pfalz-magazin Winter 21-22
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
f<br />
Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />
fDas<br />
Jahrgang 13 | Nr. 61 | Nov. <strong>21</strong>—Jan. <strong>22</strong>| 4,00 Euro<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />
instagram.com/das<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong>2009<br />
twitter.com/tommy4gsus (das <strong>pfalz</strong> <strong>magazin</strong>)<br />
<strong>Winter</strong><br />
heiße Tipps<br />
für kalte Tage<br />
Landhotel Weihermühle<br />
Gewinnspiel:<br />
„Wander-Auszeit“<br />
für drei Nächte<br />
zu gewinnen!<br />
<strong>22</strong><br />
10<br />
32<br />
Muskateller
<strong>Winter</strong><br />
D<br />
as ereignisreiche Jahr 20<strong>21</strong> neigt sich dem Ende zu.<br />
Egal wie für uns dieses Jahr verlaufen ist – die <strong>Winter</strong>tage sind immer wieder eine Zeit,<br />
wo man im Kreise der Familie und lieben Freunde endlich mal Zeit hat,<br />
sich zurück zu lehnen, inne zu halten und neue Kraft zu schöpfen.<br />
Es gibt wohl kaum jemanden, den die tollen Weihnachtsmärkte – sofern sie denn statt finden – kalt lassen.<br />
Deshalb stellen wir in unserer aktuellen Ausgabe auch die schönsten Weihnachtsmärkte der Region vor.<br />
Aber auch kulturell kann man bei uns in der Umgebung Highlights erleben, von Klassik bis Rock und Pop<br />
oder Musical haben wir interessante Veranstaltungen für Sie ausgesucht.<br />
Passend zur Jahreszeit haben wir „wilde“ Rezepte zum Nachkochen und Ausprobieren veröffentlicht,<br />
so dass auch einem gelungenen Festtagsmenü nichts mehr im Wege steht.<br />
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden,<br />
ohne die unsere Arbeit völlig unmöglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken,<br />
indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.<br />
Ein gesegnetes Fest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir allen Mitarbeitern, Lesern<br />
und Kunden!<br />
Rita Steinmetz, Chefredakteurin<br />
und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />
Rita und Thomas Steinmetz<br />
Hintergrundfoto: Thomas Steinmetz
Inhalt<br />
Großes Preisrätsel<br />
<strong>22</strong> zum Thema Weihnachtsbäckerei<br />
– schöne Preise zu gewinnen<br />
40<br />
Olivenöl – das grüne Gold<br />
Kulinarisches und Wein<br />
32 Muskateller<br />
40 Olivenöl – das grüne Gold<br />
43 Weingut Spielmann-Schindler<br />
44 Nocino, Walnusslikör<br />
46 Fisch, Gesundes aus dem Meer<br />
50 Wilde Rezepte<br />
57 Interessante Weingüter<br />
56 Safran – das rote Gold<br />
Gesundheit<br />
20 Pfitzenmeier – Fitness<br />
64 Ernährungsmythen<br />
68 Neues aus der Zahnheilkunde<br />
Fotos: Pixabay, Thomas Steinmetz, Palais Landau<br />
Veranstaltungen<br />
10 Palais Landau<br />
12 Weihnachtsmärkte<br />
16 Kellerzauber im Schloss Edesheim<br />
18 Stadthalle Hockenheim<br />
31 Offerta in Karlsruhe<br />
30 Steinskulpturen aus Zimbabwe<br />
58<br />
Gewürze<br />
zur Weihnachtszeit<br />
Sonstiges<br />
06 Weihnacht<br />
08 Nur gute Nachrichten<br />
28 Werner Brand Kunstmappe<br />
62 Glücklich und gesund<br />
70 Jahresrückblick 20<strong>21</strong><br />
72 Buchecke – Uri Buri<br />
73 Buchecke – Wild, ein Küchenratgeber<br />
74 Nachgedacht – Leben, was wichtig ist<br />
76 Wandmalerei<br />
78 Essay – Gib niemals auf<br />
80 Impressum<br />
10<br />
Palais Landau<br />
...und Vieles mehr!
36<br />
<strong>Winter</strong>wandern<br />
in der Pfalz<br />
50<br />
Rezeptideen<br />
mit Wild<br />
20<br />
Pfitzenmeier
Sonstiges<br />
Weihnachten<br />
— wonach duftet es eigentlich ?<br />
W<br />
ir hoffen so sehr, dass dieses Jahr wieder viele Weihnachtsmärkte<br />
ihre Pforten öffnen dürfen und dann<br />
die vertrauten Düfte von Glühwein, Lebkuchen und<br />
Tannengrün über das Land ziehen. Die Vorfreude auf<br />
das Weihnachtsfest steigt, wenn wir wieder gemeinsam mit der Familie<br />
Weihnachten feiern. Weihnachtsduft – da kommen uns Gerüche<br />
wie frische Tanne, Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein, Zimt,<br />
Orange oder auch Vanille und Anis in den Sinn – eine Aroma-<br />
Symphonie für die Nase. In Wirklichkeit jedoch riecht Weihnachten<br />
für jeden Menschen anders. Eine große Rolle spielen dabei wohl<br />
Kindheitseinflüsse und Familientraditionen, gab es doch früher diese<br />
köstliche Weihnachtsgans à la Mama, dann löst der Geruch nach frischer<br />
Gänsekeule eine wohlige Weihnachtsstimmung aus.<br />
Bis zum 16. Jahrhundert kam in Deutschland übrigens nur die<br />
„Mettensau“, ein Schweinebraten, auf den Tisch. Als Mettensau<br />
oder auch Weihnachter wurde in der bäuerlichen Tradition ein<br />
Schlachtschwein bezeichnet, das in der Vorweihnachtszeit besonders<br />
nahrhaft gemästet und am Thomastag, dem <strong>21</strong>. Dezember,<br />
geschlachtet wird. Nach der Christmette am 24. Dezember steht<br />
dann dieser Schweinebraten als Festmahl auf dem Tisch.<br />
Der Geruchssinn unterhält enge Wechselbeziehungen mit dem vegetativen<br />
Nervensystem. Dieses System besteht größtenteils aus<br />
motorischen Neuronen und versorgt Drüsen, glatte Muskeln und das<br />
Herz mit Informationen. Vertraute und mit positiven Erinnerungen<br />
verknüpfte Gerüche können daher Wohlbefinden auslösen – im Umkehrschluss<br />
führen schlechte Gerüche dementsprechend zu Übel-<br />
(launig)keit.<br />
Ein Glück, dass sich der Weihnachtsduft meist<br />
aus ätherischen Ölen und Wärme vermittelnden Inhaltsstoffen<br />
zusammensetzt, wie etwa Nelke, Zimt oder auch Koriander.<br />
Wie vieles im Leben, wird auch der typische Weihnachtsduft vom<br />
Zeitgeist bestimmt. So war es vor einigen hundert Jahren noch nicht<br />
üblich, einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Die ersten Aufzeichnungen<br />
über den Christbaum als einen allgemein üblichen Brauch<br />
stammen aus dem Jahre 1605, wie so viele Überlieferungen aus dem<br />
Elsass. „Auff Weihnachten richtet man Dannenbäume zu Straßburg in<br />
den Stuben auf. Daran henket man Roßen auß vielfarbigem Papier<br />
geschnitten, Aepfel, Oblaten, Zischgold (dünne, geformte Flitterplättchen<br />
aus Metall) und Zucker“. Von Johann Wolfgang von Goethe<br />
stammt eine der ersten Erwähnungen des Weihnachtsbaums in der<br />
deutschen Literatur.<br />
86
Fotos: Pixabay<br />
In dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) besucht<br />
der Protagonist am Sonntag vor Weihnachten die von ihm verehrte<br />
Lotte und spricht von den Zeiten, da jemandem die unerwartete<br />
Öffnung der Türe und die Erscheinung eines „aufgeputzten Baumes“<br />
mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Äpfeln in paradiesisches<br />
Entzücken versetzte. Für uns ist heute dieses Tannen-Aroma nicht<br />
mehr wegzudenken. Auch kulturelle Unterschiede bestimmen den<br />
Duft zur Weihnachtszeit. Während bei uns der Duft von Lebkuchen<br />
und Bratäpfeln vorherrscht, assoziieren die Menschen im US-<br />
Bundesstaat Florida vor allem würzige Geflügel-Bratendüfte mit<br />
Weihnachten, denn dieses schwere, fettige und aufwendig gekochte<br />
Essen kommt in einem Land mit einer Durchschnittstemperatur<br />
von rund 27 Grad Celsius doch nur selten auf den Tisch.<br />
Aber auch bei uns wird es meist erst richtig weihnachtlich, wenn am<br />
Heiligabend der Duft von Gänsebraten das Haus erfüllt, denn das ist<br />
oft etwas, worauf wir so lange gewartet haben – und dazu gibt es<br />
natürlich Klöße und Rotkraut. Wir Pfälzer machen meist noch Kastaniengemüse<br />
dazu.<br />
Roch es früher zu Weihnachten etwa anders? Da ich selber im<br />
Erzgebirge groß geworden bin, denke ich dabei sofort an den<br />
Geruch von Weihrauch, den die „Raachermänneln“ (Räuchermännchen)<br />
verströmten. Dabei wurde ein Räucherkegel angezündet und<br />
in den Bauch des Räuchermännchens gesteckt. Die Rauchwölkchen<br />
kamen dann aus dem Mund des Männleins und bliesen den<br />
weihnachtlichen Duft in den Raum. Mitterweile gibt es diese<br />
Holzfiguren in zahlreichen Varianten und sind zu einem überaus beliebten<br />
Sammelobjekt geworden. Ein sehr markantes Motiv ist auch<br />
die rundliche Räucherfrau mit der dampfenden Kloßschüssel. Auch<br />
die Duftkegel gibt es oft in zahlreichen Duftmischungen, die nichts<br />
mehr mit Weihnachten zu tun haben, wie beispielsweise Veilchen<br />
und Vanille. Bei uns roch es nach Weihrauch, eigentlich der typischste<br />
Weihnachtsduft.<br />
Als sich vor über 2.000 Jahren die drei Weisen aus dem Morgenland<br />
auf eine weite Reise begaben, trugen sie Gold, Weihrauch und<br />
Myrrhe bei sich und brachten diese als kostbarste Geschenke dem<br />
Jesuskind (Matth. 2,11). In der damaligen Zeit waren dies bedeutende<br />
Arzneimittel und echte Kostbarkeiten. Arme Menschen<br />
konnten sich diese Gewürze nicht leisten, deshalb bezeugten die<br />
Weisen mit diesen Gaben ihre besondere Wertschätzung Jesus gegenüber.<br />
Aber wie roch es damals wirklich zu Weihnachten? Weihnachten<br />
damals in Bethlehem – da hätte es für unsere Nasen bestimmt kaum<br />
weihnachtlich gerochen, sondern wohl eher nach dort Alltäglichem.<br />
Bestimmt auch nach Pinien, Oliven, Holzfeuer, Arbeit, Mühe,<br />
Schweiß und Sorgen. Die hochschwangere Maria wurde zu einer<br />
Reise von der römischen Besatzungsmacht gezwungen und sie<br />
hatte große Sorgen, ein Kind unter diesen Umständen zur Welt zu<br />
bringen<br />
Da war dann auch noch die gefährliche und wenig geachtete Arbeit<br />
der Hirten. Die Einsamkeit derer, die eben nicht in den sicheren<br />
warmen Häusern und Betten übernachten, sondern irgendwo draußen<br />
auf den Feldern. Und gerade sie erhielten als Erste die frohe<br />
Nachricht von der Geburt Jesu. Das war damals in Bethlehem so<br />
und ist heute nicht anders.<br />
Gott hätte auch königlich als Mensch geboren werden können, inmitten<br />
von frischduftenden weißen Kissen, in einem sauberen,<br />
warmen Raum, sicher und geborgen. Doch dann wäre es nicht die<br />
Weihnachtsgeschichte! Hier geht es um viel mehr. Gottes Sohn wird<br />
mitten in unseren Alltag hinein geboren, genau da, wo der Wohlgeruch<br />
fern bleibt, wo es oft kriselt, wo Menschen einsam sind und an<br />
ihrem Leben zweifeln. Im Stall von Bethlehem hat es sicherlich übel<br />
gerochen! Und das ist schon ein Grund, Weihnachten zu feiern.<br />
RS<br />
f 147 97
Noch mehr<br />
Gute Nachrichten!<br />
Wir tun es schon wieder. Irgendwie mögen wir gute Nachrichten. Während andere Medien nur Angst und Panik verbreiten,<br />
versuchen wir gerade erst recht das Augenmerk auf gute Dinge, die es in der Welt gibt, zu lenken.<br />
Nieder mit Plastikmüll! Ghana, 7 Juni 20<strong>21</strong><br />
Um den Plastikmüll zu minimieren und Menschen sowie die Natur<br />
zu schützen, haben Aktivisten aus Ghana nun eine Kampagne gestartet.<br />
In der ghanischen Hauptstadt Accra hat das Projekt PlasticPunch<br />
dem Plastikmüll den Kampf angesagt. Mehr als eintausend Einsätze<br />
an den Stränden von Ghana haben sie schon hinter sich. Dort sammelt<br />
sich Plastikmüll aus aller Welt. Flaschen, Tüten, Fischernetze<br />
und nun auch noch Mundschutzmasken werden regelmäßig und in<br />
großen Mengen an die Strände des afrikanischen Landes gespült.<br />
„Wir verdienen es nicht, zur Müllhalde zu werden. Das hier ist unser<br />
kleines Paradies, das wollen wir behalten. Gemeinsam und verantwortungsvoll<br />
sollte die Welt nach anderen Verpackungslösungen<br />
suchen“, sagt Richmond Kennedy Quarcoo, einer der Gründer von<br />
PlasticPunch gegenüber der ARD. „Wir finden Medizinartikel zur<br />
Pandemiebekämpfung, das sind nun neue Müllströme. Es wäre gut,<br />
wenn viele Menschen wiederverwertbare Masken benutzen würden.<br />
Diese Einweg-Sachen werden zu einer Pandemie innerhalb der<br />
Pandemie“. Aus diesem Grund wollten die Aktivisten in Ghana eine<br />
Recycling-Lösung finden. Der Kunststoff-Produzent Mini-Plast wurde<br />
in den letzten Jahren zum wichtigen Hersteller von Plastik in<br />
Ghana. Mittlerweile wird bei Mini-Plast Kunststoff aus neuem und<br />
dem gesammelten, recycelten Plastik hergestellt.<br />
„Unser Recycling wurde aus der Not geboren. Damals, vor 20 Jahren,<br />
waren die Ausgangsstoffe teuer. Wir haben also begonnen, Plastik<br />
aus Recycling zu machen“, erklärt Manager Nadim Ghanem-Parés<br />
der ARD, „Heute besteht etwa die Hälfte der Produktion aus recycelten<br />
Stoffen. Die verkaufen wir auch an andere Hersteller. Nicht<br />
nur das: Wir glauben, in den nächsten zehn Jahren werden wir<br />
keinen einzigen Tropfen Plastik aus neuem Material herstellen.“<br />
Das Recyling ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bringt in<br />
Ghana auch eine Vielzahl neuer Jobs für die Menschen vor Ort. Das<br />
Plastik wird gesammelt, nach Farben sortiert und zerteilt. So entsteht<br />
in der Fabrik von Mini-Plast eine Plastikmasse, die dann zu einem<br />
Granulat wird.<br />
Fotos: Pixabay<br />
6868
„Recycling schafft eine Menge Jobs, die gut bezahlt sind und die<br />
hier dringend gebraucht werden. Wir haben inzwischen drei<br />
Fabriken aufgebaut, in denen gesammelt, geschreddert und<br />
recycelt wird. Kleinere Firmen liefern ihnen zu. Wir trainieren sie<br />
und geben finanzielle Hilfe, manchmal ist auch die deutsche<br />
Entwicklungshilfe dabei“, erklärt Nadim Ghanem-Parés der ARD.<br />
Die Aktivisten von PlasticPunch werden von verschiedenen<br />
Organisationen finanziell unterstützt. Auch die EU ist einer der<br />
Unterstützer. Da sich laut neuen Studien die Plastik-Menge in den<br />
Ozeanen in den nächsten Jahren noch auf 600 Millionen Tonnen<br />
verdoppeln soll, sind laut der Aktivisten Strategien zur Vermeidung<br />
des Kunststoff-Mülls dringend nötig.<br />
„Die Gesellschaft muss ihren Blick auf das Problem ändern und ihr<br />
tägliches Leben anpassen. Wir müssen etwas Hoffnung geben. Wir<br />
machen sehr viel falsch, aber nachfolgende Generationen<br />
verdienen etwas Besseres. Diese Botschaft bringen wir rüber“, so<br />
die Aktivisten von PlasticPunch gegenüber der ARD.<br />
Diesmal, im vierten Jahr von „Rhine-Clean-Up“ (Rheinsäuberung),<br />
kamen auch die Flussufer von Mosel, Main, Lahn, Nahe, Kinzig<br />
und Selz dazu. Nach Angaben der Veranstalter wurden durch die<br />
Aufräumaktionen rund 350 Tonnen Abfall eingesammelt. Müll, der<br />
sonst über die Flüsse in die Weltmeere gelangt wäre.<br />
Schwemmgut aus dem Ahrtal<br />
Weinfässer, Getränkekisten, Gartenmöbel und sogar ein Fernwärme-Rohr<br />
wurden in diesem Jahr aus den Gewässern gezogen.<br />
Das 20 Meter lange Fernwärmerohr wurde in Köln angeschwemmt.<br />
„Das ist Schwemmgut aus dem Ahrtal“, erklärte<br />
Christian Stock vom Verein Krake. Er habe die großen Müllmengen<br />
im Rhein nach dem Hochwasser erwartet.<br />
In Worms haben sich nach Angaben der Koordinatorin 90 Menschen<br />
an der Aktion beteiligt und zwei Container Müll gesammelt.<br />
Ziel des „Rhine-Clean-Up“ ist es, besonders den Rhein von der<br />
Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in den Niederlanden von<br />
tonneweise Abfällen zu säubern. In Mainz wurden nach Angaben<br />
der Organisatoren fast 350 Säcke Müll gesammelt.<br />
Quelle: ARD; von Ana Huber<br />
Tonnenweise Schwemmgut bei Rhine-Clean-Up gesammelt<br />
Zehntausende Menschen haben beim sogenannten Rhine-Clean-<br />
Up das Ufer des Rheins vom Schwemmgut der Flutkatastrophe<br />
befreit. Insgesamt zählten die Initiatoren der Aktion rund 40.000<br />
freiwillige Helfer in Deutschland und den Nachbarstaaten.<br />
Im Naturschutzgebiet in Mainz-Mombach seien neben Plastikmüll<br />
sogar zwei Waschmaschinen und ein E-Roller gefunden worden,<br />
so einer der Veranstalter. Insgesamt hätten in Mainz 500 Teilnehmende<br />
beim Rhine-Clean-Up mitgemacht.<br />
Quelle: SWR<br />
Noch mehr positive Nachrichten unter:<br />
www.nur-positive-nachrichten.de<br />
galerie z<br />
| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />
Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />
Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />
Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />
www.galerie-z.com<br />
info@galerie-z.com<br />
Ansprechpartner:<br />
Uschi Zoller, Peter Büchner<br />
Foto: Fotolia<br />
Uschi Zoller und Peter Büchner<br />
Mitglied im<br />
Bundesverband<br />
Bild & Rahmen<br />
©<br />
f 147 9
Ausgewählte Veranstaltungen<br />
Palais Landau<br />
Showacts aus der ganzen Welt<br />
D<br />
as Palais Landau wird auch in der neuen Spielzeit auf<br />
sich aufmerksam machen: Mit internationalen Künstlern,<br />
dem Showballett, Akrobatik und Welthits. Im<br />
zum Varieté-Theater umgestalteten Gloria Kulturpalast<br />
in Landau wird ab 23. November 20<strong>21</strong> ein überwältigendes<br />
Dinner&Show-Programm geboten. Produzentin Laura Erny holt<br />
dafür namhafte Könner ihres Fachs auf die Showbühne nach Landau.<br />
Die vier Gänge des Menüs werden im Laufe des Showprogramms<br />
den Gästen serviert, die an den feierlich gedeckten<br />
Tischen Platz nehmen und von dort mit bester Sicht auf die<br />
Bühne die Showacts verfolgen.<br />
Wenn die Moderatorin Gloria Gray die Bühne betritt, ist ihr die<br />
volle Aufmerksamkeit des Publikums sicher. Sie hat Größe und<br />
garantiert eine glanzvolle Show. Sie ist vor Publikum auf der Bühne<br />
genauso zu Hause wie im Fernsehen und auf der Leinwand. Kurzum:<br />
Sie ist international tätig und wird im Palais Landau für ganz<br />
große Showmomente stehen. Das Showballett wird auch in der<br />
neuen Spielzeit für bewegende Momente sorgen: Grazil, ästhetisch<br />
und synchron gleiten die Damen in der Choreografie von Produzentin<br />
Laura Erny über die Bühne. Die Gäste im Palais Landau dürfen<br />
sich auf in Erinnerung bleibende getanzte Bilder freuen.<br />
Las Vegas, Macau, New York, Paris, Landau: Das sind Stationen der<br />
Aerialistin Cara Chapman. Sie liebt es zu fliegen und fühlt sich gleich<br />
in mehreren Aerial -Disziplinen ganz besonders wohl. Im Palais Landau<br />
bietet sie einen unvergesslichen Eindruck ihrer Kunst.<br />
Der Sänger Juan Ricondo fühlt sich auf der Bühne zu Hause. Das<br />
wird auch das Publikum spüren.<br />
Skating Phoenix präsentiert Hochgeschwindigkeits-Rollschuh-Akrobatik<br />
Auch das Gesicht des Palais Landau verspricht einen glanzvollen Abend.<br />
Michael Togni und Yulia Girda teilen ihre Liebe auch auf der Bühne.<br />
Bei ihrem Act vereinen sie die Leidenschaft von Yulia fürs Tanzen und<br />
von Michael für Akrobatik. Dem Publikum präsentieren sie in ihrem<br />
Act „Bad Romance“ eine wunderbare Show. Michael Togni tritt<br />
zudem mit seinem Bruder Dario mit ihren Ikarischen Spielen auf. In<br />
der Akademie der Zirkuskünste haben sie 2014 ihren Abschluss<br />
gemacht und sind in großen Zirkussen und für die Päpste Benedikt<br />
und Franziskus im Vatikan aufgetreten. Wenn der auf dem Boden<br />
liegende „Porteur“ den „Flieger“ mit den Füßen jongliert, bietet sich<br />
dem Publikum ein überwältigender Showact. Mario Berousek macht<br />
als schnellster Jongleur der Welt auf sich aufmerksam. Damit hat er es<br />
zweimal ins Guinessbuch der Rekorde geschafft und wurde 2017 auf<br />
dem internationalen Circus Festival von Monte Carlo mit dem „Bronzenen<br />
Clown“ ausgezeichnet. Er entstammt in achter Generation der<br />
tschechischen Zirkusdynastie der Familie Berousek. Mario Berousek<br />
ist in berühmten Zirkussen und auf bedeutenden Varietébühnen in<br />
der ganzen Welt zu erleben. Schwindelerregendes Tempo: Mit verblüffender<br />
Leichtigkeit präsentiert Skating Phoenix Hochgeschwindigkeits-Rollschuh-Akrobatik.<br />
Yordani Oliva und Sirenia Lopez bieten<br />
rasende Rollschuhzauberei auf der Überholspur.<br />
Sergey Mishchurenko tanzt in der Luft. Halt gibt ihm dabei eine<br />
schwebende Pole-Stange, an der er seine kraftvolle und dynamische<br />
Darbietung präsentiert.<br />
10
Auch kulinarisch wird das Dinner&Show-Programm auf sich<br />
aufmerksam machen: Die beiden Kochprofis Nico Krüger (kulinarischer<br />
Leiter der Gaumenfreunde aus Edenkoben) und Daniel<br />
Koch (Küchenchef im Restaurant Mamas im Hotel DAS<br />
PRINZREGENT) bereiten mit ihrem Team die Speisenfolge zu, die<br />
sich um die Lachsforelle, um flüssigen Spinat, um Köstliches vom<br />
Rind und um gebratenen Apfel dreht.<br />
Die Speisen tragen die ganz persönliche Handschrift der beiden<br />
Kochkünstler. Beide haben in ihren Laufbahnen bereits mehrfach<br />
kulinarisch auf sich aufmerksam gemacht: Nico Krüger wurde in<br />
Leipzig geboren und lebt seit zwei Jahrzehnten in der Pfalz. Bevor<br />
er zu den Gaumenfreunden hinzugestoßen ist, kochte er im<br />
Deidesheimer Hof und im Culinarium in Bad Bergzabern. In Kitzbühel<br />
und auf dem Kreuzfahrtschiff MS Europa arbeitete Daniel<br />
Koch, bevor er nach Edenkoben kam.<br />
Das Menü<br />
Das Dinner&Show-Programm verspricht genussvolle Stunden für<br />
einen coronakonformen Abend zu zweit, im Kreise der Familie<br />
oder unter Freunden. Und es bietet Unternehmen oder Vereinen<br />
den stilvollen Rahmen für ihre Weihnachtsfeier. Am besten, man<br />
reserviert gleich jetzt den Wunschtermin und erwirbt sich die Eintrittskarten.<br />
Eintrittskarten inklusive Showprogramm und Menü ab 99 Euro.<br />
Tickets unter Telefon: 06341 - 681268<br />
per E-Mail: info@palais-landau.de<br />
Alle Infos unter www.palais-landau.de<br />
Fotos: ©Alexander Hopp, Palais Landau<br />
Lachsforelle gebeizt<br />
Marinierter Rotkohl | Safraniger Apfel | Wasabi Kaviar | Chip<br />
(Vegetarische Version: Tofu gebeizt)<br />
Flüssiger Spinat<br />
Wachtelei | Kartoffelflaum | Rote Bete<br />
Geschäumter Bacon (Vegetarisch: Veganer Baconschaum)<br />
R.I.N.D. malzwei<br />
Filet | Backe | Süße Kartoffel | Kräuterseitling | Geile Jus<br />
(Vegetarische Version: Geschmorter Hokkaido)<br />
Gebratener Apfel 2.0<br />
Schnitte und Erde von der Schoki<br />
Bratapfel | Joghurt | Zimt | Geeister Apfel<br />
11
Ausgewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Jedes Jahr freuen wir uns auf die Advent- und Weihnachtszeit. Zahlreiche wunderschöne idyllische Weihnachtsmärkte<br />
locken Besucher aus Nah und Fern in die Region, um gemeinsam ein Gläschen Glühwein und leckere Spezialitäten zu genießen.<br />
An vielen Ständen findet man Geschenkideen, weihnachtliche Dekorartikel und andere schöne Dinge.<br />
Aber dieses Jahr ist noch Vieles anders.<br />
Meist finden nur kleine Märkte statt oder sind in den Innenstädten verteilt. Aber wir wollen die Adventszeit trotzdem genießen<br />
und lassen uns die Laune nicht verderben. Machen wir doch einfach das Beste draus. Einfach raus gehen oder sich zu hause gemütlich<br />
machen. Wir wünschen allen von Herzen eine gesegnete Adventszeit.<br />
12686
Neu:Sportzahnmedizin<br />
Großes Bild: ©Fotografin: Ewa Hammer - emLight Photography; kleines Bild darunter: ©Stadtverwaltung Landau in der Pfalz<br />
Kunsthandwerklicher Thomas-Nast-Nikolausmarkt<br />
in der Landauer Innenstadt<br />
D<br />
as Büro für Tourismus und die Stadt<br />
Landau lädt auch dieses Jahr wieder<br />
zum kunsthandwerklichen Thomas-<br />
