29.05.2019 Aufrufe

Wandern und Genießen 2019

Lange mussten wir darauf warten unsere Wanderschuhe zu schnüren und den Rucksack zu packen. Doch wohin soll die nächste Tour nur gehen? Wir hätten da ein paar Vorschläge für Sie.

Lange mussten wir darauf warten unsere Wanderschuhe zu schnüren und den Rucksack zu packen. Doch wohin soll die nächste Tour nur gehen? Wir hätten da ein paar Vorschläge für Sie.

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Fotos: Bad Hindelang Tourismus<br />

Etappe 2: Willersalpe –<br />

Landsberger Hütte<br />

Länge: 11,5 Kilometer; Höhe: 1007 Höhenmeter,<br />

672 Höhenmeter; Dauer: ca. 6 St<strong>und</strong>en<br />

Der frühe Vogel fängt den Wurm, ist das Motto auf den Alpen<br />

<strong>und</strong> gleiches gilt für die Wanderer auf dem »Grenzgänger«. Doch<br />

das zeitige Aufstehen wird belohnt, denn auf der zweiten Etappe<br />

wartet einer der Höhepunkte der Mehrtagestour: der Schrecksee.<br />

Den Anblick muss man sich allerdings mit mehreren Auf- <strong>und</strong><br />

Abstiegen verdienen – im Leben ist halt nichts umsonst. Zunächst<br />

geht es steil <strong>und</strong> teilweise anspruchsvoll hinauf zum Gaiseck, von<br />

wo aus man nicht nur den herrlichen Vilsalpsee im Tannheimer<br />

Tal von oben bestaunen kann, sondern auch in weiter Ferne das<br />

Etappenziel, die Landberger Hütte, erspähen kann. »So weit<br />

noch?«, mag manch einer nun denken. Aber keine Sorge: Der Tag<br />

ist noch lang <strong>und</strong> der Weg dahin w<strong>und</strong>erschön. Man muss ihn<br />

Die Willersalpe ist das<br />

Ziel der ersten Etappe.<br />

Hier können die<br />

»Grenzgänger« die<br />

Nacht verbringen,<br />

bevor es am nächsten<br />

Morgen weiter geht<br />

Der Schrecksee ist einer der bekanntesten Seen<br />

des Allgäus <strong>und</strong> ein Höhepunkt der Wanderung<br />

über den Grenzgänger-Weg<br />

nur gehen. Als nächstes führt er unterhalb des Rauhecks in das<br />

nächste Joch, von dem aus man das erste Mal den Schrecksee<br />

sehen kann. Doch einige Kilometer später, am nächsten Sattel,<br />

muss man sich erst einmal von dem Anblick verabschieden. Durch<br />

eine sane Graslandscha führt der Weg den Wanderer zum letzten<br />

Übergang der zweiten Etappe, das westliche Lachenjoch, das<br />

endlich den Blick freigibt auf das Etappenziel – die Landberger<br />

Füße. Hier angekommen, kann man den Füßen die wohlverdiente<br />

Pause gönnen <strong>und</strong> dabei von der Sonnenterrasse aus die imposante<br />

Nordwand der Lachenspitze bestaunen. Doch schon bald ru das<br />

Bett, denn ein weiterer beeindruckender Tag wartet.<br />

Etappe 3: Landsberger-Hütte –<br />

Prinz-Luitpold-Haus<br />

Länge: 12,3 Kilometer; Höhe: 724 Höhenmeter,<br />

681 Höhenmeter; Dauer: ca. 6-7 St<strong>und</strong>en<br />

Nach einer erholsamen Nacht geht es auf bekannten Wegen zunächst<br />

zurück in Richtung Schrecksee. Doch keine Angst, man<br />

muss nicht wieder komplett von vorne anfangen. Schon bald<br />

biegt man links in Richtung Prinz-Luitpold-Haus ab. Die dritte<br />

Etappe steht ganz im Zeichen des Hochvogels, denn der mächtige,<br />

unübersehbare Felsriese dominiert den Ausblick beim <strong>Wandern</strong> –<br />

es geht wahrlich schlechter. Scheint er anfangs noch unend- ä<br />

wandern & genießen 77

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