.<br />

7. Tag: Sagada – Vigan. Früh am Morgen Ausflug mit Jeepneys zur Kiltepan<br />

View, wo wir den Sonnenaufgang bewundern. Anschließend Fahrt<br />

durch die Bergwelt von Luzon: Nach einem kurzen Stopp in Cervantes<br />

geht es über den 1500 m hohen Bessang Pass, der im 2. Weltkrieg heftig<br />

umkämpft war. Nach der kurvenreichen Abfahrt erreicht man die<br />

Westküste von Luzon. Im kleinen Ort Santa Maria steht mit der Kirche<br />

Nuestra Señora de la Asunción ein Stück Weltkulturerbe. Am Abend<br />

erreichen wir die Kolonialstadt Vigan an der Nordwestküste von Luzon.<br />

Die 1572 gegründete Stadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe, sie war<br />

einer der wichtigsten Häfen im spanischen Kolonialreich.<br />

8. Tag: Vigan City – Laoag – Manila. Ein gemeinsamer Spaziergang<br />

durch das seit der Kolonialzeit kaum veränderte Zentrum Vigans führt<br />

uns in die Syquia Mansion, ein herrschaftliches Wohnhaus und einst<br />

Residenz eines philippinischen Präsidenten. Durch die Hauptstraße<br />

der Stadt, die Calle Crisologo, geht es zur Plaza Burgos mit der Kathedrale<br />

Sankt Paul. An der Plaza Salcedo mit seiner tanzenden Fontäne<br />

besichtigen wir das Burgos Museum und das ehemalige Gefängnis<br />

der Stadt. Auf der Fahrt nach Laoag beeindrucken der Kirchturm von<br />

Philippinen<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 181


Laoag City<br />

Vigan City<br />

Banaue<br />

Manila<br />

El Nido<br />

Sabang<br />

Puerto Princesa<br />

Cebu City<br />

Tagbilaran<br />

1 2<br />

1 Koboldmaki © haveseen/Fotolia.com 2 Reisterrassen, Luzon © nathanallen/stock.adobe.com<br />

Philippinen<br />

Bantay und die San Agustin Kirche von Paoay (1593), die auch zum UN-<br />

ESCO-Weltkulturerbe zählt. Abends Flug von Laoag City nach Manila.<br />

9. Tag: Manila – Tagbilaran/Insel Bohol. Am Vormittag Flug nach Tagbilaran,<br />

der Hauptstadt der Insel Bohol - Transfer ins Hotel am Strand.<br />

Am Nachmittag Zeit zum Entspannen und Baden.<br />

10. Tag: Insel Bohol. Bei einer ganztägigen Rundfahrt erkunden wir<br />

die Insel Bohol: Die Chocolate Hills (Scholadenhügel) sind eine der<br />

bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Philippinen: 1268 perfekt geformte<br />

Hügelkuppen verteilen sich auf ein Gebiet von rund 50 km².<br />

Während der Trockenzeit färbt sich das Gras auf den Hügeln (schoko-)<br />

braun und hebt sich so deutlich von der Umgebung ab. Im Schutzzentrum<br />

für Koboldmakis lernen wir die nachtaktiven kleinen Primaten<br />

mit den auffallend großen Augen näher kennen. Besuch der Kirche<br />

von Baclayon (1595), älteste Kirche von Bohol; im angeschlossenen<br />

Museum werden wertvolle Artefakte aus der Kirchengeschichte aufbewahrt.<br />

Bei einer Bootsfahrt ab Loboc genießen wir die malerische<br />

Landschaft und tropische Vegetation entlang des palmengesäumten<br />

Flusses. Nach dem Abendessen erwartet uns noch eine Bootsfahrt, auf<br />

der wir (mit etwas Glück) Myriaden von Glühwürmchen in den Bäumen<br />

und Palmen entlang des Ufers bestaunen können.<br />

11. Tag: Tagbilaran/Insel Bohol – Cebu – Puerto Princesa/Insel Palawan.<br />

Am Morgen Fahrt zum Hafen von Tagbilaran - mit dem Schnellboot<br />

erreichen wir die Nachbarinsel Cebu. Transfer zum Flughafen<br />

und Flug auf die Insel Palawan. Bei einer Rundfahrt durch die Inselhauptstadt<br />

Puerto Princesa sehen wir die Kathedrale, den Palawan<br />

Schmetterlingspark und eine Krokodilfarm. Ein Besuch am Baker’s<br />

Hill mit seinem Botanischen Garten rundet das Tagesprogramm ab.<br />

12. Tag: Puerto Princesa – Bootsfahrt am unterirdischen Sabang/Insel<br />

Palawan. Ca. 2 Fahrstunden von Puerto Princesa entfernt besuchen wir<br />

einen weiteren Höhepunkt unserer Reise: Der Sabang-Untergrundfluss<br />

ist mit über 7 km Länge auf 4,2 km befahrbar und somit der längste<br />

schiffbare Untergrundfluss der Welt. Seit 1999 zählt der Puerto Princesa<br />

Subterraneans River Nationalpark zum Weltnaturerbe und seit<br />

2007 zu den 7 neuen Weltwundern der Natur. Mit Kanus dringen wir<br />

in die Höhlenwelt ein und entdecken die verschiedensten Formen<br />

von Tropfsteinen. Am Nachmittag bleibt Zeit zur Erholung am Strand.<br />

13. Tag: Sabang - El Nido/Insel Palawan. Durch die eindrucksvolle<br />

Landschaft der Insel Palawan geht es in einer ca. 5-6 stündigen Fahrt<br />

nach El Nido im Norden der Insel, das wir am frühen Nachmittag erreichen.<br />

Check-in im Strandhotel und Zeit zur Erholung.<br />

14. Tag: Tagesausflug Bacuit Archipel. Ein ganztägiger Bootsausflug<br />

bringt uns in den Bacuit Archipel, den schönsten Teil des El Nido-<br />

Taytay-Schutzgebietes, dessen bizarre Inselwelt weltbekannt ist.<br />

Traumstrände, Felsklippen, malerische Buchten, Wattflächen und<br />

Mangrovenwälder wechseln einander ab, kristallklares Wasser lädt<br />

zum Baden ein und prächtige Riffe bieten Schnorchelmöglichkeiten.<br />

15. Tag: El Nido/Insel Palawan - Manila/Insel Luzon - Doha. Transfer<br />

zum Flughafen und Flug nach Manila. Weiterflug mit Qatar Airways<br />

nach Doha (ca. 18.15 – 23.35 Uhr).<br />

16. Tag: Doha - Wien/München/Frankfurt. Weiterflug nach Wien (ca.<br />

02.10 – 06.00 Uhr), München oder Frankfurt.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, ***/****/*****Hotels/HP<br />

TERMINE REISELEITER P FAPH<br />

09.03. – 24.03.<strong>2019</strong> Mag. Enrico Gabriel<br />

08.03. – 23.03.2020 Mag. Enrico Gabriel<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 3.640,– Preis i. A.<br />

EZ-Zuschlag € 795,– Preis i. A.<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.700,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Qatar Airways über Doha nach Manila und retour<br />

• Inlandsflüge: Laoag - Manila – Tagbilaran, Cebu – Puerto Princesa,<br />

El Nido – Manila<br />

• Transfers und Rundfahrt lt. Programm mit örtlichen Klein-/Bussen<br />

• Fähre Tagbilaran - Cebu<br />

• 13 Übernachtungen in ***, **** und *****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension (meist Frühstück und Abendessen) vom 3. Tag morgens<br />

bis 15. Tag morgens (tw. einfache Lunchverpflegung), am 10. Tag<br />

Vollpension<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten: Insel Bohol, Sabang-Fluss, Bacuit Archipel<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Philippinen“<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 430,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate nach Ausreise) erforderlich -<br />

das Gratis-Visum wird bei der Einreise ausgestellt.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung), in Zimmern mit Du/WC.<br />

Manila:<br />

Banaue:<br />

Sagada:<br />

Vigan:<br />

Manila:<br />

Bohol:<br />

Puerto Princesa:<br />

Sabang:<br />

El Nido:<br />

*****Hotel „Makati Diamond Suites“<br />

***„Banaue Hotel and Youth Hostel“<br />

**/*„Coffee Heritage House“<br />

****„Luna Hotel“<br />

****„Belmont Hotel“<br />

****„Bohol Beach Club“<br />

****Hotel „Best Western Ivywall“<br />

****„Sheridan Beach Resort“<br />

***Hotel „El Nido Cove Resort“<br />

182<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Kata Tjuta/The Olgas © Christian Kneissl 2 Blick auf Mt. Tasman und Mt. Cook © Wolfgang Axt 3 Aborigines-Kinder © Tourism Australia<br />

1 3<br />

Höhepunkte Australiens &<br />

Höhepunkte Neuseelands<br />

+ + „Australiens Höhepunkte“:<br />

Darwin - Ayers Rock - Adelaide - Great Ocean<br />

Road - Melbourne - Palm Cove - Sydney<br />

+ + Neuseeland, das „schönste Ende der Welt“:<br />

Vom Milford Sound bis zum Cape Reinga<br />

1. und 2. Tag: Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München - Frankfurt<br />

- Singapur - Darwin. Am Morgen Zuflüge nach Frankfurt. Li nienflug<br />

mit Singapore Airlines über Singapur nach Darwin (ca. 12.30 - 06.50 Uhr<br />

und 08.30 - 14.45 Uhr am 2. Tag), im „top end“ Australiens. Am 2. Tag<br />

Transfer zum Hotel, Zeit zum Ausrasten.<br />

3. Tag: Darwin - Kakadu NP - Yellow Waters Billabong Bootsfahrt. Programm<br />

wie „Höhepunkte Australiens“, Seiten 184 - 185<br />

4. Tag: Kakadu NP - Katherine - Katherine Gorge Bootsfahrt.<br />

5. Tag: Katherine - Mataranka - Tennant Creek.<br />

6. Tag: Tennant Creek - Devils Marbles - Alice Springs.<br />

7. Tag: Alice Springs - Ausflug Western MacDonnell Ranges.<br />

8. Tag: Alice Springs - Uluru Nationalpark/Ayers Rock.<br />

9. Tag: Uluru Nationalpark - Ausflug zu den Olgas/Kata Tjuta.<br />

10. Tag: Uluru Nationalpark - Coober Pedy.<br />

11. Tag: Coober Pedy - Lake Hart - Port Augusta.<br />

12. Tag: Port Augusta - Weinverkostung im Barossa Valley - Gorge Wildlife<br />

Park - Adelaide.<br />

13. Tag: Adelaide - Mt. Gambier - Warrnambool.<br />

14. Tag: Warrnambool - Port Campbell Nationalpark - Great Ocean<br />

Road - Melbourne.<br />

15. Tag: Melbourne - Phillip Island (fak.).<br />

16. Tag: Melbourne - Cairns - Palm Cove.<br />

17. Tag: Palm Cove - Ausflug Daintree Regenwald.<br />

18. Tag: Palm Cove - „Great Barrier Reef“ (fak.).<br />

19. Tag: Palm Cove - Kuranda Railway - Skyrail - Cairns - Sydney.<br />

20. und 21. Tag: Sydney.<br />

22. Tag: Sydney - Christchurch. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Weiterflug über Melbourne nach Christchurch, der „englischsten<br />

Stadt“ Neuseelands. Ankunft am Abend - Transfer zum Hotel.<br />

23. Tag: Christchurch. Wir starten am späten Vormittag zu einer kurzen<br />

Stadtrundfahrt mit Besuch des Hagley Parks und Spaziergang durch<br />

den interessanten Botanischen Garten.<br />

24. Tag: Christchurch - Fairlie - Mt. Cook - Lake Tekapo. Programm wie<br />

„Höhepunkte Neuseelands“, Seiten 186 - 187.<br />

25. Tag: Lake Tekapo - Moeraki Boulders - Dunedin.<br />

26. Tag: Dunedin: Bootsfahrt zur Otago Halbinsel - Te Anau.<br />

27. Tag: Te Anau - Bootsfahrt im Milford Sound - Queenstown.<br />

28. Tag: Queenstown - Arrowtown - Fox Glacier.<br />

29. Tag: Fox Glacier - Westland-NP - Hokitika - Shantytown - Greymouth.<br />

30. Tag: Greymouth - Paparoa-Nationalpark: Punakaiki - Nelson.<br />

31. Tag: Nelson: Ausflug Abel-Tasman-Nationalpark.<br />

32. Tag: Nelson - Picton - Fährüberfahrt auf die Nordinsel - Wellington.<br />

33. Tag: Wellington - Tongariro-Nationalpark.<br />

34. Tag: Tongariro-Nationalpark - Lake Taupo - Wai-O-tapu - Rotorua.<br />

35. Tag: Rotorua: Te Puia - Hangi.<br />

36. Tag: Rotorua - Waitomo - Auckland.<br />

37. Tag: Auckland - Waipoua Kauriwald - Opononi - Paihia/Bay of Islands.<br />

38. Tag: Paihia: Ausflug Cape Reinga - Busfahrt über die Ninety Mile<br />

Beach.<br />

39. Tag: Paihia - Bay of Islands Schifffahrt - Wai tangi - Auckland.<br />

40. Tag: Auckland - Singapur - Frankfurt. Am Vormittag Transfer zum<br />

Flughafen - Rückflug über Singapur nach Frankfurt.<br />

41. Tag: Frankfurt - Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München.<br />

Ankunft in Frankfurt - Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels und<br />

Lodges/NF, tw. HP<br />

TERMIN<br />

REISELEITER<br />

28.09. - 07.11.<strong>2019</strong> Viktoria Schiller (1. Teil - Australien) u.<br />

Jutta Blank (2. Teil - Neuseeland)<br />

Flug ab Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck, Graz, München, Frankfurt<br />

€ 11.590,–<br />

Zuschlag Kleingruppe in Australien (12 - 14 Personen) € 550,–<br />

EZ-Zuschlag € 2.890,–<br />

Aufpreis Premium Eco-Class: ab € 1.100,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 4.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• wie „Höhepunkte Australiens“ - Seite 185<br />

• Flug von Sydney über Melbourne nach Christchurch<br />

• Flughafentransfers in Sydney und Christchurch<br />

• 1 zusätzliche Übernachtung in Christchurch, inkl. Frühstück<br />

• wie „Höhepunkte Neuseelands“ - Seite 187<br />

Gültiger Reisepass (mind. 3 Monate bei Ausreise/empfohlen wird 6<br />

Monate) mit australischem Visum erforderlich.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG WIE SEITEN 185 UND 187<br />

Australien<br />

Neuseeland<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 183


2<br />

Darwin<br />

Katherine<br />

Kakadu NP<br />

Tennant<br />

Creek<br />

Daintree Regenwald<br />

Cairns/Palm Cove<br />

Kuranda Great Barrier<br />

Reef<br />

Western McDonnell<br />

Ranges<br />

Uluru<br />

(Ayers R.)<br />

Alice<br />

Springs<br />

Coober<br />

Pedy<br />

Port<br />

Augusta<br />

Adelaide<br />

Sydney<br />

1 Great Ocean Road - „12 Apostel“ © Foto Julius 2 Koala © Foto Julius<br />

1<br />

Warrnambool<br />

Melbourne<br />

Great Ocean Road<br />

Australien<br />

Australiens Höhepunkte<br />

Bei dieser umfassenden Reise durch den faszinierenden<br />

Kontinent erleben wir hautnah die unterschiedlichsten<br />

Landschaftsformen: Im „top end“ begeistert nicht nur die<br />

vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Kakadu Nationalparks,<br />

sondern auch die detailreichen Felszeichnungen der<br />

Aborigines.<br />

Auf dem legendären Stuart-Highway bekommen wir<br />

einen guten Einblick in die Ökologie des endlosen Outback:<br />

Savanne und Buschland, Wüsten und Salzseen wechseln<br />

einander ab. Der Eindruck der urtümlichen Landschaften<br />

wird vervollständigt durch den Uluru und die Felsdome von<br />

Kata Tjuta.<br />

Wir genießen die grünen Weinberge im Barossa Valley<br />

sowie die spektakulären Küstenformationen der Great<br />

Ocean Road, erkunden den subtropischen Regenwald bei<br />

Cairns und setzen Sydney als krönenden Abschluss an diese<br />

faszinierende Reise.<br />

1. und 2. Tag: Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München - Frankfurt<br />

- Singapur - Darwin. Am Morgen Zuflüge nach Frankfurt. Li nienflug<br />

mit Singapore Airlines über Singapur nach Darwin (ca. 12.30 - 06.50 Uhr<br />

und 08.30 - 14.45 Uhr am 2. Tag), im „top end“ Australiens. Am 2. Tag<br />

Transfer zum Hotel, Zeit zum Ausrasten.<br />

3. Tag: Darwin - Kakadu Nationalpark (UNESCO-Welterbe) - Yellow<br />

Waters Billabong Bootsfahrt. Nach einer kurzen Orien tierungsfahrt<br />

durch Darwin brechen wir in den Kakadu NP auf, der durch seine landschaftliche<br />

Schönheit, die Kultur und Malerei der Ureinwohner und die<br />

Vielfalt von Fauna und Flora jeden Besucher begeistert. Wir bewundern<br />

die weltberühmten Darstellungen der Ureinwohner beim Ubirr<br />

Rock und unternehmen eine fan tastische Bootsfahrt auf dem Yellow<br />

Waters Billabong inmitten der Wildnis des Kakadu Nationalparks: Auf<br />

den Sandbänken des Alligator River dösen Krokodile in der Sonne.<br />

4. Tag: Kakadu NP - Katherine - Katherine Gorge Bootsfahrt. Am Morgen<br />

bewundern wir die Felsmalereien am Nourlangie Rock, bevor wir<br />

uns auf den Weg nach Süden machen. Wir erleben den dramatischen<br />

Kontrast zum Plateau des Arnhem Landes im flachen Land, das der<br />

Stuart Highway schier endlos durchschneidet, und erreichen Katherine,<br />

die drittgrößte Stadt des Northern Territory. Eine 2-stündige<br />

Fluss fahrt führt uns zwischen 70 - 100 m hohen Sandsteinklippen<br />

durch den Katherine Gorge-/Nitmiluk-Nationalpark. Wir haben Zeit,<br />

die vielfältige Vegetation und Fauna im Canyon zu genießen.<br />

5. Tag: Katherine - Mataranka - Tennant Creek. Heute verlassen wir den<br />

Bereich der tropischen Savanne mit ihren bis zu 3 m hohen Termitenbauten.<br />

Über die Oase Mataranka mit warmen Quellen beginnen wir<br />

unsere lange, trockene Reise durch das Outback. Mittagsrast legen wir<br />

in Daly Waters ein, einem der urig sten Orte entlang der Route. Schließlich<br />

erreichen wir das Bergwerkszentrum Tennant Creek.<br />

6. Tag: Tennant Creek - Devils Marbles - Alice Springs. Durch Buschlandschaft<br />

geht es zu den riesigen Devils Marbles, einer geheimnisvollen<br />

Ansammlung runder Granitfelsen, die wie Riesenmurmeln aussehen<br />

und weit verstreut in der Ebene liegen. Wir erreichen die bekannte<br />

Outback-Stadt Alice Springs - „The Alice“, die größte Stadt im Landesinneren<br />

Australiens. Nach dem Besuch der Telegrafenstation genießen<br />

wir den Pano ramablick vom Anzac Hill.<br />

7. Tag: Alice Springs - Ausflug Western MacDonnell Ranges. Ein Ausflug<br />

führt uns in die landschaftlich äußerst reizvollen MacDonnell Ranges<br />

westlich von Alice Springs. Steile Schluchten haben sich durch die<br />

Berg kette gegraben, in manchen kann man mit etwas Glück das seltene<br />

Schwarzfuß-Felskänguru beobachten. Am Nachmittag Zeit für<br />

eigene Erkundungen, z.B. Besuch des „Royal Flying Doctor Service“.<br />

8. Tag: Alice Springs - Uluru Nationalpark/Ayers Rock. Auf dem Lasseter<br />

Highway geht es Richtung Uluru NP (die deutsche Übersetzung bedeutet<br />

„Schattenplatz“), wo wir den spektakulären Sonnenuntergang<br />

über dem berühmten Ayers Rock erleben können.<br />

9. Tag: Uluru NP - Ausflug zu den Olgas/Kata Tjuta. Wir umrunden den<br />

Uluru und besuchen dabei die markantesten Punkte und Felszeichnungen<br />

am Fuße dieses riesigen Monolithen. Am Nachmittag fahren<br />

wir zu den nahegelegenen Olgas: Wanderung durch die Felsengruppe<br />

(mittelschwere Wanderung, ca. 3 Stunden). Wir erleben den Sonnenuntergang<br />

und fahren anschließend zurück zum Resort.<br />

10. Tag: Uluru Nationalpark - Coober Pedy. Früh am Morgen brechen<br />

wir Richtung Süden auf und fahren über die Grenze des Nor thern Territory<br />

nach Südaustralien. Ziel ist heute Coober Pedy - aufgrund der<br />

immensen Hitze, die im Sommer hier herrscht, wurden viele Häuser<br />

und öffentliche Einrichtungen unter die Erde verlegt.<br />

11. Tag: Coober Pedy - Lake Hart - Port Augusta. Führung durch die<br />

Stadt und Besuch einer Opal-Mine. Weiterfahrt vorbei am Lake Hart<br />

nach Woomera und schließlich nach Port Augusta.<br />

12. Tag: Port Augusta - Weinverkostung im Barossa Valley - Gorge Wildlife<br />

Park - Adelaide. Heute geht es ins Barossa Valley, das bekannteste<br />

Weinanbaugebiet Australiens. Natürlich verkosten wir in einem der<br />

Weingüter den ausgezeichneten Wein. Wir kommen zum Gorge Wildlife<br />

Park, wo wir die bekannten „Wappentiere“ Austra liens, Kängurus, Koa-<br />

184<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Ayers Rock/Uluru, heiliger Berg der Aborigines © Christian Kneissl<br />

las und vieles mehr näher kennenlernen. Durch eine hügelige Landschaft<br />

erreichen wir Adelaide, die Hauptstadt von South Australia, die<br />

wir bei einer Stadtrundfahrt kennenlernen.<br />

13. Tag: Adelaide - Mt. Gambier - Warrnambool. Frühe Abfahrt über den<br />

Murray River nach Mt. Gambier mit dem charakteristischen Blue Lake<br />

inmitten eines tiefen Kraterkessels. Von unserem Quartier aus bietet<br />

sich noch ein Spaziergang entlang der Küste an.<br />

14. Tag: Warrnambool - Port Campbell NP - Great Ocean Road - Melbourne.<br />

Heute führt uns unser Weg durch bekannte Küstenorte entlang<br />

der Great Ocean Road, einer der schön sten Küstenstraßen Austra liens.<br />

Die bekanntesten der bizarren Felsformationen sind die „12 Apostel“.<br />

Abends erreichen wir Melbourne, die Hauptstadt von Victoria.<br />

15. Tag: Melbourne - Phillip Island (fak.). Auf unserer Stadt rundfahrt<br />

besuchen wir u.a. den Queen Victoria Market, die St. Patricks Kathedrale,<br />

Captain Cooks Cottage, den Botanischen Garten und das Opernhaus.<br />

Möglichkeit für einen Ausflug (fak.) nach Phillip Island, wo die<br />

vom Ozean heimkehrenden Zwergpinguine ihre Jungtiere füttern.<br />

16. Tag: Melbourne - Cairns - Palm Cove. Am Vormittag Flug nach Cairns<br />

und Fahrt ins nahegelegene Palm Cove. Am Nachmittag können wir am<br />

Strand entspannen (ca. 5 Minuten vom Hotel).<br />

17. Tag: Ausflug Daintree Regenwald. Ausflug in die fantastische UNES-<br />

CO-Welterbe-Region des Daintree, wo tropischer Regenwald auf das<br />

Meer trifft. Bei der Mossman Gorge erleben wir eine Aboriginal Willkommenszeremonie<br />

und spazieren durch den Regenwald mit seiner<br />

überbordenden Fülle an Flora und Fauna.<br />

18. Tag: Bootsausflug zum Great Barrier Reef (fak.). Heute besteht die<br />

Möglichkeit zu einem fakultativen Katamaran-Ausflug in die Wunderwelt<br />

des Großen Barriere Riffs.<br />

19. Tag: Kuranda Railway - Skyrail - Cairns - Sydney. Eine nostalgische<br />

und zugleich spektakuläre Bahnfahrt, vorbei an zahlreichen Wasserfällen<br />

und mit herrlichen Ausblicken auf den Regenwald, führt uns in<br />

das tropische Kuranda, wo uns eine Fahrt über den Regenwald mit der<br />

Gondelbahn, der Skyrail, erwartet. Abends Flug nach Sydney.<br />

20. Tag: Sydney. Bei unserer Stadtrundfahrt lernen wir u.a. Bondi<br />

Beach und „Mrs. Macquarie‘s Chair“, mit dem schönsten Blick auf<br />

Opernhaus und Harbour Bridge, kennen. Der Nachmittag steht für<br />

eigene Erkundungen zur Verfügung.<br />

21. Tag: Sydney. Der ganze Tag steht zur freien Verfügung: Möglichkeit<br />

zu einem Ganztagesausflug in die Blue Mountains.<br />

22. Tag: Sydney - Singapur - Frankfurt. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Singapur (ca. 16.00 - 21.20 Uhr). Kurz vor Mitternacht<br />

Weiterflug nach Frankfurt (ca. 23.55 - 06.45 Uhr).<br />

23. Tag: Frankfurt - Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München.<br />

Nach Ankunft in Frankfurt Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** und ****Hotels/NF und 5x HP<br />

TERMIN REISELEITER P FOAH<br />

28.09. - 20.10.<strong>2019</strong> Viktoria Schiller<br />

Flug ab Wien, Linz, Sbg., Graz, Innsbr., München, Frankfurt € 6.590,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (12-14 Personen) € 550,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.630,–<br />

Aufpreis Premium-Economy (3 Strecken): ab € 1.100,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 4.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Singapore Airlines über Singapur nach Darwin und<br />

von Sydney retour<br />

• Inlandsflüge: Melbourne - Cairns, Cairns - Sydney<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit einem australischen Bus/Kleinbus<br />

mit Aircondition<br />

• 5 Nächte in ***Hotels/Motels/Lodges, 15 Nächte in ****Hotels<br />

(austral. Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung auf Basis Nächtigung/Frühstück, zusätzlich 1 x Mittagessen<br />

(17. Tag) und 4 x Abendessen (2., 5., 11. und 13. Tag)<br />

• Bootsfahrten: Yellow Waters Billabong, Katherine Gorge<br />

• Weinverkostung im Barossa Valley<br />

• Eintritte: Telegrafenstation Alice Springs, Standley Chasm, Coober<br />

Pedy Mine, Gorge Wildlife Park, Captain Cooks Cottage, Kuranda Rail,<br />

Skyrail, Nationalparkgebühren<br />

• 1 Polyglott on tour „Australien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 760,–)<br />

Gültiger Reisepass (6 Monate bei Einreise empfohlen) mit<br />

australischem Visum erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (australische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC.<br />

Darwin<br />

****„Doubletree by Hilton Hotel Darwin“<br />

Kakadu Nationalpark ***„Cooinda Lodge Kakadu“<br />

Katherine<br />

Tennant Creek<br />

Alice Springs<br />

Ayers Rock (Yulara)<br />

Coober Pedy<br />

Port Augusta<br />

Adelaide<br />

Warrnambool<br />

Melbourne<br />

Palm Cove<br />

Sydney<br />

***Hotel „Ibis Styles Katherine“<br />

***„Bluestone Motor Inn“<br />

****Hotel „Crowne Plaza Alice Springs Lasseters“<br />

***„Outback Pioneer Hotel & Lodge“<br />

****„Desert Cave Hotel“<br />

****„Majestic Oasis Apartments“<br />

****„Sage Hotel“<br />

****„Lady Bay Resort“<br />

****„Travelodge Hotel Melbourne Southbank“<br />

****Hotel „Grand Chancellor Palm Cove“<br />

****„Vibe Hotel“<br />

Australien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 185


2<br />

1 Picton, Südinsel © Foto Julius 2 Champagne Pool bei Rotorua © Foto Julius<br />

1<br />

Neuseeland<br />

Höhepunkte Neuseelands<br />

Reise zum „schönsten Ende der Welt“<br />

+ + Besuch der Turangawaewae Regatta (2. Termin)<br />

Wir lassen bei dieser StudienErlebnisReise nichts aus,<br />

nicht die Albatrosse vor der Otago-Halbinsel, nicht die<br />

vergletscherte Silhouette der Alpen und auch nicht das<br />

Te Papa Nationalmuseum in Wellington. Wir wandern im<br />

Tongariro-NP, der mit heißen Quellen und smaragdgrünen<br />

Seen aufwartet und sind überwältigt vom Anblick der<br />

leuchtenden Glühwürmchen in der gleichnamigen<br />

Grotte. Beim Reisetermin im März 2020 erleben wir die<br />

Turangawaewae-Regatta, zu diesem Fest strömen Insulaner<br />

aus der ganzen Südsee. Und wir stehen an der Nordspitze<br />

Neuseelands, am Cape Reinga, von wo aus die Seelen der<br />

Maori in ihre Heimat Hawaiki aufbrechen …<br />

1. und 2. Tag: Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München - Frankfurt<br />

- Singapur - Christchurch. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt.<br />

Linienflug mit Singapore Airlines über Singapur nach Neuseeland (ca.<br />

22.00 - 16.25 Uhr am 2. Tag Ankunft in Singapur, Weiterflug ca. 19.45 Uhr<br />

mit Ankunft in Christchurch gegen 10.30 Uhr am 3. Tag).<br />

3. Tag: Christchurch. Nach Ankunft in Christchurch, der „englischsten<br />

Stadt“ Neuseelands starten wir zu einer kurzen Stadt rundfahrt mit Besuch<br />

des Hagley Parks und einem Spaziergang durch den interessanten<br />

Botanischen Garten. Anschließend Transfer zum Hotel.<br />

4. Tag: Christchurch - Fairlie - Mt. Cook - Lake Tekapo. Über die Canterbury<br />

Ebene fahren wir heute zum Pukaki-See mit herrlichem Blick auf<br />

den Mt. Cook (3764 m), den höchsten Berg Neuseelands, dem die Maori<br />

den Namen Aorangi (= Wolkenstürmer) gaben. Unterwegs erleben wir<br />

auf einer Schaf-Farm die faszinierende Arbeit der Hütehunde.<br />

5. Tag: Lake Tekapo - Moeraki Boulders - Dunedin. Über eine landschaftlich<br />

sehr reizvolle Strecke erreichen wir die seltsam ge formten<br />

Steinkugeln der Moeraki Boulders, die wie riesige Murmeln die Küste<br />

schmücken. Weiter geht es in die Küstenstadt Dunedin, das „Edinburgh<br />

des Südens“. Viele Ge bäude im viktorianischen Stil stammen aus der<br />

Goldrausch-Zeit - Besuch des berühmten Olveston-House.<br />

6. Tag: Dunedin - Bootsfahrt Otago Halbinsel - Te Anau. Bootsausflug<br />

vor der Otago Halbinsel mit faszinierendem Tierreichtum - am Taiaroa-Head<br />

befindet sich die einzige Festland-Brutkolonie von Albatrossen.<br />

Weiterfahrt in den Fiordland Nationalpark: Im Westen dringen<br />

14 Fjorde tief in die Urwälder der zerklüfteten Südalpen vor. Nicht weit<br />

davon steigen schneebedeckte Berggipfel bis auf 2700 Meter an.<br />

7. Tag: Te Anau - Fiordland Nationalpark: Bootsfahrt im Milford Sound<br />

- Queenstown. Heute passieren wir auf der wohl schönsten Bergstraße<br />

Neuseelands die Mirror Lakes - vielleicht begegnen wir auch Kea-<br />

Papageien. Schließlich erreichen wir das „Wahrzeichen“ Neuseelands,<br />

den spektakulären Milford Sound. Wir unternehmen eine Bootsfahrt,<br />

sehen den Mitre Peak und begegnen mit etwas Glück auch Robben,<br />

Pinguinen und Delfinen. Weiterfahrt nach Queenstwon.<br />

8. Tag: Queenstown - Arrowtown - Fox Glacier. Fahrt nach Arrowtown,<br />

einer verlassenen Goldgräbersiedlung, und weiter über den Haast-<br />

Pass, die Wasser- und Klimascheide der Südalpen, nach Fox Glacier.<br />

Wanderung am Lake Matheson (ca. 1 ½ bis 2 Std.), in dem sich an<br />

windstillen Tagen die Bergkette der Südalpen perfekt spiegelt.<br />

9. Tag: Fox Glacier - Westland Nationalpark - Hokitika - Shantytown -<br />

Greymouth. Vorbei am Fox Gletscher, der in nur 200 m Meereshöhe im<br />

Regenwald endet, fahren wir zum Franz Josef Gletscher: Möglichkeit für<br />

einen Helikopter-Rundflug über die Südalpen (wetterabhängig, fak.).<br />

Vorbei an eindrucksvollen Seen geht es nach Hokitika, wo wir eine<br />

„Jade“-Manufaktur besuchen, sowie die restau rierte Goldgräberstadt<br />

Shantytown, wo wir uns beim Goldwaschen versuchen.<br />

10. Tag: Greymouth - Paparoa Nationalpark: Punakaiki - Nelson. Heute<br />

geht es in den Paparoa Nationalpark mit seiner erstaunlichen Vielfalt<br />

an Landschaftsformen. Bekannt wurde er vor allem wegen der faszinierenden<br />

„Pfannkuchen“-Felsen von Punakaiki. Durch die beeindruckende<br />

Buller-Schlucht gelangen wir nach Nelson, der Künstlerstadt<br />

an der Tasman Bay. Unterwegs erwartet uns noch eine Weinprobe.<br />

11. Tag: Nelson - Ausflug Abel Tasman Nationalpark. Ganztagesausflug<br />

in den Abel Tasman Nationalpark, der mit ca. 22,5 ha zwar der kleinste,<br />

wohl aber einer der schönsten Nationalparks Neuseelands ist. Mit dem<br />

Schiff geht es entlang der Küste zum Ausgangspunkt unserer Wanderung<br />

(ohne Reiseleitung; wahlweise 2 1/2 oder 3-4 Stunden) entlang<br />

unberührter Sandstrände, gesäumt von Urwäldern.<br />

12. Tag: Nelson - Picton - Fährüberfahrt auf die Nordinsel - Wellington.<br />

Am Morgen wunderschöne Fahrt entlang waldiger Täler mit Riesenfarnen<br />

nach Picton. Überfahrt über die Cook-Straße zur Nordinsel: Nach<br />

rund 3-stündiger Schifffahrt erreichen wir Wellington, die beeindruckende<br />

Hauptstadt des Inselreichs. Wir besuchen den Botanischen<br />

Garten und fahren auf den Mt. Victoria mit grandiosem Ausblick.<br />

13. Tag: Wellington - UNESCO-Welterbe Tongariro Nationalpark. Bei<br />

unserer Stadtrundfahrt halten wir u.a. beim „Beehive“, dem originellen<br />

Parlamentsgebäude, der St. Paul‘s Kathedrale und statten dem Te Papa<br />

Nationalmuseum mit seiner interessanten kulturhistorischen Sammlung<br />

einen Besuch ab. Weiter geht es in den Tongariro Nationalpark<br />

mit smaragdgrünen Seen, heißen Quellen und den drei teilweise noch<br />

186<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


derdünen gesäumten Sandstrand.<br />

19. Tag: Paihia - Bay of Islands - Waitangi - Auckland. Das subtropische<br />

Inselparadies der Bay of Islands ist eine der schön sten Regionen auf<br />

der Nordinsel und fasziniert mit ihrer reichhaltigen Flora und Fauna.<br />

Beim 1. Termin unternehmen wir eine Bootsfahrt und sehen u.a. das<br />

Cape Brett mit dem „Hole in the Rock“, einen gewaltigen Felsen im<br />

Meer mit einer großen Naturbrücke. Beim 2. Termin entfällt die Bootsfahrt:<br />

frühere Rückfahrt nach Auckland und Stadtrundfahrt. Bei beiden<br />

Terminen besuchen wir Waitangi, historisch der bedeutendste Ort von<br />

Neuseeland, in dem 1840 ein fundamentaler Vertrag zwischen Maoris<br />

und Engländern unter zeichnet wurde. Rückfahrt nach Auckland.<br />

20. Tag: Auckland - Singapur - Frankfurt. Gegen Mittag Transfer zum<br />

Flughafen - Rückflug über Singapur nach Frankfurt (ca. 15.15 - 20.40 Uhr<br />

und ca. 23.55 - 06.20 Uhr am 21. Tag).<br />

21. Tag: Frankfurt - Wien/Salzburg/Innsbruck/Linz/Graz/München.<br />

Ankunft in Frankfurt morgens, Weiterflug nach Österreich/München.<br />

Mitre Peak © Fyle/stock.adobe.com<br />

aktiven Vulkanen Ruapehu, Ngauruhoe und Mt. Tongariro.<br />

14. Tag: Tongariro Nationalpark - Lake Taupo - Wai-O-tapu - Rotorua.<br />

Wanderung in der einzigartigen Landschaft des Tongariro-Nationalparks,<br />

anschließend Fahrt an den Lake Taupo, den größten See Neuseelands,<br />

der malerisch in einem Vulkankrater liegt. Vorbei an den<br />

spektakulären Huka-Wasserfällen und über Wai-O-tapu, wo der Champagne<br />

Pool nur eines der vielen Naturwunder darstellt, gelangen wir<br />

nach Rotorua, das für seine geothermale Aktivität bekannt ist. Beim<br />

2. Termin: traditionelles Hangi-Abendessen.<br />

15. Tag, 1. Termin: Rotorua - Te Puia und Hangi. Wir besuchen das Thermalgebiet<br />

von Te Puia, wo uns kochende Schlammpfuhle und Solfataren<br />

erwarten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Ein besonderes<br />

Erlebnis ist die Begegnung mit den Maoris, den polynesischen<br />

Bewohnern Neuseelands, bei einem traditionellen Hangi-Abendessen.<br />

15. Tag, 2. Termin: Rotorua - Te Puia - Waitomo - Hamilton. Nach dem<br />

Besuch des Thermalgebietes von Te Puia Weiterfahrt nach Waitomo<br />

und Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss in die bekannte<br />

„Glühwürmchen-Grotte“. Übernachtung in Hamilton.<br />

16. Tag, 1. Termin: Rotorua - Waitomo - Auckland. Bei den Waitomo-Höhlen<br />

unternehmen wir eine Bootsfahrt auf einem unterirdischen<br />

Fluss in die bekannte „Glühwürmchen-Grotte“. Anschließend<br />

erreichen wir Auckland am Hauraki Golf - kurze Stadtrundfahrt zu den<br />

wichtigsten Sehenswürdigkeiten der „Stadt der Segel“.<br />

16. Tag, 2. Termin: Hamilton - Ngaaruawahia / Turangawaewae Regatta<br />

- Auckland. Heute besuchen wir die einzigartige Turangawaewae<br />

Regatta in Ngaaruawahia, dem Sitz des Königs der Maori. Bei diesem<br />

eindrucksvollen Fest erleben wir eine Reihe von Wettbewerben zu<br />

Wasser und zu Land, Tanz- und Gesangsdarbietungen der Maori und<br />

anderer Südsee-Insulaner, die zu diesem außergewöhnlichen Ereignis<br />

aus der ganzen Südsee hierher zusammenkommen. Höhepunkt des<br />

Tages ist die Fahrt der bis zu 40 m langen und mit bis zu 80 Männern<br />

besetzten Maori-Kriegskanus, lautstark unterstützt von den kraftvollen<br />

Maori-Sprechgesängen. Abends Weiterfahrt nach Auckland.<br />

17. Tag: Auckland - Waipoua Kauriwald - Paihia/Bay of Islands. Fahrt<br />

über die Hafenbrücke Richtung Norden zum Otematea Kauri- und Pioniermuseum<br />

(Besichtigung). Weiter durch den Waipoua-Kauriwald,<br />

in dem typische Farne sowie die gigantischen Kauribäume zu finden<br />

sind, nach Opononi und entlang der Bucht von Hokianga nach Paihia.<br />

18. Tag: Tagesausflug Cape Reinga u. Busfahrt über die Ninety Mile<br />

Beach. Tagesausflug an die Nordspitze Neuseelands zum Cape Reinga<br />

- von hier aus verlassen laut Mythologie der Maori die Seelen das<br />

Land, um in ihre Urheimat Hawaiki zurückzukehren. Auf dem Hin- oder<br />

Rückweg (abhängig von den Gezeiten) Fahrt mit einem Spezial bus direkt<br />

über die Ninety Mile Beach, einen traumhaften, von hohen Wan-<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/NF, 1x HP<br />

TERMINE REISELEITER P FONH<br />

18.10. - 07.11.<strong>2019</strong> Jutta Blank<br />

06.03. - 26.03.2020 N.N.<br />

Flug ab Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck, Graz,<br />

München, Frankfurt € 5.650,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.170,–<br />

Aufpreis Premium-Economy: ab € 1.100,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 5.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Singapore Airlines über Frankfurt und Singapur nach<br />

Christchurch und von Auckland retour<br />

• Rundfahrt mit einem neuseeländischen Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 17 Übernachtungen in *** u. ****Hotels/Motels/Lodges (neuseeländ.<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstück (meist als Buffet), Hangi-Abendessen in Rotorua<br />

• Bootsfahrten: Monarch Wildlife Cruise/Otago-Halbinsel, Milford<br />

Sound Scenic Cruise, Abel-Tasman NP, Bay of Islands (nur 1. Termin)<br />

• Fährüberfahrt von Picton nach Wellington<br />

• Farmtour in Fairlie, Weinverkostung in Nelson<br />

• Ausflug in einem Spezialbus zum Cape Reinga u. Ninety Mile Beach<br />

• Eintritte: Olveston House, Shantytown, Wai-O-tapu, Te Puia, Waitomo<br />

Höhlen, Otematea Kaurimuseum, Waitangi, Nationalparkgebühren<br />

• 1 Polyglott on tour „Neuseeland“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprechende Reiseleitung, bei 10 - 14 Personen<br />

deutschsprechender Driver-Guide<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 732,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 3 Monate bei Ausreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 20 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (neuseeländische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Christchurch<br />

Lake Tekapo<br />

Dunedin<br />

Te Anau<br />

Queenstown<br />

Fox Glacier<br />

Greymouth<br />

Nelson<br />

Wellington<br />

Tongariro NP<br />

Rotorua<br />

Hamilton<br />

Auckland<br />

Paihia<br />

***„Heartland Hotel Cotswold“<br />

****„Lake Tekapo Village Motel“ bzw.<br />

****„Peppers Bluewater Resort Lake Tekapo“<br />

****„Mercure Dunedin Leisure Lodge“<br />

****„Distinction Luxmore Hotel Te Anau“<br />

***„Heartland Hotel Queenstown“ bzw.<br />

****„Mercure Queenstown Resort“<br />

****Motel „The Westhaven“ bzw.<br />

***„Heartland Hotel Glacier Country“<br />

***/*„Ashley Hotel“<br />

****„Saxton Lodge“<br />

****„Travelodge Wellington“<br />

****„The Powderhorn Château“<br />

***„Ibis Hotel Rotorua“<br />

***„Ibis Hotel Hamilton Tainui“ (nur 2. Termin)<br />

****„Auckland City Hotel“<br />

****„Kingsgate Hotel Autolodge Paihia“ bzw.<br />

****„Copthorne Hotel & Resort Bay of Islands“<br />

Neuseeland<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 187


Allgemeine Informationen<br />

Einreiseformalitäten<br />

Österreichische Staatsbürger benötigen einen bei Ausreise noch mindestens<br />

6 Monate gültigen Reisepass.<br />

In den u.a. Länder gelten folgende abweichende Bestimmungen:<br />

USA: Für die Dauer des Aufenthalts gültiger EU-Reisepass – zusätzlich ist<br />

eine elektronische Reisegenehmigung über ESTA erforderlich! Die elektronische<br />

Anmeldung über ESTA mind. 72 Stunden vor Abflug in die USA ist<br />

verpflichtend (Kosten derzeit € 25,–)! Wir bitten Sie, uns eine unterschriebene<br />

Passkopie (um die Richtigkeit zu gewährleisten) zu übersenden, um<br />

diese Anmeldung durchzuführen.<br />

Ein Visum benötigen Reisende, die sich seit 01.03.2011 in Libyen, Somalia,<br />

Jemen, im Irak, Iran, Tschad, Sudan oder in Syrien aufgehalten haben oder<br />

neben der österreichischen Staatsbürgerschaft auch die Staatsangehörigkeit<br />

von Irak, Iran, Sudan oder Syrien besitzen.<br />

Kanada: Österreichische und deutsche Staatsbürger benötigen für die<br />

Einreise nach Kanada einen gültigen Reisepass, der nach Ausreise noch<br />

mindestens 1 Tag gültig sein muss!<br />

Seit 2016 benötigen österr. Staatsbürger vor einem Flug nach Kanada eine<br />

elektronische Einreisegenehmigung, die Electronic Travel Authorization<br />

(eTA). Kosten derzeit € 15,–. Weitere Informationen unter<br />

http://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/kanada/<br />

Kuba: Österreichische und deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise<br />

nach Kuba einen bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültigen<br />

Reisepass sowie eine Touristenkarte, die wir für unsere Reiseteilnehmer<br />

besorgen. Kosten derzeit € 80,-.<br />

Bei der Einreise wird die Vorlage einer gültigen Reiseversicherung verlangt,<br />

die alle Kosten im Krankheitsfall abdeckt und für Kuba gültig sein<br />

muss.<br />

Weitere Informationen unter https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/<br />

reiseinformation/land/kuba/<br />

Impfungen / Gesundheitsvorsorge<br />

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben! Empfohlen wird das Basisschutzprogramm<br />

(Diphtherie / Tetanus / Polio, Hepatitis A und B, Typhus).<br />

Weitere aktuelle Empfehlungen finden Sie unter https://www.gesundheit.<br />

gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/impfungen/reiseimpfungen.<br />

Für USA, Kanada und die angebotenen Länder Mittelamerikas besteht<br />

aktuell kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich. Der Abschluss<br />

einer Reiseversicherung der Europäischen Reiseversicherung wird dringend<br />

empfohlen (Seite 247).<br />

Klima<br />

USA: Entsprechend den Dimensionen herrschen ähnlich ausgeprägte Klimaunterschiede<br />

wie zwischen Nordafrika und Schweden.<br />

Kanada: Die gewaltige Landmasse, der Einfluss von zwei Ozeanen sowie die<br />

Kordilleren bewirken eine große klimatische Vielfalt.<br />

Nord- und<br />

Mittelamerika:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

188<br />

Mexiko: Im Norden des Landes ist es überwiegend trocken und heiß. Im<br />

Süden ist das Klima tropisch-warm und feucht. An den Küsten herrscht<br />

eine hohe Luftfeuchtigkeit mit beträchtlichen Hitzegraden. Im höher gelegenen<br />

Inland ist es kühler als an den Küsten - Mexico City z.B. hat eine<br />

Jahresdurchschnittstemperatur von 15° C.<br />

Guatemala: An der Pazifikküste ist es mit Höchsttemperaturen um 38°C<br />

ganzjährig heiß. Die konstant hohe Luftfeuchtigkeit sinkt ein wenig in der<br />

Trockenzeit (von November bis April). Während der Regenzeit (Mai bis Oktober)<br />

sind die Berggebiete in der Regel feucht und kühl.<br />

Belize: Das Land liegt im Bereich der immerfeuchten Tropen. Das Klima in<br />

Belize ist tropisch-feucht, mit Winden, die vor allem aus der Karibik wehen<br />

(Nordostpassat). Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 25,9 °C.<br />

Costa Rica, Kuba: Es gibt keine Jahreszeiten, sondern nur einen Wechsel<br />

von Regen- und Trockenzeit. Tropisches, feucht-heißes Klima mit Trockenzeit<br />

von Dezember bis Mai, ab 700 m subtropisches Höhenklima.<br />

Trinidad © Reemt Peters-Hein/stock.adobe.com<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Nord-/Mittelamerika<br />

USA, Kanada, Mexiko, Belize,<br />

Guatemala, Costa Rica, Kuba<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 189


2<br />

1 Washington D.C., Kapitol © DMITRY VINOGRADOV/Fotolia.com 2 Central Park © Foto Julius 3 New York, Freiheitsstatue © Foto Julius<br />

1 3<br />

USA: New York<br />

Washington D.C.<br />

Washington D.C. - New York<br />

Insider-Reise mit Prof. Ardon Denlinger<br />

Washington und New York sind herrliche Pflaster für<br />

Stadtflaneure und Prof. Ardon Denlinger ein kenntnisreicher<br />

Führer durch die beiden Städte. Das Machtzentrum<br />

Washington bietet nicht nur die beeindruckenden<br />

Repräsentationsbauten wie das Weiße Haus, das Kapitol,<br />

das Lincoln Memorial, sondern eine beeindruckende<br />

Museumsvielfalt und einen weithin berühmten Zoo.<br />

Der in New York beheimatete Reiseleiter begleitet Sie<br />

auch auf Ihren Erkundungen durch New York zu alten und<br />

ganz neuen Architekturikonen und lauschigen Geheimtipps<br />

inmitten des „Großstadtdschungels“. Sie erleben das Empire<br />

State Building, die Staten-Island-Ferry oder die MET. Nicht nur<br />

Opernfreunde wissen das Staraufgebot der MET zu schätzen.<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck bzw. Linz - Wien/München<br />

- Washington D.C. Zuflüge ab den Bundesländern bzw. AIRail ab<br />

Linz nach Wien. Linienflug mit Austrian ab Wien (ca. 10.35 - 14.30 Uhr)<br />

bzw. mit Lufthansa ab München nach Washington D.C. Transfer zum<br />

Hotel. Am Nachmittag führt uns ein erster Spaziergang gemeinsam<br />

mit dem Reiseleiter vorbei am Ford‘s Theatre zum Weißen Haus.<br />

2. Tag: Washington D.C. Bei unserer ausführlichen Stadtrundfahrt besuchen<br />

wir das Kapitol, sehen das FBI-Gebäude, die Embassy Row, den<br />

Obersten Gerichtshof, aber auch die National Mall mit den Smithsonian<br />

Museen (u.a. das 2016 eröffnete National Museum of African American<br />

History and Culture, das 19. Museum des Smithsonian Institute) und<br />

den Botanischen Garten. Wir lernen die National Cathedral, Georgetown<br />

und das Kennedy Center kennen. Spaziergang vom beeindruckenden<br />

Lincoln Memorial - mit der gewaltigen Statue des Präsidenten - zum Jefferson<br />

Memorial, Vietnam Memorial sowie zum Washington Monument,<br />

das die „Skyline“ von Washington beherrscht. Der Nachmittag steht zum<br />

Besuch eines der Museen des Smithsonian Institute zur Verfügung (dem<br />

größten Museumskomplex weltweit - z.B. Air & Space Museum, National<br />

Gallery, … für alle gilt: freier Eintritt). Oder Möglichkeit zu einem Bummel<br />

in Georgetown, dem alten Stadtviertel von Washington.<br />

3. Tag: Washington D.C. - New York City. Fortsetzung der Stadtbesichtigung<br />

mit unserem Reiseleiter - Fahrt mit der Metro zum Arlington Friedhof,<br />

dem Ehrenfriedhof der Stadt, u.a. mit den Gräbern der Kennedy-<br />

Brüder. Anschließend Spaziergang zur Villa von Robert E. Lee, von wo<br />

sich ein herrlicher Ausblick auf Washington bietet. Oder Zeit zum Besuch<br />

des berühmten Zoos. Am Nachmittag Fahrt mit Amtrak nach New<br />

York zur Penn Station. Transfer zum Hotel, das im Herzen von Manhattan<br />

nahe dem Times Square liegt.<br />

4. Tag: New York: Central Park - Harlem - 5th Avenue - Börsenviertel -<br />

UNO - Rockefeller Center. Mit dem Bus geht es heute zu einer großen<br />

Stadtrundfahrt durch den „Big Apple“: Erster Stopp ist beim Lincoln<br />

Center mit der weltberühmten Metropolitan Opera und der David Geffen<br />

Hall (Heimat der New Yorker Philharmoniker) - ein Spaziergang<br />

führt uns anschließend im Central Park zum Bethesda-Brunnen und<br />

zum Lake. Weiterfahrt zum eindrucksvollen Kirchenbau von Saint John<br />

the Divine (Eintritt inkl.): die Kathedrale sollte der größte Kirchenbau<br />

der Welt werden, ist aber erst zu zwei Drittel vollendet. Weiter vorbei<br />

an der Columbia University, einer der renommiertesten Universitäten<br />

der USA, zur Grant Tomb am Hudson River. Nach einem kurzen Aufenthalt<br />

in Harlem (Apollo Theatre) geht es entlang der „Museums-Meile“<br />

in die geschäftige Einkaufswelt - die „Millionaires Mile“, der wir - vorbei<br />

am Empire State Building - ins Börsenviertel folgen. Nach der Mittagspause<br />

Fahrt entlang des East River zum UNO-Gebäude. Von hier<br />

spazieren wir am Nachmittag zum Art Deco-Wolkenkratzer des Chrysler<br />

Buildings, zur Grand Central Station mit ihrer beeindruckenden Halle<br />

und zum riesigen Gebäudekomplex des Rockefeller Centers mit dem<br />

goldenen Prometheus. Am Abend des 4. oder 5. Tages Möglichkeit zum<br />

Besuch einer Oper (siehe S. 191) oder eines Musicals.<br />

5. Tag: New York: Brooklyn Bridge - Financial District - 911 Memorial WTC<br />

- Staten Island Ferry. Fortsetzung der New York-Besichtigung mit der<br />

Metro und zu Fuß: Zunächst geht es zur Brooklyn-Bridge, der ältesten<br />

und schönsten Brücke der Stadt. Weiter von der City Hall in das Börsenviertel<br />

um die Wall Street, zur Trinity Church und zum Ground Zero, wo<br />

wir das 911 Memorial besuchen. Hier finden wir auch die neue Architektur-Ikone<br />

„Oculus“, der WTC-Bahnhof des Stararchitekten Calatrava.<br />

Vom World Financial Center spazieren wir zum Battery Park - mit der<br />

Staten Island Ferry geht es nach Staten Island, wobei man von der Fähre<br />

einen schönen Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline genießt.<br />

6. Tag: New York: Meat Packing District/High Line - China town - Little<br />

Italy - SoHo - Empire State Building. Fortsetzung der Stadtbesichtigung<br />

mit Ihrem Reiseleiter: Mit der Metro geht es in den alten Meatpacking<br />

District, wo wir die High Line erklimmen - eine alte Bahntrasse, die mit<br />

vielen Pflanzen und viel Liebe zur Flanier- bzw. Jogging-Meile wieder<br />

belebt wurde. Weiter nach Chinatown mit seinen exotischen Märkten<br />

und Geschäften; an seiner Grenze beginnt Little Italy mit zahlreichen<br />

italienischen Restaurants, durch das wir in die Künstlerviertel SoHo<br />

und Greenwich Village mit interessanter Gusseisen-Architektur aus dem<br />

19. Jh. spazieren. Den Tagen lassen wir mit der Auffahrt auf das Empire<br />

State Building ausklingen, von dem man einen grandiosen Rundblick<br />

190<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Downtown Manhattan © Sergey Borisov/Fotolia.com 2 WTC Oculus © Günter Wronna 3 Jefferson Memorial, Washington © Archiv<br />

