Mai 2019 | Bürgerspiegel
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Seite 4<br />
Sonderthema<br />
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1969-<strong>2019</strong><br />
Wir feiern 50 Jahre<br />
Wassersportverein e.V. Elisabethfehn<br />
feiern Sie mit!<br />
Hier wird gefeiert - am Bootsanleger in Osterhausen. Dort befindet sich auch das Vereinsheim des WSV e.V. Elisabethfehn.<br />
An alle Wassersportfreunde von Elisabethfehn und Umgebung!<br />
Das Thema „Wassersport“ ist mittlerweile auch bei uns Landbewohnern aktuell! Es gibt in unserem Raum schon über<br />
ein Dutzend aktiver Bootsfahrer, eben – weil sich die Wassergelegenheiten hier förmlich anbieten.<br />
Was aber fehlt, ist eine Organisation, die diesen Sport attraktiver macht und in Gemeinschaftsarbeit alle technischen<br />
Voraussetzungen, wie z.B. Bootsanleger – durchführen lässt.<br />
Aus diesem Grunde lade ich alle Wassersportfreunde – ob aktiv oder passiv – zu einer Gründungsversammlung am Dienstag,<br />
25. März 1969 – Lokal Schröder Osterhausen – herzlich ein. Beginn 20 Uhr.<br />
BOOT AHOI! Günter Eberlei.<br />
Von HENRIE LAIB<br />
(Obermaat der Reserve)<br />
Die obigen Zeilen schrieb vor<br />
50 Jahren der Gründer des Wassersportvereins<br />
e.V. Elisabethfehn,<br />
Günter Eberlei, an alle<br />
Wassersportfreunde in E’fehn<br />
und Umgebung. Die Resonanz<br />
war überwältigend. Als ob man<br />
auf diesen Anstoß nur gewartet<br />
hat. Zwar hört sich das heute<br />
– ein halbes Jahrhundert später<br />
– eher dürftig an, aber mit<br />
11 Mitgliedern einen so außergewöhnlichen<br />
Verein zu starten,<br />
war damals ein großer Erfolg.<br />
Es ist Günter Eberlei und<br />
einigen Bootsfahrern zu verdanken,<br />
dass sie mit viel Mut,<br />
Tatkraft und großem Engagement<br />
einen Verein aus der Taufe<br />
hoben, der in der Folge Erstaunliches<br />
geleistet hat. In den<br />
Vorstand wurden bei der Gründungsversammlung<br />
folgende<br />
Personen gewählt: 1. Vorsitzender<br />
Günter Eberlei, 2. Vorsitzender<br />
Bernhard Friedrich,<br />
Kassenwart Peter Tabeling und<br />
Schriftführer Reinhold Gerdes.<br />
Noch heute erinnern sich Gründungsmitglieder<br />
wie Günter<br />
Eberlei, Herwig Prahm, Otto<br />
Schulte, Gustav Schünemann,<br />
Horst Ziolkowksi oder auch<br />
Peter Tabeling - an die Gründungsversammlung<br />
am 25.<br />
März 1969 in der Gaststätte<br />
Osterhausen. Alle waren voller<br />
Freude, voller Tatendrang<br />
und voller Visionen. Visionen,<br />
von denen in den folgenden<br />
Jahrzehnten viele verwirklicht<br />
werden konnten. Darauf wird<br />
der 1. Vorsitzende des Wassersportvereins,<br />
Andreas Prahm,<br />
am Jubiläumstag ausführlich<br />
eingehen. Und was er zu sagen<br />
hat, beweist, dass der WSV e.V.<br />
E’fehn gleich zweimal maßgeblich<br />
an der Rettung des Elisabethfehnkanals<br />
beteiligt war.<br />
Denn bereits im Jahre 1971,<br />
zwei Jahre nach Gründung des<br />
Wassersportvereins, stand das<br />
Überleben des Kanals auf der<br />
Kippe. Männer wie Dr. Gustav<br />
Schünemann, damals Vorsitzender<br />
des Orts- und Verschönerungsvereins<br />
und Günter<br />
Eberlei organisierten im Sommer<br />
1971 eine eindrucksvolle<br />
zweitägige Protestaktion.<br />
Die Oldenburger Volkszeitung<br />
schrieb im Juni 1971:<br />
„Rund 50 Wassersportfahrzeuge,<br />
von der seegängigen Jacht bis<br />
zum Paddelboot – zusammengekommen<br />
aus dem weiten nordwestdeutschen<br />
Raum – demonstrierten<br />
am Samstagnachmittag<br />
trotz des ungünstigen Wetters<br />
auf dem Elisabethfehn-Kanal für<br />
den Erhalt dieses von Jahr zu Jahr<br />
beliebter werdenden Sportgewässers.<br />
Aus dem Lautsprecher an<br />
Bord des Führungsschiffes tönten<br />
immer wieder die Worte: „Warum<br />
protestieren wir heute? Das Bundesverkehrsministerium<br />
plant,