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pfalz-magazin Feb-März 2022 Frühjahr

Themen rund um die Pfalz, Frühjahr 2022, Zeitfenster Februar-März

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f<br />

Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

fDas<br />

Jahrgang 13 | Nr. 62 | <strong>Feb</strong>.—Mrz. 22| 4,00 Euro<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />

instagram.com/das<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong>2009<br />

twitter.com/tommy4gsus (das <strong>pfalz</strong> <strong>magazin</strong>)<br />

<strong>Frühjahr</strong><br />

»neue Wege gehen«<br />

Seite 6<br />

Hotel Schloss Edesheim<br />

Gewinnspiel:<br />

„Aufenthalt Deluxe“<br />

2 Nächte für zwei<br />

zu gewinnen!<br />

22<br />

40<br />

Heilpflanze<br />

Brennnessel<br />

44<br />

Barrique-Wein


Editorial<br />

<strong>Frühjahr</strong><br />

E<br />

ndlich <strong>Frühjahr</strong>! Wahrscheinlich haben Sie auch die sonnigeren Tage<br />

herbeigesehnt und sogar schon die ersten Spaziergänge an der frischen Luft<br />

genossen. Jetzt fängt es endlich überall an zu blühen und zu duften.<br />

Die Natur steht sozusagen wieder aus dem Winterschlaf auf und erfreut nicht nur<br />

uns Menschen - auch die Vogelwelt lässt weithin ihr Dauer-Konzert vernehmen.<br />

Jedenfalls haben wir uns wieder einmal bemüht, vieles, was die Pfalz, die Rhein-Neckar-Region<br />

und Nordbaden so liebens-, bestaunens-, genießens- und sehenswert macht, in den kommenden<br />

zwei Monaten für Sie in diesem Magazin zusammenzustellen.<br />

Wie immer möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei unseren Anzeigenkunden bedanken,<br />

ohne die unsere Arbeit völlig unmöglich wäre. Daher empfehlen wir unseren Lesern gezielt bei<br />

diesen wirklich guten Tipps einzukaufen, beziehungsweise deren Dienstleistungen in Anspruch<br />

zu nehmen!<br />

Viel Spaß also beim Lesen wünschen<br />

©Foto: Thomas Steinmetz<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin<br />

und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />

Foto: Villa Ludwigshöhe und Mandelblüte<br />

(Weinlehrpfad westlich von Edenkoben)


Inhalt<br />

Großes Preisrätsel<br />

22 zum Thema Wohlbefinden<br />

– schöne Preise zu gewinnen<br />

60<br />

Düfte– und ihre Wirkung<br />

Kulinarisches und Wein<br />

40 Brennnessel – Arzneipflanze des Jahres<br />

44 Neues aus der Weinwelt<br />

48 Tipps für die Küche<br />

50 Frühlings-Rezepte<br />

57 Interessante Weingüter<br />

56 Cornelius Wurstwaren – typisch Pfalz<br />

58 Pasta – wer hat´s erfunden<br />

Gesundheit<br />

14 Seniorenzahnheilkunde<br />

20 Pfitzenmeier – Fitness<br />

40 Heilpflanze des Jahres<br />

64 Ernährungsmythen<br />

68 Neues aus der Zahnheilkunde<br />

Fotos: Pixabay, Dirk Weber, Fotolia<br />

Veranstaltungen<br />

16 Kellerzauber im Schloss Edesheim<br />

18 Stadthalle Hockenheim<br />

Sonstiges<br />

06 Neue Wege gehen<br />

08 Nur gute Nachrichten<br />

12 Neumayer-Station: XXL Weinkiste<br />

28 Werner Brand Kunstmappe<br />

36 Wandern in Mittelhaardt<br />

38 Deidesheim – Entschleunigung genießen<br />

42 Blume des Jahres<br />

62 Eponyme aus der Küche<br />

72 Buchecke – Es geht um die Worscht<br />

74 Essay – Rituale für gute Laune<br />

76 Interview: Quantismus<br />

46<br />

Essbare Blüten<br />

Natur auf dem Teller<br />

80 Impressum<br />

...und Vieles mehr!<br />

8<br />

Positive Nachrichten


26<br />

Wandern<br />

Rodalbener Felsenwanderweg<br />

50<br />

Rezeptideen<br />

für den Frühling<br />

68<br />

Ästhetische Zahnheilkunde


Sonstiges<br />

Neue Wege gehen<br />

und gewohnte Bahnen verlassen<br />

Manchmal muss man einen anderen Weg gehen und die ausgetrampelten Pfade verlassen, damit es besser wird.<br />

Oder einfach neue Wege einschlagen, um sich weiterzuentwickeln, damit es anders wird.<br />

D<br />

ie Jagd nach dem Glück ist nicht neu. Schon Denker im<br />

alten Griechenland hatten ihre Theorien. Aristoteles witterte<br />

Morgenluft in persönlicher Entwicklung, Epikur<br />

suchte Glück in der Abwesenheit und für Seneca war<br />

jeder Mensch glücklich, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.<br />

Aber die Denker in unserer modernen Welt bauen eher auf Fakten<br />

und Soziologen sammeln zig-tausend Daten über das Glücklichsein<br />

bei Jungen und Alten, Armen und Reichen in Stadt und Land. Genforscher<br />

suchen nach der Glücks-DNA und Neurologen erforschen,<br />

welches Hirnzentrum glücklich macht.<br />

Auch heute noch streitet man unter den Gelehrten, was die ultimative<br />

Formel zum Glück ist. Über eins sind sie sich aber einig: dass auch<br />

der Lottogewinn wenig glücklich macht, wenn die innere Einstellung<br />

nicht stimmt. Man kann nämlich, unabhängig von den Lebensumständen,<br />

eine Menge dafür tun, um zufriedener zu sein. Viele<br />

haben auch einfach Angst davor, neue Wege zu gehen. Man weiß<br />

nicht, was auf einen zukommt. In der Komfortzone zu bleiben ist<br />

einfach und man weiß genau, was man davon hat. Aber macht es<br />

wirklich glücklich, wenn man jahrelang schon dort stehen geblieben<br />

ist? Ist es nicht vielleicht einfach irgendwann einmal im Leben Zeit<br />

für einen Neustart?<br />

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt.<br />

Der andere packt sie kräftig an – und handelt.‘‘<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Einfach mal Dinge tun, die man noch nie getan hat.<br />

Ich glaube, das gibt einem ganz viel neue Energie. Vor allem jetzt in<br />

dieser Aufbruchstimmung und unruhigen Zeit, trifft dies zu.<br />

Besonders leicht umzusetzende Maßnahmen sind: Neues zu wagen<br />

und die gewohnten Bahnen zu verlassen; dies kann ein wunderbares<br />

und unkompliziertes Glücksrezept sein.<br />

86


Oft ist man zu bequem dazu und denkt, das habe ich schon immer<br />

so gemacht. Das ist mein Lieblingswochenmarkt und da geht man<br />

schon zig-Jahre hin. Warum nicht einmal das Lieblingsobst woanders<br />

kaufen, z.B. in einem Hofladen, in einem anderen Dorf, wo<br />

man seltener hinkommt? Oder ein neues Rezept ausprobieren mit<br />

Zutaten, die sonst nicht auf dem Speiseplan stehen und mal neue<br />

Gäste einladen, ohne zu erwarten, dass man auch eingeladen wird.<br />

Prädikatswege mit zusammen fast 1.300 Kilometern Streckenlänge,<br />

bieten viel Auswahl. Und trotzdem erwischt man sich meist dabei,<br />

seinen Lieblingswanderweg zu gehen. Dieses Jahr haben wir die<br />

Möglichkeit, mal eine ganz andere Strecke zu wandern und unsere<br />

schöne Heimat ganz neu zu entdecken. Einfach eine Wanderkarte<br />

zur Hand nehmen und los geht’s. Der Anfang ist gemacht, um<br />

Neues zu wagen.<br />

Fotos: Pixabay<br />

Kleine Handgriffe mit unserer „schwachen“ Seite zu erledigen. In<br />

solchen ungewohnten Situationen kann man sich neu entdecken<br />

und frischen Wind ins Leben bringen.<br />

In den zwei vergangenen Jahren mussten viele auf ihre geliebten<br />

Fernreisen verzichten. Aber auch das hatte eine positive Seite. Man<br />

hatte Zeit, seine Heimat noch intensiver kennen zu lernen. Die Pfalz<br />

hat so viel schöne Ecken zu bieten. Ich würde sogar wetten, dass<br />

viele noch gar nicht alles entdeckt haben. Oft ist man geneigt, die<br />

lieb gewonnene Pfälzer Hütte so oft, wie möglich zu besuchen. Da<br />

kennt man die Leute und weiß, wie gut es dort schmeckt.<br />

Aber warum nicht einmal etwas anderes ausprobieren? Auch wir<br />

haben vergangenes Jahr neue Hütten entdeckt, obwohl ich schon<br />

fast 20 Jahre in der Pfalz wohne und mein Mann ein gebürtiger<br />

Pfälzer ist und festgestellt, da müssten wir jetzt öfters hingehen.<br />

Bei den vielen Wanderwegen in der Pfalz, davon bestens markierte<br />

Wer sich noch jung fühlt und Mut zu Abenteuern hat, kann Trekking<br />

ausprobieren. Mittlerweile gibt es 15 Trekkingplätze im Pfälzerwald.<br />

Auf diesen Plätzen, die von April bis einschließlich Oktober genutzt<br />

werden können, ist das Übernachten im Pfälzerwald erstmals ganz<br />

offiziell erlaubt. Und man muss sich gar nicht weit von den bekannten<br />

Wegen entfernen, um das Gefühl zu haben, ganz allein mit<br />

Fuchs und Reh im Wald zu sein. Auf dem Trekkingplatz kann man<br />

für eine Nacht sein Zelt aufschlagen und am nächsten Tag weiterziehen<br />

– entweder zum nächsten Trekkingplatz oder zum Entspannen<br />

ins Hotel, denn hier in der Pfalz ist man nur einen Katzensprung von<br />

Komfort und nächster Einkehrmöglichkeit entfernt. Das ist garantiert<br />

ein Erlebnis, von dem man noch lange erzählen kann.<br />

Es gibt soviel Möglichkeiten, um Neues zu probieren; man muss nur<br />

den Mut aufbringen. Alla hopp!<br />

RS<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

f 147 97


Noch mehr<br />

Gute Nachrichten!<br />

<strong>2022</strong> – Wir schauen weg von den vielen negativen Nachrichten und fokussieren uns auf das Positive.<br />

In der ganzen Welt passieren so viele gute Dinge, die oft gar nicht beleuchtet werden. Wir wollen hiermit ein Zeichen setzen und<br />

unseren Blick dahin lenken. Angst und Panik wird genug verbreitet.<br />

Fotos: Pixabay<br />

Neues Zuhause für Luchswaisen in Maßweiler eröffnet<br />

Eine neue Auffangstation für Luchse im Pfälzer Wald soll kranken,<br />

verletzten und verwaisten Luchsen helfen.<br />

Seit 2015 ist der Pfälzer Wald wieder Heimat für Luchse. In den<br />

vergangenen sechs Jahren wurden in der Süd<strong>pfalz</strong> 20 wilde Luchse<br />

aus der Slowakei und der Schweiz angesiedelt. Eine neue Auffangstation,<br />

gegründet von Tierschutzorganisationen und dem Land<br />

Rheinland-Pfalz, soll ab sofort Hilfe für kranke, verletzte und verwaiste<br />

Luchsen bieten. Es ist die erste deutsche Auffangstation für<br />

diese Wildkatzen. In dem neuen Gehege auf dem Gelände der Tier-<br />

Auffangstation in Maßweiler können insgesamt sechs junge, verletzte<br />

und verwaiste Luchse aufgenommen werden.<br />

Wichtig sei im Konzept gewesen, den Kontakt mit den Tieren und<br />

dem Menschen so gering wie möglich zu halten, sagt Florian Eiserlo<br />

von der Tierauffangstation Maßweiler. Luchse könnten sehr zahm<br />

werden. Ein zahmes Tier auszuwildern sei besonders schwierig. Es<br />

könnte in Wohnsiedlungen gehen und dort womöglich Katzen und<br />

Hunde jagen. Damit die Luchse in der Auffangstation möglichst<br />

wenig Menschenkontakt haben, sollen in den Teil der Anlage<br />

deshalb keine Besucher geführt werden. Die Tierauffangstation in<br />

Maßweiler im Kreis Südwest<strong>pfalz</strong> gibt es seit dem Jahr 2000. Der<br />

Verein „TIERART“ hatte es sich damals zur Aufgabe gemacht, ehemalige<br />

Zirkustiere und Wildkatzen aus privater Haltung artgerecht<br />

unterzubringen. Das Gelände in Maßweiler ist etwa 14 Hektar groß<br />

und gehörte früher dem US-Militär.<br />

Luchse erholen sich<br />

Auch im Bayerischen Wald und im Harz gibt es große Luchspopulationen.<br />

In der Süd<strong>pfalz</strong> ist die Population noch vergleichsweise<br />

klein, das soll sich aber in naher Zukunft ändern. Denn laut verschiedenen<br />

Tierschutzorganisationen biete der Pfälzer Wald Platz für etwa<br />

45 Luchse. Bis zum 19. Jahrhundert gab es in ganz Deutschland<br />

Luchse. Diese wurden allerdings in fast ganz Europa aufgrund ihres<br />

Fells ausgerottet. Auch das Habitat der Tiere ist erheblich geschrumpft.<br />

Um so erfreulicher, dass die Populationen sich langsam<br />

wieder erholen.<br />

Quelle: WWF<br />

6868


Die neue Ocean Cleanup Konstruktion namens „Jenny“<br />

Endlich ist es geschafft große Mengen Kunststoff aus dem Ozean zu<br />

fischen. Der Niederländer Boyan Slat präsentierte seine Idee des<br />

Ocean Cleanup das erste Mal im Jahr 2012. Seither gab es einige<br />

Versuche, effektiv Plastik aus dem Meer zu fischen. Die erste<br />

Konstruktion hielt den Wasserkräften nicht stand, die zweite fischte<br />

nicht genug Müll heraus. Die neueste Konstruktion „Jenny“<br />

verspricht nun endlich den erhofften Erfolg. Jenny ist ein etwa<br />

achthundert Meter langes trichterförmiges Netz, welches zwischen<br />

zwei Schiffe gespannt wird. Mit diesem Modell konnten in einer<br />

zweiwöchigen Versuchsreihe 30.000 Kilogramm Plastik aus dem<br />

Pazifik gefischt werden.<br />

Die Testphase fand im Great Pacific Garbage Patch statt, einem der<br />

fünf Meereswirbel, die Müll anziehen und immer größer werden.<br />

Der Great Pacific Garbage Patch ist mittlerweile so groß wie der<br />

Bundesstaat Texas und besteht aus etwa 3 Millionen Tonnen<br />

Plastikmüll. Auf diesen Wirbel konzentriert sich das Ocean<br />

Cleanup Projekt aktuell. Der dort eingesammelte Müll wird nach<br />

Kanada verschifft, wo dieser so weit möglich recycelt werden soll.<br />

Im kommenden Jahr wollen die Ocean Cleanup Initiatoren ein<br />

größeres Müllsammelsystem vorstellen. Ziel ist es, eine ganze Flotte<br />

auf den Weltmeeren fahren zu lassen, um den Plastikmüll<br />

herauszufischen.<br />

Quelle: Trend der Zukunft<br />

Superfood aus Seegras<br />

Ein Projekt, das nach Lebensmitteln aus dem Ozean forscht, hat<br />

das Seegras zum Superfood aus dem Meer erklärt.<br />

Das Seegras ist eine Entdeckung, die es in sich hat: Es könnte dabei<br />

helfen den Welthunger zu minimieren und ist auch noch gut fürs<br />

Klima. Der Drei-Sterne-Koch Angel Leon aus Cadiz, Spanien<br />

forscht seit einiger Zeit nach essbaren Pflanzen aus dem Meer. Das<br />

gemeine Seegras Zostera Marina wurde bereits an den Küsten<br />

Mexikos verwendet. Die Samen lassen sich rösten oder mahlen<br />

und als Mehl gebrauchen. Geschmack und Konsistenz ähneln dem<br />

von Quinoa und die Samen sind leicht salzig. „Der einzige<br />

Unterschied zu Reis: Die Körner sind kleiner und müssen zwei<br />

Minuten länger gekocht werden“, sagt León gegenüber GEO.<br />

Seegras wächst in Flussmündungen und auf Meeresböden an der<br />

Küste, ist allerdings durch einen Parasiten und Umweltverschmutzung<br />

selten geworden. Dem Projekt von Angel León und der<br />

ansässigen Universität ist es nun gelungen, das Seegras in der Bucht<br />

von Cadiz anzubauen. Zum Wachsen braucht es weder Dünger,<br />

noch Pestizide. Die Initiatoren gehen von einem möglichen Ertrag<br />

von fünf bis sieben Tonnen Seegras Samen pro Hektar aus. Diese<br />

Menge ist vergleichbar mit einer Getreideart, die an Land wächst.<br />

Zudem begünstigt das Wachstum von Seegras andere Arten und<br />

toter Meeresboden wird wiederbelebt. Außerdem mildert es die<br />

Folgen von Fluten durch die Wirkung als Kohlenstoffsenke ab. Das<br />

anfängliche Pilotprojekt ist nun zu einem Forschungszentrum<br />

angewachsen.<br />

Quelle: GEO<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

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Nachhaltigkeit bei Verpackungen, Alternative für Plastik<br />

Auf der Fachpack-Verpackungs-Messe wurden kürzlich zahlreiche<br />

kreative und nachhaltige Lösungen für Verpackungen vorgestellt.<br />

Auf der letzten „Fachpack“, der Leitfachmesse für die Verpackungsindustrie<br />

in Nürnberg, zeigten einige Unternehmen nachhaltige<br />

Lösungen für Plastikverpackungen auf. Denn das große Thema der<br />

diesjährigen Ausstellung war Nachhaltigkeit und alternative Lösungen<br />

für weniger Müll.<br />

Eine Ausstellerin zeigt, wie man die Verpackungsfolie in kleine Streifen<br />

schneiden und anschließend im Topf mitkochen kann. Diese<br />

Verpackung besteht aus Maisstärke und ist genauso robust wie eine<br />

Verpackung aus Plastik. Das Konzept stammt von der Produktdesignerin<br />

Amelie Grafs.<br />

„Das wäre schade, die einfach wegzuschmeißen. Und somit vermeidet<br />

man Verpackungsmüll und hat gleichzeitig noch eine<br />

Grundlage für eine Mahlzeit," erklärt Amelie Grafs gegenüber dem<br />

br. Ein weiterer Aussteller, die Firma Packsize, führte eine Maschine<br />

vor, die mit moderner Lasertechnik Produkte genau vermessen und<br />

anschließend so verpacken kann, dass so wenig Verpackungsmaterial<br />

wie möglich benötigt wird.<br />

„Das Ziel ist es, so wenig Material wie möglich zu verwenden“,<br />

erklärt Carsten Dickmann von der Firma Packsize. „Wir kennen das<br />

alle aus dem privaten Umfeld: Wenn wir etwas online bestellen, ist<br />

das Paket dazu viel zu groß.“<br />

Diese Methode macht es möglich Produkte sicher und ohne Polsterfolie<br />

oder Füllmaterial zu verpacken und spart damit jede<br />

Menge extra Müll ein.<br />

Enten als Schädlingsvernichter auf den Reisfeldern<br />

In Südostasien werden Entenherden auf Reisfeldern einsetztet, um<br />

Schädlinge, Insekten und unerwünschte Gewächse zu fressen.<br />

Diese Methode ist nicht neu, bereits seit Hunderten von Jahren werden<br />

in Japan, Vietnam und China Entenherden auf die Reisfelder<br />

geführt. Die Enten und ihre Küken bleiben über mehrere Wochen<br />

auf den Feldern und übernehmen dort die Funktion von Pestiziden:<br />

Sie fressen Insekten, Schädlinge und unerwünschtes Beikraut.<br />

Zudem wird der Boden durch die Ausscheidungen der Tiere<br />

gedüngt.<br />

Viel günstiger und umweltfreundlicher<br />

Diese Methode nennt man „integrierter Reis-Enten-Anbau“. Sie ist<br />

wesentlich günstiger als der Einsatz von Chemikalien und steigert laut<br />

der Landwirte die Produktivität um etwa 20 Prozent. Dadurch entstehe<br />

für die Bauern insgesamt ein Anstieg des Nettogewinns um 50<br />

Prozent.<br />

Ein weiterer positiver Effekt des Einsatzes von Enten auf Reisfeldern<br />

ist die natürliche Stimulation des Bodens durch den Flügelschlag der<br />

Tiere. So wird die Erde gelockert und belüftet. Dadurch gelangen<br />

mehr Nährstoffe an die Pflanzen.<br />

Quelle: Watson<br />

Quelle: BR<br />

10


Gülle und Stroh, statt Palmöl in Kraftstoffen<br />

Energiekonzerne durften bisher Palmöl in ihre<br />

Biokraftstoffe beimischen, um die sogenannte<br />

Klima-Quote zu erfüllen. Die Erzeugung von<br />

Palmöl ist extrem umweltschädlich, denn dafür<br />

werden enorme Flächen Wald gerodet und<br />

natürliche Flächen zerstört. Die Bundesregierung<br />

verzichtet aus diesem Grund ab 2023<br />

auf die Förderung von Biokraftstoffen aus Palmöl.<br />

Stattdessen will man künftig nur noch fortschrittliche<br />

Biokraftstoffe aus Abfall- und Reststoffen,<br />

wie Gülle oder Stroh fördern.<br />

Bisher konnten sich Mineralölkonzerne die Beimischung<br />

des Palmöls zu den Biokraftstoffen<br />

auf die sogenannte „Treibhausgasminderungsquote“<br />

anrechnen lassen. Diese Quote soll die<br />

Konzerne dazu verpflichten, die Emissionen zu<br />

senken und so den Ausstoß von Treibhausgasen<br />

im Verkehr zu minimieren. „Klimafreundliche<br />

Kraftstoffe leisten einen wichtigen Beitrag für<br />

mehr Klimaschutz im Verkehr. Doch was gut fürs<br />

Klima ist, darf nicht der Umwelt schaden“, so<br />

Bundesumweltministerin Svenja Schulze. „Für<br />

Biosprit Wälder zu roden oder Moore trockenzulegen,<br />

ist nicht hinnehmbar.“<br />

Das Palmöl hatte in Deutschlands Biokraftstoffen<br />

bisher einen Anteil von 20 Prozent.<br />

Erfolgreicher Naturschutz bringt Seehunde<br />

und Robben zurück<br />

Dank engagierter Umweltschützer konnte sich<br />

der Bestand der Seehunde und Kegelrobben im<br />

Wattenmeer enorm erholen.<br />

Seit über zehn Jahren ist das Wattenmeer<br />

bereits Weltnaturerbe und damit Schutzgebiet.<br />

Das Gebiet konnte sich erholen, nicht zuletzt<br />

aufgrund des Einsatzes engagierter Naturschützer.<br />

Heute ist diese Region Heimat von<br />

zehn Millionen Zugvögeln, darunter Alepnstrandläufer,<br />

Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfen<br />

und einigen anderen mehr. Die Tiere<br />

nutzen das Wattenmeer als Station auf ihrem<br />

Weg zu den Winterquartieren im Süden.<br />

In den 70er Jahren zählten Naturschützer aus<br />

dem Flugzeug nur noch etwa 3500 Seehunde.<br />

Aufgrund dessen verbot man die Seehundejagd<br />

in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden.<br />

Heute sind es wieder rund 40.000<br />

Tiere.<br />

„Das war vor 50 Jahren unvorstellbar“, so Abbo<br />

van Neer, Biologe und Robbenexperte der Tierärztlichen<br />

Hochschule Hannover gegenüber<br />

der GEO. „Man hatte gar keine Vorstellung mehr<br />

davon, wie viele Seehunde im Wattenmeer<br />

leben können.“<br />

Dass sich der Bestand der Tiere so gut erholen<br />

konnte, liegt auch daran, dass die Flüsse Rhein<br />

und Elbe, die in die Nordsee fließen heute<br />

wieder viele sauberer sind als noch vor einigen<br />

Jahren. Schwermetalle, Chlor und Überdüngung<br />

seien heute laut van Meer deutlich zurückgegangen,<br />

was den Seehunden zugutekommt.<br />

Die fast ausgestorbene Kegelrobbe ist<br />

ebenfalls zurück. Seit den 80er Jahren entstanden<br />

neue Kolonien in den Niederlanden<br />

und später auch in Deutschland. Auch die<br />

Pflanzenwelt unter Wasser und an den Küstenstreifen<br />

konnte sich in dem Schutzgebiet Wattenmeer<br />

erholen.<br />

Quelle: GEO<br />

Noch mehr positive Nachrichten unter:<br />

www.nur-positive-nachrichten.de<br />

6<br />

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />

<strong>Feb</strong>ruar – April <strong>2022</strong>:<br />

5. <strong>Feb</strong>ruar, ABBA DINNER: The Tribute Dinnershow<br />

mit originalgetreuer Tributeband ABBA Royal inkl. Aperitif<br />

und 4-Gänge-Menü: 85,00 €<br />

11. <strong>März</strong>, Pasta Opera – Das zügellose Spiel zwischen<br />

Tenor und Tomatensauce, ganz real den Zauber der Musik von<br />

Rossini, Verdi, Mozart und Co. erleben<br />

inkl. Aperitif und 4-Gang-Menü zu 85,00 € p.P.<br />

8. April, Kellerzauber: Anna Krämer<br />

„Crème de la Krämer“ – ein Abend mit Herz, Hirn und<br />

Seele!, inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menü: 74,00 €<br />

11


Neumayer-Station<br />

Die Pfalz-Weinkiste ist angekommen<br />

Georg von Neumayer – Ein Forscher aus der Pfalz.<br />

Heutzutage mag sich so mancher fragen, wer Georg von Neumayer überhaupt war. Der Name erscheint zunächst kaum familiär,<br />

doch ist es genau dieser, der dem aus der Pfalz stammenden Polarforscher Bekanntheit verleiht.<br />