1 3<br />

auf den „Big Apple“ genießt.<br />

7. Tag: New York - Wien/München. Zeit zur freien Verfügung - Möglichkeit<br />

zum Besuch eines Museums oder zu einem Shopping-Bummel.<br />

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien (ca. 17.40 - 08.15 Uhr) .<br />

8. Tag: Wien/München - Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck bzw.<br />

Linz. Nach Ankunft am Morgen Weiterflug in die Bundesländer bzw.<br />

Rückfahrt mit AIRail nach Linz.<br />

La Traviata · Metropolitan Opera<br />

Mit Anita Hartig, Plácido Domingo, …<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Transfers, Stadtbesichtigungen<br />

mit Bus/Metro und zu Fuß u. guten ****Hotels<br />

TERMINE REISELEITER P FNUO<br />

14.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche Prof. Ardon Denlinger<br />

26.05. - 02.06.<strong>2019</strong> 1 Chr. Himmelfahrt Prof. Ardon Denlinger<br />

20.10. - 27.10.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag Prof. Ardon Denlinger<br />

Flug ab Wien € 2.490,– € 2.580,– € 2.690,–<br />

Flug ab Salzburg 1 , Graz, Klagenfurt, Innsbruck,<br />

München bzw. AIRail ab Linz € 2.600,– € 2.690,– € 2.800,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.100,– € 1.100,– € 1.320,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 700,-<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.900,–<br />

1<br />

Flughafen Salzburg 24.4. - 28.5.<strong>2019</strong> geschlossen, daher Anreise von<br />

Salzburg nach Wien am 26.05.<strong>2019</strong> mit AIRail!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach Washington D.C. und von<br />

New York retour<br />

• Bahnfahrt mit Amtrak von Washington D.C. nach New York<br />

• Flughafentransfers mit Bus oder Kleinbus<br />

• Stadtrundfahrt am 2. Tag in Washington D.C. sowie am 4. Tag in New<br />

York jeweils mit dem Bus<br />

• Besichtigungsprogramm an allen Tagen zu Fuß und mit der Metro<br />

• Metro-Card für Washington D.C. sowie für New York<br />

• 2 Übernachtungen in Washington im ****Hotel „Hyatt Regency on<br />

Capitol Hill“ oder „Hyatt Place Washington DC/National Mall“<br />

sowie 4 Übernachtungen im guten ****Hotel „Novotel“ - nahe Times<br />

Square, im Theaterviertel/Ecke Broadway (oder in einem ähnlichen,<br />

gleichwertigen Hotel), jeweils US-Klassifizierung - jeweils in Doppelzimmern<br />

mit Du/WC<br />

• Eintritte: Saint John the Divine, Empire State Building<br />

• 1 JPM-Guide „New York“, 1 MiniGuide „Washington D.C.“ je Zimmer<br />

• qualifizierte deutsch-amerikanische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 420,– ab Wien, € 430,– ab den BL)<br />

Gültiger EU-Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts gültig) sowie<br />

zusätzlich eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) erforderlich!<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: ESTA (derzeit € 25,–)<br />

Don Giovanni · Metropolitan Opera<br />

ML: Cornelius Meister<br />

TERMIN 16.04. - 21.04.<strong>2019</strong> New York (S. 192)<br />

2. Tag: New York: Central Park - Harlem - 5th Avenue - Börsenviertel -<br />

UNO - Rockefeller Center - MET „La Traviata“. Am Abend Möglichkeit<br />

zum Besuch der Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi - Beginn 20.00<br />

Uhr. ML: Nicola Luisotti - mit Anita Hartig, Plácido Domingo,...<br />

3. Tag: New York: Brooklyn Bridge - Financial District - 911 Memorial WTC<br />

- Staten Island Ferry - MET „Don Giovanni“. Am Abend Möglichkeit zum<br />

Besuch der Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart - Beginn<br />

20.00 Uhr. ML: Cornelius Meister - mit Guanqun Yu, Peter Mattei,...<br />

EINTRITT METROPOLITAN OPERA<br />

Inkl. 12 % VVG und Bearbeitungsgebühr<br />

Family Circle,<br />

Balcony<br />

ab € 36,–<br />

Grand Tier,<br />

Orchestra<br />

ab € 120,–<br />

Dress Circle ab € 91,- Parterre ab € 150,–<br />

HINWEIS: Ab Mitte Mai bis Ende August finden keine Aufführungen<br />

! statt. Der Spielplan für Oktober <strong>2019</strong> erscheint üblicherweise Anfang<br />

<strong>2019</strong>.<br />

„La Traviata“ © Metropolitan Opera<br />

USA: New York<br />

Washington D.C.<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 191


New York, Brooklyn Bridge © Sean Pavone Photo 2014/stock.adobe.com<br />

USA: New York<br />

New York<br />

Insider-Reise zum „Big Apple“<br />

mit Prof. Ardon Denlinger<br />

Der Big Apple ist die Stadt der Superlative: an der<br />

Metropolitan Opera gastieren die Stars, auf der Fifth Avenue<br />

reihen sich die hochkarätigen Museen, in den weltweit<br />

größten Kaufhäusern gibt es nichts, was es nicht gibt. Der in<br />

New-York-beheimatete Prof. Dr. Ardon Denlinger begleitet<br />

Sie auf Ihren Erkundungen durch New York, ob auf das<br />

Empire State Building oder auf die Staten-Island-Ferry.<br />

1. Tag: Wien - New York. Linienflug mit Aust rian nach New York (ca.<br />

10.45 - 14.15 Uhr) Transfer zum Hotel, das im Herzen von Manhattan<br />

nahe dem Times Square liegt - nutzen Sie die Zeit zu einem ersten<br />

Spaziergang entlang des Broadway.<br />

2. Tag: New York: Central Park - Harlem - 5th Avenue - Börsenviertel -<br />

UNO - Rockefeller Center. Mit dem Bus geht es heute zu einer großen<br />

Stadtrundfahrt: Erster Stopp ist beim Lincoln Center of Performing Art<br />

mit der weltberühmten Metropolitan Opera und der David Geffen Hall<br />

(Heimat der New Yorker Philharmoniker) - ein Spaziergang führt uns<br />

anschließend im Central Park zum Bethesda-Brunnen und zum Lake.<br />

Weiterfahrt zum eindrucksvollen Kirchenbau von Saint John the Divine<br />

(Eintritt inkl.) und vorbei an der renommierten Columbia University zur<br />

Grant Tomb am Hudson River. Nach einem kurzen Aufenthalt in Harlem<br />

(Apollo Theatre) geht es entlang der „Museums-Meile“, mit eindrucksvollen<br />

Bauten wie dem Guggenheim-Museum, Metropolitan Museum<br />

oder der Frick Collection, in die geschäftige „Millionaires Mile“, der<br />

wir ins Bör sen viertel folgen. Nach der Mittagspause Fahrt entlang des<br />

East River zum UNO-Gebäude. Von hier spazieren wir am Nachmittag<br />

zum Art Deco-Wolkenkratzer des Chrysler Buildings, zur Grand Central<br />

Station mit ihrer beeindruckenden Halle und zum riesigen Gebäudekomplex<br />

des Rockefeller Centers mit dem goldenen Prometheus. Am<br />

Abend des 2. oder 3. Tages Möglichkeit zum Besuch einer Oper (siehe<br />

S. 191) oder eines Musicals.<br />

3. Tag: New York: Brooklyn Bridge - Financial District - 911 Memorial WTC<br />

- Staten Island Ferry. Fortsetzung der New York-Besichtigung mit der<br />

Metro und zu Fuß: Zunächst geht es zur Brooklyn-Bridge, der ältesten<br />

und schönsten Brücke der Stadt. Weiter von der City Hall in das Börsenviertel<br />

um die Wall Street, zur Trinity Church und zum Ground Zero, wo<br />

wir das 911 Memorial besuchen. Hier finden wir auch die neue Architektur-Ikone<br />

„Oculus“, der WTC-Bahnhof des Stararchitekten Calatrava.<br />

Vom World Financial Center spazieren wir zum Battery Park - mit der<br />

Staten Island Ferry geht es nach Staten Island, wobei man von der Fähre<br />

einen schönen Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline genießt.<br />

4. Tag: New York: Meat Packing District/High Line - China town - Little<br />

Italy - SoHo - Empire State Building. Fortsetzung der Stadtbesichtigung<br />

mit Ihrem Reiseleiter: Mit der Metro geht es in den alten Meatpacking<br />

District, wo wir die High Line erklimmen - eine alte Bahntrasse, die mit<br />

vielen Pflanzen und viel Liebe zur Flanier- bzw. Jogging-Meile wieder<br />

belebt wurde. Weiter nach Chinatown mit seinen exotischen Märkten<br />

und Geschäften; an seiner Grenze beginnt Little Italy mit zahlreichen<br />

italienischen Restaurants, durch das wir in die Künstlerviertel SoHo<br />

und Greenwich Village mit interessanter Gusseisen-Architektur aus dem<br />

19. Jh. spazieren. Anschließend Auffahrt auf das Empire State Building,<br />

von dem man einen grandiosen Rundblick auf den „Big Apple“ genießt.<br />

5. Tag: New York - Wien. Zeit zur freien Verfügung. Möglichkeit zum<br />

Besuch eines Museums bzw. zu einem Einkaufsbummel. Nachmittags<br />

Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Wien (ca. 17.40 - 08.15 Uhr).<br />

6. Tag: Wien. Am Vormittag Ankunft in Wien.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Transfers, Stadtbesichtigungen mit<br />

Bus/Metro/zu Fuß und gutem ****Hotel im Herzen von Manhattan<br />

TERMIN REISELEITER P FNUN<br />

16.04. - 21.04.<strong>2019</strong> Karwoche Prof. Ardon Denlinger<br />

Flug ab Wien € 1.990,–<br />

EZ-Zuschlag € 780,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 700,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Austrian nach New York und retour<br />

• Flughafentransfers mit Bus oder Kleinbus<br />

• Stadtrundfahrt am 2. Tag mit einem Bus<br />

• Metro-Card (für Metro und Bus) für New York für 4 Tage<br />

• 4 Übernachtungen im guten ****Hotel „Novotel“ nahe Times Square,<br />

mitten im Theaterviertel/Ecke Broadway (oder in einem ähnlichen,<br />

gleichwertigen Hotel) im Doppelzimmer mit Dusche/WC<br />

• Eintritte: Saint John the Divine, Empire State Building<br />

• 1 Polyglott on tour „New York“ je Zimmer<br />

• qualifizierte deutsch-amerikanische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 420,– ab Wien)<br />

Gültiger EU-Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts gültig) sowie<br />

zusätzlich eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) erforderlich!<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT ESTA (derzeit € 25,–)<br />

HINWEIS: Auch eine Familien-Belegung mit 3 oder 4 Personen in<br />

! 2 Doppelbetten ist möglich - bitte fragen Sie die Preise an!<br />

192<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Komfort mag es großzügig.<br />

Die Premium Economy Class<br />

mit mehr Freiraum.


1 2<br />

1 New Orleans, Kathedrale Saint-Louis © travelview/Fotolia.com 2 Oak Alley Plantation © f11photo/Fotolia.com<br />

USA: Südstaaten<br />

USA: Südstaaten<br />

Auf den Spuren von Jazz, Blues & Rock ’n‘ Roll<br />

nach Atlanta, Nashville, Memphis, New Orleans<br />

und Houston...<br />

Mit Begleitmusik sind wir auf dieser Reise durch die<br />

Südstaaten unterwegs, denn die Südstaaten SIND Musik:<br />

Nashville ist das Synonym für Country-Musik, Memphis für<br />

Blues und Soul, New Orleans für Blues und Jazz. Natürlich<br />

besuchen wir in Nashville das Historic Studio B und die<br />

neue Country Music Hall of Fame, das weltweit größte<br />

Musikmuseum. In Memphis lassen wir die berühmten „Sun<br />

Studios“, wo Elvis und Johnny Cash ihre Songs eingespielt<br />

haben, nicht aus. Elvis’ Genius kommen wir in Graceland<br />

auf die Spur und genießen in New Orleans stilecht eine<br />

Fahrt mit dem Schaufelraddampfer als Dinner-Cruise mit<br />

Jazz-Musik. Die Swamp-Tour durch das Sumpfland zeigt uns<br />

vielleicht etwas von der Tierwelt Louisianas. Und herrlich<br />

sind die stattlichen Herrenhäuser wie „Oak Alley Plantation“<br />

- den Zauber der jahrhundertealten Eichenallee vergisst<br />

niemand, der jemals unter ihren Blättern flanierte. Alles<br />

über die französischstämmige Bevölkerung Louisianas<br />

erfahren wir im Cajun-Country, dann geht es nach Houston,<br />

wo wir kurz vor der Heimreise noch im Johnson Space Center<br />

der NASA in Kontakt mit der Raumfahrt kommen.<br />

1. Tag: Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/Wien/München - Frankfurt -<br />

Atlanta. Am Morgen Zuflüge von den Bundesländern oder München.<br />

Am Vormittag Weiterflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Atlanta (ca.<br />

10.15 - 14.25 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Atlanta. Der ganze Tag steht heute zur Erkundung von Atlanta<br />

zur Verfügung: Wir besuchen die Martin Luther King National Historic<br />

Site. Im Centennial Olympic Park wurden 1996 die Olympischen Sommerspiele<br />

ausgetragen - die „Tanzenden Wasser“ erinnern noch daran.<br />

Bei einer Inside CNN Studio Tour lernen wir Teile des berühmten Nachrichtensenders<br />

kennen. Am Nachmittag Möglichkeit zum Besuch der<br />

„New World of Coca Cola“ (fak. - ca. USD 17,–) oder des Georgia-Aquariums,<br />

des größten Aquariums der Welt mit mehr als 100.000 Tieren<br />

(fak. - ca. USD 32,–). .<br />

3. Tag: Atlanta - Nashville. Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Nashville<br />

in die „Music City USA“ - die Hauptstadt der Country-Musik in<br />

Amerika, wo wir am Nachmittag das Nashville Parthenon, eine exakte<br />

Kopie des Athener Originals sowie das Ryman Auditorium sehen. Hier<br />

war ursprünglich der Grand Ole Opry beheimatet. Anschließend besuchen<br />

wir das Historic Studio B, in dem u.a. Elvis Presley zahlreiche Lieder<br />

aufgenommen hat, und die neue Country Music Hall of Fame, das<br />

weltweit größte Musik-Museum: Die „Ruhmeshalle der Country Music“<br />

zieht sich über einen ganzen Häuserblock. 1961 gegründet, enthält<br />

sie u.a. zahlreiche persönliche Erinnerungen an die Stars der Country-Szene.<br />

Am Abend bleibt Zeit für die Honky-Tonks von Nashville.<br />

4. Tag: Nashville - Memphis. Fahrt nach Memphis, eine der alten Südstaaten-Metropolen<br />

- Heimatstadt des Blues aber auch einiger Rock‘n<br />

Roll-Größen. Hier haben B.B. King und Elvis Presley ihre ersten Platten<br />

aufgenommen und Hits gelandet. Wir besuchen das Memphis Cotton<br />

Museum in der alten Baumwoll-Börse, das die Geschichte der Baumwollindustrie<br />

im Mississippi Delta zeigt - den Alltag der Plantagenarbeiter<br />

ebenso wie die Macht der Großgrundbesitzer. In den berühmten<br />

„Sun Studios“ (Besichtigung inkl.) haben ab den 1950er Jahren<br />

Sänger wie Elvis Presley, Johnny Cash, Roy Orbison und Jerry Lee Lewis<br />

ihre Songs eingespielt. Am Abend Möglichkeit zum Besuch der Beale<br />

Street mit ihren Musik-Clubs.<br />

5. Tag: Memphis: Graceland - Vicksburg. Am Morgen erkunden wir das<br />

legendäre Graceland, Wohnhaus von Elvis Presley. Nach seinem Tod<br />

wurde das Anwesen in ein Museum umgewandelt, das sich eindrucksvoll<br />

dem Lebenswerk des „King of Rock’n’Roll“ widmet. Anschließend<br />

Fahrt nach Vicksburg, einem der Schauplätze des Amerikanischen<br />

Bürgerkrieges. Einige schöne historische Gebäude wie das Anchucha<br />

Mansion sind erhalten geblieben.<br />

6. Tag: Vicksburg - New Orleans. Wir erkunden den Vicksburg National<br />

Military Park - Vicksburg schien fast unbesiegbar aufgrund seiner strategisch<br />

günstigen Lage, den Mississippi überblickend. Die Stadt war<br />

Nashville<br />

Memphis<br />

Vicksburg<br />

Atlanta<br />

Lousiana<br />

Houston New Orleans<br />

194<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 New Orleans, French Quarter © H. Maikisch 2 Nashville, Blick zum Cumberland River © Sean Pavone/Fotolia 3 Louisiana Swamps © Pierre-Jean DURIEU/Fotolia<br />

1 3<br />

im Bürgerkrieg der „Schlüssel“ für die Eroberung des Südens. Im Park<br />

sehen wir einen der größten Militär-Friedhöfe der USA, authentische<br />

Waffen u.v.m. Durch das Mississippi-Delta gelangen wir schließlich am<br />

Abend nach New Orleans, der „Perle des Südens“ - die größte Stadt<br />

Louisianas und eine der faszinierendsten Städte der USA. Europäische,<br />

karibische und afrikanische Einflüsse haben diese Stadt geschaffen<br />

und ihr das einzigartige Flair verliehen - Zeit für einen Bummel durch<br />

die Bourbon Street im French Quarter oder entlang des Mississippi<br />

oder zum Besuch eines Jazz-Clubs.<br />

7. Tag: New Orleans. Bei einem Stadtrundgang mit dem Reiseleiter<br />

spazieren wir durch das French Quarter und sehen den Französischen<br />

Markt mit dem Café du Monde, die Canal und Bourbon Street, die<br />

Kathedrale Saint Louis sowie das prachtvolle Cabildo aus dem 18. Jh.,<br />

ehemals Sitz der Kolonialregierung. Am Nachmittag geht es zunächst<br />

mit der Straßenbahn in den Garden-District, wo herrliche Antebellum-Häuser<br />

zu bewundern sind. Am Abend erleben wir ein besonderes<br />

Highlight - an Bord des Schaufelraddampfers „Creole Queen“ erwartet<br />

uns eine Dinner-Cruise mit Jazz-Musik.<br />

8. Tag: New Orleans - Baton Rouge. In Le Place startet unsere 1,5-stündige<br />

Swamp Tour mit Booten durch das einzigartige Sumpfland, vorbei<br />

an gigantischen Zypressen und einer fast unberührten Natur -<br />

vielleicht können wir auch ein wenig von der Tierwelt der Louisiana<br />

Swamps kennen lernen. Anschließend geht es zur Oak Alley Plantation,<br />

einem der schönsten Herrenhäuser des Südens mit Jahrhunderte<br />

alten Eichenalleen. Nicht weit entfernt liegt die Nottoway Plantation:<br />

Das einzigartige Herrenhaus zeigt den Reichtum der Südstaaten-Großgrundbesitzer<br />

vor dem Bürgerkrieg. Am Abend Ankunft in Baton Rouge,<br />

der Hauptstadt Louisianas. Bei einer kurzen Stadtrundfahrt sehen wir<br />

u.a. das eindrucksvolle Kapitolsgebäude.<br />

9. Tag: Baton Rouge - Lafayette - Houston. Fahrt nach Lafayette, wo<br />

wir die schöne Kathedrale besuchen, und weiter in das Cajun-Country<br />

der französischstämmigen Bevölkerung Louisianas: Hier besuchen<br />

wir den Vermilionville Cajun & Creole Folklife & Heritage Park, bevor<br />

wir nach Houston aufbrechen, dem Zentrum für das bemannte Weltraumprogramm<br />

der USA.<br />

10. Tag: Houston - Frankfurt. Am Morgen Besuch des Johnson Space<br />

Centers der NASA: Bei einer geführten Tour durch das Gelände sehen<br />

wir ein Space Shuttle, berühren echtes Mondgestein in der größten<br />

Mondgesteinsammlung der Welt und sehen den Kontrollraum für das<br />

NASA Weltraumprogramm. Zu Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />

mit Lufthansa nach Frankfurt (ca. 15.50 - 08.35 Uhr).<br />

11. Tag: Frankfurt - München/Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck.<br />

Ankunft in Frankfurt am Morgen - Weiterflug nach Österreich oder<br />

München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/NF<br />

TERMIN REISELEITER P FNSS<br />

13.04. - 23.04.<strong>2019</strong> Karwoche/Ostern Mag. Rudolf Zauner<br />

Flug ab Wien € 3.790,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 3.890,–<br />

EZ-Zuschlag € 990,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (12-14 Personen) € 290,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (10-11 Personen) € 590,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Flug mit Lufthansa über Frankfurt nach Atlanta u. von Houston<br />

retour<br />

• Transfers u. Rundfahrt mit amerikanischem Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in *** u. ****Hotels (amerikanische Klassifizierung),<br />

jeweils in Doppelzimmern mit Dusche/WC mit Frühstück<br />

(tw. amerikanisches, tw. kontinentales Frühstück)<br />

• „Natchez Dinner Jazz Cruise“ am 7. Tag<br />

• Eintritte: Atlanta (Centennial Olympic Park, Dr. Martin Luther King<br />

Center, CNN-Studio Tour), Nashville (Ryman Auditorium, Country<br />

Music Hall of Fame, Historic Studio B), Memphis (Cotton Exchange<br />

Museum, Sun Studios, Graceland Experience Tour inkl. Privatflugzeuge),<br />

Vicksburg (National Military Park), Swamp-Tour, Oak Alley<br />

und Nottoway Plantation, Lafayette (Vermilionville Cajun & Creole<br />

Folklife & Heritage Park, St. John Kathedrale), Houston (Johnson<br />

Space Center)<br />

• 1 ADAC-Reiseführer „USA: Südstaaten“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 380,– ab Wien, € 480,- ab den BL)<br />

Gültiger EU-Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts gültig) sowie<br />

zusätzlich eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15, Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT: ESTA (derzeit € 25,–)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (amerikanische Klassifizierung) in Doppelzimmern mit Du/WC.<br />

Atlanta<br />

Nashville<br />

Memphis<br />

Vicksburg<br />

***Hotel „Holiday Inn Express Downtown“<br />

**** „Renaissance Hotel“<br />

***Hotel „DoubleTree by Hilton Memphis Downtown“<br />

***Hotel „Hampton Inn“<br />

New Orleans ***Hotel „Staybridge Suites French Quarter Downtown“<br />

Baton Rouge ****Hotel „Hilton Capitol Center“<br />

Houston ***Hotel „Courtyard by Marriott Downtown“<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie, dass amerikanische Kleinbusse (Bezeichnung<br />

auch für 24-Sitzer) nicht mitteleuropäischem Standard<br />

!<br />

entsprechen, sondern meist über eine kleinere Windschutzscheibe, getönte<br />

Scheiben, geringere Sitzabstände und schmalere Sitze verfügen.<br />

USA: Südstaaten<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 195


Yellowstone NP<br />

Cody<br />

Buffalo<br />

Rapid City<br />

Jackson<br />

San<br />

Francisco<br />

Salt Lake City<br />

Las Vegas<br />

Bryce<br />

Canyon<br />

Page<br />

Moab<br />

Grand Canyon<br />

Monument<br />

Valley<br />

Cheynne<br />

Rocky-Mountain-NP<br />

Denver<br />

1 Antelope Canyon © Mariusz Blach/stock.adobe.com 2 Mt. Rushmore © Joshua J. McDonough/Fotolia.com<br />

1 2<br />

USA West<br />

USA: Die schönsten<br />

Nationalparks im Westen<br />

Vom Yellowstone-NP zum Colorado Plateau<br />

und bis nach San Francisco<br />

+ + Kurzwanderungen in den Nationalparks<br />

+ + Geländewagentour zum Antelope Canyon<br />

1. Tag: Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Denver. Zuflüge aus Österreich nach Frankfurt - Linien flug mit Lufthansa<br />

nach Denver, der Hauptstadt des Bundesstaates Colorado (ca.<br />

13.25 - 15.35 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Denver - Rocky Mountain Nationalpark - Cheyenne. Bei einer<br />

Stadtrundfahrt durch die „Mile High City“ sehen wir das Colorado State<br />

Capitol mit seiner markanten vergoldeten Kuppel, die Altstadt mit den<br />

hübsch renovierten Häusern am Larimer Square und die beeindruckende<br />

Denver Union Station mit ihren viktorianischen Gebäuden.<br />

Auf der Fahrt über die spektakuläre Trail Ridge Road (wetterabhängig),<br />

dem höchstgelegenen durchgehenden Highway der USA, geht es<br />

anschließend durch den Rocky Mountain Nationalpark. Von zahlreichen<br />

Aussichtspunkten genießen wir den herrlichen Ausblick auf die<br />

beeindruckende Bergwelt, bevor wir Cheyenne erreichen.<br />

3. Tag: Cheyenne - Custer State Park - Rapid City. Fahrt in den Custer<br />

State Park in South Dakota, der mit tiefblauen Seen und schönem,<br />

weiten Grasland und seinen riesigen Bisonherden beeindruckt („Der<br />

mit dem Wolf tanzt“ wurde hier gedreht ...). Am Abend erreichen wir<br />

nach einem langen Fahrtag Rapid City, das einst zur Versorgung der<br />

Goldgräber gegründet wurde.<br />

4. Tag: Rapid City - Mount Rushmore - Devils Tower National Monument<br />

- Buffalo. Heute erwarten uns gleich zwei National Monuments<br />

- zuerst besuchen wir Mount Rushmore, wo die monumentalen Porträtköpfe<br />

der vier US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson,<br />

Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln aus einem Bergmassiv<br />

heraus gemeißelt wurden. Schon von weitem sind die 18 Meter hohen<br />

Gesichter zu erkennen. Auf der Weiterfahrt beeindruckt das Devils<br />

Tower National Monument, ein 264 m hoher, bizarrer Felsen, der den<br />

Indianern heilig war. Die gewaltigen Basaltsäulen sind der innerste<br />

Kern und Überrest eines Vulkans. Übernachtung in Buffalo.<br />

5. Tag: Buffalo - Cody: „Buffalo Bill Center of the West“. In rascher Fahrt<br />

geht es nach Cody, das 1896 vom legendären William Frederick Cody<br />

- genannt „Buffalo Bill“ - gegründet wurde. Besuch des „Buffalo Bill<br />

Center of the West“, wo wir in 5 verschiedenen Museen interessante<br />

Informationen zur Geschichte Codys und der Vision von Buffalo Bill,<br />

aber auch über die Indianer der Region, über Kunst, aber auch Geologie<br />

des Westens erhalten.<br />

6. Tag: Cody - Yellowstone-Nationalpark/West Yellowstone. Am Morgen<br />

rasche Weiterfahrt in den Yellowstone-Nationalpark, der als erster<br />

Nationalpark weltweit 1872 gegründet wurde. Damals standen seine<br />

Geysire und heißen Quellen im Mittelpunkt des Interesses. Yellowstone<br />

bietet aber bei weitem mehr: raue Bergwelt, Gebirgsseen, tiefe<br />

Canyons und großflächige Wälder bestimmen die abwechslungsreiche<br />

Szen erie dieses einzigartigen Nationalparks, der in einer mächtigen<br />

Vulkan-Caldera liegt. Zusätzlich fasziniert eine artenreiche Pflanzenund<br />

Tierwelt, u.a. mit Wapitihirschen und Bisonherden. Eventuell kann<br />

man auch Elche, Schwarzbären und Nashornpelikane beobachten.<br />

7. Tag: Yellowstone-Nationalpark. Den ganzen Tag verbringen wir<br />

heute im Yellowstone Park: Fahrt zur farbenfrohen Grand Prismatic<br />

Spring und ins Upper Geysir Basin, wo der berühmteste Geysir Old<br />

Faithful ca. alle 70 Min. seine bis zu 40 m hohen Fontänen emporschleudert.<br />

Wir wandern in diesem Gebiet mit mehr als der Hälfte aller<br />

weltweit vorhandenen Geysire bis zum Morning Glory Pool. Weiter<br />

geht es zum Yellowstone River, der mit seinen 3 großen Wasserfällen<br />

beeindruckt: den Upper Falls, den Crystal Falls und den Lower Falls,<br />

die wir von Ausblicken fotografieren können.<br />

8. Tag: West Yellowstone - Grand Teton Nationalpark - Jackson Hole.<br />

Noch einmal geht es durch den Nationalpark zum West Thumb im Südwesten<br />

des Yellowstone Sees. In dieser mit Wasser gefüllten Caldera<br />

kann man die thermischen Highlights des West Thumb Geysir Basin<br />

auf einem kurzen Spaziergang erkunden. Südlich der Lewis-Fälle (Halt)<br />

verlassen wir schließlich den Yellowstone-NP. Entlang des mächtigen<br />

Gebirgszugs der Grand Teton Range fahren wir auf der Teton Park<br />

Road südwärts; vom Ufer des Jenny Lake bietet sich der beste Blick<br />

auf den Gebirgszug der Grand Tetons, der sich bei gutem Wetter majestätisch<br />

im Wasser des Sees spiegelt. Vielleicht sehen wir hier auch<br />

Trompeterschwäne. Am späten Nachmittag Ankunft in Jackson, ein<br />

weltberühmter Skiort.<br />

9. Tag: Jackson - Salt Lake City. Richtung Süden geht es durch Wyoming<br />

nach Salt Lake City, der Hauptstadt des Bundesstaats Utah und Zentrum<br />

der Religionsgemeinschaft der Mormonen. Im Tempelbezirk besuchen<br />

wir den Tabernakel, einer der weltgrößten Kuppelbauten mit freitragendem<br />

Dach. Auch ein Besuch des State Capitol, nach dem Weißen<br />

Haus in Washington D.C. das zweitgrößte Kapitol der USA, lohnt sich.<br />

10. Tag: Salt Lake City - Bryce Canyon Nationalpark. Am frühen Morgen<br />

geht es in rascher Fahrt zum Bryce Canyon Nationalpark - eine Landschaft,<br />

die ihresgleichen sucht. Erosion ist vielleicht nirgendwo greifbarer<br />

als hier: Wasser hat das Gewirr unwirklicher Türme und Spitzen<br />

geformt und formt es noch immer. Es gefriert in Spalten, dehnt sich<br />

196<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Morning Glory Pool, Yellowstone NP © Foto Julius 2 Golden Gate Bridge © Luciano Mortula/Fotolia.com 3 „Amphitheater“ im Bryce Canyon NP © Ch. Kneissl<br />

1 3<br />

aus und spaltet die Felsen. Auf uns warten außergewöhnliche Steinskulpturen,<br />

die ihre prachtvolle rötliche Färbung Mangan und Eisen<br />

verdanken. Übernachtung im Bryce Canyon Village.<br />

11. Tag: Bryce Canyon Nationalpark - Page. Ein besonderes Highlight<br />

erwartet uns heute - wir fahren sehr früh los, um den Sonnenaufgang<br />

vom Sunrise Viewpoint im Park zu beobachten - er taucht die Landschaft<br />

in unbeschreibliche Farben. Nach dem Frühstück geht es weiter<br />

nach Page am beeindruckenden Lake Powell. Der See ist durch den am<br />

Glen Canyon Damm aufgestauten Colorado, den großen „Baumeister“<br />

des amerikanischen Südwestens, entstanden; hier ist eines der beliebtesten<br />

Urlaubsgebiete in Arizona. Ausflug mit Geländewagen zum faszinierenden<br />

Antelope Canyon, eine sehr schmale Sandsteinschlucht/<br />

Korkenzieher-Canyon, die nur von der hochstehenden Sonne ausgeleuchtet<br />

wird. Anschließend kurzer Spaziergang zum Horseshoe Bend,<br />

einer gewaltigen Schlinge im Flusslauf des Colorado River.<br />

12. Tag: Page - Grand Canyon Village. Südwestlich von Page erwartet<br />

uns die eindrucksvolle Landschaft des Grand Canyon Nationalparks:<br />

Der Grand Can yon zählt zu den größten Naturwundern unserer<br />

Erde - eine 1600 m tiefe, 16 km breite und 450 km lange Schlucht des<br />

Colorado River. Vor etwa 5 Mio. Jahren begann der Colorado, sich in<br />

das Kaibab Plateau zu fräsen und legte dabei Gesteinsschichten verschiedenster<br />

Erdzeitalter frei: Den Boden der Schlucht bilden einige<br />

der ältesten offenliegenden Gesteine der Welt. Mit dem Shuttlebus<br />

fahren wir zu mehreren Aussichtspunkten am Südrand des Canyons<br />

(2100 m) und unternehmen kurze Wanderungen entlang der Schlucht.<br />

13. Tag: Grand Canyon Nationalpark - Hoover Damm - Las Vegas. Ein<br />

besonderes Industrie-Bauwerk erwartet uns auf der Weiterfahrt: Der<br />

221 m hohe Hoover Staudamm, der den Colorado River im Black Canyon<br />

zum Lake Mead aufstaut und die Grenze zwischen Arizona und<br />

Nevada bildet. Weiter geht es ins Spielerparadies Las Vegas - mit seinen<br />

Spielcasinos und grellen Leuchtreklamefassaden begeistert es<br />

jährlich Millionen Besucher - ein Kontrastprogramm zur Naturstille<br />

der letzten Tage.<br />

14. Tag: Las Vegas - Bakersfield. Der Vormittag steht zur freien Verfügung.<br />

Zu Mittag verlassen wir den Bundesstaat Nevada und erreichen<br />

Bakersfield in Kalifornien. Aufgrund der reichen Ölvorräte und der<br />

intensiv betriebenen Landwirtschaft ist Bakersfield eine moderne,<br />

schnell wachsende Stadt.<br />

15. Tag: Bakersfield - Sequoia Nationalpark - San Francisco. Am frühen<br />

Morgen geht es in den Sequoia Nationalpark mit seinen riesigen<br />

Mammutbäumen, hohen Bergen, tiefen Schluchten und rauschenden<br />

Flüssen. Hier befindet sich neben dem Mt. Whitney, mit 4417 m die<br />

höchste Erhebung innerhalb der 48 zusammenhängenden US-Bundesstaaten,<br />

auch der Kings River Canyon, eine der tiefsten Schluch-<br />

ten Nordamerikas. Die Hauptattraktion bilden die beeindruckenden<br />

Riesenmammutbäume, die eine Höhe von mehr als 80 m und einen<br />

Durchmesser von über 11 m erreichen können. Wanderung im Giant<br />

Forest, in dem auch der größte Mammutbaum des Parks steht - der<br />

General Sherman Tree. In rascher Fahrt geht es anschließend weiter<br />

nach San Francisco, eine der schönsten Städte der Welt. Die “City by<br />

the Bay” ist berühmt für ihre herrlichen viktorianischen Häuser, ihre<br />

traditionsreichen Cable Cars, ihre dynamische Vielfalt, ihre wunderschöne<br />

Küste und ihre unverkennbare rote Brücke.<br />

16. Tag: San Francisco. Heute erleben wir bei einer ausführlichen<br />

Stadt rundfahrt die Muss-Sehenswürdigkeiten: Civic Center, Finanzviertel,<br />

Union Square, Missionskirche San Francisco de Asis, Aussichtsberg<br />

Twin Peaks, Golden Gate Park mit dem prachtvollen Conservatory,<br />

Golden Gate Brücke, Sausalito (Mittagspause), Chinatown und Fishermans<br />

Wharf. Anschließend Zeit zur Verfüg ung für einen Stadtbummel<br />

oder eine Fahrt mit der berühmten Cable Car.<br />

17. Tag: San Francisco - Frankfurt. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Frankfurt (ca. 14.55 - 10.50 Uhr).<br />

18. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München.<br />

Ankunft am Vormittag - Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

NaturErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus und ***Hotels/NF<br />

TERMIN<br />

03.09. - 20.09.<strong>2019</strong><br />

P FNUW<br />

Flug ab Wien € 6.490,–<br />

Flug ab Linz, Graz, Salzburg, Innsbruck, München € 6.600,–<br />

EZ-Zuschlag € 2.250,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Denver und von San<br />

Francisco retour<br />

• Rundfahrt mit amerikanischem Bus/Kleinbus mit AC<br />

• 16 Übernachtungen in ***Hotels (US-Klassifizierung), jeweils<br />

in Doppelzimmern mit Dusche/WC mit Frühstück (tw. kontinental)<br />

• Eintritte für alle Nationalparks und National Monuments<br />

• Geländewagenfahrt zum Antelope Canyon<br />

• 1 Polyglott on tour „USA - Der Westen“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 380,–)<br />

Gültiger EU-Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts gültig) sowie<br />

zusätzlich eine elektronische Reisegenehmigung erforderlich!<br />

Mindestteilnehmerzahl: 20 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 28 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• ESTA (derzeit € 25,–)<br />

USA West<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 197


2<br />

Toronto<br />

Ottawa<br />

Niagara<br />

Falls<br />

Quebec<br />

Kingston<br />

Montreal<br />

Baddeck<br />

Moncton<br />

Sydney<br />

Halifax<br />

1 Québec City mit dem Château Frontenac © Oliver Bolch 2 „Hornblower“ vor den kanadischen Wasserfällen © robert cicchetti/Fotolia.com<br />

1<br />

Kanada<br />

Ostkanada - Indian Summer<br />

Mit Toronto und Montréal, den Niagara Fällen<br />

und den Nationalparks Mauricie u. Cape Breton<br />

Die ostkanadischen Provinzen Ontario und Quebec<br />

sowie die atlantischen Inselprovinzen sind das kulturellhistorische<br />

Herz Kanadas. Hier, wo die ersten europäischen<br />

Siedler Nordamerikas eintrafen, haben sich alte<br />

europäische Traditionen am stärksten erhalten und dieser<br />

Region ein unvergleichliches Gepräge gegeben. Doch neben<br />

der enormen kulturellen Vielfalt und dem allgegenwärtigen<br />

französischen Einfluss begeistert vor allem auch die<br />

Schönheit der Natur: Sei es der mächtige St. Lorenz-Strom,<br />

die Niagara-Fälle, die herrliche Atlantikküste oder die<br />

großartige Schönheit des Nationalparks Cape Breton -<br />

Ostkanada zählt zweifelsohne zu den reizvollsten Gebieten<br />

Nordamerikas. Noch schöner wird die Gegend, wenn im<br />

Frühherbst der Wald in flam menden Farben erstrahlt.<br />

1. Tag: Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt bzw. Linz - Wien/München<br />

- Toronto. Am Morgen Zuflüge nach Wien bzw. Bahnanreise von<br />

Linz - Linienflug mit Air Canada nach Toronto (ca. 10.40 - 13.30 Uhr).<br />

Transfer ins Hotel. Bei einem ersten Spaziergang erkunden wir das<br />

Stadtzentrum Torontos zu Fuß.<br />

2. Tag: Toronto - Niagara Falls - Toronto. Ausflug zu einem der bekanntesten<br />

Naturwunder Nordamerikas - mit knapp 1 km Breite (kanadische<br />

und amerikanische Fälle, getrennt durch die Goat Island) zählen<br />

die Niagara Fälle zu den beeindruckendsten und größten Wasserfällen<br />

der Welt. Bei einer Bootsfahrt mit dem „Hornblower“-Katamaran kommen<br />

wir nahe an die kanadischen Horse shoe Falls heran. Anschliessend<br />

Besuch des historischen Städtchens Niagara on the Lake mit<br />

seinem reizenden Stadtkern (Zeit für einen Spaziergang), bevor wir<br />

nach Toronto zurückfahren.<br />

3. Tag: Toronto - Kingston. Bei einer Stadtrundfahrt durch Toronto<br />

sehen wir u.a. das Skydome Stadium, den Nathan Philips Square<br />

mit den beiden Rathäusern, die Harbourfront, die Universitäts-<br />

und Parlamentsgebäude und das elegante Yorkville und geniessen<br />

bei Schönwetter von der Aussichtsplattform des CN Towers<br />

- mit 553 m einer der höchsten Türme der Welt - einen eindrucksvollen<br />

Blick über Toronto. Entlang des Ontario-Sees geht es<br />

am Nachmittag nach Kingston, das für einige Jahre Hauptstadt<br />

Kanadas war. Ein Spaziergang führt uns durch die hübsche Alt-<br />

stadt mit historischen Kalksteingebäuden, die der Stadt den Namen<br />

„Limestone City“ gaben.<br />

4. Tag: Kingston - Rockport: Bootsfahrt im Thousand Is lands NP/<br />

St. Lorenz Strom - Upper Canada Village - Ottawa. Bei Rockport führt<br />

uns eine Bootsrundfahrt (ca. 1 Std.) durch das bezaubernde Nationalparksgebiet<br />

der 1000 Inseln im St. Lorenz Strom an der Grenze<br />

zwischen USA und Kanada. Weiterfahrt auf dem Thousand Islands<br />

Parkway in die Nähe von Morrisburg, wo das riesige Freilicht museum<br />

„Upper Canada Village“ den Alltag der Be völkerung im 19. Jh. anschaulich<br />

demonstriert. Nach einer intensiven Besichtigung erreichen wir<br />

am Abend Ottawa, Kanadas schöne Hauptstadt.<br />

5. Tag: Ottawa - Saint-Paulin/Parc National de la Mauricie. Bei der<br />

Stadtrundfahrt durch die kanadische Hauptstadt sehen wir u.a. das<br />

Parla ment, die moderne Nationalgalerie, den Rideau-Kanal und den<br />

Byward Market, wo wir durch die historischen Marktgebäude bummeln<br />

können. Am Nachmittag Fahrt nach Saint-Paulin, das vor den Toren des<br />

Nationalparks La Mauricie liegt. Abendessen im Hotel.<br />

6. Tag: Saint-Paulin - Parc National de la Mauricie - Québec. Der Nationalpark<br />

mit seinen schönen Wanderwegen eignet sich hervorragend<br />

zum Erkunden der wunderschönen Landschaft. Kanada wird im „Indian<br />

Summer“ in ein herbstlich leuchtendes Farben meer getaucht, von<br />

hellgelb bis tiefrot reicht die Palette der bunten Wälder. Nach zahlreichen<br />

Fotostopps und kurzen Spaziergängen Fahrt in unser Hotel etwas<br />

außerhalb von Québec.<br />

7. Tag: Québec City. Nur wenige Städte Nord amerikas können sich in<br />

historischer Sicht mit Québec messen: Sie ist die am europäischsten<br />

anmutende Stadt in Kanada, wurde bereits 1608 gegründet und damals<br />

- nach europäischem Vorbild - mit Stadtmauern geschützt. Die<br />

Altstadt, die wir bei einem Stadtrundgang erkunden, fasziniert mit der<br />

mächtigen Zitadelle, prächtigen historischen Häusern, engen Gassen,<br />

kleinen verträumten Plätzen und dem Hotel Château Frontenac, dem<br />

Wahrzeichen der Stadt hoch über dem St. Lorenz Strom. Der Rest des<br />

Nachmittags steht für weitere Besichtigungen oder einen individuellen<br />

Stadtbummel zur freien Verfügung.<br />

8. Tag: Québec - Montréal. Heute brechen wir früh nach Montréal auf,<br />

die Stadt mit den vielen Gesichtern - das historische Montréal mit dem<br />

alten Hafen, der McGill Uni versität, Rue Sainte Catherine und der Basilika<br />

Notre-Dame. Vom Mont Royal genießt man einen herrlichen Blick<br />

über die Stadt und den St. Lorenz-Strom. Zudem zeigt Montréal aber<br />

auch überaus moderne Züge wie beim Olympischen Stadion (The Big<br />

O bzw. The Big Owe = Schulden) mit seinem schrägen Turm.<br />

9. Tag: Montréal - Moncton - Hopewell Rocks. Am Morgen Transfer zum<br />

Flughafen und Flug von Montréal nach Moncton, der zweitgrößten<br />

Stadt der Provinz New Brunswick. Fahrt an die ca. 50 km südlich von<br />

198<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Quebec © Oliver Bolch 2 Fort Louisbourg © Oliver Bolch 3 Bay of Fundy „Flower Pots“ © Oliver Bolch<br />

1 3<br />

Moncton gelegene Kü ste, wo der gewaltige Tidenhub an der Bay of<br />

Fundy bei Hopewell Rocks sog. „Flower Pots“, an der Basis ausge höhlte<br />

Felstürme, geschaffen hat. Während der Ebbe bietet sich die Gelegenheit<br />

zu einem faszinierenden Spaziergang auf dem Meeresboden.<br />

10. Tag: Moncton - Baddeck. Malerische Fahrt über New Glasgow<br />

und Anti gonish durch die reizvollen Landschaften der kanadischen<br />

Kü sten provinzen, bis wir schließlich den schönen Ferienort Baddeck<br />

erreichen. Hier besuchen wir das Bell-Museum, das einen interessanten<br />

Einblick in die zahlreichen Forschungsprojekte des Telefon-Erfinders<br />

gewährt.<br />

11. Tag: Ausflug Cape Breton Highlands Nationalpark. Fahrt über die<br />

französischsprachige Akadier-Siedlung Chéticamp und auf dem Cabot<br />

Trail, einer Panoramastraße mit einzigartigen Ausblicken auf die raue<br />

Küste und die endlosen Wälder Nova Scotias, zu den beeindruckenden<br />

Hochebenen des Cape Breton Highlands-Parks. Benannt nach dem<br />

italienisch-englischen Entdecker John Cabot, windet sich die Straße<br />

um das von bizarren Felsformationen gekennzeichnete Cape Breton.<br />

12. Tag: Baddeck - Louisbourg - Halifax. Die Fahrt auf Cape-Breton-<br />

Island, dem nördlichsten Teil Nova Scotias, führt uns nach Louisbourg<br />

zu einem Besuch des weitläufigen, 1719 gegründeten Forts, dem ehemaligen<br />

Stolz Französisch-Kanadas. Die Festungsstadt war in der Vergangenheit<br />

Schauplatz vieler Kämpfe zwischen Briten und Franzosen<br />

und vermittelt heute noch einen Eindruck vom Leben in den jungen<br />

Kolonien. Anschließend Weiterfahrt nach Halifax, der schönen Hauptstadt<br />

von Nova Scotia.<br />

13. Tag: Ausflug Lunenburg - Peggy’s Cove. Entlang der wild-romantischen<br />

Atlantikküste fahren wir zum berühmten Leuchtturm von Peggy’s<br />

Cove und nach Lunenburg. Das Städtchen, von deutschen Einwanderern<br />

gegründet, zählt mit seinen farbenprächtigen Häusern zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe: Zeit für einen Spaziergang durch die schönen<br />

Gassen. Am Abend Rückkehr nach Halifax.<br />

14. Tag: Halifax - Toronto - Wien/München. Ein kurzer Rundgang durch<br />

die Stadt führt uns zur sternförmig angelegten Zitadelle, die als Verteidigungsposten<br />

gegen die Franzosen diente - von hier genießen wir<br />

auch einen herrlichen Blick auf die Stadt. Anschließend Transfer zum<br />

Flughafen. Flug mit Air Canada von Halifax über Toronto nach Wien (ca.<br />

14.45 - 08.30 Uhr am nächsten Morgen) oder München.<br />

15. Tag: Wien - Salzburg/Innsbruck/Graz/Klagenfurt bzw. Linz. Ankunft<br />

in Wien bzw. München am Morgen - Weiterflug in die österreichischen<br />

Bundesländer bzw. Bahnrückreise nach Linz.<br />

HINWEIS: Bitte beachten Sie, dass die herbstliche Laubverfärbung<br />

! witterungsbedingt abweichen kann, dies gilt vor allem für die rote<br />

Blattfärbung des kanadischen Ahorns. Bei kurzfristigen Nationalparksperrungen<br />

werden alternative Nationalparks besucht.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/NF<br />

TERMIN REISELEITER P FNKO<br />

28.09. - 12.10.<strong>2019</strong> Indian Summer Oliver Bolch<br />

Flug ab Wien € 3.990,–<br />

Flug ab Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt € 4.100,–<br />

Bahn ab Linz, Flug ab Wien € 4.090,–<br />

Flug ab München € 4.250,–<br />

EZ-Zuschlag € 990,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 750,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Air Canada nach Toronto und retour von Halifax über<br />

Toronto<br />

• Inlandsflug: Montreal - Moncton mit Air Canada<br />

• Rundfahrt mit landesüblichen kanad. 24-Sitzer Kleinbussen bzw.<br />

56-Sitzer-Bussen mit AC<br />

• 13 Übernachtungen in *** und ****Hotels (kanadische Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• kanad. bzw. amerikan. Frühstück, Abendessen am 5. Tag<br />

• Eintritte: CN Tower Toronto, Upper Canada Village, Basilika Notre-<br />

Dame, Hopewell Rocks, Bell-Museum Baddeck, Louisbourg-Fort,<br />

Mauricie Nationalpark, Cape Breton Highlands Nationalpark<br />

• Schifffahrten: Niagara Falls, Thousand Islands<br />

• 1 Polyglott on tour „Kanada - Der Osten“ je Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 410,– ab Wien/München, € 520,– ab<br />

Bundesländer)<br />

Gültiger EU-Reisepass (noch 1 Monat nach Ausreise gültig) sowie<br />

zusätzlich eine Electronic Travel Authorization (eTA) erforderlich!<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Electronic Travel Authorization (eTA) - derzeit € 15,–<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (kanadische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC:<br />

Toronto<br />

Kingston<br />

Ottawa<br />

Saint Paulin<br />

Québec<br />

Montréal<br />

Moncton<br />

Baddeck<br />

Halifax<br />

***Hotel „Holiday Inn Downtown Centre“<br />

***Hotel „Ambassador“<br />

***Hotel „Capitol Hill & Suites“<br />

****Hotel „Le Baluchon Eco Resort“<br />

****Hotel „Pur Québec“<br />

***Hotel „Faubourg“<br />

***Hotel „Amsterdam Inn & Suites“<br />

***Hotel „Inverary Resort“<br />

***„Cambridge Suites Hotel“<br />

Kanada<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 199


2<br />

Teotihuacan<br />

Mexiko<br />

Stadt<br />

Merida<br />

Campeche<br />

Cancun<br />

Oaxaca<br />

Palenque<br />

San Cristobal<br />

Chiapa<br />

de Corzo<br />

1 Cholula © Mexico Tourism/Ricardo Espinosa-reo 2 Sumidero Canyon © rafalkubiak/stock.adobe.com<br />

1<br />

Mexiko<br />

Höhepunkte Mexikos<br />

Vom Hochland von Mexiko ins Reich<br />

der Maya nach Chiapas und Yucatán<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz 1 /Innsbruck 1 /München 1 - Frankfurt -<br />

Mexiko Stadt. Zuflüge nach Frankfurt und weiter mit Lufthansa nach<br />

Mexiko Stadt (ca. 13.30 - 18.50 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Mexiko Stadt - Teotihuacán. Am Morgen Besichtigung der Basilika<br />

von Guadalupe, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Lateinamerikas<br />

mit der alten und neuen Basilika. Anschließend Ausflug nach<br />

Teotihuacán, der größten altindianischen Stadt Mittelamerikas mit<br />

den eindrucksvollsten Bauwerken des alten Amerika - ausführliche<br />

Besichtigung der UNESCO-Welterbestätte mit der Sonnen- und Mondpyramide,<br />

die jeden Besucher begeistern. Zu ihrer Blütezeit (100 - 650<br />

n. Chr.) lebten hier bis zu 200.000 Einwohner.<br />

3.Tag: Mexiko Stadt - Xochimilco. Besichtigung der wichtigsten<br />

Sehenswürdig keiten der 2200 m hoch gelegenen Hauptstadt Mexikos:<br />

Wir erkunden u.a. den Hauptplatz Zocalo, die Kathedrale, den Torre<br />

Latinamericano und besuchen das Anthropologische Museum im Chapultepec-Park.<br />

Am Nachmittag geht es zu den Schwimmenden Gärten<br />

von Xochimilco - hier erwartet uns eine Bootsfahrt mit mexikanischem<br />

Essen und Mariachi-Musik.<br />

4. Tag: Mexiko Stadt - Cacaxtla - Cholula - Tonanzintla - Puebla. Fahrt<br />

vorbei an den Vulkankegeln des Iztaccihuatl und Popocatepetl nach<br />

Puebla. Unterwegs besichtigen wir die archäologische Ausgrabungsstätte<br />

Cacaxtla im Süden des Bundesstaates Tlaxcala: Die farbenprächtigen<br />

Wandgemälde aus dem 6.-9. Jh. gehören zu den eindrucksvollsten<br />

in ganz Mesoamerika. Anschließend besuchen wir in Cholula eine<br />

der größten Pyramiden der Welt (an ihrem Bau arbeitete man vom<br />

3. Jh. v. Chr. - 8. Jh. n. Chr.), auf deren oberster Plattform sich markant<br />

eine barocke Kirche erhebt. Am Weg nach Puebla Besichtigung der Kirche<br />

San Andres Tonanzintla mit farbenprächtigem indianischen Barock.<br />

5. Tag: Puebla - Zapotitlan - Oaxaca. In der UNESCO-Weltkultur erbe-<br />

Stadt Puebla sehen wir die Kathedrale, die überschwänglich ausgestattete<br />

Capilla del Rosario und die Kirche San Francisco. Die Architektur<br />

der Stadt wird geprägt von farbenprächtigen Talavera-Kacheln.<br />

Über die Ausläufer der Sierra Madre erreichen wir Oaxaca (UNES-<br />

CO-Weltkulturerbe). Unterwegs werden uns die exotischen Kakteenwälder<br />

im Botanischen Garten von Zapotitlan beeindrucken. Oaxaca,<br />

Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates liegt in einem Hochtal<br />

mit subtropischer Vegetation, umgeben von den Bergen der Sierra<br />

Madre del Sul.<br />

6. Tag: Oaxaca - Monte Albán - Oaxa ca. Am Morgen Ausflug zum Tem-<br />

pelberg Monte Albán, eine der eindrucksvoll sten präkolumbischen<br />

Anlagen Mesoamerikas - einst Hauptstadt der Zapoteken. Stadtrundgang<br />

in Oaxaca mit Besuch der Kirche Santo Domingo de Guzmán mit<br />

prachtvoller barocker Ausstattung, des Regionalmuseums mit dem<br />

Goldschatz der Mixteken sowie Spaziergang zum Mercado Juarez.<br />

7. Tag: Oaxaca - Tule - Teotitlán del Valle - Mitla - Tehuantepec. Auf<br />

dem Weg nach Tehuantepec sehen wir in Tule den „größten Baum“<br />

der Welt, eine Sumpfzypresse mit 52 m Umfang. Weiter in das Kunsthandwerksdorf<br />

