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Pfalz-Magazin Sommer 2019

die 50. Ausgabe und 10 Jahre... das "riecht" nach Jubiläum. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe für den Sommer!

die 50. Ausgabe und 10 Jahre... das "riecht" nach Jubiläum. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe für den Sommer!

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f<br />

Freizeitmagazin für die <strong>Pfalz</strong>, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

fDas<br />

Jahrgang 10 | Nr. 50 | Juni—Aug. <strong>2019</strong>| 4,00 Euro<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

facebook.com/pfalzmagazin<br />

10<br />

Jahre<br />

10<br />

Jahre<br />

50. Ausgabe<br />

Jubiläum


Jubiläum!<br />

Z<br />

ehn Jahre pfalz-magazin! Die mittlerweile 50. Ausgabe! Kaum zu glauben,<br />

wie die Zeit vergeht! Uns kommt es vor, als wäre es gestern gewesen,<br />

als wir uns voller Enthusiasmus ins Zeug legten und voller Herzblut<br />

im September 2009 unsere erste Ausgabe heraus gaben.<br />

Auch heute noch sind wir immer vor jeder Fertigstellung aufgeregt und sind dankbar,<br />

wenn uns wieder ein gutes Heft gelungen ist. Regelmäßig bekommen wir auch<br />

von vielen Lesern Dank- und Lobeshymnen. Der schönste Dank ist für uns natürlich<br />

die wachsende Zahl von Abonnenten aus ganz Deutschland und sogar dem<br />

deutsch sprechenden Ausland. Viele hundert Leser bekommen unser Heft regelmäßig<br />

zugeschickt — und das bereits seit vielen Jahren.<br />

Ganz zu schweigen von den Aber-Tausenden von Gewinnspiel-Einsendungen<br />

über unsere Internetseite. Im Durchschnitt erreichen uns sensationelle 12.000 E-Mails<br />

pro Ausgabe. Alles Menschen, die an unserem Heft interessiert sind und gerne<br />

etwas gewinnen möchten. Bitte verzeiht uns, dass wir ausnahmsweise mal<br />

in eigener Sache etwas auf den Putz hauen. Aber nach zehn Jahren sollte das doch mal<br />

erlaubt sein, oder?<br />

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden,<br />

ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser ausdrücklich,<br />

es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen<br />

bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen – es lohnt sich!<br />

Bei uns gibt es nur wirklich gute Tipps. Versprochen.<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin<br />

und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer


Inhalt<br />

Veranstaltungen, Termine<br />

14 Veranstaltungskalender<br />

16 Stadthalle Hockenheim<br />

18 Deutsche Staatsphilharmonie<br />

20 Schlossfestspiele Edesheim<br />

28 <strong>Sommer</strong>liche Events in Baden-Baden<br />

32 Ausstellung Armin Müller-Stahl<br />

59 Weinfest im Lucashof in Forst<br />

60 Weintage Südliche Weinstraße<br />

78 World of Dinner<br />

Großes Preisrätsel<br />

22 Gesucht werden Begriffe zum Thema Sekt<br />

– Tolle Preise zu gewinnen!<br />

Kulinarisches und Wein<br />

46 Summer-Opening in Dernbach<br />

50 <strong>Sommer</strong>liche Rezepte<br />

54 Biowein<br />

58 Schaumweine von Natalie Lumpp<br />

Gesundheit, Schönheit und Wellness<br />

38 Im Gespräch: Prof. Dr. Rabsilber<br />

40 Urlaub unter der Palme<br />

66 „Geheimnis der Schönheit“<br />

Ausflugtipps<br />

24 Deidesheimer Weinfest<br />

30 Europa Park in Rust<br />

34 Erlebnistag Deutsche Weinstraße<br />

Sonstiges<br />

6 <strong>Sommer</strong><br />

..8 10 Jahre pfalz magazin<br />

64 „Riesen sind auch nur Menschen“<br />

74 Kolumne: Mein Reisetagebuch<br />

79 Pfälzer Sprichwörter<br />

80 Impressum<br />

Reise und Urlaub<br />

69 Wernigerode<br />

70 Ibiza<br />

26<br />

Seebühnenzauber<br />

im Luisenpark Mannheim<br />

56<br />

48 Erdbeeren<br />

<strong>Sommer</strong>gefühle pur<br />

Die Weinrebe<br />

Foto: ©Thomas Steinmetz Fotolia Archiv Luisenpark


Heilkraft<br />

des Waldes<br />

36<br />

42<br />

Die Gurke<br />

bringt aromatische Frische<br />

in die leichte <strong>Sommer</strong>küche<br />

„Zehntkeller“<br />

in Leinsweiler 62


<strong>Sommer</strong><br />

Der <strong>Sommer</strong> ist da und weckt herrliche Erinnerungen an unsere Kindheit. In den langen <strong>Sommer</strong>ferien verbrachte man<br />

die meisten Tage draußen; voller Abenteuerlust zog es einen in die Natur, in Felder, den Wald oder man baute Dämme am Bach.<br />

Wenn der Urlaub nicht an die See führte, war man den ganzen Tag im Freibad.<br />

Die <strong>Sommer</strong>monate laden regelrecht dazu ein, das alltägliche<br />

Leben nach draußen zu verlagern und Freiheit und Unbeschwertheit<br />

dabei zu erleben. Die Sonne und Wärme<br />

hat viel damit zu tun. Jeder, der schon einmal Pech im Urlaub hatte<br />

und fast nur Regen und einen grauen Himmel erlebte, wird dies bestätigen<br />

können. Es heißt zwar im Volksmund, es gibt kein schlechtes<br />

Wetter, nur unpassende Kleidung, aber die Sonne ist doch ein Garant<br />

für gute Laune.<br />

Es stimmt, dass über uns die Ozonschicht dünner geworden ist, aber<br />

dieser Rückgang blieb, anders als vorhergesagt wurde, stabil. Aber<br />

man sollte immer noch vorsichtig sein: Die heiße Mittagssonne meiden<br />

und nicht zu lange ungeschützt ein Sonnenbad nehmen. Es<br />

lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, wie wichtig das Sonnenlicht<br />

für den Organismus ist. In der heutigen Zeit leiden viele Menschen<br />

– vor allem Kinder und Jugendliche – unter Vitamin-D-<br />

Mangel, und das jahrelang unbemerkt.<br />

Aber warum sind wir von der Sonne so abhängig? Seit jeher spendet<br />

sie Wärme, Licht und Orientierung; sie ist das Zentralgestirn, um das<br />

sich unser Leben kreist.<br />

Ohne Sonne kein Vitamin D<br />

Das Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle für den Calcium- und<br />

Phosphatstoffwechsel und reguliert dadurch den Auf- und Abbau<br />

der Knochen. Es ist außerdem an weiteren Stoffwechselvorgängen<br />

wie zum Beispiel der Infektabwehr oder dem Muskelmetabolismus<br />

beteiligt und senkt das Krebsrisiko.<br />

86


Das lebenswichtige Vitamin D wird aber nur gebildet, wenn die<br />

Haut der Sonne ausgesetzt ist. Eine Deckung des Vitamin-D-<br />

Bedarfs alleine über die Ernährung ist schwierig. Denn vor allem Lebensmittel<br />

wie Lebertran, Hering oder Aal zählen zu den vergleichsweise<br />

„guten“ Vitamin-D-Lieferanten – und die sind bei uns eher unbeliebt<br />

und kommen selten auf den Tisch. Und wer mit Grundnahrungsmitteln<br />

nachhelfen wollte, der müsste ganz schön zugreifen:<br />

So müssten es pro Tag 27 Liter Vollmilch, 15 Eier oder auch 2 Kilogramm<br />

Kabeljau sein, um die empfohlene Menge an 1000 I.E. Vitamin<br />

D pro Tag aufzunehmen.<br />

Dazu kommt auch ein veränderter Lebensstil, der oft zu Vitamin-D-<br />

Mangel führt. Oft verbringen wir die meiste Zeit in geschlossenen<br />

Räumen und wir sitzen und sitzen. Nicht nur die Kinder und jungen<br />

Menschen; wir Erwachsenen sind auch nicht besser. Wenn dann<br />

die Urlaubszeit gekommen ist, zieht es die meisten in den Süden, sozusagen<br />

der Sonnen entgegen und dann wird so lange in der Sonne<br />

gebrutzelt, bis die gewünschte Bräune erreicht ist, damit niemand<br />

denkt, man hätte schlechtes Wetter gehabt. Etwas mehr Ausgewogenheit<br />

auch im Alltag täte jedem gut: Den Feierabend nutzen und<br />

draußen verbringen, bei einem Spaziergang, bei Gartenarbeit oder<br />

gemeinsam im Garten feiern und essen.<br />

Hier können wir viel von den Menschen aus südlichen Ländern lernen.<br />

Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am Höchsten steht, ist die Siesta<br />

gang und gäbe. Wenn es dann nachmittags kühler und angenehmer<br />

ist, dann beginnt das Leben auf den Plätzen, am Strand und<br />

sogar auf den Straßen. In Südfrankreich beispielsweise wird an allen<br />

Ecken Boule gespielt und keiner hockt daheim.<br />

Sonne bedeutet Leben<br />

Aber man sollte nicht so panisch vor der Sonne warnen und sie als<br />

mögliche Gefahrenquelle ansehen. Vor allem bei den Kindern haben<br />

viele Eltern regelrecht Panik und wollen nicht, dass sie sich in der<br />

Sonne aufhalten. Dabei sollte einmal die Perspektive geändert werden,<br />

denn ohne Sonne gibt es kein Leben. Man hat festgestellt, dass<br />

viele Nonnen an einem großen Mangel an Vitamin D leiden, weil ihre<br />

schwarzen Kutten nur das Gesicht unverhüllt lassen und kaum<br />

Sonnenlicht auf ihre Haut trifft. Somit sind sie in Deutschland die<br />

Berufsgruppe mit der höchsten Brustkrebsrate. Aber eins sollte man<br />

trotzdem beachten: Sonnenschutz ist wichtig. Wie bei allem im<br />

Leben kommt es auf eine richtige Balance an. Kinder sollten das<br />

ganze Jahr konsequent nach draußen geschickt werden, damit sie<br />

nicht stundenlang vor dem PC sitzen und sich so schon beizeiten an<br />

die Sonneneinstrahlung und wärmere Temperaturen gewöhnen.<br />

Ohne die Sonne gäbe es uns nicht und überhaupt kein Leben auf der<br />

Erde. Das ist den Menschen schon seit Alters her bewusst. Wie arm<br />

wäre doch unser Leben ohne sie. Deshalb heißt es jetzt: Ab nach<br />

draußen und unsere Räume bewusst nach draußen erweitern. Der<br />

Mensch strebt zum Licht und zur Sonne und wird neu beflügelt.<br />

Freuen wir uns also auf den <strong>Sommer</strong> und genießen die Zeit!<br />

RS<br />

147


Das pfalz-magazin feiert Jubiläum. Zehn Jahre und gleichzeitig die fünfzigste Ausgabe.<br />

Zeit für einen Rückblick!<br />

Von Redakteur und Inhaber Thomas Steinmetz.<br />

nglaublich, wie die Zeit vergeht. Zehn Jahre sind ist es<br />

schon her, dass wir das pfalz-magazin zu dem gemacht<br />

haben, was es heute ist. Selten geben wir etwas Persönliches<br />

von uns hier preis, aber ich denke, anlässlich dieses<br />

Jubiläums, dass es vielleicht doch nun mal an der<br />

Zeit ist. Tja, wo fängt man da am besten an? Am Anfang natürlich.<br />

Es war November 2007. Wir waren beruflich<br />

an einem Scheideweg und hatten<br />

keine Ahnung, wie es mit uns weiter<br />

gehen würde. In unserer beruflichen<br />

Laufbahn waren allerlei verschiedene<br />

Aufgabenstellungen, Tätigkeiten und Erfahrungen<br />

gesammelt, beziehungsweise<br />

erledigt. Sowohl im Anstellungsverhältnis<br />

als auch selbständiger Art. Bei<br />

meiner Frau war es mehr im Hochbau,<br />

in Form von Bau-Planung und bei mir<br />

war es zunächst eine Gestalter - Laufbahn<br />

und künstlerische Tätigkeit, zeitweise<br />

auch freischaffend, mit verschiedenen<br />

Lehrtätigkeiten, und zwar in<br />

Form von Kursen in Landschaftsmalerei<br />

bei der VHS als auch Privatkurse.<br />

Um nun eine sehr lange Geschichte<br />

kurz zu machen: Wir waren gezwungen,<br />

uns neu zu orientieren, wenn wir<br />

uns nicht finanziell von der Allgemeinheit<br />

abhängig machen wollten; denn<br />

das war für uns auf gar keinen Fall eine<br />

Die Titelseite der Erstausgabe des pfalz-magazins<br />

im September 2009<br />

Option. So kam es, dass ich damals nachts einen Traum hatte. Ich<br />

träumte, dass wir gemeinsam ein <strong>Magazin</strong> machten und davon leben<br />

konnten. Am nächsten Morgen erzählte ich meiner Frau diesen<br />

Traum und ein Wunder geschah. Meine Frau war nämlich begeistert<br />

davon! Zur Erklärung, warum das ein Wunder war: Ich hatte sehr<br />

oft viele Ideen und Pläne, nahezu täglich. Jedenfalls musste mir meine<br />

Frau immer erklären, wie unsinnig und absurd diese Ideen waren<br />

und holte mich regelmäßig auf den Boden der Realität zurück. Wie<br />

gesagt — nicht in diesem Fall! Also machten wir uns an die Arbeit und<br />

bastelten ein Dummie zusammen aus Zeichenpapier, Nadel und Faden.<br />

Voller Begeisterung machten wir Pläne, wie die Struktur und das<br />

Aussehen dieses Heftes sein sollte. Wir wussten noch nichtmal, was<br />

ein Satzspiegel ist, was ein Beschnitt ist oder was ein Umbruch bedeutet.<br />

Wie kleine Kinder mit einem neuen Spielzeug machten wir<br />

uns ans Werk und brauchten satte fünf Monate,<br />

um ein Heft mit 36 Seiten zu füllen<br />

und den Werbeumsatz dafür zu bewerkstelligen;<br />

also von November 2007 bis März<br />

2008! Unglaublich. Wer nun nachgerechnet<br />

hat, wird schnell festgestellt haben, dass<br />

dies länger her ist als 10 Jahre. Das liegt daran,<br />

dass wir vor dem pfalz-magazin noch<br />

ein anderes <strong>Magazin</strong> heraus gaben, welches<br />

wir aber aus verschiedenen Gründen aufgeben<br />

mussten. Also dachten wir nun umso genauer<br />

nach, wie wir unser neu getauftes<br />

„pfalz-magazin“ auf die Beine stellen würden.<br />

Ein befreundetes Unternehmerpaar<br />

war ebenfalls, aus ähnlichen Gründen wie<br />

wir, beruflich neu orientiert und half uns dabei,<br />

nicht nur eine starke Internetseite auf<br />

die Beine zu stellen, sondern auch noch das<br />

dafür nötige Netzwerk im Hintergrund professionell<br />

aufzubauen.<br />

Genau das ist es, was uns völlig anders<br />

macht als andere Publikationen. Wir haben<br />

nicht nur ein starkes <strong>Magazin</strong>, welches überraschend<br />

hohe Leserzahlen aufweist (1,5 Mio), sondern auch eine<br />

frequente Internetseite mit hunderten Unterseiten mit eigener Rezeptsammlung,<br />

Weinlexikon, Restaurantkritiken, dutzenden Interviews<br />

mit interessanten Leuten aus der Region und, und, und. Immer,<br />

wenn wir in der Print-Ausgabe einen interessanten Artikel veröffentlicht<br />

haben, kam dies samt den Bildern auf die Internetseite und<br />

wurde dort archiviert.<br />

Fotos: Archiv pfalz-magazin<br />

68


Foto: ©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin<br />

Foto: Die Redaktion des pfalz-magazins in Landau.<br />

Links: Thomas Steinmetz, Hintergrund: Rita Steinmetz; Rechts: Redakteur Harald Schmitt.<br />

So kam im Lauf der Zeit ein respektabler Content auf der Internetseite<br />

zusammen und aktuell werden monatlich über hunderttausend<br />

Seiten von unseren Lesern aufgerufen!<br />

In jeder Ausgabe ein Gewinnspiel!<br />

Schon ganz früh haben wir beschlossen, für unsere Leser ein unterhaltsames<br />

Gewinnspiel zu kreieren, welches Themen aus unserer<br />

Region aufgreift und die fleißigen Tüftler werden in jeder Ausgabe<br />

belohnt, mit ein bisschen Glück einen der tollen Preise zu gewinnen.<br />

Immer mit einem Gesamtwert von 2000 bis 4000 €.<br />

Vor wenigen Jahren haben wir übrigens über unsere Einstellung<br />

gegenüber den Sozialen Netzwerken „Buße getan“ und ganz neu<br />

darüber nachgedacht. Noch 2010 wurde Facebook von mir noch<br />

milde belächelt, da ich der Meinung war, dass dies nur eine Plattform<br />

für pubertierende Jugendliche sei, die sich über ihre Haarfrisur<br />

austauschten, Emojis schickten, neue Freunde suchten oder<br />

sich gegenseitig Liebeserklärungen sendeten.<br />

Beinahe schockiert stellte ich bald fest, dass auch unsere Klientel<br />

bzw. potentiellen Interessenten ebenfalls fleißig diese Sozialen<br />

Netzwerke nutzten, mit steigender Tendenz. Selbstverständlich war<br />

mir von vorn herein klar, dass dies natürlich nur dann funktioniert,<br />

wenn man dies mit interessanten, selbst gemachten Postings „füttert“.<br />

Also machten wir hier völlig eigene „Bilderrätsel“, die belohnt<br />

wurden mit gesponserten Büchern, Bildern und sonstigen Sachpreisen.<br />

Natürlich auch lustige Dinge und speziellen Infos für interessante<br />

Dinge durften hier nicht fehlen. Auf diese Weise kamen wir<br />

bisher auf immerhin knapp 13.000 Abonnenten in Facebook.<br />

Tendenz ebenfalls steigend.<br />

Das neueste Tool bei uns ist das Webkiosk, welches von dem professionellen<br />

Anbieter „YUMPU“ zur Verfügung gestellt wird. Jede Ausgabe<br />

wird hier also nicht nur aktuell und kostenlos veröffentlicht,<br />

auch alte Ausgaben werden hier archiviert!<br />

9


Foto ganz oben: Spaß in der Redaktion in Landau; Links: Thomas Steinmetz,<br />

Hintergrund: Rita Steinmetz; Rechts: Journalistin Sarah Conlon aus USA.<br />

Unten links, als alles begann im Jahr 2009. Rita Steinmetz bei der Recherche.<br />

Oben rechts: Die damalige Weinkönigin Janina Huhn beim Gespräch<br />

mit Rita Steinmetz im Jahr 2015<br />

106


Einige Highlights<br />

Foto ganz oben: Thomas Steinmetz (ganz aufgeregt)<br />

2014 im Gespräch mit einem der größten<br />

Songwriter aller Zeiten,<br />

nämlich Albert Hammond.<br />

Rund 400 Millionen Mal haben sich seine Titel verkauft!<br />

Darunter: Die ehemalige Landrätin Theresia Riedmaier im<br />

Gespräch mit Thomas Steinmetz im März 2018<br />

Unten: Der großartige Chako Habekost zu Besuch<br />

in unserer Redaktion im Jahr 2015<br />

(Da sieht man erstmal, wie groß der Chako ist!)<br />

Fotos: ©Rolf Goosmann<br />

14 11


Wer weiß, wo dieser<br />

traumhafte Blick zu sehen ist?<br />

Wer es weiß, kann mit ein wenig Glück<br />

einen Feinkost-Krimi gewinnen.<br />

„Tote Beete“ von Harald Schneider,<br />

erschienen im Gmeiner-Verlag ©2014<br />

ISBN:978-3-8392-1538-8<br />

Einfach die richtige Lösung in eine E-Mail schreiben<br />

und senden an: info@das-pfalz-magazin.de<br />

Betreff: Fotorätsel<br />

Einsendeschluss: Freitag, 9. August <strong>2019</strong><br />

16 12


Neu: Sportmedizin<br />

„Fit beginnt im Mund“<br />

Unsere Leistungen<br />

umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

Ihr Lächeln ist<br />

unsere Leidenschaft<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

ganz individuell,<br />

nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung!<br />

Näheres unter:<br />

www.zahnarzt-fritz.de<br />

DR. MED. DENT. GÜNTHER FRITZ<br />

Foto: ©Thomas Steinmetz<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4<br />

76744 Wörth<br />

Telefon: 072718244<br />

Telefax: 072718105<br />

E-Mail: info@zahnarzt-fritz.de<br />

©<br />

13


unsere Tipps: »wo geh’mer’n hie?«<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungskalender<br />

für die Metropolregion Rhein/Neckar-<strong>Pfalz</strong> und Nordbaden<br />

Mitte Juni <strong>2019</strong> — Mitte September <strong>2019</strong><br />

13. – 14.7. Hochstadt Silvaner-Wettstreit<br />

14. – 17. 6. Lorsch Johannisfest mit Kreativmarkt<br />

14. – 16.6. Vorderweidenthal Kerwe<br />

14. – 16.6. Maikammer-Alsterweiler Brunnenkerwe<br />

15.6. Offenbach Weifeschdl mit Sti(e)l<br />

15. – 16.6. Bad Bergzabern Rosenmarkt<br />

15. – 16.6. Dörrenbach Dornröschen Krönung – Mittelalterliche Festmeile<br />

15. – 16.6. Edenkoben Lavendelfest<br />

15. – 16.6. Frankweiler Kastanienblütenfest<br />

15. – 16.6. Hainfeld Hainfelder Weinrunde<br />

15. – 16.6. Heuchelheim-Klingen Weinpanorama am Herrenpfad<br />

16.6. Kapellen-Drusweiler Rosenwanderung im Kapellener Rosengarten<br />

20. – 24.6. Edenkoben Owwergässer Winzerkerwe<br />

21. – 22.6. Essingen Wein-Event – „Wein schenkt Freu(n)de“<br />

21. – 22.6. Landau Stadt Weintage im Frank-Loebschen-Haus<br />

28. – 30.6. Annweiler am Trifels 35. Rheinland-<strong>Pfalz</strong>-Tag<br />

29.6. Schweigen-Rechtenbach Johannisfeuer<br />

29.6. Offenbach Wein trifft Wasser<br />

29. – 30.6. Klingenmünster Landeckfest<br />

28.0– 30.6. Karlsruhe Hafrn-Kultur-Fest<br />

05. – 07.7. Steinfeld Heidelbeerfest<br />

05. – 08.7. Burrweiler Weinkerwe<br />

05. – 08.7. Kirrweiler Weinfest „Kirrweiler Weinzehnt“<br />

05. – 08.7. Waldhambach Kochlöffelfest<br />

06.7. Siebeldingen Die Nacht der Weinforscher<br />

06. – 07.7. Edenkoben Lavendelfest<br />

06. – 07.7. Schweigen-Rechtenbach Grenzenlos Wein über den Sonnenberg<br />

07.7. Edenkoben Vis-à-vis Genussmarkt<br />

12. – 14.7. St. Martin Weinfest in der Pergola<br />

12. – 14.07. Landau Stadt Landauer <strong>Sommer</strong>, Altstadtfest<br />

12. – 16.07. Gommersheim Kerwe<br />

13.07. Edenkoben 1. Lampionfahrt mit Burgfest<br />

13.07. Herxheim, Park Nacht der Weine<br />

14


19. – 22.7. Leinsweiler 8. Leinsweiler <strong>Sommer</strong><br />

19. – 22.7. Maikammer Kerwe<br />

19. – 22.7. Siebeldingen Fassschlubberfeschd’l<br />

19. – 22.7 Freinsheim Stadtmauerfest<br />

25. – 29.7. Neuleiningen Burhweinfest<br />

26. – 29.7. Bad Dürkheim- Ungstein Ungsteiner weinsommer<br />

27.– 28.7 Ilbesheim Kalmitweinfest<br />

26. – 30.7. Neustadt-Hambach Jakobuskerwe<br />

2. – 5.8. St.Martin Weinkerwe<br />

9 – 13.8. Neustadt Weinfest der Feundschaft<br />

9. – 12.8. Weisenheim am Sand Weinkerwe mit Wanderung<br />

9.–11.8. Bad Bergzabern 51. Fröhliches Kunterbunt<br />

10. – 11.8. Leimen Waldheimatfest<br />

16.–19.8. Hainfeld Weinkerwe<br />

16. – 20.8 Deidesheim Weinkerwe<br />

23.8. Edenkoben Schlossfest Villa Ludwigshöhe<br />

23.8. Klingenmünster, Burg Landeck Die Burg Rockt<br />

25.–27.8. Birkweiler Weinkerwe mit Hohenberglauf<br />

30.8–2.9. Edesheim Jahrmarkt in den Winzerhöfen<br />

5. – 7.9. Kaiseslautern Barbarossa-Fest<br />

6. – 9.9. Gleiszellen-Gleishorbach Weinfest in der Winzergasse<br />

6. –9.9. Weyher Weinfest in den Winzerhöfen<br />

6. – 7.9. Speyer Altstadtfest<br />

6. – 16.9. Bad Dürkheim Wurstmarkt<br />

7. – 16.9. Landau Stadt Herbstmarkt mit Weindorf<br />

8.9. Herxheim Genießer-Sonntag<br />

13. – 16.9. Billigheim Historischer Purzelmarkt. Das älteste Fest in der <strong>Pfalz</strong><br />