Denn eine deutsche Forschungsstation in der Antarktis trägt seinen Namen.<br />

Der am 21. Juni 1826 in Kirchheimbolanden geborene<br />

Geophysiker und Polarforscher verließ die<br />

Heimat, um bis 1851 an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität in München Geophysik<br />

und Hydrographie zu studieren. Nach Beendigung des<br />

Studiums bereiste Neumayer zunächst Australien und<br />

Südamerika, um sich anschließend in Hamburg niederzulassen.<br />

Es folgten der Erwerb eines Steuermannspatents<br />

sowie eine weitere Reise zum roten Kontinent. Unterstützt<br />

durch den Hamburger Senat, wie auch den bayerischen<br />

König Maximilian II., gründete der Forscher das Flagstaff-<br />

Observatorium in Melbourne. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

nahm Neumayer an Erstbesteigungen und Expeditionen in<br />

Australien teil, ehe er 1864 die Rückreise nach Deutschland<br />

antrat. Dort, am 23. Juli 1865, entwarf er auf dem Frankfurter<br />

Geographentag Ziele zur Etablierung einer Zentralstelle für<br />

Hydrographie, maritimer Meteorologie sowie die Durchführung<br />

einer Südpolar-Expedition.<br />

Fotos: Wikimedia, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd.<br />

Foto rechts: Seine Grabstätte auf dem Neustädter Hauptfriedhof<br />

12686


Seniorenzahnheilkunde<br />

Erst 1903, als er den Ruhestand antritt, kehrt<br />

Georg von Neumayer zurück in die Heimat<br />

und lässt sich in Neustadt nieder. Hier starb er<br />

am 24. Mai 1909. Sein Grab, ein drei Meter<br />

hoher klassizistischer Rundtempel, befindet<br />

sich noch heute auf dem Hauptfriedhof.<br />

Als Hydrograph bei der Kaiserlichen Admiralität,<br />

war der Forscher unter anderem für die<br />

Weltumsegelung, die Organisation für das<br />

Reichsgeschwader sowie die Gründung des<br />

Observatorium in Wilhelmshaven verantwortlich.<br />

1865 wurde er Mitglied der Leopoldina,<br />

1868 Vorstand der naturwissenschaftlichen<br />

Gesellschaft Pollichia, 1899 Vorsitzender der<br />

Gesellschaft Deutscher Naturforscher und<br />

Ärzte, und 1900 mit dem Komturkreuz des<br />

Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet,<br />

wodurch er den Adelstitel innehielt.<br />

Seine größte Leidenschaft war jedoch weiterhin<br />

die Polarforschung. Bereits seit 1866<br />

versuchte er mit Vorträgen auf die Wichtigkeit<br />

einer Reise zur Antarktis aufmerksam zu<br />

machen. 1872 fasste er seine Vorträge zusammen,<br />

um das Interesse an der Südpolarforschung<br />

zu wecken. Er entwarf selbst einen<br />

detaillierten Plan für eine Reise zur Antarktis.<br />

Leider erlebte er die Verwirklichung seines<br />

Planes nicht. Nichtsdestotrotz schaffte es Neumayer<br />

dennoch, den Südpol zu bereisen: drei<br />

Stationen sind bereits nach ihm benannt<br />

worden und ehren sein Engagement für die<br />

Antarktis-Forschung.<br />

Die POLLICHIA e.V. spielt in seinem Vermächtnis<br />

dabei jedoch wahrscheinlich eine der größeren<br />

Rollen. So trägt diese etwa das Pfalzmuseum<br />

Bad Dürkheim und kümmert sich um<br />

den Nachlass des Geophysikers.<br />

Ihm zu Gedenken, wird seit 1984 jedes Jahr<br />

eine Weinkiste verpackt, die eine Reise von der<br />

Pfalz in die Antarktis unternimmt.<br />

Die neue XXL-Weinkiste kam kurz vorm Jahreswechsel<br />

2021/<strong>2022</strong> in der Antarktis an.<br />

Nach dem Anlegen des Frachtschiffes wurde<br />

die Kiste, gefüllt mit 70 Flaschen erlesener<br />

Weine und Sekte aus der Pfalz und Rheinhessen,<br />

mit Kistenraupen und Schneescootern zur<br />

zehn Kilometer entfernten Neumayer-Station<br />

III transportiert. Dort wird die Kiste an das<br />

nächste Überwinterungsteam überreicht.<br />

Im August 2021 wurde die Kiste gemeinsam mit<br />

Oberbürgermeister Marc Weigel, der rheinhessischen<br />

und pfälzischen Weinkönigin sowie<br />

Prof. Dr. Hannes Kopf, Präsident der Strukturund<br />

Genehmigungsdirektion Süd, feierlich verschlossen.<br />

Die edlen Tropfen wurden überwiegend<br />

von Rheinhessenwein e.V. und Pfalzwein<br />

e.V. zur Verfügung gestellt.<br />

Programmtipp:<br />

„Bekannt im Land: Sehnsuchtsort Südpol – Der<br />

Forscher Georg von Neumayer“ auch unter<br />

www.ardmediathek.de/swr/ verfügbar<br />

Frei nach SWR<br />

© RossHelen/shutterstock<br />

Unsere Leistungen<br />

umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

Foto v.l.n.r.: Pfälzische Weinkönigin Saskia Teucke,<br />

SGD Süd-Präsident Hannes Kopf, Rheinhessische Weinkönigin Eva Müller<br />

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Gesundheit<br />

Neues<br />

aus der Zahnheilkunde<br />

Ein schönes Lächeln, gesunde Zähne und ohne Schmerzen kräftig zubeißen zu können, sind Dinge,<br />

auf die man auch im hohen Alter nicht verzichten möchte.<br />

Die Gesundheit der Zähne hat immer einen Einfluss auf den<br />

gesamten Körper. Umso wichtiger ist die richtige Versorgung<br />

der Zähne auch im hohen Alter, um Gesundheit,<br />

Wohlbefinden und Lebensqualität zu erhalten bzw.<br />

zurückzugewinnen.<br />

Wenn ein Praxisbesuch wegen Mobilitätseinschränkungen oder<br />

Pflegebedürftigkeit nicht mehr möglich ist, kann aufgrund unserer<br />

technischen Ausstattung eine zahnärztliche Behandlung auch im<br />

häuslichen Umfeld oder in einer Pflegeeinrichtung erfolgen.<br />

Gerade für Pflegebedürftige verbessert eine gute Zahn- und Mundgesundheit<br />

die gesamte Lebensqualität und trägt dazu bei, lebensbedrohliche<br />

Krankheiten zu verhindern.<br />

Aufgrund von Kooperationsverträgen mit Pflegeeinrichtungen wird<br />

eine engmaschige Betreuung der Heimbewohner sichergestellt und<br />

damit eine Verbesserung der Mundgesundheit erreicht. Die<br />

Zahnbehandlung von Senioren, auch Seniorenzahnmedizin oder<br />

Alterszahnheilkunde genannt, erfordert vom Zahnarzt, dem<br />

Patienten und den begleitenden Angehörigen viel Erfahrung und<br />

Geduld. Ein Spezialist für Seniorenzahnmedizin muss neben der<br />

Kontrolle des aktuellen Zahnstatus des Patienten außerdem seine<br />

Therapiefähigkeit, Mundhygienefähigkeit und Eigenverantwortlichkeit<br />

richtig einschätzen können. Außerdem ist ein perfekt eingespieltes<br />

Praxisteam und eine sehr gute Terminplanung nötig, damit<br />

die Patienten möglichst wenig abgelenkt und verunsichert werden,<br />

wodurch ihnen die Behandlung und der Aufenthalt in der Praxis<br />

angenehmer gemacht wird.<br />

Unsere Patienten werden älter und behalten immer länger eigene<br />

Zähne und aufwändige Versorgungen. Das alternde Gebiss bringt<br />

aber auch seine eigenen Risiken mit sich. Multimorbidität und<br />

Multimedikation und geringere Belastbarkeit erschweren zunehmend<br />

die Behandlung und erhöhen die Bedeutung rechtzeitiger<br />

Altersvorbereitung und Krankheitsvermeidung.<br />

Fotos: Archiv Dr. Fritz, © RossHelen/shutterstock<br />

14


Doch auch bei der Prophylaxe ändert sich die<br />

Zielsetzung: Liegen geistige oder sensorische<br />

Einschränkungen vor, wird ein individuell angepasster<br />

Mund-Hygineplan erstellt, der mit den<br />

Pflegekräften kommuniziert wird, um eine bestmögliche<br />

Mundhygine zu gewährleisten.<br />

Dr. med. dent. Günther Fritz<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 | 76744 Wörth<br />

Telefon: 07271 – 82 44<br />

info@zahnarzt-fritz.de<br />

www.zahnarzt-fritz.de<br />

LANDHOTEL WEIHERMÜHLE<br />

FEIERN–TAGEN–WOHNEN–GENIESSEN<br />

Die Zahnarztpraxis von Dr. Günther Fritz, in<br />

Wörth am Rhein, geht auf die Wünsche und<br />

Bedürfnisse auch der älteren Patienten besonders<br />

rücksichtsvoll ein und es wird großer Wert<br />

auf eine schonende und nahezu schmerzfreie<br />

Behandlung gelegt.<br />

Foto: Ernest Borgnine, ©by wikiimages on pixelio<br />

facebook.com/LandhotelWeihermuehle<br />

instagram.com/landhotelweihermuehle<br />

LANDHOTEL WEIHERMÜHLE<br />

Weihermühle 1 | 66919 Herschberg<br />

Tel.: 06334 - 44 90 80<br />

info@landhotel-weihermühle<br />

www.landhotel-weihermuehle.de<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

14<br />

15


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Kellerzauber <strong>Frühjahr</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Dinner-Shows im Wittelsbachkeller des Hotels Schloss Edesheim<br />

Im historischen Ambiente des Wittelsbachkellers erleben die Gäste ansprechende Künstler aller Genres aus nächster<br />

Nähe und werden zeitgleich von der mehrfach ausgezeichneten Küche des Hotel Schloss Edesheim verwöhnt.<br />

16


MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Freitag, 25.03.<strong>2022</strong>, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim<br />

Hommage an Heinz Erhardt<br />

gerne aus der Reihe, wenn sie<br />

Fotos: Presse Hotel Schloss Edesheim<br />

Andreas Neumann präsentiert seinen Heinz-Erhardt-Abend im<br />

Hotel Schloss Edesheim.<br />

In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas<br />

Neumann den beliebten Komiker und Humoristen wieder auferstehen,<br />

und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von<br />

Heinz Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: ,,Als ich<br />

Andreas Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder.“<br />

Obwohl Heinz Erhardt jede Menge zeitloser Sketche, Geschichten<br />

und Gedichte hinterlassen hat, mit denen sich mehrere Abende<br />

füllen ließen, wird Andreas Neumann auf der Bühne auch andere<br />

prominente Gäste präsentieren, denn als professioneller Parodist<br />

sollte man mehr als eine Stimme zur Verfügung haben. Für den Parodisten<br />

besonders ergiebige Persönlichkeiten wie Heinz<br />

Rühmann, Hans Moser, Theo Lingen und Jürgen von Mangers<br />

Tegtmeier, leiht Neumann seine variationsreiche Stimme, ebenso<br />

kommen Marcel Reich-Ranicki, Inge Meysel, Ekel Alfred und andere<br />

zu Wort, meist in einer Geschwindigkeit, das man meinen möchte,<br />

es stünden mehrere Personen auf der Bühne.<br />

Dabei verzaubert die Küche des Schloss Edesheim das Publikum<br />

mit einem 3-Gang Menü:<br />

1. Gang: Carpaccio vom Rind mit Pesto und Parmesan<br />

2. Gang: Gebratene Perlhuhnbrust mit geschmortem Salatherz,<br />

Polentaschnitte und Olivenjus<br />

3. Gang: Passionsfruchttörtchen mit Kekseis und Mangosorbet<br />

Musik-Genres einfach überschreitet und neu garniert, von sanfter<br />

Chansonnière bis Rockröhre. Eine Mischung aus Witz, musikalischer<br />

Grösse und tiefer Emotion. Ein Abend mit Herz, Hirn und<br />

Seele!<br />

Presse-Zitate:<br />

„…ein Wunderwerk der Kultur- schillernd wie ein Regenbogen,<br />

fesselnd, berührend, verzaubernd, betörend!“<br />

„Sie beeindruckt mit einer stimmlichen Kohäsionskraft, die atemberaubend<br />

ist“.<br />

„So liebt das Publikum seine Anna Krämer: Facettenreich und immer<br />

schillernd- ein musikalischer Edelstein mit Feuer und Glanz.“<br />

APRIL <strong>2022</strong><br />

Freitag, 08.04.<strong>2022</strong>, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim<br />

Anna Krämer – CRÈME DE LA KRÄMER<br />

In ihrem aktuellen Programm bietet Anna Krämer wieder allerhand<br />

Crèmetörtchen an: Ihre Stimme, ihre Komik, ihren Charme, ihre<br />

Wandlungsfähigkeit und reichlich Selbstgebackenes. Sie richtet<br />

den Zeigefinger immer direkt auf sich und trifft dabei mitten in<br />

Herz und Seele. Die Vollblutentertainerin und „Schöne<br />

Mannheims“ singt und beschwingt in poetischen Bildern ihre<br />

Lebenslieder, schlüpft hemmungslos in alle Charaktere und tanzt<br />

Dabei verzaubert die Küche des Schloss Edesheim das Publikum<br />

mit einem 3-Gang Menü:<br />

1.Gang: Hausgebeizter Gravedlachs auf Kartoffel- Rucolasalat mit<br />

Meerrettichcrème<br />

2. Gang: Medaillons vom Kalb mit Bärlauchkruste, Spargelragout<br />

und Butterkartoffeln<br />

3. Gang: Geliertes Champagnersüppchen mit Beeren und weißem<br />

Schokoladeneis<br />

Alle Veranstaltungen: Aperitif, 3-Gänge-Menü und Entertainment,<br />

Dauer ca. 3,5 Stunden, 74,00 € pro Person.<br />

Info- und Tickethotline unter 06323 - 94 24 - 0<br />

Hotel Schloss Edesheim<br />

Luitpoldstr. | 67483 Edesheim<br />

www.schloss-edesheim.de<br />

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Ausflugtipp Ausgewählte Veranstaltungen<br />

Mit Humor und Musik ins <strong>Frühjahr</strong><br />

Stadthalle Hockenheim: Vorschau auf die Veranstaltungen ab <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

Eure Mütter haben eine neue Show. Die Katze ist aus dem Sack!<br />

Aber der Hund schon fast im Beutel. Mit ihrem mittlerweile siebten<br />

Programm gastieren die drei schwarzgewandeten Herren Andi<br />

Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann am Donnerstag, 10. <strong>März</strong><br />

um 20 Uhr in Hockenheim. Die drei stecken jede Menge Songs und<br />

Sketche, wie sie sonst einfach niemand schreiben, geschweige denn<br />

spielen kann, in ihr neues Programm „Bitte nicht am Lumpe saugen!“<br />

Zwei Stunden völlig neues Material, für das ganz klar gilt: Volles Rohr<br />

– all killer, no filler.<br />

Sie geben wie gewohnt alles – komplett zügellos, verdammt lustig<br />

und kein bisschen zimperlich.<br />

Christoph Sieber steht seit fast 20 Jahren auf den Brettern der Kabarettbühnen.<br />

Mit „Mensch bleiben“, seinem sechsten Kabarettsolo<br />

kommt er am Samstag, 12. <strong>März</strong> um 20 Uhr in die Stadthalle nach<br />

Hockenheim und bietet das auf, was ihn ausmacht: Den schonungslosen,<br />

satirischen Blick auf Politik, Kunst und Gesellschaft. Ihm gelingt<br />

mit seinen bitterbösen Texten eine gnadenlose Sicht auf unsere Zeit:<br />

Warum werden die, denen wir unsere Kinder anvertrauen schlechter<br />

bezahlt als die, denen wir unser Geld anvertrauen? Was wird man<br />

über uns sagen in 20, 30 Jahren? Wer werden wir gewesen sein?<br />

Und wie konnte es so weit kommen, dass wir Konsumenten sind,<br />

User, Zuschauer, Politiker, Migranten, Deutsche, aber immer seltener<br />

Mensch? Doch Sieber wäre nicht Sieber, gäbe es nicht auch immer<br />

die andere, die schelmische, urkomische und komödiantische Seite,<br />

die uns lachen lässt über unser Dasein und so einen eindrucksvollen<br />

und begeisternden Kabarettabend schafft.<br />

40 Jahre Lisa Fitz – mindestens! Sie kann auf 4000 Sologastspiele<br />

zurückblicken und hat um die 200 Songs geschrieben. „Dauerbrenner-<br />

das große Jubiläumsprogramm" ist das 16. Kabarettprogramm<br />

der Kabarett-Ikone Lisa Fitz – aber ganz sicher ist sie nicht, ob´s nicht<br />

doch mehr waren. Mit unerschöpflicher Energie, einer über 40 Jahre<br />

währenden Vita des Erfolges mit jährlich 100 Gastspielen in ebenso<br />

vielen Städten hat die stets attraktive Lisa Fitz immer noch großen<br />

Spaß am Kabarett und an der Musik – wie auch ihre begeisterten<br />

Zuschauer in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.<br />

Sie kommt am Freitag, 18. <strong>März</strong> um 20 Uhr nach Hockenheim und<br />

begeistert die Zuschauer mit Aktuellem zum Zeitgeschehen, intelligentem<br />

Kabarett, Best-of-Klassikern, Songs zur Gitarre. „Klassisch in<br />

der Form, stark in der Botschaft und immer mit eigenem Stil“.<br />

Eure Mütter mit einer neuen Show<br />

Christoph Sieber – „Menschen bleiben“<br />

40 Jahre Lisa Fitz<br />

Fotos: Presse Stadthalle Hockenheim<br />

„Peppa Pig LIVE! – Die Überraschungsparty“<br />

18


Für die kleinen und großen Fans von Peppa<br />

Pig aus der berühmten Super RTL TV-Serie<br />

gibt es eine große Überraschung: Theater auf<br />

Tour präsentiert mit „Peppa Pig LIVE! – Die<br />

Überraschungsparty“ ein sensationelles Familienmusical<br />

mit dem süßesten Schwein und all<br />

seinen Freunden am Sonntag, 20. <strong>März</strong> um<br />

15 Uhr in der Stadthalle Hockenheim. Heute<br />

ist Peppas großer Tag! Sie hat Geburtstag!<br />

Peppa schläft noch und das ist auch gut so,<br />

denn Mama und Papa Wutz sind mit den Vorbereitungen<br />

für die große Überraschungsparty<br />

beschäftigt. Die hinreißenden Puppen,<br />

die farbenfrohe Kulisse und natürlich viele<br />

spannende Überraschungen machen die<br />

Show zu einer großen Party für die ganze<br />

Familie!<br />

Mit WE ROCK QUEEN hat sich eine außergewöhnliche<br />

Konzertproduktion etabliert, die<br />

die Musik der britischen Rocklegende<br />

QUEEN in höchster Qualität und mit geradezu<br />

mitreißender Spielfreude interpretiert.<br />

Losgelöst von rein optischen Effekten setzt WE<br />

ROCK QUEEN den Schwerpunkt der Tribute-<br />

Show auf die authentische Wiedergabe der<br />

Songs. Musikalisch sehr nah am Original, aber<br />

dennoch mit einem erkennbar eigenen Stil.<br />

WE ROCK QUEEN spielt am Freitag, 25.<br />

<strong>März</strong> um 20 Uhr die bekanntesten Songs von<br />

QUEEN, der Band, die damals wie heute die<br />

Musikwelt bewegt und sie bis heute geprägt<br />

hat, in Hockenheim. Hier bieten Musiker der<br />

Extraklasse eine ganz besondere Tribute-<br />

Show auf höchstem Niveau. Mit Hits wie „I<br />

Want To Break Free“, „Radio GaGa“, dem<br />

grandiosen „We Will Rock You“ oder „I Want<br />

It All“ und „We Are The Champions“ wird das<br />

Konzert selbst für anspruchsvolle QUEEN-<br />

Anhänger zu einem ganz besonderen und<br />

unvergesslichen Erlebnis.<br />

Hochverehrtes Publikum: Die 20er Jahre sind<br />

wieder da! Willkommen in Berlin! Alles<br />

glänzt, alles glitzert! Das Leben pulsiert!<br />

„GLANZ AUF DEM VULKAN“ nimmt am<br />

Samstag, 23. April um 20 Uhr das Publikum<br />

mit in das Berlin der wilden 20er Jahre. Die<br />

Sündenstadt, die allzeit aufregendste Metropole<br />

der Welt! Berlin ist ein bunter Schmelztiegel<br />

voller Künstler und Lebenskünstler. Hier<br />

feiert die Boheme der ganzen Welt den<br />

berüchtigten Tanz auf dem Vulkan als gäbe es<br />

kein Morgen. Opiumrausch, Absinth-Parties,<br />

Dadaismus, Anarchismus, zertanzte Schuhe,<br />

durchliebte Nächte...<br />

GLANZ AUF DEM VULKAN ist eine eklektrische<br />

und exzentrische Musik-Revue mit<br />

Tanz, Gesang, Artistik, Humor und Frivolitäten<br />

aller Art. Die Macher dieser Show, Miss Evi &<br />

Mr. Leu -auch bekannt als Evi & das Tier- mit<br />

ihrer fantastischen Band „The Glanz“ und<br />

ihrem schillernden, internationalen Künstlerensemble<br />

nehmen die Besucher mit auf eine<br />

rasante und ungeheuer vergnügliche Reise in<br />

die faszinierende „world of Weimar“.<br />

Diese Show begeistert alle, nicht nur die Fans<br />

der Serie „Babylon Berlin“. Das Berlin-Show-<br />

Orchestra „The Glanz“ liefert den wilden und<br />

ekstatischen Soundtrack zu all den musikalischen<br />

Eskapaden von Miss Evi und Mr. Leu.<br />

Diese Musiker – jeder einzelne absolutes<br />

Weltformat – sind sie nicht nur Begleitband<br />

sondern jeder für sich ein eigener schillernder<br />

Character.<br />

Was „The Glanz“ alles an grotesken Überraschungen<br />

aus dem Hut zaubern, und welch<br />

musikalisches Feuerwerk sie gemeinsam mit<br />

Miss Evi und Mr. Leu abfackeln, kennt keine<br />

Vergleiche.<br />

Alle Veranstaltungen werden nach der am Veranstaltungstag<br />

geltenden Corona - Verordnung<br />

des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.<br />

LJ<br />

Karten für die Veranstaltungen gibt es beim<br />

Kartenvorverkauf der Stadthalle<br />

Hockenheim, Telefon 06205 / 21-1012<br />

per E-Mail: kartenvorverkauf@stadthallehockenheim.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stadthalle-hockenheim.de<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

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Gesundheit<br />

Bock auf „Wir sind Fitness“?<br />

Mit Pfitzenmeier fit und entspannt durch <strong>2022</strong><br />

Der Jahreswechsel liegt nun einige Wochen zurück und die<br />

Aufregung sowie der neu gewonnene Antrieb, der zum<br />

Jahresstart oft einsetzt, ist in einen gemütlichen Alltagstrott<br />

übergegangen. Dabei haben sich vielleicht einige bis dato<br />

ungewohnte Abläufe eingeschlichen – bewusst und unbewusst. So<br />

konnten viele Menschen ihre Vorsätze umsetzen und zählen sie nun<br />

zum Alltag und sehen es als selbstverständlich. Chapeau! Für manch<br />

andere Dinge ist es noch nicht zu spät: Bewegung, Fitness, aber auch<br />

Wellness und Gesundheit. Das ist ohnehin immer wichtig und<br />

bedarf eigentlich keines Jahreswechsels, um darauf zu achten.<br />

Denn: Je früher man damit anfängt, desto besser. Wer auch im<br />

hohen Alter noch fit sein will und dadurch möglichst viele Freiheiten<br />

genießen möchte, darf seine Gesundheit und die ganzheitliche<br />

Bewegung des Körpers in seinem Leben nicht vernachlässigen. Pfitzenmeier<br />

hat das Motto „Wir sind Fitness“ – und bestätigt die<br />

kraftvolle Aussage ausdauernd immer wieder durch hohe Qualität<br />

sowie immer wieder neue, mutige Innovationen.<br />

Fitness bei Pfitzenmeier: Richtig trainieren ist Trumpf!<br />

Das Schwetzinger Unternehmen setzt auf richtiges Training. Es hilft<br />

nicht, einfach darauf los zu trainieren. Das Fitnessprogramm sollte<br />

auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person ausgelegt sein, da die<br />

