SKOS-Jahresbericht 2018
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Zusammen mit dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung<br />
(SVEB) lancierte die <strong>SKOS</strong> eine Weiterbildungsoffensive<br />
für Personen in der Sozialhilfe, die der<br />
Öffentlichkeit Anfang <strong>2018</strong> präsentiert wurde. Der SVEB<br />
und die <strong>SKOS</strong> verfolgen mit dieser gemeinsamen Initiative<br />
das Ziel, Sozialhilfebeziehenden mit ungenügenden<br />
Grundkompetenzen oder ohne Berufsabschluss<br />
eine Aus- oder Weiterbildung zu ermöglichen. Als erster<br />
Schritt wird ein Pilotprojekt lanciert, um insbesondere<br />
kleinere Sozialdienste beim Aufbau von geeigneten Förderstrukturen<br />
und bei der Etablierung von Kooperationen<br />
mit Bildungsanbietern zu unterstützen.<br />
Die <strong>SKOS</strong> hat an ihrer Mitgliederversammlung im Mai<br />
<strong>2018</strong> beschlossen, einen Pool zur Förderung der Innovation<br />
in der Sozialhilfe einzurichten. Im September konnten<br />
erstmals Gesuche eingereicht und Förderbeiträge<br />
bewilligt werden. Mit dem Innovationspool will die <strong>SKOS</strong><br />
gezielt Neuerungen in der Sozialhilfe vorantreiben und<br />
dazu beitragen, dass sich das System Sozialhilfe immer<br />
wieder neu erfinden und den sich ändernden gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
anpassen kann.<br />
Ein wichtiger Teil der Arbeit der <strong>SKOS</strong> waren ihre Dienstleistungen<br />
und Weiterbildungsangebote. Neben der steigenden<br />
Nachfrage nach Rechtsberatung war vor allem<br />
die Bieler Tagung <strong>2018</strong> ein Grosserfolg. Mit dem Thema<br />
«Ermessen in der Sozialhilfe – Spielräume sinnvoll nutzen»<br />
wurde bei der Anzahl der Teilnehmenden ein<br />
Rekord aufgestellt.<br />
30 % der<br />
Sozialhilfebeziehenden<br />
sind Kinder<br />
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