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pfalz-magazin Winter 21-22

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f<br />

Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

fDas<br />

Jahrgang 13 | Nr. 61 | Nov. <strong>21</strong>—Jan. <strong>22</strong>| 4,00 Euro<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

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<strong>Winter</strong><br />

heiße Tipps<br />

für kalte Tage<br />

Landhotel Weihermühle<br />

Gewinnspiel:<br />

„Wander-Auszeit“<br />

für drei Nächte<br />

zu gewinnen!<br />

<strong>22</strong><br />

10<br />

32<br />

Muskateller


<strong>Winter</strong><br />

D<br />

as ereignisreiche Jahr 20<strong>21</strong> neigt sich dem Ende zu.<br />

Egal wie für uns dieses Jahr verlaufen ist – die <strong>Winter</strong>tage sind immer wieder eine Zeit,<br />

wo man im Kreise der Familie und lieben Freunde endlich mal Zeit hat,<br />

sich zurück zu lehnen, inne zu halten und neue Kraft zu schöpfen.<br />

Es gibt wohl kaum jemanden, den die tollen Weihnachtsmärkte – sofern sie denn statt finden – kalt lassen.<br />

Deshalb stellen wir in unserer aktuellen Ausgabe auch die schönsten Weihnachtsmärkte der Region vor.<br />

Aber auch kulturell kann man bei uns in der Umgebung Highlights erleben, von Klassik bis Rock und Pop<br />

oder Musical haben wir interessante Veranstaltungen für Sie ausgesucht.<br />

Passend zur Jahreszeit haben wir „wilde“ Rezepte zum Nachkochen und Ausprobieren veröffentlicht,<br />

so dass auch einem gelungenen Festtagsmenü nichts mehr im Wege steht.<br />

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden,<br />

ohne die unsere Arbeit völlig unmöglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken,<br />

indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.<br />

Ein gesegnetes Fest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir allen Mitarbeitern, Lesern<br />

und Kunden!<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin<br />

und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />

Rita und Thomas Steinmetz<br />

Hintergrundfoto: Thomas Steinmetz


Inhalt<br />

Großes Preisrätsel<br />

<strong>22</strong> zum Thema Weihnachtsbäckerei<br />

– schöne Preise zu gewinnen<br />

40<br />

Olivenöl – das grüne Gold<br />

Kulinarisches und Wein<br />

32 Muskateller<br />

40 Olivenöl – das grüne Gold<br />

43 Weingut Spielmann-Schindler<br />

44 Nocino, Walnusslikör<br />

46 Fisch, Gesundes aus dem Meer<br />

50 Wilde Rezepte<br />

57 Interessante Weingüter<br />

56 Safran – das rote Gold<br />

Gesundheit<br />

20 Pfitzenmeier – Fitness<br />

64 Ernährungsmythen<br />

68 Neues aus der Zahnheilkunde<br />

Fotos: Pixabay, Thomas Steinmetz, Palais Landau<br />

Veranstaltungen<br />

10 Palais Landau<br />

12 Weihnachtsmärkte<br />

16 Kellerzauber im Schloss Edesheim<br />

18 Stadthalle Hockenheim<br />

31 Offerta in Karlsruhe<br />

30 Steinskulpturen aus Zimbabwe<br />

58<br />

Gewürze<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Sonstiges<br />

06 Weihnacht<br />

08 Nur gute Nachrichten<br />

28 Werner Brand Kunstmappe<br />

62 Glücklich und gesund<br />

70 Jahresrückblick 20<strong>21</strong><br />

72 Buchecke – Uri Buri<br />

73 Buchecke – Wild, ein Küchenratgeber<br />

74 Nachgedacht – Leben, was wichtig ist<br />

76 Wandmalerei<br />

78 Essay – Gib niemals auf<br />

80 Impressum<br />

10<br />

Palais Landau<br />

...und Vieles mehr!


36<br />

<strong>Winter</strong>wandern<br />

in der Pfalz<br />

50<br />

Rezeptideen<br />

mit Wild<br />

20<br />

Pfitzenmeier


Sonstiges<br />

Weihnachten<br />

— wonach duftet es eigentlich ?<br />

W<br />

ir hoffen so sehr, dass dieses Jahr wieder viele Weihnachtsmärkte<br />

ihre Pforten öffnen dürfen und dann<br />

die vertrauten Düfte von Glühwein, Lebkuchen und<br />

Tannengrün über das Land ziehen. Die Vorfreude auf<br />

das Weihnachtsfest steigt, wenn wir wieder gemeinsam mit der Familie<br />

Weihnachten feiern. Weihnachtsduft – da kommen uns Gerüche<br />

wie frische Tanne, Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein, Zimt,<br />

Orange oder auch Vanille und Anis in den Sinn – eine Aroma-<br />

Symphonie für die Nase. In Wirklichkeit jedoch riecht Weihnachten<br />

für jeden Menschen anders. Eine große Rolle spielen dabei wohl<br />

Kindheitseinflüsse und Familientraditionen, gab es doch früher diese<br />

köstliche Weihnachtsgans à la Mama, dann löst der Geruch nach frischer<br />

Gänsekeule eine wohlige Weihnachtsstimmung aus.<br />

Bis zum 16. Jahrhundert kam in Deutschland übrigens nur die<br />

„Mettensau“, ein Schweinebraten, auf den Tisch. Als Mettensau<br />

oder auch Weihnachter wurde in der bäuerlichen Tradition ein<br />

Schlachtschwein bezeichnet, das in der Vorweihnachtszeit besonders<br />

nahrhaft gemästet und am Thomastag, dem <strong>21</strong>. Dezember,<br />

geschlachtet wird. Nach der Christmette am 24. Dezember steht<br />

dann dieser Schweinebraten als Festmahl auf dem Tisch.<br />

Der Geruchssinn unterhält enge Wechselbeziehungen mit dem vegetativen<br />

Nervensystem. Dieses System besteht größtenteils aus<br />

motorischen Neuronen und versorgt Drüsen, glatte Muskeln und das<br />

Herz mit Informationen. Vertraute und mit positiven Erinnerungen<br />

verknüpfte Gerüche können daher Wohlbefinden auslösen – im Umkehrschluss<br />

führen schlechte Gerüche dementsprechend zu Übel-<br />

(launig)keit.<br />

Ein Glück, dass sich der Weihnachtsduft meist<br />

aus ätherischen Ölen und Wärme vermittelnden Inhaltsstoffen<br />

zusammensetzt, wie etwa Nelke, Zimt oder auch Koriander.<br />

Wie vieles im Leben, wird auch der typische Weihnachtsduft vom<br />

Zeitgeist bestimmt. So war es vor einigen hundert Jahren noch nicht<br />

üblich, einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Die ersten Aufzeichnungen<br />

über den Christbaum als einen allgemein üblichen Brauch<br />

stammen aus dem Jahre 1605, wie so viele Überlieferungen aus dem<br />

Elsass. „Auff Weihnachten richtet man Dannenbäume zu Straßburg in<br />

den Stuben auf. Daran henket man Roßen auß vielfarbigem Papier<br />

geschnitten, Aepfel, Oblaten, Zischgold (dünne, geformte Flitterplättchen<br />

aus Metall) und Zucker“. Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

stammt eine der ersten Erwähnungen des Weihnachtsbaums in der<br />

deutschen Literatur.<br />

86


Fotos: Pixabay<br />

In dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) besucht<br />

der Protagonist am Sonntag vor Weihnachten die von ihm verehrte<br />

Lotte und spricht von den Zeiten, da jemandem die unerwartete<br />

Öffnung der Türe und die Erscheinung eines „aufgeputzten Baumes“<br />

mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Äpfeln in paradiesisches<br />

Entzücken versetzte. Für uns ist heute dieses Tannen-Aroma nicht<br />

mehr wegzudenken. Auch kulturelle Unterschiede bestimmen den<br />

Duft zur Weihnachtszeit. Während bei uns der Duft von Lebkuchen<br />

und Bratäpfeln vorherrscht, assoziieren die Menschen im US-<br />

Bundesstaat Florida vor allem würzige Geflügel-Bratendüfte mit<br />

Weihnachten, denn dieses schwere, fettige und aufwendig gekochte<br />

Essen kommt in einem Land mit einer Durchschnittstemperatur<br />

von rund 27 Grad Celsius doch nur selten auf den Tisch.<br />

Aber auch bei uns wird es meist erst richtig weihnachtlich, wenn am<br />

Heiligabend der Duft von Gänsebraten das Haus erfüllt, denn das ist<br />

oft etwas, worauf wir so lange gewartet haben – und dazu gibt es<br />

natürlich Klöße und Rotkraut. Wir Pfälzer machen meist noch Kastaniengemüse<br />

dazu.<br />

Roch es früher zu Weihnachten etwa anders? Da ich selber im<br />

Erzgebirge groß geworden bin, denke ich dabei sofort an den<br />

Geruch von Weihrauch, den die „Raachermänneln“ (Räuchermännchen)<br />

verströmten. Dabei wurde ein Räucherkegel angezündet und<br />

in den Bauch des Räuchermännchens gesteckt. Die Rauchwölkchen<br />

kamen dann aus dem Mund des Männleins und bliesen den<br />

weihnachtlichen Duft in den Raum. Mitterweile gibt es diese<br />

Holzfiguren in zahlreichen Varianten und sind zu einem überaus beliebten<br />

Sammelobjekt geworden. Ein sehr markantes Motiv ist auch<br />

die rundliche Räucherfrau mit der dampfenden Kloßschüssel. Auch<br />

die Duftkegel gibt es oft in zahlreichen Duftmischungen, die nichts<br />

mehr mit Weihnachten zu tun haben, wie beispielsweise Veilchen<br />

und Vanille. Bei uns roch es nach Weihrauch, eigentlich der typischste<br />

Weihnachtsduft.<br />

Als sich vor über 2.000 Jahren die drei Weisen aus dem Morgenland<br />

auf eine weite Reise begaben, trugen sie Gold, Weihrauch und<br />

Myrrhe bei sich und brachten diese als kostbarste Geschenke dem<br />

Jesuskind (Matth. 2,11). In der damaligen Zeit waren dies bedeutende<br />

Arzneimittel und echte Kostbarkeiten. Arme Menschen<br />

konnten sich diese Gewürze nicht leisten, deshalb bezeugten die<br />

Weisen mit diesen Gaben ihre besondere Wertschätzung Jesus gegenüber.<br />

Aber wie roch es damals wirklich zu Weihnachten? Weihnachten<br />

damals in Bethlehem – da hätte es für unsere Nasen bestimmt kaum<br />

weihnachtlich gerochen, sondern wohl eher nach dort Alltäglichem.<br />

Bestimmt auch nach Pinien, Oliven, Holzfeuer, Arbeit, Mühe,<br />

Schweiß und Sorgen. Die hochschwangere Maria wurde zu einer<br />

Reise von der römischen Besatzungsmacht gezwungen und sie<br />

hatte große Sorgen, ein Kind unter diesen Umständen zur Welt zu<br />

bringen<br />

Da war dann auch noch die gefährliche und wenig geachtete Arbeit<br />

der Hirten. Die Einsamkeit derer, die eben nicht in den sicheren<br />

warmen Häusern und Betten übernachten, sondern irgendwo draußen<br />

auf den Feldern. Und gerade sie erhielten als Erste die frohe<br />

Nachricht von der Geburt Jesu. Das war damals in Bethlehem so<br />

und ist heute nicht anders.<br />

Gott hätte auch königlich als Mensch geboren werden können, inmitten<br />

von frischduftenden weißen Kissen, in einem sauberen,<br />

warmen Raum, sicher und geborgen. Doch dann wäre es nicht die<br />

Weihnachtsgeschichte! Hier geht es um viel mehr. Gottes Sohn wird<br />

mitten in unseren Alltag hinein geboren, genau da, wo der Wohlgeruch<br />

fern bleibt, wo es oft kriselt, wo Menschen einsam sind und an<br />

ihrem Leben zweifeln. Im Stall von Bethlehem hat es sicherlich übel<br />

gerochen! Und das ist schon ein Grund, Weihnachten zu feiern.<br />

RS<br />

f 147 97


Noch mehr<br />

Gute Nachrichten!<br />

Wir tun es schon wieder. Irgendwie mögen wir gute Nachrichten. Während andere Medien nur Angst und Panik verbreiten,<br />

versuchen wir gerade erst recht das Augenmerk auf gute Dinge, die es in der Welt gibt, zu lenken.<br />

Nieder mit Plastikmüll! Ghana, 7 Juni 20<strong>21</strong><br />

Um den Plastikmüll zu minimieren und Menschen sowie die Natur<br />

zu schützen, haben Aktivisten aus Ghana nun eine Kampagne gestartet.<br />

In der ghanischen Hauptstadt Accra hat das Projekt PlasticPunch<br />

dem Plastikmüll den Kampf angesagt. Mehr als eintausend Einsätze<br />

an den Stränden von Ghana haben sie schon hinter sich. Dort sammelt<br />

sich Plastikmüll aus aller Welt. Flaschen, Tüten, Fischernetze<br />

und nun auch noch Mundschutzmasken werden regelmäßig und in<br />

großen Mengen an die Strände des afrikanischen Landes gespült.<br />

„Wir verdienen es nicht, zur Müllhalde zu werden. Das hier ist unser<br />

kleines Paradies, das wollen wir behalten. Gemeinsam und verantwortungsvoll<br />

sollte die Welt nach anderen Verpackungslösungen<br />

suchen“, sagt Richmond Kennedy Quarcoo, einer der Gründer von<br />

PlasticPunch gegenüber der ARD. „Wir finden Medizinartikel zur<br />

Pandemiebekämpfung, das sind nun neue Müllströme. Es wäre gut,<br />

wenn viele Menschen wiederverwertbare Masken benutzen würden.<br />

Diese Einweg-Sachen werden zu einer Pandemie innerhalb der<br />

Pandemie“. Aus diesem Grund wollten die Aktivisten in Ghana eine<br />

Recycling-Lösung finden. Der Kunststoff-Produzent Mini-Plast wurde<br />

in den letzten Jahren zum wichtigen Hersteller von Plastik in<br />

Ghana. Mittlerweile wird bei Mini-Plast Kunststoff aus neuem und<br />

dem gesammelten, recycelten Plastik hergestellt.<br />

„Unser Recycling wurde aus der Not geboren. Damals, vor 20 Jahren,<br />

waren die Ausgangsstoffe teuer. Wir haben also begonnen, Plastik<br />

aus Recycling zu machen“, erklärt Manager Nadim Ghanem-Parés<br />

der ARD, „Heute besteht etwa die Hälfte der Produktion aus recycelten<br />

Stoffen. Die verkaufen wir auch an andere Hersteller. Nicht<br />

nur das: Wir glauben, in den nächsten zehn Jahren werden wir<br />

keinen einzigen Tropfen Plastik aus neuem Material herstellen.“<br />

Das Recyling ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bringt in<br />

Ghana auch eine Vielzahl neuer Jobs für die Menschen vor Ort. Das<br />

Plastik wird gesammelt, nach Farben sortiert und zerteilt. So entsteht<br />

in der Fabrik von Mini-Plast eine Plastikmasse, die dann zu einem<br />

Granulat wird.<br />

Fotos: Pixabay<br />

6868


„Recycling schafft eine Menge Jobs, die gut bezahlt sind und die<br />

hier dringend gebraucht werden. Wir haben inzwischen drei<br />

Fabriken aufgebaut, in denen gesammelt, geschreddert und<br />

recycelt wird. Kleinere Firmen liefern ihnen zu. Wir trainieren sie<br />

und geben finanzielle Hilfe, manchmal ist auch die deutsche<br />

Entwicklungshilfe dabei“, erklärt Nadim Ghanem-Parés der ARD.<br />

Die Aktivisten von PlasticPunch werden von verschiedenen<br />

Organisationen finanziell unterstützt. Auch die EU ist einer der<br />

Unterstützer. Da sich laut neuen Studien die Plastik-Menge in den<br />

Ozeanen in den nächsten Jahren noch auf 600 Millionen Tonnen<br />

verdoppeln soll, sind laut der Aktivisten Strategien zur Vermeidung<br />

des Kunststoff-Mülls dringend nötig.<br />

„Die Gesellschaft muss ihren Blick auf das Problem ändern und ihr<br />

tägliches Leben anpassen. Wir müssen etwas Hoffnung geben. Wir<br />

machen sehr viel falsch, aber nachfolgende Generationen<br />

verdienen etwas Besseres. Diese Botschaft bringen wir rüber“, so<br />

die Aktivisten von PlasticPunch gegenüber der ARD.<br />

Diesmal, im vierten Jahr von „Rhine-Clean-Up“ (Rheinsäuberung),<br />

kamen auch die Flussufer von Mosel, Main, Lahn, Nahe, Kinzig<br />

und Selz dazu. Nach Angaben der Veranstalter wurden durch die<br />

Aufräumaktionen rund 350 Tonnen Abfall eingesammelt. Müll, der<br />

sonst über die Flüsse in die Weltmeere gelangt wäre.<br />

Schwemmgut aus dem Ahrtal<br />

Weinfässer, Getränkekisten, Gartenmöbel und sogar ein Fernwärme-Rohr<br />

wurden in diesem Jahr aus den Gewässern gezogen.<br />

Das 20 Meter lange Fernwärmerohr wurde in Köln angeschwemmt.<br />

„Das ist Schwemmgut aus dem Ahrtal“, erklärte<br />

Christian Stock vom Verein Krake. Er habe die großen Müllmengen<br />

im Rhein nach dem Hochwasser erwartet.<br />

In Worms haben sich nach Angaben der Koordinatorin 90 Menschen<br />

an der Aktion beteiligt und zwei Container Müll gesammelt.<br />

Ziel des „Rhine-Clean-Up“ ist es, besonders den Rhein von der<br />

Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in den Niederlanden von<br />

tonneweise Abfällen zu säubern. In Mainz wurden nach Angaben<br />

der Organisatoren fast 350 Säcke Müll gesammelt.<br />

Quelle: ARD; von Ana Huber<br />

Tonnenweise Schwemmgut bei Rhine-Clean-Up gesammelt<br />

Zehntausende Menschen haben beim sogenannten Rhine-Clean-<br />

Up das Ufer des Rheins vom Schwemmgut der Flutkatastrophe<br />

befreit. Insgesamt zählten die Initiatoren der Aktion rund 40.000<br />

freiwillige Helfer in Deutschland und den Nachbarstaaten.<br />

Im Naturschutzgebiet in Mainz-Mombach seien neben Plastikmüll<br />

sogar zwei Waschmaschinen und ein E-Roller gefunden worden,<br />

so einer der Veranstalter. Insgesamt hätten in Mainz 500 Teilnehmende<br />

beim Rhine-Clean-Up mitgemacht.<br />

Quelle: SWR<br />

Noch mehr positive Nachrichten unter:<br />

www.nur-positive-nachrichten.de<br />

galerie z<br />

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />

Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />

Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />

www.galerie-z.com<br />

info@galerie-z.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Uschi Zoller, Peter Büchner<br />

Foto: Fotolia<br />

Uschi Zoller und Peter Büchner<br />

Mitglied im<br />

Bundesverband<br />

Bild & Rahmen<br />

©<br />

f 147 9


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Palais Landau<br />

Showacts aus der ganzen Welt<br />

D<br />

as Palais Landau wird auch in der neuen Spielzeit auf<br />

sich aufmerksam machen: Mit internationalen Künstlern,<br />

dem Showballett, Akrobatik und Welthits. Im<br />

zum Varieté-Theater umgestalteten Gloria Kulturpalast<br />

in Landau wird ab 23. November 20<strong>21</strong> ein überwältigendes<br />

Dinner&Show-Programm geboten. Produzentin Laura Erny holt<br />

dafür namhafte Könner ihres Fachs auf die Showbühne nach Landau.<br />

Die vier Gänge des Menüs werden im Laufe des Showprogramms<br />

den Gästen serviert, die an den feierlich gedeckten<br />

Tischen Platz nehmen und von dort mit bester Sicht auf die<br />

Bühne die Showacts verfolgen.<br />

Wenn die Moderatorin Gloria Gray die Bühne betritt, ist ihr die<br />

volle Aufmerksamkeit des Publikums sicher. Sie hat Größe und<br />

garantiert eine glanzvolle Show. Sie ist vor Publikum auf der Bühne<br />

genauso zu Hause wie im Fernsehen und auf der Leinwand. Kurzum:<br />

Sie ist international tätig und wird im Palais Landau für ganz<br />

große Showmomente stehen. Das Showballett wird auch in der<br />

neuen Spielzeit für bewegende Momente sorgen: Grazil, ästhetisch<br />

und synchron gleiten die Damen in der Choreografie von Produzentin<br />

Laura Erny über die Bühne. Die Gäste im Palais Landau dürfen<br />

sich auf in Erinnerung bleibende getanzte Bilder freuen.<br />

Las Vegas, Macau, New York, Paris, Landau: Das sind Stationen der<br />

Aerialistin Cara Chapman. Sie liebt es zu fliegen und fühlt sich gleich<br />

in mehreren Aerial -Disziplinen ganz besonders wohl. Im Palais Landau<br />

bietet sie einen unvergesslichen Eindruck ihrer Kunst.<br />

Der Sänger Juan Ricondo fühlt sich auf der Bühne zu Hause. Das<br />

wird auch das Publikum spüren.<br />

Skating Phoenix präsentiert Hochgeschwindigkeits-Rollschuh-Akrobatik<br />

Auch das Gesicht des Palais Landau verspricht einen glanzvollen Abend.<br />

Michael Togni und Yulia Girda teilen ihre Liebe auch auf der Bühne.<br />

Bei ihrem Act vereinen sie die Leidenschaft von Yulia fürs Tanzen und<br />

von Michael für Akrobatik. Dem Publikum präsentieren sie in ihrem<br />

Act „Bad Romance“ eine wunderbare Show. Michael Togni tritt<br />

zudem mit seinem Bruder Dario mit ihren Ikarischen Spielen auf. In<br />

der Akademie der Zirkuskünste haben sie 2014 ihren Abschluss<br />

gemacht und sind in großen Zirkussen und für die Päpste Benedikt<br />

und Franziskus im Vatikan aufgetreten. Wenn der auf dem Boden<br />

liegende „Porteur“ den „Flieger“ mit den Füßen jongliert, bietet sich<br />

dem Publikum ein überwältigender Showact. Mario Berousek macht<br />

als schnellster Jongleur der Welt auf sich aufmerksam. Damit hat er es<br />

zweimal ins Guinessbuch der Rekorde geschafft und wurde 2017 auf<br />

dem internationalen Circus Festival von Monte Carlo mit dem „Bronzenen<br />

Clown“ ausgezeichnet. Er entstammt in achter Generation der<br />

tschechischen Zirkusdynastie der Familie Berousek. Mario Berousek<br />

ist in berühmten Zirkussen und auf bedeutenden Varietébühnen in<br />

der ganzen Welt zu erleben. Schwindelerregendes Tempo: Mit verblüffender<br />

Leichtigkeit präsentiert Skating Phoenix Hochgeschwindigkeits-Rollschuh-Akrobatik.<br />

Yordani Oliva und Sirenia Lopez bieten<br />

rasende Rollschuhzauberei auf der Überholspur.<br />

Sergey Mishchurenko tanzt in der Luft. Halt gibt ihm dabei eine<br />

schwebende Pole-Stange, an der er seine kraftvolle und dynamische<br />

Darbietung präsentiert.<br />

10


Auch kulinarisch wird das Dinner&Show-Programm auf sich<br />

aufmerksam machen: Die beiden Kochprofis Nico Krüger (kulinarischer<br />

Leiter der Gaumenfreunde aus Edenkoben) und Daniel<br />

Koch (Küchenchef im Restaurant Mamas im Hotel DAS<br />

PRINZREGENT) bereiten mit ihrem Team die Speisenfolge zu, die<br />

sich um die Lachsforelle, um flüssigen Spinat, um Köstliches vom<br />

Rind und um gebratenen Apfel dreht.<br />

Die Speisen tragen die ganz persönliche Handschrift der beiden<br />

Kochkünstler. Beide haben in ihren Laufbahnen bereits mehrfach<br />

kulinarisch auf sich aufmerksam gemacht: Nico Krüger wurde in<br />

Leipzig geboren und lebt seit zwei Jahrzehnten in der Pfalz. Bevor<br />

er zu den Gaumenfreunden hinzugestoßen ist, kochte er im<br />

Deidesheimer Hof und im Culinarium in Bad Bergzabern. In Kitzbühel<br />

und auf dem Kreuzfahrtschiff MS Europa arbeitete Daniel<br />

Koch, bevor er nach Edenkoben kam.<br />

Das Menü<br />

Das Dinner&Show-Programm verspricht genussvolle Stunden für<br />

einen coronakonformen Abend zu zweit, im Kreise der Familie<br />

oder unter Freunden. Und es bietet Unternehmen oder Vereinen<br />

den stilvollen Rahmen für ihre Weihnachtsfeier. Am besten, man<br />

reserviert gleich jetzt den Wunschtermin und erwirbt sich die Eintrittskarten.<br />

