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Gemeindebrief Juni 2019

Gemeindebrief der EFG Bockum-Hövel

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Punkt 3: Schritte auf dem Wasser gehen, trotz kalter Füße<br />

Im Center sollte ein Vortrag gehalten werden über die fünf Sprachen der Liebe Gottes<br />

(Buch: Gary Chapman). Der Referent hatte jedoch kurzfristig abgesagt und so musste<br />

Mareike diesen Vortrag auf Englisch halten, ohne dass sie sich vorher darauf vorbereiten<br />

konnte. So wurde aus dem „Angst-Hasen“ Mareike der „Mut-Hase“ Mareike.<br />

Punkt 4: Dem Prozess Zeit gebeten<br />

In Mareikes Fall war es so, dass sich ihre Einreise nach<br />

Äthiopien aufgrund einer fehlenden Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung<br />

verzögerte. Sie hat den Grund dafür<br />

nicht verstanden. Genau dieses Unverständnis hat sie vor<br />

Gott gebracht. So dauerte die Erteilung der Genehmigungen<br />

zwei Jahre. So viel Unverständnis vorher auch bei ihr<br />

vorhanden war, so wurde ihr die lange Wartezeit nach<br />

Ankunft in Äthiopien klar. Das Team empfing sie mit offenen<br />

Armen, denn sie wussten: Hier ist Mareike am richtigen<br />

Ort.<br />

Punkt 5: Gegenwind identifizieren<br />

„Wenn ich mein eigener Gegenspieler wäre...“ Die Selbstreflektion ist wichtig, um sich<br />

vor Augen zu halten, welche Schwächen und Stärken man hat. Aber auch das<br />

(gemeinsame) Gebet ist enorm wichtig, um Gegenspielern den Wind aus den Segeln<br />

zu nehmen.<br />

Punkt 6: Gottes „Teppich-Prinzip“ vertrauen<br />

Gott webt unsere Talente, Erfahrungen, Schwächen und (Lern-)Prozesse zu einer großartigen<br />

Geschichte zusammen und baut damit sein Reich. Ein Mitarbeiter des Missionsteams<br />

hat Mareike gebeten Bausteine aus Deutschland für seine Kinder mitzubringen.<br />

Mareike hat jedoch ihre Kreativität benutzt und hat 2000 handelsübliche Haushalts-Schwämme<br />

gekauft, mit denen im Center jetzt eifrig gebaut und Szenen aus der<br />

Bibel nachgestellt werden. Jetzt weiß Mareike wofür sie ihre Erzieher-Ausbildung nutzen<br />

kann. Wasser ist im Center Mangelware. Es gibt dort klein fließend Wasser. Dieses<br />

ist aber in Äthiopien (fast) überall ein Problem. Sie können den Studierenden also keine<br />

Dusche bieten. Aber… defekte Fliesen und Steine werden in Äthiopien einfach so<br />

entsorgt. Dieses Entsorgungsprinzip hat das Missionsteam dafür genutzt und um das<br />

Center unter den großen Bäumen sogenannte Wohlfühloasen zu schaffen. Dass das<br />

Missionsteam so handelt, hat den Studierenden imponiert. Aus kleinen Teilen wird ein<br />

großes Ganzes. Es ist also sehr hilfreich, (Gehirn-)Verbindungen wieder neu zu entdecken<br />

und mal aus der Vogelperspektive auf das Leben zu schauen.<br />

Der Gottesdienst mit Mareike Weber hat mich sehr beeindruckt. Ich staune über diese<br />

Frau, die so voller Lebensfreude und mit einem brennenden Herzen für Jesus von ihrer<br />

Missionsarbeit berichtet hat. Es war wirklich ein sehr bereichernder Gottesdienst.<br />

Stefanie Gottschling<br />

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