Teotitlán del Valle, in dem Teppiche erzeugt werden.<br />

Die archäologische Stätte von Mitla war einst Sitz des „großen Sehers“<br />

und religiöses Zentrum der Zapoteken und diente als Begräbnisstätte.<br />

Abends erreichen wir über die Sierra Madre del Sul Tehuantepec.<br />

8. Tag: Tehuantepec - Bootsfahrt im Sumidero Canyon - San Cristóbal<br />

de las Casas. Über Tuxtla-Gutiérrez geht es zum Sumidero Canyon,<br />

wo wir eine ca. 2-stündige Bootsfahrt durch die tief eingeschnittene<br />

Schlucht des Rio Grijalva unternehmen - die Felsen ragen bis zu 1000<br />

m hoch empor. Man sieht Wasserfälle, Vögel und mit Glück auch Krokodile.<br />

Weiter hinein in das Bergland von Chiapas nach San Cristóbal<br />

de la Casas.<br />

9. Tag: San Cristóbal und Tzotzil-Dörfer. Ausflug zu den Tzotzil-Dörfern<br />

San Juan Cha mula und Zinacantán, wo bis heute lebendige Maya-Kultur<br />

zu finden ist. Anschließend geht es zurück nach San Cristóbal: Tzotzil-Maya<br />

in farbenprächtigen Trachten und die Gässchen mit buntbemalten<br />

Häusern machen San Cristóbal de las Casas zur buntesten<br />

Stadt Mexikos. Wir besuchen die Dominikaner-Kirche sowie das Museum<br />

Na Bolom, wo man einen guten Einblick in die Lebensweise der<br />

indigenen Bevölkerung in Chiapas und in die sonst wenig bekannte<br />

Lacandon-Kultur bekommt und beobachten die Menschen, die zum<br />

großen Markt strömen.<br />

10. Tag: San Cristóbal - Toniná - Agua Azul - Palenque. Heute geht es<br />

auf kurvigen Bergstraßen zur Mayastätte von Toniná (Besichtigung) und<br />

weiter zu den bezaubernden azurfarbenen Wasserfällen von Agua Azul<br />

mit zahlreichen Sinterbecken (Bademöglichkeit). Am Abend erreichen<br />

wir Palenque, das Tempelzentrum der Maya (UNESCO-Welterbe).<br />

11. Tag: Palenque - Campeche. Im Südosten Mexikos (heute Chiapas<br />

und Yucatán) lag das mächtige Reich der Maya. Ihre Geschichte reicht<br />

zurück bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. Am Morgen Besichtigung der<br />

Ruinenstadt Palenque, einer im Urwald versunkenen Stadt, eine der<br />

prächtigsten Kultstätten der Maya. Um 300 v. Chr. gegründet, stand Palenque<br />

im 7. - 8. Jh. n. Chr. in voller Blüte. Rundgang durch die Tempelanlagen<br />

- beeindruckend ist vor allem die „Pyramide der Inschriften“<br />

mit mehr als 620 Hieroglyphen und der Geschichte von Pakal, dem bedeutendsten<br />

Herrscher von Palenque. Ebenso eindrucksvoll sind der<br />

Sonnen- wie der Nordtempel mit Stucküberresten und kriegerischen<br />

200<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Chichén Itzá © Premium Collection/stock.adobe.com<br />

Szenen. Anschließend geht es durch Trockenbuschlandschaften und<br />

ausgedehnte Viehzuchtgebiete nach Campeche am Golf von Mexiko.<br />

12. Tag: Campeche - Kabah - Uxmal - Mérida. Am Morgen Besichtigung<br />

von Campeche (UNESCO-Welterbe), u.a. der Kathedrale. Weiter nach<br />

Kabah, die nach Uxmal zweitwichtigste Ruinenstadt der Maya in der<br />

Puuc-Region - Besuch des „Palasts der Masken“, eine der prachtvollsten<br />

Maya-Stätten. Weiter zur alten Maya-Stadt Uxmal (UNESCO-Welterbe):<br />

Besichtigung der „Mönchshäuser“, des „Gou verneurspalastes“<br />

und weiterer guterhaltener Maya-Bauten. Abends erreichen wir die<br />

Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán: 1542 von Spaniern gegründet,<br />

ist Mérida das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns.<br />

13. Tag: Mérida - Chichén Itzá - Cancún. Während der Maya-Blütezeit<br />

um 500 n. Chr. errichtet, war die Stadt Chichén Itzá - die best erhaltene<br />

Ruinenstätte von Yucatán - mit gewaltigen Tempeln und Pyramiden<br />

ausgestattet worden (UNESCO-Welterbe). Von den vielen vom Urwald<br />

überwucherten Bauwerken sind erst wenige freigelegt. Ausführliche<br />

Besichtigung der Kultstätte, anschließend Fahrt nach Cancún.<br />

14. Tag: Cancún - Tulum & Cenote (fak.) / Isla Contoy & Isla Mujeres<br />

(fak.) - Frankfurt. Möglichkeit zu einer individuellen Badeverlängerung<br />

bzw. zu einem ganztägigen Ausflug zum Maya-Tempel Tulum und einer<br />

Karsthöhle/Cenote (fak. € 135,- p.P. mind. 4 Pers., deutschsprachige<br />

RL) oder zu einem ganztägigen Bootsausflug zur unbewohnten Nationalpark-Insel<br />

Contoy und zur farbenfrohen Karibikinsel Mujeres (fak.<br />

€ 95,- p.P. mind. 2 Pers., englischsprachige RL) - Buchung bis 3 Wochen<br />

vor Reiseantritt erforderlich! Am Abend Transfer zum Flughafen - Rückflug<br />

mit Luft hansa von Cancún nach Frankfurt (ca. 22.40 - 14.45 Uhr).<br />

15. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Am Nachmittag Ankunft in Frankfurt und Weiterflug nach Österreich<br />

bzw. München.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (mexikanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Mexiko Stadt<br />

Puebla<br />

Oaxaca<br />

Tehuantepec<br />

San Cristóbal<br />

Palenque<br />

Campeche<br />

Mérida<br />

Cancún<br />

****Hotel „Geneve“ (in der Zona Rosa)<br />

****Hotel „Palacio San Leonardo“ (im Zentrum)<br />

****Hotel „Victoria“ (20 Gehmin. vom Zentrum)<br />

***Hotel „Calli Tehuantepec“<br />

****Hotel „Casa Mexicana“ oder<br />

****Hotel „Casa Vieja“<br />

****Hotel „Chan-Kah Resort Village“<br />

****Hotel „Plaza Campeche“ oder „Plaza Colonial“ oder<br />

****Hotel „Francis Drake“<br />

****Hotel „Casa del Balam“ (zentral)<br />

****Hotel „Beachscape Kin Ha Villas & Suites“<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus und meist ****Hotels/NF<br />

TERMINE REISELEITER P FMMH<br />

10.02. - 24.02.<strong>2019</strong><br />

27.10. - 10.11.<strong>2019</strong> Dia de los Muertos<br />

22.12. - 05.01.2020 Weihnachten<br />

25.12. - 05.01.20201 Silvester<br />

Guillermo Westphal oder<br />

Verena Sironi-Specht<br />

Flug ab Wien € 2.890,– € 3.180,– € 3.190,– € 3.690,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München, Frankfurt<br />

€ 3.000,– € 3.290,– € 3.300,– € 3.800,–<br />

EZ-Zuschlag € 650,– € 650,– € 620,– € 790,–<br />

Ausflug nach Tulum u. zu einer Cenote (deutschspr. RL): € 135,–<br />

Ausflug Isla Contoy & Isla Mujeres (englischspr. RL): € 95,-<br />

Tageszimmer am Abreisetag (pro Zimmer): € 120,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 750,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 3.500,–<br />

1 Programm um 3 Tage kürzer - 2. und 4. Tag entfallen, zusätzlich Flug<br />

Mexico City - Oaxaca. Detailprogramm auf Anfrage!<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Mexiko Stadt und<br />

von Cancún über Frankfurt retour<br />

• Rundfahrt und Transfers mit mexikanischem Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 13 (bzw. 10 1 ) Nächte in *** und ****Hotels (mexikan. Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• meist amerikanisches Frühstück, tw. Frühstücksbuffet<br />

• Mittagessen in Xochimilco, Silvester-Abendessen in Palenque (nur<br />

3./4. Termin)<br />

• Eintritte: Teotihuacán, Oaxaca (Monte Albán, Regionalmuseum), Tule,<br />

Mitla, San Juan Chamula, Na Bolom Museum, Agua Azul, Palenque,<br />

Kabah, Uxmal, Chichén Itzá<br />

zusätzlich 1.-3. Termin: Mexiko Stadt (Anthropol. Museum), Cacaxtla,<br />

Cholula, Zapotitlan<br />

• Bootsfahrten in Xochimilco (nur 1.-3. Termin) und im Sumidero<br />

Canyon<br />

• 1 Polyglott on tour „Mexiko“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige mexikanische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 380,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 16 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Touristensteuer (USD 25,–), bei der Ausreise zu zahlen<br />

HINWEIS: Badeverlängerung Cancún<br />

! auf Anfrage möglich!<br />

Mexiko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 201


2<br />

San Diego<br />

Ensenada<br />

Cataviña<br />

Guerrero<br />

Negro<br />

1 Truthahngeier auf Kakteen © Jan-Dirk/stock.adobe.com 2 Grauwale vor Baja California © Oksana Perkins/stock.adobe.com<br />

1<br />

Chihuahua<br />

San Ignacio<br />

Loreto<br />

La Paz<br />

Cerocahui<br />

Los Mochis<br />

Mexiko<br />

Mexiko: Baja California -<br />

Kupfercanyon<br />

+ + Grauwal-Beobachtungsfahrten<br />

+ + Bahnfahrt durch den Kupfercanyon<br />

„Baja California - Kinderstube der Grauwale“: Seit<br />

Jahrhunderten ziehen die Ozeangiganten aus dem eiskalten<br />

arktischen Meer zum Winterquartier an die warme Pazifikküste<br />

von Mexiko, um sich hier zu paaren und ihre Jungen<br />

zur Welt zu bringen. Sie tummeln sich in der Zeit von<br />

Dezember bis März in den pazifischen Lagunen und bieten<br />

den Besuchern ein spektakuläres Erlebnis, wenn sie fast zum<br />

Greifen nahe an den Besucherbooten vorbeischwimmen.<br />

Außerdem verzaubert die Halbinsel den Besucher mit<br />

paradiesischen Küsten, Wäldern von gigantischen Kakteen<br />

und lieblichen Oasen mit geschichtsträchtigen Missionsstationen<br />

inmitten der kargen Wüste.<br />

Ein weiteres einzigartiges Erlebnis bietet die Fahrt auf<br />

einer der schönsten Eisenbahnstrecken der Welt durch den<br />

Kupfercanyon. Sie führt im „El Pacifico“ von Los Mochis<br />

durch die gewaltigen Schluchten des Kupfercanyons, die<br />

atemberaubend und bizarr und fast so gewaltig wie der<br />

Grand Canyon in den USA sind, nach Chihuahua.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

San Diego. Am Morgen Zuflüge nach Frankfurt. Linienflug mit Lufthansa<br />

nach San Diego (ca. 10.00 - 13.25 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: San Diego - Guadalupe Tal - Ensenada. Transfer von San Diego<br />

in die mexikanische Schwesternstadt Tijuana (ev. längere Grenzformalitäten).<br />

Fahrt in das nördlich von Ensenada gelegene Guadalupe<br />

Tal, eines der wenigen Weinanbaugebiete Mexikos. Beim Besuch eines<br />

Weingutes lernen wir das Tal von seiner besten Seite kennen. Eine Verkostung<br />

darf hier natürlich nicht fehlen. Gegen Abend erreichen wir<br />

Ensenada an der Pazifikküste Niederkaliforniens.<br />

3. Tag: Ensenada - Cataviña Wüste. Am Morgen geht es durch die<br />

Cataviña Wüste, eine der für Baja California so typischen Kakteenlandschaften.<br />

Auf einer Wanderung durch den natürlichen Steingarten<br />

von Cataviña können wir die riesigen Cardón-Kakteen und andere<br />

Wüstenpflanzen wie die Cirio-Pflanze bewundern. Riesige, goldgelbe<br />

Granitfelsen und die Ruinen einer verfallenen Hacienda runden das<br />

Bild ab und sind perfekte Motive für die Fotografen.<br />

4. Tag: Cataviña - Guerrero Negro. Bei der Weiterfahrt bieten sich<br />

immer wieder Fotostopps und Kurzwanderungen in die einzigartige<br />

Kakteenlandschaft von Baja California an. An der Lagune Ojo Liebre<br />

in Guerrero Negro befindet sich die größte Meersalzgewinnungsanlage<br />

der Erde. Der Besucher fühlt sich hier neben den mit bis zu 180<br />

Tonnen Salz beladenen Lastwagen winzig klein. Bei einer Führung<br />

durch die Anlage erleben wir die bizarre Welt der weißen Salzbecken.<br />

Anschließend kurze Wanderung durch die Safrandünenlandschaft mit<br />

anschließendem Abstecher zum Vogelschutzgebiet, wo wir Zugvögel<br />

wie Nashornpelikane oder ansässige Arten wie den Fischadler bei der<br />

Futtersuche beobachten können.<br />

5. Tag: Guerrero Negro - Walbeobachtung Laguna Ojo de Liebre - San<br />

Ignacio. Ein besonderer Höhepunkt erwartet uns am Morgen - Fahrt<br />

zum Bootshafen, von wo aus wir eine Walbeobachtungstour mit Panga-<br />

Booten (wendige Motorboote) unternehmen: Jedes Jahr im Frühjahr<br />

treffen sich hier in der Laguna Ojo de Liebre die Grauwale, um ihre<br />

Kälber zur Welt zu bringen. Bei unserer Bootsfahrt haben wir sehr<br />

wahrscheinlich die Gelegenheit, die Wale aus nächster Nähe zu beobachten.<br />

Die Laguna Ojo de Liebre wurde - wie die Laguna San Ignacio<br />

- in die UNESCO-Biosphären-Liste aufgenommen. Während wir auf der<br />

Weiterfahrt langsam an Höhe gewinnen, gibt die Sierra San Francisco<br />

wunderbare Ausblicke auf die Pazifikebene und die zerklüfteten Canyonlandschaften<br />

frei. Besuch der Cueva del Ratón, einer Höhle mit<br />

Felszeichnungen der Chochimí-Indianer von lebensgroßen Hirschen,<br />

Menschen, Vögeln und Fischen. Am Abend erreichen wir San Ignacio,<br />

1728 als Mission zur Bekehrung der dort lebenden Cochimí-Indianer<br />

gegründet.<br />

6. Tag: San Ignacio - Walbeobachtung Laguna San Ignacio. Morgens<br />

Fahrt zur Laguna San Ignacio, von wo aus wir mit Pangas hinaus auf<br />

die Laguna San Ignacio fahren, um die Grauwalpopulation in ihrer<br />

natürlichen Umgebung zu beobachten. Unser Ausflug kann durchaus<br />

nass und anstrengend werden, ist aber faszinierend und sehr lohnend.<br />

Anschließend Rückfahrt durch die Baja California Sur - wie eine Fata<br />

Morgana erleben wir die grüne Palmenoase. Mehr als 80.000 Dattelpalmen,<br />

Feigen- und Orangenbäume gedeihen entlang eines Flusses,<br />

der nur hier an die Oberfläche des Vulkangesteins tritt. Am Nachmittag<br />

besichtigen wir San Ignacio, wo wir bei einem Rundgang das Dorfzentrum,<br />

die imposante Missionskirche sowie das informative Museo de<br />

Pinturas Rupestres sehen, in dem Reproduktionen von verschiedenen<br />

prähistorischen Felszeichnungen dargestellt werden.<br />

7. Tag: San Ignacio - Santa Rosalia - Mulegé - Loreto. Heute geht es<br />

nach Santa Rosalia, das für seine Eiffelkirche bekannt ist. Sta. Rosalia<br />

war im 19. Jh. eine reiche Minenstadt, wobei hier vor allem französi-<br />

M<br />

202<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


exico C.<br />

sche Minengesellschaften investierten. Die Küste zwischen Sta. Rosalia<br />

und Loreto ist einer der landschaftlich reizvollsten Abschnitte von<br />

Baja California - entlang des Cortes-Meeres fahren wir weiter nach<br />

Mulegé. Tausende Dattelpalmen und Bananenstauden verleihen diesem<br />

Städtchen ein tropisches Flair. Wir besichtigen die Mission Santa<br />

Rosalia de Mulegé, die 1705 von Jesuiten gegründet wurde. In der paradiesischen<br />

Bahía Concepción, einer 40 km langen schmalen Bucht mit<br />

türkisblauem Wasser, machen wir eine kurze Wanderung, ehe wir am<br />

frühen Nachmittag Loreto erreichen, einst das religiöse und politische<br />

Zentrum der Halbinsel.<br />

8. Tag: Loreto - San Javier - La Paz. Loreto war das religiöse und weltliche<br />

Zentrum des gesamten spanischen Kaliforniens, das sich bis<br />

zum heutigen US-Bundesstaat Oregon erstreckte. Bei dem Rundgang<br />

durch das beschauliche Zentrum besuchen wir die Mission und das<br />

angeschlossene Missions-Museum. Anschließend Ausflug zur Mission<br />

San Javier, die noch heute als Kirche der einheimischen Bevölkerung<br />

dient. Weiterfahrt nach La Paz, die mexikanischste Gemeinde der Wüstenhalbinsel<br />

Baja California - eine gemütliche Stadt, die für ihre malerischen<br />

Sonnenuntergänge berühmt ist. .<br />

9. Tag: La Paz - Insel Espíritu Santo - La Paz. In La Paz besteigen wir<br />

unser Ausflugsboot und sind in ca. 90 Minuten auf der unbewohnten<br />

Insel Espíritu Santo. Die zerklüftete Insel vulkanischen Ursprungs bietet<br />

neben faszinierenden Aussichten und traumhaften Buchten auch<br />

eine einzigartige Vegetation. Bei der Seelöwenkolonie von Los Islotes<br />

können wir mit den verspielten Jungtieren schnorcheln. Am Nachmittag<br />

Rückkehr nach La Paz, das wir bei einer Stadtrundfahrt erkunden.<br />

10. Tag: La Paz - Fähre nach Topolobampo - Los Mochis. Bei einer<br />

Wanderung entlang der Strände von Balandra lernen wir ein filigranes<br />

Ökosystem mit unterschiedlichen Mangroven-Arten kennen. Anschließend<br />

nehmen wir die Fähre nach Topolobampo (Dauer ca. 6 Std.).<br />

Ankunft am späten Abend und Fahrt nach Los Mochis.<br />

11. Tag: Los Mochis - Zugfahrt durch den Kupfercanyon nach Bahuichivo<br />

- Cerocahui. Am Morgen erwartet uns eine atemberaubende<br />

Zugfahrt durch den Kupfercanyon (Dauer ca. 6,5 Std.), die sicher zu<br />

einem der großen Highlights unserer Reise zählt - sie gilt als eine der<br />

schönsten Eisenbahn-Strecken der Welt! Durch unzählige Tunnels und<br />

über Dutzende Brücken geht die langsame Fahrt von Meeresniveau<br />

durch die Sierra Madre Occidental bis auf über 2000 Meter Höhe.<br />

Das Gebiet umfasst ein verwirrendes System mehrerer kleinerer und<br />

grosser Canyons, von denen der Kupfercanyon der herausragendste<br />

ist. Die Schluchten beeindrucken durch steil abfallende Felswände,<br />

zerklüftete Täler, bizarre Felsen, mächtige Bergkuppen und subtropische<br />

Wälder. Der erste Abschnitt führt von Los Mochis nach Bahuichivo.<br />

Transfer zum Hotel in Cerocahui, anschließend Besuch einer der<br />

schönsten Missionskirchen der Sierra Madre.<br />

12. Tag: Cerocahui - Posada Barrancas. Fahrt nach Cerro del Gallego,<br />

wo wir vom Rand der gewaltigen Urique Schlucht den Blick auf die zu<br />

unseren Füßen liegende Schlucht und das Städtchen Urique genießen.<br />

In der Nähe des Aussichtspunktes besuchen wir eine kleine Werkstatt<br />

für Feinflechtarbeiten einer Rarámuri-Familie. Weiter nach Posada<br />

Barrancas, wo wir am Nachmittag eine Kurzwanderung entlang der<br />

Bruchkante der Urique-Schlucht unternehmen. Die Aussichtspunkte<br />

entlang des Schluchtenrandes am Zusammenlauf des Kupfer- und<br />

Uriquecanyons sind spektakulär und atemberaubend.<br />

13. Tag: Posada Barrancas - Seilbahnfahrt in Piedra Volada - Zugfahrt<br />

nach Creel. Vormittags geht es weiter nach Piedra Volada, wo wir eine<br />

Seilbahnfahrt zum Aussichtspunkt im Herz der Kupferschluchten mit<br />

Blick auf den Río Urique unternehmen. Anschließend nehmen wir von<br />

Posada Barrancas den Zug nach Creel. Am Nachmittag kurzer Rundgang<br />

durch die kleine Holzfäller- und Touristenstadt Creel.<br />

14. Tag: Creel - Mennonitensiedlung Cuauthémoc - Chihuahua. Heute<br />

besuchen wir eine Höhle der Rarámuri-Indianer, die den natürlichen<br />

Schutz der Felsen als Wohunung nutzen. Weiterfahrt nach Cuauthémoc,<br />

das Zentrum der Mennoniten in Nordmexiko. Besuch des Regionalmuseums<br />

der Mennoniten, die im 16. Jh. aus Deutschland vertrieben<br />

wurden und über „Umwege“ von Kanada im frühen 20. Jh. nach<br />

Mexiko kamen, wo sie sich vor allem in der Region um Cuauthémoc<br />

niederließen. Die Bürger der autonomen Gemeinde leben tw. nach<br />

sehr traditionellen Anschauungen und widmen sich fast ausschließlich<br />

der Landwirtschaft. Weiterfahrt nach Chihuahua, der Hauptstadt des<br />

größten mexikanischen Bundesstaates und wichtiges Industrie- und<br />

Handelszentrum. Abendessen in einem typischen Steak-Restaurant.<br />

15. Tag: Chihuahua - Mexiko Stadt - Frankfurt. Bei einem Stadtrundgang<br />

besuchen wir die schöne Kathedrale und den nahe gelegenen<br />

Stadtmarkt. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach<br />

Mexiko Stadt. Am Abend Rückflug mit Lufthansa nach Frankfurt (ca.<br />

20.55 - 14.40 Uhr).<br />

16. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Am Nachmittag Ankunft in Frankfurt - Weiterflug nach Österreich.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus, *** und ****Hotels/meist NF<br />

TERMIN REISELEITER P FMMB<br />

21.01. - 05.02.2020 Günther Rohen<br />

Flug ab Wien € 4.590,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München, Frankfurt € 4.690,–<br />

EZ-Zuschlag € 650,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 1.250,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach San Diego und von<br />

Mexiko Stadt über Frankfurt retour<br />

• Inlandsflug: Chihuahua - Mexiko Stadt<br />

• Rundfahrt und Transfers mit mexikanischem Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 14 Übernachtungen in *** und ****Hotels (mexikan. Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung mit täglichem Frühstück (meist amerikanisches Frühstück),<br />

Vollpension am 11. und 12. Tag (Mittagessen als Lunchpakete),<br />

Abendessen in einem Steak-Restaurant am 14. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Walbeobachtungs-Bootsfahrten in Guerrero Negro und San Ignacio<br />

• Bootsfahrt zur Insel Espíritu Santo<br />

• Fähre La Paz - Topolobampo<br />

• Zugfahrten: Los Mochis - Bahuichivo, Posada Barrancas - Creel (2.<br />

Klasse)<br />

• Seilbahnfahrt in Piedra Volada<br />

• 1 Polyglott on tour „Mexiko“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige, mexikanische Reiseleitung vom<br />

2. bis 15. Tag<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 420,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) sowie zusätzlich<br />

elektronische Reisegenehmigung (ESTA) erforderlich!<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 12 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• ESTA (derzeit € 25,–)<br />

• Touristensteuer (USD 27,–), bei der Ausreise zu zahlen<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (mexikanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

San Diego<br />

Ensenada<br />

Cataviña<br />

Guerrero Negro<br />

San Ignacio<br />

Loreto<br />

La Paz<br />

Los Mochis<br />

Cerocahui<br />

Posada Barrancas<br />

Creel<br />

Chihuahua<br />

***Hotel „Hampton Inn San Diego-Mission Valley“<br />

****Hotel „Baja Inn Cortez“<br />

***Hotel „Misión Cataviña“<br />

****Hotel „The Halfway Inn“<br />

***Hotel „Desert Inn San Ignacio“<br />

***Hotel „Hacienda Suites“<br />

****Hotel „Catedral la Paz“<br />

***Hotel „Santa Anita“<br />

***Hotel „Misión“<br />

***Hotel „Mirador“<br />

***Hotel „Best Western - The Lodge“<br />

****Hotel „Holiday Inn & Suites“<br />

Mexiko<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 203


2<br />

Merida<br />

Campeche<br />

Cancun<br />

Tulum<br />

Villahermosa<br />

San<br />

Cristobal<br />

Palenque<br />

Flores<br />

Chetumal<br />

Belize<br />

1 Tulum © LMspencer/Fotolia.com 2 San Cristobal de las Casas, Museum Na Bolom © FVA Mexiko<br />

1<br />

Mexiko<br />

Belize<br />

Guatemala<br />

Mexiko - Belize - Guatemala<br />

Insider-Reise mit Jens Rohark<br />

in das Mundo Maya:<br />

Yucatán, Tikal und Chiapas<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Cancún. Am Vormittag Zuflüge nach Frankfurt. Linienflug mit Lufthansa<br />

nach Cancún (ca. 14.20 - 20.25 Uhr) - Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Cancún - Tulum - Chetumal. Anders als alle anderen Maya-<br />

Städte liegt Tulum direkt am Meer. Die bekanntesten Gebäude sind<br />

neben dem Schloss der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“, der<br />

„Tempel des Windes“ und der „Freskentempel“. Nach der Besichtigung<br />

geht es zur „Lagune der Sieben Farben“ in Bacalar, wo wir das kleine<br />

Piratenmuseum im Spanischen Fort besuchen. In Chetumal erkunden<br />

wir schließlich das moderne Museum der Maya-Kultur.<br />

3. Tag: Chetumal - Orange Walk Town/Belize - Altun Ha - San Ignacio.<br />

Vorbei an Zuckerrohrfeldern geht es in die Kleinstadt Orange Walk<br />

Town, wo wir bei einem Spaziergang die ersten Eindrücke von Belize<br />

sammeln. Wir besichtigen die Maya-Stätte Altun Ha - einst ein wichtiger<br />

Handelsplatz der Maya. Auf dem Western Highway gelangen wir<br />

zum bekannten Zoo von Belize, wo wir u.a. das Nationaltier Belizes<br />

kennenlernen - den Tapir. Anschließend Weiterfahrt nach San Igna cio.<br />

4. Tag: San Ignacio/Green Iguana Conservation - Xunantunich - Flores/<br />

Guatemala. Beim „Green Iguana Conservation Project“ erfahren wir<br />

viel Wissenswertes über die faszinierenden grünen Leguane und ihren<br />

Lebensraum. Während einer kurzen Wanderung auf Dschungelpfaden<br />

bewundern wir viele endemische Pflanzen und Tiere. Anschließend<br />

Fahrt zur hochaufragenden Pyramide von Xunantunich: Wir genießen<br />

den atemberaubenden Ausblick vom Haupttempel über das traumhafte<br />

Mopan-Tal. Weiterfahrt nach Guatemala in die Stadt Flores.<br />

5. Tag: Ausflug Tikal NP. Inmitten des tropischen Regenwaldes des<br />

Petén liegt der Nationalpark von Tikal (UNESCO-Welt erbe). Dieses<br />

archäologische Juwel zählt zu den wichtigsten und beeindruckendsten<br />

Maya-Stätten - eine ehemalige Wohnstätte für ca. 50.000 Maya. Nach<br />

einer Führung durch die interessantesten Teile der Anlage wie Nord-<br />

und Zentralakropolis, Zentralplatz, Tempel IV und „Mundo Perdido“<br />

besuchen wir das Sylvanus G. Morley Museum.<br />

6. Tag: Flores - Yaxchilán - Palenque. Fahrt zum Usumacinta Fluss,<br />

welcher die natürliche Grenze zwischen Guatemala und Mexiko bildet.<br />

Eine Bootsfahrt bringt uns nach Yaxchilán, einer bezaubernden Maya-<br />

Stätte mitten im Regenwald - sie liegt in einer Flussschleife am Rio<br />

Usumacinta. Am Abend erreichen wir schließlich Palenque.<br />

7. Tag: Palenque. Besichtigung von Palenque (UNESCO-Welt erbe), eine<br />

der ersten Stätten der klassischen Mayaperiode, die aus bisher ungeklärten<br />

Gründen aufgegeben wurde. Der „Tempel der Inschriften“<br />

beeindruckt mit mehr als 620 Hieroglyphen und erzählt die Geschichte<br />

des Mayakönigs Pakal. Auf verschlungenen Dschungelpfaden erreichen<br />

wir das sehenswerte regionale Museum.<br />

8. Tag: Palenque - San Cristóbal de las Casas. Auf kurvigen Bergstraßen<br />

fahren wir durch die wilde Berglandschaft Chiapas hinauf nach San<br />

Cristóbal de las Casas. Unterwegs besichtigen wir die Maya-Stätte<br />

Toniná bei Ocosingo sowie die Wasserfälle und -becken in Agua Azul.<br />

Am späten Nachmittag Ankunft in San Cristóbal de las Casas.<br />

9. Tag: Ausflug Tenejapa - Tzotzil-Dörfer. Erster Halt unseres heutigen<br />

Ausflugs ist der Mayafriedhof in El Romerillo, der am Weg zur<br />

Grundschule des Mayadorfs Tenejapa in der Sierra Madre de Chiapas<br />

liegt. Danach besichtigen wir das Tzotzil-Dorf San Juan Chamula, wo<br />

in der Kirche bis heute mystische Maya-Rituale zelebriert werden,<br />

sowie einige kleine Dörfer, die vor ein paar Jahren noch völlig autonom<br />

und unabhängig von der mexikanischen Regierung leben konnten.<br />

Bei einem Stadt rundgang in San Cristóbal erkunden wir das koloniale<br />

Zentrum, bewundern die schöne Kirche Santo Domingo, bummeln<br />

über die farbenfrohen Indianermärkte und besuchen das den Lacandona-Maya<br />

gewidmete Hotel/Museum Na Bolom.<br />

10. Tag: San Cristóbal - Bootsfahrt Sumidero Canyon - Villahermosa.<br />

Von San Cri stóbal geht es in die Stadt Chiapa de Corzo weiter - eine<br />

der ältesten spanischen Niederlassungen. Eine Bootsfahrt führt uns<br />

durch den Sumidero Canyon, der tief eingeschnittenen Schlucht des<br />

Rio Grijalva mit bis zu 1000 m fast senkrecht aufragenden Felswänden.<br />

Hohe Wasserfälle inmitten üppig wuchernder Farne und Moose<br />

machen die Fahrt zu einem wunderschönen Erlebnis. Nachmittags<br />

Fahrt nach Villahermosa, der Hauptstadt des Bundesstaates Tabasco.<br />

11. Tag: Villahermosa - Campeche. Nach dem Frühstück besuchen wir<br />

das Freiluftmuseum La Venta: In einer idyllischen Parkanlange sind<br />

kolossale Steinmonumente des geheimnisvollen Volkes der Olmeken<br />

zu sehen. Entlang der Golfküste Mexikos geht es weiter in den Bundesstaat<br />

Campeche zur gleichnamigen Hafenstadt.<br />

12. Tag: Campeche - Labná - Uxmal. Morgens Stadtrundgang im von<br />

Spaniern 1540 gegründeten Campeche (UNESCO-Welt erbe): Innerhalb<br />

des Fe stungsgürtels liegen die schönen und liebevoll restaurierten<br />

Kolonialgebäude der Stadt. Wir besichtigen die Kathedrale La Concepcíon<br />

und überqueren das Herz der Stadt, den kleinen Zocalo. Danach<br />

Fahrt zu einer Mennoniten-Gemeinde in der Nähe von Hopelchén,<br />

welche sich vor vielen Jahren hier niedergelassen hat. Die Bewohner<br />

sprechen einen altdeutschen Dialekt und verwenden hauptsächlich<br />

Produkte aus eigenem Anbau. Danach besuchen wir die faszinierende<br />

Maya-Stätte von Labná mit ihrem sehr gut erhaltenen Maya-Torbogen.<br />

204<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Tikal, Guatemala © Simon Dannhauer/Fotolia.com<br />

Tief versteckt auf der Ruta Puuc entdecken wir die mysteriöse Höhle<br />

von Loltún, wo schon die alten Maya Zeremonien abhielten - Begehung<br />

des eindrücklichen Höhlensystems. In der Maya-Kleinstadt Santa<br />

Elena unternehmen wir einen kurzen Spaziergang, bevor wir nach<br />

Uxmal (UNESCO-Welt erbe) weiterfahren. Abends genießen wir eine<br />

Ton- und Lichtschau bei den Pyramiden von Uxmal (wetterabhängig!).<br />

13. Tag: Uxmal - Bootsfahrt Ria Celestún (UNESCO-Naturerbe) - Mérida.<br />

Heute tauchen wir in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche<br />

ein - wir erleben den Puuc-Stil in einer der interessantesten Ruinenanlagen<br />

der Welt. Der Name Uxmal steht für „die dreimal Erbaute“. Im Kakao<br />

Eco-Museum erfahren wir anschließend mehr über die Verbindung<br />

des Kakaos zur Maya-Kultur. Weiterfahrt zum Fischerdorf Celestún am<br />

Golf von Mexiko: Die Region Los Petenes-Ria Celestún wurde 2004 zum<br />

UNESCO-Biosphärenreservat erklärt: eindrucksvolle Bootsfahrt in die<br />

Lagune zu einer Kolonie von Kuba-Flamingos. Gegen Abend erreichen<br />

wir schließlich die „Weiße Stadt“ Mérida.<br />

14. Tag: Mérida - Izamal - Chichén Itzá. Zu den schönsten Gebäuden<br />

Méridas zählen die riesige Kathedrale, der Bischofssitz, der Palacio<br />

Municipal und die Casa de Montejo, das Wohnhaus des Stadtgründers<br />

mit dem figurengeschmückten Portal. Wir besuchen die kleine<br />

Maya-Stätte von Aké und Izamal, die Stadt der drei Kulturen, mit dem<br />

weitläufigen Franziskaner-Konvent sowie der Kunsthandwerksgalerie<br />

der Mundo Maya Stiftung. Von der obersten Plattform der „Feuervogel-<br />

Pyramide“ haben wir einen herrlichen Überblick über die Stadt Izamal<br />

und das umliegende Tiefland. Anschließend unternehmen wir eine<br />

gemütliche Fahrt in der Pferdekutsche durch das historische Zentrum<br />

Izamals und besuchen Don Aureliano Pool Canché, einen Maya-Künstler,<br />

der mit seiner Familie aus einheimischen Palmen Schmuckstücke<br />

herstellt. Später weiht uns Feliciano Patrón Canul, ein anerkannter<br />

„Curandero“, in die Geheimnisse der Maya-Kräutermedizin ein. Am<br />

späten Nachmittag Ankunft in Chichén Itzá (UNESCO-Welt erbe).<br />

15. Tag: Chichén Itzá - Cancún - Frankfurt. Die durch den Einfluss der<br />

Tolteken aus Zentralmexiko weiterentwickelte Kultur der Maya kommt<br />

in Chichén Itzá in ihrer vollen Pracht zum Ausdruck. Von den vielen<br />

vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt<br />

und restauriert worden. „El Caracol“ erinnert an ein Schneckenhaus<br />

und wurde bereits 1842 vom Forscher Frederick Catherwood<br />

entdeckt und gezeichnet. Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad in<br />

der naheliegenden Cenote Ik Kil, bevor es weiter in die Kolonialstadt<br />

Valladolid geht. Gemütlicher Spaziergang durch das historische Zentrum<br />

und Besuch des San Bernardino Konvents. Gegen Abend Fahrt<br />

zum Flughafen Cancún - Rückflug nach Frankfurt (ca. 22.40 - 14.45 Uhr).<br />

16. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München.<br />

Weiterflug nach Wien, in die Bundesländer oder nach München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/NF<br />

TERMIN REISELEITER P FMMY<br />

21.02. - 08.03.<strong>2019</strong> Jens Rohark<br />

Flug ab Wien € 3.350,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 3.460,–<br />

EZ-Zuschlag € 580,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (5-7 Personen) € 790,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (8-9 Personen) € 350,–<br />

Aufpreis Premium-Economy-Class: ab € 490,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.700,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Cancún und retour<br />

• Rundfahrt und Transfers mit mexikanischem Kleinbus/Bus mit AC<br />

• 14 Nächte in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• amerikanisches Frühstück od. Frühstücksbuffet, Mittagessen<br />

in Tikal<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten am Usumacinta, im Sumidero Canyon und bei Celestún<br />

• 1 ADAC-Reiseführer „Mexiko“ und 1 Mini-JPM-Guide „Guatemala“<br />

• qualifizierte deutschsprachige, örtliche Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 420,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (mexikanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Cancún<br />

Chetumal<br />

San Ignacio<br />

Flores<br />

Palenque<br />

San Cristóbal<br />

Villahermosa<br />

Campeche<br />

Uxmal<br />

Mérida<br />

Chichén Itzá<br />

****Hotel „Adhara Hacienda“<br />

***Hotel „Capital Plaza“<br />

***„Cahal Pech Village Resort“<br />

***Hotel „Casona del Lago“<br />

****Hotel „Chan Kah Resort Village“<br />

****Hotel „Casa Mexicana“<br />

***Hotel „Fiesta Inn Cencalli“<br />

****Hotel „Plaza Campeche“<br />

****„Uxmal Maya Resort“<br />

****Hotel „Conquistador“<br />

****Hotel „Hazienda Chichén Resort“<br />

NICHT INKLUDIERT (IN BAR VOR ORT ZU BEZAHLEN)<br />

• Touristensteuer Mexiko (derzeit USD 25,–), bei der Ausreise<br />

• Ausreisesteuer Belize (derzeit USD 20,–)<br />

• Ein-/Ausreisesteuer Guatemala (derzeit USD 5,–)<br />

Mexiko<br />

Belize<br />

Guatemala<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 205


2<br />

Cobán<br />

Panajachel<br />

Guatemala<br />

Stadt<br />

Tikal<br />

Río Dulce<br />

Copán/<br />

Honduras<br />

1 Tikal © Matyas Rehak/stock.adobe.com 2 Semuc Champey © Hugo Brizard/stock.adobe.com<br />

1<br />

Guatemala<br />

Wunschreise <strong>2019</strong>:<br />

Guatemala „Quetzamayal“<br />

„Guauhitemala“ – der Zauber des „bewaldeten<br />

Landes“, wie es bei der Urbevölkerung heißt, lässt sich<br />

kaum in Worte fassen. Himmelhohe Vulkane, traumhafte<br />

Seen, dichter Bergnebelwald, im tropischen Urwald<br />

verborgene monumentale Zeugnisse der Maya, Juwelen<br />

von Kolonialstädten, die farbenfrohen Trachten der<br />

liebenswerten einheimischen Bevölkerung. Wer einmal<br />

das morgendliche Erwachen des Dschungels zwischen<br />

gigantischen Ceiba-Bäumen, Brüllaffen und Papageien<br />

erlebt hat, den lässt dieser Zauber nicht mehr los.<br />

Schon bei meinem ersten Besuch im Jahr 1998 bin ich<br />

der Faszination dieses vielseitigen Landes erlegen. In den<br />

folgenden Jahren durfte ich immer wieder zurückkehren<br />

und freue mich darauf, auch Sie für dieses zutiefst<br />

beeindruckende Land zu begeistern. Der Name dieser<br />

ungewöhnlichen Reise ist übrigens eine Kreation aus dem<br />

„Göttervogel“ Quetzal und der überwältigenden Hochkultur<br />

der Maya. Gute Reise wünscht Ihr Robert Kraus.<br />

1. Tag: Wien/München - Madrid – Guatemala City. Am Morgen Flug von<br />

Wien/München nach Madrid und weiter mit Iberia nach Guatemala City<br />

(ca. 12.10 - 16.45 Uhr). Transfer in unser Stadthotel.<br />

2. Tag: Guatemala Stadt - Copán / Honduras (UNESCO-Welterbe). Nach<br />

dem Frühstück verlassen wir die quirlige Metropole und fahren zur<br />

Grenze zu Honduras. Nach Erledigung der Grenzformalitäten erreichen<br />

wir die Ruinenstätte von Copán, eingebettet in eine liebliche<br />

Hügellandschaft. Mit dem Tempel der Inschriften und der Hieroglyphentreppe<br />

zählt Copán, einst eine mächtige Stadt, zu den wichtigsten<br />

Zeugnissen der Maya, errichtet in der Blütezeit ihrer Kultur. Im 8. Jh.<br />

erlebte die Stadt ihren Höhepunkt, wurde bald darauf aber verlassen<br />

und verfiel. Die Ruinen lassen heute noch den Glanz der damaligen<br />

Zeit erahnen und beeindrucken durch ihre Weitläufigkeit.<br />

3. Tag: Copán - Quiriguá (UNESCO-Welterbe) - Río Dulce. Am Morgen<br />

geht es wieder zurück nach Guatemala. Wir besuchen mit Quiriguá die<br />

nächste UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte: Eingebettet in Bananenplantagen<br />

stehen die größten und am besten erhaltenen Stelen der Maya.<br />

Die größte ist mehr als 10 Meter hoch und wiegt etwa 60 Tonnen. Die<br />

hervorragend erhaltenen Skulpturen sind rundum mit Figuren und<br />

Geschichten dekoriert und zählen zu den beeindruckendsten des alten<br />

Mesoamerika. Seit der Entschlüsselung der Maya-Schrift können sie<br />

auf das 6. bis 9. Jh. datiert werden. Weiterfahrt zum Río Dulce und<br />

kurze Bootsfahrt zu unserem Hotel auf einer kleinen Halbinsel am<br />

Ufer des Río Dulce.<br />

4. Tag: Lívingston und Castillo San Felipe. Frühmorgens brechen wir<br />

mit unserem Bootsführer auf, um den Zauber in den Lagunen des<br />

Río Dulce zu genießen. Hier gibt es zahlreiche Reiher, Kormorane und<br />

viele weitere Vögel und wahrscheinlich können wir auch Leguane<br />

und Schildkröten beobachten. Mit sehr viel Glück sehen wir vielleicht<br />

sogar Manatis: im Lago Izabal und am Río Dulce gibt es noch ein paar<br />

wenige dieser seltenen Süßwasser-Seekühe. Wir machen Mittagsrast<br />

in Lívingston, einer kleinen Ansiedlung mit karibischer Lebensart, wo<br />

sich „Garífunas“ niedergelassen haben, Nachkommen rebellischer<br />

afrikanischer Sklaven. Am Abend unternehmen wir eine weitere Bootstour<br />

zum Castillo San Felipe da Lara, ein kleines Fort, das bereits im<br />

Jahr 1595 errichtet wurde, um das Hinterland Guatemalas vor karibischen<br />

Piraten zu schützen.<br />

5. Tag: Río Dulce - Tikal (UNESCO-Welterbe). Fahrt vom Río Dulce über<br />

Flores nach Tikal, wo wir direkt vor den Toren der berühmten Maya-<br />

Stadt unsere Unterkunft beziehen. Hier im Tiefland des Bundesstaats<br />

Petén liegt eine der bedeutendsten antiken Maya-Städte mitten im<br />

tropischen Regenwald, heute Weltkulturerbe. Am Nachmittag starten<br />

wir zu unserer ersten Besichtigung des „Ortes, an dem die Geisterstimmen<br />

ertönen“. Erste Siedlungsspuren lassen sich bis ins 1. Jahrtausend<br />

v. Chr. zurückverfolgen; die städtische Entwicklung begann im 2. Jh.<br />

n.Chr. und erlebte ihren fulminanten Höhpunkt im 8. Jh. - manche<br />

Forscher gehen neuerdings davon aus, dass in dieser Zeit über 1 Mio.<br />

Menschen in Tikal und der Umgebung lebten! Kurz darauf war der Kollaps<br />

der gesamten Maya-Zivilisation eingeläutet und so verfiel auch<br />

diese prächtige Stadt. Wir genießen die Abendstimmung auf einem<br />

der faszinierenden Stufentempel und erleben, wie sich der Urwald<br />

zur Ruhe bettet.<br />

6. Tag: Tikal - Cobán. Gleich zu Tagesanbruch wandern wir noch einmal<br />

in die Tempelanlage: Der Dschungel erwacht und auf einer der<br />

Pyramiden, im Kronendach des Regenwaldes, lassen wir uns von der<br />

Morgenstimmung verzaubern. Sicher einer der unvergesslichen Momente<br />

dieser Reise: Wir lauschen dem Gezeter der Papageien und Tukane<br />

und den alles durchdringenden „Geisterstimmen“ der Brüllaffen.<br />

Anschließend Fahrt über Sayaxché bis ins Hochland von Alta Verapaz,<br />

der Klimazone des „ewigen Frühlings“. Hier wirkte einst Fray Bartolomé<br />

de las Casas, der als Beschützer der Indianer in die Geschichte einging.<br />

7. Tag: Ausflug Semuc Champey. Tagesausflug nach Semúc Champey<br />

206<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Lago Atitlan © Simon Dannhauer/stock.adobe.com 2 Rio Dulce, Seidenreiher © Dr. Robert Kraus 3 Kirche La Merced, Antigua © Dr. Robert Kraus<br />

1 3<br />

- die beschwerliche Anfahrt über holprige Pisten ist alle Mühe wert:<br />

Aus einem gigantischen, über 100 km langen Höhlensystem tritt der<br />

Río Lanquín ans Tageslicht. Hier wartet er mit einem ganz besonderen<br />

Naturwunder auf: eine über 300 m lange natürliche Kalksteinbrücke<br />

überspannt den tosenden Fluss, kristallklare Wasserbecken laden<br />

zu einem erfrischenden Bad ein, umflattert von bunt schillernden<br />

Schmetterlingen. Für Aktive führt eine schweißtreibende Wanderung<br />

zu einem grandiosen Aussichtspunkt.<br />

8. Tag: Cobán - Quetzal-Biotop - Chichicastenango. Nach dem Frühstück<br />

besuchen wir das „Biotopo del Quetzal“ mitten im üppigen<br />

Bergnebelwald. Hier unternehmen wir eine kurze Rundwanderung<br />

– vielleicht lässt sich ja tatsächlich einer der grünen „Göttervögel“<br />

sehen. Anschließend Fahrt über Guatemala City bis nach Chichicastenango,<br />

wo wir am späten Abend ankommen.<br />

9. Tag: Chichicastenango - Panajachel. Heute ist Markttag in Chichicastenango:<br />

Gleich vor den Toren des Hotels stehen Sie mitten im bunten<br />

Treiben der Marktstände. Lassen Sie sich jedoch nicht zu sehr von<br />

den bunten Stoffen und Masken vereinnahmen, sondern beobachten<br />

Sie auch, wie sich unter dem Deckmantel des Katholizismus die<br />

Rituale der Quiché bewahrt haben. Und lassen Sie sich betören von<br />

der Vielfalt der Düfte des Marktes, dem Aroma von Copal-Harz und<br />

unbekannten Kräutern. Am Nachmittag fahren wir über das Hochland<br />

nach Panajachel am Atitlan-See. Vor uns breitet sich ein einzigartiges<br />

Panorama aus: ein strahlend blauer See umrahmt von drei gigantischen,<br />

regelmäßigen Vulkankegeln.<br />

10. Tag: Lago Atitlán. Wir unternehmen eine Bootstour auf dem Atitlan-See<br />

und besuchen Santiago Atitlán am gegenüberliegenden<br />

Seeufer, bewohnt von Tz‘utuhil-Maya, berühmt für ihre einzigartigen<br />

Trachten. Möge uns Maximón, der heilige Dorfpatron, gewogen sein!<br />

Außerdem steuern wir noch das Dorf San Juan La Laguna an. Hier ist<br />

es eher ruhig und beschaulich.<br />

11. Tag: Panajachel - Sololá - Antigua (UNESCO-Welterbe). Nicht weit<br />

vom Atitlán-See liegt das Dorf Sololá, seit langer Zeit ein Handelszentrum<br />

mit einem Markt, der seinen ursprünglichen Charakter im<br />

Gegensatz zu vielen anderen noch weitgehend behalten hat. Viele<br />

Frauen tragen noch die farbenprächtigen Trachten - aufgrund der<br />

Muster erkennt man ihre Herkunft. Im Anschluss Fahrt nach Antigua,<br />

eine der bezauberndsten Kolonialstädte Lateinamerikas am Fuß des<br />

Vulkans Agua. Stadtbesichtigung mit der Kirche La Merced, dem besterhaltenen<br />

Barockbau der alten Hauptstadt, und dem Kloster der Kapuzinerinnen.<br />

12. Tag: Antigua - Guatemala City - San Salvador - Madrid. Morgens<br />

bleibt noch Zeit, um in den gemütlichen Gässchen Antiguas zu bummeln.<br />

Transfer von Antigua zum internationalen Flughafen von Guate-<br />

mala City und Rückflug mit Iberia nach San Salvador (ca. 18.15 - 19.10<br />

Uhr) und weiter nach Madrid (ca. 21.05 - 14.25 Uhr am 13. Tag).<br />

13. Tag: Madrid - Wien/München. Am Nachmittag Ankunft in Madrid<br />

und Weiterflug nach Wien oder München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus, *** u. ****Hotels/HP<br />

TERMIN REISELEITER P FMQU<br />

23.11. - 05.12.<strong>2019</strong> Dr. Robert Kraus<br />

Flug ab Wien, München € 3.580,–<br />

EZ-Zuschlag € 450,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (8-11 Personen) € 330,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Iberia über Madrid nach Guatemala City und retour<br />

über San Salvador und Madrid<br />

• Transfers und Rundreise mit guatemaltekischen Kleinbussen bzw.<br />

Reisebussen mit AC<br />

• 8 Übernachtungen in *** und 3 Übernachtungen in ****Hotels<br />

(Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit amerikanischem Frühstück und Abendessen,<br />

zusätzlich 1 x Mittagessen in Tikal<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• Bootsfahrten auf dem Río Dulce und dem Atitlán See<br />

• 1 Reise Know-How „Guatemala“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung durch Dr. Robert Kraus<br />

sowie lokale, spanisch-sprechende Guides<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 380,-)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Grenzgebühr Honduras USD 6,- pro Person (vor Ort zu bezahlen)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC:<br />

Guatemala City<br />

Copán<br />

Río Dulce<br />

Tikal<br />

Cobán<br />

Chichicastenango<br />

Panajachel<br />

Antigua<br />

****Hotel „Holiday Inn“<br />

****Hotel „Marina Copán“<br />

***Hotel „Catamarán Island“<br />

***Hotel „Jungle Lodge“<br />

***Hotel „Casa Duranta“<br />

****Hotel „Santo Tomás“<br />

***Hotel „Jardines del Lago“<br />

***Posada „Don Rodrigo“<br />

Guatemala<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 207


2<br />

1 Tukan © Peter Sehnal 2 Regenwald der Österreicher, Krokodil © Peter Sehnal 3 Vulkan Arenal © photodiscoveries/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Costa Rica<br />

Naturerlebnis<br />

Costa Rica<br />

+ + Wanderungen in den schönsten Nationalparks -<br />

im Hochland, an der Pazifik- und Atlantikküste<br />

+ + Regenwald der Österreicher<br />

+ + Partneragentur mit höchster Auszeichnung<br />

für nachhaltiges Reisen<br />

Naturliebhaber erleben zwischen Pazifik- und<br />

Atlantikküste Natur vom Feinsten: Im Nebelwaldreservat<br />

Monteverde sind wir in den Baumkronen auf dem<br />

berühmten Hängebrückenwalk unterwegs, verkosten Kaffee,<br />

aalen in Thermalquellen und unternehmen Wanderungen:<br />

auf den Spuren des sagenumwobenen Vogels Quetzal, am<br />

Fuß des Vulkans Arenal, im Regenwald der Österreicher …<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

San José - Alajuela. Am Vormittag Zuflüge nach Frankfurt. Am Nachmittag<br />

Linienflug mit Lufthansa nach San José (ca. 13.30 - 19.00 Uhr).<br />

Kurzer Transfer mit Ihrem Reiseleiter zum Hotel in Alajuela.<br />

2. Tag: San José: Ausflug Poás-NP - La Paz Waterfall Gardens. Vorbei<br />

an Kaffee-, Zierpflanzen- und Obstplantagen fahren wir zum Vulkan<br />

Poás (2700 m), der mit ca. 1,5 km Durchmesser und 300 Metern<br />

Tiefe einer der größten Vulkankrater der Welt ist - Kurzwanderung<br />

zu einem wassergefüllten Nebenkrater, der Laguna Botos. Gehzeit:<br />

ca. 0,5 Std., 54m↑↓, ca. 1,4 km. Weiterfahrt in die „La Paz Water-<br />

fall Gardens“, ein privater Naturpark mit Schmetterlings- und Orchideengarten,<br />

