Mai 2019 | Bürgerspiegel
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50 Jahre Wassersportverein Elisabethfehn - von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. <strong>Mai</strong> wird im Vereinsheim gefeiert! Ab Seite 4 .<br />
BÜRGERSPIEGEL<br />
14. Jahrgang BÜRGERBLICK 2006 - <strong>2019</strong> BÜRGERSPIEGEL Ausgabe <strong>Mai</strong>l <strong>2019</strong><br />
„Scheißjob Bulle?“<br />
TV-Kameramann Ilhan Coskun (kommt aus Barßel)<br />
drehte für die ARD-Reihe RABIAT zwei sehenswerte Reportagen<br />
TV-Kameramann Ilhan Coskun<br />
drehte für die neue ARD-<br />
Sendereihe RABIAT zwei Reportagen,<br />
die im Monat <strong>Mai</strong> im<br />
ERSTEN ausgestrahlt werden.<br />
Die Titel: „Scheißjob Bulle?“<br />
und „Deutschland den Deutschen?“.<br />
Wir haben den Kollegen<br />
Ilhan Coskun zu seinem<br />
Dreh interviewt.<br />
Ab Seite 28.<br />
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!<br />
Unser Sonderthema ab Seite 27.<br />
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Neu im Team des Elektronikfachhändlers<br />
Lamping in Barßel<br />
ist Michael Stoyke (26).<br />
Der gelernte Informationselektroniker<br />
für Geräte und<br />
Systemtechnik freut sich auf<br />
seine neuen Aufgaben in dem<br />
renommierten Unternehmen.<br />
Firmenchef Meinhard Lamping:<br />
„Wir haben mit Michael<br />
einen gut ausgebildeten und<br />
sehr kollegialen Mitarbeiter<br />
bekommen. Er passt hervorragend<br />
in unser Team.“ Michael<br />
Stoyke hat seine Ausbildung<br />
in einem Saterländer<br />
Betrieb absolviert und danach<br />
seine Kenntnisse in zwei Firmen<br />
weiter vertieft. Meinhard<br />
Lamping: „Er hat alle Bereiche<br />
durchlaufen, die ihn zu einem<br />
qualifizierten Informationselektroniker<br />
für Geräte und<br />
Systemtechnik machen. Auch<br />
im Umgang mit Kunden zeigt<br />
er sich vorbildlich.“<br />
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Gewerbe (IP-basierend). Meinhard<br />
Lamping: „Bei einem IPbasierten<br />
Anschluss wird auch<br />
die Festnetztelefonie per Internet-Protokoll<br />
über DSL übertragen<br />
und nicht mehr über<br />
unterschiedliche Frequenzbereiche<br />
einer Leitung. So lässt<br />
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und über die bereits<br />
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Eine kleine Auswahl unseres Sortiments
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Seite 3<br />
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Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />
der Gemeinde Apen!<br />
Am 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> finden die<br />
Europawahl und die Wahl unseres<br />
neuen Bürgermeisters statt.<br />
Als parteiloser Kandidat<br />
stehe ich für eine offene und<br />
ehrliche Politik, die es schafft,<br />
gute Ideen und wirtschaftliches<br />
Handeln, über Partei- und<br />
Ortsgrenzen hinweg,<br />
miteinander zu verbinden.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Apen liegen mir<br />
schlicht und einfach am Herzen. Und weil das so ist, habe ich<br />
mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, meinen<br />
Hut in den Ring zu werfen.<br />
Die Gemeinde Apen ist mein zu Hause, hier lebe ich, hier<br />
habe ich meine Familie gegründet. Seit meiner frühesten<br />
Jugend habe ich mich für die Belange unserer Vereine und<br />
besonders der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt und engagiert.<br />
Seit 2011 leite ich als Gemeindebrandmeister die<br />
Feuerwehren der Gemeinde Apen. Hierdurch, und aufgrund<br />
meiner beruflichen Tätigkeit, bin ich bereits bei vielen in<br />
unserer Gemeinde wie auch im Landkreis bekannt. Als Ehrenbeamter<br />
und ehemaliger Versorger der Marine kenne ich<br />
mich mit den Abläufen in der Verwaltung aus. Zudem<br />
bringe ich als studierter Betriebswirt wirtschaftliches<br />
Denken zu den Grundqualifikationen mit.<br />
Ich wünsche mir, dass wir eine verlässliche und<br />
gute Perspektive für alle Gemeindeteile schaffen<br />
und sie über die nächsten Jahre zur Richtschnur<br />
unseres politischen Planens und Handelns<br />
machen. Aufgrund meines ehrenamtlichen<br />
Engagements wie auch meiner beruflichen Erfahrungen<br />
bin ich immer bemüht, faire Lösungen<br />
für alle Seiten zu finden, den Interessenausgleich<br />
zu suchen, um aus den vorhandenen Mitteln das<br />
Beste zu machen.<br />
Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die Zukunft<br />
der Gemeinde Apen gestalten.<br />
HARTMUT BOLLEN<br />
Ihr parteiloser Bürgermeisterkandidat<br />
für die Gemeinde Apen<br />
Deshalb bitte ich Sie recht herzlich,<br />
mir Ihr Vertrauen zu schenken und<br />
mich bei der Bürgermeisterwahl<br />
am 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> mit Ihrer Stimme<br />
zu unterstützen.<br />
Ihr<br />
Hartmut Bollen
Seite 4<br />
Sonderthema<br />
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1969-<strong>2019</strong><br />
Wir feiern 50 Jahre<br />
Wassersportverein e.V. Elisabethfehn<br />
feiern Sie mit!<br />
Hier wird gefeiert - am Bootsanleger in Osterhausen. Dort befindet sich auch das Vereinsheim des WSV e.V. Elisabethfehn.<br />
An alle Wassersportfreunde von Elisabethfehn und Umgebung!<br />
Das Thema „Wassersport“ ist mittlerweile auch bei uns Landbewohnern aktuell! Es gibt in unserem Raum schon über<br />
ein Dutzend aktiver Bootsfahrer, eben – weil sich die Wassergelegenheiten hier förmlich anbieten.<br />
Was aber fehlt, ist eine Organisation, die diesen Sport attraktiver macht und in Gemeinschaftsarbeit alle technischen<br />
Voraussetzungen, wie z.B. Bootsanleger – durchführen lässt.<br />
Aus diesem Grunde lade ich alle Wassersportfreunde – ob aktiv oder passiv – zu einer Gründungsversammlung am Dienstag,<br />
25. März 1969 – Lokal Schröder Osterhausen – herzlich ein. Beginn 20 Uhr.<br />
BOOT AHOI! Günter Eberlei.<br />
Von HENRIE LAIB<br />
(Obermaat der Reserve)<br />
Die obigen Zeilen schrieb vor<br />
50 Jahren der Gründer des Wassersportvereins<br />
e.V. Elisabethfehn,<br />
Günter Eberlei, an alle<br />
Wassersportfreunde in E’fehn<br />
und Umgebung. Die Resonanz<br />
war überwältigend. Als ob man<br />
auf diesen Anstoß nur gewartet<br />
hat. Zwar hört sich das heute<br />
– ein halbes Jahrhundert später<br />
– eher dürftig an, aber mit<br />
11 Mitgliedern einen so außergewöhnlichen<br />
Verein zu starten,<br />
war damals ein großer Erfolg.<br />
Es ist Günter Eberlei und<br />
einigen Bootsfahrern zu verdanken,<br />
dass sie mit viel Mut,<br />
Tatkraft und großem Engagement<br />
einen Verein aus der Taufe<br />
hoben, der in der Folge Erstaunliches<br />
geleistet hat. In den<br />
Vorstand wurden bei der Gründungsversammlung<br />
folgende<br />
Personen gewählt: 1. Vorsitzender<br />
Günter Eberlei, 2. Vorsitzender<br />
Bernhard Friedrich,<br />
Kassenwart Peter Tabeling und<br />
Schriftführer Reinhold Gerdes.<br />
Noch heute erinnern sich Gründungsmitglieder<br />
wie Günter<br />
Eberlei, Herwig Prahm, Otto<br />
Schulte, Gustav Schünemann,<br />
Horst Ziolkowksi oder auch<br />
Peter Tabeling - an die Gründungsversammlung<br />
am 25.<br />
März 1969 in der Gaststätte<br />
Osterhausen. Alle waren voller<br />
Freude, voller Tatendrang<br />
und voller Visionen. Visionen,<br />
von denen in den folgenden<br />
Jahrzehnten viele verwirklicht<br />
werden konnten. Darauf wird<br />
der 1. Vorsitzende des Wassersportvereins,<br />
Andreas Prahm,<br />
am Jubiläumstag ausführlich<br />
eingehen. Und was er zu sagen<br />
hat, beweist, dass der WSV e.V.<br />
E’fehn gleich zweimal maßgeblich<br />
an der Rettung des Elisabethfehnkanals<br />
beteiligt war.<br />
Denn bereits im Jahre 1971,<br />
zwei Jahre nach Gründung des<br />
Wassersportvereins, stand das<br />
Überleben des Kanals auf der<br />
Kippe. Männer wie Dr. Gustav<br />
Schünemann, damals Vorsitzender<br />
des Orts- und Verschönerungsvereins<br />
und Günter<br />
Eberlei organisierten im Sommer<br />
1971 eine eindrucksvolle<br />
zweitägige Protestaktion.<br />
Die Oldenburger Volkszeitung<br />
schrieb im Juni 1971:<br />
„Rund 50 Wassersportfahrzeuge,<br />
von der seegängigen Jacht bis<br />
zum Paddelboot – zusammengekommen<br />
aus dem weiten nordwestdeutschen<br />
Raum – demonstrierten<br />
am Samstagnachmittag<br />
trotz des ungünstigen Wetters<br />
auf dem Elisabethfehn-Kanal für<br />
den Erhalt dieses von Jahr zu Jahr<br />
beliebter werdenden Sportgewässers.<br />
Aus dem Lautsprecher an<br />
Bord des Führungsschiffes tönten<br />
immer wieder die Worte: „Warum<br />
protestieren wir heute? Das Bundesverkehrsministerium<br />
plant,
Sonderthema<br />
Seite 5<br />
den Elisabethfehn-Kanal zu entwidmen.<br />
Was bedeutet das für<br />
uns? Entwidmung des Elisabethfehn-Kanals<br />
bedeutet, Austausch<br />
von Brücken gegen Dämme, Austausch<br />
von Schleusen gegen Umläufe.<br />
Das heißt, der Elisabethfehn-Kanal<br />
würde aufgeteilt in<br />
Abschnitte stinkender Kloaken.<br />
Bootsverkehr jeglicher Art wäre<br />
für immer unmöglich. Eine landschaftlich<br />
reizvolle Wasserstraße<br />
wäre ruiniert. Jeglicher Freizeitsport<br />
auf dem Elisabethfehn-Kanal<br />
wäre dahin... Darum fordern<br />
wir von der Bundesregierung im<br />
Interesse der Volksgesundheit, im<br />
Interesse aller Elisabethfehner, im<br />
Interesse aller Wassersportler, im<br />
Interesse aller Sportangler, erhaltet<br />
den Elisabethfehn-Kanal... Darum<br />
fordern wir von den verantwortlichen<br />
Stellen im Interesse der<br />
Gesundheit aller Elisabethfehner<br />
und aller, die den Kanal befahren:<br />
Schluß mit der Verschmutzung<br />
des Elisabethfehn-Kanals. Weg<br />
mit den phenolhaltigen Industrieabwässern.<br />
Darum unterstützt<br />
unsere Forderung: Rettet den Elisabethfehn-Kanal.“<br />
Damals wie heute stand und<br />
steht der Name „Eberlei“ für<br />
ein klares und deutliches Signal,<br />
was den Elisabethfehn –<br />
Kanal angeht: Gemeinsam sind<br />
wir stark. Bevölkerung und<br />
Wassersportler kämpften für<br />
ihren Kanal – mit Erfolg.<br />
Was der WSV e.V. Elisabethfehn<br />
in den letzten 50 Jahren<br />
alles auf die Beine gestellt hat,<br />
darauf wird am Jubiläumswochenende<br />
der 1. Vorsitzende,<br />
Andreas Prahm, im Detail eingehen.<br />
Sicherlich wird er auch auf die<br />
25-Jahr Feier im Jahr 1994 eingehen.<br />
Der damalige unvergessene<br />
1. Vorsitzende des WSV<br />
E’fehn, Kapitän Willi Schipper,<br />
begann seine Rede mit folgendem<br />
Satz: „Wer in 25 Jahren<br />
Höhen und Tiefen, Freud und<br />
Leid durchstanden hat, der<br />
darf auch ‚Silberhochzeit’ feiern.“<br />
Immer neue Ziele habe<br />
sich der WSV E’fehn in den 25<br />
Jahren gesteckt. Willi Schipper<br />
damals: „Dazu zählt insbesondere<br />
die schmucke 180 Meter<br />
lange Steganlage, an der viele<br />
Boote und Yachten zum Jubiläum<br />
vor Anker gehen.“ Heute,<br />
25 Jahre später, ist die Steganlage<br />
204 Meter lang.<br />
Überhaupt kann der Verein<br />
stolz auf seine Leistungen sein.<br />
Wer jemals die zauberhafte, 800<br />
Jahre alte Johanniter-Kapelle in<br />
Bokelesch besucht hat und danach<br />
noch einen halben Kilometer<br />
Richtung Osterhausen<br />
ging, der machte mit Sicherheit<br />
an der Osterhauser Brücke<br />
mal Pause. Dort, in diesem<br />
idyllischen Eckchen, entdeckt<br />
jeder Wanderer auch das Vereinsheim<br />
des WSV e.V. E`fehn<br />
und staunt über die Boote, die<br />
am dortigen Steg angelegt haben,<br />
um später vielleicht direkt<br />
von der Sagter Ems aus in<br />
die Nordsee zu schippern. Um<br />
dieses idyllische Fleckchen Erde<br />
kennenzulernen, brauchen<br />
Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />
nur am Jubiläumswochenende<br />
mit der gesamten Familie zum<br />
Vereinsheim des Wassersportvereins<br />
Elisabethfehn zu kommen.<br />
Genießen Sie am Freitag<br />
ab 14 Uhr das Andampfen der<br />
Leda-Jümme-Vereine. Unter<br />
anderem dabei der Yacht Club<br />
Turmkanal zu Papenburg e.V.<br />
(YCT). Lernen Sie die maritime<br />
Seite unserer wunderbaren<br />
Region kennen und schnacken<br />
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Der Vereinsvorstand (v.l.n.r.): Dieter Murra, Schriftführer, Ludger Tebben,<br />
1. Stegwart, Hans Hermann Murra, Kassenwart, Andreas Prahm,<br />
1. Vorsitzender, Thomas Nuss, 2. Vorsitzender, Sven Sassen, 2. Stegwart.<br />
Fotos: privat<br />
Die Vorsitzenden des WSV e.V. der letzen 50 Jahre:<br />
1969 bis 1979 Günter Eberlei<br />
1980 bis 1997 Willi Schipper<br />
1998 bis 2005 Hans Thieben<br />
2006 bis 2013 Werner Meiners<br />
2013 bis heute Andreas Prahm<br />
Sie ruhig mit den Freizeitkapitänen,<br />
stellen Sie ihnen Fragen,<br />
knüpfen Sie neue Freundschaften<br />
und genießen Sie die Stunden<br />
beim Wassersportverein<br />
Elisabethfehn. Vielleicht haben<br />
Sie ja auch Interesse, in den<br />
WSV e.V. Elisabethfehn einzutreten<br />
und dürfen damit ein<br />
neues Kapitel in Ihrem Leben<br />
genießen.<br />
Das Programm:<br />
Freitag, 17. <strong>Mai</strong>: • ab 14 Uhr Ankunft der Boote • ab 18 Uhr gemütliches Beisammensein im Festzelt<br />
Samstag, 18. <strong>Mai</strong>: • ab 10 Uhr Frühschoppen • ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen • ab 16 Uhr Auftritt des<br />
Shanty Chors Barßel • ab 17 Uhr Empfang der Vereine und Ehrungen • ab 19.30 Uhr gemeinsames<br />
Abendessen • ab 20.30 Uhr Musik und Tanz im Festzelt<br />
Sonntag, 19 <strong>Mai</strong>: • ab 10 Uhr Frühschoppen • ab 12 Uhr Verabschiedung der Boote<br />
Das gemütliche Vereinsheim des WSV e.V. Elisabethfehn.<br />
Der Bootsanleger in Dreibrücken.