14. – 15. 9. Ladenburg Altstadtfest<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Diese Veranstaltungsliste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit; es handelt sich lediglich um ausgesuchte Tipps der Redaktion.<br />

Noch mehr Veranstaltungen findet man z.B. unter: www.pfalz.de<br />

www.suedlicheweinstrasse.de | www.diebergstrasse.de | www.badische-weinstrasse.de<br />

f<br />

14<br />

15


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Kulturfeuerwerk <strong>2019</strong><br />

in der Stadthalle Hockenheim<br />

Vorschau auf die neue Spielzeit – Tickets bereits erhältlich<br />

D<br />

irekt nach den <strong>Sommer</strong>ferien beginnt die neue Kultursaison<br />

kabarettistisch-spaßig.<br />

Der mit unzähligen Kabarettpreisen ausgezeichnete Rolf Miller<br />

präsentiert sein aktuelles Programm „OBACHT MILLER – Se return<br />

of se normal one“, am Freitag, 20. September um 20 Uhr in<br />

Hockenheim. Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane<br />

Jäger, dort Achim, Jürgen und Rolf, wie immer zu viert im Sixpack, all<br />

inclusive. Alles scheint wie immer, und bleibt genauso anders. Die<br />

Zeiten ändern sich, Miller bleibt – trocken wie eh und je, in seiner<br />

unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. „Me, myself and I“ - wo ist das<br />

Problem, ich bin mir genug - aber damit reicht es jetzt endlich noch<br />

lange nicht.<br />

Das Halbsatz-Phänomen zeigt uns erneut, dass wir nicht alles glauben<br />

dürfen, was wir denken... „Ball flach halten, kein Problem...ganz<br />

ruhig, „alles schlimmer äh... wie sich‘s anhört...“ wie immer weiß Miller<br />

nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte<br />

Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da<br />

nicht Millers Charme. Mit „OBACHT MILLER“ gelingt es Miller im<br />

vierten Programm seinen namenlosen Figuren endlich einen Namen<br />

zu geben. Sie haben dafür freie Auswahl, denn Sie kennen garantiert<br />

in ihrem Umfeld einen solchen Freelancer der Ignoranz, und da hilft<br />

dann halt wieder nur ein ironisches: „eiwanfrei“.<br />

Als Radiomoderator ist er gewöhnt, gegen eine Wand zu sprechen<br />

und keine Lacher zu ernten. Diese Erfahrung will er nun im Rahmen<br />

seines ersten Soloprogramms „Radioaktiv“ auf der Bühne machen.<br />

Daniel Storb, kurz Der Storb genannt, überzeugt auch als Comedian<br />

durch seine treffsicheren Gags und Schnelligkeit. Am Donnerstag,<br />

10. Oktober um 20 Uhr thematisiert Der Storb mit seiner angriffslustigen,<br />

unverschämt unverblümten Art das, was ihn umtreibt und<br />

spricht aus, was sich die meisten nicht mal trauen zu denken.<br />

Foto: ©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin<br />

Fotos: Presse Stadthalle Hockenheim<br />

Ob Winetastings, Freunde mit Weber Grill oder Windeln für Erwachsene<br />

– Der Storb nimmt kein Blatt vor den Mund, was insbesondere<br />

als Radiomoderator eine gute Idee ist.<br />

Schnell, laut, ungezähmt – Der Storb ist ein Muss für Augen und<br />

Ohren.<br />

Bruno Jonas ist Kabarettist, Filmschauspieler, Autor, Träger der<br />

bayerischen Verfassungsmedaille in Silber und am Dienstag, 15.<br />

Oktober um 20 Uhr mit seinem aktuelle Programm „Nur mal angenommen“<br />

zu Gast in Hockenheim. Nur mal angenommen... denn<br />

das Leben ist eine Annahme.<br />

16


Viele glauben, dass sie annehmen müssen,<br />

was ihnen geboten wird. Aber immer mehr<br />

Menschen können nicht mehr glauben, dass<br />

es so weiter gehen soll, wie bisher. Die europäischen<br />

Werte? Brauchen wir die? Gibt es die<br />

überhaupt? Und wenn ja, was sind sie uns<br />

wert? Aber jetzt NUR MAL ANGENOMMEN,<br />

wenn nicht? Und so nimmt auch Bruno Jonas<br />

an, was er annehmen kann, vor allem Päckchen<br />

von DHL, aber nur, wenn er daheim ist.<br />

Auf ihn kann man sich verlassen, zumindest,<br />

was die Annahmen angeht.<br />

27. Oktober <strong>2019</strong> um 11 und 15 Uhr die<br />

Stadthalle Hockenheim.<br />

„Feuerwehrmann Sam Live! Das große Campingabenteuer“<br />

wird die großen und kleinen<br />

Zuschauer ab 3 Jahren wieder restlos begeistern.<br />

Und wieder lädt Feuerwerhmann Sam<br />

alle jungen Besucher ein, sich zu verkleiden.<br />

Dieses Mal als Feuerwehrmann oder Pfadfinder.<br />

Sam, Elvis, Penny, Feuerwehrhauptmann<br />

Steele und Norman kommen mit einer völlig<br />

neuen, spektakulären Familienshow für Jung<br />

und Alt.<br />

Vier von Grund auf unterschiedliche Magier-<br />

Charaktere, die alle Meister ihres Fachs sind,<br />

eine magische sowie unglaublich unterhaltsame<br />

Show, die abwechslungsreicher nicht sein<br />

könnte. Mal emotional, mal poetisch. Zum<br />

einem unheimlich bizarr, zum anderen zum<br />

Kreischen witzig. Eine Achterbahnfahrt der magischen<br />

Unterhaltung wie man es noch nicht<br />

erlebt hat. Und das Publikum ist live und hautnah<br />

dabei wenn am Donnerstag, 24. Oktober<br />

<strong>2019</strong> um 20 Uhr DIE MAGIER 2.0 ihre<br />

neue Show präsentieren. So nah und intim wie<br />

keine andere Bühnenshow. Das sind DIE MA-<br />

GIER 2.0: Christopher Köhler ist „DER<br />

LUSTIGE“, Lars Ruth ist „DER SEHER“, Swann<br />

ist „DER MASKIERTE“und Sam Cole ist „DER<br />

VERRÜCKTE CHARMEUR“. DIE MAGIER 2.0<br />

ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.<br />

Ab Oktober <strong>2019</strong> kommt Feuerwehrmann<br />

Sam, Pontypandys Held, zusammen mit seinem<br />

Jupiter-Feuerwehrauto und der Pontypandy<br />

Crew mit seiner brandneuen, aufregenden<br />

dritten Show wieder live auf die Bühne.<br />

Eine seiner ersten Stationen ist am Sonntag,<br />

Alle kulturellen Eigenveranstaltungen der<br />

Stadthalle Hockenheim sind auch im Theater-<br />

Abo buchbar. Ab 5 Veranstaltungen nach<br />

Wahl wird ein gestaffelter Rabatt von 20 bis<br />

30 Prozent auf die normalen Ticketpreise gewährt.<br />

Die Abonnenten werden bei ausgewählten<br />

Veranstaltungen im VIP-Club zum<br />

beliebten „Talk mit den Stars“ geladen. Dabei<br />

kann man in kleiner Runde und angenehmer<br />

Atmosphäre die Künstler näher kennen lernen.<br />

Der Tipp für Geschenke zu jeder Gelegenheit:<br />

Schenken Sie Kultur. Gutscheine für die<br />

Veranstaltungen können im Ticketshop der<br />

Stadthalle erworben werden.<br />

LJ<br />

Karten für die Veranstaltungen gibt es beim<br />

Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim,<br />

Telefon 06205 / 21190, per E-Mail:<br />

kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stadthalle-hockenheim.de<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

14 15 17


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Jubiläumssaison <strong>2019</strong>/2020<br />

100 Jahre Aufbruch<br />

D<br />

ie Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-<strong>Pfalz</strong> feiert ihr<br />

100-jähriges Bestehen. Freuen Sie sich mit uns auf eine<br />

ereignisreiche Spielzeit mit Konzerten, die uns noch lange<br />

im Gedächtnis bleiben werden! Von Anfang an übernahm das<br />

Orchester die Aufgabe, dem Publikum mit seinen Konzerten künstlerische<br />

Höchstleistung zu bieten. Dies ist bis heute so geblieben:<br />

Als Kulturbotschafter bringt die Staatsphilharmonie die Musik zu<br />

den Menschen.<br />

Saisonauftakt mit MODERN TIMES<br />

Es war eine turbulente Zeit, als die Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> 1919 im Schatten des Ersten Weltkriegs gegründet<br />

wurde. Die gesellschaftlichen Umbrüche haben ihre Spuren auch<br />

in der Musik hinterlassen: Der Umsturz der Systeme und das Wanken<br />

der Weltordnung bebte auch durch die Konzertsäle. Die Besetzungen<br />

schwanken zwischen Miniatur und Monstrum. Große<br />

Ernsthaftigkeit steht neben purem Vergnügen und ausgelassener<br />

Feierlust. Diese Widersprüche und Abgründe machen die große<br />

Faszination für diese Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts aus.<br />

Das Festival Modern Times setzt sich<br />

mit genau diesen Gegensätzen auseinander<br />

und erzählt in vier facettenreichen Konzertprogrammen,<br />

wie die Menschen mit den Neuerungen umgegangen sind.<br />

Da ist das trostloseste Happy End aller Zeiten in Chaplins City<br />

Lights. Der stumme Held, namens Tramp, zerbricht am modernen<br />

Großstadtleben. Die Filmmusik fängt seine Sprachlosigkeit auf und<br />

entwickelt eine große poetische Erzählkraft (Modern Times 1).<br />

Arnold Schönberg war auch mit Mitte 40 noch ein Enfant terrible.<br />

Als er 1918 den Verein für musikalische Privataufführung gründete,<br />

schlug er allen Nörglern ein Schnippchen und lies Kritiker<br />

verstummen. Sein Konzept: Neue sinfonische Werke, wie etwa<br />

Mahlers vierte Sinfonie, wurden im privaten Rahmen und mit<br />

Kammermusikensembles aufgeführt. Provokateure mussten<br />

draußen bleiben (Modern Times 2).<br />

Auch die Schlager und der unverwechselbare Sound der Tanzorchester<br />

der 1920er bis 1940er Jahre sind eine Reaktion auf die<br />

vage Bedrohung und Zukunftssorgen (Modern Times 3).Der<br />

Überdruss der Verzweiflung mündet mitunter in einem befreienden<br />

Lachen, und lässt skurrile Werke wie Erik Saties Parade entstehen<br />

(Modern Times 4).<br />

MODERN TIMES 1<br />

SPRACHLOS<br />

FR | 06. September <strong>2019</strong> | 19:30 Ludwigshafen, <strong>Pfalz</strong>bau,<br />

Konzertsaal<br />

MODERN TIMES 2<br />

PROVOKATEURE<br />

MI | 11. September <strong>2019</strong> | 19:30 Ludwigshafen, Friedenskirche<br />

MODERN TIMES 3<br />

SALTO MORTALE<br />

SO | 15. September <strong>2019</strong> | 19:00 Mannheim, Capitol<br />

MODERN TIMES 4<br />

INFLUENCER<br />

FR | 20. September <strong>2019</strong> | 19:30 Mannheim, Rosengarten,<br />

Mozartsaal<br />

Tickets und mehr Informationen unter<br />

www.staatsphilharmonie.de<br />

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-<strong>Pfalz</strong> ist das größte und<br />

bedeutendste Orchester des Bundeslandes mit Sitz in Ludwigshafen.<br />

Es gilt als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar mit<br />

einer vielseitigen musikalischen Bandbreite: Diese reicht von der<br />

großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten.<br />

Zum 100-jährigen Bestehen wird ab der Jubiläumssaison<br />

<strong>2019</strong>/2020 Michael Francis der Chefdirigent der Staatsphilharmonie.<br />

18


Restaurant<br />

Schneider<br />

Genießen Sie Pfälzer Gastlichkeit<br />

im Wohlfühlambiente<br />

an der Südlichen Weinstraße.<br />

<strong>Sommer</strong>-Küchenparty: 5. Juli<br />

Küchenparty mit Nicole Graeber<br />

Schneider on Tour<br />

Im Weingut Wehrheim in Birkweiler<br />

14. – 19. August: Gutsausschank<br />

7. – 8. September: Hoffest der 5 Freunde<br />

Foto: Beim MUSIKFEST SPEYER vom 4. Juli bis zum 7. Juli <strong>2019</strong><br />

stehen vor allem Werke von Ludwig van Beethoven<br />

unter der Leitung des designierten Chefdirigenten<br />

Michael Francis auf dem Programm<br />

Im Weingut Bangerth-Rinck<br />

(Weinfest Mühlhofen)<br />

Fr 26. Juli – Mo. 29. Juli<br />

überraschen wir Sie mit besonderen<br />

Spezialitäten<br />

Jeden Donnerstagabend<br />

4-Gänge-Wildmenü 45,– Euro<br />

Jeden Sonntagabend<br />

4-Gänge-Fischmenü 45,– Euro<br />

Bitte um rechtzeitige Reservierung!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch ab 17:30 Uhr<br />

Donnerstag bis Sonntag<br />

von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

und ab 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

(Küche)<br />

©Felix Broede<br />

www.schneider-dernbachtal.de<br />

Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach<br />

Tel.: 06345 - 83 48 (Restaurant)<br />

06345 - 33 11 (Hotel Sonnenhof)<br />

Foto: Chefdirigent Michael Francis<br />

©<br />

14 15 19


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

3 x 2 Tickets zu gewinnen<br />

Preisrätsel auf Seite 22<br />

17.Edesheimer Schlossfestspiele<br />

Jedes Jahr verwandelt sich das romantische Schloss Edesheim zum Mittelpunkt der Schlossfestspiele.<br />

Die wunderbare Open-Air-Bühne auf dem Schlossgraben und die halbrunden Theaterränge unter freiem Himmel<br />

bieten ein fantastisches Ambiente für Künstler aus Musik, Show und Comedy.<br />

E<br />

ingebettet in einen über 5 Hektar großen Park mit Weinbergen<br />

und Wasseranlagen, ist das romantische Schloss Edesheim<br />

eine Oase der Ruhe und des Genießens.<br />

Der ehemalige Wassergraben des Schlosses bietet eine traumhaft<br />

schöne und unvergleichliche Kulisse für die jährlich im <strong>Sommer</strong> stattfindenden<br />

Schlossfestspiele Edesheim. Das an der Südwestecke des<br />

Schlosses gelegene Freilichttheater inmitten des Schlossgrabens mit<br />

500 m² Wasserfläche sucht wirklich seinesgleichen. Rund 800 Besucher<br />

finden Platz auf den im Halbrund steil ansteigenden Theaterrängen,<br />

die dem Betrachter den Eindruck eines antiken Amphitheaters<br />

vermitteln. Nicht nur für die Zuschauer, auch für die Künstler<br />

auf der Bühne bietet sich ein einmaliges visuelles Erlebnis.<br />

Das Programm der 17. Edesheimer Schlossfestspiele steht und zeigt<br />

einmal mehr die Vielseitigkeit, die auf der schönsten Bühne der Südpfalzhemisphäre<br />

geboten wird.<br />

Mit „Alte Bekannte“ eröffnet die Nachfolgerband der „Wise Guys“<br />

die diesjährigen Schlossfestspiele. Mit „Das Schönste der Schönen“<br />

von „Schöne Mannheims“ präsentieren die vier quirligen Ausnahmetalente<br />

ihre edelsten Tropfen und erlesensten Essenzen aus drei<br />

Erfolgs-Programmen.<br />

FRONTM3N! verspricht eine exclusive Acoustic Night. Das mit dem<br />

Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnete SongComedyDuo „die<br />

feisten“ gastiert erstmalig bei den Edesheimer Schlossfestspielen<br />

Mit Chako Habekost kommt ein guter Freund und „Wiederholungstäter“<br />

zurück auf die Bühne inmitten der Weinreben. Auch die<br />

Musical Gala des Capitol Ensembles mit dem Stargast Pia Douwes<br />

gehört schon fast zum festen Bestandteil der Schlossfesspiele.<br />

Das neue Programm „Lust“von Lars Reichow verspricht einen schönen<br />

Abend mit Lust auf Liebe, Lust auf Leben, Lust auf Politik.<br />

Jetzt heißt es: Herzlich Willkommen in der <strong>Pfalz</strong> und<br />

die Schlossfestspiele <strong>2019</strong> genießen!<br />

Für alle Festspielbesucher, welche ohne vorherige Reservierung vor<br />

und nach den Veranstaltungen speisen möchten, stehen Stände im<br />

bezaubernden unteren Schlosshof zur Verfügung. Die Stände öffnen<br />

jeweils 1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn und bieten den Besuchern<br />

eine ansprechende Auswahl von Speisen aus der regionalen<br />

und mediterranen Schlossküche zu angenehmen Preisen.<br />

Für alle Gäste, welche im Gourmetrestaurant oder auf dessen Terrasse<br />

speisen möchten, wird jeweils 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn<br />

ein feines 3-Gänge-Menü aus der Schlossküche zum Preis von<br />

34,– € p.P. serviert. Vorherige Reservierung dringend notwendig.<br />

Informationen und Reservierungen unter Tel. 06323 - 94 24 0<br />

20


Terminübersicht Schlossfestspiele Edesheim<br />

Alte Bekannte – „Live <strong>2019</strong>“<br />

„Alte Bekannte“ machen den Auftakt zu den diesjährigen Schlossfestspielen<br />

Edesheim – im wahrsten Sinne des Wortes! Nach Auflösung<br />

der „Wise Guys“ tritt die Formation um drei ehemalige Bandmitglieder<br />

das Erbe von Deutschlands erfolgreichster A-capella-<br />

Gruppe an.<br />

Freitag, 5. Juli , 20:00 Uhr<br />

Schöne Mannheims – „Das Schönste der Schönen“,<br />

Die Best-Of-Show<br />

Drei Stimmen, ein Klavier und vierfache Frauenpower! Mit ‚Das<br />

Schönste der Schönen‘ präsentieren die vier reizenden Grazien von<br />

Schöne Mannheims ein Best-of ihrer erfolgreichsten Kracher. Die<br />

Shows der quirligen Naturgewalten stehen für ironiegeladene Unterhaltung<br />

aus wohlklingenden Harmonien und bissiger Comedy ,<br />

guter Musik und innovativen Ideen.<br />

Sonntag, 7. Juli , 20:00 Uhr<br />

FRONTM3N – „All for One Tour <strong>2019</strong>“<br />

FRONTM3N, das sind Peter Howarth, Mick Wilson und Pete<br />

Lincoln. Bekannt wurden die drei charmanten Engländer unter<br />

anderem als Sänger der legendären Bands 10cc, The Hollies, The<br />

Sweet und Sailor. Beim Akustikkonzert ihrer „All for One“-Tour in<br />

Edesheim begeistert das Trio von der Insel mit eigenen Songs.<br />

Donnerstag, 11. Juli , 20.00 Uhr<br />

die feisten – „<strong>Sommer</strong>spezialprogramm“<br />

Premiere für die feisten! Das mit dem Deutschen Kleinkunstpreis<br />

ausgezeichnete Song-Comedy-Duo gastiert zum ersten Mal bei den<br />

Schlossfestspielen. Mit begnadeten Texten und eingängigen<br />

Melodien nehmen sich Rainer Schacht und Mathias Zeh alias „C.“<br />

etliche verrückte Alltagsbanalitäten vor.<br />

Freitag, 12. Juli , 20:00 Uhr<br />

Life is like a Song – Die Musical‐Gala mit Stargast Pia Douwes<br />

Jahr um Jahr begeistert das Ensemble des Capitol Mannheim bei den<br />

Schlossfestspielen Edesheim mit einer Musicalgala der Superlative.<br />

Auch <strong>2019</strong> stehen die weit über die Region hinaus bekannten<br />

Mitglieder gemeinsam auf der Bühne: In gewohnter Perfektion<br />

präsentieren sie mit viel Freude eine neue Version des beliebten<br />

Programms Life is like a Song.<br />

Sonntag, 14. Juli, 20:00 Uhr<br />

Christian CHAKO Habekost – „De Edle Wilde“<br />

Christian CHAKO Habekost „is äfach net zu stoppe“! Sein<br />

brandneues Programm „De Edle Wilde“ spinnt seine beeindruckende<br />

Reihe an Erfolgen weiter und präsentiert eine urkomische<br />

Comedy-Safari für Urlaubsweltmeister – natürlich wie gewohnt „uff<br />

pälzisch“. Als Tourguide und Safari-Ranger nimmt er das Open-Air-<br />

Publikum mit in den Busch der Pointen und Lachsalven, ins Unterholz<br />

der kulturellen Vorurteile und nationalen Stereotypen.<br />

Freitag, 19. Juli, 20:00 Uhr<br />

Lars Reichow – „Lust!“<br />

Er ist das Urgestein der deutschen Kabarett-Szene und bringt <strong>2019</strong><br />

die Lust mit: Klaviator Lars Reichow kehrt zurück nach Edesheim. In<br />

seinem neuen Programm bekennt er sich eindeutig zu Europa, zur<br />

Demokratie, zu Anstand und Haltung. Warum? Weil ihm ansonsten<br />

der Kragen platzt!<br />

Sonntag, 21. Juli , 20.00 Uhr<br />

Mehr Informationen und Ticketvorverkauf:<br />

Tickethotline: 0621 – 40 17 14 24<br />

www.schlossfestspiele-edesheim.de<br />

Fotos von links: Schöne Mannheims ©Thommy Mardo, Chako ©Hyp Yerlikaya, die feisten ©Harald_Hoffmann


Rätselseiten<br />

großePreisrätsel<br />

Das<br />

Erraten Sie dieses Mal Fragen aus dem Thema „Sekt“<br />

— es gibt wie immer tolle Preise zu gewinnen:<br />

Frage 1: Das gesuchte Wort beschreibt eine der aufwendigen Tätigkeiten von Hand,<br />

welche für die Flaschenweingärung unerlässlich ist (ü = ue)<br />

2<br />

Frage 2: Beim Sekt unterscheidet man offiziell sieben verschiedene Geschmacksrichtungen.<br />

Wie heißt die Bezeichnung für „trocken“? (= 0–12g/l Zucker)<br />

T<br />

Frage 3: Der echte Champagner darf nur so genannt werden, wenn er aus dem gleichnamigen Gebiet stammt.<br />

Wie nennt man hier bei uns einen hochwertigen Sekt, der auf die gleiche Art hergestellt wird?<br />

5<br />

3<br />

R T<br />

Frage 4: ...und wie nennt man das aufwendige Verfahren, womit diese hochwertige Qualität<br />

bei der Flaschengärung erzielt wird? „Méthode ...“<br />

B<br />

4<br />

7<br />

6<br />

T<br />

Frage 5: Wie heißt der legendäre Benediktiner-Mönch, der im 17. Jahrhundert den Champagner nicht nur<br />

entwickelte, sondern auch Maßstäbe setzte, die bis heute unverändert blieben?<br />