Grundvoraussetzung, wie die Belastung im Alltag, der Körperbau,<br />

die sportliche Vorgeschichte und so weiter, von Mensch zu Mensch<br />

unterschiedlich sind. So brauchen Leistungssportler andere Übungen<br />

als Neulinge, Bauarbeiter einen anderen Ausgleich als der Informatiker.<br />

Kurzum: Training ist nicht gleich Training. Aber kein<br />

Problem, denn bei Pfitzenmeier gibt es eine große Auswahl an<br />

Möglichkeiten, sämtliche Muskeln im Körper zu beanspruchen. Auf<br />

den Trainingsflächen mit modernsten Geräten kann jeder individuell<br />

richtig trainieren. Dazu kommen die speziellen Bereiche an den<br />

verschiedenen Standorten. Der für Pfitzenmeier traditionelle<br />

Langhantelbereich, der Milon-Zirkel, das Power-House in Karlsruhe<br />

oder der Power-Garden in Schwetzingen – das sind Besonderheiten,<br />

die Pfitzenmeier seinen Mitgliedern zusätzlich zu den ohnehin<br />

schon vorhandenen Trainingsgeräten anbietet.<br />

Und keine Sorge: Welche Übungen wer in welcher Häufigkeit mit<br />

welchem Schwierigkeitsgrad benötigt, beantworten die ausgebildeten<br />

Trainer vor Ort gerne. Fehlbelastungen im Alltag wird entgegengewirkt,<br />

die Folgen immer wiederkehrender Bewegungen durch<br />

bewusstes Einsetzen anderer Muskelpartien außer Kraft gesetzt. Im<br />

Diagnostikbereich können die Bedürfnisse ausfindig gemacht werden<br />

und im Anschluss sogar extra Trainings- und Ernährungspläne<br />

erstellt werden, wenn das gewünscht wird.<br />

Fotos: Presse Pfitzenmeier<br />

20


Pfitzenmeier: Kurse ganz nach dem Motto „Wir sind Fitness“<br />

Nun gibt es Menschen, die brauchen das Miteinander und den daraus<br />

resultierenden extra Spritzer an Motivation. Für diejenigen ist<br />

das vielfältige Kursangebot bei Pfitzenmeier der richtige Anlaufpunkt.<br />

Über 1.500 Kurse und Workouts finden in den Premium<br />

Clubs und Resorts Woche für Woche statt – an Land und im Wasser<br />

aber dazu gleich mehr. Wer monoton immer dasselbe trainiert, dem<br />

wird meist schnell langweilig. Die Abwechslung hält ebenfalls die<br />

Motivation hoch – oder wie Pfitzenmeier zum Jahreswechsel schon<br />

sagte: Den Bock! Kurse und Workouts sind da im ohnehin schon<br />

ganzheitlichen Angebot des Fitnessriesen der Region eine gute Möglichkeit<br />

diese Abwechslung zu genießen, denn es gibt von Klassikern<br />

wie Zumba und Bauch-Beine-Po bis zu Exoten wie Bodega-Moves<br />

und TRX eine Vielfalt an Kursen und Workouts, mit denen der<br />

Körper richtig ins Schwitzen kommt; und auch der Geist eingefangen<br />

wird! Denn das Thema Yoga ist bei Pfitzenmeier ebenfalls groß<br />

und in unterschiedlichen Varianten ausführbar. Das Beste daran:<br />

Nicht nur vor Ort, sondern auch online! Wer es mal nicht in eines<br />

der Premium-Resorts oder Clubs schafft, kann jederzeit zu Hause<br />

die Kurse nachholen. Aber wie war das noch mit dem Land und dem<br />

Wasser?<br />

Wellness bei Pfitzenmeier: Einmal abschalten bitte!<br />

Während die „herkömmlichen“ Kurse und Workouts meist in Kursräumen<br />

oder auf der Trainingsfläche stattfinden, gibt es an einigen<br />

Standorten Pfitzenmeiers die AquaDomes. Das sind große<br />

Schwimmhallen, in denen neben der normalen Schwimmmöglichkeit<br />

auch Aqua-Kurse stattfinden. Eine spaßige Angelegenheit, die<br />

keineswegs leichter ist, dafür aber gelenkschonender. Das Training<br />

im Wasser ist ein effektives Ganzkörpertraining, das wegen des<br />

Wasser-Widerstands sogar fast anstrengender ist, auch wenn man es<br />

beim Training vielleicht nicht gleich spürt. Aufgrund des Widerstands<br />

im angenehm temperierten Nass wird der Aqua-Kurs einen<br />

Tick anstrengender, ohne dabei jedoch die Gesundheit zu gefährden.<br />

Da der Körper nur noch 10 Prozent des Eigengewichts wiegt,<br />

werden die Gelenke entlastet und gleichzeitig die Balance und<br />

Stabilisation durch die andauernden Wasser-Turbulenzen trainiert.<br />

Dazu kommt natürlich noch die Stärkung der Muskulatur, da ja gegen<br />

das Wasser gearbeitet wird. Plump gesagt: Training im Wasser ist<br />

toll.<br />

Vor allem weil man im Anschluss gleich ins nächste Becken hüpfen<br />

kann: Das Wellnessbecken. Denn was bringt es, sich nur körperlich<br />

auszupowern, dafür aber geistig matt zu bleiben? Genau, wenig.<br />

Um dem Alltag leistungsfähig und erfolgreich gegenüberzutreten,<br />

benötigt man nicht nur einen fitten Körper, sondern auch einen<br />

wachen Geist. Den gibt es bei Pfitzenmeier im Wellnessbereich.<br />

Wellnessbecken mit Massagedüsen, verschiedene Saunen wie die<br />

finnische Sauna oder auch Infrarotsauna, Ruhebereiche und Dachterrassen<br />

zum Entspannen. Da kann man die Gedanken mal schweifen<br />

lassen, die Seele baumelt vor sich hin und der Geist macht Siesta.<br />

Das Ziel: Kraft tanken! Auch das gehört zum Motto „Wir sind Fitness"<br />

dazu.<br />

Sicher und fit mit Pfitzenmeier: „Wir sind Fitness“ und ihr auch?<br />

Seit Jahrzehnten spezialisiert sich Pfitzenmeier nicht nur auf das<br />

körperliche Training, sondern lässt auch den Wellnessbereich nicht<br />

aus den Augen. Fitness, Wellness und Gesundheit sind eins, denn<br />

letzteres kann ohne die ersten beiden nicht funktionieren. Zwar ist<br />

es an sich inzwischen zu spät in das „Fitnessjahr <strong>2022</strong> zu springen“,<br />

aber Bock auf Pfitzenmeier geht immer noch. Ganz wichtig: Auch in<br />

Zeiten des Coronavirus. Pfitzenmeier hat durch eine zusätzliche<br />

Installation neuer Hochleistungs-Luftreiniger für noch mehr Sicherheit<br />

gesorgt. Das medizintechnische Produkt der Klasse 1 wird seit<br />

geraumer Zeit an allen Standorten eingesetzt, desinfiziert und reinigt<br />

die Luft. So werden das Training und der Schritt zu mehr Gesundheit<br />

wieder etwas sicherer. Letztlich lässt sich sagen, dass<br />

Pfitzenmeier nicht nur die Nummer eins der Region in Sachen<br />

Wellness, Fitness und Gesundheit ist, sondern das Motto „Wir sind<br />

Fitness“ auch zurecht hinausschreit.<br />

Jetzt Beratungstermin oder Probetraining sichern:<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

21


Rätselseiten<br />

Das großePreisrätsel<br />

Raten Sie zum Thema rund ums Wohlbefinden<br />

– und mit etwas Glück tolle Preise dabei gewinnen:<br />

Frage 1: Sein Duft ist für seine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist bekannt<br />

1<br />

V<br />

Frage 2:sich körperlich entspannen und sich erholen<br />

7<br />

Frage 3:Bringen im Alltag Glück und Kraft und stärken die Gemeinsamkeit (Mz.)<br />

T<br />

8<br />

X<br />

2<br />

5<br />

4<br />

Frage 4:Allgemeines, körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden<br />

F N<br />

Frage 5:Eine Kuranstalt mit mineralisiertem und meist temperiertem Wasser<br />

10<br />

H M<br />

6 9<br />

3<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 10<br />

Hotel Schloss Edesheim<br />

Gewinnspiel:<br />

„Aufenthalt Deluxe“<br />

2 Nächte für zwei<br />

zu gewinnen!<br />

Zwei Übernachtungen für zwei Personen<br />

in der Deluxe-Suite, incl. Schlossfrühstück<br />

und 1 Flasche Sekt.<br />

Im Wert von 550,– EUR<br />

https://www.schloss-edesheim.de/<br />

Weitere Gewinne:<br />

2.–8. Preis: je 6 vinophile Genuss-Überraschungspakete<br />

Bestehend aus Gourmet-Aperitif-Essig vom Doktorenhof in Venningen<br />

sowie mindestens 1 Flasche Sieger-Wein vom Weingut Erich Stachel<br />

(z.B. Syrah – Deutscher Rotweinpreis bei VINUM)<br />

Wert je Paket: 60,– €<br />

Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />

Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht! Weiteres auf Seite 24


Gewinnspiel!<br />

Original und Fälschung<br />

Wieviele Fehler sind hier<br />

im unteren Bild versteckt?<br />

5, 6 oder 7?<br />

Wir verlosen unter<br />

den richtigen Einsendungen<br />

3 Bücher vom Agiro-Verlag<br />

„Es geht um die Worscht“<br />

Gerichte und Geschichten<br />

rund ums Pfälzer Würstchen<br />

Siehe „Buchecke“ auf Seite 73 hier im Heft!<br />

Auflösung im nächsten<br />

Heft im April <strong>2022</strong><br />

Antwort per Postkarte<br />

an „ideen-concepte“<br />

Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />

oder per E-Mail an:<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Betreff: Bilderrätsel<br />

Die Gewinner aus Heft 61 lauten:<br />

P. Heimberg,<br />

Eberdingen<br />

J. Gerstner,<br />

Mannheim<br />

J. Sommer,<br />

Seddiner See<br />

Bild: „Baum in Landschaft 3503“<br />

2003; 40 x 50 cm, Öl auf Leinwand.<br />

Von Thomas Steinmetz. Dieses Bild ist verkäuflich!<br />

Mehr von Thomas Steinmetz:<br />

Internet: www.steinmetz-malerei.de<br />

Sowie auf Facebook:<br />

www.facebook.com/steinmetzmalerei<br />

und Instagram:<br />

https://www.instagram.com/thomassteinmetzmalerei/<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

23


Bedingungen<br />

zu unseren Gewinnspielen<br />

Auflösungen<br />

aus der Winter-Ausgabe Nov. 21 – Jan. 22<br />

Einsendeschluss für das nächste<br />

Gewinnspiel: Fr. 18. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Nach dem Einsendeschluss ist diese Seite mehrere Tage<br />

vor dem Erscheinen des nächsten Gewinnspiels gesperrt.<br />

Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich.<br />

Wird oft falsch gemacht: Alle Felder im Teilnahme-Modul<br />

müssen lückenlos und korrekt ausgefüllt sein! Ansonsten<br />

wird die Teilnahme AUTOMATISCH gesperrt.<br />

Grund: Wir müssen sehr oft wegen des Gewinns<br />

telefonisch Dinge abklären, daher z.B. die Telefonnummer.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte”<br />

sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 61<br />

Das Lösungswort lautete: NIKOLAUS<br />

Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />

ZIMTSTERNE<br />

KARDAMOM<br />

SPEKULATIUS<br />

STERNANIS<br />

GEWUERZNELKE<br />

Original und Fälschung<br />

Haben Sie die sechs Fehler in der Ausgabe<br />

Nr. 61 entdeckt?<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner des Gewinnspiels „Original und Fälschung“<br />

werden auf Seite 23 veröffentlicht.<br />

f<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de


„Die Zukunft hat viele Namen:<br />

Für Schwache ist sie das<br />

Unerreichbare,<br />

für die Furchtsamen das<br />

Unbekannte,<br />

für die Mutigen die Chance.“<br />

Victor Hugo<br />

Victor-Marie Vicomte Hugo (* 26. <strong>Feb</strong>ruar 1802 in Besançon; † 22. Mai 1885 in Paris)<br />

war ein französischer Schriftsteller und Politiker.<br />

Neben Molière, Voltaire oder Balzac gilt er vielen Franzosen als ihr größter Autor überhaupt.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info


Ausflugtipp<br />

Rodalbener Felsenwanderweg<br />

Das Wander<strong>magazin</strong> sucht nach den schönsten Wanderwegen Deutschlands für das Jahr <strong>2022</strong>.<br />

Nominiert für die Kategorie Mehrtagestouren ist auch der Rodalbener Felsenwanderweg. Jetzt gilt es fleißig abzustimmen.<br />

Wer ein Rendezvous mit der Natur sucht und dem<br />

Alltagsstress entfliehen möchte, ist hier richtig. Mitten<br />

im Naturpark Pfälzerwald, dem größten zusammenhängenden<br />

Waldgebiet Deutschlands, windet<br />

sich der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifizierte<br />

Felsenwanderweg auf ca. 45 km Länge ohne nennenswerte<br />

Steigungen vorbei an unzähligen, bizarren Buntsandsteinformationen<br />

um die Ortslage von Rodalben.<br />

Der übersichtlich mit „F“ markierte Rundweg kann auch in Etappen<br />

erwandert werden. Ein- und Ausstiege sind an mehreren Stellen<br />

möglich. Rustikale Sitzgruppen und gemütliche Hütten laden zum<br />

Verweilen, Rasten und die Seele baumeln lassen ein. Vom neuen<br />

Wanderbahnhof aus gelangt man vorbei am Alten Bierkeller zum<br />

Felsmassiv „Alte Burg“, das eine erste schöne Aussicht bietet.<br />

Hettersbachfelsen, Hornbergfelsen, Zigeunerfelsen und Maibrunnenfelsen<br />

begleiten den Weg des Wanderers bis hoch zum Kanzelfelsen,<br />

dessen Aussichtsplattform einen beeindruckenden Panoramablick<br />

auf die in Hügel eingebettete Stadt eröffnet. Vorbei am<br />

Schweinefelsen geht es durch das Lindersbachtal hinauf zum Hilschberghaus.<br />

Von hier aus kann man einen Abstecher zum Saufelsen machen<br />

oder direkt zum Kuhfelsen wandern und in dessen Schutz eine<br />

Rast einlegen. Im Anschluss daran verlässt man das Clauser Tal und<br />

gelangt über den Bachlauf der Rodalbe zum Karl-May-Felsen. Weiter<br />

schlängelt sich der Weg bis hin zum Bärenfelsen im Langenbachtal,<br />

der die größte natürliche Buntsandsteinhöhle der Pfalz umschließt<br />

und eine Quelle mit Wasserfall beherbergt – ein Naturtempel<br />

der Ruhe und Erholung. Krönender Abschluss der Tour ist der<br />

sagenumwobene Bruderfelsen, das Wahrzeichen der Stadt.<br />

Dieser Felsen ist eines der absoluten Highlights dieser Rundtour. Bei<br />

ihm handelt es sich um einen typischen Hangfelsen, bei dem Witterung<br />

und jahrtausendelange Erosion den sichtbaren Teil zu zwei<br />

mächtigen Sandsteinsäulen geformt hat, die sich wie zwei Brüder<br />

gleichen. Natürlich hat er auch seine eigene Geschichte bzw. Sage,<br />

welche man im Internet nachlesen kann oder sich von Einheimischen<br />

bei einer Wanderung erzählen lässt.<br />

Fotos: Harald Kröher, Dirk Weber, Gräfensteiner Land Tourismus<br />

26


Foto: Karl-May Felsen<br />

Bei den Karl-May-Felsen handelt es sich um eine atemberaubende,<br />

etwa 100 Meter lange Felsformation aus Buntsandstein. Die Felsen<br />

fügen sich hier so wildromantisch in die Landschaft ein, dass sie auch<br />

gut als Kulisse für einen Karl-May-Film dienen könnten. Sie liegen<br />

südwestlich des Ortsteils Neuhof der Stadt Rodalben, in etwa auf halber<br />

Höhe am Berghang am Rodalber Felsenwanderweg<br />

Weit über die Landesgrenzen hinaus ist die Bärenhöhle im Langenbachtal<br />

bei Rodalben als Naturdenkmal bekannt. Sie ist die größte,<br />

natürliche Felsenhöhle der Pfalz und beherbergt eine Quelle mit<br />

Wasserfall. Sie ist bei Wanderern sehr beliebt, da sie direkt am Rodalber<br />

Felsenwanderweg liegt und mit Sitzgruppen zum Rasten und<br />

Innehalten einlädt. Mit einem kurzen Spaziergang auf dem Langenbachtalweg,<br />

der auch für Kinder bestens geeignet ist, ist die Bärenhöhle<br />

leicht zu erreichen. Regelmäßig werden hier Gästeführungen<br />

angeboten.<br />

Alle Infos und auch den Tourenplaner unter:<br />

www.felsenwanderweg.de<br />

www.suedwest<strong>pfalz</strong>-touristik.de<br />

www.tourenplaner-rheinland-<strong>pfalz</strong>.de<br />

Foto unten links: Der Bruderfelsen ist das Wahrzeichen der Stadt Rodalben und befindet sich am ca. 45 km langen Rodalber Felsenwanderweg.<br />

Foto unten rechts: Die Bärenhöhle. Sie ist die größte, natürliche Felsenhöhle in der Pfalz.<br />

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27


Werner Brand Kunststiftung:<br />

Kunstmappe<br />

Der erst kürzlich verstorbene und mit vielen Preisen ausgezeichnete<br />

Künstler Werner Brand hinterlässt ein breites<br />

Œvre an Kunstwerken.<br />

Von der Presse als “Cézanne der Pfalz“ beschrieben – hat der Maler<br />

und Grafiker mit der Herstellung dieser Mappe seine Freude an der<br />

Pfälzer Landschaft und der Frucht dieser Erde zum Ausdruck<br />

gebracht.<br />

Den größten Teil seines Lebens verbrachte Werner Brand zeichnend<br />

und malend in der Natur.<br />

Die Erstellung von sechs Motiven aus Wein und Reben hat er für<br />

seine Freunde und Liebhaber aus der Pfalz bewusst auf nur 30 Mappen<br />

begrenzt. Sie zeigen die große Verbundenheit zur Region.<br />

Gedruckt auf feinstem Büttenpapier, versehen mit einem nummerierten<br />

und original signierten Zertifikat, ist diese Motivmappe aus<br />

dem Jahr 2018 von Werner Brand handwerklich sehr präzise und<br />

hochwertig zusammengestellt worden.<br />

Die Werner Brand Kunststiftung möchte den Sammlern Gelegenheit<br />

geben, die letzten 20 noch vorhandenen Mappen zu erwerben.<br />

Die Mappe kostet nur 350,– € zuzüglich Versandkosten.<br />

Künstlerhaus Werner Brand<br />

Hauptstraße 3<br />

76879 Hochstadt (Pfalz)<br />

Tel.: 06347 - 982 114-0<br />

mb@wernerbrand-kunststiftung.de<br />

www.wernerbrand-kunststiftung.de<br />

20 28


29


Kunst und Kultur<br />

Kunst fällt nicht aus dem Rahmen<br />

Studiorahmen<br />

Bei dem Begriff Studiorahmen handelt es sich um die Sammelbezeichnung für edle, kostbare Rahmen, die in Handarbeit zu einem<br />

speziellen Bild gebaut werden und auf Maß mit hochwertigsten Materialien verarbeitet werden, um so das Bild und den Rahmen<br />

idealerweise zu einer vollkommenen Einheit verschmelzen zu lassen.<br />

W<br />

enn es um die Einrahmung von hochwertigen<br />

Bildern geht, führt kein Weg am Fachmann vorbei.<br />

Nur ein Fachmann beherrscht die wahrhaft hohe<br />

Kunst, ein edles Sammlerstück oder Originalgemälde<br />

mit dem passenden Rahmen zur vollkommenen<br />

Symbiose zu verhelfen.<br />

Hierbei kümmert sich der Fachmann, wie beispielsweise Peter Büchner<br />

aus der Galerie Z in Landau, nicht nur um die behutsame Behandlung<br />

der edlen Stücke, sondern auch um die eventuell<br />

notwendige Restaurierung und schlussendlich natürlich auch um die<br />

Rahmung.<br />

Der edelste aller Rahmen ist ein handgefertigter Studiorahmen, der<br />

die augenfälligen, markanten „weichen“ Ecken aufweist, die den<br />

selbst für einen Laien erkennbaren Hinweis tragen, dass bei diesem<br />

Rahmen übers Eck gearbeitet wurde. Im Gehrungsschnitt ist statt der<br />

scharfen Gehrungskante ein weicher Übergang zu sehen.<br />

Meist wird für Rahmen allgemein zunächst ein Trägermaterial aus<br />

Holz geschaffen und verleimt, natürlich nachdem zuvor am zu rahmenden<br />

Bild genauestens Maß genommen wurde. Denn erfahrungsgemäß<br />

gibt es nur sehr selten Bilder, die „von der Stange“ geschaffen<br />

wurden; nahezu jedes Bild hat seine eigenen Bildmaße.<br />

Dies trifft ganz besonders dann zu, wenn es sich um ein Ölgemälde<br />

handelt, weil diese fast immer auf hölzerne Spannrahmen gezogen<br />

werden. Selbst wenn diese Keilrahmenleisten im ursprünglichen<br />

Zustand noch ein Norm-Maß hatten, können sich diese im Lauf der<br />

Jahre beträchtlich verziehen und so ist ohnehin fast ausnahmslos ein<br />

Individualmaß gefordert.<br />

Wenn es sich nun also um die so genannten Studiorahmen handelt,<br />

wird auf das erwähnte rohe Holz-Trägermaterial in aufwendiger<br />

Handarbeit schichtweise eine Art Kreidegrundierung appliziert und<br />

immer wieder zwischengeschliffen und erneut gespachtelt. In unzähligen<br />

Arbeitsgängen wird ganz zum Schluss dieser hochaufwendigen<br />

Prozedur eine Polimentvergoldung aufgetragen. Dies ist die<br />

edelste und kostbarste aller Rahmenbaukünste. Es finden sich hier<br />

Weiß- und Gelbgold, sowie Platin-Vergoldungen in mannigfaltigen<br />

Varianten. Dass solche Rahmen natürlich ihren Preis haben, versteht<br />

sich von selbst.<br />

TS<br />

galerie z<br />

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />

Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />

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Ansprechpartner:<br />

Uschi Zoller, Peter Büchner<br />

Foto: Fotolia<br />

Uschi Zoller und Peter Büchner<br />

Mitglied im<br />

Bundesverband<br />

Bild & Rahmen<br />

©<br />

30


Fotos: Thomas Steinmetz<br />

Fotos: Für kostbare Originale gibt es nur eine Alternative: Ein ebenso kostbarer Rahmen!<br />

Hier edle Studiorahmen vom Fachmann, geschaffen von meisterlicher Hand.<br />

Augenfällig sind die übers Eck gearbeiteten Gehrungskanten. Eine kunsthandwerklich<br />

gefertigte Polimentvergoldung oder -platinierung tut sein Übriges.<br />

Gesehen und fotografiert bei<br />

Galerie Z | Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />

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31


Kulinarisches<br />

Geschmackssache<br />

Fotos: Pixabay<br />

— Warum uns etwas schmeckt<br />

Rein biologisch betrachtet benutzen wir unseren Geschmackssinn, um Nahrungsmittel auf ihren Nutzen<br />

und ihre Verwertbarkeit zu überprüfen, bevor wir sie herunterschlucken.<br />

Aber warum schmeckt dem einen Pfälzer Saumagen und dem anderen nicht?<br />

Wir unterscheiden mit Hilfe von sogennannten Geschmacksknospen,<br />

den Rezeptoren, auf der Zunge<br />

sowie in den Schleimhäuten von Mundhöhle, Rachen<br />

und Schlund zwischen süß, sauer, salzig und bitter. Es<br />

gibt allerdings noch eine weitere Geschmacksrichtung: „umami“,<br />

japanisch für fleischig, herzhaft und wohlschmeckend, zeigt tierische<br />

oder pflanzliche Proteinquellen an, hervorgerufen durch die<br />

Aminosäure Glutaminsäure und Asparaginsäure, vor allem in geringen<br />

Mengen in Fleisch, Käse, Tomaten und Pilzen vorhanden.<br />

Umami kann aber auch durch den Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat<br />

angeregt werden, der fatalerweise Lust auf immer<br />

mehr Essen macht. Die Folge: Wir nehmen zu. Ende 2005 entdeckten<br />

Wissenschaftler möglicherweise weitere Rezeptoren für Fett,<br />

eine 6. Geschmacksrichtung.<br />

Interessanterweise hat die Wissenschaft 2010 in einer Studie festgestellt,<br />

dass Menschen mit weniger solcher Fettrezeptoren mehr Fett<br />

konsumierten als Menschen mit vielen solcher Rezeptoren.<br />

Geschmack im allgemeinen ist ein Zusammenspiel des Geschmacksund<br />

Geruchssinns gemeinsam mit Tast- und Temperaturempfindungen<br />

aus der Mundhöhle. Daher schmecken wir bei einer Erkältung<br />

vor allem mit einer verstopfter Nase weniger intensiv.<br />

Scharf ist übrigens kein eigenes Geschmacksempfinden, sondern ein<br />

Schmerzsignal der Nerven auf Reaktion scharfer Lebensmittel wie<br />

Chili (Capsaicin). Aktuell wird nebenbei auch über das Vorhandensein<br />

weiterer Geschmacksrichtungen diskutiert, wie alkalisch, metallisch<br />

und wasserartig. Natürliche energiereiche Lebensmittel haben<br />

einen besonders angenehmen Geschmack.<br />

Warum die Geschmäcker so verschieden sind, lässt sich von der<br />

Wissenschaft nicht eindeutig beantworten. Fest steht wohl, dass<br />

Lebensmittel, die Frauen in der Schwangerschaft regelmäßig essen,<br />

später häufig auch ihren Kindern schmecken. Nach der Geburt aber<br />

reagieren Babys instinktiv auf Lebensmittel und sind dabei sehr<br />

eigen.<br />

32


Sie mögen nur die Geschmacksrichtungen umami und vor allem<br />

süß. Verständlich, da die Muttermilch süß schmeckt und auch sonst<br />

aus dem Bereich Süßes so gut wie nichts Ungenießbares gibt.<br />

Bitterer Geschmack hingegen kann ein Hinweis auf Gifte sein und<br />

ein saurer auf verdorbene Milchprodukte oder unreifes Obst.<br />

Säuglinge und Kleinkinder haben nicht nur zahlenmäßig mehr<br />

Geschmacksknospen, sondern außerdem welche auf dem harten<br />

Gaumen, in der Zungenmitte sowie in der Lippen- und Wangenschleimhaut.<br />

Eine weitere Vorsichtsmaßnahme der Natur, um ja<br />

keine verdorbenen oder giftigen Lebensmittel zu sich zu nehmen.<br />

Mit dem Alter nimmt die Geschmacksempfindlichkeit immer mehr<br />

ab. Außerdem wird sie vermindert oder verändert durch viele<br />

Arzneimittel, wie auch Penicilin. Wer sehr viel Süßes oder Salziges<br />

isst, vermindert die Intensität der Wahrnehmung. Je weniger im<br />

Laufe der Zeit davon konsumiert wird, desto intensiver das Geschmackserlebnis<br />

und das kann man sogar lernen, auch wenn man<br />

durch die Kindheit und im Mutterleib „vorbelastet“ ist. Geschmack<br />

ist also auch Gewöhnungssache und nicht nur eine Sache der Gene,<br />

wobei man, genetisch gesehen, u.a. zwischen Normal- (~180<br />

Knospen/cm²), Super- (~425) und Nicht-Schmecker (~100)<br />

unterscheidet.<br />

Auch die Psyche scheint hier natürlich eine wichtige Rolle zu<br />

spielen. Man frage nur mal einen Vegetarier, ob er Appetit auf ein<br />

Rumpsteak verspüre. Natürlich nicht! Wem was schmeckt, ist auch<br />

kulturell und traditionell bedingt. In Asien herrscht ein ganz anderer<br />

Geschmack als in Europa. So sind beispielsweise in Thailand<br />

gegrillte Vogelspinnen eine Delikatesse, was hier bei uns eher Ekel<br />

oder einen Würgereflex auslöst. Gegrillte Insekten wie Heuschrecken<br />

& Co sind allerdings auch hierzulande leicht auf dem<br />

Vormarsch. Gewöhnungssache eben.<br />

Auch die Pfälzer Küche bietet bekanntlich Genussfreuden für<br />

Pfälzer, die nicht alle Deutsche teilen, wie beispielsweise der<br />

Saumagen oder „Dunkelsbrühe“. Wer außerdem einen schönen<br />

Moment oder ein angenehmes Ereignis mit einer bestimmten Speise<br />

verbindet, dem schmeckt diese wohl ein Leben lang, wie auch<br />

umgekehrt.<br />

Man hat festgestellt, dass vor allem Gerüche, die ja wesentlich, wie<br />

oben erwähnt, zum Geschmack eines Nahrungsmittels beitragen<br />

und die mit eindrucksvollen Erlebnissen in Verbindung gebracht<br />

werden, einen besonders intensiven Eindruck in unserem Gedächtnis<br />

hinterlassen. Man kann sich oft ein Leben lang daran<br />

erinnern.<br />

Wohl bekomm‘s!<br />

HS<br />

Fotos. Fotolia<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

33


„Ein Idealist ist ein Mann,<br />

der aus der Tatsache,<br />

dass die Rose besser riecht<br />

als der Kohl, darauf schließt,<br />

eine Suppe aus Rosen<br />

müsse auch besser schmecken.“<br />

Ernest Hemingway<br />

Ernest Miller Hemingway (1899 – 1961) war einer der erfolgreichsten und bekanntesten<br />