Seite 6<br />
Sonderthema<br />
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1969-<strong>2019</strong><br />
Wir feiern 50 Jahre<br />
Wassersportverein e.V. Elisabethfehn<br />
feiern Sie mit!<br />
Grußwort des Barßeler Bürgermeisters Nils Anhuth<br />
Ein halbes Jahrhundert Wassersportverein<br />
(WSV) Elisabethfehn<br />
– das ist wahrlich ein<br />
Grund zum Feiern. In den vergangenen<br />
50 Jahren hat sich<br />
der Wassersportverein auf<br />
verschiedenste Art und Weise<br />
in das gesellschaftliche Leben<br />
der Gemeinde Barßel eingebracht<br />
– dafür ein herzliches<br />
Dankeschön und Glückwünsche<br />
von Rat und Verwaltung<br />
zum Jubiläum.<br />
Der WSV Elisabethfehn ist eines<br />
der Aushängeschilder unserer<br />
Gemeinde und hat eine<br />
nicht zu unterschätzende Außenwirkung.<br />
Der 200 Meter<br />
lange Vereins-Steg an der Sagter<br />
Ems ist ein echter Anziehungspunkt<br />
für Wassersportfreunde<br />
von Nah und Fern.<br />
Mittlerweile kümmert sich<br />
der WSV auch noch um einen<br />
zweiten Steg in Dreibrücken.<br />
Darüber hinaus befinden sich<br />
weitere Anlegemöglichkeiten<br />
kurz vor der Fertigstellung,<br />
um das gemeinsame Anliegen<br />
der Gemeinde Barßel und des<br />
Wassersportvereins Elisabethfehn<br />
weiter voranzutreiben:<br />
Wir möchten den Elisabethfehnkanal<br />
als Herzstück unseres<br />
Wassersportreviers zukunftsfähig<br />
machen und dafür<br />
sorgen, dass unsere Gäste den<br />
Kanal nicht nur zur Durchfahrt,<br />
sondern gerne auch zum<br />
Verweilen nutzen.<br />
Mit diesem Ansinnen hat sich<br />
der Wassersportverein auch<br />
bei der Zukunftswerkstatt<br />
der Bürgerinitiative „Rettet<br />
den Elisabethfehnkanal“ konstruktiv<br />
eingebracht. Selbiges<br />
gilt für das regionale Wassersportforum,<br />
das es seit einigen<br />
Jahren gibt und bei dem<br />
der WSV Elisabethfehn zu den<br />
Mit-Initiatoren zählte. Dieser<br />
ständige Austausch mit anderen<br />
Wassersportlern und die<br />
kontinuierliche Netzwerkarbeit<br />
des Vereins sind zwei der<br />
Erfolgsrezepte der nunmehr<br />
50-jährigen Vereinsgeschichte.<br />
Dass dabei auch die Geselligkeit<br />
nicht zu kurz kommt,<br />
dafür sorgen nicht zuletzt das<br />
idyllisch gelegene Vereinsheim<br />
und der umtriebige Vorstand,<br />
bei dem ich mich für die gute<br />
Zusammenarbeit herzlich bedanken<br />
möchte.<br />
Ich wünsche dem WSV Elisabethfehn<br />
weiterhin alles Gute<br />
und stets eine Handbreit<br />
Wasser unter’m Kiel! Liebe<br />
Mitglieder, bleiben Sie getreu<br />
dem Motto der Gemeinde<br />
Barßel „immer in Bewegung“<br />
und bringen Sie sich auch weiterhin<br />
so engagiert in Sachen<br />
Wassersport für unsere Gemeinde<br />
und die gesamte Region<br />
ein!<br />
Ich wünsche allen Gästen ein<br />
schönes Wochenende!<br />
Grußwort des Präsidenten des Landesverband Motorbootsport Niedersachsen e.V.<br />
Benno Wiemeyer<br />
Vor nun gut 50 Jahren fanden<br />
sich überall in der ganzen Bundesrepublik<br />
Deutschland viele<br />
gleichgesinnte Menschen<br />
zusammen, um gemeinsam<br />
den Bootssport auszuüben.<br />
Sie gründeten Sportbootvereine<br />
und an den Fahrwassern<br />
wuchsen viele kleine und größere<br />
Bootshäfen wie Pilze aus<br />
der Erde. Die Skipper der verschiedenen<br />
Häfen besuchten<br />
sich auf ihren Wochenendfahrten<br />
gegenseitig, trugen<br />
Wettbewerbe aus und ihr maritimer<br />
Höhepunkt war der<br />
jährliche Urlaub mit dem eigenen<br />
Boot. Das war und ist hier<br />
im Gebiet um Leda und Jümme<br />
nicht anders.<br />
Vor ca. 250 Jahren begannen<br />
die Menschen dieses Gebiet<br />
für sich zu erschließen, in dem<br />
sie den Torf abbauten und an<br />
gleicher Stelle ein ständiges<br />
Leben ermöglichten. Sie nutzten<br />
die vorhandenen Gewässer<br />
als Transportwege für den<br />
Torf und andere Güter aber<br />
auch für die Entwässerung<br />
dieses Gebietes. Die Ansiedlungen<br />
wuchsen und es mussten<br />
zwangsläufig eine Vielzahl<br />
neuer Kanäle gegraben werden.<br />
Es entstand die Grundlage<br />
zum Überleben aber auch<br />
das heutige Wassersportrevier.<br />
Die Bevölkerung war entweder<br />
dem Torfabbau oder der<br />
Schifffahrt verbunden. Dieses<br />
erklärt auch heute noch ihre<br />
Nähe zu der mit Not und Arbeit<br />
hart erkämpften Heimat<br />
und insbesondere zu ihren Gewässern.<br />
Dieses Bootsrevier hat im Gegensatz<br />
zu vielen anderen<br />
noch immer die Besonderheit,<br />
dass keine Schleuse den Einfluss<br />
der Gezeiten unterbricht.<br />
Ebbe und Flut wirken bis weit<br />
in das Binnenland hinein. Mit<br />
diesem Strom werden die Boote<br />
geschoben und auch auf den<br />
kleineren Fahrwassern zweimal<br />
am Tag für einige Stunden<br />
mit ausreichender Wassertiefe<br />
versorgt. Auf diesen, von der<br />
Natur geprägten Gewässern<br />
bestimmt der Tiden- und nicht<br />
der Terminkalender die Fahrt.<br />
Dieses Bootsrevier, zwischen<br />
der Ems bei Leer und dem<br />
Küstenkanal bei Kamperfehn,<br />
ist fortlaufend gepflegt und<br />
weiterentwickelt worden. Wie<br />
überall anders auch besteht<br />
hier die ständige Auseinandersetzung<br />
zwischen den Interessen<br />
der anliegenden Bevölkerung,<br />
der Wirtschaft und den<br />
Bedürfnissen der Natur selbst.<br />
Wir gehen davon aus, dass die<br />
hier verantwortlichen Personen<br />
auch in Zukunft das angemessene<br />
Gleichgewicht zwischen<br />
den Beteiligten suchen<br />
und auch finden werden. Unser<br />
Verband ist auf jeden Fall<br />
bereit und vorbereitet, hierfür<br />
seinen Anteil zu leisten.<br />
Das maritime Gebiet von Leda<br />
und Jümme ist sicherlich deutlich<br />
größer als außenstehende<br />
Personen möglicherweise ver-
Sonderthema<br />
Seite 7<br />
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1969-<strong>2019</strong><br />
Wir feiern 50 Jahre<br />
Wassersportverein e.V. Elisabethfehn<br />
feiern Sie mit!<br />
muten. Es weist z. Zt. für den<br />
motorisierten Bootssport ca. 94<br />
Km Fahrwasserlänge, 24 Häfen/Anleger<br />
und mehr als 500<br />
Bootsliegeplätze auf. Es wartet<br />
darauf, von Sportlern anderer<br />
Reviere des In- und Auslandes<br />
besucht zu werden. Nicht<br />
nur die großen Bootshäfen der<br />
Stadt Leer und der Gemeinde<br />
Barßel, sondern auch die vielen<br />
kleineren an Leda, Jümme,<br />
Sagter Ems und am Hauptfehnkanal<br />
haben ihren besonderen<br />
Reiz. Sogar der Ort Dreibrücken<br />
mit seinem Angebot,<br />
unmittelbar im Zentrum, von<br />
der Tankstelle über Gastronomie,<br />
Lebensmittel und vielem<br />
anderen bis hin zum Fehnmuseum<br />
hat aktuell einen neuen<br />
Bootsanleger, der auch vom<br />
Wassersportverein Elisabethfehn<br />
betreut wird, bekommen.<br />
An diesem Kanal befindet sich<br />
sogar eine große Bootswerft,<br />
die durch ihre Arbeit und guten<br />
Ruf dieses Revier den Skippern<br />
im In- und Ausland in Erinnerung<br />
bringt.<br />
Sobald die Baumaßnahmen<br />
an Brücken und Schleusen<br />
abgeschlossen und diese Gewässer<br />
wieder voll befahrbar<br />
sind, wird sich unser Verband<br />
nicht nur auf das Erstellen von<br />
Kartenwerken und Schulungen<br />
zum Befahren von Tidengewässern<br />
beschränken, sondern<br />
auch im In- und Ausland<br />
auf dieses, vom Gezeitenstrom<br />
geprägte Revier aufmerksam<br />
machen. Unabhängig davon<br />
achtet unser Landesverband<br />
darauf, dass dieses Revier immer<br />
wieder in den Fokus der<br />
Öffentlichkeit gerät. In diesem<br />
Jahr leitet er einen seiner Konvois<br />
durch dieses Revier, bevor<br />
er das Tourenskippertreffen in<br />
Leer anläuft.<br />
Im Rahmen der aktiven Bemühungen<br />
aller hier ansässigen<br />
Sportbootvereine ihre<br />
Ziele gemeinsam zu erreichen,<br />
erscheint immer wieder der<br />
Name des Wassersportvereins<br />
Elisabethfehn. Er leistet aktiv<br />
seinen Beitrag, das Miteinander<br />
all dieser Häfen zu pflegen<br />
und zu leben, um gegenüber<br />
offiziellen Stellen mit einer einheitlichen<br />
und verbindlichen<br />
Stimme zu sprechen. Sie sind<br />
sich sicher, so ihre Interessen<br />
besser durchsetzen zu können.<br />
Der Landesverband Motorbootsport<br />
Niedersachsen e.V.<br />
wünscht dem Wassersportverein<br />
Elisabethfehn e.V. weiterhin<br />
eine schöne maritime<br />
Zukunft und den Personen,<br />
die für den Verein den Kurs<br />
abstecken und auch bei rauer<br />
See am Ruder stehen, alles Gute<br />
und immer eine Handbreit<br />
Wasser unter dem Kiel.<br />
Das ist die Schiffsroute einer Atlantiküberquerung - wer das war? Blättern Sie um...