Eintrittskarten inklusive Showprogramm und Menü ab 99 Euro.<br />

Tickets unter Telefon: 06341 - 681268<br />

per E-Mail: info@palais-landau.de<br />

Alle Infos unter www.palais-landau.de<br />

Fotos: ©Alexander Hopp, Palais Landau<br />

Lachsforelle gebeizt<br />

Marinierter Rotkohl | Safraniger Apfel | Wasabi Kaviar | Chip<br />

(Vegetarische Version: Tofu gebeizt)<br />

Flüssiger Spinat<br />

Wachtelei | Kartoffelflaum | Rote Bete<br />

Geschäumter Bacon (Vegetarisch: Veganer Baconschaum)<br />

R.I.N.D. malzwei<br />

Filet | Backe | Süße Kartoffel | Kräuterseitling | Geile Jus<br />

(Vegetarische Version: Geschmorter Hokkaido)<br />

Gebratener Apfel 2.0<br />

Schnitte und Erde von der Schoki<br />

Bratapfel | Joghurt | Zimt | Geeister Apfel<br />

11


Ausgewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Jedes Jahr freuen wir uns auf die Advent- und Weihnachtszeit. Zahlreiche wunderschöne idyllische Weihnachtsmärkte<br />

locken Besucher aus Nah und Fern in die Region, um gemeinsam ein Gläschen Glühwein und leckere Spezialitäten zu genießen.<br />

An vielen Ständen findet man Geschenkideen, weihnachtliche Dekorartikel und andere schöne Dinge.<br />

Aber dieses Jahr ist noch Vieles anders.<br />

Meist finden nur kleine Märkte statt oder sind in den Innenstädten verteilt. Aber wir wollen die Adventszeit trotzdem genießen<br />

und lassen uns die Laune nicht verderben. Machen wir doch einfach das Beste draus. Einfach raus gehen oder sich zu hause gemütlich<br />

machen. Wir wünschen allen von Herzen eine gesegnete Adventszeit.<br />

12686


Neu:Sportzahnmedizin<br />

Großes Bild: ©Fotografin: Ewa Hammer - emLight Photography; kleines Bild darunter: ©Stadtverwaltung Landau in der Pfalz<br />

Kunsthandwerklicher Thomas-Nast-Nikolausmarkt<br />

in der Landauer Innenstadt<br />

D<br />

as Büro für Tourismus und die Stadt<br />

Landau lädt auch dieses Jahr wieder<br />

zum kunsthandwerklichen Thomas-<br />

Nast-Nikolausmarkt in der Landauer Innenstadt<br />

ein.<br />

Die Weihnachtszeit ist eine der schönsten<br />

Zeiten des Jahres. Besonders in Landau. Wenn<br />

sich die historische Innenstadt herausgeputzt<br />

hat und das besinnliche Treiben in ein gemütliches<br />

Miteinander übergeht. Endlich ist es so<br />

weit, der kunsthandwerkliche Thomas-Nast-<br />

Nikolausmarkt ist zurück. Nicht ganz so, wie<br />

man es kennt, jedoch nicht weniger schön und<br />

feierlich. Vieles ist neu dieses Jahr – ein Weihnachtsmarkt<br />

der etwas anderen Art.<br />

Die liebevoll dekorierten Weihnachtshütten<br />

verteilen sich erstmals über die wunderschöne<br />

Landauer Altstadt. Weihnachtsbuden, Glühweinstände,<br />

Imbissbetriebe und Feinkostanbieter<br />

finden die Besucher auf dem Martha-<br />

Saalfeld-Platz, rund um den Rathausplatz, auf<br />

dem Stiftsplatz, auf dem Obertorplatz und am<br />

Budenzauber, Eisbahn & Kunsthandwerkermarkt<br />

Untertorplatz, vor dem Deutschen Tor. Dort<br />

gibt es in diesem Jahr ein besonderes Highlight:<br />

eine Eisbahn, auf der Klein und Groß ihre<br />

Runden drehen können (vom 25. November<br />

20<strong>21</strong> bis 9. Januar 20<strong>22</strong>). Danach warten<br />

wieder die urigen Hütten mit erwärmendem<br />

Punsch und allerfeinsten kulinarischen Genüssen<br />

auf die Besucher.<br />

Liebhaber des Kunsthandwerks kommen<br />

selbstverständlich auch wieder auf ihre Kosten,<br />

denn in den Räumlichkeiten der Marktstraße<br />

29 / Ecke Kramstraße wird erlesenes und traditionelles<br />

Kunsthandwerk ausgestellt. Wer noch<br />

auf der Suche nach außergewöhnlichen Weihnachtsgeschenken<br />

für sich oder die Lieben ist,<br />

wird bestimmt hier fündig.<br />

25. November – <strong>21</strong>. Dezember 20<strong>21</strong><br />

Täglich von 11 bis 20 Uhr<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.landau-tourismus.de<br />

„Fit beginnt im Mund“<br />

Unsere Leistungen<br />

umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

Ihr Lächeln ist<br />

unsere Leidenschaft<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

ganz individuell,<br />

nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung!<br />

Näheres unter:<br />

www.zahnarzt-fritz.de<br />

DR. MED. DENT. GÜNTHER FRITZ<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4<br />

76744 Wörth<br />

Telefon: 072718244<br />

Telefax: 072718105<br />

E-Mail: info@zahnarzt-fritz.de<br />

14 13 15


Ausgewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Altdeutscher Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen<br />

— Tradition, historische Kulisse und vieles mehr<br />

N<br />

achdem der beliebte Altdeutsche Weihnachtsmarkt im<br />

Vorjahr aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, hat<br />

man ein Konzept erarbeiten können, um in diesem Jahr die<br />

langjährige Tradition des Altdeutschen Weihnachtsmarkts weiterführen<br />

zu können.<br />

Der Bad Wimpfener Weihnachtsmarkt zählt deutschlandweit zu<br />

den ältesten seiner Art. Bereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich<br />

III. der damaligen Reichsstadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten<br />

einen Markt abhalten zu dürfen – den ehemaligen Katharinenmarkt.<br />

Auch in diesem Jahr lädt Bad Wimpfen ein, in der<br />

historischen Altstadt zu verweilen und die Vorweihnachtszeit zu<br />

genießen.<br />

An den ersten drei Adventswochenenden erinnert dann der süße<br />

Duft von Bratapfel, Glühwein, Tannenzweigen und Lebkuchen<br />

daran, dass es bis Heilig Abend nicht mehr lange ist. Die denkmalgeschützte<br />

Altstadt von Bad Wimpfen, mit der einzigartigen Atmosphäre<br />

der staufischen Burganlage, ist dann wieder Schauplatz<br />

für ihren über die Landesgrenzen weit bekannten Altdeutschen<br />

Weihnachtsmarkt. Über 120 Buden und Büdchen bieten neben<br />

allerhand Naschwerk vor allem Kunsthandwerkliches an. Das Rahmenprogramm<br />

bietet für Besucher jeden Alters weitere Höhepunkte.<br />

Unter anderem gibt es Nachtwächterführungen und kleine<br />

Geschenke vom Christkind und dem Nikolaus.<br />

Eine weitere Attraktion auf dem Altdeutschen Weihnachtsmarkt ist<br />

das Genießerdorf im Wormser Hof. Dort dürfen sich die Besucher<br />

und Besucherinnen auf kulinarischen Leckereien freuen.<br />

Angeblasen wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, 26. November<br />

um 17:00 Uhr, am Marktplatz durch den Fanfarenzug und die<br />

Stadtkapelle. Anschließend zieht der Stadthauptmann mit seinen<br />

Gardisten, dem Christkind und dem Nikolaus, auf den Rathausplatz<br />

ein, um dem Bürgermeister der Stadt das Privileg aus dem Jahre<br />

1487 zu übergeben.<br />

Der Altdeutsche Weihnachtsmarkt findet an den Wochenenden<br />

vom 26. – 28. November, vom 03. – 05. Dezember und vom 10. –<br />

12. Dezember, unter Einhaltung der Vorgaben der dann gültigen<br />

Corona-Verordnung, statt.<br />

Alle Infos gibt es bei der Kultur und Tourist-Information Bad<br />

Wimpfen, Tel. 07063-97200 oder im Internet unter<br />

www.weihnachtsmarkt-badwimpfen.de<br />

www.badwimpfen.de<br />

14


14<br />

15


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Kellerzauber 20<strong>21</strong>/20<strong>22</strong><br />

Die Dinner-Shows im Wittelsbachkeller des Hotels Schloss Edesheim<br />

Im historischen Ambiente des Wittelsbachkellers erleben die Gäste ansprechende Künstler aller Genres aus nächster Nähe und<br />

werden zeitgleich von der mehrfach ausgezeichneten Küche des Hotel Schloss Edesheim verwöhnt.<br />

Freitag,12.November <strong>21</strong>, 19:00 Uhr<br />

Angelika Beier „HÖHEPUNKTE zwischen Sex und 60“<br />

Preisträgerin des Münchner Kabarettpreises<br />

Freitag 26.11.<strong>21</strong>, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim<br />

Britta & Christian Habekost stellen den brandneuen vierten Teil<br />

ihres Erfolgsromans „Elwenfels“ vor.<br />

Kabarettist und Mundart-Comedian Chako Habekost und seine<br />

Frau Britta lesen mit verteilten Rollen und verschiedenen Stimmen<br />

aus den vier Bänden ihrer erfolgreichen Krimireihe ELWENFELS.<br />

Das Ergebnis ist Lesung, Performance, Hörspiel, spannend, dialektisch,<br />

comedyantisch.<br />

ELWENFELS 4 – Der Mythos lebt ...Spannend, satirisch, mystisch,<br />

pfälzisch!<br />

Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />

1. Gang: Hirschterrine mit Selleriesalat und Kürbis<br />

2. Gang: Gedünstete Gänsebrust mit Kartoffelklößen und Apfelrotkohle<br />

3. Gang: Lebkuchen Crème brûlée mit Zitrusfrüchten und Glühweineis<br />

Überfällt Sie abends um 10 gelegentlich eine merkwürdige Bettschwere?<br />

Fragen Sie sich beim Blick in den Spiegel „bin ich schon alt,<br />

oder wird das wieder? Träumen Sie von verwegenem Sex auf dem<br />

Küchentisch, oder steht da der allzeitbereite Thermomix? Lösen Sie<br />

lieber Sudoku-Rätsel anstatt an Kamasutra, Tantra und fesselnden<br />

Sex zu denken? Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen mit Ja<br />

beantworten können, dann haben Sie das Ende Ihrer Jugend erreicht<br />

und sind reif für Angelika Beiers neues Programm. Das Beste<br />

und Lustigste der letzten 10 Jahre!<br />

Und alle zusammen sind: Angelika Beier, multiple Persönlichkeit<br />

oder humorvolle Vagabundin auf den Spuren etlicher Ausbrüche:<br />

gelungenen und missglückten, spannenden, absurden … gewürzt<br />

mit schaurig schönen Songs.<br />

Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />

1. Gang: Gebackener Ziegenkäse mit Kräutersalat und Birnenchutney<br />

2. Gang: Schweinefilet im Haselnussmantel mit Senfkraut und<br />

Kartoffelmousseline<br />

3. Gang: Gebackene Apfeltarte mit Vanilleschaum und Walnusseis<br />

Freitag, 14.Januar 20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />

Marcel Adam: „Chansons, Lieder, Mundart, Comèdie“<br />

Marcel Adam ist einer der bekanntesten Chansonniers, Liedermacher,<br />

Autoren, Komponisten und Interpreten aus dem nordfranzösischen<br />

und süddeutschen Raum. Geschichten, die das Leben<br />

schreibt, prägen seine Texte und Melodien, füllen diese mit viel<br />

Humor und Gefühl, und lassen keinen Zuhörer ungerührt. 30 Jahre<br />

Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und Comedy, machen<br />

sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

16


In unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert<br />

Marcel eine ständig wachsende Fangemeinde.<br />

Seine Tourneen führen ihn immer weiter von den südlichsten<br />

Zipfeln der Republik bis in die nördlichste Spitze. Einige von Adams<br />

Liedern sind mittlerweile Klassiker geworden und dürfen auf keinem<br />

Konzert fehlen. Dennoch – er belässt es nicht dabei. Er geht zurück<br />

zu seinen Wurzeln, interpretiert deutsche und französische<br />

Chansonklassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Rühmann.<br />

Sicher hat er neben den Lieblingsstücke seiner Fans auch wieder<br />

einige neue Lieder im Gepäck. Man darf gespannt sein.<br />

Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />

1. Gang: Feldsalat mit geräucherter Entenbrust und Walnüssen<br />

2. Gang: Roastbeef im Pfeffermantel mit Wurzelgemüse und<br />

Süßkartoffelpüree<br />

3. Gang: Schokoladentarte mit Rumfrüchten und Pistazieneis<br />

„hört es halt ääfach net uff zu bassiere“.Hurtig im Abgang<br />

Die Schloss-Küche verzaubert dabei mit einem 3-Gänge Menü:<br />

1. Gang: Geflügelgalantine auf Rote Bete Carpaccio und umbrischen<br />

Berglinsen<br />

2. Gang: Kalbsrückensteak mit Kürbiskernkruste, Spitzkohl und Kartoffelgratin<br />

3. Gang: Cheesecake mit Himbeeren und Schokoladensorbet<br />

Freitag, 25.März 20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />

Hommage an Heinz Erhardt<br />

Andreas Neumann präsentiert seinen Heinz-Erhardt-Abend im<br />

Hotel Schloss Edesheim.<br />

Freitag, 04.Februar.20<strong>22</strong>, 19:00 Uhr<br />

Spitz und Stumpf<br />

„Hurtig im Abgang“ – Das Abschiedsprogramm<br />

Im Weingut Stumpf herrscht das gewohnte Chaos. Friedel und Eugen<br />

haben endlich wieder ein gemeinsames Ziel für ihre Anstrengungen,<br />

denn das Pfälzer Viertel ist bedroht. Und wenn schon die Welt nicht<br />

zu retten ist, dann doch wenigstens dieser kleine Ausdruck regionaler<br />

Eigenheit. Dafür legen die beiden so richtig los.<br />

Wie konnte es soweit kommen?<br />

Friedels ausgefeiltes „Triple-R-Konzept“ ist wie so vieles in diesen<br />

Tagen krachend gescheitert: „Rekatapultiere“ und „Revue bassiere<br />

losse“, um schließlich ein „Resümee“ zu ziehen, führte statt zur<br />

erhofften Rendite eher zu erheblichem „Ranzeblitze“. Eugen Stumpf<br />

ist nach 25 Jahren Dauer-Rettungsversuchen für das Weingut so<br />

erschöpft wie sein Weinvorrat und Friedel Spitz ist am Ende seiner<br />

Weisheit. Und so geben die beiden noch einmal alles. Aber trotzdem<br />

wird es einen Abschied geben. Hurtig im Abgang – ein Pfälzer Brexit,<br />

mit oder ohne Vertrag, selbst wenn einige Köpfe rollen. Denn Spitz &<br />

Stumpf machen noch einmal so richtig Theater und zum letzten Mal<br />

In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas<br />

Neumann den beliebten Komiker und Humoristen wieder auferstehen,<br />

und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von Heinz<br />

Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: ,,Als ich Andreas<br />

Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder." Obwohl Heinz<br />

Erhardt jede Menge zeitloser Sketche, Geschichten und Gedichte<br />

hinterlassen hat, mit denen sich mehrere Abende füllen ließen, wird<br />

Andreas Neumann auf der Bühne auch andere prominente Gäste<br />

präsentieren, denn als professioneller Parodist sollte man mehr als<br />

eine Stimme zur Verfügung haben.<br />

Dabei verzaubert die Schloss-Küche mit einem 3-Gänge Menü:<br />

1. Gang: Carpaccio vom Rind mit Pesto und Parmesan<br />

2. Gang: Gebratene Perlhuhnbrust mit geschmortem Salatherz,<br />

Polentaschnitte und Olivenjus<br />

3. Gang: Passionsfruchttörtchen mit Kekseis und Mangosorbet<br />

Alle Veranstaltungen: Aperitif, 3-Gänge-Menü und Entertainment,<br />

Dauer ca. 3,5 Stunden, 74,00 € pro Person.<br />

Info- und Tickethotline unter 06323 - 94 24 - 0<br />

Hotel Schloss Edesheim<br />

Luitpoldstr. | 67483 Edesheim<br />

www.schloss-edesheim.de<br />

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Ausflugtipp Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Mit Musik und Humor in den <strong>Winter</strong><br />

Stadthalle Hockenheim: Vorschau auf die Veranstaltungen ab November 20<strong>21</strong><br />

Endlich wieder Kultur. Das Team der Stadthalle freut sich nach 1 ½ Jahren kultureller Zwangspause auf gute Unterhaltung in<br />

Herbst und <strong>Winter</strong> mit vielen kulturhungrigen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Künstlerinnen, Künstler und Ensembles, die<br />

endlich wieder auf der Bühne stehen dürfen und wollen.<br />

Das Kikeriki-Theater steht für Frohsinn, Leichtsinn und Unsinn, aber<br />

niemals für das Sinnlose! Es gastiert am Mittwoch, 11. November<br />

um 20 Uhr mit dem Stück „Siegfrieds Nibelungenentzündung“ in<br />

Hockenheim. „Hört ihr Leut und lasst euch fragen, kennt ihr noch<br />

die alten Sagen? Kennt ihr das Lied der Nibelungen, wo die Sprache<br />

noch geschwungen, wo der Held noch blond und mutig und die<br />

Kämpfe lang und blutig?“ Mit „Siegfrieds Nibelungenentzündung“<br />

erwartet das Publikum ein sagenhaftes Blechspektakel in einer mittelalterlichen<br />

Gaukler- und Narrenwelt. Vor den Augen der Besucher<br />

spielt sich das Leben von Siegfried, dem blonden Recken,<br />

von seiner Geburt bis zu seinem überraschenden Tode ab. Doch<br />

wird Ihnen nicht die bekannte Mär des heldenhaften Edelmannes<br />

dargeboten, sondern Ihnen wird vorgeführt, „wie die Sache wirklich<br />

war“.<br />

Zum Jahresabschluss präsentiert Christian „Chako“ Habekost ein<br />

ganz besonders Spezial zum Jahreswechsel:<br />

Das „WoiNachtsFeierWerk“ zündet am Donnerstag, 30. Dezember<br />

um 20 Uhr in der Hockenheimer Stadthalle.<br />

Zurück auf der Bühne um mit den Fans zu feiern gibt es kaum einen<br />

schöneren Anlass als das „Fest der Liebe“ und den Übergang in ein<br />

neues, besseres Jahr. Chako zündet zum Jahreswechsel eine besondere<br />

Pointenmischung mit den besten Nummern seiner legendären<br />

Weihnachtsprogramme, die er mit comedyantischen Einsichten<br />

der vergangenen Monate verbindet. Ein weihnachtliches<br />

Feierwerk für zwischenmenschliches Zammesoi und Lachkultur,<br />

ein Babbelfeuerwerk der Extraklasse. Endlich wieder live, direkt<br />

und real statt virtual!<br />

Auch die Kinder dürfen sich in diesem Jahr wieder auf ihr Weihnachtstheaterstück<br />

freuen. Mit „5 Freunde auf neuen Abenteuern<br />

– Happy Christmas, Five!“ gastiert das Theater auf Tour am<br />

Dienstag, 14. Dezember um 16 Uhr in der Stadthalle.<br />

Das werden bestimmt langweilige Weihnachtsferien im Felsenhaus<br />

am Meer! Zumal es draußen stürmt und schneit. Doch die 5<br />

Freunde entdecken eine alte Schriftrolle mit geheimnisvollen<br />

Zeichen. Ein aufregendes Weihnachtsabenteuer beginnt…<br />

Die weltberühmten Famous Five, das sind Julian, Dick, Anne und<br />

George (die eigentlich Georgina heißt) sowie Timmy, der Hund.<br />

Sie schliddern von einem Abenteuer ins nächste - wo die 5 Freunde<br />

sind, ist einfach immer was los!<br />

Das kulturelle Jahr 20<strong>22</strong> beginnt am Mittwoch, 5. Januar um 16<br />

Uhr mit dem Musical-Highlight „Schneewittchen“, präsentiert<br />

von Theater Liberi, und entführt Groß und Klein ab 4 Jahren auf<br />

eine spannende Reise ins Märchenland. Temporeiche Eigenkompositionen,<br />

viel Energie und jede Menge Humor sorgen für ein<br />

unvergessliches Live-Erlebnis für die ganze Familie!<br />

Seit Jahrhunderten kennt jedes Kind die berühmte Frage: „Spieglein,<br />

Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“<br />

Als die Antwort darauf plötzlich „Schneewittchen“ lautet, schmiedet<br />

die böse Königin, von Selbstsucht getrieben, einen Plan, um ihre<br />

Stieftochter loszuwerden. Doch die mutige Titelheldin schafft es zu<br />

entkommen und flüchtet tief in den Wald. Sie trifft auf die sieben<br />

Zwerge, die dort versteckt und zurückgezogen von den Menschen<br />

leben und ein altes Geheimnis hüten.<br />

18


Thelma & Louise. Wer kennt sie nicht? Die<br />

beiden Heldinnen aus dem gleichnamigen,<br />

Oscar prämierten Road-Movie von 1991.<br />

Sofort sieht man sie in ihrem grünen Thunderbird<br />

durch den mittleren Westen der USA<br />

rasen auf der Flucht vor der Polizei, bis es<br />

schließlich nur noch einen einzigen Ausweg<br />

gibt ...<br />

Dana Golombek von Senden und Claudia<br />

Schmutzler sind Thelma & Louise. Die beiden<br />

bekannten Schauspielerinnen haben den<br />

Kinofilm für die Bühne bearbeitet. Sie lesen<br />

und spielen die Frauen voller Hingabe, Leidenschaft<br />

und Wagemut. Diese szenische Lesung<br />

der Meisterklasse mit Musik von BOSS<br />

HOSS findet am Freitag, 7. Januar 20<strong>22</strong> um 20<br />

Uhr statt. Ein spannender Theaterabend, der<br />

die Besucher mitnimmt auf eine emotionale<br />

Reise ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />

Zwei Typen gehen sich seit vielen Jahren<br />

(eigentlich schon seit der Schulzeit) aus dem<br />

Weg. Nicht ohne Grund… Dies ändert sich<br />

aber schlagartig, als ein Vermächtnis die<br />

Beiden dazu zwingt, doch wieder Kontakt<br />

aufzunehmen. „Kaksi Dudes“ (finnisch für<br />

„zwei Kumpels“) ist das neueste Liveprogramm<br />

des hessischen Comedy-Duos BADESALZ und<br />

am Freitag, <strong>21</strong>. Januar um 20 Uhr auf der<br />

Bühne der Stadthalle zu sehen. BADESALZ wie<br />

man es kennt… schräg, witzig und natürlich<br />

hessisch.<br />

Herzlich Willkommen in der herrlich grotesken<br />

und umwerfend komischen Welt der<br />

Konzertakrobaten Gogol und Mäx. Was diese<br />

meisterlichen Komiker auf den Theaterbühnen<br />

E u r o p a s d a r b i e t e n , i s t s c h l i c h t w e g<br />

atemberaubend: Zwei prall gefüllte Stunden<br />

des Lachens und Staunens über die akrobatische<br />

und musikalische Kunstfertigkeit und<br />

die schier unbegreifliche Instrumentenvielfalt.<br />

Erleben und bestaunen darf man Gogol und<br />

Mäx mit ihrem Jubiläumslachkonzert „Teatro<br />

Musicomico“ am Samstag, 29. Januar um 20<br />

Uhr.<br />

Und wenn im grandiosen „Finale grande“ die<br />

Pianisten-Ballerina im rosafarbenen Rüschenkleid<br />

auf filigranem Stahl balanciert, dann<br />

hat es den Anschein, als könne sich selbst die<br />

auf dem Klavier thronende Bachbüste vor<br />

Lachen kaum mehr auf ihrem Sockel halten.<br />

Mathias Richling wartet nicht auf Silvester; er<br />

zieht ganzjährig Bilanz. Und zwar am Sonntag,<br />

30. Januar um 18 Uhr. Hilfreich sind dabei wie<br />

immer Politiker nicht nur aus Deutschland,<br />

sondern auch aus dem bösen Ausland, wo sich<br />

Populisten und Diktatoren ins Fäustchen<br />

lachen über unsere (hoffentlich) für<br />

Menschenrechte und Grundgesetz sensibilisierte<br />

Gesellschaft. In der Corona-Krise hat<br />

sich das satirefähige Personal natürlich vervielfacht:<br />

der Virologe Lothar Wieler vom RKI<br />

und Gesundheitsminister Spahn sind die Protagonisten,<br />

aber auch der chinesische Staatspräsident<br />

Xi Jinping, der zuerst Corona, und<br />

danach heilbringende Tipps gegen das Virus in<br />

aller Welt verbreitet hat.<br />

Alle Veranstaltungen werden nach der am<br />

Veranstaltungstag geltenden Corona-<br />

Verordnung des Landes Baden-Württemberg<br />

durchgeführt. Die 3G-Regel muss beachtet<br />

werden, ein Impf-, Genesungs- oder Testnachweis<br />

ist mitzubringen.<br />

LJ<br />

Karten für die Veranstaltungen gibt es beim<br />

Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim,<br />

Telefon 06205 / <strong>21</strong>190, per E-Mail:<br />

kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stadthalle-hockenheim.de<br />