Kolibri-Station, Reptilien und vielen tropischen Vögeln.<br />

Eine Wanderung führt uns auf einem gut angelegten Waldpfad durch<br />

dichten Regenwald zu den beeindruckenden Wasserfällen. Gehzeit: ca.<br />

3 Std., 77 m↑↓, ca. 2,1 km.<br />

3. Tag: Alajuela - Monteverde - Nebelwald-Reservat Santa Elena. Fahrt<br />

nach Monteverde in der Cordillera de Tilarán, der Kontinentalscheide<br />

Costa Ricas. Aufgrund der klimatischen und geologischen Bedingungen<br />

findet man hier eines der bekanntesten Naturschutzgebiete der<br />

Tropen mit einer enormen Artenvielfalt und einer einzigartigen Vegetation,<br />

die wir bei einer Wanderung im Nebelwald-Reservat Santa<br />

Elena erkunden. Gehzeit: ca. 2,5 Std., 680 m↑↓, ca. 4,1 km.<br />

4. Tag: Nebelwald-Reservat Santa Elena - Hängebrücken/Canopy Walk.<br />

Heute erwartet uns ein Erlebnis der ganz besonderen Art - wir begeben<br />

uns auf ein System von Hängebrücken inmitten der schwindelerregenden<br />

Höhen des Waldes. Die dicht mit Epiphyten bewachsenen Bäume<br />

weisen auf die hohe Luftfeuchtigkeit des Nebelwaldes hin - Gehzeit: ca.<br />

2,5 Std., ca. 3 km. Rückfahrt ins Nebelwald reservat Santa Elena und Besuch<br />

des Orchideengartens, der mehr als 400 Orchideenarten - u.a. die<br />

Guaria morada Orchidee, die National blume des Landes - beherbergt.<br />

5. Tag: Monteverde - Kaffee-Plantage - La Fortuna/Vulkan Arenal. Ein<br />

Besuch der Finca der Familie Bello nahe Monteverde steht heute als<br />

erstes am Programm: Beim Rundgang erfahren wir viel Interessantes<br />

über den ökologischen Kaffeeanbau und die Geschichte des Kaffees<br />

in Costa Rica. Am Nachmittag geht es nach Tilarán und entlang des<br />

Arenal-Stausees zum aktiven Vulkan Arenal. Die damit verbundenen<br />

Erscheinungen, wie z.B. Thermalquellen und Solfataren, zählen zu den<br />

Attraktionen der Region. Bei klarem Wetter ge nießen wir den direkten<br />

Blick auf den Arenal.<br />

6. Tag: La Fortuna/Arenal-Nationalpark. Heute unternehmen wir eine<br />

Wanderung im Nationalpark - im Mittelpunkt des Parks steht der 1633<br />

m hohe Vulkan Arenal. Wir wandern auf gut angelegten Wegen bis zu<br />

einem Lavafeld vom Ausbruch des Jahres 1992. Reine Gehzeit: ca. 3 Std.,<br />

140m↑↓, ca. 6 km.<br />

7. Tag: La Fortuna/Arenal - Tortuguero-Nationalpark - Sea Turtle<br />

Conservancy. Am frühen Morgen Fahrt nach Caño Blanco, wo wir mit<br />

weiteren Gästen ein Boot der Lodge besteigen und durch Kanäle zu<br />

unserer Lodge im Tortuguero-NP fahren. Am Nachmittag Wanderung<br />

ins Dorf Tortuguero, wo wir das Sea Turtle Conservancy besuchen,<br />

ein kleines Museum zum Schutz der Meeresschildkröten. Von Juli bis<br />

Oktober kommen die grünen Meeresschildkröten, um hier am Strand<br />

ihre Eier zu legen.<br />

8. Tag: Bootsfahrten im Tortuguero-Nationalpark. In den Kanälen des<br />

Parks begeben wir uns auf die Suche nach den hier lebenden Tieren.<br />

Auf zwei Bootsfahrten sehen wir mit etwas Glück u.a. Kai mane, Krokodile,<br />

Süßwasserschildkröten, Faultiere, Affen und eine Vielzahl an<br />

Vögeln. Auf einem Spaziergang durch die Gartenanlage entdecken wir<br />

die vielfältige Pflanzenwelt des tropischen Regenwalds.<br />

9. Tag: Tortuguero - Caño Blanco - San Gerardo de Dota/Orosi.<br />

Möglichkeit zu einem Strandspaziergang zum Sonnenaufgang. Anschließend<br />

Rückfahrt mit dem Boot nach Caño Blanco: Mit dem Bus<br />

fahren wir über Cartago in die Berge, wo in einem kleinen Seitental<br />

San Gerardo de Dota liegt.<br />

10. Tag: San Gerardo de Dota/Orosi - Quetzalwanderung. Früh am Morgen<br />

machen wir uns auf die Suche nach dem sagenumwobenen Göttervogel<br />

der Maya, dem Quetzal (den wir mit etwas Glück auch sehen).<br />

Nach dem Frühstück erkunden wir bei einer weiteren Wanderung den<br />

faszinierenden Bergnebelwald des Quetzal Nationalparks. Gehzeit:<br />

ca. 1,5 - 5 Std.<br />

208<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Wanderung über den Canopy Walk © Wolfgang Spelitz 2 Grüner Leguan © Peter Sehnal<br />

1 2<br />

11. Tag: San Gerardo de Dota/Orosi - Punta Quepos/Playa Dominical -<br />

Bootsfahrt Rio Sierpe. Fahrt an die Küste und weiter Richtung Süden.<br />

Bei einer Bootsfahrt am Rio Sierpe erkunden wir die Mangrovenwälder<br />

und die vielfältige Tierwelt mit ihren zahlreichen Wasservögeln, Brüllaffen,<br />

Klammeraffen, Leguanen, Kaimanen und Krokodilen. Außerdem<br />

lernen wir die präkolumbianischen Steinkugeln kennen, welche vermutlich<br />

von den Vorfahren der Boruca stammen.<br />

12. Tag: Punta Quepos/Playa Dominical - Ausflug Regenwald der Österreicher/Piedras<br />

Blancas-NP. Ein ganztägiger Ausflug führt uns heute<br />

in den berühmten „Regenwald der Österreicher“. Hier im Piedras<br />

Blancas-Nationalpark wurden von Österreichern seit mehr als 20 Jahren<br />

4000 Hektar Regenwald von Nutzung freigekauft und der Natur<br />

zurückgegeben. Wanderung durch Sekundärwald und unberührten<br />

Primärwald mit einer Baumdichte von gut 140 Arten pro Hektar und<br />

über 2.500 (!) verschiedenen Pflanzenarten. Wir kommen zu einem<br />

Wasserfall, sehen wandernde Palmen, Orchideen, Bromelien, Passionsblumen<br />

und Lianen. Es bestehen gute Chancen, bunte Vögel wie<br />

Trogone und Tukane, leuchtende Schmetterlinge oder sogar Affen,<br />

Agutis oder Nasenbären zu sehen. Reine Gehzeit: ca. 1,5 - 4,5 Std., mind.<br />

145m↑↓, ab 2,4 km.<br />

13. Tag: Punta Quepos/Playa Dominical - Ausflug Marino Ballena-Nationalpark.<br />

Der nahegelegene Marino Ballena Nationalpark, einer der<br />

ältesten Nationalparks Lateinamerikas, ist nicht nur für seine natürliche<br />

Sandbank in Form einer Wal flosse bekannt, sondern vor allem<br />

für seine einsamen Sandstrände. Das vorgelagerte Korallenriff bietet<br />

Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mit etwas Glück<br />

kann man von Dezember bis Mitte März Buckelwale beobachten, die<br />

an die Küste kommen. Möglichkeit zu einem fakultativen Bootsausflug<br />

(nicht inkl., ca. US$ 80,--, vor Ort buchbar).<br />

14. Tag: Punta Quepos/Playa Dominical - Manuel Antonio-Nationalpark<br />

- San José. Heute geht es in den Manuel Antonio-NP: Wanderung<br />

im Nationalpark, in dem über 100 Säugetierarten und 184 verschiedene<br />

Vogelarten leben. Nicht nur herrliche Wanderwege durch den<br />

üppigen, feuchttropischen Wald locken, sondern auch helle Sandstrände.<br />

Reine Gehzeit: ca. 2-3 Std., bis zu 605 m↑↓, 4-6 km. Am Nachmittag<br />

geht es wieder zurück in die Hauptstadt San José.<br />

15. Tag: San José - Frankfurt. Am Vormittag erkunden wir bei einem<br />

Stadtrundgang die Hauptstadt, am späten Nachmittag Transfer zum<br />

Flughafen und Rückflug nach Frankfurt (ca. 20.45 - 14.50 Uhr).<br />

16. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Ankunft in Frankfurt und Weiterflug nach Österreich oder München.<br />

HINWEIS: Der Reiseablauf kann je nach Datum etwas variieren. Der<br />

! Programminhalt ist in jedem Fall ident.<br />

NaturErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus, *** u. ****Hotels<br />

und Lodges/HP u. 2x VP<br />

TERMINE REISELEITER P FMCR<br />

16.02. - 03.03.<strong>2019</strong> Marco Royo, Zarah Andrade<br />

23.11. - 08.12.<strong>2019</strong> Marco Royo, Zarah Andrade<br />

21.12. - 05.01.2020 Weihnachten/<br />

Silvester<br />

Marco Royo, Zarah Andrade<br />

Flug ab Wien € 3.690,– € 3.840,– € 3.950,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 3.800,– € 3.950,– € 4.060,–<br />

EZ-Zuschlag € 750,– € 750,– € 750,–<br />

Kleingruppenaufpreis (8-11 Personen): € 330,–<br />

Aufpreis Premium Economy Class: ab € 1.550,–<br />

Aufpreis Business Class: ab € 2.990,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Flug mit Lufthansa über Frankfurt nach San José und retour<br />

• Rundfahrt und Transfers lt. Programm mit einem Kleinbus mit AC<br />

• 14 Übernachtungen in *** u. ****Hotels und -Lodges (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension: 2. Tag morgens bis 14. Tag morgens - zumeist<br />

Abendessen, am 2., 4., 9. und 14. Tag Mittag- statt Abend essen,<br />

Vollpension in Tortuguero, Snack auf der Kaffeeplantage, Silvesterdinner<br />

im Eco-Hotel „Villas Río Mar“ (3. Termin)<br />

• Eintritte: Poás-NP, La Paz Waterfall Gardens, Monteverde/Santa<br />

Elena Reservat, Hängebrücken Selvatura, Kaffee-Tour, Arenal-NP,<br />

Tortuguero-NP, Quetzal wanderung, Piedras Blancas NP, Bahia<br />

Ballena-NP, Manuel Antonio-NP<br />

• Bootsfahrten im Tortuguero-NP und am Rio Sierpe<br />

• qualifizierte deutschsprachige costaricanische Reiseleitung<br />

• 1 Marco Polo-Reiseführer „Costa Rica“ je Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 380,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Alajuela<br />

Monteverde<br />

La Fortuna/Arenal<br />

Tortuguero NP<br />

****Resort „El Martino Boutique Hotel & Spa“<br />

****„El Establo Mountain Hotel“<br />

***„Montaña de Fuego Resort & Spa “ bzw.<br />

***„Arenal Manoa & Hot Springs Resort“<br />

***„Laguna Lodge“<br />

San Gerardo de Dota ***„Trogón Lodge“ bzw.<br />

Orosi de Cartago ****„Rio Perlas Hotel Spa“<br />

Punta Quepos<br />

Playa Dominical<br />

San José<br />

****Hotel „Parador Resort & Spa“ bzw.<br />

****Eco-Hotel „Villas Río Mar“<br />

****Hotel „Holiday Inn San José Aurola“<br />

Costa Rica<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 209


2<br />

Havanna<br />

Viñales-Tal<br />

Halbinsel Zapata<br />

Cienfuegos<br />

Trinidad<br />

Sancti Spiritus<br />

Camagüey<br />

Cayo<br />

Guillermo<br />

Baracoa<br />

Guantánamo<br />

Santiago<br />

de Cuba<br />

1 Havanna, Kapitol © Mag. Günter Grüner 2 Camagüey © Christian Schmidt/stock.adobe.com<br />

1<br />

Kuba<br />

Höhepunkte Kubas<br />

Vom Viñales-Tal im äußersten Westen<br />

bis zum Alexander von Humboldt-Nationalpark<br />

im äußersten Osten<br />

Auf den Spuren von Hemingway zu Stränden,<br />

Naturwundern und spanischen Kolonialstädten<br />

Kuba, die größte Antilleninsel, ist der Inbegriff<br />

karibischer Lebensfreude. Auf der Insel im Golf von Mexiko<br />

erwarten Sie neben einer fantastischen Landschaftsvielfalt<br />

die großartigen Kolonialstädte Havanna und Santiago de<br />

Cuba, weiße Sandstrände, heiße Rumba-Rhythmen und die<br />

nicht zu übertreffende Herzlichkeit der Inselbewohner, die<br />

die wahre „Königin der Antillen“ ausmacht.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Havanna. Zuflüge nach Frankfurt. Linienflug mit Condor nach Havanna<br />

(ca. 13.45 - 19.15 Uhr). Transfer zum Hotel im Stadtzentrum.<br />

2. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Havanna. Besichtigung der Hauptstadt<br />

Kubas: Havanna, im 16. Jh. die Perle der spanischen Krone, gilt heute<br />

als eine der schönsten Hafenstädte der Karibik. Sie wird oft mit dem<br />

Schriftsteller Ernest Hemingway in Verbindung gebracht, der sich gern<br />

in der Bar „La Bodeguita del Medio“ aufhielt. An der nahegelegenen<br />

Plaza de Armas besuchen wir das Museo de la Ciudad im prachtvollen<br />

Palacio de los Capitanes Generales. Weiters sehen wir das Castillo<br />

de la Real Fuerza, die älteste der drei Festungen Havannas, und das<br />

Capitolio (von außen), einst Sitz der kubanischen Regierung. Weiterfahrt<br />

zum Platz der Revolution und zum größten Friedhof Lateinamerikas,<br />

dem Cementerio Colón. Abschließend besuchen wir die Festung<br />

El Morro, den größten Verteidigungskomplex, den die Spanier in der<br />

Neuen Welt errichteten. Am Abend Möglichkeit zum Besuch des Tropicana,<br />

das seit 1939 zu den berühmtesten Nachtclubs der Welt zählt<br />

(fak. inkl. Transfers - € 115,-, Voranmeldung in Österreich notwendig).<br />

3. Tag: Ausflug Viñales Tal. Unser Ausflug führt uns heute in die westlichste<br />

Provinz Kubas: Es ist die landschaftlich schönste Region, deren<br />

größte Attraktion die eigenartigen, bizarren Karsthügel sind - die Mogotes.<br />

Wir besuchen die Casa del Veguero (Haus der Tabakbauern) in<br />

einem der besten und berühmte sten Tabak anbaugebiete der Welt. Nach<br />

dem Mittagessen in einer Öko-Finca inmitten herrlicher Natur besuchen<br />

wir den schönen Orchideengarten von Soroa, wo ca. 700 verschiedene<br />

Orchideenarten gedeihen, bevor es zurück nach Havanna geht.<br />

4. Tag: Ausflug San Francisco de Paula. Der große amerikanische<br />

Schriftsteller Ernest Hemingway verliebte sich 1932 in die Insel und<br />

ließ sich 1939 in Kuba nieder. Bei einem Besuch von Hemingways ehemaligem<br />

Wohnsitz in San Francisco de Paula, der Finca „La Vigía“, die<br />

heute ein Museum ist, erfahren wir mehr über sein Leben und seine<br />

Werke - ganz in der Nähe in Cojímar entstand eine seiner berühmtesten<br />

Erzählungen, „Der alte Mann und das Meer“.<br />

5. Tag: Havanna - Halbinsel Zapata: Bootsfahrt zur Laguna del Tesoro<br />

- Cienfuegos. Auf unserer längeren Fahrt nach Zentral-Kuba geht es<br />

zunächst in den Nationalpark Halbinsel Zapata, das größte Feuchtgebiet<br />

des Landes. Mit dem Boot gelangen wir durch die Mangroven<br />

zur Laguna del Tesoro, wo auf einer Insel ein nachgebautes Dorf der<br />

Tainos, der Ureinwohner Kubas, liegt. Weiter entlang der Küste zum<br />

Invasions-Museum in Playa Girón, das an die missglückte US-Invasion<br />

in der „Schweinebucht“ (1961) erinnert. Schließlich erreichen wir Cienfuegos,<br />

die „Perle des Südens“. Das Stadt zentrum wurde im 19. Jh. mit<br />

Hilfe französischer Siedler aus Louisiana erbaut, weshalb Teile der<br />

Stadt, insbesondere die Halbinsel Punta Gorda mit ihren Holzvillen,<br />

Ähnlichkeit mit New Orleans aufweisen. Wir besichtigen den Parque<br />

José Martí, die Kathedrale und das Teatro Tomás Terry. Nahe am Hafen<br />

liegt der Palacio de Valle, den wir ebenfalls besuchen.<br />

6. Tag: Cienfuegos - Trinidad. Am Morgen besuchen wir den Botanischen<br />

Garten, der mit über 2000 Pflanzenarten und ca. 50 Palmenarten<br />

zu den bedeutendsten Lateinamerikas zählt. Durch den schönen<br />

Topes de Collantes Nationalpark erreichen wir Trinidad, wo wir einen<br />

Stadtrundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe mit einzigartiger<br />

Kolonialarchitektur unternehmen. Gegründet im Jahr 1514 war Trinidad<br />

eine der ersten Städte Kubas - die zahlreichen Prachtbauten stammen<br />

vor allem aus der Zeit des 17. - 19. Jh. Wir besuchen die berühmte Bar<br />

„Canchánchara“ und das Stadtmuseum. Am Abend Besuch der „Casa<br />

de la Trova“ mit Live Musik.<br />

7. Tag: Trinidad - Valle de los Ingenios - Sancti Spiritus - Cayo Guillermo.<br />

Am Vormittag bleibt noch etwas Zeit für weitere Besichtigungen<br />

in Trinidad. Am Fuße der Sierra del Escambray liegt das Tal der<br />

Zuckerrohrmühlen (Valle de los Ingenios), wo wir am Nachmittag den<br />

legendären Sklaventurm „Torre de Manaca Iznaga“ besuchen, der als<br />

Mahnmal der Sklavenwirtschaft gilt. Über Sancti Spíritus erreichen<br />

wir schließlich die zauberhafte Strandlandschaft Cayo Guillermo an<br />

der Nordküste Kubas.<br />

8. Tag: Cayo Guillermo. Der Tag steht im All Inclusive Club zur freien<br />

Verfügung - genießen Sie die Traumstrände an der Nordküste.<br />

9. Tag: Cayo Guillermo - Camagüey. Fahrt zur gleichnamigen Hauptstadt<br />

der Zentralprovinz Camagüey, wo wir einen Spaziergang durch<br />

die farbenprächtigen Gassen unternehmen. Abendessen im Restaurant<br />

„La Campana de Toledo“.<br />

210<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Halbinsel Zapata © Mag. Peter Brugger 2 Havanna, Plaza San Francisco © Karel Miragaya/stock.adobe.com 3 Baracoa © Mag. Günter Grüner<br />

1 3<br />

10. Tag: Camagüey - Bayamo - Santiago de Cuba. Über sanfte Hügellandschaften<br />

und grüne Zuckerrohrebenen erreichen wir die „Kutschenstadt“<br />

Bayamo in der Ostprovinz Granma. Bei der Besichtigung<br />

der zweitältesten Stadt Kubas begegnet uns die Geschichte des hier<br />

begonnenen Unabhängigkeitskrieges. Weiter zur Basilica del Cobre,<br />

deren Schutzpatronin Ernest Hemingway seinen Nobelpreis stiftete,<br />

und nach Santiago de Cuba, der „karibischsten“ Stadt Kubas am Fuß<br />

der Bergkette Sierra Maestra. Am Abend tauchen wir in das musikalische<br />

Leben ein - Besuch der legendären Casa de la Trova, der Wiege<br />

des Son, wo viele bekannte Musiker ihre Karriere begonnen haben (u.a.<br />

Compay Segundo/Buena Vista Social Club).<br />

11. Tag: Santiago de Cuba. Dank französischer Plantagenbesitzer, die<br />

die Region im 18. Jh. für die Kaffee- und Zuckerproduktion nutzten,<br />

konnte Santiago seine wirtschaftliche Vormachtsstellung ausbauen.<br />

Am Vormittag erkunden wir die Sehenswürdigkeiten der Altstadt um<br />

den Parque Céspedes, die Calle Heredia und die Plaza de Dolores<br />

sowie den Friedhof Santa Ifigenia mit den Gräbern der Bacardi Dynastie.<br />

Anschließend Fahrt zur Festung El Morro, eine von den Spaniern<br />

im 16. Jh. mit mächtigen Mauern und Türmen angelegte Burg, die stolz<br />

über der Hafeneinfahrt thront. Am Nachmittag Besuch des Casa Diego<br />

Velaz quez, einem der ältesten Häuser Kubas, mit dem Museum Ambiente<br />

Cubano mit Möbeln verschiedenster Epochen.<br />

12. Tag: Santiago de Cuba - Guantánamo - Baracoa. Über das „afrikanische“<br />

Guantánamo - eine Hochburg von Santería und Voodoo in der<br />

Nähe der berühmt-berüchtigten US-Marinebasis - führt unser Weg<br />

Richtung Osten. Die Route verläuft zunächst durch eine der trockensten<br />

Gegenden der Insel mit üppigem Kakteenbewuchs - dahinter liegt<br />

eine tropische Bergwelt, die wir über die Passstraße La Farola hinunter<br />

in die „vergessene Stadt“ Baracoa durchqueren. Die älteste Siedlung<br />

der Insel ist umgeben von Kakao-, Kaffee- und Bananenplantagen.<br />

Wir besichtigen das Museum Fuerte Matachín, wo Exponate aus der<br />

Geschichte Baracoas und seiner Ureinwohner ausgestellt sind, sowie<br />

die Kirche Nuestra Señora de Asunción mit dem berühmten Kolumbuskreuz.<br />

Abendessen auf der Festung La Punta.<br />

13. Tag: Baracoa - Guardalavaca. Auf einer abenteuerlich-holprigen<br />

Küstenstraße erreichen wir den tropischen Alexander von Humboldt<br />

Nationalpark, wo wir bei einer Bootsfahrt auf dem Rio Toa die herrliche<br />

Natur erkunden. Nach dem Mittagessen in einer Öko-Finca erreichen<br />

wir den schönen Strand von Guardalavaca.<br />

14. Tag: Guardalavaca - Holguín - Frankfurt. Der Vormittag steht zur<br />

freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen nach Holguín<br />

und Rückflug mit Condor nach Frankfurt (ca. 18.40 - 10.15 Uhr).<br />

15. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München. Am<br />

Vormittag Weiterflug nach Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

meist *** und ****Hotels/meist HP<br />

TERMINE REISELEITER P FMKH<br />

11.02. - 25.02.<strong>2019</strong> MMag. Dr. Gerfried Mandl<br />

18.11. - 02.12.<strong>2019</strong> Dr. Franz Halbartschlager<br />

23.12. - 06.01.2020 Rosa Hackl<br />

Flug ab Wien € 3.780,– € 3.890,– € 4.680,-<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz,<br />

Innsbruck, München € 3.890,– € 4.000,– € 4.790,-<br />

EZ-Zuschlag € 680,– € 730,– € 750,-<br />

Eintritt inkl. Transfer Tropicana-Show: € 115,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Condor (Zuflüge Austrian/Lufthansa) über Frankfurt<br />

nach Havanna und von Holguín retour<br />

• Rundfahrt und Transfers mit einem kuban. Reisebus/Kleinbus mit AC<br />

• 9 Übernachtungen in ****Hotels, 2 Nächte in ***Hotels und 2 Nächte<br />

in **Hotels (kuban. Klass.), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• Halbpension vom 1. Tag abends bis 14. Tag morgens (Frühstück und<br />

Abendessen bzw. Frühstück und Mittagessen), in Trinidad, Cayo<br />

Guillermo und Guardalavaca All Inclusive<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Kuba“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung (ab 15 Personen), bei 10 - 14 Personen<br />

qualifizierte deutschsprechende kubanische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und<br />

Auslandskrankenversicherung (obligatorisch) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Touristenkarte (derzeit € 80,– inkl. Bearbeitungsgebühr)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (kubanische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC<br />

Havanna<br />

Cienfuegos<br />

Trinidad<br />

Cayo Coco<br />

Camagüey<br />

Santiago d.C.<br />

Baracoa<br />

****Hotel „NH Capri“ oder „Mercure Sevilla“ (Zentrum)<br />

***Hotel „E La Unión“ (im Zentrum)<br />

***All Inclusive Hotel „Brisas Trinidad del Mar“ (Strand)<br />

****All Inclusive Hotel „Sol Cayo Guillermo“ (am Strand)<br />

**„E Gran Hotel“ (im Zentrum)<br />

****Hotel „Meliá Santiago“ (2 km vom Zentrum)<br />

**Hotel „El Castillo“ (ca. 10 Min. vom Zentrum)<br />

Guardalavaca ***Hotel „Sol Río de Luna y Mares“ (am Strand)<br />

HINWEIS: Leider entsprechen die kubanische Infrastruktur, Busse<br />

! und Hotelstandard noch nicht den Erwartungen mitteleuropäischer<br />

Reisender! Kurzfristige Hoteländerungen vorbehalten!<br />

Badeverlängerung in Guardalavaca auf Anfrage möglich!<br />

Kuba<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 211


Allgemeine Informationen<br />

Sie müssen sich nicht entscheiden, sondern können<br />

nacheinander eins ums andere entdecken: die<br />

paradiesische Artenvielfalt der Galapagos-Inseln, die<br />

faszinierende Inkastadt Machu Picchu und den Geschmack<br />

von Kaffee in Kolumbien. Sie genießen die Weite des Uyuni-<br />

Salzsees, entdecken die ehemaligen Jesuitenreduktionen<br />

in Paraguay und jubeln in das Brausen der Iguacú-Fälle in<br />

Argentinien und Brasilien.<br />

Einreiseformalitäten<br />

Österreichische Staatsbürger benötigen einen bei Einreise noch mindestens<br />

6 Monate gültigen Reisepass, bei Chile und Paraguay reicht ein Pass,<br />

der für die Dauer des Aufenthalts gültig ist.<br />

Impfungen / Gesundheitsvorsorge<br />

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben! Abgesehen von einem Basisschutzprogramm<br />

(Diphtherie / Tetanus / Polio, Hepatitis A und B, Typhus)<br />

ist eine vorbeugende Impfung gegen Cholera empfehlenswert – und bei<br />

Aufenthalten im Amazonasgebiet Malariaprophylaxe.<br />

Da einige von uns bereiste Gebiete (z.B. Peru, Chile, Argentinien, Ecuador)<br />

sehr hoch liegen, können gelegentlich Symptome der Höhenkrankheit<br />

(Soroche) auftreten. Essen Sie keine schweren Speisen und vermeiden<br />

Sie Alkohol. Trinken Sie unterwegs ausreichend, am besten nur gekauftes,<br />

in original verschlossenen Flaschen abgefülltes Wasser. Falls Sie Krankheitssymptome<br />

verspüren (Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit,<br />

allgemeine Schwäche …), sollten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

achten, Zucker essen oder Bonbons bzw. Glucosetabletten lutschen.<br />

Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine<br />

andere geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen<br />

Impfungen zu erkundigen.<br />

Informationen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />

Tel. 01/ 4000-87621, und auf der Homepage des Bundesministeriums für<br />

Gesundheit https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/<br />

impfungen/reiseimpfungen.<br />

Es besteht für die genannten Länder kein Sozialversicherungsabkommen<br />

mit Österreich. Der Abschluss einer Reiseversicherung der Europäischen<br />

Reiseversicherung für den Krankheitsfall und Krankentransport wird dringend<br />

empfohlen (Seite 247).<br />

Ab Februar 2018 muss bei Einreise nach Ecuador der Nachweis einer abgeschlossenen<br />

internationalen Krankenversicherung erfolgen.<br />

Südamerika:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Klima<br />

Kolumbien: je nach Höhenlage tropisch-feucht bis gemäßigt-kühl, keine<br />

ausgeprägten Jahreszeiten.<br />

Ecuador: Tropisch bis subtropisch; aufgrund der äquatorialen Lage ist es<br />

weniger ein Jahreszeiten-, als ein Tageszeitenklima. Die Temperaturen sind<br />

ganzjährig nahezu gleichbleibend.<br />

Peru und Bolivien: Während des europäischen Sommers herrscht in Südamerika<br />

Winter mit z. T. sehr kühlen Temperaturen, aber kaum Niederschlägen.<br />

Peru kann im Prinzip ganzjährig bereist werden, die eindeutig beste<br />

Reisezeit für das Hochland ist von Juni bis Oktober.<br />

Chile: Heiß und trocken im Norden, im äußersten Süden dagegen sehr kalt.<br />

Die mittleren Regionen haben ein angenehmes, fast mediterranes Klima<br />

mit einer Regenzeit von Mai bis August.<br />

Brasilien: Brasilien liegt zwischen dem Äquator und dem Wendekreis des<br />

Steinbocks. Innerhalb dieser tropischen Zone variieren Temperaturen und<br />

Niederschläge von Norden nach Süden, vom Küstenland und Tieflandgebieten<br />

zu höhergelegenen Regionen. Die Jahreszeiten sind denen in Europa<br />

entgegengesetzt, allerdings bedeutend weniger ausgeprägt.<br />

Paraguay: subtropisches Klima<br />

Argentinien: Im Nordosten subtropisches Klima mit ganzjährigen Regenfällen.<br />

Im Nordwesten heiß und trocken, Regenzeit ist in den Sommermonaten.<br />

Subarktisches Klima im Süden. Die Zentralregion hat ein überwiegend<br />

gemäßigtes Klima.<br />

Bolivien, Salar de Uyuni © sunsinger - stock.adobe.com<br />

212<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Südamerika<br />

Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien,<br />

Paraguay, Brasilien, Chile, Argentinien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 213


2<br />

1 Wachspalmen in Valle del Cocora © reisegraf.ch/Fotolia.com 2 Nationalkapitol Bogotá © Franck Camhi/Fotolia 3 Salento © Mark Pitt Images/Fotolia<br />

1 3<br />

Kolumbien<br />

Kolumbien<br />

+ + Goldmuseum in Bogotá<br />

+ + Kaffee-Dreieck<br />

+ + UNESCO-Welterbe San Agustín<br />

+ + UNESCO-Welterbe Cartagena<br />

Kolumbien, im äußersten Nordwesten Südamerikas<br />

gelegen, ist ein tropisches Land von unvorstellbarer<br />

Vielfalt - seine unterschiedlichen Landschaften, seine<br />

geheimnisvolle Geschichte, seine Menschen und Kulturen<br />

begeistern jeden Besucher. Bekannt durch seinen<br />

ausgezeichneten Kaffee ist Kolumbien aber auch das Land<br />

der Legende um das versunkene Goldland El Dorado und<br />

der zauberhaften Welt von Macondo, die Gabriel García<br />

Marquez in seinem Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“<br />

beschrieben hat. Nach Kolumbien zu reisen ist wie eine neue<br />

Welt entdecken!<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Bogotá. Am Vormittag Flug nach Frankfurt - Linienflug mit Lufthansa<br />

nach Bogotá (ca. 13.25 - 19.15 Uhr). Transfer zum Hotel. Die Hauptstadt<br />

Kolumbiens ist nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern auch<br />

das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum, mit großer kultureller Bedeutung<br />

für den gesamten südamerikanischen Kontinent. Das Stadtbild<br />

Bogotás wird von zahlreichen Kirchen und Klosterbauten aus der<br />

Kolonialzeit geprägt.<br />

2. Tag: Bogotá - Ausflug Zipaquirá. Unsere Stadtbesichtigung beginnen<br />

wir mit einem Besuch am Obst- und Gemüsemarkt Paloquemao, bevor<br />

wir die historische Altstadt „La Candelaria“ mit ihren beeindruckenden<br />

Kirchen und Palästen erkunden. Wir sehen die Plaza Bolívar mit der<br />

Statue des Freiheitskämpfers Simón Bolívar, die Kathedrale, die Kapelle<br />

del Sagrario, das Nationalkapitol und verschiedene Regierungsgebäude.<br />

Im Goldmuseum dokumentiert eine großartige Sammlung<br />

von Ausstellungstücken der präkolumbia nischen Völker die vollendete<br />

Handwerkskunst. Anschließend besuchen wir das Museum des<br />

bekannten kolumbianischen Künstlers Botero. Am Nachmittag Fahrt<br />

nach Zipaquirá, dem ehemaligen Zentrum der Salzgewinnung vor der<br />

spanischen Eroberung, als der Stamm der Muisca hier lebte (8. - 17.<br />

Jh.). Zipaquirá ist vor allem für seine beeindruckende Salzkathedrale<br />

bekannt, die wir in einem Bergwerk besuchen.<br />

3. Tag: Bogotá - Neiva - San Agustín. Am Vormittag Transfer zum Flug-<br />

hafen und Flug nach Neiva. Uns erwartet eine längere Fahrt (ca. 5 Std.)<br />

entlang des Magdalena Flusses, dem längsten Fluss des Landes, nach<br />

San Agustín.<br />

4. Tag: San Agustín - Ausflug San José de Isnos. In der präkolumbianischen<br />

San Agustín-Zeit (7. Jh. v. Chr. - 9. Jh. n. Chr.) hinterließ eine - uns<br />

bis heute noch wenig bekannte - weitentwickelte Kultur der Nachwelt<br />

monumentale Grabstätten und hunderte von Stein skulpturen.<br />

Die Arbeiten der San Agustín-Kultur im handwerklichen und künstlerischen<br />

Bereich sowie in der Steinbearbeitung stellen eine absolute<br />

Spitzenleistung dar - seit 1995 zählt San Agustín zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Wir nutzen den Tag für die Besichtigung der einzelnen Areale<br />

von San Agustín hier inmitten der grünen Vorberge der kolumbianischen<br />

Anden (1800 m). Außerdem fahren wir nach San José de Isnos,<br />

um den zweiten Teil des archäologischen Parks „Alto de los Ídolos“ zu<br />

besuchen: Hier beeindrucken mehr als 4 m hohe Statuen, die Sarkophage<br />

und Begräbnisplätze schützten.<br />

5. Tag: San Agustín - Popayán. Weiterfahrt nach Popayán, eine der<br />

Schatzkammern des Landes, wenn es um Kunsthandwerk geht. Die<br />

„weiße Stadt“ verdankt ihren Namen den Häusern aus der Kolonialzeit<br />

und den Plätzen in der Innenstadt, wo sich mehrere Kirchen befinden,<br />

wie zum Beispiel San Francisco, San José, Belén und einige mehr. Wir<br />

werden die Stadt am späten Nachmittag besuchen.<br />

6. Tag: Popayán - Cali - Armenia/Kaffeeanbauregion. Auf der Panamericana<br />

geht es über Cali in das Kaffee-Dreieck weiter, wo in 3 Regionen<br />

Arabica-Kaffee angebaut wird. Unterwegs besuchen wir ein Dorf der<br />

Guambino Indianer und können den Medizinmann dabei beobachten,<br />

wie er mit verschiedenen Pflanzenextrakten arbeitet. Wir haben<br />

auch gute Gelegenheiten, mit der einheimischen Indio-Bevölkerung<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

7. Tag: Armenia-Kaffee! Heute erwartet uns ein Ausflug zu einer Kaffee-Hacienda,<br />

um einiges über den Anbau von Kaffee zu hören und<br />

diesen dann auch zu verkosten. Danach besuchen wir den Botanischen<br />

Garten Quindío nahe von Armenia: Wir genießen einen Spaziergang<br />

durch die verschiedenen Gärten, vorbei an einer Vielfalt von Blumen,<br />

Wasserfällen und Wäldern - berühmt ist das riesige Schmetterlingshaus!<br />

Auf einem System von Hängebrücken/Canopy Walks erleben wir<br />

den Nebelwald der Andenregion.<br />

8. Tag: Ausflug Cocora Tal - Salento. Ausflug durch die wunderschöne<br />

Landschaft der Region Quindío in das malerische Cocora Tal, wo wir<br />

die höchste Palme der Welt - Palma de Cera/Quindío-Wachspalme<br />

- bestaunen können. 1801 wurde sie von Alexander von Humboldt<br />

entdeckt und ist heute der Nationalbaum Kolumbiens. Anschließend<br />

besuchen wir das malerische Dorf Salento, welches mit seinen schmalen<br />

Gassen, hübsch bepflanzten Balkonen und kleinen Läden vor dem<br />

214<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Altstadt von Cartagena © emperorcosar/Fotolia.com 2 San Agustin © FVA Kolumbien 3 Cartagena © jkraft5/Fotolia.com<br />

1 3<br />

herrlichen Pano rama der Kordillieren beeindruckt.<br />

9. Tag: Armenia - Bogotá - Cartagena de Indias - La Boquilla - Icacos -<br />

Cartagena. Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug über<br />

Bogotá nach Cartagena. Die Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt, ist eine der Hauptattraktionen von Kolumbien. Am Nachmittag<br />

erleben wir bei La Boquilla eine Kanufahrt durch die Mangrovenwälder<br />

der Lagune Ciénaga de Juan Polo im Norden der Tesca Lagunen nahe<br />

von Cartagena. Wir gleiten durch Lagunen und Sümpfe, durch natürliche<br />

Kanäle und Mangrovenlabyrinthe von besonderer Schönheit.<br />

10. Tag: Cartagena de Indias. Am Vormittag unternehmen wir eine<br />

Stadtrundfahrt: Wir fahren zum Kloster „La Popa“ auf dem höchsten<br />

Hügel der Stadt und besuchen die Festung San Felipe de Barajas, eine<br />

der größten und stärksten Fe stungen, die von den Spaniern in Südamerika<br />

gebaut wurde. Danach erkunden wir zu Fuß die Altstadt Cartagenas:<br />

Wir flanieren entlang der bunten und verwinkelten Gassen<br />

des alten Cartagena und besichtigen u.a. die Kirche und das Kloster<br />

von San Pedro Claver sowie den Kreuzgang des ehemaligen Klosters<br />

La Merced, die letzte Ruhestätte des Schriftstellers Gabriel García Marquez.<br />

11. Tag: Cartagena - Bogotá - Frankfurt. Der Vormittag steht für einen<br />

Bummel durch die schöne Altstadt zur Verfügung. Am frühen Nachmittag<br />

Transfer zum Flughafen - Flug nach Bogotá und von dort um 21.05<br />

Uhr weiter nach Frankfurt.<br />

12. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Am Nachmittag (14.15 Uhr) Ankunft in Frankfurt - Weiterflüge nach<br />

Österreich und Deutschland.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

***Hotels und Haciendas/NF, tw. HP<br />

TERMINE REISELEITER P FSKO<br />

25.02. - 08.03.<strong>2019</strong> Nancy Girón<br />

20.10. - 31.10.<strong>2019</strong> Nationalfeiertag Nancy Girón<br />

Flug ab Wien € 3.480,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München, Frankfurt € 3.590,–<br />

EZ-Zuschlag € 380,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (10-11 Personen) € 80,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (8-9 Personen) € 200,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (6-7 Personen) € 250,–<br />

Aufpreis Premium-Economy-Class: ab € 600,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.100,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Bogotá und retour<br />

• Inlandsflüge mit Avianca: Bogotá - Neiva, Armenia - Bogotá -<br />

Cartagena - Bogotá<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit landesübl. Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 8 Übernachtungen in ***Hotels und Haciendas, 2 Übernachtungen<br />

im ****Hotel (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung: tägliches Frühstück, zusätzlich Abendessen am 3., 4.<br />

und vom 6. bis 9. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige kolumbianische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 690,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise, 2 freie Seiten im<br />

Pass) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

Armenia<br />

Cali<br />

Popayan<br />

Cartagena<br />

Bogotá<br />

Neiva<br />

San Agustín<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Bogotá<br />

San Agustín<br />

Popayan<br />

Alcalá<br />

Cartagena<br />

****Hotel „Augusta“<br />

***Hotel „Akawanka Lodge“<br />

***Hotel „La Plazuela“<br />

***Hotel „Bosques del Samán“<br />

***Hotel „Don Pedro de Heredia“<br />

Kolumbien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 215


2<br />

1 Galápagos Inseln © jkraft5/stock.adobe.com 2 Prachtfregattvogel © Mag. Peter Brugger 3 Landleguan © Mag. Peter Brugger<br />

1 3<br />

Ecuador<br />

Ecuador: Cuenca, Anden,<br />

Quito und Galápagos Inseln<br />

Auf den Spuren von Alexander von Humboldt<br />

zu eisbedeckten Vulkanen, bunten Indio-Märkten<br />

und einzigartiger Kolonialarchitektur<br />

Entdecken Sie mit uns eine faszinierende Landschaft<br />

mit vergletscherten Vulkanen am Äquator, eindrucksvollen<br />

Kolonialstädten und den 1.000 km westlich des Festlands<br />

gelegenen einzigartigen Galápagos Inseln. Die Inseln<br />

stehen seit 1959 unter Naturschutz, seit 1978 gehören sie<br />

zu den Naturdenkmälern der UNESCO. Sie zählen zu den<br />

großartig sten Naturwundern weltweit, ein vielfältiges<br />

Tierparadies, das einmalig auf unserer Erde ist.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Madrid - Quito - Guayaquil. Am Morgen<br />

Flug nach Madrid und weiter mit Iberia nach Quito (ca. 11.55 - 17.05<br />

Uhr). Am Abend Anschlussflug nach Guayaquil (ca. 19.30 - 20.22 Uhr)<br />

und Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Guayaquil. Guayaquil ist die größte Stadt Ecuadors und ihr<br />

wichtigster Hafen - bei der Stadtrundfahrt lernen wir das Viertel Las<br />

Peñas kennen, die Promenade Malecón 2000 und den Uhrturm.<br />

3. Tag: Guayaquil - Cajas NP - Cuenca. Auf unserer Fahrt in das Hochland<br />

nach Cuenca passieren wir zunächst den Cajas-NP: Hier liegen<br />

über 270 Seen, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind. Auf<br />

einer Höhe von 3000 m und höher erwartet uns eine interessante<br />

Flora mit Enzian, Bromelienarten, aber auch Papierbäumen. Zudem<br />

ist Cajas ein wichtiges Vogelschutzgebiet. Zusätzlich besuchen wir<br />

eine Kakaoplantage, wo wir mehr über die Kakaoproduktion erfahren.<br />

4. Tag: Cuenca. Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors und liegt in<br />

einem andinen Hochlandbecken in gut 2500 m Höhe (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

- sie gilt als die schönste Kolonialstadt im Süden Ecuadors.<br />

Zu Fuß erkunden wir die Stadt und sehen u.a. den Calderon Park, die<br />

alte u. neue Kathedrale, das Museum Moderner Kunst und den Canyon.<br />

5. Tag: Cuenca - Ingapirca - Guamote - Riobamba. Früh am Morgen geht<br />

es in die Provinz Canar, wo wir eines der bedeutendsten Inka-Bauwerke<br />

in Ecuador besuchen - die Ingapirca Fe stung (15./16. Jh.). Sie war<br />

das administrative und religiöse Zentrum des Inka-Reichs im jetzigen<br />

Ecuador. Wir besichtigen die Festung und das Museum und fahren anschließend<br />

über Guamote nach Riobamba, die Hauptstadt der Provinz<br />

Chimborazo, die inmitten gewaltiger Vulkanberge liegt.<br />

6. Tag: Ausflug Chimborazo. Ausflug zum Chimborazo Reservat, wo wir<br />

u.a. Lamas und Vicunas sehen. Der Eisriese Chimborazo, mit 6310 m der<br />

höchste Berg Ecuadors, liegt in der Westkordillere der Anden und überragt<br />

die umgebende Landschaft majestätisch mit mehr als 2500 m. Mit<br />

dem Bus kommen wir bis auf 4850 m Seehöhe zur Carrei-Hütte. Von dort<br />

versuchen wir, ein Stück weiter auf den Berg zu wandern. Am Nachmittag<br />

lernen wir Riobamba bei einer ausführlichen Besichtigung kennen.<br />

7. Tag: Riobamba - Urbina - Ambato - Lasso. Fahrt nach Urbina (3640<br />

m) zur höchstgelegenen Bahnstation Ecuadors. Hier treffen wir auf die<br />

letzten „Hieleros“, die jeden Tag den Chimborazo erklimmen, um Eis<br />

vom Gletscher ins Tal zu bringen. Bei guter Sicht genießen wir einen<br />

fantastischen Blick auf den Chimborazo. Anschließend besuchen wir<br />

die verlassene Hacienda Tilipulo aus dem 17. Jh. sowie das Landhaus<br />

des Dichters Juan León Mera. Am Abend erreichen wir Lasso.<br />

8. Tag: Lasso - „Allee der Vulkane“ - Cotopaxi - Papallacta. Mit Geländewagen<br />

geht es auf der Panamericana, hier „Allee der Vulkane“ genannt,<br />

Richtung Cotopaxi (5897 m) - wir besuchen den gleichnamigen<br />

Nationalpark rings um den zweithöchsten Berg Ecuadors, der zu den<br />

aktivsten Vulkanen der Welt zählt. Vorbei an Nadelwäldern erreichen<br />

wir den Limpiopungo See (3800 m), in dem sich der einzigartige Vulkan<br />

spiegelt. Bei gutem Wetter können wir bis 4500 m Seehöhe fahren und<br />

dann zu Fuß das Camp auf 4800 m erreichen. Am späten Nachmittag<br />

geht es schließlich nach Papallacta.<br />

9. Tag: Papallacta - Antisana - Quito. Nach einem aktivierenden Bad in<br />

den Thermalquellen von Papallacta fahren wir zum Naturreservat Antisana<br />

(5753 m): An seinen Hängen lässt sich der Kondor, der „König der<br />

Anden“, besonders gut beobachten. Wir besuchen den Mica-See mit<br />

faszinierender Flora und Fauna. Je höher wir kommen, desto besser<br />

wird der Blick auf die endlose Kette der Anden, die Gletscher-bedeckten<br />

Gipfel sowie das tundraähnliche Páramo-Hochland mit gewaltigen<br />

Lavafeldern. Auf einer Höhe von 3500 m gedeihen verschiedene Korbblütler,<br />

Asterngewächse, Enzian und sogar Orchideen. Rund um die<br />

Seen erleben wir zudem eine artenreiche Vogelwelt. Wir überqueren<br />

den Papallacta-Pass und lassen den Bergregenwald der Ostkordilleren<br />

hinter uns. Abends erreichen wir Quito.<br />

10. Tag: Quito. Wir starten den Tag mit einer prachtvollen Aussicht auf<br />

Quito und das Künstlerviertel Guápulo. Quito (UNESCO-Welterbe) ist<br />

die älteste der Hauptstädte Südamerikas mit über 150 Kirchen und<br />

Klöstern. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

11. Tag: Quito - Vulkan Guagua Pichincha. In Quito besuchen wir heute<br />

das Äquator Denkmal und das interessante Museo del Sitio Inti Nan<br />

mit Exponaten indianischer Kulturen. Am Nachmittag Fahrt mit der<br />

Seilbahn auf den berühmten Vulkan Pichincha, den Hausberg von<br />

Quito. Bis auf 4050 m geht es hinauf!<br />

216<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Chimborazo © ecuadorquerido/stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Cuenca, Kathedrale © Jen Kraft/Fotolia.com 3 Albatros © Dr. Hans Steyrer<br />

1 3<br />

12. Tag: Quito - San Cristóbal/Galápagos: Puerto Baquerizo Moreno -<br />

Cerro de las Tijeretas. Flug auf die Galápagos-Insel San Cristóbal (558<br />

qkm), ein lange erloschener, stark erodierter Vulkan. Am Nachmittag<br />

geht es in das kleine Provinzstädtchen Puerto Baquerizo Moreno - Besuch<br />

des Nationalpark-Zentrums und Wanderung (ca. 2 Std.) zum Cerro<br />

de las Tijeretas, dem Fregattvogelfelsen. Möglichkeit zum Schwimmen<br />

und Schnorcheln am Strand.<br />

13. Tag: San Cristóbal: La Galapaguera - León Dormido. Nach dem<br />

Frühstück Fahrt zum Schildkrötenreservat „La Galapaguera“, wo wir<br />

Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten, und<br />

anschließend zum Kratersee „El Junco“. Am Nachmittag Bootsfahrt zum<br />

berühmten „Fels des schlafenden Löwen“/León Dormido, einem der<br />

besten Orte zum Schnorcheln und Tauchen auf Galápagos.<br />

14. Tag: San Cristóbal - Santa Cruz: Hochland - Charles Darwin Forschungsstation.<br />

Am frühen Morgen geht es mit dem Schnellboot (ca.<br />

2,5 Std.) zur Insel Santa Cruz. Ausflug ins Hochland, wo wir ebenfalls<br />

Riesenschildkröten beobachten können. Eine weitere Attraktion ist der<br />

Lavatunnel von Santa Cruz. Am Nachmittag besuchen wir die Charles<br />

Darwin Station, wo seltene Schildkrötenarten aufgezogen werden, um<br />

sie später in ihrem natürlichen Lebensraum wieder auszusetzen.<br />

15. Tag: Santa Cruz: Bootsausflug zur Insel Plaza (1. Termin) bzw. Nord<br />

Seymour (2. Termin). Fahrt nach Baltra, wo wir unseren Ausflug zur<br />

Insel Plaza bzw. zur Insel Nord Seymour starten. Es erwarten uns Landechsen,<br />

Fregattvögel mit eindrucksvollem roten Kehlsack, Blaufußtölpel<br />

mit ihrem speziellen Balzverhalten sowie Seelöwen.<br />

16. Tag: Santa Cruz - Insel Isabela. Besuch einer Kaffeefarm und Zuckermühle,<br />

anschließend Schnellboot-Transfer nach Isabela.<br />

17. Tag: Insel Isabela - Insel Tintoreras. Ausflug zur Schildkrötenaufzuchtstation<br />

und zur Flamingo-Lagune, der größten Küstenlagune<br />

der Galápagos Inseln. Am Nachmittag fahren wir zur Insel Tintoreras,<br />

wo viele endemische Tierarten leben, z.B. Weißspitzriffhaie, Galápagos-Pinguine,<br />

Meeresschildkröten und Seelöwen.<br />

18. Tag: Insel Isabela: Vulkane Sierra Negra und Chico. Mit unserem<br />

Fahrzeug geht es bis zu den Hängen des Vulkans Sierra Negra, einem<br />

der ältesten Vulkane der Insel. Vom Dorf Santo Tomas gelangen wir zu<br />

Fuß an den Kraterrand (1490 m) mit atemberaubender Aussicht. Der<br />

Krater bildet mit 10 km Durchmesser die zweitgrößte Caldera der Welt.<br />

Vom Kraterrand geht es zum aktiven Nebenvulkan Chico.<br />

19. Tag: Insel Isabela - Santa Cruz - Baltra - Quito. Am Morgen Bootsfahrt<br />

zur Insel Santa Cruz und Weiterfahrt zum Flughafen auf der Insel<br />

Baltra. Flug nach Quito und Transfer zum Hotel.<br />

20. Tag: Quito - Madrid. Der Tag steht in Quito für einen letzten Stadtbummel<br />

zur freien Verfügung. Am späten Nachmittag Transfer zum<br />

Flughafen und Rückflug nach Madrid (ca. 18.45 - 11.15 Uhr).<br />

21. Tag: Madrid - Wien/München/Frankfurt. Weiterflug nach Wien (ca.<br />

16.05 - 19.00 Uhr), München und Frankfurt.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Kleinbus/Bus, Boot, meist *** u. ****Hotels/NF<br />

TERMINE<br />

10.02. - 02.03.<strong>2019</strong><br />

09.11. - 29.11.<strong>2019</strong><br />

P FSEH<br />

Flug ab Wien € 5.810,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 5.910,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.290,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (8-9 Personen): € 280,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (10-11 Personen): € 180,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.100,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Iberia über Madrid nach Quito retour<br />

• Inlandsflüge: Quito - Guayaquil, Quito - San Cristóbal, Baltra - Quito<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesüblichen Kleinbussen/Bussen<br />

• Schifffahrten zw. den Inseln in kleinen Booten (meist 16 Plätze)<br />

• Transfers, Ausflüge und Wanderungen lt. Programm<br />

• 16 Nächte in guten *** und ****Hotels und 3 Nächte in meist sehr<br />

guten Haciendas/Hosterias (Landes-Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC mit Frühstück<br />

• Mittagessen am 14. und 15. Tag, Lunchpaket am 13. und 18. Tag<br />

• Fahrt mit der Seilbahn auf den Pichincha<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott Apa Guide „Ecuador-Galápagos“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 580,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (ecuadorianische Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.<br />

Guayaquil<br />

Cuenca<br />

Riobamba<br />

Lasso<br />

Papallacta<br />

Quito<br />

****„Grand Hotel“<br />

****Hotel „San Juan“<br />

Hacienda „Abraspungo“ oder Hacienda „Andaluza“<br />

Hacienda „La Ciénega“<br />

***Hotel „Termas de Papallacta“<br />

****Hotel „Quito“<br />

San Cristóbal ***Hotel „Casa Opuntia“ oder „Seaside Inn“<br />

Santa Cruz<br />

****Hotel „Ikala Galápagos“<br />

Isabela ***Hotel „La Casa de Marita“ oder „Isamar“<br />

HINWEIS: Änderungen der Besichtigungspunkte aufgrund der<br />

! Bestimmungen der Galápagos-Nationalparkbehörde vorbehalten.<br />

Ecuador<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 217


2<br />

1 Blaufußtölpel © Mag. Peter Brugger 2 Meerechse © dieter76/Fotolia.com 3 endemische Kakteen © rpbmedia/Fotolia.com<br />

1 3<br />

Ecuador<br />

Ecuador: Inselhüpfen auf<br />

den Galápagos Inseln<br />

„Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich<br />

erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb<br />

Charles Darwin 1835 in sein Tagebuch. Die Galapagos-<br />

Inseln sind ein Archipel vulkanischer Inseln, die entlang der<br />

Äquatorlinie knapp 1000 km westlich von Ecuador liegen.<br />

Die außerordentliche und einmalige Flora und Fauna haben<br />

zur Anerkennung als UNESCO-Welterbe geführt.<br />

1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Madrid - Quito. Flug nach Madrid und<br />

weiter mit Iberia nach Quito (ca. 11.55 - 17.05 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

2. Tag: Quito. Wir starten den Tag mit einer prachtvollen Aussicht auf<br />

Quito und das Künstlerviertel Guápulo. Quito (UNESCO-Welterbe) ist<br />

die älteste der Hauptstädte Südamerikas mit über 150 Kirchen und<br />

Klöstern. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

3. Tag: Quito - Vulkan Guagua Pichincha. In Quito besuchen wir das<br />

Äquator Denkmal und das interessante Museo del Sitio Inti Nan mit<br />

Exponaten indianischer Kulturen. Am Nachmittag Fahrt mit der Seilbahn<br />

auf den berühmten Vulkan Pichincha, den Hausberg von Quito.<br />

4. Tag: Quito - Guayaquil - San Cristóbal/Galápagos: Puerto Baquerizo<br />

Moreno - Cerro de las Tijeretas. Flug über Guayaquil auf die Galápagos-Insel<br />

San Cristóbal (558 qkm), ein lange erloschener, stark erodierter<br />

Vulkan. Besuch des Nationalpark-Zentrums und Wanderung (ca. 2<br />

Std.) zum Cerro de las Tijeretas, dem Fregattvogelfelsen. Möglichkeit<br />

zum Schwimmen und Schnorcheln am Strand.<br />

5. Tag: San Cristóbal: La Galapaguera - León Dormido. Nach dem Frühstück<br />

Fahrt zum Schildkrötenreservat „La Galapaguera“, wo wir Riesenschildkröten<br />

in ihrer natürlichen Umgebung beobachten, und anschließend<br />

zum Kratersee „El Junco“. Am Nachmittag Bootsfahrt zum<br />

berühmten „Fels des schlafenden Löwen“/León Dormido, einem der<br />

besten Orte zum Schnorcheln und Tauchen auf Galápagos.<br />

6. Tag: San Cristóbal - Santa Cruz: Hochland - Charles Darwin Forschungsstation.<br />

Am frühen Morgen Fahrt mit dem Schnellboot (ca.<br />

2,5 Std.) zur Insel Santa Cruz. Ausflug ins Hochland, wo wir den Lavatunnel<br />

von Santa Cruz sehen. Am Nachmittag besuchen wir die Charles<br />

Darwin Station, wo seltene Schildkrötenarten aufgezogen werden, um<br />

sie später in ihrem natürlichen Lebensraum wieder auszusetzen.<br />

7. Tag: Santa Cruz: Bootsausflug zur Insel Plaza (1. Termin) bzw. Nord<br />

Seymour (2. Termin). Fahrt nach Baltra, wo wir unseren Ausflug zur<br />

Insel Plaza bzw. zur Insel Nord Seymour starten. Es erwarten uns Lan-<br />

dechsen, Fregattvögel mit ihrem eindrucksvollen roten Kehlsack, Blaufußtölpel<br />

mit ihrem speziellen Balzverhalten und Seelöwen.<br />

8. Tag: Santa Cruz - Insel Isabela. Besuch einer Kaffeefarm und Zuckermühle,<br />

anschließend Schnellboot-Transfer nach Isabela.<br />

9. Tag: Isabela - Insel Tintoreras. Fahrt zur Schildkrötenaufzuchtstation<br />

und zur Flamingo-Lagune, der größten Küstenlagune des Archipels.<br />

Ausflug zur Insel Tintoreras, wo viele endemische Tierarten leben, z.B.<br />

Weißspitzriffhaie, Galápagos-Pinguine, Meeresschildkröten,....<br />

10. Tag: Insel Isabela: Vulkane Sierra Negra und Chico. Mit unserem<br />

Fahrzeug geht es bis zu den Hängen des Vulkans Sierra Negra, einem<br />

der ältesten Vulkane der Insel. Vom Dorf Santo Tomas gelangen wir zu<br />

Fuß an den Kraterrand (1490 m) mit atemberaubender Aussicht. Vom<br />

Kraterrand geht es zum aktiven Nebenvulkan Chico.<br />

11. Tag: Insel Isabela - Santa Cruz - Baltra - Quito. Am Morgen Bootsfahrt<br />

zur Insel Santa Cruz und Rückflug nach Quito.<br />

12. Tag: Quito - Madrid. Der Tag steht in Quito für einen individuellen<br />

Stadtbummel zur freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Madrid (ca. 18.45 - 11.15 Uhr).<br />