Nast-Nikolausmarkt in der Landauer Innenstadt<br />
ein.<br />
Die Weihnachtszeit ist eine der schönsten<br />
Zeiten des Jahres. Besonders in Landau. Wenn<br />
sich die historische Innenstadt herausgeputzt<br />
hat und das besinnliche Treiben in ein gemütliches<br />
Miteinander übergeht. Endlich ist es so<br />
weit, der kunsthandwerkliche Thomas-Nast-<br />
Nikolausmarkt ist zurück. Nicht ganz so, wie<br />
man es kennt, jedoch nicht weniger schön und<br />
feierlich. Vieles ist neu dieses Jahr – ein Weihnachtsmarkt<br />
der etwas anderen Art.<br />
Die liebevoll dekorierten Weihnachtshütten<br />
verteilen sich erstmals über die wunderschöne<br />
Landauer Altstadt. Weihnachtsbuden, Glühweinstände,<br />
Imbissbetriebe und Feinkostanbieter<br />
finden die Besucher auf dem Martha-<br />
Saalfeld-Platz, rund um den Rathausplatz, auf<br />
dem Stiftsplatz, auf dem Obertorplatz und am<br />
Budenzauber, Eisbahn & Kunsthandwerkermarkt<br />
Untertorplatz, vor dem Deutschen Tor. Dort<br />
gibt es in diesem Jahr ein besonderes Highlight:<br />
eine Eisbahn, auf der Klein und Groß ihre<br />
Runden drehen können (vom 25. November<br />
20<strong>21</strong> bis 9. Januar 20<strong>22</strong>). Danach warten<br />
wieder die urigen Hütten mit erwärmendem<br />
Punsch und allerfeinsten kulinarischen Genüssen<br />
auf die Besucher.<br />
Liebhaber des Kunsthandwerks kommen<br />
selbstverständlich auch wieder auf ihre Kosten,<br />
denn in den Räumlichkeiten der Marktstraße<br />
29 / Ecke Kramstraße wird erlesenes und traditionelles<br />
Kunsthandwerk ausgestellt. Wer noch<br />
auf der Suche nach außergewöhnlichen Weihnachtsgeschenken<br />
für sich oder die Lieben ist,<br />
wird bestimmt hier fündig.<br />
25. November – <strong>21</strong>. Dezember 20<strong>21</strong><br />
Täglich von 11 bis 20 Uhr<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.landau-tourismus.de<br />
„Fit beginnt im Mund“<br />
Unsere Leistungen<br />
umfassen alle Bereiche<br />
der modernen Zahnmedizin<br />
Ihr Lächeln ist<br />
unsere Leidenschaft<br />
Gerne beraten wir Sie<br />
ganz individuell,<br />
nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung!<br />
Näheres unter:<br />
www.zahnarzt-fritz.de<br />
DR. MED. DENT. GÜNTHER FRITZ<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4<br />
76744 Wörth<br />
Telefon: 072718244<br />
Telefax: 072718105<br />
E-Mail: info@zahnarzt-fritz.de<br />
14 13 15
Ausgewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Altdeutscher Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen<br />
— Tradition, historische Kulisse und vieles mehr<br />
N<br />
achdem der beliebte Altdeutsche Weihnachtsmarkt im<br />
Vorjahr aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, hat<br />
man ein Konzept erarbeiten können, um in diesem Jahr die<br />
langjährige Tradition des Altdeutschen Weihnachtsmarkts weiterführen<br />
zu können.<br />
Der Bad Wimpfener Weihnachtsmarkt zählt deutschlandweit zu<br />
den ältesten seiner Art. Bereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich<br />
III. der damaligen Reichsstadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten<br />
einen Markt abhalten zu dürfen – den ehemaligen Katharinenmarkt.<br />
Auch in diesem Jahr lädt Bad Wimpfen ein, in der<br />
historischen Altstadt zu verweilen und die Vorweihnachtszeit zu<br />
genießen.<br />
An den ersten drei Adventswochenenden erinnert dann der süße<br />
Duft von Bratapfel, Glühwein, Tannenzweigen und Lebkuchen<br />
daran, dass es bis Heilig Abend nicht mehr lange ist. Die denkmalgeschützte<br />
Altstadt von Bad Wimpfen, mit der einzigartigen Atmosphäre<br />
der staufischen Burganlage, ist dann wieder Schauplatz<br />
für ihren über die Landesgrenzen weit bekannten Altdeutschen<br />
Weihnachtsmarkt. Über 120 Buden und Büdchen bieten neben<br />
allerhand Naschwerk vor allem Kunsthandwerkliches an. Das Rahmenprogramm<br />
bietet für Besucher jeden Alters weitere Höhepunkte.<br />
Unter anderem gibt es Nachtwächterführungen und kleine<br />
Geschenke vom Christkind und dem Nikolaus.<br />
Eine weitere Attraktion auf dem Altdeutschen Weihnachtsmarkt ist<br />
das Genießerdorf im Wormser Hof. Dort dürfen sich die Besucher<br />
und Besucherinnen auf kulinarischen Leckereien freuen.<br />
Angeblasen wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, 26. November<br />
um 17:00 Uhr, am Marktplatz durch den Fanfarenzug und die<br />
Stadtkapelle. Anschließend zieht der Stadthauptmann mit seinen<br />
Gardisten, dem Christkind und dem Nikolaus, auf den Rathausplatz<br />
ein, um dem Bürgermeister der Stadt das Privileg aus dem Jahre<br />
1487 zu übergeben.<br />
Der Altdeutsche Weihnachtsmarkt findet an den Wochenenden<br />
vom 26. – 28. November, vom 03. – 05. Dezember und vom 10. –<br />
12. Dezember, unter Einhaltung der Vorgaben der dann gültigen<br />
Corona-Verordnung, statt.<br />
Alle Infos gibt es bei der Kultur und Tourist-Information Bad<br />
Wimpfen, Tel. 07063-97200 oder im Internet unter<br />
www.weihnachtsmarkt-badwimpfen.de<br />
www.badwimpfen.de<br />
14
14<br />
15
Ausgewählte Veranstaltungen<br />
Kellerzauber 20<strong>21</strong>/20<strong>22</strong><br />
Die Dinner-Shows im Wittelsbachkeller des Hotels Schloss Edesheim<br />
Im historischen Ambiente des Wittelsbachkellers erleben die Gäste ansprechende Künstler aller Genres aus nächster Nähe und<br />
werden zeitgleich von der mehrfach ausgezeichneten Küche des Hotel Schloss Edesheim verwöhnt.<br />
Freitag,12.November <strong>21</strong>, 19:00 Uhr<br />
Angelika Beier „HÖHEPUNKTE zwischen Sex und 60“<br />
Preisträgerin des Münchner Kabarettpreises<br />
Freitag 26.11.<strong>21</strong>, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim<br />
Britta & Christian Habekost stellen den brandneuen vierten Teil<br />
ihres Erfolgsromans „Elwenfels“ vor.<br />
Kabarettist und Mundart-Comedian Chako Habekost und seine<br />
Frau Britta lesen mit verteilten Rollen und verschiedenen Stimmen<br />
aus den vier Bänden ihrer erfolgreichen Krimireihe ELWENFELS.<br />
Das Ergebnis ist Lesung, Performance, Hörspiel, spannend, dialektisch,<br />
comedyantisch.<br />
ELWENFELS 4 – Der Mythos lebt ...Spannend, satirisch, mystisch,<br />
pfälzisch!<br />
Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />
1. Gang: Hirschterrine mit Selleriesalat und Kürbis<br />
2. Gang: Gedünstete Gänsebrust mit Kartoffelklößen und Apfelrotkohle<br />
3. Gang: Lebkuchen Crème brûlée mit Zitrusfrüchten und Glühweineis<br />
Überfällt Sie abends um 10 gelegentlich eine merkwürdige Bettschwere?<br />
Fragen Sie sich beim Blick in den Spiegel „bin ich schon alt,<br />
oder wird das wieder? Träumen Sie von verwegenem Sex auf dem<br />
Küchentisch, oder steht da der allzeitbereite Thermomix? Lösen Sie<br />
lieber Sudoku-Rätsel anstatt an Kamasutra, Tantra und fesselnden<br />
Sex zu denken? Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen mit Ja<br />
beantworten können, dann haben Sie das Ende Ihrer Jugend erreicht<br />
und sind reif für Angelika Beiers neues Programm. Das Beste<br />
und Lustigste der letzten 10 Jahre!<br />
Und alle zusammen sind: Angelika Beier, multiple Persönlichkeit<br />
oder humorvolle Vagabundin auf den Spuren etlicher Ausbrüche:<br />
gelungenen und missglückten, spannenden, absurden … gewürzt<br />
mit schaurig schönen Songs.<br />
Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />
1. Gang: Gebackener Ziegenkäse mit Kräutersalat und Birnenchutney<br />
2. Gang: Schweinefilet im Haselnussmantel mit Senfkraut und<br />
Kartoffelmousseline<br />
3. Gang: Gebackene Apfeltarte mit Vanilleschaum und Walnusseis<br />
Freitag, 14.Januar 20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />
Marcel Adam: „Chansons, Lieder, Mundart, Comèdie“<br />
Marcel Adam ist einer der bekanntesten Chansonniers, Liedermacher,<br />
Autoren, Komponisten und Interpreten aus dem nordfranzösischen<br />
und süddeutschen Raum. Geschichten, die das Leben<br />
schreibt, prägen seine Texte und Melodien, füllen diese mit viel<br />
Humor und Gefühl, und lassen keinen Zuhörer ungerührt. 30 Jahre<br />
Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und Comedy, machen<br />
sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
16
In unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert<br />
Marcel eine ständig wachsende Fangemeinde.<br />
Seine Tourneen führen ihn immer weiter von den südlichsten<br />
Zipfeln der Republik bis in die nördlichste Spitze. Einige von Adams<br />
Liedern sind mittlerweile Klassiker geworden und dürfen auf keinem<br />
Konzert fehlen. Dennoch – er belässt es nicht dabei. Er geht zurück<br />
zu seinen Wurzeln, interpretiert deutsche und französische<br />
Chansonklassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Rühmann.<br />
Sicher hat er neben den Lieblingsstücke seiner Fans auch wieder<br />
einige neue Lieder im Gepäck. Man darf gespannt sein.<br />
Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />
1. Gang: Feldsalat mit geräucherter Entenbrust und Walnüssen<br />
2. Gang: Roastbeef im Pfeffermantel mit Wurzelgemüse und<br />
Süßkartoffelpüree<br />
3. Gang: Schokoladentarte mit Rumfrüchten und Pistazieneis<br />
„hört es halt ääfach net uff zu bassiere“.Hurtig im Abgang<br />
Die Schloss-Küche verzaubert dabei mit einem 3-Gänge Menü:<br />
1. Gang: Geflügelgalantine auf Rote Bete Carpaccio und umbrischen<br />
Berglinsen<br />
2. Gang: Kalbsrückensteak mit Kürbiskernkruste, Spitzkohl und Kartoffelgratin<br />
3. Gang: Cheesecake mit Himbeeren und Schokoladensorbet<br />
Freitag, 25.März 20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />
Hommage an Heinz Erhardt<br />
Andreas Neumann präsentiert seinen Heinz-Erhardt-Abend im<br />
Hotel Schloss Edesheim.<br />
Freitag, 04.Februar.20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />
Spitz und Stumpf<br />
„Hurtig im Abgang“ – Das Abschiedsprogramm<br />
Im Weingut Stumpf herrscht das gewohnte Chaos. Friedel und Eugen<br />
haben endlich wieder ein gemeinsames Ziel für ihre Anstrengungen,<br />
denn das Pfälzer Viertel ist bedroht. Und wenn schon die Welt nicht<br />
zu retten ist, dann doch wenigstens dieser kleine Ausdruck regionaler<br />
Eigenheit. Dafür legen die beiden so richtig los.<br />
Wie konnte es soweit kommen?<br />
Friedels ausgefeiltes „Triple-R-Konzept“ ist wie so vieles in diesen<br />
Tagen krachend gescheitert: „Rekatapultiere“ und „Revue bassiere<br />
losse“, um schließlich ein „Resümee“ zu ziehen, führte statt zur<br />
erhofften Rendite eher zu erheblichem „Ranzeblitze“. Eugen Stumpf<br />
ist nach 25 Jahren Dauer-Rettungsversuchen für das Weingut so<br />
erschöpft wie sein Weinvorrat und Friedel Spitz ist am Ende seiner<br />
Weisheit. Und so geben die beiden noch einmal alles. Aber trotzdem<br />
wird es einen Abschied geben. Hurtig im Abgang – ein Pfälzer Brexit,<br />
mit oder ohne Vertrag, selbst wenn einige Köpfe rollen. Denn Spitz &<br />
Stumpf machen noch einmal so richtig Theater und zum letzten Mal<br />
In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas<br />
Neumann den beliebten Komiker und Humoristen wieder auferstehen,<br />
und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von Heinz<br />
Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: ,,Als ich Andreas<br />
Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder." Obwohl Heinz<br />
Erhardt jede Menge zeitloser Sketche, Geschichten und Gedichte<br />
hinterlassen hat, mit denen sich mehrere Abende füllen ließen, wird<br />
Andreas Neumann auf der Bühne auch andere prominente Gäste<br />
präsentieren, denn als professioneller Parodist sollte man mehr als<br />
eine Stimme zur Verfügung haben.<br />
Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />
1. Gang: Carpaccio vom Rind mit Pesto und Parmesan<br />
2. Gang: Gebratene Perlhuhnbrust mit geschmortem Salatherz,<br />
Polentaschnitte und Olivenjus<br />
3. Gang: Passionsfruchttörtchen mit Kekseis und Mangosorbet<br />
Alle Veranstaltungen: Aperitif, 3-Gänge-Menü und Entertainment,<br />
Dauer ca. 3,5 Stunden, 74,00 € pro Person.<br />
Info- und Tickethotline unter 06323 - 94 24 - 0<br />
Hotel Schloss Edesheim<br />
Luitpoldstr. | 67483 Edesheim<br />
www.schloss-edesheim.de<br />
14 15 17
Ausflugtipp Ausgewählte Veranstaltungen<br />
Mit Musik und Humor in den <strong>Winter</strong><br />
Stadthalle Hockenheim: Vorschau auf die Veranstaltungen ab November 20<strong>21</strong><br />
Endlich wieder Kultur. Das Team der Stadthalle freut sich nach 1 ½ Jahren kultureller Zwangspause auf gute Unterhaltung in<br />
Herbst und <strong>Winter</strong> mit vielen kulturhungrigen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Künstlerinnen, Künstler und Ensembles, die<br />
endlich wieder auf der Bühne stehen dürfen und wollen.<br />
Das Kikeriki-Theater steht für Frohsinn, Leichtsinn und Unsinn, aber<br />
niemals für das Sinnlose! Es gastiert am Mittwoch, 11. November<br />
um 20 Uhr mit dem Stück „Siegfrieds Nibelungenentzündung“ in<br />
Hockenheim. „Hört ihr Leut und lasst euch fragen, kennt ihr noch<br />
die alten Sagen? Kennt ihr das Lied der Nibelungen, wo die Sprache<br />
noch geschwungen, wo der Held noch blond und mutig und die<br />
Kämpfe lang und blutig?“ Mit „Siegfrieds Nibelungenentzündung“<br />
erwartet das Publikum ein sagenhaftes Blechspektakel in einer mittelalterlichen<br />
Gaukler- und Narrenwelt. Vor den Augen der Besucher<br />
spielt sich das Leben von Siegfried, dem blonden Recken,<br />
von seiner Geburt bis zu seinem überraschenden Tode ab. Doch<br />
wird Ihnen nicht die bekannte Mär des heldenhaften Edelmannes<br />
dargeboten, sondern Ihnen wird vorgeführt, „wie die Sache wirklich<br />
war“.<br />
Zum Jahresabschluss präsentiert Christian „Chako“ Habekost ein<br />
ganz besonders Spezial zum Jahreswechsel:<br />
Das „WoiNachtsFeierWerk“ zündet am Donnerstag, 30. Dezember<br />
um 20 Uhr in der Hockenheimer Stadthalle.<br />
Zurück auf der Bühne um mit den Fans zu feiern gibt es kaum einen<br />
schöneren Anlass als das „Fest der Liebe“ und den Übergang in ein<br />
neues, besseres Jahr. Chako zündet zum Jahreswechsel eine besondere<br />
Pointenmischung mit den besten Nummern seiner legendären<br />
Weihnachtsprogramme, die er mit comedyantischen Einsichten<br />
der vergangenen Monate verbindet. Ein weihnachtliches<br />
Feierwerk für zwischenmenschliches Zammesoi und Lachkultur,<br />
ein Babbelfeuerwerk der Extraklasse. Endlich wieder live, direkt<br />
und real statt virtual!<br />
Auch die Kinder dürfen sich in diesem Jahr wieder auf ihr Weihnachtstheaterstück<br />
freuen. Mit „5 Freunde auf neuen Abenteuern<br />
– Happy Christmas, Five!“ gastiert das Theater auf Tour am<br />
Dienstag, 14. Dezember um 16 Uhr in der Stadthalle.<br />
Das werden bestimmt langweilige Weihnachtsferien im Felsenhaus<br />
am Meer! Zumal es draußen stürmt und schneit. Doch die 5<br />
Freunde entdecken eine alte Schriftrolle mit geheimnisvollen<br />
Zeichen. Ein aufregendes Weihnachtsabenteuer beginnt…<br />
Die weltberühmten Famous Five, das sind Julian, Dick, Anne und<br />
George (die eigentlich Georgina heißt) sowie Timmy, der Hund.<br />
Sie schliddern von einem Abenteuer ins nächste - wo die 5 Freunde<br />
sind, ist einfach immer was los!<br />
Das kulturelle Jahr 20<strong>22</strong> beginnt am Mittwoch, 5. Januar um 16<br />
Uhr mit dem Musical-Highlight „Schneewittchen“, präsentiert<br />
von Theater Liberi, und entführt Groß und Klein ab 4 Jahren auf<br />
eine spannende Reise ins Märchenland. Temporeiche Eigenkompositionen,<br />
viel Energie und jede Menge Humor sorgen für ein<br />
unvergessliches Live-Erlebnis für die ganze Familie!<br />
Seit Jahrhunderten kennt jedes Kind die berühmte Frage: „Spieglein,<br />
Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“<br />
Als die Antwort darauf plötzlich „Schneewittchen“ lautet, schmiedet<br />
die böse Königin, von Selbstsucht getrieben, einen Plan, um ihre<br />
Stieftochter loszuwerden. Doch die mutige Titelheldin schafft es zu<br />
entkommen und flüchtet tief in den Wald. Sie trifft auf die sieben<br />
Zwerge, die dort versteckt und zurückgezogen von den Menschen<br />
leben und ein altes Geheimnis hüten.<br />
18
Thelma & Louise. Wer kennt sie nicht? Die<br />
beiden Heldinnen aus dem gleichnamigen,<br />
Oscar prämierten Road-Movie von 1991.<br />
Sofort sieht man sie in ihrem grünen Thunderbird<br />
durch den mittleren Westen der USA<br />
rasen auf der Flucht vor der Polizei, bis es<br />
schließlich nur noch einen einzigen Ausweg<br />
gibt ...<br />
Dana Golombek von Senden und Claudia<br />
Schmutzler sind Thelma & Louise. Die beiden<br />
bekannten Schauspielerinnen haben den<br />
Kinofilm für die Bühne bearbeitet. Sie lesen<br />
und spielen die Frauen voller Hingabe, Leidenschaft<br />
und Wagemut. Diese szenische Lesung<br />
der Meisterklasse mit Musik von BOSS<br />
HOSS findet am Freitag, 7. Januar 20<strong>22</strong> um 20<br />
Uhr statt. Ein spannender Theaterabend, der<br />
die Besucher mitnimmt auf eine emotionale<br />
Reise ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />
Zwei Typen gehen sich seit vielen Jahren<br />
(eigentlich schon seit der Schulzeit) aus dem<br />
Weg. Nicht ohne Grund… Dies ändert sich<br />
aber schlagartig, als ein Vermächtnis die<br />
Beiden dazu zwingt, doch wieder Kontakt<br />
aufzunehmen. „Kaksi Dudes“ (finnisch für<br />
„zwei Kumpels“) ist das neueste Liveprogramm<br />
des hessischen Comedy-Duos BADESALZ und<br />
am Freitag, <strong>21</strong>. Januar um 20 Uhr auf der<br />
Bühne der Stadthalle zu sehen. BADESALZ wie<br />
man es kennt… schräg, witzig und natürlich<br />
hessisch.<br />
Herzlich Willkommen in der herrlich grotesken<br />
und umwerfend komischen Welt der<br />
Konzertakrobaten Gogol und Mäx. Was diese<br />
meisterlichen Komiker auf den Theaterbühnen<br />
E u r o p a s d a r b i e t e n , i s t s c h l i c h t w e g<br />
atemberaubend: Zwei prall gefüllte Stunden<br />
des Lachens und Staunens über die akrobatische<br />
und musikalische Kunstfertigkeit und<br />
die schier unbegreifliche Instrumentenvielfalt.<br />
Erleben und bestaunen darf man Gogol und<br />
Mäx mit ihrem Jubiläumslachkonzert „Teatro<br />
Musicomico“ am Samstag, 29. Januar um 20<br />
Uhr.<br />
Und wenn im grandiosen „Finale grande“ die<br />
Pianisten-Ballerina im rosafarbenen Rüschenkleid<br />
auf filigranem Stahl balanciert, dann<br />
hat es den Anschein, als könne sich selbst die<br />
auf dem Klavier thronende Bachbüste vor<br />
Lachen kaum mehr auf ihrem Sockel halten.<br />
Mathias Richling wartet nicht auf Silvester; er<br />
zieht ganzjährig Bilanz. Und zwar am Sonntag,<br />
30. Januar um 18 Uhr. Hilfreich sind dabei wie<br />
immer Politiker nicht nur aus Deutschland,<br />
sondern auch aus dem bösen Ausland, wo sich<br />
Populisten und Diktatoren ins Fäustchen<br />
lachen über unsere (hoffentlich) für<br />
Menschenrechte und Grundgesetz sensibilisierte<br />
Gesellschaft. In der Corona-Krise hat<br />
sich das satirefähige Personal natürlich vervielfacht:<br />
der Virologe Lothar Wieler vom RKI<br />
und Gesundheitsminister Spahn sind die Protagonisten,<br />
aber auch der chinesische Staatspräsident<br />
Xi Jinping, der zuerst Corona, und<br />
danach heilbringende Tipps gegen das Virus in<br />
aller Welt verbreitet hat.<br />
Alle Veranstaltungen werden nach der am<br />
Veranstaltungstag geltenden Corona-<br />
Verordnung des Landes Baden-Württemberg<br />
durchgeführt. Die 3G-Regel muss beachtet<br />
werden, ein Impf-, Genesungs- oder Testnachweis<br />
ist mitzubringen.<br />
LJ<br />
Karten für die Veranstaltungen gibt es beim<br />
Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim,<br />
Telefon 06205 / <strong>21</strong>190, per E-Mail:<br />
kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.stadthalle-hockenheim.de<br />
14 15 19
Gesundheit<br />
Fitness ist mehr, als man denkt<br />
Das erste Mal im neu bezogenen Bett liegen, der Geruch<br />
von frisch gemähtem Gras, die letzte Folge der Lieblingsserie<br />
– es gibt viele Momente, die besonders sind und<br />
meist kurz wären. Das Unnachahmliche an der Fitness ist,<br />
dass sie nicht nur im Moment einzigartig ist, sondern uns ein Leben<br />
lang begleitet. Unter ihr versteht man, im Alltag leistungsfähig zu sein<br />
und Belastungen eher standzuhalten – zumindest laut einer allgemeinen<br />
Definition, die sich meist auf körperliches Wohlbefinden<br />
bezieht.<br />
Dabei ist Fitness mehr. Es geht nicht nur um den körperlichen<br />
Ausgleich zum Alltag, sondern auch um den geistigen. Es geht darum<br />
Kraft zu tanken, sich zu erholen, aber auch um Prävention. Fitness,<br />
Wellness und Gesundheit sind nunmal eins, denn nur zusammen<br />
sorgen sie für Wohlbefinden in jedem Alter. Dieses Wohlbefinden zu<br />
erreichen, geht auf verschiedene Wege. Es gibt nicht den einen<br />
richtigen Weg, denn jeder Mensch ist unterschiedlich, hat andere<br />
Voraussetzungen und Bedürfnisse.<br />
So brauchen Leistungssportler und -innen anderes Training als<br />
Neulinge, Bauarbeiter einen anderen Ausgleich als Informatiker.<br />
Training ist nicht gleich Training, hat auch Pfitzenmeier erkannt.<br />
Richtig zu trainieren, ist wichtig für die Nummer eins der Region, die<br />
sich in die Reihe der Besonderheiten eingliedert.<br />
Bei Pfitzenmeier besondere Vielfalt erleben.<br />
Seit über 40 Jahren steht das Schwetzinger Unternehmen für Fitness,<br />
Wellness und Gesundheit. Das ganzheitliche Angebot macht Pfitzenmeier<br />
einzigartig und besonders. Auf den riesigen Trainingsflächen<br />
mit modernsten Geräten, kann jeder individuell richtig<br />
trainieren. Ausgebildete Trainer und -innen unterstützen durch<br />
hochwertige Analysen und Profi-Tipps die Mitglieder, denn bei so<br />
vielen Möglichkeiten, kann man schnell den Überblick verlieren,<br />
worauf es gerade ankommt. Dabei hilft auch der Diagnostikbereich<br />
bei Pfitzenmeier, um den aktuell Status und die Bedürfnisse herauszufinden.<br />
Das Miteinander kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn in<br />
den über 1.500 Kursen und Workouts, die an den Standorten wöchentlich<br />
angeboten werden, wird jeder, der nicht so gerne alleine<br />
trainiert, fündig. Ob beliebte Klassiker wie Zumba und Bauch-<br />
Beine-Po oder erfrischende Exoten wie Bodega Moves und TRX –<br />
Pfitzenmeier bietet Vielfalt in hoher Qualität.<br />
Fotos: Presse Pfitzenmeier<br />
20
Ein immer wichtiger werdender Trainingsbereich sind die<br />
AquaDomes, die großen Schwimmhallen, der Premium Resorts.<br />
Denn: Training im Wasser ist ein effektives Ganzkörpertraining mit<br />
hohem Spaßfaktor. Aufgrund des Widerstands im angenehm temperierten<br />
Nass wird der Aqua-Kurs einen Tick anstrengender. Der<br />
körperliche Ausgleich, der Fitness meist definiert, ist bei<br />
Pfitzenmeier also gegeben. Das Besondere: Die Vielfalt! So findet<br />
sicher jeder das Richtige. Einzigartig wird die Nummer eins der<br />
Region nicht nur durch das hochwertige, abwechslungsreiche<br />
Angebot, sondern auch durch die Ganzheitlichkeit – und hat deshalb<br />
auch das Motto: „Wir sind Fitness!“<br />
Körperlicher und geistiger Ausgleich sind eins.<br />