Seite 8<br />
Sonderthema<br />
Sonderfahrten in den Sommerferien<br />
SEELTER<br />
FOONKIEKER<br />
Für interessierte Familien und Einzelpersonen<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Abfahrzeiten jeweils: 16:30 Uhr<br />
Preis pro Person: 7,00 Euro · Kinder: 4,00 Euro<br />
<strong>2019</strong> Freitag, 12. Juli <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 16. Juli <strong>2019</strong> Freitag, 19. Juli <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 23. Juli <strong>2019</strong> Freitag, 26. Juli <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 30. Juli <strong>2019</strong> Freitag, 02. August <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 06. August <strong>2019</strong> Freitag, 09. August <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 13. August <strong>2019</strong> Freitag, 16. August <strong>2019</strong><br />
Dienstag, 20. August <strong>2019</strong><br />
Treffpunkt<br />
Torfwerk Moorkultur Ramsloh (26683)<br />
Moorgutstr. 16 (WERKSTATT) (siehe Skizze)<br />
Moorbahn-Führungen<br />
durch das<br />
Saterländer Westermoor<br />
(eine der größten zusammenhängenden<br />
Hochmoorflächen Norddeutschlands)<br />
5<br />
Moorgutsstr.<br />
Moorgutsstr.<br />
4<br />
3<br />
Moorgutsstr. Moorgutsstr.<br />
Raiffeisenstr.<br />
2<br />
1<br />
Termine <strong>2019</strong><br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Ludger Thedering<br />
Torfwerk Moorkultur Ramsloh<br />
Telefon und Fax: (0 44 98) 706 88 30<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@moorfahrten.de<br />
www.moorfahrten.de<br />
MO<br />
MOKURA<br />
RA<br />
Wegstrecke:<br />
1 Kreisel (Bahnhof) in die Raiffeisenstraße einbiegen<br />
2 Nach ca. 200 m rechts in die Moorgutstraße einbiegen<br />
3 Nach ca. 400 m links unter der Brücke durchfahren<br />
4 Auf Moorgutstraße dann ca. 4 km geradeaus<br />
5 Weiterfahren bis Moorgutstraße 16, Treffpunkt Moorgut<br />
Bootsbau · Reparatur, Wartung, Um- und Ausbau von Booten · Winterlager<br />
Wir gratulieren herzlichst zum 50-jährigen Bestehen!<br />
Wir gratulieren<br />
zum Jubiläum!<br />
Schleusenstraße 149b, 26676 Barßel-Reekenfeld<br />
Telefon 0 44 97-92 68 26 • Telefax 0 44 97-92 67 94<br />
info@siemer-jachtservice.de • www.siemer-jachtservice.de<br />
Tanger Hauptstraße 43, 26689 Tange (bei Barßel)<br />
Tel. 0 44 99 / 91 92 71 • Fax 91 82 99<br />
www.droste-wassersport.de • info@droste-wassersport.de
Sonderthema<br />
Seite 9<br />
Christian Koch aus Ramsloh ist seit 48 Jahren Mitglied im WSV e.V. E`fehn.<br />
Im BÜRGERSPIEGEL appelliert der 82-Jährige an seine Vereinskameraden:<br />
„Macht weiter so! Es lohnt sich.<br />
Der WSV ist ein Juwel in dieser Region“<br />
„Segeln ist ein Schachspiel mit dem Wind. Man muss den Wind auf dem Wasser und aus den Wolken lesen können, bevor<br />
er in die Segel kommt. Nur wer ganz genau beobachtet und vorausdenkt, kann agieren und letztendlich gewinnen.<br />
Die Segler an Bord sind Teamplayer. Sie müssen sekundenschnell entscheiden, welches Manöver sie als nächstes mit ihrem<br />
Schiff fahren wollen. Jeder Handgriff muss sitzen. Segeln ist Meer. Viel Meer. Das Wechselspiel des Lichts und der<br />
Farben, wenn Wolken und Sonne sich abwechseln, ist berauschend. Die Gefühle und Emotionen, die wir beim Segeln<br />
täglich erleben, sind bewegend und entspannend zugleich.“<br />
Roland Gäbler, deutscher Segler im Norddeutschen Regatta Verein Hamburg sowie im Kieler Yacht-Club und fünffacher<br />
Olympiateilnehmer.<br />
Von HENRIE LAIB<br />
So beschrieb der gebürtige Bremer<br />
Roland Gäbler (54) einmal<br />
die Faszination des Segelns.<br />
Der Ausnahmesegler (1995 und<br />
1997 erhielt er den Titel „Deutscher<br />
Segler des Jahres“) ist für<br />
viele Hobbysegler ein Vorbild.<br />
Das gilt auch für die beiden<br />
Senioren, die seit Jahrzehnten<br />
eng mit dem Wassersportverein<br />
Elisabethfehn e.V. verbunden<br />
sind: Christian Koch (82)<br />
aus Ramsloh und Peter Tabeling<br />
(76) aus Hatterwüsting.<br />
Letzterer gehört sogar zu den<br />
Gründungsmitgliedern des<br />
WSV E‘fehn. Peter Tabeling<br />
war der erste Kassenwart des<br />
WSV e.V. Elisabethfehn. Die<br />
beiden kennen sich seit ihrer<br />
Kindheit. Zwar haben sie sich<br />
irgendwann aus den Augen<br />
verloren, aber nie vergessen.<br />
Christian Koch übernahm die<br />
Firma seines Vaters, das Torfwerk<br />
Moorkultur in Ramsloh<br />
(heute leitet die Firma sein<br />
Sohn Gunnar), Peter Tabeling<br />
war sehr erfolgreich im Außendienst<br />
einer namhaften Firma<br />
tätig.<br />
Christian Koch: „Wir sind<br />
dann wieder durch unser gemeinsames<br />
Hobby - das Segeln<br />
- zusammengekommen.<br />
Und zwar durch den Wassersportverein<br />
Elisbethfehn. Seitdem<br />
haben wir uns nie wieder<br />
aus den Augen gelassen.“<br />
Obwohl als „Landratten“ geboren,<br />
fühlten sich Christian<br />
Koch, sein Freund Peter Tabeling<br />
und dessen Ehefrau Evi<br />
Enge Freunde, seit sie Kinder waren und zwei leidenschaftliche Segler: Mitsegler Christian Koch (82, rechts)<br />
und Skipper Peter Tabeling (76), Mitbegründer des WSV e.V. Elisabethfehn.<br />
schon früh dem Wasser verbunden.<br />
Peter Tabeling: „Mit<br />
dem ersten Boot meines Vaters<br />
im Jahr 1959 spürte ich die<br />
Leidenschaft zur See, die mich<br />
nie wieder losließ - bis heute.“<br />
Auch Christian Koch wurde<br />
schon früh vom Virus „Segeln“<br />
erfasst. „Segeln, das ist Lebensfreude<br />
pur. Man spürt hautnah<br />
die Natur, kämpft mit ihr. Die<br />
Herausforderung Wind und<br />
Wellen mit Teamwork und<br />
auch Hightech zu meistern,<br />
kann zur Sucht werden. Aber<br />
dafür haben wir immer Peter<br />
gehabt. Er war der Stratege,<br />
er war der Skipper. Unser Ziel<br />
war immer, andere Länder zu<br />
sehen und Strecke zu machen.<br />
Je mehr Strecke, desto zufriedener<br />
waren wir. Wir waren<br />
richtig scharf darauf. Von dem<br />
Moment an, wenn ich an Bord<br />
eines Segelbootes bin, ist die<br />
übrige Welt weit weg. Ich bin<br />
zugleich konzentriert auf das<br />
Geschehen an Bord, beschäftigt<br />
mit den vielen kleinen<br />
Handgriffen beim Segeln und<br />
auch sehr entspannt und im<br />
Einklang mit mir selbst. Dann<br />
kann ich alle Probleme vergessen.“<br />
Kapitän Peter Tabeling:<br />
„Wir haben mit Freunden soviele<br />
schöne Erlebnisse und<br />
soviel Spaß gehabt. Segeln bedeutet,<br />
sportliche Herausforderungen<br />
anzunehmen, aber<br />
auch Abenteuer zu erleben<br />
und einfach nur zu relaxen.<br />
Du brauchst ein gutes Team<br />
an Bord. Jeder Handgriff muss<br />
sitzen. Und wir hatten immer<br />
eine gute Crew an Bord.“<br />
Welche Rolle spielte die Angst?<br />
Christian Koch: „Keine, wir<br />
waren immer ein gutes Team.<br />
Egal, wer mit an Bord war.<br />
Und wenn man einmal in eine<br />
kritische Situation kommt,<br />
dann weiß man, dass die Verbundenheit<br />
unter Seglern etwas<br />
Einzigartiges ist. Auf dem<br />
Wasser oder im Hafen hilft<br />
man sich immer gegenseitig.<br />
Sei es beim Anlegen oder<br />
wenn jemand auf See in Nöte<br />
gerät. Du hilfst, auch weil Du<br />
genau weißt, dass du vielleicht<br />
morgen derjenige bist, der Hilfe<br />
braucht.“<br />
Und Peter Tabeling ergänzt:<br />
„Die Kameradschaft auf dem<br />
Wasser ist riesengroß. Dabei<br />
ist es egal, ob jemand auf einer<br />
kleinen Jolle Hilfe braucht<br />
oder ein Multimillionär auf<br />
seiner großen Segelyacht.“<br />
Sein erstes Segelboot hat sich<br />
Peter Tabeling 1974 gekauft -<br />
die „Knotty“ - einen kleinen,<br />
sieben Meter langen Segler,<br />
der ihnen aber bald zu klein<br />
wurde. Peter Tabeling, der
Seite 10<br />
Sonderthema<br />
Christian Koch am Ruder der Segelyacht „Trio“ während der Atlantiküberquerung. Eigner der „Trio“ waren<br />
Peter Tabeling, seine Ehefrau Evi und Christian Koch.<br />
schon früh sein Kapitänspatent<br />
an der Seefahrtsschule<br />
Elsfleth gemacht hat, kaufte<br />
sich dann einen größeren Segler,<br />
die „Maxi“ (9,50 Meter lang<br />
und 3,40 Meter breit, Tiefgang<br />
1,60). Später wurden dann Peter<br />
Tabeling, seine Ehefrau Evi<br />
und Christian Koch Eigner<br />
ihrer legendären Segelyacht<br />
„Trio“ (12,60 Meter lang, 4,25<br />
breit und 2,05 Tiefgang). Mit<br />
der Größe ihrer Yachten erweiterten<br />
sich auch die Törns.<br />
Christian Koch: „Ganz zu Anfang<br />
segelten wir auf der Ems,<br />
dann zu den Inseln, in die Niederlande<br />
und nach Helgoland.<br />
Ich bin immer als 2. Mann mitgefahren,<br />
meist waren auch<br />
Freunde von uns dabei. Aber<br />
unser großer Lebenstraum<br />
war immer die Atlantiküberquerung.“<br />
Bei den meisten Törns war<br />
auch immer Peter Tabelings<br />
Ehefrau Evi dabei, die gute<br />
Seele der Crew. Überhaupt<br />
legen Christian Koch und Peter<br />
Tabeling auf eines großen<br />
großen Wert: Viele Segelausflüge,<br />
so sagen sie, hätten nie<br />
stattgefunden, wenn ihre Ehefrauen<br />
dagegen gewesen wären.<br />
Deshalb wollen Christian<br />
Koch und Peter Tabeling hier<br />
einmal folgendes sagen: „Wir<br />
möchen uns an dieser Stelle<br />
recht herzlich bei unseren Mädels<br />
bedanken, die uns immer<br />
zu See haben fahren lassen, nie<br />
böse darüber waren, sondern<br />
Verständnis für unsere Segelleidenschaft<br />
hatten. Danke<br />
liebe Evi, danke liebe Gussie.“<br />
Dann, 2001, erfüllen sich die<br />
beiden Freunde ihren Lebenstraum:<br />
die Atlantiküberquerung.<br />
Peter Tabeling, der inzwischen<br />
Frührentner war,<br />
plante den Törn bis ins Detail.<br />
Doch nicht alle ihrer Segelfreunde,<br />
die gerne mit dabei<br />
sein wollten, hatten die Zeit,<br />
über den gesamten Törn hinweg<br />
an Bord zu sein. Auch war<br />
nicht Platz für alle da. Also<br />
musste generalstabsmässig geplant<br />
werden, wie und in welchem<br />
Hafen die Mannschaft<br />
immer ausgetauscht werden<br />
konnte.<br />
Das bedeutete unter anderem,<br />
dass Flüge gebucht werden<br />
mussten - hin und zurück. Akribisch<br />
recherchierte Stratege<br />
Peter Tabeling, welche Flüge<br />
zu welchem Flughafen er buchen<br />
muss, wer kommt, wer<br />
geht und viele andere Details.<br />
Christian Koch: „Das war eine<br />
organisatorische Meisterleistung<br />
von Peter. Man kann nur<br />
sagen: Chapeau.“<br />
Die Karte auf Seite 7 zeigt die<br />
Strecken der Hin- und Rückfahrt.<br />
Christian Koch: „Wir<br />
sind in Emden gestartet, über<br />
England, durch die Biskaya,<br />
an Portugal vorbei und<br />
dann Richtung Karibik. Nach<br />
27 Tagen haben wir dann die<br />
Hauptstadt der Insel St. Martin<br />
- Marigot - errreicht. Das war<br />
an Weihnachten 2001.“ Über<br />
ein Jahr bleiben die Freunde in<br />
der Karibik, erforschen mit der<br />
„Trio“ Inseln und erfüllen sich<br />
so ihren Lebenstraum. Zurück<br />
geht es durch das Bermudadreieck<br />
(passiert ist nichts) und<br />
nach eineinhalb Monaten erreicht<br />
die letzte Crew im Frühjahr<br />
2003 wieder ihren Heimathafen<br />
Emden. Christian Koch:<br />
„Es war ein unvergleichliches<br />
Erlebnis.“ Darüber ausführlich<br />
zu schreiben, würde mindestens<br />
ein Buch füllen. Man kann<br />
den beiden stundenlang zuhören,<br />
wenn sie über ihre Törns<br />
erzählen - und bekommt dabei<br />
automatisch Fernweh. Egal, ob<br />
sie über Bora Bora erzählen,<br />
über Sardinien oder Norwegen.<br />
Apropos Norwegen! „Das war<br />
ein atemberaubender Törn,<br />
ein Highlight“ so Peter Tabeling,<br />
„das ganze Land, wir<br />
sind durch alle Fjorde gesegelt<br />
- einfach traumhaft.“ Christian<br />
Koch ergänzt: „Keine Menschen,<br />
keine Kneipen, kein<br />
Straßenlärm, dafür Wellenskulpturen<br />
und Himmelskino.<br />
Du siehst einen riesigen Seeadler,<br />
der über deiner Yacht<br />
kreist. Die Wasserfälle mit dem<br />
glasklaren Wasser. Wir fuhren<br />
mit dem Gummiboot unter einen<br />
Wasserfall, ließen es vollaufen<br />
und hatten damit das<br />
sauberste und beste Trinkwasser,<br />
das wir jemals getrunken<br />
haben.“<br />
Ja, Segler wissen: An Bord<br />
eines Segelschiffs kann man<br />
sich der Welt entziehen, ohne<br />
etwas zu verpassen.<br />
Das weiß auch Regattasegler<br />
Paul Kostrewa (76) aus Augustfehn.<br />
Der ehemalige Architekt<br />
und America‘s Cup-<br />
Teilnehmer (1977) lebte von<br />
1979 bis 1988 in der Karibik<br />
auf der Insel Martinique, baute<br />
sich dort ein Haus. Seine Segelyacht,<br />
eine Swan 48, wurde<br />
regelmässig von europäischen<br />
Kunden gechartert. Auch Playboy<br />
Gunter Sachs gehörte damals<br />
dazu. Kostrewas Wohnsitz<br />
war gleichzeitig der Trans<br />
Ocean-Stützpunkt für alle TO-<br />
Segler in der Karibik. „Man<br />
kann dieses Gefühl, das ein<br />
begeisteter Segler hat, wenn er<br />
auf See ist, kaum in Worte fassen,“<br />
erklärt er während eines<br />
Besuches bei Christian Koch<br />
dieser Tage. Alle freuen sich<br />
auf das Jubiläum des WSV e.V.<br />
Elisabethfehn und auf die Treffen<br />
mit alten oder auch neuen<br />
Seglerfreunden.<br />
Doch im Vorfeld des 50-jährigen<br />
Jubiläums möchte Christian<br />
Koch noch eine Botschaft<br />
an den WSV loswerden:<br />
„Macht unbedingt weiter so!<br />
Es lohnt sich. Der WSV ist ein<br />
Juwel in dieser Region.<br />
Zwei passionierte Freizeitkapitäne im Gespräch: Unternehmer Christian<br />
Koch (rechts) und Architekt Paul Kostrewa aus Augustfehn.