M<br />

4<br />

Z<br />

M<br />

2<br />

9<br />

R<br />

5<br />

1<br />

E<br />

E<br />

8<br />

E<br />

E E<br />

E<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

8 59<br />

1. Preis:<br />

Super-Erlebnisaufenthalt<br />

im EUROPA-PARK<br />

mit Übernachtung und Frühstück inklusive<br />

Eintritt für 2 Tage im besten Freizeitpark der Welt!<br />

– Das alles für 2 Personen!<br />

Wert: ca. 350,– €<br />

Weitere tolle Sachen zu gewinnen:<br />

2.–4. Preis: Je zwei Tickets für:<br />

19. Juli <strong>2019</strong>: je zwei Tickets für „Chako“, Schlossfestspiele<br />

Schloss Edesheim<br />

5.–10. Preis:<br />

17. Okt. <strong>2019</strong>: „Original KRIMIDINNER(R) – Die Nacht des<br />

Schreckens “ im Hotel Schloss Edesheim<br />

2.Nov.<strong>2019</strong> „Original KRIMIDINNER(R) – Sherlock Holmes und der Fluch<br />

der Ashtonburrys“ im Alcatraz Hotel, Kaiserslautern<br />

9. Nov. <strong>2019</strong>: „Die Jagd v. schwarzen Moor“<br />

im Leonardo Hotel Heidelberg<br />

30. Nov. <strong>2019</strong>: „ EAT to THE BEAT“<br />

im Leonardo Royal Hotel Mannheim<br />

25. Okt. <strong>2019</strong>: „ Magic Night“<br />

im Schlosshotel Karlsruhe<br />

25. Okt. <strong>2019</strong>: „Zauber-Dinner “<br />

im Kurpark-Hotel Bad Dürkheim<br />

Gesamtwert: über 1800,– € Viel Glück!<br />

22


Auflösungen<br />

aus der Frühlingsausgabe Apr. — Mai 19<br />

Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 49<br />

Das Lösungswort lautete: OSTERFEST<br />

Leider kamen sehr viele falsche Antworten bei uns an.<br />

Viele meinten „OSTERHASE“ oder „OSTERNEST“ wäre das<br />

Lösungswort.<br />

Die richtigen Antworten mussten aber natürlich lauten:<br />

1. FRANZOSENKRAUT<br />

2. FRUEHLINGSKRAEUTER<br />

3. VITALSTOFFE<br />

4. MINERALIEN<br />

5. WEISSDORN<br />

Einsendeschluss: Fr. 16. Aug. <strong>2019</strong><br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin:<br />

SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE!<br />

Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste<br />

der Gewinne mit * gekennzeichnet), die zeitlich zu früh liegen,<br />

werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die<br />

Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />

Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss<br />

gezogen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Wir halten uns strikt an die DSGVO!<br />

Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

online-tipps.info<br />

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23


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Höhepunkt im jährlichen Festkalender ist das Burgund<br />

Weinfest, das – mit viel Musik – immer am 2.<br />

und 3. Juni-Wochenende gefeiert wird.<br />

Deidesheimer Höhepunkt der Weinkultur<br />

Deidesheimer Weinkerwe <strong>2019</strong>: 9. – 13. August und 16. – 20. August <strong>2019</strong><br />

D<br />

ie Menschen in der Urlaubsregion Deidesheim verstehen<br />

es, voller Freude zu leben, zu genießen und zu feiern. Dies<br />

bestätigte 2010 das Deutsche Weininstitut, indem es die<br />

gesamte Stadt zum „Höhepunkt der Weinkultur“ erklärte. Diese<br />

Auszeichnung ist eine Wertschätzung der langen, qualitätsvollen<br />

Tradition des Weinbaus und der Weinkultur.<br />

Sie ist der unbestrittene Höhepunkt des Weinkultur-Jahres und für<br />

Einheimische und Gäste so etwas wie ein „Pflichttermin“: die<br />

Deidesheimer Weinkerwe. Traditionell dreht sich über zwei Wochenenden<br />

im August hinweg alles um Kultur, Kunst sowie vielfältigen<br />

Genuss rund um den Wein. Das Qualitätsweinfest, das sich seit<br />

2009 mit der Krone des „Schönsten Weinfestes der <strong>Pfalz</strong>“ schmücken<br />

darf, überzeugt auch durch seine Vielfalt. Quasi jedem wird<br />

sein „Weinfest nach Wunsch“ ermöglicht. Die „Woigass“ in der Bahnhofstraße<br />

lädt zum Verweilen beim Schoppen ein.<br />

Auf dem Stadtplatz lockt das Weinkabinett, ganz im Sinne des<br />

Cittaslow-Gedankens, mit gehobenem Weingenuss und regionalen<br />

Produkten an Markständen. Die für den Verkehr gesperrte Deutsche<br />

Weinstraße wird an diesen Tagen zur Flaniermeile. Rund 20 renommierte<br />

Weingüter, Höfe und Keller offerieren Weine in besonderem<br />

Ambiente. Auch die örtlichen Restaurants sorgen für einen kreativen<br />

Speiseplan. Alle Weingüter bieten neben dem bekanntermaßen hervorragenden<br />

Deidesheimer Wein auch für die hungrigen Besucher<br />

eine breite Palette an Pfälzer Spezialitäten.<br />

Fotos: Tourismus Deidesheim<br />

24


Und wer frisch gestärkt etwas abseits des<br />

Marktgeschehens Deidesheim erkunden<br />

möchte, kann dies mit einem Besuch in den<br />

Ateliers, Galerien und Museen verbinden. Einige<br />

der Künstler veranstalten im Rahmen der<br />

Weinkerwe Sonderausstellungen. Große Tradition<br />

spiegelt sich auch in der intensiven<br />

Brauchtumspflege wider. Eine besondere Rolle<br />

spielen dabei die „Kerwebuwe“, die den Kerwebaum<br />

aufstellen, eine viel beachtete lokalpolitische<br />

Rede halten und mancherorts die<br />

Stimme zum Gesang erheben.<br />

Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist empfehlenswert,<br />

da der Deidesheimer Bahnhof direkt<br />

an das Kerwegeschehen angrenzt. Um einen<br />

Weingenuss „ohne Reue“ zu ermöglichen<br />

werden wieder Sonderzüge eingesetzt, die<br />

auch zu späterer Stunde den Heimweg mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln ermöglichen.<br />

Tradition ist auch die alljährliche Rieslingweinprobe<br />

am ersten Festfreitag in der Stadthalle.<br />

Hier wie bei der gesamten Weinkerwe werden<br />

Weine aus den fünf zur Verbandsgemeinde<br />

zählenden Gemeinden Deidesheim, Forst, Meckenheim,<br />

Niederkirchen und Ruppertsberg<br />

ausgeschenkt.<br />

Alle Informationen zum Fest gibt es unter<br />

www.deidesheim.de<br />

oder Tel.: 06326 - 96 77 0<br />

Weitere Weinfeste in der Region:<br />

28.Juni – 2.Juli: Fest um den Wein in Niederkirchen<br />

2. – 6.August: Forster Weinkerwe beim Ungeheuer<br />

23. – 26.August: Ruppertsberger Kerwe<br />

30.August – 2.September: Meckenheimer Kerwe<br />

Alles rund um<br />

den Wein<br />

ic<br />

freizeit | schlemmen | genießen | entdecken<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

14 15 25


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Seebühnenzauber im Luisenpark<br />

Der Seebühnenzauber im Luisenpark steht seit jeher für ein brillantes Feuerwerk und erstklassiges Entertainment.<br />

Von Juli bis August geben sich hochkarätige regionale, nationale und internationale Künstler an den <strong>Sommer</strong>abenden die Ehre und<br />

verzaubern, unterhalten und belustigen das Publikum auf der einzigartigen Seebühne des Luisenparks in Mannheim.<br />

Carminho „Maria“ – Fado in Vollendung<br />

Fr. 26. Juli, 20 Uhr<br />

„Wir erzählen unsere Geschichten aus voller Seele und machen<br />

die Atmosphäre des wahrhaftigen Fado erlebbar.“ (Carminho)<br />

Sie wird derzeit als die beste neue Stimme des Fado gefeiert. Die<br />

Sängerin Carminho offenbart in der Ausdrucksform des portugiesischen<br />

Liedes mit ganzer Kraft und Leidenschaft ihre Seele, lässt das<br />

Publikum die Hingabe und Emotion ihrer Performance mit einer<br />

Wärme und Tiefe spüren, dass jeder versteht, warum sie den Fado<br />

als ihre Mutter- und Seelensprache bezeichnet, die alle Menschen<br />

verstehen. Für ihr Mannheim-Debüt beim Seebühnenzauber bringt<br />

sie ihr brandneues, mittlerweile 5. Album „Maria“ sowie eine congeniale<br />

Band mit und bricht unter Einsatz eines Pedal-Steel-<br />

Gitarristen das traditionelle Fado-Instrumentarium.<br />

Schmidbauer – Pollina – Kälberer: SÜDEN II<br />

Fr. 2.August, 20 Uhr<br />

„Die Menschen verbinden sehr viel mit dem Süden. Der Süden<br />

ist mehr als ein Ort, er ist Sehnsucht. Es ist auch unser Anspruch,<br />

dass wir uns lokal und künstlerisch nicht begrenzen.“<br />

(Martin Kälberer)<br />

Immer wieder gab es Konzerte, wo sich Pippo Pollina, Werner<br />

Schmidbauer und Martin Kälberer begegneten, jeder für sich konzertierte,<br />

zuweilen auch zusammen. Irgendwann erklärten sie sich<br />

zum Trio und starteten das erste große Projekt, dem das Album<br />

„Süden“ folgte. Nun ist diese spezielle Mischung aus modernem<br />

italienischen Cantautore, anspruchsvollem bayerischem Liedermacher<br />

mit Tendenz zum amerikanischen Folk und weltumarmendem<br />

Multiinstrumentalist wieder zusammen auf Tour: SÜDEN II bereichert<br />

Pollina, Schmidbauer und Kälber nicht nur gegenseitig, sondern<br />

auch den Seebühnenzauber.<br />

Christian Chako Habekost: „De Edle Wilde“<br />

Sa. 3. August, 20 Uhr<br />

„Was´n Sege, do lewe zu därfe, wu de Hondkäs´ Musik macht.“<br />

(Chako Habekost)<br />

Christian Chako Habekost macht sein Publikum zur Reisegruppe.<br />

Auf der irrwitzigen Comedy-Safari in den Busch der Pointen und<br />

Lachsalven, ins Unterholz der kulturellen Vorurteile und nationalen<br />

Stereotypen kann man den edlen Wilden überall treffen: in Laos und<br />

Ludwigshafen, im Urwald und im Pfälzerwald, in der afrikanischen<br />

Savanne und in der städtischen Notaufnahme, da draußen und in<br />

uns allen…<br />

26


Carminho ©Mariana Maltoni<br />

Martin Kälberer Süden II © Till Jenninger<br />

Respect Aretha Franklin ©TR creativecats<br />

Seven ©Sven Germann<br />

Fotos: Stadtpark Mannheim<br />

Stephan Ullmann & Band<br />

A night without … Prince - Tribute for a Genius<br />

Fr. 9. August, 20 Uhr<br />

„Wir lassen die Songs und den Spirit von einem der größten<br />

Künstler der Neuzeit aufleben. Das wird ein ganz besonderer<br />

Abend!“ (Stephan Ullmann)<br />

Wenn man sich das beste Musikmaterial der Welt vornimmt und es<br />

mit einer fantastischen Band spielen darf, kann es nur großartig<br />

werden: Gitarrist, Sänger und Prince-Fan Stephan Ullman feiert mit<br />

Ralf Gustke an den Drums, Alvin Mills am Bass, Markus Zim_ermann<br />

und Sevan Gökuglu an den Keys, der Percussionistin Angela<br />

Frontera, Olaf Schönborn am Sax sowie Kolinda Brozovic und<br />

Charles Simmons am Mikro das viel zu früh verstorbenen Musikgenie<br />

aus Minneapolis mit einer Hommage, die aller Ehren wert ist.<br />

Ein Abend ohne … aber für PRINCE ROGERS NELSON.<br />

Ein „Muss“ für alles Musikfans.<br />

Respect Aretha Franklin – Premiere der Tribute Show<br />

Fr. 16. August, 20 Uhr<br />

„We all require and want respect, man or woman, black or white.<br />

It's our basic human right.“ (Aretha Franklin)<br />

SEVEN – Soulmate Open Air <strong>2019</strong><br />

Sa. 24. August, 20 Uhr<br />

„Ich habe nur einen Move in der Musik, und der ist immer Allin.“<br />

(Jan „Seven“ Dettwyler)<br />

Längst hat sich der Schweizer Musiker Seven weit über die eidgenössischen<br />

Grenzen hinaus eine riesige Fangemeinde aufgebaut.<br />

Dass Prince, Sly & the Family Stone, Marvin Gaye und Stevie<br />

Wonder seine musikalischen Ziehväter sind, war bei seinem ersten<br />

und restlos ausverkauften Mannheim-Konzert beim Seebühnenzauber<br />

2017 nicht zu überhören. Und weil es so schön war, macht<br />

Seven mitsamt Band auf seiner Soulmate Open Air Tour erneut<br />

Halt im Luisenpark.<br />

Special: Die Top-Ticket-Arrangements*<br />

Die Top Tickets beinhalten eine Eintrittskarte der 1. Kategorie<br />

(überdachte Plätze) inkl. Drei-Gänge-Menü und korrespondierenden<br />

Getränken, vor der Veranstaltung im Café-Restaurant<br />

Pflanzenschauhaus, Snacks und Getränke in der Veranstaltungspause<br />

an der Seebühne im reservierten Top-Ticket-Bereich.<br />

Am 16. August 2018 verstummte eine der größten Stimmen aller<br />

Zeiten. Aretha Franklin, mehrfache Grammy Gewinnerin, war und<br />

bleibt die unbestrittene Queen of Soul. In tiefer Verneigung ehrt der<br />

Seebühnenzauber mit der Tribute Show „RESPECT Aretha<br />

Franklin“die großen Erfolge 50 Jahren Musikgeschichte eines einzigartigen<br />

und unerreichten Weltstars. Ein musikalisches live-Erlebnis<br />

der Spitzenklasse aus dem Hause Sweet Soul Music GmbH.<br />

Alles Infos, auch zu Tickets und Preisen unter<br />

www.seebühnenzauber.de<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

27


Ausflugtipp Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Fotos: Baden-Baden Events, Alexander Fischer<br />

Der <strong>Sommer</strong><br />

vor dem Kurhaus Baden-Baden<br />

D<br />

ie Baden-Badener <strong>Sommer</strong>nächte vom 4. bis 7. Juli sind die<br />

große <strong>Sommer</strong>-Party im Kurgarten vor dem Kurhaus Baden-<br />

Baden. Neben verschiedenen gastronomischen Angeboten<br />

können sich die Besucher auf authentische Tribute-Bands freuen.<br />

Die Musiker bringen u.a. die größten Hits von Queen, Phil Collins<br />

und Genesis, Robbie Williams und Michael Jackson auf die Bühne.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Vom 23. August bis 1. September verwandelt sich der Kurgarten vor<br />

dem Kurhaus zur großen Party- und Gourmetmeile. Beim Kurpark-<br />

Meeting gibt es anlässlich der Internationalen Galopprennwochen<br />

ein großes kulinarisches Angebot Baden-Badener Gastronomen<br />

sowie ein hochklassiges Musikprogramm im Konzertpavillon vor<br />

dem Kurhaus – ein schöner Ausklang eines spannenden Renntages.<br />

Geboten wird ein Musik-Mix von Jazz über Groove bis hin zu Funk.<br />

Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Bereits zwischen dem 2. und 17.<br />

August finden jeweils freitags und samstags vor und im Konzertpavillon<br />

die kostenlosen <strong>Sommer</strong>-Milongas statt.<br />

Beginn ist jeweils um 20 Uhr.<br />

Auch im Kurhaus Baden-Baden ist in den kommenden Monaten<br />

einiges geboten: Das Extra der Konzertreihe Rhythm & Blues widmet<br />

sich am 14. Juni voll und ganz dem Saxophon: „The Night of the<br />

Saxophones“ lockt Könner wie Molly Duncan, Waldo Weathers und<br />

Drew Davies in den Bénazetsaal. Als Special Guest dabei: Ingrid<br />

Arthur, die ehemalige Sängerin der Weather Girls. Außerdem stehen<br />

der Grand Prix Ball (31. August), die Welttanz-Gala (2. November)<br />

und zahlreiche weitere Highlights auf dem Plan.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.badenbadenevents.de<br />

28


Ausflugtipps<br />

Hauptgewinn<br />

Preisrätsel auf Seite 22<br />

Wasserspaß und erfrischende Show-Unterhaltung<br />

Im Europa-Park wird der <strong>Sommer</strong> zum Erlebnis<br />

D<br />

ie Temperaturen klettern immer höher und die Besucher<br />

in Deutschlands beliebtestem Freizeitpark dürfen sich<br />

auf reichlich Erfrischung freuen. Die über 100 Attraktionen<br />

und Shows in 15 europäischen Themenbereichen versprechen<br />

Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein. Ob rasantes<br />

Achterbahnvergnügen oder spritzige Wasserattraktionen – für Abkühlung<br />

ist auf jeden Fall gesorgt. Außerdem locken spannende<br />

Aktionen und Events, um <strong>Sommer</strong>tage im Europa-Park in vollen<br />

Zügen zu genießen. Wer seinen Kurzurlaub verlängern möchte,<br />

den erwarten großartige Angebote in den parkeigenen 4-Sterne-<br />

Erlebnishotels und im Europa-Park Camp Resort. Seit Mai empfängt<br />

das neue Krønasår – The Museum Hotel die Besucher in nordischem<br />

Ambiente.<br />

Hygge-Feeling für die ganze Familie<br />

Nach aufwändigen Umbauarbeiten erstrahlt der Skandinavische<br />

Themenbereich seit Ende Mai in neuem Glanz. Bunte Häuserfassaden<br />

und verspielte Märchentürme verzaubern die Gäste und<br />

wecken Urlaubsgefühle. Ein besonderes Highlight ist die Neugestaltung<br />

des Tunnels der beliebten Wasserattraktion „Fjord-Rafting“.<br />

Die Fahrt im reißenden Wildbach führt die Besucher nun auch<br />

durch ein farbenfrohes Lichtermeer, das durch zahlreiche Special-<br />

Effects besticht. Für das leibliche Wohl ist im wiedereröffneten<br />

Skandinavischen Themenbereich ebenfalls gesorgt: Neben dem<br />

„Fiskehuset“ bietet das „Fjord Restaurant“ ein abwechslungsreiches<br />

Speisenangebot für die ganze Familie. Die Sonne genießt man<br />

anschließend am besten bei einem erfrischenden Eis im „Is Huset“,<br />

bevor die Entdeckungstour durch Europa weitergeht.<br />

Die Vielfalt Europas<br />

Ob Island, Frankreich oder Griechenland – 15 europäische Themenbereiche<br />

mit landestypischer Architektur, Gastronomie und Vegetation<br />

vermitteln Urlaubsflair. Im Herzen des Dreiländerecks<br />

Deutschland-Frankreich-Schweiz begeistert der Europa-Park mit<br />

über 100 Attraktionen und Shows. Adrenalinfans kommen in den 13<br />

verschiedenen Achterbahnen auf ihre Kosten und können sich vom<br />

Fahrtwind erfrischen lassen. Eine Abkühlung der besonderen Art versprechen<br />

unter anderem die Wasserachterbahnen „Poseidon“ und<br />

„Atlantica SuperSplash“, bei denen die Besucher das Gefühl bekommen,<br />

ins mediterrane Wasser einzutauchen. Reichlich Spaß mit<br />

dem kühlen Nass gibt es auch bei einer Bootsfahrt durch die faszinierende<br />

Landschaft Islands. An Bord der „Whale Adventures –<br />

Northern Lights“ werden Jung und Alt zu Entdeckern der Meereswelt.<br />

Mehr als 23 Stunden Showprogramm täglich machen den<br />

Europa-Park außerdem zum größten Entertainment-Park weltweit.<br />

Foto: Fotolia<br />

30


Veranstaltungshighlights im <strong>Sommer</strong><br />

In der warmen Jahreszeit erwarten die Besucher in Deutschlands<br />

beliebtestem Freizeitpark allerlei Events und spannende Veranstaltungen<br />

wie die „<strong>Sommer</strong>nachtsparty“ am 20. Juli. Fast alle Attraktionen<br />

haben an diesem Tag bis Mitternacht geöffnet. Als Höhepunkt<br />

dürfen sich Besucher auf ein atemberaubendes Feuerwerk freuen.<br />

Leckereien aus allen Teilen der Welt<br />

Feinschmecker finden im Europa-Park ebenfalls abwechslungsreiche<br />

Angebote. Zahlreiche erlebnisgastronomische Events erwarten die Besucher<br />

des besten Freizeitparks weltweit und garantieren Urlaubsfeeling<br />

pur. Am 29. und 30. Juni locken mediterrane Köstlichkeiten<br />

beim „Spanischen Street Food Festival“. Dazu gibt es feurige Rhythmen<br />

und tolle Shows. Das „African Food Festival“ entführt Besucher<br />

vom 27. Juli bis zum 18. August im Restaurant „Spices - Küchen der<br />

Welt” in die kulinarische Vielfalt des schwarzen Kontinents.<br />

Erholsame <strong>Sommer</strong>nächte<br />

Ein Erlebnis ist auch eine Übernachtung in einem der sechs parkeigenen<br />

Hotels. Ein traumhafter Schlaf erwartet die Gäste in den 4-<br />

Sterne Hotels El Andaluz und Castillo Alcazar sowie in den 4-Sterne<br />

Superior Hotels Colosseo, Santa Isabel und Bell Rock. Gleich, ob der<br />

Sinn nach italienischem Dolce Vita oder neuenglischem Luxus steht,<br />

im liebevoll gestalteten Ambiente der Europa-Park Hotels findet jeder<br />

das Richtige. Seit Ende Mai heißt außerdem das Hotel Krønasår<br />

die Besucher willkommen. In direkter Nachbarschaft zur neuen<br />

Wasserwelt Rulantica, die am 28. November <strong>2019</strong> eröffnet,<br />

befindet sich das neue Erlebnishotel in nordischem Ambiente. Das<br />

Krønasår ist Hotel und Naturkundemuseum zugleich und so wird<br />

jede Übernachtung zur spannenden Entdeckungstour. Wer das<br />

Abenteuer sucht, den zieht es in das Europa-Park Camp Resort.<br />

Nach einem Western-Buffet im Saloon die Nacht in authentischen<br />

Tipizelten genießen – da schlägt jedes Cowboyherz höher. Und<br />

wer sein Zuhause einfach mitbringen will, für den stehen 200<br />

Caravan-Stellplätze auf dem angrenzenden Camping-Gelände<br />

bereit.<br />

Der Europa-Park ist in der <strong>Sommer</strong>saison <strong>2019</strong> vom 6. April bis<br />

zum 3. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten<br />

in der Hauptsaison). Infoline: 07822 - 77 66 88.<br />

Weitere Informationen auch unter www.europapark.de<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

31


Kunst und Kultur<br />

Armin Mueller-Stahl<br />

*1930<br />

Armin Mueller-Stahl ist wohl einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Schauspieler,<br />

Musiker, Maler und Schriftsteller. Keinem anderen deutschen Filmschauspieler wurde Hollywoods<br />

große Anerkennung zuteil, wie z.B. die Oscarnominierung 1997, die er für „Shine“ erhielt.<br />