Neben dem körperlichen Ausgleich, kommt auch der geistige nicht<br />
zu kurz. Den Akku aufladen, Körper und Geist eine Auszeit gönnen,<br />
die Seele baumeln lassen – mit verschiedenen Saunen, Wellnessbecken<br />
und Ruhebereichen wird Wellness bei Pfitzenmeier groß<br />
geschrieben. So kann nicht nur gegen Fehlbelastungen entgegengewirkt<br />
werden, sondern auch der geistigen Anstrengung. Gemeinsam<br />
sorgen Fitness und Wellness, richtig angewendet, für Gesundheit,<br />
die länger als der Geruch von frisch gemähtem Gras hält. Sie dauert<br />
bestenfalls ein Leben lang.<br />
Das macht Fitness, vor allem in der ganzheitlichen Konstellation, die<br />
Pfitzenmeier anbietet, besonders und unausweichlich.<br />
Die Frage ist nur: Wann startet man?<br />
Die Antwort ist besser gestern als morgen...<br />
Sandra Bäuerle, Sportliche Gesamtleitung der Pfitzenmeier<br />
Premium Clubs und Resorts<br />
Es zählt zum allgemeinen Verständnis, dass Fitness<br />
wichtig ist – aber wofür genau?<br />
Die Liste ist so lange, dass sie hier den Rahmen sprengen<br />
würde. Kurz gesagt, ist Fitness vor allem für die Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden wichtig. Das ist altersunabhängig,<br />
bekommt aber im steigenden Alter eine immer größere Bedeutung,<br />
die in der Allgemeinheit vor einigen Jahren noch<br />
nicht so wahrgenommen wurde. Das fängt beim Herz-<br />
Kreislauf-System an, geht über die mentale Leistungsfähigkeit<br />
bis zur Reduktion von Schmerzen, denen durch<br />
das richtige Training entgegengewirkt werden kann.<br />
Woher weiß ich, was ich machen sollte?<br />
Um das herauszufinden, haben wir unseren Diagnostikbereich.<br />
Wir können dort gemeinsam mit unseren<br />
Mitgliedern herausfinden, wie der Status Quo ist. Welche<br />
Muskelpartien werden vernachlässigt? Wo schadet die<br />
Körperhaltung? Welche Defizite, die langfristige Folgen<br />
haben können, gibt es? Daraufhin erstellen wir gemeinsam<br />
einen Trainings- und, wenn gewünscht, auch einen Ernährungsplan.<br />
Fitness ist nichts, was über Nacht kommt,<br />
also keine Sorge, wenn die Motivation auch mal einen Tag<br />
schlecht ist. Wichtig ist, dass man sich regelmäßig und<br />
richtig bewegt, damit das auch noch im hohen Alter möglich<br />
ist.<br />
Alle Infos unter<br />
www.pfitzenmeier.de<br />
<strong>21</strong>
Rätselseiten<br />
Das großePreisrätsel<br />
Raten Sie zum Thema Weihnachtsbäckerei (Siehe auch Seite 58)<br />
– und mit etwas Glück tolle Preise dabei gewinnen:<br />
Frage 1: Ein beliebtes Weihnachtsgebäck (Mehrzahl)<br />
T<br />
S<br />
1<br />
Frage 2:Gehört zur Familie der Ingwergewächse und würzt nahezu alles an Weihnachtsgebäck.<br />
3<br />
D A<br />
4<br />
Frage 3: Ein Gebäck aus gewürztem Mürbeteig in Form von figürlichen Darstellungen.<br />
8<br />
Frage 4: Sein herrliches Aroma gehört einfach zur Advents- und Weihnachtszeit dazu! Auch als Deko super.<br />
S<br />
K U<br />
6<br />
2<br />
S<br />
Frage 5: Sie gehören traditionell in so gut wie jede Lebkuchen- und Glühwein-Rezeptur. (Ü=UE)<br />
G<br />
7<br />
Z<br />
N<br />
5<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Hauptgewinn:<br />
Wander-Auszeit für 2 Personen<br />
Landhotel Weihermühle<br />
in Thaleischweiler-Fröschen<br />
3x Übernachten in Ihrem Lieblingszimmer<br />
3x reichhaltiges Frühstück vom Buffet<br />
mit regionalen & Bioprodukten<br />
3x ein 4-Gang Schlemmer-Menü<br />
in unserem Mühlenrestaurant<br />
Zugang zur Panorama-Sauna<br />
und zum Relax-Bereich<br />
für die Dauer Ihres Aufenthaltes<br />
1x Willkommensdrink an der Bar<br />
1x Lunchpaket für Ihre Wanderung<br />
1x Wanderkarte von der Region<br />
– Im Wert von insg. über 600,–<br />
Weitere Gewinne:<br />
2.–8. Preis: je 6 vinophile Genuss-Überraschungspakete<br />
Bestehend aus Gourmet-Aperitif-Essig vom Doktorenhof in Venningen<br />
sowie mindestens 1 Flasche Sieger-Wein vom Weingut Erich Stachel<br />
(z.B. Syrah – Deutscher Rotweinpreis bei VINUM)<br />
Wert je Paket: 60,– €<br />
Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />
Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht! Weiteres auf Seite 24
Gewinnspiel!<br />
Original und Fälschung<br />
Wieviele Fehler sind hier<br />
im unteren Bild versteckt?<br />
5, 6 oder 7?<br />
Wir verlosen unter<br />
den richtigen Einsendungen<br />
3 Bücher<br />
von Matthias F. Mangold<br />
„WILD“<br />
gesponsert vom GU-Verlag<br />
Siehe „Buchecke“ auf Seite 73 hier im Heft!<br />
Auflösung im nächsten<br />
Heft im Februar 20<strong>22</strong><br />
Antwort per Postkarte<br />
an „ideen-concepte“<br />
Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />
oder per E-Mail an:<br />
info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
Betreff: Bilderrätsel<br />
Die Gewinner aus Heft 60 lauten:<br />
S. Kloos,<br />
Speyer<br />
Hans Gerlich,<br />
Ludwigshafen<br />
Larissa Holm,<br />
Hamburg<br />
Bild: „Portrait einer Weintraube 4619“<br />
2019; 40 x 50 cm, Öl auf Leinwand.<br />
Von Thomas Steinmetz.<br />
Dieses Bild ist verkäuflich!<br />
Mehr von Thomas Steinmetz:<br />
Internet: www.steinmetz-malerei.de<br />
Sowie auf Facebook:<br />
www.facebook.com/steinmetzmalerei<br />
23
Bedingungen<br />
zu unseren Gewinnspielen<br />
Auflösungen<br />
aus der Herbst-Ausgabe Sept. — Okt. <strong>21</strong><br />
Einsendeschluss für das nächste<br />
Gewinnspiel: Fr. <strong>21</strong>. Januar 20<strong>22</strong><br />
nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />
automatisch online geschlossen.<br />
So geht’s:<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Auf diese Internet-Seite gehen<br />
und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />
Nach dem Einsendeschluss ist diese Seite mehrere Tage<br />
vor dem Erscheinen des nächsten Gewinnspiels gesperrt.<br />
Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich.<br />
Wird oft falsch gemacht: Alle Felder im Teilnahme-Modul<br />
müssen lückenlos und korrekt ausgefüllt sein! Ansonsten<br />
wird die Teilnahme AUTOMATISCH gesperrt.<br />
Grund: Wir müssen sehr oft wegen des Gewinns<br />
telefonisch Dinge abklären, daher z.B. die Telefonnummer.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte”<br />
sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness<br />
von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />
Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 60<br />
Das Lösungswort lautete: WEINGENUSS<br />
Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />
GROSSES GEWAECHS<br />
VINOTHEK<br />
DUBBEGLAS<br />
RIESLINGSCHORLE<br />
TERROIR<br />
Original und Fälschung<br />
Haben Sie die sieben Fehler in der Ausgabe<br />
Nr. 60 entdeckt?<br />
Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />
und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />
in der linken Spalte veröffentlicht.<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Gewinner des Gewinnspiels „Original und Fälschung“<br />
werden auf Seite 23 veröffentlicht.<br />
f<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de
Es ist besser, ein einziges<br />
kleines Licht anzuzünden,<br />
als die Dunkelheit<br />
zu verfluchen.<br />
Konfuzius<br />
Konfuzius (* 551 in der Stadt Qufu im chinesischen Staat Lu<br />
(der heutigen Provinz Shandong) ; † 479 v. Chr. in Qufu)<br />
war ein chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie.
Ausflugtipp<br />
Beim Preisrätsel mitmachen<br />
und den Hauptgewinn gewinnen<br />
Seite <strong>22</strong> hier im Heft!<br />
Glückliche Momente im Mühlental<br />
Ein ganz besonderes und idyllisches Ferien- und Freizeitparadies für die ganze Familie liegt zwischen Thaleischweiler-Fröschen<br />
und Wallhalben im Odenbachtal in der Nähe von Pirmasens im Herzen des Pfälzerwaldes.<br />
Hier im Pfälzer Mühlenland, der Kornkammer der Pfalz, befinden<br />
sich Talwiesen, Felder, Seen und der berühmten Pfälzerwald<br />
direkt vor der Haustür. Mit dem Fahrrad oder auch<br />
zu Fuß lässt sich die nähere und weitere Umgebung herrlich erkunden<br />
und grandiosen Sehenswürdigkeiten entdecken, wie die Burg<br />
Nahnstein, den Teufelstisch oder die Schlossberghöhlen.<br />
Ein ganz besonders Idyll ist das Landhotel Weihermühle mit dem<br />
Mühlenrestaurant. Im modernen Landhausstil gestaltet, bietet es<br />
Platz für rund 70 Personen und lädt die Gäste zum kulinarischen Genießen<br />
in authentischer Umgebung, harmonischer Mühlen-<br />
Atmosphäre, mit Ausblick auf die Buntsandsteinfelsen ein.<br />
Wer einen Tagesausflug, Kurz- oder Erholungsurlaub, Geschäftsreise,<br />
eine besondere Feier oder Tagung plant, kann sich im Landhotel und<br />
Restaurant Weihermühle mit seiner familiären Art in urgemütlicher<br />
authentischer Atmosphäre verwöhnen lassen.<br />
Die Weihermühle ist ein schönes Versteck vor dem Alltagsstress und<br />
dem täglichen Termindruck – vor Hektik und Stress. Hier kann man<br />
mit allen Sinnen die Entspanntheit der Weihermühle genießen.<br />
Auch für Golfer werden besonderer Arrangements angeboten, denn<br />
der Golfplatz West<strong>pfalz</strong> ist nur 15 Autominuten vom Hotel entfernt.<br />
Fotos: Landhotel Weihermühle<br />
26
Von fast allen Zimmern aus hat man eine fantastische Aussicht auf<br />
den Pfälzerwald und die Buntsandstein-Felsformation. Im Rahmen<br />
der Halbpension kann man dann auch eine anspruchsvolle regionale<br />
Küche genießen. Die Philosophie des Hauses besteht aus einem<br />
„Konzept für Genuss, Entschleunigung per excellence und Wohlbefinden,<br />
eine Verbindung von früherem Müllersleben und modernem<br />
Landhausstil mit authentischer Einfachheit.“.<br />
Im Veranstaltungsraum „Pfalzgraf“ können auch Tagungen und größere<br />
Feierlichkeiten, wie Hochzeiten, Geburtstage in dem großzügigen<br />
neuen Anbau veranstaltet werden. Bei der Ausgestaltung steht<br />
das Team von der Weihermühle von Anfang an beratend zur Seite,<br />
angefangen bei der Menüwahl bis hin zur Dekoration und Unterhaltung.<br />
Besondere Arragements<br />
Wander-Auszeit, 2 Übernachtungen mit allem Komfort<br />
Hier kann man neue Energie beim Wandern draußen in der Natur<br />
tanken und auf höchstem Niveau entspannen.<br />
Zeit für Verliebte, 2 Übernachten im Lieblingszimmer<br />
Hier findet man das passende Ambiente für romantische Momente<br />
zu zweit. Mit 4-Gänge-Candle-Light-Dinner und vielen Überraschungen.<br />
Golf-Urlaub, 2 Übernachten im Lieblingszimmer<br />
Zwei wunderschön gelegenen Golfplätzen in der näheren Umgebung<br />
sind nur eine Ecke entfernt. Dazu noch kulinarische Highlights,<br />
besser kann man eine Auszeit nicht genießen.<br />
Alle weiteren Informationen und Arrangements findet man unter:<br />
www.landhotel-weihermuehle.de<br />
Landhotel Weihermühle<br />
Weihermühle 1 | 66919 Herschberg<br />
Tel.: 06334 - 449080<br />
info@landhotel-weihermühle<br />
Wanderurlaub, 3 Übernachtungen mit Verwöhnpaket<br />
Die besondere Atmosphäre im Mühlental und den umliegenden<br />
Pfälzer Wald etwas länger mit allem Komfort und kulinarische Überraschungen<br />
genießen.<br />
27
Werner Brand Kunststiftung:<br />
Kunstmappe<br />
Der erst kürzlich verstorbene und mit vielen Preisen ausgezeichnete<br />
Künstler Werner Brand hinterlässt ein breites<br />
Œvre an Kunstwerken.<br />
Von der Presse als “Cézanne der Pfalz“ beschrieben – hat der Maler<br />
und Grafiker mit der Herstellung dieser Mappe seine Freude an der<br />
Pfälzer Landschaft und der Frucht dieser Erde zum Ausdruck<br />
gebracht.<br />
Den größten Teil seines Lebens verbrachte Werner Brand zeichnend<br />
und malend in der Natur.<br />
Die Erstellung von sechs Motiven aus Wein und Reben hat er für<br />
seine Freunde und Liebhaber aus der Pfalz bewusst auf nur 30 Mappen<br />
begrenzt. Sie zeigen die große Verbundenheit zur Region.<br />
Gedruckt auf feinstem Büttenpapier, versehen mit einem nummerierten<br />
und original signierten Zertifikat, ist diese Motivmappe aus<br />
dem Jahr 2018 von Werner Brand handwerklich sehr präzise und<br />
hochwertig zusammengestellt worden.<br />
Die Werner Brand Kunststiftung möchte den Sammlern Gelegenheit<br />
geben, die letzten 20 noch vorhandenen Mappen zu erwerben.<br />
Die Mappe kostet nur 350,– € zuzüglich Versandkosten.<br />
Künstlerhaus Werner Brand<br />
Hauptstraße 3<br />
76879 Hochstadt (Pfalz)<br />
Tel.: 06347 - 982 74 48<br />
hb@wernerbrand-kunststiftung.de<br />
www.wernerbrand-kunststiftung.de<br />
20 28
www.palais-landau.de<br />
29
Ausgewählte Veranstaltungen<br />
»Spirits In Stones«<br />
Steinskulpturen aus Zimbabwe<br />
D<br />
ie Ausstellung „Spirits in stones – Steinskulpturen aus Zimbabwe“<br />
gibt einen Einblick in die moderne Bildhauerei<br />
Zimbabwes. Die Bildhauer Zimbabwes gehören mittlerweile<br />
zu den besten der Welt und sind eine bedeutende Bereicherung<br />
für die zeitgenössische Kunst, da sie weitestgehend von europäischen<br />
Einflüssen frei sind und ihren eigenen Kontext in ihre Skulpturen<br />
einfließen lassen. „Ihre haptische Qualität, das Raumgreifende<br />
und die abstrahierende bis pittoreske Formenwelt machen die Kunstwerke<br />
der Bildhauer aus Zimbabwe unverwechselbar“, so der Kunsthistoriker<br />
Thorsten Marquardt. Die Geschichte der modernen Bildhauerei<br />
Zimbabwes reicht noch nicht sehr weit zurück.<br />
Tiere verwandeln. Viele Bildhauer aus Zimbabwe sehen das Wesentliche<br />
in der Skulptur an sich, so dass manche Skulpturen unbetitelt<br />
sind. Die Phantasie des Betrachters soll nicht eingeschränkt sein – der<br />
Stein soll für sich selbst sprechen.<br />
Zu sehen sind diese faszinierenden Skulpturen ab dem<br />
14.11.2012 in der Galerie Z in Landau.<br />
Kaufhausgasse 9 | D-76829 Landau<br />
Telefon: 06341 - 864 94<br />
In den 50er Jahren entdeckte Joram Mariga bei Straßenarbeiten einen<br />
grünen Stein, der ihn so faszinierte, dass er begann, ihn zu bearbeiten.<br />
Der Direktor der Rhodesischen Nationalgalerie in Salisbury,<br />
Frank McEwen, sah sein Talent und unterstützte nicht nur ihn, sondern<br />
organisierte Workshops für Bildhauerei und erhob diese fortan<br />
zu einem Schwerpunkt seiner Werkstattschule. Dadurch legte er den<br />
Grundstein für die moderne Bildhauerei in Zimbabwe. Heute gibt es<br />
eine Vielzahl von hochtalentierten Bildhauern in Simbabwe. Bildhauer<br />
wie Joseph Ndandarika, Bernhard Matemera oder Henry<br />
Munyaradzi sind mittlerweile berühmt und in internationalen Kunstausstellungen<br />
vertreten. Die Künstler arbeiten vor allem mit Steinen<br />
aus ihrer Umgebung. Meistens handelt es sich<br />
dabei um Serpentin, den es in unterschiedlichsten<br />
Farbnuancen gibt. Zudem arbeiten die Bildhauer<br />
ausschließlich mit Handwerkzeug und verzichten<br />
dabei auf jegliches elektrisches Gerät. Zudem<br />
verwenden sie weder Zeichnung noch Modelle,<br />
sondern lassen sich von dem Gestein selbst inspirieren<br />
und versuchen die in ihm schlummernde<br />
Form herauszuarbeiten.<br />
Bernhard Matemera:<br />
„Blind Man“<br />
Man kann in den gewählten Formen eine große<br />
Anlehnung an alte afrikanische Traditionen, Erzählungen<br />
und Motive erkennen. Ein oft behandeltes<br />
Thema ist der Übergang von einem Wesen in<br />
ein anderes, was auf die traditionellen Mythen<br />
zurückzuführen ist, in denen sich Menschen in<br />
Henry Munyaradzi: „The Hunter“<br />
Fotos: Kunsthalle Schnake<br />
30
Endlich wieder offerta<br />
Einkaufs- und Erlebnismesse füllt bei Re-Start Messehallen mit Leben<br />
E<br />
s ist wieder offerta-Zeit: Vom 30. Oktober bis zum 7.<br />
November öffnet die Einkaufs- und Erlebnismesse in den<br />
Karlsruher Messehallen ihre Pforten. Auch 20<strong>21</strong> steht die<br />
offerta im Zeichen der vier Themen Freizeit, Bauen, Lifestyle und<br />
Markthalle. Besucher finden regionale und überregionale Freizeitangebote,<br />
praktische Küchenhelfer, fachkundige Beratung für<br />
das nächste Heimwerker-Projekt sowie Leckereien aus der Region<br />
und aller Welt. „Die Freude über das Wiederaufleben der offerta im<br />
Jahr 20<strong>21</strong> ist bei unseren Ausstellern sowie in unserem gesamten<br />
Team sehr groß“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der<br />
Messe Karlsruhe. „In engem Austausch mit unseren Ausstellern<br />
haben wir eine offerta konzipiert, die mit einem umfassenden<br />
Sicherheits- und Hygienekonzept die Messehallen im Sinne eines<br />
Re-Starts wieder mit Leben füllt und jeweils an die aktuellen Verordnungen<br />
angepasst werden kann“.<br />
Actiongeladenes Außengelände und gemütlicher Genuss im Atrium<br />
Wer sich nach Bewegung, PS und Nervenkitzel sehnt, der wird im<br />
Außenbereich zwischen den Hallen fündig: Hier reicht das Angebot<br />
von der offerta Motorwelt im Innenhof Süd mit Kinderquads,<br />
Wheelies und Stunt Funk Motorshow über einen Test-Parcours für<br />
die neuesten Fahrrad- und E-Bike-Modelle im Innenhof Nord bis<br />
hin zu offerta Action im Freigelände Nord mit einer Hüpfburg-<br />
Landschaft. Gemütlicher geht es im Atrium zu, wo sich der offerta<br />
Biergarten befindet. Dieser lädt zu einer Erholungspause vom Einkaufsbummel<br />
ein. Unter freiem Himmel im begrünten Atrium<br />
können Besucher das kulinarische Angebot nutzen und sich mit<br />
süßen und deftigen Mahlzeiten stärken.<br />
offerta erleben dank Sicherheits- und Hygienekonzept<br />
Die Sicherheit aller Besucher steht für die Messe Karlsruhe an erster<br />
Stelle. Deswegen wurde in enger Abstimmung mit den zuständigen<br />
Ordnungsämtern und unter Berücksichtigung der jeweils geltenden<br />
Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ein Sicherheits-<br />
und Hygienekonzept entwickelt, welches allen Teilnehmenden<br />
die höchsten Sicherheits- und Hygienestandards während<br />
der Coronapandemie garantiert.<br />
Zusätzlich sorgt der großflächige Hallen- und Außenbereich der<br />
Messe Karlsruhe und die modernen Belüftungssysteme für ein problemloses<br />
Einhalten der Abstandsregeln und optimale Frischluftzufuhr.<br />
Tickets gibt es ab sofort unter www.offerta.de/tickets und während<br />
der Veranstaltung vor Ort.<br />
Weitere Informationen unter www.offerta.de und<br />
www.facebook.com/offerta.messe.<br />
31
Wein<br />
Muskateller<br />
Saunen – mehr als heiße Luft<br />
Wenn es draußen wieder herbstlich wird und der Wind an den Bäumen rüttelt, dann tauchen wir gerne ab und lassen den Stress<br />
baden gehen. Hitze, Schweiß und eiskalte Dusche regen die Durchblutung an, härten ab und entschlacken.<br />
N<br />
ach den Ergebnissen unzähliger Studien soll Saunabaden<br />
neben einer entspannenden und erholenden Wirkung<br />
auch bei bestimmten Krankheiten den Heilungsprozess<br />
fördern. Enthusiasten glauben sogar durch regelmäßiges Saunieren<br />
den Alterungsprozess der Haut aufhalten zu können. Ärzte raten<br />
aber nach wie vor in bestimmten Fällen strikt vor den extremen<br />
Kälte- und Hitzereizen ab. Millionen Deutscher besuchen jährlich<br />
eine Sauna. Doch wenige wissen, wie man aus welchen Gründen<br />
einen Saunabesuch optimal erleben kann.<br />
Die klassische finnische Sauna ist in Deutschland die am weitesten<br />
verbreitete Art zu schwitzen. Die Stufenbänke lassen die Wahl<br />
zwischen drei Temperaturzonen.<br />
Auf der obersten Bank werden bis zu 100 Grad erreicht– bei einer<br />
Luftfeuchtigkeit von 2 bis 10Prozent. Bei dieser Temperatur kocht<br />
Wasser, aber nicht die Menschen in der Sauna. Aber warum ist das<br />
so? Sobald man den auf etwa 100 Grad erhitzten dampfigen Raum<br />
betritt, melden die Wärmerezeptoren der Haut dem Zentralnervensystem<br />
Alarmstufe Rot. Die Blutgefäße unter der Haut werden<br />
daraufhin erweitert und die Herztätigkeit verstärkt, um die Wärme<br />
effektiv abzuleiten, was unter diesen hohen Temperaturen jedoch<br />
bewusst erschwert wird, um den ganzen Organismus aufzuwärmen<br />
und in Schwung zu bringen.<br />
Die Hauttemperatur erhöht sich nach 10 Minuten von 30 bis 32 auf<br />
42 Grad. Auch im Körperinneren steigt die Temperatur von 37 auf 38<br />
Grad, nicht zu verwechseln mit Fieber. Durch Schwitzen und<br />
Schweiß ist eine weitere Maßnahmen unseres Körpers gegen die<br />
extreme Hitze. Der kühlende Effekt des Schweißes kommt jedoch<br />
erst durch seine Verdunstung zustande. Nach regelmäßigen<br />
Saunabesuchen erhöht unser Körper die Schweißproduktion, womit<br />
er sich wirkungsvoller an hohe Temperaturen gewöhnt. Diese Anpassung<br />
erleichtern Reisen in tropische Länder oder machen heiße<br />
europäische Sonnentage erträglicher.<br />
Wer es nicht so hitzig mag, geht besser in ein Dampfbad. Hier strahlen<br />
Wände, Boden und Bänke eine gleichmäßige Wärme von 40 bis<br />
50 Grad ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt dabei bei 10 Prozent.<br />
Wie lange sollte ein Saunagang dauern?<br />
Als Richtwert für die Zeit haben sich 15 Minuten eingependelt. diese<br />
Zeit gilt inklusive der Zeit für den Aufguss. so sind auch die meisten<br />
Sauna-Uhren für diese Zeitspanne konzipiert. Daraus ergibt sich ca.<br />
10 Minuten für das Aufheizen und 5 Minuten für den Aufguss.<br />
Fotos: Foto: Pixabay DWI<br />
32
Der Muskateller ist ein Urgestein der Weingeschichte und bis heute<br />
wegen seiner ausgeprägten Aromatik geschätzt.<br />
Ein Muskateller ist die perfekte Mischung aus blumigen und<br />
traubigen Aromen. Aber diese Rebsorte hat viel mehr Tiefe,<br />
als ihr Ruf vermuten lässt und steckt auch voller Überraschungen!<br />
Der Muskateller hat eine lange Geschichte und viele Nachkommen.<br />
Und das ist es auch, was die Traube so faszinierend macht und<br />
auch ein wenig irritiert. Er ist eigentlich ein unkomplizierter Wein,<br />
der aufgrund seiner charakteristischen Moschus- und Blumenaromen<br />
leicht zu identifizieren ist.<br />
Die weiße Muskateller gilt als die älteste Rebsorte der Welt und ist<br />
ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich eine Rebsorte und die<br />
aus ihr bereiteten Weinstile im Laufe der Zeit entwickeln können.<br />
Im Nibelungenlied besungen und von Römern,<br />
Griechen und Phöniziern in der ganzen Welt verbreitet,<br />
ist die wohl älteste Kulturrebe der Welt auch heute<br />
noch ein begehrter und edler Tropfen.<br />
auf die Ägypter und Perser um 1000 vor unserer Zeit zurückgehen<br />
und andere hingegen denken, dass die Griechen und Römer sie um<br />
600 kultivierten und populär machten. Aber eins steht eindeutig<br />
fest: irgendwann gelangte die Muskatellertraube in den Mittelmeerraum.<br />
Dort trieben Griechen und Phönizier Handel mit der Traube.<br />
Vom französischen Marseille in der Provence verbreitete sie sich<br />
schließlich in der ganzen Welt.<br />
In Europa hat der Anbau des Muskatellers auch heute noch einen<br />
hohen Stellenwert. Besonders in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich,<br />
Griechenland und Österreich wird der Muskateller noch<br />
großflächig angebaut. In Deutschland ist der Anbau jedoch stark<br />
rückläufig, da die Rebsorte hohe Ansprüche an seine Lage stellt,<br />
zudem frostempfindlich und botrytisanfällig – und dazu auch noch<br />
relativ spät reift.<br />
Seine Geschichte beginnt in Vorderasien, von wo aus er von den<br />
