Spökenkieker Nr. 374 - 05/2019
Schützenfest in Milte // Großes Hoffest am 1. + 2. Juni in Füchtorf // Handwerk hat goldenen Boden // Berufe vorgestellt: Dachdecker // Tag der offenen Tür im IRON BEAR Fitnessstudio am 26. Mai // Erdbeerzeit // Job-Offensive // Neus aus den Schulen // u.v.m.
Schützenfest in Milte // Großes Hoffest am 1. + 2. Juni in Füchtorf // Handwerk hat goldenen Boden // Berufe vorgestellt: Dachdecker // Tag der offenen Tür im IRON BEAR Fitnessstudio am 26. Mai // Erdbeerzeit // Job-Offensive // Neus aus den Schulen // u.v.m.
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Der 47. Rennsteiglauf<br />
Jerik Lehrmanns erster Marathon als jüngster Teilnehmer<br />
Am Abend des 18. Mai feierten alle<br />
ausgelassen im großen Zelt in<br />
Schmiedefeld und schmetterten unzählige<br />
Male das Rennsteiglied aus<br />
voller Kehle mit, wie jedes Jahr einer<br />
der Höhepunkte des Rennsteiglaufs,<br />
bei weitem nicht der einzige.<br />
Aber der Reihe nach.<br />
Schon traditionell macht sich jedes<br />
Jahr eine Gruppe aus Läuferinnen,<br />
Läufern und Betreuenden – zumeist<br />
Angehörige und Verletzte oder aus<br />
anderen Gründen nicht fitte Lauftreffmitglieder<br />
– Mitte Mai auf den<br />
Weg in den Thüringer Wald zum<br />
Rennsteiglauf, dem größten Crosslauf<br />
Europas mit absolutem Kultcharakter.<br />
In diesem Jahr waren es<br />
über 30 Personen aus Warendorf<br />
und Umgebung, unter ihnen viele<br />
Wiederholungstäter.<br />
Um Bestzeiten geht es bei dieser<br />
Laufveranstaltung nicht. Die meisten<br />
wollen den Lauf einfach genießen,<br />
andere wollen neben dem Genießen<br />
einfach gut durchkommen,<br />
je nach Länge der Strecke und körperlicher<br />
Verfassung.<br />
Zwei Warendorfer machten sich auf<br />
die längste Strecke über 73,9 km<br />
von Eisenach nach Schmiedefeld,<br />
dem Supermarathon. Bis Kilometer<br />
25,1 geht es bei diesem Lauf fast<br />
ständig bergauf, bevor es ein wenig<br />
ruhiger wird, was die Anstiege betrifft.<br />
Wirklich flach ist die Strecke<br />
aber nie. Nach 61,6 km haben die<br />
Supermarathonis dann den höchsten<br />
Punkt mit 973 müNN erreicht.<br />
Die letzten gut 22 km geht es dann<br />
fast nur noch bergab, was einem nur<br />
bedingt weiterhilft, denn quälen<br />
muss man sich da schon lange. Erfolgreich<br />
und überglücklich haben<br />
dies Benjamin Siegmund und Julian<br />
Tatje im Team geschafft. Sie erreichten<br />
beide nach 9 Stunden und 52<br />
Minuten mit Hilfe von Haferschleim,<br />
Würstchen und anderen Leckereien<br />
Das Bild zeigt von links hinten: Janne Lehmann, Willy Rothaus, Tanja Meimann, Silvia Gora, Stephanie Pigisch,<br />
Jutta Zimmermann, Markus Marienfeld, Frank Roes, Bernd Horstmann, Niklas Polomka und Jörg Holtkötter<br />
(diesmal als Betreuer dabei); Zweite Reihe von links: Tanja Siegmund, Conny Sander, Thomas Lensing, Margit<br />
Fercher, Christina Fercher, Susanne Beckmann, Kerstin Auerswald und Sina Penning; Vordere Reihe auf der<br />
Bank sitzend von links: Jerik Lehmann, Armin Düpmeier, Benjamin Siegmund und Julian Tatje; Vorne auf dem Boden<br />
sitzend: Kathrin Plaskaty<br />
an den Verpflegungsständen Seite<br />
an Seite das Ziel, empfingen die<br />
langersehnte Medaille mit dem gelben<br />
Band und ließen sich von ihrer<br />
mitgereisten Gruppe, von denen alle<br />
längst im Ziel waren, feiern. Das war<br />
um kurz vor 16 Uhr. Gestartet waren<br />
die zwei also um 6 Uhr morgens,<br />
nachdem sie der Bus um 3.15 Uhr<br />
vor dem Hotel eingesammelt hat. Allein<br />