A<br />

icht nur als Schauspieler hat sich Mueller-Stahl einen großen<br />

Namen gemacht. Er ist auch ein brillanter Maler, Zeichner<br />

und Graphiker. Er studierte Musikwissenschaft und Geigenspiel<br />

in Berlin und legte 1949 gar das Musiklehrerexamen ab. Mueller-<br />

Stahl und sein Bruder Hagen wuchsen in einer sehr kunstliebenden Familie<br />

auf, in der man viel malte, zeichnete und gemeinsam musizierte.<br />

»Ich kam nicht zur Kunst, sie kam zu mir,<br />

durch meine Eltern und Großeltern.<br />

Alle malten, alle machten Musik, alle lasen.«<br />

Armin Mueller-Stahl<br />

Gerade in den letzten Jahren nimmt die Malerei bei dem mehrfach begabten<br />

Schauspieler immer mehr an Bedeutung zu. In dem Film „Die<br />

Farben des Herbstes“ verkörpert er als Schauspieler gar einen Maler,<br />

der sein Atelier öffnet und beweist so seine Fähigkeit, über den Genres<br />

hin- und her zu wechseln. Ganz besonderes Talent zeigt Mueller-<br />

Stahl in den flüchtigen Menschenbildern und Portraits, die er meist in<br />

Mischtechniken abbildet. Aber auch bei Lithographien und Ölgemälden<br />

zeigt er großes Gefühl und Farbsicherheit, wobei sein abstrahierender<br />

Duktus, der öfters an Picassos Œvre erinnert, eine strenge Differenziertheit<br />

zwischen Strich und Fläche offenbart.<br />

TS<br />

Ausstellung „Armin Müller-Stahl“<br />

Eröffnung Sonntag, 30. Juni <strong>2019</strong>, 11:00 Uhr<br />

Begrüßung: Dr. Maximilian Ingenthron<br />

Einführung: Prof. Dr. Francesca Vidal<br />

vom 30. Juni – 28. Juli <strong>2019</strong><br />

Galerie Z | Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />

„Die Wunderknaben von Weimar“<br />

Farblithographie, 2009<br />

59,5 x 41,5 cm<br />

Links daneben:<br />

„Theodor Fontane“<br />

Farbradierung, 2013<br />

35 x 45 cm<br />

Gegenüberliegende Seite:<br />

„Freiwillige Helferin“<br />

Mischtechnik auf Papier<br />

57 x 76 cm<br />

galerie z<br />

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />

Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />

Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />

www.galerie-z.com<br />

info@galerie-z.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Uschi Zoller, Peter Büchner<br />

Foto: Fotolia<br />

Uschi Zoller und Peter Büchner<br />

Mitglied im<br />

Bundesverband<br />

Bild & Rahmen<br />

©<br />

32


Ausflugtipps<br />

Freunde der <strong>Pfalz</strong><br />

Autofrei entlang der Weinstraße zum 34. Erlebnistag deutsche Weinstraße“<br />

Am letzten August-Sonntag wird alljährlich das längste Weinfest<br />

der <strong>Pfalz</strong> gefeiert. Vermutlich ist es sogar das längste der<br />

Welt – auf jeden Fall findet es auf der weltweit ältesten<br />

Weintourismus-Route statt, die an diesem Tag auf einer Länge von<br />

rund 80 Kilometern für Autos und Motorräder gesperrt ist. Am<br />

„Erlebnistag Deutsche Weinstraße“ gehört die Straße allein den<br />

Radfahrern, Inline-Skatern und Spaziergängern. Sofern das Wetter<br />

mitspielt, nutzen regelmäßig mehrere hunderttausend Besucher<br />

diese Gelegenheit.<br />

Veranstaltet wird der Erlebnistag von der <strong>Pfalz</strong>wein-Werbung und<br />

den Kreisen, Städten und Gemeinden entlang der Deutschen<br />

Weinstraße.<br />

Fotos: <strong>Pfalz</strong>wein e.V., Thomas Steinmetz<br />

34


„Freunde der <strong>Pfalz</strong>“ heißt das Motto beim 34.<br />

Erlebnistag Deutsche Weinstraße am Sonntag,<br />

den 25. August <strong>2019</strong>. Die <strong>Pfalz</strong> hat überall<br />

in der Welt viele Freunde – und der Erlebnistag<br />

soll die vielfältigen Verbindungen zeigen,<br />

so die Idee hinter dem Motto. Deshalb<br />

zeigt das Plakatmotiv für den Weinstraßentag<br />

in diesem Jahr auch ein Tandem als Symbol<br />

der Freundschaft. Stände von Partnerstädten,<br />

Besuche von befreundeten Winzern, das alles<br />

sei denkbar. Man kann sich an diesem tag<br />

überraschen lassen, was sich die teilnehmenden<br />

Städte und Gemeinden ausdenken werden.<br />

Die offizielle Eröffnung des<br />

34. Erlebnistags Deutsche Weinstrasse<br />

findet am 25. August <strong>2019</strong><br />

um 10 Uhr in Edenkoben statt.<br />

Alle Infos, Hinweise und das Programm<br />

findet man unter:<br />

www.erlebnistag-deutsche-weinstrasse.de<br />

SSCHNEIDERFRITZ<br />

Vielfach prämierte Weine<br />

und Sekte<br />

aus eigenem Anbau<br />

Foto: Tourismus Deidesheim<br />

Wir gestalten Ihre<br />

Familien- und Firmenfeiern<br />

Unser romantischer Innenhof<br />

ist geöffnet<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag abends<br />

Samstag abends<br />

Sonntag mittag und abends<br />

S<br />

Weinhaus Schneiderfritz<br />

Marktstraße 9<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Telefon: 06349/6416<br />

Telefax: 06349/1359<br />

E-Mail: info@schneiderfritz.de<br />

www.schneiderfritz.de<br />

online-tipps.info die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

35<br />

©<br />

f


Gesundheit<br />

Foto: Im Schauinsland bei Freiburg<br />

Die Heilkraft des Waldes<br />

W<br />

aldluft tut gut – denn der Wald hat eine heilende Wirkung<br />

auf den menschlichen Organismus. Dieser gesundende<br />

Effekt geht tiefer und ist umfassender, als<br />

man lange geglaubt hat.<br />

Der Wald war schon immer ein Ort voller Mythen und Wunder, zumindest<br />

in den Geschichten, die wir als Kinder erzählt bekamen.<br />

Wie fantastisch der Wald tatsächlich ist, beginnen Wissenschaftler<br />

erst langsam zu verstehen.<br />

Dass ein Spaziergang im Grünen Geist und Körper erfrischt,<br />

stärkt und ausgleicht, dass haben wir schon selbst erlebt.<br />

Nach einem Aufenthalt im Wald fühlt man sich erholt, der Kopf wird<br />

frei, der Schlaf in der Nacht ist tiefer und erholsamer. Tatsächlich hat<br />

man herausgefunden, dass sich beispielsweise das Grün von Buchenblättern<br />

positiv auf Körper und Psyche auswirkt. Und schaut<br />

man in den Körper eines Waldspaziergängers, stellt man schon nach<br />

20 Minuten im Grünen fest: das Herz schlägt ruhiger, der Blutdruck<br />

sinkt und nur noch wenige Stresshormone zirkulieren im Blut. Stattdessen<br />

trifft man dort vermehrt Killerzellen an – jene kraftvollen Einheiten<br />

des Immunsystems, die Krankheitserreger und potentielle Tumorzellen<br />

bekämpfen.<br />

Eine Studie aus Kanada, die den Gesundheitszustand von 30.000 Bewohnern<br />

Torontos mit den Standorten von 500.000 Bäumen abgeglichen<br />

hat, stellte fest: Je mehr Bäume in einem Viertel wuchsen, desto<br />

gesünder waren die Menschen, die dort lebten.<br />

Vor allem Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und sogar<br />

Krebserkrankungen wurden in den grünen Teilen der Metropole seltener<br />

diagnostiziert als in den zubetonierten.<br />

Doch weshalb entfalten Bäume überhaupt eine therapeutische<br />

Wirkung auf den menschlichen Organismus, die über das gesunde<br />

Naturerlebnis hinausgeht? Diese Frage stellen sich Wissenschaftler<br />

mindestens seit Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

36


Landrestaurant<br />

GOLDENER<br />

ENGEL<br />

Fotos: Thomas Steinmetz<br />

Damals erkannten sie, dass ausgedehnte<br />

Waldaufenthalte die scheinbar einzig wirksame<br />

Therapie gegen die meist tödlich endende<br />

Lungenkrankheit Tuberkulose war – zumindest<br />

in einzelnen Fällen. Heute weiß<br />

man, dass die Duftstoffe und Mikroorganismen,<br />

welche von Bäumen, Pilzen und anderen<br />

Mikroorganismen produziert werden, verantwortlich<br />

für die heilsame Kraft des Waldes<br />

sind. Schon nach einem zweistündigen Aufenthalt<br />

im Wald sinken der Blutdruck und<br />

der Blutzuckerspiegel. Auch die Immunabwehr<br />

ist erhöht und sogar die Gedächtnisleistung<br />

ist gestärkt. Der Geruch des Waldes –<br />

ein würziger Cocktail aus Aromen, bestehend<br />

aus tausenden chemischen Substanzen,<br />

den sogenannten Phytonziden.<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Phytonzide<br />

wie Alpha- und Betapinene, werden<br />

von Bäumen und anderen Pflanzen im Wald<br />

produziert. Diese sind in der Waldluft in unterschiedlichen<br />

Konzentrationen und Zusammensetzungen<br />

nachzuweisen. Sie gehören<br />

zur Gruppe der Terpene. Bei einem<br />

Waldaufenthalt werden diese Stoffe maßgeblich<br />

über die Lunge aufgenommen. Vor allem<br />

die Mikroorganismen des Waldes rücken seit<br />

neuestem in den Fokus der Medizin. Auf einem<br />

cm² Blattwerk können bis zu 10 Millionen<br />

Bakterien und Pilze leben. Diese Mikroben<br />

fallen kontinuierlich von Ästen und<br />

Baumkronen auf den Waldboden herab und<br />

wir atmen diese tief in die Lunge ein. Dies<br />

stärkt unser Immunsystem. Mikroorganismen<br />

brauchen wir zum Schutz vor Parasiten und<br />

Allergien. Waldspaziergänge sind deshalb gerade<br />

für Kinder und zum vorzeitigen Schutz<br />

vor Allergien besonders hilfreich.<br />

Studien am Menschen zeigen: Wer einen Tag<br />

im Wald verbringt, hat anschließend rund 40<br />

Prozent mehr Killerzellen im Blut, als Vergleichsgruppen.<br />

Und dieser Effekt hält etwa<br />

eine Woche lang an!<br />

Obwohl die Wissenschaft gerade erst zu verstehen<br />

beginnt, auf welche Weise der Wald<br />

seine heilsame Wirkung auf den Menschen<br />

entfaltet, scheint jetzt schon erwiesen, dass<br />

die körperliche Gesundheit eng mit der natürlichen<br />

Umwelt verbunden ist.<br />

Über die Gründe der gesundheitsfördernden<br />

Kraft des Waldes wird viel spekuliert. Fakt ist<br />

aber, dass Sauerstoff, Ruhe und ätherische<br />

Duftstoffe unserem Körper und Geist guttun.<br />

In Wäldern ist die Luft so staubarm wie sonst<br />

nur im Gebirge oder am Meer. Die Konzentration<br />

von Staubteilchen beträgt dort nur ein<br />

bis zehn Prozent von der in Städten.<br />

In den USA beispielsweise verschreiben einige<br />

Ärzte ihren Burn-Out-Patienten schon<br />

statt Pillen einen Ausflug ins Grüne.<br />

RS<br />

„Ein kleines Stück Paradies<br />

an der Südlichen Weinstraße“<br />

Restaurant im Landhausstil<br />

Winzerstube<br />

Engel-Saal im mediterranen Ambiente<br />

mit Hofgarten für verschiedene Anlässe<br />

Wein- & Biergarten in Parkatmosphäre<br />

Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“<br />

mit romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten,<br />

Hochzeiten, Betriebsfeiern und<br />

viele weitere Events bis 150 Personen<br />

Lassen Sie Ihre Traum-Hochzeit<br />

wahr werden!<br />

Ob Hochzeit, Geburtstag<br />

oder Firmenfeier.<br />

Gerne planen und organisieren<br />

wir mit Ihnen gemeinsam<br />

Ihre Feier bis ins kleinste Detail.<br />

Foto: Blick zum Asselstein bei Annweiler<br />

So schmeckt der <strong>Sommer</strong><br />

Unser paradiesischer<br />

Wein- und Biergarten hat wieder<br />

für Sie geöffnet!<br />

Grillbuffet<br />

– buchbar ab 30 Personen –<br />

©<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di & Do – So ab 11 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihre Familie Anselmann &<br />

Engel-Team<br />

Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim<br />

Südliche Weinstraße/<strong>Pfalz</strong><br />

Telefon: 06323 - 4533<br />

Fax: 06323 - 98 72 662<br />

www.goldener-engel-edesheim.de<br />

info@goldener-engel-edesheim.de<br />

37


Gesundheit<br />

Fehlsichtigkeit<br />

– professionell behandelt<br />

Frau Prof. Rabsilber, es freut uns, dass wir heute über das Thema<br />

„Fehlsichtigkeiten“ sprechen können. Welche Arten von Fehlsichtigkeiten<br />

gibt es denn?<br />

ProfR: Da gibt es grundsätzlich die Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit<br />

und diese gegebenenfalls noch kombiniert mit der Hornhautverkrümmung,<br />

auch als Astigmatismus bezeichnet. Und dann gibt es<br />

die Alterssichtigkeit, welche ab dem 40. Lebensjahr jeden betrifft.<br />

Und wie werden diese Fehlsichtigkeiten korrigiert?<br />

PrR: Nun, die Korrektur erfolgt typischerweise mittels Brille oder Kontaktlinse.<br />

Die Korrektur der Alterssichtigkeit kann mittels separater<br />

Brille oder aber mit Gleitsichtgläsern oder multifokalen Kontaktlinsen<br />

erfolgen. Die bifokale Brille geht im Übrigen auf den Unterzeichner<br />

der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, Benjamin Franklin<br />

zurück (siehe Einwurf rechte Seite, Anm.)<br />

Gibt es neben diesen „klassischen“ Korrekturformen auch andere<br />

dauerhafte Möglichkeiten?<br />

PrR: Ja, eine etablierte Korrekturform besteht in operativen Maßnahmen<br />

wie z.B. Laserbehandlungen oder Linsen-OPs. Dadurch kann<br />

eine Brillenunabhängigkeit erzielt werden.<br />

Fehlsichtigkeiten sind ja in der Regel angeboren bzw. genetisch<br />

vorbestimmt. Gibt es hier auch regionale Unterschiede?<br />

PrR: In der Tat gibt es hier interessante Verteilungen. Im asiatischen<br />

Raum sind nahezu alle Menschen kurzsichtig und dies auch mit sehr<br />

hohen Werten. In diesen Ländern werden daher auch sehr viele Laserkorrekturbehandlungen<br />

durchgeführt. Man weiß aber inzwischen<br />

auch, dass viel Arbeiten im Nahbereich wie zum Beispiel permanentes<br />

Nutzen von Smartphones oder Tablet Computern eine Stimulation für<br />

die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit sind.<br />

Interessant. Dann dürfte ja wohl die Anzahl der Kurzsichtigen<br />

auch in Europa deutlich zunehmen.<br />

PrR: Ja, damit wird für die Zukunft gerechnet.<br />

Gibt es auch andere Einflussfaktoren für die Entstehung oder Veränderung<br />

einer Fehlsichtigkeit?<br />

PrR: Nun, da gibt es zum Beispiel Erkrankungen, die Veränderungen auslösen können<br />

und dazu führen können, dass die Betroffenen mit ihrer Brille nicht<br />

mehr zurecht kommen. Häufig im Alter ab ca. 60 – 70 ist der Graue Star<br />

bzw. auch als Katarakt bezeichnet, eine Ursache. Dadurch, dass sich die<br />

natürliche Linse langsam eintrübt und verhärtet, kommt es zu Brechkraftänderungen<br />

und es kann eine stärkere Kurzsichtigkeit resultieren. Manchmal<br />

berichten die Betroffenen, dass parallel das Sehen in die Nähe wieder<br />

besser wird, dies ist dann auf die entstandene Kurzsichtigkeit zurückzuführen.<br />

Da die getrübte Linse jedoch deutlich weniger Licht ins Auge lässt<br />

und dadurch die Sehkraft sich deutlich reduziert, ist eine Operation<br />

sinnvoll und sehr erfolgreich, in der Regel sogar als ambulanter Eingriff.<br />

Dann gibt es noch den „Keratokonus“, der insbesondere im jüngeren Alter<br />

auftritt...<br />

Und was genau kann man darunter verstehen?<br />

PrR: Darunter versteht man die fortschreitende Ausdünnung und<br />

kegelförmige Verformung der Hornhaut des Auges. Die Krankheit ist<br />

in den meisten Fällen beidseitig, kann aber auf einem Auge schwächer<br />

ausgeprägt sein oder überhaupt nicht symptomatisch werden.<br />

Häufig sind die Betroffenen kurzsichtig und haben eine starke Hornhautverkrümmung.<br />

Bei vorangeschrittener Erkrankung kann allerdings<br />

nicht vollständig mit einer Sehhilfe korrigiert werden. Die Erkrankung<br />

ist mit einer Häufigkeit von 1:2000 gar nicht so selten und<br />

Personen mit auffälligen Fehlsichtigkeitswerten sollten hier vorsorglich<br />

mit einem speziellen Diagnostikgerät untersucht werden. Heute<br />

gibt es auch eine effektive und komplikationsarme Behandlungsmöglichkeit.<br />

Fotos: Rita Steinmetz, pfalz-magazin Fotos: Archiv Rabslber<br />

30 38 14


Grafik: ©Thomas Steinmetz<br />

Gibt es noch weitere Augenkrankheiten?<br />

PrR: Ja, außerdem kann ein Makulaödem zu Änderungen<br />

der Fehlsichtigkeit führen. Ein Makulaödem ist eine<br />

Ansammlung von Flüssigkeit im Bereich des „Gelben Flecks“<br />

der Netzhaut des menschlichen Auges. Diese Veränderung<br />

kann sich durch Unschärfe beim Sehen und hier insbesondere<br />

beim Lesen äußern. Häufig kombiniert mit einem<br />

Verzerrtsehen. Diabetiker können solch ein Makulaödem<br />

entwickeln oder Menschen mit einer Makuladegeneration<br />

sowie bei Gefäßverschlüssen am Auge. Hier gibt es Dank der<br />

OCT Technik eine sehr präzise Diagnostikoption und auch<br />

gute Behandlungsmöglichkeiten.<br />

1<br />

2<br />

Beispiel Kurzsichtigkeit:<br />

Licht<br />

Licht<br />

normale Sicht;<br />

Abbildung auf der Netzhaut<br />

Kurzsichtigkeit;<br />

Abbildung vor der Netzhaut<br />

Sehr interessante Aspekte. Vielen Dank für das Interview.<br />

Augenzentrum Prof. Dr. Holzer & Prof. Dr. Rabsilber<br />

Bahnhofstr. 18, 69469 Weinheim, Tel. 06201-878724<br />

Goethestr. 16a, 68161 Mannheim, Tel. 0621-22244<br />

www.augenzentrum-holzer.de<br />

info@augenzentrum-holzer.de<br />

3<br />

Licht<br />

Korrektur der Kurzsichtigkeit<br />

mittels Sehhilfe;<br />

Abbildung entsteht<br />

wieder auf der Netzhaut<br />

Erfindung der Bifokal-Linse<br />

Fotos: Wikipedia<br />

Als Erfinder der Bifokalgläser gilt Benjamin Franklin.<br />

Es war ihm einfach zu lästig, ständig seine Fernbrille<br />

gegen die Lesebrille auszutauschen.<br />

So kam er auf die Idee, pro Seite zwei Brillenlinsen<br />

mit entsprechender optischer Wirkung zu montieren,<br />

das sogenannte Franklinglas.<br />

Benjamin Franklin<br />

(Ölgemälde von 1785)<br />

(* Jan. 1706 † April 1790)<br />

Erfinder und Staatsmann.<br />

14 15 39


Gesundheit<br />

Urlaub unter der Palme<br />

— in der Region!<br />

Wellness, Fitness und Gesundheit „All-inclusive“<br />

M<br />

alediven, Fuerteventura, Kuba – wohin geht es in diesem<br />

<strong>Sommer</strong>? Die Urlaubszeit steht bevor, geplant ist längst<br />

alles und gefühlt zählen die meisten Menschen schon die<br />

Minuten bis es endlich losgeht… Ach was, die Sekunden! Erholung<br />

im wohlverdienten Urlaub bedeutet bei vielen: Hauptsache weit<br />

wegfliegen! Sich gehen lassen und die Zeit genießen, abschalten<br />

vom Alltag. Natürlich ist das auch mit Stress verbunden. Das Kofferpacken,<br />

die Planungen zwecks Flug, der Transfer zum Hotel. Bis<br />

es mal losgeht, gibt es nochmal richtig viel auf der To-do-Liste - und<br />

dasselbe Spiel natürlich auch auf dem Rückweg, inklusive dem<br />

Wissen, dass der nächste Urlaub in weiter Ferne ist. Aber halt! Den<br />

Urlaub gibt es auch in der Region. Das Abschalten vom Alltag ist<br />

auch in Speyer, Neustadt, Schwetzingen und vielen anderen Orten<br />

möglich – und das ganz ohne die Reisestrapazen.<br />

In den Pfitzenmeier Premium-Clubs und -Resorts kann man Körper<br />

und Geist eine Auszeit vom Alltag schenken und gleichzeitig etwas<br />

für das Wohlbefinden tun, denn hier sind Wellness, Fitness und<br />

Gesundheit EINS. Auf den großen Trainingsflächen gibt es modernste<br />

Trainingsgeräte um Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu steigern.<br />

Damit aber nicht genug, denn durch gezieltes und richtiges Training<br />

wird ganz individuell gegen die Fehlbelastungen aus dem Alltag angegangen.<br />

Durch häufiges Sitzen, schweres Heben oder schlichtweg zu<br />

wenig Bewegung schadet man der Gesundheit. Und was wäre ein Urlaub,<br />

der nicht die Gesundheit fördert?<br />

Apropos Gesundheit fördern: Das vielfältige Kursangebot bei Pfitzenmeier<br />

beinhaltet über 1000 Kurse und Workouts pro Woche wie zum<br />

Beispiel die beliebten Klassiker Zumba oder Bauch-Beine-Po, aber auch<br />

erfrischende Exoten wie Bodega Moves oder TRX. Außerdem gibt es bei<br />

Pfitzenmeier auch AquaKurse in den großen Schwimmhallen, den<br />

„AquaDomes“, in den Premium-Plus-Resorts, die es ja seit diesem Jahr<br />

auch in Speyer und Neustadt gibt. Hört sich zu leicht an? Einfach einmal<br />

ausprobieren!<br />

30 40 14


Fotos: Presse Pfitzenmeier<br />

Die Aqua-Kurse sind ein effektives Ganzkörpertraining<br />

mit hohem Spaßfaktor. Aufgrund des Widerstands<br />

im angenehm temperierten Nass wird<br />

das Training einen Tick anstrengender, ohne dabei<br />

jedoch die Gesundheit zu gefährden. Da der<br />

Körper nur noch 10 Prozent des Eigengewichts<br />

wiegt, werden die Gelenke entlastet und gleichzeitig<br />

die Balance und Stabilisation durch die andauernden<br />

Wasser-Turbulenzen trainiert.<br />

Vor allem sind die Aqua-Kurse aber<br />

sinnvoller als jeder Pool-Dance mit den<br />

Animateuren im All-inclusive-Urlaub.<br />

Und dann ist da ja noch der Wellness-Bereich.<br />

Sauna oder Dampfbad gefällig? Verschiedene<br />

Stile und Duftessenzen wie Lavendel, Honig<br />

oder Alpenkräuter helfen, die Seele baumeln zu<br />

lassen und den Geist in den siebten Himmel zu<br />

schicken. Wer jetzt die Palmen vermisst, der<br />

kann gerne einen Blick auf das Unternehmenslogo<br />

der Nummer eins in der Region werfen –<br />

Eine Palme!<br />

Malediven, Fuerteventura oder Kuba?<br />

Ein Besuch in den Pfitzenmeier Premium-Clubs<br />

und -Resorts ist für Körper und Seele ein Traumurlaub,<br />

auf den man nicht lange warten muss,<br />

denn er ist direkt vor der Haustür. Überzeugen<br />

kann man sich bei einem Probetraining oder<br />

einem Beratungsgespräch unter:<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

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41


Gurke<br />

lat.: Cucumis sativus<br />

Foto: Pixabay<br />

bringt aromatische Frische<br />

in die leichte <strong>Sommer</strong>küche<br />

Gurken enthalten wichtige Antioxidantien.<br />

Gurken tun der Haut gut; sie enthalten 96% Wasser.<br />

Sie regen die Verdauung an; Terpene (Bitterstoffe)<br />

in Salatgurken aktivieren die Verdauungssäfte.<br />

Gurken unterstützen die Gehirnaktivitäten, sie enthalten<br />

das entzündungshemmende Fisetin und machen rundum fit.<br />

Sie liefern etwa 8 mg Vitamin C, Eisen,<br />

mehrere Vitamine aus der B-Gruppe und Vitamin E,<br />

sowie immerhin 15 mg Calcium.<br />

16 42


J<br />

etzt im <strong>Sommer</strong> ist sie wieder sehr beliebt und in der leichten<br />