Phöniziern und Griechen nach Europa gebracht wurde. Als „Uva<br />
Apiana“ erwähnte bereits Plinus der Ältere 60 n. Chr. den Wein des<br />
Muskatellers. Unter den Römern war er als „passus“, ein sehr süßer<br />
Wein, bekannt und äußerst beliebt. Die Verbreitung vom Orient hin<br />
zum Okzident geschah vorwiegend über Venedig, das mehrere<br />
Inseln kontrollierte, auf denen Muskatteller angebaut wurde. Auch<br />
Karl der Große (um 800 n. Chr.), der sich Muskateller nach Aachen<br />
bringen ließ, und Kaiser Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert,<br />
waren große Verehrer dieses edlen Weines. Sogar im Nibelungenlied<br />
wird der Muskateller besungen.<br />
Definition<br />
Was sagt uns eigentlich der Name „Muskateller“? Wenn man Muskateller<br />
sagt, bezieht man sich auf alle der mehr als 200 Rebsorten,<br />
die unter den Begriff Muskateller fallen. Einschließlich aller Klone,<br />
Hybriden und Kreuzungen. Bei so einer alten Sorte gibt es keine<br />
eindeutige Etymologie, aber mehrere Theorien. Der Zucker in den<br />
Muskateller-Trauben zieht zum Beispiel oft Fliegen an, so dass einige<br />
glauben, der Name sei vom lateinischen Wort für Fliegen, „Musca“,<br />
abgeleitet. Auch wird manchmal der Name auf den parfümierten<br />
Duft der Sorte zurückgeführt, denn das Wort „Moschus“ kommt<br />
aus dem Persischen (muchk) und aus dem Lateinischen (muscus).<br />
Diese Rebsorte wird in vielen Teilen der Welt seit extrem langer Zeit<br />
angebaut und deshalb sind die Historiker sich nicht ganz sicher, wo<br />
genau sie ihren Ursprung hat. Manche glauben, dass seine Wurzeln<br />
33
Vom Gelben Muskateller werden deshalb in Deutschland nur etwa<br />
40 ha angebaut, wovon die größte Anbaufläche in der Pfalz liegt.<br />
Etwa 12 Hektar Gelber Muskateller werden allein in Gleiszellen-<br />
Gleishorbach angebaut, dies entspricht etwa 7% der mit Muskateller<br />
bestockten deutschen Rebfläche. In dem schönen Fachwerkdorf an<br />
Wald- und Rebenhängen wird von jeher die tradionsreiche Rebe<br />
gepflegt (siehe Foto oben). Durch die kalkhaltigen Böden und die<br />
windgeschütze Lage durch den Pfälzerwald, bringen hier die Winzer<br />
einen besonders sortentypischen Muskateller hervor. Deshalb wird<br />
das Dörfchen auch „Muskateller-Dorf“ genannt und man hat sogar<br />
einen entsprechenden Muskateller-Rundwanderweg eingerichtet.<br />
Aroma und Farbe<br />
Vom Muskateller gibt es über 200 Variationen und Mutationen. Die<br />
Beerenfarbe variiert dabei von Blassgrün über Goldgelb, Grau und<br />
Rot bis hin zu dunklen Violetttönen. Die edelsten Sorten sind dabei<br />
die kleinbeerigen Varianten, wie der Weiße Muskateller, der Gelbe<br />
Muskateller oder die rötliche Mutation, der Rosenmuskateller. Die<br />
Beere des Gelben Muskateller ist klein bis mittelgroß und hat eine<br />
grüngelbliche bis goldene Farbe. Der Gelbe Musakteller zeichnet<br />
sich durch ein sehr blumiges, an Zitrusfürchte und Gewürze<br />
erinnerndes Bouquet und insbesondere seine feine, aber sehr verführerische<br />
Muskatnote aus. Zudem bildet er eine fruchtige Säure<br />
aus und hat zugleich eine ansehnliche Fruchtsüße. Dadurch hat<br />
dieser Wein eine einzigartige Frische und Lebendigkeit, die seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Ausbau<br />
In den Anbauregionen wie Italien, Argentinien oder Ungarn wird er<br />
deshalb vor allem zu edelsüßen Muskatweinen oder würzigen<br />
34<br />
Dessertweinen ausgebaut. Außerdem wird der Gelbe Muskateller<br />
zur Herstellung des berühmten Tokajer-Weins verwendet und ist in<br />
Südafrika ein wichtiger Bestandteil des Constantia.<br />
In Österreich wird er meistens zu einem trockenen Sommerwein<br />
ausgebaut. Diesem trockenen Muskatellerwein fehlt jegliche<br />
Schwere und er eignet sich durch das blumig-würzige Muskatbouquet,<br />
der feinen Säure und dem spritzigen Geschmack besonders<br />
gut als leichter Sommerwein und Aperitif.<br />
In Deutschland wird der Gelbe Muskateller allerdings meistens als<br />
Verschnittpartner von Riesling und Silvaner benutzt, um diesen Weinen<br />
mehr Lebendigkeit und Aroma zu verleihen.<br />
Warum Muskateller in keinem<br />
Weinkeller fehlen sollte<br />
Wenn man sich die Familie der Muskateller-Trauben genauer ansieht,<br />
wird deutlich, dass jedes Mitglied eine sehr wichtige Rolle in<br />
der Familiendynamik spielt. Sie sind durch ihre beständigen und angenehmen<br />
floralen und traubigen Noten miteinander verbunden,<br />
fühlen sich aber auf verschiedenen Böden und in unterschiedlichen<br />
Klimazonen wohl und ergeben vielfältige Stilistiken.<br />
Eines eint sie dann aber doch. Weine aus diesen Rebsorten haben<br />
einen angenehm vertrauten Geschmack und passen ganz wunderbar<br />
zu einer Vielzahl von Gerichten. Vom Curry bis hin zum Käse.<br />
Und süße Varianten sind ein Gedicht zu Desserts. Dementsprechend<br />
lohnt es sich sehr, die Geschmackswelt der verschiedenen<br />
Muskateller-Rebsorten zu erkunden. Tatsächlich sollten ihre Weine<br />
einen festen Platz in jedem Weinkeller haben.<br />
RS<br />
Foto: DWI Foto: Mikimedia Dr. Manfeed Holz
Fotos: Cabriobad Leiningerland<br />
JACK<br />
WOLFSKIN<br />
STORE<br />
STORE BAD DÜRKHEIM<br />
WEINSTRASSE SÜD 2, 67098 BAD DÜRKHEIM<br />
+49 63<strong>22</strong> 9884560<br />
STORE LANDAU<br />
RATHAUSPLATZ 10, 76829 LANDAU<br />
+49 6341 5575970<br />
©BY LAURA COUCHETTE ON UNSPLASH<br />
WWW:JACKWOLFSKINLANDAU.DE<br />
ERLEBEN SIE MIT UNS<br />
DIE SCHÖNHEIT DER<br />
NATUR<br />
BARBARA.CONRADT@JACKWOLFSKINLANDAU.DE<br />
FACEBOOK:COM/JWSWEINSTRASSE<br />
f<br />
35<br />
©
Ausflugtipp<br />
<strong>Winter</strong>wandern<br />
Z<br />
u jeder Jahreszeit lädt der Pfälzer Wald und die herrliche<br />
Weinberglandschaft zum Wandern ein. Wenn das<br />
Laub nach der Weinlese gefallen ist, öffnen sich uns<br />
ganz neue Aussichten. Zwar sind wir nicht so oft mit weißer<br />
<strong>Winter</strong>landschaft gesegnet als anderswo, aber sehr oft bedeckt<br />
Raureif ganz bizarr Bäume und Weinreben, wie auf dem Bild oben.<br />
Bei klarer <strong>Winter</strong>luft hat man einen herrlichen Ausblick über das<br />
nicht endende Rebenmeer und der Kontrast von weißer Landschaft<br />
und strahlend blauem Himmel machtuns Lust , rauszugehen und<br />
die frische Luft zu genießen. Also warm anziehen, Wanderschuhe<br />
rausholen und in den Ruckzack eine Thermoskanne mit Tee oder<br />
Glühwein und etwas zur Stärkung einpacken.<br />
in der Pfalz<br />
Die Pfalz ist ein Wanderparadies mit unzähligen prämierten und ausgeschilderten Wanderwegen.<br />
Aber wer sagt eigentlich, dass wir nur zur wärmeren Jahreszeit wandern können?<br />
Am Besten man informiert sich vorher, damit man nicht mit hungrigem<br />
Magen vor verschlossener Tür steht.<br />
! In der Urlaubsregion Freinsheim werden sogar zwei Touren zum<br />
„Weinpilgern“ in der <strong>Winter</strong>zeit eingeladen vorgeschlagen.<br />
! Ein Weinpilgerpfad führt von Kallstadt nach Leistadt, Weisenheim<br />
am Berg, Herxheim am Berg und zurück nach Kallstadt.<br />
! Der andere Weinpilgerpfad verläuft von Freinsheim über Weisenheim<br />
am Sand und Erpolzheim zurück nach Freinsheim.<br />
! Die beiden Wege führen je nach Tour durch die Weinberge, das Naturschutzgebiet<br />
Felssenberg/Berntal, entlang der Isenach, durch das<br />
Naherholungsgebiet Ludwigshain und das historische Freinsheim.<br />
Fotos: (oben:) Thomas Steinmetz, rechte Seite:) Archiv SÜW Inge Weber<br />
Aber auch die meisten Hütten im Pfälzer Wald haben ganzjährig geöffnet,<br />
manchmal mit geänderten Öffnungszeiten, und laden zur<br />
Stärkung mit typisch pfälzer Gerichten ein, wie Pfälzer Teller (Bratwurst,<br />
Saumagen, Leberknödel mit Sauerkraut und Brot), Fleeschknepp<br />
( Fleischknöpfe) mit Meerrettichsoße und vieles mehr.<br />
Mehr Infos bei den Tourismusbüros der Region.<br />
36
Ein beliebter Rundwanderwge ist auch der Slevogtweg – auf den Spuren<br />
von Max Slevogt, dem großartigen Impressionisten.<br />
Dieser Weg zeigt die Schaffensplätze des großen deutschen Impressionisten<br />
Max Slevogt in und um Leinsweiler, seinem Wahlheimatort.<br />
19 Tafeln entlang des Wanderweges ermöglichen uns einen Einblick<br />
in das Leben von Max Slevogt in Leinsweiler und zeigen den<br />
Vergleich der dort entstandenen Kunstwerke mit der heutigen Wirklichkeit.<br />
Startpunkt ist der Parkplatz vor dem Slevogthof, zur Zeit leider<br />
geschlossen. Mitten im Wald liegt auch die Grabstätte Slevogts.<br />
Ein kleiner Abstecher lohnt sich allemal, bevor man den schmalen<br />
Pfad bergauf zur Ruine Neukastel einschlägt. Von dort hat man einen<br />
herrlichen Blick von der Burgruine in die Rheinebene hinab. Weiter<br />
führt der Rundwanderweg von der Ruine aus führt der Weg weiter<br />
zum Hexentanzplatz und zum Wettereck. Auch der so genannte<br />
„Slevogt-Fels“ ist Teil des Rundwanderweges. Hierher kam Slevogt<br />
häufig, um die Aussicht, aber auch die Ruhe zu genießen.<br />
Weinstraße und durch die Kirchgasse wieder zum Ausgangspunkt,<br />
dem Slevogthof machen.<br />
Auch eine kleinere Tour ist mit ca. 7 km möglich, wenn man nur die<br />
prächtige Aussicht auf dem Scharfenberg genießen möchte.<br />
Noch mehr zahlreiche Wanderwege laden in der schönen Süd<strong>pfalz</strong><br />
rund um die Südliche Weinstraße ein. Einfach eine Wanderkarte in<br />
den Rucksack packen und schon kann die Entdeckungstour losgehen.<br />
Viele Picknickbänke laden an den Wanderwegen zum Rast machen<br />
ein, aber in der kälteren Jahreszeit eine Decke oder Kissen<br />
nicht vergessen.<br />
Zurück geht es über den Bergrücken des Föhrlenbergs wieder zum<br />
Hexentanzplatz und zum Slevogthof. Wer möchte kann auch einen<br />
Abstecher durch das malerische Winzerdorf Leinsweiler entlang der<br />
Foto: <strong>Winter</strong> am Slevogthof bei Leinsweiler<br />
37
Fotos : Bizzare Raureiflandschaft bei Ilbesheim<br />
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in<br />
der Natur<br />
Wenn man im Pfälzer Wald unterwegs ist, bemerkt man schnell,<br />
hier geht man anders miteinander um. Es wird freundlich gegrüßt –<br />
nicht wie in der Stadt. Oft wird sogar ein kurzer Smalltalk gehalten,<br />
egal ob Jung oder Alt. Das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz. Die<br />
Waldluft macht den Kopf frei und man denkt nicht an Sorgen oder<br />
Ärgernisse. Höchstens dann, wenn man von einem rasender Biker<br />
fast gestreift wird. Man sollte sich manchmal mehr vorausschauend,<br />
freundlich und rücksichtsvoll gegeneinander verhalten.<br />
Auch sollten die bestens ausgeschilderten Wanderwege nicht<br />
verlassen werden, auf die Natur achten und keine Pflanzen zerstören.<br />
Im Unterholz wohnen viele Kleintiere und die wollen auch ungestört<br />
leben. Deshalb auch übermäßigen Lärm vermeiden und<br />
noch vor der Dämmerung den Wald verlassen.<br />
Im Rucksack sollte auch ein kleine Mülltüte sein, denn Abfall gehört<br />
nicht in den Wald. Papierkörbe stehen oft an den Wanderparkplätzen<br />
bereit oder man nimmt ihn wieder mit nach Hause.<br />
Bitte auch den Hund stets an der Leine führen, den anderen<br />
Wanderern und der im Wald wohnenden Tiere zuliebe.<br />
Parken bitte nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen und nicht wild<br />
an den Wanderwegen und natürlich Platz für Rettungs- und Landwirtschaftfahrzeuge<br />
lassen.<br />
Wenn man alles beachtet, dann steht einen erlebnisreichen Wandertag,<br />
auch im <strong>Winter</strong>, nichts mehr im Wege. Viel Spaß!<br />
RS<br />
Fotos: Thomas Steinmetz<br />
30 38 14
Foto: Bildarchiv SÜW Christian Gamio<br />
<strong>Winter</strong>landschaft am Kirschfelsen
30 40 14
Olivenöl<br />
das grüne Gold<br />
Die Geschichte des Ölbaumes zählt mit zu den ältesten auf unserer Erde. Kein Baum im klassischen<br />
Altertum war so wertvoll und wurde von den Völkern so verehrt wie der Olivenbaum.<br />
Foto: Pixabay<br />
Auch im Alten und Neuen Testament wurde der Olivenbaum<br />
sehr oft erwähnt – als Symbol für Heiligkeit,<br />
Kraft und Weisheit und als Sinnbild der Wiedergeburt<br />
und des Neuanfangs. Nach der Sintflut, als Noah auf der<br />
Arche von Wasser umgeben war, schickte er eine eine Taube los,<br />
welche dann mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkam. Er galt<br />
und gilt heute noch als Zeichen der Hoffnung: die Erde grünt<br />
wieder, das Leben kehrt zurück.<br />
Die Türen im Tempel Salomos waren aus widerstandsfähigem und<br />
begehrtem Olivenholz und sogar der berühmte Dichter des antiken<br />
Hellas hat diesen Baum als unbezähmbar und unsterblich bezeichnet.<br />
Jesus suchte im Garten Gethsemane am Abend seiner Verhaftung<br />
unter Olivenbäumen Fürsprache mit seinem Herrn. Bei den<br />
olympischen Spielen der griechischen Antike bekamen die Kämpfer<br />
einen Kranz aus Olivenzweigen als Zeichen des Sieges gewunden.<br />
Doch kommt dem Olivenbaum nicht nur symbolische und klassische<br />
Bedeutung zugute, auch beim Thema Gesundheit und Ernährung<br />
hat er die Nase ganz weit vorne.<br />
Besonders in den Mittelmeerländern fällt auf, dass die Bewohner so<br />
manches etwas ruhiger und gelassener angehen als unsereins. Da<br />
nimmt man sich noch Zeit zum Kochen, zum Essen und zum<br />
Genießen. Es geht nicht nur ums schnelle Sattwerden – Essen wird<br />
zu einem verbindenden, kommunikativen Erlebnis und ist damit<br />
Ausdruck der Lebensfreude. Die ungezwungene Lebensweise ist<br />
sicher auch ein Grund dafür, dass die Bewohner der Mittelmeerregion<br />
nicht so häufig an Herz- Kreislauf- Erkrankungen leiden wie<br />
wir. Auch die Lebenserwartungen sind hier im Schnitt höher als in<br />
den nordeuropäischen Ländern. Das hängt nicht nur mit der Siesta,<br />
dem leisen, beruhigenden Rauschen der Meereswellen und der<br />
warmen Sonne zusammen; die mediterrane Küche, die traditionell<br />
leicht, bekömmlich und abwechslungsreich ist, spielt hier keine<br />
unbedeutende Rolle beim Geheimnis um die Unbeschwertheit der<br />
Griechen, Spanier und Italiener.<br />
43 41
Der Olivenbaum ist sehr robust, benötigt wenig Wasser und viel<br />
Zeit zum Wachsen. Erst nach etwa acht Jahren lassen sich die ersten<br />
Oliven ernten. Der Baum kann dann aber mehrere hundert Jahre<br />
alt werden, im Einzelfall sogar tausend Jahre. Die Wurzeln reichen<br />
bis zu sechs Meter in die Erde hinein und finden daher auch bei<br />
kärglichsten Verhältnissen immer noch ausreichend Wasser. Einzelne<br />
Olivenbäume können bis zu zwanzig Meter hoch werden, im<br />
Normalfall sind sie jedoch sehr viel niedriger. Im Schnitt trägt ein<br />
Baum im Jahr etwa zwanzig Kilogramm Oliven, was am Ende etwa<br />
drei bis vier Litern Olivenöl entspricht. Das Pflanzenöl wird aus dem<br />
Fruchtfleisch und dem Kern von Oliven gewonnen. Ein guter<br />
Olivenbaum braucht 20 Jahre, bis er richtig gute und vor allem auch<br />
viele Früchte trägt.<br />
Es gibt ungefähr tausend Sorten von Olivenbäumen. Je nach<br />
Bodenbeschaffenheit und Klima hat sich der Olivenbaum in den<br />
vielen verschiedenen Gegenden, in denen er angebaut wird,<br />
anders entwickelt. Die geschmackliche Qualität ergibt sich aus<br />
unterschiedlichen Faktoren, wie dem Zustand der Oliven, der<br />
Reife, Wasserversorgung beim Wuchs oder der Art und Dauer der<br />
Lagerung nach der Ernte bis zur Verarbeitung. Das Öl ist sehr<br />
gesund wegen des hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren;<br />
es wirkt sich positiv auf das Herz- Kreislauf- System und den<br />
Fettstoffwechsel aus und verringert die Gefahr von Diabetes oder<br />
Krebs. Auch hat natives Olivenöl eine entzündungshemmende<br />
Wirkung. Wer regelmäßig zu kaltgepresstem Olivenöl der<br />
Güteklasse „extra vergine“ greift, bereichert seine Gerichte nicht<br />
nur um das herrliche Aroma der Olive, sondern tut zudem seiner<br />
Gesundheit etwas Gutes. Nicht umsonst zählt Olivenöl zu den<br />
gesündesten Ölen der Welt. Aber: Hohe Qualität hat seinen Preis.<br />
Hochwertiges Olivenöl schmeckt besser und ist gesünder – es lohnt<br />
sich also, qualitativ hochwertiges Öl zu kaufen. Also – Finger weg<br />
von verdächtig billigem Öl!<br />
Kaltgepresstes Olivenöl unterstützt die Herzgesundheit<br />
und kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken.<br />
Hochwertiges Olivenöl punktet mit großen Mengen an Polyphenolen,<br />
welche helfen können, einer Insulinresistenz vorzubeugen oder<br />
diese zu bekämpfen. Die Insulinresistenz stellt die Vorstufe zum<br />
Diabetes Typ 2 dar und steht in Verbindung mit Übergewicht und<br />
Fettleibigkeit. Eine Metaanalyse konnte zudem zeigen, dass ein<br />
hoher Verzehr von Olivenöl einen langfristig niedrigeren Insulinspiegel<br />
sowie einem niedrigeren Nüchternblutzuckerwert begünstigt.<br />
Gutes Olivenöl erkennen, ist gar nicht so einfach<br />
Wichtig für Qualitätsöl ist es, dass die Pressung „kalt“ erfolgt. Wobei<br />
auch bei kaltgepressten Olivenölen der Brei zumeist auf bis zu 27°C<br />
erhitzt wird, um mehr Öl extrahieren zu können. Bei einer höheren<br />
Presstemperatur verliert das Öl aber an Aroma und Polyphenolen.<br />
Bei einfachen Ölen wird durch mehrfaches Pressen auch das letzte<br />
Bisschen Öl herausgequetscht. Qualitätsöle hingegen werden nur<br />
einmal gepresst – und zwar ausschließlich mechanisch. Nach dem<br />
Pressen wird das Öl sofort filtriert und dann unter Luftabschluss kühl<br />
gelagert. Einige Manufakturen verzichten bewusst auf das Filtrieren.<br />
Das trübe Öl bewahrt all seine Aromen, ist aber nicht so lange haltbar.<br />
Die strengsten Anforderungen gelten für die geschützte Ursprungsbezeichnung:<br />
g. U., auch P. D. O. oder DOP abgekürzt. Das<br />
Öl muss dann in der genannten Gegend oder an dem Ort erzeugt,<br />
verarbeitet und abgefüllt worden sein. Wenn die Olivenbauern die<br />
Früchte in traditioneller Handarbeit ernten, ist das gut für das Öl.<br />
Zum Schluss ein Tipp zur Aufbewahrung: Olivenöl altert bei Luftund<br />
vor allem bei Lichteinfluss. Am besten lagert man die Flaschen<br />
genauso wie einen guten Wein: gut verschlossen, dunkel und an<br />
einem kühlen Ort.<br />
SC, RS<br />
Foto: Thomas Steinmetz<br />
16 42
Herzlich willkommen<br />
im Weingut Spielmann-Schindler<br />
D<br />
as Winzerehepaar Stephan und Maren Schindler betreibt<br />
das Familien-Weingut mit voller Leidenschaft und Liebe<br />
zum Beruf.<br />
Maren Schindler ist die Stimme am Telefon, die Hand hinter den<br />
Emails, Ansprechpartnerin für Wein-Verkauf, Weinproben und<br />
Weinberatungen aller Art. Sie stammt selbst aus einer Winzerfamilie<br />
und hat den Weinbau von der Pieke bis zum Studium gelernt.<br />
Stephan Schindler ist ein „Wein-Macher“ mit Herz und Charakter,<br />
der nicht nur sein Steckenpferd, den Riesling, in vielen Facetten<br />
ausbaut und die Besonderheiten von Jahrgang, Lage und Rebsorte<br />
hervorkitzelt. Vom fruchtig, unkomplizierten Schorlewein bis hin<br />
zum holzgeprägten Rotwein beherrscht er die gesamte Klaviatur<br />
und weiß, wo welcher Wein seinen Platz, seine Stärken und<br />
Schwächen hat.<br />
Seit 2007 arbeiten beide wunderbar zusammen und ergänzen ihre<br />
Arbeitsbereiche zu einem harmonischen Ganzen. Das spürt jeder<br />
Weinkenner, wenn er sie persönlich kennenlernt.<br />
Im gemütlichen und ansprechenden Verkaufsraum können endlich<br />
auch wieder Weinproben durchgeführt werden. Sollte dazu die Zeit<br />
oder die Gelegenheit fehlen gibt es auch für fast jeden Anlass ein<br />
passendes Probierpaket um die Vielfalt der Weine kennenzulernen.<br />
Weingut Spielmann-Schindler<br />
Weisenheimerstraße 2<br />
67273 Bobenheim a. Berg<br />
Tel.: 06353 2062<br />
info@spielmann-schindler.de<br />
www.spielmann-schindler.de<br />
Foto: Weingut Spielmann-Schindler<br />
43
Kulinarisches<br />
Neuer Jahrgang 20<strong>21</strong><br />
– jetzt erhältlich!<br />
Nocino, der Walnusslikör<br />
— der Garant für bittersüßen, himmlischen Genuss<br />
Ein echter NOCINO – das bedeutet: „bärige Kraft aus grünen Walnüssen“. Der Begriff steht für einen Walnusslikör, der in<br />
aufwendiger Handarbeit hergestellt wird; er hat einen unvergleichlich harmonisch-vollmundigen, bittersüßen Geschmack.<br />
Der Begriff „Nocino“ wird leider nur allzuoft missbraucht,<br />
erfahrungsgemäß sogar von Produkten aus dem Ursprungsland<br />
Italien! Ein echter Nocino ist ein Walnusslikör, der einfach<br />
unnachahmlich kraftvoll ist. Er wird nach dem überlieferten<br />
Geheimrezept sehr aufwendig hergestellt und aus den grünen, noch<br />
weichen Walnüssen an der Sonne mazerisiert, die traditionsgemäß<br />
am Johannistag (24. Juni) geerntet wurden (siehe Bild rechts oben).<br />
Nocino bezeichnet einen Walnusslikör, der in aufwendiger Handarbeit<br />
hergestellt wird; er hat einen unvergleichlich harmonischen,<br />
bittersüßen und vollmundigen Geschmack. Die Früchte müssen<br />
viele Wochen an der Sonne reifen, um in einem Mazerisierungsprozess<br />
die ganze Kraft der grünen Walnüsse, gemeinsam mit vielen<br />
edlen Gewürzen, zu extrahieren (siehe Bild rechts unten). So kommt<br />
beispielsweise hier schon viel echte, kostbare Bourbon-Vanille zum<br />
Einsatz (siehe Bild rechts mitte). Nur ganz wenige Familien haben<br />
den Zugang zu diesem edlen Geheimrezept. Es wurde natürlich<br />
sehr oft versucht, diesen Geschmack nachzuahmen, aber wirklich<br />
erreichen kann man das Originalrezept nicht. Wer fleißig im<br />
Internet sucht, findet natürlich üppig viele Rezepte für den Nocino,<br />
die vielleicht sogar mehr oder weniger gut gelingen. Aber ein<br />
Kenner stellt schnell fest, dass dies alles einfach nur klägliche Versuche<br />
sind, an das „echte“ heran zu kommen. Wer den Geschmack<br />
des echten Nocino noch nicht selbst erfahren hat, wird das wohl gar<br />
nicht glauben wollen. Es ist wie bei einem richtig guten Wein, den<br />
ein leidenschaftlicher Winzer mit großem Aufwand behutsam pflegt<br />
und ausbaut. Auch beim Nocino schmeckt man bei jedem Jahrgang<br />
andere Nuancen; dies ist einfach nur Beleg für die Einzigartigkeit<br />
des Produktes – wie bei einem ausgezeichneten Wein eben.<br />
Jeder noch so winzige Schluck entfaltet sich im Mund zu einer wahren<br />
Geschmacksexplosion. Der Likör ist somit sehr ergiebig und<br />
man kann lange an einem einzigen Gläschen genießen. Als eine<br />
wahre Wohltat erweist er sich nicht nur als Digestif nach einem<br />
fürstlichen Mahl – man genießt ihn auch gern einfach mal so, zwischendurch.<br />
Die Geschäftsleute im Trentin und in Norditalien pflegten<br />
beispielsweise nach einem geschlossenen Kontrakt ein Gläschen<br />
feierlich zu trinken. Leicht gekühlt, bei etwa 10–12°C, entfaltet<br />
sich das Geschmacks-Spektrum der Bitterstoffe und edlen<br />
Gewürze am besten.<br />
TS<br />
16<br />
44<br />
Bild oben: Die grünen Nüsse werden<br />
grob zerkleinert<br />
Bild mitte: Das Geheimrezept enthält u.a.<br />
sehr viel kostbare Bourbon-Vanille<br />
Bild unten: Die Nüsse mazerisieren viele<br />
Wochen im Glasballon an der Sonne<br />
Bild rechte Seite: Die Nüsse müssen in<br />
reinem Alkohol zusammen mit den edlen<br />
Gewürzen reifen.