13. Tag: Madrid - Wien/München/Frankfurt. Weiterflug nach Wien (ca.<br />

16.05 - 19.00 Uhr), München und Frankfurt.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, Boot, *** und ****Hotels/NF<br />

TERMINE<br />

18.02. - 02.03.<strong>2019</strong> 17.11. - 29.11.<strong>2019</strong><br />

P FSEH<br />

Flug ab Wien € 4.680,–<br />

Flug ab München, Frankfurt € 4.780,–<br />

EZ-Zuschlag € 890,–<br />

Kleingruppenaufpreis (8-11 Personen) € 150,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Iberia über Madrid nach Quito und retour<br />

• Inlandsflüge: Quito - Guayaquil - San Cristóbal, Baltra - Quito<br />

• Transfers und Rundfahrt mit landesüblichen Kleinbussen/Bussen<br />

• Schifffahrten zw. den Inseln in kleinen Booten (meist 16 Plätze)<br />

• Transfers, Ausflüge und Wanderungen lt. Programm<br />

• 7 Nächte in guten ***Hotels, 4 Nächte in ****Hotels (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstück, Mittagessen am 6. und 7. Tag, Lunchverpflegung<br />

am 5. und 10. Tag<br />

• Fahrt mit der Seilbahn auf den Pichincha<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm<br />

• qualifizierte deutschsprachige örtliche Reiseleitung<br />

• 1 Polyglott Apa Guide „Ecuador-Galápagos“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 580,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

218<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Machu Picchu © D‘July/Fotolia.com<br />

Höhepunkte Perus<br />

Paracas-Nationalpark - Vulkanregion Arequipa -<br />

Colca-Canyon - Altiplano - Titicaca-See -<br />

Heiliges Tal - Machu Picchu - Cusco<br />

+ + Inti Raymi-Fest in Cusco (Juni)<br />

Die faszinierende Stadt Cusco war das Zentrum der<br />

Inka-Macht und von jeher Sprungbrett nach Machu Picchu:<br />

Mit dem Zug geht es im heiligen Urubamba-Tal nach Aguas<br />

Calientes und in unzähligen Serpentinen hinauf nach Machu<br />

Picchu, das sich spektakulär in die Andenkulisse schmiegt.<br />

In Cusco findet im Juni das Inti Raymi Fest statt, das Fest der<br />

Wintersonnenwende, eines der größten Schauspiele Perus.<br />

Weitere Highlights: der tiefblaue Titicaca-See, das Anden-<br />

Hochland und die Vulkanregion Arequipa mit dem Colca-<br />

Canyon, um nur einige zu nennen. Vielleicht kann man<br />

Kondore, Seelöwen und Albatrosse beobachten.<br />

1. Tag (1. Termin): Wien/München - Madrid. Morgens Flug von Wien<br />

oder München mit Iberia nach Madrid, mittags Weiterflug mit Iberia<br />

nach Lima (ca. 13.10 - 18.20 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

1. Tag: Lima - Ausflug Pachacamac (1. Termin) bzw. Wien/München -<br />

Madrid (2. - 4. Termin). Detailprogramm wie ‚Faszination Peru‘ S. 220-<br />

221, 1.-13. Tag.<br />

2. Tag: Madrid - Lima - Paracas.<br />

3. Tag: Paracas - Bootsfahrt zu den Ballestas-Inseln - Ica - Nasca.<br />

4. Tag: Nasca - Panamericana - Arequipa.<br />

5. Tag: „Weiße Stadt“ Arequipa.<br />

6. Tag: Arequipa - Colca Canyon - Chivay.<br />

7. Tag: Chivay - Cruz del Condor - Puno/Titicaca-See.<br />

8. Tag: Bootsfahrt zu den Uro-Inseln - Ausflug Sillustani.<br />

9. Tag: Puno - Juliaca - Flug nach Cusco - Pisaq - Heiliges Tal.<br />

10. Tag: Heiliges Tal - Ollantaytambo - Bahnfahrt nach Aguas Calientes<br />

- Ma chu Picchu.<br />

11. Tag: Aguas Calientes - Machu Picchu - Heiliges Tal.<br />

12. Tag: Ollantaytambo - Maras-Terrassen - Chinchero - Moray - Cusco.<br />

13. Tag: Cusco - Inti Raymi-Fest (Juni).<br />

14. Tag: Cusco - Lima - Madrid. Der Vormittag steht für einen individuellen<br />

Spaziergang durch Cusco zur freien Verfügung. Am Nachmittag Flug<br />

nach Lima und Rückflug nach Madrid (ca. 19.00 - 14.10 Uhr am 15. Tag).<br />

15. Tag: Madrid - Wien/München. Am Nachmittag Weiterflug von Madrid<br />

nach Wien/München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** u. ****Hotels/NF und 2x HP<br />

TERMINE REISELEITER P FSPH<br />

11.06. - 26.06.<strong>2019</strong>1 Inti Raymi Fest Frank de Lima<br />

16.07. - 30.07.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

10.08. - 24.08.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

05.10. - 19.10.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

Flug ab Wien € 3.880,– € 3.920,– € 4.300,–<br />

Flug ab München € 3.980,– € 4.020,– € 4.400,–<br />

EZ-Zuschlag € 570,– € 570,- € 590,–<br />

1<br />

Beim 1. Termin erfolgt eine zusätzliche Übernachtung in Lima.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Linienflug mit Iberia/LATAM Airlines über Madrid nach Lima und<br />

retour<br />

• Inlandsflüge mit LATAM: Juliaca - Cusco und Cusco - Lima<br />

• Transfers und Rundfahrt mit peruanischen Kleinbussen/Bussen<br />

• Bahnfahrt: Ollantaytambo - Aguas Calientes - retour (Touristenklasse)<br />

• 12 (13 1) Übernachtungen in guten *** und ****Hotels (peruanische<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung: tägliches amerikan. Frühstück/Frühstücksbuffet,<br />

Mittagessen am 6. Tag und Abendessen am 10. Tag<br />

• Bootsfahrten: Ballestas Inseln, Titicaca-See<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Peru - Bolivien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–) und Abflugsteuern<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Nasca Rundflug, Huayna Picchu Besteigung, Machu Picchu Mountain<br />

Besteigung (bitte berücksichtigen Sie die Anmeldefristen!)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (peruanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Lima (1. Termin)<br />

Paracas<br />

Nasca<br />

Arequipa<br />

Chivay/Colca<br />

Puno<br />

Heiliges Tal<br />

Aguas Calientes<br />

Cusco<br />

****Hotel „José Antonio“ (Viertel Miraflores)<br />

****Hotel „Aranwa Paracas Resort & Spa“<br />

***Hotel „Casa Andina Nasca“<br />

***Hotel „Casa Andina Classic Arequipa“<br />

***Hotel „Casa Andina Classic Colca“<br />

****Hotel „Royal Inn“<br />

***Hotel „La Casona de Yucay“<br />

***Hotel „El MaPi by Inkaterra“<br />

****Hotel „San Agustin Plaza“<br />

Peru:<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 219


2<br />

1 Titicaca See, Schwimmende Inseln © E. Kneissl-Neumayer 2 Quechua-Frau © Prof. Sepp Friedhuber 3 Colca Canyon © Surfing the Planet/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Peru<br />

Faszination Peru -<br />

Land der Inka<br />

Paracas-Nationalpark - Vulkanregion Arequipa -<br />

Colca-Canyon - Altiplano - Titicaca-See -<br />

Machu Picchu - Cusco - Amazonas-Tiefland<br />

+ + Inti Raymi-Fest in Cusco (Juni)<br />

0. Tag (1. Termin): Wien/München - Madrid. Morgens Flug von Wien<br />

oder München mit Iberia nach Madrid, mittags Weiterflug mit Iberia<br />

nach Lima (ca. 13.10 - 18.20 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

1. Tag: Lima - Ausflug Pachacamac (1. Termin) bzw. Wien/München<br />

- Madrid (2. - 4. Termin). 1. Termin: Besuch der berühmten Tempelanlage<br />

Pachacamac südlich von Lima. Der Komplex aus der Zeit von 200<br />

- 1450 n. Chr. wurde zur Gänze aus Ton erbaut und beeindruckt mit der<br />

Sonnen- und der Mondpyramide. Rest des Tages zur freien Verfügung<br />

bzw. 2. - 4. Termin: Am Nachmittag Flug von Wien oder München mit<br />

Iberia nach Madrid.<br />

2. Tag: Madrid - Lima - Paracas. Kurz nach Mitternacht Weiterflug mit<br />

LATAM Airlines von Madrid nach Lima (ca. 00.35 - 06.00 Uhr). Nach<br />

einem Frühstück Besichtigung des eindrucksvollen Larco-Herrera-Museums,<br />

das einen ersten Überblick über die Prä-Inkazeit gibt. Bei einer<br />

Stadtrundfahrt sehen wir anschließend die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

Limas, u.a. die Plaza Mayor mit dem Bischofspalast und der Kathedrale,<br />

das San Francisco Kloster mit seinen schönen Kreuzgängen<br />

sowie die Plaza San Martin. Am späten Nachmittag geht es auf der Panamericana<br />

Richtung Süden nach Paracas, am Rande des Paracas-NP.<br />

3. Tag: Paracas - Bootsfahrt zu den Ballestas-Inseln - Ica - Nasca. Am<br />

Morgen Bootsfahrt zu den Ballestas-Inseln, wo wir neben Seelöwen<br />

tausende Vögel (u.a. Pelikane, Tölpel, möglicherweise auch Albatrosse)<br />

beobachten. Wir sehen im Pa ra cas-Nationalpark auch den „Kandelaber“,<br />

ein in Form eines riesigen Kerzenhalters in die Küstenfelsen<br />

gearbeitetes Scharrbild, das mehr als 2200 Jahre alt ist. In Ica besuchen<br />

wir die Oase Huacachina und fahren nach Nasca: Besichtigung<br />

der weltberühmten Scharrbilder, die zwischen 800 und 600 v. Chr.<br />

entstanden. Neben Aussichtstürmen besteht auch die Möglichkeit<br />

für einen Rundflug, um die riesigen rätsel haften Figuren besser zu erkennen<br />

(wetterabhängig, Preis: ca. USD 130,– - verbindliche Anmeldung<br />

bis 2 Wochen vor Abreise notwendig).<br />

4. Tag: Nasca - Panamericana - Arequipa. Am Morgen fahren wir auf<br />

der Panamericana durch die Küstenwüste am Pazifik (ca. 590 km - der<br />

längste, aber sehr beeindruckende Fahrtag), vorbei an steilen Sandhängen<br />

und felsigen Buchten nach Süden. Am späten Nachmittag geht<br />

es durch das Küstengebirge schließlich in die „Weiße Stadt“ Arequipa.<br />

5. Tag: „Weiße Stadt“ Arequipa. Arequipa am Fuß der mehr als 5800 m<br />

hohen Vulkane El Misti, Chachani und Picchu Picchu wurde großteils<br />

aus weißem Tuff erbaut und wird deswegen „Weiße Stadt“ genannt. Am<br />

Vormittag besichtigen wir u.a. die Plaza de Armas und die Klosterstadt<br />

Santa Catalina, eine der schönsten und größten Klosteranlagen Südamerikas.<br />

Am Nachmittag Besuch des Universitätsmuseums „Santuarios<br />

Andinos“, dessen Hauptattraktion „Juanita“ ist - die Mumie eines<br />

jungen Mädchens, das vor mehr als 500 Jahren gelebt hat und erst 1995<br />

auf dem Gipfel des Ampato-Berges entdeckt wurde.<br />

6. Tag: Arequipa - Colca Canyon - Chivay. Heute geht es zum großartigen<br />

Colca Canyon, dem tiefsten Canyon Amerikas - bis zu 3000 m<br />

tief hat sich hier der Rio Majes in das Gebirge eingeschnitten. Bei der<br />

Fahrt nach Chivay erleben wir Vulkane, kleine idyllische Dörfer, den<br />

höch sten Punkt unserer Reise am Patapampa Pass (4910 m) sowie<br />

weidende Lamas und Alpacas. Mit etwas Glück sieht man auch die seltenen<br />

Vicunas. Ein Besuch der Thermalquellen sorgt nach dem langen<br />

Fahrtag für Entspannung.<br />

7. Tag: Chivay - Cruz del Condor - Puno/Titicaca-See. Zeitiger Aufbruch<br />

zum Cruz del Condor: Mit etwas Glück können wir aus nächster Nähe<br />

die in den Aufwinden kreisenden riesigen Kondore beobachten. Wir<br />

halten an eindrucksvollen Aussichtspunkten dieser von Terrassenfeldern<br />

geprägten Landschaft. Durch wildromantische, äußerst dünn<br />

besiedelte Bergregionen erreichen wir schließlich das 4000 m hoch<br />

gelegene Altiplano und den Titicaca-See.<br />

8. Tag: Bootsfahrt zu den Uro-Inseln - Ausflug Sillustani. Bootsausflug<br />

auf dem Titicaca-See, dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt<br />

(3800 m): Wir besuchen die Uro-Inseln im Norden der Bucht von Puno -<br />

schwimmende Schilfinseln, die nach den einst hier lebenden Uro-Indianern<br />

benannt sind. Am Nachmittag erkunden wir die Halbinsel Sillustani<br />

am Umayo See und besichtigen die aus der Prä-Inka zeit stammenden<br />

eindrucksvollen Chullpas (Grabtürme) aus Basalt und Trachytsteinen.<br />

9. Tag: Puno - Juliaca - Flug nach Cusco - Pisaq - Heiliges Tal. Flug<br />

von Juliaca über das Altiplano nach Cusco, eine der faszinierendsten<br />

Städte Südamerikas. Als die Spanier es vor knapp 500 Jahren erreichten,<br />

war es der „Nabel der Welt“, das Zentrum der Inka-Macht. Mit dem<br />

Reichtum der Inka errichteten die Spanier eine der schönsten Kolonialstädte,<br />

die „spanisch ste“ Stadt Südamerikas. Auf dem Weg in das<br />

Heilige Tal halten wir im schönen Andendorf Pisaq.<br />

10. Tag: Heiliges Tal - Ollantaytambo - Bahnfahrt nach Aguas Calientes<br />

- Ma chu Picchu. Heute geht es zunächst zu den gewaltigen<br />

Inka- Festungsanlagen von Ollantaytambo. Weiterfahrt mit der<br />

Anden- Schmalspurbahn durch das heilige Urubamba-Tal nach Aguas<br />

220<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Maras, Salzterrassen © saiko3p/stock.adobe.com 2 Salzlecke, Amazonas-Lodge © franck camhi-vision/stock.adobe.com<br />

1<br />

Calientes. Mit dem Bus erreichen wir Machu Picchu (2430 m). Die im<br />

15 Jh. am Fuße des Huayna Picchu errichtete Inkastadt wurde 1911 von<br />

Hiram Bingham wiederentdeckt. Am Nachmittag intensive Besichtigung<br />

der großartigen Ruinen - anschließend Zeit für weitere Erkundungen<br />

auf eigene Faust. Rückfahrt nach Aguas Calientes.<br />

11. Tag: Aguas Calientes - Machu Picchu - Heiliges Tal. Am Morgen neuerliche<br />

Busfahrt zu den Ausgrabungen von Machu Picchu (Eintritt inkl.):<br />

Weitere Besichtigungen im Ruinengelände oder schöne Wanderung zur<br />

Inkabrücke bzw. zum Sonnentor oder Besteigung des Huayna Picchu oder<br />

des Machu Picchu Mountain (ca. 3 Std. inkl. Abstieg; nur für trittsichere und<br />

schwindelfreie Personen geeignet. Anmeldeschluss 4 Monate vor Abreise<br />

- vorbehaltlich Verfügbarkeit! Bezahlung vor Ort, derzeit USD 20,– p.P./<br />

nicht refundierbar). Am Nachmittag Bahnfahrt nach Ollantaytambo und<br />

Transfer zum Hotel.<br />

12. Tag: Ollantaytambo - Maras-Terrassen - Chinchero - Moray - Cusco.<br />

Besuch der eindrucksvollen Salzterrassen von Maras, wo seit der Inka-Zeit<br />

Salz händisch aus Verdunstungsbecken abgebaut wird. Bei<br />

einem Spaziergang durch Chinchero sehen wir die pittoreske Kolonialkirche,<br />

die an dem Platz erbaut wurde, wo der Palast des 10. Inkas,<br />

Tupac Yupanki, stand. Auf der Weiterfahrt nach Cusco sehen wir die<br />

Festungsanlage von Sacsayhuaman, die Kultstätte von Kenko und die<br />

kreisförmigen Terrassen von Moray.<br />

13. Tag: Cusco - Inti Raymi-Fest (Juni). Bei einem Rundgang in Cusco<br />

sehen wir u.a. die Plaza de Armas mit der Kathedrale, die Inkamauern,<br />

den Sonnentempel und einige Kolonialkirchen. Beim Juni-Termin<br />

Besuch des Inti Raymi-Festes - das Fest der Wintersonnenwende ist<br />

eines der größten Schauspiele Perus. Spektakulär wird die einstige<br />

Feier des Sonnengottes in prächtigen Kostümen nachgestellt.<br />

14. Tag: Cusco - Puerto Maldonado/Amazonas-Gebiet. Morgens Flug<br />

nach Puerto Maldonado im peruanischen Amazonas-Gebiet und<br />

Boots transfer am Madre de Dios zur Corto Maltes Lodge. Am Nachmittag<br />

führt uns eine erste Wanderung in den Regenwald nahe der Lodge.<br />

15. Tag: Sandoval-Region. Heute sind wir den ganzen Tag mit Booten,<br />

Kanus und zu Fuß rings um den Sandoval-See unter wegs und lernen<br />

so die vielfältige Flora und Vogelwelt kennen.<br />

16. Tag: Puerto Maldonado - Lima. Besuch einer Salzlecke für Papageien,<br />

anschließend Rücktransfer nach Puerto Maldonado und Flug<br />

nach Lima. Transfer zum Hotel - Zeit zur freien Verfügung.<br />

17. Tag: Lima - Madrid. Ausflug ins historische Stadtviertel Barranco<br />

mit seinen prachtvollen alten Villen und Besuch des Goldmuseums in<br />

Lima. Zeit zur freien Verfügung in der Altstadt bis zum Flughafentransfer.<br />

Rückflug nach Madrid (ca. 19.00 - 14.10 Uhr am 18. Tag).<br />

18. Tag: Madrid - Wien/München. Am Nachmittag Weiterflug von Madrid<br />

nach Wien/München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus, *** u. ****Hotels/NF<br />

und 2x HP, 2 Nächte in der Lodge/VP<br />

TERMINE REISELEITER P FSPF<br />

11.06. - 29.06.<strong>2019</strong>1 Inti Raymi Fest Frank de Lima<br />

16.07. - 02.08.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

10.08. - 27.08.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

05.10. - 22.10.<strong>2019</strong> Frank de Lima<br />

Flug ab Wien € 4.590,– € 4.620,– € 4.820,–<br />

Flug ab München € 4.690,– € 4.720,– € 4.920,–<br />

EZ-Zuschlag € 700,– € 700,– € 720,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Iberia/LATAM Airlines über Madrid nach Lima und<br />

retour<br />

• Inlandsflüge mit LATAM: Juliaca - Cusco - Puerto Maldonado - Lima<br />

• Bahnfahrt: Ollantaytambo - Aguas Calientes - retour (Touristenklasse)<br />

• Transfers und Rundfahrt mit peruanischen Kleinbussen/Bussen<br />

• 13 (14 1)Übernachtungen in guten *** und ****Hotels, 2 Nächte in<br />

einer einfachen Dschungellodge (peruan. Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung: tägliches amerik. Frühstück, Mittagessen am 6. Tag,<br />

Abendessen 10. Tag, Vollpension am 14. und 15. Tag (tw. Lunchbox)<br />

• Bootsfahrten: Ballestas Inseln, Titicaca-See, Amazonas-Gebiet<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Peru - Bolivien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–) und Abflugsteuern<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT (bitte berücksichtigen Sie die Anmeldefristen!)<br />

• Nasca Rundflug, Huayna Picchu bzw. Machu Picchu Mountain<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (peruanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Paracas<br />

Nasca<br />

Arequipa<br />

Chivay/Colca<br />

Puno<br />

Heiliges Tal<br />

Aguas Calientes<br />

Cusco<br />

Puerto Maldonado<br />

Lima<br />

****Hotel „Aranwa Paracas Resort & Spa“<br />

***Hotel „Casa Andina Nasca“<br />

***Hotel „Casa Andina Classic Arequipa“<br />

***Hotel „Casa Andina Classic Colca“<br />

****Hotel „Royal Inn“<br />

***Hotel „La Casona de Yucay“<br />

***Hotel „El MaPi by Inkaterra“<br />

****Hotel „San Agustin Plaza“<br />

„Corto Maltes Lodge“<br />

****Hotel „José Antonio“ (Viertel Miraflores)<br />

Peru<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 221


2<br />

Chiclayo<br />

Trujillo<br />

Chachapoyas<br />

Cajamarca<br />

Lima<br />

1 Chan Chan © Christopher Howey/Fotolia.com 2 Goldmaske aus Sipán © Alexander/stock.adobe.com<br />

1<br />

Peru:<br />

Nord-Peru<br />

Die Kulturen Nordperus<br />

Trujillo - Chan Chan - Huanchaco - Sipán - Túcume<br />

- Chachapoyas - Kuelap - Revash - Cajamarca<br />

Auch als Vorprogramm zu „Höhepunkte Perus“<br />

und „Faszination Peru“, Seiten 219 - 221 buchbar!<br />

Diese intensive Studienreise widmet sich den reichen<br />

archäologischen Funden und Ausgrabungen in Nordperu.<br />

Normalerweise kommen nur wenige Besucher in die<br />

Regionen nördlich von Lima, daher ist es uns ein Anliegen,<br />

auch Kulturen abseits der Inka intensiv erfahrbar zu<br />

machen. Wir begegnen Zeugen der Chimú-Zeit in Chan<br />

Chan, der früheren Hauptstadt des Chimú-Reiches. Nicht<br />

weniger interessant sind die Sonnen- und Mondpyramiden<br />

der Moche-Kultur, die für ihr hoch entwickeltes Handwerk<br />

berühmt ist. Funde aus der jüngsten Zeit eröffnen Einblicke<br />

in die Lambayeque- oder Sicán-Kultur, besonders<br />

beeindruckend sind die goldenen Begräbnismasken.<br />

Nicht minder beeindruckend sind die spektakuläre Festung<br />

Kuelap der Chachapoya Kultur und die mystischen<br />

Felsengräber der Revash. Diese Reise ist für archäologisch<br />

Interessierte ein Muss und unbedingt empfehlenswert!<br />

1. Tag: Wien/München - Madrid. Nachmittags Flug von Wien oder München<br />

nach Ma drid.<br />

2. Tag: Madrid - Lima - Trujillo. Weiterflug mit LATAM Airlines von Madrid<br />

nach Lima (ca. 00.35 - 06.00 Uhr). Ausflug ins historische Stadtviertel<br />

Barranco mit seinen prachtvollen alten Villen und Besuch des<br />

Goldmuseums in Lima. Zeit zur freien Verfügung in der Altstadt bis<br />

zum Flughafentransfer. Am späten Nachmittag Weiterflug nach Trujillo.<br />

3. Tag: Ausflug Huaca del Arco Iris - Chan Chan - Huanchaco: Sonnen-<br />

und Mondtempel. In Trujillo und Umgebung finden wir einzigartige Bauten<br />

aus der Mochica-/Moche-Kultur (1. - 8. Jh.) und der Chimú-Zeit (1250<br />

- 1470). Die „Huaca del Dragón“ - ein zeremonielles und administratives<br />

Monument - lässt die Archäologen heute noch rätseln. Die archäologische<br />

Stätte Chan Chan vermittelt uns Eindrücke von Glanz und Größe der<br />

früheren Metropole der Chimú. Nach einer Mittagspause im Fischerdörf-<br />

chen Huanchaco sehen wir die imposanten Sonnen- und Mondpyramiden<br />

der Moche-Kultur (Fertigstellung 450 n. Chr.), die aus luftgetrockneten<br />

Lehmziegeln errichtet worden waren.<br />

4. Tag: Trujillo - Complejo el Brujo - Chiclayo. Am Vormittag erkunden<br />

wir die koloniale Altstadt Trujillos mit der Plaza de Armas und der Freiheitsstatue.<br />

Ein Ausflug führt uns anschließend nach „El Brujo“ zum<br />

„Hexer-Komplex“, dessen Bauwerke mit sehr gut erhaltenen Reliefs aus<br />

verschiedenen Zeiten stammen. Die Ausgrabungen sind bis heute nicht<br />

abgeschlossen, erst 2006 wurde ein neues, aufsehenerregendes Grab<br />

entdeckt. Nach der Besichtigung geht die Fahrt weiter nach Chiclayo.<br />

5. Tag: Ausflug Sipán - Museum Tumbas Reales: Grab des „Herrn von<br />

Sipán“ - Túcume. In der archäologischen Stätte von Sipán, eine der<br />

bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Landes, wurde 1987 einer der<br />

wichtigsten Funde des letzten Jahrhunderts gemacht, die Grabstätte des<br />

„Herrn von Sipán“. Fahrt zur Ortschaft Lambayeque und Besichtigung<br />

des Mu seums „Tumbas Reales“ (Fürstliche Gräber von Sipán). Die 26<br />

Lehmpyramiden von Túcume und das kleine Ortsmuseum geben uns<br />

anschließend einen Einblick in die Lambayeque-Kultur.<br />

6. Tag: Ausflug Lambayeque-Kultur: Bosque de Pómac und Museum<br />

Sicán. Im Nationalmuseum Sicán in Ferreñafe können wir unsere Kenntnisse<br />

über die Sicán- oder Lambayeque-Kultur vertiefen - mit Fundstücken,<br />

die im Grab des „Señor de Sicán“ gefunden wurden. Die Lambayeque<br />

sind uns vor allem dank ihrer Goldschmiedekunst bekannt. Sie<br />

sind „Erfinder“ des Zeremonialmessers „Tumi“ und ihre Goldmasken<br />

sind weltweit berühmt. Im „Bosque de Pómac“ (Wald von Pómac) liegt<br />

der archäologische Komplex „Batan Grande“, wo der Herr von Sicán gefunden<br />

wurde. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

7. Tag: Chiclayo - Chachapoyas. Die heutige ca. 8-stündige Etappe führt<br />

durch eines der trockensten Gebiete Perus, bevor wir die Anden über<br />

den Porcuya Pass - mit nur 2.145 m der niedrigste peruanische Andenpass,<br />

überqueren. Nachdem wir den Utcubamba Canyon hinter uns<br />

gelassen haben, erreichen wir schließlich Chachapoyas.<br />

8. Tag: Chachapoyas - Festung Kuelap - Leymebamba. Eine Schotterstraße<br />

führt nach Kuelap, der riesigen Festung der „Wolkenmenschen“,<br />

das gerne als „zweites Machu Picchu“ bezeichnet wird, jedoch viel älter,<br />

höher gelegen und größer ist. Die beeindruckende archäologische<br />

Stätte war einst das Zentrum der legendenumrankten Chachapoya-Kultur<br />

(6. - 15. Jh.) und wurde erst während der letzten Jahrzehnte vom<br />

Dschungel freigelegt.<br />

9. Tag: Leymebamba: Felsengräber von Revash. Nach dem Frühstück<br />

brechen wir zur Begräbnisstätte von Revash auf. Mehrstöckige Grabkammern,<br />

die an Miniaturen von Häusern und Palästen erinnern, wurden<br />

in den Felswänden errichtet. Wir besuchen das Museum in Leymebamba,<br />

in dem etwa 200 Mumien und Grabbeigaben zu sehen sind, die<br />

u.a. 1997 bei einer Ausgrabung am Ufer der Laguna de los Cóndores in<br />

Chachapoyas gefunden wurden.<br />

10. Tag: Leymebamba - Cajamarca. Unsere Fahrt durch den spektakulären<br />

Marañon Canyon und raue Gebirgslandschaften führt in das Tal von<br />

222<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Festung Kuelap, Chachapoyas © LindaPhotography/Fotolia 2 Dekor, Huaca de la Luna © schame87/Fotolia 3 Huanchaco, Schilfboote © fredy/Fotolia<br />

1 3<br />

Cajamarca, einst Residenz des letzten Inka-Königs Atahualpa.<br />

11. Tag: Cajamarca: Cumbemayo. Wir besuchen die 1937 entdeckte archäologische<br />

Stätte von Cumbemayo, ein aus dem Fels gehauenes ca.<br />

3000 Jahre altes präinkaisches Aquädukt inmitten einer faszinierenden<br />

Felsen- und Höhlenlandschaft. Eine Wanderung auf dem alten Inkaweg<br />

„Capac Nan“ führt durch einen „Steinernen Wald“ und unberührte Landschaft<br />

mit üppiger Flora und vielen seltenen Vogelarten. Östlich von<br />

Cajamarca sehen wir die Ventanillas/Fenster de Otuzco, eine Grabstätte<br />

aus der Präinkazeit, und lernen Cajamarca mit der Kathedrale und der<br />

Kirche San Francisco, dem kolonialen Brunnen (16. Jh.) und dem Santa<br />

Apolonia-Hügel mit dem „Thron der Inka“ kennen.<br />

12. Tag: Cajamarca - Lima. Morgens Transfer zum Flughafen Cajamarca<br />

und Flug nach Lima. Transfer zum Larco-Herrera-Mu seum, das einen<br />

guten Überblick der Prä-Inkazeit gibt. Bei einer Stadtrundfahrt sehen<br />

wir anschließend die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Limas, u.a. die<br />

Plaza de Armas mit dem Bischofspalast und der Kathedrale, das San<br />

Francisco Kloster mit seinen schönen Kreuzgängen sowie die Plaza<br />

San Martin.<br />

13. Tag: Lima - Tagesausflug Palomina Island (fak.) - Madrid. Der Tag<br />

steht zur freien Verfügung: Zeit für einen letzten Stadtbummel oder<br />

Möglichkeit zu einem Bootsausflug zur Insel Palomina, wo Sie Seelöwen<br />

beobachten können (fak. USD 110,--, Voranmeldung erforderlich).<br />

Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Madrid<br />

(ca. 19.00 - 14.10 Uhr am 14. Tag).<br />

14. Tag: Madrid - Wien/München. Am Nachmittag Weiterflug von Madrid<br />

nach Wien/München.<br />

Bei Buchung als Vorprogramm zu „Höhepunkte Perus“ bzw. „Faszination<br />

Peru“ (Seiten 219 bzw. 220-221):<br />

12. Tag: Cajamarca - Lima - Paracas. Morgens Transfer zum Flughafen<br />

Cajamarca und Flug nach Lima. Transfer zum Larco-Herrera-Mu seum,<br />

Treffpunkt mit der Reisegruppe „Höhepunkte Perus“ bzw. „Faszination<br />

Perus“, 2. Tag - siehe Seiten 219 bzw. 220-221.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (peruanische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Trujillo<br />

Chiclayo<br />

Chachapoyas<br />

Leymebamba<br />

Cajamarca<br />

Lima<br />

****Hotel „Libertador“<br />

****Hotel „Casa Andina Select“<br />

***Hotel „La Casona de Chachapoyas“<br />

***Hotel „La Casona de Leymebamba“<br />

****Hotel „Costa del Sol Wyndham“<br />

****Hotel „José Antonio“ (Viertel Miraflores)<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** u. ****Hotels/NF und tw. HP<br />

TERMINE<br />

02.06. - 15.06.<strong>2019</strong> 31.07. - 13.08.<strong>2019</strong><br />

06.07. - 19.07.<strong>2019</strong> 25.09. - 08.10.<strong>2019</strong><br />

Flug ab Wien € 3.590,–<br />

Flug ab München € 3.690,–<br />

EZ-Zuschlag € 540,–<br />

Kleingruppenzuschlag (4-6 Personen) € 250,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Iberia/LATAM nach Lima und retour<br />

• Inlandsflüge mit LATAM: Lima - Trujillo, Cajamarca - Lima<br />

• Transfers und Rundfahrt mit peruanischen Kleinbussen/Bussen<br />

• 11 Nächte in *** u. ****Hotels (peruanische Klassifizierung), jeweils<br />

im Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung mit täglichem amerikanischen Frühstück/Frühstücksbuffet,<br />

Abendessen am 2. Tag, Mittagessen am 3., 5. und 8. Tag,<br />

Lunchbox am 7., 9. und 10. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• lokale, qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 280,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 7 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

Vorprogramm zu „Höhepunkte Perus“ bzw. zu<br />

„Faszination Peru“<br />

StudienErlebnisReise ab/bis Lima mit Inlandsflügen, Kleinbus<br />

und *** u. ****Hotels/NF und tw. HP<br />

TERMINE<br />

02.06. - 13.06.<strong>2019</strong> 31.07. - 11.08.<strong>2019</strong><br />

06.07. - 17.07.<strong>2019</strong> 25.09. - 06.10.<strong>2019</strong><br />

bei 2 – 3 Personen € 2.990,– ab 7 Personen € 2.130,–<br />

bei 4 – 6 Personen € 2.380,–<br />

EZ-Zuschlag € 450,–<br />

LEISTUNGEN WIE OBEN, JEDOCH:<br />

• 10 Nächte in *** u. ****Hotels (peruanische Klassifizierung), jeweils<br />

im Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 50,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Peru:<br />

Nord-Peru<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 223


2<br />

1 Salar de Uyuni © waldorf27/stock.adobe.com 2 Markt, La Paz © streetflash/stock.adobe.com 3 Friedhof der Eisenbahnen © diegograndi/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Bolivien<br />

Bolivien:<br />

La Paz - Salar de Uyuni<br />

Verlängerungsprogramm zu unseren Reisen<br />

„Faszination Peru“ und „Höhepunkte Perus“<br />

0. Tag (= 16. Tag Faszination Peru): Puerto Maldonado - Lima - La Paz.<br />

Besuch einer Salzlecke für Papageien, anschließend Rücktransfer nach<br />

Puerto Maldonado und mittags Flug über Lima nach La Paz (ca. 12.40<br />

- 01.25 Uhr). Transfer zum Hotel.<br />

1. Tag (= 14. Tag Höhepunkte Perus): Cusco - La Paz - Uyuni. Am Morgen<br />

Transfer zum Flughafen und Flug von Cusco nach La Paz (ca. 07.50 -<br />

09.50 Uhr). Transfer zum Hotel. Anschließend lernen wir den atemberaubend<br />

in einem engen Talkessel liegenden Regierungssitz Boliviens<br />

kennen (3.600 m). Ein „Lustra Bota“, ein Schuhputzer-Guide, bringt uns<br />

auf einem spannenden Rundgang seine Heimatstadt La Paz mit sehr<br />

authentischen Einblicken in das Leben und die Traditionen der Bewohner<br />

näher. Wir besuchen den Fisch- und den Blumenmarkt und erfahren<br />

mehr über aymarische Hexerei und Heilkunst. Die Verkaufsstände<br />

bieten Vielerlei an, von Amuletten und pflanzlichen Heilmitteln bis zu<br />

Kleidung und Kunsthandwerk aus den Anden. Außerdem spazieren<br />

wir durch den sehenswerten Friedhof und genießen eine Fahrt mit der<br />

‚Teleferico‘, einer Seilbahn, die über die Stadt führt. Abends Flug nach<br />

Uyuni, wo wir in einem aus Salzziegeln erbauten Hotel am Rande des<br />

Salar de Uyuni nächtigen.<br />

2. Tag: Uyuni: Salar de Uyuni - Incahuasi. Nach einem kurzen Stopp in<br />

Colchani, bedeutend für die Salzgewinnung, überqueren wir den endlos<br />

scheinenden Salar de Uyuni, mit ca. 12.000 qm der größte Salzsee<br />

der Erde, um zur Insel Incahuasi zu gelangen. Kurze Wanderung In diesem<br />

einzigartigen isolierten Ökosystem mit gigantischen bis zu 10 m<br />

hohen Kakteen. Nach einem Picknick-Lunch am Salar de Uyuni Besuch<br />

der präkolumbianischen Ruine Pucará de Ayque und Höhlengräbern<br />

am Fuße des markanten Vulkans Tunupa. Genießen Sie die Abendstimmung<br />

während des Sonnenuntrgangs über dem Salar de Uyuni.<br />

3. Tag: Uyuni - La Paz: Ausflug Valle de la Luna. Der Sonnenaufgang<br />

taucht den Salar de Uyuni in sanfte Pastelltöne, bevor wir nach dem<br />

Frühstück zum Flughafen fahren. Vormittags Flug nach La Paz. Am<br />

Nachmittag besuchen wir außerhalb der Stadt das Valle de la Luna<br />

mit fantastisch bizarren Felsformationen.<br />

4. Tag: La Paz - Lima - Madrid. Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen<br />

und Flug nach Lima (ca. 10.30 - 13.00 Uhr). Abends Rückflug mit<br />

LATAM nach Madrid (ca. 19.00 - 14.10 Uhr am 5. Tag).<br />

5. Tag: Madrid - Wien/München. Am Nachmittag Ankunft in Madrid und<br />

Weiterflug nach Wien oder München.<br />

ErlebnisReise ab Cusco/Puerto Maldonado mit Inlandsflügen,<br />

Kleinbussen u. Geländefahrzeugen, ****Hotels/NF, tw. HP<br />

TERMINE ZU HÖHEPUNKTE PERUS<br />

25.06. - 29.06.<strong>2019</strong> 23.08. - 27.08.<strong>2019</strong><br />

29.07. - 02.08.<strong>2019</strong> 18.10. - 22.10.<strong>2019</strong><br />

bei 2 – 3 Personen € 1.990,– ab 6 Personen € 1.690,–<br />

bei 4 – 5 Personen € 1.780,–<br />

EZ-Zuschlag € 280,–<br />

TERMINE ZU FASZINATION PERU<br />

27.06. - 02.07.<strong>2019</strong> 25.08. - 30.08.<strong>2019</strong><br />

31.07. - 05.08.<strong>2019</strong> 20.10. - 25.10.<strong>2019</strong><br />

bei 2 – 3 Personen € 2.090,– ab 6 Personen € 1.790,–<br />

bei 4 – 5 Personen € 1.880,–<br />

EZ-Zuschlag € 350,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Inlands- bzw. Regionalflüge mit LATAM, Peruvian Airlines, Avianca:<br />

Lima - La Paz bzw. Cusco - La Paz, La Paz - Uyuni - La Paz - Lima<br />

• Transfers und Rundfahrt mit lokalen Kleinbussen mit AC und<br />

Geländewagen ohne AC<br />

• 3 Übernachtungen in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• 1 zusätzliche Übernachtung in La Paz (bei Verlängerung zu „Faszination<br />

Peru“)<br />

• tägliches Frühstück/Frühstücks buffet, Abendessen am 1. u. 2. Tag,<br />

Picknick-Lunch am 2. Tag<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• lokale, qualifizierte (wechselnde) deutschsprachige Reiseleiter, in<br />

Uyuni deutsch- oder englischsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 210,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) sowie Impfnachweis<br />

einer Gelbfieber-Impfung (bei Einreise aus Peru) erforderlich.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

La Paz<br />

Uyuni<br />

****Boutique Hotel „La Casona“<br />

****Hotel „Palacio de Sal“<br />

224<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


1 Zuckerhut in Rio de Janeiro © SNEHIT/stock.adobe.com 2 Iguaçu Falls © R.M. Nunes/stock.adobe.com<br />

1 2<br />

Brasilien: Iguaçu - Rio<br />

Verlängerungsprogramm zu unseren Reisen<br />

„Faszination Peru“ und „Höhepunkte Perus“<br />

Den faszinierenden Wasserfällen im Grenzbereich<br />

Argentinien/Brasilien nähern wir uns von beiden Ländern.<br />

Die brasilianische Seite bietet den besten Gesamteindruck,<br />

auf der argentinischen ermöglichen Brücken und Stege<br />

die größte Nähe zu den Wassermassen. Eine Flugstrecke<br />

weiter wartet Rio, wir erkunden das historische Zentrum,<br />

genießen die Aussicht von Zuckerhut und Corcovado und<br />

die exotische Atmosphäre.<br />

Das hervorragende Abschieds-Abendessen erwartet uns in einer typischen<br />

Churrascaria.<br />

5. Tag: Rio de Janeiro – São Paulo - Madrid. Am Vormittag fahren wir<br />

mit der Zahnradbahn auf den „Corcovado“ - mit seiner berühmten<br />

Christusstatue eines der Wahrzeichen von Rio. Mittags Transfer zum<br />

Flughafen und Flug nach São Paulo (ca. 14.30 - 15.40 Uhr) und weiter<br />

mit LATAM Airlines nach Madrid (ca. 22.55 Uhr - 14.10 Uhr am 6. Tag).<br />

6. Tag: Madrid - Wien/München. Nach Ankunft in Madrid Weiterflug<br />

nach Österreich oder München.<br />

ErlebnisReise ab Lima mit Flug, Kleinbussen, ****Hotels/NF<br />

TERMINE ZU HÖHEPUNKTE PERUS<br />

25.06. - 30.06.<strong>2019</strong> 23.08. - 28.08.<strong>2019</strong><br />

29.07. - 03.08.<strong>2019</strong> 18.10. - 23.10.<strong>2019</strong><br />

1. Tag: Cusco - Lima - Iguaçu (= 14. Tag „Höhepunkte Perus“) bzw. Lima<br />

- Iguaçu (= 17. Tag „Faszination Peru“). Am Vormittag Transfer zum Flughafen<br />

Cusco und Flug nach Lima („Höhepunkte Perus“) bzw. Transfer<br />

vom Hotel zum Flughafen Lima („Faszination Peru“). Zu Mittag Flug von<br />

Lima nach Foz do Iguaçu. An der Grenze des Bundesstaates Paraná<br />

zu Argentinien liegen die größten (= breite sten) Wasserfälle der Welt.<br />

Kurz vor Mündung in den Paraná bildet der Iguaçu über eine Breite<br />

von knapp 3 km eines der beeindruckendsten Naturschauspiele dieser<br />

Welt (UNESCO-Weltnaturerbe). Ankunft am Abend und Transfer<br />

zum Hotel.<br />

2. Tag: Argentinische Iguazú-Fälle. Den heutigen Tag widmen wir einem<br />

Ausflug zur argentinischen Seite der Fälle: Schon von weitem hört man<br />

das Tosen der ungeheuren Wassermassen, die über Hunderte von<br />

Felsstufen bis zu 90 Meter tiefer stürzen. Auf sicheren Stegen, Brücken<br />

und Aussichtsplattformen wandernd erleben wir dieses eindrucksvolle<br />

Naturschauspiel aus immer neuen Perspektiven bis hin zur atemberaubenden<br />

Boca do Inferno.<br />

3. Tag: Brasilianische Iguaçu-Fälle - Rio de Janairo. Die weltgrößten,<br />

in dichten Regenwald eingebetteten Wasserfälle stürzen auf einer<br />

Länge von 2,7 km in Hunderten von Einzelfällen bis zu 80 m in die<br />

Tiefe. Wir besichtigen die brasilianische Seite der Fälle und genießen<br />

das eindrucksvolle Panorama. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen<br />

und Flug nach Rio de Janairo. Transfer zum Hotel an der Copacabana.<br />

4. Tag: Rio de Janeiro. Die einstige Hauptstadt Brasiliens ist zwischen<br />

Bergen und Stränden eingebettet in eine überwältigende landschaftliche<br />

Schönheit. Bei der ganztägigen Stadttour besichtigen wir unter<br />

anderem das historische Stadtzentrum und fahren mit der Seilbahn<br />

auf den Zuckerhut, von dem wir den herrlichen Ausblick auf eine der<br />

wohl exotischsten Weltstädte mit ihren berühmten Stränden ge nießen.<br />

TERMINE ZU FASZINATION PERU<br />

28.06. - 03.07.<strong>2019</strong> 26.08. - 31.08.<strong>2019</strong><br />

01.08. - 06.08.<strong>2019</strong> 21.10. - 26.10.<strong>2019</strong><br />

bei 2 – 3 Personen € 1.780,– ab 7 Personen € 1.450,–<br />

bei 4 – 6 Personen € 1.580,–<br />

EZ-Zuschlag € 280,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Flüge mit LATAM Airlines: Lima - Foz do Iguacu - Rio de Janeiro<br />

• Rückflug mit LATAM Airlines/Iberia über São Paulo und Madrid nach<br />

Wien oder München<br />

• Transfers und Rundfahrten mit lokalen Kleinbussen mit AC<br />

• 4 Übernachtungen in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstücks buffet<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• lokale, qualifizierte (wechselnde) deutschsprachige Reiseleiter<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 110,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Foz do Iguaçu<br />

Rio de Janairo<br />

****„San Martin Resort & Spa“ (400 m vom<br />

NP-Eingang)<br />

****Hotel „Windsor Plaza“ (an der Copacabana)<br />

Brasilien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 225


Insel Incahuasi inmitten des Salar de Uyuni © Wolfgang Axt<br />

Bolivien<br />

Bolivien<br />

+ + Titicaca-See mit Sonnen- und Mondinsel<br />

+ + Altiplano Hochland u. Uyuni Salzsee<br />

+ + Kolonialstädte Sucre und Potosí<br />

+ + tropisches Los Yungas<br />

Bolivien ist wohl eines der faszinierendsten Länder<br />

Südamerikas. Die Kultur- und Naturverbundenheit<br />

der indigenen Bevölkerung ist überall spürbar, nicht<br />

nur am Land, selbst im „modernen“ La Paz und in den<br />

wunderschönen Kolonialstädten Sucre und Potosí. Die<br />

farbenfrohen Märkte, die freundlichen Menschen und<br />

die allgegenwärtigen Traditionen hinterlassen bleibende<br />

Eindrücke. Nicht nur die Höhenunterschiede sind<br />

gewaltig, auch die eindrucksvollen Landschaftsbilder<br />

wechseln von tiefliegenden Dschungelgebieten bis zu den<br />

atemberaubenden Hochplateaus des Altiplano. Bolivien gilt<br />

als die Wiege der Inka-Kulturen, ihr Ursprung liegt auf der<br />

Sonneninsel im tiefblauen Titicacasee. Und nicht zuletzt die<br />

unendliche Weite und Einzigartigkeit des Uyuni Salzsees -<br />

Bolivien garantiert „Magic Moments“.<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Bogotá - La Paz. Zuflüge nach Frankfurt und Flug mit Lufthansa nach<br />

Bogotá (ca. 14.30 - 19.00 Uhr). Am späten Abend Weiterflug mit Avianca<br />

nach La Paz (ca. 22.10 - 02.50 Uhr)<br />

2. Tag: La Paz - Valle de la Luna. Ankunft in La Paz gegen 02.50 Uhr<br />

- Transfer zum Hotel. Am Nachmittag lernen wir den Regierungssitz<br />

Boliviens kennen: Kunterbunte Straßenmärkte, der koloniale Teil der<br />

Stadt mit der San Francisco Kirche, dem Gold Museum, dem Murillo<br />

Platz u.v.m. Außerhalb der Stadt besuchen wir das Valle de la Luna mit<br />

fantastisch bizarren Felsformationen.<br />

3. Tag: Mit den Schuhputzern durch La Paz - Ausflug nach Tiahuanaco.<br />

Bei einem spannenden Rundgang gewährt uns ein „Lustra Bota“, ein<br />

Schuhputzer-Guide, authentische Einblicke in das Leben und die Traditionen<br />

der Bewohner. Nach dem Fisch- und Blumenmarkt sowie dem<br />

Uruguay Market erfahren wir auch mehr über die aymarische Hexerei<br />

und Heilkunst. Wir spazieren durch den sehenswerten Friedhof und<br />

genießen die Fahrt mit der „Teleferico“ über La Paz. Am Nachmittag<br />

Ausflug nach Tiahuanaco (UNESCO-Weltkulturerbe), wo von 1580 v.Chr.<br />

bis 1200 n.Chr. eine der bedeutendsten Prä-Inka-Zivilisationen lebte.<br />

Eindrucksvolle Zeugnisse dieser hochentwickelten Epoche sind u.a.<br />

der Kalasasaya Tempel, das Sonnentor und die Akapana Pyramide.<br />

4. Tag: La Paz - Copacabana - Titicaca See/Sonneninsel. Durch das<br />

Hochland mit den majestätischen Gipfeln der Cordillera Real am Horizont<br />

erreichen wir den Wallfahrtsort Copacabana am Titicaca See, mit<br />

ca. 8300 qm der größte und höchstgelegene Süßwassersee Südamerikas.<br />

Per Boot gelangen wir zur Sonneninsel und stärken uns nach dem<br />

Besuch des Pilokakaina Inka Tempels mit einem Aptapi, einem traditionellen<br />

Mittagessen. Nach einer ca. 1-stündigen leichten Wanderung<br />

erreichen wir die Ecolodge „La Estancia“ mit fantastischem Blick auf<br />

den Titicaca See und die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real.<br />

5. Tag: Titicaca See/Mondinsel - Copacabana - La Paz. Nach einem<br />

atemberaubenden Sonnenaufgang setzen wir über zur Mondinsel mit<br />

der Inka Ruine Inak Uyu. Am Abend kehren wir nach La Paz zurück.<br />

Möglichkeit zum Besuch eines Peña-Abends in La Paz, einem Abendessen<br />

mit traditionellen Tanz- und Musikdarbietungen aus allen Regionen<br />

Boliviens (fak., ca. USD 75,–).<br />

6. Tag: La Paz - Sucre. Flug in die bolivianische Hauptstadt Sucre. Die<br />

Altstadt mit ihren weißen Gebäuden gilt als eine der besterhaltenen<br />

Kolonialstädte Südamerikas (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der Casa de<br />

la Libertad (hier wurde 1825 die Unabhängigkeit Boliviens besiegelt),<br />

der Kirche und dem Museum La Recoleta.<br />

7. Tag: Sucre - Ausflug nach Tarabuco u. Candelaria. Sonntags findet<br />

in Tarabuco ein sehr ursprünglicher Markt statt. In traditioneller Kleidung<br />

treffen sich die Menschen hier, um ihre ländlichen und handwerklichen<br />

Produkte zu verkaufen. In Candelaria besuchen wir eine<br />

bolivianische Familie und erfahren einiges über deren Lebensweise<br />

und traditionelle Handwerkskunst. Nach dem Mittagessen in einer<br />

Hacienda spazieren wir zur nahegelegenen Inka Brücke und kehren<br />

abends nach Sucre zurück.<br />

8. Tag: Sucre - Potosí. Fahrt durch einzigartige Landschaften in die<br />

Minenstadt Potosí (4.060 m): Die großen Silber- und Zinnvorkommen<br />

des Cerro Rico machten Potosí im frühen 17. Jh zu einer bedeutenden<br />

Großstadt, die auch heute noch von der Edelmetallgewinnung lebt. Im<br />

kolonialen Stadtkern sehen wir das Münzhaus aus dem 16. Jh., das San<br />

Francisco Kloster, 1547 als erstes Kloster Boliviens gegründet, und die<br />

aufwändig dekorierte Iglesia San Lorenzo, die maßgeblich zur Ernennung<br />

Potosís zum UNESCO-Welterbe beitrug.<br />

9. Tag: Potosí - Salar de Uyuni - Colchani. Über das Altiplano führt<br />

unser Weg heute nach Uyuni und Colchani, an den Rand des mit ca.<br />

12.000 qm größten Salzsees der Erde - dem Salar de Uyuni. Wir nächtigen<br />

in dem aus Salzziegeln erbauten Hotel „Palacio de Sal“.<br />

10. Tag: Salar de Uyuni. Wir sehen die verwitterten Dampflokomotiven<br />

und Eisenbahnwracks im „Friedhof der Eisenbahnen“, die im 19. Jh.<br />

Salze und Metalle von Bolivien an die pazifische Küste transportierten,<br />

226<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

Titicaca-See<br />

La Paz<br />

Salar<br />

de Uyuni<br />

Sucre<br />

Potosi<br />

1 Strecke in die Yungas © streetflash - stock.adobe.com/Fotolia.com 2 Sucre, Kloster San Felipe Neri © streetflash/Fotolia.com<br />

1<br />

und erkunden bei einer kurzen Wanderung das einzigartige, isolierte<br />

Öko system der Insel Incahuasi mit gigantischen, bis zu 10 m hohen<br />

Kakteen mitten im Salzsee. Nach einem Picknick-Lunch am Salar de<br />

Uyuni Besuch der präkolumbianischen Ruine Pucará de Ayque und<br />

Höhlengräbern am Fuße des markanten Vulkans Tunupa.<br />

11. Tag: Uyuni - La Paz - Los Yungas. Flug von Uyuni nach La Paz - anschließend<br />

Fahrt über den Pass La Cumbre (4.650 m), umgeben von<br />

schnee- und eisbedeckten Andengipfeln, über unzählige Serpentinen<br />

bis zum tropischen Amazonasregenwald in die Region Los Yungas.<br />

Besuch eines Naturschutzgebietes mit artenreicher Fauna und Flora<br />

sowie einer Kaffeeplantage. Am späten Nachmittag Rückkehr nach<br />

La Paz.<br />

12. Tag: La Paz - Lima - Bogotá - Frankfurt. Transfer zum Flughafen und<br />

Flug über Lima nach Bogotá (ca. 08.00 - 14.25 Uhr). Weiterflug mit Lufthansa<br />

nach Frankfurt (ca. 20.55 - 15.05 Uhr am 13. Tag).<br />

13. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München. Am<br />

Nachmittag Weiterflug von Frankfurt nach Österreich bzw. München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus, ****Hotels, 1 Nacht in der Ecolodge/HP/tw. VP<br />