US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.<br />

1953 erhielt er den Pulitzer-Preis für seine Novelle Der alte Mann und das Meer<br />

und 1954 den Literaturnobelpreis.<br />

34


Fotos: Cabriobad Leiningerland<br />

JACK<br />

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f<br />

35<br />

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Ausflugtipp<br />

Wandern in Mittelhaardt<br />

Ein Meer voller Reben<br />

Häufig habe ich schon zu hören bekommen, dass mir der Pfälzerwald bestimmt sehr am Herzen liegt.<br />

Das kann ich auch nicht bestreiten, aber so wirklich zuhause fühle ich mich woanders.<br />

Ein Erlebnisbericht von Lena Braun<br />

J<br />

edes Wochenende wird die selbe Frage gestellt: „Wald<br />

oder Weinberge?“ Grundsätzlich plant meine Mutter<br />

schon Wochen im Voraus, dass wir wieder in den Wald<br />

gehen sollten. Vielleicht zur Wachtenburg oder doch<br />

auf den Eckkopf? Auf der Michaelskapelle waren wir auch schon lange<br />

nicht mehr. Aber ein Abstecher nach Bad Dürkheim, rauf zum<br />

Kriemhildenstuhl, klingt auch durchaus verlockend. Mein Vater antwortet<br />

darauf meist mit „Mir egal, hauptsache raus“, und ich weiß<br />

längst Bescheid, dass er eigentlich am liebsten in den Weinbergen<br />

spazieren möchte. Wenn man mal ehrlich ist, ähnelt das ja auch<br />

schon einer kleinen Wanderung. Es geht rauf, runter, noch steiler<br />

hinauf und dann ist man auch schon am Waldrand angekommen.<br />

Ein klein bisschen Pfälzerwald ist ja immer in der Nähe. Kaum haben<br />

wir meine Mutter erneut dazu überredet in den Weinbergen altbekannte<br />

Wege zu laufen, kommt uns vor unserem Hoftor auch<br />

schon eine Gruppe von Wandervögeln entgegen, die in eines der<br />

vielen Restaurants entlang der Weinstraße einkehren möchte.<br />

Die Auswahl dürfte schwer fallen, da typisch Pfälzische Gerichte zu<br />

Mengen angeboten werden. Dazu noch einen Riesling? Lieber einen<br />

Weißherbst? Vielleicht ja doch der Gewürztraminer, oder der Grauburgunder<br />

– hier gibt es alles, was das Herz – oder der Rachen – begehrt.<br />

Wir sind natürlich höflich und grüßen, als sich die Gruppe<br />

über die Clematis an unserer Hauswand unterhält. Mein Vater gibt<br />

ein lautes, aber unter den Männern des Dorfes klassisches „Servus“<br />

von sich. Kaum sind die Wanderer verschwunden, denke ich noch<br />

einmal darüber nach, ob wir nicht lieber in den Wald hätten gehen<br />

sollen. Die Sonne scheint, es ist angenehm kühl und man könnte später<br />

in der Waldweinstube noch etwas Leckeres essen und trinken.<br />

Als wir schließlich den Ortsausgang erreichen, sehe ich weit und<br />

breit nichts außer willkürlich geparkten Pkws. Nein, der Wald ist wieder<br />

überrannt. Da bin ich lieber in den Weinbergen unterwegs. Immerhin:<br />

64.000 Hektar des Bundeslandes Rheinland-Pfalz fungieren<br />

als Geburtsstätte unzähliger Rebsorten.<br />

Fotos: Tourismus Deidesheim<br />

36


Dort sollte ein Spaziergang in Ruhe und Einklang mit der Natur möglich<br />

sein. Langsam laufen wir die Anhöhen also empor, während<br />

mein Vater wieder davon zu erzählen beginnt, in welchen Wingerten<br />

mein Großvater unterwegs war. Wir schwelgen für ein paar wenige<br />

Minuten in Erinnerungen, doch dann richtet sich meine Aufmerksamkeit<br />

auf den wuchtigen Mandelbaum vor uns. „Die Blüten<br />

kannst du ja mal fotografieren, oder? Gibt bestimmt eines schönes<br />

Bild“, meint meine Mutter begeistert, obwohl wir sicherlich jedes<br />

Jahr dutzende von Mandelblüten fotografieren. Alleine der Radweg<br />

zwischen Deidesheim und Forst wird im <strong>Frühjahr</strong> von hunderten der<br />

rosafarbenen, und manchmal auch weißen Blüten geziert.<br />

Die Jesuitenmandel, wie ich erneut feststelle, fungiert als ausgezeichneter<br />

Aussichtspunkt. Um uns herum sind die Wachtenburg zu<br />

erkennen, der Forster Kirchtum präsentiert sich in seiner ganzen<br />

Pracht und in Richtung Wald lässt die Madonnenstatue ihren Blick<br />

über die Ebene schweifen. „Sollen wir eine größere Runde drehen?<br />

Hoch zum Hahnenböhler Kreuz?“, fragt mein Vater, während wir<br />

den schmalen Pfad aus Kopfsteinpflaster hinablaufen und wieder in<br />

die Nähe des Dorfes gelangen. Die Sonne strahlt angenehm auf uns<br />

herunter und die Grashalme zwischen und um die Reben herum<br />

schwingen rhythmisch hin und her. Es ist kaum was los und ich muss<br />

zugeben erleichtert darüber zu sein, dass heute jedermann im Wald<br />

unterwegs ist. „Klar, ist ja nicht weit.“<br />

denke ich mir und erinnere mich daran, dass die beiden Aussichtspunkte<br />

nahe beieinander liegen. Zwei Fliegen mit einer Klatsche.<br />

Die Aussicht macht sich bezahlbar und ich erkenne in der Ferne sämtliche<br />

Dörfer der Verbandsgemeinde. Sogar der Odenwald ist heute<br />

gut zu erkennen. Wir genießen die Ruhe und ich höre, wie mein Vater<br />

schon wieder den Spruch „Nirgends ist es so schön wie in der<br />

Pfalz“ von sich gibt. Selbstverständlich nicht in Hochdeutsch, aber<br />

der Pfälzer kann sich sicher denken, wie es zu klingen hat. „Klar, wir<br />

sind ja schließlich die Toskana nördlich der Alpen“, pflichte ich ihm<br />

bei.<br />

Im Winter verzaubern die Weinberge mit ihrer in Frost gehüllten<br />

Pracht, im <strong>Frühjahr</strong> mit ihren Knospen. Der Sommer kreiert ein atemberaubendes<br />

Rebenmeer, das sich aus den unterschiedlichsten und<br />

doch kräftig erstrahlenden Grüntönen zusammensetzt. Und der<br />

Herbst? Vielleicht zeigen sie sich hier von ihrer schönsten Seite. Blätter,<br />

die sich in die faszinierendsten Rot, Gelb, Orange, oder auch<br />

Rot-Grün Töne verfärben und sich somit vom Wald abheben. Kaum<br />

sind wir zurück im Dorf, muss ich mir eingestehen, dass ich unsere<br />

Weinberge liebe. Und das auch ein bisschen mehr, als den schönen<br />

Pfälzerwald. „Und was jetzt?“, frage ich gespannt nach, während wir<br />

das Kopfsteinpflaster der Weinstraße entlang schlendern. Nachdem<br />

sich meine Eltern wissend angrinsen, errate ich bereits, welche Antwort<br />

kommen wird.<br />

„Erschtmol ään Schorle!“<br />

Und trotzdem geht es die Weinberge für eine Weile steil empor. Wenigstens<br />

war ich dann auch mal wieder bei der Madonnenstatue,<br />

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37


Ausflugtipp<br />

Entschleunigung genießen<br />

in Deidesheim<br />

Lebens- und liebenswert an der Deutschen Weinstraße: Eine ganze Stadt als „Höhepunkt der Weinkultur“<br />

S<br />

ie prägen die Stadt Deidesheim an der Deutschen Weinstraße<br />

entscheidend: die hohe Weinkultur, der niveauvolle<br />

Individualtourismus und die besondere Lebensqualität.<br />

„Entschleunigt genießen“ lautet deshalb die Devise Deidesheims,<br />

das bereits seit dem Jahr 1395 über Stadtrechte verfügt und seit<br />

2009 zum internationalen Cittaslow-Netzwerk gehört.<br />

Das Motto bezieht sich zum einen auf den Traditionsweinbau seit<br />

300 Jahren. Die Bandbreite reicht von weltberühmten Weingütern<br />

bis hin zu qualitätsvollen Familienbetrieben und innovativen Jungwinzerinnen<br />

und Jungwinzern. Deidesheim wurde 2010 vom Deutschen<br />

Weininstitut als einzige komplette Stadt zum „Höhepunkt<br />

der Weinkultur“ ausgerufen.<br />

Besonderen Stellenwert hat zum anderen die Gastronomie. Von<br />

der bodenständigen Pfälzer Weinstube bis hin zu Sternerestaurants<br />

gibt es in dem Ort mit seinen knapp 4.000 Einwohnern rund 50 Gastronomiebetriebe.<br />

In Deidesheim hat Altbundeskanzler Helmut<br />

Kohl vielen internationalen Staatsgästen Pfälzer Spezialitäten servieren<br />

lassen. Eine besondere Rolle spielen nicht zuletzt die bewirtschafteten<br />

Hütten im Pfälzerwald, die das Wandern auch zum<br />

kulinarischen Erlebnis machen.<br />

Weinfeste und Veranstaltungen haben Niveau und zum Teil eine<br />

sehr lange Tradition. So soll die Historische Geißbockversteigerung,<br />

immer am Dienstag nach Pfingsten, in das Verzeichnis des immateriellen<br />

Kulturerbes der UNESCO aufgenommen werden.<br />

Cittaslow gibt Deidesheim das Leitbild für eine<br />

Weiterentwicklung im Sinne des Drei-Säulen-Modells<br />

der Nachhaltigkeit, der Wirtschaftlichkeit<br />

und der sozialen Gerechtigkeit,<br />

die kommunalpolitische Entscheidungen grundsätzlich prägen.<br />

30 38 14


Fotos: Touristinformation Deidesheim, Thomas Steinmetz<br />

So schützt etwa die generelle Freihaltung des Haardt- bzw. Waldrands<br />

von jeglicher Bebauung die Weinkulturlandschaft. Einen<br />

Grundsatzbeschluss gibt es auch zum Verzicht auf Gentechnik in<br />

der Landwirtschaft und im Weinbau. Zudem saniert und gestaltet<br />

Deidesheim seine Innenstadt neu und setzt auf ein behutsames<br />

Wachstum ohne ständige Ausweisung von Neubaugebieten.<br />

Erkunden und Erleben:<br />

Ob kleine Spaziergänge durch die Weinberge mit wunderbarer<br />

Aussicht in die Rheinebene, einem Picknick an der Eva im Paradiesgarten<br />

oder einer mehrstündigen Wanderung im Biosphärenreservat<br />

Pfälzerwald mit Einkehr in einer der bewirtschafteten<br />

Waldhütten, alles ist möglich.<br />

Eine Vielzahl markierter Wanderweg, wie z. B. der Wanderweg<br />

Deutsche Weinstraße oder der Pfälzer Weinsteig, führen vorbei an<br />

historischen Wegkreuzen und Bildstöcken, der Michaelskapelle<br />

und den Heidenlöchern sowie dem Eckkopfturm und dem Turnerehrenmal.<br />

Diese Touren lohnen sich zu jeder Jahreszeit, ob in<br />

der rosa Blütenpracht der Mandelbäume, der Farbenpracht des<br />

Herbstlaubs oder der klaren, kalten Luft des Winters.<br />

Kontakt:<br />

Tourist Service GmbH<br />

Deidesheim<br />

Bahnhofstraße 5<br />

67146 Deidesheim,<br />

Telefon 06326 96770<br />

touristinfo@deidesheim.de<br />

www.deidesheim.de<br />

Fotos:oben: Der Geisbockbrunnen, links: Der Erlebnisgarten von Deidesheim, rechts: Eva im Weinberg mit Blick auf Deidesheim<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

39


Heilpflanze des Jahres <strong>2022</strong><br />

Die Brennnessel<br />

Wehrhafte Pflanze gewürdigt<br />

Die Brennnessel (Urtica dioica) wurde durch die Jury des NHV Theophrastus zur Heilpflanze des Jahres<br />

<strong>2022</strong> gekürt. Wie Heilpraktiker Konrad Jungnickel, Vorsitzender der Jury, mitteilte, war ein Grund für die<br />

Wahl, „dass die zutiefst einheimische Pflanze so ungeheuer vielseitig nutzbar ist“.<br />

Fotos: Pixabay<br />

D<br />

ie Brennnessel wird gern als Unkraut verschrieen und ist im<br />

heimischen Hausgarten nicht so gern gesehen. Dabei ist sie<br />

eine so vielfältige Heilpflanze. Von der Brennnessel wird<br />

das gesamte Kraut wie auch die Wurzel therapeutisch genutzt.<br />

Paracelsus, der Namensgeber des Vereins, wusste schon vor etwa<br />

500 Jahren: „Wenn man sie kocht und mit Pfeffer oder Ingwer<br />

mischt und auflegt, hilft dies bei Gelenkschmerzen.“ Heute ist die<br />

gute Wirksamkeit der Brennnessel bei rheumatischen Erkrankungen<br />

wissenschaftlich erwiesen, ebenso bei Harnwegsinfekten<br />

oder Nierengrieß.<br />

Sie wirkt unter anderem leicht harntreibend, entzündungshemmend,<br />

schmerzstillend und immunmodulierend. Die durchblutungsfördernden<br />

Inhaltsstoffe der wehrhaften Pflanze sind bereits<br />

beim Berühren schmerzhaft zu spüren. Der Stoffwechsel wird<br />

angeregt und auch Prostatabeschwerden bessern sich.<br />

Erfahrungsmedizinischen Gebrauch finden daneben die Brennnesselfrüchte,<br />

so beispielsweise als Mittel gegen Haarausfall, zur<br />

Potenzsteigerung oder als allgemeines Kräftigungsmittel.<br />

Aber sie verfügt noch über weitere bedeutende Fähigkeiten. „Sie ist<br />

wichtig für ein ausgeglichenes Zusammenspiel der Natur“, erklärt<br />

Jungnickel „denn sie ist fast ausschließliches Nahrungsmittel für die<br />

Raupen einiger Schmetterlingsarten. Deshalb sollte sie nicht schonungslos<br />

aus unseren Gärten verbannt werden.“ Die Vielseitigkeit<br />

der Pflanze zeigt sich seit Jahrtausenden auch als Grundstoff für die<br />

Papierherstellung, als Faserpflanze zur Herstellung von Kleidung,<br />

zum Färben von Wolle oder als Nahrungsmittel in Form von Suppe<br />

oder Brennnesselspinat.<br />

Die „Heilpflanze des Jahres“ wird im Auftrag des NHV Theophrastus<br />

bereits zum 20. Mal gekürt. Zweck dieser Aktivität ist es, auf Schätze<br />

der Natur aufmerksam zu machen und damit traditionelles und<br />

modernes naturheilkundliches Wissen weiterzugeben. Vorgänger<br />

der Brennnessel waren unter anderem Lavendel, Zwiebel,<br />

Wegwarte und Meerrettich (im vorigen Jahr).<br />

30 40 14


Die Brennnessel (Urtica dioica) verdankt ihren Namen den feinen<br />

Brennhaaren, die bei Berührung durch den darin enthaltenen<br />

Drüsensaft ein brennendes Gefühl verursachen und zur<br />

Quaddelbildung führen können. Deshalb ist diese unscheinbare<br />

Pflanze nicht so sehr beliebt. Der zweite Namensteil „dioica“<br />

bedeutet, dass die Pflanze zweihäusig ist, d. h. es gibt weibliche und<br />

männliche Individuen.<br />

Dort, wo der Boden stickstoffreich ist, siedelt sich die bis zu 1,50<br />

Meter hohe Pflanze an. Sie begünstigt die Humusbildung, aktiviert<br />

Mikroorganismen und trägt zu einem gesunden Boden bei und<br />

bildet lange unterirdische Ausläufer.<br />

Da die Brennnessel nicht nur Heilkraft, sondern auch Nähr- und<br />

Vitalstoffe in Kombination mit einer cremig-milden Geschmacksnote<br />

schenkt, kann sie ganz hervorragend zu köstlichen<br />

Gerichten eingesetzt werden. In Kriegszeiten trug sie zum Überleben<br />

der Bevölkerung bei und deshalb erhielten Brennnesselspeisen<br />

die sehr undankbare Bezeichnung „Arme-Leute-Essen“.<br />

Heutzutage servieren sogar Spitzenköche in Sterne-Restaurants<br />

ihren Gästen gerne Kreationen aus dieser Pflanze, wie etwa<br />

Brennnesseltarte, –nockerl, –risotto, –spätzle und viele andere<br />

pfiffige Gerichte. Ganz so ausgefallen muss es jedoch gar nicht sein;<br />

die Pflanze kann auch ganz normal in der Küche wie Spinat<br />

verwendet werden<br />

Passionierte Gärtner schwören übrigens auf Brennnesseljauche.<br />

Dafür nimmt man ungefähr 1 kg frische Brennnesseln pro 10 Liter<br />

Wasser. Der Ansatz wird über einige Wochen vergoren (Achtung:<br />

Geruchsbelästigung möglich!). Zur Verwendung als Stickstoffdünger<br />

sollte er circa 1:10 verdünnt werden, zur Vorbeugung gegen Schädlingsbefall<br />

kann man ihn auch unverdünnt einsetzen. Zum Vertreiben<br />

(kein Abtöten) von Blattläusen wird auch ein Kaltauszug (Mazerat)<br />

ohne Vergärung empfohlen, der sofort genutzt werden kann.<br />

Aber nicht nur die Blätter und Wurzeln weisen hoch konzentrierte<br />

Heil- und Vitalkräfte auf, sondern ihre Samen toppen diesen Mikronährstoff<br />

sogar noch: Früher wurden die Samen fleißig gesammelt<br />

und bei Erschöpfung als Stärkungsmittel eingesetzt. Den Samenkörnern<br />

sagte man eine solch große aphrodisierende Wirkung nach,<br />

dass es im Mittelalter sogar zu einem Brennnesselsamen-<br />

Verzehrverbot für Mönche kam, um deren Keuschheitsgelübde nicht<br />

zu gefährden.<br />

Die Online-Präsentation auf der Internetseite des Vereins unter<br />

www.nhv-theophrastus.de vermittelt einen Eindruck über Bekanntheit<br />

und Nutzung der Pflanze durch die Jahrtausende. Weitere<br />

Informationen rund um die Brennnessel werden <strong>2022</strong> veröffentlicht.<br />

RS frei nach Pressetext NHV Theophrastus<br />

Foto: Auch die Samen schmecken in Butter angeröstet sehr gut zum Müsli.<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

43 41


Blume des Jahres <strong>2022</strong><br />

Vierblättrige Einbeere<br />

Eine spannende Pflanze<br />

Mit der Wahl der Einbeere zur Blume des Jahres <strong>2022</strong> ruft die Loki Schmidt Stiftung zum Schutz der<br />

Wälder auf. Die Blume, die nur eine einzige Beere ausbildet, wächst vor allem in naturnahen Wäldern.<br />

D<br />

ie Blume des Jahres <strong>2022</strong>, die Einbeere (Paris quadrifolia),<br />

ist eine sehr eigentümliche Pflanze, deren Schönheit sich<br />

manchen vielleicht erst auf den zweiten Blick erschließt.<br />

Sie kommt in Deutschland noch häufig vor, aber ihre<br />

Bestände gehen vielerorts zurück.<br />

In sechs Bundesländern steht sie bereits auf der Roten Liste der<br />

gefährdeten Pflanzen. Die Einbeere bildet pro Pflanzentrieb nur<br />

eine einzige Beere, sodass ihre Fernausbreitung mittels Samen<br />

begrenzt ist. Sie breitet sich vor allem unterirdisch über Erdsprosse<br />

(Rhizome) aus. Auch andere Pflanzenarten wie Buschwindröschen<br />

und Leberblümchen brauchen für ihre Ausbreitung viel Zeit, um<br />

neue Waldstandorte zu besiedeln.<br />

Wilde Wälder: Artenreiche Lebensräume und Klimaretter<br />

Naturnahe, wilde und alte Wälder gehören zu den artenreichsten<br />

Lebensräumen unserer Landschaft. In den Höhlen und Löchern<br />

alter Bäume wohnen Mittelspecht, Eulen und Käfer. In den<br />

Baumkronen brüten Rotmilan und Schwarzstorch. Der Boden hat<br />

über Jahrhunderte mächtige Humusschichten aufgebaut, Lebensgrundlage<br />

für eine reiche Waldbodenflora, viele Mikroorganismen,<br />

Insekten, Spinnen und Pilze.<br />

Wilde Wälder ohne forstwirtschaftliche Nutzung gibt es nur auf 3<br />

Prozent unserer Waldfläche. Natürlicherweise würde die Rotbuche<br />

auf 75 Prozent der Waldfläche Deutschlands wachsen. Tatsächlich<br />

bestehen unsere Wälder heute überwiegend aus Kiefern und<br />

Fichten, noch dazu oft in Monokulturen, die anfällig für den<br />

Klimawandel sind. Durch Entwässerungsgräben fallen wertvolle<br />

Feuchtwälder trocken. Stickstoffeinträge aus Landwirtschaft,<br />

Verkehr und Industrie fördern in Wäldern stickstoffliebende Pflanzen<br />

wie Brombeeren, die andere verdrängen. Das Befahren mit<br />

schweren Forstmaschinen führt zu Bodenschäden, auch darunter<br />

leiden die Einbeeren und andere Wildblumen.<br />

Foto: Marko König, Hermann Timmann<br />

16 42


Wälder erbringen viele Ökosystemleistungen: Sie versorgen uns<br />

nicht nur mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, sondern sind Erholungsraum<br />

für uns Menschen und Lebensraum für zahlreiche<br />

Pflanzen und Tiere. Darüber hinaus filtern sie unsere Luft, wandeln<br />

Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um und speichern und reinigen<br />

Wasser. In ihren Böden und in ihrer Biomasse binden Wälder<br />

Kohlenstoff und wirken so dem Klimawandel entgegen.<br />

Dies kleine Blütenpflanze fühlt sich auf den nährstoffreicheren<br />

Böden auch in unserem Pfälzerwald wohl.<br />

Wie viele Pflanzen, leben auch Einbeeren in einer Art Lebensgemeinschaft<br />

mit Pilzen, der so genannten Mykorrhiza. Im Idealfall<br />

haben Pilz und Pflanze gleichermaßen etwas von der Lebensgemeinschaft.<br />

Bei der Einbeere verschiebt sich das allerdings<br />

zugunsten der Pflanze. Normalerweise liefert die Pflanze dem Pilz<br />

Kohlenhydrate, die der Pilz selbst nicht produzieren kann. Dafür<br />

hilft der Pilz der Pflanze Nährstoffe wie Phosphor und auch Wasser<br />

wesentlich besser aus der Erde zu bergen.<br />

Die Einbeere jedoch holt sich mittels der Pilze auch etwa 50% der<br />

Kohlenhydrate, die sie braucht. Die Pilze bekommen diese<br />

Kohlenhydrate von anderen Pflanzen in der Umgebung und die<br />

Einbeere bedient sich von dieser Gabe ebenfalls. So kann man auch<br />

mit wenig Licht im Wald gedeihen, also ein heimlicher Kohlenhydratklau<br />

gegen den sich die Pilze offenbar nicht wehren<br />

können.<br />

Die blaue Beere könnte man mit Heidelbeeren verwechseln. Das<br />

wäre allerdings nicht gut, denn die Glykoside und Saponine in der<br />

Beere sind giftig und schützen die Pflanze vor Schädlingen. Sie<br />

können beim Menschen ernsthafte Vergiftungen wie Durchfall,<br />

Erbrechen und Schwindelanfälle auslösen.<br />

Im Mittelalter wurde die Einbeere als Heilpflanze angesehen, u.a.<br />

gegen Rheuma und Kopfläuse. Zur Zeit der Pestepidemie wurden<br />

Einbeeren in die Kleidung eingenäht, um sich zu schützen. Dies<br />

war ein Irrtum, denn sie hilft weder gegen Pest, noch gegen<br />

Dämonen, wie man im Mittelalter glaubte.<br />

Alle Infos auch zur Loki-Schmidt-Stiftung unter:<br />

www.loki-schmidt-stiftung.de<br />

Wer sich über die Einbeere und ihren Lebensraum informieren<br />

möchte, kann bei der Stiftung eine Broschüre bestellen. Für Garten<br />

oder Balkon bietet sie eine Samenpostkarte mit drei Wildblumenarten<br />

des Waldes und Waldrandes an.<br />

E-Mail: bestellung@loki-schmidt-stiftung.de, Tel. 040/24 34 43<br />

Foto: Wilde Wälder – artenreiche Lebensräume<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

43


Weinwelt<br />

Wein aus dem Barrique<br />

— kann er wirklich Leben retten?<br />

Eine Kölner Studie zum Einfluss verschiedener Weine auf die Herzkranzgefäße lässt Hoffnung schöpfen.<br />