8.00 – 20.00<br />
8.00 – 19.00<br />
45
Kulinarisches<br />
Foto: Pixabay<br />
Gutes aus dem Wasser<br />
Fisch gehört zu den gesündesten Nahrungsmitteln überhaupt<br />
Fisch ist eine sehr gute Quelle für Eiweiß, Vitamin D,<br />
sowie verschiedene B-Vitamine<br />
Zudem enthält Fisch verschiedene Mineralstoffe<br />
– etwa Jod und Selen<br />
Fischöl ist reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren<br />
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt,<br />
einmal pro Woche fettreichen Seefisch zu verzehren<br />
Wegen der Überfischung bestimmter Sorten sollte man auf dieses Zeichen achten<br />
16 44 46
Fisch und Ernährung<br />
wieviel ist gesund ?<br />
Fotos: Pixabay, unsplash<br />
Überall wird empfohlen mehr Fisch zu essen, denn dieser ist gesund und gut für uns.<br />
Fisch spielt aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle in jeder gesunden Ernährung.<br />
Idealerweise sollten wir etwa 2 Portionen Fisch pro Woche essen.<br />
I<br />
in unserer heimischen Küche kennt man eine Vielzahl von<br />
Zubereitungsarten mit Fisch. Nicht nur an der Küste, sondern<br />
auch im Hinterland gehört er, historisch gesehen, regelmäßig<br />
auf den Tisch. Auch im Zusammenhang mit einer ausgewogenen<br />
Ernährung wird der Verzehr von Fisch allgemein empfohlen.<br />
Doch warum ist das so? Welche Inhaltsstoffe machen Fisch gesund,<br />
welche sind bedenklich? Wie viel brauchen wir und auf was sollten<br />
wir verzichten?<br />
Wie oft sollte man Fisch essen?<br />
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt regelmäßig Fisch zu<br />
essen – idealerweise zweimal pro Woche. Der Grund dafür ist, dass<br />
der Fisch, den wir zu uns nehmen, die für den Körper sehr wichtigen<br />
marinen Omega 3-Fettsäuren enthält. Omega 3-Fettsäuren sind<br />
essentielle Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann,<br />
daher müssen wir sie über die Nahrung zu uns nehmen.<br />
Auch die EFSA (European Food Safety Agency), zuständig für<br />
Sicherheits- und Gesundheitsempfehlungen, die Lebensmittel<br />
betreffen, empfiehlt ebenfalls etwa zwei Portionen Fisch pro Woche.<br />
Studien mit Kulturen, in denen der Fischverzehr den Fleischverzehr<br />
deutlich überwiegt, zeigen, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />
Übergewicht dort deutlich seltener sind. Die Menschen werden z. B.<br />
in Japan auch durchschnittlich älter als wir Europäer mit vergleichbarem<br />
Gesundheitssystem.<br />
Fisch schmeckt am besten frisch. Doch auch die mit Salz oder durch<br />
Einkochen oder Tieffrost haltbar gemachten Varianten sind nicht<br />
weniger gesund. Am wichtigsten für unsere Ernährung ist der hohe<br />
Gehalt an Jod und anderen Spurenelementen, die hohe Eiweißkonzentration<br />
und das überaus wertvolle Fischöl. Dieses enthält viel<br />
Vitamin D und setzt sich aus Fettsäuren zusammen, die unser Körper<br />
nicht selbst herstellen kann. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren<br />
sind wiederum wichtig für die Funktion unserer Nerven. Der Körper<br />
verwendet sie, um die Isolationsschicht rund um die Nervenleitungen<br />
aufzubauen.<br />
47
Die besten<br />
Pfalz-Tipps<br />
ic<br />
freizeit | schlemmen | genießen | entdecken www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
Wenn man diese Substanzen durch fleisch- und<br />
fischlose Ernährung ersetzen will, muss man<br />
teilweise aufwändige Zutaten verwenden.<br />
Gerade der Gehalt an Vitamin D lässt sich<br />
pflanzlich nur sehr schwer ausgleichen. Die<br />
Omega-3-Fettsäuren dagegen finden sich auch<br />
in hochwertigen Pflanzenölen. Insgesamt<br />
spricht viel dafür, häufiger Fisch auf den Teller<br />
zu bringen. Doch gibt es auch Gründe, die<br />
dagegensprechen?<br />
Balance halten!<br />
Bei der Auswahl des verwendeten Fischs gibt es<br />
einige Fallstricke, die bedacht werden sollten.<br />
So ist der Verbraucher angehalten, auf den<br />
Verzehr von gefährdeten Spezies oder Fischen<br />
aus gefährdeten Beständen zu verzichten. Hier<br />
ist auch die Verantwortung der Anbieter gefragt,<br />
die hohe Auflagen erfüllen müssen, um nachzuweisen,<br />
dass ihr Produkt aus nachhaltig befischten<br />
gesunden Populationen stammt. Wenn wir<br />
den Konsum von Fisch drastisch erhöhen,<br />
zerstören wir damit langfristig das Ökosystem,<br />
aus dem dieser stammt. Der Wegfall von<br />
Fischen gefährdet die Balance, fördert das<br />
Wachstum giftigen Planktons und kann ein<br />
„Kippen“ des Meeres verursachen.<br />
Aus ökologischen Gründen unbedingt verzichten<br />
sollte man jedoch auf Aal, Hai- und Rochenarten<br />
(Schillerlocke). Bevorzugt man eher<br />
grätenarme Fischsorten, dann greift man gerne<br />
auf Lachs oder Forelle zurück.<br />
Ob Süß- oder Salzwasserfisch, hängt von ihrem<br />
Lebensraum ab: Zu den Salzwasserfischen<br />
gehören etwa Schellfisch, Seelachs, Thunfisch,<br />
Heilbutt, Dorade, Hering, Kabeljau, Rotbarsch<br />
und Scholle. Süßwasserfische sind zum Beispiel<br />
Aal, Zander, Bachsaibling, Flussbarsch, Hecht,<br />
Karpfen und Forelle. Süßwasserfische leben in<br />
einer Umgebung, die weniger salzig ist als sie,<br />
und sie müssen Salz mit ihrer Nahrung aufnehmen.<br />
Bei Salzwasserfischen ist es umgekehrt.<br />
Generell gelten Salzwasserfische als gesünder als<br />
die Arten aus Süßwasser. Empfehlenswert sind<br />
fettarme Fischsorten wie Alaska Seelachs,<br />
Kabeljau, Scholle oder Hecht. Allerdings kann<br />
man manchmal in Konflikt kommen, denn<br />
Fische, die gesund sind, sind aus Umweltsicht<br />
nicht unbedingt empfehlenswert. Ab und zu<br />
sollten auch fettreiche Fische wie Hering,<br />
Makrele oder atlantischen Lachs auf dem<br />
Speisepaln stehen, denn sie enthalten andere<br />
Nährstoffe, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren,<br />
die für unseren Körper wichtig sind.<br />
Aber Vorsicht: eine hauptsächliche Gefahr besteht<br />
nicht nur in der Überfischung, sondern<br />
auch in der Vergiftung der Meere durch Abwässer<br />
und Schadstoffe. Schon jetzt kann man in<br />
einigen Fischarten erhöhte Gehalte an Quecksilber<br />
und Schwermetall nachweisen, die deswegen<br />
nicht mehr in den Handel kommen dürfen.<br />
Auch viele Meeresfrüchte sind besonders<br />
belastet – zusätzlich zu natürlichen Gefahren<br />
wie giftigen Algenblüten, deren Toxine sich z. B.<br />
in Muscheln anreichern.<br />
Fazit<br />
Der Verzehr von Fisch ist prinzipiell gesund. Es ist<br />
aber die Aufgabe verantwortungsvoller Erzeuger<br />
und Kunden, Ressourcen nachhaltig zu nutzen.<br />
Beim Einkauf sollte man daher auf eine entsprechende<br />
Kennzeichnung der Ware mit Qualitätssiegeln<br />
wie dem MSC-Zertifikat achten. ( Siehe<br />
Seite 46)<br />
RS<br />
©Carles Rabada<br />
Foto: Thomas Steinmetz<br />
50 48
Kolumne<br />
Neuer<br />
Jahrgang<br />
20<strong>21</strong>!<br />
NOCINO<br />
bärige Kraft aus grünen Walnüssen<br />
NOCINO<br />
E&T<br />
Original Pfälzer grüne Walnüsse werden am Johannistag<br />
nach einem uralten Geheimrezept in aufwendiger Handarbeit<br />
hergestellt und mit edlen Gewürzen und viel echter<br />
Bourbon-Vanille und Tonka-Bohne an der Sonne mazerisiert.<br />
Streng limitierte Menge!<br />
Jede Flasche ist einzeln von Hand nummeriert.<br />
mehr unter:<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/nocino<br />
Jahrgang 20<strong>21</strong>; 100% Pfälzisches Erzeugnis; alc. 38 Vol.-%<br />
Preis: 27,80 EUR inkl. MwSt; Flascheninhalt 0,5 l<br />
Edition E&T<br />
Erhältlich bei Weingut Erich Stachel<br />
Bahnhofstr. 40 | D-67487 Maikammer<br />
Tel.: 063<strong>21</strong> - 51 12<br />
oder: ideen-concepte<br />
Schlesierstraße 9 | D-76865 Rohrbach<br />
Öffnungszeiten nach Absprache<br />
Tel.: 06349 - 6793<br />
scan mich!<br />
45
Kulinarisches<br />
„wilde“ Rezept-Ideen<br />
Gespickter Rehrücken<br />
Ein wilder Festschmaus zur Weihnachtszeit<br />
50
Für 4 Personen • 50 Min. Zubereitung • 30 Min. Ziehen • 40 Min. Garen •<br />
Pro Portion ca. 640 kcal, 40 g E, 49 g F, 3 g KH<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Zubereitung:<br />
1 ganzer Rehrücken (am Knochen; ca. 1,2 kg)<br />
150 g grüner Speck<br />
6 Wacholderbeeren<br />
3 Zweige Thymian<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
1 EL Butterschmalz<br />
200 ml Wildfond (selbst gemacht oder gekauft)<br />
2 Lorbeerblätter<br />
100 ml Rotwein<br />
1 EL kalte Butter (nach Belieben)<br />
MEHR DRAUS MACHEN<br />
Die feine Sauce kann man<br />
mit 1 Schuss Gin richtig aufpimpen;<br />
er nimmt das Aroma der<br />
Wacholderbeeren auf.<br />
Nur nicht übertreiben, die Sauce sollte<br />
nicht alkoholisch schmecken.<br />
«<br />
1. Den Rehrücken trocken tupfen und parieren. Den Speck in 1<br />
cm breite Streifen und diese in 4 cm lange Stifte schneiden. Mit<br />
einem kurzen, spitzen Messer in Abständen von ca. 5 cm ins<br />
Fleisch stechen und je 1 Speckstift in die Taschen drücken.<br />
2. Die Wacholderbeeren andrücken, den Thymian waschen, trocken<br />
tupfen und die Blättchen abstreifen. Wacholderbeeren und<br />
Thymian mit Salz, Pfeffer und Olivenöl in einer Schüssel zu einer<br />
Paste verrühren. Den Rehrücken rundherum mit der Paste einreiben<br />
und diese mindestens 30 Min. einziehen lassen. Den Backofen<br />
auf 180° vorheizen.<br />
3. Das Suppengemüse putzen und waschen bzw. schälen, dann<br />
klein schneiden. Das Butterschmalz in einer tiefen, ofenfesten<br />
Pfanne erhitzen und das Fleisch darin rundherum gut anbraten,<br />
dann herausnehmen. Das Suppengemüse in das Bratfett geben<br />
und anrösten. Den Wildfond dazugießen. Den Rehrücken auf das<br />
Gemüse setzen und die Lorbeerblätter dazugeben. Das Fleisch im<br />
Ofen (Mitte) ca. 30 Min. garen, bis es innen rosa ist. Dabei wiederholt<br />
mit der Flüssigkeit begießen.<br />
4. Den Rehrücken herausnehmen und warm stellen. Die Flüssigkeit<br />
durch ein Sieb in einen kleinen Topf abgießen, den Rotwein<br />
hinzufügen und die Sauce bei großer Hitze ca. 10 Min. einkochen<br />
lassen. Nach Belieben mit der Butter binden. Das Fleisch kurz<br />
ruhen lassen und vom Knochen lösen. Portionieren und mit breiten<br />
Nudeln und Blumenkohl servieren.<br />
51
Wildschweincurry mit Gemüse<br />
Das neue Geschmackserlebnis. Wildschwein, asiatisch interpretiert.<br />
52
Für 4 Personen • 35 Min. Zubereitung<br />
Pro Portion ca. 330 kcal, 31 g E, 19 g F, 9 g KH<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Zubereitung:<br />
600 gWildschweinfleisch (Rücken)<br />
2 Pak Choi<br />
½ rote Paprika<br />
½ gelbe Paprika<br />
2 Möhren<br />
2 rote Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)<br />
1 kleine rote Chilischote<br />
2 EL Öl<br />
300 g Kokosmilch<br />
4 Stängel Koriandergrün<br />
Salz, Pfeffer<br />
Tipp<br />
Noch mehr Geschmack bekommt<br />
das Fleisch, wenn es zuvor 1 Std.<br />
in einer Mischung aus 3 EL Reiswein,<br />
4 EL Sojasauce und 1 Spritzer dunklem<br />
Sesamöl mariniert.<br />
«<br />
1. Das Fleisch trocken tupfen, parieren und in mundgerechte<br />
Scheiben schneiden. Den Pak Choi putzen, waschen und in Stücke<br />
schneiden. Die Paprika waschen, Trennwände und Kerne entfernen<br />
und die Hälften würfeln. Die Möhren putzen, waschen und<br />
in dünne Scheiben schneiden.<br />
2. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in Streifen, Knoblauch<br />
in sehr feine Würfel schneiden. Den Ingwer schälen und fein<br />
hacken. Die Chilischote waschen, halbieren, Trennwände und<br />
Kerne entfernen und die Hälften fein würfeln.<br />
3. In einer großen Pfanne oder im Wok 1 EL Öl erhitzen und das<br />
Fleisch darin bei großer Hitze rundherum schön braun anbraten.<br />
Herausnehmen und beiseitestellen. Das übrige Öl (1 EL) in Pfanne<br />
oder Wok erhitzen und Paprika, Möhren sowie Zwiebeln darin bei<br />
mittlerer Hitze 3–4 Min. anbraten. Knoblauch, Ingwer und Chili<br />
hinzufügen, zuletzt den Pak Choi unterrühren.<br />
4. Das Fleisch wieder dazugeben und die Kokosmilch angießen.<br />
Alles in ca. 5 Min. fertig garen. Inzwischen das Koriandergrün<br />
waschen, trocken schütteln und fein hacken. Das Curry mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Mit dem Koriandergrün bestreuen und<br />
mit Reis servieren.<br />
53
Hirschburger mit Wildkräutern<br />
Hamburger mal ganz wild.<br />
54
Für 4 Personen • 25 Min. Zubereitung<br />
Pro Portion ca. 505 kcal, 36 g E, 25 g F, 34 g KH<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)<br />
½ Bund Minze<br />
2 EL Pistazienkerne<br />
50 g gemischte Wildkräuter<br />
600 g Hirschfleisch (Hals, Schulter oder Bauch)<br />
2 EL Wildpreiselbeeren (Glas)<br />
Salz, Pfeffer<br />
Öl zum Grillen<br />
4 Burger-Brötchen (ersatzweise Pita-Brötchen)<br />
4 EL Remouladenlsauce<br />
Zubereitung:<br />
1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den<br />
Ingwer schälen und ebenfalls fein würfeln. Die Minze waschen,<br />
trocken tupfen und hacken. Die Pistazien fein hacken.<br />
Die Wildkräuter waschen, trocken schütteln und beiseitelegen.<br />
2. Den Grill auf ca. 200° anheizen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer,<br />
Minze und Pistazien in eine Schüssel geben. Das Hirschfleisch<br />
trocken tupfen und parieren. Dann in grobe Würfel schneiden,<br />
durch den Fleischwolf drehen und hinzufügen. Alle Zutaten mit<br />
den Händen zu einer homogenen Masse vermischen, die Preiselbeeren<br />
unterheben und den Fleischteig mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
AUSSERDEM<br />
Fleischwolf<br />
«<br />
MEHR DRAUS MACHEN<br />
Noch saftiger wird´s mit einer<br />
Creme aus zerdrückter Avocado,<br />
Zitronensaft, gehackter Tomate,<br />
Salz, Pfeffer und etwas zerbröseltem<br />
Blauschimmelkäse.<br />
Die Creme auf das Fleisch streichen.<br />
3.Zum Testen der Würzung einen Mini-Burger formen, mit etwas<br />
Öl bestreichen und auf dem Grill pro Seite ca. 2 Min. garen.<br />
Probieren und die übrige Masse bei Bedarf nachwürzen.<br />
4. Aus der Hackfleischmasse 4 Pattys formen, das geht am besten<br />
mit einer Burgerpresse. Dünn mit Öl bepinseln und auf dem Grill<br />
pro Seite ca. 4 Min. garen, dabei nur einmal wenden.<br />
5.Die Burger-Brötchen quer halbieren und mit den Innenseiten<br />
nach unten ca. 1 Min. auf den Grill legen. Die jeweils untere Brötchenhälfte<br />
mit Remouladensauce bestreichen, darauf die Pattys<br />
platzieren und mit den Wildkräutern bedecken.<br />
Die zweite Brötchenhälfte darauflegen.<br />
Alle Rezepte und Fotos sind freundlicherweise vom GU-Verlag zur Verwendung freigegeben.<br />
Fotografie: Mathias Neubauer, Coco Lang<br />
Der neu erschienene Küchenratgeber „WILD“ von Matthias Mangold wird auf Seite 73 vorgestellt.<br />
f 55
Kulinarisches<br />
Beim Preisrätsel mitmachen<br />
und eine Flasche gewinnen<br />
Seite <strong>22</strong> hier im Heft!<br />
Venninger Safran<br />
— das rote Gold<br />
Safran ist das wohl teuerste Gewürz der Welt und ebenso das einzigste Küchenaroma, das aus einer Blume entstammt.<br />
Gewonnen aus einer im Herbst blühenden violetten Krokusart – dem Crocus sativus<br />
Safran-Zauberpflanzen-Balsam<br />
Safran ist das wohl teuerste Gewürz der Welt und ebenso das einzige<br />
Küchenaroma, das aus einer Blume entstammt. Seit dem 14.<br />
Jahrhundert war die Pflanze auch bei uns in kleinen Gebieten heimisch.<br />
Dies ist seit dem vorigen Jahrhundert leider vollständig in<br />
Vergessenheit geraten. Der in der Genusswelt-Oberklasse bestens<br />
bekannte Doktorenhof aus Venningen hat es sich zur Leidenschaft<br />
gemacht, das einmalige Gewürz wieder anzubauen. Immer im<br />
Herbst kann man hier den Safran auf den eigenen Äckern ernten.<br />
Per Hand, einzeln und mühevoll, werden die violetten Blüten vorsichtig<br />
abgezupft und anschließend die drei Blütenstempel vorsichtig<br />
aus der Blüte entfernt.<br />
Diese filigranen, dunkelroten Stempel, die federleicht auf einem<br />
Blech offen über Stunden getrocknet werden, duften noch etwas<br />
verschlossen nach dem typischen Aroma, das nur Safran hervorbringt.Um<br />
den vollen Safrangeruch zu erhalten, bleiben die trockenen<br />
Fäden für 2 Monate im geschlossenen Gefäß, damit eine Fermentierung<br />
die Aromastoffe öffnet.<br />
Im „Doktorenhof“ in Venningen werden nicht nur feinste Essige und<br />
Delikatessen hergestellt, sondern auch das „rote Gold“, der Safran,<br />
wird seit 2013 geerntet. Waren es 2013 noch 25.000 aus dem Iran<br />
eingeführte Safranzwiebeln, welche hier in einer 2.000 Quadratmeter<br />
großen Wiese gesteckt wurden, so sind es nun mittlerweile<br />
weit über 100.000 Zwiebeln.<br />
Georg Wiedemann hat damit eine alte Venninger Tradition aufleben<br />
lassen, denn bereits in früherer Zeit wurde Safran hier angebaut. Als<br />
Landau und die Süd<strong>pfalz</strong> in den 1820er Jahren zum Königreich<br />
Bayern gehörten, wurde Safran sogar auf Geheiß der Regierung auf<br />
Wiesen rund um Landau angepflanzt. Zudem soll es laut historischen<br />
Aufzeichnungen des Botanikers Hieronymus Bock bereits im 15.<br />
Jahrhundert in Venningen und Ilbesheim Safran gegeben haben.<br />
Neu im Sortiment:<br />
Kaiser Hadrian: kräftig, aromareich, feine Bitternote<br />
Königin Luise: graziös, frisch, dezente Süße<br />
Diese Kostbarkeiten hat man beim Doktorenhof mit Edelessigen<br />
vermählt. Sie eignen sich hervorragend zu feinen köstlichen Speisen<br />
wie: Bouillabaisse, Paella, Fischsaucen und Risottos, Ragout,<br />
Meeresfrüchten; auch zu Desserts wie Crème Brulée, Vanillesoße<br />
und feinen Kuchen.<br />
Doktorenhof<br />
Raiffeisenstraße 5 | 67482 Venningen<br />
Telefon: +49 6323 5505
Die interessantesten Weingüter<br />
www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />
Weingut Vögeli<br />
Landau-Wollmesheim<br />
Foto: Deutsches Weininstitut<br />
Wo andere Urlaub machen, freut man sich<br />
hier darauf, die Gäste in dem „WeinNest“<br />
mit feinen Weinen zu verwöhnen. Hier hat<br />
man 2014 das Traditionsweingut mitten in<br />
die Weinberge, verlegt. An diesem<br />
einzigartigen Ort entstehen authentische,<br />
charaktervolle und natürliche Weine, die<br />
einfach Spaß machen.<br />
Am Neuberg 48 | 76829 LD-Wollmeshm.<br />
Telefon: 06341 - 32792<br />
info@weingut-voegeli.de<br />
www.weingut-voegeli.de<br />
Weingut Stachel<br />
Maikammer<br />
Weingut August Ziegler<br />
Maikammer<br />
Weingut Kranz<br />
Ilbesheim<br />
20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />
Vielfalt der Böden, Typizität der<br />
Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />
Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />
Lage und Reben abbilden –<br />
authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />
Beste Weine kommen hier aus besten<br />
Pfälzer Lagen!<br />
Bahnhofstr. 40 | 67487 Maikammer<br />
Telefon: 063<strong>21</strong> - 5112<br />
info@gaestehaus-insheim.de<br />
www.weingut-stachel.de<br />
Die über 300-jährige Tradition der<br />
Zieglers beruhte immer auf bester<br />
Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />
Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />
2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />
höchste Auszeichnung der Deutschen<br />
Weinwirtschaft.<br />
Bahnhofstraße 5 | 67487 Maikammer<br />
Telefon: 063<strong>21</strong>-95 78-0<br />
info@august-ziegler.de<br />
www.august-ziegler.de<br />
Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />
sprach Boris Kranz bereits, als das<br />
Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />
unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />
Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />
müssen, arbeitete er sich mit<br />
Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />
der Pfälzer Weinerzeuger.<br />
Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />
Telefon: 06341 - 939 206<br />
info@weingut-kranz.de<br />
www.weingut-kranz.de<br />
57
Kulinarisches<br />
Rothirsch in der Morgensonne<br />
Gewürze<br />
zur Weihnachtszeit<br />
Sobald die Tage kürzer und kälter werden, die dicken Jacken ausgepackt sind und der Ofen angeheizt wird, ist eines<br />
klar: Der <strong>Winter</strong> ist da! Mit den kalten Tagen kommt auch die Vorfreude auf die schöne Weihnachtszeit.<br />
Foto: Pixabay<br />
I<br />
in der Vorweihnachtszeit ist in vielen Küchen schon einiges<br />
los! Da wir gebacken, vorbereitet und es duftet nach den<br />
typischen Weihnachtsgewürzen. Wir haben einige unter<br />
die Lupe genommen und möchten zu einer duftenden<br />
und aromatischen Reise in die weihnachtliche Gewürzwelt einladen.<br />
Zimt – der unverzichtbare Klassiker<br />
Vor allem in der Vorweihnachtszeit duftet es überall nach Zimt,<br />
denn dann werden Plätzchen gebacken, wie die beliebten Zimtsterne<br />
und andere Naschereien. Vom Bratapfel, Apfelstrudel bis<br />
Zimtparfait verleiht er den Gerichten eine feine zartbittere Note.<br />
Auch im Glühwein gehört neben vielen weihnachtlichen Gewürzen<br />
natürlich Zimt und zu Apfelmus, Kompott oder über<br />
Fruchtsalate passt er natürlich sehr gut. Sogar Kaffee oder Cappuccino<br />
kann mit Zimt zu einer gesunden Alternative werden. Aber<br />
auch in Tees wird er gerne zur Geschmacksverbesserung eingesetzt.<br />
Bekannt ist der Zimt vom Chai der Inder und wenn man sich seiner<br />
Heilwirkungen bewusst ist, dann kommt man zu dem Schluss, dass<br />
die Inder schon wissen, warum sie täglich Tee mit Zimt trinken. Dort<br />
in den asiatischen Ländern wird Zimt das ganze Jahr über verwendet,<br />
egal ob es sich um kräftige oder süße Speisen handelt. Man<br />
unterscheidet zwischen zwei Sorten Zimt, den und den Cassia-Zimt.<br />
Ceylon-Zimt ist duftiger und süßer, Cassia-Zimt hat eher einen<br />