TERMINE<br />

22.04. - 04.05.<strong>2019</strong><br />

21.10. - 02.11.<strong>2019</strong><br />

P FSBO<br />

Flug ab Wien € 4.820,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München € 4.930,–<br />

EZ-Zuschlag € 550,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (6-11 Personen) € 250,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Bogotá und retour<br />

sowie mit Avianca Bogotá - La Paz - Lima - Bogotá<br />

• Flüge innerhalb Boliviens: La Paz - Sucre, Uyuni - La Paz<br />

• Rundfahrten und Transfers mit örtlichen Kleinbussen mit AC bzw.<br />

mit Geländefahrzeugen ohne AC<br />

• 10 Übernachtungen in ****Hotels u. 1 Übernachtung in einer<br />

einfachen Ecolodge (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit Frühstück und Abendessen (im Hotel bzw. tw. in<br />

lokalen Restaurants), zusätzlich Mittagessen am 3., 4., 7. und 10. Tag<br />

• typisches Aptapi-Mittagessen auf der Sonneninsel<br />

• Picknick-Mittagessen am Salar de Uyuni<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm<br />

• 1 Marco Polo Reiseführer „Peru-Bolivien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte örtliche deutschsprechende Reiseleitung,<br />

von 6 - 11 Personen wechselnde deutschsprechende Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 690,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (landesübliche Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC:<br />

La Paz<br />

Titicaca See/Sun Island<br />

Sucre<br />

Potosí<br />

Uyuni<br />

Verlängerung<br />

Erlebnis Atacama<br />

Anschlussprogramm zu „Bolivien“<br />

11. Tag: Uyuni - Altiplano - Villamar.<br />

12. Tag: Villamar - Laguna Colorada - Geysire Sol de Mañana - Desierto<br />

de Dali - Laguna Verde - Hito Cajón - San Pedro de Atacama.<br />

13. Tag: San Pedro de Atacama: El Tatio Geysire - Valle de la Muerte -<br />

Atacama Salzsee - Valle de la Luna.<br />

14. Tag: San Pedro de Atacama - Calama - Santiago de Chile - São Paulo<br />

- Frankfurt.<br />

15. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus, *** und ****Hotels/NF/tw. VP<br />

TERMINE<br />

02.05. - 06.05.<strong>2019</strong> 31.10. - 04.11.<strong>2019</strong><br />

bei 2 – 3 Personen € 2.650,– ab 6 Personen € 1.990,–<br />

bei 4 – 5 Personen € 2.160,–<br />

****Boutique Hotel „La Casona“<br />

Ecolodge „La Estancia“<br />

****Boutique Hotel „Mi Pueblo Samary“<br />

****Hotel „Hacienda Cayara“<br />

****Hotel „Palacio de Sal“<br />

EZ-Zuschlag € 280,–<br />

LEISTUNGEN VERLÄNGERUNG ATACAMA<br />

• geänderter Rückflug: Calama - Santiago - São Paulo mit Avianca und<br />

São Paulo - Frankfurt - Österreich/München mit Lufthansa<br />

• Transfers und Rundfahrt mit örtlichen Vans bzw. Kleinbussen und<br />

Geländefahrzeugen ohne AC<br />

• 1 Übernachtung im ***Hotel „Jardines de Mallku Cueva“ in Villa Mar,<br />

2 Übernachtungen im ****Hotel „Altiplánico“ in San Pedro (Landes-<br />

Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstück, Picknick-Lunch und Abendessen am 11. Tag<br />

• Eintritte und Nationalparkgebühren lt. Programm<br />

• qualifizierte wechselnde deutschsprechende Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 180,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

HINWEIS: Gerne senden wir Ihnen das Detailprogramm zu, bitte<br />

! fragen Sie bei Interesse bei uns nach.<br />

Bolivien<br />

Chile<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 227


2<br />

1 São Miguel das Missões © thiago/stock.adobe.com 2 San Ignacio Miní © Hugo Brizard/stock.adobe.com 3 Itaimbezinho Canyon © superbbs/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Paraguay<br />

Argentinien<br />

Brasilien<br />

Wunschreise <strong>2019</strong>:<br />

Argentinien - Paraguay -<br />

Brasilien<br />

Mit Dr. Josef Gappmaier<br />

„Das Heilige Experiment“ -<br />

zu den Jesuitenreduktionen Südamerikas<br />

Eine spannende Zeitreise führt zu den ehemaligen<br />

Jesuitenreduktionen - zum Teil heute UNESCO-Welterbe - in<br />

die argentinische Provinz Misiones, in den Süden Paraguays<br />

und weiter in den südlichsten brasilianischen Bundesstaat<br />

Rio Grande do Sul. Von einigen der in Dorfgemeinschaften<br />

erbauten Kirchen im lokal abgewandelten Kolonialbarock<br />

zeugen heute noch Ruinen, viele davon wurden in den 70-<br />

er Jahren von Grund auf erneuert und werden heute noch<br />

genutzt. Wunderschöne Landschaften und Naturparks<br />

säumen unseren Weg, allen voran die weltgrößten<br />

Wasserfälle Cataratas do Iguaçu, der atemberaubende<br />

Canyon von Itaimbezinho aber auch die pulsierende<br />

Metropole Rio de Janeiro. Fritz Hochwälder verarbeitete<br />

1947 in seinem Drama „Das Heilige Experiment“ die<br />

unermüdlichen Bemühungen und letztendlich auch das<br />

Scheitern der Jesuiten im 17. und 18. Jh., von Paraguay<br />

ausgehend die Indios in Reduktionen vor der Versklavung<br />

und Ausbeutung durch die spanischen und portugiesischen<br />

Eroberer zu schützen.<br />

1. Tag: Wien/München – Frankfurt – São Paulo. Zuflüge nach Frankfurt<br />

- Flug mit Latam Airlines Brasil nach São Paulo (ca. 20.50 - 03.55 Uhr).<br />

2. Tag: São Paulo - Foz do Iguaçu: Brasilianische Iguaçu-Fälle - Puerto<br />

Iguazú/Argentinien. Ankunft am frühen Morgen und Weiterflug nach<br />

Foz do Iguaçu. Die weltgrößten, in dichten Regenwald eingebetteten<br />

Wasserfälle stürzen auf einer Länge von 2,7 km in Hunderten von Einzelfällen<br />

bis zu 80 m in die Tiefe. Wir besichtigen die brasilianische<br />

Seite der Fälle und genießen das eindrucksvolle Panorama. Gegen<br />

Abend Fahrt zu unserem Hotel nach Puerto Iguazú in Argentinien.<br />

3. Tag: Iguazú Wasserfälle. Die argentinische Seite der Iguazú-Fälle<br />

überrascht mit unberührter Natur. Schon von weitem hört man das Tosen<br />

der ungeheuren Wassermassen, die über Hunderte von Felsstufen<br />

stürzen. Auf sicheren Stegen, Brücken und Aussichtsplattformen wan-<br />

dernd erleben wir dieses eindrucksvolle Naturschauspiel aus immer<br />

neuen Perspektiven bis hin zur atemberaubenden Boca do Inferno.<br />

Wahrscheinlich begegnen uns Nasenbären, Schmetterlinge und Affen.<br />

4. Tag: Puerto Iguazú - San Ignacio Miní - Loreto - Santa Ana - Posadas.<br />

Unsere Fahrt durch die argentinische Provinz Misiones, landschaftlich<br />

geprägt durch die rotbraune Erdfärbung und subtropische Vegetation,<br />

führt uns zu den Ruinen der Reduktionen von San Ignacio Miní, Santa<br />

Ana und Loreto. Diese bedeutenden nationalen Kulturstätten wurden<br />

von der UNESCO als Welterbe anerkannt. Jesuitenmissionare haben<br />

im 17. Jh. hier im argentinischen Regenwald Dorfgemeinschaften zum<br />

Schutz der Indios errichtet. Rund um einen zentralen Platz wurden<br />

eine Kirche, Wohngebäude und für die damalige Zeit fortschrittliche<br />

Bildungseinrichtungen sowie Wirtschaftsgebäude errichtet. Nach der<br />

Zerstörung der Reduktionen durch spanische und portugiesische<br />

Eroberer und der brutalen Vertreibung der Indios und Jesuiten im<br />

18. Jh. verfielen die Bauten, deren Ruinen aber noch eindrucksvolle<br />

Zeugen dieser Zeit sind. Abends erreichen wir Posadas am Rio Paraná.<br />

5. Tag: Ausflug Paraguay: Encarnación - Trinidad und Jesús (UNES-<br />

CO-Welterbe). Über die Brücke des Río Paraná, der die Grenze zu Paraguay<br />

bildet, gelangen wir nach Encarnación - im 17. Jh als Jesuitenreduktion<br />

gegründet ist es heute die zweitgrößte Stadt Paraguays. Unser<br />

Weg führt uns weiter zu den ehemaligen Reduktionen der Jesuiten von<br />

La Santísima Trinidad de Paraná und Jesús de Tavarangue. In Trinidad<br />

sind auf einer Fläche von ca. 8 ha neben einer imposanten Kirche,<br />

dem Kreuzgang und dem Glockenturm auch das College, Häuser und<br />

Werkstätten weitgehend erhalten. In Jesús beeindruckt die unvollendet<br />

gebliebene mächtige Kirche. Nach einem kurzen Abstecher in die<br />

von deutschen Einwanderern gegründete Agrarkolonie Hohenau geht<br />

die Fahrt wieder zurück nach Argentinien in unser Hotel in Posadas.<br />

6. Tag: Posadas - Apóstoles - San Javier - Santo Ângelo. Am Weg durch<br />

Misiones machen wir einen Zwischenstopp in Apóstoles. Die „Hauptstadt<br />

der Yerba Mate“ und „Stadt der Blumen“ war nicht nur in der Zeit<br />

als Jesuitenreduktion, sondern auch bei der Invasion der brasilianischen<br />

Bandeirantes 1816 umkämpft und wurde erst Ende des 19. Jh.<br />

von ukrainischen und polnischen Familien neu gegründet. Im „La Casa<br />

de Mate“ erfahren wir alles über die Mate-Tee-Produktion und können<br />

den „Chimarrão“ verkosten. Die Fahrt geht weiter zu den Ruinen von<br />

Santa María La Mayor und nach San Javier am Río Uruguay. Die Flussfähre<br />

bringt uns nach Porto Xavier in Rio Grande do Sul.<br />

7. Tag: Santo Ângelo – São Miguel das Missões (UNESCO-Welterbe).<br />

Die Region „Sete Povos das Missões“ (Sieben Völker der Missionen)<br />

war das Zentrum der Jesuitenmissionen in Brasilien. In Santo Ângelo<br />

besticht vor allem die in den 1920-er Jahren an der Stelle von Jesuiten<br />

und Guaraní-Indianern erbaute Santo Ângelo-Kirche. Im nahe gelege-<br />

228<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Iguaçu Fälle © Surfing the Planet/stock.adobe.com<br />

nen São Miguel das Missões besichtigen wir die Ruinen der Reduktion<br />

- wohl die eindrucksvollste archäologische Stätte Brasiliens. Außerdem<br />

Besuch des Missionsmuseums mit seiner reichen Sammlung sakraler<br />

Kunst und Handwerkskunst der Guaraní-Indianer. Eine Ton- und<br />

Lichtshow in den Ruinen bietet abends noch eine anschauliche Zeitreise<br />

in die Geschichte und die Kultur der Jesuitenmission.<br />

8. Tag: Santo Ângelo - Bento Gonçalves: Weinverkostung. Die Weiterfahrt<br />

führt uns durch Städte, die von der Architektur europäischer<br />

Einwanderer geprägt sind. Sie haben seit dem 19. Jh. die ehemaligen<br />

Steppengebiete in eine intensive Agrarlandschaft umgestaltet. Am<br />

Nachmittag erreichen wir die gebirgige Serra Gaúcha: Einwanderer aus<br />

Italien brachten gegen Ende des 19. Jh. Rebstöcke mit und entwickelten<br />

die Region um Bento Gonçalves zum größten Weinanbaugebiet Brasiliens.<br />

Wir besichtigen die Weinkellerei Aurora und können uns dabei<br />

auch von der brasilianischen Weinqualität überzeugen.<br />

9. Tag: Bento Gonçalves - Bahnfahrt nach Carlos Barbosa - Bento<br />

Gonçalves. Nach einem Rundgang durch Bento Gonçalves zuckeln wir<br />

mit der historischen Dampfeisenbahn „Maria Fumaça“ gemächlich<br />

durch das hügelige Weinbaugebiet über Garibaldi nach Carlos Barbosa.<br />

Überall, vor allem in den zahlreichen Restaurants wird man an<br />

das italienische Erbe im „Vale dos Vinhedos“ erinnert.<br />

10. Tag: Bento Gonçalves - Caxias do Sul – Gramado. Die Fahrt durch<br />

die Serra Gaúcha führt uns weiter nach Caxias do Sul, ebenfalls eine<br />

italienische Gründung und heute zweitgrößte Stadt von Rio Grande do<br />

Sul. Wir besichtigen die Kirche von São Pelegrino, deren Inneres mit<br />

einer Serie von Wandgemälden beeindruckt. Am Nachmittag erreichen<br />

wir Gramado, das erst 1913 durch deutsche und italienische Kolonisten<br />

gegründet wurde. Der deutsch-italienische Baustil, die Naturschönheiten<br />

der Umgebung, zahlreiche Parkanlagen sowie Folklorefeste und<br />

Schokoladeproduktion machen die Stadt zu einem beliebten Urlaubsziel<br />

in der „Region der Hortensien“.<br />

11. Tag: Gramado - Ausflug Canela - Canyon von Itaimbezinho. Auf der<br />

Fahrt nach Canela genießen wir die wunderbare Landschaft am Aussichtspunkt<br />

„Belvédère do Vale do Quilombo“ und statten dem Caracol-Wasserfall<br />

einen Besuch ab, der über Basaltfelsen 130 m in die<br />

Tiefe stürzt. Weiter geht es in den Nationalpark „Aparados da Serra“:<br />

Nach einer kurzen Wanderung kommen wir zum gewaltigen Naturschauspiel<br />

des Canyon von Itaimbezinho - auf ca. 6 km Länge stürzen<br />

zahlreiche Wasserfälle in eine bis zu 600 m tiefe Schlucht.<br />

12. Tag: Gramado - São Leopoldo - Porto Alegre - Rio de Janeiro. Das<br />

Tal des Rio Sinos ist von der deutschen Einwanderung geprägt: Kaiserin<br />

Maria Leopoldine von Österreich, eine Habsburgertochter und<br />

Gemahlin des brasilianischen Kaisers Pedro I., warb ab 1824 Siedler an,<br />

um das Land im Süden zu kolonialisieren. Mit der Gründung von São<br />

Leopoldo hat die Erschließung des Hinterlandes ihren Anfang genommen.<br />

Wir besichtigen das Stadtzentrum und das Historische Museum<br />

zur Geschichte der Einwanderung. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt<br />

in Porto Alegre, der Hauptstadt von Rio Grande do Sul, Transfer zum<br />

Flughafen und kurzer Flug nach nach Rio de Janeiro.<br />

13. Tag: Rio de Janeiro. Die einstige Hauptstadt Brasiliens ist zwischen<br />

Bergen und Stränden eingebettet in eine überwältigende Landschaftsszenerie.<br />

Bei der ganztägigen Stadttour besichtigen wir u.a.<br />

das historische Stadtzentrum und fahren mit der Seilbahn auf den<br />

Zuckerhut, von dem wir den herrlichen Ausblick auf eine der wohl<br />

exotischsten Weltstädte mit ihren berühmten Stränden genießen. Das<br />

Abschieds-Abendessen erwartet uns in einer typischen Churrascaria.<br />

14. Tag: Rio de Janeiro – Madrid. Am Vormittag fahren wir mit der Zahnradbahn<br />

auf den „Corcovado“ - mit seiner berühmten Christusstatue<br />

eines der Wahrzeichen von Rio. Nachmittags Transfer zum Flughafen.<br />

Rückflug nach Madrid (ca. 19.10 - 10.10 Uhr am 15. Tag).<br />

15. Tag: Madrid - Wien/München. Ankunft in Madrid am Vormittag und<br />

Weiterflug nach Wien bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, meist *** u. ****Hotels/HP<br />

TERMIN<br />

03.11. - 17.11.<strong>2019</strong> Dr. Josef Gappmaier<br />

Iguaçu Fälle<br />

Jesús<br />

Posadas<br />

São Miguel<br />

São Paulo<br />

Rio de<br />

Janeiro<br />

Curitiba<br />

Gramado<br />

P FSAB<br />

Flug ab Wien € 5.690,–<br />

Flug ab München € 5.790,–<br />

EZ-Zuschlag € 1.150,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit LATAM über Frankfurt und São Paulo nach Iguaçu und<br />

von Rio de Janeiro über Madrid und Frankfurt retour<br />

• Inlandsflug mit GOL: Porto Alegre - Rio de Janeiro<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit argentinischen/brasilianischen Bussen/<br />

Kleinbussen mit AC<br />

• 2 Nächte im *****Hotel, 9 in *** und ****Hotels, 1 Nacht im **Hotel<br />

(Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• Halbpension mit täglichem Frühstück und Mittag- oder Abendessen<br />

• typisches Churrasco Dinner im Restaurant „Palace Churrascaria“ in<br />

Rio de Janeiro<br />

• Fahrt mit der Dampfeisenbahn „Maria Fumaça“ von Bento Gonçalves<br />

nach Carlos Barbosa<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Brasilien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 300,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 13 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Lodges (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Puerto Iguazú<br />

Posadas<br />

Santo Ângelo<br />

Bento Gonçalves<br />

Gramado<br />

Rio de Janeiro<br />

*****Hotel „Meliá Iguazú“<br />

****Hotel „HA Urbano Posadas“<br />

**Hotel „Maerkli“<br />

****Hotel „Laghetto Viverone“<br />

***Hotel „Laghetto Vivace Viale“<br />

****Hotel „Windsor Plaza“<br />

Paraguay<br />

Argentinien<br />

Brasilien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 229


2<br />

Manaus<br />

Brasilia<br />

Salvador<br />

da Bahia<br />

1 Rio de Janeiro © marchello74/stock.adobe.com 2 Barocke Oberstadt von Salvador de Bahia © Iazyllama/Fotolia.com<br />

1<br />

Iguazú<br />

São Paulo<br />

Rio de<br />

Janeiro<br />

Brasilien<br />

Faszination Brasilien<br />

Die große Brasilien-Rundreise:<br />

Iguacú-Fälle - Amazonas/Manaus - Brasilia -<br />

Rio de Janeiro - Salvador de Bahia<br />

Brasilien - ein Land der Gegensätze und der<br />

Superlative: das fünftgrößte Land der Welt, in dem ganz<br />

Europa Platz hätte. Um der kulturellen Vielfalt und<br />

den kontrastreichen Landschaften gerecht zu werden,<br />

haben wir einige besondere Höhepunkte zu einer<br />

abwechslungsreichen Studien ErlebnisReise verwoben -<br />

folgen Sie uns zu den Highlights von Brasilien!<br />

1. Tag: Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

São Paulo. Zuflüge nach Frankfurt - Flug mit LATAM Airlines Brasil nach<br />

São Paulo (ca. 20.50 - 03.50 Uhr/2. Tag).<br />

2. Tag: São Paulo - Iguaçu: Brasilianische Iguaçu-Fälle. Ankunft am<br />

frühen Morgen und Weiterflug nach Foz do Iguaçu (Ankunft ca. 09.50<br />

Uhr). An der Grenze des Bundesstaates Paraná zu Argentinien liegen<br />

die größten (= breite sten) Wasserfälle der Welt. Kurz vor Mündung in<br />

den Paraná bildet der Iguaçu über eine Breite von knapp 3 km eines<br />

der beeindruckendsten Naturschauspiele dieser Welt (UNESCO-Weltnaturerbe).<br />

Am Nachmittag besichtigen wir die brasilianische Seite<br />

der Iguaçu Wasserfälle.<br />

3. Tag: Argentinische Iguazú-Fälle. Am Vormittag unternehmen wir<br />

einen Ausflug zur argentinischen Seite der Fälle: Schon von weitem<br />

hört man das Tosen der ungeheuren Wassermassen, die über Hunderte<br />

von Felsstufen bis zu 90 Meter tiefer stürzen. Auf sicheren Stegen,<br />

Brücken und Aussichtsplattformen wandernd erleben wir dieses<br />

eindrucksvolle Naturschauspiel aus immer neuen Perspektiven bis<br />

hin zur atemberaubenden Boca do Inferno. Am Nachmittag können<br />

wir nochmals entlang der brasilianischen Seite wandern (fak., nochmaliger<br />

Nationalpark-Eintritt ca. USD 30,-).<br />

4. Tag: Iguaçu - Manaus. Transfer zum Flughafen und Flug über Sao<br />

Paulo nach Manaus. Während des Kautschuk-Booms im 19. Jh. berühmt<br />

geworden, ist Manaus heute eine moderne Großstadt mit internationalem<br />

Flair. Transfer zum Hotel.<br />

5. Tag: Manaus - Meeting of the Waters - Amazonas/Dschungellodge.<br />

Rundfahrt durch Manaus und Besichtigung des herrlichen Amazonas-<br />

Theaters mit seiner kostbaren Ausstattung. Anschließend Bootsfahrt<br />

in das Amazonasgebiet. Unterwegs sehen wir den Zusammenfluss des<br />

bräunlichen Rio Solimoes, wie der Amazonas bis hierher genannt wird,<br />

mit dem dunklen Wasser des Rio Negro. Abends erreichen wir unsere<br />

Dschungellodge und unternehmen nach dem Abendessen eine Kanutour,<br />

bei der wir mit etwas Glück Kaimane beobachten können.<br />

6. Tag: Amazonas/Dschungellodge. Heute geht es sowohl vormittags<br />

als auch nachmittags zu Ausflügen rings um die Lodge, wo wir die<br />

artenreiche Flora und Fauna erleben. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

Piranhas zu fischen oder Dschungeldörfer zu besuchen.<br />

7. Tag: Amazonas/Dschungellodge - Manaus - Brasília. Nach einer<br />

Wildbeob achtungsfahrt mit Kanus zum Sonnenaufgang und dem anschließenden<br />

Frühstück Transfer zum Flughafen Manaus und Flug nach<br />

Brasília, das inmitten gigantischer landwirtschaftlicher Betriebe und<br />

Savannenlandschaften im Zentrum des Landes liegt. Transfer zum Hotel .<br />

8. Tag: Brasília - Rio de Janeiro. Bei einer ausführlichen Stadtrundfahrt<br />

am Vormittag sehen wir die großartigen modernen Gebäude Brasílias,<br />

die wir vor allem dem Architekten Oscar Niemeyer verdanken: Wir<br />

besuchen u.a. den „Platz der drei Gewalten“ mit dem Kubitschek-Museum,<br />

den Justizpalast und die eindrucksvolle Kathedrale. Am Nachmittag<br />

Transfer zum Flughafen - Weiterflug nach Rio de Janeiro. Transfer<br />

zu unserem Hotel, das direkt an der Copacabana liegt.<br />

9. Tag: Rio de Janeiro. Heute steht eine ganztägige Besichtigung der<br />

atemberaubenden Metropole an der Guanabara-Bucht auf dem Programm.<br />

Am Morgen Auffahrt auf den Zuckerhut, von wo aus wir den<br />

herrlichen Ausblick auf die wohl exotischste aller Weltstädte und ihre<br />

zahlreichen Strände genießen können. Am Nachmittag erkunden wir<br />

teilweise mit der Metro und auch zu Fuß das koloniale Zentrum von<br />

Rio de Janeiro und fahren mit der Zahnradbahn auf den Corcovado, der<br />

mit seiner riesigen Christusstatue eines der Wahrzeichen von Rio ist.<br />

Der Corcovado erhebt sich inmitten eines Nationalparks, der für seine<br />

Pflanzenvielfalt, aber auch Kolibris bekannt ist. Am Abend Möglichkeit<br />

zu einem traditionellen Churrasco-Abendessen im Palace Churrascaria<br />

Steakhouse (fak. ca. € 110,- inkl. Transfers) oder zu einem individuellen<br />

Spaziergang an der berühmten Copacabana.<br />

10. Tag: Rio de Janeiro - Salvador de Bahia. Am Morgen Transfer zum<br />

Flughafen und Flug nach Salvador de Bahia. Das 1549 gegründete Salvador<br />

war viele Jahre hindurch die reichste Stadt und über 200 Jahre<br />

auch Hauptstadt Brasiliens. Salvador fasziniert seine Besucher mit<br />

herrlichen Stränden, dem Völkergemisch und den zahlreichen Bauten<br />

im Kolonialstil. Stadtrundfahrt entlang der Bahia de Todos Santos -<br />

der Allerheiligenbucht - durch die verschiedensten Stadtviertel.<br />

11. Tag: Salvador de Bahia - São Paulo - Frankfurt. Bei einem Stadtrundgang<br />

erkunden wir die barocke Oberstadt, die mit ihren mittlerweile<br />

renovierten herrlichen Kirchen, Regierungsgebäuden und<br />

farbenprächtigen Häusern die Besucher begeistert (bis vor wenigen<br />

Jahren galt das Viertel Pelourinho als schönster „barocker Slum“ der<br />

230<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Iguaçu-Wasserfälle © det-anan sunonethong/Fotolia.com<br />

Welt). Möglichkeit zur individuellen Badeverlängerung am Praya do<br />

Forte, einem der schönsten Strände Brasiliens, oder am Nachmittag.<br />

Transfer zum Flughafen und Rückflug über São Paulo (ca. 17.25 - 19.55<br />

Uhr) nach Frankfurt (ca. 22.10 - 15.05 Uhr/12. Tag).<br />

12. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

Nach Ankunft in Frankfurt Weiterflug nach Österreich oder München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus,<br />

*** und ****Hotels/NF, tw. HP<br />

TERMIN<br />

17.08. - 28.08.<strong>2019</strong> Dr. Josef Gappmaier<br />

P FSBF<br />

Flug ab Wien € 3.680,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck, München, Frankfurt € 3.790,–<br />

EZ-Zuschlag € 480,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (10-12 Personen) € 330,-<br />

Aufpreis Kleingruppe (13-15 Personen) € 180,-<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit LATAM über Frankfurt und São Paulo nach Iguacu und<br />

von Salvador de Bahia retour<br />

• Inlandsflüge mit LATAM: Iguacu - Manaus - Brasilia - Rio de Janeiro -<br />

Salvador de Bahia<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit brasilian. Bussen/Kleinbussen mit AC<br />

• 7 Übernachtungen in *** und ****Hotels, 2 Übernachtungen in einer<br />

Dschungellodge (brasilian. Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern<br />

mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstück, Mittagessen am 6. Tag, Abendessen am 2., 3., 5.<br />

und 6. Tag<br />

• Bootstour „Meeting of the Waters“<br />

• Eintritte lt. Programm<br />

• 1 Polyglott on tour „Brasilien“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österreichische Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 210,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 16 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels/Lodges (brasilianische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Foz do Iguaçu<br />

Manaus<br />

Brasilia<br />

Rio de Janeiro<br />

****„San Martin Resort & Spa“ (400 m vom<br />

NP-Eingang)<br />

***Amazon EcoPark Jungle Lodge<br />

****Hotel „Manhattan Plaza“ (im Zentrum)<br />

****Hotel „Windsor California“ (an der Copacabana)<br />

Salvador de Bahia ***Hotel „Monte Pascoal Praia“ (an der Küste)<br />

Badeverlängerung<br />

Praia do Forte<br />

Die Region Praia do Forte liegt ca. 80 km nördlich von Salvador de Bahia<br />

und wartet mit traumhaft schönen palmengesäumten Sandstränden,<br />

türkisblauem Meer und vorgelagerten Riffs auf - ein perfekter Ort,<br />

um die vielen Eindrücke einer Rundreise ordnen und einige erholsame<br />

Tage genießen zu können.<br />

Das malerische Fischerdorf Praia do Forte hat sich dem sanften Ökotourismus<br />

verschrieben, mit Hotels und Pousadas, die die zahllosen<br />

Kokospalmen nicht überragen. Die Restaurants und Kneipen im Dorf<br />

und am Strand sind berühmt für ihre typisch bahianischen Gerichte<br />

und frischen Meeresfrüchte.<br />

Praia do Forte wurde mitsamt dem umliegenden Sekundärwald in eine<br />

ökologische Schutzzone umgewandelt. Unter Beteiligung der brasilianischen<br />

Umweltbehörde IBAMA befasst sich das Naturprojekt TAMAR<br />

mit dem Erhalt der Meeresschildkröten, die eine Größe von bis zu 3<br />

Metern erreichen können und in dieser Strandregion ihre Eier legen.<br />

Am Leuchtturm in Praia do Forte finden Sie ein kleines Museum und<br />

können Karett-, Leder-, Bastard- und Grüne Meeresschildkröten beobachten.<br />

Von Juli bis September Möglichkeit, ganztägige Schiffsausflüge zur<br />

Walbeobachtung zu unternehmen (Buchung vor Ort in Ihrem Hotel).<br />

Badeverlängerung Praia do Forte<br />

TERMIN<br />

27.08. - 31.08.<strong>2019</strong><br />

***Pousada „Porto do Sol“<br />

ca. 500 m zum Strand<br />

Inkl. Verpflegung: Buffetfrühstück<br />

Preis p.P. im Superior-DZ € 340,–<br />

EZ-Zuschlag € 250,-<br />

****/*Hotel „Tivoli Eco Resort Praia do Forte“<br />

direkt am Strand<br />

Inkl. Verpflegung: Buffetfrühstück, Buffet-Abendessen<br />

Preis p.P. im Superior-DZ € 820,-<br />

EZ-Zuschlag: € 410,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Privattransfers mit deutschsprachigem Fahrer Salvador de Bahia -<br />

Hotel Praia do Forte - Flughafen<br />

• 3 Übernachtungen im Superior-Doppelzimmer mit Dusche/WC<br />

• Verpflegung wie angegeben<br />

Brasilien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 231


1 Tatio, Geysire © sergeyonas/Fotolia.com<br />

1<br />

Chile<br />

Chile - Land der Kontraste<br />

Atacama-Wüste, Seengebiet und Insel Chiloe,<br />

Patagonien mit Torres del Paine-Nationalpark<br />

1. Tag: Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München - Frankfurt -<br />

Santiago de Chile. Zuflüge nach Frankfurt und Linienflug mit LATAM<br />

nach Santiago de Chile (ca. 19.25 - 07.40 Uhr am 2. Tag).<br />

2. Tag: Santiago de Chile. Nach Ankunft Transfer zum Hotel. Am Nachmittag<br />

lernen wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Metropole<br />

kennen: Präsidentenpalast, historischer Hauptplatz Plaza de Armas,<br />

Kathedrale, „Palacio de la Real Audiencia“ (heute Nationalmuseum)<br />

und die „Casa Colorada“ - Residenz des Gouverneurs während der<br />

Kolonialzeit und ältestes Gebäude in Santiago. Vom Cerro San Cristóbal<br />

genießen wir anschließend einen herrlichen Blick auf Santiago.<br />

3. Tag: Santiago de Chile - Calama - San Pedro de Atacama. Am Vormittag<br />

Flug nach Calama. Fahrt nach San Pedro de Atacama mit spektakulären<br />

Ausblicken auf die Cordillera de la Sal und nach Pukará de Quitor<br />

- eine Festung, die einen herrlichen Blick auf die Andengebirgs kette<br />

mit ihren Vulkanen im Hintergrund bietet. Am Nachmittag Fahrt in das<br />

Mondtal, das Valle de la Luna, wo wir den Sonnenuntergang in der<br />

bizarren, mondähnlichen Landschaft genießen. Seltsame Felsformationen<br />

und der Licancabur Vulkan verstärken den gewaltigen Eindruck.<br />

4. Tag: Ausflug El Tatio Geysire - San Pedro de Atacama. Heute brechen<br />

wir noch in der Nacht zu den Geysiren von El Tatio auf, die in 4500 m<br />

Höhe auf dem Altiplano liegen. Zum Sonnenaufgang bietet sich die<br />

beste Möglichkeit, das spektakuläre Schauspiel mit ca. 40 Geysiren<br />

und Thermalquellen zu beobachten, die brodeln und meterhoch in<br />

die Luft zischen. Am Nachmittag machen wir einen Abstecher zum Indio-Dorf<br />

Machuca und fahren weiter zum Salar de Atacama - der 3000<br />

qkm große Salzsee ist der Lebensraum für verschiedene Flamingoarten.<br />

In der Laguna Chaxa, Teil der „Reserva Nacional Los Flamencos“,<br />

können wir die Vögel aus der Nähe beobachten.<br />

5. Tag: San Pedro - Calama - Te muco - Pucón. Am Vormittag Flug über<br />

Santiago nach Temuco. Entlang des Lago Villarrica geht es nach Pucón,<br />

das inmitten der Seenlandschaft am Fuße des Vulkans Villarrica liegt.<br />

6. Tag: Ausflug Curarrehue - Mamuil Malal Pass. Ausflug durch ursprüngliche<br />

Araukarienwälder nach Curarrehue, eine kleine Ma puche-<br />

Siedlung nahe der argentinischen Grenze, wo wir mehr über das Leben<br />

der Ureinwohner Patagoniens erfahren. Bei einer kleinen Wanderung<br />

zu schönen Andenseen erleben wir die nahezu unberührten Araukarienwälder<br />

mit allen Sinnen und genießen vom Mamuil Malal Pass den<br />

Blick auf die Anden. Am Rückweg nach Pucón führt uns ein Abstecher<br />

zu den malerischen Wasserfällen Palguin, La China und El León.<br />

7. Tag: Pucón - Valdivia - Puerto Varas. Fahrt nach Valdivia - wir bummeln<br />

von der schönen Plaza de la Libertad über den lebhaften Markt<br />

am Fluss ufer, den „Mercado Fluvial“, und durch den Botanischen Garten.<br />

Am Nachmittag geht es nach Puerto Varas am Llanquihue-See -<br />

mit herrlichem Blick auf den Vulkan Osorno.<br />

8. Tag: Ausflug Insel Chiloé - Puerto Varas. Sehr früh geht es Richtung<br />

Süden zum Pazifik, wo wir mit der Fähre die Straße von Pargua zur Insel<br />

Chiloé überqueren. Erstes Ziel ist Ancud, die frühere Hauptstadt der<br />

Insel. Typisch bunte Schindelhäuschen, Fischerboote und der lebhafte<br />

Markt geben uns einen Einblick in die Lebensweise der „Chilotes“. Mit<br />

etwas Glück treffen wir auch auf hier lebende Magellan- und Humboldtpinguine.<br />

Weiter geht es in den Osten der Insel nach Castro mit<br />

seinen berühmten bunten Stelzenhäusern, den Palafitos. Am Abend<br />

späte Rückkehr nach Puerto Varas.<br />

9. Tag: Ausflug Todos Los Santos See - Vulkan Osorno. Wir folgen der<br />

Uferstraße des Llanquihue Sees mit atemberaubenden Ausblicken<br />

auf die Vulkane Osorno und Calbuco. Unser erster Halt sind die beeindruckenden<br />

Saltos de Petrohue. Bei einer kurzen Bootsfahrt auf dem<br />

Todos los Santos See genießen wir wieder einen fantastischen Blick<br />

auf den perfekt geformten Vulkan Osorno. Auffahrt auf den Vulkan bis<br />

1200 m - von hier bietet sich ein grandioses Panorama mit den Vulkanen<br />

Calbuco, Antillanca und Tronador (kurze Wanderung).<br />

10. Tag: Puerto Varas - Lahuen Nadi Naturpark - Puerto Montt - Punta<br />

Arenas - Puer to Natales. Am Morgen wandern wir durch den Lahuen<br />

Nadi Naturpark, wo wir das Wahrzeichen der Region, den Alerce Baum<br />

(Patagonische Zypresse), bestaunen können. Weiterflug nach Punta<br />

Are nas - nordwärts geht es durch die patagonische Steppe, die Pampa,<br />

Richtung Puerto Natales.<br />

11. Tag: Puerto Natales - Torres del Paine-NP. Heute erreichen wir den<br />

Nationalpark Torres del Paine mit grandioser Landschaftsvielfalt. Wir<br />

besuchen u.a. die Seen Nordenskjöld, Sarmiento und Salto Grande.<br />

12. Tag: Torres del Paine-NP - Puerto Natales. Ausführliche Rundfahrt<br />

durch den Park zu herrlichen Ausblicken auf die Torres (= Felstürme),<br />

den Lago Grey mit seinen treibenden Eisbergen und den Grey Gletscher.<br />

Bei kürzeren Wanderungen lernen wir die artenreiche Flora und<br />

Fauna kennen. Möglichkeit zu einer Bootsfahrt zum Grey Gletscher<br />

(fak., englischsprachig, ca. $ 150,– p.P. - Voranmeldung in Österreich<br />

notwendig).<br />

13. Tag: Puerto Natales - Punta Arenas - Santiago de Chile. Fahrt nach<br />

Punta Arenas - kurze Stadtrundfahrt und Rückflug nach Santiago.<br />

14. Tag: Ausflug Valparaiso - Santiago de Chile - Frankfurt. Wir unternehmen<br />

einen letzten Ausflug nach Valparaíso, dem ältesten Hafen<br />

von Chile - mit kunterbunt gestrichenen Häusern. Am Nachmittag Fahrt<br />

zum Flughafen - Rückflug nach Frankfurt (ca. 17.55 - 17.40 Uhr).<br />

232<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Torres del Paine Nationalpark © Prof. Sepp Friedhuber 2 Araucaria-Wald in Mittelchile © NoraDoa/Fotolia.com 3 Osterinsel, Rano Raraku Krater © Wolfgang Axt<br />

1 3<br />

15. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München.<br />

Am späten Nachmittag Ankunft in Frankfurt und Weiterflug nach<br />

Österreich bzw. München.<br />

StudienErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels und<br />

Hosterias/NF<br />

TERMINE REISELEITER P FSCL<br />

24.10. - 07.11.<strong>2019</strong> Allerheiligen MMag. Dr. Gerfried Mandl<br />

20.12. - 03.01.2020 Weihnachten/Silvester Helene Kinzl<br />

Flug ab Wien, München, Frankfurt € 5.100,– € 5.230,–<br />

Flug ab Linz1, Salzburg, Graz1, Innsbruck € 5.210,– € 5.340,–<br />

EZ-Zuschlag € 820,– € 860,–<br />

Aufpreis Kleingruppe (8 – 11 Personen): € 150,- € 150,-<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

1 keine Zuflugsmöglichkeit beim 2. Termin<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit LATAM nach Santiago de Chile u. retour<br />

• Inlandsflüge mit Lan: Santiago - Calama - Santiago - Temuco,<br />

Puerto Montt - Punta Arenas - Santiago<br />

• Rundfahrt u. Transfers lt. Programm mit chilenischem Bus/Kleinbus<br />

• 10 Übernachtungen in *** u. ****Hotels, 2 Nächte in einer Hosteria<br />

(chilen. Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC<br />

• tägliches Frühstück (tw. kontin. Frühstück - vor 7.00 Uhr gibt es<br />

keine Frühstücksbuffets)<br />

• Eintritte: Valle de la Luna, Pukará de Quitor, Salar de Atacama,<br />

El Tatio Geysire, Petrohue Wasserfälle, Nationalparkgebühren<br />

• Bootsfahrt am Todos los Santos See<br />

• 1 Polyglott on tour „Chile“ pro Zimmer<br />

• qualifizierte österr. Reiseleitung ab 12 Personen (1. Termin) bzw.<br />

durchgehende deutschsprachige chilenische Reiseleitung ab 12<br />

Personen (2. Termin), wechselnde örtliche deutschsprachige Guides<br />

bei 8-11 Teilnehmern<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 250,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Santiago de Chile<br />

San Pedro Atacama<br />

Pucón<br />

Puerto Varas<br />

Puerto Natales<br />

Torres del Paine NP<br />

****Hotel „Fundador“<br />

Hosteria „Diego Almagro San Pedro de Atacama“<br />

***Hotel „Cumbres del Sur“ bzw.<br />

***Hotel „Vientos del Sur“<br />

****Hotel „Cabaña del Lago“<br />

****Hotel „Costaustralis“ bzw.<br />

***Hotel „Altiplanico Sur“<br />

***Hosteria „Pehoe“ bzw.<br />

****Hotel „Lago Grey“<br />

Osterinsel-Verlängerung<br />

1. Tag: Santiago - Osterinsel (= 14. Tag „Chile“). Am frühen Morgen<br />

Transfer zum Flughafen - Flug auf die Osterinsel. Nachmittags durchqueren<br />

wir die Insel, um den Ahu (=Ze re monialstätte) Akivi und die<br />

sieben wiederaufgestellten Moais zu bewundern. Anschließend Besuch<br />

des Puna Pau Steinbruchs, wo aus dem roten Stein die Kopfbedeckungen<br />

der Moais hergestellt wurden.<br />

2. Tag: Osterinsel. Unser Ganztagesausflug führt zunächst zum Ahu Tongariki<br />

- 15 wiederaufgestellten Moais. Danach erkunden wir den fantastischen<br />

Rano Raraku Krater, den Steinbruch, wo fast alle Moais einst<br />

geschaffen wurden. Fahrt Richtung Norden zum Ahu Te Pito Kura und<br />

dem „Nabel der Welt“. Entlang der Nordküste gelangen wir zum Strand<br />

von Anakena mit dem schönen Ahu Nau Nau mit eindrucksvollen Reliefs.<br />

3. Tag: Osterinsel. Den Vormittag verbringen wir beim Vulkan Rano Kao<br />

mit seinem schönen Kratersee sowie dem heiligen Ort Orongo, wo die<br />

„Vogelmenschen“-Kultur einst ihren König wählte.<br />

4. Tag: Osterinsel - Santiago de Chile. Am Vormittag Transfer zum Flughafen<br />

- Rückflug nach Santiago de Chile. Transfer zum Hotel.<br />

5. Tag: Ausflug Valparaiso - Santiago de Chile - Frankfurt. Tagesprogramm<br />

wie „Chile“, links, 14. Tag. Am Nachmittag Rückfahrt nach Santiago<br />

zum Flughafen - Flug nach Frankfurt (ca. 17.55 - 17.40 Uhr).<br />

6. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München. Um<br />

17.40 Uhr Ankunft in Frankfurt - Weiterflug nach Österreich.<br />

Preis ab Santiago mit Flug, Kleinbus, *** u. ****Hotels/NF<br />

TERMINE<br />

06.11. - 11.11.<strong>2019</strong><br />

02.01. - 07.01.2020<br />

bei 2 Personen € 1.930,– € 1.980,–<br />

bei 3 - 7 Personen € 1.850,– € 1.900,–<br />

bei 8 - 10 Personen € 1.790,– € 1.840,–<br />

EZ-Zuschlag € 250,– € 270,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit LATAM von Santiago de Chile auf die Osterinsel u. retour<br />

• Flughafentransfers u. Ausflüge auf der Osterinsel im Kleinbus<br />

• 3 Übernachtungen auf der Osterinsel im ***Hotel „Otai“, 1 Nacht in<br />

Santiago im ****Hotel Fundador (Landes-Klassifizierung), jeweils in<br />

Zweibettzimmern mit Du/WC u. Frühstücksbuffet<br />

• deutschsprachige Reiseleitung (internationale Gruppe)<br />

bis 4 Pers., ab 5 Pers. private lokale deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 70,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Chile<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 233


Salta<br />

Cachi<br />

Cafayate<br />

Iguazú-Wasserfälle<br />

Buenos Aires<br />

Puerto Madryn/<br />

Halbinsel Valdés<br />

El Calafate<br />

1 Blick auf Perito Moreno Gletscher © Wolfgang Axt<br />

1<br />

Argentinien<br />

Argentiniens Vielfalt<br />

+ + Halbinsel Valdés<br />

+ + Los Glaciares-Nationalpark: Perito Moreno<br />

Gletscher, Laguna de los Tres<br />

+ + Andentäler im Nordwesten rings um Salta<br />

+ + Iguacú-Wasserfälle<br />

1. Tag: Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München - Frankfurt<br />

– Buenos Aires. Am Nachmittag Zuflüge nach Frankfurt. Am Abend<br />

Linien flug mit Lufthansa nach Buenos Aires (ca. 22.15 - 08.00 Uhr).<br />

2. Tag: Buenos Aires. Am Morgen Ankunft in Buenos Aires - Transfer<br />

zum Hotel. Bei einer Stadtrundfahrt erkunden wir die Sehenswürdigkeiten<br />

der lebendigen Hauptstadt Argentiniens: Wir besuchen u.a. die<br />

Plaza de Mayo, das Tango-Viertel San Telmo mit vielen Restaurants,<br />

den modernen Puerto Madero sowie La Boca - berühmt für seine farbenprächtigen<br />

Wellblechhäuser: hier lag der älteste Hafen von Buenos<br />

Aires. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.<br />

3. Tag: Buenos Aires. Am Vormittag Fortsetzung der Stadtrundfahrt:<br />

Besuch des Recoleta-Friedhofs - ein Monumentalfriedhof, auf dem wir<br />

auch die Grabstätte von Evita Peron finden, und des hippen Stadtviertels<br />

Palermo mit seinen niedrigen, im spanischen Kolonialstil erbauten<br />

Häusern. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung: Buenos Aires gilt<br />

als Geburtsstätte des Tango - durch italienische Einwanderer ist dieser<br />

Tanz Ende des 19. Jahrhunderts bekannt geworden. Möglichkeit zum<br />

Besuch einer Tangoshow mit Dinner (fak., ca. USD 90,--).<br />

4. Tag: Buenos Aires – Trelew - Puerto Madryn. Transfer zum Flughafen<br />

- Flug nach Trelew und Besuch des sehenswerten Paläontologischen<br />

Museums Egidio Feruglio. Weiterfahrt nach Puerto Madryn, das südlich<br />

von Valdés am Golfo Nuevo liegt.<br />

5. Tag: Ausflug Halbinsel Valdés (UNESCO-Welterbe). Wir unternehmen<br />

heute einen Ganztagesausflug zur Halbinsel Valdes - aufgrund der besonderen<br />

klimatischen Bedingungen auf der Halbinsel findet man eine<br />

faszinierende und vielfältige Tierwelt vor. Jedes Jahr von Juni bis November<br />

kommen Wale hierher, um ihre Jungen zu gebären - Möglichkeit<br />

zur fakultativen Walbeobachtung in Puerto Pirámides (fak., ca. USD 90,–<br />

- nur vor Ort buchbar). Weiterfahrt zur Estancia San Lorenzo und Besuch<br />

der Pinguinkolonie am Strand. In Punta Norte kann man das ganze<br />

Jahr über riesige See-Elefanten beobachten. Mit etwas Glück sehen wir<br />

aber auch Guanacos, Nandus (südamerikan. Strauß), Maras (patagonische<br />

Hasen), graue Füchse und vielleicht sogar Gürteltiere. Entlang der<br />

Ostküste geht es nach Caleta Valdés und zurück nach Puerto Madryn.<br />

6. Tag: Puerto Madryn - Trelew - El Calafate - El Chaltén. Am Morgen<br />

Transfer nach Trelew und Flug nach El Calafate, das am Südufer des<br />

Lago Argentino liegt. Der Ort gilt als das „Tor zur Gletscherwelt Südpatagoniens“<br />

- Spaziergang durch die Stadt mit ihren hübschen Häusern<br />

und Möglichkeit zum Besuch des Gletschermuseums Glaciarium. Am<br />

Nachmittag Weiterfahrt nach El Chaltén, das wunderschön zu Füßen<br />

der berühmtesten Berge Patagoniens - dem Cerro Torre und dem Fitz<br />

Roy - liegt und als Ausgangspunkt für Wanderungen im Nationalpark<br />

Los Glaciares gilt.<br />

7. Tag: El Chaltén - Wanderung zur Laguna de los Tres. Eine ganztägige<br />

Wanderung führt uns heute in eines der schönsten Naturparadiese<br />

Südamerikas. Durch eine grandiose Landschaft entlang des Rio Blanco<br />

gelangen wir zum Fitz Roy-Basislager und auf einem steil ansteigenden<br />

Serpentinenweg auf ca. 1100 m zur Laguna de los Tres, in deren<br />

Wasser sich atemberaubend die steil aufragenden Granitfelsen des<br />

Fitz Roy spiegeln. Gehzeit gesamt ca. 7 Std., ↑↓ ca. 700 m<br />

8. Tag: El Chaltén - El Calafate - Ausflug Perito Moreno Gletscher. Rückfahrt<br />

nach El Calafate und Ausflug entlang dem türkisblauen Lago<br />

Argentino in den Los Glaciares-NP (UNESCO-Welterbe), der sich entlang<br />

der Anden über mehr als 200 km Länge erstreckt. 14 vom Patagonischen<br />

Eisfeld genährte Hauptgletscher kalben in die argentinischen<br />

Seen Lago Viedma und Lago Argentino. Die gesamte Eiskappe bedeckt<br />

eine Fläche von 22.000 qkm. Hier am Südarm des Lago Argentino,<br />

dem Rico-Arm, bieten sich mehrere Möglichkeiten, den Perito Moreno<br />

Gletscher von unterschiedlichen Standpunkten aus zu betrachten. Der<br />

bekannteste Gletscher Patago niens bietet mit seinem Kalben ein tief<br />

beeindruckendes Schauspiel. Seine 4 - 5 km breite, lamellenförmig<br />

ge ränderte Zunge schiebt der Gletscher mit nicht weniger als 40 cm<br />

pro Tag in den See vor.<br />

9. Tag: El Calafate - Bootsfahrt Upsala-Gletscher (fak.). Möglichkeit<br />

für einen Ausflug zum Upsala Gletscher (fak. € 230,– p.P.): Über die<br />

Wasserarme Brazo Norte und Brazo Upsala geht es zur Abbruchkante<br />

des Gletschers. Mit 6 - 7 km Frontbreite am Gletschertor, mit einer 60<br />

km langen Zunge und 600 qkm Fläche ist der Upsala-Gletscher Südamerikas<br />

„weißer Riese“. Besonders eindrucksvoll sind die treibenden<br />

Eisberge, die als 70 m hohe Türme vom Gletscher abbrechen und von<br />

Wasser und Wind zu monumentalen Kunstwerken modelliert werden.<br />

10. Tag: El Calafate - Salta. Flug über Buenos Aires nach Salta. Der<br />

Nordwesten Argentiniens mit dem kolonialen Salta gilt als das<br />

ursprünglichste Gebiet des Landes. Die Hauptstadt der gleichnamigen<br />

Provinz liegt an den Ausläufern der Anden und trägt stolz den<br />

Bei namen „die Schöne“ - keine andere Stadt im Land bietet so viele<br />

historische Bauten und schöne Plätze. Transfer zum Hotel.<br />

11. Tag: Salta - Cuesta del Obispo - Cachi. Bei einem Stadtrundgang in<br />

Salta sehen wir u.a. die beeindruckende Kathedrale und die Kirche<br />

San Francisco, eine der schönsten Kirchen im Norden Argentiniens.<br />

234<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


2<br />

1 Laguna de los Tres © Michal Jastrzebski/stock.adobe.com 2 Upsala Gletscher © Wolfgang Axt 3 Seeelefanten, Valdés © foto4440/stock.adobe.com<br />

1 3<br />

Entlang der Cuesta del Obispo, dem Bischofsweg, erreichen wir auf<br />

einer meist unasphaltierten Serpentinenstraße Cachi, das in der Indianersprache<br />

der Quechua „Salz“ bedeutet. Das kleine Dorf hat viel<br />

koloniale Atmos phäre bewahrt - wir besuchen die Kirche San José mit<br />

zahlreichen Verzierungen aus Kakteenholz.<br />

12. Tag: Cachi - Molinos - Quebrada de las Flechas - Cafayate. Eine weitere<br />

beeindruckende Tagesetappe führt uns heute auf der berühmten<br />

Ruta 40 durch die Quebrada de las Flechas, das Tal der Speere. Abenteuerlich<br />

windet sich die Straße in Kurven durch die bizarre Landschaft<br />

- spitz aufragende Felsnadeln aus hellem Sandstein prägen das Bild<br />

und erinnern an eine Mondlandschaft. Am Nachmittag erfahren wir<br />

beim Besuch eines Weinkellers inkl. einer Verkostung mehr über die<br />

Weine der Region, bevor wir Cafayate erreichen.<br />

13. Tag: Cafayate - Quebrada de las Conchas - Salta - Iguazú. Faszinierende<br />

Eindrücke erwarten uns heute auf der Fahrt durch die Quebrada<br />

de las Conchas, die Schlucht der Muscheln. Die immer karger werdende<br />

Landschaft leuchtet in unterschiedlichen Rot- und Ockertönen -<br />

die Straße wird von teilweise bizarren Felsformationen mit klingenden<br />

Namen begrenzt, u.a. El Sapo (Die Kröte), El Fraile (Der Mönch) und El<br />

Obelisco (Der Obelisk). Die Route führt uns anschließend entlang des<br />

Nordrands des Nationalparks Los Cardónes mit seinen farbenprächtigen<br />

Bergen - bis zu 5 m hohe, gewaltige Kakteen gedeihen in dieser<br />

trockenen Landschaft. Unterwegs bieten sich faszinierende Ausblicke<br />

auf die einzigartige Landschaft. Am späten Nachmittag Weiterflug nach<br />

Iguazú. Transfer zum Hotel.<br />

14. Tag: Iguazú: Brasilianische Fälle. An der Grenze zu Brasilien liegen<br />

die größten (= breite sten) Wasserfälle der Welt. Kurz vor Mündung in<br />

den Paraná bildet der Iguazú über eine Breite von knapp 3 km eines<br />

der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt (UNESCO-Weltnaturerbe).<br />

Am Vormittag erkunden wir bei einem Spaziergang die brasilianische<br />

Seite der Wasserfälle.<br />

15. Tag: Iguazú: Argentinische Fälle. Heute besuchen wir die argentinische<br />

Seite der Fälle: Schon von weitem hört man das Tosen der<br />

ungeheuren Wassermassen, die über Hunderte von Felsstufen bis zu<br />

90 Meter tief stürzen. Auf sicheren Stegen, Brücken und Aussichtsplattformen<br />

wandernd erleben wir dieses eindrucksvolle Naturschauspiel<br />

aus immer neuen Perspektiven bis hin zur atemberaubenden Boca<br />

do Inferno.<br />

16. Tag: Iguaçu - São Paulo - Frankfurt. Transfer zum Flughafen - kurz<br />

nach Mittag Rückflug nach São Paulo. Am späten Nachmittag Weiterflug<br />

mit Lufthansa nach Frankfurt (ca. 18.45 - 10.15 Uhr).<br />

17. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Graz/Salzburg/Innsbruck/München.<br />

Am Vormittag Ankunft in Frankfurt - Weiterflug nach Österreich bzw.<br />

München.<br />

ErlebnisReise mit Flug, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels/NF<br />

