GesteinsPerspektiven 03/19
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Rückblick<br />
Gigantismus in<br />
GIGANTISCH: Andere Termini verbieten sich bei den<br />
Dimensionen der bauma fast automatisch. Fotos: bauma/jis<br />
„Und, wie war die bauma diesmal für euch?“, ist eine<br />
der häufigsten Fragen, die sich Besucher und Aussteller<br />
in den Wochen nach dem Ereignis gegenseitig stellen.<br />
Was soll man darauf antworten …? Sie war riesig,<br />
für Eilige inzwischen ein bisschen zu gigantisch, in<br />
jedem Fall aber für die allermeisten der 3700 Aussteller<br />
aus 63 Ländern erfolgreich.<br />
Wer Wimmel-Bilder liebt, besser noch lebt, der ist zur bauma-<br />
Zeit auf dem Münchner Messegelände ganz in seinem Element.<br />
Und einer von über 620.000 Besuchern aus mehr als<br />
200 Ländern zu sein, steigert das Gemeinschaftsgefühl garantiert.<br />
Schon angesichts der Überbuchungen und Ausstellerwartelisten<br />
trotz Hallenneubauten und Erweiterungen im<br />
Freigelände war zu erwarten, dass die Weltleitmesse 20<strong>19</strong><br />
erneut Rekorde bricht. Am Ende erzielte sie das beste Ergebnis<br />
ihrer 65-jährigen Geschichte. Das Besucherplus gegenüber<br />
der Veranstaltung 2016 lag bei etwa 40.000. Mehr als<br />
250.000 Besucher kamen aus dem Ausland. Top-Zehn-Besucherländer<br />
nach Deutschland waren Österreich, Italien, die<br />
Schweiz, Frankreich, die Niederlande, Russland, Schweden,<br />
Tschechien, Polen und Großbritannien. Auffallend starke Zuwächse<br />
aus Übersee – hier legten vor allem China, Australien<br />
und Japan deutlich zu – verwundern allerdings ein wenig angesichts<br />
der Strecke und der Tatsache, dass bauma-Ableger<br />
(teils als Kooperationen mit anderen Gesellschaften) mittlerweile<br />
längst auch in China, Indien, Afrika, Russland und Brasilien<br />
von sich reden machen. Möglicherweise ist dort das in<br />
München erwartete „Wiesn-Gefühl“ auf der Messe nicht das<br />
gleiche und auf der „echten“ bauma gewesen zu sein, adelt<br />
manche Langstreckenbesucher möglicherweise ungemein.<br />
Gute Geschäfte und volle Auftragsbücher<br />
Die Aussteller präsentierten sich mit Weiterentwicklungen<br />
sowie aufsehenerregenden Weltneuheiten mit teils revolutionärem<br />
Charakter. Technische Evolution ist längst Standard<br />
und wird erwartet, gänzlich Neues ist in der Breite des Angebots<br />
aber verantwortlich für willkommene Aha-Effekte.<br />
„Danke!“ also an die Effekt-Verursacher.<br />
GESTEINS PERSPEKTIVEN 3/20<strong>19</strong>