kräftigen, schärferen Charakter. Die winterlich würzigen Stangen<br />
machen sich nicht nur prima als Deko auf dem Adventskranz,<br />
sondern würzen, in kleine Stücke gebrochen, auch deftige Rotweinsoßen<br />
zum Festtagsbraten oder fein gerieben das weihnachtliche<br />
Dessert. Zimt ist ein äußerst effektives Naturheilmittel.<br />
Zimt kann die Blutzuckerwerte und außerdem den Cholesterinspiegel<br />
senken. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz<br />
den Stoffwechsel an, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht<br />
verlieren möchte. Zimt ist außerdem sehr reich an sekundären<br />
Pflanzenstoffen, so dass er zur Krebsprävention eingesetzt werden<br />
kann.<br />
50 58
Foto: DWI<br />
Kardamom – der Geheimnisvolle<br />
Kardamom würde man vielleicht nicht in unserem typische Weihnachtsgewürze<br />
Ratgeber vermuten, er hat es jedoch verdient, genannt<br />
zu werden.<br />
Kardamom wird der Familie der Ingwergewächse zugeordnet und<br />
wächst bevorzugt in tropischen Regionen. Viele kennen Kardamom<br />
eher als Gewürz für arabischen Mokka. Um das typisch Aroma zu<br />
entfalten, werden die Kardamom Kapseln am Besten erst vor der<br />
Verwendung geöffnet, die schwarz-braunen Samen herausgelöst<br />
und anschließend mit einem Mörser fein gemahlen. Dann treten die<br />
süßlichen, würzigen, leicht scharfen und warmen Noten des Kardamoms<br />
hervor, die wir in der <strong>Winter</strong>zeit so lieben! Zu kaufen gibt es<br />
sowohl die ganzen Kapseln als auch die gemahlenen Samen. Seine<br />
krampflösenden und blähungstreibenden Eigenschaften machen<br />
Kardamom zu einem bewährten Hausmittel. Im <strong>Winter</strong> würzt es<br />
nahezu alles an Weihnachtsgebäck, von Lebkuchen bis zum Spekulatius.<br />
Vanille – die Königin der Gewürze<br />
Wie beschreibt man den typischen Duft von Vanille? Es ist ein unverwechselbaren<br />
Duft; intensiv, lieblich, süß, blumig bis hin zu leicht<br />
betörend. Diese Worte beschreiben nur im Ansatz den wunderbaren<br />
Geschmack dieses erlesenen Gewürzes. Daher auch ihr Name<br />
„Königin der Gewürze“. Erst mit der Entdeckung Mexikos kam die<br />
Vanille, welche zur Familie der Orchideengewächse gehört, zu uns<br />
nach Europa und inspirierte Hobby- und Profiköche zu köstlichen<br />
Gerichten. Wir kennen und lieben vor allem die Gewürzvanille,<br />
auch als Bourbon-Vanille bekannt. Sie erzielt so hohe Preise auf<br />
dem Weltmarkt wie beispielsweise Safran. Durch einen heftigen<br />
Zyklon 2017 wurde ein Großteil der Ernte zerstört. Dadurch stiegen<br />
der Vanille-Preis auf mehr als 600 US-Dollar pro Kilogramm. Trotzdem<br />
stieg die Nachfrage nach diesem besonderem Gewürz. Die<br />
Schote kann zum Backen und Kochen verwendet werden, entweder<br />
komplett oder nur das Mark.<br />
Klassische Weihnachtsgerichte mit Vanille sind Vanillekipferl,<br />
Schneebälle und Christstollen. Wer es gerne exotisch mag, kann die<br />
Vanille auch für Wildbraten, Fleischgerichte mit Geflügel oder Kalb<br />
ausprobieren. Ebenso verleiht sie Meeresfrüchten ein unglaubliches<br />
Aroma.<br />
Gewürznelken – aromatisch und dekorativ<br />
Gewürznelken gehören traditionell in so gut wie jede Lebkuchenund<br />
Punsch-Rezeptur. Sie veredeln so manche Sauce, aber auch<br />
Fleisch- und Gemüsegerichte. Jetzt entdeckten Wissenschaftler,<br />
dass die aromatische Knospe zu den besten bekannten Antioxidantien<br />
gehört und sich daher wie kaum ein zweites Gewürz zur Stärkung<br />
der körpereigenen Abwehrkraft eignet.<br />
Bei den Gewürznelken handelt es sich um die getrockneten Blüten<br />
des Nelkenbaumes. Dieser gedeiht und wächst insbesondere auf<br />
den indonesischen Inselgruppen Molukken. Seit dem Mittelalter<br />
sind sie bei uns bekannt. Früher schrieb man ihnen eine aphrodisierende<br />
Wirkung zu. Sie haben einen süßen, intensiven und leicht<br />
scharfen Geschmack. Das liegt vor allem an den zahlreichen ätherischen<br />
Ölen in der Nelke, die aus mindestens 15% Öl besteht.<br />
Durch das nagelähnliche Aussehen tragen sie auch den Beinamen<br />
Nägeli.<br />
In der Küche gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Nelken im Essen können<br />
den Geschmack leicht verderben. Durch das intensive Aroma<br />
sollte nur in Maßen gewürzt werden.<br />
f 5959
Wein<br />
Sternanis und Anis – die Kräftigen<br />
Man denkt dabei schnell an den Anis, aber es ist nur das Aroma,<br />
welches ähnlich ist. Die beiden <strong>Winter</strong>gewürze sind nicht miteinander<br />
verwandt, denn botanisch gesehen gehören sie zu ganz unterschiedlichen<br />
Klassen. Anis ist eine Doldengewächs. Eine Gemeinsamkeit,<br />
die sich beide Gewürze teilen, ist unbestreitbar: Die herrlichen<br />
Aromen gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit<br />
dazu!<br />
Anis stammt aus dem Mittelmeerraum. Das typische lakritzähnliche,<br />
süßliche und herbe Aroma hat er dem ätherischen Öl<br />
Anethol zu verdanken. Es ist am stärksten, wenn die Samen noch<br />
ganz sind. Damit bekommen unsere Weihnachtsplätzchen, Printen<br />
und Lebkuchen ihren leckeren Geschmack. Aber auch Marmeladen,<br />
warme Desserts sowie Fleisch- und Gemüsegerichte gewinnen<br />
mit den Samen an Aroma.<br />
Das sternenförmige Sternanis passt nicht nur wegen seiner Form<br />
perfekt in die Weihnachtszeit. Der Sternanisbaum aus Asien hält<br />
den vollen Geschmack nicht in den Samen wie es beim echten Anis<br />
der Fall ist. Das weihnachtliche und intensiv-süßliche Aroma sitzt in<br />
den Fruchtwänden. Hier ist auch wieder das ätherische Öl Anethol,<br />
welches den Geschmack hervorruft.<br />
Typische <strong>Winter</strong>rezepte für Sternanis: Der achtzackige Stern gibt<br />
sein intensives Aroma nicht sofort beim Kochen ab, sondern sollte<br />
immer länger mitgekocht werden. Somit eignet sich Sternanis perfekt<br />
für Schmorgerichte, Suppen und Eintöpfe sowie dunkle Soßen<br />
die lange einkochen. Der süße, lakritzähnliche Geschmack der<br />
beiden harmoniert perfekt zu herzhaften Aromen und pfeffrigen<br />
Noten. Zusammen mit Fenchel, Cassiazimt, Gewürznelke und<br />
Szechuanpfeffer wird der Echte Sternanis in der chinesischen Küche<br />
als Fünf-Gewürze-Pulver verwendet. Darüber kann es Bestandteil<br />
des indischen Currys sein. Assiatische Fleischgerichte, wie die Pekingente,<br />
werden mit Sternanis aromatisiert. Auch für den Glühwein ist<br />
Sternanis eine perfekte Zutat.<br />
Weitere Klassiker der <strong>Winter</strong>küche<br />
Ein paar typische Weihnachtsaromen sind nicht ganz so verbreitet,<br />
wir wollen sie trotzdem kurz vorstellen.<br />
Muskatnuss und Macisblüte: Muskatnuss spielt als typisches Weihnachtsgewürz<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle, natürlich auch das<br />
ganze Jahr über in der Küche. Ein Kartoffelstampfes ohne Muskatnuss?<br />
Auf keinen Fall! Das Weihnachtsgebäck bekommt durch<br />
Muskatnuss seinen typischen leicht nussigen Geschmack. Wer es<br />
feiner mag, sollte zur Macisblüte greifen.<br />
Ingwer: Ingwer erfreut sich seit mehreren Jahren großer Beliebtheit.<br />
Ingwerpulver kann zudem etwas Schärfe und Wärme an Ihre<br />
Gerichte und Backwaren zaubern. Für Schokoladenkekse, den<br />
Lammbraten oder als feurige Zugabe zum Marmelade oder als<br />
wärmender Tee.<br />
Tonkabohne: Bekannt wurde die südamerikanische Bohne als<br />
Alternative zur Vanille. Es gilt gleiches für die Tonka Bohne, wie für<br />
die Muskatnuss: Weniger ist mehr.<br />
Piment: Nicht umsonst wird Piment auch als Nelkenpfeffer<br />
bezeichnet! Pimentkörner gehören an das Gebäck und passen auch<br />
zu dunklen Soßen und Wildgerichten.<br />
Fotos: Pixabay<br />
60
„Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin, und wenn ich traurig bin.<br />
Manchmal trinke ich davon, wenn ich allein bin;<br />
und wenn ich Gesellschaft habe, dann darf er nicht fehlen.<br />
Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit,<br />
und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken.<br />
Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.“<br />
Das berühmte Zitat von Madame Bollinger<br />
f<br />
61
Essay<br />
Foto: RitaE auf Pixabay<br />
Glücklich und gesund<br />
in einer guten Partnerschaft<br />
Foto: Pixabay<br />
Eine glückliche und stabile Beziehung hat auf die Gesundheit und Lebenserwartung großen Einfluss.<br />
Zahlreiche Studien belegen, wer in einer guten Partnerschaft lebt, wird weniger oft und weniger schwer krank<br />
und lebt deutlich länger. Umgekehrt ist ebenso bewiesen, dass permanenter Ehekrieg krank macht.<br />
J<br />
ederman weiß, wie Gefühle sowohl die körperliche als<br />
auch die seelische Gesundheit beeinflussen können.<br />
Stress und Entspanntheit, Angst und Optimismus, Frust<br />
und Glück – jedes Gefühl findet auch in körperlichen<br />
Vorgängen ihren Niederschlag.<br />
So ist es auch in einer Partnerschaft. Vielleicht kommt jetzt der<br />
Einwand: „Wir sind ja schon 20 Jahre zusammen, da ist es normal,<br />
dass es nicht mehr so sein kann, als wir noch frisch verliebt waren“.<br />
Aber warum eigentlich? Ganz schnell kann sich eine Monotonie in<br />
den Ehealltag einschleichen. Das dürfen wir aber einfach nicht zulassen.<br />
Wie sagte schon ein Hape Kerkeling als niederländische<br />
Paarberaterin Evje van Dampen: „Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit“.<br />
Und Menschen, die ihren Partner ständig kritisieren und geringschätzen,<br />
zerstören nicht nur die Liebe in der Beziehung, sondern<br />
auch die Fähigkeit ihres Partners, Viren und sogar Krebs zu bekämpfen.<br />
Gemein zu sein ist die Totenglocke jeder Beziehung. Güte<br />
dagegen schweißt Paare zusammen. Andere Forscher haben bewiesen,<br />
dass Güte und emotionale Stabilität der wichtigste Prädiktor<br />
von Zufriedenheit und Stabilität einer Ehe ist. Durch Güte fühlt jeder<br />
Partner sich umsorgt, verstanden, wertgeschätzt und geliebt.<br />
„Meine Freigiebigkeit ist so grenzenlos wie das Meer“, sagt Shakespeares<br />
Julia. „Meine Liebe ist so tief. Je mehr ich dir gebe, desto<br />
mehr habe ich, denn beides ist unendlich.“ So funktioniert auch die<br />
Güte.<br />
Im Gegenteil sieht man, dass permanenter Ehekrieg der Gesundheit<br />
schadet, denn das ist nichts anderes als Dauerstress. Die Folgen von<br />
chronischem Stress sind bekannt, wie hoher Blutdruck, Herz-<br />
Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Depressionen, Magenprobleme<br />
und vieles mehr.<br />
Es ist auch Dauerstress für die Seele, wenn man ständig Messerspitzen<br />
in Form von Kränkungen ins Herz gerammt bekommt.<br />
Das ist nicht nur in einer Partnerschaft der Fall, sondern auch im<br />
Berufsalltag. Lieblosigkeit macht krank und zermürbt.<br />
62<br />
f
Man kann sich zwar einen dicken Schutzpanzer zulegen, damit<br />
vielleicht keine Kränkung mehr an einen herankommen kann, aber<br />
dann empfindet man auch keine positiven Emotionen mehr. Man<br />
ist frustriert oder verbittert und das führt dann schnell zu psychosomatischen<br />
Erkrankungen.<br />
Aber Vorsicht, schnell kann man falsch liegen und glauben, dass eine<br />
Partnerschaft stets völlig harmonisch sein muss, damit sie gesundheitsfördernd<br />
ist, denn auch ein Zuviel an Harmoniebedürfnis<br />
kann einer stabilen Beziehung abträglich sein. Es gehört einfach<br />
dazu, dass es auch zwischen zwei sich liebenden Partnern<br />
Meinungsverschiedenheiten geben muss. Und man dann nicht „ja“<br />
sagt, nur um des lieben Friedens willen. Nein, eine gesunde Partnerschaft<br />
zeigt sich darin, dass man auch die Meinung oder Ansicht<br />
des anderen stehen lassen kann und nicht einer darauf bedacht ist,<br />
immer im Recht zu sein. Eine gute Partnerschaft bedeutet nicht, nie<br />
streiten zu dürfen, sondern die Fähigkeit zu einer konstruktiven<br />
Konfliktlösung und einer guten Streitkultur zu haben.<br />
Wo Menschen füreinander da sind, findet immer auch eine Art<br />
Gesundheitscoaching statt. Partner haben ein Auge darauf, dass<br />
sich der andere nicht überfordert fühlt und bieten, wenn nötig,<br />
Unterstützung an. Eine kurze Frage „Schatz, wie geht es dir?“ zeigt<br />
dem anderen schon Anteilnahme an seinem Leben. Aber diese<br />
Frage darf keine Floskel sein, sondern muss ernst gemeint sein. Wer<br />
den Partner kennt, sieht und merkt es auch, ob es ihm gut geht oder<br />
ob ihm Sorgen oder Ängste plagen. Dann bitte nicht gleich mit Ratschlägen<br />
kommen oder schnell dahin plappern „das wird schon<br />
wieder, Kopf hoch!“ Ein wertschätzendes und liebevolles Miteinander,<br />
Achtung vor der Individualität des Partners, sich an Erfolgen mit<br />
freuen können, Zuhören können und Anteil nehmen, all das<br />
bedeutet eine aktive Förderung der Gesundheit des anderen. Stetige<br />
kleine Aufmerksamkeiten zeigen eine enorm wichtige Wertschätzung<br />
des Partners. Das muss nicht unweigerlich etwas Materielles<br />
sein. Zeit für einander haben, vielleicht am Wochenende den<br />
Kaffee ans Bett bringen – es gibt nichts Besseres, als mit dem Duft<br />
von frischem Kaffe geweckt zu werden. Damit gibt man zu erkennen,<br />
ich denk an meinen Partner. Es beinhaltet auch, den Partner mit seinen<br />
kleinen Macken zu mögen.<br />
Es ist bewiesen, dass Männer stärker<br />
von einem guten Miteinander profitieren.<br />
Ein intaktes Familienleben fördert auch gesündere Lebensformen.<br />
Männer profitieren von einer intakten Partnerschaft stärker als Frauen.<br />
Viele Studien belegen, es sind vor allem die Männer, die in Sachen<br />
Gesundheit und Lebenserwartung profitieren, selbst dann noch,<br />
wenn die Euphorie der ersten Jahre einer zufriedenen Gewohnheit<br />
gewichen ist. Glücklich verheiratete Männer haben niedrigere<br />
Blutdruck- und bessere Cholesterinwerte als Single-Männer. Sie leiden<br />
seltener an schwerem Stress und sind körperlich aktiver.<br />
Die wenigsten Krankheiten treffen schicksalhaft über uns herein.<br />
Unsere Körperfunktionen werden zum einen von außen beeinflusst,<br />
wie etwa durch Ernährung und Bewegung, zum anderen aber auch<br />
von innen. Immunsystem, Herz, Blutgefäße, Hormonhaushalt und<br />
Stoffwechsel sind im hohen Ausmaß von unseren Gefühlen abhängig.<br />
Eine gute Partnerschaft schafft eine gute und dauerhafte Gefühlslage<br />
und somit einen gravierenden Einfluss auf unsere Gesundheit.<br />
RS<br />
Wenn man nun seinem langjährigen Partner<br />
mit der gleichen Empathie wie früher begegnet,<br />
wird Wunderbares geschehen.<br />
Ein Kompliment oder<br />
eine kleine Liebenswürdigkeit<br />
sind Ausdruck der Wertschätzung<br />
63
Wissenswertes<br />
Ernährungsmythen<br />
Viele Mythen gibt es über Lebensmittel und halten sich hartnäckig und teilweise schon über Generationen.<br />
In kaum einen anderen Bereich unseres Lebens gibt es so viele Irrtümer und Alltagsmärchen.<br />
Nahrungsmittel sind die Grundlage allen Lebens und<br />
haben einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit.<br />
Unsere Ernährung trägt viel dazu bei, ob man krank<br />
wird oder gesund bleibt. Es kommt nicht darauf an,<br />
was man isst, wie viel man isst und in welcher Kombination.<br />
Nun stellen wir uns die Frage, ist denn alles falsch, was wir von<br />
unseren Großmüttern gelernt haben? Nein, natürlich nicht.<br />
Aber immer neue Aussagen und Halbwahrheiten, die ins Reich der<br />
Märchen gehören, entstehen und werden gerne durch Industrie,<br />
Pharmaunternehmen und Ernährungsratgebern gesteuert um neue<br />
Produkte und Diäten zu verkaufen. Irgendwann ist es für den Verbraucher<br />
nicht mehr erkennbar, was richtig oder falsch bei der<br />
Ernährung ist. Aber viele alte Aussagen sind zum Glück durch<br />
moderne Wissenschaft überholt und viele falsche Behauptungen<br />
durch unabhängige Forschungen widerlegt.<br />
„Obst ist gesund – man kann beliebig viel davon essen“<br />
Die Tatsache, dass Obst viele Vitamine, gesundheitsfördernde<br />
Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Enzyme enthält ist natürlich nicht<br />
umstritten. Aber Obst enthält auch Fruktose bzw. Fruchtzucker und<br />
hier liegt das Problem, denn Fruktose ist gefährlich. Lange glaubte<br />
man, dass Fruktose die gesündere Alternative zu Zucker sei, da für<br />
die Aufnahme von Fruktose kein Insulin notwendig ist.<br />
25g Fruktose kann unser Körper bedenkenlos am Tag verarbeiten.<br />
Wenn man bedenkt, dass ein Glas Orangensaft ca. 15g Fruktose<br />
enthält und drei Stück Obst ca. 20-30g, dann liegt man schon über<br />
dem Grenzbereich.<br />
Gefährlich wird es durch die Lebensmittelindustrie, die hochkonzentrierte<br />
Fruktose längst als ideales Süßungs- und Bräunungsmittel<br />
entdeckt hat und in den Fertigprodukten wie Backwaren,<br />
Tiefkühlkost, Getränken und Süßigkeiten sehr großzügig damit<br />
umgeht. Fruktose wird in der Leber zu Fettsäuren verstoffwechselt.<br />
Und so geschieht es, dass viele Menschen Schritt für Schritt eine<br />
Fettleber entwickeln. Fruktose sendet auch kein Sättigungssignal an<br />
den Körper aus, da sie eine Leptinresistenz auslöst. Auch zu erhöhten<br />
Harnsäurewerten kann es führen und damit Gicht und Nierensteinen<br />
Vorschub leisten. Wie sollte also ein gesunder Obstkonsum<br />
aussehen? Mit täglich nicht mehr als zwei Portionen Obst ist man gut<br />
beraten. Dabei sollte man Beeren den Vorzug geben, wie<br />
Himbeeren und Blaubeeren.<br />
Möhren sind gut für die Augen<br />
Esst viel Karotten, damit ihr Adleraugen bekommt!“ – viele haben<br />
diesen oder einen ähnlichen Satz sicher schon als Kind öfters gehört,<br />
Wie auch die niedlichen Langohren lieben viele das knackige,<br />
orangenfarbene Wurzelgemüse, aber sind Möhren wirklich gut für<br />
unsere Augen und können unsere Sehkraft verbessern?<br />
Karotten enthalten Betakarotin, die Vorstufe von Vitamin A.<br />
Foto: Fotolia, Pixabay<br />
64
Vitamin A ist ein wichtiger Nährstoff für unseren Körper und trägt<br />
zum Zell- und Gewebeaufbau unserer Haut bei, wodurch die Haut<br />
vor der Sonne geschützt werden kann. Vitamin A trägt jedoch auch<br />
zur Bildung unserer Augennetzhaut bei, die für das Farbsehen und<br />
das Sehen in der Dunkelheit zuständig ist. Die Netzhaut enthält<br />
Zellen, die Vitamin A für ihren Aufbau benötigen. Besteht ein<br />
Vitamin-A-Mangel, kann dies zur Nachtblindheit führen und im<br />
Extremfall auch zur vollständigen Erblindung. Ein Vitamin-A-<br />
Mangel ist jedoch in westlichen Ländern sehr unwahrscheinlich<br />
und tritt eher häufiger in Entwicklungsländern auf, wo es oft an einer<br />
ausgewogenen Ernährung mangelt. Die Sehkraft und das Sehvermögen<br />
können jedoch nicht durch Karotten verbessert werden.<br />
Wer also denkt, dass Kurz- oder Weitsichtigkeit mit dem täglichen<br />
Verspeisen einer Karotte verbessert oder vorgebeugt werden kann,<br />
der liegt falsch.<br />
Honig ist viel gesünder als Zucker<br />
Das stimmt nicht so ganz, denn im Prinzip gibt es kaum<br />
Unterschiede zwischen beiden Süßungsmitteln. Selbst die Heilkräfte<br />
des Honigs sind nicht so groß, wie ihnen nachgesagt wird.<br />
Richtig ist aber, dass Zucker mit 400 kcal/100g dick machen kann<br />
und Karies verursacht.<br />
Aber auch Honig ist mit ca. 302 kcal/100g ebenfalls kein Schlankmacher.<br />
Zusätzlich regt der enthaltene Fruchtzucker den Appetit<br />
an. Auch den Zähnen tut Honig nicht gut, denn durch seine klebrige<br />
Konsistenz haftet er länger als Kristallzucker an ihnen und verursacht<br />
Karies. Deshalb sollte Honig genau wie Zucker sehr sparsam<br />
verwendet werden. Honig besteht zu ca. 80% aus Zucker und zu ca.<br />
20% aus Wasser. Er enthält allerdings nur winzige Mengen an<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und entzündungshemmenden Enzymen.<br />
Diese Enzyme werden ab 40 Grad Celsius unwirksam, d.h. die heiße<br />
Milch mit Honig wirkt eigentlich nicht. Wer die Heilkräfte von Honig<br />
nutzen möchte, der sollte bei Husten und Heiserkeit einen Löffel pur<br />
ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen.<br />
Frühstück ausfallen lassen macht schlank<br />
Ganz im Gegenteil! Untersuchungen haben ergeben, dass man eher<br />
Gewicht verliert, wenn man morgens frühstückt. Wenn man es<br />
nämlich nicht tut, dann verlangsamt sich der Stoffwechsel. Dem<br />
Körper wird signalisiert – geh auf Sparflamme. Auf das Frühstück zu<br />
verzichten ist eine beliebte Methode in 16/8 Variante bei Intervallfasten.<br />
Dabei wird meist das Frühstück ganz ausgelassen und die<br />
erste Mahlzeit ist meist das Mittagessen um 12 Uhr herum. Diese<br />
Methode kann zwar dabei helfen die allgemeine Kalorienzufuhr des<br />
Tages zu reduzieren aber man es sollte dabei nicht vergessen werden,<br />
dass es für verschiedene Menschen auch verschiedene Wirkungen<br />
haben kann. Ob man am Ende des Tages nun zunimmt, oder nicht,<br />
hängt meist eher mit der Einnahme und Verbrennung der Kalorien<br />
zusammen, als mit der Tageszeit, zu welcher man sie zu sich nimmt.<br />
Manche Menschen werden sich mit einem Frühstück wohler fühlen,<br />
anderen geht es besser, wenn sie die erste Mahlzeit erst zu Mittag<br />
einnehmen. Ob man das Frühstück nun genießt, oder auslässt, ist<br />
ganz egal, solange man sich gesund und ausgewogen ernährt.<br />
65
Probiotische Joghurtdrinks – Gesünder oder nur Werbung?<br />
Wenn man den Werbeversprechungen in den Medien glauben würde,<br />
dann könnte man schnell annehmen, dass probiotische Joghurtdrinks<br />
Allheilmittel seien. Eine große Anzahl von beworbenen Produkten,<br />
deren Namen jeder kennt, versprechen jede Menge gesundheitsfördernde<br />