Der Rotwein hat seit Menschengedenken eine überaus<br />

wichtige Rolle in der Trinkkultur gehabt. Sogar der Apostel<br />

Paulus empfiehlt schon im Neuen Testament seinem<br />

Freund Timotheus „wegen deines Magens nicht nur<br />

Wasser zu trinken, sondern auch ein wenig Wein.“ (1.<br />

Thim. 5,23) Sogar schon im Alten Testament bringt Abraham als<br />

Willkommensgruß dem Priester Melchisedek Wein. (1. Mose<br />

14,18) und sogar noch früher wird in 1. Mose 9,20 erwähnt, dass<br />

Noah einen Weinberg pflanzte. Ganz zu schweigen vom allerersten<br />

Wunder, welches Jesus im Neuen Testament vollbrachte, war bei<br />

der Hochzeit zu Kana, als er Wasser in Wein verwandelte. Früher<br />

war es gar nicht anders denkbar, heute hingegen werden nur noch<br />

besonders hochwertige und Tannin- bzw. Körperreiche Weine im<br />

Holzfass, beziehungsweise im Barrique ausgebaut.<br />

Nach einer Studie der Kölner Universität IDW üben im Barrique ausgebaute<br />

Rotweine auf den menschlichen Organismus einen gefäßerweiternden<br />

Effekt aus und können damit Herzinfarkte verhindern<br />

oder zumindest lindern. Anderen Rotweinen und insbesondere<br />

Weißweinen kann diese Wirkung nicht zugeschrieben werden.<br />

Eine verallgemeinernde Betrachtung von Wein und alkoholischen<br />

Getränken bezüglich ihrer positiven Effekte auf Herzkrankheiten ist<br />

demnach nicht angebracht. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Untersuchung<br />

von Dr. Markus Flesch, Professor Dr. Michael Boehm, Dr.<br />

Andreas Schwarz und Dr. Michael Suedkamp im Rahmen einer<br />

Studie, die an der Klinik III für Innere Medizin der Universität zu Köln<br />

angefertigt haben. Für diese Arbeit erhielten die Kölner Mediziner<br />

den „Ersten Posterpreis“ der Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft<br />

für Innere Medizin“.<br />

16<br />

44


Foto: © Fotolia<br />

In den westlichen Industrienationen ist die<br />

koronare Herzkrankheit die häufigste zum<br />

Tod führende Erkrankung. Faktoren, welche<br />

die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung<br />

beeinflussen, waren während der letzten<br />

Jahrzehnte von großem wissenschaftlichen<br />

Interesse. Seit den frühen 70er Jahren<br />

wurde in diesem Zusammenhang wiederholt<br />

nachgewiesen, dass der Konsum von Alkohol<br />

die Sterblichkeit bei koronarer Herzkrankheit<br />

senken können. Dabei wurde dem Konsum<br />

von Rotwein eine besondere Bedeutung beigemessen.<br />

So konnte gezeigt werden, dass<br />

das geringere Vorkommen von Herzinfarkten<br />

in Frankreich und der Schweiz im Vergleich zu<br />

anderen Industrienationen neben der mediterranen<br />

Diät auf den verstärkten Rotweinkonsum<br />

in diesen Ländern zurückzuführen<br />

ist.<br />

Die Mechanismen, über die die kardioprotektiven<br />

Effekte von Alkohol und insbesondere<br />

Rotwein vermittelt sind, sind bislang unbekannt.<br />

Es wurden verschiedene Erklärungsmodelle<br />

entwickelt. Unter anderem wurde gezeigt,<br />

dass Wein, Traubenhautextrakt und die<br />

Weininhaltsstoffe Tanninsäure und phenoline<br />

Inhaltsstoffe, die aus dem Holz der Rebenstiele<br />

und der Eichenfässer stammen, gefäßweiterende<br />

Eigenschaften haben. Unklar ist, ob diese<br />

letztgenannten Eigenschaft ein allgemeines<br />

Charakteristikum von Wein ist oder ob verschiedene<br />

Weine spezifisch den Kontraktionszustand<br />

von Blutgefäßen beeinflussen.<br />

Desweiteren ist nicht geklärt, über welchen<br />

Signaltransduktionsmechanismus der gefäßerweiterende<br />

Effekt von Wein vermittelt ist.<br />

Die Kölner Mediziner haben daher den Effekt<br />

verschiedener Weine auf den Spannungszustand<br />

menschlicher Koronargefäßringe und<br />

isolierter Rattenaortenringe untersucht.<br />

Folgende Weine wurden für die Untersuchung<br />

ausgesucht: drei „en Barrique“, d.h. in neuen<br />

Eichenfässern ausgebaute Rotweine (Châteauneuf-du-Pape,<br />

Bordeaux und Barolo), drei in<br />

Stahlfässern ausgebaute Rotweine (ein typischerweise<br />

auf der Maische vergorener Beaujolais<br />

primeur sowie ein Ahr - Spätburgunder<br />

und ein Valpolicella), ein „en Barrique“ ausgebauter<br />

Weißwein aus dem Rioja und ein im<br />

Stahltank ausgebauter Weißwein (Mosel -<br />

Riesling).<br />

Neben den „en Barrique“ ausgebauten französischen<br />

und italienischen Rotweinen erwies<br />

sich auch der auf der Maische vergorene Beaujolais<br />

primeur als gefäßerweiterend. Beim letzteren<br />

war jedoch der Effekt nicht so ausgeprägt<br />

wie bei den roten Barrique-Weinen. Im Gegensatz<br />

dazu wirkten der getestete Ahr - Spätburgunder<br />

und der Valpolicella nicht gefäßerweiternd.<br />

Ebenfalls hatten die untersuchten<br />

Weißweine keinen signifkanten Einfluss gefäßerweiternde<br />

Wirkung auf die Herzkranzgefäße.<br />

Dies galt auch für den „en Barrique“ ausgebauten<br />

weißen Rioja, was darauf hinweist,<br />

dass der Barrique-Ausbau alleine nicht für die<br />

gefäßerweiternde Wirkung bestimmter Weine<br />

verantwortlich ist.<br />

Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias<br />

Telefon 0221 - 478 6205<br />

E-Mail: markus.flesch@medizin.uni-koeln.de<br />

8.00 – 20.00<br />

8.00 – 19.00<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

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Essbare Blüten<br />

Natur auf dem Teller<br />

Gänseblümchen, Kapuzinerkresse, Löwenzahn, Veilchen, Holunder, Rosen...<br />

In diesen Pflanzen steckt mehr, als nur schöne Dekoration für Garten, Feld und Wiese zu sein.<br />

Fotos: Pixabay, Fotolia<br />

G<br />

änseblümchen im Salat, Brennnessel in der Suppe –<br />

der Bärlauch hat Konkurrenz bekommen.<br />

Gourmetköche und Lebensmittelproduzenten kreieren<br />

mit Wildblumen und -pflanzen eine bunte<br />

Vielfalt wie noch nie. „Back to the roots“ boomt.<br />

Es ist noch gar nicht so lange her, da war es nichts exotisches,<br />

Blumen und Blüten zum Kochen zu verwenden. Mit Ringelblumen,<br />

dem „Safran für arme Leute“ zum Beispiel, färbten unsere Großmütter<br />

Suppen, Soßen und Butter gelb. Essbare Blüten wurden<br />

bereits bei den Griechen und Römern als Dekorations-, Heil- oder<br />

Lebensmittel verwendet. Auch die Benediktinerin Hildegard von<br />

Bingen (ca. 1098–1179), eine Pionierin für die Heilkräuter-Kunde<br />

in Deutschland, schwörte bereits im Mittelalter auf ihre heilende<br />

Wirkung.<br />

Diese Tradition erfährt wieder eine Renaissance; es werden aus essbaren<br />

Pflanzen-Blüten nicht nur Blütensalate angerichtet, sie finden<br />

sich außerdem als geschmacksverbessernde Zutaten in Marzipan,<br />

Marmeladen, Schokolade, Tees und in Speisen von vegetarischen<br />

Restaurants oder der Feinschmecker-Gastronomie.<br />

Duft-Veilchen (Viola odorata)<br />

Die zarten violetten Blüten des Duft-Veilchens, auch <strong>März</strong>-Veilchen<br />

genannt, duften und schmecken sehr aromatisch. Ihre wichtigsten<br />

Inhaltsstoffe sind – neben den beruhigend wirkenden ätherische<br />

Ölen – Vitamin C, Alkaloide und Stoffe mit schleimlösender<br />

Wirkung. Die Blüten lassen sich in Tee, Essig, Sirup, Schnaps,<br />

Desserts oder kandiert auf Süßspeisen verwenden.<br />

Rose (Rosa spp.)<br />

Als Königin der Blumen wird die Rose weltweit nicht nur zur<br />

Dekoration und in der Kosmetik, sondern gerne auch in der Küche<br />

eingesetzt. Beliebt sind würzige Tee- und Kräutersalzmischungen,<br />

welchen die Rosenblüten eine süßlich-sanfte Note verleihen.<br />

Rosensirup und Rosengelee gelten als besondere Delikatessen.<br />

Aber bitte nur ungespritzte Rosen verwenden.<br />

16 44 46


Fotos: Pixabay, unsplash<br />

Gänseblümchen (Bellis perennis)<br />

Gänseliesl, Maßliebchen, Tausendschön – wie auch immer man<br />

den kleinen Korbblütler im Volksmund nennt, seine weißen,<br />

mitunter zartrosa Blüten schmecken nussig bis scharf, machen sich<br />

optisch gut in Eiswürfeln, Limonaden oder Bowlen und sind auch<br />

eine dekorative Beigabe in Salaten, Suppen sowie Teemischungen.<br />

Gänseblümchen-Blüten lösen unter anderem zähen Schleim,<br />

reinigen das Blut und stillen Krämpfe und können somit bei<br />

Erkältungskrankheiten, Asthma und Nieren-Blasenleiden helfen.<br />

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)<br />

Als Klassiker aus Omas Küche sind Holler-Blüten auch heute eine<br />

willkommene Bereicherung des Speiseplans. Die großen Dolden<br />

mit ihren sehr zarten weißen Blüten erscheinen im Mai und Juni.<br />

Diese kann man beispielsweise zu Saft oder Sirup einkochen oder<br />

in Pfannkuchenteig ausbacken. In der Hausapotheke hilft<br />

Holunderblütentee wegen seines Gehalts an ätherischen Ölen,<br />

Schleimstoffen und Vitamin C unter anderem bei Erkältungen,<br />

Fieber und Grippe.<br />

Löwenzahn (Taraxacum)<br />

Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden,<br />

honigähnlichen Sirups oder Gelees (französisch<br />

cramaillotte, mit Orange, Zitrone und Zucker) als Brotaufstrich. Die<br />

jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat<br />

verarbeitet werden. Auch die Wurzel kann ebenfalls als Salat<br />

verarbeitet oder gekocht werden. Die Knospen eignen sich sehr gut,<br />

um falsche Kapern herzustellen. Dazu Wasser, Essig und Salz in<br />

einem kleinen Topf aufkochen – das Verhältnis von Wasser zu Essig<br />

sollte ungefähr 1:3 sein. Anschließend die Knospen mit Meersalz<br />

bestreuen, in kleine, vorbereitete Gläser mit Schraubverschluss<br />

geben und mit dem heißen Essig-Wasser-Gemisch übergießen. Das<br />

Glas auffüllen und gut verschließen. Sie passen zu würzigen Salaten,<br />

zu Oliven auf Vorspeisetellern oder auch zu Senfsaucen und Fisch.<br />

Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)<br />

Sie ist eine der hübschesten Pflanzen, die das Gartenjahr zu bieten<br />

hat und blüht unermüdlich gelb oder tieforange. Diese Kresseart<br />

enthält „natürliches Penicillin“ – also Senföle, die wie ein Natur-<br />

Antibiotikum wirken. Diese machen den scharfen Geschmack der<br />

Kapuzinerkresse aus. Vor allem die schönen und essbaren Blüten<br />

werden gerne verwendet, um sommerliche Speisen, wie z.B. Salate<br />

oder Quarkspeisen zu garnieren – am besten, man isst täglich, bereits<br />

zum Frühstück, einfach eine ganze Blüte. Auch ihre Blütenknospen<br />

kann man als Kapernersatz verwenden. (Zubereitung wie die<br />

Löwenzahnknospen)<br />

Wer experimentierfreudig ist und die kreative Küche mit Blüten<br />

verfeinern will, sollte unbedingt darauf achten, ungespritzte Pflanzen<br />

zu verwenden – also Hände weg von Pflanzen aus dem Gartenmarkt<br />

oder Blumenladen. Am besten pflückt man sie selbst – im eigenen<br />

Garten oder von Feldern und Wiesen, die nicht in unmittelbarer<br />

Nähe von vielbefahrenen Straßen oder (gespritzten) Nutzfeldern<br />

liegen. Inzwischen gibt es sogar Samenmischungen mit essbaren<br />

Blüten, sodass man sie selbst ziehen kann. Dann ist die Freude noch<br />

größer, denn auch wer keinen eigenen Garten hat, kann dies im<br />

Balkonkasten oder Kübel tun. Die Blüten aber erst kurz bevor man sie<br />

verwendet zupfen, denn sie welken schnell und verlieren ihr Aroma.<br />

Hier eine weitere Auswahl von essbaren Blüten:<br />

Begonie, Borretsch, Chrysanthemen, Holunder, Kornblume, Lindenblüte,<br />

Malven, Mohn, Ringelblume, Vogelmiere, Spitz- und Breitwegerich,<br />

Schafgarbe, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Taubnessel,<br />

etc.<br />

RS<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 47


Kochgeschirr<br />

100% made in Germany<br />

Immer, wenn es um allerhöchste Qualität bei Pfannen, Töpfen und sonstigem Kochgeschirr geht, fällt öfter<br />

der Name „Hoffmann“ auf. Dies hat seinen guten Grund. Schließlich ist die Kochgeschirr-Schmiede<br />

aus Iserlohn ein Vorbild nicht nur in Qualität und Langlebigkeit, sondern auch in Regionalität und Nachhaltigkeit.<br />

Nicht nur bei den überaus beliebten „Calle kocht“-<br />

Sendungen in YouTube begegnet man dieser Qualität<br />

von Hoffmann regelmäßig im Dauereinsatz, sondern<br />

mittlerweile auch in den einschlägigen „Haushaltscheck“-Sendungen<br />

der ARD. So sahen wir neulich einen Pfannen-<br />

Test vom WDR an, wo mal wieder die überragende Qualität der<br />

Hoffmann-Pfannen auffiel.<br />

Auch auf die Gefahr hin, dass unser Artikel hier wie ein Werbetext<br />

wirkt, so ist er doch tatsächlich von uns selbst aus vollem Herzen<br />

und voller Überzeugung verfasst! Aber was ist denn nun so außergewöhnlich<br />

an diesem Kochgeschirr, außer dass es 100% made in<br />

Germany ist? Nehmen wir das Beispiel einer Bratpfanne, einfach<br />

aus dem Grund, weil eine Bratpfanne wohl das beanspruchteste<br />

Kochgeschirr von allen ist. Sie muss Antihaft-Eigenschaften besitzen,<br />

langlebig sein, unkompliziert, muss die Wärme optimal auf<br />

dem gesamten Boden verteilen, die Wärme möglichst lange halten<br />

können und der Boden darf sich während des Aufheiz-Prozesses<br />

keinesfalls verziehen oder wölben, weil dies einen Energieverlust<br />

bedeuten würde und beeinflusst damit negativ die Wärmeeigenschaften.<br />

Auf dieses Attribut gibt Hoffmann eine lebenslange Garantie.<br />

Zu alldem muss solch ein Idealgeschirr auch für sämtliche Herdarten<br />

geeignet sein (siehe Grafik unten). Aber eine Bratpfanne in den<br />

Ofen? Was ist mit dem Handgriff? Bei Hoffmann ist das überhaupt<br />

kein Thema, weil der Griff mit einem Fingerdruck abnehmbar ist!<br />

Somit kein Problem, die Pfanne in den Ofen zu schieben und<br />

hinterher mit einem „Klick“ wieder – ohne Topflappen benutzen zu<br />

müssen – herausholen zu können.<br />

Die Töpfe und Pfannen werden bei Hoffmann aus Aluminiumguss<br />

hergestellt und mit einer hoch langlebigen und gleichzeitig dauerhaften<br />

Antihaft-Beschichtung versehen, welche Temperaturen von<br />

280° C aushält. Aluminium hat hervorragende Eigenschaften hinsichtlich<br />

Wärmeverteilung und -speicherung, was sich vor allem bei<br />

Bratvorgängen positiv bemerkbar macht. Beim Anbraten kühlt das<br />

Kochgeschirr nicht so schnell ab wie beispielsweise bei Edelstahl.<br />

Foto: Sebastian Coman (Pixabay)


Wer kennt es nicht, dass aus einem Gulasch schnell „Kochfleisch“<br />

wird, weil das kalte Fleisch den Bräter bzw. den Topf zu schnell hat<br />

abkühlen lassen und das Fleisch plötzlich nicht mehr brät, sondern<br />

schon Wasser zieht. Hier zeigt das Aluminium seine wahren<br />

Stärken im unkomplizierten Koch-Spaß.<br />

Antihaft-Eigenschaften bei einer Pfanne, einem Bräter oder einem<br />

Topf können noch so schön und problemlos bei dem Einsatz und<br />

der Reinigung sein. Hier man muss man aber die Kirche im Dorf<br />

lassen, denn selbst die allerbeste Beschichtung hält nicht ewig. Da<br />

hat sich die Firma Hoffmann etwas einfallen lassen, was in puncto<br />

Nachhaltigkeit ein echtes Beispiel ist. Für nur wenige Euro macht<br />

Hoffmann die alte Beschichtung weg und erneuert sie! Somit hat<br />

man bei Hoffmann-Kochgeschirr buchstäblich ein Leben lang<br />

Spaß.<br />

Wer jetzt denkt, dass dieses Kochgeschirr unglaublich teuer sein<br />

müsste, irrt gewaltig. Denn ein Hoffmann-Kochgeschirr kostet in<br />

der Regel sogar meist weniger als vergleichbare, hochwertige Edelstahl-Geschirre.<br />

Wer also auf unkompliziertes Kochen und Qualität<br />

wert legt, dem Langlebigkeit und Regionalität wichtig ist, der ist bei<br />

Hoffmann-Produkten in allerbesten Händen.<br />

Hier gibt es ein umfangreiches Sortiment aller Arten von Pfannen,<br />

Brätern, Grillplatten, Töpfen und Woks, aber natürlich auch die<br />

entsprechenden Deckel und umfangreiches Zubehör und Küchenhelfer;<br />

wie etwa Kunststoff-Werkzeug, Pfannenschoner und faltbare<br />

Schneidbretter.<br />

Vieles mehr unter:<br />

https://hoffmann-germany.de<br />

Hoffmann Germany GmbH<br />

Telefon: 02371 - 462 611<br />

Ein Hoffmann-Bräter. Besonders augenfällig der dicke, handgearbeitete Aluminiumguss-Korpus<br />

und der überaus praktische, stabile Handgriff, der mit einem Finger abnehmbar ist!<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 49


Kulinarisches<br />

Gelbe Frühlingssuppe<br />

...neue Frühlings-Rezept-Ideen<br />

Warme Frühlingssuppe mit Suppengemüse, Paprika und Linsen, verfeinert mit Kurkuma und Knoblauch für Frühlingsgenuss.<br />

Zutaten:<br />

Für 6 Portionen<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

1 große gelbe Paprikaschote<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 EL Speiseöl, z. B. Rapsöl<br />

250 g gelbe Linsen<br />

gemahlener Kreuzkümmel<br />

1 EL Kurkuma<br />

2 l Gemüsebrühe<br />

150 g Crème légère<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />

2 Pck. Geriebene Zitronenschale<br />

Bärlauch, Rucola oder Kresse<br />

½ rote Paprikaschote<br />

½ grüne Paprikaschote<br />

200 g Doppelrahm-Frischkäse<br />

Zubereitung:<br />

Suppengemüse und Paprika putzen und klein schneiden. Knoblauch<br />

abziehen und fein hacken.<br />

Öl in einem großen Topf erhitzen und die Gemüsestücke unter<br />

Rühren etwas anrösten. Linsen, Kreuzkümmel nach Geschmack<br />

und Kurkuma hinzufügen und alles kurz mit anbraten. Mit Gemüsebrühe<br />

ablöschen, aufkochen und unter gelegentlichem Rühren<br />

etwa 25 Min. bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit Bärlauch oder Rucola putzen und in feine<br />

Streifen schneiden. Paprika putzen und in sehr feine Würfel<br />

schneiden. Suppe pürieren. Crème légère unterrühren und mit<br />

Salz, Pfeffer und Finesse abschmecken. Die Paprikawürfelchen<br />

unter die Suppe rühren und portionieren.<br />

Mit Hilfe eines Teelöffels pro Portion eine Frischkäsenocke abstechen.<br />

Die Suppe mit einer Frischkäsenocke und Kräutern bestreut<br />

servieren.<br />

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Geflügel-Kokos-Suppe mit Mango<br />

Exotische Suppe mit Hähnchenbrust, Kokosmilch und Mango.<br />

Alle Rezepte und Fotos:© Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

ZutatenZutaten:<br />

Für 6 Personen<br />

400 g Hähnchenbrustfilets<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

200 g Porree (Lauch)<br />

200 g Möhren<br />

45 g frischer Ingwer<br />

1 Mango<br />

3 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl<br />

2 EL Weizenmehl<br />

600 ml Geflügelfond<br />

800 ml Kokosmilch<br />

125 g Crème fraîche Gartenkräuter<br />

3 – 4 EL Limettensaft<br />

Cayennepfeffer<br />

gemahlener Koriander<br />

Zubereitung:<br />

Hähnchenbrustfilets unter fließendem kalten Wasser abspülen,<br />

trocken tupfen,in Streifen schneiden und mit Salz, Pfeffer würzen.<br />

Frühlingszwiebel und Porree waschen, in Ringe schneiden. Möhren<br />

schälen und in Rauten schneiden.<br />

Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Mango schälen,<br />

Fruchtfleisch vom Stein schneiden und in Würfel schneiden.<br />

2 EL Speiseöl in einem großen Topf erhitzen. Hähnchenbrustfilets<br />

darin von allen Seiten braten und herausnehmen. Das restliche<br />

Speiseöl in den Topf geben. Frühlingszwiebel, Porree, Möhren und<br />

Ingwer darin andünsten, dann mit Mehl bestreuen und unter Rühren<br />

dünsten. Geflügelfond und Kokosmilch hinzufügen und zum<br />

Kochen bringen. Die Suppe etwa 5 Min. zugedeckt bei mittlerer<br />

Hitze kochen. 1/2 Be. Crème fraîche Kräuter unterrühren, mit<br />

dem Limettensaft und den Gewürzen abschmecken. Hähnchenbrustfilets<br />

und Mango hinzufügen und kurz erwärmen.<br />

Die Suppe auf Teller verteilen und mit der restlichen Crème fraîche<br />

Kräuter anrichten.<br />

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Gegrillter Ziegenkäse auf Salattürmchen<br />

Als Vorspeise ist dieses leckere, raffinierte Rezept unschlagbar. Einfach auf den Grill geben und den Salat dazu servieren.<br />

Zutaten:<br />

Für 6 Portionen<br />

Dressing:<br />

etwa 300 g Dr. Oetker Crème légère<br />

5 TL Feigen-Senf-Soße (Fertigprodukt)<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />

2 EL Zitronensaft<br />

2 EL Speiseöl, z. B. Olivenöl<br />

Salat:<br />

1 Apfel z. B. Granny Smith, etwa 200 g Rote Beete (gekocht)<br />

gemischter Salat z. B. Frisée, Feldsalat, Endivie<br />

Gegrillter Ziegenkäse:<br />

1 EL Crème légère<br />

1 Ei (Größe M)<br />

30 g Studentenfutter<br />

15 g brauner Zucker<br />

etwa 6 Taler Ziegenfrischkäse z. B. Picandou<br />

(je etwa 40 g) Weizenmehl<br />

etwa 1 EL Speiseöl, Salz<br />

Zubereitung:<br />

Für das Dressing Crème légère, Feigen-Senf-Soße, Salz, Pfeffer,<br />

Zitronensaft und Öl verrühren und abschmecken.<br />

Apfel waschen und Kerngehäuse entfernen. Apfel und Rote Beete<br />

in dünne Scheiben schneiden. Apfel- und Rote-Beete-Scheiben<br />

abwechselnd zu etwa 6 Türmchen aufeinandersetzen. Blattsalat<br />

waschen und abtropfen lassen. Salat mit etwas Dressing vermischen.<br />

Auf die Türmchen setzen.<br />

1 EL Crème légère mit dem Ei verquirlen. Studentenfutter grob<br />

hacken und mit dem Zucker mischen. Die Käsetaler von beiden<br />

Seiten in Mehl wälzen. Auf nur einer Seite mit Ei bestreichen und<br />

mit der Studentenfutter-Mischung bestreuen. Leicht andrücken.<br />

Grill vorheizen und Rost mit Öl bestreichen. Ziegenkäse-Taler mit<br />

der unbelegten Seite auf dem Grill 2-3 Min. grillen.<br />

Gegrillten Ziegenkäse auf die Salatteller setzen und mit etwas Salz<br />

bestreuen. Mit restlichem Dressing anrichten.<br />

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Mediterraner Chicorée mit Kartoffelstampf<br />

Umhüllte Chicoréehälften mit pikantem Kartoffelpüree<br />

Alle Rezepte und Fotos:© Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

ZutatenZutaten:<br />

Für 4 Personen<br />

Kartoffelstampg:<br />

1 kg mehligkochende Kartoffeln<br />

Salz<br />

60 g weiche Butter<br />

150 g Crème fraîche Classic<br />

5 TL Paprikapaste (Ajvar)<br />

Mediterraner Chicorée:<br />

100 g getrocknete Tomaten in Öl<br />

60 g entsteinte, schwarze Oliven<br />

125 g Dr. Oetker Crème fraîche<br />

Gartenkräuter<br />

4 Chicorée<br />

8 Scheiben Bacon (Frühstücksspeck), etwa 140 g<br />

etwa 2 EL Speiseöl<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffelstampf:<br />

Kartoffeln schälen, in etwa 2 cm kleine Stücke schneiden. Kartoffeln<br />

in einem Topf knapp mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen.<br />

1 TL Salz hinzufügen.Die Kartoffeln mit Deckel in etwa 15<br />

Min. bei mittlerer Hitze gar kochen.Kartoffeln abgießen. Sofort<br />

durch die Kartoffelpresse drücken oder mit einem<br />

Kartoffelstampfer zerdrücken. Butter, Crème fraîche und Aijvar<br />

unterrühren und mit Salz abschmecken.<br />

Mediterraner Chicorée:<br />

Tomaten und Oliven abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.<br />