14 15 19


Gesundheit<br />

Fitness ist mehr, als man denkt<br />

Das erste Mal im neu bezogenen Bett liegen, der Geruch<br />

von frisch gemähtem Gras, die letzte Folge der Lieblingsserie<br />

– es gibt viele Momente, die besonders sind und<br />

meist kurz wären. Das Unnachahmliche an der Fitness ist,<br />

dass sie nicht nur im Moment einzigartig ist, sondern uns ein Leben<br />

lang begleitet. Unter ihr versteht man, im Alltag leistungsfähig zu sein<br />

und Belastungen eher standzuhalten – zumindest laut einer allgemeinen<br />

Definition, die sich meist auf körperliches Wohlbefinden<br />

bezieht.<br />

Dabei ist Fitness mehr. Es geht nicht nur um den körperlichen<br />

Ausgleich zum Alltag, sondern auch um den geistigen. Es geht darum<br />

Kraft zu tanken, sich zu erholen, aber auch um Prävention. Fitness,<br />

Wellness und Gesundheit sind nunmal eins, denn nur zusammen<br />

sorgen sie für Wohlbefinden in jedem Alter. Dieses Wohlbefinden zu<br />

erreichen, geht auf verschiedene Wege. Es gibt nicht den einen<br />

richtigen Weg, denn jeder Mensch ist unterschiedlich, hat andere<br />

Voraussetzungen und Bedürfnisse.<br />

So brauchen Leistungssportler und -innen anderes Training als<br />

Neulinge, Bauarbeiter einen anderen Ausgleich als Informatiker.<br />

Training ist nicht gleich Training, hat auch Pfitzenmeier erkannt.<br />

Richtig zu trainieren, ist wichtig für die Nummer eins der Region, die<br />

sich in die Reihe der Besonderheiten eingliedert.<br />

Bei Pfitzenmeier besondere Vielfalt erleben.<br />

Seit über 40 Jahren steht das Schwetzinger Unternehmen für Fitness,<br />

Wellness und Gesundheit. Das ganzheitliche Angebot macht Pfitzenmeier<br />

einzigartig und besonders. Auf den riesigen Trainingsflächen<br />

mit modernsten Geräten, kann jeder individuell richtig<br />

trainieren. Ausgebildete Trainer und -innen unterstützen durch<br />

hochwertige Analysen und Profi-Tipps die Mitglieder, denn bei so<br />

vielen Möglichkeiten, kann man schnell den Überblick verlieren,<br />

worauf es gerade ankommt. Dabei hilft auch der Diagnostikbereich<br />

bei Pfitzenmeier, um den aktuell Status und die Bedürfnisse herauszufinden.<br />

Das Miteinander kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn in<br />

den über 1.500 Kursen und Workouts, die an den Standorten wöchentlich<br />

angeboten werden, wird jeder, der nicht so gerne alleine<br />

trainiert, fündig. Ob beliebte Klassiker wie Zumba und Bauch-<br />

Beine-Po oder erfrischende Exoten wie Bodega Moves und TRX –<br />

Pfitzenmeier bietet Vielfalt in hoher Qualität.<br />

Fotos: Presse Pfitzenmeier<br />

20


Ein immer wichtiger werdender Trainingsbereich sind die<br />

AquaDomes, die großen Schwimmhallen, der Premium Resorts.<br />

Denn: Training im Wasser ist ein effektives Ganzkörpertraining mit<br />

hohem Spaßfaktor. Aufgrund des Widerstands im angenehm temperierten<br />

Nass wird der Aqua-Kurs einen Tick anstrengender. Der<br />

körperliche Ausgleich, der Fitness meist definiert, ist bei<br />

Pfitzenmeier also gegeben. Das Besondere: Die Vielfalt! So findet<br />

sicher jeder das Richtige. Einzigartig wird die Nummer eins der<br />

Region nicht nur durch das hochwertige, abwechslungsreiche<br />

Angebot, sondern auch durch die Ganzheitlichkeit – und hat deshalb<br />

auch das Motto: „Wir sind Fitness!“<br />

Körperlicher und geistiger Ausgleich sind eins.<br />

Neben dem körperlichen Ausgleich, kommt auch der geistige nicht<br />

zu kurz. Den Akku aufladen, Körper und Geist eine Auszeit gönnen,<br />

die Seele baumeln lassen – mit verschiedenen Saunen, Wellnessbecken<br />

und Ruhebereichen wird Wellness bei Pfitzenmeier groß<br />

geschrieben. So kann nicht nur gegen Fehlbelastungen entgegengewirkt<br />

werden, sondern auch der geistigen Anstrengung. Gemeinsam<br />

sorgen Fitness und Wellness, richtig angewendet, für Gesundheit,<br />

die länger als der Geruch von frisch gemähtem Gras hält. Sie dauert<br />

bestenfalls ein Leben lang.<br />

Das macht Fitness, vor allem in der ganzheitlichen Konstellation, die<br />

Pfitzenmeier anbietet, besonders und unausweichlich.<br />

Die Frage ist nur: Wann startet man?<br />

Die Antwort ist besser gestern als morgen...<br />

Sandra Bäuerle, Sportliche Gesamtleitung der Pfitzenmeier<br />

Premium Clubs und Resorts<br />

Es zählt zum allgemeinen Verständnis, dass Fitness<br />

wichtig ist – aber wofür genau?<br />

Die Liste ist so lange, dass sie hier den Rahmen sprengen<br />

würde. Kurz gesagt, ist Fitness vor allem für die Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden wichtig. Das ist altersunabhängig,<br />

bekommt aber im steigenden Alter eine immer größere Bedeutung,<br />

die in der Allgemeinheit vor einigen Jahren noch<br />

nicht so wahrgenommen wurde. Das fängt beim Herz-<br />

Kreislauf-System an, geht über die mentale Leistungsfähigkeit<br />

bis zur Reduktion von Schmerzen, denen durch<br />

das richtige Training entgegengewirkt werden kann.<br />

Woher weiß ich, was ich machen sollte?<br />

Um das herauszufinden, haben wir unseren Diagnostikbereich.<br />

Wir können dort gemeinsam mit unseren<br />

Mitgliedern herausfinden, wie der Status Quo ist. Welche<br />

Muskelpartien werden vernachlässigt? Wo schadet die<br />

Körperhaltung? Welche Defizite, die langfristige Folgen<br />

haben können, gibt es? Daraufhin erstellen wir gemeinsam<br />

einen Trainings- und, wenn gewünscht, auch einen Ernährungsplan.<br />

Fitness ist nichts, was über Nacht kommt,<br />

also keine Sorge, wenn die Motivation auch mal einen Tag<br />

schlecht ist. Wichtig ist, dass man sich regelmäßig und<br />

richtig bewegt, damit das auch noch im hohen Alter möglich<br />

ist.<br />

Alle Infos unter<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

<strong>21</strong>


Rätselseiten<br />

Das großePreisrätsel<br />

Raten Sie zum Thema Weihnachtsbäckerei (Siehe auch Seite 58)<br />

– und mit etwas Glück tolle Preise dabei gewinnen:<br />

Frage 1: Ein beliebtes Weihnachtsgebäck (Mehrzahl)<br />

T<br />

S<br />

1<br />

Frage 2:Gehört zur Familie der Ingwergewächse und würzt nahezu alles an Weihnachtsgebäck.<br />

3<br />

D A<br />

4<br />

Frage 3: Ein Gebäck aus gewürztem Mürbeteig in Form von figürlichen Darstellungen.<br />

8<br />

Frage 4: Sein herrliches Aroma gehört einfach zur Advents- und Weihnachtszeit dazu! Auch als Deko super.<br />

S<br />

K U<br />

6<br />

2<br />

S<br />

Frage 5: Sie gehören traditionell in so gut wie jede Lebkuchen- und Glühwein-Rezeptur. (Ü=UE)<br />

G<br />

7<br />

Z<br />

N<br />

5<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Hauptgewinn:<br />

Wander-Auszeit für 2 Personen<br />

Landhotel Weihermühle<br />

in Thaleischweiler-Fröschen<br />

3x Übernachten in Ihrem Lieblingszimmer<br />

3x reichhaltiges Frühstück vom Buffet<br />

mit regionalen & Bioprodukten<br />

3x ein 4-Gang Schlemmer-Menü<br />

in unserem Mühlenrestaurant<br />

Zugang zur Panorama-Sauna<br />

und zum Relax-Bereich<br />

für die Dauer Ihres Aufenthaltes<br />

1x Willkommensdrink an der Bar<br />

1x Lunchpaket für Ihre Wanderung<br />

1x Wanderkarte von der Region<br />

– Im Wert von insg. über 600,–<br />

Weitere Gewinne:<br />

2.–8. Preis: je 6 vinophile Genuss-Überraschungspakete<br />

Bestehend aus Gourmet-Aperitif-Essig vom Doktorenhof in Venningen<br />

sowie mindestens 1 Flasche Sieger-Wein vom Weingut Erich Stachel<br />

(z.B. Syrah – Deutscher Rotweinpreis bei VINUM)<br />

Wert je Paket: 60,– €<br />

Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />

Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht! Weiteres auf Seite 24


Gewinnspiel!<br />

Original und Fälschung<br />

Wieviele Fehler sind hier<br />

im unteren Bild versteckt?<br />

5, 6 oder 7?<br />

Wir verlosen unter<br />

den richtigen Einsendungen<br />

3 Bücher<br />

von Matthias F. Mangold<br />

„WILD“<br />

gesponsert vom GU-Verlag<br />

Siehe „Buchecke“ auf Seite 73 hier im Heft!<br />

Auflösung im nächsten<br />

Heft im Februar 20<strong>22</strong><br />

Antwort per Postkarte<br />

an „ideen-concepte“<br />

Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />

oder per E-Mail an:<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Betreff: Bilderrätsel<br />

Die Gewinner aus Heft 60 lauten:<br />

S. Kloos,<br />

Speyer<br />

Hans Gerlich,<br />

Ludwigshafen<br />

Larissa Holm,<br />

Hamburg<br />

Bild: „Portrait einer Weintraube 4619“<br />

2019; 40 x 50 cm, Öl auf Leinwand.<br />

Von Thomas Steinmetz.<br />

Dieses Bild ist verkäuflich!<br />

Mehr von Thomas Steinmetz:<br />

Internet: www.steinmetz-malerei.de<br />

Sowie auf Facebook:<br />

www.facebook.com/steinmetzmalerei<br />

23


Bedingungen<br />

zu unseren Gewinnspielen<br />

Auflösungen<br />

aus der Herbst-Ausgabe Sept. — Okt. <strong>21</strong><br />

Einsendeschluss für das nächste<br />

Gewinnspiel: Fr. <strong>21</strong>. Januar 20<strong>22</strong><br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Nach dem Einsendeschluss ist diese Seite mehrere Tage<br />

vor dem Erscheinen des nächsten Gewinnspiels gesperrt.<br />

Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich.<br />

Wird oft falsch gemacht: Alle Felder im Teilnahme-Modul<br />

müssen lückenlos und korrekt ausgefüllt sein! Ansonsten<br />

wird die Teilnahme AUTOMATISCH gesperrt.<br />

Grund: Wir müssen sehr oft wegen des Gewinns<br />

telefonisch Dinge abklären, daher z.B. die Telefonnummer.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte”<br />

sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 60<br />

Das Lösungswort lautete: WEINGENUSS<br />

Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />

GROSSES GEWAECHS<br />

VINOTHEK<br />

DUBBEGLAS<br />

RIESLINGSCHORLE<br />

TERROIR<br />

Original und Fälschung<br />

Haben Sie die sieben Fehler in der Ausgabe<br />

Nr. 60 entdeckt?<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner des Gewinnspiels „Original und Fälschung“<br />

werden auf Seite 23 veröffentlicht.<br />

f<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de


Es ist besser, ein einziges<br />

kleines Licht anzuzünden,<br />

als die Dunkelheit<br />

zu verfluchen.<br />

Konfuzius<br />

Konfuzius (* 551 in der Stadt Qufu im chinesischen Staat Lu<br />

(der heutigen Provinz Shandong) ; † 479 v. Chr. in Qufu)<br />

war ein chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie.


Ausflugtipp<br />

Beim Preisrätsel mitmachen<br />

und den Hauptgewinn gewinnen<br />

Seite <strong>22</strong> hier im Heft!<br />

Glückliche Momente im Mühlental<br />

Ein ganz besonderes und idyllisches Ferien- und Freizeitparadies für die ganze Familie liegt zwischen Thaleischweiler-Fröschen<br />

und Wallhalben im Odenbachtal in der Nähe von Pirmasens im Herzen des Pfälzerwaldes.<br />

Hier im Pfälzer Mühlenland, der Kornkammer der Pfalz, befinden<br />

sich Talwiesen, Felder, Seen und der berühmten Pfälzerwald<br />

direkt vor der Haustür. Mit dem Fahrrad oder auch<br />

zu Fuß lässt sich die nähere und weitere Umgebung herrlich erkunden<br />

und grandiosen Sehenswürdigkeiten entdecken, wie die Burg<br />

Nahnstein, den Teufelstisch oder die Schlossberghöhlen.<br />

Ein ganz besonders Idyll ist das Landhotel Weihermühle mit dem<br />

Mühlenrestaurant. Im modernen Landhausstil gestaltet, bietet es<br />

Platz für rund 70 Personen und lädt die Gäste zum kulinarischen Genießen<br />

in authentischer Umgebung, harmonischer Mühlen-<br />

Atmosphäre, mit Ausblick auf die Buntsandsteinfelsen ein.<br />

Wer einen Tagesausflug, Kurz- oder Erholungsurlaub, Geschäftsreise,<br />

eine besondere Feier oder Tagung plant, kann sich im Landhotel und<br />

Restaurant Weihermühle mit seiner familiären Art in urgemütlicher<br />

authentischer Atmosphäre verwöhnen lassen.<br />

Die Weihermühle ist ein schönes Versteck vor dem Alltagsstress und<br />

dem täglichen Termindruck – vor Hektik und Stress. Hier kann man<br />

mit allen Sinnen die Entspanntheit der Weihermühle genießen.<br />

Auch für Golfer werden besonderer Arrangements angeboten, denn<br />

der Golfplatz West<strong>pfalz</strong> ist nur 15 Autominuten vom Hotel entfernt.<br />

Fotos: Landhotel Weihermühle<br />

26


Von fast allen Zimmern aus hat man eine fantastische Aussicht auf<br />

den Pfälzerwald und die Buntsandstein-Felsformation. Im Rahmen<br />

der Halbpension kann man dann auch eine anspruchsvolle regionale<br />

Küche genießen. Die Philosophie des Hauses besteht aus einem<br />

„Konzept für Genuss, Entschleunigung per excellence und Wohlbefinden,<br />

eine Verbindung von früherem Müllersleben und modernem<br />

Landhausstil mit authentischer Einfachheit.“.<br />

Im Veranstaltungsraum „Pfalzgraf“ können auch Tagungen und größere<br />

Feierlichkeiten, wie Hochzeiten, Geburtstage in dem großzügigen<br />

neuen Anbau veranstaltet werden. Bei der Ausgestaltung steht<br />

das Team von der Weihermühle von Anfang an beratend zur Seite,<br />

angefangen bei der Menüwahl bis hin zur Dekoration und Unterhaltung.<br />

Besondere Arragements<br />

Wander-Auszeit, 2 Übernachtungen mit allem Komfort<br />

Hier kann man neue Energie beim Wandern draußen in der Natur<br />

tanken und auf höchstem Niveau entspannen.<br />

Zeit für Verliebte, 2 Übernachten im Lieblingszimmer<br />

Hier findet man das passende Ambiente für romantische Momente<br />

zu zweit. Mit 4-Gänge-Candle-Light-Dinner und vielen Überraschungen.<br />

Golf-Urlaub, 2 Übernachten im Lieblingszimmer<br />

Zwei wunderschön gelegenen Golfplätzen in der näheren Umgebung<br />

sind nur eine Ecke entfernt. Dazu noch kulinarische Highlights,<br />

besser kann man eine Auszeit nicht genießen.<br />

Alle weiteren Informationen und Arrangements findet man unter:<br />

www.landhotel-weihermuehle.de<br />

Landhotel Weihermühle<br />

Weihermühle 1 | 66919 Herschberg<br />

Tel.: 06334 - 449080<br />

info@landhotel-weihermühle<br />

Wanderurlaub, 3 Übernachtungen mit Verwöhnpaket<br />

Die besondere Atmosphäre im Mühlental und den umliegenden<br />

Pfälzer Wald etwas länger mit allem Komfort und kulinarische Überraschungen<br />

genießen.<br />

27


Werner Brand Kunststiftung:<br />

Kunstmappe<br />

Der erst kürzlich verstorbene und mit vielen Preisen ausgezeichnete<br />

Künstler Werner Brand hinterlässt ein breites<br />

Œvre an Kunstwerken.<br />

Von der Presse als “Cézanne der Pfalz“ beschrieben – hat der Maler<br />

und Grafiker mit der Herstellung dieser Mappe seine Freude an der<br />

Pfälzer Landschaft und der Frucht dieser Erde zum Ausdruck<br />

gebracht.<br />

Den größten Teil seines Lebens verbrachte Werner Brand zeichnend<br />

und malend in der Natur.<br />

Die Erstellung von sechs Motiven aus Wein und Reben hat er für<br />

seine Freunde und Liebhaber aus der Pfalz bewusst auf nur 30 Mappen<br />

begrenzt. Sie zeigen die große Verbundenheit zur Region.<br />

Gedruckt auf feinstem Büttenpapier, versehen mit einem nummerierten<br />

und original signierten Zertifikat, ist diese Motivmappe aus<br />

dem Jahr 2018 von Werner Brand handwerklich sehr präzise und<br />

hochwertig zusammengestellt worden.<br />

Die Werner Brand Kunststiftung möchte den Sammlern Gelegenheit<br />

geben, die letzten 20 noch vorhandenen Mappen zu erwerben.<br />

Die Mappe kostet nur 350,– € zuzüglich Versandkosten.<br />

Künstlerhaus Werner Brand<br />

Hauptstraße 3<br />

76879 Hochstadt (Pfalz)<br />

Tel.: 06347 - 982 74 48<br />

hb@wernerbrand-kunststiftung.de<br />

www.wernerbrand-kunststiftung.de<br />

20 28


www.palais-landau.de<br />

29


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

»Spirits In Stones«<br />

Steinskulpturen aus Zimbabwe<br />

D<br />

ie Ausstellung „Spirits in stones – Steinskulpturen aus Zimbabwe“<br />

gibt einen Einblick in die moderne Bildhauerei<br />

Zimbabwes. Die Bildhauer Zimbabwes gehören mittlerweile<br />

zu den besten der Welt und sind eine bedeutende Bereicherung<br />

für die zeitgenössische Kunst, da sie weitestgehend von europäischen<br />

Einflüssen frei sind und ihren eigenen Kontext in ihre Skulpturen<br />

einfließen lassen. „Ihre haptische Qualität, das Raumgreifende<br />

und die abstrahierende bis pittoreske Formenwelt machen die Kunstwerke<br />

der Bildhauer aus Zimbabwe unverwechselbar“, so der Kunsthistoriker<br />

Thorsten Marquardt. Die Geschichte der modernen Bildhauerei<br />

Zimbabwes reicht noch nicht sehr weit zurück.<br />

Tiere verwandeln. Viele Bildhauer aus Zimbabwe sehen das Wesentliche<br />

in der Skulptur an sich, so dass manche Skulpturen unbetitelt<br />

sind. Die Phantasie des Betrachters soll nicht eingeschränkt sein – der<br />

Stein soll für sich selbst sprechen.<br />

Zu sehen sind diese faszinierenden Skulpturen ab dem<br />

14.11.2012 in der Galerie Z in Landau.<br />

Kaufhausgasse 9 | D-76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 864 94<br />

In den 50er Jahren entdeckte Joram Mariga bei Straßenarbeiten einen<br />

grünen Stein, der ihn so faszinierte, dass er begann, ihn zu bearbeiten.<br />

Der Direktor der Rhodesischen Nationalgalerie in Salisbury,<br />

Frank McEwen, sah sein Talent und unterstützte nicht nur ihn, sondern<br />

organisierte Workshops für Bildhauerei und erhob diese fortan<br />

zu einem Schwerpunkt seiner Werkstattschule. Dadurch legte er den<br />

Grundstein für die moderne Bildhauerei in Zimbabwe. Heute gibt es<br />

eine Vielzahl von hochtalentierten Bildhauern in Simbabwe. Bildhauer<br />

wie Joseph Ndandarika, Bernhard Matemera oder Henry<br />

Munyaradzi sind mittlerweile berühmt und in internationalen Kunstausstellungen<br />

vertreten. Die Künstler arbeiten vor allem mit Steinen<br />

aus ihrer Umgebung. Meistens handelt es sich<br />

dabei um Serpentin, den es in unterschiedlichsten<br />

Farbnuancen gibt. Zudem arbeiten die Bildhauer<br />

ausschließlich mit Handwerkzeug und verzichten<br />

dabei auf jegliches elektrisches Gerät. Zudem<br />

verwenden sie weder Zeichnung noch Modelle,<br />

sondern lassen sich von dem Gestein selbst inspirieren<br />

und versuchen die in ihm schlummernde<br />

Form herauszuarbeiten.<br />

Bernhard Matemera:<br />

„Blind Man“<br />

Man kann in den gewählten Formen eine große<br />

Anlehnung an alte afrikanische Traditionen, Erzählungen<br />

und Motive erkennen. Ein oft behandeltes<br />

Thema ist der Übergang von einem Wesen in<br />

ein anderes, was auf die traditionellen Mythen<br />

zurückzuführen ist, in denen sich Menschen in<br />

Henry Munyaradzi: „The Hunter“<br />

Fotos: Kunsthalle Schnake<br />

30


Endlich wieder offerta<br />

Einkaufs- und Erlebnismesse füllt bei Re-Start Messehallen mit Leben<br />

E<br />

s ist wieder offerta-Zeit: Vom 30. Oktober bis zum 7.<br />

November öffnet die Einkaufs- und Erlebnismesse in den<br />

Karlsruher Messehallen ihre Pforten. Auch 20<strong>21</strong> steht die<br />

offerta im Zeichen der vier Themen Freizeit, Bauen, Lifestyle und<br />

Markthalle. Besucher finden regionale und überregionale Freizeitangebote,<br />

praktische Küchenhelfer, fachkundige Beratung für<br />

das nächste Heimwerker-Projekt sowie Leckereien aus der Region<br />

und aller Welt. „Die Freude über das Wiederaufleben der offerta im<br />

Jahr 20<strong>21</strong> ist bei unseren Ausstellern sowie in unserem gesamten<br />

Team sehr groß“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der<br />

Messe Karlsruhe. „In engem Austausch mit unseren Ausstellern<br />

haben wir eine offerta konzipiert, die mit einem umfassenden<br />

Sicherheits- und Hygienekonzept die Messehallen im Sinne eines<br />

Re-Starts wieder mit Leben füllt und jeweils an die aktuellen Verordnungen<br />

angepasst werden kann“.<br />

Actiongeladenes Außengelände und gemütlicher Genuss im Atrium<br />

Wer sich nach Bewegung, PS und Nervenkitzel sehnt, der wird im<br />

Außenbereich zwischen den Hallen fündig: Hier reicht das Angebot<br />

von der offerta Motorwelt im Innenhof Süd mit Kinderquads,<br />

Wheelies und Stunt Funk Motorshow über einen Test-Parcours für<br />

die neuesten Fahrrad- und E-Bike-Modelle im Innenhof Nord bis<br />

hin zu offerta Action im Freigelände Nord mit einer Hüpfburg-<br />

Landschaft. Gemütlicher geht es im Atrium zu, wo sich der offerta<br />

Biergarten befindet. Dieser lädt zu einer Erholungspause vom Einkaufsbummel<br />

ein. Unter freiem Himmel im begrünten Atrium<br />

können Besucher das kulinarische Angebot nutzen und sich mit<br />

süßen und deftigen Mahlzeiten stärken.<br />

offerta erleben dank Sicherheits- und Hygienekonzept<br />

Die Sicherheit aller Besucher steht für die Messe Karlsruhe an erster<br />

Stelle. Deswegen wurde in enger Abstimmung mit den zuständigen<br />

Ordnungsämtern und unter Berücksichtigung der jeweils geltenden<br />

Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ein Sicherheits-<br />

und Hygienekonzept entwickelt, welches allen Teilnehmenden<br />

die höchsten Sicherheits- und Hygienestandards während<br />

der Coronapandemie garantiert.<br />

Zusätzlich sorgt der großflächige Hallen- und Außenbereich der<br />

Messe Karlsruhe und die modernen Belüftungssysteme für ein problemloses<br />

Einhalten der Abstandsregeln und optimale Frischluftzufuhr.<br />

Tickets gibt es ab sofort unter www.offerta.de/tickets und während<br />

der Veranstaltung vor Ort.<br />

Weitere Informationen unter www.offerta.de und<br />

www.facebook.com/offerta.messe.<br />

31


Wein<br />

Muskateller<br />

Saunen – mehr als heiße Luft<br />

Wenn es draußen wieder herbstlich wird und der Wind an den Bäumen rüttelt, dann tauchen wir gerne ab und lassen den Stress<br />

baden gehen. Hitze, Schweiß und eiskalte Dusche regen die Durchblutung an, härten ab und entschlacken.<br />