Effekte. Aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber<br />
sprechen eine völlig andere Sprache. Zwar stimmt es, dass bestimmte<br />
positive Eigenschaften immer auf einen spezifischen Bakterienstamm<br />
zurückzuführen sind, aber selbst wenn sich ein Stamm<br />
positiv auf die Gesundheit auswirkt, heißt das noch nicht, dass dies<br />
auch alle anderen Bakterienstämme tun würden. Eines stimmt aber<br />
wirklich und ist auch wissenschaftlich gesichert, dass sich bestimmte<br />
Milchsäurebakterien positiv auf die Dauer von Durchfallerkrankungen<br />
auswirken und können im Durchschnitt einen Tag verkürzt werden.<br />
Auch Kinder, die bereits seit zwei Wochen unter Durchfall leiden,<br />
werden durch probiotische Produkte schneller gesund.<br />
Probiotischer Joghurt soll sich positiv auf die Immunabwehr auswirken,<br />
die Verdauung unterstützen und sogar bei Diabetes, Übergewicht<br />
und Bluthochdruck helfen. Das klingt alles schön und gut. Ob<br />
diese Effekte eintreffen oder nicht, sei jetzt einmal dahingestellt. Manche<br />
mögen Naturjoghurt nicht und er schmeckt ihnen zu sauer. Deshalb<br />
greift die Milchindustrie zu Zucker, Aromen und Farbstoffen.<br />
Und genau das ist das Problem. Durch den Zucker und die vielen<br />
Zusatzstoffe wird dem Darm mehr geschadet als die probiotischen<br />
Bakterien nutzen können. Dafür, dass es keinen wissenschaftlichen<br />
Beweis gibt, sind probiotische Joghurts und -Drinks durch die unnötigen<br />
Zusatzstoffe auch ziemlich teuer.<br />
In den Regalen stehen diese probiotischen Joghurts und -Drinks mit<br />
interessant klingen Namen und schon beim Lesen der Etikette<br />
kommt man stark in Versuchung, der Werbeindustrie zu glauben;<br />
dabei lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste auf jeden Fall. Herkömmliche,<br />
preiswerte Joghurts enthalten nämlich auch lebende<br />
Milchsäurebakterien. Von denen überleben bis zu 30% auch die<br />
Magen-Darm-Passage und weisen immer noch positive Wirkungen<br />
auf die Darmflora auf, allerdings etwas weniger ausgeprägt.<br />
Ein „probiotischer“ Joghurt ist also nicht gesünder als ein herkömmlicher<br />
Joghurt. Probiotische Joghurts unterstützen zwar die Verdauung,<br />
aber das machen normale Joghurts auch. Darmbakterien bevorzugen<br />
ein saures Milieu. Aber dafür braucht man aber keine teuren<br />
probiotischen Milchprodukte kaufen.<br />
Einfach lieber zu herkömmlichen Joghurts, Kefir oder Molkeprodukten<br />
greifen und diese mit frischen Beeren und Cerealien aufpeppen.<br />
Wer dann immer noch etwas Süße vermisst, sollte lieber zu Ahornsirup<br />
oder andere Alternativen greifen. Dann steht einem gesunden<br />
Frühstück nichts mehr im Weg.<br />
RS<br />
Fotos: Pixabay<br />
66
© Sandra Diehl Pressestelle Landau<br />
16 56<br />
67
Gesundheit<br />
Neues<br />
aus der Zahnheilkunde<br />
D<br />
ie Zahnarztpraxis von Dr. Günther Fritz, in Wörth am<br />
Rhein, geht auf die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten<br />
besonders rücksichtsvoll ein und es wird ein besonders<br />
großer Wert auf eine schonende und nahezu schmerzfreie Behandlung<br />
gelegt. Selbst Patienten, die eine ausgeprägtere Angst vorm<br />
Zahnarzt haben, können hier völlig sorgenfrei ihren Termin buchen!<br />
Die Leistungen der Praxis Dr. Fritz in Wörth umfassen alle Bereiche<br />
der modernen Zahnmedizin. Technologisch ist diese Zahnheilkunde<br />
auf neuestem Stand und hohem Niveau, und man ist einem<br />
optimalen Fortbildungsstand gleichermaßen verpflichtet.<br />
Für die zahnärztliche Versorgung bei Dr. Fritz gilt: natürlich, langlebig,<br />
bezahlbar. Prophylaxe ist Basis und Voraussetzung nahezu jeder<br />
sorgfältigen, zahnärztlichen Behandlungsmaßnahme. Sie ist integraler<br />
Bestandteil des Behandlungskonzepts.<br />
Bei der Prävention ist die Mundgesundheit das A und O. So individuell<br />
wie der Mensch und seine Zähne ist, so individuell ist auch das<br />
Präventionskonzept. Fehlt ein Zahn oder kann dieser nicht mehr erhalten<br />
werden, lässt sich die entstandene Zahnlücke durch ein<br />
Titan- oder Keramikimplantat schließen. Das Implantat ersetzt die<br />
Zahnwurzel auf fast natürliche Weise und ermöglicht mit einer<br />
hochwertigen Vollkeramikrestauration eine ästhetisch und funktionell<br />
passende Wiederherstellung.<br />
Laserunterstütze Wurzelbehandlung<br />
Durch den Einsatz zweier unterschiedlicher Laser erfolgt eine<br />
umfassendere und effektivere Reinigung und eine fast vollständige<br />
Dekontamination des weit verzweigten Wurzelkanalsystems, auch<br />
in Bereichen, die mit der traditionellen instrumentellen Methode<br />
nicht erreicht werden. Das Risiko von Reinfektionen wird deutlich<br />
gesenkt und die Heilung gefördert.<br />
Laserunterstütze Zahnfleischbehandlung<br />
Der bakterieneliminierende Effekt und die konsequente Entfernung<br />
von infiziertem Weich- und Hartgewebe einschließlich der Oberflächenreaktivierung<br />
gehören zu den Grundpfeilern einer erfolgreichen<br />
Parodontaltherapie. Durch die unterschiedlichen Lasereinsätze<br />
wird äußerst effizient und erfolgreich die Erkrankung des<br />
Zahnhalteapparates therapiert.<br />
Die Chirurgie bietet den umfangreichsten Indikationsbereich für<br />
den Lasereinsatz. Der Laser hinterlässt eine native, d.h. ursprüngliche,<br />
stressfreie Gewebsoberfläche und erlaubt eine beschleunigte<br />
Revaskularisierung und eine qualitativ hochwertige, symptomarme<br />
Gewebsheilung.<br />
Fotos: Archiv Dr. Fritz<br />
68
Sportzahnmedizin<br />
Fit beginnt im Mund<br />
In Deutschland fristete die Sportzahnmedizin<br />
lange Zeit ein Schattendasein. Derzeit findet<br />
jedoch ein Umdenken statt: Eine Gesellschaft<br />
für SportZahnmedizin (DGSZM) wurde gegründet<br />
und diese bietet seit Kurzem eine<br />
Fortbildung für interessierte Zahnärzte zum<br />
Sportzahnmediziner („teamdentist“) an.<br />
In Deutschland steht ein hoher Bedarf an<br />
zahnmedizinischer Betreuung von Sportlern<br />
einer sehr geringen Zahl ausgebildeter Sportzahnmediziner<br />
gegenüber. Nur wenige deutsche<br />
Zahnärzte, die die Wichtigkeit einer fundierten<br />
zahnmedizinischen Betreuung ihrer<br />
Sportler erkannt haben, ließen sich bis dato<br />
von der AASD in Übersee zertifizieren.<br />
Erfreulicherweise können Zahnärzte nun auch<br />
in Deutschland eine Fortbildung zum Sportzahnmediziner<br />
absolvieren.<br />
Zahnarzt Dr. Günther Fritz<br />
zertifizierter Team-Dentist<br />
für Sportzahnmedizin.<br />
Zähnen, sowie Anspannungen während des<br />
Wettkampfes oder Trainings haben unmittelbaren<br />
Einfluss auf die absteigenden Muskelfaszien.<br />
Durch individuell vermessene Aufbissoder<br />
Mundschutzschienen wird der Sportler<br />
muskulär balanciert, was sich direkt leistungssteigernd<br />
auswirkt.<br />
Es soll ein völlig neues Bewusstsein bei den<br />
Athleten und deren Trainern, Sportmedizinern<br />
und nicht zuletzt bei den Verbänden geschaffen<br />
werden, wie wichtig die Zusammenhänge<br />
zwischen Fitness und Zahngesundheit sind.<br />
In speziellen Schulungen werden Erfahrungen<br />
und Ideen geteilt und die Zusammenhänge<br />
zwischen Zahnmedizin und einen gut trainierten<br />
Sportler geschaffen.<br />
Es liegen zwar eine Vielzahl objektiver und<br />
praxisalltäglicher Messparameter von Zahnals<br />
auch Humanmediziner vor, dass die<br />
Ursachen orthopädischer und funktioneller<br />
Befunde häufig eine dentosacrale Ursache<br />
haben, aber es wird noch einige Zeit dauern,<br />
dass dies auch umgesetzt wird. Genau deshalb<br />
ist der Einfluss zahnmedizinischer Faktoren<br />
körperweit und einzigartig.<br />
6<br />
Ein Sportler, der unter Zahn- und Kieferproblemen<br />
leidet, wird nie seine volle Leistung ausschöpfen<br />
können; deshalb wird das Beste für<br />
seine Zähne getan und somit für eine sportliche<br />
Fitness und Leistung gesorgt.<br />
Nächtliches Knirschen oder Pressen mit den<br />
Dr. med. dent. Günther Fritz<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 | 76744 Wörth<br />
Telefon: 07271 – 82 44<br />
info@zahnarzt-fritz.de<br />
www.zahnarzt-fritz.de TS<br />
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />
November – Dezember 20<strong>21</strong>:<br />
18. Nov., „Golden Ace – Meister der Täuschung“:<br />
Faszinierende und aufregende Zaubershow mit vielen Überraschungen,<br />
85,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü<br />
2. und 3. Dez., ABBA DINNER: The Tribute Dinnershow<br />
mit originalgetreue Tributeband ABBA Royal<br />
inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü: 85,00 €<br />
16.Dez., Gruseldinner „Ein Biss für 2 – Ein Abend<br />
voller Schrecken“ Ein wahnwitziger Abend voller Gags,<br />
Gänsehaut und Überraschungen inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü:<br />
85,00 €<br />
57 69
Essay<br />
Rückblick<br />
Haben wir nicht gerade noch im Meer gebadet, Pfirsiche gegessen, am Eis geleckt? Ist jetzt tatsächlich schon wieder Silvester?<br />
Wo ist all die Zeit hin, und vor allem: was haben wir mit ihr gemacht?<br />
Silvester ist ein ganz besonderes Fest: An keinem<br />
anderen Jahrestag folgt auf eine Beerdigung prompt eine<br />
Geburt. Wir feiern, dass das alte Jahr zu Ende geht<br />
und empfangen das Neue mit viel Geknalle und Getöse.<br />
Inmitten des Rummels nehmen einige das Jahresende zum Anlass,<br />
zurück zu schauen und über das gerade vergehende Jahr nachzudenken:<br />
Tagebücher werden durchgeblättert, Fotoalben oder<br />
Digitalbilder angeschaut und der Eine oder Andere verfasst sogar<br />
einen Jahresrückblick – „Das war das Jahr“, heißt es ja auch in den<br />
Medien. Sich noch einmal zu erinnern und das vergangene Jahr<br />
Revue passieren zu lassen – Jahresbilanz zu ziehen, ist vielen Menschen<br />
wichtig. Allerdings kann die Art und Weise sehr unterschiedlich<br />
sein. Da gibt es diejenigen, die für sich ganz persönlich Rückblick<br />
halten, die allein mit sich und ihren Gedanken bleiben wollen.<br />
Sie ziehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit Bilanz, wägen ab, ob<br />
es ein gutes, ein nur befriedigendes oder gar ein enttäuschendes<br />
Jahr war, ob sich die guten Vorsätze und Erwartungen, die man<br />
letztes Silvester gefasst hat, erfüllt haben. Bei einigen werden die<br />
alten Vorsätze vermutlich die neuen sein, weil sie es mal wieder<br />
nicht geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören, öfter aufzuräumen<br />
oder mehr Kontakt zu Freunden zu halten. Und der Blick in<br />
den Spiegel, beziehungsweise auf die Waage verrät, dass schon<br />
wieder nur der Kalender dünner geworden ist… Und in alter Stille<br />
zieht man den Schlussstrich unter das vergangene Jahr.<br />
Aber da gibt es auch jene, die zum Jahresende das Bedürfnis haben,<br />
Dinge zu bereinigen, die sie sich das ganze Jahr vorgenommen<br />
haben, aber nie dazu gekommen sind, weil ja der Tag viel zu schnell<br />
an einem vorüberzieht, und wie oft sagt man sich: „Was man heut<br />
nicht kann besorgen, das verschieb’ ich doch auf morgen?“ Die gute<br />
Freundin anrufen, sich einfach fünf Minuten Zeit nehmen, um sich<br />
mit dem netten Nachbarn zu unterhalten, die Entschuldigung bei<br />
einem Verwandten, die schon lange überfällig ist? Kleinigkeiten, die<br />
höchstens ein paar Minuten unserer „Ach so wertvollen Zeit“ in<br />
Anspruch nehmen, aber das Potential für eine große Wirkung auf den<br />
Rest unseres Lebens haben. Wie wir das neue Jahr also beginnen und<br />
mit dem alten, hoffentlich im Guten, abschließen, bleibt also jedem<br />
selbst überlassen.<br />
Es gibt auch jene, die zum Jahresende das Bedürfnis haben, Freunde,<br />
Bekannte oder gar die Öffentlichkeit an ihrer jüngeren Vergangenheit<br />
teilhaben zu lassen. Da werden gar Jahresrückblicke als Multimediashow<br />
auf DVD verschickt, selbstverständlich randvoll mit Bildern<br />
und Geschichten, mit Audio-Clips und Soundeffekten.<br />
Fotos: Pixabay, oben: Aleksandr Ivanov; rechte Seite: Tom Hill<br />
70
So erfahren wir, ob wir es wollen oder nicht, viel über das alltägliche<br />
Treiben uns mehr oder weniger lieben Menschen. Wer im Internet<br />
den Suchbegriff „Jahresrückblick“ eingibt, wird fast erschlagen von<br />
der Fülle an Links. Da räsonieren Politiker, Geistliche, Firmenvorstände<br />
und Vereinspräsidenten über die gesteckten Ziele; sie beurteilen,<br />
was gelungen und was weniger gelungen ist, was man im<br />
kommenden Jahr besser, auf jeden Fall aber anders machen<br />
möchte. Auch im Fernsehen wird man von einer Informationsflut<br />
zum Jahresende überwältigt. Es wird spekuliert über gute und<br />
weniger gute Ereignisse, über Skandale und Prominente, über<br />
Katastrophen und das, was in Vergessenheit geraten ist.<br />
Doch was davon ist wirklich von Bedeutung? Es ist doch ausschließlich<br />
wichtig, wie man seinen eigenen Jahresrückblick beurteilt und<br />
welche positiven Erfahrungen man mit in das neue Jahr und welche<br />
negativen Dinge man doch lieber in das „alte“ zurücklässt. Natürlich<br />
mag es auch jedem selbst überlassen sein, ob er seine Rückschau<br />
zurückgezogen und allein hält oder sie der breiten Masse, etwa in<br />
Facebook, preisgeben möchte. Aber eines steht für alle fest, wie auch<br />
immer die Bilanz ausfallen mag: An Silvester liegen 365 Tage hinter<br />
uns und die nächsten 365 Tage vor uns. Und wie wir es auch wenden<br />
und drehen: Nichts bleibt, wie es ist, und erst recht nichts, wie es war.<br />
„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“ sagt ein Sprichwort.<br />
Mir gefällt auch ein Spruch, der zum Nachdenken anregt: „Alles<br />
bleibt besser!“ – eine gekonnte Verbindung von traditionellem und<br />
Offenheit für Neues. Schließen wir also das alte Jahr doch einfach in<br />
Frieden ab – und beginnen wir das Neue in der Hoffnung, dass sich<br />
unsere Wünsche und Vorsätze dieses Mal ganz bestimmt erfüllen<br />
werden.<br />
TS<br />
„Alles bleibt besser!“<br />
71
Uri Buri – meine Küche<br />
Israels legendärer Koch in seinem Element<br />
Uri Jeremias, Matthias F. Mangold<br />
Faszinierende Geschichten und legendäre Rezepte vom<br />
berühmtesten Fischkoch Israels – ein Wegweiser für gutes<br />
Kochen und weltoffenes Leben<br />
Sein Name steht für eines der besten Restaurants in Israel: Uri<br />
Buri. Seine Gäste genießen hier eine weltweit gelobte Fischküche<br />
und eine Bewirtung, die ihresgleichen sucht. Respekt<br />
ist sein zentrales Zauberwort. Gegenüber Mitarbeitern,<br />
Gästen und den Produkten, die er in seiner Küche verarbeitet.<br />
Auf der Speisekarte landet nur, was ihm persönlich<br />
schmeckt und das ist immer einfach und frisch. Der Clou sind<br />
die Zutaten und ihr Mix: regional und weltläufig, verspielt,<br />
sinnlich und farbenfroh. Unabhängig von allen Trends, unabhängig<br />
von den strengen Regeln der Küchenklassiker. Im<br />
Buch Uri Buri – meine Küche ist all das vereint und in magischen<br />
Bildern präsentiert: die ungewöhnliche Lebensgeschichte<br />
von Uri Buri, sein reiches Küchenwissen und seine<br />
Rezepte.<br />
Uri Jeremias, den alle Welt nur Uri Buri nennt, bietet in seinem<br />
gleichnamigen Restaurant in Akko eine der besten<br />
Küchen Israels. Sein Ruf als leidenschaftlicher Gastgeber ist<br />
legendär, ebenso sein Engagement für respektvoll-friedliches<br />
Miteinander. In diesem Buch hat er seine Vorstellung von<br />
Kochbuch verwirklicht – und bietet weit mehr als Rezepte.<br />
„.........Was du bei mir im Restaurant auf dem Teller hast, muss einfach<br />
nur schmecken, und wenn du dabei eine gute Zeit hast, bin ich zufrieden.<br />
Wenn du allerdings meine Rezepte aus diesem Buch nachkochen<br />
möchtest, lohnt es sich, auch die Kapitel davor zu lesen, in denen du<br />
einen Einblick erhältst, warum ich manche Dinge so und nicht anders<br />
mache. Das Kochen selbst ist lediglich das Endresultat der idealen<br />
Verwendung der Zutaten und des richtigen Umgangs mit ihnen. Und<br />
das ist gerade bei Fisch wichtiger als bei vielen anderen Produkten. Ich<br />
nehme dich mit in mein Restaurant „Uri Buri“und in das kleine Hotel<br />
„Efendi“, ich stelle dir mein Team vor, zeige dir meine Stadt Akko und<br />
warum sie mich so geprägt hat. Du erfährst viel über die Küchenpraxis<br />
und den Umgang mit Fisch. Und du lernst nicht nur einen Koch, du<br />
lernst mich kennen.“<br />
Matthias F. Mangold, renommierter Kochbuchautor und<br />
Weinexperte mit eigener Kochschule. Nach einer Israel-Reise<br />
hat er mit dem Verlag zusammen die Initiative ergriffen, ein<br />
Buch mit Uri zu verwirklichen.<br />
Als Co-Autor hat er Uri Buris Leben, Ideen und Rezepte für<br />
dieses Buch zu Papier gebracht.<br />
Umfang: 288 Seiten<br />
Format: <strong>21</strong> x 26,5 cm, Hardcover<br />
ISBN: 978-3-8338-7580-9<br />
Preis: 29,00 € (D)/ 29,90 € (A)/ 40,90 sFr<br />
Uri Jeremias<br />
72
Wild<br />
ein Küchenratgeber<br />
Beim Bilderrätsel mitmachen<br />
und ein Buch gewinnen!<br />
Seite 23 hier im Heft!<br />
von Matthias Mangold<br />
Cover: Kathrin Koschitzki<br />
Pünktlich zum Saisonbeginn hat Matthias Mangold einen Küchenratgeber<br />
zum Thema Wild geschrieben.<br />
Es sind vor allem Einsteiger-Rezepte, die neugierig und auch Mut<br />
machen sollen, öfter Wildschein, Reh, Hirsch und Co. im Speiseplan<br />
aufzunehmen. Schnelle Rezepte mit wenig Zutaten<br />
Wildschwein oder Hirsch zuzubereiten ist lange nicht so kompliziert,<br />
wie man denkt. Vielmehr lassen sie sich mit Hausschwein und Rind<br />
gleichsetzen und ebenso zubereiten. Der Autor zeigt, wie die verschiedenen<br />
Stücke des Tieres: Rücken, Bauch, Schulter oder Leber köstlich<br />
im Topf landen.<br />
Aber nicht nur die Klassiker kommen auf den Tisch. Hase, Ente, Reh und<br />
Fasan werden auch sehr modern zubereitet und landen in Burgern,<br />
Wraps und im Salat. Damit überzeugen man seine Gäste beim nächsten<br />
Dinner ebenso wie Freunde bei der Grillparty. Auch Kinder haben Spaß,<br />
wenn das Fleisch köstlich verpackt ist.<br />
Der Foodjournalist, TV-Juror, Weinkenner und mehrfach ausgezeichnete<br />
Kochbuchautor betreibt in der Pfalz eine Kochschule.<br />
Wild war bei ihm schon als Kind ein Thema, in der Nähe des<br />
Pfälzerwaldes schöpft er heute aus dem Vollen.<br />
Was ist für Dich der Vorteil von Wild gegenüber anderem<br />
Fleisch?<br />
MM:Nun ja, erstens lebt das Wild im Freien und er-nährt sich<br />
von dem, was es in Wald und Flur findet: Eicheln, Bucheckern<br />
usw. Und wenn es von einem guten, erfahrenen Jäger geschossen<br />
wird, merkt es vor dem Blattschuss nichts. Dadurch gelangen<br />
keinerlei Stresshormone ins Fleisch, die es versauern und<br />
damit auch versauen könnten.<br />
Wo kaufst Du Dein Wildfleisch ein?<br />
MM: Ich habe das große Glück, mit vielen Winzern befreundet<br />
zu sein, die oft auch selber jagen – da sitze ich quasi an der<br />
Quelle. Jäger gibt es aber überall, und sie sollten für Interessierte<br />
immer der erste Ansprechpartner sein. Adressen findet man bei<br />
den Jagdverbänden. Doch auch der Onlinehandel ist eine gute<br />
Sache, das Einkaufen wird immer unkomplizierter. TK-Ware ist<br />
generell eine gute Alternative, wenn man kein frisches Wild<br />
bekommt. Denn damit ist man auch nicht auf die Schonzeiten<br />
für die meisten Tiere (außer Wildschwein) angewiesen.<br />
Was ist bei Wild grundsätzlich zu beachten?<br />
MM: Wild ist gar nicht so kompliziert, wie manche meinen.<br />
Hirsch ist vergleichbar mit Rind, Wildschwein nicht so weit<br />
entfernt vom Hausschwein, Reh ist unglaublich zart. Da sich die<br />
Tiere ständig bewegen, setzen sie nicht so viel Fett an wie<br />
Zuchttiere, also sollte man bei Garzeiten und -temperaturen<br />
etwas zurückhaltender sein. Und da man heute meist das<br />
Fleisch von jüngeren Tieren angeboten bekommt, ist der früher<br />
so aufdringliche Wildgeschmack einem feinen Aroma gewichen.<br />
Matthias Mangold, „Wild“,<br />
Verlag Gräfe und Unzer,<br />
ISBN 978-3-8338-7983-8<br />
11,90 Euro.<br />
14 15 73
Essay<br />
Wirklich wichtige Dinge<br />
im Leben<br />
Foto: Pixabay<br />
Foto unten: Fotolia; oben: pixabay<br />
Unser Alltag ist oft vollgestopft mit Dingen, die erledigt werden sollten. Wir hetzten von einem Termin<br />
zum anderen und vergessen dabei, was wirklich wichtig ist im Leben.<br />
E<br />
ines Tages zur Weihnachtszeit trat ein alter Professor vor<br />
seine Studenten und blickte andächtig in die Runde.<br />
„Wir werden heute ein kleines Experiment machen!“,<br />
verkündete er verheißungsvoll. Der alte Professor stellte<br />
vorsichtig einen großen Glaskrug auf den Tisch und füllte ihn bedächtig<br />
nach und nach mit großen Steinen, bis der Krug randvoll gefüllt<br />
war.<br />
Der Professor hob den Kopf. „Ist der Krug voll?“, fragte er. Die Studenten<br />
zögerten nicht lange und antworteten mit einem lauten<br />
„Ja!“.<br />
Da blitzen die Augen den Professors auf und er fragte noch einmal<br />
nach: „Tatsächlich?“<br />
Darauf bückte er sich, holte ein Gefäß mit Kieselsteinen hervor und<br />
füllte den Glaskrug – rührte um – füllte nach – bis die Kieselsteine<br />
alle Lücken füllten.<br />
Der alte Professor hob erneut den Kopf und frage: „Ist der Krug nun<br />
voll?“<br />
Die Studenten waren verunsichert, doch einer traute sich und antwortete<br />
mit fragender Stimme: „Wahrscheinlich nicht.“<br />
Dem Professor huschte ein leises Lächeln über die Lippen. „Gut“,<br />
schmunzelte der Professor. Er neigte sich nach unten und hob einen<br />
Eimer mit Sand auf den Tisch. Bedächtig goss er den Sand in den<br />