Crème fraîche mit Tomaten und Oliven verrühren. Chicorée<br />

längs halbieren und waschen. Je eine Baconscheibe um eine Chicoréehälfte<br />

wickeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und Chicorée bei<br />

schwacher Hitze etwa 10 Min. von allen Seiten mit Deckel braten,<br />

evtl. etwas Wasser hinzufügen. Crème-fraîche-Dip auf den Chicorée<br />

verteilen und mit dem Kartoffelstampf servieren.<br />

Alternativ kann man den Kartoffelstampf statt mit Paprikapaste mit<br />

2 TL gehackten gemischten Kräutern zubereiten.<br />

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53


Spinatknödel mit Pilzen<br />

und weißem Tomaten-Schaum<br />

Ein tolles Rezept für selbst gemachte vegetarische Knödel mit Spinat und herzhaftem Bergkäse.<br />

Zutaten:<br />

Für 6 Portionen<br />

Tomatensaft:<br />

250 g Strauchtomaten<br />

500 ml Gemüsefond<br />

2 EL Speiseöl<br />

1 TL Salz<br />

Spinatknödel:<br />

250 g tiefgekühlter, gehackter<br />

Blattspinat<br />

3 Brötchen (vom Vortag)<br />

1 Zwiebel<br />

30 g Butter<br />

100 ml Milch<br />

1 Ei (Größe M)<br />

50 g Bergkäse<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

gemahlene Muskatnuss<br />

Tomaten-Schaum:<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe (kleine)<br />

2 EL Speiseöl<br />

50 ml französischer Wermut<br />

125 g Schlagsahne<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

30 g kalte Butter<br />

Pilze:<br />

etwa 500 g Pilze, z. B. Steinpilze<br />

(Pfifferlinge, Shiitake)<br />

50 g Butter<br />

1 EL Zitronensaft<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />

Außderdem:<br />

etwa 20 g Pinienkerne<br />

54


Zubereitung:<br />

Tomatensaft zubereiten:<br />

Tomaten waschen und grob zerkleinern.<br />

Tomaten, Gemüsefond, Öl und Salz mit dem<br />

Pürierstab grob mixen. Einen Durchschlag<br />

mit einem feuchten Geschirrtuch auslegen,<br />

die Tomaten darauf geben und 4 Std. (oder<br />

über Nacht) stehen lassen, die Flüssigkeit<br />

dabei auffangen.<br />

Spinatknödel zubereiten:<br />

Spinat nach Packungsanleitung auftauen lassen.<br />

Brötchen in gleichmäßige Stücke schneiden.<br />

Zwiebel abziehen und in kleine Würfel<br />

schneiden, in Butter bei mittlerer Hitze<br />

andünsten. Milch erwärmen, mit dem Ei verschlagen<br />

und mit der angedünsteten Zwiebel<br />

über die Brötchenwürfel geben. Die Knödelmasse<br />

10 Min. ruhen lassen.<br />

Käse reiben. Spinat gut ausdrücken und mit<br />

dem Käse zur Knödelmasse geben. Mit den<br />

Händen gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskatnuss würzen. Nochmals etwa 20 Min.<br />

ruhen lassen. Aus der Knödelmasse etwa 12<br />

Knödel formen. Die Spinatknödel in einen<br />

gefetteten Dampf-Einsatz geben und über<br />

Wasserdampf 20-25 Min. im geschlossenen<br />

Topf garen.<br />

Tomaten-Schaum zubereiten:<br />

Zwiebel und Knoblauch abziehen, fein würfeln<br />

und in Öl glasig dünsten. Mit Wermut<br />

und dem aufgefangenen Tomatensaft auffüllen,<br />

aufkochen und bei mittlerer Hitze 3 – 5<br />

Min. einkochen. Sahne dazugeben und nochmals<br />

um 1/3 einkochen. Hitze reduzieren.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Kalte Butter in Würfel schneiden und mit<br />

einem Pürierstab unter den Schaum rühren,<br />

so dass eine leichte Bindung entsteht. Tomaten-Schaum<br />

nicht mehr kochen. Kurz vor<br />

dem Servieren nochmals kräftig aufschäumen.<br />

Pinienkerne in einer Pfanne anrösten und auf<br />

einem Teller erkalten lassen.<br />

Pilze braten:<br />

Pilze putzen, evtl. zerkleinern und in einer<br />

Pfanne mit Butter bei mittlerer Hitze anbraten.<br />

Etwas Zitronensaft dazugeben. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Die garen Spinatknödel<br />

aus dem Dampf-Einsatz nehmen und<br />

mit Pilzen, Tomaten-Schaum und Pinienkernen<br />

servieren.<br />

6<br />

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />

<strong>Feb</strong>ruar – April <strong>2022</strong>:<br />

5. <strong>Feb</strong>ruar, ABBA DINNER: The Tribute Dinnershow<br />

mit originalgetreuer Tributeband ABBA Royal inkl. Aperitif<br />

und 4-Gänge-Menü: 85,00 €<br />

11. <strong>März</strong>, Pasta Opera – Das zügellose Spiel zwischen<br />

Tenor und Tomatensauce, ganz real den Zauber der Musik von<br />

Rossini, Verdi, Mozart und Co. erleben<br />

inkl. Aperitif und 4-Gang-Menü zu 85,00 € p.P.<br />

8. April, Kellerzauber: Anna Krämer<br />

„Crème de la Krämer“ – ein Abend mit Herz, Hirn und<br />

Seele!, inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menü: 74,00 €<br />

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f 55


Kulinarisches<br />

Typisch Pfalz<br />

— typisch Cornelius<br />

Tradition und Qualität treffen beim renommierten Hersteller pfälzischer Spezialitäten auf perfekte Art zusammen.<br />

Ganz neu: Jetzt gibt es diese hervorragenden Wurstwaren auch im Werksverkauf!<br />

Wie kaum eine andere Spezialität steht die Pfälzer Leberwurst<br />

für die kulinarische Tradition der Pfalz.<br />

Mit viel Leidenschaft und Sinn für Genuss wird sie<br />

vom Traditionsunternehmen Cornelius nach einzigartiger<br />

Familienrezeptur hergestellt – und das in 3. Generation.<br />

Bis heute lebt Peter Cornelius mit viel Engagement und Know-how<br />

die Werte seiner Vorfahren. Die Verarbeitung qualitativ hochwertiger<br />

Zutaten, das handwerkliche Können und die jahrzehntelange<br />

Erfahrung machen den Unterschied. Rein kommt nur, was rein<br />

muss: Alle Wurstwaren von Cornelius sind gluten- und lactosefrei<br />

und kommen ohne künstliche Zusatzstoffe aus.<br />

Besser kann Leberwurst nicht schmecken!<br />

Cornelius ist in der Pfalz längst zu einem Synonym für beste Pfälzer<br />

Wurstspezialitäten geworden. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

Die Leberwurst mit typisch leicht grober Konsistenz und herzhafter<br />

Würzung gibt es fein geräuchert und ungeräuchert und ist in<br />

Bio- und Light-Qualität sowie als Delikatessleberwurst erhältlich.<br />

Abwechslung zur klassischen Pfälzer Leberwurst bietet Cornelius<br />

mit der Gänse- und Kalbsleberwurst. Das breite Sortiment an regionalen<br />

Spezialitäten bietet zudem Klassiker wie die Leberrolle, herzhafte<br />

Leberknödel, Bauernblutwurst und Pfälzer Saumagen. Ganz<br />

neu im Sortiment: die Pfälzer Bratwurst, die exklusiv im neu eingerichteten<br />

Werksverkauf am Unternehmensstandort in Hockenheim<br />

erhältlich ist. Peter Cornelius verspricht: „Suchtfaktor garantiert!“<br />

Werksverkauf:<br />

Cornelius GmbH<br />

2. Industriestr. 9 | 68766 Hockenheim<br />

Telefon: 06205 - 2999-0 | cornelius-wurstwaren.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 8:00 Uhr – 12:00 Uhr<br />

56


Die interessantesten Weingüter<br />

www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

Weingut Vögeli<br />

Landau-Wollmesheim<br />

Foto: Deutsches Weininstitut<br />

Wo andere Urlaub machen, freut man sich<br />

hier darauf, die Gäste in dem „WeinNest“<br />

mit feinen Weinen zu verwöhnen. Hier hat<br />

man 2014 das Traditionsweingut mitten in<br />

die Weinberge, verlegt. An diesem<br />

einzigartigen Ort entstehen authentische,<br />

charaktervolle und natürliche Weine, die<br />

einfach Spaß machen.<br />

Am Neuberg 48 | 76829 LD-Wollmeshm.<br />

Telefon: 06341 - 32792<br />

info@weingut-voegeli.de<br />

www.weingut-voegeli.de<br />

Weingut Stachel<br />

Maikammer<br />

Weingut August Ziegler<br />

Maikammer<br />

Weingut Kranz<br />

Ilbesheim<br />

20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />

Vielfalt der Böden, Typizität der<br />

Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />

Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />

Lage und Reben abbilden –<br />

authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />

Beste Weine kommen hier aus besten<br />

Pfälzer Lagen!<br />

Bahnhofstr. 40 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 06321 - 5112<br />

info@gaestehaus-insheim.de<br />

www.weingut-stachel.de<br />

Die über 300-jährige Tradition der<br />

Zieglers beruhte immer auf bester<br />

Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />

Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />

2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />

höchste Auszeichnung der Deutschen<br />

Weinwirtschaft.<br />

Bahnhofstraße 5 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 06321-95 78-0<br />

info@august-ziegler.de<br />

www.august-ziegler.de<br />

Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />

sprach Boris Kranz bereits, als das<br />

Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />

unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />

Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />

müssen, arbeitete er sich mit<br />

Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />

der Pfälzer Weinerzeuger.<br />

Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />

Telefon: 06341 - 939 206<br />

info@weingut-kranz.de<br />

www.weingut-kranz.de<br />

57


Kulinarisches<br />

Rothirsch in der Morgensonne<br />

Pasta<br />

wer hat‘s erfunden?<br />

Italien gilt heute als Synonym für Pasta aller Art. Ob Spaghetti oder Maccaroni, Nudeln kommen aus Italien.<br />

Das zumindest nehmen die meisten an. Aber stimmt das auch?<br />

Wo ist eigentlich der Ursprung des überall so beliebten Gerichtes?<br />

Foto: Pixabay<br />

Eine Version der Nudelgeschichte besagt Folgendes: Der<br />

venezianische Händler Marco Polo reist im 13. Jahrhundert<br />

nach China. Dort serviert man ihm seine ersten<br />

Nudeln. Er ist von der Teigware so begeistert, dass er<br />

seine Landsleute unbedingt auch in den Genuss kommen lassen<br />

möchte. Für die Heimreise packt er deshalb ordentlich Pasta ein. In<br />

Italien angekommen, präsentiert er stolz seine Entdeckung. Doch<br />

die Begeisterung hält sich in Grenzen. Die Pasta war zu dieser Zeit<br />

nämlich schon erfunden, wenn auch noch relativ unbekannt.<br />

Man muss dazu sagen, dass Reisen, wie Marco Polo sie unternahm,<br />

nicht viel mit einem heutigen Wochenendtrip nach Rom zu tun hatten.<br />

Es konnten durchaus Monate ins Land gehen, ehe man wieder<br />

zum Ausgangspunkt zurückgekehrt ist. Eine Zeitspanne lange genug,<br />

um die Nudel zu erfinden.<br />

Archäologen stießen 2005 rein zufällig auf die älteste Nudel der<br />

Welt. Die Hirsenudel hat ganze 4000 Jahre lang in einer versiegelten<br />

Schale überdauert. Ort ihrer Entdeckung – China. Dass die 50<br />

Zentimeter lange Nudel gefunden werden konnte, liegt nicht etwa<br />

daran, dass die Chinesen den Tisch nach dem Essen nicht abräumen<br />

können. Vielmehr wurden die Menschen, die nahe des Gelben<br />

Flusses im Norden Chinas lebten, offensichtlich von einer Naturkatastrophe<br />

– möglicherweise einem Erdbeben – heimgesucht. Die<br />

Positionen der gefundenen Skelette deuteten darauf hin, dass die<br />

Menschen überrascht wurden und flüchten wollten. Danach muss<br />

der Fluss über das Ufer getreten sein und diese Siedlung zerstört<br />

haben. Diesem tragischen Umstand verdanken wir, dass die Urnudel<br />

zurückblieb und bis heute überdauert hat.<br />

Dieser Fund beendet sicher den jahrelangen Streit darüber, wo die<br />

Nudel erfunden wurde. Aber ist das nicht eigentlich egal? Denn eine<br />

Nudel schmeckt, ob sie jetzt aus Italien oder China stammt. Fakt ist,<br />

dass Italien die Pasta zum Massenphänomen und Verkaufsschlager<br />

rund um die Welt gemacht hat. So ist davon auszugehen, dass mit<br />

Beginn des Getreideanbaus die Herstellung von Pasta und ähnliche<br />

Teigwaren einherging.<br />

50 58


Foto: DWI<br />

Eine andere Vermutung besagt, dass es die Griechen waren, welche<br />

die Nudel unter dem Namen „laganon“ (großes, dünnes, in Streifen<br />

geschnittenes Nudelblatt) nach Süditalien brachten. Die Römer änderten<br />

den Namen in das lateinische Wort „laganum“. In manchen<br />

süditalienischen Gebieten wird die Nudelsorte Tagliatelle auch<br />

heute noch „laganelle“ genannt.<br />

Alte Dokumente aus dem 11. und 12. Jahrhundert beweisen, dass<br />

auch Inder und Araber Nudeln gegessen haben. Sowohl das indische<br />

und arabische Wort für Nudel und auch die italienischen<br />

„Spaghetti“ bedeuten übersetzt Faden oder Schnur. Die Araber<br />

waren übrigens die ersten, welche die Teignudeln auf Wäscheleinen<br />

trockneten und so haltbar machten.<br />

Bis dahin mussten die Nudeln sofort nach der Herstellung gegessen<br />

werden. Als die Araber Sizilien besetzten, brachten sie die Methode<br />

der Nudeltrocknung nach Europa. Jetzt konnten die Nudeln auf<br />

Reisen als Proviant mitgenommen werden. Es kann also mit einiger<br />

Sicherheit gesagt werden, dass die Nudel ihren Siegeszug durch<br />

Europa tatsächlich in Sizilien, also in Italien, begann. Trotzdem<br />

haben die Chinesen den 4000 Jahre alten Beweis, dass sie vermutlich<br />

schon lange vor den Italienern und den Griechen die Kunst um<br />

die Nudel kannten. Wir sind jedenfalls froh, dass die Nudel erfunden<br />

wurde, egal von wem, oder wann. Hauptsache mit viel Soße.<br />

Denn eine Pasta ohne Soße ist fast unvorstellbar. Die Tomaten<br />

kamen mithin erst viel später hinzu. Bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />

hat man Pasta nämlich noch ohne Tomatensoße gegessen. Erstmals<br />

wird der Gebrauch von Tomaten im 17. Jahrhundert erwähnt. Aus<br />

der neuen Welt nach Spanien importiert, verteilten sie sich rasch in<br />

Europa und fanden so den Einzug in die italienische Küche.<br />

Der Boom der italienischen Pasta ist auch dem Export zu verdanken.<br />

1913 wurden stolze 70.000 Tonnen exportiert, überwiegend<br />

in die USA. Da die Pasta-Herstellung ein recht simples Unterfangen<br />

ist und überall stattfinden kann, gingen viele importierende Länder<br />

dazu über, die Pasta selber herzustellen. Italienische Nudelmaschinen<br />

traten rund um die Welt ihren Siegeszug an. Zu Beginn war die<br />

Herstellung von Hand noch sehr aufwendig und teuer. Das Bevölkerungswachstum<br />

in Neapel verstärkte seinerzeit diesen Umstand.<br />

Deshalb war die Pasta bis etwa zur Mitte des 18. Jahrhunderts auch<br />

eine Speise für die besser Betuchten. Die industrielle Herstellung<br />

machte die Nudel dann letztendlich aber zum Grundnahrungsmittel<br />

für jedermann.<br />

Nudeln weltweit aus der Pfalz!<br />

Aber jetzt kommt‘s: Wer hätte gedacht, dass der Welt-Marktführer<br />

für Design-Nudeln ausgerechnet in der Pfalz ist? Nämlich Pfalznudel<br />

in Großfischlingen bei Edenkoben. Denn wenn der Tourist beispielsweise<br />

irgendwo in Italien in einem beliebigen Feinkost-<br />

Geschäft bunte, designte Nudeln kauft, kommen sie mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit hier aus der Pfalz, natürlich ohne dass dies<br />

explizit auf der Verpackung stehen würde. Die Italiener könnten<br />

die Tatsache, dass ihr Lieblingsgericht aus Deutschland kommen<br />

würde, schließlich nicht mit ihrem bekanntermaßen großen Pasta-<br />

Stolz vereinbaren.<br />

Gutting Pfalznudel GmbH<br />

Hauptstr. 43/45 | 67483 Großfischlingen<br />

https://www.<strong>pfalz</strong>nudel.de | info@<strong>pfalz</strong>nudel.de<br />

Telefon: +49 (0) 63 23 / 57 19<br />

RS<br />

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f 5959


Gesundheit<br />

Düfte und ihre Wirkung<br />

Düfte wecken Emotionen<br />

„Den kann ich gut riechen!“ Diesen Spruch hat bestimmt jeder gehört. Und diese Verknüpfung von Emotionen und Gerüchen hat<br />

durchaus ihre Berechtigung. Düfte wirken über den ältesten Teil des menschlichen Gehirns, das limbische System. Hier werden<br />

Emotionen maßgeblich verarbeitet und gesteuert. Weil Düfte, anders als optische oder akustische Sinneseindrücke, nicht über<br />

den Thalamus vorverarbeitet und gefiltert werden, können sie ganz unbewusst Emotionen in uns auslösen<br />

L<br />

avendel, Orange, Zitrone, Zimt .....Düfte verwöhnen<br />

nicht nur die Nase, sondern tun auch unserer Seele,<br />

Körper und Geist tut.<br />

Lavendel<br />

Für seine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist ist der<br />

Lavendel hinlänglich bekannt. Lavendel kann Ängste und Schlaflosigkeit<br />

lindern und sogar helfen, Demenzkranke zu entspannen.<br />

Herzschlag und Blutdruck können vom Lavendelduft gesenkt<br />

werden, sodass sich der Körper tatsächlich beruhigt.<br />

Eine weitere positive Eigenschaft ist die schmerzlindernde Wirkung<br />

dieser Pflanze. Mehrere Untersuchungen wurden Patienten gewidmet,<br />

die sich nach einem Eingriff einer Lavendelaromatherapie<br />

unterzogen hatten. Diese Patienten hatten offensichtlich weniger<br />

Schmerzen.<br />

Zimt<br />

Zimt wird hauptsächlich beim Backen und Kochen verwendet. Das<br />

Gewürz wird aus der Innenrinde des Stamms verschiedener Baumarten<br />

gewonnen. Süßspeisen verleiht es einen ganz typischen<br />

Geschmack. Auch körperlich und emotional kann Zimt aufmunternd<br />

wirken. Der süße und warme Zimtduft fördert die Konzentration und<br />

verbessert das Leistungsvermögen. Seine konzentrationsfördernde<br />

Wirkung hat Zimt bereits bewiesen, da seine Wirkstoffe insbesondere<br />

die kognitiven Funktionen und die Gehirnaktivitäten<br />

anregen. Auch Muskel- und Gelenkbeschwerden lassen sich mit<br />

Zimt lindern. In Verbindung mit Ingwer lindert Zimt sogar Grippesymptome<br />

und Halsschmerzen.<br />

Zitrone<br />

Der fruchtig frische Duft von Zitronen wirkt belebend und<br />

erfrischend. Zitrusdüfte im Allgemeinen werden gerade wegen ihrer<br />

vitalisierenden Wirkung für Körper und Geist geschätzt. Auch<br />

steigern sie die Konzentration.<br />

Zitrusduft öffnet den Geist, ruft positive Emotionen hervor und<br />

verscheucht negative Gedanken. Am Morgen treibt der Duft von<br />

Zitrus auch den letzten Schlaf aus den Augen und lässt uns optimistisch<br />

in den Tag starten. Untersuchungen haben zudem ergeben,<br />

dass Zitrusdüfte die kognitiven Funktionen von Alzheimer-<br />

Patienten verbessern kann.<br />

Fotos: Pixabay<br />

60


Foto: DWI<br />

Minze<br />

Welcher Duft sonst wirkt so kühlend wie Minze? Minze wird auf<br />

vielseitige Weise in der Sauna verwendet wird und somit erinnert<br />

der Duft automatisch an einen Wohlfühltag. Besänftigend wie kein<br />

anderer. Minze lindert körperliche Schmerzen und Wunden und<br />

entspannt gleichzeitig den Geist. Bei einer Erkältung oder bei Atembeschwerden<br />

wird auch gerne auf Minze vertraut. Durch ihre antibakterielle<br />

Wirkung kann sie helfen, die Atemwege zu erleichtern<br />

und die Nasennebenhöhlen zu öffnen.<br />

Mandarine<br />

Heute wird die im Herbst geerntete Frucht vor allem in den Herbst<br />

und Wintermonaten in den Obstläden angeboten und ist ein wichtiger<br />

Vitaminlieferant in dieser Jahreszeit. Auch Kinder lieben die<br />

Mandarine wegen ihrer Süße und wird gern gegessen. Auch in<br />

Obstsalaten oder zu Desserts sind sie gesunde Zutaten.<br />

Das ätherische Öl der Mandarine wird oft und gerne in der Aromatherapie<br />

verwendet. Der Mandarine Duft ist frisch, spritzig, fruchtig<br />

und süß. Er wirkt aufheiternd, kann helfen Verspannungen zu lösen<br />

und macht unternehmungslustig. Auf Kinder hat der süße Mandarine<br />

Duft eine eher beruhigende Wirkung.<br />

Vanille<br />

Fast jeder liebt den Duft von Vanille. Vanille kennen wir seit unserer<br />

Geburt, denn die Muttermilch duftet zart nach ihr. Aber auch kosmetische<br />

Babyprodukte wie Cremes oder Bäder enthalten Vanille.<br />

Sie wird bei Nervosität und Reizbarkeit eingesetzt, denn das<br />

Gewürz wirkt ausgleichend, entspannend und sogar aphrodisierend.<br />

Echte Vanille ist inzwischen kostbar, wegen schwacher Ernteperioden<br />

ist sie aktuell sogar teurer als Silber. Somit ist Vanille nach<br />

Safran das zweitwertvollste Gewürz der Welt.<br />

Rosen<br />

Vor allem wird das Rosenöl in der Aromatherapie gern eingesetzt.<br />

Der zarte Duft des Rosenöls hat einen äußerst positiven Einfluss auf<br />

unsere Psyche. Es gilt als Stimmungsaufheller und wird vielfach verwendet,<br />

um Depressionen und depressive Stimmungen zu bekämpfen.<br />

Des Weiteren wirkt das Rosenöl stark entspannend und<br />

ausgleichend. Dies führt dazu, dass das Öl beispielsweise bei innerer<br />

Unruhe, Anspannung und allgemeiner Nervosität unsere Psyche<br />

positiv beeinflusst und ausgleicht.<br />

Bei Schlafstörungen aufgrund von innerer Unruhe und Anspannung,<br />

wirkt das Rosenöl ausgleichend und hilft zu einem natürlichen<br />

Schlaf. Aber Vorsicht ist trotzdem geboten, denn Rosenöl<br />

kann bei Müdigkeit durch seine ausgleichende Wirkung auch<br />

anregend wirken. Daher sollte es primär die Unruhe und Anspannung<br />

ausgleichen und nicht bei allgemeinen Schlafstörungen<br />

herangezogen werden. Übrigens! Der Rose wurde schon von den<br />

Griechen eine starke aphrodisierende Wirkung nachgesagt.<br />

Eukalyptus<br />

Eukalyptus ist besonders in der Erkältungszeit ein altbewährtes<br />

Heilmittel. Besonders die Substanz Cineol, kann festsitzenden<br />

Schleim aus den Bronchien und den Nasennebenhöhlen lösen.<br />

Zugleich fördert es den Abtransport des Sekrets, wodurch der<br />

Schleim leichter abgehustet wird. Das Öl wirkt zudem leicht<br />

krampflösend, hemmt das Wachstum von Bakterien und hat auf<br />

Haut und Schleimhaut einen kühlenden Effekt. Die entzündungshemmende<br />

Wirkung des Cineols hilft nicht nur gegen starke Erkältungen,<br />

sondern auch bei chronischer Bronchitis und Asthma.<br />

Während der kalten Winterjahreszeit verschlimmern sich die Symptome<br />

dieser chronischen Erkrankungen häufig. Laut einer Studie<br />

kann Eukalyptusöl das verhindern.<br />

Es gibt noch viele weiterer Pflanzendüfte, die eine positive Wirkung<br />

ausstrahlen. Am besten, man riecht und propiert selber aus, was<br />

einem gut tut.<br />

RS<br />

f<br />

61


Essay<br />

Eponyme<br />

aus dem Küchen-Lexikon<br />

Foto: RitaE auf Pixabay<br />

Eponyme (Sprachwissenschaft), sind Wörter, denen Menschen,<br />

manchmal auch Orte, ihren Namen geliehen haben.<br />

Savarin – ist ein hoher Napfkuchen, der als Dessert oder zum<br />

Kaffee serviert wird. Den Namen erhielt die Süßspeise von einem<br />

Pariser Pâtissier namens Julien, der um 1840 mit dem elsässischen<br />

„Baba au rhum“ Kuchen experimentierte, zu Ehren des französischen<br />

Richters, Schriftstellers, Gourmets und Gastronomiekritikers<br />

Jean Anthelme Brillat-Savarin. Julien verwendete für seinen Savarin<br />

die gleiche Masse wie für den Baba, ließ jedoch die Trockenfrüchte<br />

weg und tränkte ihn mit einem „geheimen“ Sirup.<br />

Die Rezepte für diesen Kuchen variieren regional. Charakteristisch<br />

für einen Savarin ist die ringförmige Gestalt und das Tränken des<br />

Kuchens mit alkoholischer Flüssigkeit oder Sirup. Der Teig ist ein<br />

sehr weicher, eierreicher Hefe- oder Sandkuchenteig. Häufig wird<br />

der Savarin mit Rum getränkt und glasiert, die Öffnung wird oft mit<br />

frischen Früchten gefüllt und in der Regel mit geschlagener Sahne<br />

serviert.<br />

Bœuf Stroganoff – ist ein Gericht der russischen Küche und der<br />

Haute cuisine aus sautierten Würfelchen oder Streifen der Spitze<br />

des Rinderfilets, in einer säuerlich abgeschmeckten Soße, die<br />

Zwiebel (oder Schalotte), Sauerrahm und Senf enthält. Der in Sankt<br />

Petersburg tätige Küchenchef Charles Brière stellte das Boeuf<br />

Stroganoff 1891 bei einem Kochwettbewerb in Paris vor. In der<br />

Folge wurde es zu einem Klassiker der internationalen gehobenen<br />

Gastronomie. Zur Bekanntheit in der breiteren deutschen Öffentlichkeit<br />

auch abseits der gehobenen Gourmandise trugen Clemens<br />

Wilmenrod und Johannes Mario Simmel (durch die Beschreibung<br />

im Roman „Es muß nicht immer Kaviar sein“) bei. Namensgeberin ist<br />

die russische Adelsfamilie Stroganow, anekdotisch zugeschrieben<br />

wird es sowohl Graf Grigorij Alexandrowitsch Stroganoff als auch<br />

Graf Sergej Grigorjewitsch Stroganow, der 1923 im Pariser Exil starb.<br />

Sachertorte – Ein ganz besonderes Dessert für sich und seine Gäste<br />

soll Fürst Metternich im Jahr 1832 von seinen Köchen verlangt haben.<br />

Da der Chefkoch seiner Hofküche zu diesem Zeitpunkt erkrankt war,<br />

musste der Lehrling Franz Sacher, damals süße 16 Jahre alt, kreativ<br />

sein. An diesem Abend, so besagt es die Geschichte, erfand der<br />

Lehrling die Grundform der Sachertorte. Nach der Überlieferung soll<br />

er viel Schokolade für den Teig verwendet und die einzelnen<br />

Tortenschichten mit Marillenmarmelade bestrichen haben. Dann<br />

übergoss er die Torte mit einer Schokoladenglasur. Der junge Lehrling<br />

hatte den richtigen Riecher und die Torte schmeckte sowohl dem<br />

Fürsten als auch seinen Gästen. Leider geriet sie vorerst wieder in<br />

Vergessenheit. Erst als Ende der 1840er Jahre der älteste Sohn des<br />

ehemaligen Lehrlings Franz Sacher, Eduard, in die Fußstapfen des<br />

Vaters trat, verfeinerte er während seiner Ausbildung beim Hofzuckerbäcker<br />

Demel in Wien das Rezept der Sachertorte. Sie wurde<br />

zuerst bei Demel und später auch im Hotel Sacher angeboten, das<br />

Edudard 1876 gründete.<br />

Dass die Sachertorte echt österreichisches Kulturgut ist, beweist auch<br />

die Tatsache, dass sie im „Register der traditionellen Lebensmittel“<br />

gelistet ist. In diesem Verzeichnis des österreichischen Lebensministeriums<br />