N<br />

ach den Ergebnissen unzähliger Studien soll Saunabaden<br />

neben einer entspannenden und erholenden Wirkung<br />

auch bei bestimmten Krankheiten den Heilungsprozess<br />

fördern. Enthusiasten glauben sogar durch regelmäßiges Saunieren<br />

den Alterungsprozess der Haut aufhalten zu können. Ärzte raten<br />

aber nach wie vor in bestimmten Fällen strikt vor den extremen<br />

Kälte- und Hitzereizen ab. Millionen Deutscher besuchen jährlich<br />

eine Sauna. Doch wenige wissen, wie man aus welchen Gründen<br />

einen Saunabesuch optimal erleben kann.<br />

Die klassische finnische Sauna ist in Deutschland die am weitesten<br />

verbreitete Art zu schwitzen. Die Stufenbänke lassen die Wahl<br />

zwischen drei Temperaturzonen.<br />

Auf der obersten Bank werden bis zu 100 Grad erreicht– bei einer<br />

Luftfeuchtigkeit von 2 bis 10Prozent. Bei dieser Temperatur kocht<br />

Wasser, aber nicht die Menschen in der Sauna. Aber warum ist das<br />

so? Sobald man den auf etwa 100 Grad erhitzten dampfigen Raum<br />

betritt, melden die Wärmerezeptoren der Haut dem Zentralnervensystem<br />

Alarmstufe Rot. Die Blutgefäße unter der Haut werden<br />

daraufhin erweitert und die Herztätigkeit verstärkt, um die Wärme<br />

effektiv abzuleiten, was unter diesen hohen Temperaturen jedoch<br />

bewusst erschwert wird, um den ganzen Organismus aufzuwärmen<br />

und in Schwung zu bringen.<br />

Die Hauttemperatur erhöht sich nach 10 Minuten von 30 bis 32 auf<br />

42 Grad. Auch im Körperinneren steigt die Temperatur von 37 auf 38<br />

Grad, nicht zu verwechseln mit Fieber. Durch Schwitzen und<br />

Schweiß ist eine weitere Maßnahmen unseres Körpers gegen die<br />

extreme Hitze. Der kühlende Effekt des Schweißes kommt jedoch<br />

erst durch seine Verdunstung zustande. Nach regelmäßigen<br />

Saunabesuchen erhöht unser Körper die Schweißproduktion, womit<br />

er sich wirkungsvoller an hohe Temperaturen gewöhnt. Diese Anpassung<br />

erleichtern Reisen in tropische Länder oder machen heiße<br />

europäische Sonnentage erträglicher.<br />

Wer es nicht so hitzig mag, geht besser in ein Dampfbad. Hier strahlen<br />

Wände, Boden und Bänke eine gleichmäßige Wärme von 40 bis<br />

50 Grad ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt dabei bei 10 Prozent.<br />

Wie lange sollte ein Saunagang dauern?<br />

Als Richtwert für die Zeit haben sich 15 Minuten eingependelt. diese<br />

Zeit gilt inklusive der Zeit für den Aufguss. so sind auch die meisten<br />

Sauna-Uhren für diese Zeitspanne konzipiert. Daraus ergibt sich ca.<br />

10 Minuten für das Aufheizen und 5 Minuten für den Aufguss.<br />

Fotos: Foto: Pixabay DWI<br />

32


Der Muskateller ist ein Urgestein der Weingeschichte und bis heute<br />

wegen seiner ausgeprägten Aromatik geschätzt.<br />

Ein Muskateller ist die perfekte Mischung aus blumigen und<br />

traubigen Aromen. Aber diese Rebsorte hat viel mehr Tiefe,<br />

als ihr Ruf vermuten lässt und steckt auch voller Überraschungen!<br />

Der Muskateller hat eine lange Geschichte und viele Nachkommen.<br />

Und das ist es auch, was die Traube so faszinierend macht und<br />

auch ein wenig irritiert. Er ist eigentlich ein unkomplizierter Wein,<br />

der aufgrund seiner charakteristischen Moschus- und Blumenaromen<br />

leicht zu identifizieren ist.<br />

Die weiße Muskateller gilt als die älteste Rebsorte der Welt und ist<br />

ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich eine Rebsorte und die<br />

aus ihr bereiteten Weinstile im Laufe der Zeit entwickeln können.<br />

Im Nibelungenlied besungen und von Römern,<br />

Griechen und Phöniziern in der ganzen Welt verbreitet,<br />

ist die wohl älteste Kulturrebe der Welt auch heute<br />

noch ein begehrter und edler Tropfen.<br />

auf die Ägypter und Perser um 1000 vor unserer Zeit zurückgehen<br />

und andere hingegen denken, dass die Griechen und Römer sie um<br />

600 kultivierten und populär machten. Aber eins steht eindeutig<br />

fest: irgendwann gelangte die Muskatellertraube in den Mittelmeerraum.<br />

Dort trieben Griechen und Phönizier Handel mit der Traube.<br />

Vom französischen Marseille in der Provence verbreitete sie sich<br />

schließlich in der ganzen Welt.<br />

In Europa hat der Anbau des Muskatellers auch heute noch einen<br />

hohen Stellenwert. Besonders in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich,<br />

Griechenland und Österreich wird der Muskateller noch<br />

großflächig angebaut. In Deutschland ist der Anbau jedoch stark<br />

rückläufig, da die Rebsorte hohe Ansprüche an seine Lage stellt,<br />

zudem frostempfindlich und botrytisanfällig – und dazu auch noch<br />

relativ spät reift.<br />

Seine Geschichte beginnt in Vorderasien, von wo aus er von den<br />

Phöniziern und Griechen nach Europa gebracht wurde. Als „Uva<br />

Apiana“ erwähnte bereits Plinus der Ältere 60 n. Chr. den Wein des<br />

Muskatellers. Unter den Römern war er als „passus“, ein sehr süßer<br />

Wein, bekannt und äußerst beliebt. Die Verbreitung vom Orient hin<br />

zum Okzident geschah vorwiegend über Venedig, das mehrere<br />

Inseln kontrollierte, auf denen Muskatteller angebaut wurde. Auch<br />

Karl der Große (um 800 n. Chr.), der sich Muskateller nach Aachen<br />

bringen ließ, und Kaiser Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert,<br />

waren große Verehrer dieses edlen Weines. Sogar im Nibelungenlied<br />

wird der Muskateller besungen.<br />

Definition<br />

Was sagt uns eigentlich der Name „Muskateller“? Wenn man Muskateller<br />

sagt, bezieht man sich auf alle der mehr als 200 Rebsorten,<br />

die unter den Begriff Muskateller fallen. Einschließlich aller Klone,<br />

Hybriden und Kreuzungen. Bei so einer alten Sorte gibt es keine<br />

eindeutige Etymologie, aber mehrere Theorien. Der Zucker in den<br />

Muskateller-Trauben zieht zum Beispiel oft Fliegen an, so dass einige<br />

glauben, der Name sei vom lateinischen Wort für Fliegen, „Musca“,<br />

abgeleitet. Auch wird manchmal der Name auf den parfümierten<br />

Duft der Sorte zurückgeführt, denn das Wort „Moschus“ kommt<br />

aus dem Persischen (muchk) und aus dem Lateinischen (muscus).<br />

Diese Rebsorte wird in vielen Teilen der Welt seit extrem langer Zeit<br />

angebaut und deshalb sind die Historiker sich nicht ganz sicher, wo<br />

genau sie ihren Ursprung hat. Manche glauben, dass seine Wurzeln<br />

33


Vom Gelben Muskateller werden deshalb in Deutschland nur etwa<br />

40 ha angebaut, wovon die größte Anbaufläche in der Pfalz liegt.<br />

Etwa 12 Hektar Gelber Muskateller werden allein in Gleiszellen-<br />

Gleishorbach angebaut, dies entspricht etwa 7% der mit Muskateller<br />

bestockten deutschen Rebfläche. In dem schönen Fachwerkdorf an<br />

Wald- und Rebenhängen wird von jeher die tradionsreiche Rebe<br />

gepflegt (siehe Foto oben). Durch die kalkhaltigen Böden und die<br />

windgeschütze Lage durch den Pfälzerwald, bringen hier die Winzer<br />

einen besonders sortentypischen Muskateller hervor. Deshalb wird<br />

das Dörfchen auch „Muskateller-Dorf“ genannt und man hat sogar<br />

einen entsprechenden Muskateller-Rundwanderweg eingerichtet.<br />

Aroma und Farbe<br />

Vom Muskateller gibt es über 200 Variationen und Mutationen. Die<br />

Beerenfarbe variiert dabei von Blassgrün über Goldgelb, Grau und<br />

Rot bis hin zu dunklen Violetttönen. Die edelsten Sorten sind dabei<br />

die kleinbeerigen Varianten, wie der Weiße Muskateller, der Gelbe<br />

Muskateller oder die rötliche Mutation, der Rosenmuskateller. Die<br />

Beere des Gelben Muskateller ist klein bis mittelgroß und hat eine<br />

grüngelbliche bis goldene Farbe. Der Gelbe Musakteller zeichnet<br />

sich durch ein sehr blumiges, an Zitrusfürchte und Gewürze<br />

erinnerndes Bouquet und insbesondere seine feine, aber sehr verführerische<br />

Muskatnote aus. Zudem bildet er eine fruchtige Säure<br />

aus und hat zugleich eine ansehnliche Fruchtsüße. Dadurch hat<br />

dieser Wein eine einzigartige Frische und Lebendigkeit, die seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Ausbau<br />

In den Anbauregionen wie Italien, Argentinien oder Ungarn wird er<br />

deshalb vor allem zu edelsüßen Muskatweinen oder würzigen<br />

34<br />

Dessertweinen ausgebaut. Außerdem wird der Gelbe Muskateller<br />

zur Herstellung des berühmten Tokajer-Weins verwendet und ist in<br />

Südafrika ein wichtiger Bestandteil des Constantia.<br />

In Österreich wird er meistens zu einem trockenen Sommerwein<br />

ausgebaut. Diesem trockenen Muskatellerwein fehlt jegliche<br />

Schwere und er eignet sich durch das blumig-würzige Muskatbouquet,<br />

der feinen Säure und dem spritzigen Geschmack besonders<br />

gut als leichter Sommerwein und Aperitif.<br />

In Deutschland wird der Gelbe Muskateller allerdings meistens als<br />

Verschnittpartner von Riesling und Silvaner benutzt, um diesen Weinen<br />

mehr Lebendigkeit und Aroma zu verleihen.<br />

Warum Muskateller in keinem<br />

Weinkeller fehlen sollte<br />

Wenn man sich die Familie der Muskateller-Trauben genauer ansieht,<br />

wird deutlich, dass jedes Mitglied eine sehr wichtige Rolle in<br />

der Familiendynamik spielt. Sie sind durch ihre beständigen und angenehmen<br />

floralen und traubigen Noten miteinander verbunden,<br />

fühlen sich aber auf verschiedenen Böden und in unterschiedlichen<br />

Klimazonen wohl und ergeben vielfältige Stilistiken.<br />

Eines eint sie dann aber doch. Weine aus diesen Rebsorten haben<br />

einen angenehm vertrauten Geschmack und passen ganz wunderbar<br />

zu einer Vielzahl von Gerichten. Vom Curry bis hin zum Käse.<br />

Und süße Varianten sind ein Gedicht zu Desserts. Dementsprechend<br />

lohnt es sich sehr, die Geschmackswelt der verschiedenen<br />

Muskateller-Rebsorten zu erkunden. Tatsächlich sollten ihre Weine<br />

einen festen Platz in jedem Weinkeller haben.<br />

RS<br />

Foto: DWI Foto: Mikimedia Dr. Manfeed Holz


Fotos: Cabriobad Leiningerland<br />

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35<br />

©


Ausflugtipp<br />

<strong>Winter</strong>wandern<br />

Z<br />

u jeder Jahreszeit lädt der Pfälzer Wald und die herrliche<br />

Weinberglandschaft zum Wandern ein. Wenn das<br />

Laub nach der Weinlese gefallen ist, öffnen sich uns<br />

ganz neue Aussichten. Zwar sind wir nicht so oft mit weißer<br />

<strong>Winter</strong>landschaft gesegnet als anderswo, aber sehr oft bedeckt<br />

Raureif ganz bizarr Bäume und Weinreben, wie auf dem Bild oben.<br />

Bei klarer <strong>Winter</strong>luft hat man einen herrlichen Ausblick über das<br />

nicht endende Rebenmeer und der Kontrast von weißer Landschaft<br />

und strahlend blauem Himmel machtuns Lust , rauszugehen und<br />

die frische Luft zu genießen. Also warm anziehen, Wanderschuhe<br />

rausholen und in den Ruckzack eine Thermoskanne mit Tee oder<br />

Glühwein und etwas zur Stärkung einpacken.<br />

in der Pfalz<br />

Die Pfalz ist ein Wanderparadies mit unzähligen prämierten und ausgeschilderten Wanderwegen.<br />

Aber wer sagt eigentlich, dass wir nur zur wärmeren Jahreszeit wandern können?<br />

Am Besten man informiert sich vorher, damit man nicht mit hungrigem<br />

Magen vor verschlossener Tür steht.<br />

! In der Urlaubsregion Freinsheim werden sogar zwei Touren zum<br />

„Weinpilgern“ in der <strong>Winter</strong>zeit eingeladen vorgeschlagen.<br />

! Ein Weinpilgerpfad führt von Kallstadt nach Leistadt, Weisenheim<br />

am Berg, Herxheim am Berg und zurück nach Kallstadt.<br />

! Der andere Weinpilgerpfad verläuft von Freinsheim über Weisenheim<br />

am Sand und Erpolzheim zurück nach Freinsheim.<br />

! Die beiden Wege führen je nach Tour durch die Weinberge, das Naturschutzgebiet<br />

Felssenberg/Berntal, entlang der Isenach, durch das<br />

Naherholungsgebiet Ludwigshain und das historische Freinsheim.<br />

Fotos: (oben:) Thomas Steinmetz, rechte Seite:) Archiv SÜW Inge Weber<br />

Aber auch die meisten Hütten im Pfälzer Wald haben ganzjährig geöffnet,<br />

manchmal mit geänderten Öffnungszeiten, und laden zur<br />

Stärkung mit typisch pfälzer Gerichten ein, wie Pfälzer Teller (Bratwurst,<br />

Saumagen, Leberknödel mit Sauerkraut und Brot), Fleeschknepp<br />

( Fleischknöpfe) mit Meerrettichsoße und vieles mehr.<br />

Mehr Infos bei den Tourismusbüros der Region.<br />

36


Ein beliebter Rundwanderwge ist auch der Slevogtweg – auf den Spuren<br />

von Max Slevogt, dem großartigen Impressionisten.<br />

Dieser Weg zeigt die Schaffensplätze des großen deutschen Impressionisten<br />

Max Slevogt in und um Leinsweiler, seinem Wahlheimatort.<br />

19 Tafeln entlang des Wanderweges ermöglichen uns einen Einblick<br />

in das Leben von Max Slevogt in Leinsweiler und zeigen den<br />

Vergleich der dort entstandenen Kunstwerke mit der heutigen Wirklichkeit.<br />

Startpunkt ist der Parkplatz vor dem Slevogthof, zur Zeit leider<br />

geschlossen. Mitten im Wald liegt auch die Grabstätte Slevogts.<br />

Ein kleiner Abstecher lohnt sich allemal, bevor man den schmalen<br />

Pfad bergauf zur Ruine Neukastel einschlägt. Von dort hat man einen<br />

herrlichen Blick von der Burgruine in die Rheinebene hinab. Weiter<br />

führt der Rundwanderweg von der Ruine aus führt der Weg weiter<br />

zum Hexentanzplatz und zum Wettereck. Auch der so genannte<br />

„Slevogt-Fels“ ist Teil des Rundwanderweges. Hierher kam Slevogt<br />

häufig, um die Aussicht, aber auch die Ruhe zu genießen.<br />

Weinstraße und durch die Kirchgasse wieder zum Ausgangspunkt,<br />

dem Slevogthof machen.<br />

Auch eine kleinere Tour ist mit ca. 7 km möglich, wenn man nur die<br />

prächtige Aussicht auf dem Scharfenberg genießen möchte.<br />

Noch mehr zahlreiche Wanderwege laden in der schönen Süd<strong>pfalz</strong><br />

rund um die Südliche Weinstraße ein. Einfach eine Wanderkarte in<br />

den Rucksack packen und schon kann die Entdeckungstour losgehen.<br />

Viele Picknickbänke laden an den Wanderwegen zum Rast machen<br />

ein, aber in der kälteren Jahreszeit eine Decke oder Kissen<br />

nicht vergessen.<br />

Zurück geht es über den Bergrücken des Föhrlenbergs wieder zum<br />

Hexentanzplatz und zum Slevogthof. Wer möchte kann auch einen<br />

Abstecher durch das malerische Winzerdorf Leinsweiler entlang der<br />

Foto: <strong>Winter</strong> am Slevogthof bei Leinsweiler<br />

37


Fotos : Bizzare Raureiflandschaft bei Ilbesheim<br />

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in<br />

der Natur<br />

Wenn man im Pfälzer Wald unterwegs ist, bemerkt man schnell,<br />

hier geht man anders miteinander um. Es wird freundlich gegrüßt –<br />

nicht wie in der Stadt. Oft wird sogar ein kurzer Smalltalk gehalten,<br />

egal ob Jung oder Alt. Das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz. Die<br />

Waldluft macht den Kopf frei und man denkt nicht an Sorgen oder<br />

Ärgernisse. Höchstens dann, wenn man von einem rasender Biker<br />

fast gestreift wird. Man sollte sich manchmal mehr vorausschauend,<br />

freundlich und rücksichtsvoll gegeneinander verhalten.<br />

Auch sollten die bestens ausgeschilderten Wanderwege nicht<br />

verlassen werden, auf die Natur achten und keine Pflanzen zerstören.<br />

Im Unterholz wohnen viele Kleintiere und die wollen auch ungestört<br />

leben. Deshalb auch übermäßigen Lärm vermeiden und<br />

noch vor der Dämmerung den Wald verlassen.<br />

Im Rucksack sollte auch ein kleine Mülltüte sein, denn Abfall gehört<br />

nicht in den Wald. Papierkörbe stehen oft an den Wanderparkplätzen<br />

bereit oder man nimmt ihn wieder mit nach Hause.<br />

Bitte auch den Hund stets an der Leine führen, den anderen<br />

Wanderern und der im Wald wohnenden Tiere zuliebe.<br />

Parken bitte nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen und nicht wild<br />

an den Wanderwegen und natürlich Platz für Rettungs- und Landwirtschaftfahrzeuge<br />

lassen.<br />

Wenn man alles beachtet, dann steht einen erlebnisreichen Wandertag,<br />

auch im <strong>Winter</strong>, nichts mehr im Wege. Viel Spaß!<br />

RS<br />

Fotos: Thomas Steinmetz<br />

30 38 14


Foto: Bildarchiv SÜW Christian Gamio<br />

<strong>Winter</strong>landschaft am Kirschfelsen


30 40 14


Olivenöl<br />

das grüne Gold<br />

Die Geschichte des Ölbaumes zählt mit zu den ältesten auf unserer Erde. Kein Baum im klassischen<br />

Altertum war so wertvoll und wurde von den Völkern so verehrt wie der Olivenbaum.<br />

Foto: Pixabay<br />

Auch im Alten und Neuen Testament wurde der Olivenbaum<br />

sehr oft erwähnt – als Symbol für Heiligkeit,<br />

Kraft und Weisheit und als Sinnbild der Wiedergeburt<br />

und des Neuanfangs. Nach der Sintflut, als Noah auf der<br />

Arche von Wasser umgeben war, schickte er eine eine Taube los,<br />

welche dann mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkam. Er galt<br />

und gilt heute noch als Zeichen der Hoffnung: die Erde grünt<br />

wieder, das Leben kehrt zurück.<br />

Die Türen im Tempel Salomos waren aus widerstandsfähigem und<br />

begehrtem Olivenholz und sogar der berühmte Dichter des antiken<br />

Hellas hat diesen Baum als unbezähmbar und unsterblich bezeichnet.<br />

Jesus suchte im Garten Gethsemane am Abend seiner Verhaftung<br />

unter Olivenbäumen Fürsprache mit seinem Herrn. Bei den<br />

olympischen Spielen der griechischen Antike bekamen die Kämpfer<br />

einen Kranz aus Olivenzweigen als Zeichen des Sieges gewunden.<br />

Doch kommt dem Olivenbaum nicht nur symbolische und klassische<br />

Bedeutung zugute, auch beim Thema Gesundheit und Ernährung<br />

hat er die Nase ganz weit vorne.<br />

Besonders in den Mittelmeerländern fällt auf, dass die Bewohner so<br />

manches etwas ruhiger und gelassener angehen als unsereins. Da<br />

nimmt man sich noch Zeit zum Kochen, zum Essen und zum<br />

Genießen. Es geht nicht nur ums schnelle Sattwerden – Essen wird<br />

zu einem verbindenden, kommunikativen Erlebnis und ist damit<br />

Ausdruck der Lebensfreude. Die ungezwungene Lebensweise ist<br />

sicher auch ein Grund dafür, dass die Bewohner der Mittelmeerregion<br />

nicht so häufig an Herz- Kreislauf- Erkrankungen leiden wie<br />

wir. Auch die Lebenserwartungen sind hier im Schnitt höher als in<br />

den nordeuropäischen Ländern. Das hängt nicht nur mit der Siesta,<br />

dem leisen, beruhigenden Rauschen der Meereswellen und der<br />

warmen Sonne zusammen; die mediterrane Küche, die traditionell<br />

leicht, bekömmlich und abwechslungsreich ist, spielt hier keine<br />

unbedeutende Rolle beim Geheimnis um die Unbeschwertheit der<br />

Griechen, Spanier und Italiener.<br />

43 41


Der Olivenbaum ist sehr robust, benötigt wenig Wasser und viel<br />

Zeit zum Wachsen. Erst nach etwa acht Jahren lassen sich die ersten<br />

Oliven ernten. Der Baum kann dann aber mehrere hundert Jahre<br />

alt werden, im Einzelfall sogar tausend Jahre. Die Wurzeln reichen<br />

bis zu sechs Meter in die Erde hinein und finden daher auch bei<br />

kärglichsten Verhältnissen immer noch ausreichend Wasser. Einzelne<br />

Olivenbäume können bis zu zwanzig Meter hoch werden, im<br />

Normalfall sind sie jedoch sehr viel niedriger. Im Schnitt trägt ein<br />

Baum im Jahr etwa zwanzig Kilogramm Oliven, was am Ende etwa<br />

drei bis vier Litern Olivenöl entspricht. Das Pflanzenöl wird aus dem<br />

Fruchtfleisch und dem Kern von Oliven gewonnen. Ein guter<br />

Olivenbaum braucht 20 Jahre, bis er richtig gute und vor allem auch<br />

viele Früchte trägt.<br />

Es gibt ungefähr tausend Sorten von Olivenbäumen. Je nach<br />

Bodenbeschaffenheit und Klima hat sich der Olivenbaum in den<br />

vielen verschiedenen Gegenden, in denen er angebaut wird,<br />

anders entwickelt. Die geschmackliche Qualität ergibt sich aus<br />

unterschiedlichen Faktoren, wie dem Zustand der Oliven, der<br />

Reife, Wasserversorgung beim Wuchs oder der Art und Dauer der<br />

Lagerung nach der Ernte bis zur Verarbeitung. Das Öl ist sehr<br />

gesund wegen des hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren;<br />

es wirkt sich positiv auf das Herz- Kreislauf- System und den<br />

Fettstoffwechsel aus und verringert die Gefahr von Diabetes oder<br />

Krebs. Auch hat natives Olivenöl eine entzündungshemmende<br />

Wirkung. Wer regelmäßig zu kaltgepresstem Olivenöl der<br />

Güteklasse „extra vergine“ greift, bereichert seine Gerichte nicht<br />

nur um das herrliche Aroma der Olive, sondern tut zudem seiner<br />

Gesundheit etwas Gutes. Nicht umsonst zählt Olivenöl zu den<br />

gesündesten Ölen der Welt. Aber: Hohe Qualität hat seinen Preis.<br />

Hochwertiges Olivenöl schmeckt besser und ist gesünder – es lohnt<br />

sich also, qualitativ hochwertiges Öl zu kaufen. Also – Finger weg<br />

von verdächtig billigem Öl!<br />

Kaltgepresstes Olivenöl unterstützt die Herzgesundheit<br />

und kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken.<br />

Hochwertiges Olivenöl punktet mit großen Mengen an Polyphenolen,<br />

welche helfen können, einer Insulinresistenz vorzubeugen oder<br />

diese zu bekämpfen. Die Insulinresistenz stellt die Vorstufe zum<br />

Diabetes Typ 2 dar und steht in Verbindung mit Übergewicht und<br />

Fettleibigkeit. Eine Metaanalyse konnte zudem zeigen, dass ein<br />

hoher Verzehr von Olivenöl einen langfristig niedrigeren Insulinspiegel<br />

sowie einem niedrigeren Nüchternblutzuckerwert begünstigt.<br />

Gutes Olivenöl erkennen, ist gar nicht so einfach<br />

Wichtig für Qualitätsöl ist es, dass die Pressung „kalt“ erfolgt. Wobei<br />

auch bei kaltgepressten Olivenölen der Brei zumeist auf bis zu 27°C<br />

erhitzt wird, um mehr Öl extrahieren zu können. Bei einer höheren<br />

Presstemperatur verliert das Öl aber an Aroma und Polyphenolen.<br />

Bei einfachen Ölen wird durch mehrfaches Pressen auch das letzte<br />

Bisschen Öl herausgequetscht. Qualitätsöle hingegen werden nur<br />

einmal gepresst – und zwar ausschließlich mechanisch. Nach dem<br />

Pressen wird das Öl sofort filtriert und dann unter Luftabschluss kühl<br />

gelagert. Einige Manufakturen verzichten bewusst auf das Filtrieren.<br />

Das trübe Öl bewahrt all seine Aromen, ist aber nicht so lange haltbar.<br />

Die strengsten Anforderungen gelten für die geschützte Ursprungsbezeichnung:<br />

g. U., auch P. D. O. oder DOP abgekürzt. Das<br />

Öl muss dann in der genannten Gegend oder an dem Ort erzeugt,<br />

verarbeitet und abgefüllt worden sein. Wenn die Olivenbauern die<br />

Früchte in traditioneller Handarbeit ernten, ist das gut für das Öl.<br />

Zum Schluss ein Tipp zur Aufbewahrung: Olivenöl altert bei Luftund<br />

vor allem bei Lichteinfluss. Am besten lagert man die Flaschen<br />

genauso wie einen guten Wein: gut verschlossen, dunkel und an<br />

einem kühlen Ort.<br />

SC, RS<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

16 42


Herzlich willkommen<br />

im Weingut Spielmann-Schindler<br />

D<br />

as Winzerehepaar Stephan und Maren Schindler betreibt<br />

das Familien-Weingut mit voller Leidenschaft und Liebe<br />

zum Beruf.<br />

Maren Schindler ist die Stimme am Telefon, die Hand hinter den<br />

Emails, Ansprechpartnerin für Wein-Verkauf, Weinproben und<br />

Weinberatungen aller Art. Sie stammt selbst aus einer Winzerfamilie<br />

und hat den Weinbau von der Pieke bis zum Studium gelernt.<br />

Stephan Schindler ist ein „Wein-Macher“ mit Herz und Charakter,<br />

der nicht nur sein Steckenpferd, den Riesling, in vielen Facetten<br />

ausbaut und die Besonderheiten von Jahrgang, Lage und Rebsorte<br />

hervorkitzelt. Vom fruchtig, unkomplizierten Schorlewein bis hin<br />

zum holzgeprägten Rotwein beherrscht er die gesamte Klaviatur<br />

und weiß, wo welcher Wein seinen Platz, seine Stärken und<br />

Schwächen hat.<br />

Seit 2007 arbeiten beide wunderbar zusammen und ergänzen ihre<br />

Arbeitsbereiche zu einem harmonischen Ganzen. Das spürt jeder<br />

Weinkenner, wenn er sie persönlich kennenlernt.<br />

Im gemütlichen und ansprechenden Verkaufsraum können endlich<br />

auch wieder Weinproben durchgeführt werden. Sollte dazu die Zeit<br />

oder die Gelegenheit fehlen gibt es auch für fast jeden Anlass ein<br />

passendes Probierpaket um die Vielfalt der Weine kennenzulernen.<br />

Weingut Spielmann-Schindler<br />

Weisenheimerstraße 2<br />

67273 Bobenheim a. Berg<br />

Tel.: 06353 2062<br />

info@spielmann-schindler.de<br />

www.spielmann-schindler.de<br />

Foto: Weingut Spielmann-Schindler<br />

43


Kulinarisches<br />

Neuer Jahrgang 20<strong>21</strong><br />

– jetzt erhältlich!<br />

Nocino, der Walnusslikör<br />

— der Garant für bittersüßen, himmlischen Genuss<br />

Ein echter NOCINO – das bedeutet: „bärige Kraft aus grünen Walnüssen“. Der Begriff steht für einen Walnusslikör, der in<br />

aufwendiger Handarbeit hergestellt wird; er hat einen unvergleichlich harmonisch-vollmundigen, bittersüßen Geschmack.<br />