das ist schon eine Herausforderung.<br />
Die Marathonis konnten dagegen<br />
ausschlafen. Ihr Bus zum Start in<br />
Neuhaus am Rennweg fuhr erst um<br />
6.45 Uhr ab. Der Start war dann um<br />
9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein<br />
und angenehmen Temperaturen.<br />
Hier war die Gruppe aus Warendorf<br />
10 Personen stark. Conny<br />
Sander war die schnellste der Marathonis<br />
aus Warendorf und kam nach<br />
4:10 h ins Ziel, gefolgt von Frank<br />
Roes (4:39 h) und Armin Düpmeier<br />
(4:49 h). Die zwei Nächsten aus Warendorf<br />
erreichten gemeinsam das<br />
Ziel: Niklas Polomka und Jerik Lehmann.<br />
Niklas, Betreuer des WSU-<br />
Lauftreffs, hatte den – wie alle vom<br />
Lauftreff – gut vorbereiteten Jerik auf<br />
seinem ersten Marathon begleitet<br />
und darauf geachtet, dass sie es auf<br />
der ersten Hälfte, die etwas leichter<br />
zu laufen ist, nicht zu schnell angingen.<br />
Mit Erfolg, wie ein anderer Warendorfer,<br />
Bernd Horstmann, spüren<br />
musste. Dieser war bis Kilometer 33<br />
vor den Beiden gewesen. Dann jedoch<br />
hörte er laute bekannte Stimmen<br />
und ein Blick nach hinten verriet<br />
ihm, dass er gleich von den<br />
Zweien überholt werden würde. Im<br />
Ziel waren Niklas und Jerik mit einer<br />
Zeit von 4:57 h 13 Minuten schneller<br />
als Bernd, und Jerik machte als<br />
jüngster Teilnehmer überglücklich<br />
einen Freudensprung über die Ziellinie.<br />
Am Abend zuvor hatte ihn die<br />
Gruppe beim gemeinsamen Abendessen<br />
zu seinem 18. Geburtstag<br />
noch hochleben lassen und ihm unter<br />
anderem ein entsprechend gestaltetes<br />
Laufshirt geschenkt.<br />
Das Hochgefühl verließ Jerik Lehmann<br />
den ganzen Tag nicht mehr<br />
und immer, wenn man ihn ansah,<br />
hatte er ein breites Grinsen im Gesicht.<br />
Nach Jerik und Niklas überliefen Kathrin<br />
Plaskaty und Tanja Meimann<br />
fast gemeinsam die Ziellinie (beide<br />
um 4:58 h), gefolgt von Bernd<br />
Horstmann (5:10 h) und Thomas<br />
Lensing (5:20 h). Margit Fercher erreichte<br />
als Nordic Walkerin nach<br />
6:20 h das Ziel.<br />
Auf die Halbmarathonstrecke gingen<br />
ebenfalls 10 Läuferinnen und<br />
Läufer von der Warendorfer Gruppe<br />
um 7.30 Uhr in Oberhof an den<br />
Start. Als erster erreichte hiervon<br />
Markus Marienfeld in einer beachtlichen<br />
Zeit von 1:38 h das Ziel in<br />
25<br />
Schmiedefeld, empfangen von den<br />
begleitenden Betreuern. Da waren<br />
die Marathonis gerade erst losgelaufen<br />
und die Supermarathonis<br />
noch lange Zeit nicht mal in der<br />
Nähe der Ziellinie.<br />
20 Minuten später kam Christina<br />
Fercher in Schmiedefeld an, dicht<br />
gefolgt von Anastasija Friesen und<br />
Jürgen Aschentrup (beide 2:00 h),<br />
die gemeinsam die 21,1 km bewältigten.<br />
Nur knapp 2 Minuten später<br />
war Willy Rothaus unter dem Zielbogen,<br />
gefolgt von Janne Lehmann<br />
(2:19 h) und Tanja Siegmund (2:27<br />
h). Stephanie Pigisch, Silvia Gora<br />
und Jutta Zimmermann ließen es etwas<br />
langsamer angehen und genossen<br />
die Strecke gemeinsam über 2<br />
Stunden und 34 Minuten.<br />
Sinah Penning, Kerstin Auerswald<br />
und Susanne Beckmann erfreuten<br />
sich an der angebotenen Wanderung<br />
über 17 km durch den wunderschönen<br />
Thüringer Wald.<br />
Nach der ausgelassenen Feier am<br />
Abend des Lauftages im Zelt in<br />
Schmiedelfeld gab es am nächsten<br />
Tag, auch schon traditionell, ein wenig<br />
Kultur. Die Gruppe besuchte das<br />
nahegelegene Eisenach, das die<br />
Supermarathonis schon vom Start<br />