<strong>Sommer</strong>küche ein gern gesehener Gast. Besonders an heißen<br />

Tagen erfrischt sie uns in Salaten, Dips und kalten Gemüsesuppen.<br />

Die Gurken-Pflanze gehört zur Familie der Kürbisgewächse.<br />

Grundsätzlich werden zwei verschiedene Untergruppen<br />

unterschieden: die Salatgurke, die auch als Schlangengurke bezeichnet<br />

wird, und die Einlegegurke. Die Früchte der Salatgurke<br />

können bis zu 60 Zentimeter lang und 500 Gramm schwer werden.<br />

Ganz in Grün bringt<br />

„Cucumis sativus“<br />

aromatische Frische<br />

in sommerlich leichte<br />

Dips, Salate und Soßen<br />

Gurken stammen ursprünglich aus Indien. In ihrer Heimat werden<br />

sie seit rund 3.000 Jahren kultiviert. Bereits die Griechen und Römer<br />

kannten das Gemüse, das seit dem 19. Jahrhundert hierzulande<br />

angebaut wird. Auf der Welt sind unterschiedliche Formen verbreitet,<br />

die sich in Fruchtgröße, Beschaffenheit der Schale, Kältetoleranz<br />

und Befruchtung unterscheiden.<br />

Botanisch gesehen sind Gurken Beerenfrüchte, denn ihre Samen befinden<br />

sich im Fruchtfleisch. Sie entwickeln als Einjährige einen kriechenden,<br />

rankenden oder kletternden Wuchs. Zunächst liegen ihre<br />

Sprossen am Boden. Sobald ihnen eine Gelegenheit zum Klettern<br />

gegeben wird, klimmen Salatgurken bis 4 Meter in die Höhe. An den<br />

Sprossen sitzen große, dreieckige bis eiförmige Blätter mit einer<br />

rauen Behaarung. Gelbe Trichterblüten sind männlich, wenn sie in<br />

den Achseln sitzen. Größere und einzeln stehende Blüten sind meist<br />

weiblichen Geschlechtes. Nach ihrer Bestäubung folgen längliche<br />

Früchte mit ovalen Samen. Neue Züchtungen für den überwiegend<br />

professionellen Anbau bilden ausschließlich weibliche Blüten und<br />

fruchten selbst. Für den Verzehr werden die unreifen Früchte geerntet.<br />

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43


Gurken sind ein äußerst gesundes Gemüse. 100 Gramm rohe<br />

Gurke enthalten nur etwa zwölf Kalorien. Damit gehört die Gurke<br />

mit zu den Lebensmitteln, die am wenigsten Kalorien haben. Die<br />

geringe Kalorienzahl ist vor allem auf den hohen Wassergehalt<br />

zurückzuführen, der bei rund 95 Prozent liegt. Gerade wer im<br />

<strong>Sommer</strong> dazu neigt, zu wenig zu trinken, kann mit einem Stück<br />

Gurke also einiges gut machen.<br />

Neben dem hohen Wassergehalt setzt sich die Gurke noch zu 3,5<br />

Prozent aus Kohlenhydraten sowie aus sehr geringen Mengen an<br />

Eiweißen und Fetten zusammen. Insbesondere Vitamine aus der B-<br />

Gruppe sind in der Gurke vertreten, aber auch Vitamin C und<br />

Vitamin E. Bei den Mineralstoffen ist die Gurke reich an Calcium,<br />

Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor. Um die wertvollen<br />

Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten, sollte man die Gurke<br />

übrigens mit der Schale verzehren, da die Vitamine in erster Linie in<br />

der Schale stecken. Allerdings gilt es beim Kauf der Gurke, darauf zu<br />

achten, dass die Schale unbehandelt ist.<br />

Gurken erfrischen unsere Haut<br />

Gurken kann man jedoch nicht nur essen, sondern auch prima für<br />

Wellnessbehandlungen nutzen. Den Wellness-Klassiker schlechthin<br />

stellt dabei die Gurkenmaske dar. Die Maske ist nicht nur wegen<br />

ihrer entspannenden Wirkung äußerst beliebt, sondern auch, weil<br />

man sie zu Hause leicht selbst machen kann. Wer nicht viel Zeit hat,<br />

sich aber trotzdem etwas Gutes tun möchte, kann sich einfach fein<br />

geschnittene Gurkenscheiben auf Gesicht und Augenpartie legen.<br />

Da die Gurkenscheiben einen kühlenden Effekt haben, kann die<br />

Maske auch eine schmerzlindernde Wirkung bei Sonnenbränden<br />

haben.<br />

Wer sich eine professionelle Gurkenmaske zaubern möchte, püriert<br />

eine halbe Gurke und mischt das dabei entstandene Gurkenwasser<br />

mit drei Esslöffeln Naturjoghurt oder Quark. Anschließend wird die<br />

Gurkenmaske auf das Gesicht aufgetragen und 20 Minuten<br />

einwirken gelassen. Danach wird die Maske mit lauwarmem Wasser<br />

wieder abgewaschen.Gurkenmasken eignen sich für jeden Hauttyp<br />

und versorgen die Haut mit viel Feuchtigkeit. Dadurch wirkt die Haut<br />

jünger und straffer.<br />

Für einen erfrischenden <strong>Sommer</strong>salat die Gurken entweder als Spiralen oder in Scheiben dünn gehobelt mit einem leichten Dressing anrichten<br />

16 44


Gurkenkaltschale im Glas<br />

Sie ist ein schönes Entrée für ein <strong>Sommer</strong>-Menü.<br />

Dazu die geschälten Gurken mit Zitronensaft, Pfeffer aus der Mühle,<br />

1 Prise Salz und etwas Kurkuma und Joghurt mit dem Mixer fein pürieren.<br />

Mit ein paar Minzblättern und Gurkenstückchen garnieren.<br />

Dazu passen selbst gebackene Kräcker.<br />

Fotos: Stadt Schwetzingen, Tobias Schwerdt<br />

Foto: ADOBE STOCK<br />

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45


Kulinarisches<br />

Summer Opening<br />

im „Restaurant Schneider“<br />

M<br />

itten im Pfälzerwald liegt die kleine, charmante Gemeinde<br />

Dernbach und ist ein idealer Ausgangspunkt für<br />

Wanderfreunde und für solche, die abseits von Rummel<br />

und Stress Erholung und Entspannung suchen. Dernbach ist ein<br />

wirklicher Geheimtipp, denn hier findet auch der Feinschmecker<br />

sein absolutes Geschmackserlebnis – nämlich das Restaurant<br />

Schneider – ein fachwerkliches Kleinod Pfälzischer Behaglichkeit.<br />

Zur Eröffnung der wärmeren Jahreszeit fand Ende Mai das „Summer<br />

Opening“ statt. Nach anfänglichem Bangen und Beten, wie Stefan<br />

Püngeler bei der Eröffnung sagte, zeigte sich das Wetter doch von<br />

der besten Seite, einfach perfekt für dieses frühsommerliche Event<br />

(siehe Bild unten links, neben der Chefköchin Petra Roth-Püngeler).<br />

Zur Begrüßung gab es „Tête Cuvèe Sekt brut Nature“ vom Weingut<br />

Brendel (Bild rechts). Erfrischend, spritzig, einfach ein willkommenes<br />

Entrée. Dazu wurde Fingerfood aus der Küche gereicht, wie<br />

Frühlingsrollen, Spargel-Panna-Cotta und andere kleine Überraschungen.<br />

Im Restaurant gab es Pasta aus dem Parmesanlaib, vor<br />

den Augen der Gäste zubereitet (siehe Bild rechte Seite rechts). Im<br />

Hof und auf der Terrasse duftete es schon köstlich nach frisch gegrillten<br />

Delikatessen und ließ das Herz der Grillfreunde schon höher<br />

schlagen. Flammlachs, Kalbs-Spare-Ribs, feinstes US-Striploin,<br />

Deutsches Entrecote, Garnelen, Schweinebauch und sogar Wildschweinbratwurst<br />

konnte man sich mit den dazu passenden Zutaten<br />

und Gewürzen munden lassen. Kleine Köstlichkeiten wurde in der Küche<br />

zubereitet und man konnte sich nach Herzenslust bedienen. Spargelcocktail<br />

mit Pulpo, Gurkenkaltschale, Cous Cous mit gegrilltem Gemüse<br />

und Ricotta passten wunderbar zur Saison. Sogar Fish & Chips mit<br />

Trüffel-Mayo in der Papiertüte war ein gelungen Überraschung und<br />

weckte ein klein wenig Erinnerungen an Urlaube an der englischen<br />

Küste.<br />

Die Krönung waren die erfrischenden Desserts, welche unter der<br />

Leitung von Petra Roth-Püngeler vom Küchenteam gezaubert wurden.<br />

Cheesecake mit Himbeersorbet, Erdbeer-Tiarmisu, Kalamansi-Tarte und<br />

Valrhona-Schokoladen-Schnitte waren ein reglerechter Gaumengenuss.<br />

Wer mochte, konnte auch Eis von „Palazzo Sandro“ im Hof probieren.<br />

Eine Gin-Bar wurde später am Abend geöffnet, ganz zur Freude<br />

der Ginliebhaber, „44 Star Gin deluxe“ vom Weingut Stern aus<br />

Hochstadt mit „Thomas Henry“ Tonic, je nach Gusto, entweder mit<br />

Erdbeeren und Pfeffer und mit oder ohne Rosmarin und Zitrone — alles<br />

natürlich eisgekühlt. Dies machte Lust auf lauwarme <strong>Sommer</strong>abende,<br />

zuhause oder auf der Terrasse beim Restaurant Schneider.<br />

Von den Weingütern Brendel, Meyer, Stern und Klein konnte man sich<br />

die passenden Weine zu den verschiedenen Gängen einschenken lassen.<br />

Das Repertoire reichte vom trockenen Sauvignon, erlesenene<br />

trockene Rieslinge, weißer Burgunder, Syrah rosé, Muskateller bis zu<br />

fruchtigen Rotweinen, wie Syrah oder dem Cuvèe „kleines m“.<br />

46


Bestimmt hat an diesem Abend mancher einen neuen Lieblingswein<br />

für sich entdecken können. Es ist ohnehin immer wieder interessant,<br />

wie ein bestimmter Wein mit seinem Aroma zu einem ganz<br />

bestimmten Gericht aufs Vorzüglichste harmonieren kann. Man<br />

hatte an diesem Abend genug Zeit, dies immer wieder erleben zu<br />

können.<br />

Als Muntermacher bot „Parezzo“ zu späteren Stunde köstlichen<br />

Espresso an. Für musikalisch Unterhaltung sorgte derweil das Duo<br />

„Father & Sohn“ (siehe Bild oben rechts). Mit ihrem recht breit gefächerten<br />

Repertoire von Country-Klassikern über Folk-Evergreens<br />

bis hin zu aktuellen Hits war für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Das ganze Jahr über gibt es im Restaurant Schneider kulinarische<br />

Höhepunkte dieser Art. Einen bestimmten Termin sollte man sich<br />

ganz schnell schon vormerken: Am 5. Juli findet wieder die traditionelle<br />

<strong>Sommer</strong>-Küchenparty mit dem Weingut Nicole Graeber statt.<br />

Mittlerweile haben sich diese Events nicht nur in der <strong>Pfalz</strong> und der<br />

näheren Umgebung herumgesprochen, sondern weithin bis ins<br />

Saarland, der Rhein-Neckar-Metropole und Baden-Württemberg.<br />

Bei vielen Gästen gehören diese erwähnten kulinarischen „Ausflüge“<br />

bereits zum fest gebuchten Jahresprogramm. Da erfahrungsgemäß<br />

diese Events recht früh ausgebucht sind, ist rechtzeitige Reservierung<br />

dringend angesagt. Und wer den Abend sorgenfrei genießen<br />

möchte, bucht dies am besten gleich mit Übernachtung im<br />

Partnerhotel „Sonnenhof“ in Siebeldingen oder im benachbarten<br />

Dernbachtal.<br />

Mehr Informationen, Preise und Öffnungszeiten findet man unter:<br />

www.schneider-dernbachtal.de<br />

Restaurant „Schneider“ und Hotel Dernbachtal<br />

Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach<br />

Tel.: 06345 - 83 48<br />

Tel.:06345 - 33 11 (Hotel Sonnenhof)<br />

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50 48<br />

Erdbeeren


<strong>Sommer</strong>gefühl pur<br />

mit aromatischen Erdbeeren<br />

<strong>Sommer</strong>zeit – Erdbeerzeit! Die roten Früchtchen lachen uns wieder von Marktständen und Feldern an und bieten einen der<br />

gesündesten Genüsse des <strong>Sommer</strong>s. Erdbeeren bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und liefern bei ihrem erstaunlich geringen<br />

Nährwert von 32 Kcl pro 100 Gramm Vitamine und Mineralstoffe satt.<br />

Jetzt ist es, wie jedes Jahr, wieder soweit: Die Erdbeeren gelangen<br />

tagesfrisch direkt vom Feld in den Hofmarkt Zapf und in<br />

die hauseigene Backstube – für Marias leckersten aller Erdbeerkuchen.<br />

Geerntet werden die Erdbeeren von Hand und dann sofort in Schalen<br />

aus natürlichem, atmungsaktivem Material gelegt. Und dies – je<br />

nach Witterung – oft bis in den Oktober hinein. Den zusätzlich notwendigen<br />

Mehreinsatz an Arbeitskraft, der mit dieser Art des Anbaus<br />

verbunden ist, nimmt man hier gerne zu Gunsten einer ausgewogenen<br />

Ökologie und der Güte der Produkte in Kauf.<br />

Nicht nur die Erdbeeren, sondern alles Obst und Gemüse werden<br />

nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Integrierter Obstanbau<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> e.V. (AGIO) angebaut. Entsprechend wird das<br />

Gütezeichen des Landes Rheinland-<strong>Pfalz</strong> für „kontrolliert integriert –<br />

umweltschonend erzeugte“ Produkte geführt. Es bürgt für eine<br />

umweltschonende Produktionsweise und gewährleistet eine hohe<br />

innere und äußere Qualität der Früchte.<br />

Frische Erdbeeren haben einen Energiegehalt von nur 32 kcal (134<br />

kJ) pro 100g. Sie sind Quelle zahlreicher Vitamine und sekundärer<br />

Pflanzenstoffe, die positive gesundheitliche Wirkungen entfalten<br />

können. So enthalten 100 g Erdbeeren mit einer Menge von 65 mg<br />

mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Bereits 120 g frische Erdbeeren<br />

decken den Tagesbedarf an Vitamin C, welches eine antioxidative<br />

Wirkung besitzt und so Körperzellen vor schädlichen freien Radikalen<br />

schützen kann. Außerdem sind zahlreiche lebenswichtige Mineralien<br />

und Spurenelementen, wie Kalium, Magnesium und Kupfer,<br />

in der frischen Erdbeere enthalten.<br />

Viele weitere Informationen zu allen Produkten, dem Hofmarkt und<br />

aktuelle Veranstaltungen findet man stets top-aktuell unter:<br />

www.hofmarkt-zapf.de<br />

www.facebook.com/Hofmarkt-Zapf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–So. 9:00 – 18:30 Uhr, Mo. Ruhetag.<br />

Hofmarkt Zapf,<br />

Am Holderbühl 1 | 76870 Kandel<br />

Tel.: 07275 – 98 87 71 0<br />

www.obsthof-zapf.de<br />

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Kulinarisches<br />

...besondere <strong>Sommer</strong>-Rezepte<br />

Weiße Kaffee-Panna-Cotta<br />

Ein klassisches italienisches Dessert mit feinem Kaffeearoma<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Creme:<br />

600 g Schlagsahne<br />

1 Pr. Salz<br />

etwas Zitronenschale, unbehandelt<br />

40 g Zucker<br />

2 EL Kaffeebohnen<br />

2 Btl. Dr. Oetker Geliermittel (je 4 g)<br />

Zum Verzieren:<br />

etwa 4 EL Whiskey-Sahne-Likör,<br />

z. B. Baileys® und gemischtes Beerenobst<br />

Zubereitung:<br />

400 g Sahne mit Salz, Zitronenschale, Zucker und Kaffeebohnen in<br />

einem Topf zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze 10–15<br />

Min. ohne Deckel leicht kochen lassen, gelegentlich umrühren.<br />

Die Kaffee-Sahne durch ein Sieb in einen Rührbecher geben. Die<br />

übrige kalte Sahne in den Topf geben, mit dem Geliermittel verrühren<br />

und aufkochen.<br />

Mit der Kaffee-Sahne verrühren und in Sturzförmchen oder Tassen<br />

gießen. Mind. 3 Std. in den Kühlschrank stellen.<br />

Die Kaffee-Panna-Cotta mit einem Messer vom Förmchenrand<br />

lösen, kurz in sehr heißes Wasser stellen und auf Dessertteller stürzen.<br />

Mit je 1 EL Whiskey-Sahne-Likör und verlesenem Beerenobst<br />

garnieren.<br />

Wer es etwas leichter mag, kann 200 g Schlagsahne durch Milch<br />

ersetzen. Das Dessert nach Belieben mit Vanillemark oder gemahlener<br />

Vanille bestreuen.<br />

Fotos und Rezepte: © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

50


Johannisbeer-Baiser-Torte (Träublestorte)<br />

Ein sommerlicher Klassieker mit roten Johannisbeern und Baiser<br />

Zutaten für die Torte:<br />

Für die Springform (Ø 26 cm):etwas Fett<br />

Knetteig:<br />

250 g Weizenmehl<br />

65 g Zucker<br />

1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker<br />

1 Pr. Salz<br />

1 Ei (Größe M)<br />

125 g weiche Butter<br />

1 EL Weizenmehl<br />

Für den Belag:<br />

500 g rote Johannisbeeren<br />

5 Eiweiß (Größe M)<br />

175 g Zucker<br />

100 g Dr. Oetker gemahlene Mandeln<br />

60 g Dr. Oetker Gustin FeineSpeisestärke<br />

Zubereitung:<br />

Boden der Springform fetten. Für den Knetteig das Mehl in eine<br />

Rührschüssel geben. Übrige Zutaten für den Teig hinzufügen<br />

und alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster,<br />

dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten,<br />

anschließend zu einer Kugel formen.<br />

2/3 des Teiges auf dem Boden der Springform ausrollen. Unter<br />

den übrigen Teig den Esslöffel Mehl kneten und zu einer langen<br />

Rolle formen. Die Rolle als Rand auf den Teigboden legen und<br />

so an die Form drücken, dass ein etwa 4 cm hoher Rand entsteht.<br />

Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen.<br />

Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben und den<br />

Boden vorbacken. Backzeit: etwa 12 Min. bei 200 °C<br />

Für den Belag die gewaschenen Johannisbeeren von den Rispen<br />

streifen. Eiweiß sehr steif schlagen. Nach und nach Zucker<br />

unterschlagen. Mandeln und die Speisestärke vorsichtig unterrühren,<br />

anschließend die Johannisbeeren unterheben.<br />

Auf dem noch heißen Tortenboden die Johannisbeer-Baiser-<br />

Masse kuppelförmig verteilen. Die Form wieder in den Backofen<br />

schieben und die Baisermasse bei 180°C goldbraun<br />

backen. Backzeit: etwa 60 Min.<br />

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Obstkuchen auf französische Art<br />

Mit Aprikosen, Äpfeln und Birnen<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Knetteig:<br />

200 g Weizenmehl etwas Fett<br />

1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker<br />

1 Pr. Salz<br />

1 Ei (Größe M)<br />

100 g weiche Butter<br />

Belag:<br />

250 g Aprikosen etwas Fett<br />

300 g Birnen<br />

400 g Äpfel<br />

Guss:<br />

1 Ei (Größe M), etwas Fett<br />

250 g Schlagsahne<br />

60 g Zucker<br />

1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker<br />

2 gestr. EL Dr. Oetker Gustin<br />

Feine Speisestärke<br />

Zum Aprikotieren: etwa 5 EL Aprikosenkonfitüre und 1 EL Wasser<br />

Zubereitung:<br />

Boden der Springform fetten. Für den Knetteig das Mehl in eine<br />

Rührschüssel geben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit<br />

einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf<br />

höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten, anschließend zu einer<br />

Kugel formen. Gut die Hälfte des Teiges auf dem Boden der<br />

Springform ausrollen. Den Rest des Teiges zu einer langen Rolle<br />

formen, als Rand auf den Teigboden legen und so an die Form<br />

drücken, dass ein etwa 3 cm hoher Rand entsteht.<br />

Die Aprikosen entsteinen und in Spalten schneiden. Äpfel und<br />

Birnen schälen und in Spalten schneiden. Den Teig mit dem Obst<br />

belegen. Für den Guss Ei und Schlagsahne mit einem Schneebesen<br />

verrühren. Zucker, Vanillin-Zucker und die Speisestärke unterrühren<br />

und den Guss über dem Obst verteilen. Form auf dem Rost in<br />

den Backofen schieben. Backzeit etwa 50 Min bei 180°C<br />

Den Kuchen aus der Form lösen. Aprikosenkonfitüre durch ein<br />

Sieb streichen und mit Wasser unter Rühren aufkochen. Den<br />

Kuchen sofort nach dem Backen mit Hilfe eines Backpinsels damit<br />

bestreichen.<br />

Fotos und Rezepte: © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

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Erdbeer-Rhabarber-Dessert<br />

Fein erfrischendes Dessert mit Erdbeeren Rhabarber und einer feinen Créme<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Zubereitung:<br />

Fruchtzubereitung:<br />

250 g Rhabarber<br />

100 ml Wasser<br />

Dr. Oetker Dessert-Soße Vanille-Geschmack zum Kochen<br />

100 g Zucker<br />

250 g Erdbeeren<br />

Créme:<br />

100 g Schlagsahne<br />

150 g Joghurt Dr. Oetker Quarkfein Vanille-Geschmack<br />

Rhabarber waschen, putzen (nicht abziehen) und in kleine Stücke<br />

schneiden. Die Rhabarberstücke mit 50 ml Wasser in einen Topf<br />

geben und in etwa 4 Min. gar dünsten. Soßenpulver mit Zucker<br />

mischen und mit dem übrigen Wasser glatt rühren. Angerührtes<br />

Pulver in den Rhabarber rühren und kurz aufkochen.<br />

Rhabarber erkalten lassen. Erdbeeren waschen, 4 Erdbeeren mit<br />

Grün zum Verzieren beiseitestellen. Übrige Erdbeeren putzen, in<br />

kleine Stücke schneiden und unterrühren.<br />

Für die Créme Sahne und Joghurt in eine Rührschüssel geben. Dessertpulver<br />

zufügen und mit einem Schneebesen gut verrühren. Die<br />

Hälfte der Fruchtmasse in Dessertschalen oder -gläser füllen. Creée<br />

darauf verteilen und restliche Fruchtmasse daraufgeben. Dessert<br />

mit übrigen Erdbeeren verzieren.<br />

Bis zum Verzehr kalt stellen. Ein herrlich erfrischendes Desssert für<br />

den <strong>Sommer</strong>.<br />

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Weinwelt<br />

Biowein<br />

von Natalie Lumpp<br />

Es wird viel debattiert unter Winzern, Weintrinkern und -händlern, wenn es um das Thema Biowein geht.<br />

Jede Seite wirft dann oft der jeweils anderen vor, keine Ahnung zu haben und nicht in der Lage zu sein,<br />

einen gepflegten Weinbau zu betreiben, oder gar einen guten Wein zu machen oder zu schätzen.<br />