Der Begriff „Nocino“ wird leider nur allzuoft missbraucht,<br />

erfahrungsgemäß sogar von Produkten aus dem Ursprungsland<br />

Italien! Ein echter Nocino ist ein Walnusslikör, der einfach<br />

unnachahmlich kraftvoll ist. Er wird nach dem überlieferten<br />

Geheimrezept sehr aufwendig hergestellt und aus den grünen, noch<br />

weichen Walnüssen an der Sonne mazerisiert, die traditionsgemäß<br />

am Johannistag (24. Juni) geerntet wurden (siehe Bild rechts oben).<br />

Nocino bezeichnet einen Walnusslikör, der in aufwendiger Handarbeit<br />

hergestellt wird; er hat einen unvergleichlich harmonischen,<br />

bittersüßen und vollmundigen Geschmack. Die Früchte müssen<br />

viele Wochen an der Sonne reifen, um in einem Mazerisierungsprozess<br />

die ganze Kraft der grünen Walnüsse, gemeinsam mit vielen<br />

edlen Gewürzen, zu extrahieren (siehe Bild rechts unten). So kommt<br />

beispielsweise hier schon viel echte, kostbare Bourbon-Vanille zum<br />

Einsatz (siehe Bild rechts mitte). Nur ganz wenige Familien haben<br />

den Zugang zu diesem edlen Geheimrezept. Es wurde natürlich<br />

sehr oft versucht, diesen Geschmack nachzuahmen, aber wirklich<br />

erreichen kann man das Originalrezept nicht. Wer fleißig im<br />

Internet sucht, findet natürlich üppig viele Rezepte für den Nocino,<br />

die vielleicht sogar mehr oder weniger gut gelingen. Aber ein<br />

Kenner stellt schnell fest, dass dies alles einfach nur klägliche Versuche<br />

sind, an das „echte“ heran zu kommen. Wer den Geschmack<br />

des echten Nocino noch nicht selbst erfahren hat, wird das wohl gar<br />

nicht glauben wollen. Es ist wie bei einem richtig guten Wein, den<br />

ein leidenschaftlicher Winzer mit großem Aufwand behutsam pflegt<br />

und ausbaut. Auch beim Nocino schmeckt man bei jedem Jahrgang<br />

andere Nuancen; dies ist einfach nur Beleg für die Einzigartigkeit<br />

des Produktes – wie bei einem ausgezeichneten Wein eben.<br />

Jeder noch so winzige Schluck entfaltet sich im Mund zu einer wahren<br />

Geschmacksexplosion. Der Likör ist somit sehr ergiebig und<br />

man kann lange an einem einzigen Gläschen genießen. Als eine<br />

wahre Wohltat erweist er sich nicht nur als Digestif nach einem<br />

fürstlichen Mahl – man genießt ihn auch gern einfach mal so, zwischendurch.<br />

Die Geschäftsleute im Trentin und in Norditalien pflegten<br />

beispielsweise nach einem geschlossenen Kontrakt ein Gläschen<br />

feierlich zu trinken. Leicht gekühlt, bei etwa 10–12°C, entfaltet<br />

sich das Geschmacks-Spektrum der Bitterstoffe und edlen<br />

Gewürze am besten.<br />

TS<br />

16<br />

44<br />

Bild oben: Die grünen Nüsse werden<br />

grob zerkleinert<br />

Bild mitte: Das Geheimrezept enthält u.a.<br />

sehr viel kostbare Bourbon-Vanille<br />

Bild unten: Die Nüsse mazerisieren viele<br />

Wochen im Glasballon an der Sonne<br />

Bild rechte Seite: Die Nüsse müssen in<br />

reinem Alkohol zusammen mit den edlen<br />

Gewürzen reifen.


8.00 – 20.00<br />

8.00 – 19.00<br />

45


Kulinarisches<br />

Foto: Pixabay<br />

Gutes aus dem Wasser<br />

Fisch gehört zu den gesündesten Nahrungsmitteln überhaupt<br />

Fisch ist eine sehr gute Quelle für Eiweiß, Vitamin D,<br />

sowie verschiedene B-Vitamine<br />

Zudem enthält Fisch verschiedene Mineralstoffe<br />

– etwa Jod und Selen<br />

Fischöl ist reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren<br />

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt,<br />

einmal pro Woche fettreichen Seefisch zu verzehren<br />

Wegen der Überfischung bestimmter Sorten sollte man auf dieses Zeichen achten<br />

16 44 46


Fisch und Ernährung<br />

wieviel ist gesund ?<br />

Fotos: Pixabay, unsplash<br />

Überall wird empfohlen mehr Fisch zu essen, denn dieser ist gesund und gut für uns.<br />

Fisch spielt aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle in jeder gesunden Ernährung.<br />

Idealerweise sollten wir etwa 2 Portionen Fisch pro Woche essen.<br />

I<br />

in unserer heimischen Küche kennt man eine Vielzahl von<br />

Zubereitungsarten mit Fisch. Nicht nur an der Küste, sondern<br />

auch im Hinterland gehört er, historisch gesehen, regelmäßig<br />

auf den Tisch. Auch im Zusammenhang mit einer ausgewogenen<br />

Ernährung wird der Verzehr von Fisch allgemein empfohlen.<br />

Doch warum ist das so? Welche Inhaltsstoffe machen Fisch gesund,<br />

welche sind bedenklich? Wie viel brauchen wir und auf was sollten<br />

wir verzichten?<br />

Wie oft sollte man Fisch essen?<br />

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt regelmäßig Fisch zu<br />

essen – idealerweise zweimal pro Woche. Der Grund dafür ist, dass<br />

der Fisch, den wir zu uns nehmen, die für den Körper sehr wichtigen<br />

marinen Omega 3-Fettsäuren enthält. Omega 3-Fettsäuren sind<br />

essentielle Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann,<br />

daher müssen wir sie über die Nahrung zu uns nehmen.<br />

Auch die EFSA (European Food Safety Agency), zuständig für<br />

Sicherheits- und Gesundheitsempfehlungen, die Lebensmittel<br />

betreffen, empfiehlt ebenfalls etwa zwei Portionen Fisch pro Woche.<br />

Studien mit Kulturen, in denen der Fischverzehr den Fleischverzehr<br />

deutlich überwiegt, zeigen, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />

Übergewicht dort deutlich seltener sind. Die Menschen werden z. B.<br />

in Japan auch durchschnittlich älter als wir Europäer mit vergleichbarem<br />

Gesundheitssystem.<br />

Fisch schmeckt am besten frisch. Doch auch die mit Salz oder durch<br />

Einkochen oder Tieffrost haltbar gemachten Varianten sind nicht<br />

weniger gesund. Am wichtigsten für unsere Ernährung ist der hohe<br />

Gehalt an Jod und anderen Spurenelementen, die hohe Eiweißkonzentration<br />

und das überaus wertvolle Fischöl. Dieses enthält viel<br />

Vitamin D und setzt sich aus Fettsäuren zusammen, die unser Körper<br />

nicht selbst herstellen kann. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren<br />

sind wiederum wichtig für die Funktion unserer Nerven. Der Körper<br />

verwendet sie, um die Isolationsschicht rund um die Nervenleitungen<br />

aufzubauen.<br />

47


Die besten<br />

Pfalz-Tipps<br />

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Wenn man diese Substanzen durch fleisch- und<br />

fischlose Ernährung ersetzen will, muss man<br />

teilweise aufwändige Zutaten verwenden.<br />

Gerade der Gehalt an Vitamin D lässt sich<br />

pflanzlich nur sehr schwer ausgleichen. Die<br />

Omega-3-Fettsäuren dagegen finden sich auch<br />

in hochwertigen Pflanzenölen. Insgesamt<br />

spricht viel dafür, häufiger Fisch auf den Teller<br />

zu bringen. Doch gibt es auch Gründe, die<br />

dagegensprechen?<br />

Balance halten!<br />

Bei der Auswahl des verwendeten Fischs gibt es<br />

einige Fallstricke, die bedacht werden sollten.<br />

So ist der Verbraucher angehalten, auf den<br />

Verzehr von gefährdeten Spezies oder Fischen<br />

aus gefährdeten Beständen zu verzichten. Hier<br />

ist auch die Verantwortung der Anbieter gefragt,<br />

die hohe Auflagen erfüllen müssen, um nachzuweisen,<br />

dass ihr Produkt aus nachhaltig befischten<br />

gesunden Populationen stammt. Wenn wir<br />

den Konsum von Fisch drastisch erhöhen,<br />

zerstören wir damit langfristig das Ökosystem,<br />

aus dem dieser stammt. Der Wegfall von<br />

Fischen gefährdet die Balance, fördert das<br />

Wachstum giftigen Planktons und kann ein<br />

„Kippen“ des Meeres verursachen.<br />

Aus ökologischen Gründen unbedingt verzichten<br />

sollte man jedoch auf Aal, Hai- und Rochenarten<br />

(Schillerlocke). Bevorzugt man eher<br />

grätenarme Fischsorten, dann greift man gerne<br />

auf Lachs oder Forelle zurück.<br />

Ob Süß- oder Salzwasserfisch, hängt von ihrem<br />

Lebensraum ab: Zu den Salzwasserfischen<br />

gehören etwa Schellfisch, Seelachs, Thunfisch,<br />

Heilbutt, Dorade, Hering, Kabeljau, Rotbarsch<br />

und Scholle. Süßwasserfische sind zum Beispiel<br />

Aal, Zander, Bachsaibling, Flussbarsch, Hecht,<br />

Karpfen und Forelle. Süßwasserfische leben in<br />

einer Umgebung, die weniger salzig ist als sie,<br />

und sie müssen Salz mit ihrer Nahrung aufnehmen.<br />

Bei Salzwasserfischen ist es umgekehrt.<br />

Generell gelten Salzwasserfische als gesünder als<br />

die Arten aus Süßwasser. Empfehlenswert sind<br />

fettarme Fischsorten wie Alaska Seelachs,<br />

Kabeljau, Scholle oder Hecht. Allerdings kann<br />

man manchmal in Konflikt kommen, denn<br />

Fische, die gesund sind, sind aus Umweltsicht<br />

nicht unbedingt empfehlenswert. Ab und zu<br />

sollten auch fettreiche Fische wie Hering,<br />

Makrele oder atlantischen Lachs auf dem<br />

Speisepaln stehen, denn sie enthalten andere<br />

Nährstoffe, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren,<br />

die für unseren Körper wichtig sind.<br />

Aber Vorsicht: eine hauptsächliche Gefahr besteht<br />

nicht nur in der Überfischung, sondern<br />

auch in der Vergiftung der Meere durch Abwässer<br />

und Schadstoffe. Schon jetzt kann man in<br />

einigen Fischarten erhöhte Gehalte an Quecksilber<br />

und Schwermetall nachweisen, die deswegen<br />

nicht mehr in den Handel kommen dürfen.<br />

Auch viele Meeresfrüchte sind besonders<br />

belastet – zusätzlich zu natürlichen Gefahren<br />

wie giftigen Algenblüten, deren Toxine sich z. B.<br />

in Muscheln anreichern.<br />

Fazit<br />

Der Verzehr von Fisch ist prinzipiell gesund. Es ist<br />

aber die Aufgabe verantwortungsvoller Erzeuger<br />

und Kunden, Ressourcen nachhaltig zu nutzen.<br />

Beim Einkauf sollte man daher auf eine entsprechende<br />

Kennzeichnung der Ware mit Qualitätssiegeln<br />

wie dem MSC-Zertifikat achten. ( Siehe<br />

Seite 46)<br />

RS<br />

©Carles Rabada<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

50 48


Kolumne<br />

Neuer<br />

Jahrgang<br />

20<strong>21</strong>!<br />

NOCINO<br />

bärige Kraft aus grünen Walnüssen<br />

NOCINO<br />

E&T<br />

Original Pfälzer grüne Walnüsse werden am Johannistag<br />

nach einem uralten Geheimrezept in aufwendiger Handarbeit<br />

hergestellt und mit edlen Gewürzen und viel echter<br />

Bourbon-Vanille und Tonka-Bohne an der Sonne mazerisiert.<br />

Streng limitierte Menge!<br />

Jede Flasche ist einzeln von Hand nummeriert.<br />

mehr unter:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/nocino<br />

Jahrgang 20<strong>21</strong>; 100% Pfälzisches Erzeugnis; alc. 38 Vol.-%<br />

Preis: 27,80 EUR inkl. MwSt; Flascheninhalt 0,5 l<br />

Edition E&T<br />

Erhältlich bei Weingut Erich Stachel<br />

Bahnhofstr. 40 | D-67487 Maikammer<br />

Tel.: 063<strong>21</strong> - 51 12<br />

oder: ideen-concepte<br />

Schlesierstraße 9 | D-76865 Rohrbach<br />

Öffnungszeiten nach Absprache<br />

Tel.: 06349 - 6793<br />

scan mich!<br />

45


Kulinarisches<br />

„wilde“ Rezept-Ideen<br />

Gespickter Rehrücken<br />

Ein wilder Festschmaus zur Weihnachtszeit<br />

50


Für 4 Personen • 50 Min. Zubereitung • 30 Min. Ziehen • 40 Min. Garen •<br />

Pro Portion ca. 640 kcal, 40 g E, 49 g F, 3 g KH<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Zubereitung:<br />

1 ganzer Rehrücken (am Knochen; ca. 1,2 kg)<br />

150 g grüner Speck<br />

6 Wacholderbeeren<br />

3 Zweige Thymian<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

1 EL Butterschmalz<br />

200 ml Wildfond (selbst gemacht oder gekauft)<br />

2 Lorbeerblätter<br />

100 ml Rotwein<br />

1 EL kalte Butter (nach Belieben)<br />

MEHR DRAUS MACHEN<br />

Die feine Sauce kann man<br />

mit 1 Schuss Gin richtig aufpimpen;<br />

er nimmt das Aroma der<br />

Wacholderbeeren auf.<br />

Nur nicht übertreiben, die Sauce sollte<br />

nicht alkoholisch schmecken.<br />

«<br />

1. Den Rehrücken trocken tupfen und parieren. Den Speck in 1<br />

cm breite Streifen und diese in 4 cm lange Stifte schneiden. Mit<br />

einem kurzen, spitzen Messer in Abständen von ca. 5 cm ins<br />

Fleisch stechen und je 1 Speckstift in die Taschen drücken.<br />

2. Die Wacholderbeeren andrücken, den Thymian waschen, trocken<br />

tupfen und die Blättchen abstreifen. Wacholderbeeren und<br />

Thymian mit Salz, Pfeffer und Olivenöl in einer Schüssel zu einer<br />

Paste verrühren. Den Rehrücken rundherum mit der Paste einreiben<br />

und diese mindestens 30 Min. einziehen lassen. Den Backofen<br />

auf 180° vorheizen.<br />

3. Das Suppengemüse putzen und waschen bzw. schälen, dann<br />

klein schneiden. Das Butterschmalz in einer tiefen, ofenfesten<br />

Pfanne erhitzen und das Fleisch darin rundherum gut anbraten,<br />

dann herausnehmen. Das Suppengemüse in das Bratfett geben<br />

und anrösten. Den Wildfond dazugießen. Den Rehrücken auf das<br />

Gemüse setzen und die Lorbeerblätter dazugeben. Das Fleisch im<br />

Ofen (Mitte) ca. 30 Min. garen, bis es innen rosa ist. Dabei wiederholt<br />

mit der Flüssigkeit begießen.<br />

4. Den Rehrücken herausnehmen und warm stellen. Die Flüssigkeit<br />

durch ein Sieb in einen kleinen Topf abgießen, den Rotwein<br />

hinzufügen und die Sauce bei großer Hitze ca. 10 Min. einkochen<br />

lassen. Nach Belieben mit der Butter binden. Das Fleisch kurz<br />

ruhen lassen und vom Knochen lösen. Portionieren und mit breiten<br />

Nudeln und Blumenkohl servieren.<br />

51


Wildschweincurry mit Gemüse<br />

Das neue Geschmackserlebnis. Wildschwein, asiatisch interpretiert.<br />

52


Für 4 Personen • 35 Min. Zubereitung<br />

Pro Portion ca. 330 kcal, 31 g E, 19 g F, 9 g KH<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Zubereitung:<br />

600 gWildschweinfleisch (Rücken)<br />

2 Pak Choi<br />

½ rote Paprika<br />

½ gelbe Paprika<br />

2 Möhren<br />

2 rote Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)<br />

1 kleine rote Chilischote<br />

2 EL Öl<br />

300 g Kokosmilch<br />

4 Stängel Koriandergrün<br />

Salz, Pfeffer<br />

Tipp<br />

Noch mehr Geschmack bekommt<br />

das Fleisch, wenn es zuvor 1 Std.<br />

in einer Mischung aus 3 EL Reiswein,<br />

4 EL Sojasauce und 1 Spritzer dunklem<br />

Sesamöl mariniert.<br />

«<br />

1. Das Fleisch trocken tupfen, parieren und in mundgerechte<br />

Scheiben schneiden. Den Pak Choi putzen, waschen und in Stücke<br />

schneiden. Die Paprika waschen, Trennwände und Kerne entfernen<br />

und die Hälften würfeln. Die Möhren putzen, waschen und<br />

in dünne Scheiben schneiden.<br />

2. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in Streifen, Knoblauch<br />

in sehr feine Würfel schneiden. Den Ingwer schälen und fein<br />

hacken. Die Chilischote waschen, halbieren, Trennwände und<br />

Kerne entfernen und die Hälften fein würfeln.<br />

3. In einer großen Pfanne oder im Wok 1 EL Öl erhitzen und das<br />

Fleisch darin bei großer Hitze rundherum schön braun anbraten.<br />

Herausnehmen und beiseitestellen. Das übrige Öl (1 EL) in Pfanne<br />

oder Wok erhitzen und Paprika, Möhren sowie Zwiebeln darin bei<br />

mittlerer Hitze 3–4 Min. anbraten. Knoblauch, Ingwer und Chili<br />

hinzufügen, zuletzt den Pak Choi unterrühren.<br />

4. Das Fleisch wieder dazugeben und die Kokosmilch angießen.<br />

Alles in ca. 5 Min. fertig garen. Inzwischen das Koriandergrün<br />

waschen, trocken schütteln und fein hacken. Das Curry mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Mit dem Koriandergrün bestreuen und<br />

mit Reis servieren.<br />

53


Hirschburger mit Wildkräutern<br />

Hamburger mal ganz wild.<br />

54


Für 4 Personen • 25 Min. Zubereitung<br />

Pro Portion ca. 505 kcal, 36 g E, 25 g F, 34 g KH<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)<br />

½ Bund Minze<br />

2 EL Pistazienkerne<br />

50 g gemischte Wildkräuter<br />

600 g Hirschfleisch (Hals, Schulter oder Bauch)<br />

2 EL Wildpreiselbeeren (Glas)<br />

Salz, Pfeffer<br />

Öl zum Grillen<br />

4 Burger-Brötchen (ersatzweise Pita-Brötchen)<br />

4 EL Remouladenlsauce<br />

Zubereitung:<br />

1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den<br />

Ingwer schälen und ebenfalls fein würfeln. Die Minze waschen,<br />

trocken tupfen und hacken. Die Pistazien fein hacken.<br />

Die Wildkräuter waschen, trocken schütteln und beiseitelegen.<br />

2. Den Grill auf ca. 200° anheizen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer,<br />

Minze und Pistazien in eine Schüssel geben. Das Hirschfleisch<br />

trocken tupfen und parieren. Dann in grobe Würfel schneiden,<br />

durch den Fleischwolf drehen und hinzufügen. Alle Zutaten mit<br />

den Händen zu einer homogenen Masse vermischen, die Preiselbeeren<br />

unterheben und den Fleischteig mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

AUSSERDEM<br />

Fleischwolf<br />

«<br />

MEHR DRAUS MACHEN<br />

Noch saftiger wird´s mit einer<br />

Creme aus zerdrückter Avocado,<br />

Zitronensaft, gehackter Tomate,<br />

Salz, Pfeffer und etwas zerbröseltem<br />

Blauschimmelkäse.<br />

Die Creme auf das Fleisch streichen.<br />

3.Zum Testen der Würzung einen Mini-Burger formen, mit etwas<br />

Öl bestreichen und auf dem Grill pro Seite ca. 2 Min. garen.<br />

Probieren und die übrige Masse bei Bedarf nachwürzen.<br />

4. Aus der Hackfleischmasse 4 Pattys formen, das geht am besten<br />

mit einer Burgerpresse. Dünn mit Öl bepinseln und auf dem Grill<br />

pro Seite ca. 4 Min. garen, dabei nur einmal wenden.<br />

5.Die Burger-Brötchen quer halbieren und mit den Innenseiten<br />

nach unten ca. 1 Min. auf den Grill legen. Die jeweils untere Brötchenhälfte<br />

mit Remouladensauce bestreichen, darauf die Pattys<br />

platzieren und mit den Wildkräutern bedecken.<br />

Die zweite Brötchenhälfte darauflegen.<br />

Alle Rezepte und Fotos sind freundlicherweise vom GU-Verlag zur Verwendung freigegeben.<br />

Fotografie: Mathias Neubauer, Coco Lang<br />

Der neu erschienene Küchenratgeber „WILD“ von Matthias Mangold wird auf Seite 73 vorgestellt.<br />

f 55


Kulinarisches<br />

Beim Preisrätsel mitmachen<br />

und eine Flasche gewinnen<br />

Seite <strong>22</strong> hier im Heft!<br />

Venninger Safran<br />

— das rote Gold<br />

Safran ist das wohl teuerste Gewürz der Welt und ebenso das einzigste Küchenaroma, das aus einer Blume entstammt.<br />

Gewonnen aus einer im Herbst blühenden violetten Krokusart – dem Crocus sativus<br />