TERMINE REISELEITER P FSAR<br />

10.03. - 26.03.<strong>2019</strong> Bernadette Sabatini<br />

06.10. - 22.10.<strong>2019</strong> Bernadette Sabatini<br />

Flug ab Wien € 5.100,– € 5.450,–<br />

Flug ab Linz, Salzburg, Graz, Innsbr., München € 5.210,– € 5.560,–<br />

EZ-Zuschlag € 880,– € 890,–<br />

Kleingruppenaufpreis (7-8 Personen) € 190,– € 190,–<br />

Aufpreis Premium-Economy-Class: ab € 1.100,–<br />

Aufpreis Business-Class: ab € 2.900,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflug mit Lufthansa über Frankfurt nach Buenos Aires und von<br />

São Paulo über Frankfurt retour<br />

• Inlandsflüge mit Aerolineas Argentinas und Avianca: Buenos Aires -<br />

Trelew – El Calafate - Salta - Iguazú/Iguaçu - São Paulo<br />

• Rundfahrt lt. Programm mit landesüblichen Bussen/Kleinbussen<br />

• 14 Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung),<br />

jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />

• tägliches Frühstücksbuffet vom 3. - 16. Tag, Mittagessen am 5. Tag,<br />

Lunchbox am 7. Tag<br />

• Eintritte und Nationalpark-Gebühren lt. Programm<br />

• qualifizierte durchgehende, deutschsprachige argentinische Reiseleitung<br />

vom 2. - 15. Tag ab 10 Personen, bei 7 - 9 Personen<br />

wechselnde, deutschsprachige örtliche Reiseleiter (Wanderung am<br />

7. Tag mit englischsprachiger Reiseleitung)<br />

• 1 Polyglott on tour „Argentinien“ pro Zimmer<br />

• Flug bezogene Taxen (derzeit € 680,–), argentinische Ausreisesteuer<br />

Gültiger Reisepass (mind. 3 Monate bei Einreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.<br />

NICHT INKLUDIERT<br />

• Abflugsteuer bei Inlandsflügen (jeweils ca. Pesos 40,–)<br />

• Tangoshow mit Dinner (ca. USD 90,–/Buchung im Voraus erforderl.)<br />

• Bootsfahrt Upsala Gletscher (€ 230,–/Buchung im Voraus erforderl.)<br />

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.<br />

Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.<br />

Buenos Aires<br />

Puerto Madryn<br />

El Chaltén<br />

El Calafate<br />

Salta<br />

Cafayate<br />

Cachi<br />

Foz do Iguaçu<br />

****„Broadway Hotel & Suites“<br />

***Hotel „Tolosa“<br />

***„Lunajuim Hotel“<br />

***„Quijote Hotel“<br />

****Hotel „Almería“<br />

***Hotel „Asturias“<br />

***„Hosteria Cachi“<br />

****Hotel „Saint George“<br />

Argentinien<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 235


Orlando<br />

Miami<br />

Cancun<br />

Havanna<br />

New York<br />

Boston<br />

Punta Cana<br />

San Andrés<br />

Santa Marta<br />

San Jose Barranquilla<br />

Cartagena Valledupar<br />

Montería<br />

Cúcuta<br />

Medellín<br />

Bucaramanga<br />

Quibdo<br />

Yopal<br />

Ibague Bogotá<br />

Pereira<br />

Galapagosinseln<br />

Cali<br />

Neiva<br />

Villavicencio<br />

Boa Vista<br />

Baltra<br />

Puerto Asis<br />

San Cristóbal<br />

Quito<br />

Macapá<br />

Guayaquil<br />

Belém<br />

Tumbes<br />

Cuenca Leticia<br />

Iquitos Manaus<br />

Santarém<br />

São Luis Fortaleza<br />

Talara<br />

Imperatriz<br />

Piura<br />

Natal<br />

Tarapoto<br />

Marabá<br />

Teresina<br />

Chiclayo<br />

João Pessoa<br />

Cajamarca<br />

Porto Velho<br />

Recife<br />

Trujillo<br />

Pucalpa<br />

Maceió<br />

Ayacucho<br />

Puerto Rio Branco<br />

Palmas<br />

Aracaju<br />

Lima<br />

Maldonado<br />

Salvador<br />

Pisco Cuzco<br />

La Paz<br />

Brasilia<br />

Ilhéus<br />

Juliaca<br />

Cuiabá<br />

Una<br />

Arequipa<br />

Santa Cruz<br />

Porto Seguro<br />

Goiânia<br />

Tacna<br />

Caldas Novas<br />

Arica<br />

Uberlândia<br />

Belo Horizonte<br />

Iquique<br />

Campo Grande S.J. do Rio Preto Rio de Janeiro Vitória<br />

Ciudad del Este<br />

Ribeirão Preto<br />

Antofagasta Calama Asunción<br />

Campinas<br />

Salta<br />

Londrina<br />

São Paulo<br />

Curitiba<br />

Copiapó<br />

Tucumán Foz do Iguaçu<br />

Navegantes<br />

Joinville<br />

Iguazú<br />

Florianópolis<br />

La Serena<br />

Mendoza Córdoba<br />

Osterinsel<br />

Rosario<br />

Porto Alegre<br />

Santiago<br />

Madrid<br />

Madrid<br />

Barcelona<br />

Madrid<br />

Frankfurt<br />

Lissabon<br />

Rom<br />

London<br />

Paris<br />

Frankfurt<br />

Madrid<br />

Barcelona<br />

Mailand<br />

Munich<br />

Tel Aviv<br />

Auckland<br />

Sydney<br />

Melbourne<br />

Concepción<br />

Temuco<br />

Valdivia<br />

Osorno<br />

Puerto Montt<br />

Chiloé<br />

Bariloche<br />

Neuquén<br />

Buenos Aires<br />

Johannesburg<br />

Balmaceda<br />

Comodoro Rivadavia<br />

El Calafate<br />

Puerto Natales<br />

Punta Arenas<br />

Río Gallegos<br />

Ushuaia<br />

für <strong>2019</strong> neu geplante Strecke<br />

LATAM Airlines – Die erste Wahl<br />

für Flüge nach Lateinamerika<br />

Mit über 120 Destinationen bedienen wir das umfassendste Streckennetz in Lateinamerika.<br />

Wir bieten tägliche Flüge von acht europäischen Städten nach São Paulo und nach Santiago de Chile<br />

an. Darüber hinaus verbinden wir Europa auch direkt mit Peru und Ecuador.<br />

latam.com<br />

Änderungen vorbehalten


2<br />

1 Südgeorgien, Königspinguine © Rob Tully/Oceanwide Expeditions 2 Antarktische Halbinsel © Erwin Vermeulen 3 Seeelefanten © Jurgen Schmitt<br />

1 3<br />

Falkland Inseln -<br />

Südgeorgien - Antarktis<br />

ExpeditionsSchiffsReise mit „MS Plancius“<br />

Erleben Sie die einzigartige, unberührte Tierwelt auf<br />

den Falkland Inseln, in Südgeorgien und in der Antarktis!<br />

Auf den Falkland-Inseln und auf Südgeorgien findet man<br />

die größte Dichte und Vielfalt an Tieren in der Antarktis:<br />

Königspinguin-Kolonien mit zehntausenden Tieren,<br />

Goldschopf- und Eselspinguine, See-Elefanten, Albatrosse,<br />

uvm. Tierbeobachtung ist hier aus nächster Nähe möglich -<br />

es ist ein wahres Paradies für Fotografen.<br />

Unterwegs sind Sie bei dieser ExpeditionsSchiffsReise<br />

mit dem Schiff „MS Plancius“, einem ehemaligen<br />

Forschungsschiff, das zu einem komfortablen<br />

Passagierschiff umgebaut wurde. Das Schiff ist klein und<br />

wendig und kann auch in kleinere Buchten fahren, was für<br />

manche großen Schiffe nicht möglich ist. Dank seiner hohen<br />

Eisklasse kann es problemlos die antarktischen Gewässer<br />

befahren. Die zahlreichen Zodiacfahrten und Landgänge<br />

zusammen mit der erfahrenen Crew machen diese Reise zu<br />

einem besonderen Erlebnis.<br />

1. Tag: Österreich - Frankfurt - Buenos Aires.<br />

2. Tag: Buenos Aires.<br />

3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia.<br />

4. Tag: Ushuaia - Einschiffung auf MS Plancius.<br />

5. Tag: Auf See.<br />

6. Tag: Falkland Inseln.<br />

7. Tag: Falkland Inseln.<br />

8. und 9. Tag: Auf See.<br />

10. - 13. Tag: Südgeorgien.<br />

14. Tag: Auf See.<br />

15. Tag: Süd-Orkney-Inseln.<br />

16. Tag: Auf See.<br />

17. - 19. Tag: Antarktische Halbinsel - Süd-Shetland-Inseln.<br />

20. und 21. Tag: Drake Passage.<br />

22. Tag: Ushuaia - Buenos Aires.<br />

23. Tag: Buenos Aires - Frankfurt.<br />

24. Tag: Frankfurt - Wien/Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/München.<br />

ExpeditionsSchiffsReise mit Flug ab Österreich,<br />

3x ****Hotel/NF und Schifffahrt/VP<br />

TERMIN<br />

16.01. - 08.02.2020<br />

P FKOA<br />

Zweibettkabine mit Bullauge € 18.680,–<br />

Zweibettkabine mit Fenster € 19.280,–<br />

Zweibettkabine Deluxe € 20.280,–<br />

Ermäßigung Flug ab München € 200,–<br />

Frühbucher-Ermäßigung (bis 31.03.<strong>2019</strong>) € 500,–<br />

LEISTUNGEN<br />

• Linienflüge mit Lufthansa über Frankfurt nach Buenos Aires u. retour<br />

• Inlandsflüge mit Aerolineas Argentinas von Buenos Aires nach<br />

Ushuaia und retour<br />

• 3 Übernachtungen vor bzw. nach der Seereise in Buenos Aires und in<br />

Ushuaia in ****Hotels in Zweibettzimmern mit Dusche/WC inklusive<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie inkl. Vollpension<br />

• Transfers in Buenos Aires und Ushuaia lt. Programm<br />

• Stadtrundfahrt in Buenos Aires<br />

• Ausflug in den Nationalpark Tierra del Fuego<br />

• alle Landgänge und Zodiacfahrten während der Seereise<br />

• deutschsprachige PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Deutschland<br />

• erfahrenes Expeditionsteam an Bord (Bordsprache: Englisch,<br />

deutschsprachiges Mitglied im Expeditionsteam)<br />

• Gummistiefel für die Dauer der Kreuzfahrt<br />

• Flug bezogene Taxen (€ 570,–)<br />

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise) erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 60 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 114 Pers.<br />

Veranstalter: Ikarus Tours, Deutschland<br />

Kneissl Touristik tritt nur als Vermittler auf.<br />

GEÄNDERTE STORNOBEDINGUNGEN:<br />

! bis zum 90. Tag vor Reisebeginn 20 %<br />

89 - 60 Tage vor Reisebinn 50 %<br />

ab 59 Tage vor Reisebeginn 95 %<br />

HINWEIS: Das angeführte Programm dient nur zur Orientierung. Je<br />

! nach Wetter- und Eisbedingungen kann das Programm erst vor Ort<br />

genauer festgelegt bzw. geändert werden. Diese Expedition führt Sie<br />

in unberührte faszinierende Gebiete der Antarktis, wo nur die Natur<br />

regiert. Wetter- und Seebedingungen können meist nicht einmal für<br />

mehrere Stunden im Vorhinein vorausgesagt werden. Zur Sicherheit der<br />

Kunden entscheidet die Besatzung jeweils vor Ort, welche Landgänge<br />

möglich sind. Für eventuell nicht durchgeführte Landgänge oder<br />

Besichtigungen besteht kein Anspruch auf Refundierung. Der Kunde<br />

akzeptiert diese Bedingungen mit der Buchung.<br />

Das Detailprogramm finden Sie im Katalog „<strong>Fernreisen</strong> 2018/19“<br />

auf S. 196 – 197 - wir senden es Ihnen gerne zu!<br />

Falkland Inseln<br />

Südgeorgien<br />

Antarktis<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 237


Reisebedingungen Kneissl Touristik<br />

Bedingungen des Veranstalters<br />

Darauf legen wir Wert<br />

Prospektwahrheit<br />

Sollten Sie einen Urlaub suchen, aus dem Sie richtig erholt in den Alltag<br />

zurückkommen, dann lesen Sie diesen Katalog besonders genau durch,<br />

denn nicht alle Reisen werden dafür geeignet sein. Wir legen großen Wert<br />

auf Prospektwahrheit und nennen einfache Unterkünfte beim Namen.<br />

Stellen Sie sich daher unter einem 2*-Hotel kein Luxushotel vor und erwarten<br />

Sie von einem Gruppenmenü im Hotel keinen Standard, wie er in<br />

einem Haubenrestaurant erwartet werden darf. Aufgrund dieser Prospektwahrheit<br />

haben wir seit Jahren alle erforderlichen Flug-bezogenen Taxen<br />

und Treibstoffzuschläge (die zum Zeitpunkt des Druckes gültig sind) sowie<br />

zahlreiche Eintritte in unsere Reisepreise inkludiert! Bedenken Sie bitte,<br />

dass die Hotelkategorisierung von Land zu Land verschieden ist – wir geben<br />

immer die jeweilige Landes-Klassifizierung an.<br />

Reiseleiter<br />

Der Erfolg einer Reise hängt nicht nur von der Planung und Organisa tion, sondern<br />

auch vom Engagement und Können der Reiseleiter ab. Unse re Reiseleiter<br />

bemühen sich, sowohl die Kunstgeschichte einer Stadt und ihre Se henswürdig<br />

keiten als auch die Geografie einer Landschaft zu beleuchten.<br />

In einigen Ländern ist es österreichischen Reiseleitern untersagt, vor Ort<br />

zu führen; wir empfehlen Ihnen daher, sich schon vor der Reise inhaltlich<br />

einzustimmen.<br />

Aus Haftungsgründen sind unsere Reiseleiter nicht berechtigt, im Katalog<br />

oder Informationsblatt nicht ausgewiesene Ausflüge anzubieten oder<br />

durchzuführen.<br />

Bei den mei sten Reisen begleitet der Reiseleiter die Gruppe schon während<br />

der Anreise; bei manchen Destinationen wird die Gruppe erst im Zielgebiet<br />

erwartet.<br />

Mehr zu unseren Reiseleitern und ihren Zielgebieten finden Sie auf unserer<br />

Website www.kneissltouristik.at/de/reiseleiter<br />

Sondergruppen<br />

Wenn Sie lieber geschlossen als private Gruppe (als Klein gruppe oder<br />

mit einer großen Gruppe) verreisen wollen, organisieren wir gerne für Sie<br />

eine exakt maß geschneiderte Reise – nach Ihren Vorstellungen, die genau<br />

für Ihren Wunsch termin zu sam mengestellt wird. Bitte teilen Sie uns Ihre<br />

Wünsche mit, unsere MitarbeiterInnen sind Ihnen bei der Planung gerne<br />

behilflich. Universitäten, Schulen, Vereine und Firmen zählen zu unseren<br />

zufriedenen Gruppen-Kunden.<br />

PrivatReisen<br />

Möglich bei allen mit diesem Icon versehenen Reisen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen!<br />

Aktive StudienErlebnisReisen<br />

und WanderReisen<br />

Wir haben die Entwicklung unserer aktiven ErlebnisReisen forciert und für<br />

den besseren Überblick ein Profil erstellt: Anhand der Icons können Sie<br />

den Schwierigkeitsgrad der WanderReise besser einschätzen:<br />

Einfache Wanderungen<br />

1–2 Stunden täglich (unter 10 km, max. 300 Höhenmeter)<br />

Schwierigere Wanderungen<br />

2–3 Stunden täglich, tw. 4 Stunden<br />

(bis ca. 15 km, max. 600 Höhenmeter)<br />

Anspruchsvolle Wanderungen<br />

evtl. Bergtouren, halbtägig bis ganztägig<br />

(über 15 km, über 600 Höhenmeter)<br />

Das macht Sie sicher: Sie sind in kleineren Gruppen, mit Gleichgesinnten<br />

in Beglei tung von unseren sehr versierten und geschulten ReiseleiterInnen<br />

unterwegs. Zu Fuß erschließt sich eine Region, eine Stadt, eine Landschaft<br />

einfach am besten.<br />

Auch für die mit dem Wander-Icon gekennzeichneten Reisen gilt:<br />

Sie wandern auf eigenes Risiko. Für Unfälle oder körperliche Schäden haften<br />

wir auch dann nicht, wenn Sie in der Gruppe mit oder ohne Reiseleiter<br />

wandern. Für die Einhaltung der Straßenverkehrsvorschriften sind Sie<br />

selbst verantwortlich. Geeignete Ausrüstung (Wander- bzw. Bergschuhe,<br />

Stöcke, geeignete Kleidung) und Trittsicherheit sind auf jeden Fall erforderlich.<br />

Kinderermäßigung<br />

Kinder unter 12 Jahren erhalten bei Flugreisen einen Nachlass bis zu 33%<br />

auf den Flugpreisanteil (abhängig von Fluglinie und Flugstrecke).<br />

Programmablauf<br />

Selbstverständlich haben wir bei Planung dieses Kataloges sorgfältig<br />

alle organisatorischen Punkte gemeinsam mit unseren Partneragenturen<br />

überprüft. Da sich aber z.B. die Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten<br />

manchmal auch kurzfristig ändern bzw. Straßen aufgrund der Witterung<br />

unpassierbar oder Ausflüge aufgrund der Witterung ausfallen können,<br />

kann es bei unseren umfangreichen Programmen vorkommen, dass eine<br />

Besichtigung nicht möglich ist. Der Reiseleiter wird sich in jedem Fall um<br />

Ersatz bemühen bzw. wird versuchen, diese Leistung nach Möglichkeit an<br />

anderer Stelle nachzuholen.<br />

Geringfügige Änderungen von Reiseroute, Zeitplan und Besichtigungen berechtigen<br />

nicht zu Reiserücktritt oder Schadenersatzforderung.<br />

Reise -<br />

bedingungen<br />

Kneissl Touristik<br />

Reisevorbereitung<br />

Anzahlung / Restzahlung<br />

Eine Anzahlung von 20 % des Reisepreises ist späte stens 8 Tage nach Buchung<br />

zu zahlen – frühestens 11 Monate vor dem ver einbarten Ende der<br />

Reise. Die Restzahlung ist aufgrund rechtlicher Bestimmungen zur Kundengeldabsicherung<br />

frühestens 20 Tage vor Reiseantritt zu bezahlen –<br />

Zug um Zug gegen Aushändigung der Reiseunterlagen an den Reisenden.<br />

Anzahlungen bzw. Restzahlungen sind nur in dem Umfang abgesichert, in<br />

dem der Reiseveranstalter zu deren Entgegennahme berechtigt ist.<br />

238<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Reisedokumente und Impfungen<br />

Es ist bei allen Reisen wichtig, dass Ihr Reisepass noch minde stens 3 – 6<br />

Monate nach Rückkehr gültig ist - die genauen Angaben für österr. Staatsbürger<br />

finden Sie bei jeder Reise. Die vorgeschriebenen Visa und Impfungen<br />

sowie eventuelle obligatorische Reiseversicherungen werden Ihnen<br />

bereits im Katalog bekanntgegeben, Impf-Empfeh lungen gemeinsam mit<br />

der Buchungsbestätigung in einem Vorinformationsblatt, das Sie auch auf<br />

unserer Website bei den jeweiligen Reisen finden.<br />

Bitte beachten Sie auch die Homepage des österr. Außenministeriums, wo<br />

Sie sich über das jeweils gewünschte Zielland informieren können:<br />

https://www.bmeia.gv.at.<br />

Die im Katalog sowie in Ausschreibungen angeführten Hinweise für Visum<br />

und Einreise gelten nur für österreichische Staatsbürger und sind zum<br />

Zeitpunkt der Drucklegung gültig.<br />

Nicht-österreichische Staatsbürger ersuchen wir, sich rechtzeitig über<br />

eventuell verschiedene Pass- und Visavorschriften zu informieren. Eventuelle<br />

Visa sind bitte rechtzeitig im jeweiligen Mutterland zu besorgen.<br />

Versicherungen<br />

In unseren Pauschalpreisen ist keine Versicherung inkludiert. Die Versicherung<br />

der Partnerunternehmer deckt keine Gepäckdiebstähle aus dem<br />

Autobus / Kleinbus / Geländewagen. Zudem hat kein Land außerhalb<br />

Europas ein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich.<br />

Wir raten daher dringend zum Abschluss einer Reiseversicherung für den<br />

Krankheitsfall und Krankentransport sowie einer inkludierten Gepäcksversicherung.<br />

Informationen zur Reise- Versicherung der Europäischen Versicherung finden<br />

Sie auf Seite 247.<br />

Kundengeld-Absicherung gemäß Reisebüro-Sicherungsverordnung (RSV)<br />

BGBI. Nr. 10 / 98: Umsetzung des Art. 7 der Richtlinie des Rates vom 13.<br />

Juni 1990 über Pauschalreisen (90 / 314 / EWG) im österreichischen Recht,<br />

Anpassung PRG.<br />

Die Veranstalternummer (Eintragungsnummer im Veranstalterverzeichnis<br />

beim Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten) ist<br />

1998 / 0261, GISA-Zahl: 17465083.<br />

Für die bei Kneissl Touristik gebuchten Pauschalreisen sind<br />

• bereits entrichtete Zahlungen, soweit diese Reiseleistungen gänzlich<br />

oder teilweise infolge Insolvenz des Reiseveranstalters nicht erbracht<br />

werden und<br />

• notwendige Aufwendungen für die Rückreise, die infolge der Insolvenz<br />

des Reiseveranstalters entstehen<br />

• durch eine Bankgarantie der Raiffeisen Landesbank Oberöster reich,<br />

4020 Linz – Europaplatz 1a, abgesichert (Nr. 70.901.939).<br />

Kneissl Touristik übernimmt Kundengelder als Anzahlung früher als 2 Wochen<br />

vor Reiseantritt (max. 11 Monate vorher) in Höhe von max. 20 % des<br />

Reisepreises. Darüber hinausgehende Anzahlungen bzw. Restzahlungen<br />

sind nicht abgesichert und dürfen nicht gefordert werden.<br />

Im Insolvenzfall sind sämtliche Ansprüche bei sonstigem Anspruchsverlust<br />

innerhalb von 8 Wochen ab Eintritt einer Insolvenz anzumelden bei:<br />

EUROPÄISCHE Reiseversicherung AG, Kratochwjle Str. 4, 1220 Wien,<br />

Tel.: 01/3172500, Fax: 3199367.<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

Die Mindestteilnehmerzahl bei Flugreisen ist 15 Personen - eventuelle Abweichungen<br />

werden in der Reisebeschreibung angegeben.<br />

Reiseabsage infolge zu geringer Teilnehmerzahl<br />

Der Veranstalter wird von der Vertragserfüllung befreit, wenn die jeweilige<br />

Reise bis zum 20. Tag vor Reiseantritt (bei Reisen von mehr als 6 Tagen)<br />

bzw. bis zum 7. Tag vor Reiseantritt (bei Reisen von 2 – 6 Tagen) schriftlich<br />

dem Kunden abgesagt wird. In diesem Fall erhalten Sie die Anzahlung umgehend<br />

rücküberwiesen.<br />

Bei Absage einer Reise aus unserem Katalog gewähren wir 10 % Umbuchungsrabatt<br />

bei Umbuchung auf eine Busreise bzw. 5 % Umbuchungsrabatt<br />

bei Umbuchung auf eine Flugreise der Kneissl Touristik!<br />

Anreise - Flüge - Transport<br />

Flughafentransfers / Flughafenhotel in Wien:<br />

Gerne vermitteln wir für Ihre Anreise zum Flughafen auch „maßgeschneiderte“<br />

Transfers, die vom Salzburger Mietwagenservice ab Ihrem Heimatort<br />

möglich sind bzw. mit den Flughafenverbindungen der ÖBB – gerne<br />

senden wir Ihnen dazu die Preise.<br />

Für Standardrouten gelten folgende Preise:<br />

ÖBB ab / bis Linz € 100,–<br />

ÖBB ab / bis Salzburg € 120,–<br />

SMS Transfer ab Wels / Linz / Amstetten / Graz € 130,–<br />

Gerne bieten wir Ihnen auch Flughafenhotels in Wien an:<br />

NH Hotel Wien Airport:<br />

p.P. im DZ inkl. Frühstück ab € 90,– p.P. im EZ inkl. Frühstück ab € 160,–<br />

MOXY Airport Vienna:<br />

p.P. im DZ inkl. Frühstück € 65,– p.P. im EZ inkl. Frühstück € 118,–<br />

Parkplatz-Gutscheine für die Flughäfen<br />

Wien, Linz und München:<br />

Flughafen Wien, ab 01.04.2018 (Tickets kombinierbar)<br />

4 Tage Parkplatz C € 63,– Parkhaus 3, 4 € 89,–<br />

8 Tage Parkplatz C € 76,– Parkhaus 3, 4 € 108,–<br />

15 Tage Parkplatz C € 110,– Parkhaus 3, 4 € 179,–<br />

Flughafen Linz<br />

1 Woche Charterparkplatz € 37,–<br />

2 Wochen Charterparkplatz € 53,–<br />

3 Wochen Charterparkplatz € 63,–<br />

Flughafen München<br />

Für den Flughafen München bucht man am besten das Parkticket im Internet<br />

– leicht vergünstigt mit dem Promotion-Code, den Sie mit Ihren Reiseunterlagen<br />

erhalten.<br />

Preisänderungen durch die Flughäfen vorbehalten. Verbilligte Parkgutscheine<br />

erhalten Sie nur bei Bestellung bis spätestens 2 Wochen vor Reiseantritt<br />

– bitte bedenken Sie den Postweg.<br />

Flugzuschläge<br />

Neben der bekannten Unterteilung in Economy, Business und First Class<br />

wird von den Fluglinien innerhalb dieser Kategorien nochmals unterteilt.<br />

Wir bekommen als Veranstalter zum Zeitpunkt der Buchung einen bestimmten<br />

Gruppentarif zur Verfügung gestellt, für den es aber nur ein begrenztes<br />

Platzangebot gibt. Je kurzfristiger Sie buchen, desto eher kann es<br />

passieren, dass nur mehr höherpreisige Buchungsklassen zur Verfügung<br />

stehen und wir einen Flugzuschlag berechnen müssen.<br />

Dies betrifft auch die Zuschläge für die Bundesländerzuflüge.<br />

Flugverspätung<br />

Mit zunehmendem Flugaufkommen weltweit steigt leider auch das Risiko,<br />

mit Verspätung heimzukommen bzw. Anschlussflüge zu versäumen.<br />

Bitte geben Sie sich für die Heimkehr ein Zeitfenster, damit Sie nicht im<br />

Falle eines verspäteten Rückflugs einen wichtigen Termin versäumen. Wir<br />

haben im Fall einer Flugverspätung auf das Prozedere der Umbuchung keinen<br />

Einfluss und können Ihnen leider auch via Notruf nur bedingt helfen.<br />

Die zuständige Fluglinie muss für die schnellstmögliche Beförderung und<br />

gegebenenfalls für Quartier und Verpflegung sorgen.<br />

Bitte beachten Sie auch, dass außerhalb Europas die Europäischen Fluggastrechte<br />

nicht greifen und daher Ausgleichszahlungen bei Verspätungen<br />

nicht möglich sind.<br />

Stornogebühren<br />

Bitte beachten Sie die „Reisebedingungen des Veranstalters“ auf Seite 245,<br />

Punkt 7.1.c.<br />

Wir empfehlen den Abschluss einer Stornoversicherung.<br />

Reise -<br />

bedingungen<br />

Kneissl Touristik<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 239


Flüge<br />

Alle im Katalog genannten Flüge werden in der Economy-Klasse gebucht.<br />

Alle genannten Flugzeiten sind Cirkazeiten und können sich nach Erscheinen<br />

neuer (Sommer-/Winter-) Flugpläne ändern. Sollte es zu Flugplanänderungen<br />

/ -streichungen kommen, behalten wir uns vor, anstelle der<br />

angegebenen Fluglinie eine andere IATA-Fluglinie zu buchen.<br />

Grundsätzlich ist der Veranstalter verpflichtet, die im Katalog angegebenen<br />

Fluglinien und Flugverbindungen beizubehalten. Sofern durch Änderung<br />

der Flugzeiten, der Konditionen oder der wirtschaftlichen Situation einer<br />

Fluglinie ein Wechsel der Fluggesellschaft oder der Flugroute als ratsam<br />

oder notwendig erscheint, behält sich der Veranstalter ausschließlich aufgrund<br />

der genannten Gründe einen derartigen Wechsel vor, ohne dass daraus<br />

für den Kunden ein Rücktrittsrecht oder ein Recht auf Schadenersatz<br />

entsteht, sofern es sich nicht um eine wesentliche bzw. erhebliche Änderung<br />

handelt, die den Charakter der Reise beeinflusst und ändert.<br />

Sofern möglich, führen wir für Sie gerne Sitzplatzreservierungen durch. Wir<br />

empfehlen Ihnen zusätzlich, per Internet ca. 23 Stunden vor Abreise online<br />

einzuchecken, was bei vielen Airlines mittlerweile möglich ist. Sie haben<br />

dann bereits Ihre Bordkarte in Händen!<br />

Sofern der Kunde zum Ausgangspunkt der Reise selber anreist, haftet er<br />

selbst für das pünktliche Erscheinen am Abreiseort bzw. am vereinbarten<br />

Treffpunkt mit der Reisegruppe. Ein Nichterscheinen gilt als No-show.<br />

Der Reisende wird darauf hingewiesen, dass Gepäcksverlust, -beschädigung<br />

und -verspätung im Zusammenhang mit Flugreisen nach den luftverkehrsrechtlichen<br />

Bestimmungen vom Reisenden unverzüglich vor Ort<br />

mittels Schadenanzeige („P.I.R.“) der zuständigen Fluggesellschaft anzuzeigen<br />

sind. Fluggesellschaft und Reiseveranstalter können die Erstattung<br />

aufgrund internationaler Übereinkünfte ablehnen, wenn die Schadenanzeige<br />

nicht ausgefüllt ist. Die Schadenanzeige ist bei Gepäckverspätung<br />

binnen 7 Tagen einzureichen.<br />

Im Reisebus<br />

Bei unseren Rundreisen verwenden wir moderne, lokale Reisebusse - wo<br />

notwendig - mit Aircondition. Die Reisebusse können vom Standard her<br />

meist bei weitem nicht mit europäischen Bussen mithalten.<br />

Die Sitzplätze im Autobus werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.<br />

Je früher eine Anmeldung erfolgt, desto weiter vorne kann Ihr Sitzplatz im<br />

Reisebus reserviert werden. Die Sitzplatzeinteilung wird deshalb so festgelegt,<br />

damit am Abfahrtstag und während der Reise die Sitzordnung gewährleistet<br />

ist. Die Sitzplätze werden auf der Fahrt nicht gewechselt.<br />

Nur bei Reisen mit Kleinbussen werden die Sitzplätze nach dem Rotationsprinzip<br />

täglich gewechselt. Wir behalten uns Änderungen der bestätigten<br />

Sitzplätze aus organisatorischen Gründen vor.<br />

Wir empfehlen, beim Verladen des Reisegepäcks auf dieses zu achten, da<br />

für Austausch oder Verlust weder unsere Mitarbeiter noch das Hotelpersonal<br />

verantwortlich gemacht werden kann. Bitte lassen Sie keine Wertgegenstände<br />

im Reisebus/Fahrzeug.<br />

In den Bussen darf nicht geraucht werden.<br />

Im Geländewagen und auf Bootsfahrten<br />

Bei Geländewagenfahrten oder Bootsfahrten können unter Umständen<br />

Staub und / oder Wasser in Ihr Reisegepäck eindringen. Schützen Sie Ihr<br />

Gepäck, indem Sie es innerhalb des Koffers zusätzlich in Kunststofftaschen<br />

verpacken.<br />

Eintrittskarten während der Reise<br />

Die Eintrittskarten können nur nach Kategorien bestätigt werden. In manchen<br />

Theatern / Opernhäusern sind verschiedene Kate go rien über das<br />

gesamte Haus verteilt, wodurch wir u.a. nicht Parkett, 1. oder 2. Rang, sondern<br />

nur die jeweilige Kategorie bestätigen können.<br />

Spiel- und Besetzungspläne beziehen sich auf Infor matio nen zum Datum<br />

der Drucklegung dieses Kataloges – kurzfristige Spielplan- und<br />

Besetzungs änderungen durch das Theater sind generell vorbehalten und<br />

berechtigen nicht zu Storno oder Preisreduktion!<br />

Unterbringung im Hotel<br />

Sollte es zu Mängeln in Zusammenhang mit den reservierten Zimmern<br />

kommen, melden Sie diese bitte umgehend bei der Rezeption und bei<br />

Ihrem Reiseleiter, damit die Mängel behoben werden können.<br />

Das Gewährleistungsrecht sieht ausdrücklich vor, dass der Veranstalter<br />

eventuell auftretende Mängel vor Ort verbessern soll, sofern es möglich<br />

ist (siehe §11 (2) PRG).<br />

„Halbes Doppelzimmer“: Eine alleinreisende Person hat die Möglichkeit,<br />

sich für ein sog. „halbes Doppelzimmer“ anzumelden. Wenn kein Zimmerpartner<br />

gefunden wird bzw. der Zimmerpartner storniert, müssen wir uns<br />

die Unterbringung im Einzelzimmer mit Bezahlung des entsprechenden<br />

Einzelzimmerzuschlags vorbehalten. Der EZ-Zuschlag wird nur dann von<br />

der Versicherung übernommen, wenn beide Kunden eine Versicherung der<br />

Europäischen Versicherung abgeschlossen haben.<br />

Einzelzimmer: Leider sind Einzelzimmer teilweise kleiner und weniger gut<br />

eingerichtet als Doppelzimmer.<br />

Wenn trotz Bestätigung kein Einzelzimmer verfügbar ist, hat der Teilnehmer<br />

Anspruch auf Rückerstattung des aliquoten Anteils vom EZ-Zuschlag.<br />

Dreibettzimmer: Wir möchten Sie ausdrücklich darauf aufmerksam machen,<br />

dass die Zimmer in fast allen Hotels nicht groß genug für ein normales<br />

drittes Bett sind, so dass meist nur ein schmales Zustellbett (Notbett/<br />

Sofabett) in das Doppelzimmer gestellt wird. Bei Erwachsenen wird keine<br />

Ermäßigung gewährt. Wir raten bei 3 Erwachsenen ausdrücklich vom Dreibettzimmer<br />

ab.<br />

Allgemeines<br />

Preisänderungen<br />

Der Veranstalter behält sich vor, den mit der Buchung bestätigten Reisepreis<br />

aus Gründen, die nicht von seinem Willen abhängig sind, zu erhöhen,<br />

sofern der Reise termin mehr als 2 Monate nach dem Vertragsabschluss<br />

liegt. Derartige Gründe sind ausschließlich die Änderung der Beförderungskosten<br />

(etwa Treibstoffko sten), der Abgaben / Steuern für bestimmte<br />

Leistungen (Landegebühren, Ein- oder Ausschiffungsgebühren, Flughafengebühren)<br />

oder der Wechselkurse. Bei einer Preissenkung aus o.a. Gründen<br />

ist diese ebenfalls an den Reisenden weiterzugeben. Innerhalb der Zweimonatsfrist<br />

können Preiserhöhungen nur vorgenommen werden, wenn die<br />

Gründe bei der Buchung im Einzelnen besprochen und am Buchungsschein<br />

vermerkt wurden. Ab dem 20. Tag vor der Abreise gibt es keine Preisänderung.<br />

Der Reisepreis kann sich in dem Verhältnis erhöhen, in dem sich die jeweilige<br />

Ko s ten position inkl. allfälliger Nebenkosten erhöht, an welche die<br />

Preiserhöhung geknüpft ist. Erhöhen sich die bei Abschluss des Reisevertrages<br />

bestehenden Beförderungskosten für den Reiseveranstalter, etwa<br />

auf Grund gestiegener Treibstoffkosten, so hat der Reiseveranstalter das<br />

Recht, diese Zusatzkosten nach folgender Regelung den Kunden zu sätz lich<br />

in Rechnung zu stellen: Bei einer Preiserhöhung, die vom Beförderungsunternehmen<br />

pro Sitzplatz in Rechnung gestellt wird, kann der Veranstalter<br />

diese Zusatzkosten an den Kunden weiterverrechnen. Der Kunde kann über<br />

die erhöhten Kosten eine Bescheinigung verlangen.<br />

Werden die bei Abschluss des Reisevertrages bestehenden Abgaben / Steuern,<br />

wie z.B. Hafen- oder Flughafengebühren oder Taxen gegenüber dem<br />

Veranstalter erhöht, so kann der Reisepreis um den sich – aufgrund erhöhter<br />

Einstandskosten – ergebenden Betrag erhöht werden.<br />

Verändern sich die der Kalkulation zugrunde liegenden Wechselkurse nach<br />

Abschluss des Reisevertrages, so kann der Reiseveranstalter die sich daraus<br />

ergebenden Mehrkosten an den Kunden weiter verrechnen.<br />

Bei Änderungen des Reisepreises um mehr als 8 % ist ein Rücktritt des<br />

Kunden vom Vertrag ohne Stornogebühr in jedem Fall möglich.<br />

Datenschutzbestimmungen<br />

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie auf www.kneissltouristik.at/de/<br />

datenschutz/ oder Sie erhalten diese auf Wunsch in unseren Filialen als<br />

Ausdruck bzw. als Anhang per Mail.<br />

Reise-<br />

bedingungen<br />

Kneissl Touristik<br />

Storno von Eintrittskarten<br />

Die Eintrittskarten sind bei allen Reisen, unabhängig vom Stornierungszeitpunkt,<br />

zur Gänze (inklusive Vorverkaufsgebühr) zu bezahlen.<br />

240<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Reklamationen<br />

Trotz bester Organisation kann es bei unseren Reisen auch zu Mängeln<br />

kommen. Bitte melden Sie auftretende Probleme sofort dem Reiseleiter<br />

bzw. dem Veranstalter vor Ort bzw. (egal ob es Bus, Hotel oder Reiseleiter<br />

betrifft) beim Notruf von Kneissl Touristik – die Nummer entnehmen Sie<br />

bitte dem Informationsblatt (siehe §11 (2) PRG).<br />

Das Gewährleistungsrecht sieht ausdrücklich vor, dass der Veranstalter<br />

eventuell auftretende Mängel vor Ort verbessern soll, sofern es möglich<br />

ist.<br />

Sollte es zu nicht abstellbaren Leistungseinschränkungen kommen, lassen<br />

Sie sich unbedingt eine schriftliche Bestätigung von Ihrem Reiseleiter geben<br />

und melden Sie sich bei unserer Zentrale in Österreich. Unsere Reiseleiter<br />

sind nicht befugt, Zusagen über einen eventuellen Schadenersatz<br />

zu machen.<br />

Reklamationen, die nicht bereits während der Reise zur Kenntnis gebracht<br />

wurden, können später leider nicht bearbeitet werden. Eventuelle Ansprüche<br />

gegen den Reiseveranstalter reichen Sie bitte unverzüglich schriftlich<br />

unter Beilage entsprechender Unterlagen (Reiseleiterbestätigung) bei<br />

Ihrer Buchungsstelle ein.<br />

Auskünfte über Teilnehmer<br />

Wir sind aufgrund des Datenschutzgesetzes nicht be rechtigt, Auskünfte<br />

über Mitreisende an Dritte bzw. Teilnehmerlisten weiterzugeben. Bitte<br />

hinterlassen Sie zu Hause die Kontaktdaten aus dem Informationsblatt.<br />

Nicht inkludierte Leistungen<br />

In den Preisen sind folgende Leistungen nicht enthalten: Versicherungen,<br />

eventuelle Visagebühren, Impfungen, persönliche Ausgaben (Getränke,<br />

Zusatz-Ver pflegung, ...), unter der Rubrik Leistungen nicht genannte Eintritte<br />

/ Ausflüge, Übergepäck (Flug) und Trinkgelder, die in vielen Teilen der<br />

Welt unerlässlich sind.<br />

Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters - angepasst an das PRG<br />

(S. 245) sowie die Reisebedingungen Kneissl Touristik (Seiten 238 – 241).<br />

Tarifstand: 02.11.2018.<br />

Bitte beachten Sie, dass für alle Buchungen das neue Pauschalreisegesetz<br />

gilt (Formblatt für Pauschalreisen - siehe S. 246).<br />

Impressum<br />

Veranstalter Kneissl Touristik GmbH, Lambach<br />

Chefredaktion Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Fotos Sofern nicht anders angegeben liegen die<br />

Ur heber- u. Nutzungsrechte bei Kneissl Touristik GmbH.<br />

Titelbild Xhosa, Südafrika © Dirk Bleyer<br />

Bild Rückseite Vietnam, Lampions in Hoi An<br />

© Elisabeth Kneissl-Neumayer<br />

Gestaltung Kneissl Touristik GmbH<br />

Druck Druckerei Ferdinand Berger, Horn<br />

Redaktion Kneissl Touristik GmbH, Lambach<br />

Internet www.kneissltouristik.at<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen<br />

Form in den meisten Fällen verzichtet. Wir wollen die Verwendung der männlichen Form<br />

geschlechtsunabhängig verstanden wissen.<br />

Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und des Veranstalters erlaubt. Für unverlangte<br />

Zusendungen wird von der Redaktion jede Haftung abgelehnt.<br />

Druck-, Satz- und Rechenfehler vorbehalten. Alle Angaben, Preise und Leistungen entsprechen<br />

dem Tarifstand vom 02.11.2018, vorher publizierte Preise verlieren ihre Gültigkeit.<br />

Notwendige Katalogkorrekturen stehen auf unserer Website:<br />

www.kneissltouristik.at/de/katalogkorrekturen<br />

Reiseanmeldung<br />

Reise:<br />

Vor- und Zuname (bitte exakt lt. Reisepass):<br />

Preis:<br />

Termin: Zustieg: Flug ab:<br />

Adresse:<br />

Telefon Privat: Telefon Dienst: Beruf:<br />

Nationalität: Geburtsdatum: Geburtsort: Passnummer:<br />

Reisepass Ausstellungsdatum und -ort:<br />

Reisepass gültig bis:<br />

Europäische Reiseversicherung – KomplettSchutz (S. 247): Ja Nein<br />

Einzelzimmer erwünscht: Ja Nein<br />

Halbes Doppelzimmer erwünscht: Ja Nein<br />

Sofern kein Zimmerpartner gefunden werden kann bzw. wenn der Zimmerpartner storniert, müssen wir uns die<br />

Unterbringung im Einzelzimmer mit Bezahlung des entsprechenden Einzelzimmerzuschlags vorbehalten.<br />

Dies wird mit der Unterschrift akzeptiert. Der EZ-Zuschlag wird nur dann von der Versicherung übernommen,<br />

wenn beide Kunden einen Stornoschutz der Europäischen Reiseversicherung abgeschlossen haben.<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Die Reisebedingungen des Veranstalters (Seite 245) sowie die Reisebedingungen<br />

Kneissl Touristik (vorhergehende Seiten 238–241) gelten als vereinbart.<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 241


Reisekalender<br />

Reisekalender <strong>2019</strong><br />

Jänner <strong>2019</strong><br />

06.01. - 19.01. Togo - Benin - Ghana (Voodoo-Festival) S. 36<br />

10.01. - 21.01. Kulturschätze Äthiopiens (Timkat-Fest) S. 40<br />

19.01. - 04.02. Sri Lanka intensiv (Duruthu Perahera) S. 126<br />

19.01. - 30.01. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

23.01. - 08.02. Höhepunkte Vietnam & Kambodscha<br />

(Farbenrausch vor dem Tet-Fest)<br />

S. 178<br />

25.01. - 10.02. Thailand S. 168<br />

31.01. - 10.02. Höhepunkte Nordindiens S. 120<br />

31.01. - 13.02. Nordindien mit Kumbh Mela S. 122<br />

Februar <strong>2019</strong><br />

02.02. - 09.02. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

02.02. - 09.02. Der Süden Marokkos S. 14<br />

02.02. - 10.02. Südafrikas sonnige Küste:<br />

Kapstadt - Gardenroute NEU<br />

S. 78<br />

02.02. - 10.02. Indien: Goldenes Dreieck S. 114<br />

02.02. - 10.02. Südindien: Kerala - die grüne Perle Indiens NEU S. 122<br />

03.02. - 10.02. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

03.02. - 10.02. Jordanien Rundreise S. 93<br />

03.02. - 22.02. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien:<br />

Omo-Tour<br />

S. 46<br />

04.02. - 16.02. NaturErlebnisReise Oman S. 87<br />

06.02. - 21.02. WunschReise<strong>2019</strong> - Indien: Kumbh Mela in<br />

Allahabad- Klosterfeste in Ladakh NEU<br />

S. 118<br />

08.02. - 22.02. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

09.02. - 17.02. Indien: Goldenes Dreieck S. 114<br />

09.02. - 02.03. Höhepunkte von Laos, Vietnam und Kambodscha S. 174<br />

10.02. - 23.02. Faszination Burma S. 166<br />

10.02. - 24.02. Höhepunkte Mexikos S. 200<br />

10.02. - 02.03. Ecuador: Cuenca, Anden, Quito und<br />

Galápagos Inseln<br />

S. 216<br />

11.02. - 25.02. Höhepunkte Kubas S. 210<br />

12.02. - 23.02. Indien: Rajasthan (Desert-Festival) S. 116<br />

14.02. - 02.03. Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha S. 176<br />

16.02. - 23.02. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

16.02. - 23.02. Der Süden Marokkos S. 14<br />

16.02. - 24.02. Südafrikas sonnige Küste:<br />

Kapstadt - Gardenroute NEU<br />

S. 78<br />

16.02. - 24.02. Indien: Goldenes Dreieck S. 114<br />

16.02. - 26.02. Sri Lanka Rundreise S. 128<br />

16.02. - 27.02. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

16.02. - 27.02. Kulturschätze Äthiopiens (Kidane Meheret Fest) S. 40<br />

16.02. - 03.03. Naturerlebnis Costa Rica S. 208<br />

18.02. - 02.03. Ecuador: Inselhüpfen auf den Galápagos Inseln S. 218<br />

21.02. - 08.03. Mexiko - Belize - Guatemala S. 204<br />

25.02. - 08.03. Kolumbien S. 214<br />

28.02. - 04.03. Le week-end in Beirut, Libanon<br />

(Al Bustan Festival) NEU<br />

März <strong>2019</strong><br />

S. 90<br />

01.03. - 10.03. Oman Rundreise mit Abu Dhabi S. 86<br />

01.03. - 14.03. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

02.03. - 13.03. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

02.03. - 15.03. Senegal - Gambia NEU S. 34<br />

02.03. - 16.03. Marokko intensiv S. 16<br />

02.03. - 17.03. Sri Lanka intensiv S. 126<br />

07.03. - 23.03. Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha S. 176<br />

09.03. - 24.03. Philippinen S. 181<br />

10.03. - 17.03. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

10.03. - 24.03. Nepal - mit Wanderungen S. 132<br />

10.03. - 26.03. Argentiniens Vielfalt S. 234<br />

10.03. - 29.03. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien:<br />

Omo-Tour<br />

S. 46<br />

14.03. - 24.03. Faszination Bhutan (Paro-Fest) S. 134<br />

15.03. - 29.03. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

16.03. - 23.03. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

16.03. - 27.03. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

17.03. - 26.03. Jordanien WanderReise NEU S. 94<br />

21.03. - 06.04. Die vielen Gesichter Chinas NEU S. 148<br />

22.03. - 31.03. Nubien - Nord-Sudan S. 28<br />

24.03. - 03.04. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

30.03. - 09.04. Usbekistan: Entlang der Seidenstraße S. 108<br />

30.03. - 10.04. Marokko: Wüstentrekking und Bergwandern S. 20<br />

31.03. - 11.04. Jordanien - Israel NEU S. 100<br />

31.03. - 12.04. Iran: Persien intensiv S. 103<br />

April <strong>2019</strong><br />

07.04. - 17.04. Iran: Der Norden Persiens S. 105<br />

07.04. - 23.04. Iran: Große Persien Rundreise S. 104<br />

12.04. - 23.04. Marokkanische Impressionen - Karwoche S. 20<br />

12.04. - 23.04. Höhepunkte Südafrikas S. 76<br />

12.04. - 23.04. Nepal Rundreise S. 130<br />

12.04. - 25.04. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

12.04. - 30.04. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

13.04. - 20.04. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

13.04. - 20.04. Jordanien Rundreise S. 93<br />

13.04. - 21.04. Usbekistans Höhepunkte S. 109<br />

13.04. - 21.04. Indien: Goldenes Dreieck S. 114<br />

13.04. - 22.04. Oman Rundreise mit Abu Dhabi S. 86<br />

13.04. - 23.04. Naturwunder Marokkos S. 22<br />

13.04. - 23.04. Jordanien intensiv S. 91<br />

13.04. - 23.04. Usbekistan: Entlang der Seidenstraße S. 108<br />

13.04. - 23.04. Höhepunkte Nordindiens S. 120<br />

13.04. - 23.04. Sri Lanka Rundreise S. 128<br />

13.04. - 23.04. Faszination Bhutan (Rhododendron-Fest) S. 134<br />

13.04. - 23.04. Kaiserstädte Chinas S. 144<br />

13.04. - 23.04. USA: Südstaaten S. 194<br />

13.04. - 24.04. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

14.04. - 21.04. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

14.04. - 21.04. Washington D.C. - New York S. 190<br />

14.04. - 23.04. Tunesien Rundreise: Karthager, Römer,<br />

Berber NEU<br />

S. 24<br />

14.04. - 23.04. Wandern auf den Kapverdischen Inseln S. 30<br />

14.04. - 23.04. Höhepunkte Turkmenistans S. 106<br />

15.04. - 22.04. Israel Rundreise (Pessach & Ostern) S. 97<br />

15.04. - 23.04. Iran: Faszination Persien S. 102<br />

16.04. - 21.04. New York S. 192<br />

17.04. - 21.04. Marrakesch - Perle Südmarokkos S. 12<br />

18.04. - 29.04. Kulturschätze Äthiopiens<br />

(Hossana/Palmsonntags-Prozession)<br />

S. 40<br />

22.04. - 04.05. Bolivien NEU S. 226<br />

30.04. - 13.05. Botsuana Wildlife Safari S. 70<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

01.05. - 05.05. Marrakesch - Perle Südmarokkos S. 12<br />

01.05. - 12.05. Große Israel Rundreise S. 98<br />

04.05. - 11.05. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

04.05. - 15.05. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

05.05. - 14.05. Höhepunkte Turkmenistans S. 106<br />

14.05. - 27.05. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

14.05. - 27.05. Abenteuer Afrika: Mosambik - Südafrika -<br />

Simbabwe NEU<br />

14.05. - 31.05. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 82<br />

S. 60<br />

242<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


17.05. - 01.06. Das alte China S. 152<br />

18.05. - 08.06. Yunnan - Chinas Süden S. 145<br />

26.05. - 02.06. Washington D.C. - New York S. 190<br />

Juni <strong>2019</strong><br />

02.06. - 15.06. Die Kulturen Nordperus NEU S. 222<br />

11.06. - 26.06. Höhepunkte Perus S. 219<br />

11.06. - 29.06. Faszination Peru - Land der Inka S. 220<br />

25.06. - 08.07. Botsuana Wildlife Safari S. 70<br />

Juli <strong>2019</strong><br />

04.07. - 21.07. Kasachstan - Kirgistan - China NEU S. 110<br />

05.07. - 18.07. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

06.07. - 19.07. Die Kulturen Nordperus NEU S. 222<br />

07.07. - 14.07. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

07.07. - 23.07. Naturerlebnis Mongolei S. 140<br />

07.07. - 26.07. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien: Omo-<br />

Tour<br />

S. 46<br />

08.07. - 23.07. Naturerlebnis Uganda S. 52<br />

12.07. - 26.07. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

13.07. - 24.07. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

16.07. - 29.07. Abenteuer Afrika: Mosambik - Südafrika -<br />

Simbabwe NEU<br />

S. 82<br />

16.07. - 30.07. Höhepunkte Perus S. 219<br />

16.07. - 02.08. Faszination Peru - Land der Inka S. 220<br />

21.07. - 01.08. Höhepunkte Südafrikas S. 76<br />

21.07. - 08.08. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

23.07. - 05.08. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

23.07. - 07.08. Naturerlebnis Uganda S. 52<br />

23.07. - 09.08. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

25.07. - 11.08. Kasachstan - Kirgistan - China NEU S. 110<br />

27.07. - 07.08. Kulturschätze Äthiopiens S. 40<br />

29.07. - 17.08. Erlebnis Namibia NEU S. 63<br />

31.07. - 13.08. Die Kulturen Nordperus NEU S. 222<br />

August <strong>2019</strong><br />

03.08. - 18.08. Sri Lanka intensiv S. 126<br />

04.08. - 22.08. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

06.08. - 19.08. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

06.08. - 19.08. Botsuana Wildlife Safari S. 70<br />

06.08. - 23.08. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

09.08. - 25.08. Höhepunkte Madagaskars S. 54<br />

10.08. - 23.08. Russland: FotoReise zu den<br />

Kamtschatka-Bären NEU<br />

S. 162<br />

10.08. - 24.08. Höhepunkte Perus S. 219<br />

10.08. - 27.08. Faszination Peru - Land der Inka S. 220<br />

10.08. - 28.08. NaturErlebnis Sibirien: Baikalsee &<br />

Altaigebirge NEU<br />

S. 137<br />

12.08. - 27.08. Naturerlebnis Uganda S. 52<br />

15.08. - 30.08. Höhepunkte Indonesiens: Java - Sulawesi - Bali S. 179<br />

16.08. - 29.08. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

16.08. - 01.09. Frühling in Südafrika: Kapstadt - Kaphalbinsel -<br />

Wale in Hermanus - Namaqualand - Kalahari<br />

S. 79<br />

17.08. - 28.08. Faszination Brasilien S. 230<br />

September <strong>2019</strong><br />

01.09. - 08.09. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

01.09. - 20.09. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien: Omo-<br />