Fotos: DWI<br />

W<br />

er kennt den Unterschied zwischen Bio und Ökowein?<br />

Nicht? Das war auch ein bissl‘ gemein – es gibt nämlich<br />

gar keinen Unterschied. Die Richtlinien des ökologischen<br />

Weinbaus beziehen sich auf die Pflege im Weinberg. Ein<br />

lieber Kollege, Thomas Vaterlaus, prägte die Aussage:<br />

Große Weine können nur mit der Natur,<br />

und nicht gegen sie erzeugt werden.<br />

Das ist sicherlich für jeden nachvollziehbar. Ich kenne mittlerweile<br />

viele Winzer – auch international – die auf ökologischen Weinbau<br />

umstellen, nicht weil sie so „grün“ sind, sondern weil sie sich<br />

erhoffen, die Qualitätsschraube noch ein bisschen drehen zu können.<br />

Mancher Winzer meinte mir gegenüber, dass er die Regenwürmer<br />

und das rege Bodenleben vermisste. Wenn auf chemische Spritzmittel<br />

und synthetische Dünger verzichtet wird, riecht es auch ganz<br />

anders im Weinberg; mit großem Eifer kümmern sich dort die Winzer<br />

um dessen Begrünung.<br />

Jedes Gewächs hat dabei eine wichtige Aufgabe: Phacelia zum<br />

Beispiel gilt als Bienenweide, andere Pflanzen, wie Malven, Phacelia,<br />

Ölrettich, Getreide, Traubenhyazinten, Tulpen, Mohn und<br />

Wiesenknopf werden zur Nährstoffanreicherung eingesetzt oder sollen<br />

durch ihr Wurzelwerk den Boden lockern.<br />

Um die Widerstandskräfte der Rebe zu stärken, werden Pflanzenextrakte,<br />

Kräutertees und –jauche, Algenkalk oder Gesteinsmehle<br />

gespritzt und ausgefahren. Bei stärkerem Pilzbefall mit Echtem oder<br />

Falschem Mehltau werden auch Netzschwefel oder schwach dosierte<br />

Kupferpräperate ausgebracht.<br />

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Foto: Zander auf der Haut gebraten, dazu passend ein Grauburgunder<br />

Zu den neuen Trends zählen sicherlich die sogenannten PIWI –<br />

=pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Um selbst auf den Einsatz biologischer<br />

Spritzmittel verzichten zu können, fördern Biowinzer den<br />

Einsatz dieser sogenanntenpilzwiderstandsfähigen Rebsorten. Sie<br />

sind – mehr oder weniger – resistent gegen die Hauptgefahr für Bioreben:<br />

die Pilzerkrankungen wie echter oder falscher Mehltau. Vor<br />

allem das Staatsweingut Freiburg setzt sich seit vielen Jahren für die<br />

Kreuzung solcher Bioreben ein. Zudem können sie bei der Züchtung<br />

auch auf andere Attribute achten, dass die Rotweine beispielsweise<br />

eine dunkle, intensive Farbe aufweisen und vielleicht einen<br />

südländischen Charakter. Mittlerweile bei vielen bekannt ist die<br />

Rebsorte Regent. Immer öfter sehe ich, dass die Winzer gar nicht<br />

mehr auf dem Etikett vermerken, dass es sich um Biowein handelt –<br />

sie wollen offenbar einzig mit ihrer Qualität überzeugen. Wenn Sie<br />

allerdings einen Hinweis auf: Ecovin, Demeter, Bioland, Naturland<br />

sehen, haben sich die Winzer das sogar zertifizieren lassen.<br />

Bei Demeter arbeiten die Weingärtner sogar nach den Richtlinien<br />

der Hömopathie. Das heißt Hömopathie oder die Mondphasen werden<br />

berücksichtigt. Das kosmische Gleichgewicht wird gestärkt.<br />

Ganz viel darüber kann man beispielweise beim Weingut Dr.<br />

Bürklin - Wolf oder Reichsrat von Buhl erfahren. Und wenn man<br />

dann noch einen der exzellenten Rieslinge verkostet, wird man über<br />

dynamisiertes Wasser und vergrabene Kuhhörner nachdenken.<br />

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55<br />

©


Wein & Co<br />

Die Weinrebe<br />

Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde, deren Früchte, die Trauben,<br />

sich die Menschen schon im Altertum zu Nutze gemacht haben.<br />

S<br />

chon in der Bibel heißte es in 1. Mose 9,20 „Noah aber<br />

wurde nun ein Landmann und legte einen Weinberg an“.<br />

Auf Schrifttafeln in Ur wird der Weinstock das erste mal<br />

geschichtlich erwähnt. Dort steht, dass König Sargon I (2684 –<br />

2630 v. Chr.) Weinstöcke, Feigen und Rosensträucher von einem<br />

Kriegszug mitbrachte. Im Buch „Könige“ in der Bibel kann man lesen,<br />

dass unter der Herrschaft König Salomos „… Juda und Israel<br />

sicher wohnten, ein jeglicher unter seinem Weinstock und unter<br />

seinem Feigenbaum, von Dan bis gen Beer-Seba, solange Salomo<br />

lebte.“<br />

Botanisch gesehen gehört die Rebe zu den Schlingpflanzen und<br />

strebt wie alle Kletterpflanzen stets nach oben. Ließe man der Rebe<br />

freien Lauf, würde sie wie ein Liane sich in große Höhen winden.<br />

In südeuropäischen Ländern rankten sich die Reben bis zum<br />

Mittelalter an Bäumen empor.<br />

Aber die Rebe wächst nicht nur in die Höhe, sondern auch ihre<br />

Wurzeln können sich bis 15 Meter tief in die Erde graben. Somit<br />

kann sie auch bei großer Trockenheit genügend Wasser und Nährstoffe<br />

aus dem Boden ziehen. Deshalb haben die Menschen früher<br />

beim Bau ihrer Häuser diese Fähigkeit der Rebe für sich genutzt.<br />

Die Häuser waren nicht unterkellert und der aus dem Erdreich aufsteigenden<br />

Feuchtigkeit schutzlos ausgesetzt. Man pflanzte also die sogenannte<br />

Hausrebe. Diese sieht man auch heute noch in fast jedem Dorf<br />

an alten Häusern (siehe Foto auf der rechten Seite oben).<br />

Lange Zeit war es in einigen Gemeinden Südtirols Sitte, zu besonderen<br />

Ereignissen, wie etwa bei der Geburt eines Kindes, eine Rebe vor<br />

dem eigenen Haus zu pflanzen. Das Südtiroler Weindorf Margreid<br />

beansprucht für sich, die frühestdatierte Hausrebe der Welt zu haben.<br />

In der Grafengasse des Örtchens hält sich die Pflanze entlang einer<br />

Hausmauer an einem Holzgestell fest. „Oktober 1601“ steht auf dem<br />

Marmorstein, der das Holzgerüst trägt. Wegen dieser Inschrift gehen<br />

die Margreider davon aus, dass die Rebe mehr als 400 Jahre alt sein<br />

muss. Aus welchem Anlass sie damals gepflanzt wurde, ist nicht bekannt.<br />

Bis heute trägt sie Tafeltrauben, die man aber nicht zur Weinherstellung<br />

verwendet.<br />

16 56


Foto: DWI, ©Thomas Steinmetz<br />

Foto oben: Alte Hausrebe in Roussillon, Südfrankreich,<br />

man achte auf den Umfang dieser uralten Rebe,<br />

die von Jahrhunderten erzählen könnte<br />

links: der älteste Weinberg in Rhodt, Südpfalz<br />

Die Stadt Maribor in Slowenien hat es mit ihrer Rebe ins Guinnessbuch<br />

der Rekorde geschafft: Die Stara Trta, wie die Methusalem-<br />

Rebe in der Landessprache heißt, trägt den Titel der ältesten Weinrebe<br />

der Welt. Sie wächst auch im ältesten Stadtteil, in Lent, und<br />

rankt an einem restaurierten Haus empor, das früher Teil der mittelalterlichen<br />

Stadtmauer war. Mehr als 400 Jahre ist sie alt und gehört<br />

zur Sorte „Blauer Kölner“. Etwa 50 kg Trauben bringt die Stara Trta<br />

jedes Jahr noch hervor, woraus sich 30 Liter Wein machen lassen. Er<br />

ist nicht gerade ein edler Tropfen, aber er wird auch nur zu protokollarischen<br />

Zwecken hergestellt. Maribor weiß die besondere Rebe für<br />

sich zu nutzen: Jedes Jahr im Herbst wird ihr zu Ehren das „Festival<br />

der Alten Rebe“ gefeiert. Dabei schenken sie Ableger dieser Rebe an<br />

andere Städte. Deshalb wächst die Stara Trta mittlerweile unter anderem<br />

in Paris, im Vatikan und auch in Freising.<br />

Bei uns im südpfälzischen Dorf Rhodt findet man am Ortsgang den ältesten<br />

Weinberg der Welt, dessen Reben auch mehr als 400 Jahre alt<br />

sein sollen. Einen schriftlichen Beleg dafür gibt es nicht, aber der<br />

mündlichen Überlieferung zufolge existierte der Weinberg bereits<br />

vor dem 30-jährigen Krieg, der von 1618 bis 1648 wütete. Rhodt<br />

war schon im Mittelalter für seinen „Tramunderwein“ bekannt. Auch<br />

heute noch werden in dem 600 Quadratmeter großen historischen<br />

Weinberg Trauben geerntet, die zum herb-würzigem „Rhodter<br />

Rosengarten Gewürztraminer“ verarbeitet werden. Außerdem sind<br />

nicht alle Rebstöcke 400 Jahre alt, da immer mal wieder einer kaputt<br />

geht. Die Nachfolgerpflanzen sind aber aus den Wurzeln gezogene<br />

Ableger und damit genetisch gleich. Aufgrund der früheren niedrigen<br />

Anbauweise im sogenannten Kammertbau muss die Weinlese<br />

natürlich per Hand erfolgen. Es sind aber nur drei Rebzeilen.<br />

Bei uns in der <strong>Pfalz</strong> waren Weinberge mit einem Alter von hundert<br />

und mehr Jahren keine Seltenheit, deren bizarren Rebstöcke man<br />

ehrfurchtsvoll bewundern konnte. Heutzutage werden jedoch meist<br />

nach 25 Jahren die Reben erneuert, da sie dem Besitzer nicht mehr<br />

so viel Ertrag bringen.<br />

RS<br />

57


Wein & Co<br />

Schaumweine<br />

von Natalie Lumpp<br />

Hätten Sie das gewusst? Die Deutschen sind die Weltmeister<br />

beim Konsum von Schaumweinen! Im Durchschnitt<br />

trinkt jeder Deutsche 5,5 Flaschen Schaumwein<br />

im Jahr.<br />

Als Vorbild execllenter Schaumweine gilt ja seit jeher der Champagner.<br />

Dabei schreibt man oft Dom Perignon die Erfindung des Champagners<br />

zu. Dom Perignon (1668-1715) in der Abtei Hautvillers, war<br />

ein exzellenter Kellermeister, und ihm ist die Gewinnung des<br />

weißen Weines aus roten Trauben und das Cuvieren zuzuschreiben.<br />

Das tatsächlich kontrollierte Sprudeln des Weines kam allerdings<br />

erst später….<br />

Übrigens begann der ganz große Erfolg in der Champagne erst Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts mit einer Gruppe junger Deutscher, wie<br />

Bollinger, Krug, Deutz, Heidsieck, Mumm, etc.<br />

In Deutschland war der Sekt -Pionier Georg Christian Kessler.<br />

Nachdem dieser 12 Jahre im Dienste der Witwe Veuve Cliquot<br />

gestanden hatte, tat er sich mit seinen Verwandten zusammen und<br />

gründete in Württemberg 1825 die erste Champagnerfabrik. Noch<br />

heute ist „Kessler Sekt in Esslingen“ ein toller Publikumsmagnet. Im<br />

<strong>Sommer</strong> sitzt man auf gepolsterten Paletten im wunderschönen Hof<br />

und genießt die verschiedenen Spezialitäten. Ein persönlicher Tipp:<br />

Esslingen hat einen wunderschönen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt.<br />

Am besten verbinden Sie den mit einem Abstecher in<br />

das schöne Kessler Haus!<br />

Auf Grund des großen Erfolges wurden dann in der zweiten Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts die Rheinischen Sektkellereien, wie Henkell,<br />

Söhnlein und Kupferberg gegründet. Sie lebten vornehmen Stil und<br />

Luxus vor.<br />

Auch im ehemaligen Osten blickt der Sekt auf eine lange Tradition<br />

zurück: zum einen ist „Rotkäppchen“ die beliebteste Marke in<br />

Deutschland, zum anderen wird im sächsischen Staatsweingut<br />

Radebeul seit 1836 Sekt bereitet.<br />

Ist Ihnen aufgefallen, dass es bis in die 1970er Jahre ein staatliches<br />

Sektmonopol gab? So war es nur bestimmten Kellereien vorbehalten,<br />

Sekt zu produzieren. Seit der Rechtsänderung haben die<br />

Winzergenossenschaften und Weingüter ebenfalls die Möglichkeit<br />

Winzersekte anzubieten. Was für eine Errungenschaft! All die herrlichen<br />

Winzersekte in einer unerschöpflichen Auswahl. Überwiegend<br />

werden die Sekte rebsortenrein angeboten.<br />

16 58


Es gibt auch „Pinotsekte“, das heißt von Burgunderrebsorten, wie<br />

beispielsweise Weiß – Grau – oder Spätburgunder, Schwarzriesling<br />

(in Französisch Pinot Meunier) oder Chardonnay, teilweise auch als<br />

Cuvée. Wer es also gerne spritzig und frisch mag, greift am besten zu<br />

einem Rieslingsekt, etwas runder sind die Pinotsekte oder bukettreicher<br />

die Traminer – oder Muskatellersekte. Auch Spezialitäten wie<br />

Nobling, Kerner, Lemberger, etc. sind spannend und etwas Besonderes!<br />

Immer gefragter sind vor allem die Rosésekte, vor allem bei<br />

den Damen.<br />

In Italien werden die Sekte als Spumante bezeichnet. Daneben erfreuen<br />

sich seit einigen Jahren die Prosecco immer größerer Beliebtheit<br />

(sie kommen aus Venetien). Dieser kann als Spumante angeboten<br />

werden, oder wenn er weniger Kohlensäure besitzt, als Frizzante.<br />

Letztere wird oft mit einer Kordel am Korken verschlossen. Und<br />

das allerbeste: die berühmte Sektsteuer entfällt!<br />

Kaiserliche Flotte<br />

Den großen Erfolg des Deutschen Sektkonsums machte sich auch<br />

Kaiser Wilhelm der II. zu Nutze – er führte 1902 die „Sektsteuer“<br />

ein, um seine Flotte zu finanzieren. Wie es mit den Steuern so ist,<br />

noch heute wird bei jeder gekauften Flasche Schaumwein in Deutschland<br />

1,02 € Sektsteuer an den Staat abgeführt. Entsprechend<br />

sind bei der Magnum 2,04 € fällig, etc.<br />

Die spanischen Schaumweine – Cava genannt – unterscheiden sich<br />

etwas von den anderen, wegen ihrer typisch spanischen Rebsorten.<br />

So werden hier vorzugsweise Xarel·lo, Paralleda und Macabeo verwendet.<br />

In Kalifornien, Argentinien, Südafrika, etc. spricht man vom<br />

Sparkling wine.<br />

Madame Pompadour sagte: Champagner ist das einzige Getränk,<br />

dass die Frauen schöner macht, je mehr sie davon trinken. Gleiches<br />

lässt sich bestimmt für unsere Winzersekte sagen.<br />

„Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin<br />

und wenn ich traurig bin.<br />

Manchmal trinke ich davon, wenn ich alleine bin;<br />

und wenn ich Gesellschaft habe,<br />

dann darf er ebenfalls nicht fehlen.<br />

Wenn ich keinen Hunger habe,<br />

mache ich mir mit ihm Appetit,<br />

und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken.<br />

Sonst aber rühre ich ihn nicht an,<br />

außer wenn ich Durst habe.“<br />

Lily Bollinger<br />

Willkommen im Lucashof in Forst<br />

zum Weinfest vom 5. bis 8. Juli <strong>2019</strong><br />

E<br />

in Ambiente mit südländischem Flair, eine Landschaft zum<br />

Verlieben und eine gute Flasche Wein – und viel Zeit, um<br />

das alles zu genießen. So stellt man sich die schönsten Tage<br />

vor. In der <strong>Pfalz</strong> gibt es so ein Plätzchen, wo alles zusammenpasst,<br />

wo man unbeschwert leben kann: den Lucashof. Er liegt nur wenige<br />

Meter entfernt von der Deutschen Weinstraße am Rand des<br />

malerischen Weindorfs Forst, das weltberühmt ist für seine Rieslinge.<br />

Das macht das Gutsfest im Lucashof so beliebt. Wer gepflegt<br />

feiern, kulinarisch verwöhnt werden möchte und dazu noch gute<br />

Musik schätzt, darf an diesen Tagen hier nicht fehlen. Auch die<br />

bekannten, hervorragenden Weine vom Lucashof können probiert<br />

werden. Interessierte Weinfreunde und alle, die es noch werden<br />

möchten, erhalten eine fachkundige Beratung. Das Restaurant<br />

Grünwedel übernimmt die kulinarische Leitung an diesem<br />

Wochenende zusammen mit dem Weingutsteam.<br />

Geöffnet ist der Gutshof zu folgenden Zeiten:<br />

Freitags ab 17 Uhr, ab 19 Uhr Hoffest mit den „ Me and the Heat“<br />

Samstags ab 16 Uhr, ab 19 Uhr Party mit den „Peppermint Gang“<br />

Sonntags ab 11 Uhr Frühschoppen mit der Stadtkapelle Bad Dürkheim<br />

Montag ab 17 Uhr After Work BBQ mit Livemusik von „Tom und<br />

Maria“<br />

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Weitere Informationen unter www.lucashof.de<br />

Weingut Lucashof<br />

Wiesenweg 1a | 67147 Forst an der Weinstraße<br />

Telefon: 06326 - 336 | Fax: 06326 - 57 94<br />

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59


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Weintage Südliche Weinstraße<br />

Das Motto „Easy Pfälzer“<br />

89 Winzer und Winzergenossenschaften präsentieren vom 21 – 24. Juni in Landau die klassischen Rebsorten,<br />

wie Weiß- und Grauburgunder, Riesling und Spätburgunder. Das Motto bezieht sich dieses Jahr auf leichte <strong>Sommer</strong>weine<br />

mit wenig Alkohol. Dabei steht der Sauvignon Blanc im Mittelpunkt.<br />

Foto: Presse SÜW<br />

60


Z<br />

um 32. Mal finden die Weintage der Südlichen Weinstrasse<br />

vom 21.–24. Juni <strong>2019</strong> im Frank-Loebschen Haus und im<br />

Alten Kaufhaus im Herzen der Stadt Landau in der <strong>Pfalz</strong> statt.<br />

Für die Weintage fließt die Kompetenz der ganzen Weinregion für<br />

ein Wochenende in Landau zusammen. 89 Winzer präsentieren<br />

klassische Rebsorten, wie Weiß- und Grauburgunder, Riesling und<br />

Spätburgunder, aber auch trendige Weine, wie den Sauvignon<br />

Blanc vorstellen. Tradition ist die Verbindung der beiden großen<br />

Kulturgüter Wein und Kunst – dieses Jahr durch eine Kunstausstellung<br />

mit Werken der jungen Künstlerin Patrizia Casagranda (siehe<br />

Einwurf unten).<br />

Die Weintage werden am Freitag, den 21. Juni um 15 Uhr eröffnet.<br />

Danach dürfen die Weinkollektionen dieses Jahr an zwei Tagen verkostet<br />

werden. Am Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag von<br />

13 bis 19 Uhr. Das Sonderthema in diesem Jahr heißt „Easy Pfälzer“<br />

– gemeint ist ein leichter <strong>Sommer</strong>wein mit wenig Alkohol. Die Weine<br />

sind im Verkostungskatalog mit „EP“ gekennzeichnet.<br />

Erstmals präsentieren sich im Erdgeschoss des Frank-Loebschen<br />

Hauses die drei Bestplatzierten des von <strong>Pfalz</strong>wein ausgerichteten<br />

Wettbewerbs „Die junge <strong>Pfalz</strong>“, mit dem die beiden bisherigen<br />

Wettbewerbe „Die junge Südpfalz“ und „Generation <strong>Pfalz</strong>“ in<br />

diesem Jahr verschmelzen werden. Der Verein Südliche Weinstrasse<br />

e.V. schenkt den Siegern damit eine erste große Plattform,<br />

auf der sie sich und ihre Weine einem großen Publikum in der Südpfalz<br />

präsentieren können. Wer diese drei jungen Winzer oder Winzerinnen<br />

sein werden, steht erst am 6. Juni mit der Preisverleihung<br />

des Wettbewerbs fest, sodass es spannend bleibt.<br />

Neu ist, dass am Sonntag ausschließlich die Kunst im Mittelpunkt<br />

steht. Geöffnet ist von 13.00 – 17.00 Uhr, mit Führungen durch die<br />

Kunstausstellung im Frank-Loebschen Haus durch die Künstlerin<br />

selbst, ihren Galeristen Michael Oess und den Künstler Karlheinz<br />

Zwick jeweils zur vollen Stunde. Im Eintrittspreis enthalten ist am<br />

Sonntag ein Glas Sekt – es findet keine Weinverkostung statt.<br />

Fachbesucher sind an allen Tagen herzlich willkommen. Am Fachbesuchertag,<br />

am Montag, den 24. Juni, können ausschließlich Fachbesucher<br />

von 13–17 Uhr, eine Weinauswahl der Fachbesucher-<br />

Betriebe verkosten. Anschließend findet ab 17 Uhr ein gemütliches<br />

„Chill & Grill“ mit Grillspezialitäten der Weinstube „Zur Blum“ statt.<br />

(Anmeldung unter anmeldung.weintage-suew.de).<br />

Öffnungszeiten und Preise:<br />

Verkostungstage:<br />

Freitag, 21. Juni <strong>2019</strong>: 16-21 Uhr (Wein und Kunst)<br />

Samstag, 22. Juni <strong>2019</strong>: 13-19 Uhr (Wein und Kunst)<br />

Tageskarte: 25 Euro / Zwei-Tageskarte: 35 Euro<br />

Erstmals gibt es zu den Weintagen Online-Tickets im Vorverkauf<br />

unter www.weintage-suew.de. Der Vorteil: Im Ticketpreis von dann<br />

30 Euro ist das Glaspfand von 5 Euro bereits enthalten, so dass man<br />

über den neuen „Schnell-Counter“ keine Warteschlange am Eingang<br />

zu befürchten hat.<br />

Auch eine eigene Web-App ist neu, mit der man seinen Weintage-<br />

Aufenthalt noch besser vorbereiten kann, indem man z.B. die Weine<br />

nach Jahrgang, Rebsorte oder nach Geschmacksrichtung selektiert,<br />

eine Merkliste oder Verkostungsnotizen anlegt oder sogar an Freunde<br />

versendet. Der wesentliche Vorteil: wenn man sich die Web-App<br />

auf dem Startbildschirm des Handys sichert, sind alle Informationen<br />

zu den Weintagen auch jederzeit sogar offline verfügbar.<br />

Infos unter: www.weintage-suew.de/app<br />

Während der Weinpräsentation sind die Werke<br />

von Patrizia Casagranda mit Bildern von jungen Frauen<br />

in den Ausstellungsräumlichkeiten zu sehen.<br />

Die faszinierende Wirkung dieser Bilder entsteht<br />

durch die Verbindung von Collage, Malerei und Graffiti.<br />

Hinter den Porträts schöner Frauen<br />

stehen junge Inderinnen, die ihren Lebensunterhalt<br />

mit dem Sammeln von Müll verdienen.<br />

Auf diese traf die Künstlerin in Nordindien,<br />

wo sie einen Teil des Jahres verbringt.<br />

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61


ANOGAST<br />

Bericht<br />

Nr.44<br />

„Zehntkeller“<br />

Weinstraße 3a | 76829 Leinsweiler<br />

Telefon: 06345 - 40 77 22<br />

besucht am Mi. 6. März <strong>2019</strong><br />

Abendessen<br />

A<br />

uch für die anonymen Tester des <strong>Pfalz</strong>-<strong>Magazin</strong>s zählt das<br />

direkt an der Weinstraße gelegene Örtchen Leinsweiler<br />

mit zu den schönsten Flecken der Region. Der von malerischen<br />

Winzerhöfen und urigen Fachwerkhäusern geprägte Ortskern<br />

ist geradezu ein Musterbeispiel für weinselige <strong>Pfalz</strong>romantik. Aber<br />

auch sonst liefert die pittoreske Gemeinde ihren Besuchern herrliche<br />

An- und Ausblicke. Letztere kann man im Rahmen eines Spaziergangs<br />

zum historischen Slevogthof oder zur noch etwas höher<br />

gelegenen Burg Neukastell genießen.<br />

Hungrige Besucher finden in Leinsweiler neben bewährter Hotelgastronomie<br />

eine Reihe rustikaler Einkehrmöglichkeiten vor, wo sich<br />

zu deftiger <strong>Pfalz</strong>kost der ein oder andere leckere Tropfen aus der Region<br />