werden Lebensmittel erfasst, die in Österreich seit mindestens<br />

drei Generationen oder 75 Jahren verarbeitet werden.<br />

62<br />

f


Sandwich – Wahrscheinlich wurde das Sandwich nach John<br />

Montagu, 4. Earl of Sandwich, einem britischen Staatsmann und<br />

angeblich leidenschaftlichen Kartenspieler benannt, der der Überlieferung<br />

zufolge nach 1762 seine Pokerrunde nicht verlassen<br />

wollte. Er bat den Butler, ihm das Fleisch zwischen zwei Scheiben<br />

Toast zu legen, worauf ein Mitspieler ebenfalls „ein Brot wie Sandwichs“<br />

verlangt habe. 1765 wies ein Biograf Montagus diese<br />

Darstellung zurück und erklärte, es sei sehr viel wahrscheinlicher,<br />

dass dieser das Sandwich erfunden habe, um seine Arbeit am<br />

Schreibtisch nicht unterbrechen zu müssen. Das ursprüngliche<br />

Sandwich bestand einfach aus einer Scheibe gesalzenen<br />

Rindfleischs zwischen zwei Scheiben Toastbrot. Im 19. Jahrhundert<br />

wurde das Sandwich zu einer beliebten Zwischenmahlzeit, vor<br />

allem zum Tee (siehe Britische Teekultur). Außerdem gehörte es in<br />

jedem Fall zu einem typisch englischen Picknick und galt als optimaler<br />

Proviant bei Bahnreisen.<br />

Beef Wellington – Das Filet Wellington (auch Beef Wellington<br />

genannt) ist ein Fleischgericht, das bereits um 1900 in mehreren<br />

deutschsprachigen Kochbüchern enthalten war. Es ist eine Abwandlung<br />

des älteren französischen Gerichts „Filet de boeuf en<br />

croûte“. Beim Filet Wellington ist ein Rinderfilet mit einer Ummantelung<br />

aus Duxelles, ein Püree aus gehackten Champignons, teils<br />

auch mit Gänseleberpastete, im Blätterteigmantel. Klassisch wurde<br />

es mit einer Demiglace und u. a. geschmorten Schwarzwurzeln<br />

serviert. Der Name Filet Wellington soll auf Arthur Wellesley, 1.<br />

Duke von Wellington, dem Sieger von Waterloo, zurückgehen. Der<br />

Legende nach wurde ihm nach der Schlacht von Vitoria in Teig<br />

eingebackenes Filet serviert, was in der Folge zu seiner Leibspeise<br />

wurde.<br />

Pfirsich Melba – (englisch Peach Melba) ist eine Eisspeise, die Auguste<br />

Escoffier der australischen Sängerin Nellie Melba widmete, die von<br />

1892 bis 1893 am Londoner Royal Opera House gastierte. Angeblich<br />

wurde dieser Eisbecher zu diesem Anlass erfunden. Escoffier kreierte<br />

damals ein Dessert für Melba, indem er pochierte Pfirsiche auf Vanilleeis<br />

setzte, serviert in einem aus einem Eisblock geschnitzten<br />

Schwan. Der Schwan bezog sich auf Wagners Oper Lohengrin, in der<br />

Nellie Melba brillierte. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Dessert – auch<br />

von Escoffier – noch nicht Pfirsich Melba genannt. Unter dem Namen<br />

Peach Melba servierte er das Dessert erstmals zur Eröffnung des Hotels<br />

Carlton in London im Juli 1899. Zur Zubereitung wird pro Portion ein<br />

halber geschälter Pfirsich in Läuterzucker pochiert, in einer Sektschale<br />

auf Vanilleeis gesetzt und mit Himbeerpüree überzogen. Häufig wird<br />

es mit Schlagsahne dekoriert und mit Waffeln serviert.<br />

Mozartkugeln – Die Mozartkugel ist eine Süßware aus Schokolade,<br />

Pistazien, Marzipan und Nougat. Sie wurde nach eigenen Angaben<br />

1890 von dem Salzburger Konditor Paul Fürst kreiert und nach dem<br />

fast 100 Jahre zuvor verstorbenen Komponisten Wolfgang Amadeus<br />

Mozart benannt. Der ursprüngliche Name war Mozart-Bonbon. Die<br />

nach dem Originalrezept von Hand zubereiteten Original Salzburger<br />

Mozartkugeln werden bis heute von der Konditorei Fürst hergestellt<br />

und nur in deren Geschäften verkauft sowie im Internet zum Versand<br />

angeboten. Mangels Schutzrechten der Firma Fürst gibt es zahlreiche<br />

Nachahmerprodukte, die vor allem industriell produziert werden.<br />

Der 1884 nach Salzburg gekommene Konditormeister Paul Fürst<br />

eröffnete ein eigenes Geschäft in der Brodgasse 13. Fürsts Leistung<br />

war die Kreation einer kugelrunden, an keiner Stelle abgeflachten<br />

Praline. 1905 präsentierte Paul Fürst die Mozartkugel bei einer Pariser<br />

Ausstellung und erhielt dafür eine Goldmedaille.<br />

RS<br />

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63


Wissenswertes<br />

Ernährungsmythen<br />

Keine Kohlehydrate mehr nach 18 Uhr, Margarine ist besser als Butter, Eier sind ungesund und zuviel Kaffee ist schädlich fürs Herz.<br />

Alles Ernährungsmythen, die sich hartnäckig halten. Aber stimmt das überhaupt alles?<br />

N<br />

Mit Malzextrakt beispielsweise können Brot oder Brötchen dunkler<br />

gemacht und Körner oberflächlich hinzugefügt werden.<br />

ahrungsmittel sind die Grundlage allen Lebens und<br />

haben einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit.<br />

Unsere Ernährung trägt viel dazu bei, ob man<br />

krank wird oder gesund bleibt. Aber immer neue<br />

Aussagen und Halbwahrheiten, die ins Reich der Märchen gehören,<br />

entstehen und werden gerne durch Industrie, Pharmaunternehmen<br />

und Ernährungsratgebern gesteuert, um neue Produkte<br />

und Diäten verkaufen zu können. Irgendwann ist es für<br />

den Verbraucher nicht mehr erkennbar, was richtig oder falsch<br />

bei der Ernährung ist. Aber viele alte Aussagen sind zum Glück<br />

durch moderne Wissenschaft überholt und viele falsche Behauptungen<br />

durch unabhängige Forschungen widerlegt. Heute<br />

also geht es weiter mit unserer Reihe „Ernährungsmythen“.<br />

»Dunkles Brot ist gesünder als helles Brot«<br />

stimmt. Denn egal, ob Vollkornbrot oder -Nudeln, beides gilt im<br />

Vergleich zum Weizenprodukt allgemein als gesünder. Denn<br />

Lebensmittel aus Vollkorn sättigen nicht nur länger, sondern<br />

enthalten weit mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte.<br />

Aber Achtung: dunkle oder körnige Brötchen und Brote sind nicht<br />

automatisch ein Vollkornprodukt. Und umgekehrt sind nicht alle<br />

Brötchen und Brote ohne sichtbare Körner kein Vollkornprodukt!<br />

»Gefrorenes Essen verdirbt nicht«<br />

falsch. Irgendwann wird tatsächlich alles schlecht, auch gefrorene<br />

Ware. Allerdings ist das Einfrieren die mit Abstand empfehlenswerteste<br />

Methode, um Lebensmittel langfristig aufzubewahren. Es ist<br />

auch die natürlichste Methode. Forscher haben entdeckt, dass durch<br />

rapiden Temperatursturz in der Antarktis sogar Mammuts aus der<br />

Urzeit erhalten blieben. Mit der Zeit kommt es allerdings trotzdem zu<br />

Abbauprozessen im Essen, sprich die Lebensmittel schmecken dann<br />

nicht mehr. Bei nicht fachgerechter Handhabung entsteht beispielsweise<br />

Gefrierbrand. Auch muss man bedenken, dass man im Haushalt<br />

nicht die professionellen Methoden zur Verfügung hat wie die Industrie<br />

mit dem Kältekanal und der Vakuumierung. Selbst Eingefrorenes<br />

hält also nicht ganz so lange wie industriell Gefrorenes.<br />

Übrigens ist Hackfleisch ganz besonders schnell verderblich, weil es<br />

bei der Herstellung um ein Vielfaches mehr mit Keimen in Berührung<br />

kommt.<br />

Tipp: Wer die Verpackung direkt mit Einfrierdatum, Menge und<br />

Inhalt beschriftet, behält einen besseren Überblick über seinen<br />

Vorrat.<br />

Foto: shutterstock<br />

64


»Der grüne Tomatenstrunk ist giftig«<br />

»Margarine ist gesünder als Butter«<br />

falsch. Viele Menschen entfernen beim schneiden der Tomaten<br />

den Strunk, also die grüne Stelle des Gemüses. Diese gilt als giftig,<br />

da sie Solanin enthält. Das stimmt zwar, weil dieser Stoff der Pflanze<br />

als Abwehr gegenüber Schädlingen dient. Es könnte bei Menschen<br />

auch Kopf- und Bauchschmerzen auslösen – allerdings nur dann,<br />

wenn man Unmassen davon aufnehmen würde, was normalerweise<br />

in der Praxis aber nicht vorkommt. Wegen seines intensiven<br />

Aromas empfehlen gute Köche sogar, einen Teil des Strunkes bei<br />

Tomatensaucen und -suppen mitzukochen.<br />

falsch. Diesen Wettstreit, wer nun gesünder ist, würde aber keiner<br />

der beiden Konkurrenten gewinnen, denn weder Butter noch<br />

Margarine ist wirklich gesund. Aber wie so oft im Leben macht es die<br />

Menge. Übrigens konnte laut Forschern der Verdacht, dass Butter<br />

den Cholesterinspiegel erhöhe, längst ausgeräumt werden, Margarine<br />

ist dagegen ein reines Industrieprodukt, somit stecken in einigen<br />

Fällen sogar sehr ungesunde Transfettsäuren. Was den Fettgehalt<br />

angeht, liegen beide Produkte aber ungefähr gleich auf. Margarine ist<br />

also keinesfalls unbedingt gesünder als Butter; sogar eher umgekehrt,<br />

wenn überhaupt.<br />

Foto: ©unsplash: towfiqu<br />

»In der Schale von Obst und Gemüse stecken die<br />

meisten Vitamine«<br />

stimmt. Deshalb sollte man Obst und Gemüse auch immer, wenn<br />

irgend möglich, mit der Schale essen. Hier überwiegt der positive<br />

Gesundheitseffekt die mögliche Gefährdung durch eventuell zu<br />

findende Pestizide in der Schale. Die mit Abstand meisten Vitamine<br />

und Mineralien stecken tatsächlich in der Schale. Wer sein Gemüse<br />

also schält, füttert nur den Bio-Eimer, statt die Familie. Einzige<br />

Ausnahme sind die Schalen von Kartoffeln, wenn sie keimen, sowie<br />

die dunklen Stellen, die das giftige Solanin enthalten. Im Zweifelsfall<br />

also schälen.<br />

»Pommes frites sind ungesund«<br />

falsch. Wer hätte das gedacht, in Pommes frites sind weitaus mehr<br />

Vitamine enthalten als in geschälten, gekochten Kartoffeln, wie z.B.<br />

Salzkartoffeln. Zudem werden die gefrorenen Pommes meist aus<br />

spät geernteten Kartoffeln bereitet, die von Natur aus mehr Vitamine<br />

und Nährstoffe enthalten. Beim Kochen werden diese zu<br />

einem erheblichen Teil herausgekocht und zerstört, während beim<br />

Frittieren viel mehr dieser Nährstoffe und Vitamine erhalten<br />

bleiben. Als ausschließliches Lebensmittel eignen sich Pommes<br />

natürlich wegen der hohen Kalorien- und Kohlenhydratmenge aber<br />

nicht.<br />

»Nüsse machen dick«<br />

falsch. Weil Nüsse bekanntlich extrem fettreich sind, waren Nüsse<br />

lange Zeit deswegen als Dickmacher verrufen. Es ist aber nachgewiesen,<br />

dass der Verzehr von Nüssen sogar die schlanke Linie erhält.<br />

Laut Studien haben Menschen, die mindestens zwei Mal pro Woche<br />

eine Portion Nüsse essen, ein bis zu 40 Prozent niedrigeres Risiko<br />

zuzunehmen, als Menschen, die Nüsse meiden.<br />

„Es war erstaunlich, dass wesentlich weniger Sterbefälle beobachtet<br />

wurden schon bei einer Konsummenge von im Schnitt 15 Gramm<br />

Nüssen oder Erdnüssen pro Tag (eine halbe Handvoll)“, so Piet van der<br />

Brandt, Projektleiter und Epidemiologe der Gesunde-Nüsse-Studie.<br />

Die Teilnehmer der Studie, die täglich Nüsse knabbern, ernährten<br />

sich auch generell gesünder und nahmen beispielsweise auch<br />

deutlich mehr frisches Obst und Gemüse zu sich als Nussverächter.<br />

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65


Foto: unsplash „bithin ray“<br />

»An apple a day keeps the doctor away«<br />

falsch. Das Sprichwort kennt fast jeder. Wunder kann ein Apfel aber<br />

natürlich nicht vollbringen. Die Weisheit ist aber auch nicht völlig<br />

falsch. In dem Obst stecken Mineralien und Vitamine, die die Zellen<br />

schützen. Es ist reich an Vitamin C, Kalium und am verdauungsfördernden<br />

Pektin. Der tägliche Apfel stärkt das Immunsystem, weil die<br />

enthaltenen Flavonoide Entzündungen hemmen. Sie sollen sogar<br />

das Risiko für einige Krebsarten mindern.<br />

Übrigens: Äpfel möglichst niemals schälen. Die meisten Vitamine<br />

und Mineralien sitzen in oder direkt unter der Schale... ob wir das<br />

nicht schonmal erwähnt haben?!<br />

TS<br />

66


Gesundheit<br />

Ästhetik<br />

in der Zahnheilkunde<br />

Ästhetische Zahnheilkunde in Wachenheim: Mehr Leistung unter neuem Namen<br />

D<br />

ie Praxis für ästhetische Zahnheilkunde im Römerweg in<br />

Wachenheim kann mittlerweile auf fast 12 Jahre erfolgreicher<br />

Zahnmedizin in der Region und darüber hinaus zurückblicken.<br />

In diesen Jahren hat sich die Praxis enorm weiterentwickelt<br />

und ist gewachsen. Dies hat man den treuen Patienten*, der<br />

Qualität und dem Behandlungs-Konzept zu verdanken.<br />

Die Anzahl der Zahnärzte hat sich von zwei auf vier verdoppelt. Mit<br />

Frau Dr. Friederike Töpfer und Frau Susann Karamustafa hat man<br />

zwei Kolleginnen gewonnen, die das Team mit hoher Fachkenntnis<br />

erweitern. So hielt man es daher für notwendig, den Namen der<br />

Praxis anzupassen. Seit dem Januar des neuen Jahres heißt diese<br />

Praxis also:<br />

Die neuen Kolleginnen vertreten das Konzept, mit dem das Team<br />

die Praxis bereits erfolgreich führte. Dieses Konzept sieht vor, dass –<br />

egal welcher Behandler das erste Treffen mit dem Patient hat – er<br />

oder sie sich eine Stunde Zeit nimmt. In dieser Zeit führt man als<br />

Erstes ein Interview. Das Team möchte gerne vom Patienten hören,<br />

was ihn bedrückt, welche Wünsche er hat, sowohl für die<br />

Behandlung als auch das Ergebnis. Welche Vorgeschichte hat er in<br />

zahnmedizinischer Sicht? Wie sieht die tägliche Mundpflege aus?<br />

Gibt es allgemeinmedizinische Probleme, die bei der Behandlung<br />

eine Rolle spielen könnten? Das sind nur einige Beispiele von den<br />

Fragen, die interessant sind. Zur weiterführenden Diagnostik gehören<br />

dann auch Röntgenbilder. Natürlich können alle Zahnärzte<br />

zahnfarbene, hoch ästhetische und lange haltbare Füllungen legen.<br />

Das ist nach wie vor das Kerngeschäft. Es gibt untereinander einen<br />

regen Austausch des Wissens, sodass in der Beratung jeder Einzelne<br />

jede Behandlung beschreiben und erklären kann. Das Team sorgt<br />

dafür, dass immer mindestens 2 Zahnärzte die gleichen Leistungen<br />

seinen Patienten anbieten kann. So hat der Patient immer noch die<br />

freie Arztwahl. Da jeder Behandler mindestens eine Spezialisierung<br />

aufweist, ist es für die Praxis sehr wichtig, sich untereinander im<br />

Sinne der Patienten auszutauschen. Die Spezialisierungen haben<br />

zur Folge, dass die technische Ausstattung der Praxis auf dem neuesten<br />

Niveau ist. So arbeitet man hier im Römerweg weitgehend<br />

digital, um die bestmögliche Qualität zu erreichen.<br />

Zahnarzt Samy Wared, der über langjährige Erfahrung in der<br />

Implantologie verfügt, arbeitet u.a. mit DVT (Digitale Volumen Tomografie).<br />

DVT erlaubt die eingehende Analyse der Kieferknochen,<br />

um die optimale Verankerung des Implantates minimal invasiv<br />

sicherzustellen. Wenn das Implantat dann im Knochen sitzt, kann<br />

wieder über einen Scan die Position zu den Nachbarzähnen bestimmt<br />

werden und im Idealfall zeitnah die fertige Krone mit dem<br />

CEREC® Gerät hergestellt und eingesetzt werden. Oft kann dies an<br />

einem Tag erfolgen.<br />

Zahnärztin Franka Meuter verfügt über die Spezialisierung in<br />

ästhetischer Zahnmedizin und Funktion. Sie ist zertifiziert in der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e.V. Ihre langjährige<br />

Erfahrung in der Herstellung ästhetisch hochwertigen<br />

Zahnersatzes führt oft zu Ergebnissen, welche die Patienten nicht für<br />

möglich gehalten hätten. Viele wissen nicht, was sich hinter dem<br />

Wort „Funktion“ verbirgt. Die eingehende Diagnostik der Fehlfunk<br />

Foto: ©studiovespa (Fotolia)<br />

68


tionen von Kiefer und ihrer Gelenke zeigt, dass hier die Ursache für<br />

viele Leiden zu finden ist, wie z.B. Migräne, Schmerzen der Kaumuskeln<br />

bis hin zu Haltungsschäden. Die Praxis arbeitet daher auch<br />

mit externen Physiotherapeuten zusammen.<br />

Zahnärztin Dr. Friederike Töpfer hat sich einen guten Ruf sowohl<br />

bei kleinen, als auch bei den großen Patienten erarbeitet. Bei den<br />

kleinen sieht sie den Schlaf mit der richtigen Nasenatmung als einen<br />

wesentlichen Faktor für das gute Gedeihen der nächsten Generation.<br />

Mit der Myobrace-Behandlung hat sie schon einigen Kindern<br />

nicht nur die Nasenatmung vermittelt, sondern auch das Wachstum<br />

der Kiefer positiv beeinflusst.<br />

Zahnärztin Suzan Karamustafa ist spezialisiert im Fachbereich<br />

Parodontologie. Jeder Patient mit einer Parodontitis wird von ihr<br />

untersucht und erhält einen Behandlungsplan, nicht nur für die<br />

eigentliche Parodontitis - Behandlung, sondern auch für die weiterführende<br />

unterstützende Parodontitis-Therapie für die nächsten 2<br />

Jahre.<br />

Um den Patienten hochwertige Leistungen anbieten zu können,<br />

wurde die Praxis auf einen digitalen Workflow umgestellt. Alle<br />

Röntgengeräte sind digital, eine Filmentwicklung gibt es nicht mehr.<br />

Das trifft vor allem auf die DTV (digitale Volumentomographie) zu,<br />

mit dem 3D-Aufnahmen des gesamten Gebisses bei geringerer<br />

Röntgenbelastung geboten wird. Die exakte räumliche Darstellung<br />

des DVT gibt wesentliche Verbesserungen in der Implantologie,<br />

Wurzelkanalbehandlung und weitere Indikationen. Die Grundlage<br />

fast aller Behandlungen ist die Gebissnahme, die früher durch den<br />

Biss in eine farbige, gallertartige Masse in einem Metalllöffel erfolgte.<br />

Nicht jeder liebt das. Hier benutzt man einen Scanner in Form<br />

eines Stiftes, mit dem man im Mund die „Landschaft“ der Zähne in<br />

3-D abscannt. Das Ergebnis ist vielfach nutzbar, für Diagnose,<br />

Planung von Zahnersatz und Information des Patienten. Die Datei<br />

des Scanners verhilft zu einer präziseren Planung der Implantate<br />

und erlaubt die integrative Planung von Implantat und Zahnersatz.<br />

Indem man die Datei der Zahntechnik zur Verfügung stellt, kann<br />

der Techniker schneller und präziser arbeiten.<br />

Der Scan ist auch die Basis für das CEREC® Gerät, mit dem man<br />

den Zahnersatz fertigt. Kronen, Veneers und Inlays werden am Computer<br />

konstruiert und dann an die Schleifeinheit CEREC®<br />

geschickt. Die Patienten schauen gerne zu, wie „ihre“ Teile gefräst<br />

werden. Der Vorteil ist, dass zwischen der Planung der Behandlung<br />

und ihrer Realisierung eine wesentlich kürzere Zeit liegt. Oft ist alles<br />

an einem Tag möglich.<br />

Die Praxis hat auch für ihre eigenen Verwaltungsaufgaben den Weg<br />

der Digitalisierung beschritten. Die Daten der Patienten werden<br />

digital erfasst und gespeichert. Termine können online über die<br />

Website vereinbart werden. Aber selbstverständlich kann man auch<br />

persönlich vorbeikommen und Termine vereinbaren. Auf alle Fälle<br />

ist man bei den Zahnärzten im Römerweg in der Praxis für ästhetische<br />

Zahnheilkunde herzlich willkommen.<br />

* Anm. der Redaktion: Wir benutzen grundsätzlich das generische Maskulinum<br />

in unseren Texten, hierbei sind alle Geschlechter mit angesprochen.<br />

Kontakt:<br />

Zahnärzte im Römerweg<br />

Römerweg 28 | 67157 Wachenheim<br />

Telefon: 06322 - 4007<br />

www.zahnaerzte-wachenheim.de<br />

Dr. Friederike Töpfer<br />

Samy Wared<br />

Franka Meuter, MSc<br />

Suzan Karamustafa


Bild: pixabayZitate<br />

Sonstiges<br />

Von Saint-Exupéry, die uns inspirieren<br />

Wenngleich Antoine de Saint-Exupéry sich eher als Berufspilot sah, der nebenbei schriftstellerisch tätig war,<br />

verbinden die meisten von uns mit dem berühmten Franzosen vor allem seine Literatur.<br />