Glaskrug. Der Sand rutsche zwischen den Steinen hindurch und füllte<br />
die Räume zwischen den großen Steinen und dem Kies.<br />
Noch einmal fragte der Professor: „Ist der Krug voll?“.<br />
Nun kam die Antwort aller Studenten ohne zu zögern: „Nein!“, riefen<br />
sie dem Professor förmlich entgegen.<br />
Das Schmunzeln des Professors wurde breiter „Gut!“, erwiderte er<br />
zufrieden.<br />
Nun blickte der Professor verheißungsvoll in die Gesichter seiner<br />
Studenten. Diese konnten kaum erwarten, wie das Experiment nun<br />
weitergehen sollte.<br />
Der Professor griff gemächlich unter seinen Tisch und beförderte<br />
eine Flasche Bier ans Tageslicht.<br />
74
Nachdem er die Flasche mit einem lauten Plopp geöffnet hatte,<br />
schüttete er den Inhalt in das Gefäß. Das Bier verteilte sich schäumend<br />
in den verbliebenden Zwischenräumen zwischen dem<br />
Sand.<br />
Nun erhob sich der Professor und frage die Gruppe: „Was will uns<br />
dieses Experiment sagen?“<br />
Der vorwitzigste unter den Studenten erhob sich und sagte mit<br />
selbstsicherer Stimme: „Es zeigt uns, dass wir sogar dann, wenn wir<br />
meinen, dass wir keine Zeit mehr haben, noch weitere Termine vereinbaren<br />
und Dinge erledigen können, wenn wir es nur wollen!“<br />
„Nein“, sagte der alte Professor mit ernstem Blick.<br />
„Was uns dieses Experiment zeigen soll, ist, dass wenn man nicht<br />
zuallererst die großen Steine in das Glas legt, sie später keinen Platz<br />
mehr finden!<br />
Die Studenten verstummten und dachten andächtig über das Gesagte<br />
nach.<br />
„Was sind die großen Steine in ihrem Leben?“, unterbrach der Professor<br />
die Stille. „Gesundheit? Familie? Freunde? Die Verwirklichung<br />
Ihrer Träume? Die Freiheit tun zu können, was ihnen gefällt?<br />
Oder vielleicht etwas ganz anders? Nehmen sie aus unserem kleinen<br />
Experiment mit, dass es wichtig ist, zuerst die großen Steine im<br />
Leben zu platzieren, sonst laufen sie Gefahr, erfolglos und unglücklich<br />
zu sein. Wenn wir den Nebensächlichkeiten den Vorrang geben,<br />
also etwa dem Kies und dem Sand, dann füllen wir unser Leben<br />
damit auf, und am Ende fehlt uns die kostbare Zeit, um uns<br />
den Dingen zu widmen, die uns am wichtigsten sind. Vergessen sie<br />
daher nicht die Frage: Was sind die großen Steine in Ihrem Leben?“.<br />
Der Vorlaute erhob sich erneut und fragte mit neugieriger Stimme:<br />
„Aber was hat es mit dem Bier auf sich?“.<br />
Der alte Professor freute sich, dass nun endlich diese Frage an ihn<br />
gerichtet wurde und antwortete mit einem breiten Grinsen im Gesicht:<br />
„Es soll uns zeigen, dass für ein Bier mit guten Freunden immer<br />
Zeit ist“.<br />
Das wiederum leuchtete nun auch dem letzten Studenten ein.<br />
Quelle: unbekannt<br />
Was lernen wir aus dieser Kurzgeschichte?<br />
Was ist wirklich wichtig im Leben? Vor allem sollte man das Wort<br />
„Muss“ aus seinen Alltagssätzen komplett streichen.<br />
Mein Mann hat es mir sogar verboten. Jetzt „muss“ ich meist zuerst<br />
nachdenken, bevor ich etwas sage. Somit lernt man, nicht so schnell<br />
etwas Unüberlegtes auszusprechen.<br />
Oft gibt es nämlich wichtigere Dinge, als zum Beispiel eine perfekt<br />
aufgeräumte Wohnung. Zeit mit Freunden verbringen, mit dem Ehemann<br />
gemeinsam kochen oder wieder einmal das Tagebuch herausholen<br />
und aufschreiben, für was man dankbar sein kann oder einfach<br />
mal nichts tun und ein spannendes Buch lesen. Auch – oder<br />
gerade dann – wenn es zur Zeit ziemlich „stürmisch“ im Alltag ist.<br />
Die kommenden Feiertage sind ohnehin eine gute Zeit, in der wir in<br />
uns gehen und Dinge mal ganz neu hinterfragen können. Nutze<br />
diese Zeit doch für dich, um dir bewusst zu machen, was in deinem<br />
Leben wirklich zählt.<br />
RS<br />
Fotos: Pixabay<br />
75
Wandmalerei, Fresko, Illusionsmalerei & Co. sind bereits längst aus vorgeschichtlicher Zeit bekannt. Auch heute noch verwandelt<br />
etwa eine Illusionsmalerei eine Sauna- oder Spa-Landschaft mit einer verzaubernden Atmosphäre. Aber selbst wenn man dieses<br />
Attribut weglässt, so ist Illusionsmalerei immerhin in der Lage, einen Raum optisch größer erscheinen zu lassen.<br />
ie Anfänge der Wandmalerei sind bereits in der<br />
steinzeitlichen Höhlenmalerei zu suchen. Wandmalereien<br />
zählen zu den bedeutendsten und ältesten<br />
ihrer Art. Sie hoben die Wand als Begrenzung<br />
des Raumes hervor, in den die Wandmalerei<br />
inhaltlich und durch die Komposition einbezogen wurde. Auch in<br />
der griechischen und römischen Antike waren Tempel, Paläste und<br />
Wohnhäuser mit Wandgemälden und ornamentalen Verzierungen<br />
geschmückt; davon hat sich leider jedoch nicht viel erhalten.<br />
Bedeutendstes Beispiel sind die Fresken in verschiedenen<br />
Wohnhäusern in Pompeji.<br />
Im Gegensatz zu Italien, wo die Wandmalerei auch in der<br />
Renaissance eine bedeutende Rolle spielte, erhielt sie in den nördlichen<br />
Ländern erst im Barock wieder eine Bedeutung: Die illusionistische<br />
Deckenmalerei hielt in Kirchen und Palästen Einzug. Wohl<br />
eines der berühmtesten Gemälde der Welt ist eine Wandmalerei,<br />
nämlich die „Erschaffung Adams“ von Michelangelo in der<br />
Sixtinischen Kapelle in Rom.<br />
Die Wandmalerei unterscheidet sich von allen anderen Formen der<br />
Bildkunst dadurch, dass sie organisch mit der Architektur verbunden<br />
ist. Der Einsatz von Farbe, Formgebung und thematischer Bearbeitung<br />
kann das Empfinden von räumlichen Proportionen des Gebäudes<br />
radikal verändern.<br />
Auch heute noch sehr verbreitet ist die Illusionsmalerei, Malereien,<br />
die als solche gar nicht erkennbar sein sollen. Vielmehr soll der Eindruck<br />
entstehen, dass die wiedergegebenen Objekte tatsächlich<br />
existieren. So werden durch Malereien nicht vorhandene Architekturformen<br />
wie Fenster, Pilaster etc. vorgetäuscht oder auch Raumtiefe<br />
bzw. Raumhöhe simuliert.<br />
Bild unten: Gutes Beispiel für eine Illusionsmalerei. Auf einer sonst völlig leeren<br />
Innenwand eines großen Garagentores erscheint ein „Ausblick“ auf eine Altrhein-Insel.<br />
Die Maße sind ca. 4,5 m x 2,2 m<br />
Maler: Thomas Steinmetz<br />
76
Ein Wandbild, gemalt mit künstlerischer Hand, hebt den Wert des<br />
Ambientes, und ist hervorragend geeignet für die Repräsentation<br />
edler Räume. Egal, ob Wohn- oder Geschäftsambiente – man erhält<br />
eine dauerhafte, verzaubernde Faszination.<br />
Eine Wandmalerei beispielsweise von Thomas Steinmetz, dem international<br />
bekannten Kunstmaler, verleiht allen Wohn- und Geschäftsräumen<br />
eine bemerkenswerte Individualität. Wandgestaltungen<br />
verschiedenster Art und verschiedenster Stilrichtungen, bis<br />
hin zu Firmenlogos auf der Fassade wurden bereits in Szene gesetzt.<br />
Auch Hausfassaden erhalten durch künstlerische Hand ein dauerhaftes<br />
Flair. Ein individuelles Konzept, welches die geschäftliche<br />
Philosophie künstlerisch widerspiegelt oder das persönliche Wohnambiente<br />
oder die Hausfassade mit einer schmuckvollen Wandmalerei<br />
kann von Thomas Steinmetz umgesetzt werden.<br />
Jeder Raum hat einen eigenen Stil, allein schon durch die vorgegebene<br />
Architektur. Diesen gilt es, mit den künstlerischen Mitteln der<br />
Wandmalerei zu einer neuen Qualität zu verhelfen. Illusionsmalerei<br />
(Trompe-l’œil) ist in der Lage, Grenzen zwischen Realität und Illusion<br />
aufzuheben und erschließt auf diese Weise völlig neue Raumerfahrungen.<br />
Bereits in prähistorischen Zeiten hat die Illusions- oder<br />
Wandmalerei die Aufgabe darin gesehen, nicht nur dem Betrachter<br />
eine Illusion vorzuspielen, sondern sogar Geschichten zu erzählen.<br />
Übrigens: Keine Angst vor veralteten Stilen und Geschmäckern! Alle<br />
Stilepochen sind hier bedienbar, machbar bzw. einsetzbar. Ob<br />
künstlerischer Aspekt oder Farbharmonien – alles ist möglich. Auch<br />
auf fast allen Untergründen.<br />
Thomas Steinmetz, Malerei.<br />
Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />
Telefon: 06349 - 6793<br />
steinmetz.malerei@t-online.de<br />
www.steinmetz-malerei.de<br />
Beispiele aus dem reichhaltigen Repertoire<br />
von Thomas Steinmetz. Egal, ob Wand, Fahrstuhltür<br />
oder Leinwand.<br />
Ob knallbunt oder nur in Sepia-Tönen...<br />
Mit künstlerischer Hand wird Vieles mit neuem Flair<br />
verzaubert. Ganz nach dem Wunsch des Kunden.<br />
Rebenmeer an der Weinstraße<br />
Im Hintergrund Gleisweiler und rechts Burrweiler<br />
© Thomas Steinmetz
©Muhammad Ridha (pixabay)<br />
Gib niemals auf<br />
Jeder von uns hat Träume. Aber oft werden diese verdrängt, weil man entweder im Alltag gefangen ist, oder gescheitert ist,<br />
weil man auf Schwierigkeiten stößt. Aber die Geschichten vieler berühmter Persönlichkeiten zeigen, dass es sich meist lohnt,<br />
dranzubleiben, nicht aufzugeben, sondern immer wieder von vorn anzufangen.<br />
Die Fabel vom Frosch<br />
Es war einmal... ein Wettlauf der Frösche. Das Ziel war es, auf den<br />
höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen. Es versammelten<br />
sich viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen<br />
anzufeuern. Der Wettlauf begann. In Wirklichkeit glaubte keiner von<br />
den Zuschauern daran, das es auch nur ein Frosch an die Spitze des<br />
Turms schaffen könnte, und alles was man hörte, waren die Sätze<br />
wie: „Die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ Die Frösche begannen<br />
einer nach dem anderen aufzugeben, außer einem, der weiterhin<br />
versuchte, die Spitze des Turms zu erreichen.<br />
Die Zuschauer aber fuhren fort zu sagen „... die Armen! Sie werden<br />
es nicht schaffen!...“<br />
Und die Frösche gaben sich schlussendlich alle geschlagen, außer<br />
dem einen Dickschädel, der nicht aufgab. Unter größter Anstrengung<br />
hatte er die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten natürlich<br />
wissen, wie er das geschafft hat. Einer der anderen Frösche fragte ihn<br />
direkt, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen. Er bekam<br />
jedoch keine Antwort, und da merkten sie, dass er taub war!<br />
Was soll uns diese kleine Geschichte sagen?<br />
Es gibt Menschen in unserem Umkreis, die sehen alles pessimistisch.<br />
Erzählt man ihnen, was für Träume man für sein Leben hat, was man<br />
sich vorgenommen hat, zu erreichen, sagen sie sofort Sätze wie:<br />
„Vergiss es, das schaffst du doch nie!“<br />
Das sind oft sogenannte Freunde, die selbst nichts wagen, sich lieber<br />
in einer vorgetäuschten Sicherheit wiegen und immer mit dem<br />
Gegebenen zufrieden sind. Hat man einen festen Traum gefasst, darf<br />
man auf solche Menschen auf keinen Fall hören. Man ist am besten<br />
taub – so wie der Frosch in dieser Fabel – wenn wieder mal gesagt<br />
wird: „Das wird dir sowieso nicht gelingen, vergiss das“.<br />
78
©symphonyoflove @pixabay<br />
Hätte Thomas Edison, um nur mal ein einziges, berühmtes Beispiel<br />
zu nennen, bei seinen ersten missglückten Versuchen gleich aufgegeben,<br />
hätte er niemals die Glühbirne erfunden. Er hatte tausende<br />
Fehlversuche, aber er gab nie auf und so können wir ihm heute<br />
vieles verdanken, denn er war ein Tüftler und Erfinder. Die Liste<br />
von Edisons Erfindungen ist lang: Er bereitete mit dem Kohlekörnermikrofon<br />
den Weg für das Telefon, war an der Entwicklung der<br />
Schreibmaschine beteiligt und wir haben ihm die 35-Millimeter-<br />
Filmtechnik zu verdanken, mit der bis heute Kinofilme gedreht<br />
und auf die Leinwand gezaubert werden.<br />
Ein bekanntes Zitat von Winston Churchill trifft dazu genau:<br />
„Die Kunst ist, einmal mehr<br />
aufzustehen, als man hinfällt.“<br />
Träume sind also keineswegs Schäume, wie der Volksmund sagt.<br />
Ich hatte Anno 1969 einen Kindheits-Traum, dass ich ein Magazin<br />
heraus geben würde. Anlass war die Mondlandung, die mich als<br />
Junge extrem faszinierte. Eines Nachts nun, in neuerer Zeit, hatte<br />
ich diesen Traum im Schlaf und erzählte es meiner Frau am nächsten<br />
Morgen. Sie war von der Idee sofort begeistert. So entstand das<br />
„Pfalz Magazin“ und wir machen das schon über 12 Jahre und<br />
lieben unsere Arbeit mehr als alle anderen je zuvor; auch wenn es<br />
in unserer kleinen Geschichte viele Situationen gab, wo wir kurz<br />
davor waren, aufzugeben. Aber unsere Leser sollen unsere Begeisterung<br />
bei der Arbeit spüren, denn nur, was in einem selber brennt,<br />
kann andere entzünden.<br />
Also – dran bleiben, es lohnt sich, auch einen Kindheitstraum im<br />
Auge zu behalten und nicht durch Missgeschicke zu den alten,<br />
nicht gelösten Akten zu legen.<br />
TS<br />
79
f<br />
Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />
p alz-<strong>magazin</strong><br />
Herausgeber<br />
ideen-concepte<br />
Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />
Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />
Telefon: 06349 - 67 93<br />
Fax: 06341 - 550 99 90<br />
info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
Rita Steinmetz, Chefredakteurin (RS)<br />
Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS)<br />
Sarah Conlon (SC), Essays, Reiseberichte und Redigierung<br />
Marco Rieder (MR), Rezensionen<br />
Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />
Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Vertrieb:<br />
Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />
Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />
Online-Redaktion:<br />
Thomas Steinmetz<br />
Bildnachweise:<br />
sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />
entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />
liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />
Abonnement-Service:<br />
Impressum<br />
verlag | werbung | internet<br />
Redaktionsschluss:<br />
vier Wochen vor Erscheinungsdatum<br />
Anzeigenleitung:<br />
Thomas Steinmetz<br />
Telefon: 06349 - 67 93<br />
Mobil: 0173 - 387 487 0<br />
ABO<br />
ein ganzes Jahr (alle fünf Ausgaben des <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>s)<br />
für nur 25,– € incl. Porto und MwSt. pünktlich zu Ihnen ins Haus.<br />
Tel.: 06349 - 6793<br />
oder E-Mail unter info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.<br />
Übrigens – warum nicht das <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong> als Abo verschenken?<br />
Verbreitungsgebiet<br />
Idar-Oberstein<br />
Obermoschel<br />
Bad Kreuznach<br />
Kirchh’mbol.<br />
Wörrstadt<br />
Alzey<br />
Bürstadt<br />
Lorsch<br />
Heppenheim<br />
Zellertal Bockenheim<br />
Laudenbach<br />
Rockenhausen<br />
Dannenfels<br />
Hemsbach<br />
Asselheim<br />
Grünstadt<br />
Lampertheim<br />
Frankenthal<br />
Sippersfeld<br />
Weinheim<br />
Kirchheim<br />
Münchweiler a.d.A.<br />
Herxheim a. Berg Heßheim<br />
Viernheim Hirschberg<br />
Freinsheim<br />
Kallstadt<br />
Kaisers<br />
Mannh’m Heddesheim Ladenburg<br />
Bad<br />
Ilvesheim<br />
Dossenheim<br />
Hirschhorn<br />
lautern<br />
Dürkheim Ludwigshafen<br />
Wachenheim am Rhein<br />
Landstuhl<br />
Brühl<br />
Ladenburg<br />
Forst<br />
Trippstadt<br />
Deidesheim<br />
Eppelheim<br />
Neckarsteinach<br />
Mutterstadt<br />
Haßloch<br />
Altrip Schwetzingen<br />
Neustadt<br />
Heidelb’g<br />
Limburgerhof<br />
Neckargemünd<br />
Schifferstadt<br />
Ketsch<br />
St.Martin Maikammer<br />
Rhodt u.R.<br />
Waldsee<br />
Leimen<br />
Weyher Edenkoben<br />
Sandhausen<br />
Dudenhofen<br />
Ramberg Hainfeld Edesheim<br />
Burrweiler<br />
Harthausen<br />
Hockenhm. Nußloch<br />
Dernbach Albersw. Gleisweiler<br />
Speyer Altlußheim<br />
Frankweiler<br />
Sinsheim<br />
Siebeldingen<br />
Schwegenheim<br />
Neulußheim<br />
Zweibrücken<br />
Birkweiler<br />
Essingen<br />
Reilingen Walldorf<br />
Annweiler<br />
Hochstadt Römerberg<br />
Hauenstein<br />
Landau<br />
Leinsweiler<br />
Oberhausen-<br />
Eschbach<br />
Offenbach<br />
Hornbach<br />
Rheinhausen<br />
Klingenmünster<br />
Ilbesheim<br />
Germersheim<br />
Waghäusel<br />
Herxheim<br />
Eppenbrunn<br />
Gleiszellen-Glh. Rohrbach<br />
Rülzheim<br />
Philippsburg<br />
Pirmasens Dahn<br />
Eppingen<br />
Pleisw.-Oberhofen<br />
Graben-Neudorf<br />
Ludwigswinkel<br />
Billigh.-Ingh.<br />
Dörrenbach<br />
Kandel<br />
Linkenheim<br />
Bruchsal<br />
Niedersteinb.<br />
Eggenstein<br />
Deutsches Weintor<br />
Büchelberg<br />
Nothweiler<br />
Bad Bergzabern<br />
Stutensee<br />
Sturzelbronn<br />
Wörth<br />
Obersteinb<br />
Schweigen<br />
Berg<br />
Oberderdingen<br />
Bitche<br />
Schweighofen<br />
Hagenbach<br />
Weingarten<br />
Steinfeld<br />
Walzbachtal Bretten<br />
Altenstadt<br />
Weißenburg<br />
Neuburg Karlsruhe<br />
Lauterbourg<br />
Niefern-<br />
Königsbach-Stein Öschelbronn<br />
Rheinstetten<br />
Vogesen<br />
©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />
Flörsheim-Dalsheim<br />
F r a n k r e i c h<br />
Pfaffenhoffen<br />
Hagenau<br />
Soufflenheim<br />
Leserreichweite<br />
Oppenheim<br />
Worms<br />
Durch die Verbreitung beim Leserkreis Daheim<br />
(Arztpraxen, Wartebereiche, Friseure etc.) erreichen wir insgesamt 1,5 Mio. Leser*<br />
in dem oben abgebildeten Gebiet.<br />
Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service<br />
(siehe linke Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />
* gemessen durch agma Frankfurt a.M.<br />
Nierstein<br />
Osthofen<br />
Rhein<br />
Biblis<br />
Rhein<br />
Ettlingen<br />
Waldbronn<br />
Rastatt<br />
Marxzell<br />
Baden-Baden<br />
Darmstadt<br />
Gernsheim<br />
Neckar<br />
Karlsbad<br />
Straubenhardt<br />
BERGSTRASSE<br />
Bensheim<br />
nördl. Schwarzwald<br />
Odenwald<br />
Kraichgau<br />
Pforzheim<br />
Neuenbürg<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />
Februar — April — Juni — September — November<br />
Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Unsere Magazine werden durch den „Leserkreis Daheim“ flächendeckend vertrieben, außerdem bei<br />
ausgewählten Ladengeschäften verkauft – darüber hinaus überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h.,<br />
wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben.<br />
Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten.<br />
Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen,<br />
Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut<br />
gemacht haben!<br />
Anzeigen, Advertorials und bestimmte andere redaktionelle Berichte: Wir möchten betonen, dass die dort<br />
veröffentlichten Inhalte nicht immer die Meinung unserer Redaktion wiedergeben. Somit möchten wir uns<br />
jeglicher Verantwortung über deren Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich,<br />
dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.<br />
Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />
also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und<br />
verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5<br />
UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten<br />
nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige“.<br />
Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle<br />
Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar<br />
ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht<br />
werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand fair berechnet wird. Nachdruck,<br />
Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />
Verlags.<br />
Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />
Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />
schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />
einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />
unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />
mehr als genug!<br />
f<br />
…weil es das meistgelesene<br />
in der Region ist!<br />
Jetzt das Pfalz-Magazin<br />
abonnieren!<br />
Nur 25,– € im Jahr!<br />
Auch als Geschenk-Abo möglich!<br />
verlag | werbung | kunst | internet<br />
Schlesierstr.9 | 76865 Rohrbach<br />
Tel.: 06349 - 3927<br />
E-Mail: info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de
Jetzt abonnieren!<br />
5 x im Jahr für 25,– €<br />
Das Pfalz-Magazin abonnieren — so einfach geht‘s:<br />
1. Bei uns anrufen: 06349 - 6793 — oder eine E-Mail schicken an „rs@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de“<br />
Betreff: „Abonnement“ (bzw. „Geschenk-Abo“)<br />
2. Bitte Namen, Telefonnummer und Adresse nennen.<br />
3. Die Ausgabe nennen, mit der begonnen werden soll (z.B. April-Ausgabe).<br />
möglich sind 5 Zeitpunkte: Februar, April, Juni, September oder November.<br />
4. Jetzt die Rechnung von uns abwarten mit unseren Bankdaten.<br />
Das Abo kostet für fünf Ausgaben 25,– € (= ein ganzes Jahr).<br />
5. Bei Erhalt der Rechnung den Betrag auf unser Konto überweisen.<br />
6. Automatisch erhalten Sie nun ab sofort alle fünf kommenden Ausgaben.<br />
7. Nach Ablauf dieses Jahres erhalten Sie automatisch von uns eine neue Rechnung,<br />
falls Sie das Abo nicht vorher gekündigt haben sollten.<br />
Falls Sie eine rechtzeitige Kündigung vergessen haben sollten:<br />
Bei uns gibt's keinen Stress - versprochen!<br />
Lieber ist uns natürlich aber, wir wissen vorher Bescheid.
Freuen Sie sich schon<br />
auf unsere Frühjahrs-Ausgabe 20<strong>22</strong>!<br />
Mit blühenden Tipps im neuen Jahr!
Werbung macht man nicht,<br />
um bekannter zu werden.<br />
Werbung formt Ihr Image!<br />
logoentwicklung<br />
corporate identity<br />
druckservice<br />
werbeauftritt print + internet<br />
wand- u. fassadenmalerei<br />
folder<br />
imagebroschüren<br />
u.v.m.<br />
verlag | werbung<br />
kunst<br />
Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />
Tel.: 0 63 49 - 67 93<br />
E-Mail: info@ideen-concepte.de