genießen lässt. So auch in der altehrwürdigen Weinstube<br />

Zehntkeller, die seit Juni 2018 vom Gastronomenpaar Esther Jäger<br />

und Robert Seither betrieben wird. Die beiden sind im Ort keine Unbekannten,<br />

waren sie doch schon vorher ein paar Jahre im beliebten<br />

Café Maria tätig.<br />

Die urige Weinstube blickt auf eine ziemlich bewegte Geschichte zurück.<br />

Schon seit 1975 wird hier Gastronomie betrieben – wenn auch<br />

nicht durchweg. In den knapp 45 Jahren wechselten mehrfach die<br />

Pächter. Auch lag das schmucke, aus Fachwerkgebälk und Sandsteinwänden<br />

bestehende Anwesen eine Zeit lang brach. Umso schöner,<br />

dass sich das Traditionslokal nun wieder fest in Pfälzer Händen<br />

befindet. Nicht der einzige Umstand, der uns das Ankommen leicht<br />

machte. Verwinkelt, gemütlich und auch ein bisschen eng ging es<br />

hier zu. Das Innere des Zehntkellers kündete von grundsolider<br />

Gastlichkeit. Und das auf äußerst sympathische Art und Weise. Eine<br />

liebenswerte Mischung aus Heimat- und Lebensgefühl, die gänzlich<br />

ohne Effekthascherei und falsche Folklore auskam.<br />

Weißgetünchte Wände wechselten sich mit unverputztem Gemäuer<br />

ab. Dunkle Holzbalken und robuste Stützpfeiler aus Sandstein<br />

zeichneten sich für die Statik des Gastraumes verantwortlich (siehe<br />

Bilder unten). Die blanken Holztische waren lediglich mit ein paar<br />

Läufern, Teelichtern und dezenter Blumendeko ausgestattet. Unregelmäßig<br />

verteilte Hängelampen sorgten für behagliches Licht. Ein<br />

lauschiges Stück Vorgestern, das zeitlos auf seine traditionsverbundenen<br />

Gäste wartete.<br />

Hinter dem Tresen begrüßte uns ein Wirt alter Schule. Robert Seither,<br />

mit „Batschkapp“ und dialektgefärbtem Zungenschlag ausgestattet,<br />

bediente an jenem Abend zusammen mit einer jüngeren Servicekraft<br />

seine Gäste und ließ so ganz nebenbei auch noch die Luft<br />

aus den Schoppengläsern. Thekendienst schien im Zehntkeller Männersache<br />

zu sein. Seine Frau Esther Jäger kümmerte sich derweil um<br />

die Zubereitung der Speisen in der Küche.<br />

Fotos: Marco Rieder<br />

62


Die Speisenkarte war auf ein Brett geklemmt und gab zunächst einen<br />

Überblick über das täglich wechselnde Wochenangebot. Klassische<br />

Hausmannskost, wie etwa Kalbsragout, Schweinelende im Backteig,<br />

Eier in Senfsauce oder Schweinebraten mit Karottenstampf, bestimmte<br />

das für eine Weinstube recht abwechslungsreiche Programm bei<br />

den Tagesgerichten.<br />

Ein Blatt weiter auf der Standardkarte waren die üblichen, regionalen<br />

Deftigkeiten in Form von Leberknödel, Bratwurst und Saumagen vertreten.<br />

Und das zu äußerst fairen Preisen. Neben den hinlänglich<br />

bekannten „Pfälzereien“ wurde auch dem panierten Schweineschnitzel<br />

sowie dem altbewährten, bei Fleischessern nach wie vor<br />

hoch im Kurs stehenden Rumpsteak gehuldigt. Letzteres übrigens ein<br />

echtes Prachtexemplar, wie mir der Blick zum Nachbartisch verriet.<br />

Für Vegetarier mit ausgeprägter Vorliebe für Käse standen gebackener<br />

Schafskäse, eingelegter Münsterkäse, Weißer Käse (=angemachter<br />

Quark) sowie ein eher musisch sozialisierter Handkäs auf dem<br />

Speisezettel. Zwei Suppen, ein paar Salatteller mit wechselndem Zubehör,<br />

eine Hausmacher Vesperplatte und ein Straßburger Wurstsalat<br />

rundeten den konventionellen Teil des Speisenangebots nicht minder<br />

gehaltreich ab.<br />

Eine Flasche Mineralwasser (3,50 Euro) stellte sich brav in den Dienst<br />

der Durstbekämpfung, während ein Viertel vom trocken ausgebauten<br />

Sauvignon Blanc des benachbarten VDP-Weinguts Siegrist (5,80<br />

Euro) unseren Weinsinn schärfte. Die Auswahl fiel nicht gerade leicht,<br />

denn die Palette an offen ausgeschenkten Tropfen kann sich durchaus<br />

sehen lassen. Zumal mit Andreas Schäfer, Peter Stübinger und Rainer<br />

Schunck auch weniger bekannte Winzer aus dem Ort vertreten sind.<br />

Als Hauptgänge fungierten gebackener Schafskäse (7,80 Euro, siehe<br />

Bild oben mitte) und der nicht nur bei Pfälzer Wandervögel so beliebte<br />

„Schiefe Sack“ (8,40 Euro, siehe Bild oben rechts). Diese Liaison aus<br />

einem fluffigen Leberknödel und einer deftigen Bratwurst hat schon<br />

viele ausgehungerte Hüttengänger gestärkt auf die nächste Etappe<br />

geschickt. Der obligatorische Sauerkrauthügel und die dunkle<br />

Saucenpfütze durften da natürlich nicht fehlen.<br />

Schon der erste Biss in die kross angebratene Bratwurst ließ auf gute<br />

Metzger-Qualität schließen. Die Konsistenz der Leberknödel zeichnete<br />

sich durch eine lockere Beschaffenheit aus. Seine angenehm<br />

herbe Würze harmonierte gut mit der Säure des Krauts. In der Summe<br />

ergab das einen schmackhaften <strong>Pfalz</strong>teller ohne viel Schnickschnack.<br />

Ehrliche Hausmannskost, mit der sich der aufgestaute<br />

Hunger vom Tage offensiv bekämpfen ließ.<br />

Der mit Tomaten, Peperoni, Zwiebeln und Oliven verfeinerte Käsequader<br />

aus Schafsmilch kam in reichlich Öl schwimmend direkt aus<br />

dem Backofen. Da hätte es schon einer kompletten Stange Weißbrot<br />

bedurft, um den öligen Inhalt der Tonschüssel aufzusaugen. Geschmacklich<br />

war auch da nichts auszusetzen, nur den Fetteinsatz<br />

hätte man ein wenig reduzieren können.<br />

Fazit:<br />

Wer auf schnörkellos zubereitete Hausmannkost zu zivilen Preisen<br />

steht und einen guten Hunger mitbringt, ist im Zehntkeller gut<br />

aufgehoben. Das klingt nach „Back to the Roots“ und ist es auch.<br />

Die nostalgische Weinstube im Ortskern von Leinsweiler wirkt ein<br />

wenig aus der Zeit gefallen, das aber auf sehr charmante Art und<br />

Weise. Denn das Klassische muss nicht „hip“ sein. Es hat ja<br />

Klasse.<br />

Skala<br />

6 5 4 3 2 1<br />

nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen<br />

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63


Sonstiges<br />

Riesen<br />

sind auch nur Menschen<br />

Es war Freitagabend – der Tag war anstrengend gewesen.<br />

Drei Implantate in schwierigem Umfeld gesetzt.<br />

Dazwischen unangemeldet ein Sportunfall<br />

mit Zahnverlust. Der Bursche, 25 Jahre alt, war<br />

beim Hockey gegen die Bande gedrückt worden. Foul beim<br />

Gegenspieler und Verlust des Schneidezahns beim Spieler. Zum<br />

Glück hatte er den ausgerissenen Zahn dabei. So konnte ich ihn<br />

problemlos einsetzen, der Mann war glücklich.<br />

Ich wusch mir die Hände und nahm Kurs auf Feierabend. Draußen<br />

stürmte es und Regenbäche liefen am Fenster herunter. Meine<br />

Helferin hatte ich bereits heim geschickt.<br />

Dann hörte ich Schritte an der Rezeption, Husten und Schnauben.<br />

Ein Mann wie ein Baum, eins fünfundneunzig groß, australischer<br />

Wettermantel und Lederhut stand vor mir, lächelte freundlich und<br />

sagte:<br />

„Ich habe gehört, hier bekommt man feine Zähne verpasst.“<br />

Er lachte breit und nun sah ich, die vordere Zahnreihe sah aus wie<br />

ein Weidezaun nach einer Bullenstampede. Im hinteren Bereich<br />

taten sich finstere Lücken auf, wo einst kräftige Backenzähne am<br />

Werk waren. Zu Hause warteten Frau und Kinder auf mich, aber<br />

diesem Mann musste geholfen werden.<br />

„Das sieht nach einer größeren Restaurierungsmaßnahme aus“<br />

sagte ich. „Ich werde eine halbe Stunde meines Feierabends in die<br />

Bestandsaufnahme ihres Gebisses investieren. Dann haben wir<br />

eine gute Grundlage für alles Weitere“.<br />

Der Riese nahm Platz auf meinem Zahnarztstuhl, der unter dem<br />

Gewicht leise ächzte. Er kam mir plötzlich irgendwie viel kleiner<br />

und ängstlicher vor.<br />

„Ich muss ihnen etwas sagen,“ meinte er, „wenn sie mich in ihre<br />

grüne Glibber-Masse beißen lassen, muss ich kotzen.“<br />

„Das ist nicht unser Problem“, entgegnete ich und griff zum<br />

Intraoral-Scanner. Er lag satt und griffig in meiner Hand, wie ein<br />

gutes „Montblanc Meisterstück“.<br />

„Wir machen das berührungslos mit unserem Intraoral-Scanner.<br />

Schauen Sie auf den Bildschirm und genießen Sie die Show. Das<br />

Gebirge auf dem Monitor sind Ihre Zähne.“<br />

Der Mann war brav und tat, was ich sagte. In zwei Minuten war das<br />

Innere seines Mundes gescannt und in meinem Computer gespeichert.<br />

„Wann geht es denn los mit dem Scannen?“ fragte er.<br />

„Schon fertig“, konterte ich, „jetzt machen wir noch ein 3-D-<br />

Panorama-Röntgenbild, damit wir genau sehen können, wo und<br />

wie wir an den Zähnen arbeiten müssen und wie wir Implantate<br />

setzen können.“<br />

64


Der Mann blickte etwas ratlos drein.<br />

„Na ja, bevor sie ein Haus bauen, müssen sie ja auch den Untergrund<br />

auf Tragfähigkeit, Leitungen und andere Überraschungen untersuchen,<br />

sonst steht ihr Haus auf einmal schief.“<br />

„Na dann mal los. Ich dachte, Implantate werden einfach eingedübelt<br />

und fertig,“ meinte er lachend.<br />

„Das können sie ja noch nicht einmal zu Hause mit Ihren Fischer-<br />

Dübeln machen. Da müssen sie doch auch prüfen, ob der Untergrund<br />

beispielsweise nicht aus Gips besteht, oder ein elektrische<br />

Leitung durch läuft. Präzise Planung ist die Mutter des Erfolgs!“ Dem<br />

konnte er nichts entgegen setzen.<br />

Wir betraten den Röntgenraum. Unser High-Tech Röntgengerät<br />

reicht vom Boden fast bis zur Decke. Das matte Weiß der Außenhaut<br />

steht im Kontrast zu dem gigantischen Foto einer Taglilie, das an der<br />

Wand befestigt ist. Es nahm unserem tapferen Kunden etwas die<br />

Angst vor der Technik. Ich platzierte ihn also im Aufnahmefokus des<br />

Gerätes und startete die Röntgenaufnahme. Mit leisem Summen<br />

drehte sich der Aufnahmekopf um seinen Kopf. Nach wenigen<br />

Sekunden war die Aufnahme in meinem Computer gespeichert und<br />

ich konnte Scan und Röntgenaufnahme zu einem Gesamtbild<br />

zusammen bringen.<br />

„Ich werde die Aufnahmen intensiv prüfen, bevor ich ihnen einen<br />

Vorschlag zum weiteren Vorgehen mache. Wir sehen uns in wenigen<br />

Tagen wieder, aber jetzt ist erst einmal Feierabend. Meine Familie<br />

erwartet mich schon.“<br />

Der Riese lächelte freundlich. „Auf mich wartet auch schon jemand.<br />

Und sie hat mich zu ihnen geschickt, damit ich etwas vorzeigbarer<br />

werde.“<br />

Der Regen hatte nachgelassen. Auf dem Parkplatz stand ein roter<br />

Smart neben meinem alten VW. Der Riese quetschte sich auf den Sitz<br />

des Smart und fuhr nahezu geräuschlos fort. Das war wohl ein<br />

elektrischer Smart, dachte ich neidisch.<br />

Samy Wared, Zahnarzt in Wachenheim<br />

Eine Story aus der Praxis für Zahnheilkunde Meuter & Wared<br />

in Wachenheim<br />

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1465 15


Holismus<br />

der Ernährung<br />

von Necdet Terzi<br />

In dieser Ausgabe:<br />

„Geheimnis der Schönheit“<br />

D<br />

as Geheimnis jeder Schönheit ist die Menge und Qualität<br />

von essentieller Lebensenergie, die unsere Speisen und<br />

Getränke beinhalten. Die Schönheit selbst ist ein innerer<br />

und äußerer Ausdruck des Menschen in seiner Ganzheit, seiner<br />

persönlichen Ausstrahlung, innerer Liebe und seelischer Harmonie,<br />

die durch holistische Nährstoffe geschaffen und erhalten werden.<br />

Der Körper drückt mit jeder Faser seines Seins die Lebensenergie<br />

und Fülle des Einzelnen aus und spiegelt dabei die Gefühle und<br />

Lebenseinstellung in dem Aussehen der Haut sowie durch die<br />

Verhaltens- und Denkweise wider.<br />

Konzentriert sich eine Küche ausschließlich auf solche Zutaten, wie<br />

sie beispielsweise im Restaurant Savarin in Bad Dürkheim verwendet<br />

werden, dann spricht man von einer energetisch-regenerativen,<br />

alternativmedizinisch-basischen, ayurvedisch-aphrodisischen Küche.<br />

Hier kommen außergewöhnliche Zutaten zum Einsatz, wie<br />

beispielsweise 150 Heilpflanzen, Heilpilze und 180 Heilöle. Diese<br />

sorgen für vollständige Versorgung der körperlichen Organe, Geist<br />

und Seele, wodurch auch die Gehirn-, Blut-, Nerven- und Gewebezellen<br />

versorgt beziehungsweise die Erneuerung dieser Zellen beschleunigt<br />

werden.<br />

Nehmen wir einmal zum Beispiel eine Sauce mit Ganoderma (siehe<br />

Bild unten links), Ginseng, Bittermelone oder eine Suppe mit Ackerschachtelhalm,<br />

Hibiscus und Gingko. Solche Nährstoffe fördern<br />

nicht nur Abwehrkräfte, Hautstraffung, Durchblutung, Selbstheilungsprozesse<br />

und Entgiftung der Organe, sondern helfen auch<br />

gegen viele Zivilisationskrankheiten, wie Stress und Verstimmungen.<br />

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Bienenpollen und Bienenmilch,<br />

die in der Küche von Savarin bei den Desserts zum Einsatz<br />

kommen (siehe Bild unten rechts), gleichsam in der Medizin bei<br />

psychosomatischen und nervösen Beschwerden, für Selbstheilungsprozesse<br />

und für Desensibilisierung bei Allergien eingesetzt werden.<br />

2<br />

Ganoderma.<br />

Dessert mit Bienenpollen und -milch.<br />

66


Sattvische Küche im Restaurant Savarin<br />

Energetisch-regenerative Zutaten können zugleich auch aphrodisierend<br />

sein, Hormone imitieren, den Sauerstoffgehalt und die Sexualhormone<br />

im Blut regulieren, den Nährstoffgehalt „ S-Energizer“ fördern,<br />

die Qualität und Menge der Muttermilch verbessern und die<br />

sexuelle Ausdauer erhöhen. Solche Nährstoffe können auch Fettverbrennung,<br />

Blutfettregulierung, positive Energie und die Schwangerschaft<br />

fördern. Unumstritten ist auch die Tatsache, dass solche<br />

Nährstoffe Estragol erhöhen, das Testosteron steigern, für Ausgeglichenheit<br />

in Zeiten hormoneller Umbrüche und gegen Potenz- und<br />

Fertilitätsstörungen sowie gegen Lustlosigkeit helfen. Demnach ist<br />

unter dem Begriff „Aphrodisiakum“ neben Sinnlichkeit und Selbstverwirklichung<br />

auch Ausstrahlungs- und Anziehungskraft, Performance<br />

und Leistungsfähigkeit des Körpers, des Geistes und der Seele<br />

zu verstehen.<br />

Zu bedauern ist die Tatsache, dass in unserer modernen Welt gerade<br />

dieser Aspekt der Nahrung meist vernachlässigt wird. Die Bemühungen,<br />

diese Vernachlässigung durch Nahrungsergänzungsmittel<br />

und Pillen nachzuholen, können aus mehreren Gründen niemals als<br />

Ersatz funktionieren. Wir sind verpflichtet, auf unsere eigene Konstitution<br />

zu achten und unser eigenes Leben durch eine holistische<br />

Ernährungsweise in Balance zu bringen.<br />

Solche Nährstoffe müssen nicht täglich, sondern 1 bis 2 Mal im Monat<br />

eingenommen werden, um die Organe, darunter auch das Gehirn,<br />

mit den notwendigen Vitalstoffen und Bausteinen, Vitaminen,<br />

Enzymen, Coenzymen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Anthocyanen<br />

u.a. zu versorgen. Die Zubereitung solcher Speisen setzt<br />

neben tiefgreifendem Wissen über die Materie auch praktische<br />

Erfahrungen voraus. Solche Nährstoffe sind nicht leicht zu beschaffen;<br />

sie vertragen weder Hitze noch Kälte, sodass die herkömmlichen<br />

Zubereitungsarten wie kochen, braten, grillen, frittieren,<br />

dünsten oder backen nicht angewendet werden können. Solche<br />

Zutaten sind auch nicht lagerfähig. Die absolute Reinheit aller<br />

Zutaten (= sattvisch), eines Gerichtes mit sehr komplexen<br />

Bestandteilen ist eine der Grundbedingungen für die gewünschten<br />

Ergebnisse, die jenseits der industriell - konventionellen Zutaten<br />

und des Kochens liegen. Solch eine Küche muss die Regeln der<br />

Transformation und des Stoffwechsels umsetzen, müssen Performance,<br />

Kraft, Leistungsfähigkeit und Dynamik steigern, diese dauerhaft<br />

sichern, regenerieren, vitalisieren, stabilisieren und aufbauen.<br />

Das schönste dabei ist, dass die Gäste, die solch eine Küche genießen,<br />

völlig neue Aromen entdecken und ganz neue Geschmäcker<br />

wahrnehmen. Sie fühlen sich besonders wohl und differenzieren<br />

zwischen „Essen“ und „Ernähren“, ohne dass dabei kennzeichnungspflichtige<br />

Angaben nötig wären. Noch schöner ist die Tatsache,<br />

dass der Gast für diesen enormen Mehrwert keinen Cent bezahlt,<br />

außer natürlich für die Hauptbestandteile des Gerichtes, wie<br />

beispielweise Biofilet, Edelfisch, Ayurpasta, Wellnessgemüse, Dessertträume<br />

und HealthTee .<br />

...mehr in der September-Ausgabe <strong>2019</strong><br />

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67


Urlaub und Reise<br />

Die Welt ist ein Buch.<br />

Wer nie verreist,<br />

sieht nur eine Seite davon<br />

Augustinus Aurelius<br />

Foto: Ibiza-Calle, TURESPAÑA-Frankfurt<br />

Foto: Ibiza-Calle<br />

68


Wernigerode<br />

Die „Bunte Stadt am Harz“<br />

M<br />

alerisch in die reizvolle Mittelgebirgslandschaft des<br />

Harzes eingebettet, liegt Wernigerode in einer Höhe<br />

von 240 m ü. NHN. Die Stadt umfasst 5 Ortsteile:<br />

Benzingerode, Minsleben, Reddeber, Schierke, Silstedt<br />

und hat ca. 35.000 Einwohner.<br />

Der beispielhaft erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seinen<br />

farbenfrohen Fachwerkbauten aus sechs Jahrhunderten, enge<br />

Gassen, wunderschöne Gärten und idyllische Winkel prägen das<br />

Gesicht der 1121 erstmals erwähnten Stadt.<br />

Einzigartige Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus, das Kleinste Haus<br />

oder das Schiefe Haus unterstreichen das historische Flair und<br />

lassen die Vergangenheit auf Schritt und Tritt lebendig erscheinen.<br />

Wernigerode präsentiert Ihnen eine wahre Fachwerktradition. Das<br />

„Krummelsche Haus“ ist wohl das schönste Barockhaus Wernigerodes.<br />

Hoch über der Stadt erhebt sich majestätisch das Schloß Wernigerode®,<br />

dass Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19.<br />

Jahrhunderts. Romantische Gärten und Parks laden zum Träumen<br />

und Entspannen ein. Besonders sehenswert sind der Miniaturenpark<br />

„Kleiner Harz“ und der Lustgarten. Wernigerode bietet jedoch nicht<br />

nur viel Fachwerk und reichlich Museen, sondern auch für Genießer<br />

zu jeder Jahreszeit viele kulturelle Höhepunkte.<br />

Dank der idealen Lage, eignet sich Wernigerode als günstiger<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge und Wandertouren in die geschichtsträchtige<br />

Umgebung des Harzes.<br />

Eisenbahnromantik pur bieten die Harzer Schmalspurbahnen, die<br />

dampfend und schnaufend zum 1.141 m hohen Brocken fahren.<br />

Kontakt:<br />

Wernigerode Tourismus GmbH/Tourist-Information Wernigerode<br />

Marktplatz 10 | 38855 Wernigerode<br />

Tel.:03943 - 55 37 8-35<br />

www.wernigerode-tourismus.de<br />

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69


Foto oben: Blick auf Ibiza-Stadt, die Hauptstadt von Ibiza<br />

Foto links: Weinberge bei Santa Agnès de Corona<br />

Das andere Ibiza<br />

Slow Motion statt Party-Time und Discofieber<br />

Ein Reisebericht von Christa Lantz<br />

M<br />

anche Urlaubsziele haben ihren Ruf weg! Wer denkt beim<br />

Stichwort „Ibiza“ nicht an Hippies und Aussteiger, Discotrubel<br />

und Fete bis zum Abwinken? Das alles gibt es<br />

natürlich, nach wie vor, aber abseits der Touristenströme, jenseits der<br />

Party-Meilen wartet ein ganz anderes Ibiza darauf, entdeckt zu<br />

werden: kleine (und höchst komfortable) Hotels wie das Can Lluc,<br />

malerische Buchten, Naturschutzgebiete mit ruhigen Wanderwegen,<br />

Dörfer, in denen man ibizenkisches Brauchtum und Kultur noch in<br />

ihrer Ursprünglichkeit findet. Am besten außerhalb der Saison, im<br />

Herbst und Winter, wenn der Pulk der <strong>Sommer</strong>urlauber längst das<br />