Safran-Zauberpflanzen-Balsam<br />

Safran ist das wohl teuerste Gewürz der Welt und ebenso das einzige<br />

Küchenaroma, das aus einer Blume entstammt. Seit dem 14.<br />

Jahrhundert war die Pflanze auch bei uns in kleinen Gebieten heimisch.<br />

Dies ist seit dem vorigen Jahrhundert leider vollständig in<br />

Vergessenheit geraten. Der in der Genusswelt-Oberklasse bestens<br />

bekannte Doktorenhof aus Venningen hat es sich zur Leidenschaft<br />

gemacht, das einmalige Gewürz wieder anzubauen. Immer im<br />

Herbst kann man hier den Safran auf den eigenen Äckern ernten.<br />

Per Hand, einzeln und mühevoll, werden die violetten Blüten vorsichtig<br />

abgezupft und anschließend die drei Blütenstempel vorsichtig<br />

aus der Blüte entfernt.<br />

Diese filigranen, dunkelroten Stempel, die federleicht auf einem<br />

Blech offen über Stunden getrocknet werden, duften noch etwas<br />

verschlossen nach dem typischen Aroma, das nur Safran hervorbringt.Um<br />

den vollen Safrangeruch zu erhalten, bleiben die trockenen<br />

Fäden für 2 Monate im geschlossenen Gefäß, damit eine Fermentierung<br />

die Aromastoffe öffnet.<br />

Im „Doktorenhof“ in Venningen werden nicht nur feinste Essige und<br />

Delikatessen hergestellt, sondern auch das „rote Gold“, der Safran,<br />

wird seit 2013 geerntet. Waren es 2013 noch 25.000 aus dem Iran<br />

eingeführte Safranzwiebeln, welche hier in einer 2.000 Quadratmeter<br />

großen Wiese gesteckt wurden, so sind es nun mittlerweile<br />

weit über 100.000 Zwiebeln.<br />

Georg Wiedemann hat damit eine alte Venninger Tradition aufleben<br />

lassen, denn bereits in früherer Zeit wurde Safran hier angebaut. Als<br />

Landau und die Süd<strong>pfalz</strong> in den 1820er Jahren zum Königreich<br />

Bayern gehörten, wurde Safran sogar auf Geheiß der Regierung auf<br />

Wiesen rund um Landau angepflanzt. Zudem soll es laut historischen<br />

Aufzeichnungen des Botanikers Hieronymus Bock bereits im 15.<br />

Jahrhundert in Venningen und Ilbesheim Safran gegeben haben.<br />

Neu im Sortiment:<br />

Kaiser Hadrian: kräftig, aromareich, feine Bitternote<br />

Königin Luise: graziös, frisch, dezente Süße<br />

Diese Kostbarkeiten hat man beim Doktorenhof mit Edelessigen<br />

vermählt. Sie eignen sich hervorragend zu feinen köstlichen Speisen<br />

wie: Bouillabaisse, Paella, Fischsaucen und Risottos, Ragout,<br />

Meeresfrüchten; auch zu Desserts wie Crème Brulée, Vanillesoße<br />

und feinen Kuchen.<br />

Doktorenhof<br />

Raiffeisenstraße 5 | 67482 Venningen<br />

Telefon: +49 6323 5505


Die interessantesten Weingüter<br />

www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

Weingut Vögeli<br />

Landau-Wollmesheim<br />

Foto: Deutsches Weininstitut<br />

Wo andere Urlaub machen, freut man sich<br />

hier darauf, die Gäste in dem „WeinNest“<br />

mit feinen Weinen zu verwöhnen. Hier hat<br />

man 2014 das Traditionsweingut mitten in<br />

die Weinberge, verlegt. An diesem<br />

einzigartigen Ort entstehen authentische,<br />

charaktervolle und natürliche Weine, die<br />

einfach Spaß machen.<br />

Am Neuberg 48 | 76829 LD-Wollmeshm.<br />

Telefon: 06341 - 32792<br />

info@weingut-voegeli.de<br />

www.weingut-voegeli.de<br />

Weingut Stachel<br />

Maikammer<br />

Weingut August Ziegler<br />

Maikammer<br />

Weingut Kranz<br />

Ilbesheim<br />

20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />

Vielfalt der Böden, Typizität der<br />

Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />

Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />

Lage und Reben abbilden –<br />

authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />

Beste Weine kommen hier aus besten<br />

Pfälzer Lagen!<br />

Bahnhofstr. 40 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 063<strong>21</strong> - 5112<br />

info@gaestehaus-insheim.de<br />

www.weingut-stachel.de<br />

Die über 300-jährige Tradition der<br />

Zieglers beruhte immer auf bester<br />

Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />

Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />

2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />

höchste Auszeichnung der Deutschen<br />

Weinwirtschaft.<br />

Bahnhofstraße 5 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 063<strong>21</strong>-95 78-0<br />

info@august-ziegler.de<br />

www.august-ziegler.de<br />

Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />

sprach Boris Kranz bereits, als das<br />

Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />

unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />

Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />

müssen, arbeitete er sich mit<br />

Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />

der Pfälzer Weinerzeuger.<br />

Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />

Telefon: 06341 - 939 206<br />

info@weingut-kranz.de<br />

www.weingut-kranz.de<br />

57


Kulinarisches<br />

Rothirsch in der Morgensonne<br />

Gewürze<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Sobald die Tage kürzer und kälter werden, die dicken Jacken ausgepackt sind und der Ofen angeheizt wird, ist eines<br />

klar: Der <strong>Winter</strong> ist da! Mit den kalten Tagen kommt auch die Vorfreude auf die schöne Weihnachtszeit.<br />

Foto: Pixabay<br />

I<br />

in der Vorweihnachtszeit ist in vielen Küchen schon einiges<br />

los! Da wir gebacken, vorbereitet und es duftet nach den<br />

typischen Weihnachtsgewürzen. Wir haben einige unter<br />

die Lupe genommen und möchten zu einer duftenden<br />

und aromatischen Reise in die weihnachtliche Gewürzwelt einladen.<br />

Zimt – der unverzichtbare Klassiker<br />

Vor allem in der Vorweihnachtszeit duftet es überall nach Zimt,<br />

denn dann werden Plätzchen gebacken, wie die beliebten Zimtsterne<br />

und andere Naschereien. Vom Bratapfel, Apfelstrudel bis<br />

Zimtparfait verleiht er den Gerichten eine feine zartbittere Note.<br />

Auch im Glühwein gehört neben vielen weihnachtlichen Gewürzen<br />

natürlich Zimt und zu Apfelmus, Kompott oder über<br />

Fruchtsalate passt er natürlich sehr gut. Sogar Kaffee oder Cappuccino<br />

kann mit Zimt zu einer gesunden Alternative werden. Aber<br />

auch in Tees wird er gerne zur Geschmacksverbesserung eingesetzt.<br />

Bekannt ist der Zimt vom Chai der Inder und wenn man sich seiner<br />

Heilwirkungen bewusst ist, dann kommt man zu dem Schluss, dass<br />

die Inder schon wissen, warum sie täglich Tee mit Zimt trinken. Dort<br />

in den asiatischen Ländern wird Zimt das ganze Jahr über verwendet,<br />

egal ob es sich um kräftige oder süße Speisen handelt. Man<br />

unterscheidet zwischen zwei Sorten Zimt, den und den Cassia-Zimt.<br />

Ceylon-Zimt ist duftiger und süßer, Cassia-Zimt hat eher einen<br />

kräftigen, schärferen Charakter. Die winterlich würzigen Stangen<br />

machen sich nicht nur prima als Deko auf dem Adventskranz,<br />

sondern würzen, in kleine Stücke gebrochen, auch deftige Rotweinsoßen<br />

zum Festtagsbraten oder fein gerieben das weihnachtliche<br />

Dessert. Zimt ist ein äußerst effektives Naturheilmittel.<br />

Zimt kann die Blutzuckerwerte und außerdem den Cholesterinspiegel<br />

senken. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz<br />

den Stoffwechsel an, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht<br />

verlieren möchte. Zimt ist außerdem sehr reich an sekundären<br />

Pflanzenstoffen, so dass er zur Krebsprävention eingesetzt werden<br />

kann.<br />

50 58


Foto: DWI<br />

Kardamom – der Geheimnisvolle<br />

Kardamom würde man vielleicht nicht in unserem typische Weihnachtsgewürze<br />

Ratgeber vermuten, er hat es jedoch verdient, genannt<br />

zu werden.<br />

Kardamom wird der Familie der Ingwergewächse zugeordnet und<br />

wächst bevorzugt in tropischen Regionen. Viele kennen Kardamom<br />

eher als Gewürz für arabischen Mokka. Um das typisch Aroma zu<br />

entfalten, werden die Kardamom Kapseln am Besten erst vor der<br />

Verwendung geöffnet, die schwarz-braunen Samen herausgelöst<br />

und anschließend mit einem Mörser fein gemahlen. Dann treten die<br />

süßlichen, würzigen, leicht scharfen und warmen Noten des Kardamoms<br />

hervor, die wir in der <strong>Winter</strong>zeit so lieben! Zu kaufen gibt es<br />

sowohl die ganzen Kapseln als auch die gemahlenen Samen. Seine<br />

krampflösenden und blähungstreibenden Eigenschaften machen<br />

Kardamom zu einem bewährten Hausmittel. Im <strong>Winter</strong> würzt es<br />

nahezu alles an Weihnachtsgebäck, von Lebkuchen bis zum Spekulatius.<br />

Vanille – die Königin der Gewürze<br />

Wie beschreibt man den typischen Duft von Vanille? Es ist ein unverwechselbaren<br />

Duft; intensiv, lieblich, süß, blumig bis hin zu leicht<br />

betörend. Diese Worte beschreiben nur im Ansatz den wunderbaren<br />

Geschmack dieses erlesenen Gewürzes. Daher auch ihr Name<br />

„Königin der Gewürze“. Erst mit der Entdeckung Mexikos kam die<br />

Vanille, welche zur Familie der Orchideengewächse gehört, zu uns<br />

nach Europa und inspirierte Hobby- und Profiköche zu köstlichen<br />

Gerichten. Wir kennen und lieben vor allem die Gewürzvanille,<br />

auch als Bourbon-Vanille bekannt. Sie erzielt so hohe Preise auf<br />

dem Weltmarkt wie beispielsweise Safran. Durch einen heftigen<br />

Zyklon 2017 wurde ein Großteil der Ernte zerstört. Dadurch stiegen<br />

der Vanille-Preis auf mehr als 600 US-Dollar pro Kilogramm. Trotzdem<br />

stieg die Nachfrage nach diesem besonderem Gewürz. Die<br />

Schote kann zum Backen und Kochen verwendet werden, entweder<br />

komplett oder nur das Mark.<br />

Klassische Weihnachtsgerichte mit Vanille sind Vanillekipferl,<br />

Schneebälle und Christstollen. Wer es gerne exotisch mag, kann die<br />

Vanille auch für Wildbraten, Fleischgerichte mit Geflügel oder Kalb<br />

ausprobieren. Ebenso verleiht sie Meeresfrüchten ein unglaubliches<br />

Aroma.<br />

Gewürznelken – aromatisch und dekorativ<br />

Gewürznelken gehören traditionell in so gut wie jede Lebkuchenund<br />

Punsch-Rezeptur. Sie veredeln so manche Sauce, aber auch<br />

Fleisch- und Gemüsegerichte. Jetzt entdeckten Wissenschaftler,<br />

dass die aromatische Knospe zu den besten bekannten Antioxidantien<br />

gehört und sich daher wie kaum ein zweites Gewürz zur Stärkung<br />

der körpereigenen Abwehrkraft eignet.<br />

Bei den Gewürznelken handelt es sich um die getrockneten Blüten<br />

des Nelkenbaumes. Dieser gedeiht und wächst insbesondere auf<br />

den indonesischen Inselgruppen Molukken. Seit dem Mittelalter<br />

sind sie bei uns bekannt. Früher schrieb man ihnen eine aphrodisierende<br />

Wirkung zu. Sie haben einen süßen, intensiven und leicht<br />

scharfen Geschmack. Das liegt vor allem an den zahlreichen ätherischen<br />

Ölen in der Nelke, die aus mindestens 15% Öl besteht.<br />

Durch das nagelähnliche Aussehen tragen sie auch den Beinamen<br />

Nägeli.<br />

In der Küche gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Nelken im Essen können<br />

den Geschmack leicht verderben. Durch das intensive Aroma<br />

sollte nur in Maßen gewürzt werden.<br />

f 5959


Wein<br />

Sternanis und Anis – die Kräftigen<br />

Man denkt dabei schnell an den Anis, aber es ist nur das Aroma,<br />

welches ähnlich ist. Die beiden <strong>Winter</strong>gewürze sind nicht miteinander<br />

verwandt, denn botanisch gesehen gehören sie zu ganz unterschiedlichen<br />

Klassen. Anis ist eine Doldengewächs. Eine Gemeinsamkeit,<br />

die sich beide Gewürze teilen, ist unbestreitbar: Die herrlichen<br />

Aromen gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit<br />

dazu!<br />

Anis stammt aus dem Mittelmeerraum. Das typische lakritzähnliche,<br />

süßliche und herbe Aroma hat er dem ätherischen Öl<br />

Anethol zu verdanken. Es ist am stärksten, wenn die Samen noch<br />

ganz sind. Damit bekommen unsere Weihnachtsplätzchen, Printen<br />

und Lebkuchen ihren leckeren Geschmack. Aber auch Marmeladen,<br />

warme Desserts sowie Fleisch- und Gemüsegerichte gewinnen<br />

mit den Samen an Aroma.<br />

Das sternenförmige Sternanis passt nicht nur wegen seiner Form<br />

perfekt in die Weihnachtszeit. Der Sternanisbaum aus Asien hält<br />

den vollen Geschmack nicht in den Samen wie es beim echten Anis<br />

der Fall ist. Das weihnachtliche und intensiv-süßliche Aroma sitzt in<br />

den Fruchtwänden. Hier ist auch wieder das ätherische Öl Anethol,<br />

welches den Geschmack hervorruft.<br />

Typische <strong>Winter</strong>rezepte für Sternanis: Der achtzackige Stern gibt<br />

sein intensives Aroma nicht sofort beim Kochen ab, sondern sollte<br />

immer länger mitgekocht werden. Somit eignet sich Sternanis perfekt<br />

für Schmorgerichte, Suppen und Eintöpfe sowie dunkle Soßen<br />

die lange einkochen. Der süße, lakritzähnliche Geschmack der<br />

beiden harmoniert perfekt zu herzhaften Aromen und pfeffrigen<br />

Noten. Zusammen mit Fenchel, Cassiazimt, Gewürznelke und<br />

Szechuanpfeffer wird der Echte Sternanis in der chinesischen Küche<br />

als Fünf-Gewürze-Pulver verwendet. Darüber kann es Bestandteil<br />

des indischen Currys sein. Assiatische Fleischgerichte, wie die Pekingente,<br />

werden mit Sternanis aromatisiert. Auch für den Glühwein ist<br />

Sternanis eine perfekte Zutat.<br />

Weitere Klassiker der <strong>Winter</strong>küche<br />

Ein paar typische Weihnachtsaromen sind nicht ganz so verbreitet,<br />

wir wollen sie trotzdem kurz vorstellen.<br />

Muskatnuss und Macisblüte: Muskatnuss spielt als typisches Weihnachtsgewürz<br />

ebenfalls eine wichtige Rolle, natürlich auch das<br />

ganze Jahr über in der Küche. Ein Kartoffelstampfes ohne Muskatnuss?<br />

Auf keinen Fall! Das Weihnachtsgebäck bekommt durch<br />

Muskatnuss seinen typischen leicht nussigen Geschmack. Wer es<br />

feiner mag, sollte zur Macisblüte greifen.<br />

Ingwer: Ingwer erfreut sich seit mehreren Jahren großer Beliebtheit.<br />

Ingwerpulver kann zudem etwas Schärfe und Wärme an Ihre<br />

Gerichte und Backwaren zaubern. Für Schokoladenkekse, den<br />

Lammbraten oder als feurige Zugabe zum Marmelade oder als<br />

wärmender Tee.<br />

Tonkabohne: Bekannt wurde die südamerikanische Bohne als<br />

Alternative zur Vanille. Es gilt gleiches für die Tonka Bohne, wie für<br />

die Muskatnuss: Weniger ist mehr.<br />

Piment: Nicht umsonst wird Piment auch als Nelkenpfeffer<br />

bezeichnet! Pimentkörner gehören an das Gebäck und passen auch<br />

zu dunklen Soßen und Wildgerichten.<br />

Fotos: Pixabay<br />

60


„Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin, und wenn ich traurig bin.<br />

Manchmal trinke ich davon, wenn ich allein bin;<br />

und wenn ich Gesellschaft habe, dann darf er nicht fehlen.<br />

Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit,<br />

und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken.<br />

Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.“<br />

Das berühmte Zitat von Madame Bollinger<br />

f<br />

61


Essay<br />

Foto: RitaE auf Pixabay<br />

Glücklich und gesund<br />

in einer guten Partnerschaft<br />

Foto: Pixabay<br />

Eine glückliche und stabile Beziehung hat auf die Gesundheit und Lebenserwartung großen Einfluss.<br />

Zahlreiche Studien belegen, wer in einer guten Partnerschaft lebt, wird weniger oft und weniger schwer krank<br />

und lebt deutlich länger. Umgekehrt ist ebenso bewiesen, dass permanenter Ehekrieg krank macht.<br />

J<br />

ederman weiß, wie Gefühle sowohl die körperliche als<br />

auch die seelische Gesundheit beeinflussen können.<br />

Stress und Entspanntheit, Angst und Optimismus, Frust<br />

und Glück – jedes Gefühl findet auch in körperlichen<br />

Vorgängen ihren Niederschlag.<br />

So ist es auch in einer Partnerschaft. Vielleicht kommt jetzt der<br />

Einwand: „Wir sind ja schon 20 Jahre zusammen, da ist es normal,<br />

dass es nicht mehr so sein kann, als wir noch frisch verliebt waren“.<br />

Aber warum eigentlich? Ganz schnell kann sich eine Monotonie in<br />

den Ehealltag einschleichen. Das dürfen wir aber einfach nicht zulassen.<br />

Wie sagte schon ein Hape Kerkeling als niederländische<br />

Paarberaterin Evje van Dampen: „Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit“.<br />

Und Menschen, die ihren Partner ständig kritisieren und geringschätzen,<br />

zerstören nicht nur die Liebe in der Beziehung, sondern<br />

auch die Fähigkeit ihres Partners, Viren und sogar Krebs zu bekämpfen.<br />

Gemein zu sein ist die Totenglocke jeder Beziehung. Güte<br />

dagegen schweißt Paare zusammen. Andere Forscher haben bewiesen,<br />

dass Güte und emotionale Stabilität der wichtigste Prädiktor<br />

von Zufriedenheit und Stabilität einer Ehe ist. Durch Güte fühlt jeder<br />

Partner sich umsorgt, verstanden, wertgeschätzt und geliebt.<br />

„Meine Freigiebigkeit ist so grenzenlos wie das Meer“, sagt Shakespeares<br />

Julia. „Meine Liebe ist so tief. Je mehr ich dir gebe, desto<br />

mehr habe ich, denn beides ist unendlich.“ So funktioniert auch die<br />

Güte.<br />

Im Gegenteil sieht man, dass permanenter Ehekrieg der Gesundheit<br />

schadet, denn das ist nichts anderes als Dauerstress. Die Folgen von<br />

chronischem Stress sind bekannt, wie hoher Blutdruck, Herz-<br />

Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Depressionen, Magenprobleme<br />

und vieles mehr.<br />

Es ist auch Dauerstress für die Seele, wenn man ständig Messerspitzen<br />

in Form von Kränkungen ins Herz gerammt bekommt.<br />

Das ist nicht nur in einer Partnerschaft der Fall, sondern auch im<br />

Berufsalltag. Lieblosigkeit macht krank und zermürbt.<br />

62<br />

f


Man kann sich zwar einen dicken Schutzpanzer zulegen, damit<br />

vielleicht keine Kränkung mehr an einen herankommen kann, aber<br />

dann empfindet man auch keine positiven Emotionen mehr. Man<br />

ist frustriert oder verbittert und das führt dann schnell zu psychosomatischen<br />

Erkrankungen.<br />

Aber Vorsicht, schnell kann man falsch liegen und glauben, dass eine<br />

Partnerschaft stets völlig harmonisch sein muss, damit sie gesundheitsfördernd<br />

ist, denn auch ein Zuviel an Harmoniebedürfnis<br />

kann einer stabilen Beziehung abträglich sein. Es gehört einfach<br />

dazu, dass es auch zwischen zwei sich liebenden Partnern<br />

Meinungsverschiedenheiten geben muss. Und man dann nicht „ja“<br />

sagt, nur um des lieben Friedens willen. Nein, eine gesunde Partnerschaft<br />

zeigt sich darin, dass man auch die Meinung oder Ansicht<br />

des anderen stehen lassen kann und nicht einer darauf bedacht ist,<br />

immer im Recht zu sein. Eine gute Partnerschaft bedeutet nicht, nie<br />

streiten zu dürfen, sondern die Fähigkeit zu einer konstruktiven<br />

Konfliktlösung und einer guten Streitkultur zu haben.<br />

Wo Menschen füreinander da sind, findet immer auch eine Art<br />

Gesundheitscoaching statt. Partner haben ein Auge darauf, dass<br />

sich der andere nicht überfordert fühlt und bieten, wenn nötig,<br />

Unterstützung an. Eine kurze Frage „Schatz, wie geht es dir?“ zeigt<br />

dem anderen schon Anteilnahme an seinem Leben. Aber diese<br />

Frage darf keine Floskel sein, sondern muss ernst gemeint sein. Wer<br />

den Partner kennt, sieht und merkt es auch, ob es ihm gut geht oder<br />

ob ihm Sorgen oder Ängste plagen. Dann bitte nicht gleich mit Ratschlägen<br />

kommen oder schnell dahin plappern „das wird schon<br />

wieder, Kopf hoch!“ Ein wertschätzendes und liebevolles Miteinander,<br />

Achtung vor der Individualität des Partners, sich an Erfolgen mit<br />

freuen können, Zuhören können und Anteil nehmen, all das<br />

bedeutet eine aktive Förderung der Gesundheit des anderen. Stetige<br />

kleine Aufmerksamkeiten zeigen eine enorm wichtige Wertschätzung<br />

des Partners. Das muss nicht unweigerlich etwas Materielles<br />

sein. Zeit für einander haben, vielleicht am Wochenende den<br />

Kaffee ans Bett bringen – es gibt nichts Besseres, als mit dem Duft<br />

von frischem Kaffe geweckt zu werden. Damit gibt man zu erkennen,<br />

ich denk an meinen Partner. Es beinhaltet auch, den Partner mit seinen<br />

kleinen Macken zu mögen.<br />

Es ist bewiesen, dass Männer stärker<br />

von einem guten Miteinander profitieren.<br />

Ein intaktes Familienleben fördert auch gesündere Lebensformen.<br />

Männer profitieren von einer intakten Partnerschaft stärker als Frauen.<br />

Viele Studien belegen, es sind vor allem die Männer, die in Sachen<br />

Gesundheit und Lebenserwartung profitieren, selbst dann noch,<br />

wenn die Euphorie der ersten Jahre einer zufriedenen Gewohnheit<br />

gewichen ist. Glücklich verheiratete Männer haben niedrigere<br />

Blutdruck- und bessere Cholesterinwerte als Single-Männer. Sie leiden<br />

seltener an schwerem Stress und sind körperlich aktiver.<br />

Die wenigsten Krankheiten treffen schicksalhaft über uns herein.<br />

Unsere Körperfunktionen werden zum einen von außen beeinflusst,<br />

wie etwa durch Ernährung und Bewegung, zum anderen aber auch<br />

von innen. Immunsystem, Herz, Blutgefäße, Hormonhaushalt und<br />

Stoffwechsel sind im hohen Ausmaß von unseren Gefühlen abhängig.<br />

Eine gute Partnerschaft schafft eine gute und dauerhafte Gefühlslage<br />

und somit einen gravierenden Einfluss auf unsere Gesundheit.<br />

RS<br />

Wenn man nun seinem langjährigen Partner<br />

mit der gleichen Empathie wie früher begegnet,<br />

wird Wunderbares geschehen.<br />

Ein Kompliment oder<br />

eine kleine Liebenswürdigkeit<br />

sind Ausdruck der Wertschätzung<br />

63


Wissenswertes<br />

Ernährungsmythen<br />

Viele Mythen gibt es über Lebensmittel und halten sich hartnäckig und teilweise schon über Generationen.<br />

In kaum einen anderen Bereich unseres Lebens gibt es so viele Irrtümer und Alltagsmärchen.<br />