Sonderthema<br />
Seite 11<br />
Unsere<br />
Buchgewinner<br />
In der letzten Ausgabe (April)<br />
haben wir vier Bücher unter<br />
allen Einsendungen verlost.<br />
Zwei Taschenbücher mit dem<br />
Titel „Hermann Hesse - Freude<br />
am Garten. Betrachtungen<br />
und Gedichte mit farbigen Abbildungen“<br />
und zwei Bücher<br />
mit dem Titel „Tamme Hanken<br />
- der Knochenbrecher - Mein<br />
Leben mit dem XXL-Ostfriesen“<br />
geschrieben von Carmen<br />
Hanken und Kai Schmid.<br />
Diese beiden Bücher sind von<br />
Carmen Hanken persönlich<br />
signiert worden. Unter allen<br />
Einsendungen unserer Leser<br />
haben wir die Gewinner gezogen.<br />
Und das sind die glücklichen<br />
Gewinner der beiden<br />
Hesse-Bücher:<br />
• Heino Rücker aus Apen<br />
• Renate Rohlmann aus dem<br />
Saterland<br />
Und über die von Carmen<br />
Hanken signierten Bücher<br />
dürfen sich folgende BÜR-<br />
GERSPIEGEL-Leser freuen:<br />
• Lina Brückner, Saterland<br />
• Tanja Meljes, Detern<br />
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch.<br />
Das Taschenbuch<br />
wird Ihnen per Post zugestellt<br />
oder persönlich vorbeigebracht.<br />
Viel Spaß beim Lesen.<br />
Wim Drent, Inhaber des Imbiss Barßel, sponsorte T-Shirts für die Crazy Dancer<br />
Barßel - Imbiss-Inhaber Wim<br />
Drent ist nicht nur für sein gutes<br />
Essen bekannt, er hat auch<br />
ein großes Herz für die Kiddys<br />
der „Crazy Dancer“ (9-11 Jahre<br />
alt), die unter der Leitung der<br />
legendären und beliebten Lena<br />
Niemeyer immer wieder ein<br />
großes Publikum begeistern.<br />
Der nächste Tanzauftritt der<br />
kleinen Prinzessinnen findet<br />
am Samstag, 18. <strong>Mai</strong> (16 Uhr)<br />
im Rahmen des 91. Schützenfest<br />
des KKS Barßelermoor<br />
e.V. am Hafen in Barßel statt.<br />
Mit dabei auch die „Dancing<br />
Queens“ (3-5 Jahre) und die<br />
„Dance Kids“ (6-8 Jahre). Alle<br />
drei Gruppen werden von Lena<br />
Niemeyer seit zehn Jahren<br />
geleitet. Sie entwickelt auch<br />
alle HipHop-Choreographien.<br />
Dafür sollte an dieser Stelle<br />
mal „DANKE“ gesagt werden.<br />
Auch beim traditionsreichen<br />
Barßeler Hafenfest (in diesem<br />
Jahr feiert man das 40-jährige<br />
Jubiläum) werden Lenas Kiddys<br />
auftreten. Und zwar am<br />
Samstag, 24. August im Rahmen<br />
der Miniplaybackshow.<br />
Auf dem Foto (vorne): Hannah<br />
Alina, Melina, Sonja, Shirin.<br />
Oben: Kim, Annamaria,<br />
Chiara, Lea, Fenna, Tika, Malena.<br />
Beim Fototermin fehlten:<br />
Sophie, Alexandra und Leonie.<br />
In der Mitte: Wim Drent.
Seite 12<br />
Sonderthema
Sonderthema<br />
Seite 13<br />
Der KKS Barßelermoor e.V. lädt ein zum<br />
91. Schützenfest<br />
in Barßelermoor direkt am Bootshafen<br />
von Freitag, 17. <strong>Mai</strong> bis Sonntag, 19. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Grußwort des 1. Vorsitzenden des KKS Barßelermoor e.V., Ludger Lange<br />
Liebe Schützen, verehrte Gäste,<br />
nicht nur Barßelermoor mit all seinen Einwohnern freut sich jedes Jahr aufs Neue, wenn<br />
das Festzelt aufgebaut wird.<br />
Schützenfest – das hat eine unverwechselbare Atmosphäre. Es führt Menschen aus allen<br />
Schichten zusammen und ist somit Sinnbild einer Gemeinschaft. Hier kann jeder miterleben,<br />
dass Traditionen und Werte nicht nur erhalten und gepflegt, sondern aktiv gelebt werden.<br />
Ich freue mich schon jetzt auf stimmungsvolle und harmonische Festtage bei hoffentlich<br />
sommerlichem Wetter. Den Anwärterinnen und Anwärtern um die Königswürde wünsche<br />
ich eine ruhige Hand, ein sicheres Auge und “Gut Schuss”.<br />
Mein besonderer Gruß gilt allen Kranken und denen, die leider nicht an unserem Schützenfest<br />
teilnehmen können. Auf diesem Wege wünsche ich ihnen eine gute Besserung.<br />
Für einen festlichen Rahmen bitte ich alle Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Häuser zu<br />
beflaggen.<br />
Mein Dank gilt bereits jetzt all denen, die durch ihren Einsatz und ihre Unterstützung zum<br />
Gelingen des Festes beitragen. Wir wünschen allen Festgästen ein sonniges, harmonisches<br />
und vor allem unbeschwertes Schützenfest.<br />
Ihr Ludger Lange<br />
Das neue Königshaus des KKS Barßelermoor e.V.<br />
Von links nach rechts: Schützenkaiser Alfred Prüsener, daneben Ehefrau Lisa, Schütze des Jahres Alexander Hibben (wurde ausgezeichnet aufgrund<br />
seines großen Engagegements im Jahr 2018), die Adjutanten Pascal Hinderks & Geeske Butschkus, Hofdame Imke Schulte, Scheibenkönigin Anja<br />
Schmidt, Hofdame Theresa Wegener, dahinter die neue Schützenkönigin Gundula Esders mit Ehemann Prinz Bernhard, Anja Kröger, Thomas Kröger<br />
(Adjutanten), Vereinsvorsitzender Ludger Lange und Kommandeur Gerd Krone.<br />
Von HENRIE LAIB<br />
Das Schützenfest des KKS<br />
Barßelermoor e.V. direkt am<br />
Bootshafen Barßel ist immer<br />
etwas ganz Besonderes. Und<br />
für die Bürger Barßels auch<br />
mal wieder ein Grund, sich<br />
darüber zu freuen, in was für<br />
einem tollen Ort sie wohnen.<br />
Zu oft vergisst man im Alltag<br />
wie schön unser Seemannsort<br />
doch ist. Das bestätigen auch<br />
immer wieder die auswärtigen<br />
Gäste, die nach Barßel kommen.<br />
Thomas Kröger, 2. Vorsitzender<br />
des KKS Barßelermoor<br />
e.V.: „Unsere Gäste freuen<br />
sich immer wieder auf unser<br />
Schützenfest und genießen<br />
auch die herrliche Umgebung<br />
direkt am Hafen. Auch in diesem<br />
Jahr soll es ein zauberhaftes<br />
Schützenfest werden,<br />
eines, dass man so schnell<br />
nicht vergessen wird. Dazu<br />
möchten wir vom Verein alle<br />
Anwohner von Barßelermoor<br />
wieder bitten, ihre Straßen<br />
und ihre Häuser zu schmücken.<br />
Und dafür bedanken wir<br />
uns im Voraus.“<br />
Das Fest beginnt am Freitag,<br />
17. <strong>Mai</strong> ab 20 Uhr im Festzelt<br />
mit der Disco. Schon im<br />
letzten Jahr hat der aus Bar-
Seite 14<br />
Anzeige<br />
Sonderthema<br />
Der KKS Barßelermoor e.V. lädt ein zum<br />
91. Schützenfest<br />
in Barßelermoor direkt am Bootshafen<br />
von Freitag, 17. <strong>Mai</strong> bis Sonntag, 19. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Kommandeur Gerd Krone und Vereinsvorsitzender Ludger Lange mit<br />
Kinderkönigin Celine Hildebrand und Adjutant Malte Kruse.<br />
ßelermoor stammende DJ<br />
Sley gezeigt, dass er das Zelt<br />
zum Kochen bringt. DJ Sley:<br />
„Auch dieses Jahr wird es eine<br />
gesunde Mischung aus<br />
Black House und Partymusik<br />
geben. Wir verlosen an diesem<br />
Abend wieder Spirituosen<br />
und Mixgetränke. Von<br />
20 bis 23 Uhr werde ich jede<br />
halbe Stunde einen Gewinner<br />
auslosen.“<br />
Am Samstag, 18. <strong>Mai</strong> um 14.45<br />
Uhr Antreten am Hafen. Mit<br />
dabei auch das Blasorchester<br />
Weener. Thomas Kröger:<br />
„Anschließend werden wir<br />
gemeinsam zum Denkmal<br />
marschieren und einen Kranz<br />
niederlegen. Dort wird dann<br />
auch der neue Kinderkönig<br />
oder die neue Kinderkönigin<br />
in Empfang genommen.<br />
Danach geht es zurück zum<br />
Festplatz. Wir halten für die<br />
Kinder wieder einige Überraschungen<br />
bereit. Es gibt<br />
Fahrchips für das Karussell<br />
und Gutscheine für die Buden<br />
der Schausteller. Ab 16 Uhr<br />
wird dann Lena Niemeyer mit<br />
ihren Kids auftreten. Das wird<br />
den Kindern sicherlich gefallen.<br />
Es sind drei Gruppen, die<br />
unter der Anleitung von Lena<br />
ihre HipHop-Tanzeinlagen<br />
präsentieren werden: Die Dancing<br />
Queens, die drei bis fünf<br />
Jahre alt sind. Die Dance Kids,<br />
sechs bis acht Jahre alt und die<br />
Crazy Dancer, neun bis elf Jahre<br />
alt. Abends ab 20 Uhr findet<br />
dann der große Schützenball<br />
mit der Gruppe SUN JETS für<br />
alle statt.<br />
Sicherlich wird es auch am<br />
Sonntag, den 19. <strong>Mai</strong> großen<br />
Andrang geben. Denn ab 12.30<br />
Uhr wird es wieder unsere beliebte<br />
Erbsensuppe aus der<br />
Gulaschkanone geben. Das ist<br />
Hausmannskost vom Feinsten.“<br />
Gegen 13.30 Uhr werden dann<br />
die auswärtigen Vereine empfangen:<br />
Die Schützenvereine<br />
aus Elisabethfehn, Neuland,<br />
Harkebrügge und die Gilde<br />
aus Barßel. Thomas Kröger:<br />
„Außerdem werden die Spielmannszüge<br />
aus Flachsmeer<br />
und Hahn-Lehmden anwesend<br />
sein und selbstverständlich<br />
auch wieder unsere Freiwillige<br />
Feuerwehr.“ Nach dem<br />
Empfang des neuen Königshauses<br />
beginnt der Festmarsch<br />
durch den Ort und dann wieder<br />
zurück auf den Festplatz<br />
am Hafen. Dort werden dann<br />
Sorgt am Freitagabend wieder für coole Disco-Musik und wird das Festzelt<br />
zum Kochen bringen. Das verspricht uns Top-DJ Sley.<br />
die Musikvereine für Stimmung<br />
sorgen und anschließend<br />
geht es gegen 15 Uhr zur<br />
Schützensause ins Festzelt,<br />
dort wartet schon die Gruppe<br />
SUN JETS, um den Gästen im<br />
Zelt richtig einzuheizen.<br />
Vor dem Zelt lohnt sich für<br />
die ganze Familie das Flanieren<br />
auf dem Festplatz, vorbei<br />
an den Getränken-, Eis- und<br />
Konditorwagen, der Schießbude,<br />
dem Fischwagen oder<br />
der Wurstbude. Die Kids können<br />
sich auf der Hüpfburg<br />
oder auch auf dem Karussell<br />
vergnügen. Thomas Kröger, 2.<br />
Vorsitzender des KKS Barßelermoor<br />
e.V. freut sich vor allem<br />
auch über den Zuwachs<br />
seines Vereins: „Wir konnten<br />
23 neue Mitglieder gewinnen<br />
und sind uns sicher, dass wir<br />
nach dem 91. Schützenfest<br />
noch weiter wachsen werden.<br />
Sicherlich wird die Disco mit<br />
DJ Sley dazu beitragen, dass<br />
sich auch jüngere Bürger für<br />
den Schützenverein interessieren<br />
werden. Denn DJ Sley (dahinter<br />
verbirgt sich Sebastian Ley<br />
aus Barßelermoor, der auch schon<br />
in der Disko Tange als DJ gearbeitet<br />
hat) lockt sicherlich auch in<br />
diesem Jahr wieder ein jüngeres<br />
Publikum ins Festzelt des<br />
KKS Barßelermoor. Auf eines<br />
legt DJ Sley großen Wert: „Es<br />
war im letzten Jahr nicht nur<br />
eine fette Party, es lief auch alles<br />
sehr friedlich ab. So wird es<br />
mit Sicherheit auch in diesem<br />
Jahr sein. Ich hoffe, dass wir<br />
die gute Stimmung vom letzten<br />
Jahr noch toppen können.<br />
Ich werde mein Bestes geben.“<br />
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äußerlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei: rheuma-<br />