Tour<br />

S. 46<br />

03.09. - 20.09. USA: Die schönsten Nationalparks im Westen S. 196<br />

04.09. - 19.09. Das alte China S. 152<br />

06.09. - 20.09. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

10.09. - 23.09. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

10.09. - 27.09. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

15.09. - 03.10. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

16.09. - 07.10. Tibet - das Dach der Welt S. 142<br />

17.09. - 30.09. Abenteuer Afrika: Mosambik - Südafrika -<br />

Simbabwe NEU<br />

S. 82<br />

17.09. - 05.10. Nord-Vietnam S. 172<br />

25.09. - 06.10. Kulturschätze Äthiopiens (Meskal-Fest) S. 40<br />

25.09. - 08.10. Die Kulturen Nordperus NEU S. 222<br />

25.09. - 10.10. Bhutan mit Sikkim (Thimphu-Fest) S. 135<br />

28.09. - 12.10. Ostkanada - Indian Summer S. 198<br />

28.09. - 20.10. Höhepunkte Australiens S. 184<br />

28.09. - 07.11. Höhepunkte Australiens & Höhepunkte<br />

Neuseeland<br />

S. 183<br />

29.09. - 06.10. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

29.09. - 08.10. Jordanien WanderReise NEU S. 94<br />

29.09. - 18.10. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien:<br />

Omo-Tour<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

S. 46<br />

01.10. - 14.10. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

01.10. - 14.10. Botsuana Wildlife Safari S. 70<br />

04.10. - 17.10. Unberührtes Botsuana NEU S. 68<br />

01.10. - 18.10. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

03.10. - 13.10. Iran: Der Norden Persiens S. 105<br />

03.10. - 19.10. Iran: Große Persien Rundreise S. 104<br />

04.10. - 18.10. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

05.10. - 12.10. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

05.10. - 16.10. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

05.10. - 19.10. Höhepunkte Perus S. 219<br />

05.10. - 22.10. Faszination Peru - Land der Inka S. 220<br />

05.10. - 24.10. Naturwunder Chinas S. 150<br />

06.10. - 15.10. Höhepunkte Turkmenistans S. 106<br />

06.10. - 22.10. Argentiniens Vielfalt S. 234<br />

06.10. - 24.10. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

08.10. - 21.10. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

08.10. - 24.10. Höhepunkte Madagaskars S. 54<br />

08.10. - 25.10. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

10.10. - 20.10. Usbekistan: Entlang der Seidenstraße S. 108<br />

11.10. - 19.10. Iran: Faszination Persien S. 102<br />

12.10. - 24.10. Höhepunkte Südkoreas - Reise zu drei<br />

Königreichen NEU<br />

S. 160<br />

13.10. - 24.10. Höhepunkte Südafrikas S. 76<br />

13.10. - 28.10. Japan S. 156<br />

13.10. - 31.10. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

18.10. - 07.11. Höhepunkte Neuseelands S. 186<br />

20.10. - 27.10. Washington D.C. - New York S. 190<br />

20.10. - 31.10. Jordanien - Israel NEU S. 100<br />

20.10. - 31.10. Kolumbien S. 214<br />

20.10. - 02.11. La Réunion - Mauritius S. 56<br />

20.10. - 03.11. Nepal - mit Wanderungen S. 132<br />

21.10. - 02.11. Bolivien NEU S. 226<br />

22.10. - 04.11. Höhepunkte Namibias S. 66<br />

22.10. - 08.11. Große Namibia Rundreise - Chobe NP/Botsuana -<br />

Viktoria Fälle/Simbabwe<br />

S. 60<br />

23.10. - 03.11. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

23.10. - 03.11. Große Israel Rundreise S. 98<br />

24.10. - 07.11. Chile - Land der Kontraste S. 232<br />

25.10. - 03.11. Wandern auf den Kapverdischen Inseln S. 30<br />

25.10. - 03.11. Oman Rundreise mit Abu Dhabi S. 86<br />

26.10. - 02.11. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

Reisekalender<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 243


26.10. - 03.11. Südafrikas sonnige Küste:<br />

Kapstadt - Gardenroute NEU<br />

S. 78<br />

26.10. - 03.11. Usbekistans Höhepunkte S. 109<br />

26.10. - 03.11. Südindien: Kerala - die grüne Perle Indien NEU S. 122<br />

26.10. - 05.11. Jordanien intensiv S. 91<br />

26.10. - 06.11. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

26.10. - 06.11. Nepal Rundreise (Tihar-Fest) S. 130<br />

27.10. - 05.11. Tunesien Rundreise: Karthager, Römer, Berber S. 24<br />

27.10. - 10.11. Höhepunkte Mexikos (Día de los Muertos) S. 200<br />

28.10. - 05.11. Iran: Faszination Persien S. 102<br />

29.10. - 10.11. Indien: Rajasthan (Pushkar-Fest) S. 116<br />

30.10. - 03.11. Marrakesch - Perle Südmarokkos S. 12<br />

November <strong>2019</strong><br />

02.11. - 24.11. Höhepunkte von Laos, Vietnam und Kambodscha S. 174<br />

03.11. - 10.11. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

03.11. - 17.11. Faszination Südindien S. 124<br />

03.11. - 17.11. WunschReise <strong>2019</strong>: Argentinien - Paraguay -<br />

Brasilien („Das Heilige Experiment“) NEU<br />

S. 228<br />

03.11. - 21.11. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

04.11. - 14.11. Höhepunkte Nordindiens (Dev Diwali Fest) S. 120<br />

04.11. - 18.11. Faszination Laos (Vollmondfest) S. 170<br />

04.11. - 19.11. Bhutan mit Sikkim (Jambay Lhakang Fest) S. 135<br />

08.11. - 21.11. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

03.11. - 22.11. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien:<br />

Omo-Tour<br />

S.46<br />

08.11. - 21.11. Höhepunkte von Vietnam S.178<br />

08.11. - 22.11. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

08.11. - 24.11. Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha S. 176<br />

09.11. - 29.11. Ecuador: Cuenca, Anden, Quito und Galápagos<br />

Inseln<br />

S. 216<br />

10.11. - 21.11. Höhepunkte Südafrikas S. 76<br />

10.11. - 22.11. Taiwan: "Ilha Formosa", die schöne Insel S. 158<br />

10.11. - 28.11. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

12.11. - 25.11. Botsuana Wildlife Safari S. 70<br />

13.11. - 23.11. Algeriens schönste Oasen NEU S. 26<br />

10.11. - 22.11. Taiwan: "Ilha Formosa", die schöne Insel S. 158<br />

15.11. - 28.11. Fotosafari Kenia NEU S. 50<br />

16.11. - 29.11. Senegal - Gambia NEU S. 34<br />

18.11. - 02.12. Höhepunkte Kubas S. 210<br />

19.11. - 02.12. Abenteuer Afrika: Mosambik - Südafrika -<br />

Simbabwe NEU<br />

S. 82<br />

22.11. - 03.12. Kulturschätze Äthiopiens (Hidar Zion Fest) S. 40<br />

23.11. - 05.12. NaturErlebnisReise Oman S. 87<br />

23.11. - 05.12. WunschReise <strong>2019</strong>: Guatemala<br />

„Quetzamayal“ NEU<br />

S. 206<br />

23.11. - 08.12. Naturerlebnis Costa Rica S. 208<br />

24.11. - 07.12. Faszination Burma S. 166<br />

29.11. - 08.12. Nubien - Nord-Sudan S. 28<br />

22.12. - 05.01. Höhepunkte Mexikos S. 200<br />

22.12. - 06.01. Inselhüpfen auf Kap Verde S. 32<br />

23.12. - 06.01. Höhepunkte Kubas S. 210<br />

25.12. - 04.01. Höhepunkte Nordindiens S. 120<br />

25.12. - 05.01. Indien: Rajasthan S. 116<br />

25.12. - 05.01. Höhepunkte Mexikos S. 200<br />

25.12. - 06.01. Unbekanntes Äthiopien: ExpeditionsReise<br />

Danakil u. Erta Ale NEU<br />

S. 48<br />

26.12. - 04.01. Nubien - Nord-Sudan S. 28<br />

26.12. - 05.01. Marokkanische Impressionen S. 18<br />

26.12. - 05.01. Jordanien intensiv S. 91<br />

26.12. - 05.01. Sri Lanka Rundreise S. 128<br />

26.12. - 06.01. Höhepunkte Südafrikas S. 76<br />

26.12. - 06.01. Nepal Rundreise S. 130<br />

26.12. - 13.01. Große Südafrika Rundreise S. 73<br />

27.12. - 05.01. Wandern auf den Kapverdischen Inseln S. 30<br />

27.12. - 05.01. Oman Rundreise mit Abu Dhabi S. 86<br />

28.12. - 04.01. Marokkanische Königsstädte S. 13<br />

28.12. - 05.01. Indien: Goldenes Dreieck S. 114<br />

29.12. - 02.01. Marrakesch - Perle Südmarokkos S. 12<br />

29.12. - 05.01. Jordanien Rundreise S. 93<br />

Jänner 2020<br />

07.01. - 19.01. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

08.01. - 18.01. Algeriens schönste Oasen NEU S. 26<br />

11.01. - 24.01. Höhepunkte von Vietnam S. 178<br />

11.01. - 27.01. Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha S. 178<br />

16.01. - 08.02. Falkland Inseln - Südgeorgien - Antarktis S. 237<br />

21.01. - 05.02. Mexiko - Baja California - Kupfercanyon NEU S. 202<br />

25.01. - 10.02. Sri Lanka intensiv S. 126<br />

Reisekalender<br />

244<br />

Dezember <strong>2019</strong><br />

15.12. - 22.12. Äthiopiens Kaiserstädte NEU S. 45<br />

15.12. - 03.01. Äthiopiens Kaiserstädte - Süd-Äthiopien:<br />

Omo-Tour<br />

S. 46<br />

20.12. - 02.01. Togo - Benin - Ghana S. 36<br />

20.12. - 03.01. Süd-Äthiopien: Omo-Tour S. 42<br />

20.12. - 03.01. Chile - Land der Kontraste S. 232<br />

21.12. - 04.01. Naturerlebnis Uganda S. 52<br />

21.12. - 05.01. Naturerlebnis Costa Rica S. 208<br />

21.12. - 06.01. Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha S. 176<br />

22.12. - 02.01. Kulturschätze Äthiopiens S. 40<br />

22.12. - 04.01. Faszination Burma S. 166<br />

22.12. - 05.01. Faszination Südindien S. 124<br />

22.12. - 05.01. Faszination Laos S. 170<br />

Osterinsel © Mag. Peter Brugger<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong>


Reisebedingungen des Veranstalters<br />

Diese Reisebedingungen gelten für alle Reisen, die von Kneissl Touristik GmbH mit Sitz in 4650 Edt/Lambach,<br />

Österreich, veranstaltet werden, sofern nicht ausdrücklich beim Vertragsabschluss andere Bedingungen vereinbart<br />

werden. Bitte beachten Sie auch unbedingt die Reiseinformation auf www.kneissltouristik.at.<br />

Veranstalter ist das Unternehmen, das entweder mehrere touristische<br />

Leistungen zu einem Pauschalpreis anbietet (Pauschalreise/Reiseveranstaltung)<br />

oder einzelne touristische Leistungen als Eigenleistungen<br />

zu erbringen verspricht und dazu im Allgemeinen eigene Prospekte,<br />

Ausschreibungen usw. zur Verfügung stellt oder gemeinsam mit anderen<br />

Unternehmern Pauschalreisen zusammenstellt und vertraglich<br />

zusagt oder anbietet oder ein Unternehmen bei verbundenem Online-<br />

Buchungsverfahren (click-through) die Daten des Reisenden an andere<br />

Unternehmen vermittelt.<br />

Die nachstehenden Bedingungen stellen jenen Vertragstext dar, zu dem<br />

Kneissl Touristik GmbH Reisen als Veranstalter mit seinen Kunden/Reisenden<br />

Verträge abschließt.<br />

Die besonderen Bedingungen<br />

• der vermittelten Reiseveranstalter,<br />

• der vermittelten Transportunternehmungen (z.B. Bahn, Bus, Flugzeug<br />

u. Schiff) und<br />

• der anderen vermittelten Leistungsträger<br />

gehen vor.<br />

DAS REISEBÜRO ALS VERANSTALTER<br />

Die nachstehenden Bedingungen sind Grundlagen des Vertrages - in<br />

der Folge Reisevertrag genannt, den Buchende mit der Kneissl Touristik<br />

GmbH entweder direkt (schriftlich fern(mündlich)) oder unter<br />

Inanspruchnahme eines Vermittlers schließen. Für den Fall des Direktabschlusses<br />

treffen den Veranstalter die Vermittlerpflichten sinngemäß.<br />

Der Veranstalter wendet grundsätzlich die gegenständlichen ALLGEMEI-<br />

NEN REISEBEDINGUNGEN an, Abweichungen sind in allen seinen detaillierten<br />

Werbeunterlagen gemäß den Bestimmungen des PRG ersichtlich<br />

gemacht.<br />

1. Buchung/Vertragsabschluss<br />

Der Reisevertrag kommt zwischen dem Buchenden und dem Veranstalter<br />

dann zustande, wenn nach Informationserteilung iSd § 4 PRG bzw.<br />

§ 15 PRG sowie Übergabe der jeweils richtigen Standardinformationsblattes<br />

Übereinstimmung über die wesentlichen Vertragsbestandteile<br />

(Preis, Leistung und Termin) besteht (s. diesbezüglich auch A.1.2.3. dieser<br />

Reisebedingungen). Dadurch ergeben sich Rechte und Pflichten für den<br />

Kunden.<br />

2. Wechsel in der Person des Reiseteilnehmers<br />

Ein Wechsel in der Person des Reisenden ist unter Rücksichtnahme des<br />

§ 7 PRG dann möglich, wenn die Ersatzperson alle Bedingungen für die<br />

Teilnahme erfüllt und kann auf zwei Arten erfolgen.<br />

2.1. Abtretung des Anspruchs auf Reiseleistung<br />

Die Verpflichtungen des Buchenden aus dem Reisevertrag bleiben aufrecht,<br />

wenn er alle oder einzelne Ansprüche aus diesem Vertrag an einen<br />

Dritten abtritt. In diesem Fall trägt der Buchende die sich daraus ergebenden<br />

Mehrkosten.<br />

2.2. Übertragung der Reiseveranstaltung<br />

Der Kunde kann die Reiseveranstaltung und das Vertragsverhältnis auf<br />

eine andere Person übertragen. Die Übertragung ist dem Veranstalter<br />

entweder direkt oder im Wege des Vermittlers innerhalb angemessener<br />

Frist vor dem Abreisetermin auf einem dauerhaften Datenträger<br />

mitzuteilen. Der Überträger und der Erwerber haften für das noch unbeglichene<br />

Entgelt sowie gegebenenfalls für die durch die Übertragung<br />

tatsächlich entstandenen angemessenen Mehrkosten zu ungeteilter<br />

Hand.<br />

Bei einem Wechsel in der Person des Reisenden kommt es in jedem Fall<br />

zu einer Umbuchungsgebühr, die sich aus dem Aufwand des Reiseveranstalters<br />

und den anfallenden Fremdkosten (Agentur, bereits getätigter<br />

Aufwand, Fluglinie etc.) zusammensetzt.<br />

3. Vertragsinhalt, Informationen und sonstige Nebenleistungen<br />

Über die auch den Vermittler treffenden Informationspflichten (nämlich<br />

Informationen iSd §§ 4, 15 PRG über Pass-, Visa-, Devisen, Zoll- und gesundheitspolizeiliche<br />

Einreisevorschriften) hinaus hat der Veranstalter<br />

in ausreichender Weise über die von ihm angebotene Leistung zu informieren.<br />

Die Leistungsbeschreibungen im zum Zeitpunkt der Buchung<br />

gültigen Katalog bzw. Prospekt sowie die weiteren darin enthaltenen<br />

Informationen sind Gegenstand des Reisevertrages, es sei denn, dass<br />

bei der Buchung anderslautende Vereinbarungen getroffen wurden. Es<br />

wird empfohlen, derartige Vereinbarungen unbedingt schriftlich festzuhalten.<br />

Im Hinblick auf Änderungen vor Vertragsabschluss ist § 5 PRG<br />

zu beachten.<br />

4. Reisen mit besonderen Risken<br />

Bei Reisen mit besonderen Risiken (z.B. Expeditionscharakter) haftet der<br />

Veranstalter dann nicht für die Folgen, die sich im Zuge des Eintrittes<br />

der Risken ergeben, wenn dies außerhalb seines Pflichtenbereiches bzw.<br />

als Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos geschieht oder wenn<br />

es sich um nicht vorhersehbare, unvermeidbare, außerordentliche Umstände<br />

handelt. Unberührt bleibt die Verpflichtung des Reiseveranstalters,<br />

die Reise sorgfältig vorzubereiten und die mit der Erbringung der<br />

einzelnen Reiseleistungen beauftragten Personen und Unternehmen<br />

sorgfältig auszuwählen.<br />

5. Rechtsgrundlagen bei Leistungsstörungen<br />

5.1. Gewährleistung<br />

Der Kunde hat bei nicht oder mangelhaft erbrachter Leistung einen verschuldensunabhängigen<br />

Gewährleistungsanspruch iSd §§ 11, 12 PRG. Der<br />

Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass ihm der Veranstalter an<br />

Stelle seines Anspruches auf Wandlung oder Preisminderung in angemessener<br />

Frist eine mangelfreie Leistung erbringt oder die mangelhafte<br />

Leistung verbessert. Erst wenn diese fehlschlägt oder eine Verbesserung<br />

untunlich oder nicht möglich ist oder der Reiseveranstalter oder<br />

Leistungsträger innerhalb der vom Kunden gesetzten angemessenen<br />

Frist den Mangel nicht behebt oder einen gleichwertigen Ersatz anbietet,<br />

steht dem Reisenden das Recht gem. § 11 (3-7) PRG zu. Abhilfe kann<br />

zunächst in der Weise erfolgen, dass der Mangel behoben wird oder eine<br />

gleich- oder höherwertige Ersatzleistung, die auch die ausdrückliche Zustimmung<br />

des Kunden findet, erbracht wird.<br />

5.2. Schadenersatz<br />

Verletzen der Veranstalter oder seine Gehilfen schuldhaft die dem<br />

Veranstalter aus dem Vertragsverhältnis obliegenden Pflichten, so ist<br />

dieser dem Kunden zum Ersatz des daraus entstandenen Schadens verpflichtet.<br />

Soweit der Reiseveranstalter für andere Personen als seine<br />

Angestellten einzustehen hat, haftet er - ausgenommen in Fällen eines<br />

Personenschadens - nur, wenn er nicht beweist, dass diese weder Vorsatz<br />

noch grobe Fahrlässigkeit treffen. Außer bei Vorsatz und grober<br />

Fahrlässigkeit trifft den Reiseveranstalter keine Haftung für Gegenstände<br />

bzw. Gegenstände mit hohem Gegenwert, die üblicherweise nicht<br />

mitgenommen werden, außer er hat diese in Kenntnis der Umstände in<br />

Verwahrung genommen. Es wird daher dem Kunden empfohlen, keine<br />

Gegenstände besonderen Werts mitzunehmen. Weiters wird empfohlen,<br />

die mitgenommenen Gegenstände unter Rücksicht auf die Eigenart des<br />

jeweiligen Urlaubslandes ordnungsgemäß zu verwahren bzw. eine Versicherung<br />

abzuschließen.<br />

5.3. Mitteilung von Mängeln<br />

Der Kunde hat jeden Mangel der Erfüllung des Vertrages, den er während<br />

der Reise feststellt, unverzüglich einem Repräsentanten des Veranstalters<br />

oder dem Reisebüro iSd § 13 PRG, welches verpflichtet ist,<br />

die Beschwerde unverzüglich an den Reiseveranstalter weiterzuleiten,<br />

mitzuteilen. Dies setzt voraus, dass ihm ein solcher bekannt gegeben<br />

wurde und dieser an Ort und Stelle ohne nennenswerte Mühe erreichbar<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong><br />

ist. Die Unterlassung dieser Mitteilung ändert zwar nichts an den unter<br />

5.1. beschriebenen grundsätzlichen Gewährleistungsansprüchen des<br />

Kunden, ist jedoch entsprechend zu berücksichtigen. Sie kann ihm aber<br />

als Mitverschulden angerechnet werden und insofern seine eventuellen<br />

Schadenersatzansprüche schmälern. Der Veranstalter muss den Kunden<br />

aber schriftlich entweder direkt oder im Wege des Vermittlers auf diese<br />

Mitteilungspflicht hingewiesen haben. Ebenso muss der Kunde gleichzeitig<br />

darüber aufgeklärt worden sein, dass eine Unterlassung der Mitteilung<br />

seine grundsätzlichen Gewährleistungsansprüche nicht berührt,<br />

sie allerdings als Mitverschulden angerechnet werden kann. Es empfiehlt<br />

sich, in Ermangelung eines örtlichen Repräsentanten entweder den jeweiligen<br />

Leistungsträger (z. B. Hotel, Fluggesellschaft) oder direkt den<br />

Veranstalter bzw. dem Reisevermittler über Mängel zu informieren und<br />

Abhilfe zu verlangen.<br />

5.4. Haftungsrechtliche Sondergesetze<br />

Der Veranstalter haftet bei Flugreisen unter anderem nach dem Warschauer<br />

Abkommen und seinem Zusatzabkommen (Montrealer Übereinkommen),<br />

bei Bahn- und Busreisen nach dem Eisenbahn- und<br />

Kraftfahrzeughaftpflichtgesetz. Das Recht auf Preisminderung und<br />

Schadenersatz lässt die Rechte von Kunden/ Reisenden nach anderen<br />

Vorschriften (FluggastrechteVO etc.) iSd § 12 (5) PRG unberührt. Eine<br />

nach dem PRG gewährte Schadenersatzzahlung oder Reisepreisminderung<br />

wird jedoch auf eine nach der in § 12 (5) PRG angeführten Verordnung<br />

erbrachte Leistung/ Zahlung angerechnet und umgekehrt.<br />

6. Geltendmachung von allfälligen Ansprüchen<br />

Um die Geltendmachung von Ansprüchen zu erleichtern, wird dem Kunden<br />

empfohlen, sich über die Nichterbringung oder mangelhafte Erbringung<br />

von Leistungen schriftliche Bestätigungen geben zu lassen bzw.<br />

Belege, Beweise, Zeugen zu sichern. Gewährleistungsansprüche von<br />

Verbrauchern können innerhalb von 2 Jahren geltend gemacht werden.<br />

Schadenersatzansprüche verjähren nach 3 Jahren. Es empfiehlt sich im<br />

Interesse des Reisenden, Ansprüche unverzüglich nach Rückkehr von der<br />

Reise direkt beim Veranstalter oder im Wege des vermittelnden Reisebüros<br />

geltend zu machen, wobei die Schriftform empfohlen wird, da mit<br />

zunehmender Verzögerung mit Beweisschwierigkeiten zu rechnen ist. Zu<br />

berücksichtigen ist, dass im Hinblick auf Beschwerden auch Rücksprachen/<br />

Recherchen vor Ort erforderlich sein können und dies auch einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen kann.<br />

7. Rücktritt vom Vertrag<br />

7.1. Rücktritt des Kunden vor Antritt der Reise<br />

a) Rücktritt ohne Entschädigung<br />

Abgesehen von den gesetzlich eingeräumten Rücktrittsrechten kann der<br />

Kunde, ohne dass der Veranstalter gegen ihn Ansprüche hat, in folgenden,<br />

vor Beginn der Leistung eintretenden Fällen zurücktreten: Wenn<br />

wesentliche Bestandteile des Vertrages, zu denen auch der Reisepreis<br />

zählt, erheblich geändert werden oder Kundenvorgaben nicht eingehalten<br />

werden können. In jedem Fall ist die Vereitelung des bedungenen<br />

Zwecks bzw. Charakters der Reiseveranstaltung sowie eine gemäß Abschnitt<br />

8.1. vorgenommene Erhöhung des vereinbarten Reisepreises um<br />

mehr als 8 Prozent eine derartige Vertragsänderung. Der Veranstalter ist<br />

verpflichtet, entweder direkt oder im Wege des vermittelnden Reisebüros<br />

dem Kunden die Vertragsänderung unverzüglich zu erklären und ihn<br />

dabei über die bestehende Wahlmöglichkeit entweder die Vertragsänderung<br />

zu akzeptieren oder vom Vertrag zurückzutreten, zu belehren und<br />

ihm unter Setzung einer jeweils im Einzelfall (Zweck der Reise, Reiseantritt)<br />

angemessenen Frist davon in Kenntnis zu setzen (§ 9 (4) PRG), dass,<br />

sollte der Kunde sich nicht innerhalb der angemessenen Frist äußern,<br />

sein Schweigen als Zustimmung gilt und der Reisevertrag mit den geänderten<br />

Inhalt zustande kommt. Der Kunde hat sein Wahlrecht unverzüglich<br />

auszuüben und kann diesfalls ohne Zahlung einer Entschädigung<br />

vom Vertrag zurücktreten. Sohin gilt:<br />

Abweichungen wesentlicher Eigenschaften von Reiseleistungen von dem<br />

vereinbarten Inhalt des Pauschalreisevertrages, die nach Vertragsabschluss<br />

notwendig werden und vom Reiseveranstalter nicht wider Treu<br />

und Glauben herbeigeführt wurden, sind dem Reiseveranstalter vor Reisebeginn<br />

gestattet, soweit die Abweichungen unerheblich sind und den<br />

Gesamtzuschnitt/Charakter der Reise nicht beeinträchtigen.<br />

Der Reiseveranstalter ist verpflichtet, den Kunden über Leistungsänderungen<br />

unverzüglich nach Kenntnis von dem Änderungsgrund auf<br />

einem dauerhaften Datenträger (zum Beispiel auch durch E-Mail, SMS<br />

oder Sprachnachricht) klar, verständlich und in hervorgehobener Weise<br />

zu informieren.<br />

Im Falle einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Eigenschaft<br />

einer Reiseleistung, oder der Abweichung von besonderen Vorgaben<br />

des Kunden, die Inhalt des Pauschalreisevertrages geworden sind, ist<br />

der Kunde berechtigt, innerhalb einer vom Reiseveranstalter gleichzeitig<br />

mit Mitteilung der Änderung gesetzten angemessenen Frist<br />

• entweder die Änderung anzunehmen oder<br />

• unentgeltlich vom Pauschalreisevertrag zurückzutreten oder<br />

• die Teilnahme an einer Ersatzreise zu verlangen, wenn der<br />

Reiseveranstalter eine solche Reise angeboten hat.<br />

Der Kunde hat die Wahl, auf die Mitteilung des Reiseveranstalters zu<br />

reagieren oder nicht. Wenn der Kunde gegenüber dem Reiseveranstalter<br />

reagiert, dann kann er entweder der Vertragsänderung zustimmen, die<br />

Teilnahme an einer Ersatzreise verlangen, sofern ihm eine solche angeboten<br />

wurde, oder unentgeltlich vom Vertrag zurücktreten. Wenn der<br />

Kunde gegenüber dem Reiseveranstalter nicht oder nicht innerhalb der<br />

gesetzten Frist reagiert, gilt die mitgeteilte Änderung als angenommen.<br />

Hierauf ist der Kunde in der Erklärung in klarer, verständlicher und hervorgehobener<br />

Weise hinzuweisen.<br />

Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben unberührt, soweit die<br />

geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet sind. Hatte der Reiseveranstalter<br />

für die Durchführung der geänderten Reise bzw. Ersatzreise<br />

bei gleichwertiger Beschaffenheit geringere Kosten, ist dem Kunden der<br />

Differenzbetrag zu erstatten.<br />

Sofern den Veranstalter ein Verschulden am Eintritt des den Kunden zum<br />

Rücktritt berechtigenden Ereignisses trifft, ist der Veranstalter diesem<br />

gegenüber zum Schadenersatz verpflichtet.<br />

b) Anspruch auf Ersatzleistung<br />

Der Kunde kann, wenn er von den Rücktrittsmöglichkeiten laut lit. a<br />

nicht Gebrauch macht und bei Stornierung des Reiseveranstalters ohne<br />

Verschulden des Kunden, an Stelle der Rückabwicklung des Vertrages<br />

dessen Erfüllung durch die Teilnahme an einer gleichwertigen anderen<br />

Reiseveranstaltung verlangen, sofern der Veranstalter zur Erbringung<br />

dieser Leistung in der Lage ist. Neben dem Anspruch auf ein Wahlrecht<br />

steht dem Kunden auch ein Anspruch auf Schadenersatz wegen Nichterfüllung<br />

des Vertrages zu, sofern nicht die Fälle des 7.2. zum Tragen<br />

kommen.<br />

c) Rücktritt mit Entschädigungszahlung<br />

Die Entschädigung steht in einem prozentuellen Verhältnis zum Reisepreis<br />

und richtet sich bezüglich der Höhe nach dem Zeitpunkt der Rücktrittserklärung<br />

vor Reiseantritt und der jeweiligen Reiseart sowie den<br />

ersparten Aufwendungen, den allenfalls zur erwartenden Einnahmen<br />

aus anderweitigen Verwendung der Reiseleistung sowie der tatsächlich<br />

zu leistenden Zahlungen an die Leistungsträger. Als Reisepreis bzw.<br />

Pauschalpreis ist der Gesamtpreis der vertraglich vereinbarten Leistung<br />

zu verstehen. Der Kunde ist in allen nicht unter lit. a genannten Fällen<br />

gegen Entrichtung einer Stornogebühr berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.<br />

Im Falle der Unangemessenheit der Stornogebühr kann diese<br />

vom Gericht gemäßigt werden. Für ausgeschriebene Reisen, bei denen<br />

die Kneissl Touristik GmbH als Veranstalter auftritt, gelten generell folgende<br />

Stornogebühren:<br />

bis 30. Tag vor Reiseantritt 10%<br />

ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt 25%<br />

ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt 50%<br />

ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt 65%<br />

ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt 85%<br />

Bereits vom Veranstalter getätigte und nachweislich nicht refundierbare<br />

Ausgaben (z.B. Visa-Besorgung, nicht refundierbare Anzahlungen für Hotels<br />

und andere Leistungen, Tickets ohne Rückerstattungsmöglichkeit<br />

etc.) sind im Falle eines Stornos in jedem Fall zur Gänze vom Kunden<br />

zu begleichen.<br />

Rücktrittserklärung<br />

Beim Rücktritt vom Vertrag ist zu beachten:<br />

Der Kunde (Auftraggeber) kann jederzeit dem Reisebüro, bei dem die<br />

Reise gebucht wurde, mitteilen, dass er vom Vertrag zurücktritt. Bei<br />

einer Stornierung/ Rücktritt empfiehlt es sich zu Beweiszwecken, dies<br />

• mittels eingeschriebenen Briefes oder<br />

• persönlich mit gleichzeitiger schriftlicher Erklärung zu tun.<br />

d) No-show<br />

No-show liegt vor, wenn der Kunde der Abreise fernbleibt, weil es ihm<br />

am Reisewillen mangelt oder wenn er die Abreise wegen einer ihm unterlaufenen<br />

Fahrlässigkeit oder wegen eines ihm widerfahrenen Zufalls<br />

versäumt. Ist weiters klargestellt, dass der Kunde die verbleibende Reiseleistung<br />

nicht mehr in Anspruch nehmen kann oder will, hat er den<br />

vollen Reisepreis zu bezahlen.<br />

7.2. Rücktritt des Veranstalters vor Antritt der Reise<br />

Der Veranstalter wird von der Vertragserfüllung befreit (§ 10 (3) PRG), wenn<br />

a) eine in der Ausschreibung von vornherein bestimmte Mindestteilnehmerzahl<br />

nicht erreicht wird und dem Kunden die Stornierung innerhalb<br />

der in der Beschreibung der Reiseveranstaltung angegebenen oder folgenden<br />

Fristen schriftlich mitgeteilt wurde:<br />

- bis zum 20. Tag vor Reiseantritt bei Reisen von mehr als 6 Tagen,<br />

- bis zum 7. Tag vor Reiseantritt bei Reisen von 2 bis 6 Tagen,<br />

- bis 48 Stunden vor Reiseantritt bei Reisen, die weniger als zwei Tage<br />

dauern.<br />

Trifft den Veranstalter an der Nichterreichung der Mindestteilnehmerzahl<br />

ein über die leichte Fahrlässigkeit hinausgehendes Verschulden,<br />

kann der Kunde Schadenersatz verlangen; dieser ist mit der Höhe der<br />

Stornogebühr pauschaliert. Die Geltendmachung eines diesen Betrag<br />

übersteigenden Schadens wird nicht ausgeschlossen.<br />

b) Die Stornierung/ Rücktritt erfolgt auf Grund unvermeidbarer, außergewöhnlicher<br />

Umstände, d.h. auf Grund ungewöhnlicher und unvorhersehbarer<br />

Ereignisse, auf die derjenige, der sich auf höhere Gewalt beruft,<br />

keinen Einfluss hat und deren Folgen trotz Anwendung der gebotenen<br />

Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können. Hiezu zählt jedoch nicht<br />

die Überbuchung, wohl aber staatliche Anordnungen, Streiks, Krieg oder<br />

kriegsähnliche Zustände, Epidemien, Naturkatastrophen usw.<br />

c) In den Fällen a) und b) erhält der Kunde den eingezahlten Betrag zurück.<br />

Das Wahlrecht gemäß 7.1.b, 1. Absatz steht ihm zu.<br />

7.3. Rücktritt des Veranstalters nach Antritt der Reise<br />

Der Veranstalter wird von der Vertragserfüllung dann befreit, wenn der<br />

Kunde im Rahmen einer Gruppenreise die Durchführung der Reise durch<br />

grob ungebührliches Verhalten, ungeachtet einer Abmahnung, nachhaltig<br />

stört, dass die Aufhebung des Vertrages gerechtfertigt ist und<br />

die Durchführung der Reise dem Reiseveranstalter bzw. allen übrigen<br />

Reisenden nicht mehr zumutbar ist. In diesem Fall ist der Kunde, sofern<br />

ihn ein Verschulden trifft, dem Veranstalter gegenüber zum Ersatz des<br />

Schadens verpflichtet.<br />

8. Änderungen des Vertrages<br />

8.1. Preisänderungen<br />

Der Veranstalter behält sich vor, den mit der Buchung bestätigten Reisepreis<br />

aus Gründen, die nicht von seinem Willen abhängig sind, zu<br />

erhöhen, sofern der Reisetermin mehr als zwei Monate nach dem Vertragsabschluss<br />

liegt. Derartige Gründe sind ausschließlich die Änderung<br />

der Beförderungskosten - etwa der Treibstoffkosten – der Abgaben für<br />

bestimmte Leistungen wie Landegebühren, Ein- oder Ausschiffungsgebühren<br />

in Häfen und entsprechende Gebühren auf Flughäfen oder die für<br />

die betreffende Reiseveranstaltung anzuwendenden Wechselkurse. Bei<br />

einer Preissenkung aus diesen Gründen ist diese an den Reisenden weiterzugeben.<br />

Innerhalb der Zweimonatsfrist können Preiserhöhungen nur<br />

dann vorgenommen werden, wenn die Gründe hiefür bei der Buchung im<br />

Einzelnen ausgehandelt und am Buchungsschein vermerkt wurden. Ab<br />

dem 20. Tag vor dem Abreisetermin gibt es keine Preisänderung. Eine<br />

Preisänderung ist nur dann zulässig, wenn bei Vorliegen der vereinbarten<br />

Voraussetzungen auch eine genaue Angabe zur Berechnung des<br />

neuen Preises vorgesehen ist. Dem Kunden sind Preisänderungen und<br />

deren Umstände unverzüglich zu erklären. Bei Änderungen des Reisepreises<br />

um mehr als 8 Prozent ist ein Rücktritt des Kunden vom Vertrag<br />

ohne Stornogebühr jedenfalls möglich (siehe Abschnitt 7.1.a.). Ebenso ist<br />

jede Preissenkung iSd § 8 (4) PRG an den Kunden weiterzugeben.<br />

8.2. Leistungsänderungen nach Antritt der Reise<br />

- Bei Änderungen, die der Veranstalter zu vertreten hat, gelten jene<br />

Regelungen, wie sie in Abschnitt 5 (Rechtsgrundlagen bei Leistungsstörungen)<br />

dargestellt sind.<br />

- Ergibt sich nach der Abreise, dass ein erheblicher Teil der vertraglich<br />

vereinbarten Leistungen nicht erbracht wird oder nicht erbracht werden<br />

kann, so hat der Veranstalter ohne zusätzliches Entgelt angemessene<br />

Vorkehrungen iSd § 11 (5) PRG zu treffen, damit die Reiseveranstaltung<br />

weiter durchgeführt werden kann. Können solche Vorkehrungen nicht<br />

getroffen werden oder werden sie vom Kunden aus triftigen Gründen<br />

nicht akzeptiert, so hat der Veranstalter ohne zusätzliches Entgelt gegebenenfalls<br />

für eine gleichwertige oder höherwertige Möglichkeit zu<br />

sorgen, mit der der Kunde zum Ort der Abreise oder an einen anderen<br />

mit ihm vereinbarten Ort befördert wird (iSd § 11 (6) (7) PRG). Im Übrigen<br />

ist der Veranstalter verpflichtet, bei Nichterfüllung oder mangelhafter<br />

Erfüllung des Vertrages dem Kunden zur Überwindung von Schwierigkeiten<br />

nach Kräften Hilfe zu leisten.<br />

- Für Leistungsänderungen, die ohne Verschulden der Kneissl Touristik<br />

GmbH durch staatliche Anordnungen, Streiks, Krieg oder kriegsähnliche<br />

Zustände, Epidemien, Naturkatastrophen oder Erkrankung bzw. Unfall<br />

eines Reiseteilnehmers verursacht werden, besteht kein Anspruch auf<br />

Ersatz.<br />

9. Auskunftserteilung an Dritte<br />

Auskünfte über die Namen der Reiseteilnehmer und die Reisenden<br />

werden an dritte Personen auch in dringenden Fällen nicht erteilt,<br />

es sei denn, der Reisende hat eine Auskunftserteilung ausdrücklich<br />

gewünscht. Die durch die Übermittlung dringender Nachrichten entstehenden<br />

Kos ten gehen zu Lasten des Kunden. Es wird daher den Reiseteilnehmern<br />

empfohlen, ihren Angehörigen die genaue Urlaubsanschrift<br />

bekannt zu geben.<br />

10. Sonstige Bestimmungen<br />

Die nachstehenden Punkte sind integrierender Bestandteil des Reisevertrages.<br />

Der Kunde akzeptiert mit seiner Buchung ausdrücklich diese<br />

Punkte und diese sind Geschäftsgrundlage des abgeschlossenen Reisevertrags.<br />

245


Standardinformationsblatt für Pauschalreiseverträge:<br />

Teil B - in anderen Fällen als dem von Teil A erfassten<br />

Bei der Ihnen angebotenen Kombination von Reiseleistungen handelt es sich um eine Pauschalreise im Sinne<br />

der Richtlinie (EU) 2015/2302.<br />

Daher können Sie alle EU-Rechte in Anspruch nehmen, die für Pauschalreisen gelten. Die Kneissl Touristik<br />

GmbH trägt die volle Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung der gesamten Pauschalreise.<br />

Zudem verfügt die Kneissl Touristik GmbH über die gesetzlich vorgeschriebene Absicherung für die Rückzahlung<br />

Ihrer Zahlungen und, falls der Transport in der Pauschalreise inbegriffen ist, zur Sicherstellung Ihrer Rückbeförderung<br />

im Fall ihrer Insolvenz (Veranstalternummer: 1998 / 0261, GISA-Zahl: 17465083).<br />

Wichtigste Rechte nach der Richtlinie (EU) 2015/2302<br />

• Die Reisenden erhalten alle wesentlichen Informationen<br />

über die Pauschalreise vor Abschluss des Pauschalreisevertrags.<br />

• Es haftet immer mindestens ein Unternehmer für die<br />

ordnungsgemäße Erbringung aller im Vertrag inbegriffenen<br />

Reiseleistungen.<br />

• Die Reisenden erhalten eine Notruftelefonnummer oder<br />

Angaben zu einer Kontaktstelle, über die sie sich mit<br />

dem Reiseveranstalter oder dem Reisebüro in Verbindung<br />

setzen können.<br />

• Die Reisenden können die Pauschalreise – innerhalb<br />

einer angemessenen Frist und unter Umständen unter<br />

zusätzlichen Kosten – auf eine andere Person übertragen.<br />

• Der Preis der Pauschalreise darf nur erhöht werden,<br />

wenn bestimmte Kosten (zum Beispiel Treibstoffpreise)<br />

sich erhöhen und wenn dies im Vertrag ausdrücklich<br />

vorgesehen ist, und in jedem Fall bis spätestens 20 Tage<br />

vor Beginn der Pauschalreise. Wenn die Preiserhöhung<br />

8 % des Pauschalreisepreises übersteigt, kann der Reisende<br />

vom Vertrag zurücktreten. Wenn sich ein Reiseveranstalter<br />

das Recht auf eine Preiserhöhung vorbehält,<br />

hat der Reisende das Recht auf eine Preissenkung, wenn<br />

die entsprechenden Kosten sich verringern.<br />

• Die Reisenden können ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr<br />

vom Vertrag zurücktreten und erhalten eine volle<br />

Erstattung aller Zahlungen, wenn einer der wesentlichen<br />

Bestandteile der Pauschalreise mit Ausnahme des Preises<br />

erheblich geändert wird. Wenn der für die Pauschalreise<br />

verantwortliche Unternehmer die Pauschalreise<br />

vor Beginn der Pauschalreise absagt, haben die Reisenden<br />

Anspruch auf eine Kostenerstattung und unter Umständen<br />

auf eine Entschädigung.<br />

• Die Reisenden können bei Eintritt außergewöhnlicher<br />

Umstände vor Beginn der Pauschalreise ohne Zahlung<br />

einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten, beispielsweise<br />

wenn am Bestimmungsort schwerwiegende<br />

Sicherheitsprobleme bestehen, die die Pauschalreise<br />

voraussichtlich beeinträchtigen.<br />

• Zudem können die Reisenden jederzeit vor Beginn der<br />

Pauschalreise gegen Zahlung einer angemessenen und<br />

vertretbaren Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten<br />

(siehe „Reisebedingungen des Veranstalters“).<br />

• Können nach Beginn der Pauschalreise wesentliche<br />

Bestandteile der Pauschalreise nicht vereinbarungsgemäß<br />

durchgeführt werden, so sind dem Reisenden<br />

angemessene andere Vorkehrungen ohne Mehrkosten<br />

anzubieten. Der Reisende kann ohne Zahlung einer<br />

Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten, wenn Leistungen<br />

nicht gemäß dem Vertrag erbracht werden und<br />

dies erhebliche Auswirkungen auf die Erbringung der<br />

vertraglichen Pauschalreiseleistungen hat und der Reiseveranstalter<br />

es versäumt, Abhilfe zu schaffen.<br />

• Der Reisende hat Anspruch auf eine Preisminderung<br />

und/oder Schadenersatz, wenn die Reiseleistungen<br />

nicht oder nicht ordnungsgemäß erbracht werden.<br />

• Der Reiseveranstalter leistet dem Reisenden Beistand,<br />

wenn dieser sich in Schwierigkeiten befindet.<br />

• Im Fall der Insolvenz des Reiseveranstalters werden<br />

Zahlungen zurückerstattet. Tritt die Insolvenz des Reiseveranstalters<br />

nach Beginn der Pauschalreise ein und<br />

ist die Beförderung Bestandteil der Pauschalreise, so<br />

wird die Rückbeförderung der Reisenden gewährleistet.<br />

Die Kneissl Touristik GmbH hat eine Insolvenzabwicklung<br />

mit der Europäischen Reiseversicherung AG<br />

abgeschlossen. Die Reisenden können diese Einrichtung<br />

(Europäische Reiseversicherung AG, 1220 Wien,<br />

Kratochwjlestraße 4, Tel.: 01/3172500, Fax: 01/3199367,<br />

E-Mail: info@europaeische.at) oder gegebenenfalls die<br />

zuständige Behörde kontaktieren, wenn ihnen Leistungen<br />

aufgrund der Insolvenz von Kneissl Touristik GmbH<br />

verweigert werden.<br />

[Webseite, auf der die Richtlinie (EU) 2015/2302 in der in das nationale Recht umgesetzten Form zu finden ist:<br />

www.justiz.gv.at/pauschalreisegesetz]<br />

246


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der Europäischen Reiseversicherung.<br />

Leistungen<br />

Reisestorno<br />

1. Stornokosten bei Nichtantritt der Reise (inkl. Buchungsgebühren)<br />

Leistungen<br />

bis zum gewählten Reisepreis<br />

Reisestorno<br />

Erfolgt der Versicherungsabschluss später als 3 Tage nach Reisebuchung sind nur Ereignisse versichert,<br />

die 1. Stornokosten ab dem 10. Tag bei nach Nichtantritt Versicherungsabschluss der Reise (inkl. Buchungsgebühren) eintreten (ausgenommen Unfall, Todesfall oder Elementarereignis).<br />

bis zum gewählten Reisepreis<br />

Reiseabbruch<br />

Erfolgt der Versicherungsabschluss später als 3 Tage nach Reisebuchung sind nur Ereignisse versichert,<br />

die ab dem 10. Tag nach Versicherungsabschluss eintreten (ausgenommen Unfall, Todesfall oder Elementarereignis).<br />

2. Ersatz der gebuchten, nicht genutzten Reiseleistungen bis zum gewählten Reisepreis<br />

Reiseabbruch<br />

3. Zusätzliche Rückreisekosten bis 100 %<br />

2. Ersatz der gebuchten, nicht genutzten Reiseleistungen bis zum gewählten Reisepreis<br />

Verspätungsschutz Einzel Familie<br />

3. Zusätzliche Rückreisekosten bis 100 %<br />

4. Versäumnis des Transportmittels und Umsteigeschutz:<br />

bis € 1.000,- bis € 2.000,-<br />

Verspätungsschutz Mehrkosten für Nächtigung und Verpflegung<br />

Einzel inkl. Nachreisekosten Familie<br />

5. 4. Verspätete Versäumnis Ankunft des Transportmittels am Heimatbahnhof/-flughafen:<br />

und Umsteigeschutz:<br />

bis € 1.000,- bis € 2.000,-<br />

bis € 350,- bis € 700,-<br />

Mehrkosten für Taxifahrt Nächtigung oder und Nächtigung Verpflegung und Verpflegung<br />

inkl. Nachreisekosten<br />

5. Reisegepäck Verspätete Ankunft am Heimatbahnhof/-flughafen:<br />

bis Einzel € 350,- bis Familie € 700,-<br />

Mehrkosten für Taxifahrt oder Nächtigung und Verpflegung<br />

6. Ersatz bei Beschädigung oder Abhandenkommen von Reisegepäck inkl. Sportgeräte<br />

bis € 3.500,- bis € 7.000,-<br />

Reisegepäck (z.B. während des Transports oder bei Diebstahl)<br />

Einzel Neuwertdeckung Familie<br />

7. 6. Bargeldersatz Ersatz bei Beschädigung bei Diebstahl oder Abhandenkommen von Reisegepäck inkl. Sportgeräte<br />

bis € 3.500,- bis € 150,- bis € 7.000,-<br />

(z.B. während des Transports oder bei Diebstahl)<br />

Neuwertdeckung<br />

8. Ersatzkäufe bei Gepäcksverspätung am Reiseziel bzw. Ersatz der Leihgebühren (z.B. für Sportgeräte):<br />

7. Bargeldersatz bei Gepäcksverspätung bei Diebstahl bis 72 Stunden<br />

bis € 350,- bis € 150,- bis € 700,-<br />

8. bei Ersatzkäufe Gepäcksverspätung bei Gepäcksverspätung über 72 Stunden am Reiseziel bzw. Ersatz der Leihgebühren (z.B. für Sportgeräte):<br />

bis € 750,- bis € 1.500,-<br />

9. bei Hilfe Gepäcksverspätung und Kostenersatz für bis Wiederbeschaffung 72 Stunden von Dokumenten bis € 350,-<br />

bis € 700,-<br />

bei Gepäcksverspätung über 72 Stunden<br />

bis € 750,- bis € 1.500,-<br />

10. Hilfe und Vorschuss bei Diebstahl von Zahlungsmitteln bis 750,- bis 1.500,-<br />

9. Hilfe und Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten bis € 350,- bis € 700,-<br />

Suche und Bergung<br />

10. Hilfe und Vorschuss bei Diebstahl von Zahlungsmitteln bis € 750,- bis € 1.500,-<br />

11. Such- und Bergungskosten bei Unfall, Berg- oder Seenot bis € 80.000,-<br />

Suche und Bergung<br />

Medizinische Leistungen im Ausland und Heimtransport<br />

11. Such- und Bergungskosten bei Unfall, Berg- oder Seenot bis € 80.000,-<br />

12. Transport ins Krankenhaus/Verlegungstransport bis 100 %<br />

Medizinische Leistungen im Ausland und Heimtransport<br />

13. Ambulante Behandlung bis 100 %<br />

12. Transport ins Krankenhaus/Verlegungstransport bis 100 %<br />

14. Stationäre Behandlung bis € 1.000.000,-<br />

13. Ambulante Behandlung bis 100 %<br />

15. Heimtransport bei medizinischer Notwendigkeit (inkl. Ambulanzjet) bis 100 14. Stationäre Behandlung bis € 1.000.000,-<br />

16. Heimtransport nach 3 Tagen Krankenhausaufenthalt,<br />

15. auch Heimtransport ohne medizinische bei medizinischer Notwendigkeit Notwendigkeit (exkl. Ambulanzjet) (inkl. Ambulanzjet) bis 100 %<br />

17. 16. Nachreise Heimtransport bei unterbrochener nach 3 Tagen Krankenhausaufenthalt,<br />

Rundreise bis 100 %<br />

auch ohne medizinische Notwendigkeit (exkl. Ambulanzjet)<br />

18. Verspätete Rückreise inklusive Zusatznächtigungen Reisekosten bis 100 %<br />

17. Nachreise bei unterbrochener Rundreise bis 100 %<br />

19. Krankenbesuch ab 5 Tagen Krankenhausaufenthalt<br />

Nächtigungen bis € 1.500,-<br />

18. Verspätete Rückreise inklusive Zusatznächtigungen Reisekosten bis 100 %<br />

20. Medikamententransport bis 100 %<br />

19. Krankenbesuch ab 5 Tagen Krankenhausaufenthalt<br />

Nächtigungen bis € 1.500,-<br />

21. Kinderrückholung durch eine Betreuungsperson bis € 4.000,-<br />

20. Medikamententransport bis 100 %<br />

22. Überführung im Todesfall oder Begräbnis am Ereignisort bis 100 21. Kinderrückholung durch eine Betreuungsperson bis € 4.000,-<br />

Maximalleistung für 12. bis 22. bei unerwartetem Akutwerden einer bestehenden Erkrankung bis € 500.000,-<br />

22. Überführung im Todesfall oder Begräbnis am Ereignisort bis 100 %<br />

Reiseprivathaftpflicht<br />

Maximalleistung für 12. bis 22. bei unerwartetem Akutwerden einer bestehenden Erkrankung bis € 500.000,-<br />

23. Sach- und Personenschäden pauschal bis 750.000,-<br />

Reiseprivathaftpflicht<br />

Hilfe bei Haft oder Haftandrohung im Ausland<br />

23. Sach- und Personenschäden pauschal bis € 750.000,-<br />

24. Hilfe bei Beschaffung eines Anwalts/Dolmetschers ja<br />

Hilfe bei Haft oder Haftandrohung im Ausland<br />

25. Vorschuss für Anwalt bis € 3.000,-<br />

24. Hilfe bei Beschaffung eines Anwalts/Dolmetschers ja<br />

26. Vorschuss für Strafkaution bis € 13.000,-<br />

25. Vorschuss für Anwalt bis € 3.000,-<br />

24-Stunden-Notruf und Soforthilfe weltweit<br />

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€ 29,-<br />

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€ 54,-<br />

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€ 79,-<br />

150,- 300,- € 25,- 40,-<br />

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€ 200,- 400,- € 49,- 29,- € 54,- 66,-<br />

€ 79,-<br />

€ 300,- 500,- € 56,- 40,- € 77,- € 87,- € 163,-<br />

€ 400,- 600,- € 49,- 63,- € 66,- 89,- € 93,- € 176,-<br />

€ 500,- 800,- € 56,- 71,- € 77,- 99,- € 102,- 87,- € 187,-<br />

€ € 1.000,- 600,- € 79,- 63,- € 113,- 89,- € 110,- 93,- € 198,- 176,-<br />

€ € 1.200,- 800,- € 86,- 71,- € 128,- 99,- € 118,- 102,- € 208,- 187,-<br />

€ 1.400,- 1.000,- € 92,- 79,- € 137,- 113,- € 126,- 110,- € 214,- 198,-<br />

€ 1.600,- 1.200,- € 100,- 86,- € 145,- 128,- € 133,- 118,- € 221,- 208,-<br />

€ 1.800,- 1.400,- € 108,- 92,- € 154,- 137,- € 140,- 126,- € 227,- 214,-<br />

€ 2.000,- 1.600,- € 117,- 100,- € 162,- 145,- € 147,- 133,- € 233,- 221,-<br />

€ 2.200,- 1.800,- € 128,- 108,- € 170,- 154,- € 159,- 140,- € 238,- 227,-<br />

€ 2.400,- 2.000,- € 139,- 117,- € 177,- 162,- € 169,- 147,- € 243,- 233,-<br />

€ 2.600,- 2.200,- € 150,- 128,- € 184,- 170,- € 178,- 159,- € 248,- 238,-<br />

€ 2.800,- 2.400,- € 161,- 139,- € 192,- 177,- € 190,- 169,- € 255,- 243,-<br />

€ 3.000,- 2.600,- € 172,- 150,- € 200,- 184,- € 199,- 178,- € 261,- 248,-<br />

€ 3.500,- 2.800,- € 198,- 161,- € 218,- 192,- € 238,- 190,- € 273,- 255,-<br />

€ 4.000,- 3.000,- € 224,- 172,- € 237,- 200,- € 269,- 199,- € 295,- 261,-<br />

€ 5.000,- 3.500,- € 287,- 198,- € 297,- 218,- € 328,- 238,- € 357,- 273,-<br />

€ 4.000,- € 224,- € 237,- € 269,- € 295,-<br />

€ 5.000,- € 287,- € 297,- € 328,- € 357,-<br />

Sicher.Entspannt.Unterwegs<br />

Sicher.Entspannt.Unterwegs<br />

* Familie: bis zu 7 gemeinsam reisende Personen, davon maximal 2 Erwachsene<br />

(18. Geburtstag vor dem Tag des Reiseantritts) – unabhängig vom Verwandtschaftsverhältnis<br />

bis zu 7 gemeinsam reisende Personen, davon maximal 2 Erwachsene<br />

* Familie:<br />

** Europa: Europa<br />

(18. Geburtstag<br />

im geografischen<br />

vor dem Tag<br />

Sinn,<br />

des Reiseantritts)<br />

alle Mittelmeeranrainerstaaten<br />

– unabhängig vom Verwandtschaftsverhältnis<br />

und<br />

-inseln, Jordanien, Madeira, Azoren, Kanarische Inseln und Russland<br />

** Europa: Europa im geografischen Sinn, alle Mittelmeeranrainerstaaten und<br />

-inseln, Jordanien, Madeira, Azoren, Kanarische Inseln und Russland<br />

Gültig für eine Reise bis max. 31 Tage.<br />

Vollständige Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro.<br />

Es Gültig gelten für die eine EUROPÄISCHEN Reise bis max. 31 Reiseversicherungsbedingungen Tage.<br />

ERV-RVB 2018.<br />

Druck- Vollständige und Satzfehler Informationen vorbehalten. erhalten Stand: Sie in Ihrem Oktober Reisebüro. 2018<br />

Es gelten die EUROPÄISCHEN Reiseversicherungsbedingungen ERV-RVB 2018.<br />

Druck- und Satzfehler vorbehalten. Stand: Oktober 2018<br />

Europäische Reiseversicherung AG • Kratochwjlestraße 4 • 1220 Wien<br />

Tel. +43 1 317 25 00 • info@europaeische.at • europaeische.at<br />

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