Zitate über die Freundschaft<br />

Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann.<br />

Schenken ist ein Brückenschlag über den Abgrund der Einsamkeit.<br />

Ein Lächeln ist oft das Wesentliche. Man wird mit einem Lächeln<br />

belohnt oder belebt.<br />

Zitate über das Glück<br />

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die<br />

Augen unsichtbar.<br />

Es ist viel schwerer, über sich selbst zu richten, als über andere zu<br />

urteilen. Wenn du es schaffst, selbst über dich gerecht zu werden,<br />

dann bist du ein wahrer Weiser.<br />

Wenn du das Glück begreifen willst, musst du es als Lohn und nicht<br />

als Ziel verstehen.<br />

Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.<br />

Zitate über das Leben<br />

Wer seine Zukunft bauen will, muss in der Gegenwart leben.<br />

Geradeaus kann man nicht sehr weit kommen.<br />

Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern<br />

sich daran.<br />

Der ist ein Narr, der sich an der Vergangenheit die Zähne ausbricht,<br />

denn sie ist ein Granitblock und hat sich vollendet.<br />

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“<br />

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen,<br />

um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die<br />

Arbeit einzuteilen. Sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten,<br />

endlosen Meer.<br />

70


„DER KLEINE PRINZ“ von Antoine de Saint-Exupéry wurde in 110<br />

Sprachen übersetzt und ist eines der meistgelesenen Bücher der<br />

Welt. Millionen von Kinder und Erwachsene haben die Geschichte<br />

um einen jungen Botschafter von einem fremden Stern<br />

regelrecht verschlungen. Es muss also einen universellen, in allen<br />

Kulturkreisen der Welt verstandenen Zauber um diese Geschichte<br />

geben, die Generationen von Menschen immer wieder neu<br />

fasziniert und in ihren Bann zieht.<br />

Saint-Exupéry erzählt die traumhafte Geschichte eines Prinzen,<br />

der von einem fernen Stern kommend, hier auf der Erde den<br />

Menschen nur scheinbar einfache Fragen stellt. Fragen, die uns<br />

alle betreffen und uns zur Offenbarung einer ganz eigenen<br />

Wahrheit leiten.<br />

Dabei wirkt der kleine Prinz nur dem ersten Anschein nach wie<br />

ein Kind, tatsächlich treffen diese Fragen die Erwachsenen<br />

nämlich ins Mark und die ausweichenden und manchmal sogar<br />

peinlichen Antworten der Realitätsmenschen auf der Erde wirken<br />

dagegen wenig überzeugend. Dies macht den Stoff zur wahren<br />

Literatur, zu einem Meisterwerk der Erzählkunst, und zu einem<br />

Buch auch und gerade für Erwachsene.<br />

Die großen Themen des Lebens wie Liebe und Freundschaft werden<br />

in der wunderbaren Geschichte vom Kleinen Prinzen groß<br />

geschrieben. Nachfolgend einige der schönsten Zitate des berühmten<br />

Klassikers:<br />

Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen<br />

von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das<br />

Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme?<br />

Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge?<br />

Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wie viele Brüder hat er? Wie viel wiegt<br />

er? Wie viel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu<br />

kennen.<br />

Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu<br />

lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine<br />

Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr.<br />

Niemand hat sich euch vertraut gemacht und auch ihr habt euch<br />

niemandem vertraut gemacht. Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war<br />

nichts als ein Fuchs wie hunderttausend andere. Aber ich habe ihn zu<br />

meinem Freund gemacht, und jetzt ist er einzig in der Welt.<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

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verlag | werbung | kunst | internet<br />

Es geht um<br />

die Worscht<br />

Beim Bilderrätsel mitmachen<br />

und ein Buch gewinnen!<br />

Seite 23 hier im Heft!<br />

von Helga Rosemann<br />

Gerichte und Geschichten rund ums Pfälzer Würstchen<br />

Ein etwas anderes Kochbuch. Freuen Sie sich neben vielerlei Wurstund<br />

Würstchenrezepten auf spannende, lustige und informative<br />

Geschichten rund um die Pfälzer Wurst. Eine richtige kleine „Wurstologia“<br />

liegt hier vor! Serviert von Helga Rosemann<br />

Helga Rosemann, die gebürtige Kölnerin, hat ihre beruflichen<br />

Wurzeln in der Werbung. Aber schon früh, in den Siebzigerjahren,<br />

entdeckte sie ihre Vorliebe für unterhaltsam gestaltete Kochbücher.<br />

Und so erschien 1971 im Christopherus-Verlag ihr erstes kleines<br />

Werk „So ein Würstchen“. Seit 1997 lebt Helga Rosemann in der<br />

Pfalz und hat sich seitdem auf die Pfälzer Küche spezialisiert.<br />

Aus ihrer Feder stammen „Flammkuchen“ (2009), „Berühmte<br />

Pfälzer und ihre Leibgerichte“ (2011) und „Dampfnudeln“ (2012).<br />

2016 folgten „Pfälzer Küchenschätze“ sowie „Kartoffeln auf<br />

Pfälzisch“.<br />

Weitere Informationen sowie Interviewanfragen:<br />

AGIRO Verlag<br />

Steffen Boiselle & Clemens Ellert<br />

Sauterstr. 36, 67433 Neustadt/Wstr.<br />

Telefon: 06321-489338, Fax: 06321-489345<br />

E-Mail: boiselle@agiro.de Homepage: www.agiro.de<br />

www.facebook.com/agiroverlag / www.instagram.com/agiro_verlag<br />

Hardcover, 21 x 21 cm<br />

104 Seiten in Farb<br />

ISBN 978-3-946587-42-2<br />

14,90 Euro.<br />

Der hier vorliegende Band „Es geht um die Worscht“ stellt die<br />

Vielfalt von Wurst und Würstchen vor, die in den verschiedenen<br />

Pfälzer Regionen ihren Ursprung haben.<br />

Achtung!<br />

Schalten Sie bitte keine Anzeige<br />

im Pfalz-Magazin!<br />

Bloß nicht!<br />

Hiermit möchten wir eindringlich davor warnen, im Pfalz-Magazin Werbung zu<br />

machen! Denn es wird von rund 1000000 Menschen regelmäßig gelesen.<br />

Obwohl diese Hefte an Hunderten Lese-Stellen kostenlos zur Verfügung<br />

stehen, wartet eine stets steigende Zahl von Abonnenten darauf, dass Sie ihr<br />

Heft regelmäßig nach Hause geschickt bekommt. Erschwerend kommt noch<br />

die Tatsache hinzu, dass jedes aktuelle Heft auch noch online zu lesen ist!<br />

Aus diesem Grund möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie bei Schaltung<br />

einer Werbeanzeige im Pfalz-Magazin auffallen. Ihr Geschäft bzw. Dienstleistung<br />

wird wahrscheinlich nicht mehr ganz so einsam und unberührt bleiben<br />

wie bisher. Die Menschen werden sogar über Sie reden! Im schlimmsten Fall<br />

werden Sie sogar Besuch von diesen Leuten bekommen...<br />

Wir meinen es nur gut mit Ihnen!<br />

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14 15 73


Essay<br />

Rituale<br />

Foto: RitaE auf Pixabay<br />

für gute Laune<br />

Foto: Pixabay<br />

Stress im Alltag führt zu Irritationen und Gereiztheit. Vermisst wird das wohlige Gefühl von Sicherheit und<br />

Geborgenheit. Rituale erweisen sich hier als bestes Mittel für die ersehnte gute Laune.<br />

W<br />

er kennt sie nicht? Diese Tage, an denen das<br />

Abhetzen kein Ende nehmen mag. Durchatmen<br />

scheint hierbei das einzige zu sein, das noch zu<br />

helfen vermag. Doch sind es die kleinen Dinge im<br />

alltäglichen Leben, die uns in nur wenigen Minuten ein Lächeln auf<br />

die Lippen zaubern. Etwa der morgendliche Kaffee, das Lesen der<br />

Zeitung oder auch ein gemütliches Nickerchen.<br />

All diese kleinen Dinge werden auch gerne als Rituale bezeichnet.<br />

Sie mögen nicht unbedingt bewusst erfolgen, doch bauen wir sie<br />

alle in unseren Alltag ein. Geprägt durch ein ständiges Auf und Ab,<br />

bescheren uns Rituale die nötige Zufrieden- und Ausgeglichenheit,<br />

die wir in unserem Leben brauchen – sie verbessern somit unsere<br />

Lebensqualität. Zudem stärken Rituale die Beziehungen zu<br />

unseren Mitmenschen. Bräuche, die im familiären Rahmen oder<br />

innerhalb des Freundeskreises vollzogen werden, bringen nämlich<br />

Struktur ins unser Leben und stiften Gemeinsamkeiten. So schaffen<br />

etwa der traditionelle Kirchgang an Festtagen, oder der Käsekuchen<br />

von Oma zu Geburtstagen einen gemeinsamen Ort der Geborgenheit.<br />

Das geteilte sowie das eigenständige Erleben von Ritualen<br />

sollte dabei jedoch außerhalb der vier Wände nicht vernachlässigt<br />

werden.<br />

Selbst im Urlaub ist es wichtig, seine (Freizeit)rituale beizubehalten.<br />

Fehlen uns diese, so verschlechtert sich die Stimmung und der<br />

Missmut schlägt Purzelbäume. Um das plötzliche Gefühl von<br />

Unwohlsein und Leere zu überwinden, helfen selbst die einfachsten<br />

Rituale – egal, ob zuhause oder im Urlaub praktiziert.<br />

Lieblingsgetränke<br />

Der gekühlte Saft am Morgen, die dampfende Tasse Tee zum Mittag<br />

oder auch das Gläschen Wein am Abend. Selbst das liebste Getränk<br />

belebt die Sinne und verbessert die Laune.<br />

74


Musikhören<br />

Musik fördert die Gesundheit. So kann sich während der routinierten<br />

Auto- bzw. Zugfahrt zum/vom Arbeitsplatz, die Lieblings-CD<br />

oder die vor einigen Wochen erstellte Wiedergabeliste positiv auf<br />

Blutdruck, Atemfrequenz und Herzschlag auswirken.<br />

Sportliche Aktivitäten<br />

Häufig ist zu hören, dass die Zeit für den Sport fehlt. Dabei reichen<br />

bereits 30 Minuten am Tag aus, um die Gesundheit zu fördern und<br />

den Körper fit und gesund zu halten. Die abendliche Yoga-<br />

Routine, der Spaziergang in der Nachbarschaft oder auch eine<br />

kleine Tour mit dem Fahrrad bringen Struktur in den Alltag und<br />

verbessern die Lebensqualität.<br />

Durchatmen und Innehalten<br />

Wichtig ist auch, sich einmal Zeit für sich selbst zu nehmen. Ob es<br />

sich dabei um zehn Minuten handelt, oder eine Stunde. Halten Sie<br />

sich jeden Tag eine Zeit frei, zu jener sie durchatmen können.<br />

Nehmen Sie die Geräusche um sich herum wahr, studieren sie Ihre<br />

Umgebung oder gönnen Sie sich ein Nickerchen. Lassen Sie die<br />

Zeit einfach stillstehen.<br />

Hobbys integrieren<br />

Egal, ob die Malerei, das Gärtnern oder das Kochen als<br />

Steckenpferd in Frage kommt: Hobbys helfen dabei glücklich<br />

durch den Alltag zu gehen und zu sich selbst zu finden. Das liebste<br />

Buch, der Fotoapparat oder das Kochbuch ermöglichen der Hektik<br />

des Alltags für eine Weile zu entfliehen.<br />

Körper und Seele baumeln lassen<br />

Der Besuch in der Sauna, die Gesichtsmaske am Wochenende oder<br />

das Schaumbad unter der Woche. Das Beibehalten solcher Rituale<br />

garantiert physische sowie psychische Entspannung.<br />

Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Rituale niemals zum Zwang<br />

werden sollten! Sie sollen das Leben bereichern und Glücksgefühle<br />

auslösen. Rituale die Freude bereiten, sollten beibehalten und gepflegt<br />

werden. Schließlich wollen wir mit einem Lächeln durch das<br />

Leben gehen.<br />

Wer besonders ausgefallene Rituale hat, braucht sich übrigens keine<br />

Sorgen machen; denn man befindet sich damit in allerbester Gesellschaft.<br />

Der große deutsche Dichter und Dramatiker Friedrich Schiller hatte<br />

beispielsweise in seinem Schreibtisch immer verfaulte Äpfel.<br />

Schillers Frau Charlotte sagte einmal zu Goethe über die Apfellust<br />

ihre Mannes, dass „die Schieblade immer mit faulen Äpfeln gefüllt<br />

sein müsse, indem dieser Geruch Schillern wohl tue und er ohne ihn<br />

nicht leben und arbeiten könne“.<br />

Das Renaissance-Genie Leonardo da Vinci versprühte in seinem<br />

Atelier Parfüm und ließ sich beim Malen oft von Musik begleiten.<br />

Und der weltbekannte Richard Wagner komponierte seine Stücke<br />

am liebsten in einem seidenen Morgenmantel.<br />

LB<br />

Fotos: Pixabay<br />

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75


Künstlerportrait<br />

Bild: „Platons Höhle 2“ 130 x 100 cm Öl auf Leinwand, 2015<br />

siehe Text auf Seite 77<br />

Vita Harald P. Beckers:<br />

Geboren 12. 3. 1955 in Mönchengladbach<br />

1970 – 1975 Studium in Düsseldorf<br />

seit 2006 Atelier in Schwanheim (Pfalz)<br />

Er ist ein außergewöhnlicher Maler, der seine Arbeit gerne philosophisch betrachtet. Er nennt das „Quantismus“ und beruft sich<br />

auf die Quantenphysik, welche in der Lage ist, metaphorische Zusammenhänge weltanschaulicher Art im Allgemeinen<br />

und seine Malerei im Besonderen zu erklären, beziehungsweise Berührungspunkte zu setzen. Wir haben mit ihm gesprochen.<br />

Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong> (TS), Harald P. Beckers (HB)<br />

TS: Wie hat das damals mit der Malerei bei dir angefangen, was<br />

sind die Wurzeln deiner Arbeit?<br />

HB: Das war schon in der Schule, sogar schon bei der Einschulung<br />

der Grundschule, da mussste ich einen Baum zeichnen. Das kam<br />

anscheinend so gut an, dass ich seither mehr unbewusst in diese<br />

Richtung ging. Ich hatte zunächst eine Gestalter-Ausbildung<br />

angefangen, aber zwischenzeitlich eine Sonderprüfung bei der<br />

Akademie eingereicht und habe zehn Semester Malerei studiert. In<br />

dieser Zeit hatte ich mich auch in der Altstadt rumgetrieben und die<br />

ganzen Größen dort kennengelernt, wie Joseph Beuys, Gerhard<br />

Richter und andere.<br />

TS: Wie bist du auf die Phantastische Malerei und den philosophischen<br />

Ansatz gekommen?<br />

HB: Ich war schon immer ein großer Fan der Wiener Schule, Ernst<br />

Fuchs und so weiter. Fotografie ist ja etwas Statisches. Aber in der Malerei<br />

kann ich viel weiter gehen und habe alle Möglichkeiten.<br />

links: Künstler Harald Beckers, rechts: Thomas Steinmetz vom Pfalz-Magazin.<br />

TS: Und wie ging es dann weiter?<br />

HB: Danach bin ich dann in die Werbung und hatte da viel Kreatives<br />

gearbeitet, wie beispielsweise die Lithografie, Repros usw. Mit<br />

dem Scanner ging das dann digital, was viel schneller ging. Danach<br />

war ich sogar Art-Director in einer Agentur.<br />

76


So kann ich da die Fantasie und die Realität miteinander verbinden!<br />

TS: In deiner Malerei sieht man ja auch oft diese „Verwischungen“,<br />

wo der Betrachter eine Bewegung wahrnimmt...<br />

HB: Ja, genau. Da kommt bei mir dann auch der Zeitfaktor hinein.<br />

Da kommt ein Gegensatz zustande, das Statische und die Zeit.<br />

TS: Die Herangehensweise des Betrachters zu deinen Bildern ist<br />

ja oft eine andere, als deine Intention. Möchtest du bestimmte<br />

gesellschaftskritische bzw. politisch kritische Aussagen sofort<br />

beim Betrachter auslösen, oder soll der Betrachter selbst die Aussagen<br />

erkennen?<br />

HB: Ich beschäftige mich zuerst mit dem Thema, als Beispiel ein<br />

Mutter-Sohn-Verhältnis, und versuche herauszubekommen, was<br />

funktioniert da und was nicht. Was ist z.B. die Grundhaltung der<br />

Mutter zum Kind, welches ja noch nicht beeinflusst ist. Was passiert<br />

da durch die Konditionierung. Ganz wichtig dabei ist, dass das<br />

gefühlsmäßig rüberkommt. Jeder Betrachter sieht das ja anders,<br />

jeder hat da seine eigene Realität. (Siehe hierzu das Bild „Angst vor<br />

der trockenen Brust“ auf Seite 78, Anm.)<br />

TS: Das mit der kommunikativen Ebene in der Malerei ist oft ein<br />

Phänomen. Picasso sagte ja mal: „Ich sage nicht alles, aber ich<br />

male alles!“<br />

HB: Ich sehe darin aber nicht ein wirkliches Problem. Ich male ja ein<br />

Bild, nicht um es verkaufen zu wollen... Sonst müsste ich ja erstmal<br />

nachdenken, wo ist denn meine Zielgruppe?<br />

(beide lachen)<br />

...und wenn ich dann meine Zielgruppe definiere, dann muss ich ja<br />

so malen, damit meine Zielgruppe angesprochen wird. Fürchterlich.<br />

Ich male das, was mir auf dem Herzen liegt und dann ist es<br />

genau für die, die es abholt; damit hat sich der Fall. Natürlich wird es<br />

nicht alle ansprechen, ganz klar. (lacht)<br />

TS: Um schon wieder Picasso zu zitieren: „Ein Maler ist jemand,<br />

der malt, was er verkauft. Ein Künstler ist jemand, der das verkauft,<br />

was er malt!“<br />

HB: Richtig. Das ist klar, aus dem Grund habe ich mich da auch<br />

niemals vom Geld abhängig gemacht. Ich habe das gemalt, was ich<br />

wollte. Ich bin damals ja aus der Werbung raus, weil ich da ja die<br />

Zielgruppe bedienen musste. Deswegen mache ich das, was mich<br />

gerade bewegt, was mich beschäftigt.<br />

TS: Hast du denn irgendwie ein Ziel in der Malerei, wo du noch<br />

hinwillst? Hast du noch ein Ideal? Und was hat der Quantismus<br />

damit zu tun?<br />

HB: Ich sag mal so. In der Quantenphysik kannst du nicht stehenbleiben.<br />

Man kann nur weitergehen. Da gibt es noch soviele Dinge,<br />

die zu begreifen sind.<br />

TS: Befindest du dich da in einer Art Weltraum, wo du dich<br />

bewegst?<br />

HB: Ja, es ist ein Kosmos der kleinsten Teile. Das Geistige im Gegensatz<br />

zur „alten“ Physik. Man hat sich das so vorgestellt, bevor man<br />

die kleinsten Teile entdeckt hat, alles wäre determiniert, alles funktioniert<br />

wie ein Uhrwerk, man könne sogar voraussagen, wie es<br />

endet.<br />

TS: Das ist ja fast wie bei Albert Einstein mit seiner revolutionären<br />

Idee mit der Relativitätstheorie...<br />

HB: Ja, genau. Zuerst war er sich ja unsicher, er dachte, das könne ja<br />

gar nicht sein, aber später hat man dann in der Physik ja herausgefunden,<br />

dass es eben doch stimmte. Und die Quantenphysik unterscheidet<br />

sich eben von der alten Physik, dass es da die Möglichkeiten<br />

gibt. Es gibt nichts, was man klar definieren könnte. Es kann alles<br />

zueinander in Bezug genommen werden und aus dem Geistigen<br />

kann alles entstehen. Alles! Es ist nicht vorhersehbar, was daraus entsteht.<br />

TS: Nochmal zurück zu dem „Quantismus“. Das ist ja deine<br />

eigene Wortschöpfung. Erkläre doch mal mit einfachen Worten,<br />

wie das in Bezug zu deiner Malerei steht!<br />

HB: Das ist schwierig. (lacht) Ja, das hat eben mit dieser alten Physik<br />

zu tun, wo ich mich fragte, was mache ich da eigentlich? Und da<br />

habe ich mir gedacht, es wäre ein Addismus. Alles wird irgendwie<br />

zusammen gezählt, aufeinander gestapelt. Zu einer Aussage gebracht.<br />

Dann habe ich mich mit der Quantenphysik beschäftigt, Bücher<br />

darüber gelesen und erfahren, dass man die Quantenphysik<br />

mit Religiosität in Bezug nehmen kann. Und da bin ich dann darauf<br />

gestoßen, dass die Dinge, die ich zeigen will, eigentlich genau damit<br />

zusammenhängen. Wenn man das versteht, dann versteht man<br />

auch die Zusammenhänge. Ich habe einfach nach einem Begriff<br />

gesucht. Was mache ich denn da? Bisher hat auch noch niemand<br />

eine Anti-These begründet.<br />

zum Bild „Platons Höhle“ gegenüberliegende Seite oben<br />

Platons Höhle „die Diktatur des Gehorsams“<br />

Hier sitzen die Gesichtslosen und schauen nur in eine Richtung.<br />

In die Richtung des vermeintlich Wahren Lebens.<br />

Losgelöst vom eigenen Sein, ohne eigene Meinung,<br />

sich der Obrigkeit unterwerfend.<br />

Diese Gesichtslosen füllen unsere Parlamente mit Ihresgleichen,<br />

die den Konsum und das Wachstum als universelles<br />

Prinzip ansehen.<br />

Die Politik und die Märkte nutzen das Prinzip der Unterwerfung<br />

gegenüberder Agressoren, um so das Individuum noch mehr<br />

von seinem eigenen Sein zu entfernen.<br />

Dabei ist die Wahrheit schon in jedem Menschen vorhanden.<br />

Leider wird diese nur zu oft mit der Realität verwechselt.<br />

Im Hintergrund ist die Wahrheit noch diffus zu erkennen.<br />

Jeder der es wagt, diese Diktatur in Frage zu stellen und das<br />

in Form zu materialisieren z.B. in der Kunst, wird sich<br />

außerhalb der Gesellschaft wiederfinden.<br />

Jeder der nicht in das Raster dieser, sich der Mittelmäßigkeit<br />

verschreibenden Masse passt, wird mit Ausschluss aus der<br />

sogenannten Normalität bestraft.<br />

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77


„Die Angst vor der trockenen Brust“ 130 x 110 cm; Öl auf Leinwand; siehe Interview Seite 77<br />

TS: Denkst du, dass sich der Quantismus als eine Art Kunstrichtung<br />

entwickeln könnte, wie etwa bei Max Ernst mit seiner<br />

„Frottage“?<br />

HB: Nun, das ist nicht unbedingt meine Intention. Denn ich denke<br />

ja nicht nur philosophisch darüber nach, sondern beschäftige mich<br />

auch kognitiv damit und will immer alles wissen, auch wenn das<br />

nicht immer gut ist, alles wissen zu wollen. Und wenn ich etwas<br />

worüber wissen will, muss ich auch einen Begriff dafür haben. So<br />

habe ich also diesen Begriff genommen und damit abgeglichen, was<br />

ich tue, damit ich das kognitiv begreifen kann. Das ist glaub ich, was<br />

in der Malerei wichtig ist. Im Geistigen entwickelt sich erstmal die<br />

Idee, ganz vage. Und wenn die sich manifestiert, dann wird sie<br />

Materie. Und wenn ich das dann verarbeite, was ich da gefühlt oder<br />

gedacht habe, dann wird es kognitiv, kommt in die Realität. So<br />

haben es geistig behinderte Menschen oft leichter, in dieser Realität,<br />

weil sie gar nicht erst darüber nachdenken müssen.<br />

TS: Insofern erinnert mich das auch an Van Gogh, der ja in seiner<br />

Gefühlswelt extrem herausgefordert war. Ich will nicht sagen<br />

„geistig behindert“, das war er sicher nicht, aber doch brauchte<br />

er die Leidenschaft in der Malerei, um diese Genialität zu erreichen.<br />

Meinst du das damit?<br />

HB: Ja, da sind wir an dem Punkt, dass wir doch alle konditioniert<br />

sind...<br />

TS: Meinst du „konditioniert“ von Politik oder Medien?<br />

HB: Nein, so ganz allgemein. Von den Eltern, der Schule... Wir<br />

werden ja so erzogen, wie die Eltern wollen, dass wir sein sollen.<br />

Man muss deren Wertvorstellungen übernehmen, deren Moral...<br />

dann ist es wichtig, dass mir das später auch bewusst ist. Ich glaube,<br />

dass es wichtig ist als Künstler, dass man sich genau darüber bewusst<br />

ist, wie man konditioniert ist. Du musst ja loslassen können und<br />

andere Realitäten sehen können, begreifen können. Deshalb ist Van<br />

Gogh ja auch schier verzweifelt in seinem Nachdenken über die Dinge<br />

und in dem Wahn, die Malerei so direkt wie irgend möglich<br />

schaffen zu können.<br />

TS: ...und hat sich darüber heftig mit Paul Gauguin gestritten, obwohl<br />

deren Malerei ja gar nicht unterschiedlicher sein könnte.<br />

Van Gogh hat alles aufgelöst in Struktur, in Striche, während<br />

78


Gauguin alles „brav“ in bunte Flächen sortierte und unterteilte...<br />

HB: Ja, und damit hat Van Gogh unbewusst genau das bereits<br />

gefühlt, obwohl er sich mit der Quantenphysik nicht beschäftigt<br />

hat. Er spürte, dass alles nur Energie ist, alles in Wellen und alles in<br />

Bewegung ist. Er hat ja auch in alles diese Wellen gemalt.<br />

TS: Er hatte ja auch keine geraden Linien gemalt, alles greift<br />

ineinander über...<br />

HB: Genau. Alles hat er sozusagen miteinander verbunden. Auch<br />

übrigens ein Wahlspruch von mir: „Alles ist mit allem verbunden!“<br />

Genau das ist eigentlich die Kurzfassung von Quantismus. Befreiung<br />

durch Erkenntnis. Es ist unbegreiflich, was es da noch alles an<br />

Möglichkeiten gibt für die Menschen. Man muss diese Möglichkeit<br />

aber zuerst begreifen.<br />

Alles ist<br />

mit allem<br />

verbunden!<br />

©symphonyoflove @pixabay<br />

TS: Ein gutes Schlusswort. Ein überaus spannendes Gespräch<br />

und macht Appetit darauf, gemeinsam etwas zu erarbeiten!<br />

Vielen Dank!<br />

HB: Ja, wird die Zeit bringen. Ich bedanke mich auch.<br />

Harald P. Beckers: „Im Weltinnenraum des Kapitals“, 2012, 170 x 120 cm, Öl auf Leinwand<br />

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79


f<br />

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mehr als genug!<br />

f<br />

…weil es das meistgelesene<br />

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Falls Sie eine rechtzeitige Kündigung vergessen haben sollten:<br />

Bei uns gibt's keinen Stress - versprochen!<br />

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auf unsere Frühlings-Ausgabe<br />

im April <strong>2022</strong>!<br />

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