tischen Erkrankungen der Weichteile (Sehnen- und Sehnenscheidenentzündung, Schleimbeutelentzündung,<br />
Schulter-Arm-Syndrom, Entzündung im Muskel- und Kapselbereich), degenerativen Erkrankungen der Extremitätengelenke<br />
und im Bereich der Wirbelsäule, Sport- und Unfallverletzungen (Verstauchungen, Prellungen,<br />
Zerrungen). Anwendungsgebiet bei Jugendliche über 14 Jahren: Zur Kurzzeitbehandlung. Zur lokalen,<br />
symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen od. Verstauchungen infolge<br />
eines stumpfen Traumas. Warnhinweis: Gel enthält (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja), Sojaöl. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
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oder dem sogenannten Frühlingskatarrh (Augentropfen) bzw. zur Behandlung von Beschwerden<br />
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Benzalkoniumchlorid. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren<br />
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muss ein Arzt aufgesucht werden. Warnhinweis: Enthält Lactose und Glucose. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
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und Schwellungen bei Kniegelenksarthrose degenerativen Ursprungs; akuten Myalgien im Bereich des Rückens;<br />
Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen nach Sport- und Unfallverletzungen. Enthält Butyl-, Ethyl-,<br />
Methyl-, 2-Methylpropyl- und Propyl- 4-hydroxybenzoat (Parabene), Erdnussöl, Cetylstearylalkohol, Benzylbenzoat<br />
und Rosmarinöl. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren<br />
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Schmerzhafte Beschwerden während der Regelblutung. Warnhinweis: Enthält Lactose. Zu Risiken und<br />
Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Schmerzen oder<br />
Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.<br />
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Anwendungsgebiet: Zur Nasenschleimhautabschwellung bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen<br />
(Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des<br />
Abfließens des Sekrets bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Mittelohrentzündung (Katarrh<br />
des Tubenmittelohrs) in Verbindung mit Schnupfen. Für Schulkinder und Erwachsene. Warnhinweis: Enthält<br />
Benzalkoniumchlorid. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren<br />
Arzt oder Apotheker.<br />
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Fenistil® Tropfen 1 mg / ml Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: Dimetindenmaleat. Zur symptomatischen<br />
Linderung von: histaminbedingtem Juckreiz, windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern, allergischem<br />
Schnupfen bei Patienten über 6 Jahren, Nesselsucht (Urtikaria), Insektenstichen. Zu Risiken und<br />
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Verdauungsstörungen (Dyspepsie) z.B. nach den Mahlzeiten oder während der Schwangerschaft. Warnhinweise:<br />
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Imodium® akut lingual Schmelztabletten. Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Anwendungsgebiet: Symptomatische<br />
Behandlung akuter Durchfälle für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, sofern keine ursächliche<br />
Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung nur unter ärztlicher Verordnung<br />
und Verlaufsbeobachtung. Schmelztablette enthält Aspartam und Levomenthol. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen<br />
und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen. Für Erwachsene,<br />
ältere Menschen und Jugendliche ab 12 Jahren. Enthält Aspartam und Natriumcarbonat. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Schmerzen oder<br />
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Zur Linderung von Entzündungssymptomen der Haut. Enthält Cetylstearylalkohol und Kaliumsorbat.<br />
Bitte Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen<br />
Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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Anzug 12,00 € von Tisch- und festliches Kleid 20,00 €<br />
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Wollmantel 12,50 € Pullover 5,20 €<br />
Kostüm 11,50 € Strickjacke 5,20 €<br />
Rock 5,50 € Krawatte 3,00 €<br />
Faltenrock 7,00 € Hemd 2,60 €<br />
Jacke 9,80 € Hemd bügeln 1,70 €<br />
Steppjacke 12,00 € Kittel 3,30 €<br />
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Oberbett 25,00 € Lederjacke bis 80 cm 42,50 €<br />
Steppbett Federn 24,00 € Lederjacke bis 90 cm 46,50 €<br />
Steppbett Synthetic 22,00 € Ledermantel 55,00 €<br />
Kissen 11,00 € Lederweste ganz Leder 27,00 €<br />
Wollbett 22,00 € Lederweste Textil / Leder 17,00 €<br />
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Seite 22<br />
Sonderthema<br />
Warum Sara Müller aus Augustfehn an uns alle appelliert, weniger Plastik zu benutzen<br />
Der Name Gunda Rachut ist<br />
wohl den wenigsten bekannt.<br />
Gunda Rachut (53) kommt aus<br />
Osnabrück und hat in Osnabrück<br />
und Straßburg Jura studiert.<br />
Ihr Berufsleben lang hat<br />
sie sich dem Thema Verpackungsrecycling<br />
gewidmet. 20<br />
Jahre lang war sie geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der<br />
Cyclos GmbH, dem nach eigenen<br />
Angaben marktführenden<br />
Sachverständigenbüro in diesem<br />
Metier. Heute führt sie als<br />
Vorstand die Stiftung Zentrale<br />
Verpackungsregister (ZSVR),<br />
an deren Aufbau sie maßgeblich<br />
mitgewirkt hat. Die ZSVR<br />
kontrolliert in Deutschland<br />
das Verpackungsrecycling (gelbe<br />
Tonne). Sie ist eine private<br />
Stiftung der Deutschen Ernährungsindustrie<br />
(BVE), der<br />
Industrievereinigung Kunststoffverpackungen,<br />
des Handelsverbandes<br />
Deutschland<br />
(HDE).<br />
Gunda Rachut überwacht also<br />
das Recycling in Deutschland.<br />
In einem Interview mit der<br />
WELT AM SONNTAG im März<br />
<strong>2019</strong> antwortete sie u.a. auf die<br />
Frage der WELT AM SONN-<br />
TAG, wie gut das Recycling in<br />
Deutschland sei: „Im internationalen<br />
Vergleich ist das System<br />
schon ziemlich gut. Recyclingweltmeister<br />
ist Deutschland<br />
mittlerweile aber nicht mehr.<br />
Gleich mehrere Länder sind<br />
an uns vorbeigezogen: Österreich<br />
zum Beispiel oder auch<br />
die Staaten in Skandinavien.<br />
Deutschland kann sich die<br />
Spitzenposition aber wieder<br />
zurückerobern. Dafür müssen<br />
dann aber alle Beteiligten noch<br />
deutlich intensiver mithelfen<br />
als heute.”<br />
Auf die Frage der WELT AM<br />
SONNTAG: Wer denn und<br />
wie denn, antwortete die Behördenchefin:<br />
„Das fängt mit<br />
dem Bürger beim Sammeln des<br />
Verpackungsmülls an, denn<br />
da läßt die Disziplin mittlerweile<br />
zu wünschen übrig. Wir<br />
haben deutlich zu viele Fehlwürfe<br />
in der gelben Tonne. Das<br />
erschwert das Recycling, weil<br />
Materialien zum Beispiel stark<br />
verunreinigt werden und dann<br />
nicht mehr weitergenutzt werden<br />
können…”.<br />
Wie bekommen wir das denn<br />
in Griff? Zuviel Plastikmüll<br />
im Haushalt und vor allem<br />
zuviel in den Ozeanen. Hunderttausende<br />
Teile Plastikmüll<br />
schwimmen in den Meeren.<br />
Seevögel verenden qualvoll an<br />
Handyteilen in ihrem Magen,<br />
Schildkröten halten Plastiktüten<br />
für Quallen und Fische verwechseln<br />
winzige Plastikteilchen<br />
mit Plankton. Bekommen<br />
wir das in Griff? Und vor allem:<br />
Wie können wir alle unseren<br />
Teil dazu beitragen? Ein<br />
Leben ohne Plastik? Geht das<br />
wirklich?<br />
Sara Müller aus Augustfehn<br />
sagt „Ja, wenn wir uns alle ein<br />
wenig anstrengen beim Einkaufen<br />
und nachdenken.“ Hier ihre<br />
Gedanken und Vorschläge zum<br />
Thema!<br />
*******<br />
Von Sara Müller<br />
Ein Leben ohne Plastik, klingt<br />
schön und genau das soll es<br />
auch werden! Hast Du Dir<br />
schon einmal Gedanken gemacht,<br />
mit wie vielen Plastik-<br />
Produkten du jeden Tag so in<br />
Berührung kommst? Ich glaube,<br />
wir würden irgendwann<br />
aufhören zu zählen, es sind einfach<br />
zu viele.<br />
Wir befinden uns im Plastik-<br />
Zeitalter, doch Plastik hat gefährliche<br />
Auswirkungen auf<br />
unsere Gesundheit und die<br />
Natur. Denn Plastik verrottet<br />
nicht. Und was können wir nun<br />
dagegen tun?<br />
Es geht eigentlich ganz einfach<br />
und fängt beim Einkaufen an.<br />
Wir verzichten auf das eingepackte<br />
Gemüse und Obst in<br />
Plastik und kaufen es lose oder<br />
verwenden ein schönes Häkelnetz<br />
dafür. Hierfür ist der<br />
Wochenmarkt auch sehr gut<br />
geeignet. Den Wurst- und Käseaufschnitt<br />
kann ich mir beim<br />
Fleischer oder auch im Supermarkt<br />
in meine mitgebrachten<br />
Behälter legen lassen.<br />
Viele weitere Produkte gibt<br />
es in Glasflaschen wie z.Bsp.<br />
Milch, Joghurt, Sahne, <strong>Mai</strong>s,<br />
Bohnen, Ketchup usw.. oder<br />
man greift zu den Produkten<br />
wo am wenigsten Plastik dran<br />
ist, wie z.Bsp. bei den Nudeln,<br />
hier gibt es eine Sorte im Karton<br />
verpackt, mit nur einem kleinen<br />
Plastiksichtfenster. Andere<br />
Produkte wie z.Bsp. Schmand,<br />
kann man leicht selber zu Hause<br />
machen. Und wenn man irgendetwas<br />
nicht findet, dann<br />
muss man einfach mal fragen!<br />
Die Bäckerei Ripken in Augustfehn<br />
bietet an, diverse Backwaren-Artikel<br />
bei vorheriger<br />
Bestellung in Papiertüten zu<br />
verpacken.<br />
Im Haushalt finden wir auch<br />
eine Menge Dinge aus Plastik.<br />
Wichtig ist hierbei, dass<br />
man nicht anfängt alles wegzuschmeißen,<br />
wir wollen ja<br />
schließlich nachhaltig leben.<br />
Wer nun darauf gehofft hat,
Sonderthema<br />
Seite 23<br />
Anzeige<br />
dasås er nicht mehr putzen<br />
muss, da fast jedes Putzmittel<br />
in Plastikverpackungen steckt,<br />
den muss ich leider enttäuschen,<br />
denn das Putzmittel ist<br />
ganz leicht durch Essigessenz<br />
zu ersetzen, diese ist in einer<br />
Glasflasche erhältlich. Bambuszahnbürsten<br />
und plastikfreie<br />
Zahnputztabletten, klingt<br />
komisch – funktioniert aber<br />
super. Und wer nun das Regal<br />
mit den Shampoos vor Augen<br />
hat, wo weit und breit nur Plastik<br />
zu finden ist (teilweise auch<br />
in den Produkten!), demjenigen<br />
kann ich versichern: Mit<br />
Seife bekommt man sich auch<br />
sauber und es gibt viele verschiedene<br />
Haarseifen. Wenn es<br />