Nahrungsmittel sind die Grundlage allen Lebens und<br />

haben einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit.<br />

Unsere Ernährung trägt viel dazu bei, ob man krank<br />

wird oder gesund bleibt. Es kommt nicht darauf an,<br />

was man isst, wie viel man isst und in welcher Kombination.<br />

Nun stellen wir uns die Frage, ist denn alles falsch, was wir von<br />

unseren Großmüttern gelernt haben? Nein, natürlich nicht.<br />

Aber immer neue Aussagen und Halbwahrheiten, die ins Reich der<br />

Märchen gehören, entstehen und werden gerne durch Industrie,<br />

Pharmaunternehmen und Ernährungsratgebern gesteuert um neue<br />

Produkte und Diäten zu verkaufen. Irgendwann ist es für den Verbraucher<br />

nicht mehr erkennbar, was richtig oder falsch bei der<br />

Ernährung ist. Aber viele alte Aussagen sind zum Glück durch<br />

moderne Wissenschaft überholt und viele falsche Behauptungen<br />

durch unabhängige Forschungen widerlegt.<br />

„Obst ist gesund – man kann beliebig viel davon essen“<br />

Die Tatsache, dass Obst viele Vitamine, gesundheitsfördernde<br />

Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Enzyme enthält ist natürlich nicht<br />

umstritten. Aber Obst enthält auch Fruktose bzw. Fruchtzucker und<br />

hier liegt das Problem, denn Fruktose ist gefährlich. Lange glaubte<br />

man, dass Fruktose die gesündere Alternative zu Zucker sei, da für<br />

die Aufnahme von Fruktose kein Insulin notwendig ist.<br />

25g Fruktose kann unser Körper bedenkenlos am Tag verarbeiten.<br />

Wenn man bedenkt, dass ein Glas Orangensaft ca. 15g Fruktose<br />

enthält und drei Stück Obst ca. 20-30g, dann liegt man schon über<br />

dem Grenzbereich.<br />

Gefährlich wird es durch die Lebensmittelindustrie, die hochkonzentrierte<br />

Fruktose längst als ideales Süßungs- und Bräunungsmittel<br />

entdeckt hat und in den Fertigprodukten wie Backwaren,<br />

Tiefkühlkost, Getränken und Süßigkeiten sehr großzügig damit<br />

umgeht. Fruktose wird in der Leber zu Fettsäuren verstoffwechselt.<br />

Und so geschieht es, dass viele Menschen Schritt für Schritt eine<br />

Fettleber entwickeln. Fruktose sendet auch kein Sättigungssignal an<br />

den Körper aus, da sie eine Leptinresistenz auslöst. Auch zu erhöhten<br />

Harnsäurewerten kann es führen und damit Gicht und Nierensteinen<br />

Vorschub leisten. Wie sollte also ein gesunder Obstkonsum<br />

aussehen? Mit täglich nicht mehr als zwei Portionen Obst ist man gut<br />

beraten. Dabei sollte man Beeren den Vorzug geben, wie<br />

Himbeeren und Blaubeeren.<br />

Möhren sind gut für die Augen<br />

Esst viel Karotten, damit ihr Adleraugen bekommt!“ – viele haben<br />

diesen oder einen ähnlichen Satz sicher schon als Kind öfters gehört,<br />

Wie auch die niedlichen Langohren lieben viele das knackige,<br />

orangenfarbene Wurzelgemüse, aber sind Möhren wirklich gut für<br />

unsere Augen und können unsere Sehkraft verbessern?<br />

Karotten enthalten Betakarotin, die Vorstufe von Vitamin A.<br />

Foto: Fotolia, Pixabay<br />

64


Vitamin A ist ein wichtiger Nährstoff für unseren Körper und trägt<br />

zum Zell- und Gewebeaufbau unserer Haut bei, wodurch die Haut<br />

vor der Sonne geschützt werden kann. Vitamin A trägt jedoch auch<br />

zur Bildung unserer Augennetzhaut bei, die für das Farbsehen und<br />

das Sehen in der Dunkelheit zuständig ist. Die Netzhaut enthält<br />

Zellen, die Vitamin A für ihren Aufbau benötigen. Besteht ein<br />

Vitamin-A-Mangel, kann dies zur Nachtblindheit führen und im<br />

Extremfall auch zur vollständigen Erblindung. Ein Vitamin-A-<br />

Mangel ist jedoch in westlichen Ländern sehr unwahrscheinlich<br />

und tritt eher häufiger in Entwicklungsländern auf, wo es oft an einer<br />

ausgewogenen Ernährung mangelt. Die Sehkraft und das Sehvermögen<br />

können jedoch nicht durch Karotten verbessert werden.<br />

Wer also denkt, dass Kurz- oder Weitsichtigkeit mit dem täglichen<br />

Verspeisen einer Karotte verbessert oder vorgebeugt werden kann,<br />

der liegt falsch.<br />

Honig ist viel gesünder als Zucker<br />

Das stimmt nicht so ganz, denn im Prinzip gibt es kaum<br />

Unterschiede zwischen beiden Süßungsmitteln. Selbst die Heilkräfte<br />

des Honigs sind nicht so groß, wie ihnen nachgesagt wird.<br />

Richtig ist aber, dass Zucker mit 400 kcal/100g dick machen kann<br />

und Karies verursacht.<br />

Aber auch Honig ist mit ca. 302 kcal/100g ebenfalls kein Schlankmacher.<br />

Zusätzlich regt der enthaltene Fruchtzucker den Appetit<br />

an. Auch den Zähnen tut Honig nicht gut, denn durch seine klebrige<br />

Konsistenz haftet er länger als Kristallzucker an ihnen und verursacht<br />

Karies. Deshalb sollte Honig genau wie Zucker sehr sparsam<br />

verwendet werden. Honig besteht zu ca. 80% aus Zucker und zu ca.<br />

20% aus Wasser. Er enthält allerdings nur winzige Mengen an<br />

Vitaminen, Mineralstoffen und entzündungshemmenden Enzymen.<br />

Diese Enzyme werden ab 40 Grad Celsius unwirksam, d.h. die heiße<br />

Milch mit Honig wirkt eigentlich nicht. Wer die Heilkräfte von Honig<br />

nutzen möchte, der sollte bei Husten und Heiserkeit einen Löffel pur<br />

ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen.<br />

Frühstück ausfallen lassen macht schlank<br />

Ganz im Gegenteil! Untersuchungen haben ergeben, dass man eher<br />

Gewicht verliert, wenn man morgens frühstückt. Wenn man es<br />

nämlich nicht tut, dann verlangsamt sich der Stoffwechsel. Dem<br />

Körper wird signalisiert – geh auf Sparflamme. Auf das Frühstück zu<br />

verzichten ist eine beliebte Methode in 16/8 Variante bei Intervallfasten.<br />

Dabei wird meist das Frühstück ganz ausgelassen und die<br />

erste Mahlzeit ist meist das Mittagessen um 12 Uhr herum. Diese<br />

Methode kann zwar dabei helfen die allgemeine Kalorienzufuhr des<br />

Tages zu reduzieren aber man es sollte dabei nicht vergessen werden,<br />

dass es für verschiedene Menschen auch verschiedene Wirkungen<br />

haben kann. Ob man am Ende des Tages nun zunimmt, oder nicht,<br />

hängt meist eher mit der Einnahme und Verbrennung der Kalorien<br />

zusammen, als mit der Tageszeit, zu welcher man sie zu sich nimmt.<br />

Manche Menschen werden sich mit einem Frühstück wohler fühlen,<br />

anderen geht es besser, wenn sie die erste Mahlzeit erst zu Mittag<br />

einnehmen. Ob man das Frühstück nun genießt, oder auslässt, ist<br />

ganz egal, solange man sich gesund und ausgewogen ernährt.<br />

65


Probiotische Joghurtdrinks – Gesünder oder nur Werbung?<br />

Wenn man den Werbeversprechungen in den Medien glauben würde,<br />

dann könnte man schnell annehmen, dass probiotische Joghurtdrinks<br />

Allheilmittel seien. Eine große Anzahl von beworbenen Produkten,<br />

deren Namen jeder kennt, versprechen jede Menge gesundheitsfördernde<br />

Effekte. Aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber<br />

sprechen eine völlig andere Sprache. Zwar stimmt es, dass bestimmte<br />

positive Eigenschaften immer auf einen spezifischen Bakterienstamm<br />

zurückzuführen sind, aber selbst wenn sich ein Stamm<br />

positiv auf die Gesundheit auswirkt, heißt das noch nicht, dass dies<br />

auch alle anderen Bakterienstämme tun würden. Eines stimmt aber<br />

wirklich und ist auch wissenschaftlich gesichert, dass sich bestimmte<br />

Milchsäurebakterien positiv auf die Dauer von Durchfallerkrankungen<br />

auswirken und können im Durchschnitt einen Tag verkürzt werden.<br />

Auch Kinder, die bereits seit zwei Wochen unter Durchfall leiden,<br />

werden durch probiotische Produkte schneller gesund.<br />

Probiotischer Joghurt soll sich positiv auf die Immunabwehr auswirken,<br />

die Verdauung unterstützen und sogar bei Diabetes, Übergewicht<br />

und Bluthochdruck helfen. Das klingt alles schön und gut. Ob<br />

diese Effekte eintreffen oder nicht, sei jetzt einmal dahingestellt. Manche<br />

mögen Naturjoghurt nicht und er schmeckt ihnen zu sauer. Deshalb<br />

greift die Milchindustrie zu Zucker, Aromen und Farbstoffen.<br />

Und genau das ist das Problem. Durch den Zucker und die vielen<br />

Zusatzstoffe wird dem Darm mehr geschadet als die probiotischen<br />

Bakterien nutzen können. Dafür, dass es keinen wissenschaftlichen<br />

Beweis gibt, sind probiotische Joghurts und -Drinks durch die unnötigen<br />

Zusatzstoffe auch ziemlich teuer.<br />

In den Regalen stehen diese probiotischen Joghurts und -Drinks mit<br />

interessant klingen Namen und schon beim Lesen der Etikette<br />

kommt man stark in Versuchung, der Werbeindustrie zu glauben;<br />

dabei lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste auf jeden Fall. Herkömmliche,<br />

preiswerte Joghurts enthalten nämlich auch lebende<br />

Milchsäurebakterien. Von denen überleben bis zu 30% auch die<br />

Magen-Darm-Passage und weisen immer noch positive Wirkungen<br />

auf die Darmflora auf, allerdings etwas weniger ausgeprägt.<br />

Ein „probiotischer“ Joghurt ist also nicht gesünder als ein herkömmlicher<br />

Joghurt. Probiotische Joghurts unterstützen zwar die Verdauung,<br />

aber das machen normale Joghurts auch. Darmbakterien bevorzugen<br />

ein saures Milieu. Aber dafür braucht man aber keine teuren<br />

probiotischen Milchprodukte kaufen.<br />

Einfach lieber zu herkömmlichen Joghurts, Kefir oder Molkeprodukten<br />

greifen und diese mit frischen Beeren und Cerealien aufpeppen.<br />

Wer dann immer noch etwas Süße vermisst, sollte lieber zu Ahornsirup<br />

oder andere Alternativen greifen. Dann steht einem gesunden<br />

Frühstück nichts mehr im Weg.<br />

RS<br />

Fotos: Pixabay<br />

66


© Sandra Diehl Pressestelle Landau<br />

16 56<br />

67


Gesundheit<br />

Neues<br />

aus der Zahnheilkunde<br />

D<br />

ie Zahnarztpraxis von Dr. Günther Fritz, in Wörth am<br />

Rhein, geht auf die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten<br />

besonders rücksichtsvoll ein und es wird ein besonders<br />

großer Wert auf eine schonende und nahezu schmerzfreie Behandlung<br />

gelegt. Selbst Patienten, die eine ausgeprägtere Angst vorm<br />

Zahnarzt haben, können hier völlig sorgenfrei ihren Termin buchen!<br />

Die Leistungen der Praxis Dr. Fritz in Wörth umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin. Technologisch ist diese Zahnheilkunde<br />

auf neuestem Stand und hohem Niveau, und man ist einem<br />

optimalen Fortbildungsstand gleichermaßen verpflichtet.<br />

Für die zahnärztliche Versorgung bei Dr. Fritz gilt: natürlich, langlebig,<br />

bezahlbar. Prophylaxe ist Basis und Voraussetzung nahezu jeder<br />

sorgfältigen, zahnärztlichen Behandlungsmaßnahme. Sie ist integraler<br />

Bestandteil des Behandlungskonzepts.<br />

Bei der Prävention ist die Mundgesundheit das A und O. So individuell<br />

wie der Mensch und seine Zähne ist, so individuell ist auch das<br />

Präventionskonzept. Fehlt ein Zahn oder kann dieser nicht mehr erhalten<br />

werden, lässt sich die entstandene Zahnlücke durch ein<br />

Titan- oder Keramikimplantat schließen. Das Implantat ersetzt die<br />

Zahnwurzel auf fast natürliche Weise und ermöglicht mit einer<br />

hochwertigen Vollkeramikrestauration eine ästhetisch und funktionell<br />

passende Wiederherstellung.<br />

Laserunterstütze Wurzelbehandlung<br />

Durch den Einsatz zweier unterschiedlicher Laser erfolgt eine<br />

umfassendere und effektivere Reinigung und eine fast vollständige<br />

Dekontamination des weit verzweigten Wurzelkanalsystems, auch<br />

in Bereichen, die mit der traditionellen instrumentellen Methode<br />

nicht erreicht werden. Das Risiko von Reinfektionen wird deutlich<br />

gesenkt und die Heilung gefördert.<br />

Laserunterstütze Zahnfleischbehandlung<br />

Der bakterieneliminierende Effekt und die konsequente Entfernung<br />

von infiziertem Weich- und Hartgewebe einschließlich der Oberflächenreaktivierung<br />

gehören zu den Grundpfeilern einer erfolgreichen<br />

Parodontaltherapie. Durch die unterschiedlichen Lasereinsätze<br />

wird äußerst effizient und erfolgreich die Erkrankung des<br />

Zahnhalteapparates therapiert.<br />

Die Chirurgie bietet den umfangreichsten Indikationsbereich für<br />

den Lasereinsatz. Der Laser hinterlässt eine native, d.h. ursprüngliche,<br />

stressfreie Gewebsoberfläche und erlaubt eine beschleunigte<br />

Revaskularisierung und eine qualitativ hochwertige, symptomarme<br />

Gewebsheilung.<br />

Fotos: Archiv Dr. Fritz<br />

68


Sportzahnmedizin<br />

Fit beginnt im Mund<br />

In Deutschland fristete die Sportzahnmedizin<br />

lange Zeit ein Schattendasein. Derzeit findet<br />

jedoch ein Umdenken statt: Eine Gesellschaft<br />

für SportZahnmedizin (DGSZM) wurde gegründet<br />

und diese bietet seit Kurzem eine<br />

Fortbildung für interessierte Zahnärzte zum<br />

Sportzahnmediziner („teamdentist“) an.<br />

In Deutschland steht ein hoher Bedarf an<br />

zahnmedizinischer Betreuung von Sportlern<br />

einer sehr geringen Zahl ausgebildeter Sportzahnmediziner<br />

gegenüber. Nur wenige deutsche<br />

Zahnärzte, die die Wichtigkeit einer fundierten<br />

zahnmedizinischen Betreuung ihrer<br />

Sportler erkannt haben, ließen sich bis dato<br />

von der AASD in Übersee zertifizieren.<br />

Erfreulicherweise können Zahnärzte nun auch<br />

in Deutschland eine Fortbildung zum Sportzahnmediziner<br />

absolvieren.<br />

Zahnarzt Dr. Günther Fritz<br />

zertifizierter Team-Dentist<br />

für Sportzahnmedizin.<br />

Zähnen, sowie Anspannungen während des<br />

Wettkampfes oder Trainings haben unmittelbaren<br />

Einfluss auf die absteigenden Muskelfaszien.<br />

Durch individuell vermessene Aufbissoder<br />

Mundschutzschienen wird der Sportler<br />

muskulär balanciert, was sich direkt leistungssteigernd<br />

auswirkt.<br />

Es soll ein völlig neues Bewusstsein bei den<br />

Athleten und deren Trainern, Sportmedizinern<br />

und nicht zuletzt bei den Verbänden geschaffen<br />

werden, wie wichtig die Zusammenhänge<br />

zwischen Fitness und Zahngesundheit sind.<br />

In speziellen Schulungen werden Erfahrungen<br />

und Ideen geteilt und die Zusammenhänge<br />

zwischen Zahnmedizin und einen gut trainierten<br />

Sportler geschaffen.<br />

Es liegen zwar eine Vielzahl objektiver und<br />

praxisalltäglicher Messparameter von Zahnals<br />

auch Humanmediziner vor, dass die<br />

Ursachen orthopädischer und funktioneller<br />

Befunde häufig eine dentosacrale Ursache<br />

haben, aber es wird noch einige Zeit dauern,<br />

dass dies auch umgesetzt wird. Genau deshalb<br />

ist der Einfluss zahnmedizinischer Faktoren<br />

körperweit und einzigartig.<br />

6<br />

Ein Sportler, der unter Zahn- und Kieferproblemen<br />

leidet, wird nie seine volle Leistung ausschöpfen<br />

können; deshalb wird das Beste für<br />

seine Zähne getan und somit für eine sportliche<br />

Fitness und Leistung gesorgt.<br />

Nächtliches Knirschen oder Pressen mit den<br />

Dr. med. dent. Günther Fritz<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 | 76744 Wörth<br />

Telefon: 07271 – 82 44<br />

info@zahnarzt-fritz.de<br />

www.zahnarzt-fritz.de TS<br />

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />

November – Dezember 20<strong>21</strong>:<br />

18. Nov., „Golden Ace – Meister der Täuschung“:<br />

Faszinierende und aufregende Zaubershow mit vielen Überraschungen,<br />

85,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü<br />

2. und 3. Dez., ABBA DINNER: The Tribute Dinnershow<br />

mit originalgetreue Tributeband ABBA Royal<br />

inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü: 85,00 €<br />

16.Dez., Gruseldinner „Ein Biss für 2 – Ein Abend<br />

voller Schrecken“ Ein wahnwitziger Abend voller Gags,<br />

Gänsehaut und Überraschungen inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü:<br />

85,00 €<br />

57 69


Essay<br />

Rückblick<br />

Haben wir nicht gerade noch im Meer gebadet, Pfirsiche gegessen, am Eis geleckt? Ist jetzt tatsächlich schon wieder Silvester?<br />

Wo ist all die Zeit hin, und vor allem: was haben wir mit ihr gemacht?<br />

Silvester ist ein ganz besonderes Fest: An keinem<br />

anderen Jahrestag folgt auf eine Beerdigung prompt eine<br />

Geburt. Wir feiern, dass das alte Jahr zu Ende geht<br />

und empfangen das Neue mit viel Geknalle und Getöse.<br />

Inmitten des Rummels nehmen einige das Jahresende zum Anlass,<br />

zurück zu schauen und über das gerade vergehende Jahr nachzudenken:<br />

Tagebücher werden durchgeblättert, Fotoalben oder<br />

Digitalbilder angeschaut und der Eine oder Andere verfasst sogar<br />

einen Jahresrückblick – „Das war das Jahr“, heißt es ja auch in den<br />

Medien. Sich noch einmal zu erinnern und das vergangene Jahr<br />

Revue passieren zu lassen – Jahresbilanz zu ziehen, ist vielen Menschen<br />

wichtig. Allerdings kann die Art und Weise sehr unterschiedlich<br />

sein. Da gibt es diejenigen, die für sich ganz persönlich Rückblick<br />

halten, die allein mit sich und ihren Gedanken bleiben wollen.<br />

Sie ziehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit Bilanz, wägen ab, ob<br />

es ein gutes, ein nur befriedigendes oder gar ein enttäuschendes<br />

Jahr war, ob sich die guten Vorsätze und Erwartungen, die man<br />

letztes Silvester gefasst hat, erfüllt haben. Bei einigen werden die<br />

alten Vorsätze vermutlich die neuen sein, weil sie es mal wieder<br />

nicht geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören, öfter aufzuräumen<br />

oder mehr Kontakt zu Freunden zu halten. Und der Blick in<br />

den Spiegel, beziehungsweise auf die Waage verrät, dass schon<br />

wieder nur der Kalender dünner geworden ist… Und in alter Stille<br />

zieht man den Schlussstrich unter das vergangene Jahr.<br />

Aber da gibt es auch jene, die zum Jahresende das Bedürfnis haben,<br />

Dinge zu bereinigen, die sie sich das ganze Jahr vorgenommen<br />

haben, aber nie dazu gekommen sind, weil ja der Tag viel zu schnell<br />

an einem vorüberzieht, und wie oft sagt man sich: „Was man heut<br />

nicht kann besorgen, das verschieb’ ich doch auf morgen?“ Die gute<br />

Freundin anrufen, sich einfach fünf Minuten Zeit nehmen, um sich<br />

mit dem netten Nachbarn zu unterhalten, die Entschuldigung bei<br />

einem Verwandten, die schon lange überfällig ist? Kleinigkeiten, die<br />

höchstens ein paar Minuten unserer „Ach so wertvollen Zeit“ in<br />

Anspruch nehmen, aber das Potential für eine große Wirkung auf den<br />

Rest unseres Lebens haben. Wie wir das neue Jahr also beginnen und<br />

mit dem alten, hoffentlich im Guten, abschließen, bleibt also jedem<br />

selbst überlassen.<br />

Es gibt auch jene, die zum Jahresende das Bedürfnis haben, Freunde,<br />

Bekannte oder gar die Öffentlichkeit an ihrer jüngeren Vergangenheit<br />

teilhaben zu lassen. Da werden gar Jahresrückblicke als Multimediashow<br />

auf DVD verschickt, selbstverständlich randvoll mit Bildern<br />

und Geschichten, mit Audio-Clips und Soundeffekten.<br />

Fotos: Pixabay, oben: Aleksandr Ivanov; rechte Seite: Tom Hill<br />

70


So erfahren wir, ob wir es wollen oder nicht, viel über das alltägliche<br />

Treiben uns mehr oder weniger lieben Menschen. Wer im Internet<br />

den Suchbegriff „Jahresrückblick“ eingibt, wird fast erschlagen von<br />

der Fülle an Links. Da räsonieren Politiker, Geistliche, Firmenvorstände<br />

und Vereinspräsidenten über die gesteckten Ziele; sie beurteilen,<br />

was gelungen und was weniger gelungen ist, was man im<br />

kommenden Jahr besser, auf jeden Fall aber anders machen<br />

möchte. Auch im Fernsehen wird man von einer Informationsflut<br />

zum Jahresende überwältigt. Es wird spekuliert über gute und<br />

weniger gute Ereignisse, über Skandale und Prominente, über<br />

Katastrophen und das, was in Vergessenheit geraten ist.<br />

Doch was davon ist wirklich von Bedeutung? Es ist doch ausschließlich<br />

wichtig, wie man seinen eigenen Jahresrückblick beurteilt und<br />

welche positiven Erfahrungen man mit in das neue Jahr und welche<br />

negativen Dinge man doch lieber in das „alte“ zurücklässt. Natürlich<br />

mag es auch jedem selbst überlassen sein, ob er seine Rückschau<br />

zurückgezogen und allein hält oder sie der breiten Masse, etwa in<br />

Facebook, preisgeben möchte. Aber eines steht für alle fest, wie auch<br />

immer die Bilanz ausfallen mag: An Silvester liegen 365 Tage hinter<br />

uns und die nächsten 365 Tage vor uns. Und wie wir es auch wenden<br />

und drehen: Nichts bleibt, wie es ist, und erst recht nichts, wie es war.<br />

„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“ sagt ein Sprichwort.<br />