Weite gesucht hat.<br />

Jetzt sind Individualisten gefragt, wie jene 50plus-Urlauber, die nach<br />

der Familienphase endlich einmal Zeit haben für sich selber, vielleicht<br />

auch die Zweisamkeit ein wenig auffrischen möchten.<br />

70


Fotos: Altstadt von Ibiza, oben rechts die Kirche Santo Domingo<br />

Fotos: Archiv von TURESPAÑA-Frankfurt<br />

Foto: Mike Wilson<br />

Im Can Lluc beispielsweise kann sich der Gast im gut ausgestatteten<br />

Appartement nach Belieben selbst versorgen oder das zum Hotel<br />

gehörige Restaurant nutzen (kleiner Hinweis: Frühstück gibt es – für<br />

deutsche Verhältnisse – relativ spät, aber im Urlaub hat man ja Zeit).<br />

Und noch ein Tipp: vor Ort sollte man unbedingt ein Auto mieten,<br />

damit man die Insel erkunden und Ausflüge machen kann, beispielsweise<br />

in die Keramikwerkstatt in Sa Taulera. Adrian Ribas stellt traditionelle<br />

Keramik her, aber auch moderne Serien, auf denen man ein<br />

Wahrzeichen der Insel findet, den Salamander. Gern führt er durch<br />

die Werkstatt, lässt den Gast auch mal an der Drehscheibe einen<br />

Klumpen Ton kneten (was dabei herauskommt, eignet sich auf<br />

Anhieb zwar nicht als Mitbringsel, aber keine Angst, Ribas hat auch<br />

wirklich schöne Souvenirs.)<br />

Im Naturschutzgebiet Ses Salines findet man die für Küstennähe<br />

typische Fauna und Flora, der bereits erwähnte Salamander sonnt<br />

sich im Sand, man hört Vögel und Zikaden, begegnet nur ab und an<br />

anderen Naturfreunden.<br />

Abwechslung bietet mit leicht nostalgischem Flair der Hippimarkt in<br />

Las Dalias (da werden Erinnerungen wach an eigene Jugendzeiten!).<br />

Dort trifft man sie noch, die Pferdeschwanzträger im Batiklook, die<br />

älter gewordenen Blumenkinder, die Ibiza zu ihrer Wahlheimat<br />

gemacht haben. Der Hippiemarkt ist gut sortiert: neben dem unvermeidbaren<br />

Kitsch bietet er Schmuck und Lederwaren, Textilien,<br />

Dekoartikel und vieles mehr, das durchaus seinen Reiz hat.<br />

Shoppen macht hungrig, und da erwartet den Gast gleich die nächste<br />

Entdeckung: Ibiza ist eine Insel für Genießer. Da gibt es eben nicht<br />

nur Paella und Sangrita, sondern eine Wellnessoase wie das Atzaró,<br />

das mit Yogakursen und Spabereichen punktet, aber auch mit einem<br />

excellenten Restaurant (unbedingt Fisch essen!)<br />

Apropos: einen Bummel durch die Altstadt Ibizas, Dalt Vila, seit<br />

1999 Weltkulturerbe der UNESCO, krönt man am besten mit einem<br />

Degustationsmenü im Mirador.<br />

Dass auf Ibiza – wie fast überall in Spanien – Weinfreunde auf ihre<br />

Kosten kommen, versteht sich von selbst; eine Probe auf einem<br />

Weingut (beispielsweise Sa Cova bei Sant Mateu) sollte man auf<br />

jeden Fall einplanen. Die Bandbreite hervorragender Tropfen ist<br />

erstaunlich groß.<br />

Besonders willkommen sind gerade Reisende aus der <strong>Pfalz</strong> in Sant<br />

Mateu im Restaurant Can Cires: Da steht ein Elsässer in der Küche,<br />

der gern ein Schwätzchen mit ehemaligen pfälzischen „Nachbarn“<br />

hält, ehe er sich wieder seinen excellenten Tapas widmet….<br />

Wer als Best Ager im September Ibiza besucht, der kann dann auch<br />

gleich am „Seniorenfest“ in Sant Mateu teilnehmen, bei dem sich<br />

die Älteren im Anschluss an die Messe ein fröhliches und farbenprächtiges<br />

Stelldichein geben.<br />

„Der Tourismus hat das Inselleben an der Oberfläche verändert“<br />

schreiben Silvia Castillo und Xescu Prats in ihrem lesenswerten<br />

Reiseführer. „Aber den Geist des langsamen Tempos, bei dem man<br />

die guten Dinge des Lebens bis ins Kleinste auskosten kann, gibt es<br />

noch in vielen Teilen der Insel“. Ibiza ist eine Reise wert.<br />

CL<br />

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71


Weise<br />

Worte<br />

Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer<br />

Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen<br />

Dingen z.B. der Relativitätstheorie.<br />

Albert Einstein<br />

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche<br />

Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht<br />

ganz sicher.<br />

Albert Einstein<br />

Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.<br />

Henry Ford<br />

Wo der Mann einer Frau die Autotür öffnet, ist entweder die<br />

Frau neu - oder das Auto.<br />

Henry Ford<br />

Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie<br />

verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.<br />

Henry Ford<br />

Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf<br />

Begeisterung aber runzelt die Seele.<br />

Albert Schweitzer<br />

Du kannst nicht alle Not der Welt lindern, aber du kannst<br />

einem Menschen Hoffnung geben.<br />

Albert Schweitzer<br />

Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung<br />

von vornherein ausgeschlossen erschien.<br />

Albert Einstein<br />

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Kolumne<br />

Mein Urlaubstagebuch<br />

Erinnerungen von Rita Steinmetz<br />

S<br />

eit ein paar Jahren habe ich es für mich neu entdeckt: Ein<br />

Tagebuch im Urlaub zu schreiben ist eine tolle Sache.<br />

Früher habe ich nur kurze Notizen im Terminer gemacht.<br />

Jetzt schreibe ich im Urlaub meine Eindrücke,<br />

Erinnerungen, gute und auch missglückte<br />

Momente ausführlich auf.<br />

Mein Urlaubstagebuch enthält auch freie Seiten für Fotos, Eintrittskarten<br />

oder auch einmal eine Restaurantrechnung, die an ein besonders<br />

kulinarisches Erlebnis erinnert. Meist schreibe ich am Abend<br />

bei einem guten Glas Rotwein (natürlich aus dem Urlaubsland)<br />

und lasse somit den Tag Revue passieren. Und natürlich wird nicht<br />

am Laptop geschrieben, sondern fein säuberlich mit der Hand.<br />

Das Schreiben mit der Hand hat sich schon viel zu sehr aus unserem<br />

(Büro-) Alltag verabschiedet. Ich gebe mir im Urlaub deswegen besonders<br />

viel Mühe damit. So eine Art Schönschreibübung, wie früher<br />

in der Grundschule. Diese Stunde, wenn ich in mein Tagebuch<br />

schreibe, gehört nur mir und meinen Erinnerungen an die Erlebnisse<br />

des Tages. Denn im Alltag nehmen wir uns Zeit für so gut wie alles,<br />

aber uns selbst vergessen wir dabei nur zu gerne. Oft schreibe ich<br />

auch spezielle O-Töne als Zitat dazu. Und wenn ich etwas Besonderes<br />

entdeckt habe, recherchiere ich gern in Reisemagazinen dazu<br />

und schreibe die geschichtlichen Hintergründe dazu auf.<br />

So hatten wir letztes Jahr im Urlaub in Italien in einem Restaurant<br />

eine ganz besondere Spezialität entdeckt, die uns sehr gut gemundet<br />

hat – die Pinsa. Es werden Weizen- und Reismehl, Sauerteig und Soja<br />

verwendet. Soja sorgt für die Festigkeit, das Reismehl für die Leichtigkeit<br />

und der Sauerteig für Bekömmlichkeit. Nachdem die Zutaten vermischt<br />

sind, muss der Pinsateig – im Gegensatz zur klassischen Pizza –<br />

für 48 bis 72 Stunden ruhen, bis er vollständig aufgegangen ist. Das<br />

macht ihn ungemein bekömmlich und leicht zu verdauen, da im Magen<br />

keine Gärungsprozesse mehr stattfinden. Da haben wir wieder etwas<br />

dazugelernt, obwohl wir schon zig Mal in Italien im Urlaub waren.<br />

Nachdem ich das gelesen hatte, wurde es auch sofort im Tagebuch<br />

verewigt.<br />

Foto: ©Rita Steinmetz, pfalz-magazin<br />

74


Manchmal fallen mir, wenn wir wieder zu Hause sind, nachträglich<br />

noch ein paar Episoden ein, die dann natürlich auch im Tagebuch<br />

ergänzt werden. Mein Tagebuch ist klein und in quadratischer<br />

Form. Es gibt auch Tagebücher mit integrierter Tasche und Einschubfächern<br />

für wichtige Unterlagen. Das ist praktisch, um noch<br />

mehr Erinnerungen zu sammeln.<br />

Das wichtige am Urlaubstagebuch schreiben ist wirklich die Zeit,<br />

die man sich dafür nimmt. Manchmal sind wir im Urlaub nur damit<br />

beschäftigt, möglichst viele Selfies zu machen, um der Nachwelt zu<br />

dokumentieren: „Guck mal, hier war ich schon überall und habe<br />

sooo viel gesehen“. Noch schlimmer ist es, mit einem Selfiestick<br />

durch die Landschaft zu tigern, die bei Touristen anscheinend immer<br />

beliebter werden. Man lässt sich kaum noch Zeit, die wunderschöne<br />

Landschaft mit dem betörenden Duft von Pinien- und Kiefernwäldern<br />

und die kulinarischen Spezialitäten zu genießen.<br />

Mittlerweile gibt es unzählige soziale Medien, wie Instagram oder<br />

Facebook, mit denen wir fast der ganzen Welt unsere Erlebnisse zeigen<br />

können, aber das handgeschriebene Tagebuch gehört nur mir<br />

und ich kann jederzeit selbst entscheiden, wem ich etwas vorlesen<br />

möchte. Jetzt ist <strong>Sommer</strong>zeit, also Urlaubszeit und Zeit zum Genießen.<br />

Das kann man auch bei einem Kurzurlaub, natürlich mit Stift<br />

und einem Tagebuch.<br />

RS<br />

75


Eine Auswahl „vun de beschde Pälzer Witz“ sind in diesem vergnüglichen<br />

Büchlein zu finden. Wunderbar ergänzt werden die Lachkracher<br />

durch Cartoons von „100% PÄLZER!“-Zeichner Steffen Boiselle.<br />

Eine heitere Sammlung zum Selberlachen, Weitererzählen und Verschenken.<br />

Steffen Boiselle, geboren 1964 in Ludwigshafen-Oggersheim,<br />

zeichnete schon während seiner Schulzeit Comics, ist seit 1985 Verleger<br />

und war u. a. 14 Jahre als Außendienstmitarbeiter für den Hamburger Carlsen Verlag tätig.<br />

Steffen Boiselle lebt mit seiner Frau in Neustadt und liebt das Leben in der <strong>Pfalz</strong>.<br />

Softcover, DIN A6, 48 Seiten, Euro 4,99<br />

AGIRO Verlag, ISBN 978-3-946587-13-2<br />

Weitere Informationen:<br />

AGIRO Verlag | Steffen Boiselle & Clemens Ellert<br />

Sauterstraße 36 | 67433 Neustadt<br />

www.agiro.de


Sherlock Holmes<br />

und der Fluch der Ashtonburrys<br />

S<br />

ie haben eine Einladung für den alljährlichen Maskenball<br />

auf Schloss Darkwood erhalten?<br />

Herzlichen Glückwunsch und willkommen beim edlen<br />

Höhepunkt der schottischen Ballsaison, garniert von<br />

einem delikaten 4-Gänge-Menü. Das Gastkostüm mit der extravagantesten<br />

Maske wird prämiert.<br />

Wir befinden uns im Jahre 1895 und Lady Augusta II., Marquise of<br />

Orney, hält Hof. Alle sind gekommen: Prominente Persönlichkeiten,<br />

Künstler, Bohemiens jedweder Couleur, Adelige, Politiker,<br />

berühmte Schauspielerinnen, Sänger und Abenteurerinnen, die<br />

ihre Ausschweifungen und Lustbarkeiten hinter raffinierten Masken<br />

zu tarnen wissen.<br />

Doch auch zwei Herren aus der Baker Street 221b, besser bekannt<br />

als Sherlock Holmes und Dr. Watson, werden erwartet. Ersterer ist<br />

allerdings noch nicht eingetroffen. Die Gastgeberin hofft jedoch<br />

inständig auf sein Erscheinen, zumal sie selbst es war, die ihn um<br />

Hilfe gebeten hat.<br />

Ihr Gatte, Edward, der XII. Lord Ashtonburry, weilt indes dort, wo er<br />

meistens weilt: In London im House of Lords oder in seinem<br />

verschwiegenen Lieblingsclub Diogenes. Seine Gattin Augusta<br />

fühlt sich vernachlässigt und pflegt nun umso hingebungsvoller ihre<br />

Leidenschaft für großartige Gesellschaften und ihren Sekretär. Doch<br />

jetzt wird die Marquise erpresst und der Täter droht, auf dem Fest<br />

zuzuschlagen. Als im Laufe des Abends tatsächlich ein Mord geschieht,<br />

scheint es sogar, der Fluch der Ashtonburrys würde sich<br />

abermals erfüllen. Aber hinter welcher Maske lauert der Tod? Oder<br />

sind hier gar übernatürliche Mächte am Werk…?<br />

Sherlock Holmes muss sich entscheiden, aber: „Wenn man das Unmögliche<br />

ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit<br />

sein – so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.“<br />

Das Spiel hat begonnen... und die Gäste sind mittendrin!<br />

Premiere am 26.09.<strong>2019</strong>, Hotel Schlosshotel Edesheim<br />

Weitere Termine:<br />

06.10.<strong>2019</strong>, Schlosshotel Karlsruhe<br />

02.11.<strong>2019</strong>, ALCATRAZ Hotel in Kaiserslautern<br />

30.11.<strong>2019</strong>, Kurpark-Hotel Bad Dürkheim.<br />

Alle Infos und Spielorte unter:<br />

www.worldofdinner.de<br />

www.facebook.com/Das.original.Krimidinner<br />

78


Pfälzer<br />

Sprichwörter<br />

Sprichwörter und Redensarten sammeln die Weisheiten und Einsichten unserer Vorfahren,<br />

sie geben deren Klugheit an uns weiter und sagen uns, welchen Dummheiten wir besser aus<br />

dem Weg gehen sollten. Sie wissen, was gut für uns ist und was uns eher schlecht bekommt.<br />

Sie ermuntern uns, die Schwierigkeiten des Lebens anzupacken, und sind uns Wegweiser<br />

bei dem Versuch, unseren Alltag auf die Reihe zu kriegen. Unsere geliebte Pfälzer Mundart<br />

ist voller Musik, hat Klang und Rhythmus. Jeder Satz hat seine eigene Melodie und klingt wie<br />

die Strophe eines wunderschönen Liedes.<br />

Petz emool emme Ochs ins Horn.<br />

Einem Ochsen ins Horn zu kneifen, ist genauso<br />

(un-) wirksam, wie einem Dummen oder<br />

sturen Uneinsichtigen etwas erklären zu wollen.<br />

Mit mir kannschde kä Elwetritsche fange.<br />

Du willst mich nur aufs Glatteis führen, mir<br />

einen Bären aufbinden. Was du da mit mir mir<br />

vorhast, ist so unmöglich, wie Elwetritsche<br />

fangen zu wollen. Das Pfälzische Fabeltier<br />

existiert zwar wirklich und wahrhaftig, aber<br />

nur die ganz Ahnungslosen glauben auch<br />

daran.<br />

Sich de Herzbännel abrenne.<br />

Hier ist einer, der sich beim Schaffen so<br />

abrennt, dass man Angst bekommt, ihm könnte<br />

das Band reißen, an dem sein Herz festgebunden<br />

ist.<br />

Greif emool emme naggische Mann in de<br />

Sack.<br />

Ein nackter Mann hat keine Hosen an und<br />

folglich auch keine Hosentasche, in der etwas<br />

zu finden wäre.<br />

Norre net huddle.<br />

„Wer langsam macht, kommt auch voran.“<br />

Das gilt fürs Schaffen wie fürs Essen. Für die<br />

Liebe übrigens auch.<br />

En goldene Kruuch macht kän saure Woi<br />

sieß.<br />

Wenn der Inhalt nicht stimmt, mag das<br />

„Drumherum“ noch so glänzen, es bleibt ein<br />

bitterer Geschmack.<br />

Dummhät un Stolz wachsen uff äm Holz.<br />

Klugheit zeigt sich meist bescheiden.<br />

Dummheit kommt oft stolz daher und protzt<br />

gerne mit dem, was sie hat, auch wenn es<br />

wenig wert ist.<br />

Gehuppt wie geduppt.<br />

„Gehüpft wie gesprungen“. Auch hier ein<br />

klingendes Wortspiel.<br />

Is dein Vadder Glaser?<br />

Wenn dir einer im Weg steht und die Sicht<br />

verstellt. Als Sohn eines Glasers könnte er ja<br />

durchsichtig sein.<br />

Sowohl „Pälzer“ als auch die „Leit nedd vun doo“ werden ihren Spaß an den teilweise<br />

überraschenden Erkenntnissen haben, die Wulf Werbelow im Buch „Pfälzer Sprichwörter“<br />

gesammelt hat.<br />

Illustriert von Steffen Boiselle.<br />

Erschienen im AGIRO Verlag<br />

ISBN Nummer 978-3-939233-35-0<br />

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79


f<br />

Metropolregion Rhein-Neckar/<strong>Pfalz</strong> und Nordbaden<br />

p alz-magazin<br />

Herausgeber<br />

ideen-concepte<br />

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />

Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />

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Telefax: 06341 - 968 14 10<br />

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Rita Steinmetz, Chefredakteurin CvD (RS)<br />

Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS)<br />

Sarah Conlon (SC), Kolumnen und Redigierung<br />

Necdet Terzi (NT), Serie „Holismus d. Ernährung“<br />

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Druck:<br />

MULTIPRINT GmbH<br />

10a Slavyanska Str. | 2230 Kostinbrod (BG)<br />

Online-Redaktion:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Bildnachweise:<br />

sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />

entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />

Abonnement-Service:<br />

Impressum<br />

verlag | werbung | internet<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />

Gablonzer Straße 1a | D-76185 KA-Mühlburg<br />

Redaktionsschluss:<br />

vier Wochen vor Erscheinungsdatum<br />

Anzeigenleitung:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

Mobil: 0173 - 387 487 0<br />

ABO<br />

ein ganzes Jahr (alle fünf Ausgaben des pfalz-magazins)<br />

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Tel.: 06341 - 968 26 32 oder Fax: 06341 - 968 14 10<br />

oder E-Mail unter info@das-pfalz-magazin.<br />

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Verbreitungsgebiet<br />

Idar-Oberstein<br />

Obermoschel<br />

Bad Kreuznach<br />

Kirchh’mbol.<br />

Wörrstadt<br />

Alzey<br />

Bürstadt<br />

Lorsch<br />

Heppenheim<br />

Zellertal Bockenheim<br />

Laudenbach<br />

Rockenhausen<br />

Dannenfels<br />

Hemsbach<br />

Asselheim<br />

Grünstadt<br />

Lampertheim<br />

Frankenthal<br />

Sippersfeld<br />

Weinheim<br />

Kirchheim<br />

Münchweiler a.d.A.<br />

Herxheim a. Berg Heßheim<br />

Viernheim Hirschberg<br />

Freinsheim<br />

Kallstadt<br />

Kaisers<br />

Mannh’m Heddesheim Ladenburg<br />

Bad<br />

Ilvesheim<br />

Dossenheim<br />

Hirschhorn<br />

lautern<br />

Dürkheim Ludwigshafen<br />

Wachenheim am Rhein<br />

Landstuhl<br />

Brühl<br />

Ladenburg<br />

Forst<br />

Trippstadt<br />

Deidesheim<br />

Eppelheim<br />

Neckarsteinach<br />

Mutterstadt<br />

Haßloch<br />

Altrip Schwetzingen<br />

Neustadt<br />

Heidelb’g<br />

Limburgerhof<br />

Neckargemünd<br />

Schifferstadt<br />

Ketsch<br />

St.Martin Maikammer<br />

Rhodt u.R.<br />

Waldsee<br />

Leimen<br />

Weyher Edenkoben<br />

Sandhausen<br />

Dudenhofen<br />

Ramberg Hainfeld Edesheim<br />

Burrweiler<br />

Harthausen<br />

Hockenhm. Nußloch<br />

Dernbach Albersw. Gleisweiler<br />

Speyer Altlußheim<br />

Frankweiler<br />

Sinsheim<br />

Siebeldingen<br />

Schwegenheim<br />

Neulußheim<br />

Zweibrücken<br />

Birkweiler<br />

Essingen<br />

Reilingen Walldorf<br />

Annweiler<br />

Hochstadt Römerberg<br />

Hauenstein<br />

Landau<br />

Leinsweiler<br />

Oberhausen-<br />

Eschbach<br />

Offenbach<br />

Hornbach<br />

Rheinhausen<br />

Klingenmünster<br />

Ilbesheim<br />

Germersheim<br />

Waghäusel<br />

Herxheim<br />

Eppenbrunn<br />

Gleiszellen-Glh. Rohrbach<br />

Rülzheim<br />

Philippsburg<br />

Pirmasens Dahn<br />

Eppingen<br />

Pleisw.-Oberhofen<br />

Graben-Neudorf<br />

Ludwigswinkel<br />

Billigh.-Ingh.<br />

Dörrenbach<br />

Kandel<br />

Linkenheim<br />

Bruchsal<br />

Niedersteinb.<br />

Eggenstein<br />

Deutsches Weintor<br />

Büchelberg<br />

Nothweiler<br />

Bad Bergzabern<br />

Stutensee<br />

Sturzelbronn<br />

Wörth<br />

Obersteinb<br />

Schweigen<br />

Berg<br />

Oberderdingen<br />

Bitche<br />

Schweighofen<br />

Hagenbach<br />

Weingarten<br />

Steinfeld<br />

Walzbachtal Bretten<br />

Altenstadt<br />

Weißenburg<br />

Neuburg Karlsruhe<br />

Lauterbourg<br />

Niefern-<br />

Königsbach-Stein Öschelbronn<br />

Rheinstetten<br />

F r a n k r e i c h<br />

Vogesen<br />

Pfaffenhoffen<br />

Hagenau<br />

©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />

Flörsheim-Dalsheim<br />

Soufflenheim<br />

Leserreichweite<br />

Nierstein<br />

Worms<br />

Durch die flächendeckende und dauerhafte Verbreitung beim Leserkreis Daheim (Arztpraxen,<br />

Wartebereiche, Friseure etc.) erreichen wir insgesamt 1,5 Mio. Leser* in dem oben abgebildeten<br />

Gebiet (Neu: Seit 2017 nun auch im Gebiet Kraichgau-Pforzheim).<br />

Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service (siehe linke<br />

Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />

* gemessen durch agma Frankfurt a.M.<br />

Oppenheim<br />

Osthofen<br />

Rhein<br />

Biblis<br />

Rhein<br />

Ettlingen<br />

Waldbronn<br />

Rastatt<br />

Marxzell<br />

Baden-Baden<br />

Darmstadt<br />

Gernsheim<br />

Neckar<br />

Karlsbad<br />

Straubenhardt<br />

BERGSTRASSE<br />

Bensheim<br />

nördl. Schwarzwald<br />

Odenwald<br />

Kraichgau<br />

Pforzheim<br />

Neuenbürg<br />

Kraichgau &<br />

Pforzheim:<br />

Neu seit 2017!<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />

Februar — April — Juni — September — November<br />

Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Unsere <strong>Magazin</strong>e werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten<br />

Ladengeschäften verkauft – außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h., wo Menschen besonders<br />

gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-<strong>Magazin</strong> zu erwerben. Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-<br />

Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten. Da wir immer besser werden möchten,<br />

freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige<br />

Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben!<br />

Anzeigen und Advertorials und andere redaktionelle Berichte: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten<br />

Inhalte nicht immer die Meinung unserer Redaktion wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher<br />

Verantwortung über dessen Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich, dass<br />

sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.<br />

Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />

also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und<br />

verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5<br />

UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten<br />

nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige“.<br />

Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle<br />

Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar<br />

ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht<br />

werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand fair berechnet wird. Nachdruck,<br />

Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Verlags.<br />

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem <strong>Magazin</strong> nicht<br />

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />

mehr als genug!<br />

f<br />

…weil es das meistgelesene<br />

in der Region ist!<br />

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Theaterstr. 3 | 76829 Landau<br />

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— oder eine E-Mail schicken an „rs@das-pfalz-magazin.de“<br />

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2. Bitte Namen, Telefonnummer und Adresse nennen.<br />

3. Die Ausgabe nennen, mit der begonnen werden soll<br />

Möglich sind 5 Zeitpunkte: Februar, April, Juni, September oder November.<br />

4. Jetzt die Rechnung überweisen.<br />

5. Automatisch erhalten Sie nun ab sofort alle fünf kommenden Ausgaben.<br />

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Bei uns gibt's keinen Stress - versprochen!<br />

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Die schönsten Ausflugtipps<br />

Herbstzeit – Genießerzeit<br />

Was ist „hip“ im Herbst?<br />

Wir bringen die besten Ideen zur schönsten Jahreszeit...<br />

Wein & Co.<br />

Das Neueste aus der Weinwelt<br />

Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Theater, Konzerte und besondere Messen – Kultur pur!<br />

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