ein neuer Rasierer sein muss,<br />
warum nicht ein Rasierhobel<br />
aus Holz oder Metall? Muss<br />
es wirklich das Wattepad sein<br />
zum Abschminken aus der<br />
Plastikverpackung? Waschbare<br />
Wattepads können aus alten<br />
Stoffresten selber hergestellt<br />
werden und sehen auch noch<br />
schöner aus.<br />
Oft ist es bei uns einfach die Gewohnheit,<br />
wie und was wir einkaufen.<br />
Schaut nach, wo genau<br />
Ihr am meisten Plastik konsumiert<br />
und überlegt, ob Ihr das<br />
überhaupt braucht oder ob es<br />
dazu eine Alternative gibt.<br />
Neben den gesundheitlichen<br />
Folgen für uns Menschen leidet<br />
ganz besonders die Tierwelt<br />
unter dem vielen Plastikmüll,<br />
der früher oder später in<br />
die Ozeane gelangt. Wieso sollten<br />
wir persönlich nicht einen<br />
Teil dazu beitragen, dass unsere<br />
Welt ein bisschen plastikfreier<br />
wird und unsere Gesellschaft<br />
bewusster konsumiert.<br />
Ich, Sara Müller, werde weiter<br />
mein Leben leben und das mit<br />
so wenig Plastik wie möglich –<br />
ich bin mir sicher, das wird gut!<br />
Ich freue mich über jede Person<br />
die ich anstecken kann, die sich<br />
dafür interessiert oder das Ganze<br />
hinterfragt. Denn wenn man<br />
darüber nachdenkt, macht es<br />
auch etwas mit uns.<br />
Wer bin ich? Ich bin 29 Jahre<br />
alt, habe zwei Kinder und bin<br />
glücklich verheiratet.<br />
Unterwegs bin ich mit Jesus<br />
und leite einen Büchertisch in<br />
der Evangelisch- freikirchlichen<br />
Gemeinde Augustfehn.<br />
Beruflich arbeite ich als Fotografin,<br />
lese, stricke, häkle, nähe,<br />
spiele Gitarre und reite gerne.<br />
Ich bin im Ladies’ Circle Ammerland<br />
und engagiere mich<br />
mit mehreren jungen Frauen<br />
ehrenamtlich im Ammerland.<br />
Schreiben Sie uns eine E-<strong>Mai</strong>l,<br />
wenn Sie dazu eine Meinung haben<br />
oder mit Sara Müller Kontakt<br />
aufnehmen wollen.<br />
Wir leiten Ihre <strong>Mai</strong>l weiter.<br />
redaktion@buergerspiegel.de<br />
statt 879,- €<br />
jetzt für nur<br />
699,- €
Seite 24<br />
Sonderthema<br />
Vätterndass: Jens Voget wiederholt Spendenaktion kilometerfuerkinder.com<br />
5.148 Euro - das war die Summe,<br />
die Jens Voget aus Apen im<br />
vergangenen Jahr mit seiner<br />
Spendenaktion www.kilometerfuerkinder.com<br />
erstrampelt<br />
hat. Im Rahmen seiner Teilnahme<br />
am weltweit größten Rennradmarathon<br />
in Schweden, der<br />
„Vätternrundan“, hatte er viele<br />
Unterstützer gefunden, die<br />
bereit waren, für zwei Kinderhilfsprojekte<br />
in Apen und in<br />
Kenia zu spenden. So wurde<br />
im Kindergarten Apen eine Renovierung<br />
des Spielplatzes und<br />
eine zusätzliche große Schaukel<br />
möglich – in Kenia konnte<br />
durch die Spendengelder mehreren<br />
Kindern der Besuch der<br />
weiterführenden Schule für<br />
die nächsten vier Jahre bezahlt<br />
werden.<br />
Auch in diesem Jahr wird der<br />
Hobbyradler wieder für den<br />
guten Zweck in die Pedale treten.<br />
Am 14./15. Juni gilt es erneut<br />
den zweitgrößten schwedischen<br />
See, den Vätternsee,<br />
mit dem Rennrad zu umrunden,<br />
300 Kilometer und ca.<br />
1800 Höhenmeter. Dafür trainiert<br />
er bereits wieder. Jens<br />
Voget: „Auch <strong>2019</strong> gilt: Jeder<br />
Cent kommt an. In diesem Jahr<br />
für den Förderverein des Kindergartens<br />
‚Unterm Regenbogen<br />
e.V.‘, den Förderverein der<br />
Grundschule Apen e.V. und für<br />
das Waisenhausprojekt ‚Kenia<br />
Little Angels e.V.‘ . Dabei<br />
werden Vertreter des Waisenhausprojektes<br />
den Kindergarten<br />
und auch die Grundschule<br />
besuchen, um Kindern hierzulande<br />
einen Einblick zu geben,<br />
wie Gleichaltrige auf der<br />
anderen Seite der Welt leben<br />
müssen. Schön ist es, dass ich<br />
- wie im letzten Jahr - auf viel<br />
Rückenwind insbesondere der<br />
Aper Unternehmerschaft bauen<br />
kann! Im Prinzip sind bisher<br />
alle, die letztes Jahr unterstützt<br />
haben, wieder mit an<br />
Bord und es kommen immer<br />
neue Unterstützer hinzu. Hieran<br />
kann man auch erkennen,<br />
dass es den hiesigen Unternehmen<br />
wichtig ist, auch etwas an<br />
ihre Heimatgemeinde zurückzugeben.<br />
Sie zahlen hier Gewerbesteuern,<br />
bilden aus und<br />
sie unterstützen auch mit dieser<br />
Spendenaktion unseren Ort.<br />
Daher möchte ich auch aus diesem<br />
Grunde den Bürgern und<br />
Bürgerinnen Apens und Umgebung<br />
sagen: Diese Unternehmen<br />
sind auch unser aller Zukunft<br />
– nicht Amazon!<br />
Ab 150 Euro Spendenhöhe statte<br />
ich wie gewohnt den Firmen<br />
einen Dankesbesuch mit meinem<br />
Rennrad für ein Foto ab,<br />
welches dann bei Facebook und<br />
Instagram als Werbung dient.<br />
Aber auch als Privatspender ist<br />
es wie im letzten Jahr möglich,<br />
diese Aktion zu unterstützen.<br />
Insbesondere von den Eltern,<br />
deren Kinder zum Kindergarten<br />
und/oder zur Grundschule<br />
gehen, erhoffe ich mir noch<br />
etwas mehr ‚Rückenwind‘. Der<br />
Erlös kommt schließlich auch<br />
unseren Kindern hier in Apen<br />
zugute – ab 30 Euro, genauer<br />
10 Euro pro Verein, ist man<br />
dabei, das tut sicherlich keinem<br />
weh. Etwas stolz bin ich<br />
auf einen prominenten Unterstützer:<br />
Kein geringerer als unser<br />
Ministerpräsident Stephan<br />
Weil hat von der Aktion Kenntnis<br />
genommen und unterstützt<br />
mich mit einem Grußwort auf<br />
der Webseite, mit etwas Glück<br />
kommt es sogar zu einem persönlichem<br />
Treffen. Das ist natürlich<br />
eine schöne Würdigung<br />
des Engagements und setzt bei<br />
mir nochmal Extra-Motivation<br />
frei.“<br />
Wenn Sie, liebe <strong>Bürgerspiegel</strong>-<br />
Leser diese Aktion unterstützen<br />
möchten, scheuen Sie sich<br />
nicht, Jens Voget zu kontaktieren.<br />
Auch die Namen der<br />
Privatspender werden – auf<br />
Wunsch – auf seiner Webseite<br />
veröffentlicht.<br />
Infos zur Spendenaktion:<br />
www.kilometerfuerkinder.com<br />
und auf Facebook: Vätterndass.<br />
E-<strong>Mai</strong>l: kilometerfuerkinder@<br />
gmx.de<br />
Wichtig: Überweisungen von<br />
10, 20 oder 50 € bitte an alle<br />
drei Vereine mit Verwendungszweck<br />
‚Vätterndass‘<br />
Die Aktion endet am 30. Juni<br />
<strong>2019</strong><br />
Bankverbindungen:<br />
Little Angel e.V.: Landessparkasse<br />
zu Oldenburg, IBAN:<br />
DE33 2805 0100 0090 4301 33,<br />
BIC: SLZODE22XXX<br />
Freundeskreis Kindergarten<br />
„Unterm Regenbogen Apen<br />
e.V.“.: Landessparkasse zu Oldenburg,<br />
IBAN: DE92 2805<br />
0100 0040 2303 10<br />
BIC: SLZODE22XXX<br />
Förderkreis Grundschule<br />
Apen.e.V.: Volksbank Oldenburg<br />
eG<br />
IBAN: DE43 2806 1822 1216<br />
3287 00<br />
BIC: GENODEF1EDE
Sonderthema<br />
Seite 25<br />
Sie sind prall, rot und glänzend<br />
und verführen zum<br />
Reinbeißen. Von <strong>Mai</strong> bis Juli<br />
haben heimische Erdbeeren<br />
Hochsaison – und mit ihnen<br />
der Erdbeerkuchen, der<br />
süße Sommerbote. Ein Besuch<br />
in den Filialen der Bäckerei<br />
Behrens-Meyer lohnt<br />
sich. Dort finden Sie nicht<br />
nur Omas leckeren Erdbeerkuchen,<br />
sondern noch andere<br />
leckere Variationen wie Erdbeerschnitten,<br />
Schoko-Erdbeerkuchen<br />
oder Obstplunder.<br />
Greifen Sie zu, solange<br />
es diese Köstlichkeiten gibt.<br />
Lolita zu Jeddeloh, Filialleiterin<br />
der Bäckerei Behrens-Meyer<br />
in Apen (gegenüber dem<br />
Rathaus): „Unsere Kunden<br />
sind begeistert von Omas Erdbeerkuchen<br />
und auch den anderen<br />
Erdbeer-Köstlichkeiten.<br />
Viele genießen sie bei diesem<br />
herrlichen Wetter auf unserer<br />
Terrasse, wo bis zu 30 Personen<br />
Platz finden oder nehmen<br />
die Leckereien mit nach Hause.<br />
Nicht wenige kommen jeden<br />
Tag vorbei und können<br />
von unseren Erdbeer-Variationen<br />
nicht genug bekommen.<br />
Das freut uns natürlich sehr.“<br />
Seit der Eröffnung im März<br />
2016 ist die Aper Filiale der Bäckerei<br />
Behrens-Meyer für viele<br />
Bürger längst zu einem zweiten<br />
Wohnzimmer geworden.<br />
Der vordere Teil mit dem Backshop<br />
und kleinem Café bietet<br />
Platz für zwölf Peronen. Lolita<br />
von Jeddeloh: „Wir backen<br />
dort mehrmals täglich frische<br />
Brötchen und bieten eine große<br />
Auswahl an verschiedenen<br />
Brotsorten, Kuchen und anderen<br />
süßen Backwaren an.“<br />
Im hinteren Teil der Filiale bietet<br />
der Saal Platz für bis zu 80<br />
Personen. Längst ist das tägliche<br />
Gourmet-Frühstücksbuffet<br />
zum Renner geworden. Wer<br />
hier nicht satt wird, hat selber<br />
schuld. Das Frühstücksbuffet<br />
gibt es montags bis samstags<br />
für 11,50 Euro, sonntags wird<br />
noch ein wenig mehr an Fisch<br />
geboten für 13,95 Euro (jeweils<br />
8.30 Uhr – 12 Uhr, um Reservierung<br />
wird gebeten).<br />
Gerne wird der Saal auch für<br />
Vereinstreffen, Feiern wie<br />
Taufen, Konfirmationen, Geburtstage,<br />
für Jubiläen, Versammlungen<br />
aller Art auch<br />
für Kaffeetafeln nach Beerdigungen<br />
genutzt. Filialleiterin<br />
Lolita zu Jeddeloh: „Hier<br />
würden wir unseren Gästen<br />
dann verschiedene Möglichkeiten<br />
anbieten. Zum Beispiel<br />
mit Kaffee und kalten Getränken,<br />
Kuchenplatten oder auch<br />
Schnittchen, belegten Brötchen<br />
und sonstigen bäckertypischen<br />
Snacks. Wer den Saal<br />
mieten möchte, sollte bitte<br />
rechtzeitig reservieren.“<br />
Doch egal in welche Filiale von<br />
Behrens-Meyer Sie gehen – Sie<br />
finden überall dieselbe große<br />
Auswahl an Backwaren von<br />
hoher Qualität. Und was die<br />
Erdbeer-Variationen angeht:<br />
Schlagen Sie zu, solange die<br />
süßen Sommerboten Saison<br />
haben. Lolita zu Jeddeloh, Filialleiterin<br />
in Apen: „Lassen Sie<br />
sich von unseren Erdbeer-Variationen<br />
ruhig verführen.“<br />
Anzeige<br />
Viel Leckeres in den Filialen der Bäckerei Behrens-Meyer:<br />
Die Königin der Beeren hat Hauptsaison!<br />
„Lassen Sie sich von unseren<br />
Erdbeer-Variationen verführen“<br />
Filialleiterin Lolita zu Jeddeloh mit<br />
dem leckeren Erdbeerkuchen.<br />
(Die Behrens-Meyer Filialen<br />
im Stammgebiet des BÜR-<br />
GERSPIEGEL: Scharrel,<br />
Ramsloh, Strücklingen, Elisabethfehn,<br />
Barßel-Mitte, Apen<br />
und Augustfehn).<br />
Die Filiale der Bäckerei Behrens-Meyer in Apen. Hier kommen Jung und<br />
Alt zusammen und genießen die leckeren Angebote des Hauses.