kannten, und ließen sich durch die<br />
Wartburg führen. Bei der sehr unterhaltsamen<br />
Führung gab es viel zu<br />
lernen, aber auch viel zu lachen.<br />
Das anschließende Essen auf dem<br />
Marktplatz von Eisenach bildete einen<br />
gelungenen Abschluss des<br />
wunderbaren Laufwochenendes,<br />
bevor es auf die Rückfahrt in die Heimat<br />
ging. Rennsteig, wir kommen<br />
wieder!<br />
Eltern der jungen Detektive auf Ermittlungsstand gebracht<br />
Elternabend des Ferienlagers<br />
Sassenberg (aga). Auch wenn der<br />
Ermittlungsbeginn der „SOKO Ferienlager“<br />
noch einige Monate entfernt<br />
liegt, interessiert es die Eltern<br />
natürlich brennend, was ihre Kinder<br />
im Ferienlager der Pfarrgemeinde<br />
St. Marien und Johannes erwarten<br />
wird. Deshalb lud das Betreuerteam<br />
rund um die Lagerleitung Irmgard<br />
„Irmi“ Lehringfeld am Freitagabend<br />
zur Elterninformation ins Sassenberger<br />
Pfarrheim ein.<br />
Zu Beginn zeigte das Team noch einmal<br />
das diesjährige Mottovideo,<br />
eine Pressekonferenz zu einem mysteriösen<br />
Kriminalfall, den die 58<br />
angehenden Detektive im August in<br />
der CAJ-Werkstatt in Saerbeck hoffentlich<br />
lösen werden können. Danach<br />
stellte sich das Betreuerteam<br />
kurz vor. Einige Gesichter des 13-<br />
köpfigen Teams kannten die Eltern<br />
schon, da viele Kinder bereits zum<br />
zweiten oder dritten Mal angemeldet<br />
sind oder dank Erzählungen der begeisterten<br />
Geschwisterkinder nun<br />
selbst mitfahren wollen. Besonders<br />
freute sich das Team über die Komplettierung<br />
des langjährigen Küchenteams<br />
bestehend aus Mechtild<br />
Habrock und Petra Müller durch<br />
Waltraud Richter und Marie Theres<br />
Recker, deren Kinder ebenfalls mit<br />
ins Lager fahren. Weiter gaben die<br />
Betreuer Einblicke in die vielseitigen<br />
Räumlichkeiten sowie in das geräumige<br />
Außengelände des Hauses<br />
und stellten den Lageralltag vor.<br />
Highlights wie spannenden Ausflüge<br />
mit dem Fahrrad und ein Wortgottesdienst<br />
gemeinsam mit Pastor Andreas<br />
Rösner direkt im Ferienlager<br />
dürfen natürlich im detektivischen<br />
Ferienlageralltag nicht fehlen. Da<br />
die Ausflüge jedoch finanziert werden<br />
müssen und der Teilnahmebeitrag<br />
möglichst gering bleiben soll,<br />
wurde auf die zu erwerbende Ferienlageraktie<br />
hingewiesen: Örtliche Unternehmen<br />
werden in den kommenden<br />
Wochen angesprochen, diese,<br />
in Form einer selbst gewählten<br />
Spende, zu erwerben, um den Kindern<br />
eine tolle Zeit ermöglichen zu<br />
können. Nachdem alle Fragen vom<br />
Fahrradhelm bis hin zur Medikamentenmitnahme<br />
geklärt worden<br />
waren, erhielten alle Eltern die wichtigen<br />
auszufüllenden Dokumente,<br />
eine Packliste sowie das Ferienlager-ABC<br />
für einen weiteren Einblick<br />
in den Lageralltag. Auch Post für die<br />
jungen Detektive sollten Eltern übermitteln:<br />
Jedes Kind bekam eine Einladung<br />
zum Kindertag am Sonntag,<br />
dem 30. Juni. Dort werden dann<br />
Die Oberkommissare der SOKO Ferienlager informierten die Eltern der<br />
angehenden Detektive über den Ermittlungsablauf in Saerbeck. (Foto: Ferienlager<br />
Sassennberg)<br />
auch die Kinder endlich ihre Betreuer<br />
kennenlernen.<br />
Zuletzt wird darauf hingewiesen,<br />
dass die noch nicht eingereichten<br />
weißen T-Shirts für die Kinder bis<br />
zum Ende des Monats abgegeben<br />
werden können. Weiter wird um die<br />
Überweisung des Restbetrags der<br />
Teilnahmekosten gebeten.