Mir gefällt auch ein Spruch, der zum Nachdenken anregt: „Alles<br />

bleibt besser!“ – eine gekonnte Verbindung von traditionellem und<br />

Offenheit für Neues. Schließen wir also das alte Jahr doch einfach in<br />

Frieden ab – und beginnen wir das Neue in der Hoffnung, dass sich<br />

unsere Wünsche und Vorsätze dieses Mal ganz bestimmt erfüllen<br />

werden.<br />

TS<br />

„Alles bleibt besser!“<br />

71


Uri Buri – meine Küche<br />

Israels legendärer Koch in seinem Element<br />

Uri Jeremias, Matthias F. Mangold<br />

Faszinierende Geschichten und legendäre Rezepte vom<br />

berühmtesten Fischkoch Israels – ein Wegweiser für gutes<br />

Kochen und weltoffenes Leben<br />

Sein Name steht für eines der besten Restaurants in Israel: Uri<br />

Buri. Seine Gäste genießen hier eine weltweit gelobte Fischküche<br />

und eine Bewirtung, die ihresgleichen sucht. Respekt<br />

ist sein zentrales Zauberwort. Gegenüber Mitarbeitern,<br />

Gästen und den Produkten, die er in seiner Küche verarbeitet.<br />

Auf der Speisekarte landet nur, was ihm persönlich<br />

schmeckt und das ist immer einfach und frisch. Der Clou sind<br />

die Zutaten und ihr Mix: regional und weltläufig, verspielt,<br />

sinnlich und farbenfroh. Unabhängig von allen Trends, unabhängig<br />

von den strengen Regeln der Küchenklassiker. Im<br />

Buch Uri Buri – meine Küche ist all das vereint und in magischen<br />

Bildern präsentiert: die ungewöhnliche Lebensgeschichte<br />

von Uri Buri, sein reiches Küchenwissen und seine<br />

Rezepte.<br />

Uri Jeremias, den alle Welt nur Uri Buri nennt, bietet in seinem<br />

gleichnamigen Restaurant in Akko eine der besten<br />

Küchen Israels. Sein Ruf als leidenschaftlicher Gastgeber ist<br />

legendär, ebenso sein Engagement für respektvoll-friedliches<br />

Miteinander. In diesem Buch hat er seine Vorstellung von<br />

Kochbuch verwirklicht – und bietet weit mehr als Rezepte.<br />

„.........Was du bei mir im Restaurant auf dem Teller hast, muss einfach<br />

nur schmecken, und wenn du dabei eine gute Zeit hast, bin ich zufrieden.<br />

Wenn du allerdings meine Rezepte aus diesem Buch nachkochen<br />

möchtest, lohnt es sich, auch die Kapitel davor zu lesen, in denen du<br />

einen Einblick erhältst, warum ich manche Dinge so und nicht anders<br />

mache. Das Kochen selbst ist lediglich das Endresultat der idealen<br />

Verwendung der Zutaten und des richtigen Umgangs mit ihnen. Und<br />

das ist gerade bei Fisch wichtiger als bei vielen anderen Produkten. Ich<br />

nehme dich mit in mein Restaurant „Uri Buri“und in das kleine Hotel<br />

„Efendi“, ich stelle dir mein Team vor, zeige dir meine Stadt Akko und<br />

warum sie mich so geprägt hat. Du erfährst viel über die Küchenpraxis<br />

und den Umgang mit Fisch. Und du lernst nicht nur einen Koch, du<br />

lernst mich kennen.“<br />

Matthias F. Mangold, renommierter Kochbuchautor und<br />

Weinexperte mit eigener Kochschule. Nach einer Israel-Reise<br />

hat er mit dem Verlag zusammen die Initiative ergriffen, ein<br />

Buch mit Uri zu verwirklichen.<br />

Als Co-Autor hat er Uri Buris Leben, Ideen und Rezepte für<br />

dieses Buch zu Papier gebracht.<br />

Umfang: 288 Seiten<br />

Format: <strong>21</strong> x 26,5 cm, Hardcover<br />

ISBN: 978-3-8338-7580-9<br />

Preis: 29,00 € (D)/ 29,90 € (A)/ 40,90 sFr<br />

Uri Jeremias<br />

72


Wild<br />

ein Küchenratgeber<br />

Beim Bilderrätsel mitmachen<br />

und ein Buch gewinnen!<br />

Seite 23 hier im Heft!<br />

von Matthias Mangold<br />

Cover: Kathrin Koschitzki<br />

Pünktlich zum Saisonbeginn hat Matthias Mangold einen Küchenratgeber<br />

zum Thema Wild geschrieben.<br />

Es sind vor allem Einsteiger-Rezepte, die neugierig und auch Mut<br />

machen sollen, öfter Wildschein, Reh, Hirsch und Co. im Speiseplan<br />

aufzunehmen. Schnelle Rezepte mit wenig Zutaten<br />

Wildschwein oder Hirsch zuzubereiten ist lange nicht so kompliziert,<br />

wie man denkt. Vielmehr lassen sie sich mit Hausschwein und Rind<br />

gleichsetzen und ebenso zubereiten. Der Autor zeigt, wie die verschiedenen<br />

Stücke des Tieres: Rücken, Bauch, Schulter oder Leber köstlich<br />

im Topf landen.<br />

Aber nicht nur die Klassiker kommen auf den Tisch. Hase, Ente, Reh und<br />

Fasan werden auch sehr modern zubereitet und landen in Burgern,<br />

Wraps und im Salat. Damit überzeugen man seine Gäste beim nächsten<br />

Dinner ebenso wie Freunde bei der Grillparty. Auch Kinder haben Spaß,<br />

wenn das Fleisch köstlich verpackt ist.<br />

Der Foodjournalist, TV-Juror, Weinkenner und mehrfach ausgezeichnete<br />

Kochbuchautor betreibt in der Pfalz eine Kochschule.<br />

Wild war bei ihm schon als Kind ein Thema, in der Nähe des<br />

Pfälzerwaldes schöpft er heute aus dem Vollen.<br />

Was ist für Dich der Vorteil von Wild gegenüber anderem<br />

Fleisch?<br />

MM:Nun ja, erstens lebt das Wild im Freien und er-nährt sich<br />

von dem, was es in Wald und Flur findet: Eicheln, Bucheckern<br />

usw. Und wenn es von einem guten, erfahrenen Jäger geschossen<br />

wird, merkt es vor dem Blattschuss nichts. Dadurch gelangen<br />

keinerlei Stresshormone ins Fleisch, die es versauern und<br />

damit auch versauen könnten.<br />

Wo kaufst Du Dein Wildfleisch ein?<br />

MM: Ich habe das große Glück, mit vielen Winzern befreundet<br />

zu sein, die oft auch selber jagen – da sitze ich quasi an der<br />

Quelle. Jäger gibt es aber überall, und sie sollten für Interessierte<br />

immer der erste Ansprechpartner sein. Adressen findet man bei<br />

den Jagdverbänden. Doch auch der Onlinehandel ist eine gute<br />

Sache, das Einkaufen wird immer unkomplizierter. TK-Ware ist<br />

generell eine gute Alternative, wenn man kein frisches Wild<br />

bekommt. Denn damit ist man auch nicht auf die Schonzeiten<br />

für die meisten Tiere (außer Wildschwein) angewiesen.<br />

Was ist bei Wild grundsätzlich zu beachten?<br />

MM: Wild ist gar nicht so kompliziert, wie manche meinen.<br />

Hirsch ist vergleichbar mit Rind, Wildschwein nicht so weit<br />

entfernt vom Hausschwein, Reh ist unglaublich zart. Da sich die<br />

Tiere ständig bewegen, setzen sie nicht so viel Fett an wie<br />

Zuchttiere, also sollte man bei Garzeiten und -temperaturen<br />

etwas zurückhaltender sein. Und da man heute meist das<br />

Fleisch von jüngeren Tieren angeboten bekommt, ist der früher<br />

so aufdringliche Wildgeschmack einem feinen Aroma gewichen.<br />

Matthias Mangold, „Wild“,<br />

Verlag Gräfe und Unzer,<br />

ISBN 978-3-8338-7983-8<br />

11,90 Euro.<br />

14 15 73


Essay<br />

Wirklich wichtige Dinge<br />

im Leben<br />

Foto: Pixabay<br />

Foto unten: Fotolia; oben: pixabay<br />

Unser Alltag ist oft vollgestopft mit Dingen, die erledigt werden sollten. Wir hetzten von einem Termin<br />

zum anderen und vergessen dabei, was wirklich wichtig ist im Leben.<br />

E<br />

ines Tages zur Weihnachtszeit trat ein alter Professor vor<br />

seine Studenten und blickte andächtig in die Runde.<br />

„Wir werden heute ein kleines Experiment machen!“,<br />

verkündete er verheißungsvoll. Der alte Professor stellte<br />

vorsichtig einen großen Glaskrug auf den Tisch und füllte ihn bedächtig<br />

nach und nach mit großen Steinen, bis der Krug randvoll gefüllt<br />

war.<br />

Der Professor hob den Kopf. „Ist der Krug voll?“, fragte er. Die Studenten<br />

zögerten nicht lange und antworteten mit einem lauten<br />

„Ja!“.<br />

Da blitzen die Augen den Professors auf und er fragte noch einmal<br />

nach: „Tatsächlich?“<br />

Darauf bückte er sich, holte ein Gefäß mit Kieselsteinen hervor und<br />

füllte den Glaskrug – rührte um – füllte nach – bis die Kieselsteine<br />

alle Lücken füllten.<br />

Der alte Professor hob erneut den Kopf und frage: „Ist der Krug nun<br />

voll?“<br />

Die Studenten waren verunsichert, doch einer traute sich und antwortete<br />

mit fragender Stimme: „Wahrscheinlich nicht.“<br />

Dem Professor huschte ein leises Lächeln über die Lippen. „Gut“,<br />

schmunzelte der Professor. Er neigte sich nach unten und hob einen<br />

Eimer mit Sand auf den Tisch. Bedächtig goss er den Sand in den<br />

Glaskrug. Der Sand rutsche zwischen den Steinen hindurch und füllte<br />

die Räume zwischen den großen Steinen und dem Kies.<br />

Noch einmal fragte der Professor: „Ist der Krug voll?“.<br />

Nun kam die Antwort aller Studenten ohne zu zögern: „Nein!“, riefen<br />

sie dem Professor förmlich entgegen.<br />

Das Schmunzeln des Professors wurde breiter „Gut!“, erwiderte er<br />

zufrieden.<br />

Nun blickte der Professor verheißungsvoll in die Gesichter seiner<br />

Studenten. Diese konnten kaum erwarten, wie das Experiment nun<br />

weitergehen sollte.<br />

Der Professor griff gemächlich unter seinen Tisch und beförderte<br />

eine Flasche Bier ans Tageslicht.<br />

74


Nachdem er die Flasche mit einem lauten Plopp geöffnet hatte,<br />

schüttete er den Inhalt in das Gefäß. Das Bier verteilte sich schäumend<br />

in den verbliebenden Zwischenräumen zwischen dem<br />

Sand.<br />

Nun erhob sich der Professor und frage die Gruppe: „Was will uns<br />

dieses Experiment sagen?“<br />

Der vorwitzigste unter den Studenten erhob sich und sagte mit<br />

selbstsicherer Stimme: „Es zeigt uns, dass wir sogar dann, wenn wir<br />

meinen, dass wir keine Zeit mehr haben, noch weitere Termine vereinbaren<br />

und Dinge erledigen können, wenn wir es nur wollen!“<br />

„Nein“, sagte der alte Professor mit ernstem Blick.<br />

„Was uns dieses Experiment zeigen soll, ist, dass wenn man nicht<br />

zuallererst die großen Steine in das Glas legt, sie später keinen Platz<br />

mehr finden!<br />

Die Studenten verstummten und dachten andächtig über das Gesagte<br />

nach.<br />

„Was sind die großen Steine in ihrem Leben?“, unterbrach der Professor<br />

die Stille. „Gesundheit? Familie? Freunde? Die Verwirklichung<br />

Ihrer Träume? Die Freiheit tun zu können, was ihnen gefällt?<br />

Oder vielleicht etwas ganz anders? Nehmen sie aus unserem kleinen<br />

Experiment mit, dass es wichtig ist, zuerst die großen Steine im<br />

Leben zu platzieren, sonst laufen sie Gefahr, erfolglos und unglücklich<br />

zu sein. Wenn wir den Nebensächlichkeiten den Vorrang geben,<br />

also etwa dem Kies und dem Sand, dann füllen wir unser Leben<br />

damit auf, und am Ende fehlt uns die kostbare Zeit, um uns<br />

den Dingen zu widmen, die uns am wichtigsten sind. Vergessen sie<br />

daher nicht die Frage: Was sind die großen Steine in Ihrem Leben?“.<br />

Der Vorlaute erhob sich erneut und fragte mit neugieriger Stimme:<br />

„Aber was hat es mit dem Bier auf sich?“.<br />

Der alte Professor freute sich, dass nun endlich diese Frage an ihn<br />

gerichtet wurde und antwortete mit einem breiten Grinsen im Gesicht:<br />

„Es soll uns zeigen, dass für ein Bier mit guten Freunden immer<br />

Zeit ist“.<br />

Das wiederum leuchtete nun auch dem letzten Studenten ein.<br />

Quelle: unbekannt<br />

Was lernen wir aus dieser Kurzgeschichte?<br />

Was ist wirklich wichtig im Leben? Vor allem sollte man das Wort<br />

„Muss“ aus seinen Alltagssätzen komplett streichen.<br />

Mein Mann hat es mir sogar verboten. Jetzt „muss“ ich meist zuerst<br />

nachdenken, bevor ich etwas sage. Somit lernt man, nicht so schnell<br />

etwas Unüberlegtes auszusprechen.<br />

Oft gibt es nämlich wichtigere Dinge, als zum Beispiel eine perfekt<br />

aufgeräumte Wohnung. Zeit mit Freunden verbringen, mit dem Ehemann<br />

gemeinsam kochen oder wieder einmal das Tagebuch herausholen<br />

und aufschreiben, für was man dankbar sein kann oder einfach<br />

mal nichts tun und ein spannendes Buch lesen. Auch – oder<br />

gerade dann – wenn es zur Zeit ziemlich „stürmisch“ im Alltag ist.<br />

Die kommenden Feiertage sind ohnehin eine gute Zeit, in der wir in<br />

uns gehen und Dinge mal ganz neu hinterfragen können. Nutze<br />

diese Zeit doch für dich, um dir bewusst zu machen, was in deinem<br />

Leben wirklich zählt.<br />

RS<br />

Fotos: Pixabay<br />

75


Wandmalerei, Fresko, Illusionsmalerei & Co. sind bereits längst aus vorgeschichtlicher Zeit bekannt. Auch heute noch verwandelt<br />

etwa eine Illusionsmalerei eine Sauna- oder Spa-Landschaft mit einer verzaubernden Atmosphäre. Aber selbst wenn man dieses<br />

Attribut weglässt, so ist Illusionsmalerei immerhin in der Lage, einen Raum optisch größer erscheinen zu lassen.<br />

ie Anfänge der Wandmalerei sind bereits in der<br />

steinzeitlichen Höhlenmalerei zu suchen. Wandmalereien<br />

zählen zu den bedeutendsten und ältesten<br />

ihrer Art. Sie hoben die Wand als Begrenzung<br />

des Raumes hervor, in den die Wandmalerei<br />

inhaltlich und durch die Komposition einbezogen wurde. Auch in<br />

der griechischen und römischen Antike waren Tempel, Paläste und<br />

Wohnhäuser mit Wandgemälden und ornamentalen Verzierungen<br />

geschmückt; davon hat sich leider jedoch nicht viel erhalten.<br />

Bedeutendstes Beispiel sind die Fresken in verschiedenen<br />

Wohnhäusern in Pompeji.<br />

Im Gegensatz zu Italien, wo die Wandmalerei auch in der<br />

Renaissance eine bedeutende Rolle spielte, erhielt sie in den nördlichen<br />

Ländern erst im Barock wieder eine Bedeutung: Die illusionistische<br />

Deckenmalerei hielt in Kirchen und Palästen Einzug. Wohl<br />

eines der berühmtesten Gemälde der Welt ist eine Wandmalerei,<br />

nämlich die „Erschaffung Adams“ von Michelangelo in der<br />

Sixtinischen Kapelle in Rom.<br />

Die Wandmalerei unterscheidet sich von allen anderen Formen der<br />

Bildkunst dadurch, dass sie organisch mit der Architektur verbunden<br />

ist. Der Einsatz von Farbe, Formgebung und thematischer Bearbeitung<br />

kann das Empfinden von räumlichen Proportionen des Gebäudes<br />

radikal verändern.<br />

Auch heute noch sehr verbreitet ist die Illusionsmalerei, Malereien,<br />

die als solche gar nicht erkennbar sein sollen. Vielmehr soll der Eindruck<br />

entstehen, dass die wiedergegebenen Objekte tatsächlich<br />

existieren. So werden durch Malereien nicht vorhandene Architekturformen<br />

wie Fenster, Pilaster etc. vorgetäuscht oder auch Raumtiefe<br />

bzw. Raumhöhe simuliert.<br />

Bild unten: Gutes Beispiel für eine Illusionsmalerei. Auf einer sonst völlig leeren<br />

Innenwand eines großen Garagentores erscheint ein „Ausblick“ auf eine Altrhein-Insel.<br />

Die Maße sind ca. 4,5 m x 2,2 m<br />

Maler: Thomas Steinmetz<br />

76


Ein Wandbild, gemalt mit künstlerischer Hand, hebt den Wert des<br />

Ambientes, und ist hervorragend geeignet für die Repräsentation<br />

edler Räume. Egal, ob Wohn- oder Geschäftsambiente – man erhält<br />

eine dauerhafte, verzaubernde Faszination.<br />

Eine Wandmalerei beispielsweise von Thomas Steinmetz, dem international<br />

bekannten Kunstmaler, verleiht allen Wohn- und Geschäftsräumen<br />

eine bemerkenswerte Individualität. Wandgestaltungen<br />

verschiedenster Art und verschiedenster Stilrichtungen, bis<br />

hin zu Firmenlogos auf der Fassade wurden bereits in Szene gesetzt.<br />

Auch Hausfassaden erhalten durch künstlerische Hand ein dauerhaftes<br />

Flair. Ein individuelles Konzept, welches die geschäftliche<br />

Philosophie künstlerisch widerspiegelt oder das persönliche Wohnambiente<br />

oder die Hausfassade mit einer schmuckvollen Wandmalerei<br />

kann von Thomas Steinmetz umgesetzt werden.<br />

Jeder Raum hat einen eigenen Stil, allein schon durch die vorgegebene<br />

Architektur. Diesen gilt es, mit den künstlerischen Mitteln der<br />

Wandmalerei zu einer neuen Qualität zu verhelfen. Illusionsmalerei<br />

(Trompe-l’œil) ist in der Lage, Grenzen zwischen Realität und Illusion<br />

aufzuheben und erschließt auf diese Weise völlig neue Raumerfahrungen.<br />

Bereits in prähistorischen Zeiten hat die Illusions- oder<br />

Wandmalerei die Aufgabe darin gesehen, nicht nur dem Betrachter<br />

eine Illusion vorzuspielen, sondern sogar Geschichten zu erzählen.<br />

Übrigens: Keine Angst vor veralteten Stilen und Geschmäckern! Alle<br />

Stilepochen sind hier bedienbar, machbar bzw. einsetzbar. Ob<br />

künstlerischer Aspekt oder Farbharmonien – alles ist möglich. Auch<br />

auf fast allen Untergründen.<br />

Thomas Steinmetz, Malerei.<br />

Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />

Telefon: 06349 - 6793<br />

steinmetz.malerei@t-online.de<br />

www.steinmetz-malerei.de<br />

Beispiele aus dem reichhaltigen Repertoire<br />

von Thomas Steinmetz. Egal, ob Wand, Fahrstuhltür<br />

oder Leinwand.<br />

Ob knallbunt oder nur in Sepia-Tönen...<br />

Mit künstlerischer Hand wird Vieles mit neuem Flair<br />

verzaubert. Ganz nach dem Wunsch des Kunden.<br />

Rebenmeer an der Weinstraße<br />

Im Hintergrund Gleisweiler und rechts Burrweiler<br />

© Thomas Steinmetz


©Muhammad Ridha (pixabay)<br />

Gib niemals auf<br />

Jeder von uns hat Träume. Aber oft werden diese verdrängt, weil man entweder im Alltag gefangen ist, oder gescheitert ist,<br />

weil man auf Schwierigkeiten stößt. Aber die Geschichten vieler berühmter Persönlichkeiten zeigen, dass es sich meist lohnt,<br />

dranzubleiben, nicht aufzugeben, sondern immer wieder von vorn anzufangen.<br />

Die Fabel vom Frosch<br />

Es war einmal... ein Wettlauf der Frösche. Das Ziel war es, auf den<br />

höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen. Es versammelten<br />

sich viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen<br />

anzufeuern. Der Wettlauf begann. In Wirklichkeit glaubte keiner von<br />

den Zuschauern daran, das es auch nur ein Frosch an die Spitze des<br />

Turms schaffen könnte, und alles was man hörte, waren die Sätze<br />

wie: „Die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ Die Frösche begannen<br />

einer nach dem anderen aufzugeben, außer einem, der weiterhin<br />

versuchte, die Spitze des Turms zu erreichen.<br />

Die Zuschauer aber fuhren fort zu sagen „... die Armen! Sie werden<br />

es nicht schaffen!...“<br />

Und die Frösche gaben sich schlussendlich alle geschlagen, außer<br />

dem einen Dickschädel, der nicht aufgab. Unter größter Anstrengung<br />

hatte er die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten natürlich<br />

wissen, wie er das geschafft hat. Einer der anderen Frösche fragte ihn<br />

direkt, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen. Er bekam<br />

jedoch keine Antwort, und da merkten sie, dass er taub war!<br />

Was soll uns diese kleine Geschichte sagen?<br />

Es gibt Menschen in unserem Umkreis, die sehen alles pessimistisch.<br />

Erzählt man ihnen, was für Träume man für sein Leben hat, was man<br />

sich vorgenommen hat, zu erreichen, sagen sie sofort Sätze wie:<br />

„Vergiss es, das schaffst du doch nie!“<br />

Das sind oft sogenannte Freunde, die selbst nichts wagen, sich lieber<br />

in einer vorgetäuschten Sicherheit wiegen und immer mit dem<br />

Gegebenen zufrieden sind. Hat man einen festen Traum gefasst, darf<br />

man auf solche Menschen auf keinen Fall hören. Man ist am besten<br />

taub – so wie der Frosch in dieser Fabel – wenn wieder mal gesagt<br />

wird: „Das wird dir sowieso nicht gelingen, vergiss das“.<br />

78


©symphonyoflove @pixabay<br />

Hätte Thomas Edison, um nur mal ein einziges, berühmtes Beispiel<br />

zu nennen, bei seinen ersten missglückten Versuchen gleich aufgegeben,<br />

hätte er niemals die Glühbirne erfunden. Er hatte tausende<br />

Fehlversuche, aber er gab nie auf und so können wir ihm heute<br />

vieles verdanken, denn er war ein Tüftler und Erfinder. Die Liste<br />

von Edisons Erfindungen ist lang: Er bereitete mit dem Kohlekörnermikrofon<br />

den Weg für das Telefon, war an der Entwicklung der<br />

Schreibmaschine beteiligt und wir haben ihm die 35-Millimeter-<br />

Filmtechnik zu verdanken, mit der bis heute Kinofilme gedreht<br />

und auf die Leinwand gezaubert werden.<br />

Ein bekanntes Zitat von Winston Churchill trifft dazu genau:<br />

„Die Kunst ist, einmal mehr<br />

aufzustehen, als man hinfällt.“<br />

Träume sind also keineswegs Schäume, wie der Volksmund sagt.<br />

Ich hatte Anno 1969 einen Kindheits-Traum, dass ich ein Magazin<br />

heraus geben würde. Anlass war die Mondlandung, die mich als<br />

Junge extrem faszinierte. Eines Nachts nun, in neuerer Zeit, hatte<br />

ich diesen Traum im Schlaf und erzählte es meiner Frau am nächsten<br />

Morgen. Sie war von der Idee sofort begeistert. So entstand das<br />

„Pfalz Magazin“ und wir machen das schon über 12 Jahre und<br />

lieben unsere Arbeit mehr als alle anderen je zuvor; auch wenn es<br />

in unserer kleinen Geschichte viele Situationen gab, wo wir kurz<br />

davor waren, aufzugeben. Aber unsere Leser sollen unsere Begeisterung<br />

bei der Arbeit spüren, denn nur, was in einem selber brennt,<br />

kann andere entzünden.<br />

Also – dran bleiben, es lohnt sich, auch einen Kindheitstraum im<br />

Auge zu behalten und nicht durch Missgeschicke zu den alten,<br />

nicht gelösten Akten zu legen.<br />

TS<br />

79


f<br />

Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />

p alz-<strong>magazin</strong><br />

Herausgeber<br />

ideen-concepte<br />

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />

Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

Fax: 06341 - 550 99 90<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin (RS)<br />

Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS)<br />

Sarah Conlon (SC), Essays, Reiseberichte und Redigierung<br />

Marco Rieder (MR), Rezensionen<br />

Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />

Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />

Online-Redaktion:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Bildnachweise:<br />

sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />

entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />

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Impressum<br />

verlag | werbung | internet<br />

Redaktionsschluss:<br />

vier Wochen vor Erscheinungsdatum<br />

Anzeigenleitung:<br />

Thomas Steinmetz<br />

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Mobil: 0173 - 387 487 0<br />

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Verbreitungsgebiet<br />

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Kirchh’mbol.<br />

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Königsbach-Stein Öschelbronn<br />

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©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />

Flörsheim-Dalsheim<br />

F r a n k r e i c h<br />

Pfaffenhoffen<br />

Hagenau<br />

Soufflenheim<br />

Leserreichweite<br />

Oppenheim<br />

Worms<br />

Durch die Verbreitung beim Leserkreis Daheim<br />

(Arztpraxen, Wartebereiche, Friseure etc.) erreichen wir insgesamt 1,5 Mio. Leser*<br />

in dem oben abgebildeten Gebiet.<br />

Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service<br />

(siehe linke Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />

* gemessen durch agma Frankfurt a.M.<br />

Nierstein<br />

Osthofen<br />

Rhein<br />

Biblis<br />

Rhein<br />

Ettlingen<br />

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Karlsbad<br />

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Erscheinungsweise:<br />

5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />

Februar — April — Juni — September — November<br />

Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Unsere Magazine werden durch den „Leserkreis Daheim“ flächendeckend vertrieben, außerdem bei<br />

ausgewählten Ladengeschäften verkauft – darüber hinaus überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h.,<br />

wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben.<br />

Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten.<br />

Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen,<br />

Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut<br />

gemacht haben!<br />

Anzeigen, Advertorials und bestimmte andere redaktionelle Berichte: Wir möchten betonen, dass die dort<br />

veröffentlichten Inhalte nicht immer die Meinung unserer Redaktion wiedergeben. Somit möchten wir uns<br />

jeglicher Verantwortung über deren Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich,<br />

dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.<br />

Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />

also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und<br />

verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5<br />

UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten<br />

nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige“.<br />

Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle<br />

Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar<br />

ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht<br />

werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand fair berechnet wird. Nachdruck,<br />

Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Verlags.<br />

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />

mehr als genug!<br />

f<br />

…weil es das meistgelesene<br />

in der Region ist!<br />

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Mit blühenden Tipps im neuen Jahr!


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