Seite 26<br />
Sonderthema<br />
Anzeige<br />
Gartenfreunde bitte notieren: Burggarten Stickhausen am 1. und 2. Juni <strong>2019</strong><br />
Eine Blütenpracht am Fuße des Burgturms<br />
Der Kulturkreis Jümme lädt<br />
am Wochenende des 1. und<br />
2. Juni mittlerweile seit der<br />
Jahrtausendwende und somit<br />
im 20. Jahr zum „Burggarten<br />
Stickhausen“ in die mittelalterliche<br />
Festungsanlage<br />
an der Jümme ein. Seit Jahren<br />
treffen sich Gartenfreunde<br />
aus nah und fern am Fuße<br />
der aus dem 15. Jahrhundert<br />
stammenden Wehranlage des<br />
kleinen ostfriesischen Dorfes.<br />
Der Gartenmarkt mit Niveau<br />
und Flair ist mit weit über<br />
10.000 Besuchern längst eine<br />
feste Größe im Nordwesten.<br />
Die Gäste können sich wieder<br />
auf ein farbenfrohes Fest für<br />
die Sinne freuen, wenn sich<br />
die schweren hölzernen Eingangspforten<br />
zum Burggelände<br />
öffnen.<br />
Auf einer Fläche von mehr als<br />
10.000 Quadratmetern präsentieren<br />
rund hundert Aussteller<br />
ihr breit gefächertes und<br />
attraktives Sortiment zur Gartengestaltung.<br />
Das Angebot<br />
reicht von Blumen, Duft- und<br />
Gewürzkräutern, Staudenraritäten,<br />
Wasser-, Gemüse- und<br />
verschiedenartigen Pflanzen<br />
über handgefertigte Wohnaccessoires<br />
für drinnen und<br />
draußen, Kunsthandwerk aus<br />
Metall, Gartendekorationen<br />
aller Art, sowie Hängematten,<br />
Terrassendielen, Wintergartenbeschattung<br />
bis hin zu Biofeinkost,<br />
Demeter, Fruchtaufstrichen,<br />
Gewürzen und vielem<br />
mehr. Gemütliche Strandkörbe<br />
oder stylische Findlingsbänke<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Gärtner und Freilandplaner<br />
geben vor Ort Einblicke in ihre<br />
Angebote. Direkt vor Ort werden<br />
Binsenstühle eingeflochten<br />
und Reetdachvogelhäuser ausgestellt.<br />
Daneben wird auch ein<br />
Imker sein Fachwissen und seine<br />
Produkte weitergeben. Auch<br />
Bentheimer Schweine mit Ferkeln<br />
beleben das Burggelände.<br />
Der veranstaltende Kulturkreis<br />
Jümme hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />
den Besuchern umfassende<br />
Informationen, Anregungen<br />
und Angebote zur eigenen Gartengestaltung<br />
mit auf den Weg<br />
zu geben.<br />
Das idyllisch gelegene Festungsgelände<br />
an der Jümme<br />
mit seinem von alten Bäumen<br />
umstandenen Innenhof, der<br />
Wall- und Grabenanlage sowie<br />
der Pferdekoppel bildet<br />
die traumhafte Kulisse für diesen<br />
besonderen Markt rund um<br />
den Themenbereich „Garten“.<br />
Auch wird der Bereich des ehemaligen<br />
Nutzgartens für den<br />
Gartenmarkt geöffnet. Flankiert<br />
wird der Markt durch<br />
ansprechende unterhaltsame<br />
und künstlerische Angebote.<br />
„Mademoiselle Fleur“ flaniert<br />
als blumige Stelzenläuferin<br />
über das weitläufige Gelände<br />
und ein Portraitmaler bringt<br />
am Burgbrunnen die Konterfeis<br />
der Besucher auf die Leinwand.<br />
Auch die Kinder können<br />
sich wieder auf ein kurzweiliges<br />
und ansprechendes Programm<br />
freuen. Dazu wird auf<br />
der Pferdekoppel Ponyreiten<br />
angeboten und ein Bonbonmacher<br />
fertigt an Ort und Stelle<br />
nach alten Rezepten handgekochte<br />
Bonbons. Die Krummhörner<br />
Spielleute werden mittelalterliche<br />
Weisen auf dem<br />
Gelände zu Gehör bringen und<br />
die Jagdhornbläsergruppe des<br />
„Alten Amtes Stickhausen“<br />
wird vom Burgturm spielen.<br />
Aus stilvollen, handgefertigten<br />
Marktbuden werden Waren für<br />
das leibliche Wohl angeboten.<br />
Der Eintritt für den Gartenmarkt<br />
beträgt für Erwachsene<br />
3,- Euro; für Kinder und Jugendliche<br />
ist der Eintritt frei. Zahlreiche<br />
kostenlose Parkplätze<br />
stehen in unmittelbarer Umgebung<br />
zur Verfügung.<br />
Veranstalter: Kulturkreis Jümme,<br />
Rathausring 8-12, 26849<br />
Filsum, Tel. 04957/91800<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@burggartenstickhausen.de<br />
Internet: www.kulturkreis-juemme.de
Sonderthema<br />
Seite 27<br />
Anzeige<br />
Tag gegen den Schlaganfall am 10. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
in der Ammerlandklinik in Westerstede<br />
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />
ruft auch in diesem<br />
Jahr zum bundesweiten Tag gegen<br />
den Schlaganfall auf. Unter<br />
dem Motto „Ich spüre was,<br />
was du nicht siehst…“ werden<br />
die unsichtbaren Folgen des<br />
Schlaganfalls thematisiert. Die<br />
sogenannten neuropsychologischen<br />
Funktionsstörungen, wie<br />
beispielsweise Konzentrationsoder<br />
Antriebsstörungen, überfordern<br />
Betroffene in den Situationen<br />
des alltäglichen Lebens.<br />
Ziemlich selten hinterlässt ein<br />
Schlaganfall keine Spuren.<br />
Während Störungen in der<br />
Motorik oder Sprache von außen<br />
leicht zu erkennen sind,<br />
sind kognitive Folgen nicht<br />
gleich wahrnehmbar. Der gewohnte<br />
Alltag ist plötzlich in<br />
vielen und oft auch allen Bereichen<br />
beeinträchtigt. Dies<br />
gilt für Betroffene und Angehörige.<br />
Besonders die kognitiven<br />
Einschränkungen bringen<br />
Erkrankte oft in die Situation,<br />
dass sie sich erklären müssen.<br />
In einigen Fällen wissen die<br />
Erkrankten selbst gar nicht<br />
welche Einschränkungen sie<br />
durchleiden, bzw. können diese<br />
nicht explizit den Folgen<br />
des Schlaganfalls zuordnen.<br />
Die frühzeitige Erkennung der<br />
„unsichtbaren“ Schlaganfallfolgen<br />
gelingt mit Hilfe von<br />
neuropsychologischen Testuntersuchungen.<br />
Hierbei kommt<br />
es darauf an, die Schwächen<br />
aber auch die vorhandenen<br />
Ressourcen der geistigen Leistungen<br />
aufzudecken. Dies ermöglicht<br />
es, den Patienten eine<br />
genaue Einsicht in ihre aktuellen<br />
Probleme zu geben und<br />
so genaue Therapiepläne und<br />
ausgleichende Hilfsstrategien<br />
zu erarbeiten. In der Ammerland-Klinik<br />
Westerstede findet<br />
am Freitag, den 10. <strong>Mai</strong> ein Aktionstag<br />
gegen den Schlaganfall<br />
statt. Von 10 bis 16 Uhr sind in<br />
der vorderen Halle am Haupteingang<br />
Informations- und<br />
Aktionsstände für Besucher<br />
aufgebaut. Gemeinsam mit der<br />
Ergotherapie und Logopädie<br />
wird die Physikalische Therapie<br />
der Ammerland-Klinik den<br />
Besuchern nahebringen, welche<br />
Therapiekonzepte noch<br />
während des Krankenhausaufenthaltes<br />
angewendet werden.<br />
Fragen rund um die Ernährung<br />
und Nachsorge können an diesem<br />
Tag beantwortet werden.<br />
Das Ammerland-Hospiz, das<br />
HANSA Pflegezentrum Westerstede,<br />
das Therapiezentrum<br />
Westerstede und der Schlaganfall<br />
Landesverband Niedersachsen<br />
e.V. präsentieren an<br />
verschiedenen Ständen, wie<br />
sich Lebenssituationen verändern<br />
und wie diesen Veränderungen<br />
im Alltag begegnet<br />
werden kann. Auch hierbei<br />
wird die Mobilität eine wichtige<br />
Rolle spielen. Kleine Vorträge<br />
sind ebenfalls zu erwarten.<br />
So wird Ullrich Weber, Vorsitzender<br />
des Schlaganfall Niedersachsen<br />
e.V., z.B. über sein<br />
Erleben nach dem Schlaganfall<br />
berichten. Die Ammerland-Klinik<br />
freut sich mit allen Beteiligten<br />
auf zahlreiche Besucher.<br />
Ansprechpartner:<br />
Heinz J. Kessen<br />
Organisationsentwicklung<br />
Ammerland-Klinik GmbH<br />
Lange Straße 38<br />
26655 Westerstede<br />
Tel.: 0 44 88 / 50 – 37 55<br />
<strong>Mai</strong>l: kessen@ammerland-klinik.de
Seite 28<br />
TV-Report<br />
Kameramann Ilhan Coskun aus Barßel drehte zwei bemerkenswerte RABIAT-Reportagen<br />
„Diese Filme sollten uns nachdenklich machen“<br />
Unterwegs mit einer Hundertschaft bei einem Heimspiel von Werder<br />
Bremen. Der stellvertretende Zugleiter wartet mit RABIAT-Reporter<br />
Manuel Möglich (rechts) vor dem Weserstadion auf das Ende des Spiels.<br />
Bild: Radio Bremen / Ilhan Coskun<br />
Henrie Laib im Gespräch mit<br />
Kollege Ilhan Coskun, der für<br />
die ARD-Reihe RABIAT dreht,<br />
einem neuen, multimedialen<br />
Reportageformat mit rabiaten<br />
Geschichten aus dem Blickwinkel<br />
junger Autoren. Im<br />
Monat <strong>Mai</strong> werden gleich zwei<br />
Reportagen gesendet, bei denen<br />
Ilhan Coskun, der aus Barßel<br />
stammt, die Kamera geführt<br />
hat. Die erste RABIAT-Reportage<br />
„Scheißjob Bulle?“ wird<br />
am Montag, 13. <strong>Mai</strong> um 22.45<br />
Uhr im Ersten gesendet.<br />
Henrie Laib: Ilhan, Du drehst<br />
zur Zeit viel für die neue ARD-<br />
Reihe RABIAT, ein neues multimediales<br />
Reportageformat<br />
mit rabiaten Geschichten. Was<br />
war für Dich das Interessanteste<br />
bei dem Dreh zu „Scheißjob<br />
Bulle?“? Man beachte das Fragezeichen<br />
hinter dem Unwort<br />
Bulle.<br />
Ilhan Coskun Unser Team hat<br />
verschiedene Strukturen und Bereiche<br />
der Polizei kennengelernt.<br />
Unter anderem haben wir eine<br />
Hundertschaft bei ihrem Einsatz<br />
im WESER-Stadion begleitet<br />
und dokumentiert, wie diese Einheit<br />
mit Fans und Ultras umgeht.<br />
Unser Reporter, Manuel Möglich,<br />
hat auch eine Trainingseinheit in<br />
der Polizeischule absolviert - er<br />
hat richtig gelitten. Außerdem<br />
durfte Manuel mit der Tonfa üben<br />
- so heißt der Schlagstock mit dem<br />
charakteristischen Quergriff. Er<br />
lernte, wie man ihn einsetzt und<br />
Manuel Möglich harrt während einer Übung der Bereitschaftspolizei<br />
Bremen in einer Sitzblockade aus und wird nach mehreren Aufforderungen<br />
mit Nachdruck entfernt. Bild: Radio Bremen / Ilhan Coskun<br />
wie die Polizei bei Demonstrationen<br />
und Sitzblockaden vorgeht.<br />
Ein weiterer Drehort war Hamburg-Altona.<br />
Wir begleiteten zwei<br />
Polizisten bei ihrer Nachtschicht.<br />
Wer Hamburg bei Nacht kennt,<br />
der weiss, wieviele verrückte Leute<br />
man dort in der Nacht trifft.<br />
Das Wichtigste für mich war aber,<br />
die Menschen hinter der Uniform<br />
kennenzulernen und festzustellen,<br />
dass die Polizisten Menschen<br />
wie du und ich sind.<br />
Henrie Laib: Wie gefährlich<br />
war der Einsatz im WESER-<br />
Stadion?<br />
Ilhan Coskun: Bei Risikospielen<br />
- egal in welchem Stadion - sehr<br />
gefährlich. Es gibt viel Anspannung<br />
auf beiden Seiten. Rivalisierende<br />
Fans müssen voneinander<br />
getrennt werden. Da braucht man<br />
ein eingespieltes Team, ganz viel<br />
Geduld und Selbstbeherrschung.<br />
Henrie Laib: Hat sich Dein<br />
Bild von der Polizei verändert<br />
und wenn ja, in welchem Sinne?<br />
Ilhan Coskun: Eine Uniform<br />
macht ja was mit einem - mancher<br />
fühlt sich vielleicht stärker als er<br />
ist. Obgleich ich die Polizei positiv<br />
sehe und froh bin, dass es sie gibt,<br />
weiß ich auch, dass es Polizeigewalt<br />
gibt. Allerdings hat sich das<br />
Bild der Polizei in der Öffentlichkeit<br />
auch extrem verändert. Viele<br />
sehen die Polizei leider als Feinde,<br />
vielleicht aufgrund schlechter<br />
Erfahrungen. Aber so sind wir<br />
Menschen nun mal - eben unberechenbar.<br />
Ich kann nur jedem<br />
empfehlen, sich die Reportage anzusehen.<br />
Es ist ein Film, der uns<br />
nachdenklich machen sollte.<br />
RABIAT-Reportage<br />
„Deutschland den<br />
Deutschen?“<br />
Sendetermin Montag,<br />
27. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>, 22.45 Uhr<br />
im ERSTEN<br />
Henrie Laib: Kommen wir zur<br />
zweiten Reportage, bei der Du<br />
die Kamera geführt hast. Ti-
TV-Report<br />
Seite 29<br />
RABIAT-Reporterin Gülseren Ölcüm trifft Michel Friedman.<br />
Bild: Radio Bremen / Ilhan Coskun<br />
tel: „Deutschland den Deutschen?“<br />
Man beachte auch<br />
hier das Fragezeichen. Sowohl<br />
Du als auch die Rabiat-Autorin<br />
Gülseren Ölcüm haben einen<br />
Migrationshintergrund<br />
- Du bist Kurde, sie Türkin.<br />
Ihr wolltet herausfinden, wie<br />
derzeit Deutschland tickt. Wie<br />
tickt denn Deiner Ansicht nach<br />
Deutschland?<br />
Ilhan Coskun: Der Grundgedanke<br />
war, herauszufinden, was<br />
ist konservativ und muss das etwas<br />
Schlechtes sein? Doch im<br />
Grunde genommen geht es darum,<br />
dass es Kräfte gibt, die<br />
Deutschland spalten wollen! Viele<br />
Bürger vertrauen auf irgendwelche<br />
Posts im Netz, deren Verfasser<br />
man nicht kennt und nicht<br />
weiß, ob es ein Fake-Name ist, so,<br />
wie die Nachricht selbst ein Fake<br />
RABIAT besuchte „OMAS GEGEN RECHTS“, eine zivilgesellschaftliche,<br />
überparteiliche Initiative, hier auf einer Demo in Fulda.<br />
Bild: Radio Bremen / Ihan Coskun<br />
sein kann. Man kann die Echtheit<br />
nicht nachprüfen. Wir haben<br />
bei diesem Dreh herausgefunden,<br />
dass es unglaublich wichtig ist,<br />
miteinander zu kommunizieren<br />
und demjenigen, der solche Posts<br />
schickt, Paroli zu bieten. In unserer<br />
RABIAT-Reportage wird<br />
klar: Es herrscht Unzufriedenheit<br />
in der Bevölkerung. Doch das<br />
Thema sind eigentlich nicht die<br />
Flüchtlinge, es ist die Angst vor<br />
der Zukunft, vor dem, was da auf<br />
uns zukommt. Die Angst vor vermehrter<br />
Digitalisierung, die Rentenangst,<br />
die Angst vor zu hohen<br />
Mieten und vielem mehr.<br />
Henrie Laib: Im ARD-Pressetext<br />
zur Sendung heißt es:<br />
Deutschland schwankt zwischen<br />
„Merkel muss weg“ und<br />
„Wir sind mehr“. Und weiter:<br />
„Wer ist Nazi? Wer ist Wutbürger?<br />
Wer ist bloß konservativ?<br />
Was macht die Mehrheit, die<br />
Mitte? Wie wappnet sich der<br />
Republikaner gegen die Feinde<br />
der Demokratie? Verblasst<br />
der Entwurf einer modernen<br />
und weltoffenen Gesellschaft?“<br />
Ilhan Coskun: Wir haben z.Bsp.<br />
die zivilgesellschaftliche überparteiliche<br />
Initiative „OMAS GE-<br />
GEN RECHTS“ besucht. Diese<br />
Omas haben den Wunsch, dass<br />
ihre Enkel genauso frei und demokratisch<br />
aufwachsen, wie sie<br />
es konnten. Sie wollen keinen<br />
Rechtsruck im Land und keine<br />
autokratische Partei. Sie gehen<br />
zusammen auf Demos oder organisieren<br />
andere Projekte. Rechts<br />
fängt für sie früh an und zwar bei<br />
jedem, der nach Herkunft, Ethnie<br />
und Religion differnziert und vor<br />
allem ausgrenzt.<br />
Henrie Laib: Einer Eurer Interviewpartner<br />
war der Jurist<br />
und TV-Moderator Michel<br />
Friedman. Wie hast Du ihn erlebt?<br />
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Ilhan Coskun: Wir alle hatten<br />
erst ein wenig Angst vor ihm.<br />
Er hat einen Ruf wie Donnerhall.<br />
Aber nach dem Interview<br />
ist das Team begeistert aus seiner<br />
Kanzlei in Frankfurt rausgegangen.<br />
Wir waren alle hin und weg.<br />
Michel Friedman ist ein begnadeter<br />
Rhetoriker. Seine Stimme beeindruckt<br />
einen, seine Aussagen<br />
sind durchdacht, er hat immer<br />
eine Antwort auf die Fragen, die<br />
man ihm stellt. Aber vor allem hat<br />
er mir damit imponiert, dass er einen<br />
aussprechen lässt. Ein hochinteressanter<br />
und kluger Mensch,<br />
den ich gerne öfters im TV sehen<br />
würde. Ich empfehle jedem, beide<br />
RABIAT-Sendungen anzuschauen.<br />
Übrigens läuft die erste Staffel<br />
von RABIAT jetzt auch auf Netflix.<br />
(Ilhan Coskun ist übrigens auch<br />
beratendes Mitglied der BÜR-<br />
GERSPIEGEL-Redaktion).
Seite 30<br />
Sonderthema<br />
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So bedankt man sich bei einer ehrlichen und fleißigen Sedelsbergerin am letzten Arbeitstag<br />
Sedelsberg - Annemie Pützkaul<br />
sitzt auf dem Anhänger<br />
eines kleinen roten Traktors<br />
und wird von ihrem Chef,<br />
Fritz Koop-Brinkmann, nach<br />
Hause gefahren. Ehre, wem<br />
Ehre gebührt. Nach und nach<br />
kommen ihre Kolleginnen und<br />
Kollegen des „nah und gut“<br />
Lebensmittelmarktes, formieren<br />
sich hinter dem Traktor<br />
und begleiten sie bis nach<br />
Hause. Die gute Seele des Lebensmittelmarktes<br />
geht in den<br />
Ruhestand. Zwar lacht sie auf<br />
der Fahrt, doch in ihrem Herzen<br />
schwingt viel Wehmut mit.<br />
„Alles Gute, Annemie“, rufen<br />
ihr auch die Nachbarn auf der<br />
Straße zu und Annemie lächchelt<br />
und winkt zurück. Die<br />
65-Jährige ist in Sedelsberg geboren<br />
und hat 50 Jahre lang in<br />
ihrer Heimatgemeinde gearbeitet.<br />
Mit 15 Jahren machte sie eine<br />
Ausbildung im damaligen Lebensmittelgeschäft<br />
von Heiko<br />
Reinders an der Koloniestraße,<br />
bis zu dem Tag, als das<br />
Geschäft geschlossen wurde.<br />
Doch die fleißige Annemie<br />
musste nicht lange warten. Sie<br />
wurde kurze Zeit später von<br />
Hans Holtmann übernommen,<br />
dem Inhaber des damaligen<br />
EDEKA-Marktes - der heute<br />
„nah und gut“ heißt und in<br />
dem Annemie bis zu ihrer Rente<br />
vor wenigen Wochen gearbeitet<br />
hat.<br />
Ihr Chef, Fritz Koop-Brinkmann,<br />
fuhr seine langjährige<br />
Mitarbeiterin, die vor allem<br />
auch bei den Kunden überaus<br />
beliebt war, höchstpersönlich<br />
bis vor ihre Haustür. Eine ihrer<br />
Kolleginnen hat feuchte<br />
Augen und sagt: „Wir werden<br />
Annemie vermissen, sie aber<br />
nie vergessen, zumal sie ein<br />
fester Bestandteil der Gemeinde<br />
ist. Annemie gehört einfach<br />
zu Sedelsberg. Sie ist unglaublich<br />
hilfsbereit und immer da,<br />
wenn man sie braucht.“<br />
Annemie ist Lektorin in der<br />
evangelischen Kirche und dieser<br />
sehr verbunden. Sie selbst<br />
würde nie etwas über sich erzählen,<br />
das aber tut dafür eine<br />
Verwandte, die der Ansicht ist,<br />
dass Annemie soviel Ehre verdient<br />
hat - weil sie, so die Verwandte,<br />
einfach ein lieber und<br />
herzensguter Mensch sei.<br />
„Sie ist ein Familienmensch,<br />
hat sehr engen Kontakt zu ihren<br />
zwei Brüdern und zu ihren<br />
Nichten und Neffen und<br />
deren Kindern. Familie wird<br />
bei ihr großgeschrieben. Sie ist<br />
oft mit ihnen zusammen und<br />
unternimmt viel mit ihnen. Sie<br />
liebt die gemütlichen Stunden<br />
im Kreise ihrer Familie und ist<br />
sehr gesellig.“<br />
Obgleich Annemie nie verheiratet<br />
war und ihre gesamte<br />
Verwandtschaft ins Herz geschlossen<br />
hat, so hat sie doch<br />
seit über 50 Jahren eine heimliche<br />
Liebe. Diese, ihre große<br />
Liebe, ist am 18. März <strong>2019</strong><br />
80 Jahre alt geworden - und<br />
weiß vermutlich nicht, dass es<br />
in Sedelsberg jemanden gibt,<br />
der ihn seit über einem halben<br />
Jahrhundert verehrt. Die Rede<br />
ist von Peter Kraus! Würde<br />
er wissen, dass sein größter<br />
Fan in Sedelsberg lebt, würde<br />
er Annemie vermutlich einen<br />
singenden Gruß mit seinem<br />
größten Hit Richtung Saterland<br />
schicken: „A One, a Two,<br />
a Three, a Four! Sugar-Sugar-<br />
Baby, oh-oh, Sugar-Sugar-Baby<br />
- Mmmhhh, sei doch lieb zu mir.<br />
Sugar-Sugar-Baby, oh-oh, Sugar-<br />
Sugar-Baby …“<br />
Alles Gute, Annemie Pützkaul.<br />
Mit 65 Jahren fängt das<br />
Leben erst an. Das weiß auch<br />
der Autor dieser Zeilen.<br />
Henrie Laib (65)<br />
alles aus<br />
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Sonderthema<br />
Seite 31<br />
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Autohaus Schütte in Scharrel: Der KIA Niro - Elekro-Power für die Umwelt<br />
Von HOLGER BATTRAM<br />
Jetzt neu im Autohaus Schütte<br />
in Scharrel: KIA hat die Hybridvarianten<br />
des Niro überarbeitet.<br />
Den KIA Niro gibt es jetzt<br />
in drei Ausführungen: als Hybrid-Version,<br />
den Plug-in-Hybrid,<br />
oder die dritte Variante<br />
als Crossover, den KIA e-Niro.<br />
Im Test wurde er als relativ<br />
erschwinglicher Hybrid und<br />
auch als e-Niro vorgestellt.<br />
Andere Hybrid-Modelle mit<br />
CVT-Getriebe lassen beim Beschleunigen<br />
ihre Verbrenner<br />
aufheulen, der KIA Niro fährt<br />
dank seines Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes<br />
leise<br />
und komfortabel. Auf die<br />
Technik des KIA Niro Hybrid<br />
gewährt der Hersteller 7 Jahre<br />
Garantie - inklusive des Akkus.<br />
Die Anhängelast beträgt<br />
beim Niro als Hybrid-Modell<br />
1.300 kg.<br />
Der e-Niro kam im April <strong>2019</strong><br />
in Deutschland auf den Markt.<br />
Reichweite des e-Niro im Test<br />
- 455 Kilometer mit einer Batterieladung.<br />
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großer Akku 64-kWh und einem<br />
150 kW Motor (204 PS).<br />
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Reichweite mit einer Batterieladung<br />
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Beim KIA Niro Hybrid wandelt<br />
das System die kinetische<br />
Energie, die bei der Verlangsamung<br />
der Fahrt und beim<br />
Bremsen freigesetzt wird, in<br />
elektrische Energie um und<br />
lädt die Batterie.<br />
Der Plug-in-Hybrid und der e-<br />
Niro lassen sich an der Steckdose<br />
aufladen.<br />
Bei voller Batterieladung<br />
kommt der KIA Niro Plug-in-<br />
Hybrid auf 50 km elektrische<br />
Reichweite, was den Benzinverbrauch<br />
weiter reduziert.<br />
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Kontakt: redaktion@buergerspiegel.de oder: medienlaib@t-online.de<br />
Impressum:<br />
Medien Laib<br />
Verlag & Redaktion<br />
Nelkenstraße 1<br />
26676 Barßel / Elisabethfehn<br />
Telefon: 0 44 99 / 92 61 66<br />
Telefax: 0 44 99 / 92 61 77<br />
www.buergerspiegel.de.<br />
medienlaib@t-online.de<br />
redaktion@buergerspiegel.de<br />
Herausgeber&Chefredakteur:<br />
Henrie Laib<br />
Berater des Chefredakteurs:<br />
Ilhan Coskun<br />
Vertrieb: Deutsche Post (an alle<br />
Haushalte) und Eigenvertrieb<br />
Layout: dtp-service24<br />
Druck: Druckzentrum Nordsee,<br />
Bremerhaven.<br />
Diese Ausgabe erscheint in einer<br />
Auflage von 21.000 Exemplaren und<br />
wird im Eigenvertrieb und mit der<br />
Deutschen Post (an alle Haushalte)<br />
verteilt - und zwar in den Gesamtgemeinden<br />
Barßel (Deutsche Post und<br />
Eigenvertrieb), Saterland (Deutsche<br />
Post), Apen/Augustfehn (Deutsche<br />
Post und Eigenvertrieb), Detern<br />
(Deutsche Post & Eigenvertrieb), Idafehn<br />
(Deutsche Post), Kamperfehn<br />
(Deutsche Post). Zusätzlich wird der<br />
BÜRGERSPIEGEL an vielen öffentlichen<br />
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Kioske etc.) ausgelegt - vor<br />
allem in Friesoythe, Westerstede,<br />
Edewecht, Edewechterdamm, Uplengen-Jübberde,<br />
Idafehn, Ostrhauderfehn<br />
und Rhauderfehn.<br />
Der Nachdruck von Fotos, Texten<br />
und Anzeigen ist nur mit Genehmigung<br />
des Verlages erlaubt.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
elektronische Datenträger<br />
und Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />
Kommentare und Artikel<br />
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Tel. 04492-488, Fax 04492-608, heinrich.schuette@t-online.de<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der gesamten Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
/ E-<strong>Mai</strong>ls - mit vollständigem<br />
Namen, Anschrift und E-<strong>Mai</strong>l-Adresse<br />
- auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />
V.i.S.d.P.: Eberhard H. Laib.<br />
Henrie Laib ist Mitglied im Deutschen<br />
Journalistenverband (Landesverband<br />
Hamburg) und wird in medien-<br />
und wettbewerbsrechtlichen<br />
Fragen vom DJV und den mit dem<br />
DJV kooperierenden Anwaltskanzleien<br />
vertreten.
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